DE69806530T2 - Netzcomputer mit auswechselbaren Festplatte und Datensendeempfänger - Google Patents
Netzcomputer mit auswechselbaren Festplatte und DatensendeempfängerInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Computer und insbesondere auf einen Computer mit verbesserten Fähigkeiten für drahtlosen Netzbetrieb.
- Der Personalcomputer hat die Weise, in der das Geschäftsleben funktioniert, revolutioniert. Heute sind viele Arbeitnehmer vollkommen auf ihren Computer angewiesen, um ihre täglichen Aufgaben auszuführen. In vielen, wenn nicht den meisten Unternehmen werden Computernetze verwendet, um die verschiedenen Computer in der Firma miteinander zu verbinden.
- Aufgrund der großen Anzahl von Computern, die von einer Firma verwendet werden können, sind zwei Tatsachen offensichtlich. Erstens kann eine Verringerung des Preises eines Computers die Kosten einer Gesellschaft stark verringern. Zweitens kann die Wartung einer großen Anzahl von Computern sehr teuer sein und eine Firma dazu zwingen, eine oder mehrere IS-Personen (für das Datenverarbeitungssystem zuständige Personen) zu beschäftigen, die Computer konfigurieren, reparieren und aufrüsten.
- Eine vorgeschlagene Lösung für beide Probleme ist der Netz-PC, der gewöhnlich als NetPC bekannt ist. Ein NetPC unterscheidet sich von einem normalen Personalcomputer dadurch, daß er bezüglich der meisten seiner Informationen auf den Netzserver angewiesen ist. Ein NetPC könnte entweder kein Festplattenlaufwerk oder nur ein kleines Festplattenlaufwerk, das als virtueller Speicher-Cache verwendet wird, besitzen. Alle weiteren Informationen einschließlich der Konfigurationsdateien, der Anwendungen und der Dokumente sind auf der Festplatte des Netzservers gespeichert.
- Der Nutzen eines NetPC ist, daß der Computer von der IS-Abteilung am Ort des Servers zentral verwaltet werden kann. Der Anwender kann weder Konfigurationen ändern noch Programme hinzufügen, wodurch die Einführung von Konflikten in das System reduziert ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß die einzelnen NetPCs billiger als ein normaler Personalcomputer sind, da sie keine große Festplatte für Anwendungen und Dokumente benötigen.
- Für Firmen, die den NetPC als Standard übernehmen, wird die Verwendung tragbarer Computer problematisch. Einer der wichtigsten Vorzüge eines tragbaren Computers ist, daß er an vielen verschiedenen Orten betrieben werden kann. Eine Abhängigkeit von einer verdrahteten Netzverbindung würde die Funktionalität eines tragbaren Computers stark einschränken.
- Einer der wichtigsten Aspekte eines tragbaren Computers ist seine Größe und sein Gewicht, die ihrerseits die Einfachheit, mit der der Computer transportiert werden kann, bestimmen. Daher versuchen Hersteller, die Größe der Komponenten in einem Computer zu reduzieren, ohne die Leistung des Computers zu verringern. Ab einem gewissen Punkt ist jedoch die weitere Verringerung der Größe und des Gewichts nicht ohne Verringerung der Computergeschwindigkeit oder -kapazität möglich.
- Ein Verbindungssystem zwischen einem Computersystem und entweder Einsteckkarten oder Modulen ist aus WO-A-95/35016 bekannt. Das Verbindungssystem umfaßt einen internen Verbinder, der im Computersystem untergebracht ist, und einen Kartenverbinder, der auf der externen Einsteckkarte untergebracht ist. Der interne Verbinder enthält einen Koaxialverbinder zum Empfangen und Senden von HF-Signalen, einen ersten digitalen Verbinder und einen zweiten digitalen Verbinder, wobei der koaxiale Verbinder zwischen den beiden digitalen Verbindern angeordnet ist. Die Einsteckkarte enthält einen digitalen Verbinder und einen HF-Verbinder, wobei der HF-Verbinder direkt über dem digitalen Verbinder der Karte angeordnet ist. Die Karte, die HF-Operationen unterstützt, und eine zweite Karte, die digitale Operationen unterstützt, können gleichzeitig mit dem Computersystem verbunden sein. Alle drei Verbinder des internen Verbinders sind mit den Karten verbunden.
- Ferner wird auf US-A-5.440.449 verwiesen, worin ein E/A-Verbinder und ein Modul, das sich an der Oberseite des Anzeigeschirms eines Notebook-PC befindet, offenbart sind. Das Modul ist L-förmig, damit es mit der Form des Notebook- PC-Rahmengehäuses übereinstimmt. Ein Verbinder mit einer internen E/A-Karte mit gedruckten Schaltungen erstreckt sich in den Notebook-PC-Rahmen. Der Verbinder ist so konstruiert, daß er für E/A-Karten geeignet ist, die mit genormten E/A-Kartenkontakten versehen sind. Das Modul besitzt einen drahtlosen Sender, der darauf hergestellt ist und eine drahtlose Kommunikation mit externen Vorrichtungen ermöglicht.
- Der Artikel "Porting AIX onto the Student Electronic Notebook" von Ioannidis, J. u. a. in Sigsmall/PC Notes, Bd. 17, Nr. 3/4, 1991, Seiten 5 bis 11, New York, US, beschreibt eine Workstation ohne Laufwerk, die über drahtlose Netze angeschlossen ist und von einer Rechen- und Informations-Infrastruktur abhängt. Es wird berichtet, daß dann, wenn der parallele Port der Workstation an den parallelen Port einer Dockingstation angeschlossen ist, das Diskettenlaufwerk der Dockingstation als das Diskettenlaufwerk der Workstation erscheint.
- Der Artikel "Boot Mechanism for Discless HP-UX" von Scott, P. E. u. a. in Hewlett-Packard Journal, Bd. 39, Nr. S. Oktober 1988, Seiten 33 bis 36, Palo Alto, CA, US, beschreibt einen Boot-Mechanismus für den laufwerklosen HP-UX, wobei ein Anwender irgendeine Workstation in einem Cluster hochfahren kann und die gleiche Boot-Sequenz erhält, die er bei einem selbständigen System sieht.
- Die vorliegende Erfindung schafft einen Computer nach Anspruch 1 und ein Verfahren zum Betreiben eines Computers in Verbindung mit einem Computernetz, das die Schritte von Anspruch 9 umfaßt.
- Die vorliegende Erfindung schafft gegenüber dem Stand der Technik erhebliche Vorteile. Erstens ergibt sich aus der Weglassung des tragbaren Festplattenlaufwerks ein leichterer, besser tragbarer Computer, wenn sich der Computer innerhalb der Reichweite eines lokalen Netzes oder eines städtischen Netzes befindet, wobei für den Computer dennoch eine volle Funktionalität gegeben ist, wenn die Netzverbindung nicht hergestellt werden kann. Zweitens verbraucht der Computer weniger Leistung, wenn das drahtlose Netz aufgebaut ist. Drittens kann die Administration des Computers für Operationen im Netz vereinfacht werden.
- Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird nun auf die folgende Beschreibung Bezug genommen, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gegeben wird, worin:
- - Fig. 1 ein Computernetz veranschaulicht;
- - Fig. 2 einen netzfähigen/tragbaren Computer, der in dem Netz von Fig. 1 verwendet wird, veranschaulicht;
- - Fig. 3 einen Blockschaltplan des netzfähigen/tragbaren Computers zeigt; und
- - Fig. 4 einen Ablaufplan zeigt, der einen Wechsel von Vorrichtungsmodulen in dem netzfähigen/tragbaren Computer beschreibt.
- Die vorliegende Erfindung wird am besten verstanden mit Bezug auf die Fig. 1-4 der Zeichnungen, worin gleiche Bezugszeichen für gleiche Elemente in den verschiedenen Zeichnungen verwendet werden.
- Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Computernetzes 10, das an mehrere Computer, die Desktop-NetPCs 12, Desktop-PCs 14, tragbare Computer 16 und netzfähige/tragbare Computer 18 umfassen und im folgenden genauer beschrieben werden, angeschlossen ist. In einer typischen Implementierung könnten die mit dem Netz gekoppelten Computer alle der aufgezählten Computer oder nur eine Untermenge der aufgezählten Computer enthalten.
- Desktop-PCs 14 sind normale Computer, die typischerweise eine Anzeigevorrichtung, eine oder mehrere Massenspeichervorrichtungen (wie etwa eine Festplatte, ein Diskettenlaufwerk, ein magneto-elektronisches Laufwerk oder eine andere Speichervorrichtung mit hoher Dichte), eine Tastatur, einen Prozessor und einen Bus für die Hinzufügung zusätzlicher Peripheriegeräte umfassen. NetPCs sind Desktop-PCs 14 ähnlich, sie besitzen jedoch keine Massenspeichervorrichtungen und nur eine begrenzte Peripheriegerät-Aufrüstbarkeit.
- Die vorliegende Erfindung wird in Verbindung mit tragbaren Computern beschrieben, obwohl sie nicht darauf beschränkt ist.
- Tragbare Computer 16 sind Desktop-PCs ebenfalls ähnlich, obwohl die Komponenten wenn möglich miniaturisiert sind, um Gewicht und Größe einzusparen. Beispielsweise ist die Anzeige im allgemeinen eine LCD (Flüssigkristallanzeige) statt einer CRT (Katodenstrahlröhre). Das Festplattenlaufwerk ist in einem tragbaren Computer ein kleinerer Formfaktor. Allgemein gesprochen kann das Haupt- Chassis des tragbaren Computers nicht so viele Massenspeichervorrichtungen wie ein Desktop-Computer tragen. Daher sehen Hersteller modulare Einbauschächte und PC-Karten-Schlitze (die auch als PCMCIA-Schlitze bezeichnet werden) vor, um dem Anwender zu ermöglichen, den Computer mit zusätzlichen Peripheriegeräten wie etwa einem zweiten Festplattenlaufwerk, einem CD-ROM-Laufwerk, einer Netzschnittstelle, Modems und dergleichen zu konfigurieren.
- Der netzfähige/tragbare Computer 18 (der genauer in Verbindung mit den Fig. 2-4 beschrieben wird) kann ohne Festplattenlaufwerk oder eine ähnliche Schreib-Lese-Massenspeichervorrichtung konfiguriert sein, während sich der netzfähige/tragbare Computer 18 an einem vom Netz 10 abgedeckten Ort befindet, und als ein selbständiger Computer (mit Festplattenlaufwerk) konfiguriert sein, wenn sich der netzfähige/tragbare Computer 18 nicht innerhalb eines vom Netz 10 abgedeckten Bereichs befindet.
- Wenn sich der netzfähige/tragbare Computer 18 innerhalb eines Bereichs befindet, in dem eine Netzverbindung aufgebaut werden kann, verwendet der netzfähige/tragbare Computer 18 das Netz als Quelle für Anwendungen und Dokumente. Um die Mobilität des netzfähigen/tragbaren Computers 18 aufrechtzuerhalten, erfolgt die Netzverbindung über eine Drahtlosnetz-Schnittstelle. In der Büroumgebung kommunizieren Computer auf einer drahtlosen Verbindung typischerweise unter Verwendung einer HF-Signalgebung (Hochfrequenz-Signalgebung), obwohl einige wenige Systeme eine IR-Technologie (Infrarot-Technologie) verwenden. Für größere Bereiche (z. B. städtische Bereiche) werden Zellensysteme verwendet. Ferner könnte der netzfähige/tragbare Computer 18 eine festverdrahtete Verbindung mit dem Netz 10 besitzen, beispielsweise dann, wenn er in einem Büro verwendet wird. Die verdrahtete Verbindung könnte entweder direkt von einer internen Netzschnittstellenschaltungsanordnung oder über eine Dockingstation erfolgen.
- Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines netzfähigen/tragbaren Computers 18. Der netzfähige/tragbare Computer 18 besitzt eine normale Konfiguration, mit der Ausnahme, daß er kein permanentes Festplattenlaufwerk hat, wie dies bei tragbaren Computern 16 der Fall ist. Statt dessen ist ein modularer Einbauschacht 20 so konfiguriert, daß er entweder ein Festplattenlaufwerk 22 oder eine ähnliche Massenspeicher- und Wiedergewinnungsvorrichtung oder aber einen Daten-Sender/Empfänger 24 aufnimmt. Der modulare Einbauschacht ist mit der internen Verarbeitungsschaltungsanordnung (siehe Fig. 3) des netzfähigen/tragbaren Computers 18 verbunden. Die interne Verarbeitungsschaltungsanordnung ist außerdem mit einer Tastatur 26, einer Eingabevorrichtung 28, einer Anzeigevorrichtung 30 und Lautsprechern 32 verbunden.
- Die Massenspeichervorrichtung 22 kann von irgendeinem Typ einer nichtflüchtigen Massenspeichervorrichtung sein, die für die Speicherung von Programm- und zugeordneten Datendateien geeignet ist. Solche Vorrichtungen würden beispielsweise ein Festplattenlaufwerk, ein magneto-elektronisches Laufwerk, ein schreibfähiges CD-ROM-Laufwerk, ein DVD-Laufwerk (DVD = Digital Versatile Disk), ein ZIP-Laufwerk (hergestellt von IOMEGA Corp.) oder eine andere Speichervorrichtung mit hoher Dichte umfassen.
- Der Daten-Sender/Empfänger kann von irgendeinem Typ sein, der die Kommunikation mit einem Drahtlosnetz unterstützt. Typischerweise wird eine Spread- Spektrum-Frequenzmodulations/-demodulations-Technik mit 900 oder 2400 MHz verwendet; andere Modulationstechnologien und andere Frequenzbänder einschließlich des Infrarotbandes könnten jedoch auch verwendet werden.
- Wenn sich im Betrieb der netzfähige/tragbare Computer 18 im Netzgebiet befindet, ist der Daten-Sender/Empfänger 24 im modularen Einbauschacht 20 angeordnet. In dieser Betriebsart verwendet der netzfähige/tragbare Computer 18 das Netz als seine Massenspeichervorrichtung und empfängt alle Anwendungen und zugeordneten Dateien vom Netz 10. Wenn sich der netzfähige/tragbare Computer 18 außerhalb des Gebietes befindet, das vom Netz 10 abgedeckt wird, kann das Festplattenlaufwerk verwendet werden, um Anwendungen und Dokumentdateien nach Bedarf zu speichern.
- Der netzfähige/tragbare Computer 18 schafft viele erhebliche Vorteile. Erstens wird ein viel leichterer und mobilerer Computer erhalten, wenn das Festplattenlaufwerk nicht installiert ist. Zweitens ist das Festplattenlaufwerk ein erheblicher Leistungsverbraucher für den Computer, der weggelassen werden kann, wenn sich der netzfähige/tragbare Computer 18 im Netzgebiet befindet, so daß eine längere Batterielebensdauer möglich ist. Die Funktionalitäten eines Cache-Speichers bzw. eines virtuellen Speichers, die von Anwendungen genutzt werden, können von einem Halbleiterspeicher geschaffen werden, der viel leichter und bei der Energienutzung effizienter ist. Drittens wird die Administration und die Wartung des netzfähigen/tragbaren Computers 18 verbessert, wenn der netzfähige/tragbare Computer 18 in seiner lokalen (Netz-) Betriebsart verwendet wird.
- Wenn jedoch der netzfähige/tragbare Computer 18 nicht an das Netz angeschlossen werden kann, läßt der Austausch des Daten-Sender/Empfängers 24 durch das Festplattenlaufwerk 22 zu, daß der netzfähige/tragbare Computer 18 als voll funktionsfähiger selbständiger Computer arbeiten kann, um im Außenbereich genutzt zu werden.
- Fig. 3 zeigt einen Blockschaltplan des netzfähigen/tragbaren Computers 18. Die Verarbeitungsschaltungsanordnung 34 enthält beispielsweise eine CPU (Zentraleinheit) 36, einen Hauptspeicher (Halbleiterspeicher) 38, ein BIOS (Basis-Eingabe/Ausgabe-System) 40, einen Video/Graphik-Controller 42 und einen Bildspeicher 44. Die Verarbeitungsschaltungsanordnung ist an eine Tastatur 26, eine Eingabevorrichtung 28, Lautsprecher 32 und eine Anzeige 30 angeschlossen. Ferner ist die Verarbeitungsschaltungsanordnung mit dem modularen Einbauschacht 20 über einen Bus 46 gekoppelt. Der modulare Einbauschacht 20 besitzt einen Verbinder 48, der an einen Verbinder 50 angepaßt ist, der der modularen Vorrichtung 52 zugeordnet ist, die wie oben beschrieben entweder das Festplattenlaufwerk 22 oder der Daten-Sender/Empfänger 24 sein kann. Ein Beispiel eines Systems, das einen modularen Einbauschacht für die Aufnahme verschiedener Vorrichtungen verwendet, ist im einzelnen in Verbindung mit dem US-Patent 5 822 547 A mit dem Titel "Method and Apparatus for Providing a Portable Computer With Hot Pluggable Modular Bays" an Boesch u. a., eingereicht am 31. Mai 1996, beschrieben.
- Die Einzelheiten des in Fig. 3 gezeigten Computers beziehen sich auf einen IBM-kompatiblen Computer. Andere Computer-Architekturen wie etwa Apple Macintosh-Architekturen könnten ebenfalls modifiziert werden, um Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu unterstützen.
- Das BIOS 40 ist ein nichtflüchtiger Speicher, der viele Systemebenen-Operationen einschließlich der Boot-Sequenz unterstützt. Daher könnte er Programme speichern, die mit dem Wechseln der modularen Vorrichtung 52 in Beziehung stehen. Alternativ könnte ein weiterer nichtflüchtiger Speicher Routinen speichern, die das Wechseln der Vorrichtungen unterstützen.
- Fig. 4 zeigt einen Ablaufplan, der die Funktionsweise der Wechselroutinen beschreibt. In der bevorzugten Ausführungsform werden Vorrichtungen nur gewechselt, wenn der netzfähige/tragbare Computer 18 ausgeschaltet ist. Im Block 60 wird eine Anforderung zum Wechseln (beispielsweise durch Drücken eines Knopfes, um die Vorrichtung in dem modularen Einbauschacht 20 auszuwerfen) erfaßt. Die Anforderung zum Wechseln wird im Block 64 erlaubt, falls die Leistung im Entscheidungsblock 62 abgeschaltet ist (die Leistungsversorgung für den Auswurfmechanismus ist möglich, während die Hauptleistungsversorgung abgeschaltet ist). Indem der Wechsel von Vorrichtungen verhindert wird, während der Computer mit Leistung versorgt wird, wird die Komplexität des Systems verringert, da geöffnete Dateien vor dem Wechsel ordnungsgemäß geschlossen werden müssen, entweder durch Schreiben der Dateien auf die Festplatte 22 oder durch Schreiben der Dateien in das Netz 10. Bei einem Neustart des Computers im Block 66 führt das System im Block 68 eine Prüfung aus, um festzustellen, welche Vorrichtung sich in dem modularen Einbauschacht 20 befindet. Falls sich im Block 70 das Festplattenlaufwerk 22 in dem modularen Einbauschacht 20 befindet, wird im Block 72 das Betriebssystem von der Festplatte geladen. Falls sich im Entscheidungsblock 74 der Daten-Sender/Empfänger 24 in dem modularen Einbauschacht 20 befindet, wird im Block 76 auf das Netz zugegriffen, um das Betriebssystem zu laden.
- Die Installation der Vorrichtung 72 in dem modularen Einbauschacht 20 könnte durch "heißes Ein- und Auslagern" (d. h. während der Computer mit Leistung versorgt wird) erfolgen, obwohl dies ein komplexeres Schema für die Sicherung aller Dokumente und Konfigurationsdateien erfordern würde, bevor der Wechsel zugelassen wird.
- Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung schaffen erhebliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Erstens ergibt sich aus der Beseitigung des tragbaren Festplattenlaufwerks dann, wenn sich der Computer innerhalb der Reichweite eines lokalen Netzes oder eines städtischen Netzes befindet, ein leichterer, besser tragbarer Computer mit erhöhter Funktionalität. Zweitens verbraucht der Computer weniger Leistung, wenn die Drahtlosnetz-Verbindung aufgebaut ist. Drittens kann die Administration des netzfähigen/tragbaren Computers für Operationen des netzfähigen/tragbaren Computers im Netz vereinfacht werden.
- Obwohl die ausführliche Beschreibung der Erfindung auf bestimmte beispielhafte Ausführungsformen gerichtet worden ist, sind dem Fachmann verschiedene Modifikationen dieser Ausführungsformen sowie alternative Ausführungsformen nahegelegt. Der netzfähige/tragbare Computer ist mit Bezug auf eine bestimmte Implementierung beschrieben worden, obwohl viele der Einzelheiten, die auf die Computer-Architektur bezogen sind, geändert werden könnten, ohne die vorliegende Erfindung zu beeinflussen.
Claims (18)
1. Computer (18), der umfaßt:
eine Verarbeitungsschaltungsanordnung (34);
eine entnehmbare, nichtflüchtige Massenspeichervorrichtung (22), wobei die
entnehmbare nichtflüchtige Massenspeichervorrichtung (22) die einzige
Massenspeichervorrichtung für den Computer (18) ist;
eine entnehmbare Drahlosnetz-Schnittstelle (24); und
einen modularen Einbauschacht (20), der einen mit der
Verarbeitungsschaltungsanordnung (34) gekoppelten Port besitzt und entweder die
Massenspeichervorrichtung (22) oder die Funknetz-Schnittstelle (24) aufnimmt.
2. Computer nach Anspruch 1, bei dem die entnehmbare nichtflüchtige
Massenspeichervorrichtung (22) ein Festplattenlaufwerk umfaßt.
3. Computer nach Anspruch 1, bei dem die entnehmbare nichtflüchtige
Massenspeichervorrichtung (22) eine magneto-elektronische Speichervorrichtung
umfaßt.
4. Computer nach Anspruch 1, bei dem die entnehmbare nichtflüchtige
Massenspeichervorrichtung (22) eine DVD-Vorrichtung umfaßt.
5. Computer nach Anspruch 1, bei dem die entnehmbare nichtflüchtige
Massenspeichervorrichtung (22) eine beschreibbare CD-ROM umfaßt.
6. Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die entnehmbare
Drahtlosnetz-Schnittstelle (24) einen Hochfrequenz-Datensender/-empfänger
umfaßt.
7. Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Drahtlosnetz-
Schnittstelle (24) einen Infrarotfrequenz-Datensender/-empfänger umfaßt.
8. Computer nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die
Verarbeitungsschaltungsanordnung (24) eine Schaltungsanordnung (40) zum Steuern des
Umschaltens zwischen der entnehmbaren nichtflüchtigen
Massenspeichervorrichtung (22) und der entnehmbaren Drahtlosnetz-Schnittstelle (24) umfaßt.
9. Verfahren zum Betreiben eines Computers (18) in Verbindung mit einem
Computernetz (10), das die Schritte umfaßt, in denen:
dann, wenn sich der Computer (18) in einem Bereich befindet, in dem auf das
Computernetz (10) über eine Drahtlosverbindung zugegriffen werden kann, auf
Programm- und Datendateien vom Computernetz (10) unter Verwendung einer
Drahtlosdatenübertragung über eine Drahtlosnetz-Schnittstelle (24), die mit einem
mit der Verarbeitungsschaltungsanordnung (34) für den Computer (18)
gekoppelten Port lösbar verbunden ist, zugegriffen wird; und
dann, wenn sich der Computer (18) außerhalb des Bereichs befindet, in dem
auf das Computernetz (10) über eine Drahtlosverbindung zugegriffen werden
kann, die Entnahme der Drahtlosnetz-Schnittstelle (24) und der Anschluß einer
entnehmbaren nichtflüchtigen Massenspeichervorrichtung (22), die die einzige
Massenspeichervorrichtung für den Computer ist, ermöglicht werden, und danach
auf Programm- und Datendateien von der nichtflüchtigen
Massenspeichervorrichtung (22) zugegriffen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, das ferner den Schritt umfaßt, bei dem die
Entnahme der Drahtlosnetz-Schnittstelle (24) aus dem Port und der Anschluß der
Massenspeichervorrichtung (22) an den Port ermöglicht wird, wenn der Einsatzort
des Computers von einem Bereich, in dem auf das Netz (10) mittels
Drahtlosübertragung zugegriffen werden kann, zu einem Bereich wechselt, außerhalb
dessen auf das Netz (10) mittels Drahtlosübertragung zugegriffen werden kann.
11. Verfahren nach Anspruch 10, das ferner den Schritt umfaßt, bei dem die
Entnahme der Massenspeichervorrichtung (22) aus dem Port und der Anschluß
der Drahtlosnetz-Schnittstelle (24) an den Port ermöglicht wird, wenn der
Einsatzort des Computers von dem Bereich, außerhalb dessen auf das Netz (10) mittels
Drahtlosübertragung zugegriffen werden kann, zu einem Bereich, in dem auf das
Netz (10) mittels Drahtlosübertragung zugegriffen werden kann, wechselt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem der Schritt, bei
dem auf Programm- und Datendateien von der Massenspeichervorrichtung (22)
zugegriffen wird, den Schritt, in dem auf Programm- und Datendateien von einem
Festplattenlaufwerk zugegriffen wird, umfaßt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem der Schritt, bei
dem auf Programm- und Datendateien von der Massenspeichervorrichtung (22)
zugegriffen wird, den Schritt, bei dem auf Programm- und Datendateien von einer
magneto-elektronischen Speichervorrichtung zugegriffen wird, umfaßt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem der Schritt, bei
dem auf Programm- und Datendateien von der Massenspeichervorrichtung (22)
zugegriffen wird, den Schritt, bei dem auf Programm- und Datendateien von einer
beschreibbaren CD-ROM zugegriffen wird, umfaßt.
15. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem der Schritt, bei
dem auf Programm- und Datendateien von der Massenspeichervorrichtung (22)
zugegriffen wird, den Schritt, bei dem auf Programm- und Datendateien von
einem DVD-Laufwerk zugegriffen wird, umfaßt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, bei dem der Schritt, bei
dem auf Programm- und Datendateien von der Funknetz-Schnittstelle (24)
zugegriffen wird, den Schritt, bei dem auf Programm- und Datendateien von einem
Hochfrequenz-Datensender/-empfänger zugegriffen wird, umfaßt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, bei dem der Schritt, bei
dem auf Programm- und Datendateien von der Drahtlosnetz-Schnittstelle (24)
zugegriffen wird, den Schritt, bei dem auf Programm- und Datendateien von
einem Spreizspektrum-Datensender/-empfänger zugegriffen wird, umfaßt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, bei dem der Schritt, bei
dem auf Programm- und Datendateien von der Drahtlosnetz-Schnittstelle (24)
zugegriffen wird, den Schritt, bei dem auf Programm- und Datendateien von
einem Infrarot-Datensender/-empfänger zugegriffen wird, umfaßt.
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