DE102005045637B3

DE102005045637B3 - Notebook-Computer mit USB-Port

Info

Publication number: DE102005045637B3
Application number: DE200510045637
Authority: DE
Inventors: Michael Riebel
Original assignee: Fujitsu Technology Solutions GmbH
Current assignee: Fujitsu Technology Solutions Intellectual Property GmbH
Priority date: 2005-09-23
Filing date: 2005-09-23
Publication date: 2007-07-05
Anticipated expiration: 2025-09-24

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Computer, der ein Gehäuse, ein Motherboard und einen USB-Port aufweist, bei dem das Motherboard im Gehäuse angeordnet ist und der USB-Port elektrisch mit dem Motherboard verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Computer, der ein Gehäuse, ein Motherboard und einen USB-Port aufweist, bei dem das Motherboard im Gehäuse angeordnet ist und der USB-Port elektrisch mit dem Motherboard verbunden ist.
Als Speichermedium zum Datenaustausch hat der abnehmbare Datenspeicher (der so genannte „Memory Stick") bereits in hohem Maße die Diskette ersetzt. Im Bereich der mobilen Computer (der so genannten „Notebooks") findet man sogar kaum mehr ein Diskettenlaufwerk. Abnehmbare Datenspeicher dieser Art werden bisher in einen vorhandenen USB-Port des Computers eingesteckt. So stehen die eingesteckten Datenspeicher starr vom Computer ab und erschweren dadurch das Handling des Gerätes. Unvorsichtiges Bewegen des Gerätes mit eingestecktem Datenspeicher kann sogar zu einem Defekt des Systemboards führen. Daher müssen eingesteckte Datenspeicher bisher beim Tragen des Computers sicherheitshalber abgezogen werden, was umständlich ist.

Die Druckschrift DE 20304406 U1 offenbart einen Notebook-Computer mit einer Tastatur, bei dem ein USB-Datenspeicher durch eine Öffnung hindurch in einen Schacht einsetzbar ist, so dass der USB-Datenspeicher in das Computergehäuse eingetaucht ist. Um den Datenspeicher zu einem späteren Zeitpunkt herausnehmen zu können, ist ein Hebelmechanismus vorgesehen, der bewirkt, dass ein Stab aus einer Öffnung herausragt, der zum Abnehmen des Datenspeichers einzudrücken ist. Durch das Eindrücken des Stabes wird bewirkt, dass der Hebelmechanismus den Datenspeicher aus dem Schacht herausdrückt.

Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, dass ein versehentliches Betätigen des Stabes zum Beispiel beim Transport des Notebook-Computers nicht gänzlich auszuschließen ist. Ein versehentliches Betätigen des Stabes würde bewirken, dass der USB-Datenträger ausgeworfen wird, möglicherweise sogar verloren geht oder zumindest durch mechanische Kräfte, die dann auf ihn wirken, beschädigt werden könnte.

Es ist demzufolge die Aufgabe der Erfindung, ein unbeabsichtigtes Auslösen oder Auswerfen des USB-Datenträgers aus dem USB-Anschluss zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist ein Computer ein Gehäuse, ein Motherboard und einen USB-Port auf, bei dem das Motherboard im Gehäuse angeordnet ist und der USB-Port elektrisch mit dem Motherboard verbunden ist. Vorteilhafterweise weist das Gehäuse des Computers zumindest eine Ausnehmung auf, in der der USB-Port angeordnet ist. Somit kann ein Datenspeicher, der in den USB-Port eingesteckt ist und dadurch relativ zur Gehäuseoberfläche vertieft angeordnet ist, das Handling des Computers weniger stören.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Datenspeicher, der zum Anschließen an einen USB-Port vorgesehen ist, in einem erfindungsgemäßen Computer so angeordnet, dass der Datenspeicher im Wesentlichen nicht aus der Ausnehmung herausragt, wenn er an den in der Ausnehmung angeordneten USB-Port angeschlossen ist. Bevorzugt ist die Ausnehmung so groß ausgebildet, dass sie einen standard handelsüblichen Datenspeicher, der zum Anschließen an einen USB-Port geeignet ist, aufnehmen kann. Somit kann ein derartiger Datenspeicher in den USB-Port eingesteckt werden, ohne dass der Datenspeicher erheblich aus dem Computer herausragt. Dies erleichtert das Handling des Computers und vermindert die Gefahr eines versehentlichen Herausziehens des Datenspeichers.

Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutet. In den Zeichnungen zeigen:
1: eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Computers nach der Erfindung, bei dem ein handelsüblicher Datenspeicher angeschlossen ist,
2a und 2b: eine teilweise Schnitt-Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung des Computers und eines Datenspeichers im Querschnitt,
3a bis 3c: eine teilweise Schnitt-Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung im Querschnitt,
In 1 ist ein Notebook-Computer 1 mit einer Ausnehmung 2 in dessen Gehäuse 3 dargestellt. Die Ausnehmung 2 ist bevorzugt in einer zum Anwender hingewandten Oberfläche des Gehäuses 3 ausgebildet. Die Ausnehmung kann, wie in 1 abgebildet, auf der gleichen Ebene wie die Tastatur ausgebildet sein, beispielsweise neben der Tastatur. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 2 groß genug, dass ein Datenspeicher in die Ausnehmung hineinpasst. In der Ausnehmung 2 ist ein USB-Port 4 angeordnet. Der USB-Port 4 ist an einem Ende der länglich geformten Ausnehmung angeordnet. Ein handelsüblicher abnehmbarer Datenspeicher 5 ist in den USB-Port 4 eingesteckt.
Die 2a und 2b zeigen einen Abschnitt des Computers 1 im Querschnitt und wie ein handelsüblicher mobiler Datenspeicher 5 beispielsweise in dem Computer 1 angeordnet werden kann. Die Ausnehmung 2 ist in diesem Beispiel so groß, dass der Datenspeicher 5 in die Ausnehmung hineingelegt werden kann und zum Anschließen zum USB-Port 4 hingeschoben werden kann (siehe 2a). 2b zeigt den Datenspeicher 5 in dem im USB-Port 4 eingesteckten Zustand. In diesem Zustand ist ein Teil der Ausnehmung 2 nicht mehr von dem Datenspeicher 5 ausgefüllt.
3a zeigt einen Abschnitt des erfindungsgemäßen Computers 1 im Querschnitt und ein zweites Ausführungsbeispiel der Anordnung mit einem handelsüblichen abnehmbaren Datenspeicher 5. In der Ausnehmung 2 ist ein beweglicher USB-Port 4 angeordnet. Beispielsweise wird die Beweglichkeit des USB-Ports 4 durch ein schwenkbares Gelenk 6 realisiert. Hier wird das schwenkbare Gelenk 6 zwischen dem USB-Port 4 und dem Gehäuse 3 angeordnet. Die 3b zeigt einen Datenspeicher 5, der bereits in den USB-Port 4 eingesteckt ist. In diesem ersten Zustand eines angeschlossenen Datenspeichers schließt der Datenspeicher einen Winkel von cirka 90° oder weniger mit der direkt an der Ausnehmung 2 angrenzenden Oberfläche des Gehäuses 3 ein. Durch das Gelenk 6 kann der Datenspeicher 5 in die Ausnehmung hineingeklappt werden (siehe 3c). In diesem zweiten Zustand ist der Datenspeicher 5 mit der an der Ausnehmung 2 angrenzenden Oberfläche des Gehäuses 3 im Wesentlichen bündig. Somit ragt der Datenspeicher 5 nicht oder nur wenig aus dem Gehäuse 3 heraus.

Claims

Notebook-Computer, mit einem Gehäuse und einem Motherboard, bei dem – das Motherboard im Gehäuse angeordnet ist, – das Gehäuse zumindest eine längsgerichtete Ausnehmung aufweist, in der ein USB-Port angeordnet ist, – der USB-Port elektrisch mit dem Motherboard verbunden ist, und – das Gehäuse eine Notebook-Tastatur auf einer Gehäuseebene aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung auf der Gehäuseebene der Notebook-Tastatur ausgebildet ist.
Notebook-Computer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der USB-Port mittels eines Gelenkes schwenkbar ausgebildet ist.
Notebook-Computer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung dazu eingerichtet ist, einen am USB-Port angeschlossenen Datenspeicher aufzunehmen, so dass dieser nicht aus der Ausnehmung herausragt.
Notebook-Computer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung derart ausgebildet ist, dass der Datenspeicher mit der an der Ausnehmung angrenzenden Oberfläche des Gehäuses bündig abschließt.