-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft ein Mobiltelefon und betrifft insbesondere ein
Mobiltelefon, das als externe Speichereinrichtung für ein externes
elektronisches Gerät
verwendet werden kann.
-
Mobiltelefone
werden in großem
Umfang eingesetzt und ihre Funktionalität hat in den letzten Jahren
drastisch zugenommen. Fortschritte in der Halbleitertechnologie
haben es ermöglicht,
dass Mobiltelefone eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben ausführen können, was
Alltagsaktivitäten
erleichtert. Beispielsweise können
Mobiltelefone dazu verwendet werden, um Telefonate zu führen, fotografische Aufnahmen
zu machen, auf das Internet zuzugreifen, E-Mails zu versenden und
zu empfangen, Aktien- und Anleihekurse sowie Sportergebnisse zu
prüfen bzw.
zu überwachen
oder als persönlicher
digitaler Assistent (PDA) und/oder MP3-Player verwendet zu werden.
-
Es
ist schwierig, Daten, die zum Ausführen der vorgenannten Aufgaben
benötigt
werden, von Hand mittels einer Tastatur einzugeben, so dass diese
im Allgemeinen über
ein Telefonnetz oder über eine
drahtlose Verbindung heruntergeladen werden. Das Herunterladen über ein
Telefonnetz beansprucht viel Zeit und kostet Verbindungsgebühren. Eine
typische drahtlose Datenverbindung stellt jedoch keine ausreichende
Bandbreite zur Verfügung,
um große Datenmengen
effizient herunterzuladen, beispielsweise eine große Bild-
oder Videodatei.
-
Weil
die Funktionalität
von Mobiltelefonen zunimmt, nimmt folglich auch die Speicherkapazität in solchen
Geräten
zu, was auch für
die Datenmengen gilt, die zum Ausführen der vorgenannten Aufgaben
erforderlich sind.
-
Gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren kann der Speicher eines Mobiltelefons als externe Speichereinrichtung
für einen
Computer verwendet werden. Damit ein Computer mit einem Mobiltelefon Daten
austauschen kann und den darin vorgesehenen Speicher als externe
Speichereinrichtung verwenden kann, muss auf dem Computer vom Hersteller
bereitgestellte Software vorinstalliert sein.
-
Die 1 ist
eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Computers, der ein
Mobiltelefon als externe Speichereinrichtung verwendet. Ein Mobiltelefon 150 ist über ein
USB-Kabel 13 mit einem Computer 100 verbunden.
Sowohl der Computer 100 als auch das Mobiltelefon 150 umfassen
Hardware und Softwarekomponenten, wobei der Computer 100 eine
Hardwarekomponente 120 und eine Softwarekomponente 110 und
das Mobiltelefon 150 eine Hardwarekomponente 170 und
eine Softwarekomponente 160 umfasst. Die Softwarekomponente 110 umfasst
ein Anwenderprogramm 111, einen herstellerspezifischen
Treiber 113 und einen USB-Host-Controller/Treiber 115.
Typischerweise werden das Anwenderprogramm 111 und der
herstellerspezifische Treiber 113 von Hersteller eines
Mobiltelefons zur Verfügung
gestellt und von dem Nutzer auf dem Computer 100 installiert.
Zum Datenaustausch mit einem externen Gerät über das USB-Kabel 13 umfasst
die Hardwarekomponente 120 eine USB-Hardware 121 und eine USB-Schnittstelle 123. Um
Daten über
das USB-Kabel 13 zu empfangen und zu senden, umfasst die
Hardwarekomponente 170 eine USB-Einrichtung 171 und eine USB-Schnittstelle 173 und
umfasst die Softwarekomponente 160 einen USB-Treiber 165 und
eine USB-Befehl-Syntaxanalyse-Einrichtung (command parsing engine) 164. Die
USB-Befehl-Syntaxanalyse-Einrichtung 164 wertet einen über das
vom Hersteller bereitgestellte Anwendungsprogramm 111 und/oder
den herstellerspezifischen Treiber 113 eingegebenen Befehl
aus und auf Daten, die in einem Speicher 175 gespeichert sind,
wird in entsprechender Weise zugegriffen und/oder diese werden entsprechend
abgespeichert. Die Verwendung der in dem Speicher 175 gespeicherten
Daten wird mittels eines Dateisystems 167 und eines Speichertreibers 169 bewerkstelligt.
Beispielsweise ist der Speicher 175 des Mobiltelefons 150 ein
nichtflüchtiger
Speicher und ist der Speichertreiber 169 ein Flash-Treiber.
-
Hierbei
handelt es sich bei dem Dateisystem um einen Mechanismus, um Computerdateien
und darin enthaltene Daten zu speichern und zu verwalten, so dass
diese einfach aufgefunden und auf diese einfach zugegriffen werden
können.
Dateisysteme können
eine Speichereinrichtung, beispielsweise eine Festplatte oder ein
CD-ROM, verwenden und können
das Prinzip der Beibehaltung der physikalischen Position der Dateien
ausnutzen oder diese können
virtuell betrieben werden und nur als Zugriffsverfahren auf virtuelle
Daten oder auf Daten über
ein Netzwerk (beispielsweise NFS) existieren. Formeller betrachtet,
handelt es sich bei einem Dateisystem um einen Satz von abstrakten
Datentypen, die zum Zwecke des Datenspeicherns, einer hierarchischen
Organisation bzw. Verwaltung von Daten, einer Manipulation von Daten,
eines Auffindens von Daten, eines Zugriffs auf Daten und eines Abrufens
von Daten ausgelegt ist.
-
Damit
der Speicher 175 des Mobiltelefons 150 als externer
Speicher des Computers 100 verwendet werden kann, muss
ein Anwendungsprogramm 111 und ein herstellerabhängiger Treiber 113 installiert
sein. Eine Anweisung wird über
das Anwendungsprogramm 111 und den herstellerspezifischen Treiber 113 eingegeben,
um Daten aus dem Speicher 175 des Mobiltelefons 150 zu
senden und diese abzuspeichern. Die Anweisung wird über den USB-Treiber 115,
die USB-Hardware 121, die USB- Schnittstelle 123 und das USB-Kabel 13 zu
dem Mobiltelefon 150 übertragen.
Die Anweisung wird dann über
die USB-Schnittstelle 173 empfangen und über die
USB-Einrichtung 171 und
den USB-Treiber 175 an die USB-Befehl-Auswertungseinrichtung 164 übertragen.
Die Anweisung wird von der USB-Befehl-Auswertungseinrichtung 164 ausgewertet
und an das Dateisystem 167 übermittelt. Das Dateisystem 167 greift
in Entsprechung zu dem ausgewerteten Befehl auf Daten in dem Speicher 175 zu und/oder
speichert diese ab. Das Dateisystem 167, das zum Verwalten
des Datentransfers zwischen dem Computer 100 und dem Mobiltelefon 150 verwendet
wird, kann zum Verwalten von Daten verwendet werden, während von
dem Mobiltelefon 150 ein eingehender Telefonanruf empfangen
wird.
-
Bei
dem herkömmlichen
Verfahren müssen das
Anwendungsprogramm 111 und der herstellerspezifische Treiber 113 installiert
sein, weil ansonsten zahlreiche Telefonfunktionen nicht gleichzeitig betrieben
werden können,
wenn das Mobiltelefon als Speichergerät für einen Computer verwendet
wird; dies ist unzweckmäßig und
limitiert den Einsatzbereich des Mobiltelefons.
-
US 2004/0157638 A1 offenbart
ein Mobiltelefon mit einer Verbindungseinrichtung, nämlich einem Verbindungsstecker,
um das Mobiltelefon mit einem Computer zu verbinden, wobei in das
Mobiltelefon ein Flash-Speicher integriert ist, der partitioniert
sein soll, wobei in dem Mobiltelefon Telefondaten und Anwendungsdaten
gespeichert sind. Ein Zugriff auf das Mobiltelefon wird verhindert,
wenn der Speicher von dem externen Computer genutzt wird. Ein Leeren
eines Cache-Speichers, der einem die Anwendungsdaten betreffenden
Speichermodul zugeordnet ist, ist jedoch nicht offenbart. Ferner
ist die Anordnung von zwei getrennten Speichermodulen in einem Mobiltelefon
nicht offenbart, sondern nur eine Partitionierung eines Speichermoduls.
Der Zugriff auf das Speichermodul ist somit vergleichsweise unsicher.
-
DE 199 62 338 A1 offenbart
ein Verfahren zur Speicherung mindestens einer Rufsignalfolge. Hierzu
umfasst ein Telekommunikationsendgerät einen Speicher zur Ablage
der Rufsignalfolge. Dabei wird jedoch ebenfalls nicht ein Leeren
eines Cache-Speichers
nach Beeindung der Verbindung mit einem externen Gerät offenbart.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mobiltelefon und ein Verfahren
zum Betreiben eines solchen Mobiltelefons bereitzustellen, sodass das
Mobiltelefon in zuverlässiger
Weise als externe Speichereinrichtung für ein externes elektronisches Gerät verwendet
werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Mobiltelefon nach
Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren nach Anspruch 20 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen sind
Gegenstand der rückbezogenen
Unteransprüche.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
umfasst das Mobiltelefon eine Verbindungseinrichtung, insbesondere
einen Steckverbinder, ein erstes Speichermodul, ein zweites Speichermodul
und einen Controller. Die Verbindungseinrichtung wird zur physikalischen
Verbindung des Mobiltelefons mit einem externen Gerät verwendet.
Das erste Speichermodul speichert Telefondaten. Das zweite Speichermodul
speichert Anwendungsdaten, die von dem externen Gerät empfangen
bzw. erhalten werden. Der Controller stellt fest, ob die Verbindungseinrichtung
mit dem externen Gerät
verbunden ist. Falls die Verbindungseinrichtung nicht mit dem externen
Gerät verbunden ist,
werden dem Mobiltelefon Zugriffsrechte sowohl auf das erste Speichermodul
als auch auf das Speichermodul exklusiv zugewiesen. Falls die Verbindungseinrichtung
mit dem externen Gerät
verbunden ist, werden dem Mobiltelefon Zugriffsrechte auf den ersten
Speicher exklusiv zugewiesen und werden dem externen Gerät Zugriffsrechte
auf das zweite Speichermodul exklusiv zugewiesen.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
für ein Verfahren
zur Handhabung bzw. zum Betreiben eines Mobiltelefons umfasst das
Mobiltelefon eine Verbindungseinrichtung, insbesondere einen Steckverbinder,
ein erstes Speichermodul, ein zweites Speichermodul und ein Telefon-Dateisystem.
Das Telefon stellt fest, dass die Verbindungseinrichtung mit einem externen
Gerät verbunden
ist, wenn das externe Gerät
ein Gerät-Dateisystem aufweist.
Wenn eine Verbindung hergestellt ist, werden dem Telefon-Dateisystem Zugriffsrechte
auf das erste Speichermodul exklusiv zugewiesen und werden dem externen
Gerät Zugriffsrechte
auf das zweite Speichermodul exklusiv zugewiesen.
-
FIGURENÜBERSICHT
-
Die
Erfindung wird durch Studium der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und der Ausführungsbeispiele
anhand der beigefügten
Zeichnungen besser verstanden werden. Es zeigen:
-
1 ein
schematisches Blockdiagramm eines herkömmlichen Computers, der ein
Mobiltelefon als externes Speichergerät verwendet;
-
2 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Mobiltelefons,
das erfindungsgemäß mit einem
Computersystem verbunden ist;
-
3 ein
Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
für ein
Mobiltelefon;
-
4A die
Betriebsweise eines Ausführungsbeispiels
für ein
Mobiltelefon in einem Speicherbetrieb; und
-
4B die
Betriebsweise eines Ausführungsbeispiels
für ein
Mobiltelefon in einem Telefonbetrieb.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Die
Erfindung wird nun beispielhaft anhand der 2 bis 4 beschrieben werden, die allgemein den
Betrieb eines Mobiltelefon betreffen. Wenngleich gewisse Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung zum
Speichern und zur Verwendung einer Klingelton-Datei verwendet werden
können,
sei darauf hingewiesen, dass andere Dateien, die von einem Mobiltelefon
verwendet werden, ebenfalls realisiert werden können.
-
In
der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil der Anmeldung darstellen
und in denen in beispielhafter Weise spezielle Ausführungsbeispiele
zu Darstellungszwecken gezeigt sind. Diese Ausführungsbeispiele werden ausreichend
ausführlich
beschrieben, so dass ein Fachmann auf diesem Gebiet die Erfindung
ausführen kann,
es sei jedoch darauf hingewiesen, dass andere Ausführungsformen
verwendet werden können
und dass strukturelle, logische und elektrotechnische bzw. elektronische
Veränderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem allgemeinen Lösungsgedanken
und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die
nachfolgende ausführliche
Beschreibung soll deshalb die Erfindung in keinster Weise einschränken. Die
erste Ziffer bzw. die ersten Ziffern der Bezugszeichen, die in den
Figuren verwendet werden, entsprechend der Figurennummer, mit der
Ausnahme, dass dieselben Bezugszeichen durchgehend verwendet werden,
um identische Elemente oder Elementgruppen zu bezeichnen, die in
mehreren Figuren dargestellt sind.
-
Die 2 ist
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für ein Mobiltelefon,
das erfindungsgemäß mit einem
Computersystem verbunden ist. Ein Mobiltelefon 20 ist über ein
USB-Kabel (Universal Serial Bus) 23 mit einem Computersystem 25 verbunden.
Daten, die ursprünglich
in dem Computersystem 25 gespei chert und/oder von diesem
erzeugt werden, können über das
USB-Kabel 23 an das Mobiltelefon 20 übermittelt
werden. Die übermittelten
Daten können
in einem internen Speicher des Mobiltelefon 20 abgespeichert
und von diesem verwendet werden. Die Daten können beispielsweise Bilddaten,
Multimedia-Daten, MP3-Daten, Klingelton-Daten oder andere Daten
umfassen, die während des
Betriebs des Mobiltelefon verwendet werden können.
-
Die 3 zeigt
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Mobiltelefon.
Ein Mobiltelefon 30, wie in der 3 gezeigt,
umfasst eine Antenne 31, ein Sender-Empfänger-Modul
(Transceiver) 32, eine Sender-Empfänger-Schnittstelle 33,
einen Prozessor 34, ein DMA-Modul 35, ein Speichermodul 36,
ein Anzeigemodul 37, ein Audiomodul 38 und ein
Verbindungsmodul 39. Das Audiomodul 38 umfasst
einen Lautsprecher 381 und eine Klingelton-Erzeugungseinrichtung 383.
Das Mobiltelefon 30 ist über das Verbindungsmodul 39 mit
einem Computer 350 verbunden.
-
Das
Anzeigemodul 37 umfasst einen LCD-Controller 371 und
ein LCD-Feld 375, das Information für einen Nutzer sichtbar darbietet.
Ein Betriebsmodul (nicht gezeigt) umfasst eine Tastatur und/oder
ein berührungsempfindliches
Feld und kann zur Eingabe von Betriebsbefehlen in das Mobiltelefon
verwendet werden.
-
Die
Antenne 31 empfängt
und sendet Funksignale. Das Sender-Empfänger-Modul 32, das mit der
Antenne 31 und der Sender-Empfänger-Schnittstelle 33 verbunden
ist, empfängt über die
Antenne 31 Funksignale oder sendet diese aus.
-
Das
Speichermodul 36 speichert Betriebsprogramme, Klingelton-Dateien,
Telefonnummern und andere Daten. Das Speichermodul 36 umfasst nicht-flüchtige Speichermodule 361 und 365.
Das nicht-flüchtige
Speichermodul 361 speichert Codeabschnitte, um Operationen
auf dem Mobiltelefon 30 auszuführen, sowie Telefondaten, wobei
die Telefondaten beispielsweise Informationen, die einen eingehenden
Anruf betreffen, Telefonbuch-Daten, Standard-Klingelton-Daten und
Kalibrationsdaten umfassen können.
Das nicht-flüchtige
Speichermodul 365 speichert Anwendungsdaten, beispielsweise
Multimedia-Daten, bei denen es sich um Musikdateien (beispielsweise
MP3-Dateien), Video-Dateien (beispielsweise MPEG-4-Dateien) oder
Bilddateien (beispielsweise JPEG-Dateien) handeln kann. Der Lautsprecher 381 gibt
Audiosigna le, Alarmsignale und andere hörbare Signale ab. Ein Mikrofon
(nicht gezeigt) wird zur Eingabe der Benutzersprache verwendet.
-
Das
Verbindungsmodul 39 verbindet das Mobiltelefon 30 mit
einem anderen Gerät,
beispielsweise einem Computersystem 350. Das Verbindungsmodul 39 kann
ausgelegt sein, um unterschiedlichen Verbindungsnormen zur Erfüllung der Anforderungen
zu genügen.
Deshalb kann es sich bei dem Verbindungsmodul 39 beispielsweise
um ein USB-Verbindungsmodul (Universal Serial Bus) oder ein UART-Verbindungsmodul
(Universal Asynchronous Receiver/Transmitter) handeln.
-
Der
UART-Sender-Empfänger
(bzw. Universal Asynchronous Receiver/Transmitter) ist ein Bestandteil
einer Computerhardware oder elektronischen Vorrichtung, der zwischen
parallelen Datenbits und seriellen Bits übersetzt. Bei dem UART handelt es
sich für
gewöhnlich
um eine integrierte Schaltung, die zur seriellen Datenübermittlung über einen
seriellen Computeranschluss oder einen seriellen Peripheriegerät-Anschluss
verwendet wird. UARTs werden gegenwärtig in gewisse Mikrocontroller
(beispielsweise PIC16F628) eingebaut.
-
Bei
dem Verbindungsmodul 39 kann es sich auch um ein IEEE-1394-Verbindungsmodul
handeln. Bei IEEE-1394 (auch bekannt als i.Link bzw. FireWire) handelt
es sich um eine Norm für
eine serielle PC- und Digitalvideo-Busschnittstelle, die Datenübertragungen
mit hoher Geschwindigkeit und isochrone Datendienste in Echtzeit
ermöglicht.
IEEE-1394 kann als Nachfolgetechnologie der veralteten parallelen SCSI-Schnittstelle
angesehen werden.
-
Bei
dem Verbindungsmodul 39 kann es sich auch um eine Bluetooth-Verbindungsmodul
handeln. Bluetooth ist eine Industrienorm für drahtlose PANs (Personal
Area Networks). Bluetooth sorgt für die Möglichkeit einer Verbindung
und eines Informationsaustauschs zwischen Geräten, wie beispielsweise persönlichen
digitalen Assistenten (PDAs), Mobiltelefonen, Laptops, PCs, Druckern
und Digitalkameras über
eine sichere, kostengünstige,
global zur Verfügung
stehende Radiofrequenz von kurzer Reichweite.
-
Bei
dem Verbindungsmodul 39 kann es sich auch um ein IrDA-Verbindungsmodul
handeln. IrDA bezieht sich auf die Infrared Data Association, eine Norm
zum Daten austausch zwischen Geräten
(beispielsweise Computern, PDAs und Mobiltelefonen) über kurze
Distanzen unter Verwendung von Infrarotsignalen.
-
Bei
dem Verbindungsmodul 39 kann es sich auch im ein NFC-Verbindungsmodul
handeln. Die Near Field Communication Technology bzw. NFC wurde
gemeinsam von Sony und Phillips entwickelt und als ISO/IEC-Norm
am 8. Dezember 2003 akzeptiert. Diese wurde früher als ECMA-Norm akzeptiert. Die
NFC stellt einen Kompromiss dar, um in der Consumer Electronic für eine wahre
Mobilität
zu sorgen und gleichzeitig intuitive und psychologisch vorteilhafte
Bedienweisen zur Verfügung
zu stellen, weil die Geräte
nur dann einen Signalisierungsaustausch (Hand-Shake) ausführen können, wenn
diese praktisch in unmittelbare Berührung zueinander gebracht werden.
-
Bei
dem Verbindungsmodul 39 kann es sich auch um ein WIFI-Verbindungsmodul
handeln. Wi-Fi (manchmal auch geschrieben als Wi-fi, WiFi, Wifi,
wifi) ist ein Markenname für
einen Satz von Produktkompatibilitätsnormen für WLANs (Wireless Local Area
Networks). Wi-Fi, kurz bezeichnet als ”Wireless Fidelity”, war dazu
gedacht, mobilen Geräten,
beispielsweise Laptop-Computern und PDAs, zu ermöglichen, eine Verbindung zu
einem lokalen Netzwerk herzustellen, wird gegenwärtig jedoch oftmals für einen
Zugriff auf das Internet oder für
drahtlose VoIP-Telefone verwendet. Wi-FI basiert auf den Normen
von IEEE 802.11.
-
Bei
dem Verbindungsmodul 39 kann es sich auch um ein ZigBee-Verbindungsmodul
handeln. ZigBee ist ein veröffentlichter
Normensatz von Hochsprachen-Datenübertragungsprotokollen, die
ausgelegt sind, um kleine digitale Funkgeräte von niedriger Leistung zu
verwenden, die auf der Norm IEEE 802.15.4 basieren, und zwar für drahtlose
PANs (Wireless Personal Area Networks). Die Beziehung zwischen IEEE
802.15.4 und ZigBee entspricht der aktuellen Beziehung zwischen
IEEE 802.11 und der Wi-Fi-Allianz. Die ZigBee-1.0-Normen wurden
am 14. Dezember 2004 ratifiziert und stehen den Mitgliedern der
ZigBee-Allianz zur Verfügung.
-
Ein
Signal-Modulation-/Demodulations-Modul (nicht gezeigt) moduliert
Signale, die gesendet werden sollen, und demoduliert empfangene
Signale. Der Prozessor 34 steuert den Betrieb des Mobiltelefons
in Entsprechung zu Programmen, die in dem Speichermodul 36 abgespeichert
sind, und bei diesem kann es sich um eine CPU handeln.
-
Wenn
ein eingehender Anruf empfangen wird, erzeugt die Klingelton-Erzeugungseinrichtung 383 einen
Klingelton in Entsprechung zu einer voreingestellten Klingelton-Datei und gibt der
Lautsprecher 381 den Klingelton ab. Wenn das Mobiltelefon 30 nicht
mit dem Computergerät 350 verbunden
ist, kann der Klingelton unter Verwendung einer Klingelton-Datei,
die in dem nicht-flüchtigen
Speichermodul 361 oder 365 gespeichert ist, basierend
auf Nutzereinstellungen erzeugt werden. Wenn das Mobiltelefon über ein
Verbindungsmodul 39 mit einem Computer 350 verbunden
ist, wird ein Klingelton in Entsprechung zu einer Standardeinstellung
unter Verwendung einer Klingelton-Datei, die in dem nicht-flüchtigen
Speichermodul 361 gespeichert ist, erzeugt. Wenn das Mobiltelefon 30 über ein
Verbindungsmodul 39 mit einem Computer 350 verbunden
ist, kann außerdem
auf das nicht-flüchtige
Speichermodul 365 ausschließlich von dem Computer 350 zugegriffen werden
und kann auf das nicht-flüchtige Speichermodul 361 ausschließlich von
dem Mobiltelefon 30 zugegriffen werden.
-
Die
nicht-flüchtigen
Speichermodule 361 und 365 können unterschiedliche Typen
von Speichermodulen verwenden, um Anforderungen zu erfüllen. Beispielsweise
kann es sich bei den Speichermodulen 361 und 356 um
zwei Flash-Speicher handeln, die von zwei getrennten Speichertreibern
gesteuert werden. Wenn der Computer 350 über das
Verbindungsmodul 39 auf die nicht-flüchtigen Speichermodule 365 zugreift,
kann das Dateisystem des Mobiltelefon 30 gleichzeitig auf
Telefondaten, die in dem nicht-flüchtigen
Speichermodul 361 gespeichert sind, zugreifen. Weil es
sich bei den nicht-flüchtigen
Speichermodulen 361 und 365 um zwei getrennte Flash-Speichermodule
handelt, die von unterschiedlichen Flash-Treibern gesteuert werden,
können
Datenzugriffsoperationen auf nicht-flüchtige Speichermodule 361 und 365 zu
einem bestimmten Zeitpunkt gesondert ausgeführt werden. Wie vorstehend
ausgeführt,
speichert das nicht-flüchtige
Speichermodul 361 Telefondaten, während das nicht-flüchtige Speichermodul 365 Anwendungsdaten
speichert. Deshalb werden die Telefondaten und die Anwendungsdaten
in unterschiedlichen Flash-Speichermodulen gespeichert und kann
das Mobiltelefon 30, wenn dieses mit dem Computer 350 verbunden
ist, auf die Telefondaten in dem nicht-flüchtigen Speichermodul 361 zugreifen,
um die den Telefonbetrieb betreffende Funktionalität auszuführen, beispielsweise,
um einen eingehenden Anruf zu empfangen bzw. anzunehmen und mittels
eines Zugriffs auf eine voreingestellte Klingelton-Datei in dem
Modul 361 einen Klingelton zu erzeugen. Gleichzeitig kann
der Computer auf die Anwendungsdaten in dem nicht-flüchtigen
Speichermodul 365 zugreifen, um Multimedia-Dateien in dem Modul 365 zu
speichern bzw. diese zu löschen.
Weil es sich bei den nicht-flüchtigen
Speichermodulen 361 und 365 um zwei gesonderte
Flash-Speicher handelt, sind zwei getrennte Speichertreiber vorgesehen,
um diese zu steuern. Die beiden Speichertreiber sind in den 4A und 4B als
Speichertreiber 412 und 414 dargestellt und das
Speichermodul 36 ist in Form von zwei Flash-Speichern realisiert.
-
Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel kann
es sich bei dem Speichermodul 36 um ein Flash-Speichermodul
handeln, das zwei Reihen bzw. Speicheradressbereiche umfasst, beispielsweise
4 Speicheradressbereiche. Es kann vorgesehen sein, dass der erste,
zweite und dritte Speicheradressbereich der 4 Speicheradressbereiche
das nicht-flüchtige Speichermodul 361 darstellen
soll, um Codeabschnitte und Telefondaten zu speichern, und dass
der vierte Speicheradressbereich der 4 Speicheradressbereiche das
nicht-flüchtige
Speichermodul 365 darstellt, um Anwendungsdaten zu speichern.
Bei gewissen Ausführungsbeispielen
werden in dem nicht-flüchtigen
Speichermodul 361 der erste und zweite Speicheradressbereich
dazu verwendet, um die Codeabschnitte zu speichern, während der
dritte Speicheradressbereich dazu verwendet wird, um die Telefondaten
zu speichern. Wenn das Mobiltelefon 30 über ein Verbindungsmodul 39 mit
einem Computer 350 verbunden ist, können der Computer 350 und das
Mobiltelefon 30 auf unterschiedliche Speicheradressbereiche
des Speichermoduls 36 zugreifen. Das heißt, der
Computer kann nur auf den vierten Speicheradressbereich zugreifen,
d. h. auf das nicht-flüchtige
Speichermodul 365, und zwar für Anwendungsdaten, während das
Mobiltelefon 30 nur auf den ersten, zweiten und dritten
Speicheradressbereich zugreifen kann, d. h. auf das nicht-flüchtige Speichermodul 361,
und zwar gesondert für
Codeabschnitte und Telefondaten. Weil sich das nicht-flüchtige Speichermodul 361 und 365 in
demselben Flash-Speicher befinden, gibt es nur einen Speichertreiber,
um diesen Flash-Speicher zu steuern, und ist das Speichermodul 36 als
ein Flash-Speicher realisiert.
-
Auf
Grund der Eigenschaften von Flash-Speichern ist es unmöglich, Daten
aus zwei Speicheradressbereichen innerhalb desselben Flash-Speichers
gleichzeitig zu schreiben oder diese zu löschen. Unter gewissen Betriebszuständen, wenn
der Computer 350 anweist, dass Daten in den nicht-flüchtigen
Speichermodulen 365 geschrieben bzw. gespeichert werden
sollen (erster Schreibbefehl), und wenn das Dateisystem des Mobiltelefons 30 anweist,
dass gleichzeitig Daten in die nicht-flüchtigen Speichermodule 361 geschrieben
bzw. gespeichert werden sollen (zweiter Schreibbefehl), kann deshalb
der Speichertreiber, der den Flash-Speicher steuert, d. h. das Speichermodul 36,
einen der beide Schreibbefehle aussetzen bzw. aufschieben, beispielsweise
den ersten Schreibbefehl, und den anderen Befehl, d. h. beispielsweise
den zweiten Schreibbefehl, zulassen. Der ausgesetzte bzw. unterbrochene
Befehl, beispielsweise der erste Schreibbefehl, wird zugelassen,
wenn die Schreiboperation, die dem anderen Schreibbefehl (beispielsweise
dem zweiten Schreibbefehl) entspricht, endet. Wenn das Zeitintervall,
während
dem der Schreibbefehl (beispielsweise der erste Schreibbefehl) ausgesetzt
bzw. unterbrochen ist, einen voreingestellten Grenzwert überschreitet,
kann ein Fehlersignal ausgegeben werden, um die Aussetzung bzw.
Unterbrechung anzuzeigen.
-
Bei
gewissen Ausführungsbeispielen
können,
wenn das Mobiltelefon 30 angeschaltet ist, die Codeabschnitte,
die in dem nicht-flüchtigen
Speichermodul 361 gespeichert sind, in ein DRAM (Dynamic
Random Access Memory) oder SRAM (Static Random Access Memory) zur
Ausführung
kopiert werden, um so das Betriebsverhalten zu verbessern und den
Zugriff auf Daten zu vereinfachen.
-
Die
Operationen, die ausgeführt
werden sollen, wenn von dem Mobiltelefon Signale empfangen werden,
werden nachfolgend ausführlich
anhand der 3 beschrieben.
-
Wenn
das Mobiltelefon 30 nicht mit dem Computer 350 verbunden
ist, werden dem Telefon-Dateisystem (nicht gezeigt) in dem Mobiltelefon 30 Zugriffsrechte
auf die nicht-flüchtigen
Speichermodule 361 und 365 gewährt. Wenn das Mobiltelefon 30 mit
dem Computer 350 verbunden ist, werden dem Computer-Dateisystem
(nicht gezeigt) in dem Computer 350 ausschließlich Zugriffsrechte
auf die nicht-flüchtigen
Speichermodule 365 verliehen, während dem Dateisystem in dem
Mobiltelefon 30 ausschließlich Zugriffsrechte auf das
nicht-flüchtige Speichermodul 361 zugewiesen
werden. Mit anderen Worten, das Telefon-Dateisystem greift auf die nicht-flüchtigen
Speichermodule 361 und 365 zu, wenn das Mobiltelefon 30 nicht
mit dem Computer 350 verbunden ist, dieses greift auf das
nicht-flüchtige
Speichermodul 361 zu, nicht jedoch auf das nicht-flüchtige Speichermodul 365,
wenn das Mobiltelefon 30 mit dem Computer 350 verbunden
ist. Daten, die von dem Computer 350 empfangen und in dem
nicht-flüchtigen
Speichermodul 365 gespeichert werden, können verwendet werden, wenn
das Mobiltelefon 30 von dem Computer 350 getrennt
ist.
-
Die 4A stellt
den Betrieb eines Ausführungsbeispiels
für ein
Mobiltelefon dar, das mit einem Computer verbunden ist. Ein Mobiltelefon 400 ist über ein
USB-Kabel 41 mit einem Computer 450 verbunden.
Das Mobiltelefon 400 umfasst eine Softwarekomponente (S)
und eine Hardwarekomponente (H). Der Computer 450 umfasst
eine Softwarekomponente (S) und eine Hardwarekomponente (H). Jede
der Softwarekomponenten und Hardwarekomponenten umfasst eine Mehrzahl
von Betriebseinheiten. Das Mobiltelefon 400 umfasst ein
USB-Modul 409, ein Speichermodul 419 und ein Datenübertragungsmodul 439.
-
Wenn
das Mobiltelefon 400 über
ein USB-Kabel 41, eine USB-Schnittstelle 401 und
eine USB-Hardware 402 mit einem Computer 450 verbunden
ist, wird ein externer Interrupt (Unterbrechungssignal) erzeugt.
Der USB-Treiber 403 sendet eine Kabel-Eingesteckt-Nachricht, um das Telefon-Dateisystem 433 zu
benachrichtigen und den Zugriff auf den nicht-flüchtigen Speicher 413 zu
schließen
bzw. zu beenden. Nachdem eine USB-Verbindung eingerichtet ist, muss
ein Zugriffsrecht auf den nicht-flüchtigen Speicher 413 auf
den Computer 450 übertragen werden.
Bevor das Zugriffsrecht übertragen
wird, muss eine geeignete Vorbereitung vorgenommen werden. Beispielsweise
beendet das Telefon-Dateisystem 433 eine aktuelle Zugriffssitzung
auf einen nicht-flüchtigen
Speicher 413, leert Daten in Cache-Speichern, die dem nicht-flüchtigen
Speicher 413 entsprechen bzw. zugeordnet sind, und beendet einen
aktuellen Schreibvorgang in den nicht-flüchtigen Speicher 413.
Außerdem,
nachdem die USB-Verbindung
eingerichtet ist, wird ein USB-Gerät-Zählprozess ausgeführt und
wird eine Datenübertragung
der Massenspeicherklasse (mass storage class) zwischen dem nicht-flüchtigen
Speicher 413 und dem Computer 450 begonnen. Daten
(beispielsweise Hör-,
Bild- und/oder MP3-Daten) können über das
USB-Kabel 41 an das Mobiltelefon 400 übermittelt
und in einem nicht-flüchtigen
Speicher 413 gespeichert werden. Wenn ein Befehl, der die
Handhabung bzw. Bearbeitung von Daten anweist, von der USB-Schnittstelle 401 empfangen
wird, wird der Befehl über
eine USB-Hardware 402 und einen USB-Treiber 403 an
eine USB-Befehl-Auswerteeinrichtung 404 übermittelt.
Der Befehl wird in der USB-Befehl-Auswerteeinrichtung 404 ausgewertet (parse),
um zu bestimmen, ob das Schreiben von Daten oder der Zugriff auf
Daten erforderlich ist. Der ausgewertete Befehl wird dann an einen
Speichertreiber 414 übermittelt
und entsprechend dem Befehl werden Daten in den nicht-flüchtigen
Speicher 413 eingegeben und/oder auf diese Daten zugegriffen. Wenn
das Mobiltelefon 400 mit dem Computer 450 verbunden
ist, wird das Schreiben von Daten und/oder der Zugriff auf Daten
von dem nicht-flüchtigen
Speicher 413 durch ein Dateisystem 455 verwaltet,
das von einem Betriebssystem eines Computersystems 450,
das über
das USB-Kabel mit dem Mobiltelefon 400 verbunden ist, zur
Verfügung
gestellt. Wenn das Mobiltelefon 400 mit dem Computer 450 verbunden
ist, wird außerdem
eine Abfrage gesperrt, die zum Zugriff auf das zweite Speichermodul
von einer Betriebseinheit innerhalb des Mobiltelefon 400 vorgenommen
wird.
-
Wenn
das Mobiltelefon 400 mit einem Computer 450 verbunden
ist, werden Funktionseinheiten, die das Telefon betreffen, unter
Verwendung von Daten betrieben, die in dem nicht-flüchtigen
Speicher 411 gespeichert sind. Wenn beispielsweise ein
eingehender Anruf empfangen wird, wird die Abgabe eines Klingeltons
unter Verwendung der Klingelton-Daten, die in dem nicht-flüchtigen
Speicher 411 gespeichert sind, ausgelöst.
-
Nachfolgend
wird für
ein Ausführungsbeispiel
auf die 4B Bezug genommen. Wenn das Mobiltelefon
von dem externen Gerät
getrennt ist, werden Zugriffsrechte des Speichers bzw. auf den Speicher 413 ausschließlich dem
Dateisystem 433 zugewiesen. Daten, die in dem nicht-flüchtigen
Speicher 413 gespeichert sind, können über den Speichertreiber 414 und
das Dateisystem 433 verwendet werden, wenn das Mobiltelefon 400 von
dem Computer 450 getrennt ist. Hierbei sind die funktionellen
Einheiten des Mobiltelefon 400, die für eine USB-Verbindung verwendet
werden, durch gestrichelt dargestellte Blöcke angezeigt, und sind die
funktionellen Einheiten des Mobiltelefon 400, die für die Funktionalität des Telefons
verwendet werden, durch mit durchgezogenen Linien dargestellte Blöcke angedeutet.
Hierbei kann auf beide nicht-flüchtige Speicher 411 und 413 und
die entsprechenden Speichertreiber 412 und 414 von
einem Dateisystem 433 zugegriffen werden und können diese
von dem Dateisystem 433 gesteuert werden. Wenn ein eingehender
Anruf von einer Datenübertragungshardware 431 empfangen
wird, werden beispielsweise Signale, die durch den eingehenden Anruf
spezifiziert werden, über
eine Datenübertragungssoftware 432 an
eine MMI-Anwendung 434 übermittelt.
Die MMI-Anwendung 434 weist ein Dateisystem 433 an, über den
Speichertreiber 414 eine Klingelton-Datei von dem Speicher 413 abzurufen.
Die abgerufene Klingelton-Datei wird dann von dem Klingelton-Steuertreiber 435 verwendet.
Der Klingelton-Steuertreiber 435 steuert eine Klingelton-Erzeugungseinrichtung 436 über eine
DSP 437. Die Klingelton-Erzeugungseinrichtung 436 erzeugt einen
Klingelton in Entsprechung zu der abgerufenen Klingelton-Datei.
Die in dem Speicher 413 gespeicherten Daten können Audio-Daten, Bilddaten, MP3-Daten
und/oder andere Datentypen sein. Die von dem Computer 450 empfangenen
und in dem Speicher 413 gespeicherten Daten können verwendet
werden, wenn das Mobiltelefon verschiedene Funktionen, die eine
Datenübertragung und/oder
andere Funktionen betreffen, ausführt und dieses von dem Computer 450 getrennt
ist. Beispielsweise können
die Daten, die von dem Computer 450 empfangen und in dem
Speicher 413 gespeichert sind, dazu verwendet werden, um
Telefonanrufe auszuführen, auf
das Internet zuzugreifen, E-Mails zu senden und/oder zu empfangen
und einen persönlichen
digitalen Assistenten (PDA) und/oder ein MP3-Abspielgerät zu betreiben.
Programme, die zum Steuern der vorgenannten Funktionen und Daten
verwendet werden, können
auf diese Weise in einem internen Speicher des Mobiltelefon gespeichert
werden. Außerdem
kann es sich bei den empfangenen und in dem Speicher 413 gespeicherten
Daten um die vorgenannten Programme und/oder Daten handeln. Hierbei
werden Daten, die eine Klingelton-Datei spezifizieren, als ein Beispiel
verwendet, wobei ein Klingelton, der beim Empfangen eines eingehenden
Anrufes erzeugt wird, durch eine Klingelton-Datei festgelegt wird.
Hierbei wird die Klingelton-Datei von einer Webseite über das
Internet heruntergeladen und in dem Computer 450 gespeichert.
Die Klingelton-Datei wird an das Mobiltelefon 400 übermittelt
und in dem Speicher 413 gespeichert, wenn das Mobiltelefon 400 über eine
USB-Verbindung mit dem Computer 450 verbunden ist.
-
Es
sei angemerkt, dass die 4A und 4B ein
Ausführungsbeispiel
mit zwei Flash-Speichern
zeigen, um das Speichermodul 36 zu realisieren, und dass
die beiden Flash-Speicher
die Speicher 411 und 413 sind, die gesondert zu
den nicht-flüchtigen
Speichermodulen 361 und 365 vorgesehen sind. Wie
in den 4A und 4B gezeigt
ist, sind zwei entsprechende Speichertreiber 412 und 414 vorgesehen,
um die Speicher 411 und 413 zu steuern.
-
Wenngleich
die Erfindung vorstehend in beispielhafter Weise und anhand von
wenigen Ausführungsbeispielen
beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung
nicht auf die hierin offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Vielmehr
soll diese zahlreiche Modifikationen und vergleichbare Anordnungen
mit abdecken (wie diese dem Fachmann auf diesem Gebiet ohne weiteres
ersichtlich sein werden). Deshalb soll dem Schutzbereich der beigefügten Ansprüche die
breitestmögliche
Auslegung zuteil werden, so dass diese sämtliche solche Modifikationen
und vergleichbare Anordnungen mit umfassen.