DE19962338A1 - Verfahren zur Speicherung mindestens einer Rufsignalfolge und Telekommunikationsendgerät - Google Patents
Verfahren zur Speicherung mindestens einer Rufsignalfolge und TelekommunikationsendgerätInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Speicherung mindestens einer Rufsignalfolge und ein Telekommunikationsendgerät (5) vorgeschlagen, die das Speichern einer beliebigen Rufsignalfolge ermöglichen. Dazu umfaßt das Telekommunikationsendgerät (5) einen Speicher (1) zur Ablage mindestens einer Rufsignalfolge zur Wiedergabe bei einem eingehenden Ruf. Das Telekommunikationsendgerät (5) umfaßt Mittel zum Laden der mindestens einen Rufsignalfolge aus einem externen Speichermedium (10) in den Speicher (1).
Description
Die Erfindung geht von einem Verfahren zur Speicherung
mindestens einer Rufsignalfolge und von einem
Telekommunikationsendgerät nach der Gattung der unabhängigen
Ansprüche aus.
Es ist bereits der Nokia 9000 Communicator bekannt, bei dem
ein Ruftoneditor vorgesehen ist, der es ermöglicht, eine an
die Wünsche des Benutzers angepaßte Ruftonmelodie zu
entwerfen. Die Hauptanzeige "Ruftoneditor" listet dabei alle
verfügbaren Ruftonmelodien auf, von denen dem Benutzer
jedoch nur drei benutzerdefinierte Melodien für die
Bearbeitung zur Verfügung stehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Speicherung mindestens
einer Rufsignalfolge und das erfindungsgemäße
Telekommunikationsendgerät mit den Merkmalen der
unabhängigen Ansprüche haben demgegenüber den Vorteil, daß
die Rufsignalfolge von einem externen Speichermedium in den
Speicher des Telekommunikationsendgerätes geladen wird. Auf
diese Weise können im Telekommunikationsendgerät beliebige
Rufsignalfolgen verfügbar gemacht werden, ohne daß sie vom
Benutzer des Telekommunikationsendgerätes programmiert
werden müssen. Vielmehr kann der Benutzer des
Telekommunikationsendgerätes nach seinen Wünschen und
Bedürfnissen ein externes Speichermedium auswählen, das eine
von ihm bevorzugte Rufsignalfolge, beispielsweise in Form
einer Ruftonmelodie, gespeichert hält, und diese
Ruftonmelodie für die Wiedergabe bei einem an seinem
Telekommunikationsendgerät eingehenden Ruf verfügbar machen.
Auf diese Weise kann das Telekommunikationsendgerät mit
einer nach den Wünschen des Benutzers ausgewählten und damit
individuellen Rufsignalfolge für die Wiedergabe bei einem
eingehenden Ruf ausgestattet werden, ohne daß eine
Programmierung einer individuellen Rufsignalfolge und der
damit verbunden Aufwand erforderlich ist.
Ein Telekommunikationsendgerät mit einer individuellen
Rufsignalfolge wird bei einem eingehenden Ruf aufgrund der
Wiedergabe der individuellen Rufsignalfolge von seinem
Benutzer leicht und schnell erkannt, insbesondere dann, wenn
sich der Benutzer in einem Raum mit mehreren Leuten befindet
und das Rufsignal auch von Telekommunikationsendgeräten
dieser Leute stammen könnte.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
Verfahrens zur Speicherung mindestens einer Rufsignalfolge
und des Telekommunikationsendgeräts gemäß den unabhängigen
Ansprüchen möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Daten der mindestens
einen Rufsignalfolge des externen Speichermediums beim
Ladevorgang in einer Anpaßvorrichtung in ein vom
Telekommunikationsendgerät lesbares Datenformat umgewandelt
werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das
Telekommunikationsendgerät die geladene Rufsignalfolge auch
wiedergeben kann. Auf diese Weise können auch
Rufsignalfolgen von einem externen Speichermedium für eine
Wiedergabe bei einem am Telekommunikationsendgerät
eingehenden Ruf verfügbar gemacht, die aufgrund ihres
Datenformates ansonsten nicht vom Telekommunikationsendgerät
gelesen werden könnten. Somit ergibt sich für den Benutzer
eine größere Freiheit bei der Wahl eines externen
Speichermediums mit einer von ihm bevorzugten
Rufsignalfolge.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Daten der
mindestens einen Rufsignalfolge in der Anpaßvorrichtung
komprimiert werden, daß die so komprimierten Daten in den
Speicher des Telekommunikationsendgerätes geladen werden und
daß die im Speicher des Telekommunikationsendgerätes
abgelegten komprimierten Daten der mindestens einen
Rufsignalfolge vor ihrer Wiedergabe bei einem eingehenden
Ruf dekomprimiert werden. Auf diese Weise läßt sich eine
Rufsignalfolge eines externen Speichermediums
speicherplatzsparend im Speicher des
Telekommunikationsendgerätes ablegen, so daß die
Speicherkapazität des Speichers des
Telekommunikationsendgerätes möglichst klein gehalten werden
kann oder bei einer vorgegebenen Speicherkapazität dieses
Speichers eine möglichst lang andauernde Rufsignalfolge im
Speicher des Telekommunikationsendgerätes abgelegt werden
kann.
Eine Auswahl der mindestens einen Rufsignalfolge auf dem
externen Speichermedium an einer Eingabeeinheit stellt für
den Benutzer eine besonders komfortable Möglichkeit dar, auf
die gewünschte Rufsignalfolge des externen Speichermediums
mittels der Anpaßvorrichtung zuzugreifen, um den Ladevorgang
durchzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild eines
erfindungsgemäßen Telekommunikationsendgerätes, einer
Anpaßvorrichtung und eines Laufwerks für ein externes
Speichermedium und Fig. 2 einen Ablaufplan für den Ablauf
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 kennzeichnet 5 ein Telekommunikationsendgerät,
das als schnurgebundenes Telekommunikationsendgerät,
beispielsweise nach dem ISDN-Standard (Integrated Services
Data Network), als schnurloses Telekommunikationsendgerät,
beispielsweise nach dem DECT-Standard (Digital Enhanced
Cordless Telecommunications), oder als drahtloses
Telekommunikationsendgerät, beispielsweise nach dem GSM-
Standard (Global System for Mobile Communications) oder nach
dem UMTS-Standard (Universal Mobile Telecommunication
System) ausgebildet sein kann. Das
Telekommunikationsendgerät 5 umfaßt eine erste Steuerung 30,
an die ein Speicher 1, eine Wiedergabevorrichtung 65 und
eine erste Schnittstelle 25 angeschlossen sind. Die
Wiedergabevorrichtung 65 ist in diesem Beispiel als
akustische Wiedergabevorrichtung, beispielsweise in Form
eines oder mehrerer Lautsprecher ausgebildet. Die erste
Schnittstelle 25 kann als serielle oder parallele
Schnittstelle ausgebildet sein.
In Fig. 1 ist weiterhin eine Anpaßvorrichtung dargestellt
und durch das Bezugszeichen 15 gekennzeichnet. Die
Anpaßvorrichtung 15 kann beispielsweise als Rechnereinheit
oder als Personalcomputer ausgebildet sein und umfaßt eine
zweite Steuerung 45, an die eine Eingabeeinheit 20,
beispielsweise in Form einer Tastatur, eine
Anzeigevorrichtung 40, beispielsweise in Form eines Displäys
oder Flüssigkristalldisplays, eine zweite Schnittstelle 35,
beispielsweise in Form einer seriellen oder parallelen
Schnittstelle, ein Datenformatwandler 55 und eine
Kompressionsvorrichtung 50 angeschlossen sind.
Weiterhin zeigt Fig. 1 ein Laufwerk 60, in das ein externes
Speichermedium 10 eingelegt ist. Das Laufwerk 60 kann als
Abspielgerät für als optische Speicherplatten ausgebildete
externe Speichermedien, beispielsweise als Compact-Disc-
Spieler oder als CD-ROM-Laufwerk ausgebildet sein. Das
externe Speichermedium 10 ist dann entsprechend als Compact-
Disc oder als CD-ROM ausgebildet. Beim Laufwerk 60 kann es
sich jedoch auch um ein magnetisches Laufwerk, ein opto
magnetisches Laufwerk oder dergleichen handeln, wobei dann
das in das Laufwerk 60 eingelegte externe Speichermedium 10
entsprechend ein magnetisches oder ein optomagnetisches
Speichermedium ist. Im folgenden soll beispielhaft
angenommen werden, daß das Laufwerk 60 als Laufwerk für
optische Speicherplatten wie CD-ROM's oder Compact-Discs
ausgebildet ist und das eingelegte externe Speichermedium 10
eine Compact-Disc mit Audiosignalen in Form von Musikstücken
oder Melodien ist.
Über die erste Schnittstelle 25 und die zweite Schnittstelle
35 ist das Telekommunikationsendgerät 5 gemäß Fig. 1 mit
der Anpaßvorrichtung 15 verbunden, wobei die erste
Schnittstelle 25 und die zweite Schnittstelle 35 entweder
beide seriell oder beide parallel ausgebildet sein können.
Das Laufwerk 60 umfaßt außerdem eine Lesevorrichtung 70, mit
der Daten aus dem in das Laufwerk 60 eingelegten externen
Speichermedium 10 ausgelesen werden können. In dem hier
beschriebenen Beispiel, in dem das Laufwerk 60 als Laufwerk
für optische Speicherplatten ausgebildet ist, ist die
Lesevorrichtung 70 als Abtastvorrichtung ausgebildet, die
mittels eines Laserstrahls das externe Speichermedium 10
abtastet und somit dessen Daten ausliest. Gemäß Fig. 1 ist
die Abtastvorrichtung 70 ebenfalls mit der zweiten Steuerung
45 verbunden. Dazu kann das Laufwerk 60 über eine in Fig. 1
aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellte weitere
Schnittstellenanordnung mit der Anpaßvorrichtung 15
verbunden sein oder gemäß einer alternativen Ausführungsform
Teil der Anpaßvorrichtung 15 selbst und somit in die
Anpaßvorrichtung 15 integriert sein.
In Fig. 2 ist ein Ablaufplan für die Funktionsweise des
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Dieser Ablaufplan
stellt eine mögliche und beispielhafte Realisierungsform der
Erfindung dar. Bei einem Programmpunkt 100 stellt der
Benutzer an der Eingabeeinheit 20 einen Betriebsmodus zum
Herunterladen einer Rufsignalfolge vom externen
Speichermedium 10 in den Speicher 1 ein. Diese Einstellung
wird von der zweiten Steuerung 45 detektiert. Die zweite
Steuerung 45 stellt dann den gewünschten Betriebsmodus an
der Anpaßvorrichtung 15 ein. Anschließend wird zu einem
Programmpunkt 105 verzweigt. Bei Programmpunkt 105 liest die
zweite Steuerung 45 mittels der Abtastvorrichtung 70 aus
einem Einlaufbereich des externen Speichermediums 10 dessen
Inhaltsdaten aus und veranlaßt ihre Anzeige an der
Anzeigevorrichtung 40. Bei diesen Inhaltsdaten kann es sich
beispielsweise um eine Liste der auf dem externen
Speichermedium 10 gespeicherten Musiktitel sowie deren
Anfangsadressen auf dem externen Speichermedium 10 handeln.
Anschließend wird zu einem Programmpunkt 110 verzweigt, bei
dem der Benutzer mittels der Eingabeeinheit 20 und der
angezeigten Inhaltsdaten einen Musiktitel auswählt oder eine
beliebige Adresse des externen Speichermediums 10 auswählt,
an der die Abtastvorrichtung 70 Musikdaten auslesen soll.
Gemäß diesen Eingaben veranlaßt die zweite Steuerung 45 die
Abtastvorrichtung 70 zum Auslesen des externen
Speichermediums 10 an den vom Benutzer mittels der
Eingabeeinheit 20 vorgegebenen Adressen oder Stellen des
externen Speichermediums 10. Über einen gemäß Fig. 1 an die
zweite Steuerung 45 angeschlossenen Lautsprecher 75. der
Anschlußvorrichtung 15 können die ausgelesenen Musikdaten
nach elektro-akustischer Wandlung am Lautsprecher 75 zum
Zwecke eines Monitoring wiedergegeben werden, anhand dessen
der Benutzer eine gewünschte Rufsignalfolge auswählen kann.
Dazu wird parallel an der Anzeigevorrichtung 40 die Adresse
der gerade wiedergegebenen Musikdaten auf dem externen
Speichermedium 10 dargestellt, so daß der Benutzer
beispielsweise durch Eingabe einer entsprechenden Adresse an
der Eingabeeinheit 20 die auf diese Adresse folgenden
Musikdaten des externen Speichermediums 10 für die
Rufsignalfolge auswählt. Die Anfangsadresse wird in einem
der zweiten Steuerung 45 zugeordneten und in Fig. 1 nicht
dargestellten Speicher der Anpaßvorrichtung 15
zwischengespeichert. Anschließend wird zu einem
Programmpunkt 115 verzweigt. Bei Programmpunkt 115 sendet
die zweite Steuerung 45 über die zweite Schnittstelle 35 und
die erste Schnittstelle 25 ein
Informationsanforderungssignal an die erste Steuerung 30, um
die vom Telekommunikationsendgerät 5 für eine Wiedergabe an
der Wiedergabevorrichtung 65 unterstützten Datenformate für
Audiosignale abzufragen. Mit dem
Informationsanforderungssignal wird die erste Steuerung 30
weiterhin, danach abgefragt, ob das
Telekommunikationsendgerät 5 eine Dekompressionsvorrichtung
umfaßt, um komprimierte Audiodaten vor einer Wiedergabe an
der Wiedergabevorrichtung 65 zu dekomprimieren und wenn ja,
welche Kompressionsarten auf diese Weise vom
Telekommunikationsendgerät unterstützt werden. Weiterhin
wird mittels des Informationsanforderungssignals die erste
Steuerung 30 dahingehend abgefragt, welche Kapazität der
Speicher 1 zur Speicherung einer Rufsignalfolge umfaßt. Die
erste Steuerung 30 erzeugt daraufhin ein
Informationsantwortsignal, das über die erste Schnittstelle
25 und die zweite Schnittstelle 35 an die zweite Steuerung
45 übertragen wird und der zweiten Steuerung 45 mitteilt,
welche Datenformate vom Telekommunikationsendgerät 5 für die
Wiedergabe einer Rufsignalfolge vom
Telekommunikationsendgerät 5 unterstützt werden, ob und wenn
ja, welche Kompressionsarten für die Komprimierung einer
Rufsignalfolge durch Zurverfügungstellung entsprechender
Dekompressionsvorrichtungen oder -algorithmen das
Telekommunikationsendgerät 5 unterstützt und welche
Kapazität der Speicher 1 für die Speicherung einer
Rufsignalfolge aufweist.
Anschließend wird zu einem Programmpunkt 120 verzweigt. Bei
Programmpunkt 120 prüft die zweite Steuerung 45, ob die
Musikdaten auf dem externen Speichermedium 10 in einem
Datenformat vorliegen, das gemäß dem
Informationsantwortsignal vom Telekommunikationsendgerät 5
für die Wiedergabe einer Rufsignalfolge an der
Wiedergabevorrichtung 65 unterstützt wird. Ist dies der
Fall, so wird zu einem Programmpunkt 130 verzweigt,
andernfalls wird zu einem Programmpunkt 125 verzweigt. Bei
Programmpunkt 130 wird der Datenformatwandler 55
deaktiviert, falls er nicht schon deaktiviert ist.
Anschließend wird zu einem Programmpunkt 135 verzweigt. Bei
Programmpunkt 125 wird der Datenformatwandler 55 aktiviert,
falls er nicht schon aktiviert ist. Anschließend wird
ebenfalls zu Programmpunkt 135 verzweigt. Bei Programmpunkt 135
prüft die zweite Steuerung 45 anhand des empfangenen
Informationsantwortsignals, ob das
Telekommunikationsendgerät 5 eine Kompression der
Rufsignalfolge durch Zurverfügungstellung einer
Dekompressionsvorrichtung unterstützt oder ob eine der von
der Kompressionsvorrichtung 50 zur Verfügung gestellten
Kompressionsarten vom Telekommunikationsendgerät 5
unterstützt wird. Ist dies der Fall, so wird zu einem
Programmpunkt 140 verzweigt, andernfalls wird zu einem
Programmpunkt 145 verzweigt. Bei Programmpunkt 140 veranlaßt
die zweite Steuerung 45 eine Aktivierung eines
Kompressionsalgorithmus der Kompressionsvorrichtung 50,
dessen Kompressionsart vom Telekomunikationsendgerät 5
unterstützt wird, falls dieser Kompressionsalgorithmus nicht
bereits aktiviert ist. Bei Programmpunkt 145 veranlaßt die
zweite Steuerung 45 die Deaktivierung der
Kompressionsvorrichtung 50, falls diese nicht bereits
deaktiviert ist. Sowohl von Programmpunkt 140 als auch von
Programmpunkt 145 wird zu einem Programmpunkt 150 verzweigt.
Bei Programmpunkt 150 berechnet die zweite Steuerung 45
gemäß dem empfangenen Informationsantwortsignal anhand der
Kapazität des Speichers 1, des für die Übertragung von
Musikdaten des externen Speichermediums 10 zum
Telekommunikationsendgerät 5 vorgesehenen Datenformats und
der für die Übertragung dieser Musikdaten vom externen
Speichermedium 10 zum Telekommunikationsendgerät 5
vorgesehenen Komprimierungsart eine Endadresse auf dem
externen Speichermedium 10. Die zwischen der vom Benutzer an
der Eingabeeinheit 20 gewählten Anfangsadresse und der wie
beschrieben ermittelten Endadresse auf dem externen
Speichermedium 10 abgelegten Musikdaten bilden somit die vom
externen Speichermedium 10 zum Telekommunikationsendgerät 5
zu übertragende Rufsignalfolge, deren Datenmenge in etwa der
freien bzw. überschreibbaren Kapazität des Speichers 1
entspricht. Die zweite Steuerung 45 veranlaßt nun die
Abtastvorrichtung 70 dazu, die wie beschrieben definierte
Rufsignalfolge aus dem externen Speichermedium 10
auszulesen. Bei deaktiviertem Datenformatwandler 55 und
deaktivierter Kompressionsvorrichtung 50 wird die
ausgelesene Rufsignalfolge unverändert über die zweite
Schnittstelle 35 und die erste Schnittstelle 25 zur ersten
Steuerung 30 übertragen und im Speicher 1 abgelegt. Ist der
Datenformatwandler 55 aktiviert, so wird die aus dem
externen Speichermedium 10 ausgelesene Rufsignalfolge vom
Datenformatwandler 55 in ein Datenformat gewandelt, das vom
Telekommunikationsendgerät 5 unterstützt wird und in der
beschriebenen Weise zur ersten Steuerung 30 übertragen, die
die empfangene Rufsignalfolge im Speicher 1 ablegt. Ist die
Kompressionsvorrichtung 50 aktiviert, so wird die aus dem
externen Speichermedium 10 mittels der Abtastvorrichtung 70
ausgelesene Rufsignalfolge gegebenenfalls nach einer wie
beschrieben durchgeführten Datenformatwandlung einer
Datenkompression in der Kompressionsvorrichtung 50
unterzogen, die die Rufsignalfolge in einer Art bzw. durch
einen Kompressionsalgorithmus komprimiert, der vom
Telekommunikationsendgerät 5 unterstützt wird durch
Zurverfügungstellung einer entsprechenden
Dekompressionsvorrichtung bzw. eines entsprechenden
Dekompressionsalgorithmus. Die so komprimierte
Rufsignalfolge wird wiederum in der beschriebenen Weise zur
ersten Steuerung 30 übertragen, die die empfangene
Rufsignalfolge dann im Speicher 1 in komprimierter Form
ablegt. Ist der Datenformatwandler 55 deaktiviert, so findet
keine Datenfomatwandlung der ausgelesenen Rufsignalfolge
statt. Ist die Kompressionsvorrichtung 50 deaktiviert, so
findet keine Kompression der ausgelesenen und gegebenenfalls
in ihrem Datenformat gewandelten Rufsignalfolge statt.
Anschließend wird das Programm verlassen.
Die zweite Steuerung 45 kann der Rufsignalfolge vor ihrer
Übertragung an das Telekommunikationsendgerät 5 eine
Kopfinformation voranstellen, in der Informationen über das
Datenformat und gegebenenfalls die verwendete
Kompressionsart der Rufsignalfolge enthalten sind. Anhand
dieser Informationen kann die erste Steuerung 30 prüfen, ob
die empfangene Rufsignalfolge an der Wiedergabevorrichtung
65 wiedergebbar ist. In dem beschriebenen Beispiel empfängt
die erste Steuerung 30 von der Anpaßvorrichtung 15 jedoch
nur Rufsignalfolgen, die ein Datenformat aufweisen und
gegebenenfalls nach einer Kompressionsart komprimiert sind,
die vom Telekommunikationsendgerät 5 unterstützt werden, so
daß eine Wiedergabe der Rufsignalfolge an der
Wiedergabevorrichtung 65 möglich ist. Im Falle einer
komprimiert empfangenen Rufsignalfolge findet dabei vor der
Wiedergabe an der Wiedergabevorrichtung 65 auch eine
Dekompression der Rufsignalfolge durch eine in der Fig. 1
gestrichelt dargestellte Dekompressionvorrichtung 80 mit dem
geeigneten Dekompressionsalgorithmus statt. Die
Dekompressionsvorrichtung 80 ist dabei sowohl an die erste
Steuerung 30 als auch an die Wiedergabevorrichtung 65
angeschlossen. Ist die von der ersten Steuerung 30
empfangene Rufsignalfolge nicht komprimiert, so kann sie
direkt an die Wiedergabevorrichtung 65 zur Wiedergabe
weitergeleitet werden, wenn sie in einem vom
Telekommunikationsendgerät akzeptierten Datenformat
vorliegt. Nachdem in der beschriebenen Weise eine
Rufsignalfolge vom externen Speichermedium 10 in den
Speicher 1 des Telekommunikationsendgerätes 5
heruntergeladen wurde, kann das Telekommunikationsendgerät 5
von der Anpaßvorrichtung 15 getrennt werden. Geht nun am
Telekommunikationsendgerät 5 über ein Telekommunikationsnetz
ein Ruf ein, so veranlaßt die erste Steuerung 30 eine
Wiedergabe der im Speicher 1 gespeicherten Rufsignalfolge
gegebenenfalls nach vorheriger Dekompression durch die
Dekompressionsvorrichtung 80 an der Wiedergabevorrichtung
65.
Auf diese Weise hat der Benutzer des
Telekommunikationsendgerätes 5 die Möglichkeit, eine
bevorzugte Melodie vom externen Speichermedium 10 in den
Speicher 1 des Telekommunikationsendgerätes 5 zu laden. Der
Speicher 1 ist dabei vorzugsweise als nichtflüchtiger
Schreib-/Lesespeicher ausgebildet, so daß der beschriebene
Vorgang für das Laden einer Rufsignalfolge aus einem
externen Speichermedium in den Speicher 1 des
Telekommunikationsendgerätes 5 beliebig oft durchgeführt
werden kann, so daß der Benutzer die für die Wiedergabe an
der Wiedergabevorrichtung 65 vorgesehene Rufsignalfolge
jederzeit wechseln kann, indem er eine im Speicher 1
gespeicherte Rufsignalfolge durch eine neue Rufsignalfolge
in der beschriebenen Art und Weise durch Herunterladen von
einem externen Speichermedium über die Anpaßvorrichtung 15
überschreibt.
Es kann vorgesehen sein, daß für die Dauer der im Speicher 1
abzuspeichernden Rufsignalfolge eine Obergrenze vorgegeben
wird, die beispielsweise 30 s beträgt. Diese Obergrenze kann
für die Vorbereitung des Ladevorgangs ebenfalls mit dem
Informationsantwortsignal vom Telekommunikationsendgerät 5
an die Anpaßvorrichtung 15 bzw. an die zweite Steuerung 45
übertragen werden, so daß die Endadresse für das Auslesen
des externen Speichermediums 10 dahingehend begrenzt wird,
daß diese Obergrenze durch die ausgelesene Rufsignalfolge
nicht überschritten wird.
Diese Obergrenze ist dabei unabhängig vom Datenformat und
einer möglichen Datenkompression.
Die vom Telekommunikationsendgerät 5 zur Verfügung gestellte
Datendekompression ist auch abhängig von der im
Telekommunikationsendgerät 5 vorgegebenen Rechen- oder
Prozessorleistung. Bei ausreichend hoher Rechenleistung
können z. B. Daten einer Rufsignalfolge durch die
Dekompressionsvorrichtung 80 dekomprimiert werden, die nach
einer MP3-Komprimierung (oder MPEG 1/2-Layer 3) durch die
Kompressionsvorrichtung 50 komprimiert wurden.
Bei der Rufsignalfolge muß es sich nicht notwendigerweise um
ein Musikstück oder eine Melodie handeln, vielmehr kann es
sich je nach Art der auf dem externen Speichermedium 10
aufgezeichneten Daten um beliebige Audiodaten handeln.
Es kann auch vorgesehen sein, auf die beschriebene Art und
Weise mehrere verschiedene Rufsignalfolgen in den Speicher 1
zu laden und am Telekommunikationsendgerät 5 mittels einer
in der Fig. 1 nicht dargestellten Eingabeeinheit des
Telekommunikationsendgerätes 5 eine Auswahl einer der im
Speicher 1 abgelegten Rufsignalfolgen für die Wiedergabe
eines eingehenden Rufs an der Wiedergabevorrichtung 65
vorzusehen. Zusätzlich zur Möglichkeit, eine oder mehrere
Rufsignalfolgen vom externen Speichermedium 10 in der
beschriebenen Weise über die Anpaßvorrichtung 15 in den
Speicher 1 des Telekommunikationsendgerätes 5
herunterzuladen kann es vorgesehen sein, beispielsweise in
einem Nur-Lesebereich des Speichers 1 eine oder mehrere fest
vorgegebene Rufsignalfolgen abzulegen und/oder einen
Ruftoneditor am Telekommunikationsendgerät 5, beispielsweise
wie beim "Nokia 9000 Communicator" vorzusehen, mittels dem
der Benutzer des Telekommunikationsendgerätes 5 eine oder
mehrere Rufsignalfolgen selbst programmieren und im Speicher
1 überschreibbar ablegen kann.
Die Auswahl einer der auf eine der beschriebenen Weisen im
Speicher 1 abgelegten Rufsignalfolge kann dann wie
beschrieben mittels einer in Fig. 1 nicht dargestellten
Eingabeeinheit des Telekommunikationsendgerätes 5 erfolgen,
wobei die Auswahl optional auch menügesteuert an einer in
Fig. 1 ebenfalls nicht dargestellten Anzeigevorrichtung des
Telekommunikationsendgerätes 5 anhand eines Auswahlmenüs
erfolgen kann. Bei einem eingehenden Ruf wird dann die auf
diese Weise zuletzt ausgewählte Rufsignalfolge des Speichers
1 an der Wiedergabevorrichtung 65 wiedergegeben.
Claims (10)
1. Verfahren zur Speicherung mindestens einer Rufsignalfolge
in einem Speicher (1) eines Telekommunikationsendgerätes
(5) für eine Wiedergabe bei einem eingehenden Ruf,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rufsignalfolge von einem
externen Speichermedium (10) in den Speicher (1) des
Telekommunikationsendgerätes (5) geladen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Rufsignalfolge vom externen
Speichermedium (10) über eine Anpaßvorrichtung (15) in
den Speicher (1) des Telekommunikationsendgerätes (5)
geladen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten der mindestens einen Rufsignalfolge des
externen Speichermediums (10) in der Anpaßvorrichtung
(15) in ein vom Telekommunikationsendgerät (5) lesbares
Datenformat umgewandelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten der mindestens einen Rufsignalfolge in der
Anpaßvorrichtung (15) komprimiert werden, daß die so
komprimierten Daten in den Speicher (1) des
Telekommunikationsendgerätes (5) geladen werden und daß
die im Speicher (1) des Telekommunikationsendgerätes (5)
abgelegten komprimierten Daten der mindestens einen
Rufsignalfolge vor ihrer Wiedergabe bei einem eingehenden
Ruf dekomprimiert werden.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer Eingabeeinheit (20) die
mindestens eine Rufsignalfolge auf dem externen
Speichermedium (10) für den Ladevorgang ausgewählt wird
und daß auf die ausgewählte Rufsignalfolge des
Speichermediums (10) durch die Anpaßvorrichtung (15)
zugegriffen wird, um den Ladevorgang durchzuführen.
6. Telekommunikationsendgerät (5) mit einem Speicher (1) zur
Ablage mindestens einer Rufsignalfolge zur Wiedergabe bei
einem eingehenden Ruf, dadurch gekennzeichnet, daß das
Telekommunikationsendgerät (5) Mittel zum Laden der
mindestens einen Rufsignalfolge aus einem externen
Speichermedium (10) in den Speicher (1) umfaßt.
7. Telekommunikationsendgerät (5) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Laden eine
Schnittstelle (25) umfassen, an die das externe
Speichermedium (10) über eine Anpaßvorrichtung (15)
anschließbar ist und über die bei angeschlossenem
externen Speichermedium (10) die Rufsignalfolge aus dem
externen Speichermedium (10) in das
Telekommunikationsendgerät (5) ladbar ist.
8. Telekommunikationsendgerät (5) nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Telekommunikationsendgerät (5) der angeschlossenen
Anpaßvorrichtung (15) über die Schnittstelle (25)
Informationen darüber mitteilt, welches Datenformat es
für die Wiedergabe der Rufsignalfolge unterstützt.
9. Telekommunikationsendgerät (5) nach Anspruch 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Telekommunikationsendgerät (5) der angeschlossenen
Anpaßvorrichtung (15) über die Schnittstelle (25)
Informationen darüber mitteilt, ob es eine Komprimierung
der Daten der Rufsignalfolge unterstützt.
10. Telekommunikationsendgerät (5) nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Telekommunikationsendgerät (5)
der angeschlossenen Anpaßvorrichtung (15) über die
Schnittstelle (25) die Art der unterstützten
Komprimierung mitteilt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162338 DE19962338A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Verfahren zur Speicherung mindestens einer Rufsignalfolge und Telekommunikationsendgerät |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999162338 DE19962338A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Verfahren zur Speicherung mindestens einer Rufsignalfolge und Telekommunikationsendgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19962338A1 true DE19962338A1 (de) | 2001-06-28 |
Family
ID=7934035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999162338 Withdrawn DE19962338A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Verfahren zur Speicherung mindestens einer Rufsignalfolge und Telekommunikationsendgerät |
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