DE69805912T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Frost- und Hagelschutz von Kulturen wie Weinreben - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zum Schutz der Pflanzungen wie z. B. der Weinberge gegenüber Frost und Hagel, und die auf den Pflöcken installiert wird und sich leicht und schnell abmontieren lässt.
• Schutzanlagen werden in EP-A 640 279 und US-A-3 581 436 offenbart.
• Die herkömmlichen Systeme werden für den gesamten Zeitraum, in dem Frostgefahr besteht, installiert, da ihre Montage und Demontage zu umständlich ist. Bei anderen Systemen müssen z. B. die Winzer wachen, um sie zwischen 3 und 4 Uhr morgens, sobald Frost eintritt einzusetzen (z. B. Heizung, Windrad).
• Diese Schutzanlage erlaubt sie nur bei Frost (z. B. nachts) einzusetzen und die Pflanzungen tagsüber unbedeckt zu belassen, damit sie von den sonnigen Tagen profitieren oder die Pflanzungen bei Hagelvorhersage schnellstens abzudecken. Die in dieser Erfindung beschriebene Anlage erlaubt diese Probleme zu beheben.
• Diese Anlage erlaubt die Weinberge (oder eine andere Pflanzung) mit einer Schutzdecke über Nacht abzudecken und sie morgens aufzudecken, damit sie von der Sonne profitieren können. Eine einzige Person kann diese Anlage schnellstens installieren. Sie benötigt zum Beispiel ungefähr 30 Minuten um 5 Ränge (oder mehr) mit einer Länge von 50 Metern abzudecken.
• Dieses, auf den Pflöcken befestigte, System besteht aus zwei aufrollbaren Bändern (Planen), die durch einen Deckel aus Plastik geschützt werden. Auf einem Weinbergrang werden mehrere Systeme dieser Schutzanlage, zwei Pflöcke lang, installiert, um die Länge dieses Ranges zu erreichen. Die Länge der zur Verfügung stehenden Plane kann nach Wahl 1, 2, 3 oder 4 Reihen (oder mehr) auf einmal nach jeder Seite abdecken, was eine Abdeckung von 1, 5, 7, oder 9 Rängen (oder mehr) der Pflanzung mit dieser Schutzanlage ermöglicht. Diese, tagsüber aufrollbare, Anlage benötigt keinen Platz. Der Winzer kann den Weinberg ohne Behinderung bestellen oder spritzen. Diese Schutzanlage kann am Ende der schlechten Jahreszeit ohne Mühe abgebaut werden.
• Nach besonderen Ausführungen:
• - Zwei Rollen Plane, die sich mit Hilfe eines Sprungfedersystems aufrollen, sind an beiden Enden an einer Metallhalterung befestigt.
• - Diese Metallhalterung ist auf ein Rohr geschweißt.
• - Dieses Rohr kann auf die Pflöcke des Weinberges oder der Pflanzung gesteckt werden.
• - Die Schutzanlage, die sich am Anfang des Ranges befindet, besitzt ein Rohr an jedem Ende. Die darauffolgenden Systeme benötigen nur ein einziges Rohr, um auf den Weinbergspflock aufgesteckt zu werden und sie besitzen auf dem Plastikdeckel einen kleinen, 2 Zentimeter hohen, Stift. An dem anderen Ende besitzt der Deckel einen 2 Zentimeter breiten Rand mit einem Loch, der sich auf dem 2 Zentimeter hohen Stift des vorhergehenden Systems einfügt. Die beiden Anlagen überschneiden sich um zwei Zentimeter. Ein, auf der Breitseite der Plane befindlicher, Klettverschluss verbindet die Planen miteinander.
• - Die Plane besitzt auf ihrer Längsseite eine kleine Stange, die sie versteift sowie einen oder zwei Ringe. Um die Plane zu entrollen und um ein Übersteigen der Rebstöcke zu vermeiden, begibt man sich in den letzten zu beschützenden Rang der Pflanzung. Mit Hilfe eines Stabes, der einen Haken besitzt, erreicht man den Ring der Plane, man zieht und man befestigt die Plane mit diesem Ring an einem, im Boden befestigten, Haken.
• - Um die Pflanzung aufzudecken, genügt es den Ring am Boden auszuhängen, die Plane rollt sich von selbst auf.
• - Die gleiche Schutzanlage für Pflanzungen, in Höhe eines Pflockes, wird an jedem Ende des Weinberges installiert, der von da ab in seiner Totalität abgedeckt ist.
• Diese vertikal angebrachte Anlage wird im Boden mit Hilfe eines Pflockes befestigt.
• Die Erfindung wird nachfolgend anhand von beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
• Fig. 1: die auf den Pflöcken installierte Schutzanlage.
• Fig. 2: die auf dem Weinberg ausgebreitete Schutzanlage.
• Fig. 3: die Schutzanlage mit ihren Einzelteilen.
• Fig. 4: die gleiche Schutzanlage wie in Fig. 3 jedoch mit ihrem Schutzdeckel.
• Fig. 5: die gleiche Schutzanlage wie in Fig. 2 mit der am Ende des Weinberges vertikal installierten Plane.
• Fig. 6: die gleiche Schutzanlage wie in Fig. 1 und 2 von einer Pflocklänge gesehen.
• In Fig. 3 besitzt die Schutzanlage der Weinberge zwei Planen, die sich mit Hilfe eines Triebfedersystems aufrollen, und die an jedem Ende an einer Metallhalterung (2) befestigt sind. Diese Metallhalterung ist auf ein Rohr (3) von einer Länge von ca. 10 Zentimeter geschweißt. Dieses Rohr wird auf den Pflock des Weinberges gesteckt.
• Die Halterungen (4) ermöglichen das Schrauben des Schutzdeckels aus Plastik.
• Die Schutzplane (1) besitzt auf ihrer Längsseite eine kleine Stange (5), die sie versteift und verhindert, dass die Plane in ihrer Totalität in den Schutzdeckel aus Plastik einrollt und die es ermöglicht die Plane auf den Boden zu drücken, wenn die Plane ausgebreitet ist. Ein oder zwei Ringe an der Längsseite ermöglichen die Befestigung am Boden.
• In Fig. 4 wird diese Schutzanlage durch einen Plastikdeckel (Fig. 6) geschützt.
• An einem Ende besitzt diese Anlage einen 2 Zentimeter hohen Stift (7), die die Anpassung des folgenden Systems ermöglicht.
• Seine Anwendung im Weinbau ist angebracht, da die Handhabung sehr einfach ist, denn eine einzige Person kann den Weinberg ab- und aufdecken.
• Dieses Schutzsystem kann auch bei anderen Pflanzungen und Kulturen Anwendung finden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Schutz von Pflanzungen, dadurch gezeichnet dass, sie zwei Planen (1) enthält, die sich mittels eines Federsystems aufrollen und die an jedem Ende eines metallischen Bügels (2) befestigt sind, der dazu bestimmt ist, auf einem Pflanzungspfahl zu sitzen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gezeichnet dass, dieser metallische Bügel (2) auf ein Rohr (3) geschweißt ist, das circa zehn Zentimeter lang ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gezeichnet dass, dieses Rohr (3), das circa zehn Zentimeter lang ist, auf den Pflanzungspfahl hineinpasst.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gezeichnet dass, diese Befestigungsbügel (4) und einen Schutzdeckel (6) aus Kunststoff enthält, diese Bügel (4) erlauben den Schutzdeckel (6) aus Kunststoff zu schrauben.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gezeichnet dass, die Schutzplane (1) auf deren Länge eine kleine Stange (5) hat, die diese steif macht und vermeidet, dass die Plane (1) in den Schutzdeckel (6) aus Kunststoff hineingeht, die auch ermöglicht diese auf den Boden zu drücken, wenn die Plane ausgebreitet ist und die einen oder zwei Ringe auf deren Länge hat, um die Befestigung an den Boden zu erlauben.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gezeichnet dass, die 20 Schutzvorrichtung für Pflanzungen ist mit einem Deckel (6) aus Kunststoff geschützt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gezeichnet dass, der Befestigungsbügel (4) eine zwei Zentimeter hohe Stange (7) besitzt, die ermöglicht, das darauf folgende System hineinzusetzen.