DE69805888T2 - Vorrichtung zur Selbstverabreichung flüssiger Medikamente - Google Patents

Vorrichtung zur Selbstverabreichung flüssiger Medikamente

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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten (nachfolgend als Vorrichtung zur Selbstverabreichung bezeichnet), und insbesondere eine Vorrichtung zum Selbstinjizieren eines flüssigen Medikaments in den Körper eines Patienten, um einen Schmerz wie beispielsweise einen postoperativen Schmerz, einen krebsartigen Schmerz oder dergleichen zu lindern, in Kombination mit oder ohne ein System zum kontinuierlichen Injizieren einer sehr kleinen Menge eines flüssigen Medikaments wie beispielsweise eines schmerzlindernden oder gegen Krebs wirkenden Medikaments.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Auf dem neuesten Anästhesiegebiet wurde die Kontrolle von Schmerzen wie beispielsweise postoperativen Schmerzen, krebsartigen Schmerzen und dergleichen durch eine epidurale Katheterisierung durchgeführt, bei der eine sehr kleine Menge von flüssigen Medikamenten wie beispielsweise eines schmerzlindernden Mittels kontinuierlich einem Patienten verabreicht wird. Jedoch variieren die Symptome von Patient zu Patient, und der Patient klagt gelegentlich über einen plötzlichen Schmerz, selbst wenn eine kontinuierliche Verabreichung einer Mikrodosis von Schmerzmitteln durchgeführt wird. Um mit einem derart kritischen Moment klarzukommen, wurde eine Vorrichtung entwickelt, die zum Verabreichen einer Dosis eines schmerzlindernden Mittels von einem Patienten durch ihn selbst benutzt wird. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung ist ein patientengesteuertes Zufuhrsystem für schmerzlindernde Mittel, das in der internationalen Veröffentlichung PCT/US86/01597 offenbart ist, welche der japanischen Veröffentlichung 63-501195 entspricht.
  • Die obige patientengesteuerte Zufuhrvorrichtung für schmerzlindernde Mittel weist, wie dies in Fig. 9a dargestellt ist, eine Kammer 90 auf, die durch ein erhöhtes Plateau 98 einer Rückplatte 86 und eine elastische kreisförmige Platte 96 definiert ist. Diese Kammer 90 ist mit einer ersten Leitung, die mit einem Medikamentenbehälter in Verbindung steht, und einer zweiten Leitung, die mit einem Katheter oder dergleichen in Verbindung steht, verbunden. Auf der elastischen Platte 96 ist eine frei aufliegende Platte 100 angeordnet, die das Volumen der Kammer 98 begrenzt. Über der frei aufliegenden Platte 100 ist ein Druckknopf 84 angeordnet, der es dem Patienten erlaubt, die Vorrichtung selbst zu bedienen. Der Basisteil des Druckknopfes 84 ist an seinem Basisteil um einen Stift 116 drehbar und durch eine um den Stift 116 befestigte Schraubenfeder 124 vorgespannt. Wenn der Patient den Druckknopf 84 gedrückt hat, wird die Kammer 90 durch die frei aufliegende Platte I00 niedergedrückt, wie dies in Fig. 9a und 9b dargestellt ist, wodurch das flüssige Medikament durch die Leitung in den Körper des Patienten gefördert wird. Wenn der Finger von dem Druckknopf 84 entfernt wird, kehrt der Knopf 84 durch die Schraubenfeder 124 in seinen ursprünglichen Zustand zurück, wie dies in Fig. 9d dargestellt ist.
  • Bei der obigen Vorrichtung kehrt jedoch die elastische Platte 84 nicht von selbst in ihren ursprünglichen Zustand zurück, selbst wenn der Druckknopf 84 freigegeben wird, wie dies in Fig. 9d gezeigt ist. Das zusätzliche flüssige Medikament kann in die Kammer 90 nur durch den Druck des aus dem Medikamentenbehälter herausgedrückten flüssigen Medikaments eingeführt werden, wobei der Medikamentenbehälter so ausgebildet ist, dass er das flüssige Medikament durch die Rückstellkraft eines Ballons aus dem Ballon schickt. Jedoch braucht es eine lange Zeit, um die Kammer 90 zu füllen, da der Medikamentenbehälter für eine Mikrodosisverabreichung des flüssigen Medikaments ausgebildet ist und daher ein kleines Inhaltsvolumen aufweist. Demzufolge ist es schwierig, eine zusätzliche Dosis des flüssigen Medikaments zu verabreichen. Außerdem ist die obige Vorrichtung bezüglich der Dosierung auf das maximale Volumen des Behälters beschränkt, welches nicht optional gewählt werden kann, was es schwierig macht, die Dosierung des erforderlichen Medikaments für den Patienten im kritischen Moment zu verabreichen. Ein weiteres Problem der obigen patientengesteuerten Zufuhrvorrichtung für schmerzlindernde Mittel besteht darin, dass sie in ihrem Aufbau komplex ist und daher hohe Herstellkosten aufweist. Weiter besteht eine Gefahr des Entweichens des flüssigen Medikaments aus dem Umfang der flexiblen Platte 96, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
  • Um die oben genannten Nachteile des herkömmlichen Beispiels zu vermeiden, haben wir deshalb bereits eine Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten vorgeschlagen (offenbart in der ungeprüft veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 8-308925 (EP-A-0 744 182)), die aufweist: ein zylindrisches Gehäuse mit einem Medikamenten-Einlassanschluss und einem an einem geschlossenen Ende ausgebildeten Medikamenten-Ausgabeanschluss; einem derart in dem Gehäuse aufgenommenen Behälter, dass er den Medikamenten-Einlassanschluss und den Medikamenten-Ausgabeanschluss beinhaltet; eine in einem offenen Ende des Gehäuses eingepasste Schubvorrichtung, so dass der Behälter, wenn der Patient die Schubvorrichtung drückt, durch die Schubvorrichtung vorgeschoben wird, um ein in dem Behälter vorhandenes Medikament aus dem Medikamenten-Ausgabeanschluss zu injizieren.
  • Obwohl diese Offenbarung die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik verbesserte, weist die Vorrichtung jedoch einen derart hohen Leitungswiderstand auf, dass sie zum Injizieren des flüssigen Medikaments, wenn eine Kapillarität wie beispielsweise ein epiduraler Katheter zum Gebrauch an die Vorrichtung angeschlossen ist, eine Kraft erfordert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass sie eine beträchtliche Zeitdauer benötigt, um das flüssige Medikament vollständig bis aufs Letzte zu injizieren, so dass ein Patient mit verminderter Kraft Schwierigkeiten hat, die Druckbetätigung der Schubvorrichtung fortzusetzen. Wenn die Schubvorrichtung durch eine mehr als notwendige Kraft gedrückt wird, kann das flüssige Medikament außerdem abrupt aus dem vorderen Ende der Kapillarität wie beispielsweise des epiduralen Katheters herausgespritzt werden, und das vordere Ende kann aus seiner Position geraten oder es kann ein äußerst hoher Innendruck auf die Vorrichtung oder dergleichen ausgeübt werden, wodurch das flüssige Medikament entweicht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten vorzusehen, welche in kurzer Zeit auffüllbar ist, frei von irgendwelchen Problemen wie beispielsweise einem Entweichen der Flüssigkeit ist und die Druckbetätigung mit einer Berührung ausüben kann.
  • Als Ergebnis unserer emsigen Studien zum Lösen der Probleme im Stand der Technik, entwickelten die Erfinder eine die technische Idee des Einsetzens einer Schubkraftantriebsvorrichtung aus einem elastischen Federmaterial als Schubvorrichtung der Vorrichtung zur Selbstverabreichung flüssiger Medikamente. Basierend auf dieser technischen Idee wurde die vorliegende Erfindung gemacht. Gemäß der Erfindung wird die obige Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Selbstverabreichung flüssiger Medikamente gelöst, mit:
  • einem Gehäuse mit zwei offenen Enden;
  • einem Anschlussstück mit einem Medikamenten-Einlassanschluss und einem Medikamenten-Ausgabeanschluss, wobei das Anschlussstück eines der offenen Enden des Gehäuses verschließt;
  • einem Behälter mit einem offenen Ende und einem geschlossenen Ende, wobei das offene Ende durch das Anschlussstück verschlossen ist, wobei der Behälter durch Druck leicht verformbar ist und wieder seine ursprüngliche Form annehmen kann; und
  • einer Schubvorrichtung zum Drücken des Behälters, wobei die Schubvorrichtung verschiebbar in dem anderen offenen Ende des Gehäuses eingepasst ist und durch die Schubvorrichtung Druck auf den Behälter ausgeübt wird, um ein flüssiges Medikament aus dem Medikamenten-Ausgabeanschluss zu injizieren. Weiter weist die Schubvorrichtung auf: ein zylindrisches Element, das verschiebbar in die Innenwand des Gehäuses eingesetzt ist; und ein elastisches Federelement, das in dem zylindrischen Element aufgenommen ist, wobei zwischen dem zylindrischen Element und dem Anschlussstück eine Vorrichtung zum gegenseitigen Eingriff, wenn das zylindrische · Element zu dem Anschlussstück geschoben wird, vorgesehen ist, um das zylindrische Element und das Anschlussstück miteinander in Eingriff zu bringen, wobei auf den Behälter durch die Federkraft des zusammengedrückten Federelements Druck ausgeübt wird. Hier ist in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Vorrichtung zum gegenseitigen Eingriff so ausgebildet, dass der Eingriff zwischen dem zylindrischen Element und dem Anschlussstück gelöst werden kann, wenn die Verformung des Behälters durch die Federkraft des Federelements beendet worden ist.
  • Bei Gebrauch kann ein solcher Aufbau existieren, dass, wenn das zylindrische Element dem Anschlussstück in Eingriff steht, auf den Behälter durch die Federkraft des zusammengedrückten Federelements Druck ausgeübt wird und der Eingriff zwischen dem zylindrischen Element und dem Anschlussstück gelöst werden kann, wenn die Verformung des Behälters durch die Federkraft des Federelements beendet ist.
  • Deshalb enthält die Schubvorrichtung ein Außengehäuse mit einer oberen Wand und einem Randabschnitt und mit einem in dem Randabschnitt ausgebildeten Längsschlitz; ein Innengehäuse mit einer oberen Wand und einem Randabschnitt und mit einem in dem Randabschnitt ausgebildeten Längsschlitz und mit einem schrägen Abschnitt am unteren Ende, das drehbar in dem Außengehäuse aufgenommen ist, wobei das Innengehäuse eine von dem unteren Ende des Randabschnitts vorstehende Außeneingriffsvorrichtung aufweist; die in dem Innengehäuse aufgenommene Feder; und ein am distalen Ende der Feder angebrachtes Druckstück. Während das Innengehäuse und das Anschlussstück miteinander in Eingriff stehen und sich die zusammengedrückte Feder dehnt, wird ein an dem Druckstück ausgebildeter Vorsprung entlang des Längsschlitzes des Außengehäuses und des Längsschlitzes des Innengehäuses von der oberen Endposition zu der unteren Endposition der sich überlappenden, längs verlaufenden Abschnitts bewegt. Alternativ kann ein Aufbau der Schubvorrichtung gewählt werden, der enthält: das zylindrische Element mit einer oberen Wand und einem Randabschnitt und mit einem in dem Randabschnitt ausgebildeten Längsschlitz und mit einem quer verlaufenden Abschnitt an seinem unteren Ende, wobei das zylindrische Element eine von dem unteren Ende des Randabschnitts vorstehende Außeneingriffsvorrichtung aufweist; die in dem zylindrischen Element aufgenommene Feder; und ein am distalen Ende der Feder angebrachtes Druckstück. Während das zylindrische Element und das Anschlussstück miteinander in Eingriff stehen und sich die zusammengedrückte Feder dehnt, wird ein an dem Druckstück ausgebildeter Vorsprung entlang des Längsschlitzes des zylindrischen Elements von der oberen Position zu der unteren Endposition bewegt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten mit einem daran über eine Durchflusssteuervorrichtung angeschlossenen Behälter für flüssige Medikamente.
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Beziehung zwischen der Schubvorrichtung und einem Behälter in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten.
  • Fig. 4a-4c sind erläuternde Darstellungen einer Beziehung zwischen einem Federelement und einer Vorrichtung zum gegenseitigen Eingriff, wenn die Schubvorrichtung in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten zu dem Behälter geschoben wird.
  • Fig. 5a-5c sind erläuternde Darstellungen einer Beziehung zwischen dem Federelement und der Vorrichtung zum gegenseitigen Eingriff in Fig. 4.
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Beziehung zwischen der Schubvorrichtung und einem Behälter in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten der Erfindung.
  • Fig. 7a-7c sind erläuternde Darstellungen einer Beziehung zwischen einem elastischen Federelement und dem Behälter, wenn die Schubvorrichtung in der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten zu dem Behälter geschoben wird.
  • Fig. 8a-8c sind erläuternde Darstellungen einer Beziehung zwischen dem Federelement und der Vorrichtung zum gegenseitigen Eingriff in Fig. 7.
  • Fig. 9a-9d sind Querschnittsansichten der Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten des Standes der Technik.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Wie in den Fig. 1 bis 8 dargestellt, weist eine Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten der Erfindung auf: ein Gehäuse 1, ein Anschlussstück 2; einen Behälter 3, dessen offenes Ende durch das Anschlussstück 2 verschlossen ist, wobei der Behälter unter Druck leicht verformbar ist und in seine ursprüngliche Form zurückkehren kann; und eine Schubvorrichtung 4 zum Drücken auf den Behälter 3, wobei auf den Behälter 3 durch die Schubvorrichtung 4 Druck ausgeübt wird, um das flüssige Medikament zu injizieren. Die Schubvorrichtung 4 enthält ein verschiebbar in die Innenwand des Gehäuses 1 eingesetztes zylindrisches Element und eine in dem zylindrischen Element als elastisches Federelement aufgenommene Feder. Das zylindrische Element und das Anschlussstück 2 sind mit einem Außenhaken 425 bzw. einem Innenhaken 25 als lösbare Vorrichtung zum gegenseitigen Eingriff versehen. Wenn das zylindrische Element der Schubvorrichtung 4 mit dem Anschlussstück 2 in Eingriff steht, wird auf den Behälter 3 durch die Federkraft der zusammengedrückten Feder 43 Druck ausgeübt. Wenn die Form des durch die Federkraft der Feder 43 verformten Behälters 3 in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt, kann der Eingriff zwischen dem zylindrischen Element und dem Anschlussstück 2 gelöst werden.
  • In der Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, enthält die Schubvorrichtung 4 das aus zwei Zylindern eines Außengehäuses 41 und eines Innengehäuses 42 zusammengesetzte zylindrische Element; die in dem Innengehäuse 42 des zylindrischen Elements koaxial zu dem Innengehäuse 42 aufgenommene Feder 43; und ein an dem distalen Ende der Feder 43 angebrachtes Druckstück 44. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Schubvorrichtung 4 verschiebbar an einem offenen Ende des Gehäuses 1 vorgesehen, das üblicherweise in einer Zylinderform ausgebildet ist. In dem anderen offenen Ende des Gehäuses 1 ist außerdem das Anschlussstück 2 vorgesehen, das einen Medikamenten-Einlassanschluss 21 und einen Medikamenten-Ausgabeanschluss 22 aufweist, wobei das Anschlussstück 2 das andere offene Ende des Gehäuses 1 verschließt. Der Behälter 3 ist ein Behälter, der unter Druck leicht verformbar ist und zum vorübergehenden Aufnehmen des flüssigen Medikaments in seine ursprüngliche Form zurückkehren kann, wobei der Behälter 3 ein geschlossenes Ende und ein durch das Anschlussstück 2 verschlossenes offenes Ende aufweist. Hier bezeichnen die Bezugsziffern 23 und 24 ein Absperrventil bzw. ein Verbindungsstück, die an dem Medikamenten-Ausgabeanschluss 22 vorgesehen sind. Die Bezugsziffer 5 bezeichnet einen Medikamenten-Einlassschlauch, und die Bezugsziffer 6 bezeichnet einen Medikamenten-Ausgabeschlauch.
  • Das Außengehäuse 41 und das Innengehäuse 42, die den zylindrischen Behälter der Schubvorrichtung 4 bilden, besitzen jeweils eine obere Wand 411 und 421 und einen Randabschnitt 412 und 422, die jeweils einen Längsschlitz 413 bzw. 423 aufweisen, die sich in Längsrichtung (oder der axialen Richtung) erstrecken. Der Längsschlitz 423 des Innengehäuses 42 weist einen schrägen Abschnitt 424 auf, der am unteren Ende in einer schrägen Richtung verläuft. Wenn das Innengehäuse 42 in dem Außengehäuse 41 aufgenommen ist und der längs verlaufende Abschnitt des Längsschlitzes 413 mit demjenigen des Längsschlitzes 423 überlappt, können die oberen Enden der Schlitze 413 und 423 übereinander liegen, und das untere Ende des Längsschlitzes 413 des Außengehäuses 41 und das untere Ende (oder das untere Ende des schrägen Abschnittes) des Längsschlitzes 423 des Innengehäuses 42 können in einer Höhe angeordnet sein. Am unteren Ende des Randabschnitts 422 des Innengehäuses 42 ist der Außenhaken 425 vorgesehen, der mit dem Innenhaken 25 am oberen Ende des später beschriebenen Anschlussstücks 2 in Eingriff steht. Wenn die Schubvorrichtung 4 in eine Position geschoben wird, um mit dem Anschlussstück 2 in Kontakt zu gelangen, greifen der Außenhaken 425 und der Innenhaken 25 ineinander.
  • Die Feder 43 ist ein elastisches Federelement, das in dem Innengehäuse 42 koaxial mit der Schubvorrichtung 4 aufgenommen und angeordnet ist und das an seinem distalen Ende mit dem Druckstück 44 versehen ist. Dieses Druckstück 44 ist angrenzend an das verschlossene Ende des Behälters 3 angeordnet. Die Seitenfläche des Druckstücks 44 weist einen Vorsprung 441 auf. Wenn der Längsschlitz 413 des Außengehäuses 41, der Längsschlitz 423 des Innengehäuses 42 und ein in der Seitenwand des Gehäuses 1 ausgebildeter Längsschlitz 11 (wie er in Fig. 2 dargestellt ist) an ihren längs verlaufenden Abschnitten überlappen, ist der Vorsprung 441 entlang der überlappenden Schlitze 413, 423 und 11 bewegbar. Bei diesem Aufbau ist das Außengehäuse 41 nicht in dem Gehäuse 1 verdrehbar, aber das Innengehäuse 42 wird um den gleichen Weg wie die Querkomponente des schrägen Abschnitts 414 nach hinten gedreht, wenn sich der Vorsprung 441 entlang des schrägen Abschnitts 424 de Innengehäuses 42 nach unten bewegt, während die Feder 43 auf den Behälter 403 drückt. Wenn der Vorsprung 441 den unteren Endabschnitt des schrägen Abschnitts 424 erreicht, werden der Außenhaken 425 des Innengehäuses 42 und der Innenhaken 25 des Anschlussstücks 2 voneinander gelöst. Hier ist die Länge des Längsschlitzes 11 des Gehäuses gleich oder etwas größer als die des Längsschlitzes 413 des Außengehäuses 41 gemacht. Beim Zusammenbau der Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten der Erfindung wird deshalb die Schubvorrichtung 4 so in ein offenes Ende des Gehäuses 1 eingepasst, dass der Vorsprung 441 des Druckstücks 44 am oberen Ende des Längsschlitzes 11 positioniert werden kann.
  • Das andere offene Ende des Gehäuses 1 wird mit dem Anschlussstück 2 verschlossen, das mit dem Medikamenten-Einlassanschluss 21 und dem Medikamenten-Ausgabeanschluss 22 versehen ist. Der Behälter 3 wird auf das Anschlussstück 2 in dem Gehäuse 1 oder zu der Schubvorrichtung 4 eingepasst. Der Medikamenten-Einlassanschluss 21 und der Medikamenten-Ausgabeanschluss 22 haben jeweils ein haben jeweils ein offen Ende im Behälter 3, und der Medikamenten-Einlassschlauch 5 und der Medikamenten-Ausgabeschlauch 6 sind mit dem Medikamenten-Einlassanschluss 21 bzw. dem Medikamenten- Ausgabeanschluss 22 verbunden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Ein Verbindungsstück 51 des Medikamenten-Einlassschlauchs S kann direkt oder über eine Durchfluss- Regelvorrichtung 7 mit einem Behälter 8 für flüssige Medikamente verbunden sein. Ein Verbindungsstück 61 des Medikamenten-Ausgabeschlauches 6 kann mit dem (nicht dargestellten) Katheter oder dergleichen verbunden sein. Hier ist der Medikamenten- Ausgabeanschluss 22 vorzugsweise mit dem Verbindungsstück 24 versehen, das das Absperrventil 23 zum Verhinderndes Rückflusses des flüssigen Medikaments aufweist.
  • Der Behälter nimmt vorübergehend das flüssige Medikament auf, das von dem Medikamenten-Einlassanschluss 21 einströmt. Dieser Behälter 3 kann unter Druck leicht verformt werden und kann wieder seine ursprüngliche Form annehmen, wobei der Behälter zum Beispiel eine Dicke von 1 bis 2 mm besitzt. Um die Flexibilität und Rekonstruktionsfähigkeit vorzusehen, ist der Behälter 3 im Allgemeinen aus einem elastischen Material wie beispielsweise Silikonkautschuk oder Olefin-Elastomer oder natürlichem Kautschuk hergestellt.
  • Hier bei der Erfindung kann der Längsschlitz 11 des Gehäuses 1 durch eine (nicht dargestellte) Längsnut in der Innenwand des Gehäuses 1 ersetzt werden. Andererseits kann die Vorrichtung zum gegenseitigen Eingriff zwischen dem Innengehäuse 42 und dem Anschlussstück 2 mit einem (nicht dargestellten) Innenhaken am Innengehäuse 42 zum Eingriff mit einem (nicht dargestellten) Außenhaken am Anschlussstück 2 versehen sein. Andererseits kann die Vorrichtung zum gegenseitigen Eingriff des Anschlussstücks 2 an der Innenwand des Gehäuses 1 vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten der Erfindung kann auch wie in Fig. 6 gezeigt aufgebaut sein. Bei dieser Konstruktion weist die Schubvorrichtung 40 auf: ein zylindrisches Element 45; eine in dem zylindrischen Element 45 koaxial mit dem zylindrischen Element aufgenommene Feder 43; und ein an dem distalen Ende der Feder 43 angebrachtes Druckstück 44. Wie in Fig. 6 dargestellt, ist die Konstruktion außer der Schubvorrichtung 40 ähnlich derjenigen der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten. Das zylindrische Element 45 weist eine obere Wand 451 und einen Randabschnitt 452, der einen Längsschlitz 453 aufweist, auf. Der Längsschlitz 453 ist an seinem unteren Ende mit einem quer verlaufenden Abschnitt 454 versehen. Der Vorsprung 441 des Druckstücks 44 ist entlang der überlappenden Schlitze 453 und 11 bewegbar, wenn der Längsschlitz 453 des zylindrischen Elements 445 mit dem Längsschlitz 11 (wie er in Fig. 2 gezeigt ist) in der Seitenwand des Gehäuses 1 überlappt. Bei diesem Aufbau ist das zylindrische Element 45 nicht drehbar, während es sich in dem Längsschlitz 443 befindet. Andererseits ist das zylindrische Element 45 für das erste Mal um den gleichen Weg wie der quer verlaufende Abschnitt 454 nach hinten drehbar, wenn sich der Vorsprung 441 entlang des Längsschlitzes 453 nach unten bewegt und das untere Ende des längs verlaufenden Abschnitts 453 beim Drücken der Feder 43 auf den Behälter 3 erreicht. Hier ist die Länge des Längsschlitzes 11 des Gehäuses 1 gleich oder etwas größer als die des Längsschlitzes 453 des zylindrischen Elements 45. Die Schubvorrichtung 40 ist in ein offenes Ende des Gehäuses 1 eingepasst, so dass der Vorsprung 441 des Druckstücks 44 am oberen Ende des Längsschlitzes 11 positioniert werden kann.
  • Nachfolgend wird beschrieben, wie die Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten der Erfindung zu benutzen ist.
  • Zuerst wird die Verwendung der Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen. Medikamenten, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, anhand der Fig. 4 und 5 beschrieben.
  • Fig. 4(a) zeigt den Zustand der Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten vor dem Drücken der Schubvorrichtung 4. Der Vorsprung 441 des Innengehäuses 42 ist entlang der Längsschlitze 11, 413 und 423 des Gehäuses 1 bewegbar. Wenn sich der Vorsprung entlang des Längsschlitzes 11 des Gehäuses 1 bewegt und das obere Ende des Längsschlitzes 11 erreicht, wird das Außengehäuse 41 daran gehindert, sich nach oben zu schieben. In diesem Zustand ist die Feder 43 der Schubvorrichtung 4 durch die Rückstellkraft des Behälters 3 und durch den Druck des von dem Medikamenten-Einlassanschluss 21 kommenden flüssigen Medikaments unter Druck gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Vorsprung 441 des Druckstücks 44 (wie durch die gepunkteten Linien angedeutet) am überlappenden unteren Ende des Außengehäuses 41 und des Innengehäuses 42 (d. h. des unteren Endes des schrägen Abschnitts 424) angeordnet. Außerdem ist der Außenhaken 425 des Innengehäuses 42 unterhalb des oberen Endes des Längsschlitzes 11 des Gehäuses 1 (z. B. um den Abstand zwischen dem Vorsprung 441 und dem Außenhaken 425 darunter) angeordnet, wie dies in Fig. 5(a) dargestellt ist. Wenn die Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten mit dem Behälter 8 für flüssige Medikamente verbunden ist, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, wird die Durchflussrate des in den menschlichen Körper injizierten flüssigen Medikaments in diesem Zustand durch die Durchfluss-Steuervorrichtung 7 gesteuert.
  • Wenn die Schubvorrichtung 4 in die Richtung des Pfeils A gedrückt wird, wie dies in Fig. 4(a) gezeigt ist, wird die Feder 43 zusammengedrückt, vie dies in Fig. 4(b) gezeigt ist, so dass das flüssige Medikament im Behälter 3 nicht schlagartig aus dem Medikamenten-Ausgabeanschluss 22 herausspritzt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Außenhaken 425 des Innengehäuses 42 die Position ein, wie sie in Fig. 5(b) gezeigt ist, in der er mit dem Innenhaken 25 (wie er in Fig. 3 dargestellt ist) des Anschlussstücks 2 in Eingriff steht. Während der Außenhaken 425 mit dem Innenhaken 25 in Eingriff steht, wird auf den Behälter 3 durch die Feder 43 kontinuierlich Druck ausgeübt, und so wird das in dem Behälter 3 vorhandene flüssige Medikament aus dem Medikamenten- Ausgabeanschluss 22 injiziert. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der Vorsprung 441 des Druckstücks 44 entlang des Längsschlitzes 423 des Innengehäuses 42 nach unten. Während sich der Vorsprung 441 in dem schrägen Abschnitt 424 des Längsschlitzes 423 nach unten bewegt, dreht sich das Innengehäuse 42 um den gleichen Weg wie die Querkomponente des schrägen Abschnittes 424 nach hinten. Wenn der Vorsprung 441 die untere Endposition des schrägen Abschnitts 424 erreicht, erreicht der Außenhaken 425 des Innengehäuses 42 die in Fig. 5(c) gezeigte Position. Wenn diese Position von dem Außenhaken 425 des Innengehäuses 42 erreicht ist, wird dieser Außenhaken 425 von dem Innenhaken des Anschlussstücks 2 gelöst. Nachdem der Außenhaken 425 von dem Innenhaken 25 gelöst ist, wird auf die Feder 43 durch die Rückstellkraft des Behälters 3 oder zunächst, wenn die Rückstellkraft schwach ist, durch den Druck des aus dem Medikamenten-Einlassanschluss 21 injizierten flüssigen Medikaments Druck ausgeübt, und dann wird die Schubvorrichtung 4 in die Ausgangsposition geschoben, wie sie in Fig. 4(a) gezeigt ist.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 7 und 8 wird nachfolgend beschrieben, wie die Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, zu benutzen ist.
  • Fig. 7(a) zeigt den Zustand der Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten, bevor die Schubvorrichtung 4 gedrückt wird. Wenn der sich entlang des Längsschlitzes 11 des Gehäuses 1 bewegende Vorsprung 441 des Druckstücks 44 das obere Ende des Längsschlitzes 11 erreicht, wird die Aufwärtsbewegung des zylindrischen Elements 45 in ihrer Aufwärtsbewegung gehindert. In diesem Zustand ist die Feder 43 der Schubvorrichtung 4 durch die Formhaltekraft des Behälters 3 und durch den Druck des aus dem Medikamenten-Einlassanschluss 21 strömenden flüssigen Medikaments leicht zusammengedrückt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Vorsprung 441 des Druckstücks 44 (wie durch gepunktete Linien angedeutet) am unteren Ende des überlappenden zylindrischen Elements 45 positioniert. Ein Außenhaken 455 des zylindrischen Elements 45 ist unterhalb des oberen Endes des Längsschlitzes 11 des Gehäuses 1 positioniert, wie dies in Fig. 8(a) gezeigt ist.
  • Wenn die Schubvorrichtung 4 in die Richtung des Pfeils B gedrückt wird, wie dies in Fig. 7(a) dargestellt ist, wird die Feder wie in Fig. 7(b) gezeigt zusammengedrückt, so dass das flüssige Medikament im Behälter 3 nicht abrupt aus dem Medikamenten- Ausgabeanschluss 22 herausspritzt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Außenhaken 455 des zylindrischen Elements 45 wie in Fig. 8(b) dargestellt positioniert, der Außenhaken 455 steht mit dem Innenhaken 25 (wie er in Fig. 6 gezeigt ist) des Anschlussstücks 2 in Eingriff. Während der Außenhaken 455 mit dem Innenhaken 25 in Eingriff steht, wird auf den Behälter 3 durch die sich dehnende Feder 43 kontinuierlich Druck ausgeübt, dann wird das darin vorhandene flüssige Medikament aus dem Medikamenten-Ausgabeanschluss 22 injiziert. Nachdem sich der Vorsprung 441 des Druckstücks 44 entlang des Längsschlitzes 453 nach unten bewegt, erreicht der Vorsprung 441 dann die untere Endposition des Längsschlitzes 453, das zylindrische Element 45 kann nach hinten in die Richtung des Querabschnitts 454 des Längsschlitzes 453 gedreht werden, so dass der Außenhaken 455 des zylindrischen Elements 45 die in Fig. 8(c) gezeigte Position einnimmt. In dieser Position kann der Außenhaken 455 des zylindrischen Elements 45 von dem Innenhaken 25 des Anschlussstücks 22 gelöst werden. Nachdem der Außenhaken 455 von dem Innenhaken 25 gelöst ist, wird die Feder 43 hauptsächlich durch die Rückstellkraft des Behälters 3 gedrückt, und dann wird die Schubvorrichtung 4 in die in Fig. 7(a) gezeigte Position geschoben.
  • Wie oben erwähnt nimmt die Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten der Erfindung das Federelement als Druckkraft zum Drücken auf den Behälter an. Wenn die Schubvorrichtung gedrückt wird, dient das Federelement als Dämpfer. Deshalb wird auf den Behälter keine größere Druckkraft als nötig ausgeübt, und der Behälter kann durch die gleichmäßige Kraft gedrückt werden, so dass das flüssige Medikament kaum entweichen wird. Weiter ist sie frei von der Gefahr, dass beispielsweise das distale Ende des Katheters aus der Position gerät, wenn die Vorrichtung zur Selbstverabreichung von flüssigen Medikamenten der Erfindung mit einem epiduralen Katheter verbunden ist.
  • Außerdem kann die Schubvorrichtung in der Schubposition fixiert werden, so dass der Patient nur zuerst auf die Schubvorrichtung drücken muss, ohne die Schubvorrichtung fortlaufend zu drücken bis das flüssige Medikament vollständig aus dem Behälter injiziert ist. So wird es ermöglicht, eine Belastung des Patienten zu reduzieren.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Selbstverabreichung flüssiger Medikamente, mit
einem Gehäuse mit zwei offenen Enden;
einem Anschlussstück mit einem Medikamenten-Einlassanschluss und einem Medikamenten-Ausgabeanschluss, wobei das Anschlussstück eines der offenen Enden des Gehäuses verschließt;
einem Behälter mit einem offenen Ende und einem geschlossenen Ende, wobei das offene Ende durch das Anschlussstück verschlossen ist, wobei der Behälter durch Druck leicht verformbar ist und wieder seine ursprüngliche Form annehmen kann; und
einer Schubvorrichtung zum Drücken des Behälters, wobei die Schubvorrichtung verschiebbar in das andere offene Ende des Gehäuses eingepasst ist und der Behälter durch die Schubvorrichtung gedrückt wird, um ein flüssiges Medikament aus dem Medikamenten-Ausgabeanschluss zu injizieren,
wobei die Schubvorrichtung aufweist: ein verschiebbar in die Innenwand des Gehäuses eingesetztes zylindrisches Element; und
ein in dem zylindrischen Element aufgenommenes Federelement, wobei zwischen dem zylindrischen Element und dem Anschlussstück eine Vorrichtung zum gegenseitigen Eingriff, wenn das zylindrische Element zu dem Anschlussstück geschoben wird, vorgesehen ist, um das zylindrische Element mit dem Anschlussstück in Eingriff zu bringen, wobei auf den Behälter durch die Federkraft des zusammengedrückten Federelements Druck ausgeübt wird.
2. Vorrichtung zur Selbstverabreichung flüssiger Medikamente nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung zum gegenseitigen Eingriff derart konstruiert ist, dass der Eingriff zwischen dem zylindrischen Element und dem Anschlussstück gelöst werden kann, wenn die Verformung des Behälters durch die Federkraft des Federelements beendet worden ist.
3. Vorrichtung zur Selbstverabreichung flüssiger Medikamente nach Anspruch 2, wobei die Schubvorrichtung aufweist:
ein Außengehäuse mit einer oberen Wand und einem Randabschnitt und mit einem in dem Randabschnitt ausgebildeten Längsschlitz;
ein Innengehäuse mit einer oberen Wand und einem Randabschnitt und mit einem in dem Randabschnitt ausgebildeten Längsschlitz und mit einem schrägen Abschnitt am unteren Ende, das drehbar in dem Außengehäuse aufgenommen ist, wobei das Innengehäuse eine von dem unteren Ende des Randabschnitts vorstehende Außeneingriffsvorrichtung aufweist; und
die in dem Innengehäuse aufgenommene Feder; und
ein am distalen Ende der Feder angebrachtes Druckstück,
wobei ein an dem Druckstück ausgebildeter Vorsprung, während das Innengehäuse und des Anschlussstück miteinander in Eingriff stehen und sich die zusammengedrückte Feder ausdehnt, entlang des Längsschlitzes des Außengehäuses und des Längsschlitzes des Innengehäuses von der oberen Endposition zu der unteren Endposition der sich überlappenden, längs verlaufenden Abschnitte bewegt wird.
4. Vorrichtung zur Selbstverabreichung flüssiger Medikamente nach Anspruch 2, wobei die Schubvorrichtung aufweist:
das zylindrische Element mit einer oberen Wand und einem Randabschnitt und mit einem in dem Randabschnitt ausgebildeten Längsschlitz und mit einem quer verlaufenden Abschnitt an seinem unteren Ende, wobei das zylindrische Element eine von dem unteren Ende des Randabschnitts vorstehende Außeneingriffsvorrichtung aufweist;
die in dem zylindrischen Element aufgenommene Feder; und
ein am distalen Ende der Feder angebrachtes Druckstück,
wobei ein an dem Druckstück ausgebildeter Vorsprung, während das zylindrische Element und das Anschlussstück miteinander in Eingriff stehen und sich die zusammengedrückte Feder ausdehnt, entlang des Längsschlitzes des zylindrischen Elements von der oberen Endposition zu der unteren Endposition bewegt wird.
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