DE69805662T2 - Verfahren zur systematischen Beseitigung von Tierpathogenen und in diesen Verfahren verwendete Zusammensetzungen - Google Patents

Verfahren zur systematischen Beseitigung von Tierpathogenen und in diesen Verfahren verwendete Zusammensetzungen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur systematischen Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen für Tiere wie z. B. die verschiedenen Mitglieder einer Zuchtherde, sowohl vor ihrer Unterbringung in einem zweckdienlichen Gebäude wie auch während des Aufenthalts in diesen Gebäuden, wie auch Produkte, die in solchen Verfahren verwendet werden.
  • Man versteht im Zusammenhang mit Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen die Krankheitskeime, die auf der Ebene der Tiere, auf der Ebene der Streu oder der Aufnahmegruben für die Ausscheidungen oder auch auf der Ebene des Gebäudes gefunden werden.
  • Die Gebäude, in denen die Tiere während der verschiedenen Phasen ihrer Aufzucht untergebracht sind, insbesondere die Gebäude zur Aufzucht der Zuchttiere, Räume für eine Entnahme oder Konditionierung und alle Nebengebäude, Bruträume, Paarungsräume sowie die Materialien, die in diesen Gebäuden verwendet werden, und die Fahrzeuge während des Transports der Tiere sind eine geschlossene Umgebung, in der die Tiere in erhöhten Konzentrationen leben. Diese beachtliche Dichte ist ein günstiger Faktor zur Entwicklung einer mikrobiellen Umgebung, in der pathogene Elemente vorhanden sind.
  • Trotz einer Verstärkung der Hygiene-Vorsichtsmaßnahmen sind Gesundheitsrisiken noch zahlreich vorhanden. Es ist notwendig, in der Entwicklung eines Mikrobismus, der der Herde eigen ist, die Gründe für diese pathologischen Episoden zu suchen.
  • Die Anwendung neuer Reglementierungen, die den Schutz der Umwelt betreffen, bringen eine Umstrukturierung zahlreicher Gebäude mit sich, die auch die Lebensbedingungen der Tiere insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Unterbringung wie auch der Gesundheit mit sich. Dennoch wurden bestimmte Ziele, die unverzichtbar sind und die mikrobielle Umgebung für eine moderne Aufzucht betreffen, nicht ausreichend berücksichtigt.
  • Bei der Milchtierhaltung verlangt es die Sorge bezüglich der Gesundheit der Tiere und der Qualität der Milch, das Gebäude als Funktion der Ansprüche, die unter der allgemeinen Bezeichnung "Umgebung des Tieres" eingereiht werden können, zu entwerfen.
  • Die jüngeren Arbeiten über die mikrobielle Ökologie haben gezeigt, daß es unmöglich war, das Tier, dann die Herde, ihre Umgebung, die die Gesamtheit des Gebäudes, in dem die Herde die meiste Zeit verbringt, umfaßt, getrennt zu behandeln.
  • Darüber hinaus stellt der Modus der Verteilung der Futtermittel, insbesondere an Schweine und Rinder, eine bedeutende äußere Kontaminationsquelle dar.
  • Oder für Geflügel z. B. wird in der Mehrheit der Produktionen verlangt, daß sie frei von Krankheitskeimen sind.
  • In diesem Zusammenhang hat sich die Anmelderin die Beseitigung einer bestimmten Zahl gefährlicher bakterieller Kontaminanten wie z. B. Salmonellen. Listeria, Coliforme, Clostridium und Staphylococcen aus der zu schützenden Umgebung der Aufzucht zur Aufgabe gemacht.
  • Derzeit verstärkt man im wesentlichen die Prävention auf Futterebene, um diese verschiedenen Krankheitskeime zu beseitigen.
  • Infolge der Heterogenität des Mageninhalts bilden die Azidität und die gastrischen Enzyme keinen wirksamen Filter gegen das Eindringen der Mikroorganismen auf oralem Weg; insbesondere für die monogastrischen Spezies wurden mehrere Lösungen vorgeschlagen:
  • - Einarbeitung von organischen Säuren in das Futter und das Trinkwasser:
  • Diese Technik ist sein vielen Jahren bekannt, allerdings führt ihre Anwendung oft zu heterogenen Resultaten, denn die Vielfalt der pH-Werte im Verlauf des Verdauungstraktes verlangt die Verwendung von Gemischen organischer Säuren, deren Pufferwirkungen sich in den Bereichen zeigen, die mit denen verschiedener Darmabschnitte identisch sind. Die in das Futter eingearbeiteten organischen Säuren müssen in den vom Ileum entfernten Zonen aktiv sein, wo sie eine intensive Vervielfachung der aeroben oder pseudo-aeroben Mikroorganismen bewirken. Diese Technik erweist sich mit Säurungsmitteln guter Qualität lediglich bei monogastrischen Säugetieren als wirksam. Bei Geflügel dagegen hat die Einarbeitung von organischen Säuren in Trinkwasser unter Berücksichtigung der physiologischen Besonderheiten dieser Tiere ein wesentlich anderes Ziel, das im Konsum und der Qualität des Wassers liegt.
  • - Erhitzung der Futtermittel:
  • Neuere Untersuchungen, die insbesondere auf Salmonellen gerichtet waren, haben gezeigt, daß die Kontamination der Futtermittel 15% der Gefahren darstellt, die die Intrusion von Krankheitskeimen in der Geflügelzucht betreffen.
  • Die Behandlung der Futtermittel mit Wärme ermöglicht die Eliminierung des größten Teils der gefährlichen Kontaminationsflora im Inneren der Futtermittelkörner. Die Lactobacillus-Flora ist zuerst betroffen. Es ist zu betonen, daß diese Technik es notwendig macht, den Einarbeitungsmodus für alle Mikrobestandteile, die gegenüber Wärme empfindlich sind, zu modifizieren.
  • Diese Technik weist außerdem die folgenden Unzulänglichkeiten auf: Überteuerung der Futtermittelherstellung, schlechte Zuverlässigkeit der Technik, Mängel infolge schlechter Absorption (Zerstörung freier Aminosäuren, Sättigung der Fettsäuren, Maillard-Reaktion).
  • - Einarbeitung von Oligosacchariden:
  • Bestimmte komplexe Zucker wie die Fructo- und Manno-Oligosaccharide können nur durch eine spezifische Flora abgebaut werden, die fähig ist, diese Zucker zu hydrolysieren. Sie sind gegenüber duodenalen Enzymen unempfindlich, was ihre Wanderung im gesamten Dünndarm möglich macht, ohne abgebaut zu werden. Bei der Ankunft im oberen Teil des Dickdarms werden diese Moleküle durch die Lactobacillus-Flora genutzt, die so in ihrer Entwicklung begünstigt wird. Die Produktion von Milchsäure wird so gesteigert. Folglich wird die Gesamtheit der Gram-negativen Keime unterdrückt.
  • Ähnliche Probleme begegnet man auch in anderen Zuchtherden, insbesondere bei Schweinen oder Kaninchen.
  • - Alternativer Zusatz von Antibiotika zur Fütterung:
  • Jedenfalls erlauben die derzeit vorgeschlagenen Behelfstechniken keine ganz wirksame Beseitigung von Krankheitskeimen.
  • Die Anmelderin hat festgestellt, daß zu einer wirksamen Beseitigung aller dieser Keime aus einer so komplexen Umgebung wie die der Herde in ihren unterschiedlichen Aufzuchtphasen es notwendig macht, gleichzeitig auf verschiedenen Zugangswegen dieser Mikroorganismen zu intervenieren. Tatsächlich sind vier Hauptwege hinsichtlich ihrer Verwicklung bei der Einführung eines Krankheitskeimes in das Ökosystem der Herde in Betracht zu ziehen:
  • - das mikrobielle Verdauungs-Ökosystem und in Verbindung damit das Futter und das Tränkewasser,
  • - das mikrobielle Ökosystem des Gebäudes,
  • - das mikrobielle Ökosystem der Streu,
  • - äußere Elemente, die die unterschiedlichen Ökosysteme stören, wie z. B. Insekten, Nagetiere.
  • Jedes Ökosystem hat seine Besonderheiten, beeinflußt aber die anderen Ökosysteme wie auch es selbst durch die anderen beeinflußt wird.
  • - Mikrobielles Verdauungsökosystem, das mit der Fütterung in Beziehung steht:
  • Tatsächlich kommt es häufig vor, daß eine Herde, die infolge eines Krankheitskeimes eine Epidemie zeigt, selbst wenn sie mit herkömmlichen Mitteln behandelt wurde (z. B. durch Antibiotika-Therapie), 15 Tage bis 3 Wochen nach Beendigung der Behandlung, nach der die Zucht unter dem Gesichtspunkt der Trägerschaft als negativ angesehen wird (Träger scheint gesund), bezüglich desselben Krankheitskeims wieder positiv wird (Träger und Ausscheider des pathogenen Mikroorganismus).
  • Die Veränderungen des Ernährungsgleichgewichts sind auf der Ebene des mikrobiellen Verdauungsökosystems von sehr schnellen Störungen begleitet, die das Gleichgewicht der Verdauungsflora in einigen Minuten durcheinanderbringen. Die pathogenen Bakterien können ihre Toxine, die für die Pathogenität verantwortlich sind, leichter exprimieren und ausscheiden.
  • - Mikrobielles Ökosystem des Gebäudes:
  • Die Mikroorganismen, die im Klima des Gebäudes vorhanden sind, haften in einigen Fällen an der Gesamtheit der Wände des Baumwerks oder sind dort fixiert und bilden dort nach und nach einen Biofilm.
  • Dieser Biofilm, der gegenüber verschiedenen Desinfektionsbehandlungen (z. B. gasförmiges Formaldehyd, Chlor) resistent ist, und zwar insbesondere infolge der Freisetzung von Streß- Glycoproteinen durch die Mikroorganismen, die ihn bilden, besteht zufallsbedingt aus verschiedenen Bakterienstämmen, die sich im Lauf der Zeit im Inneren des Gebäudes gezeigt haben und von denen verschiedenen Krankheitskeime sind.
  • Diese Biofilme entwickeln sich auf allen verfügbaren Oberflächen und insbesondere in den Spalten und Rissen, die für Desinfektionsmittel wenig zugänglich sind. Nach und nach und entsprechend der Verwendung des Gebäudes belädt sich der Biofilm mit pathogenen Bakterien.
  • Außerdem können bestimmte Bakterien dieses Biofilms durch die Erwärmung und Befeuchtung der Umgebungsluft reaktiviert werden. Diese Bedingungen sind für eine bakterielle Entwicklung, die von einer Nährstoffzufuhr durch die Staubkörner als Vehikel profitiert, vorteilhaft.
  • Wenn der Biofilm wichtige Krankheitskeime umfaßt, bildet er ein permanentes Risiko, denn infolge seiner Beladung mit Mikroorganismen werden infolge von Platzmangel bestimmte Elemente aus diesem Biofilm ausgestoßen.
  • - Mikrobielles Ökosystem der Streu:
  • In Gebäuden für die Tierzucht (bzw. Tierhaltung) muß die Streu zwei Funktionen gewährleisten, die normalerweise einander entgegenstehen:
  • - Gewährleisten einer unverzichtbaren Bequemlichkeit sowohl auf physischem wie auch auf gesundheitlichem Niveau,
  • - Aufnahme der Exkremente, wobei die Qualität und die bakteriologische Reinheit der Lebenszone der Tiere möglicht wenig nachteilig beeinflußt wird.
  • Diese Anforderungen bedingen, daß die Dicke der Streu ausreichend sein muß, um einerseits eine richtige Isolierung des Tiers zu gewährleisten und andererseits einen ausreichenden Gehalt an trockenem Material zu gewährleisten, um die Geschwindigkeit der Vermehrung der Keime in der Streu zu begrenzen, denn diese ist das Hauptbakterien-Reservoir des Gebäudes.
  • Zur Zeit des Wechsels der Tierherde oder der Erneuerung der Streu wird das existierende Ökosystem brutal unterbrochen und es beginnt sich ein neues Ökosystem bezüglich der unterschiedlichen Vorkommnisse, die den Zuchtzeitraum charakterisieren, zu bilden.
  • Währenddessen können verschiedene Elemente die Etablierung dieses neuen Ökosystems stark beeinflussen:
  • - die bakterielle Belastung, die durch das Stroh, die Späne oder die anderen Elemente, die die Streu bilden, eingetragen werden. Jedes feuchte Element bringt eine Kontamination mit sich, die aus Bakterien und Schimmelpilzen besteht;
  • - die kleinen zurückgelassenen Reste, die von der vorhergehenden Herde stammen. Sie bilden organisierte Ökosysteme, die perfekt geeignet sind, ihre verschiedenen Bestandteilselemente aufzudrängen.
  • Das Ökosystem wird gleichermaßen in seiner Entwicklung und dem Einbau verschiedener Mikroorganismen-Stämme durch die physikochemischen Bedingungen, die im Inneren der Streu vorliegen, beeinflußt.
  • Die erhöhte Konzentration an NH&sub3; ist ein Faktor, der für die Entwicklung der Coli-Bacillen, Salmonellen, Staphylococcen günstig ist. Diese Wirkung wird durch den Zusatz von Kalk- Verbindungen, die das Milieu auf einen basischen pH puffern und Ammoniak in der löslichen NH&sub3;-Form auf Kosten der unlöslichen NH&sub4;-Form halten, zu der Streu verstärkt. Dieses System, insbesondere für die Entwicklung der Salmonellen günstig.
  • - Äußere Elemente:
  • Trotz der üblichen Vorsichtsmaßnahmen, die dazu bestimmt sind, das Eindringen verschiedener äußerer Elemente in die Gebäude der Aufzucht, z. B. Insekten, Nager, Vögel, zu vermeiden, können die genannten verschiedene Elemente einer pathogenen Flora ins Innere des Gebäudes hereintragen und das dem Gebäude eigene Ökosystem beeinflussen; es ist demnach wichtig, diese Elemente möglichst schnell beseitigen zu können, um die Integrität der Umgebung der Herde zu erhalten.
  • Daher hat sich die Anmelderin zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zur Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen bei den verschiedenen Mitgliedern einer Zuchtherde, in den Gebäuden, die für ihre Unterbringung geeignet sind, sowohl vor der Unterbringung der Herde wie auch in Gegenwart der Tiere, bereitzustellen, wobei das Verfahren den Bedürfnissen der Praxis besser genügt als die Techniken des Standes der Technik.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Präventivverfahren zur systematischen Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen für Tiere oder die verschiedenen Mitglieder einer Aufzuchtherde, vor dem Transport oder der Unterbringung der Tiere in zweckdienlichen Gebäuden (Verfahren 1), dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
  • (a) Besprühen der Seitenwände und Decken der Gebäude in homogener Weise mit einer wäßrigen Lösung, die im wesentlichen aus einem Bakterienkomplex besteht, der im wesentlichen mindestens zwei nicht-pathogene Bacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. subtilis, B. amyloliquefaciens und B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 10² bis 5·10&sup4; kbE/ml, vorzugsweise in einer Konzentration von 3·10&sup4; kbE/ml, mindestens zwei nicht-pathogene Lactobacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei und L. rhamnosus, und mindestens ein nicht-pathogenes Pediococcus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml, vorzugsweise von 5·10&sup5; bis 5·10&sup8; kbE/ml, noch bevorzugter von 5·10&sup7; kbE/ml, umfaßt, wobei der Bakterienkomplex mindestens mit einem Nähr-Verdünnungsmittel, das zweckdienlicherweise in Wasser löslich ist, kombiniert ist, entsprechend dem folgenden Sprühprogramm:
  • - erstes Besprühen zur Zeit der Herstellung (bzw. Präparierung) der Gebäude zur Aufnahme der Tiere;
  • - gegebenenfalls zweites Besprühen 12 h bis 48 h nach dem ersten Besprühen;
  • - und gegebenenfalls drittes Besprühen etwa 7 Tage später (d. h. in Gegenwart der Tiere),
  • wobei dieses Besprühprogramm bei Unterbringung jeder neuen (Tier-)Gruppe wiederholt wird;
  • (b) Streuen auf die Böden der Gebäude in homogener Weise eine Zusammensetzung in fester Form vom Pudertyp oder Granulattyp, die (i) einen Bakterienkomplex, der im wesentlichen aus mindestens einem B. subtilis und mindestens einem anderen nichtpathogenen Bacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. amyloliquefaciens, B. megaterium, B. licheniformis und B. circulans, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise von 10&sup4; kbE/g oder mehr, mindestens einem nicht-pathogenen Lactobacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei, L. rhamnosus, L. fermentum und L. äcidophilus, und mindestens einem nicht-pathogenen Pediococcus, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup8; kbE/g, vorzugsweise von 10&sup4; bis 10&sup6; kbE/g, besteht, (ii) mindestens ein Nährverdünnungsmittel, (iii) mindestens ein Verdünnungsmittel, das elektrostatische Eigenschaften aufweist, und (iv) mindestens einen fixierenden Träger aus Mikropartikeln umfaßt, entsprechend dem folgenden Streuprogramm:
  • - erstes Streuen auf die Böden der Gebäude, bevor Streu oder Mist (lisiers) aufgebracht wird;
  • - Aufbringen von Streu, wenn es welche gibt, mit anschließendem zweiten Streuen auf die Streu;
  • - dann nach dem Einstellen der Tiere Streuen auf das Ganze: Boden, Streu oder Mist, einmal pro Woche; und
  • (c) Besprühen, wenn notwendig, des Materials, das in den Gebäuden verwendet wird, mit einer Lösung, die einen Bakterienkomplex, der im wesentlichen aus mindestens zwei nicht-pathogenen Bacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. subtilis, B. amyloliquefaciens und B. metagerium, jeweils in einer Konzentration von 10² bis 5·10&sup4; kbE/ml, vorzugsweise in einer Konzentration von 3·10&sup4; kbE/ml, mindestens zwei nicht-pathogenen Lactobacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei und L. rhamnosus, und mindestens einem nicht-pathogenen Pediococcus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml, vorzugsweise in einer Konzentration von 10&sup6; kbE/ml oder 5.10&sup7; kbE/ml, besteht, kombiniert mit mindestens einem Nähr- Verdünnungsmittel, das in Wasser löslich ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäure-Quellen wie z. B. ein Hefeextrakt mit 0,01 bis 0,5% und Zuckern, umfaßt und
  • (d) ab Einstellen der Herde systematischer Zusatz von probiotischen Produkten zur Ernährung der Tiere.
  • Was den Mist angeht, so wird ein Streuen nach dem ersten Streuen nur in Gegenwart der Tiere durchgeführt.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung versteht man unter einem Nähr-Verdünnungsmittel eine in Wasser lösliche Verbindung des energetischen Typs, wie z. B. Zucker (z. B. Lactose) oder Aminosäuren.
  • Solche Verdünnungsmittel, die mit verschiedenen Bakterienkomplexen kombiniert sind, welche in wäßriger Lösung eingesetzt werden und zum Besprühen der Wände, der Decken, der Böden der Gebäude (Stufe (a)) und des Materials, das in diesen Gebäuden verwendet wird (Stufen (c) und (b')) bestimmt sind, stellen für die Bakterien eine Nährstoffreserve dar und verleihen ihnen eine verstärkte Aktivität sowie eine größere Vermehrungsgeschwindigkeit.
  • Die verschiedenen Bakterienkomplexe, die in fester Form verwendet werden und die zur Pflege der Streu oder des Mists (Stufe (b)) eingesetzt werden, sind in der europäischen Patentanmeldung Nr. 0 720 974 genauer beschrieben. Sie werden jedenfalls in der vorliegenden Erfindung in einem Bereich besonderer Gehalte und in Form einer Zusammensetzung eingesetzt, die den Bakterienkomplex, einmal verdünnt in einem ersten Nährverdünnungsmittel wie z. B. Lactose, wobei sein Gehalt 40% der Gesamtmenge des Verdünnungsmittels nicht übersteigen darf, und ein zweites Mal verdünnt in einem Verdünnungsmittel, das elektrostatische Eigenschaften zeigt, wie z. B. kolloidaler Ton des ADL®-Typs, um eine Autoffxierung des verdünnten Bakterienkomplexes auf mindestens einem fixierenden Träger aus Mikropartikeln (oder einem granulierten oder mikroporösen Dispersionsträger) wie z. B. CaCO&sub3; zu ermöglichen, umfaßt. Die Wirkung der ersten Verdünnung besteht in der Stabilisierung des Bakterienkomplexes, während die zweite Verdünnung eine gleichmäßige Verteilung der Bakterien dank der Homogenisierungswirkung des Dispersionsmittels des ADL®-Typs auf die Gesamtheit des fixierenden Trägers der Mikropartikel erlaubt. Die so verdünnten Bakterienkomplexe werden dann in einem Konzentrationsverhältnis verdünnter Komplex/Träger (G/G) von 2 bis 15% (2 : 98 bis 15 : 85, vorzugsweise 5 : 95) auf den Träger aufgebracht. Diese Fixierung am Träger erlaubt es, das Überleben der Bakterien vor der Verwendung zu verbessern sowie die Wiederaufnahme der Bakterienaktivität zu beschleunigen, wobei das Ziel darin besteht, eine verlängerte Wirkung der Bakterien nach ihrer Integration in Streu oder Mist zu ermöglichen.
  • Die probiotischen Bakterien, die in Stufe (d) eingesetzt werden, werden vorzugsweise unter den folgenden probiotischen Bakterien ausgewählt: probiotische Mikroorganismen des Lactobacillus-Typs, oder der Hefe, die von der Europäischen Union als Additiv zugelassen sind.
  • Eine erste Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens (Verfahren 2) betrifft seine Durchführung in Gebäuden, die weder Streu noch Mist enthalten, und zwar Bruträume, Räume zur Entnahme oder alle Lokalitäten, die eine Beseitigung von Krankheitskeimen verlangen.
  • Eine solche Variante umfaßt die vorgenannten Stufen (b) und (d) nicht.
  • Genauer ausgedrückt, nach dieser Variante (Verfahren 20) umfaßt das Präventivverfahren zur systematischen Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen für verschiedene Mitglieder einer Zuchtherde:
  • (a) Besprühen der Wände, der Decken und der Böden der Gebäude in homogener Weise mit einer wäßrigen Lösung, wie sie für Stufe (a) des Verfahrens O definiert ist, entsprechend dem folgenden Besprühprogramm:
  • - erstes Besprühen zur Zeit der Herstellung (Vorbereitung) der Gebäude zur Aufnahme der Tiere;
  • - gegebenenfalls zweites Besprühen 12 h bis 48 h nach dem ersten Besprühen;
  • wobei dieses Besprühprogramm während des Ersetzens der Tiere oder bei Unterbringung jeder neuen (Tier-)Gruppe wiederholt wird, und
  • (b') systematisches Besprühen des Materials, das in den Gebäuden verwendet wird, vor und/oder nach jedem Betrieb, mit einer Lösung, die einen Bakterienkomplex, der im wesentlichen aus mindestens zwei nicht-pathogenen Bacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. subtilis, B. amyloliquefaciens und B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 2·10² bis 10&sup5; kbE/ml, vorzugsweise in einer Konzentration von 5·10² kbE/ml, mindestens zwei nicht-pathogenen Lactobacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei und L. rhamnosus, und mindestens einem nicht-pathogenen Pediococcus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml, vorzugsweise in einer Konzentration von 10&sup6; kbE/ml besteht, kombiniert mit mindestens einem Nähr-Verdünnungsmittel, das in Wasser löslich ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäure-Quellen, wie z. B. ein Hefeextrakt mit 0,01 bis 0,05%, und Zuckern, umfaßt.
  • Unter Betrieb versteht man z. B. das Auswählen und die Trennung der Küken nach Geschlecht nach dem Schlüpfen aus den Eiern.
  • Eine zweite Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens (Verfahren 3) betrifft seine Durchführung, wenn die Tiere schon in den Gebäuden untergebracht sind; in diesem Fall betrifft das Beseitigungsverfahren gemäß der Erfindung:
  • (a) Besprühen der Wände und der Decken der Gebäude sowie der Streu oder des Mists in homogener Weise mit einer wäßrigen Lösung, wie sie für Stufe (1) des Verfahrens 1 definiert ist, entsprechend dem folgenden Besprühprogramm:
  • - erstes Besprühen zu Beginn der Behandlung,
  • - gegebenenfalls zweites Besprühen 12 h bis 48 h später,
  • - und gegebenenfalls drittes Besprühen etwa 7 Tage später,
  • (b) Streuen auf die Streu oder den Mist an Ort und Stelle in homogener Weise eine Zusammensetzung in fester Form vom Pulvertyp oder vom Granulattyp, wie sie für Stufe (b) des Verfahrens 1 definiert ist, entsprechend dem folgenden Streuprogramm:
  • - erstes Streuen auf die Streu oder den Mist an Ort und Stelle und bei Streu allein Aufbringen von frischem Streu und Durchführen eines zweiten Streuens,
  • - dann einmal pro Woche Streuen auf die Gesamtheit der Böden, der Streu oder dem Mist;
  • (c) Besprühen, wenn notwendig, des Materials, das in den Gebäuden verwendet wird, mit einer Lösung, wie sie für Stufe (c) des Verfahrens 1 definiert ist, und
  • (d) systematischer Zusatz von probiotischen Produkten zur Ernährung der Herde.
  • In unerwarteter Weise erlaubt ein Verfahren, daß gleichzeitig mindestens (1) auf der Ernährungsebene, (2) bei mikrobiellen Kontrolle der Streu und (3) bei der Kontrolle der Gebäude eingreift, eine wirksame Beseitigung bestimmter Zielkrankheitskeime wie Salmonellen, Listeria, Coliforme, Clostridium und Staphylococcen.
  • In überraschender Weise erlaubt nur die Kombination der Stufen, wie den oben definierten, eine wirksame Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen, da die Wirkung nach nur einem der Wege (1) (Ernährung), (2) (Streu), (3) (Biofilm) oder (4) (landwirtschaftliches Material) (siehe Fig. 1) unzureichend ist.
  • Tatsächlich ermöglicht das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, das gleichzeitig auf der Ebene der Verdauung und auf der Ebene der Umgebung (Gebäude und Streu) eingreift, eine wirksame Eliminierung der Gefahren eines erneuten Befalls:
  • - die Behandlung der Gebäude mit Bakterien hat den Vorteil, die Stabilität des Ökosystems zu sichern und auf die Zusammensetzung des Biofilms Einfluß zu nehmen; und
  • - die Behandlung der Streu durch Bakterien zeigt einen doppelten Vorteil:
  • - Sicherstellung der Stabilität des Ökosystems und Ausrichtung desselben, um eine Einnistung von Hauptkrankheitskeimen zu vermeiden,
  • - Sicherstellen eines Stickstoffmetabolismus der in Richtung des Protein-Anabolismus abläuft, durch die Gegenwart bestimmter Bakterienfamilien und folglich Reduzieren des Verhältnisanteils an ammoniakalischem Stickstoff, der im Gebäude vorhanden ist und für die Krankheitskeime verfügbar ist.
  • Die Konzentrationen der verschiedenen Komplexe, die in den Stufen (a), (b), (b') und (c) verwendet werden, sind in Endkonzentrationen ausgedrückt (gebrauchsfertige Form).
  • Die verschiedenen Bakterienkomplexe, die dazu bestimmt sind, in den Stufen (a), (b), (b') und (c) verwendet zu werden, umfassen vorteilhafterweise die Stämme, die im europäischen Patent Nr. 0 720 974 beschrieben sind, d. h.:
  • - Gram-positive Bacillus-Stämme, die fähig sind, als Stickstoffquelle mineralischen Stickstoff, insbesondere Ammoniak, Nitrate, Nitrite, und organische Stickstoffmoleküle wie Harnstoff, Urat, Aminosäuren, stickstoffhaltige Basen oder andere stickstoffhaltige Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht zu verwenden und die mindestens eine der folgenden enzymatischen Aktivitäten haben: amylolytische Aktivität, cellulolytische Aktivität, lignocellulytische Aktivität, pectinolytische Aktivität, lipolytische Aktivität, proteolytische Aktivität, keratolytische Aktivität, und die mindestens die folgenden biochemischen Charakteristika aufweisen: Gelatinase+, Catalase+, Urease-, Oxydase-, Indol- und die vorzugsweise fakultativ aerob/anaerob sind. Die genannten Bacillus-Stämme wurden bei der Collection Nationale de Cultures de Micro-organismes (CNCM) am 8. Juni 1994 hinterlegt, und zwar was Bacillus subtilis angeht, unter den Nrn. I-1433, I-1438 und I-1440, was Bacillus amyloliquefaciens angeht, unter den Nrn. I-1434 und I-1435, was Bacillus megaterium angeht, unter der Nr. I-1436, was Bacillus licheniformis angeht, unter der Nr. I-1437 und was Bacillus circulans angeht, unter der Nr. I-1439;
  • - Gram-positive Lactobacillus-Stämme, die fähig sind als Stickstoffquelle mineralischen Stickstoff, insbesondere Ammoniak, Nitrate, Nitrite, und organische Stickstoffmoleküle wie Harnstoff, Urat, Aminosäure, stickstoffhaltige Basen und andere stickstoffhaltige Verbindungen mit geringem Molekulargewicht zu verwenden, die mindestens eine bakterientypische oder bakterienartige Aktivität zeigen und mindestens die folgenden biochemischen Charakteristika aufweisen: Catalase-, Oxidase-, und die vorzugsweise fakultativ aerob/anaerob sind. Die genannten Lactobacillus-Stämme wurden bei der Collection Nationale de Cultures de Micro-organismes (CNCM) am 28. Juli 1994 hinterlegt, und zwar bezüglich Lactobacillus rhamnosus unter den Nrn. I-1450, I-1452, I-1453, I-1454, I-1455, I-1456, I-1459, bezüglich Lactobacillus paracasei unter den Nrn. I-1451, I-1457 und I-1458, was Lactobacillus acidophilus angeht, unter der Nr. I-1460 und was Lactobacillus fermentum angeht unter der Nr. I-1461;
  • - Gram-positive Pediococcus-Stämme, die bacteriocinogene oder Bacteriocin-artige Aktivität zumindest gegenüber Staphylococcus aureus zeigen und die mindestens die folgenden biochemischen Charakteristika aufweisen: Catalase-, Oxydase- und die vorzugsweise fakultativ aerob/anaerob sind. Als Pediococcus-Stamm, der dieser Definition entspricht, kann man insbesondere den Stamm Pediococcus pentosaceus, hinterlegt bei der Collection Nationale de Cultures des Microorganismes (CNCM) am 22. Dezenmber 1995 unter der Nr. I-1654, nennen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfassen die Lösungen, die in Stufe (a) verwendet werden, einen Bakterienkomplex, der aus zwei B. subtilis, einem B. amyloliquefaciens und einem B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 10² bis 3·10&sup4; kbE/ml, mindestens drei Lactobacillus, unter denen mindestens ein L. rhamnosus und ein L. paracasei ist, während die anderen Lactobacillus, die in der genannten Lösung vorliegen, aus der Gruppe bestehend aus L. rhamnosus, L. paracasei, L. acidophilus, L. fermentum ausgewählt sind, und Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 5·10&sup7; kbE/ml, vorzugsweise 5·10&sup5; bis 5-10&sup7; kbE/ml besteht.
  • Nach einer vorteilhaften Anordung dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform umfassen die Lösungen von Stufe (a) zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens, ein B. megaterium, wie sie oben definiert wurden, jeweils in einer Konzentration von 3·10&sup4; kbE/ml, zwei oder drei L. rhamnosus, ein L. paracasei, ein L. acidophilus, ein Pediococcus pentosaceus und gegebenenfalls ein L. fermentum, wie sie oben definiert sind, jeweils in einer Konzentration von 5·10&sup7; kbE/ml.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens enthalten die Lösungen, die in Stufe (a) verwendet werden, den Bakterienkomplex in einer Konzentration von 0,5 bis 2% (Gew./Vol.).
  • Nach noch einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Lösungen, die in Stufe (a) verwendet werden, in einer Menge von 10 bis 100 ml/m² versprüht.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung umfassen die festen Zusammensetzungen, die in Stufe (b) für die Behandlung von Streu verwendet werden, als Bakterienkomplexe:
  • - für Geflügel:
  • Zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens und B. megaterium, wie sie oben definiert wurden, jeweils in einer Konzentration von 5·10³ bis 10&sup5; kbE/g, vorzugsweise mindestens 10&sup4; kbE/g, mindestens drei Lactobacillus, unter denen mindestens ein L. rhamnosus und ein L. paracasei ist, wobei die anderen Lactobacillus, die in der Zusammensetzung vorliegen, aus der Gruppe bestehend aus L. rhamnosus, L. paracasei, L. acidophilus, L. fermentum ausgewählt sind, und ein Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise 5·10&sup4; kbE/g;
  • - für die Wiederkäuer, die Pferde und die Schweine:
  • Die folgenden vier Bacillus: zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens und B. megaterium, wie sie oben definiert sind, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup5; kbE/g, vorzugsweise in einer Konzentration von 10&sup4; kbE/g, und die folgenden fünf Lactobacillus: zwei L. rhamnosus, ein L. paracasei, ein L. acidophilus, ein L. fermentum und ein Pediococcus pentosaceus, wie sie oben definiert sind, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise in einer Konzentration von 5·10&sup4; kbE/g.
  • Nach noch einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfassen die festen Zusammensetzung, die in Stufe (b) zur Behandlung der Streu verwendet werden, als Bakterienkomplexe:
  • - für Geflügel:
  • Die vier folgenden Bacillus: zwei B subtilis, ein B. amyloliquefaciens und B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 5·10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise 5·10&sup4; kbE/g; die folgenden sechs Lactobacillus: drei L. rhamnosus, ein L. paracasei, ein L. acidophilus, ein L. fermentum, und ein Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 5·10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise 5·10&sup4; kbE/g, und
  • - für Wiederkäuer, Pferde und Schweine:
  • die folgenden vier Bacillus: zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens, ein B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 5·10&sup5; kbE/g, vorzugsweise 10&sup4; kbE/g; die vier folgenden Lactobacillus: ein L. rhamnosus, ein L. paracasei, ein L. acidophilus und L. fermentum, wie sie oben definiert sind, und ein Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise 5·10&sup4; kbE/g.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die in Stufe (b) verwendeten Zusammensetzungen in einer Menge von 10 bis 100 g/m² verteilt.
  • Nach noch einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahren umfassen die Lösungen, die in Stufe (c) oder (b') verwendet werden, als Nähr-Verdünnungsmittel einen Hefeextrakt mit 0,01% bis 0,5%, vorzugsweise mit 0,1% und einen Zucker.
  • Nach noch einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Verfahren sind die Krankheitskeime, die vorzugsweise beseitigt werden, Salmonellen, Listeria, Coliforme, Colstridium und Staphylococcen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch wäßrige Lösungen von Bakterienkomplexen, die zur Verwendung in den Stufen (a), (c) und (b') der erfindungsgemäßen Verfahren und zum Eingreifen in die Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen für Tiere, z. B. verschiedene Mitglieder einer Herde, geeignet sind.
  • Von den verschiedenen wäßrigen Lösungen können genannt werden:
  • - Wäßrige Lösungen, die in Stufe (a) verwendet werden, die einen Bakterienkomplex, der aus zwei B. subtilis, einem B. amyloliquefaciens und einem B. megaterim, jeweils in einer Konzentration von 10² bis 5·10&sup4; kbE/ml, vorzugsweise in einer Konzentration von 3·10&sup4; kbE/ml, mindestens drei Lactobacillus, unter denen mindestens ein L. rhamnosus und ein L. paracasei ist, die anderen Lactobacillus, die in der Lösung vorliegen, aus der Gruppe bestehend aus L. rhamnosus, L. paracasei, L. acidophilus, L. fermentum ausgewählt sind, und einem Pediococcus pentaosaceus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml, vorzugsweise von 5·10&sup5; bis 5·10&sup8; kbE/ml, noch bevorzugter von 5·10&sup7; kbE/ml, besteht, in Kombination mit mindestens einem Nähr-Verdünnungsmittel, das zweckdienlicherweise in Wasser löslich ist, umfassen;
  • - Wäßrige Lösungen, die Stufe (c) verwendet werden, die dieselben Bakterienkomplexe in denselben Konzentrationen wie die wäßrigen Lösungen, die in Stufe (a) verwendet werden, kombiniert mit mindestens einem Nährverdünnungsmittel, das in Wasser löslich ist und aus der Gruppe bestehend aus Aminosäure-Quellen, wie z. B. Hefeextrakt mit 0,01% bis 0,5%, und Zuckern ausgewählt ist, umfassen.
  • - Wäßrige Lösungen, die in Stufe (b') verwendet werden und die einen Bakterienkomplex, der aus zwei B. subtilis, einem B. amyloliquefaciens und einem B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 2·10² bis 10&sup5; kbE/ml vorzugsweise 5·10² kbE/ml, mindestens drei Lactobacillus, unter denen mindestens ein L. rhamnosus und ein L. paracasei ist, die anderen in der Lösung vorliegenden Bacillus aus der Gruppe bestehend aus L. rhamnosus, L. paracasei, L. acidophilus, L. fermentum ausgewählt sind, und einem Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml, vorzugsweise von 10&sup6; kbE/ml besteht, und als Nähr-Verdünnungsmittel ein Gemisch, das einen Hefeextrakt mit 0,01 bis 0,5% und einen Zucker umfaßt, umfassen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch Zusammensetzungen auf der Grundlage von Bakterienkomplexen, die dazu geeignet sind, in der Stufe (b) der erfindungsgemäßen Verfahren verwendet zu werden und bei der Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen bei Tieren, z. B. unterschiedlichen Mitgliedern einer Herde, einzugreifen. Von den verschiedenen festen Zusammensetzungen kann man nennen:
  • - Zusammensetzungen zur Behandlung von "Streu für Geflügel", die zwei B. subtilis, ein B, amyloliquefaciens und ein B. megaterium, wie sie oben definiert wurden, jeweils in einer Konzentration von 5·10³ bis 10&sup5; kbE/g, vorzugsweise mindestens 10&sup4; kbE/g, mindestens drei Lactobacillus, unter denen mindestens ein L. rhamnosus und ein L. paracasei ist, die anderen in der Zusammensetzung vorliegenden Lactobacillus aus der Gruppe bestehend aus L. rhamnosus, L. paracasei, L. acidophilus, L. fermentum ausgewählt sind, und ein Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise 5·10&sup4; kbE/g umfassen;
  • - Zusammensetzungen zur Behandlung von "Streu von Wiederkäuern, Schweinen oder Pferden", die die folgenden vier Bacillus: zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens, B. megaterium, wie sie oben definiert sind, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup5; kbE/g, vorzugsweise in einer Konzentration von 10&sup4; kbE/g, und die fünf folgenden Lactobacillus: zwei L. rhamnosus, ein L. paracasei, ein L. acidophilus, ein L. fermentum, wie sie oben definiert sind, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise von 5·10&sup4; kbE/g, umfassen;
  • - Zusammensetzungen zur Behandlung von "Mist (lisiers) von Geflügel", die die folgenden vier Bacillus: zwei B. subtilis, ein B. amyloliqufaciens und B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 5·10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise von 5·10&sup4; kbE/g, die folgenden sechs Lactobacillus, drei L. rhamnosus, ein L. paracasei, ein L. acidophilus, ein L. fermentum, und ein Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 5·10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise 5·10&sup4; kbE/g, umfassen;
  • - Zusammensetzungen zur Behandlung von "Mist von Wiederkäuern, Pferden und Schweinen", die die folgenden vier Bacillus: zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens, ein B. megaterium, wie sie oben definiert sind, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 5·10&sup5; kbE/g, vorzugsweise von 10&sup4; kbE/g, die vier folgenden Lactobacillus: ein L. rhamnosus, ein L. parasacasei, ein L. acidohilus und ein L. fermentum, ein Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise von 5·10&sup4; kbE/g umfassen.
  • Die Gesamtheit dieser festen Zusammensetzungen umfaßt außerdem, wie es oben definiert wurde, mindestens ein Nähr-Verdünnungsmittel, z. B. Lactose, und mindestens ein Verdünnungsmittel mit elektrostatischen Eigenschaften, wie z. B. kolloidalen Ton des Typs ADL®, das die Eigenfixierung des Komplexes auf mindestens einem fixierenden Träger aus Mikropartikeln des CaCO&sub3;-Typs in den oben präzisierten Verhältnissen begünstigt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außerdem die Verwendung der wäßrigen Lösungen von Bakterienkomplexen, wie sie oben definiert sind, in einem Verfahren zur Beseitigung von Krankhkeitskeimen für Tiere, wobei die wäßrigen Lösungen der Bakterienkomplexe geeignet sind, in den Stufen (a) (Sprühen auf die Wände und die Decken der Gebäude), (c) (Besprühen auf das in den Gebäuden verwendete Material) und (b') (Sprühen auf das in den Gebäuden verwendete Material ohne Streu und ohne Mist) verwendet zu werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch die Verwendung der festen Bakterienkomplex-Zusammensetzungen, wie sie oben definiert sind, in einem Verfahren zur Beseitigung von Krankheitskeimen für Tiere, die geeignet sind, in der Stufe (b) (Streuen auf Böden, Streu oder Mist, die für die genannten Tiere verwendet werden) eingesetzt zu werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein Kasten zur systematischen Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen für Tiere, wie die verschiedenen Mitglieder einer Zuchtherde, dadurch gekennzeichnet, daß er die folgenden Produkte umfaßt:
  • a) eine Zusammensetzung, die im wesentlichen aus einem Bakterienkomplex in Pulverform und zum Lösen in Wasser gebrauchsfertig für die Behandlung der Wände und Decken eines Gebäudes und gegebenenfalls der Böden, der Streu und von Mist, der im wesentlichen aus zwei nicht-pathogenen Bacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. subtilis, B. aymloliquefaciens und B. megaterium, jeweils in einer Endkonzentration in Lösung von 10² bis 5·10&sup4; kbE/ml, mindestens zwei nicht-pathogenen Lactobacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei und L. rhamnosus, und mindestens einem nicht-pathogenen Padiococcus, jeweils in einer Endkonzentration in Lösung von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml, besteht, in Kombination mit mindestens einem Nähr-Verdünnungsmittel, das zweckdienlicherweise in Wasser löslich ist, besteht;
  • b) eine Zusammensetzung in Pulverform oder Granulatform zur Behandlung der Böden oder der Streu, die (i) einen Bakterienkomplex, der im wesentlichen aus B. subtilis und mindestens einem anderen nicht-pathogenen Bacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. amyloliguefaciens, B. megaterium, B. licheniformis und B. circulans, jeweils in einer Endkonzentration von 10³ bis 10&sup6; kbE/g, mindestens einem nichtpathogenen Lactobacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei, L. rhamnosus, L. fermentum und L. acidophilis, und mindestens einem nicht-pathogenen Pediococcus, jeweils in einer Endkonzentration von 10³ bis 10&sup8; kbE/g, vorzugsweise von 10&sup4; bis 10&sup6; kbE/g, (ii) mindestens ein Nähr-Verdünnungsmittel, (iii) mindestens ein Verdünnungsmittel, das elektrostatischen Eigenschaften aufweist, und (iv) mindestens einen fixierenden Träger aus Mikropartikeln umfaßt; und
  • c) eine Zusammensetzung, die im wesentlichen einen Bakterienkomplex in Pulverform und zum Lösen in Wasser gebrauchsfertig zur Behandlung des Materials, der im wesentlichen mindestens zwei nicht-pathogene Bacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. subtilis, B. amyloliquefaciens und B. megaterium, in einer Endkonzentration in Lösung von 10² bis 5·10&sup4; kbE/ml, mindestens zwei nicht-pathogene Lactobacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei und L. rhamnosus, und mindestens ein nicht-pathogenes Pediococcus, jeweils in einer Endkonzentration in Lösung von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml umfaßt, in Kombination mit mindestens einem Nähr-Verdünnungsmittel, das in Wasser löslich ist und das aus der Gruppe bestehend aus Aminosäure-Quellen wie Hefeextrakt mit 0,01 bis 0,5% und Zucker umfaßt.
  • Außer den vostehenden Ausführungsformen umfaßt die Erfindung noch weitere Ausführungsformen, die aus der Beschreibung, die nun folgt, ersichtlich sind; die Beschreibung bezieht sich auf Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens und auf die beigefügte Zeichnung, wobei Fig. 1 die verschiedenen Wege der Reinfizierung der Tiere zeigt: (1) (Ernährung), (2) (Streu), (3) (Biofilm) oder (4) (landwirtschaftliches Material).
  • BEISPIEL 1: Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Rahmen der Vorbereitung eines Gebäudes vor der Verlegung zukünftiger Zuchttiere: Anwendung auf Geflügel (Verfahren 1).
  • - Probiotische Kulturen, die systematisch dem Futter zugesetzt werden:
  • - CERNIVET® LBC ME10: lyophilisierte Kultur von Enterococcus faecium Cernelle 68 (SF68), hinterlegt bei der National Collection of Industrial Baceria (N. C. I. B.) von Aberdeen, Schottland, unter der Hinterlegungs-Nr. 10415;
  • - Andere Bestandteile:
  • GABOLYSATS® Dielen: Proteolysate von ausgewählten Fischen, bestehend aus:
  • Peptiden und Polypeptiden mit hohem biologischem Wert, mehrfach ungesättigte Fettsäuren: alpha-Linolensäure, omega-3 (ω3),
  • Komplex aus Vitamin E und natürlichem Selen mit Antioxidans-Wirkung
  • AGSORB®: Montmorillonit-E558, als Performix® Ponte Reproducteur bezeichnet.
  • Diese probiotischen Kulturen sind ständig in das Futter eingearbeitet, z. B. mit 3·10&sup8; kbE/kg.
  • - Anwendung auf die Mauern und Böden:
  • - Lösen von 1 kg des folgenden Produktes (Zusammensetzung gemäß Stufe (a) des Verfahrens 1):
  • als SX 12 bezeichnet, in 150 bis 200 l reinem, nicht-entmineralisiertem Wasser ohne bakteriostatisches Produkt, ohne Chlor (bei Zweifeln bezüglich des Chlors Zusetzen von Magermilchpulver in einer Menge von 2,5 g/l Wasser). Regierenlassen über eine Viertelstunde, bevor eine Suspension von SX 12 hergestellt wird.
  • Die so erhaltene Lösung muß in Form eines sehr feinen Regens auf die zu behandelnden Oberflächen gesprüht werden: Mauern, Decke. Die Tröpfchen müssen ausreichend fein sein, um ihre Fixierung an den behandelten Oberflächen zu erlauben und das Rieseln zu vermeiden.
  • Das Besprühen muß in homogener Weise auf die Gesamtheit der zu behandelnden Oberflächen (mit umfaßt die Lattenroste) durchgeführt werden.
  • Trocknenlassen, danach erneuter Beginn desselben Vorgangs 24 Stunden später mit dem zweiten Kilo SX 12.
  • - Behandlung der Streu:
  • Vor dem Ausbreiten der Streu, Verstreuen eines Produktes der folgenden Rezeptur mit 25 g/m² auf den Boden (nach Stufe (b) des Verfahrens 1):
  • als SX 10 bezeichnet.
  • Neue Streu wird ausgelegt, dann werden darauf 25 g/m² SX aufgebracht.
  • Danach wird jede Woche SX 10 in einer Menge von 10 g/m² auf die Gesamtheit der Oberfläche des Gebäudes, mit umfaßt die Oberflächen unter den Lattenrosten, behandelt.
  • BEISPIEL 2: Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wenn die Zuchttiere schon an Ort und Stelle sind: Anwendung auf Geflügel (Verfahren 3).
  • - Probiotische Kulturen werden systematisch den Futtermitteln zugesetzt:
  • Man verwendet dasselbe Produkt wie das in Beispiel 1 beschriebene.
  • - Auftragen auf die Mauern, Decken und bereits ausgebrachte Streu:
  • Lösen von 1 kg SX 12, wie es in Beispiel 1 definiert ist, in 150 bis 200 l reinem, nicht entmineralisiertem Wasser, ohne bakteriostatisches Produkt, ohne Chlor (im Fall von Zweifeln bezüglich des Chlors, Zugeben von 2,5 g Magermilchpulver pro Liter Wasser). Eine Viertelstunde Einwirkenlassen, bevor eine Suspension von SX 12 hergestellt wird.
  • Die so erhaltene Lösung muß in Form eines sehr feinen Regens auf die zu behandelnden Oberflächen gesprüht werden: Mauern, Decke und Oberfläche der vorhandenen Streu. Die Tröpfchen müssen ausreichend fein sein, um ihre Fixierung auf den behandelten Oberflächen zu ermöglichen und ein Rieseln zu vermeiden.
  • Das Sprühen muß in homogener Weise auf die Gesamtheit der zu behandelnden Oberflächen (hier mitumfaßt die Lattenroste und die Streu) erfolgen.
  • Trocknenlassen, dann 24 Stunden später mit demselben Vorgng und dem zweiten Kilo des X 12 beginnend.
  • - Behandlung der Streu:
  • Behandeln der Oberfläche der existierenden Streu mit SX 10, wie es in Beispiel 1 definiert ist, in einer Menge von 50 g/m². Frisches Strohauslegen, dann von Neuem SC 10 (50 g/m²) ausstreuen, z. B. 100 kg SX 10 für 1000 m².
  • Danach jede Woche die Gesamtheit der Oberfläche des Gebäudes, eingeschlossen die Oberfläche unter Lattenrosten, mit SX 10 in einer Menge von 25 g/m² behandelt.
  • BEISPIEL 3: Beseitigung isolierter Salmonellen:
  • (a) Ausgehend von Hühnerstreu: Salmonella spp L356 (A).
  • (b) Bei der Geflügelzucht:
  • L356 (Salmonella typhimurium) (B), K530 (Salmonella Saint Paul), K538 (Salmonella indiana), 1943 (Salmonella Saint Paul), J158 (Salmonella Saint Paul), J158 (Salmomella Saint Paul), K446 (Salmonella typhiurium), H661 (Salmonella Saint Paul), 38713 (Salmonella enteretidis), 38105 (Salmonella wirchow), 38105 (Salmonella hadar), 38105 (Salmonella infantis).
  • (c) Von einer Chiffonnette:
  • 1555 (Salmonella typhimurium).
  • Das Verfahren von Beispiel 1 und insbesondere die Zusammensetzung SX 10 hemmt die Entwicklung der Salmonellen gemäß der folgenden Tabelle I. TABELLE I
  • BEISPIEL 4: Beseitigung von E. coli und Staphyolococcus arthrosynoviä, die aus einem Brutraum isoliert worden waren. Staphylococcen Durchmesser der Inhibierung in mm
  • E. coli A 16
  • E. coli B 10
  • S. arthorsynoviä 22
  • BEISPIEL 5: Vergleich der Resultate von Entnahmen, die durchgeführt wurden, wenn das Verfahren gemäß Beispiel 1 durchgeführt wurde oder nicht (beim selben Gebäude).
  • Die Proben A wurden in einem Gelege-Gebäude, in dem das Verfahren nicht durchgeführt wurde, während die Proben B in demselben Gelegegebäude entnommen wurden, indem das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wurde.
  • Die Resultate sind in der folgenden Tabelle II angegeben TABELLE II
  • * Trinkwasser
  • Aus diesen Resultaten geht hervor, daß in dem nicht-behandelten Gebäude Salmonellen in Geflügelmist nachgewiesen wurden, während keine Salmonelle wiedergefunden wurde, wenn das Gebäude behandelt wurde.
  • BEISPIEL 6: Resultate von Entnamen, die in einem nichtbehandelten Gebäude durchgeführt wurden (Entnahmen A) und von Entnahmen, die in einem behandelten Gebäude durchgeführt wurden (Entnahmen C und D).
  • Die Resultate sind in der folgenden Tabelle III angegeben. TABELLE III TABELLE (III) (Fortsetzung)
  • BEISPIEL 7: Resultate von Entnahmen, die durchgeführt wurden, als die Behandlung die Stufe (a) und (c) im erfindungsgemäßen Verfahren nicht umfaßte.
  • Die Entnahmen B1 (Chiffonnette) enthielten Salmonellen, wie dies in der folgenden Tabelle 1 V angegeben ist. TABELLE IV BEISPIEL 8: Beweis eines Wiederbefalls durch das landwirtschaftliche Material, wenn die Stufe (c) nicht durchgeführt wird. TABELLE V
  • BEISPIEL 9: Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Schweinezucht.
  • - Lösung, verwendet in Stufe (a): identisch mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Produkt SX 12.
  • - Zusammensetzung, verwendet in Stufe (b):
  • Verdünnungsmittel: Lactose und Argile ADL®
  • Träger: Calseagrit
  • - Zusammensetzung, verwendet in Stufe (c) (Reinigung des Materials maximal 2 Stunden vor jeder Verwendung):
  • BEISPIEL 10: Durchführung des Verfahrens in einem Brutraum (Verfahren 2).
  • Man besprüht die Wände, die Decken und die Böden nach den in Beispiel 2 definierten Bedingungen.
  • Das Material wird bei jedem Betrieb mit einer Zusammensetzung, wie sie in Beispiel 9 definiert ist, gereinigt. BEISPIEL 11: Beispiel einer Zusammensetzung für die Behandlung von Streu für Geflügel (Zusammensetzung gemäß Stufe (b), Verfahren 1 oder 3).
  • Verdünnungsmittel: Lactose und Argile ADL®
  • Träger: Calseagrit

Claims (18)

1. Präventivverfahren zur systematischen Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen für Tiere vor dem Transport oder der Unterbringung von Tieren in zweckdienlichen Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
(a) Besprühen der Seitenwände und Decken in homogener Weise mit einer wässerigen Lösung, die im wesentlichen aus einem Bakterienkomplex besteht, der im wesentlichen mindestens zwei nicht-pathogene Bacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. subtilis, B. amyloliquefaciens und B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 10² bis 5·10&sup4; kbE/ml, mindestens zwei nicht-pathogene Lactöbacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei und L. rhamnosus, und mindestens ein nicht-pathogenes Pediococcus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml, vorzugsweise von 5·10&sup5; bis 5·10&sup8; kbE/ml, noch bevorzugter von 5·10&sup7; kbE/ml umfaßt, wobei der Bakterienkomplex mindestens mit einem Nähr- Verdünnungsmittel, das zweckdienlicherweise in Wasser löslich ist, kombiniert ist, entsprechend dem folgenden Besprühprogramm:
erstes Besprühen zur Zeit der Herstellung der Gebäude zur Aufnahme der Tiere;
- gegebenenfalls zweites Besprühen 12 h bis 48 h nach dem ersten Besprühen;
- und gegebenenfalls drittes Besprühen etwa 7 Tage später,
wobei dieses Besprühprogramm bei Unterbringung jeder neuen (Tier-)Gruppe wiederholt wird;
(b) Streuen auf die Böden der Gebäude in homogener Weise eine Zusammensetzung in fester Form vom Pudertyp oder Granulattyp, die (i) einen Bakterienkomplex, der im wesentlichen aus mindestens einem B. subtilis und mindestens einem anderen nicht-pathogenen Bacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. amyloliquefaciens, B. megaterium, B. licheniformis und B. circulans, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup6; kbE/g, mindestens einem nicht-pathogenen Lactobacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei, L. rhamnosus, L. fermentum und L. acidophilus, und mindestens einem nicht-pathogenen Pediococcus, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup8; kbE/g besteht, (ii) mindestens ein Nähr- Verdünnungsmittel, (iii) mindestens ein Verdünnungsmittel, das elektrostatische Eigenschaften aufweist, und (iv) mindestens einen fixierenden Träger aus Mikropartikeln umfaßt, wobei das Verhältnis Bakterienkomplex + Verdünnungsmittel : Träger zwischen 2 : 98 und 15 : 85 liegt, vorzugsweise 5 : 95 ist (Gew.-%), entsprechend dem folgenden Streuprogramm:
- erstes Streuen auf die Böden der Gebäude, bevor Streu oder Mist (lisiers) aufgebracht wird;
- Aufbringen von Streu, wenn es welche gibt, mit anschließendem zweiten Streuen auf die Streu;
- dann nach dem Einstellen der Tiere Streunen auf das Ganze: Boden, Streu oder Mist, einmal pro Woche; und
(c) Besprühen, wenn notwendig, des Materials, das in den Gebäuden verwendet wird, mit einer Lösung, die einen Bakterienkomplex, der im wesentlichen aus mindestens zwei nicht-pathogenen Bacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. subtilis, B. amyloliquefaciens und B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 10² bis 5·10&sup4; kbE/ml, mindestens zwei nicht-pathagenen Lactobacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei und L. rhamnosus, und mindestens einem nicht-pathogenen Pediococcus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml, vorzugsweise in einer Konzentration von 10&sup6; kbE/ml oder von 5·10&sup7; kbE/ml, besteht, kombiniert mit mindestens einem Nähr-Verdünnungsmittel, das in Wasser löslich ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäurequellen wie z. B. ein Hefeextrakt mit 0,01 bis 0,05% und Zuckern, umfaßt und
(d) ab Einstellen der Herde systematischer Zusatz von probiotischen Produkten zur Ernährung der Herde.
2. Präventivverfahren zur systematischen Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen für Tiere in Gebäuden, die weder Streu noch Mist aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
(a) Besprühen der Seitenwände, der Decken und der Böden der Gebäude in homogener Weise mit einer wässerigen Lösung, wie sie für Stufe (a) nach Anspruch 1 definiert ist, entsprechend dem folgenden Besprühprogramm:
- erstes Besprühen zur Zeit der Herstellung der Gebäude zur Aufnahme der Tiere;
- gegebenenfalls zweites Besprühen 12 h bis 48 h nach dem ersten Besprühen;
- wobei dieses Besprühprogramm während des Ersetzens der Tiere oder bei Unterbringung jeder neuen (Tier-)Gruppe wiederholt wird, und
(b') systematisches Besprühen des Materials, das in den Gebäuden verwendet wird, vor und/oder nach jedem Betrieb mit einer Lösung, die einen Bakterienkomplex, der im wesentlichen aus mindestens zwei nicht-pathogenen Bacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. subtilis, B. amyloliquefaciens und B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 10² bis 5·10&sup4; kbE/ml, mindestens zwei nicht-pathogenen Lactobacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei und L. rhamnosus, und mindestens einem nicht-pathogenen Pediococcus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml, vorzugsweise in einer Konzentration von 10&sup6; kbE/ml besteht, kombiniert mit mindestens einem Nähr- Verdünnungsmittel, das in Wasser löslich ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäurequellen, wie z. B. ein Hefeextrakt, mit 0,01 bis 0,05% und Zuckern umfaßt.
3. Verfahren zur systematischen Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen für Tiere, wenn die Tiere schon in den zweckdienlichen Gebäuden untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
(a) Besprühen der Seitenwände und der Decken der Gebäude sowie der Streu oder des Mists in homogener Weise mit einer wässerigen Lösung, wie sie für Stufe (a) gemäß Anspruch 1 definiert ist, entsprechend dem folgenden Besprühprogramm:
- erstes Besprühen zu Beginn der Behandlung,
- gegebenenfalls zweites Besprühen 12 h bis 48 h nach dem ersten Besprühen;
- und gegebenenfalls drittes Besprühen etwa 7 Tage später,
(b) Streuen auf die Streu oder den Mist an Ort und Stelle in homogener Weise eine Zusammensetzung in fester Form vom Pulvertyp oder vom Granulattyp, wie sie für Stufe (b) des Verfahrens nach Anspruch 1 definiert ist, entsprechend dem folgenden Streuprogramm:
- erstes Streuen auf die Streu oder den Mist an Ort und Stelle und bei Streu allein Aufbringen von frischem Stroh und Durchführen eines zweiten Streuens,
- dann einmal pro Woche Streuen auf die Böden, die Streu oder den Mist und (c) Besprühen, wenn notwendig, des Materiale, das in den Gebäuden verwendet wird, mit einer Lösung, wie sie für Stufe (c) des Verfahrens nach Anspruch 1 definiert ist, und
(d) systematischer Zusatz von probiotischen Produkten zur Ernährung der Herde.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungen, die in Stufe (a) verwendet werden, einen Bakterienkomplex umfassen, der aus zwei B. subtilis, einem B. amyloliquefaciens und einem B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 10² bis 3·10&sup4; kbE/ml, mindestens drei Lactobacillus, unter denen mindestens ein L. rhamnosus und ein L. paracasei ist, während die anderen Lactobacillus, die in der genannten Lösung vorliegen, aus der Gruppe bestehend aus L. rhamnosus, L. paracasei, L. acidophilus, L. fermentum ausgewählt sind, und Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 5·10&sup7; kbE/ml, vorzugsweise von 5·10&sup5; bis 5·10&sup7; kbE/ml besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungen von Stufe (a) zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens, ein B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 3·10&sup4; kbE/ml, zwei oder drei L. rhamnosus, ein L. paracasei, ein L. acidophilus, ein Pediococcus pentosaceus und gegebenenfalls ein L. fermentum, jeweils in einer Konzentration von 5·10&sup7; kbE/ml umfassen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungen, die in Stufe (a) verwendet werden, den Bakterienkomplex in einer Konzentration von 0,5 bis 2% (p/v) enthalten.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungen, die in Stufe (a) verwendet werden, in einer Menge von 10-100 ml/m² gesprüht werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Zusammensetzungen, die in Stufe (b) für die Behandlung von Streu verwendet werden, als Bakterienkomplexe umfassen:
- für Geflügel: zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens und ein B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 5·10³ bis 10&sup5; kbE/g, vorzugsweise mindestens 10&sup4; kbE/g, mindestens drei Lactobacillus, unter denen mindestens ein L. rhamnosus und ein L. paracasei ist, wobei die anderen Lactobacillus, die in der Zusammensetzung vorliegen, aus der Gruppe bestehend aus L. rhamnosus, L. paracasei, L. acidophilus, L. fermentum ausgewählt sind, und ein Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise 5·10&sup4; kbE/g; und
- für die Wiederkäuer, die Pferde und die Schweine: die folgenden vier Bacillus: zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens und ein B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup5; kbE/g vorzugsweise 10&sup4; kbE/g; und die folgenden fünf Lactobacillus: zwei L. rhamnosus, ein L. paracasei, ein L. acidophilus, ein L. fermentum, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise von 5·10&sup4; kbE/g.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Zusammensetzungen, die in Stufe (b) verwendet werden, für die Behandlung der Streu als Bakterienkomplexe umfassen:
- für Geflügel: die vier folgenden Bacillus: zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens und ein B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 5 10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise 5·10&sup4; kbE/g; die folgenden sechs Lactobacillus: drei L. rhamnosus, ein L, paracasei, ein L. acidophilus, ein L. fermentum und ein Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 5·10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise 5·10&sup4; kbE/g und
- für Wiederkäuer, Pferde und Schweine: die folgenden vier Bacillus: zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens, B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 5·10&sup5; kbE/g, vorzugsweise 10&sup4; kbE/g; die vier folgenden Lactobacillus: ein L. rhamnosus, ein L. paracasei, ein L. acidophilus und ein L, fermentum, und ein Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise 5·10&sup4; kbE/g.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stufe (b) verwendeten Zusammensetzungen in einer Menge von 10-100 g/m² verteilt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in Stufe (c) oder in Stufe (b') verwendet werden, als Nähr-Verdünnungsmittel einen Hefeextrakt mit 0,01% bis 0,5%, vorzugsweise mit 0,1%, und einen Zucker umfassen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Krankheitskeime, die vorzugsweise zerstört werden, Salmonellen, Listeria, die Koliformen, Clostridium und die Staphylokokken sind.
13. Wässerige Lösungen von Bakterienkomplexen, die zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12 geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus der Gruppe ausgewählt sind, bestehend aus:
- wässerigen Lösungen, die in Stufe (a) des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 verwendet werden und einen Bakterienkomplex, der aus zwei B. subtilis, einem B. amyloliquefaciens und einem B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 10² bis 5·10&sup4; kbE/ml, vorzugsweise in einer Konzentration von 3·10&sup4; kbE/ml, mindestens drei Lactobacillus, unter denen
mindesten ein L. rhamnesus und ein L. paracasei ist, die anderen Lactobacillus, die in der Lösung vorliegen, aus der Gruppe bestehend aus L. rhamnosus, L. paracasei, L. acidophilus, L. fermentum ausgewählt sind, und einem Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml, vorzugsweise von 5·10&sup5; bis 5· 10&sup8; kbE/ml, noch bevorzugter von 5·10&sup7; kbE/ml besteht, in Kombination mit mindestens einem Nähr- Verdünnungsmittel, das zweckdienlicherweise in Wasser löslich ist, umfassen;
- wässerigen Lösungen, die in Stufe (c) des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 verwendet werden und die selben Bakterienkomplexe in den selben Konzentrationen wie die wässerigen Lösungen, die in Stufe (a) gemäß Anspruch 1 verwendet werden, kombiniert mit mindestens einem Nähr-Verdünnungsmittel, das in Wasser löslich ist und aus der Gruppe bestehend aus Aminosäurequellen wie z. B. Hefeextrakt mit 0,01-0,5% und Zuckern, ausgewählt ist, umfassen;
- wässerigen Lösungen, die in Stufe (b') des Verfahrens nach Anspruch 2 verwendet werden und die einen Bakterienkomplex, der aus zwei B. subtilis, einem B. amyloliquefaciens und einem B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 2·10² bis 10³ kbE/ml, vorzugsweise 5·10² kbE/ml, mindestens drei Lactobacillus, unter denen mindestens ein L. rhamnosus und ein L. paracasei ist, die anderen in der Lösung vorliegenden Lactobacillus aus der Gruppe bestehend aus L. rhamnosus, L. paracasei, L. acidophilus, L. fermentum ausgewählt sind, und einem Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml, vorzugsweise von 10&sup6; kbE/ml besteht, und als Nähr- Verdünnungsmittel ein Gemisch, das einen Hefeextrakt mit 0,01-0,5% und einen Zucker umfaßt, umfassen.
14. Feste Zusammensetzungen auf der Grundlage von Bakterienkomplexen, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verwendung in Stufe (b) der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 12 und zum Eingreifen in die Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen für Tiere geeignet sind und daß sie aus der Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus:
- Zusammensetzungen zur Behandlung von "Streu für Geflügel", die zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens und ein B. megaterium, wie sie oben definiert wurden, jeweils in einer Konzentration von 5·10³ bis 10&sup5; kbE/g, vorzugsweise mindestens 10&sup4; kbE/g, mindestens drei Lactobacillus, unter denen mindestens ein L. rhamnosus und ein L. paracasei ist, die anderen in der Zusammensetzung vorliegenden Lactobacillus aus der Gruppe bestehend aus L. rhamnosus, L. paracasei, L. acidophilus, L. fermentum ausgewählt sind, und ein Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 10&sup4; bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise 5·10&sup4; kbE/g umfassen;
- Zusammensetzungen zur Behandlung von "Streu von Wiederkäuern, Schweinen oder Pferden", die die folgenden vier Bacillus: zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens, B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup5; kbE/g, vorzugsweise in einer Konzentration von 10&sup4; kbE/g, und die fünf folgenden Lactobacillus: zwei L. rhamnosus, ein L. paracasei, ein L. acidophilus, ein L. fermentum, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise von 5·10&sup4; kbE/g, umfassen;
- Zusammensetzungen zur Behandlung von "Mist (lisiers) von Geflügel", die die folgenden vier Bacillus: zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens und ein B. megaterium, jeweils in einer Konzentration von 5·10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise von 5·10&sup4; kbE/g, die folgenden sechs Lactobacillus, drei L. rhamnosus, ein L. paracasei, ein L. acidophilus, ein L. fermentum, und ein Pediococcus pentosaceus, jeweils in einer Konzentration von 5·10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise 5·10&sup4; kbE/g, umfassen;
- Zusammensetzungen zur Behandlung von "Mist von Wiederkäuern, Pferden und Schweinen", die die folgenden vier Bacillus: zwei B. subtilis, ein B. amyloliquefaciens, ein B. megaterium, wie sie oben definiert sind, jeweils in einer Konzentration von 10³ bis 5·10&sup5; kbE/g, vorzugsweise von 10&sup4; kbE/g, die vier folgenden Lactobacillus: ein L. rhamnosus, ein L. paracasei, ein L. acidophilus und ein L. fermentum, und ein Pediococcus pentosaceus, jeweils
15. Verwendung der wässrigen Lösungen von Bakterienkomplexen, wie in Anspruch 13 definiert, zum Besprühen der Seitenwände, der Decken und der Böden von Gebäuden sowie zur Besprühung des Materials, das in den Gebäuden verwendet wird, zur systematischen Beseitigung der Eigenschaft als Träger von Krankheitskeimen für die genannten Tiere.
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in einer Konzentration von 10³ bis 10&sup6; kbE/g, vorzugsweise von 5·10&sup4; kbE/g, umfassen;
wobei die genannten festen Zusammensetzungen außerdem mindestens ein Nähr-Verdünnungsmittel, mindestens ein Verdünnungsmittel mit elektrostatischen Eigenschaften und mindestens einen fixierenden Träger aus Mikropartikeln umfassen, das Verhältnis Bakterienkomplex + Verdünnungsmittel : Träger zwischen 2 : 98 und 15 : 85 liegt, vorzugsweise 5 : 95 (Gew.-%) ist.
16. Verwendung der festen Bakterienkomplex- Zusammensetzungen, wie sie in Anspruch 14 definiert sind, zum Streuen auf Böden, die Streu oder den Mist, die für die Tiere verwendet werden, zur systematischen Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen für die genannten Tiere.
17. Kästen zur systematischen Beseitigung der Eigenschaften als Träger von Krankheitskeimen für Tiere, dadurch gekennzeichnet, daß er die folgenden verschiedenen Typen an Zusammensetzungen umfaßt:
(a) eine Zusammensetzung, die im wesentlichen aus einem Bakterienkomplex in Pulverform und zum Lösen in Wasser gebrauchsfertig für die Behandlung der Wände und Decken eines Gebäudes und gegebenenfalls der Böden, der Streu oder von Mist, der im wesentlichen mindestens zwei nicht-pathogene Bacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. subtilis, B. amyloliquefaciens und B. megaterium, jeweils in einer Endkonzentration in Lösung von 10² bis 5·10&sup4; kbE/ml, mindestens zwei nicht-pathogenen Lactobacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei und L. rhamnosus, und mindestens einem nicht-pathogenen Pediococcus, jeweils in einer Endkonzentration in Lösung von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml, umfaßt, in Kombination mit mindestens einem Nähr-Verdünnungsmittel, das zweckdienlicherweise in Wasser löslich ist, besteht;
(b) eine Zusammensetzung in Pulverform oder Granulatform zur Behandlung der Böden oder der Streu, die (i) einen Bakterienkomplex, der im wesentlichen aus mindestens B. subtilis und mindestens einem anderen nicht-pathogenen Bacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. amyloliquefaciens, B. megaterium, B. licheniformis und B. circulans, jeweils in einer Endkonzentration von 10³ bis 10&sup6; kbE/g, mindestens einem nichtpathogenen Lactobacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei, L. rhamnosus, L. fermentum und L. acidophilus, und mindestens einem nicht pathogenen Pediococcus, jeweils in einer Endkonzentration von von 10³ bis 10&sup8; kbE/g besteht, (ii) mindestens ein Nähr-Verdünnungsmittel, (iii) mindestens ein Verdünnungsmittel, das elektrostatische Eigenschaften aufweist, und (iv) mindestens einen fixierenden Träger aus Mikropartikeln umfaßt; und
(c) eine Zusammensetzung, die im wesentlichen einen Bakterienkomplex in Pulverform und zum Lösen in Wasser gebrauchsfertig zur Behandlung des Materials, der im wesentlichen mindestens zwei nicht-pathogene Bacilus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus B. subtilis, B. amyloliquefaciens und B. megaterium, in einer Endkonzentration in Lösung von von 10² bis 5·10&sup4; kbE/ml, mindestens zwei nicht-pathogene Lactobacillus, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus L. paracasei und L. rhamnosus, und mindestens ein nicht-pathogenes Pediococcus, jeweils in einer Endkonzentration in Lösung von 10&sup4; bis 5·10&sup8; kbE/ml umfaßt, in Kombination mit mindestens einem Nähr-Verdünnungsmittel, das in Wasser löslich ist und das aus der Gruppe bestehend aus Aminosäurequellen wie Hefeextrakt mit 0, 01-0, 5% und Zucker, umfaßt.
18. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Bacillus und Lactobacillus unter den folgenden Stämmen ausgewählt sind:
- Bacillus-Stämme, hinterlegt bei der Collection Nationale de Cultures de Micro-organismes (CNCM) am 8. Juni 1994, die, die Bacillus subtilis betreffen, unter den Nummern I-1433, I-1438 und I-1440, die, die Bacillus amyloliquefaciens betreffen, unter den Nummern I-1434 und I-1435, die, die Bacillus megaterium betreffen, unter den Nummern I-1436, die, die Bacillus licheniformis betreffen, unter der Nummer I-1437 und die, die Bacillus circulans betreffen, unter der Nummer I-1439;
- Lactobacillus-Stämme, hinterlegt bei der Collection Nationale de Cultures de Micro-organismes (CNCM) am 28. Juli 1994, die, die Lactobacillus rhamnosus
betreffen, unter den Nummern I 1450, I-1452, I-1453, I-1454, I-1455, I-1456, I-1459, die, die Lactobacillus paracasei betreffen, unter den Nummern T-1451, I-1457 und I-1458, die, die Lactobacillus acidophilus betreffen, unter der Nummer I-1460, und die, die Lactobacillus fermentum betreffen, unter der Nummer I-1461;
- Pediococcus pentosaceus-Stamm, hinterlegt bei der Collection Nationale de Cultures de Microorganismes (CNCM) am 22. Dezember 1995 unter der Nummer I-1654.
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