-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine wärmebetätigte
Umschaltvorrichtung, die einen Grundkörper, einen
elektrischen Schalter, Betätigungsmittel des Schalters
entsprechend einer wärmeempfindlichen Vorrichtung und Mittel
zur Einstellung der Umschaltschwelle des Schalters umfaßt,
gemäß der Einleitung des Patentanspruchs 1.
-
Im EP-0377169 umfassen die Mittel zur Einstellung eine
Einstellspindel, die über die Blende mit einem Betätigungsarm
des Schalters in Wechselwirkung tritt.
-
US-3,946,479 beschreibt eine Umschaltvorrichtung mit einer
Einstellspindel, die mit einer Schleifplatte versehen ist,
welche an der Einstellspindel befestigt ist, um sich mit ihr
zu drehen, und eine Scheibenfeder, die nicht drehbar ist, um
der Spindeldrehung den Reibungswiderstand zu bieten. Die
Anzeige der Winkelposition der Spindel erfolgt über einen
separaten Nocken, der in die Schleifplatte eingefügt ist.
-
US-4,274,546 beschreibt eine Umschaltvorrichtung mit einer
Regelschraube, die mit einem drehbaren Glied in Wiegen- oder
U-Form versehen ist, mit dem einzigen Ziel, die Blende in
Bezug auf die Spindel axial zu zentrieren. Das Glied in
Wiegenform besitzt ein Paar nach oben gerichteter Flügel, die
beide über ein nach außen gebogenes Ende verfügen, welches
mit einem abgerundeten Absatz versehen ist, der nur dem
Zentrieren des Wiegenglieds in Bezug auf den Betätigungsarm
dient.
-
US-4,214,224 beschreibt eine Umschaltvorrichtung gemäß der
Einleitung des Patentanspruchs 1, deren Einstellspindel mit
einem ringförmigen Glied aus elastischem Material versehen
ist, das der Drehung einer Anschlagsnase, die über der
Einstellspindel eingepaßt ist, nur eine zweite
Anschlagspratze bietet. Eine erste Anschlagspratze wird von
der Abdeckung der Umschaltvorrichtung gestellt. Die
Kombination von Anschlagsnase und ringförmigem Glied dient
nur der Winkelbewegung zwischen zwei Positionen, wobei eine
solche Kombination der Elemente keinen Reibungswiderstand
erbringt.
-
Die Umschaltvorrichtungen des Stands der Technik umfassen
eine große Anzahl von separaten Komponenten, die mit dem
Grundkörper verbunden sind. Der Grundkörper ist aus einem
nicht elastischem Material hergestellt. Mit dem Ziel, der
Spindeldrehung über dem Grundkörper einen Reibungswiderstand
zu bieten, werden starre Elemente verwendet, die mit der
Einstellspindel oder der Regelschraube verbunden sind, und
die mit einem anderen elastischen Element in Wechselwirkung
treten, das mit dem Grundkörper verbunden ist. In vielen
Fällen ist bei diesen Vorrichtungen auch ein Mittel vonnöten,
das eine oder zwei definierte Positionen der Spindel anzeigt,
zum Beispiel ein Klick, als einfaches Wahrnehmungsverfahren
der Position 0 oder einer höheren oder tieferen Position,
ohne daß eine Inaugenscheinnahme notwendig wird. In gleicher
Weise wird im Stand der Technik der Klick durch ein
elastisches Element im Grundkörper hervorgerufen, in
Wechselwirkung mit einem starren Element, das mit der
Einstellspindel verbunden ist. Es werden folglich mindestens
zwei separat befestigte Komponenten benötigt.
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein
wärmebetätigter Schalter mit einer Kombinationskomponente,
wie im Patentanspruch 1 definiert.
-
Die Umschaltvorrichtung stellt gemäß der Erfindung ein
Reibungselement, das in sich elastisch ist und mit einem Teil
des Grundkörpers selbst in Wechselwirkung tritt, womit eine
Komponente eingespart wird.
-
Die Umschaltvorrichtung umfaßt eine Kalibrierschraube, die am
Grundkörper angebracht ist und die Fortbewegung des drehbaren
Stellbolzens oder der Einstellspindel des Umschalters führt.
Es wird eine Drehreibung des Elements, das der
Kombinationskomponente zugehört, gegen die feststehende
Schraube erzeugt, mit dem Ziel, ein Kräftepaar zu erzeugen,
das für die Drehung des Stellbolzens notwendig ist.
-
Die Einstellspindel ist mit einer mit ihr drehbaren
Klickkomponente versehen, die einen elastischen Vorsprung
besitzt, um mit einer im wesentlichen starren Komponente des
Grundkörpers in Wechselwirkung zu treten, mit dem Ziel, die
als Grenze des Drehbereichs vorbestimmten Positionen der
Einstellspindel anzuzeigen.
-
Das Reibungselement und das Klickelement sind als
Kombinationselement gestaltet. Auf diese Weise verringert
sich die Anzahl der erforderlichen Komponenten.
Vorteilhafterweise umfaßt die Kombinationskomponente einen
integrierten Vorsprung, der die Drehung begrenzt. Auf diese
Weise erfüllt das Kombinationselement die drei Funktionen,
wobei sich die Anzahl der Komponenten bezüglich des Stands
der Technik noch weiter verringert, und die Montage geht
schneller vor sich.
-
Die Kombinationskomponente, die mit der Einstellspindel
verbunden ist, ist mit ihr drehbar. Da die Einstellspindel
ein Gewindebolzen ist, der sich während seiner Drehung axial
bewegt, darf die mit dem Bolzen verbundene Komponente in der
Praxis nicht zusammen mit dem Bolzen bewegt werden, was eine
nachteilige Auswirkung auf die Funktion der Komponenten haben
könnte. Diese Bewegung wird verhindert, indem man die
Kombinationskomponente eine eher ortsgebundener Haltung
bezüglich des Grundkörpers mittels eines dort integrierten
Anschlags einnehmen läßt, wobei sie auf Anforderung leicht
gleitfähig ist, wenn sie mit dem Grundkörper in Berührung
kommt.
-
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines wärmebetätigten
Schalters gemäß der Erfindung.
-
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Teilansicht der
Umschaltvorrichtung der Fig. 1.
-
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der
Umschaltkomponente der Fig. 2.
-
Mit Bezug auf die Fig. 1 ist die Einstellspindel der
Einstellbolzen der Temperatur, der mittels axialer Bewegung
über die Blende 6 mit dem Betätigungsarm 3 in Wechselwirkung
tritt, um den elektrischen Kontakt 10 umzuschalten. Die
Einstellspindel 9 verfügt über einen Längsabschnitt 9a, der
in eine Mutter 41 verschraubt ist. Die Mutter 41, die außen
mit einem Ring 33 versehen ist, ist eine vernietete Mutter,
die in einer Öffnung in einer Grundwand 25 des Grundkörpers 2
befestigt und zur Kalibrierung der Umschaltvorrichtung
mittels Drehung der Mutter 41 bezüglich des Grundkörpers mit
Hilfe eines Spezialwerkzeugs benutzt wird. Der Betätigungsarm
3 wird vom Grundkörper 2 getragen.
-
Die Kombinationskomponente 15, die in den Fig. 2 und 3
gezeigt wird, umfaßt einen Kreisabschnitt 16, der mit einem
Vorsprung 17 versehen ist, welcher an der Kreisebene liegt.
Außerdem umfaßt die Kombinationskomponente eine zentrale
Öffnung 18 zur Befestigung an der Einstellspindel 9. Die
Öffnung 18 besitzt zwei gebogene Lippen, die gestatten, daß
die Einstellspindel 9 sich axial fortbewegen kann, ohne von
der Kombinationskomponente 15 begleitet zu werden, und die
Einstellspindel besitzt einen halbkreisförmigen Querschnitt
9b.
-
Mit dem Kreisabschnitt 16 der Kombinationskomponente sind
zwei Flügel 20 und 21 verbunden, die über je eine ausgesparte
Öffnung 22, 23 verfügen, und der Flügel 21 umfaßt nahe seinem
Ende eine Klickzunge 24, die im wesentlichen quer zu diesem
verläuft.
-
Obwohl die Beschreibung und die Figuren eine
Kombinationskomponente 15 betreffen, die die drei Funktionen
beinhaltet, kann mit der Einstellspindel 9 ein separates
Element zur Winkelbegrenzung verbunden sein.
-
Zur Befestigung der Kombinationskomponente 15 an der
Umschaltvorrichtung wird sie auf die Einstellspindel 9
geschoben und auf der vernieteten Mutter 41 gehalten, indem
deren Ring 33 mit Schnappverbindungen in die ausgesparten
Öffnungen 22 und 23 eingepaßt wird, welche den Anschlag
bilden, der dazu dient, die Kombinationskomponente 15 im
wesentlichen ortsgebunden zu halten, wenn die Spindel 9 sich
bezüglich des Grundkörpers fortbewegt, mit anderen Worten, um
die Kombinationskomponente in Position in Bezug zu diesem zu
halten.
-
Ein Teil 37 in der Grundwand 25 des Grundköpers 2 getrennt und
rechtwinkling gebogen ist, das einen Anschlag 38 hat, der mit
dem Kombinations Komponente 15 gehörtenden
Drehbewegungbegrenzeren Vorsprung 17 tritt, wahrend eine von
des festen Teiler 37 Schenkel 39 mit die von der
Kombinationskomponente Klickzunge 24 tritt.
-
Während der Drehung der Kombinationskomponente erzeugt das
wechselseitige Ineinandergreifen der Flügel 20 und 21 und der
Mutter 41 einen Widerstand zur Drehung der Einstellspindel
19. Aufgrund des Spiels zwischen den ausgesparten Öffnungen
22 und 23 und dem Ring 33 bei den Schnappverbindungen ist auf
Anforderung ein leichtes Gleiten der Kombinationskomponente
entlang der Einstellspindel 9 möglich, mit dem Ziel, sie mit
dem Grundkörper 2 in Position zu halten, wenn die Klickzunge
24 mit der Pratze 39 in Kontakt kommt, die aus dem
Grundkörper 2 hervorsteht.