-
Eine
verwandte Anmeldung mit dem Titel "Flexible Asymmetrical Digital Subscriber
Line (ADSL) Transmitter, Remote Terminal Using Same, And Method
Therefor", von Rybicki
et al., mit der Anwaltsregisternummer SC90042A, wird gleichzeitig hiermit
angemeldet und ist dem Abtretungsempfänger der vorliegenden Anmeldung
zugewiesen.
-
Gebiet der Erfindung
-
Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Kommunikationen und im
Besonderen auf einen ADSL-Empfänger
(ADSL = asymmetrische digitale Teilnehmerleitung).
-
Hintergrund der Erfindung
-
Der
nordamerikanische ISDN-Standard (ISDN = Diensteintegrierendes digitales
Netz), definiert durch das Amerikanische nationale Standardinstitut
(ANSI), reguliert das Protokoll von Informationsübertragungen über Telefonleitungen.
Im Besonderen reguliert der ISDN-Standard die Rate, bei der Informationen übertragen
werden können,
und das Format. ISDN erlaubt eine Vollduplex-Digitalübertragung
von zwei 64 Kilobit-pro-Sekunde-Datenkanälen und übertrifft dann das Leistungsvermögen einer
Datenübertragung
unter Verwendung von konventionellen analogen Modems erheblich.
-
Um
mehr auf den Wohnsitz bezogenen Kunden und Kleinunternehmern interaktive
Dienste mit hoher Datenrate, wie zum Beispiel Videokonferenzen,
zur Verfügung
zu stellen, sind Hochgeschwindigkeitsdatenkommunikationspfade erforderlich.
Obwohl ein Glasfaserkabel das bevorzugte Übertragungsmittel für solche
Dienste mit hoher Datenrate ist, steht es in bestehenden Kommunikationsnetzen
nicht ohne weiteres zur Verfügung, und
der Kostenaufwand einer Installation eines Glasfaserkabels ist unerschwinglich.
Aktuelle Telefonverdrahtungsverbindungen, die aus einem verdrillten Kupfermedium
bestehen, sind nicht dafür
ausgelegt, die Datenraten, oder die Bandbreite, zu unterstützen, die
für interaktive
Dienste benötigt
werden. Die ADSL-Technologie ist entwickelt worden, um die wirksame
Bandbreite vorhandener verdrillter Verbindungen zu erhöhen, wodurch
gewährleistet
wird, dass interaktive Dienste zur Verfügung gestellt werden, ohne
dass es erforderlich ist, ein neues Glasfaserkabel zu installieren.
-
Das
Mehrtonverfahren (DMT) ist eine Mehrträgertechnik, die die zur Verfügung stehende
Bandbreite von verdrillten Verbindungen in viele Unterkanäle aufteilt.
Die DMT-Technik ist durch das ANSI T1E1.4 (ADSL)-Komitee zur Verwendung
in ADSL-Systemen eingeführt
worden. In ADSL wird DMT verwendet, um 250 getrennte 4,3125 kHz-Unterkanäle von 26
kHz bis 1,1 MHz für
eine Abwärtsübertragung
an den Endanwender und 26 Unterkanäle von 26 kHz bis 138 kHz für eine Aufwärtsübertragung durch
den Endanwender zu erzeugen. Die Übertragungsfähigkeit
der individuellen Unterkanäle
wird für jede
Verbindung abgeschätzt
und Daten werden den Unterkanälen
entsprechend ihrer Übertragungsfähigkeiten
(der Zahl von Bits, die jeder Unterkanal unterstützen kann) zugeordnet. Unterkanäle, die
nicht in der Lage sind, eine Datenübertragung zu unterstützen, werden
nicht verwendet, während
die Bittragungsfähigkeit
von Unterkanälen,
die eine Übertragung
unterstützen,
maximiert wird. Somit wird, durch ein Verwenden von DMT in einem
ADSL-System, die Übertragungsfähigkeit
einer jeden verdrillten Verbindung über die feste Bandbreite maximiert.
-
Nachdem
die Übertragungsfähigkeit
einer Verbindung eingerichtet worden ist, beginnt der Datenübertragungsprozess
durch ein Codieren der Daten. Daten in einem ADSL-System sind in
Rahmen gruppiert, wobei ein Rahmen einen Zeitanteil der zu übertragenden
Daten darstellt. Bits von den Rahmen werden den Unterkanälen basierend
auf der Zahl von Bits zugewiesen, die jeder Unterkanal unterstützen kann,
und die Unterkanäle
werden durch Erzeugen eines Frequenzdomänenvektorsatzes codiert. Frequenzdomänenvektoren
in dem Vektorsatz verwenden Phasen- und Größenkomponenten, um die Werte
der Bits zu codieren. Eine Umkehrfunktion zur schnellen Fourier-Transformation
(IFFT) führt
eine Frequenz-Zeit-Wandlung der Frequenzdomänenvektoren durch, was zu digitalen
Zeitdomäneninformationen
führt.
Ein Digital-Analog-Wandler (DAC) wandelt dann die digitalen In formationen
in ein analoges Signal, das ein Sender auf das verdrillte Kupfermedium überträgt.
-
ISDN
arbeitet in einem Frequenzbereich zwischen 0 kHz und 80 kHz. Weil
ISDN und ADSL über überlappende
Frequenzbänder
verfügen,
können
sowohl ISDN-Daten, als auch ADSL-Daten, nicht automatisch gleichzeitig
auf derselben verdrillten Verbindung übertragen werden. Eine Technik
nach dem Stand der Technik zur Gewährleistung einer simultanen Übertragung
besteht darin, den ADSL-Empfänger
der Vermittlungsstelle durch Filtern daran zu hindern, ein DMT-Signal
in einem 0 Hz bis 80 kHz-Frequenzbereich zu empfangen. Obwohl dies
den ADSL- und ISDN-Empfängern
gestatten würde, gleichzeitig
zu arbeiten, ist der Durchsatz der ADSL-Kanäle verringert, weil nicht alle
von den Kanälen
verwendet werden können.
-
"NETWORK AND CUSTOMER
INSTALLATION INTERFACES – ASYMMETRIC
DIGITAL SUBSCRIBER LINE (ADSL) METALLIC INTERFACE, ANSI T1. 413–1995" 1995, AMERICAN NATIONAL STANDARDS
INSTITUTE, INC., NEW YORK,
US XP002105685 ,
beschreibt ein Trennen und Kombinieren von POTS und ADSL unter Verwenden
von Filtern.
US 5,410,343 beschreibt
ein Netzwerk zum Bereitstellen von Videoinformationen über eine
verdrillte Verbindung von Kupferdrähten.
WO 95/34149 beschreibt ein Datenübertragungssystem,
das ein Mehrtonübertragungsschema
zum Synchronisieren von Signalen von einer Mehrzahl entfernter Vorrichtungen
mit einer zentralen Einheit verwendet.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, einen ADSL-Sender nach dem Stand der Technik dar (ADSL
= asymmetrische digitale Teilnehmerleitung).
-
2 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, einen ADSL-Empfänger
nach dem Stand der Technik dar.
-
3 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, ein ADSL-System, das eine gleichzeitige ISDN-Übertragung über die
selbe Telefonleitung erlaubt (ISDN = Diensteintegrierendes digitales
Netz), gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
-
4 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, einen ersten ADSL-Sender zur Verwendung
in dem System von 3 dar.
-
5 stellt
eine graphische Darstellung der spektralen Inhalte von Signalen
dar, die in dem Sender von 4 geleitet
werden.
-
6 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, einen zweiten ADSL-Sender zur Verwendung
in dem System von 3 dar.
-
7 stellt
eine graphische Darstellung der spektralen Inhalte von Signalen
dar, die in dem Sender von 6 geleitet
werden.
-
8 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, einen dritten ADSL-Sender zur Verwendung
in dem System von 3 dar.
-
9 stellt
eine graphische Darstellung der spektralen Inhalte von Signalen
dar, die in dem Sender von 8 geleitet
werden.
-
10 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, einen vierten ADSL-Sender zur Verwendung
in dem System von 3 dar.
-
11 stellt
eine graphische Darstellung der spektralen Inhalte von Signalen
dar, die in dem Sender von 10 geleitet
werden.
-
12 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, ein Beispiel eines ADSL-Empfängers zur Verwendung
in dem System von 3 dar, das zum Verständnis der
Erfindung nützlich
ist.
-
13 stellt
eine graphische Darstellung der spektralen Inhalte von Signalen
dar, die in dem Empfänger
von 12 geleitet werden.
-
14 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, ein Beispiel dar, das zum Verständnis der Erfindung
eines ADSL-Empfängers zur
Verwendung in dem System von 3 nützlich ist.
-
15 stellt
eine graphische Darstellung der spektralen Inhalte von Signalen
dar, die in dem Empfänger
von 14 geleitet werden.
-
16 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, eine Ausführungsform eines ADSL-Empfängers zur
Verwendung in dem System von 3 dar.
-
17 stellt
eine graphische Darstellung der spektralen Inhalte von Signalen
dar, die in dem Empfänger
von 16 geleitet werden.
-
18 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, ein Beispiel dar, das zum Verständnis der Erfindung
eines ADSL-Empfängers zur
Verwendung in dem System von 3 nützlich ist.
-
19 stellt
eine graphische Darstellung der spektralen Inhalte von Signalen
dar, die in dem Empfänger
von 18 geleitet werden.
-
Im
Allgemeinen stellt die vorliegende Erfindung einen ADSL-Empfänger zum
Empfangen eines modifizierten ADSL-Aufwärtssignals
von einem entfernten Endgerät
auf einem verdrillten Kupferdraht, der außerdem für ISDN-Kommunikationen verwendet
wird, zur Verfügung.
Ein Sender des entfernten Endgerätes überträgt das modifizierte
ADSL-Aufwärtssignal,
das über
einen Frequenzinhalt über
einem ISDN-Frequenzinhalt ver fügt,
sodass das ADSL-Signal den Frequenzinhalt des ISDN-Signals nicht überlappt
oder stört.
In einer Ausführungsform umfasst
der ADSL-Empfänger
einen Bandpassfilter, einen Analog-Digital-Wandler, einen Dezimator,
einen Zeit-Frequenz-Wandler
und einen Digitalsignalprozessor. Der Dezimator wandelt das modifizierte ADSL-Aufwärtssignal
zum Basisband zurück,
wodurch es einer ADSL-Signalquelle gestattet wird, die Telefonleitung
gleichzeitig mit einer ISDN-Signalquelle zu verwenden, ohne einen
ADSL-Durchsatz wesentlich zu verringern.
-
1 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, einen ADSL-Sender 10 nach dem Stand der
Technik dar (ADSL = asymmetrische digitale Teilnehmerleitung). Der
Sender 10 umfasst im Allgemeinen einen Digitalsignalprozessor
(DSP) 11, eine Umkehrfunktion zur schnellen Fourier-Transformation
(IFFT) 12, einen Hochpassfilter 13, einen Digital-Analog-Wandler
(DAC) 14 und einen Bandpassfilter 15, die alle
an eine Telefonübertragungsleitung
gekoppelt sind, die als der verdrillte Leiter 18 dargestellt
wird. Es ist zu beachten, dass in dem Sender 10 von 1 zusätzliche
Signalverarbeitungsfunktionen vorhanden sind, wie zum Beispiel ein
Echolöscher,
ein Übertragungsleitungshybrid,
und dergleichen, zur einfacheren Diskussion aber weggelassen werden.
An die verdrillte Verbindung 18 ist außerdem ein Telefonempfänger 16 angeschlossen,
der mit "POTS TRANSCEIVER" bezeichnet wird.
Der POTS TRANSCEIVER 16 wird so bezeichnet, weil er ein
konventionelles Telefon, oder gewöhnliches altes Telefonsystem,
ist (POTS = "Plain
Old Telefone Set").
-
Der
DSP 11 stellt die digitalen Signalverarbeitungsfunktionen
dar, die erforderlich sind, um einen ADSL-Aufwärtskanal
zu implementieren, und umfasst alle durch den ANS T1.43-Standard
definierten Funktionen. Der DSP 11 verfügt über eine Ausgabe zum Bereitstellen
von 32 komplexen Symbolen. Jedes Symbol wird durch eine
reale und eine imaginäre
Komponente dargestellt und stellt das Signal in vorbestimmten Frequenzbändern, wie
durch den ADSL-Standard definiert, dar. Die wirksame Datenrate des
DSP 11 beträgt
276 Kilowörter
pro Sekunde (kW/s), wobei jedes Wort entweder einen realen Teil, oder
einen imaginären
Teil, des komplexen Symbols darstellt. Der DSP 11 kann
mit einem Mehrzweckdigitalsignalprozessor, wie zum Beispiel dem
DSP 56300, von Motorola, Inc. mit einer geeigneten Software zu beziehen,
einem Spezial-DSP, oder einer Kombination der beiden implementiert
sein.
-
Die
IFFT 12 ist ein Signalprozessorblock, der die realen und
imaginären
Symbole in eine entsprechende Zeitdomänendarstellung wandelt, und
kann irgend ein beliebiger konventioneller IFFT-Signalprozessor
sein. Die IFFT 12 gibt ein Zeitdomänensignal bei einer Datenrate
von 276 kW/s aus. Der Hochpassfilter 13 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe der IFFT 12 angeschlossen ist,
und eine Ausgabe. Der Hochpassfilter 13 ist ein digitaler
Hochpassfilter, der eine Niedrigfrequenzabschaltung bei ungefähr 26 kHz
zur Verfügung
stellt. Der Hochpassfilter 13 stellt ebenfalls eine Ausgabe
bei 276 kW/s zur Verfügung.
Der DAC 14 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe des Hochpassfilters 13 angeschlossen
ist, und eine Ausgabe. Der DAC 14 wandelt das hochpassgefilterte
digitale Signal in eine entsprechende analoge Darstellung. Der DAC 14 kann
eine beliebige konventionelle DAC-Architektur sein, wie zum Beispiel
Sigma-Delta, Widerstandsleiter, oder dergleichen. Der Bandpassfilter 15 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe des DAC 14 angeschlossen ist,
und eine Ausgabe, die über
einen Übertragungslei tungshybrid
(in 1 nicht gezeigt) an die verdrillte Verbindung 18 angeschlossen
ist. Der Bandpassfilter 15 verfügt über ein Durchlassband zwischen
26 kHz und 138 kHz. Der POTS-TRANSCEIVER 16,
der zum Übertragen
von Sprachsignalen konstruiert ist, verfügt über eine Bandbreite von 0 bis
4 kHz. Somit stört
die Verbindung des POTS-TRANSCEIVERS 16 an die verdrillte
Verbindung 18 die ADSL-Übertragung
nicht, weil sich die Frequenzinhalte der beiden Signalquellen nicht überlappen.
-
2 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, einen ADSL-Empfänger 20 nach
dem Stand der Technik dar. Der ADSL-Empfänger 20 kann
als ein Empfänger
von ADSL-Aufwärtsdaten
bei einer Vermittlungsstelle (CO) und in Verbindung mit dem Sender 10 von 1 verwendet
werden. Der Empfänger 20 umfasst
im Allgemeinen ein Bandpassfilter 21, einen Analog-Digital-Wandler (ADC) 22,
einen Hochpassfilter 23, eine schnelle Fourier-Transformation (FFT) 24 und
einen DSP 25. Der Bandpassfilter 21 verfügt über einen
Eingang, der über
einen Übertragungsleitungshybrid,
nicht gezeigt, an eine verdrillte Verbindung 18 angeschlossen
ist, und eine Ausgabe. Der Bandpassfilter 21 verfügt über ein
Durchlassband zwischen 26 kHz und 138 kHz. Der ADC 22 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe des Bandpassfilters 21 angeschlossen
ist, und eine Ausgabe. Der ADC 22 kann jede beliebige konventionelle Analog-Digital-Wandlungstechnik
verwenden, wie zum Beispiel Sigma-Delta, schrittweise Näherung und
dergleichen. Der ADC 22 stellt eine Ausgabe bei einer Datenrate
von 276 kW/s zur Verfügung.
Der Hochpassfilter 23 verfügt über einen Eingang, der an die
Ausgabe des ADC 22 angeschlossen ist, und eine Ausgabe.
Der Hochpassfilter 23 verfügt über eine Niedrigfrequenzabschaltung
von 26 kHz und stellt sein Ausgangs signal bei einer Datenrate von 276
kW/s zur Verfügung.
Die FFT 24 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe des Hochpassfilters 23 angeschlossen
ist, und eine Ausgabe. Die FFT 24 stellt 32 komplexe
Zahlen zur Verfügung,
von denen jede über
eine reale und eine imaginäre
Komponente verfügt,
die das Signal in verschiedenen Frequenzbändern darstellen, die mit der
durch den ADSL-Standard definierten Aufwärtsdatenübertragung verknüpft sind.
Die FFT stellt ihre Ausgabe ebenso bei einer Datenrate von 276 kW/s
zur Verfügung.
Der DSP 25 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe der FFT 24 angeschlossen ist,
und eine Ausgabe zum Bereitstellen eines mit "DATA" bezeichneten
Signals. Es ist zu beachten, dass der Empfänger 20 die analogen
Funktionen des Senders 10 durchführt, jedoch in der entgegengesetzten
Richtung.
-
Unter
gemeinsamer Berücksichtigung
von 1 und 2 können der Sender 10 und
der Empfänger 20 verwendet
werden, um einen ADSL-Aufwärtsdatenkanal
zu implementieren. Zusätzlich
ist der POTS-Transceiver 16 in der Lage, gleichzeitig auf
der selben verdrillten Verbindung 18 zu arbeiten. Somit
kann ein Sprachtelefonanruf zur selben Zeit wie eine ADSL-Übertragung stattfinden. Es
kann außerdem
wünschenswert
sein, eine ISDN-Signalquelle an die verdrillte Verbindung 18 anzuschließen. Das
ADSL-Aufwärtssystem
würde jedoch
nicht verlässlich
arbeiten, weil das der verdrillten Verbindung 18 durch
den Sender 10 zur Verfügung
gestellte Ausgangssignal über
einen Frequenzinhalt in dem Bereich von 26 kHz bis 138 kHz verfügt, was
eine Störung
des ISDN-Signals verursachen würde,
das über
einen 0 bis 80 kHz-Frequenzinhalt verfügt.
-
Die
vorliegende Erfindung kann unter Bezug auf 3–19 vollständiger beschrieben
werden. 3 stellt, in Form eines Blockdiagramms,
ein Kommunikationssystem 30, das eine gleichzeitige Übertragung
von ISDN und ADSL über
die selbe Telefonleitung erlaubt, gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Das Kommunikationssystem 30 umfasst die ADSL-Vermittlungsstelle 40,
das entfernte ADSL-Endgerät 32,
den ISDN-Transceiver 38 und den ISDN-Transceiver 46.
Das entfernte ADSL-Endgerät 32 umfasst
den ADSL-Transceiver 34 und den Splitter 36. An
das entfernte ADSL-Endgerät 32 kann eine
Kommunikationsvorrichtung, wie zum Beispiel der Fernsehempfänger 48,
gekoppelt sein. Die verdrillte Verbindung 18 koppelt das
entfernte ADSL-Endgerät 32 an
die ADSL-Vermittlungsstelle 40. An die ADSL-Vermittlungsstelle 40 kann
eine Kommunikationsvorrichtung, wie zum Beispiel der Videoserver 58 gekoppelt
sein.
-
Die
ADSL-Vermittlungsstelle 40 umfasst den ADSL-Transceiver 42 und
den Splitter 44. Der Splitter 44 koppelt den ADSL-Transceiver 42 an
die verdrillte Verbindung 18 und splittet die empfangenen ISDN-
und ADSL-Signale an den geeigneten entsprechenden Empfänger. Ebenso
koppelt der Splitter 44 übertragene Signale sowohl von
dem ISDN-Sender, als auch dem ADSL-Sender, an die verdrillte Verbindung 18.
Der Splitter 44 umfasst Bandpassfilterschaltungen zum Isolieren
der empfangenen ADSL-Signale von den ISDN-Signalen und Schaltungen
zum Kombinieren der ADSL-Signale mit den ISDN-Signalen zur Übertragung über die
verdrillte Verbindung. Der Splitter 36 arbeitet in der
selben Art und Weise wie der Splitter 44 und splittet oder
kombiniert ADSL- und ISDN-Signale, wie erforderlich.
-
Kommunikationsvorrichtungen,
wie zum Beispiel das Telefon 52 oder das Computerterminal 50 können an
den ISDN-Transceiver 38 gekoppelt
sein. Ebenso können
das Computerterminal 56 und/oder das Telefon 54 an
den ISDN-Transceiver 46 gekoppelt sein. Unter Betriebsbedingungen
erlaubt das Kommunikationssystem 30 eine gleichzeitige Übertragung
und einen gleichzeitigen Empfang von ISDN- und ADSL-Signalen auf
der verdrillten Verbindung 18. Der ADSL-Transceiver 34 umfasst
einen ADSL-Sender, wie in 4, 6, 8 oder 10 ausführlich dargestellt.
Der ADSL-Transceiver 34 überträgt ein ADSL-Aufwärtssignal über die verdrillte
Verbindung 18 an die ADSL-Vermittlungsstelle 40.
Der ADSL-Transceiver 42 und die ADSL-Vermittlungsstelle 40 umfassen
einen der in 12 oder 16 dargestellten
Empfänger
und empfangen das Aufwärtsdatensignal
von dem ADSL-Transceiver 34. Wie später ausführlicher beschrieben, verschiebt
oder modifiziert der ADSL-Transceiver 34 das
ADSL-Aufwärtssignal
hinauf zu einem höheren
Frequenzband, als das von einem ISDN-Netzwerk verwendete. Das modifizierte ADSL-Aufwärtssignal
kann gleichzeitig mit dem ISDN-Signal entlang der verdrillten Verbindung 18 übertragen
werden. Ein ADSL-Empfänger
des ADSL-Transceivers 42 der Vermittlungsstelle 40 bandpassfiltert
das ISDN-Signal und führt
das modifizierte ADSL-Aufwärtssignal
zu seinem ursprünglichen
Spektralband zurück,
wo es zu digitalen Ausgangsdaten zur Verwendung durch einen DSP
gewandelt wird. Das ADSL-Abwärtssignal
von der ADSL-Vermittlungsstelle 40 wird modifiziert, sodass es
nicht das Frequenzband verwendet, das durch das ISDN-Signal besetzt
ist. Diese Modifizierung wird durch Ändern der Abschaltungsfrequenz
des Hochpassfilters des Abwärtssenders
des ADSL-Transceivers 42 und des Hochpassfilters des Abwärtsempfängers des
ADSL-Receivers 34 erreicht.
-
4 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, einen ersten ADSL-Sender 100 zur
Verwendung in dem Kommunikationssystem 30 von 3 dar.
Der ADSL-Sender 100 umfasst im Allgemeinen den DSP 11,
eine IFFT 106, einen Interpolator 110, ei nen Hochpassfilter 114,
einen DAC 118 und einen Bandpassfilter 122. Der
DSP 11 führt
die selben Signalverarbeitungsfunktionen aus, wie der DSP 11 von 1, um
eine Ausgabe 104 zur Verfügung zu stellen. Die Ausgabe 104 leitet 32 komplexe
Symbole, von denen jedes über
eine reale und eine imaginäre
Komponente verfügt,
bei einer Datenrate von 276 Kilowörtern/Sekunde (kW/s). Die IFFT 106 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 104 angeschlossen ist, und
eine Ausgabe 108. Die IFFT 106 stellt eine Zeitdomänendarstellung
der auf der Ausgabe 104 bei einer Datenrate von 276 kW/s
geleiteten 32 komplexen Symbole zur Verfügung. Der Interpolator 110 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 108 angeschlossen ist, und
eine Ausgabe 112. Der Interpolator 110 wandelt
das 276 kW/s-Zeitdomänensignal auf
der Ausgabe 108 in ein interpoliertes 552 kW/s-Signal auf
der Ausgabe 112. Der Interpolator 110 kann durch
Verwenden eines beliebigen konventionellen digitalen Interpolators
implementiert werden. Der Hochpassfilter 114 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 112 angeschlossen ist, und eine
Ausgabe 116. Der Hochpassfilter 114 verfügt über eine
Abschaltungsfrequenz von 138 kHz und rollt zwischen 80 kHz und 138
kHz ab, sodass in dem auf der Ausgabe 116 bereitgestellten
hochpassgefilterten Signal keine signifikante Signalenergie unter 80
kHz vorhanden ist. Der DAC 118 verfügt über einen Eingang, der an die
Ausgabe 116 angeschlossen ist, und eine Ausgabe 120.
Der DAC 118 wandelt das hochpassgefilterte Signal auf der
Ausgabe 116 in eine analoge Form. Der DAC 118 kann
eine beliebige konventionelle DAC-Architektur verwenden, wie zum Beispiel
Sigma-Delta, Widerstandsleiter und dergleichen. Vorzugsweise wird
der DAC 118, wegen der Einfachheit einer Implementierung
unter Verwendung gut bekannter digitaler Schaltungen, als ein Sigma- Delta-Wandler implementiert.
Der Bandpassfilter 122 verfügt über einen Eingang, der an die
Ausgabe 120 angeschlossen ist, und eine Ausgabe, die durch ein Übertragungsleitungshybrid,
in 4 nicht gezeigt, an die verdrillte Verbindung 18 angeschlossen ist.
Der Bandpassfilter 122 verfügt über ein Durchlassband zwischen
138 kHz und 276 kHz.
-
Unter
Betriebsbedingungen ist der Sender 100 in der Lage, der
verdrillten Verbindung 18 gleichzeitig mit dem Betrieb
eines ISDN-Transceivers auf dem selben physikalischen Medium ein
modifiziertes ADSL-Aufwärtssignal
zur Verfügung
zu stellen. Der Sender 100 ändert den Frequenzinhalt der ADSL-Symbole durch Ändern der
Frequenzbänder, in
denen es eine bedeutende Energie für solche Frequenzbänder gibt,
die sich nicht mit dem Frequenzinhalt der digitalen ISDN-Quelle überlappen.
Es ist zu beachten, dass der Sender 100 die Frequenzänderung
erreicht, ohne den Betrieb des DSP 11, ADSL-Symbole zu
erzeugen, wesentlich zu beeinträchtigen.
Somit kann der Sender 100 mit einer minimalen Schaltungsmodifizierung
aus einem bestehenden Standard-ADSL-Sender, wie zum Beispiel dem
Sender 10 von 1, konstruiert werden.
-
5 stellt
eine grafische Darstellung des Frequenzinhaltes von Signalen dar,
die in dem Sender 100 von 4 geleitet
werden. In 5 und in nachfolgenden FIGs.
stellt die vertikale Achse eine Leistungsdichte dar, die zum Beispiel
in Watt pro Herz (W/Hz) gemessen wird. Die horizontale Achse stellt
eine Frequenz dar und wird zum Beispiel in Hz gemessen. Jedes Signal
wird durch ihr entsprechendes Bezugszeichen auf der linken Seite
der vertikalen Achse bezeichnet. Der Basiswert wird mit "p" bezeichnet, der theoretisch Null ist,
in einer tatsächlichen
Implementierung jedoch, aufgrund von weißem Rauschen, Nicht-Null sein
kann. Die Kreuzschraf fierung stellt die durch eine ISDN-Signalquelle
eingeführte
Leistungsdichte dar.
-
Es
wird nun auf 5 in Verbindung mit 4 Bezug
genommen, darin verfügt
das Ausgangssignal 108 über
einen signifikanten Frequenzinhalt zwischen 0 und 138 kHz. Der Interpolator 110 stellt
das Ausgangssignal 112 durch Interpolieren des Signals 108 zur
Verfügung.
Die Wirkung dieser Interpolierung besteht in einer Spiegelung des
Leistungsspektrums um die Frequenz von 138 kHz. Der Hochpassfilter 114 schwächt dann
solche Frequenzen zwischen 0 und 80 kHz ab, so dass das Ausgangssignal 116 über eine
relativ kleine Leistungsdichte zwischen 0 und 138 kHz und eine Leistungsdichte
zwischen 138 kHz und 276 kHz verfügt, die der Leistungsdichte
des Ausgangssignals 108, jedoch in einem anderen Frequenzbereich,
entspricht. Der DAC 118 stellt ein analoges Ausgangssignal 120 zur Verfügung, das über im Wesentlichen
die selbe Leistungsdichte verfügt
wie das Ausgangssignal 116, jedoch in analoger Form dargestellt
wird. Es ist zu beachten, dass, wenn der DAC 118 unter
Verwendung von Sigma-Delta-Techniken implementiert wird, ein zusätzlicher
Tiefpassrauschformungsfilter erforderlich ist, um das in das Frequenzspektrum
eingeführte Quantisierungsrauschen
herauszufiltern. Der Bandpassfilter 122 stellt dann ein
zusätzliches
Filtern für solche
Frequenzen zur Verfügung,
die außerhalb
des Bereiches von 138 kHz bis 276 kHz liegen.
-
Es
ist zu beachten, dass aufgrund des Vorkommens einer ISDN-Signalquelle,
die an die verdrillte Verbindung 18 angeschlossen ist,
ein zusätzliches
Signal mit einer signifikanten Leistungsdichte zwischen 0 und 80
Hz auf der verdrillten Verbindung 18 vorhanden ist. Aufgrund
des Einflusses des Senders 100 überlappen sich diese beiden
Frequenzspektren jedoch nicht. Somit ist der Sender 100 in
der Lage, ein ADSL-Aufwärtssignal über eine
gemeinsame Telefonleitung gleichzeitig mit einer ISDN-Signalquelle
ohne eine Störung
zu übertragen.
Es ist zu beachten, dass, zusätzlich
zu einer Gewährung
des gleichzeitigen Betriebs einer ISDN-Signalquelle auf der verdrillten
Verbindung 18, der Sender 100 in der Lage ist,
gleichzeitig mit jeder beliebigen anderen Signalquelle zu arbeiten,
die nur über
einen Frequenzinhalt unter 138 kHz verfügt.
-
6 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, einen zweiten ADSL-Sender 130 zur
Verwendung in dem Kommunikationssystem 30 von 3 dar.
Wie in dem Sender 100, umfasst der Sender 130 den DSP 11,
die IFFT 106, den Interpolator 110, den DAC 118 und
den Bandpassfilter 122, die alle mit den selben Bezugszeichen
bezeichnet werden und genauso arbeiten, wie die entsprechenden Komponenten
in 4.
-
Der
Sender 130 unterscheidet sich von dem Sender 100 jedoch
dadurch, dass er einen Tiefpassfilter 132 und einen Multiplizierer 135 umfasst.
Der Tiefpassfilter 132 verfügt über einen Eingang, der an die
Ausgabe 112 angeschlossen ist, und eine Ausgabe 134.
Der Tiefpassfilter 132 schwächt Frequenzen über 138
kHz ab, sodass über
218 kHz keine signifikante Signalenergie passiert wird. Der Multiplizierer 135 verfügt über einen
ersten Eingang, der an die Ausgabe 134 angeschlossen ist,
einen zweiten Eingang zum Empfangen eines mit XING SIGNAL" bezeichneten Signals
und eine Ausgabe 136. Das Mischsignal ist ein sinusförmiges Signal
mit einer Frequenz von 276 kHz. Da das Ausgangssignal 134 ein
digitales Signal ist, kann das MIXING SIGNAL als ein digitales sinusförmiges Signal
dargestellt werden, das über
Werte verfügt,
die zwischen +1 und –1 wechseln.
Der DAC 118 verfügt über einen Eingang, der
an die Ausgabe 136 angeschlossen ist, und wandelt sie in
eine analoge Darstellung, die dem Bandpassfilter 122 als
ein Ausgangssignal 138 zur Verfügung gestellt wird. Der Bandpassfilter 122 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 138 angeschlossen ist, und
führt ein
Bandpassfiltern durch, wie für
den Sender 100 von 4 beschrieben.
Wie vorher, ist zu beachten, dass, wenn der DAC 118 unter
Verwendung von Sigma-Delta-Techniken implementiert wird, er außerdem einen
Tiefpassquantisierungsrauschfilter umfasst. Der Sender 130 stellt
einen alternativen Weg dar, die Funktionalität des Senders 100 zu
implementieren. Wie der Sender 100, gestattet der Sender 130 dem
DSP 11 außerdem,
im Wesentlichen unverändert
zu bleiben.
-
7 stellt
eine graphische Darstellung der Frequenzinhalte von Signalen dar,
die in dem Sender 130 von 6 geleitet
werden. Es wird nun auf 7 in Verbindung mit 6 Bezug
genommen, dabei ist zu beachten, dass die Signale 108 und 112 mit
den entsprechenden Signalen von 5 identisch
sind. Das Ausgangssignal 134 verfügt über eine signifikante Leistungsdichte
zwischen 0 und 138 kHz, aufgrund des Tiefpassfilters 132 jedoch über eine
abgeschwächte
Leistungsdichte zwischen 138 kHz und 276 kHz. Der Multiplizierer 135 spiegelt
die Leistungsdichte des Ausgangssignals 134 um die Frequenz
von 138 kHz, sodass das Ausgangssignal 136 nur über eine
signifikante Leistungsdichte zwischen 138 kHz und 276 kHz verfügt. Das
Signal wird durch den Bandpassfilter 122, der, wie vorher,
Frequenzen in dem Bereich von 138 kHz bis 276 kHz passiert, in dem
Bereich von 0 bis 138 kHz weiter abgeschwächt. Wie vorher, ist die verdrillte
Verbindung 18 in der Lage, Informationen einer ISDN-Signalquelle
zu passieren, die über
eine signifikante Leistung in dem Bereich zwischen 0 und 80 kHz
verfügen.
-
8 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, einen dritten ADSL-Sender 140 zur
Verwendung in dem Kommunikationssystem 30 von 3 dar.
Wie vorher, werden gemeinsame Elemente mit den selben Bezugszeichen
bezeichnet. Der Sender 140 umfasst im Allgemeinen den DSP 11,
die IFFT 106, den Interpolator 110, einen DAC 142 und
einen Bandpassfilter 144. Der DAC 11, die IFFT 106 und
der Interpolator 110 arbeiten, wie mit Bezug auf 4 und 6 beschrieben,
und werden nicht weiter diskutiert. Der DAC 142 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 112 angeschlossen ist, und
eine Ausgabe 143. Es ist zu beachten, dass der DAC 142 in
der selben Art und Weise arbeiten kann, wie der DAC 118 von 4 und 6.
Der DAC 142 ist jedoch direkt an die Ausgabe 112 angeschlossen,
ohne den Bedarf an einen Hochpassfilter 114, wie in dem
Sender 100, oder einen Tiefpassfilter 132, wie
in dem Sender 130. Der Bandpassfilter 144 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 143 angeschlossen ist, und
eine Ausgabe, die durch ein Übertragungsleitungshybrid, in 8 nicht
gezeigt, an die verdrillte Verbindung 18 angeschlossen
ist. Der Sender 140 unterscheidet sich von dem Sender 100 dadurch,
dass der Bandpassfilter 144 nur verwendet wird, um den
Frequenzinhalt unter 138 kHz abzuschwächen.
-
9 stellt
eine graphische Darstellung des Frequenzinhaltes von Signalen dar,
die in dem Sender 140 von 8 geleitet
werden. Es wird nun auf 9 in Verbindung mit 8 Bezug
genommen, darin verfügt
das Signal 108 über
eine signifikante Energie in dem Bereich von 0 bis 138 kHz und,
wie vorher, das Ausgangssignal 112 ebenso über eine Energie
zwischen 138 kHz und 276 kHz. Es ist zu beachten, dass der DAC 142 alle
diese Frequenzen passiert, weil jeder beliebige Rauschformungsquantisierungsfilter
Signale nur über
276 kHz abschwächt. Der
Bandpassfilter 144 schwächt
die Energie in dem Signal in dem Bereich von 0 bis 138 kHz jedoch
ab. Es ist zu beachten, dass, weil der Bandpassfilter 144 verwendet
wird, um eine signifikante Energie zwischen 0 und 138 kHz zu filtern,
was für
die Bandpassfilter 122 in 4 und 6 nicht
erforderlich war, eine schärfere
Abschaltungsreaktion erforderlich ist. Somit muss der Bandpassfilter 144 mit
einem Filter von höherer
Qualität
als der Bandpassfilter 122 implementiert werden.
-
10 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, einen vierten ADSL-Sender 150 zur
Verwendung in dem Kommunikationssystem 30 von 3 dar.
Wie vorher, ähnelt
der DSP 11 den DSPs, die in den Sendern 100, 130 und 140 verwendet
werden. Der Sender 150 umfasst jedoch eine modifizierte
IFFT 152, die an das Ausgangssignal 104 angeschlossen
ist. Die modifizierte IFFT 152 wandelt die 32 komplexen
ADSL-Symbole in eine entsprechende Zeitdomänendarstellung, die auf einer
Ausgabe 153 zur Verfügung
gestellt werden, aber bei einer höheren Datenrate von 552 kW/s.
In dem dargestellten Beispiel wird die modifizierte IFFT 152 als
eine 64-Eingang-IFFT implementiert, in der die 32 komplexen Eingänge, die
0 bis 138 kHz entsprechen, mit null Energie eingegeben werden. Es
ist zu beachten, dass diese modifizierte IFFT dadurch vereinfacht werden
kann, dass solche Berechnungen, von denen vorzeitig bekannt ist,
dass sie Null ergeben, nicht durchgeführt werden. Der DAC 154 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 153 angeschlossen ist, und
eine Ausgabe 156. Der Bandpassfilter 158 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 156 angeschlossen ist, und
eine Ausgabe, die durch einen Übertra gungsleitungshybrid,
in 10 nicht gezeigt, an die verdrillte Verbindung 18 angeschlossen ist.
-
11 stellt
eine graphische Darstellung der Frequenzinhalte von Signalen dar,
die in dem Sender 150 von 10 geleitet
werden. Es wird nun auf 11 in
Verbindung mit 10 Bezug genommen, darin stellt
die modifizierte IFFT 152, aufgrund des Eingebens von nullwertigen
Symbolen in dem Bereich von 0 bis 138 kHz, das Ausgangssignal 153 ohne
eine signifikante Energie zwischen 0 und 138 kHz zur Verfügung. Der
Frequenzinhalt zwischen 138 und 276 kHz stellt die auf der Ausgabe 104 bereitgestellten
Symbole dar. Der DAC 154 bewahrt den Frequenzinhalt der
Ausgabe 153 auf der Ausgabe 156 und verfügt, wie
vorher, wenn er als ein Sigma-Delta-DAC implementiert ist, über ein
Tiefpassquantisierungsrauschformungsfilter mit einer Abschaltungsfrequenz über 276
kHz. Der Bandpassfilter 158 passiert Frequenzen in dem
Bereich von 138 kHz bis 276 kHz und gestattet somit, dass ein 0
bis 80 kHz-ISDN-Signal
gleichzeitig auf der verdrillten Verbindung 18 geleitet
werden kann.
-
12 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, ein Beispiel des ADSL-Empfängers 200 zur Verwendung
in dem ADSL-Transceiver 40 des ADSL-Systems 30 von 3 dar.
Der Empfänger 200 umfasst
den Bandpassfilter 201, den Analog-Digital-Wandler 203, den Dezimator 205,
die schnelle Fourier-Transformation 210 und
den Digitalsignalprozessor 212. Der Dezimator 205 umfasst
den ISDN-Hochpassfilter 206 und den Abwärtsabtaster 208. Der
Bandpassfilter 201 verfügt über einen
Eingang, der an die verdrillte Verbindung 18 zum Empfangen
eines Aufwärtssignals
angeschlossen ist, und eine Ausgabe 202 zum Bereitstellen
eines bandpassgefilterten Signals. Der Analog-Digital-Wandler 203 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 202 zum Empfangen des bandpassgefilterten
Signals angeschlossen ist, und eine Ausgabe 204. Der ISDN-Hochpassfilter 206 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 204 zum Empfangen des digitalen
Signals anschlossen ist, und eine Ausgabe 207 zum Bereitstellen
eines hochpassgefilterten digitalen Signals. Der Abwärtsabtaster 208 verfügt über einen Eingang,
der an die Ausgabe 207 angeschlossen ist, und eine Ausgabe 209.
Die schnelle Fourier-Transformation 210 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 209 angeschlossen ist, und
eine Ausgabe 211. Der DSP 212 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 211 angeschlossen ist, und
eine Ausgabe zum Bereitstellen von mit "DATA" bezeichneten
digitalen Daten.
-
Unter
Betriebsbedingungen empfangt der Empfänger 200 das modifizierte
ADSL-Aufwärtssignal
und das ISDN-Signal von der verdrillten Verbindung 18 und
stellt decodierte digitale Daten entsprechend dem ADSL-Aufwärtssignal
zur Verfügung.
-
13 stellt
eine graphische Darstellung der spektralen Komponenten verschiedener
Signale dar, die in dem Empfänger 200 von 12 geleitet
werden. Die graphische Darstellung von 13 ist
als Leistungsdichte auf der vertikalen Achse gegen Frequenz auf
der horizontalen Achse gezeichnet. Jede graphische Darstellung ist
mit einem Bezugszeichen, entsprechend einer Eingabe oder einer Ausgabe
des Empfängers 200 mit
dem selben Bezugszeichen, bezeichnet. Außerdem beginnt jede graphische
Darstellung bei einer Basisleistungsdichte, die mit "p" bezeichnet wird. Die graphischen Darstellungen
dienen nur darstellerischen Zwecken und sind nicht maßstabsgetreu.
In den 13, 15, 17 und 19 stellen
die kreuzschraffierten Bereiche in jeder der graphischen Darstellungen
ein ISDN-Signal als Leistungsdichte gegen Frequenz dar.
-
Der
Betrieb des Empfängers 200 wird
mit Bezug auf 12 und 13 diskutiert.
Wie oben diskutiert, besetzen die ISDN-Frequenzen typischerweise
den Bereich von 0 bis 80 kHz. Obwohl sich der überwiegende Teil des Frequenzinhaltes
des ISDN-Signals in einem Frequenzband bis hinauf zu 80 kHz befindet,
gibt es eine ISDN-Restenergie, die sich in einem Frequenzband von
80 kHz bis ungefähr 138
kHz befindet (in 13 dargestellt). Das durch den
Empfänger 200 empfangene
modifizierte ADSL-Signal verfügt über einen
Frequenzinhalt, der den Bereich von 138 kHz bis 276 kHz besetzt,
wie durch einen der oben dargestellten beispielhaften Sender übertragen.
Der Empfänger 200 wandelt
das modifizierte ADSL-Aufwärtssignal
von der verdrillten Verbindung 18 in ein Standard-ADSL-Signal
zurück. Dies
gestattet es dem DSP 212, über keine signifikanten Änderungen
gegenüber
dem DSP 25 nach dem Stand der Technik von 2 zu
verfügen,
wodurch die Kosten und die Komplexität einer Implementierung des
Empfängers 200 verringert
werden.
-
Der
Bandpassfilter 201 bandpassfiltert die von der verdrillten
Verbindung 18 empfangenen analogen Signale, um das ISDN-Signal
abzuschwächen und
dem ADSL-Signal zu erlauben, zu dem Analog-Digital-Wandler 203 durchzupassieren.
Es ist zu beachten, dass das ISDN-Signal in anderen Ausführungsformen
durch ein anderes Signal ersetzt werden kann, das mit einem anderen
Standard konform ist, wie zum Beispiel den in Europa vorkommenden Gebührenerfassungstönen, oder
POTS in den Vereinigten Staaten. Es ist außerdem zu beachten, dass, aus
Gründen
der Klarheit und Einfachheit, die Leistungsdichtekurven, die in 13, 15, 17 und 19 für alle die
digitalen Signale gezeigt werden, nur Frequenzen bis hinauf zu der
Hälfte
der Abtastrate zeigen.
-
Der
Analog-Digital-Wandler 203 ist an die Ausgabe 204 gekoppelt
und stellt eine Mehrzahl von digitalen Signalen zur Verfügung, die
das analoge ADSL-Signal auf der Ausgabe 202 darstellen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Analog-Digital-Wandler 203 ein konventioneller
Sigma-Delta-Wandler.
Der ISDN-Hochpassfilter 206 und der Dezimator 205 filtern
das auf der Ausgabe 207 zur Verfügung gestellte ISDN-Signal weiter. Die
Datenraten bei den Ausgaben 204 und 207 betragen
552 kW/s. Der Abwärtsabtaster 208 ist
ein konventioneller Abwärtsabtaster
und ist an die Ausgabe 207 gekoppelt. Der Abwärtsabtaster 208 verschiebt,
oder abwärtsabtastet,
das ADSL-Signal zum Basisband zurück, zwischen ungefähr 0 bis
138 kHz, wie in 13 bei dem Bezugszeichen 209 dargestellt. Gleichzeitig
wandelt der Abwärtsabtaster 208 die
Datenrate von 552 kW/s zu 276 kW/s. Es ist zu beachten, dass, in
der dargestellten Ausführungsform,
der Abwärtsabtaster 208 mit
einem Faktor von Zwei abwärtsabtastet.
In anderen Ausführungsformen
kann das Abwärtsabtasten
jedoch unter Verwendung eines anderen Faktors durchgeführt werden.
-
In 13 wird
für die
Ausgabe 207 und die Ausgabe 209 die restliche
Leistungsdichte von dem ISDN-Signal dargestellt. Eine beliebige
restliche Leistungsdichte wird als Rauschen erkannt und verursacht
eine ungewollte Störung
des ADSL-Signals. Daher ist es für
den ISDN-Hochpassfilter 206 wichtig, den größten Teil
des ISDN-Signals zu entfernen, oder abzuschwächen. Es ist zu beachten, dass
zusätzliche
Hardware und/oder Software, wie zum Beispiel Entzerrer, Echolöscher, und
so weiter, in der Datenreihe vor der FFT angeordnet sind (in 12, 14, 16 und 18 nicht
gezeigt). Die zusätzliche
Hardware oder Software ist jedoch zum Zweck einer Beschreibung der
vorliegenden Erfindung nicht relevant.
-
Die
FFT 210 empfängt
die Signale von dem Abwärtsabtaster 208 und
wandelt die Signale von dem Abwärtsabtaster 208 bei
der Ausgabe 209 von der Zeitdomäne zu der Frequenzdomäne. Der
DSP 212 empfängt
die Frequenzdomänensignale
von der FFT 210 und decodiert die Signale weiter, um als "OUTPUT DATA" bezeichnete digitale
Ausgangsdaten zur Verwendung durch die Kommunikationsvorrichtungen,
wie zum Beispiel den in 3 dargestellten Videoserver 58,
zur Verfügung
zu stellen. Zusätzlich
zur Gewährleistung
des gleichzeitigen Betriebs einer ISDN-Signalquelle auf der verdrillten
Verbindung 18, ist der Empfänger 200 in der Lage,
gleichzeitig mit einer beliebigen anderen Signalquelle zu arbeiten,
die nur über
einen Frequenzinhalt unter 138 kHz verfügt.
-
14 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, ein Beispiel dar, das für ein Verständnis der Erfindung
eines Empfängers 220 nützlich ist.
Der Empfänger 220 umfasst
den Bandpassfilter 221, den Analog-Digital-Wandler 223,
den Multiplizierer 225, den Dezimator 227, die
FFT 232 und den DSP 233. Der Bandpassfilter 221 verfügt über einen
Eingang, der an die verdrillte Verbindung 18 gekoppelt
ist, und eine mit 222 bezeichneten Ausgabe. Der Analog-Digital-Wandler 223 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 222 gekoppelt ist, und eine
mit 224 bezeichnete Ausgabe. Der Multiplizierer 225 verfügt über einen
ersten Eingang, der an die Ausgabe 224 gekoppelt ist, und
einen zweiten Eingang zum Empfangen eines Mischungssignals. In einem
besonderen Beispiel ist das Mischungssignal eine Sinuswelle mit
einer Frequenz von 276 kHz. Der Multiplizierer 225 verfügt über eine
mit 226 bezeichnete Ausgabe. Der Dezimator 227 umfasst
den Tiefpassfilter 228 und den Abwärtsabtaster 229. Der
Tiefpassfilter 228 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 226 gekoppelt ist, und eine mit 230 bezeichnete
Ausgabe. Der Abwärtsabtaster 229 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 230 gekoppelt ist, und eine
mit 231 bezeichnete Ausgabe. Die FFT 232 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 231 gekoppelt ist, und eine
Ausgabe. Der DSP 233 verfügt über einen Eingang, der an die
Ausgabe der FFT 232 gekoppelt ist, und mit OUTPUT DATA
bezeichnete digitale Ausgangsdaten.
-
15 stellt
eine graphische Darstellung des Frequenzinhaltes von verschiedenen
Signalen dar, die in dem Empfänger 220 geleitet
werden. Der Betrieb des Empfängers 220 wird
in Verbindung mit 14 und 15 diskutiert.
Unter Betriebsbedingungen empfängt
der Bandpassfilter 221 ISDN-Signale und modifizierte ADSL-Aufwärtssignale
von der verdrillten Verbindung 18. Der Bandpassfilter 221 schwächt die
ISDN-Signale ab und passiert die ADSL-Signale, wie in 15 für die graphische
Darstellung der Ausgabe 222 gezeigt. Die bandpassgefilterten
Signale werden dem Analog-Digital-Wandler 223 zur Verfügung gestellt.
Der Analog-Digital-Wandler 223 stellt dem ersten Eingang
des Multiplizierers 225 eine digitale Darstellung der bandpassgefilterten Signale
zur Verfügung.
Der Multiplizierer 225 faltet das ADSL-Signal von dem Frequenzband
von 138 kHz bis 276 kHz in einen Frequenzbereich von 0 bis 138 kHz,
wie in 13 für die Ausgabe 226 dargestellt.
Gleichzeitig mit dem Falten des ADSL-Signals wird das ISDN-Signal in einen höheren Frequenzbereich
von 138 kHz bis 276 kHz verschoben. Der Tiefpassfilter 228 schwächt das
ISDN-Signal weiter
ab und passiert das abgeschwächte
ISDN-Signal und das ADSL-Signal zu dem Abwärtsabtaster 229, wie
in der graphischen Darstellung für
die Ausgabe 230 in 15 dargestellt.
Der Abwärtsabtaster 229 des
Dezimators 227 empfängt
das tiefpassgefilterte Signal bei einer Datenrate von 552 kW/s und
stellt ein dezimiertes, oder abwärtsabgetastetes,
Signal bei einer Rate von 276 kW/s zur Verfügung, wie in der graphischen
Darstellung für
die Ausgabe 231 gezeigt. Gleichzeitig wird die restliche
Leistungsdichte von dem Frequenzband von 138 kHz bis 276 kHz zu
dem Frequenzband von 0 kHz bis 138 kHz herunter verschoben. Das
herunter verschobene ISDN-Restsignal wird als Rauschen auf dem ADSL-Signal
wahrgenommen, wie in der graphischen Darstellung für die Ausgabe 231 gezeigt.
Somit bestimmt die Gesamtabschwächung,
die durch den Bandpassfilter 221 und den Tiefpassfilter 228 zur
Verfügung
gestellt wird, die Leistungsdichte des unerwünschten ISDN-Restsignals. Je
niedriger die Leistungsdichte des ISDN-Restsignals, um so besser die Gesamtqualität des ADSL-Basisbandsignals.
-
Die
FFT 232 führt
eine Zeitdomäne-Frequenzdomäne-Wandlung der von
der Ausgabe 231 empfangenen Signale durch und stellt dem
DSP 233 die Frequenzdomänensignale
zur Verfügung.
Der DSP 233 decodiert die ADSL-Signale weiter und stellt
an das Kommunikationssystem 30 gekoppelten Kommunikationsvorrichtungen
mit OUTPUT DATA bezeichnete digitale Ausgangsdaten zur Verfügung.
-
Der
Empfänger 220 stellt
im Wesentlichen die selbe Ausgabe wie der in 12 gezeigte
Empfänger 200 zur
Verfügung.
In dem Empfänger 220 werden
jedoch ein Tiefpassfilter und ein Mischer anstelle des ISDN-Hochpassfilters 206 verwendet.
Dies gewährleistet
das selbe Ergebnis unter Verwendung einer etwas unterschiedlichen
Hardware und/oder Software. Es ist zu beachten, dass in einem besonderen
Beispiel eine Kombination von Hardware und Software verwendet wird.
In anderen Beispielen kann das Filtern und Abwärtsabtasten jedoch in einer Hardware,
Software, oder einer Kombination von beiden vorgenommen werden.
-
16 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, den Empfänger 240 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in dem System von 3 dar.
Der Empfänger 240 umfasst
den Bandpassfilter 241, den Analog-Digital-Wandler 243, den Hochpassfilter 245,
die modifizierte FFT 247 und den DSP 248. Der
Bandpassfilter 241 verfügt über einen
Eingang, der an die verdrillte Verbindung 18 zum gleichzeitigen
Empfangen des ISDN-Signals und des modifizierten ADSL-Aufwärtssignals
gekoppelt ist. Der Bandpassfilter 241 verfügt außerdem über eine
mit 242 bezeichnete Ausgabe. Der Analog-Digital-Wandler 243 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 242 gekoppelt ist, und eine
Mehrzahl von mit 244 bezeichneten Ausgaben zum Bereitstellen
eines digitalen Signals, das das Signal bei der Ausgabe 242 darstellt.
Der Hochpassfilter 245 verfügt über einen Eingang, der an die
Ausgabe 244 gekoppelt ist, und eine mit 246 bezeichnete
Ausgabe. Die modifizierte FFT 247 verfügt über einen Eingang, der an die
Ausgabe des Hochpassfilters 245 gekoppelt ist, und eine
Ausgabe. Der DSP 248 verfügt über einen Eingang, der an die Ausgabe
der modifizierten FFT 247 gekoppelt ist, und eine mit OUTPUT
DATA bezeichnete Ausgabe.
-
17 stellt
eine graphische Darstellung des Frequenzinhaltes von verschiedenen
Signalen dar, die in dem Empfänger 240 geleitet
werden. Der Betrieb des Empfängers 240 wird
mit Bezug sowohl auf 16, als auch 17,
diskutiert. Unter Betriebsbedingungen bandpassfiltert der Bandpassfilter 241 das
von der verdrillten Verbindung 18 empfangene ISDN-Signal,
oder schwächt
es ab, und passiert das ADSL-Aufwärtssignal, das über einem
Frequenzinhalt von zwischen 138 kHz und 276 kHz verfügt. Die
bandpassgefilterten Signale werden der Ausgabe 242 zur
Verfügung
gestellt, wie in 17 dargestellt. Die Ausgabe 244 umfasst
die digitale Darstellung des ADSL-Signals und stellt es dem Hochpassfilter 245 bei
einer Datenrate von 552 kW/s zur Verfügung. Der Hochpassfilter 245 schwächt die
ISDN-Signale weiter ab und passiert die ADSL-Signale bei der selben Datenrate von
552 kW/s.
-
Die
modifizierte FFT 247 arbeitet, um Signale auf der Ausgabe 246 von
der Zeitdomäne
in die Frequenzdomäne
zu wandeln. Die in 16 gezeigte modifizierte FFT 247 wird
von der FFT 210, der FFT 257 und der FFT 232 dadurch
modifiziert, dass die modifizierte FFT 247 Daten bei der
doppelten 276 kW/s-Rate, oder 552 kW/s, empfangen. Die modifizierte
FFT 247 gibt nur bei einer Datenrate von 276 kW/s aus.
Dies wird durch ein "Beschneiden" der Ausgaben der
FFT 247 erreicht. In Wirklichkeit ist die modifizierte
FFT 247 im Wesentlichen eine 552 kW/s-Ausgaben-FFT, die
optimiert ist, um nur über eine
276 kW/s-Ausgangsdatenrate zu verfügen. Solche Ausgaben werden
außerdem
neu angeordnet, sodass die Ausgabe von der FFT 247 mit
der Ausgabe von den FFTs 210, 232 und 257 übereinstimmt.
Es ist zu beachten, dass der Empfänger 240 in 16 ein
Neuanordnen und Beschneiden unter Verwendung der modifizierten FFT 247 durchführt. Das
Neuanordnen wird in 15 durch ein Umkehren der Steigung
des Oberteils des ADSL-Signals
dargestellt. Es ist zu beachten, dass in anderen Ausführungsformen
und Beispielen das Neuanordnen in einem DSP, anstatt der FFT, durchgeführt werden kann.
Die von der modifizierten FFT 247 ausgegebenen Signale
werden dem DSP 248 zur Verfügung gestellt. Der DSP 248 decodiert
das ADSL-Aufwärtssignal
weiter, um mit OUTPUT DATA bezeichnete digitale Ausgangsdatensignale
zur Verfügung
zu stellen. Im Gegen satz zu dem in 12 gezeigten
Beispiel und dem in 14 gezeigten Beispiel, stellt
der Empfänger 240 die
Abwärtsabtastfunktion
in dem modifizierten FFT-Block zur Verfügung, anstatt getrennte Dezimatoren
mit Abwärtsabtastern
zu verwenden. Wie oben beschreiben, erscheint das ISDN-Restsignal
als Rauschen auf dem ADSL-Signal nach der Ausgabe der modifizierten
FFT 247 (in 17 nicht gezeigt).
-
18 stellt,
in Form eines Blockdiagramms, ein Beispiel dar, das für ein Verständnis der Erfindung
des Empfängers 250 zur
Verwendung in dem System von 3 nützlich ist.
-
Der
Empfänger 250 umfasst
den Bandpassfilter 251, den Analog-Digital-Wandler 253,
den Abwärtsabtaster 255,
die FFT 257 und den DSP 258. Der Bandpassfilter 251 verfügt über einen
Eingang, der an die verdrillte Verbindung 18 gekoppelt
ist, und eine mit 252 bezeichnete Ausgabe. Der Analog-Digital-Wandler 253 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 252 gekoppelt ist, und eine
Mehrzahl von Ausgaben 254 zum Bereitstellen einer digitalen Darstellung
des ADSL-Signals
von der verdrillten Verbindung 18. Der Abwärtsabtaster 255 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe 254 gekoppelt ist, und eine
Ausgabe 256. Die FFT 257 verfügt über einen Eingang, der an die
Ausgabe 256 gekoppelt ist, und eine Ausgabe. Der DSP 258 verfügt über einen
Eingang, der an die Ausgabe der FFT 257 gekoppelt ist,
und eine Ausgabe zum Bereitstellen von mit "OUTPUT DATA" bezeichneten digitalen Ausgangsdaten.
-
19 stellt
eine graphische Darstellung der Frequenzinhalte von verschiedenen
Signalen dar, die in dem Empfänger 250 von 18 geleitet
werden. Unter Betriebsbedingungen empfängt der Bandpassfilter 251 sowohl
ISDN-Signale, als auch die modifizierten ADSL-Aufwärtssignale,
von der verdrillten Verbindung 18 und bandpassfiltert die
ISDN-Signale, oder schwächt
sie ab, während
er die ADSL-Signale zu der Ausgabe 252 passiert. Der Analog-Digital-Wandler 253 empfangt
die bandpassgefilterten Signale und stellt dem Abwärtsabtaster 255 digitale
Signale zur Verfügung.
Die Datenrate des Analog-Digital-Wandlers 253 liegt über der
höchsten
Frequenz des ADSL-Aufwärtssignals.
Die Ausgabe 252 wird in 19 mit
dem Bezugszeichen 252 dargestellt. Die Ausgabe 254 von
dem Analog-Digital-Wandler wird in 19 dargestellt
und verfügt über eine
Abtastrate von 552 kW/s zu dem Eingang des Abwärtsabtasters 255.
Der Abwärtsabtaster 255 stellt
der Ausgabe 256 dezimierte, oder abwärtsabgetastete, ADSL-Signale zur
Verfügung,
die von 138 kHz bis 276 kHz zu einem Frequenzband von 0 bis 138
kHz verschoben sind. Wie oben diskutiert, erscheinen die abgeschwächten Signale,
oder ISDN-Restsignale, als Rauschen. Der Abwärtsabtaster 255 wandelt
die Datenrate des Signals bei der Ausgabe 254 von 552 kW/s
in eine Datenrate von 276 kW/s und stellt das abwärtsabgetastete
Signal bei der Ausgabe 256 zur Verfügung.
-
Die
FFT 257 ist im Wesentlichen die selbe wie die FFT 210 und
die FFT 232. Die FFT 257 stellt Signale bei einer
Datenrate von 276 kW/s zur Verfügung.
Der DSP 258 decodiert die Ausgabe der FFT 257 weiter
und stellt digitale Ausgangsdaten zur Verfügung, die das modifizierte
ADSL-Aufwärtssignal darstellen.
-
Im
Gegensatz zu den oben in 12, 14 und 16 dargestellten
Empfängern,
die Filter sowohl in der digitalen Domäne, als auch der analogen Domäne, umfassen,
muss der Bandpassfilter 251 das gesamte Filtern der ISDN-Signale
in dem Empfänger 250 in
der analogen Domäne
durchführen.
Ein Durchführen
des gesamten Filterns und der gesamten Abschwächung in der analogen Domäne hat den
Nachteil, teurer als die oben dargestellten Ausführungsformen und Beispiele
zu sein. Jedoch eliminiert der Bandpassfilter 251, durch
ein Abschwächen
und Bandpassfiltern des ISDN-Signals in der analogen Domäne, den
Bedarf an einem digitalen Filtern, wodurch ein kostengünstigerer
digitaler Prozessor zugelassen wird, da weniger Operationen für eine Verarbeitung
des digitalen Signals erforderlich sind.
-
Es
ist zu beachten, dass, obwohl der in den verschiedenen Senderbeispielen
dargestellte Interpolator sein Eingangssignal um einen Faktor von Zwei
interpoliert, was in einer digitalen Logikschaltung leicht erreicht
werden kann, ebenso ein anderer Interpolationsfaktor verwendet werden
kann. Außerdem
kann ein Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
auch mit einer anderen, nicht ISDN-Signalquelle, verwendet werden,
wie zum Beispiel Europäischen
Gebührenermittlungstönen, POTS-Transceivern,
oder jeder anderen Quelle einer niederfrequenten Signalenergie.