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Die
vorliegende Erfindung betrifft Strömungsmesser und Verfahren zum
Betrieb von Strömungsmessern.
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Ultraschallströmungsmesser
zum Messen der Strömung
einer Flüssigkeit
oder eines Gases in z.B. einer Strömungsbahn sind seit vielen
Jahren bekannt. Beispiele für
solche Strömungsmesser
können
in
EP-B-0 397 596 ,
GB-A-2 079 939 ,
WO 90/00723 ,
EP-B-0 498 141 ,
DE-A-38 23 177 ,
EP-A-0 441 531 und
WO 94/04890 gesehen werden.
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Typische
Strömungsmesser
dieser Art arbeiten durch Übertragung
von Ultraschallsignalen durch eine Strömung einer Flüssigkeit
oder eines Gases in eine Strömungspassage
oder -bahn in die Stromaufwärts-
bzw. die Stromabwärtsrichtungen,
und durch anschließende
Bestimmung des Strömungswerts aufgrund
der durch die Strömung
hervorgerufenen Differenz der Übertragungsgeschwindigkeit
der Ultraschallsignale in die beiden Richtungen.
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Um
in der Lage zu sein, eine sehr kleine Differenz der Übertragungsgeschwindigkeit
der beiden Signale zu bestimmen, werden die Signale typisch gleichzeitig
in die Flüssigkeit übertragen.
Der Vorteil dieser Wahl ist die Tatsache, dass die Ermittlungszeitdifferenz
als eine Phasendifferenz zwischen den beiden Signalen ermittelt
werden kann. In dieser Situation funktionieren beide Überträger zunächst als Überträger und
anschließend
als Empfänger.
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Dennoch
ruft diese Wahl das Problem hervor, dass Ultraschallsignale, die
von z.B. anliegenden Strömungspassagewänden reflektiert
werden, den Umformer erreichen können,
von dem sie gleichzeitig übertragen
wurden wie die Signale, die durch den anderen Umformer übertragen
wurden. Dies ruft Empfangsprobleme hervor, da die beiden Signale
nun einander stören.
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Um
dieses Problem vorzubeugen, können die
Signale in beiden Richtungen zu verschiedenen Zeitpunkten übertragen
werden, so dass die Ultraschallwellen, die durch einen Umformer
erzeugt sind, z.B. aussterben können,
bevor dieser Umformer wie ein Empfänger funktionieren soll.
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Gemäß der Erfindung
wird das Signal, das in die erste Richtung übertragen wird, erzeugt und
ermittelt, ehe das Signal in die entgegengesetzte Richtung übertragen
wird.
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Dies
erfordert jedoch die Anwendung eines neuen Messaufbaus, da die beiden
Signale nun nicht länger
gleichzeitig empfangen werden können,
wobei das obengenannte Verfahren, das die Phasendifferenz zwischen
den beiden Signalen verwendet, nicht verwendet werden darf.
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In
WO 90/00723 wird eine Lösung vorgeschlagen,
worin eine Phasendifferenz stattdessen zwischen dem Signal, das
zum Übertragungsumformer übertragen
wird, und dem Signal, das durch den Empfangsumformer empfangen wird,
bestimmt wird. Aufgrund der Phasendifferenzen in beiden Richtungen
wird ein Strömungswert
bestimmt. Bei Verwendung dieses Verfahrens wird jedoch der dynamische Bereich
des Strömungsmessers
aufgrund der Tatsache, dass der gesamte dynamische Bereich des Messers
durch das Intervall der bestimmbaren Phasendifferenzen begrenzt
ist, reduziert. Dieses Intervall ist 2π minus die Maximumsphasendifferenzen, die
zwischen dem Übertragungssignal
und den Empfangssignalen in beiden Richtungen möglich sind. In diesem Aufbau
liegt ein Teil der Phasendifferenz jedoch an den Temperaturschwankungen,
da Temperaturschwankungen Geschwindigkeitsschwankungen von Ultraschallsignalen
im Medium hervorrufen. Dies reduziert deshalb die nützliche
Phasendifferenz und damit der dynamische Bereich dieses Instruments.
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Dieses
Problem wird durch die vorliegende Erfindung gelöst.
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Ein
anderes Problem, worauf in Strömungsmessern
des Stands der Technik gestoßen
wird, ist die Tatsache, dass man sich um ähnliche Messungen mit den beiden
Umformern zu erreichen, stark bemüht, damit die Ermittlungselektronik,
die sich auf diese zwei Umformer bezieht, so identisch wie möglich ist.
Dieses Problem wird z.B. in
EP-B-0
397 596 und
WO 90/00723 gelöst, wo die
gleichen Kreisläufe verwendet
werden. In diesen Aufbauten treten jedoch andere Probleme aufgrund
der Positionierung der elektrischen Schalter auf.
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Um
die Impedanzen der Kreisläufe
identisch zu bekommen, erfordern die Aufbauten in
EP-B-0 397 596 und
WO 90/00723 , dass die Übertragungs- und
Empfangskreisläufe
identische Impedanzen haben. Um dieses Erfordernis zu umgehen, ist
eine andere Lösung
ausgedacht worden, die sich auf einen Strömungsmesser nach Anspruch 1
zum Messen einer Mediumströmung
durch eine dazu definierte Strömungspassage
bezieht, umfassend
- – mindestens zwei Ultraschall
erzeugende Mittel zum Erzeugen von Ultraschallsignalen basierend auf
dazu zugeführten
Eingangssignalen, zum Leiten solcher Signale in im wesentlichen
entgegengesetzte Richtungen zumindest teilweise entlang der Strömungspassage
und zum Empfang von Ultraschallsignalen, die den Teil der Strömungspassage
passiert haben, und zum Erzeugen von zugehörigen elektrischen Signalen,
- – Generatormittel
mit einem Ausgang zum Ausgeben von Eingangssignalen für die Ultraschall
erzeugenden Mittel,
- – erstes
Mittel zum übertragen
der Eingangssignale vom Ausgang des Generatormittels zu den Ultraschall
erzeugenden Mitteln,
- – Ableitungsmittel
zum Ableiten von Werten oder Signalen, basiert auf den zugehörigen elektrischen
Signalen, wobei das Ableitungsmittel einen Eingang hat, der dafür angeordnet
ist, die zugehörigen
elektrischen Signale zu empfangen,
- – Berechnungs-
oder Bestimmungsmittel, die zum Berechnen und Bestimmen angepasst
sind, basiert auf abgeleiteten Werten oder Signalen, eine Strömungsgeschwindigkeit
des Mediums, das durch die Strömungspassage
strömt,
und
- – zweites
Mittel zum übertragen
der zugehörigen elektrischen
Signale von den Ultraschall erzeugenden Mitteln zum Eingang der
Berechnungs- oder Bestimmungsmittel,
dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten und zweiten Übertragungsmittel
folgendes umfassen:
- – mindestens
ein erstes elektrisches Leitermittel, das den Ausgang des Generatormittels
und den Eingang des Ableitungsmittels verbindet,
- – zweites
elektrisches Leitermittel zum elektrischen Verbinden von jedem Ultraschall
erzeugenden Mittel mit mindestens einem der ersten elektrischen
Leitermittel, und
- – für jedes
Ultraschall erzeugende Mittel, mindestens ein Schaltungsmittel zum
Ermöglichen
oder Verhindern von elektrischem Stromfluss zwischen dem mindestens
einen ersten elektrischen Leitermittel und dem aktuellen Ultraschall
erzeugenden Mittel durch das zweite elektrische Leitermittel, das
die aktuellen Ultraschall erzeugenden Mittel mit dem mindestens
einen der ersten elektrischen Leitermittel verbindet.
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Beim
Verwenden eines Aufbaus dieser Art ist die Impedanz, vom Umformer
gesehen, dieselbe unabhängig
davon, ob der Umformer als Überträger oder
Empfänger
funktioniert. Auf dieser Weise werden keine Anforderungen an den
Empfangs- und Übertragungskreisläufen in
Verbindung mit den Ausgangs- und Eingangsimpedanzen hiervon gestellt.
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Vorzugsweise
ist der mindestens eine elektrische Schalter im zweiten elektrischen
Leitermittel umfasst, um eine elektrische Verbindung zwischen den
jeweiligen Ultraschall erzeugenden Mitteln und dem mindestens einen
ersten elektrischen Leitermittel zu erzeugen oder zu verhindern.
Es sollte jedoch beachtet werden, dass ein Stromfluss auch verhindert
wird, wenn die Schaltungsmittel einen Stromfluss zum Umformer von
der Seite davon gegenüber dem
zweiten elektrischen Leitermittel bereitstellen oder verhindern.
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Die
Frequenz der Eingangssignale kann natürlich mindestens 200 kHz, wie
z.B. mindestens 500 kHz, vorzugsweise in der Größenordnung von 1 MHz, sein.
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Im
vorliegenden Zusammenhang sind die entgegengesetzten Richtungen
typisch zwei entgegengesetzte Richtungen. Ein dreieckiger Aufbau kann
z.B. jedoch auch angewendet werden, worin drei Richtungen, wie z.B.
drei Richtungen, die ein gleichseitiges Dreieck bilden, in Betracht
gezogen werden.
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Vorzugsweise
sind die Generatormittel dafür angepasst,
Ein und Aus geschaltet zu werden, ohne in wesentlichem Maß eine Ausgangsimpedanz
hiervon zu ändern.
Soll die Generatormittel Signale während Empfang eines Signals,
das die Strömungsbahn passiert
hat, erzeugen, kann das Signal vom Generator störend einwirken.
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Um
auch zusätzliche
Vorteile zu erreichen, umfasst der Strömungsmesser vorzugsweise auch:
- – Mittel
zum Erzeugen eines ersten Referenzsignals,
- – Mittel
zum Erzeugen eines zweiten Referenzsignals,
wobei das Ableitungsmittel
folgendes umfasst:
- – Mittel
zum Ableiten eines ersten abgeleiteten Werts oder Signals, basierend
auf dem ersten Referenzsignal und einem ersten elektrischen Signal,
die durch das Empfangsmittel erzeugt sind und sich auf ein Ultraschallsignal
beziehen, das auf einem ersten Eingangssignal basiert ist und im
Anschluss an die Erzeugung des ersten elektrischen Signals und in
eine erste der im wesentlichen entgegengesetzten Richtungen entlang
der Strömungspassage übertragen
wird, und
- – Mittel
zum Ableiten eines zweiten abgeleiteten Werts oder Signals basierend
auf dem zweiten Referenzsignal und einem zweiten elektrischen Signal,
die durch das Empfangsmittel erzeugt sind und sich auf ein Ultraschallsignal
beziehen, das auf einem zweiten Eingangssignal basiert ist und in
eine zweite der im wesentlichen entgegengesetzten Richtungen entlang
der Strömungsbahn übertragen
wird, wobei die zweite Richtung im wesentlichen der ersten Richtung
entgegengesetzt ist,
wo Berechnungs- oder Bestimmungsmittel
dafür angepasst
sind, eine Strömungsgeschwindigkeit
des Mediums, das durch die Strömungspassage
strömt, zu
berechnen oder zu bestimmen, basierend auf den ersten und zweiten
abgeleiteten Werten oder Signalen und basierend auf einer bekannten
Verbindung zwischen den Frequenzen und/oder Phasen der ersten und
zweiten Referenzen und/oder basierend auf einer bekannten Verbindung
zwischen den Frequenzen und/oder Phasen der ersten und zweiten Eingangssignale.
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Der
Strömungsmesser
umfasst auch vorzugsweise Mittel zum Ableiten von jedem der ersten und
zweiten Referenzsignale und/oder jedem der ersten oder zweiten Eingangssignale
basierend auf einem oder mehreren der elektrischen Signale, die durch
das Empfangsmittel erzeugt sind und sich auf Ultraschallsignale
beziehen, die in eine oder mehrere der im wesentlichen entgegengesetzten
Richtungen entlang der Strömungsbahn übertragen
werden.
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Statt
des Eingangssignals für
die Umformer als ein Referenzsignal zu verwenden, werden somit andere
Referenzsignale vorgesehen. In dieser Situation können die
Referenzsignale mit einer niedrigeren möglichen Maximumphasendifferenz
zum elektrischen Signal versehen werden, oder die Eingangssignale
können
geändert
werden, so dass diese Phasendifferenz niedriger ist. Zusätzlich können zwei
Referenzsignale bereitgestellt werden: Eins für jede Richtung.
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Im
vorliegenden Zusammenhang bedeutet die Phasendifferenz zwischen
zwei Signalen, die zum fraglichen Zeitpunkt nicht vorhanden sind,
die Phasendifferenz dazwischen zu dem Zeitpunkt, wenn beide Signale
ohne geänderte
Frequenz und Phase zumindest zum wirklichen Zeitpunkt rechtzeitig
aufrechterhalten oder extrapoliert wurden.
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Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung kann der Maximumverlust des dynamischen Bereichs
z.B. dadurch reduziert werden, dass entweder die Eingangssignale
an festgesetzte Referenzsignale angepasst werden, oder dass die
Referenzsignale an festgesetzte Eingangssignale angepasst werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass es vorteilhaft sein kann, die Messungen
in die verschiedenen Richtungen mit Ultraschallsignalen mit verschiedenen Frequenzen
auszuführen.
Dies kann dadurch ausgeführt
werden, dass dieselben oder verschiedene Umformer angewendet werden,
davon abhängig,
ob diese Frequenzänderung
Probleme in der Anwendung derselben Umformer verursacht.
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Natürlich können de
zwei Referenzsignale identisch sein, solange entweder sie oder die
Eingangssignale basierend auf einem oder mehreren der elektrischen
Signale, die durch das Empfangsmittel erzeugt sind, abgeleitet werden.
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Das
Mittel zum Erzeugen des ersten Referenzsignals kann angepasst werden,
um entweder das erste Referenzsignal mit einer Frequenz, die eine ganze
Zahl mal eine Frequenz des zweiten Referenzsignals ist, oder das
zweite Referenzsignal mit einer Frequenz, die eine ganze Zahl mal
eine Frequenz des ersten Referenzsignals ist, zu erzeugen.
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Alternativ
kann das Mittel zum Erzeugen der ersten und zweiten Referenzsignale
angepasst werden, um die ersten und zweiten Referenzsignale mit im
wesentlichen identischen Frequenzen, wie z.B. mit einer bekannten
Phasendifferenz, zu erzeugen.
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Das
Mittel zum Erzeugen der ersten und zweiten Referenzsignale kann
angepasst werden, um im wesentlichen identische erste und zweite
Referenzsignale zu erzeugen.
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Als üblich im
Stand der Technik werden die Ultraschall erzeugende Mittel vorzugsweise
dafür angepasst,
Ultraschallsignale als Reaktion auf ein Eingangssignal, wo die Frequenz
des Ultraschallsignals im wesentlichen einer Frequenz des Eingangssignals gleicht,
zu erzeugen. In dieser Situation umfasst der Strömungsmesser vorzugsweise auch
Mittel zum Erzeugen von Eingangssignalen für das Ultraschall erzeugende
Mittel. Dieses Mittel kann angepasst werden, um wechselweise Eingangssignale
für die
individuellen Ultraschall erzeugenden Mittel zu erzeugen.
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Um
eine Phasendifferenzmessung anwenden zu können, werden die Mittel zum
Erzeugen des ersten Referenzsignals vorzugsweise dafür angepasst,
das erste Referenzsignal mit einer Frequenz, die im wesentlichen
einer Frequenz des ersten elektrischen Signals gleicht, zu erzeugen,
und die Mittel zum Erzeugen des zweiten Referenzsignals werden vorzugsweise
dafür angepasst,
das zweite Referenzsignal mit einer Frequenz, die im wesentlichen
einer Frequenz des zweiten elektrischen Signals gleicht, zu erzeugen.
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In
dieser Situation werden die Mittel zum Ableiten des ersten und zweiten
abgeleiteten Werts oder Signals vorzugsweise dafür angepasst, einen ersten abgeleiteten
Wert oder ein erstes abgeleitetes Signal, der/das sich auf eine
Phasendifferenz zwischen dem ersten elektrischen Signal und dem
ersten Referenzsignal bezieht, und einen zweiten abgeleiteten Wert
oder ein zweites abgeleitetes Signal, der/das sich auf eine Phasendifferenz
zwischen dem zweiten elektrischen Signal und dem zweiten Referenzsignal
bezieht, zu erzeugen, so dass das Berechnungs- oder Bestimmungsmittel
angepasst werden kann, einen gemessenen Strömungsgeschwindigkeitswert des
Mediums in der Strömungspassage dadurch
zu berechnen oder bestimmen, dass die ersten und zweiten abgeleiteten
Werte oder Signale subtrahiert werden und ein resultierender Wert
durch einen vorbestimmten Parameter multipliziert wird.
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Zusätzlich kann
der Strömungsmesser
Mittel zur Bereitstellung eines oder mehrerer Kandidatsignale mit
im wesentlichen derselben Frequenz oder einer Anzahl von verschiedenen
Frequenzen umfassen, wie z.B. eine Anzahl von Kandidatsignalen mit im
wesentlichen derselben Frequenz, von denen mindestens ein Teil verschiedene
Phasen hat.
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Diese
Kandidatsignale sind Kandidaten für die Referenzsignale. Der
Vorteil dieses Merkmals ist die Tatsache, dass die Referenzsignale
nicht wirklich erzeugt, sondern lediglich aus den Kandidatsignalen ausgewählt werden
müssen.
In der Situation kann das Mittel zum Erzeugen des ersten Referenzsignals angepasst
werden, um das erste Referenzsignal durch Auswahl eines der Kandidatsignale
zu erzeugen.
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Wie
oben beschrieben ist ein Gegenstand der Erfindung die Reduktion
der "Zeitverschwendung" und der folgenden
Erhöhung
des dynamischen Bereichs des Instruments durch Reduktion der Mazimumphasendifferenz
zwischen dem empfangenen Signal und dem Referenzsignal. Daher werden
die Mittel zum Erzeugen des ersten Referenzsignals vorzugsweise
angepasst, um ein erzeugtes oder empfangenes Kandidatsignal mit
einer Phase, die der des ersten elektrischen Signals entspricht,
auszuwählen.
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Im
vorliegenden Zusammenhang kann eine Phase "entsprechend" die Phase bedeuten, die am dichtesten
an der Phase des ersten elektrischen Signals ist, die im Verhältnis zum
ersten elektrischen Signal am wenigsten verspätet ist, oder die im Verhältnis zu
der, das erste elektrische Signal das am wenigsten verspätete ist.
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Eine
Anzahl von Signalformen kann in Strömungsmessern der vorliegenden
Art angewendet werden. In einem Beispiel kann das Mittel zum Erzeugen
der Eingangssignale, das Mittel zum Erzeugen der Referenzsignale
und das Mittel zum Bereitstellen der Kandidatsignale Mittel zum
Erzeugen oder Bereitstellen von Rechtecksignalen umfassen, die wechselweise
zwischen ihrem niedrigeren Wert und ihrem höheren Wert wechseln.
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In
dieser Situation kann das Mittel zum Erzeugen des ersten Referenzsignals
angepasst werden, um das von den Kandidatsignalen auszuwählen, das
das nächste
der Kandidatsignale ist, das von seinem niedrigeren Wert zu seinem
höheren
Wert wechseln wird, wenn zu einem Zeitpunkt angefangen wird, wo
das erste elektrische Signal von seinem niedrigeren Wert zu seinem
höheren
Wert wechselt.
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In
einem anderen Beispiel kann das Mittel zum Erzeugen der Eingangssignale,
das Mittel zum Erzeugen der Referenzsignale und das Mittel zum Bereitstellen
der Kandidatsignale Mittel zum Erzeugen oder Bereitstellen von Signalen
mit wohldefinierten Maxima und Minima umfassen und wechselweise dazwischen
wechseln.
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In
dieser Situation kann das Mittel zum Erzeugen des ersten Referenzsignals
angepasst werden, um das der Kandidatsignale auszuwählen, das das
nächste
der Kandidatsignale ist, das sein Maximum oder Minimum erreichen
wird, wenn zu einem Zeitpunkt angefangen wird, wo das erste elektrische Signal
ein Maximum oder Minimum erreicht.
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Anstatt
oder zusätzlich
dazu eine Anzahl von Kandidatsignalen zu erzeugen oder bereitzustellen, kann
der Strömungsmesser
Mittel zum Bereitstellen eines Hochfrequenzsignals mit einer Frequenz,
die im wesentlichen höher
als die des ersten elektrischen Signals ist, umfassen, und das Mittel
zum Erzeugen des ersten Referenzsignals kann angepasst werden, um
das erste Referenzsignal basierend auf dem Hochfrequenzsignal zu
erzeugen.
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In
dieser Situation kann das Mittel zum Bereitstellen des Hochfrequenzsignals
angepasst werden, um ein Hochfrequenzsignal mit einer Frequenz, die
im wesentlichen eine ganze Zahl mal eine Frequenz des ersten elektrischen
Signals ist, bereitzustellen, und das Mittel zum Erzeugen des ersten
Referenzsignals kann ein Frequenztrennungsmittel zum Empfang des
Hochfrequenzsignals und zum Ausgeben des ersten Referenzsignals
umfassen mit einer Frequenz, die im wesentlichen der des ersten
elektrischen Signals gleicht.
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In
einem ersten Beispiel kann das Mittel zum Erzeugen der Eingangssignale,
das Mittel zum Erzeugen der Referenzsignale und das Mittel zum Bereitstellen
des Hochfrequenzsignals wiederum angepasst werden, um Rechtecksignale,
die wechselweise zwischen ihrem niedrigeren Wert und ihrem höheren Wert
wechseln, zu erzeugen oder bereitzustellen.
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Wenn
die Frequenztrennungsmittel dafür
angepasst sind, nicht nur ein einziges Signal, sondern eine Anzahl
von Kandidatsignalen vom Hochfrequenzsignal zu erzeugen, kann das
Mittel zum Erzeugen der ersten und zweiten Referenzsignale Mittel
zum Auswählen
des der Kandidatsignale umfassen, das das nächste der Kandidatsignale ist,
das von seinem niedrigeren Wert zu seinem höheren Wert oder umgekehrt wechseln
wird, wenn zu einem Zeitpunkt angefangen wird, wo das erste elektrische Signal
von seinem niedrigeren Wert zu seinem höheren Wert wechselt.
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In
einem anderen Beispiel kann das Mittel zum Erzeugen der Eingangssignale,
das Mittel zum Erzeugen der Referenzsignale und das Mittel zum Bereitstellen
des Hochfrequenzsignals Mittel zum Erzeugen oder Bereitstellen von
Signalen mit wohldefinierten Maxima und Minima umfassen und wechselweise
dazwischen wechseln.
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Natürlich können die
Frequenztrennungsmittel angepasst werden, um nicht nur ein einziges
Signal, sondern eine Anzahl von Kandidatsignalen vom Hochfrequenzsignal
zu erzeugen.
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Im
anderen Beispiel kann das Mittel zum Erzeugen des ersten und des
zweiten Referenzsignals angepasst werden, um das der Kandidatsignale
auszuwählen,
das das nächste
der Kandidatsignale ist, das sein Maximum oder Minimum erreichen
wird oder umgekehrt, wenn zu einem Zeitpunkt angefangen wird, wo
das erste elektrische Signal ein Maximum oder Minimum erreicht.
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Mindestens
ein von den Ultraschall erzeugenden Mitteln umfasst vorzugsweise:
- – einen
Eingang zum Empfang von Eingangssignalen,
- – ein
Ultraschall erzeugendes Element, wie z.B. ein piezoelektrisches
Element, zum Empfang der Eingangssignale und demgemäß zum Erzeugen von
Ultraschallsignalen,
- – Mittel
zur Übertragung
der Eingangssignale vom Eingang zum Ultraschall erzeugenden Element, wobei
das Übertragungsmittel,
das ein nachgiebiges Leitungselement umfasst, wie z.B. eine Feder,
das gegen das Ultraschall erzeugende Element vorgespannt ist, um
elektrischen Kontakt zwischen dem Eingang und dem Ultraschall erzeugenden
Element bereitzustellen.
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Einer
der Vorteile dieser Ausführungsform
ist die Tatsache, dass die typischen Lötstellen der elektrischen Verbindungen
zum Ultraschall erzeugenden Element sowohl klein als auch stark
sein müssen.
Es sollte nicht vergessen werden, dass dieses Element typisch bei
einer Frequenz in der Größenordnung
von 1 MHz vibriert, und dass eine zu große Lötstelle die Vibration davon
beeinflussen kann. Daher stellt die Bereitstellung dieser Vorspannung,
ohne das Ultraschall erzeugende Element mit zusätzlichem Gewicht bereitzustellen,
einen vorteilhaften Umformer bereit.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren nach Anspruch
18 zum Betreiben des Strömungsmessers
des ersten Aspekts der Erfindung, worin die Generatormittel dafür angepasst sind,
Ein und Aus geschaltet zu werden, ohne in wesentlichem Maß ihre Ausgangsimpedanz
zu ändern. Dieses
Verfahren umfasst:
- (1)- Einschalten der Generatormittel,
- (2)- Öffnen
des zweiten Schaltungsmittels und Schließen des ersten Schaltungsmittels,
um, unter Anwendung des ersten Ultraschall erzeugenden Mittels,
ein erstes Ultraschallsignal zu erzeugen, das sich in eine erste
Richtung entlang der Strömungspassage
verbreitet,
- (3)- Ausschalten des erzeugenden Mittels, Öffnen des ersten Schaltungsmittels
und Schließen
des zweiten Schaltungsmittels,
- (4)- Empfang des ersten Ultraschallsignals, das den Teil der
Strömungspassage
passiert hat unter Anwendung des zweiten Ultraschall erzeugenden Mittels,
und Erzeugung eines ersten zugehörigen elektrischen
Signals,
- (5)- Übertragung
des erzeugten ersten zugehörigen
elektrischen Signals an das Ableitungsmittel,
- (6)- Ableiten in den Ableitungsmitteln eines ersten abgeleiteten
Werts oder Signals, der/das mit dem erzeugten ersten zugehörigen elektrischen
Signal verbunden ist,
- (7)- Einschalten der Generatormittel,
- (8)- Öffnen
des ersten Schaltungsmittels und Schließen des zweiten Schaltungsmittels,
um, unter Anwendung des zweiten Ultraschall erzeugenden Mittels,
ein zweites Ultraschallsignal zu erzeugen, das sich in eine zweite
Richtung entlang der Strömungspassage
verbreitet, wobei die zweite Richtung im wesentlichen entgegengesetzt
zur ersten Richtung ist,
- (9)- Ausschalten des erzeugenden Mittels, Öffnen des zweiten Schaltungsmittels
und Schließen
des ersten Schaltungsmittels,
- (10)- Empfang des zweiten Ultraschallsignals, das den Teil der
Strömungspassage
passiert hat unter Anwendung des ersten Ultraschall erzeugenden Mittels,
und Erzeugung eines zweiten zugehörigen elektrischen Signals,
- (11)- Übertragung
des erzeugten zweiten zugehörigen
elektrischen Signals an das Ableitungsmittel,
- (12)- Ableiten in den Ableitungsmitteln eines zweiten abgeleiteten
Werts oder Signals, der/das mit dem erzeugten zweiten zugehörigen elektrischen Signals
verbunden ist,
- (13)- Berechnen oder Bestimmen einer Strömungsgeschwindigkeit des Mediums,
das durch die Strömungspassage
strömt,
basierend auf den ersten und zweiten abgeleiteten Werten oder Signalen
und unter Anwendung der Berechnungs- oder Bestimmungsmittel.
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Um
zusätzliche
Vorteile zu erreichen, umfasst das Verfahren weiterhin vorzugsweise:
- – vor
dem Schritt (6), Erzeugung eines ersten Referenzsignals,
- – den
Ableitungsschritt (6), der das Vergleichen des ersten elektrischen
Signals mit dem ersten Referenzsignal sowie das Ableiten eines ersten abgeleiteten
Werts oder Signals aus dem Vergleich umfasst,
- – vor
dem Schritt (12), Erzeugung eines zweiten Referenzsignals,
- – den
Ableitungsschritt (12), der das Vergleichen des zweiten elektrischen
Signals mit dem zweiten Referenzsignal sowie Bestimmen eines zweiten abgeleiteten
Werts oder Signals aus dem Vergleich umfasst,
- – den
Berechnungs- oder Bestimmungsschritt (13), der Berechnen oder Bestimmen
eines gemessenen Strömungsgeschwindigkeitwerts
des Mediums in der Strömungspassage
von den ersten und zweiten abgeleiteten Werten oder Signalen und
von einem bekannten Verhältnis
zwischen einer Frequenz und/oder Phase des ersten und zweiten Referenzsignals
und/oder von einem bekannten Verhältnis zwischen einer Frequenz und/oder
Phase des ersten und zweiten Referenzsignals umfasst.
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Wie
oben beschrieben kann das erste Referenzsignal eine Frequenz haben,
die eine ganze Zahl mal die des zweiten Referenzsignals ist, das
zweite Referenzsignal kann eine Frequenz haben, die eine ganze Zahl
mal die des ersten Referenzsignals ist, oder die ersten und zweiten
Referenzsignale können im
wesentlichen gleiche Frequenzen haben. In der letzten Situation
ist eine Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Referenzsignalen
vorzugsweise bekannt. Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Referenzsignale
im wesentlichen identisch.
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Normalerweise
erzeugt jedes Ultraschall erzeugende Mittel Ultraschallsignale in
Erwiderung auf ein Eingangssignal, und worin eine Frequenz des Ultraschallsignals
einer Frequenz des Eingangssignals entspricht.
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Die
Eingangssignale für
die individuellen Ultraschall erzeugenden Mittel werden typisch
wechselweise erzeugt.
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Um
ein Verfahren zur Ermittlung einer Phasendifferenz anzuwenden, wird
das erste Referenzsignal vorzugsweise mit einer Frequenz, die im
wesentlichen einer Frequenz des ersten elektrischen Signals gleicht,
erzeugt, und das zweite Referenzsignal wird vorzugsweise mit einer
Frequenz, die im wesentlichen einer Frequenz des zweiten elektrischen Signals
gleicht, erzeugt.
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In
diesem Fall betrifft der erste abgeleitete Wert oder das erste abgeleitete
Signal vorzugsweise eine Phasendifferenz zwischen dem ersten elektrischen
Signal und dem ersten Referenzwert, und der zweite abgeleitete Wert
oder das zweite abgeleitete Signal betrifft vorzugsweise eine Phasendifferenz zwischen
dem zweiten elektrischen Signal und dem zweiten Referenzwert.
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In
diesem Fall kann der gemessene Strömungsgeschwindigkeitswert des
Mediums in der Strömungspassage
beim Subtrahieren der ersten und zweiten abgeleiteten Werte oder
Signale und Multiplizieren eines resultierenden Werts mit einem vorbestimmten
Parameter berechnet oder bestimmt werden.
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Wie
oben beschrieben kann ein oder mehrere Kandidatsignal(e) mit im
wesentlichen derselben Frequenz oder einer Anzahl von verschiedenen
Frequenzen vorgesehen sein. Eine Anzahl der Kandidatsignale kann
im wesentlichen dieselbe Frequenz haben, wovon mindestens einige
verschiedene Phasen haben.
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Dann
kann das erste Referenzsignal als eines der empfangenen Kandidatsignale
gewählt
werden, wie das Kandidatsignal mit einer Phase und einer Frequenz,
die den des ersten elektrischen Signals entsprechen.
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In
einem Beispiel sind die Eingangssignale, die Referenzsignale und
die Kandidatsignale im wesentlichen Rechtecksignale, die alternativ
zwischen ihrem niedrigeren Wert und ihrem höheren Wert wechseln.
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In
diesem Beispiel kann das gewählte
Kandidatsignal das sein, das, wenn an einem Zeitpunkt angefangen
wird, wo das erste elektrische Signal von seinem niedrigeren Wert
zu seinem höheren
Wert wechselt, das nächste
der Kandidatsignale ist, das vom niedrigeren Wert zum höheren Wert
wechseln wird oder umgekehrt.
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In
einem anderen Beispiel können
die Eingangssignale, die Referenzsignale und die Kandidatsignale
wohldefinierte Maxima und Minima haben und wechselweise dazwischen
wechseln, wobei das gewählte
Kandidatsignal das sein kann, das, wenn an einem Zeitpunkt angefangen
wird, wo das erste elektrische Signal ein Maximum oder ein Minimum erreicht,
das nächste
der Kandidatsignale ist, das sein Maximum oder Minimum erreichen
wird oder umgekehrt.
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Außerdem oder
alternativ zur Bereitstellung der Kandidatsignale, kann ein Hochfrequenzsignal mit
einer Frequenz, die im wesentlichen höher als die des ersten elektrischen
Signals ist, vorgesehen werden, und das erste Referenzsignal kann
auf Basis des Hochfrequenzsignals erzeugt werden.
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Das
Hochfrequenzsignal kann somit eine Hochfrequenz haben, die im wesentlichen
eine ganze Zahl mal die des ersten elektrischen Signals ist, und
das erste Referenzsignal kann mittels einer Frequenztrennung des
Hochfrequenzsignals erzeugt werden.
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In
einem ersten Beispiel können
die Eingangssignale, die Referenzsignale und das Hochfrequenzsignal
im wesentlichen Rechtecksignale sein, die wechselweise zwischen
ihrem niedrigeren Wert und ihrem höheren Wert wechseln.
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Es
ist tatsächlich
wünschenswert,
dass eine Anzahl von Kandidatsignalen vom Hochfrequenzsignal erzeugt
werden kann.
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Im
ersten Beispiel kann das gewählte
Kandidatsignal das sein, das, wenn zum einem Zeitpunkt angefangen
wird, wo das erste elektrische Signal von seinem niedrigeren Wert
zu seinem höheren
Wert wechselt, das nächste
der Kandidatsignale ist, das von seinem niedrigeren Wert zu seinem
höheren Wert
wechseln wird oder umgekehrt.
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In
einem anderen Beispiel können
die Eingangssignale, die Referenzsignale und das Hochfrequenzsignal
wohldefinierte Maxima und Minima haben und wechselweise dazwischen
wechseln.
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Eine
Anzahl von Kandidatsignalen kann vom Hochfrequenzsignal erzeugt
werden, und das gewählte
Kandidatsignal kann das sein, das, wenn zu einem Zeitpunkt angefangen
wird, wo das erste elektrische Signal ein Maximum oder ein Minimum
erreicht, das nächste
der Kandidatsignale ist, das sein Maximum oder Minimum erreichen
wird oder umgekehrt.
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Im
folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform eines Strömungsmessers,
die beide Aspekte der Erfindung umfasst, unter Bezugnahme auf die
beigefügte
Zeichnung beschrieben, worin
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1 in
Form eines Blockdiagramms den elektronischen Aufbau des bevorzugten
Strömungsmessers
darstellt, und
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2 eine
Querschnittsansicht durch einen bevorzugten Umformer zur Anwendung
in der vorliegenden Erfindung ist.
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In 1 umfasst
der Strömungsmesser 2 einen
Hochfrequenzoszillator 4, der ein 4 MHz Rechtecksignal
erzeugt, das in einen Mikroprozessor 6 eingegeben wird.
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Im
Mikroprozessor 6 ist das Hochfrequenzsignal in ein 1 MHz
Signal geteilte Frequenz, das zu einem der zwei Eingänge eines
NOR-Gatters 8 übertragen
wird. Zusätzlich
zum 1 MHz Signal erzeugt der Mikroprozessor auch ein Start/Stop-Signal,
das in den anderen Eingang des Gatters 8 eingegeben wird, um
den Output des Gatters 8 zu steuern. Wenn das Start/Stop-Signal
niedrig ist, wird das 1 MHz Signal durch das Gatter 8 zu
einem Hochpassfilter 10 übertragen, das irgendwelchen
DC-Komponentenoutput vom Gatter 8 entfernt.
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Wenn
das Start/Stop-Signal vom Mikroprozessor hoch ist, wird das Gatter 8 ein
konstantes, niedriges Signal ausgeben und dabei das 1 MHz Signal
blockieren.
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Um
die Ultraschallsignale zu erzeugen und diese in der Strömungspassage
(nicht dargestellt) zu empfangen, sind zwei Ultraschallumformer 12 und 14 in
der Strömungspassage
(nicht dargestellt) angebracht, so dass sie Ultraschallsignale direkt
aufeinander erzeugen können.
Zusätzlich
dazu können
die Umformer 12 und 14 als Ultraschallempfänger funktionieren.
Umformer dieser Art sind seit langem bekannter Stand der Technik.
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Vor
dem Eingeben des Outputs des Hochpassfilters 10 in einen
der zwei Umformer 12 oder 14 wird das Signal durch
einen Widerstand 16 übertragen.
Schaltungsmittel 18 und 20 werden durch den Mikroprozessor 6 gesteuert,
wobei es gewählt
werden kann, welcher von den Umformern 12 oder 14 den
Signaloutput vom Widerstand 16 empfangen sollte und dabei
als ein Überträger von
Ultraschallsignalen fungiert.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden die Schaltungsmittel 18 und 20 so betätigt, dass nur
ein Umformer 12 oder 14 zu einem bestimmten Zeitpunkt
als ein Überträger fungiert.
Wie oben beschrieben wird dies das Problem, das durch Reflexionen
von Ultraschallsignalen, die vom Umformer ausgegeben und in der
Nähe davon
reflektiert werden, um zurückzukommen,
wenn derselbe Umformer als ein Empfänger fungieren soll, verursacht
ist, reduzieren oder komplett entfernen.
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Die
Schaltungsmittel 18 und 20 werden so betätigt, dass
jeweils nur ein, 18 oder 20, geschlossen ist,
so dass der entsprechende Umformer 12 bzw. 14 als
ein Ultraschallgenerator fungiert, wenn ein Signal, das vom Widerstand 16 ausgegeben
wird, empfangen wird.
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Nach
Einführen,
unter Anwendung des Umformers 12, von Ultraschallsignalen
in die Strömungspassage
(nicht dargestellt), wird das Schaltungsmittel 18, das
während
des Erzeugens von Ultraschallsignalen geschlossen ist, geöffnet, und
das andere Schaltungsmittel 20 wird rechtzeitig geschlossen,
bevor die Ultraschallsignale vom anderen Umformer 14 empfangen
werden – und
umgekehrt. Entsprechende elektrische Signale, die durch den Umformer 14 erzeugt
werden, werden anschließend durch
das geschlossene Schaltungsmittel 20 an einen elektrischen
Leiter 22 übertragen,
der die Generatormittel (bestehend aus dem Oszillator 4,
dem Mikroprozessor 6, dem Gatter 8, dem Filter 10 und
dem Widerstand 16) mit einer elektronischen Schaltung verbindet,
die dafür
eingerichtet ist, die elektrischen Signale zu empfangen und letztendlich
einen gemessenen Strömungswert
des Mediums in der Strömungspassage
(nicht dargestellt) zu berechnen oder zu bestimmen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist das empfangene elektrische Signal, das durch den Umformer, der
die Ultraschallsignale empfängt,
erzeugt wird, Input zu einem Eingang eines Phasendetektors 32 zum
Ermitteln der Phasendifferenz zwischen dem empfangenen elektrischen
Signal und einem Referenzsignalinput auf einem anderen Eingang des
Phasendetektors 32.
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Außerdem werden
die empfangenen Signale in einen Synchronisierungskreislauf 28 eingegeben, der
auch das 4 MHz Rechtecksignal vom Oszillator 4 und ein
Start/Stop-Signal vom Mikroprozessor 6 empfängt. Die
Funktion des Kreislaufes 28 ist, aus dem 4 MHz Signal ein
1 MHz Signal (durch Frequenztrennung) zu erzeugen, das dem der 1
MHz Signale entspricht, die vom 4 MHz Signal mit einer Phase, die
dem besten zu dem empfangenen 1 MHz Signaloutput vom Empfangsumformer 12 oder 14 entspricht,
ableitbar sind.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird die Frequenztrennung, die im Kreislauf 28 ausgeführt wird,
durch Auswählen
des ersten low-to-high-Flansches des 4 MHz Signals nach einem low-to-high-Flansch
des empfangenen Signals synchronisiert. Nach Bestimmung, welche
Flanschteile des 4 MHz Signals Flanschteilen des gewünschten
1 MHz Referenzsignals entsprechen sollen, kann Standard Frequenztrennung
angewendet werden. Die danach folgende Frequenztrennung kann einfach
ausgeführt
werden, da die Flansche des 4 MHz Signals dafür angewendet werden können, die
des 1 MHz Signals zu bestimmen. Die Erzeugung des resultierenden
1 MHz Signals kann mit ziemlich einfachen elektronischen Digitalgattern
geschaffen werden.
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Eigentliches
Auswählen
dieser Flanschteile und dabei die Synchronisierung des Kreislaufes 28 wird
durch den Mikroprozessor 6 ausgeführt.
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Das
1 MHz Referenzsignal, das durch den Kreislauf 28 erzeugt
wird, wird zu einem Steuerungskreislauf 30, der auch ein
Signal vom Mikroprozessor 6 empfängt, übertragen. Das Signal vom Prozessor 6 betrifft
die Anzahl von Impulsen, die im Phasendetektorkreislauf 32 angewendet
werden soll, wenn die Phasendifferenz zwischen dem 1 MHz Referenzsignal,
das im Kreislauf 28 erzeugt wird, und dem empfangenen Signal
festgestellt wird.
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Der
Kreislauf 30 stellt ein Reset-Signal für den Phasendetektor 32 zum
Zurückstellen
des Phasendetektors 32 bereit, wenn die gewünschte Anzahl vom
Impulsen im Detektor 32 angewendet worden ist.
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Eine
bevorzugte Messung einer Strömung eines
Mediums wird als folgt ausgeführt:
Um
das Referenzsignal, das in zwei Standardmessungen angewendet werden
soll, zu bestimmen (ein Signal mit Ultraschallsignalen, die sich
stromabwärts bewegen,
und eins mit Ultraschallsignalen, die sich stromaufwärts bewegen),
wird eine erste Messung ausgeführt,
wo der Mikroprozessor 6 beginnt, das 4 MHz Signal vom Oszillator 4 frequenzzutrennen
und das 1 MHz Signal zum NOR-Gatter 8 zu übertragen. Danach
wird das Start/Stop-Signal, das auch vom Mikroprozessor 6 zum
NOR-Gatter 8 übertragen
wird, von hoch zu niedrig gewechselt, so dass das 1 MHz Signal vom
Mikroprozessor 6 durch das Gatter 8, das Filter 10 und
den Widerstand 16 zum Umformer 12, der stromabwärts in der
Strömungspassage
(nicht dargestellt) im Verhältnis
zum Umformer 14 angebracht ist, übertragen wird. Natürlich ist
das Schaltungsmittel 18 geschlossen, damit der Umformer 14 das
Ultraschallsignal ausgibt. Eine kleine Weile später, aber bevor das Ultraschallsignal den
Umformer 14 erreicht hat, wird das Gatter 8 dafür eingestellt, das
Signal vom Mikroprozessor 6 zu blockieren, der Mikroprozessor 6 hört auf,
das Signal vom Generator 4 zu trennen, das Schaltungsmittel 18 wird
geöffnet, und
das Schaltungsmittel 20 wird geschlossen, damit der Umformer 14 als
ein Empfänger
fungiert. Das empfangene Signal, das durch den Umformer 14 erzeugt
wird, wenn das Ultraschallsignal empfangen wird, wird zum elektrischen
Leiter 22 und zu einem Eingang des Phasendetektors 32 übertragen.
Gleichzeitig wird das elektrische Signal via den elektrischen Leiter 22 zum
Synchronisierungskreislauf 28 übertragen, worin die oben beschriebene
Bestimmung und Erzeugung des Referenzsignals ausgeführt wird.
Anschließend
wird die Erzeugung des Referenzsignals zur Anwendung in den folgenden
zwei "richtigen" Messungen beibehalten.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Ergebnisse aus dem Phasendetektor 32,
dem Impulsverstärker 36 und
dem Mikroprozessor 6 in dieser Verbindung nicht angewendet
werden, da keine Messung ausgeführt
wird.
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Im
Anschluss an diese einleitende Messung können die zwei Standardmessungen
ausgeführt werden,
worin die Umformer 12 und 14 wechselweise das
1 MHz Signal durch das Gatter 8, das Filter 10 und
den Widerstand 16 empfangen, und wo der andere Umformer 14 oder 12 das
Signal empfängt,
es zum Phasendetektor 32 überträgt, und wo der Mikroprozessor 6 gleichzeitig
den Kreislauf 30 beauftragt, eine vorbestimmt Anzahl von
Impulsen, wie z.B. 12 Impulse, des Referenzsignals, das im Kreislauf 28 erzeugt
ist, zum Phasendetektor 32 sowie Information, die sich
auf diese Anzahl von Impulsen zum Mikroprozessor (nicht dargestellt)
bezieht, zu übertragen.
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Im
Phasendetektor
32 werden die 12 Impulse vom Kreislauf
30 mit
derselben Anzahl von Impulsen im empfangenen Signal vom elektrischen
Leiter
22 korreliert, und der Phasendetektor
32 gibt
12 Impulse aus, wobei jeder Impuls der Phasendifferenz zwischen
jedem der entsprechenden Impulse des Referenzsignals und des empfangenen
Signals entspricht. Die Impulse, die durch den Phasendetektor
32 erzeugt
werden, werden zum Impulsverstärker
36, wie
z.B. der, der im
dänischen
Gebrauchsmuster Nr. 9400101 beschrieben ist, übertragen,
worin ein einzelner Impuls mit einer Breite, die 1000 mal die akkumulierte
Breite der 12 Impulse ist, die durch den Phasendetektor
32 erzeugt
werden, erzeugt wird. Dieser resultierende Impuls wird zum Mikroprozessor
6 für die letzte
Bestimmung der Strömung
des Mediums übertragen.
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Im
Anschluss an diese Messung beginnt der Mikroprozessor 6,
wieder das Signal vom Oszillator 4 frequenzzutrennen, und
das Gatter 8 wird beauftragt, wieder das Signal durch das
Filter 10, den Widerstand 16 und dieses Mal zum
Umformer 14 durch das geschlossene Schaltungsmittel 20 zu übertragen. Wie
oben beschrieben, wechseln die Schaltungsmittel wieder, der Mikroprozessor 6 hört auf frequenzzutrennen,
das Gatter 8 wird beauftragt, irgendwelche Signale zu blockieren,
der Umformer 12 fungiert jetzt als Empfänger und, letztendlich, erzeugt
der Impulsverstärker 36 wieder
einen neuen Impuls, der 1000 mal breiter als die akkumulierte Breite
der 12 durch den Phasendetektor 32 erzeugten Impulse ist.
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Im
Mikroprozessor 6 wird die Breite der zwei Impulse, die
durch den Impulsverstärker 36 erzeugt werden,
bestimmt und subtrahiert. Das Ergebnis dieser Subtraktion ist ein
Maß, das
sich direkt auf die Übertragungszeitdifferenz
zwischen den zwei Ultraschallsignalen, die sich im Medium bewegen,
und somit die Strömungsgeschwindigkeit
des Mediums bezieht. Sind die Dimensionen der Strömungspassage bekannt,
wie z.B. ein Rohr, worin das Medium strömt, ergibt Standardmathematik
ein Maß der
Strömung des
Mediums.
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In
dieser Berechnung ist Information, die sich auf die Anzahl von Impulsen
bezieht, die im Phasendetektor 32 und Impulsverstärker 36 angewendet werden,
natürlich
notwendig, um einen korrekten Wert der Strömung zu erreichen. Wie oben
beschrieben wird diese Information durch den Kreislauf 30 bereitgestellt
und zum Mikroprozessor 6 übertragen.
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Da
der Signaloutput vom Empfangsumformer kein Rechtecksignal, sondern
eher wie ein Sinus-ähnliches
Signal ist, wird ein Vergleicher 24 vorzugsweise zur Erzeugung
eines Rechtecksignals vom Sinus-ähnlichen
Signal eingesetzt. Der Vergleicher 24 empfängt eine
Referenzspannung, die die Grenze zwischen den niedrigeren und höheren Werten
des Rechtecksignals definiert. Diese Referenzspannung ist vorzugsweise
0.
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Um
in der Lage zu sein, das vorliegende System zu kalibrieren, wird
es derzeit bevorzugt, in das Empfangsmittel via eine Addiereinrichtung 26 einen einzelnen
Impuls mit einer vorbestimmten Breite einzusetzen. Diesen Impuls
durch den Phasendetektor 32 und den Impulsverstärker 36 zu übertragen,
würde einen
Impuls mit einer bestimmten Breite ergeben. Basierend auf der Beziehung
zwischen der vorbestimmten Breite und der resultierenden Breite
des Impulses vom Impulsverstärker 36 kann
das System kalibriert werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Anwendung des Kalibrierungsimpulses
und des elektrischen Elements 26 für die Funktion des vorliegenden Instruments
nicht ausschlaggebend ist. Um lediglich Messungen von Strömungswerten
auszuführen, kann
der elektrische Leiter direkt in einen Eingang des Detektors 32 eingesetzt
werden.
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Als
wohlbekannt interagiert die Temperatur des Strömungsmessers und des Mediums
stark mit Messungen dieser Art. Daher wird es derzeit bevorzugt,
auch mindesten einen Teil dieses Strömungsmessers zum Ausführen von
Temperaturmessungen anzuwenden. Zurzeit wird eine Temperaturmessung bei
Anwendung eines Temperatursensors 38 ausgeführt, der
einen PTC-Widerstand (nicht dargestellt) mit einem positiven Temperaturkennwert
(d.h. ein Widerstand, der mit ansteigender Temperatur ansteigt) und
einem Kondensator (nicht dargestellt) umfasst. Erzeugung eines Rechteckimpulses über den
Widerstand (nicht dargestellt) und den Kondensator (nicht dargestellt)
würde abhängig vom
Widerstand des Widerstandkörpers
und dabei von der Temperatur eine Auf-/Entladung des Kondensators
(nicht dargestellt) ergeben.
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Dieser
resultierende Impuls wird anschließend in einen Rechteckimpuls
durch Standardmittel (nicht dargestellt) transformiert und in den
Impulsverstärker 36 und
dabei zum Mikroprozessor 6 übertragen, wo die Temperatur
von der Breite des Impulses und basierend auf einer Standardkalibrierung
bestimmt werden kann. Anschließend
kann diese Temperaturmessung bei den Messungen, wie es an sich bekannt
ist, beteiligt werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass eine Temperaturmessung natürlich nicht
gleichzeitig mit einer Strömungsmessung
durchgeführt
werden kann. Eingeben des resultierenden Rechteckimpulses in den Impulsverstärker 36 kann
dadurch bereitgestellt werden, dass ein logisches Gatter 34,
wie z.B. eine Addiereinrichtung, zwischen dem Phasendetektor 32 und
dem Impulsverstärker 36 eingebaut
wird. Ansteuerung dieses Gatters 34 wird bestimmen, welches
Signal von dem vom Temperaturmessungsmittel 38 und dem
vom Phasendetektor 32 zum Impulsverstärker 36 fortsetzen
soll.
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Der
vorliegende Aufbau hat eine Reihe von Vorteilen, besonders aufgrund
der Tatsache, dass, im Gegensatz zum obengenannten, die Stromaufwärts- und
Stromabwärtsmessungen
die Anwendung von verschiedenen Referenzsignalen einbeziehen können. Durch
Bereitstellung zweier Kreisläufe 28,
die dieselben Eingänge
umfassen, kann ein Kreislauf 28 zur Bestimmung und Erzeugung
von Referenzsignal für
Stromaufwärtsmessung
und der andere für Stromabwärtsmessung
angewendet werden. In der obenerwähnten Ausführungsform ist beschrieben, wie
ein 4 MHz Signal in ein 1 MHz Signal geteilt wird. Vier 1 MHz Signale
können
natürlich
einfach von den 4 MHz Signalen so abgeleitet werden, dass die 1 MHz
Signale verschiedene Phasen haben. In der geänderten Ausführungsform
unter Anwendung zweier Referenzsignale können die Synchronisierungskreisläufe 28 weiterhin
Mittel nicht nur für
die Erzeugung des Referenzsignals mit einer Phase umfassen, die der
des empfangenen Signals, das durch den Empfangsumformer erzeugt
wird, entspricht, sondern auch Mittel zum Identifizieren davon,
welches von den obengenannten z.B. vier möglichen 1 MHz Signalen, die
vom 4 MHz Signal erreicht werden können, wirklich als das Referenzsignal
für Stromaufwärts- bzw.
Stromabwärtsmessungen
angewendet wird.
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Basierend
auf den Impulsen, die durch den Impulsverstärker 36 erzeugt werden,
und Information, die sich auf die Phasendifferenz zwischen den zwei
angewendeten Referenzen bezieht, kann eine Strömungsmessung einfach erreicht
werden.
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Der
Vorteil dieser geänderten
Ausführungsform
ist, dass die Phasendifferenz zwischen den empfangenen Signalen
und den Referenzsignalen kleiner sein kann, wobei die Anforderungen
an den dynamischen Bereich des Impulsverstärkers 36 reduziert
werden kann.
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Der
dynamische Bereich des Detektors ist auf den Maximum 2π minus die
Maximumphasendifferenz, die zwischen dem vom Empfangsumformer empfangenen
Signal und dem gewählten
Referenzsignal (im obengenannten Beispiel π/2) möglich ist, begrenzt. Dieser
Bereich kann ausgeweitet werden, wenn die Maximumphasendifferenz
reduziert werden kann. Diese Maximumphasendifferenz kann auf π/4 dadurch
reduziert werden, dass das 4 MHz Signal, das zum Prozessor 6 übertragen
ist, invertiert wird, wobei das in den übertragenden Umformer eingespeiste
Signal π/4
phasenverschoben wird. Invertierung dieses Signals kann z.B. durch
eine einfache XO-Verfahren ausgeführt werden. Diese Reduktion der
Maximumphasendifferenz kann dadurch erreicht werden, dass die Phasendifferenz
bestimmt wird, wenn das Referenzsignal bestimmt worden ist. Wenn diese
Phasendifferenz größer als π/4 ist, wird
das 4 MHz Signal invertiert, wonach eine neue Messung ausgeführt werden
kann, was zu einer niedrigeren Maximumphasendifferenz und, folglich,
einem größeren dynamischen
Bereich des Detektors führt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann das Referenzsignal vorbestimmt und während einer Messung nicht geändert werden.
Anpassung der Phasendifferenz kann dann dadurch ausgeführt werden,
lediglich die Phase des 1 MHz Signaloutputs vom Prozessor 6 anzupassen.
Natürlich
kann dieses Signal auf die gleiche Weise erzeugt werden, wie es in
der Elektronik 28 ausgeführt beschrieben ist, sowie wie
oben beschrieben invertiert werden. Auf diese Weise können dieselben
Vorteile als die obengenannten erreicht werden.
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Ein
anderer Vorteil, der durch Aufbauten dieser Art bereitgestellt wird,
ist die Tatsache, dass die Frequenz der Ultraschallsignale relativ
einfach geändert
werden kann, dadurch dass die Frequenz des Oszillators 4,
und, natürlicherweise,
die Operation und das Timing des Mikroprozessors 6 geändert werden.
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Eine
Beschränkung
mit Strömungsmessern mit
festgelegter Frequenz ist die Tatsache, dass diese Instrumente nur
mit großen
Schwierigkeiten Phasendifferenzen, die größer als 2π sind, messen können. Dies
bedeutet, dass die Übertragungszeitdifferenzen
in den zwei Richtungen, die größer als
1 μs für 1 MHz
Signale sind, typisch nicht gemessen werden können, einfach weil das System
nicht bestimmen kann, ob es eine sehr kleine Strömung gibt, oder ob die Strömung sehr
groß ist.
Dieses Problem kann dadurch vermieden werden, dass die Frequenz
des Oszillators 4 reduziert wird, wie z.B. auf 2 MHz. Dieses
wird, unter Anwendung der obenbeschriebenen Frequenztrennung durch
einen Faktor von vier in den Kreisläufen 28 und 6,
bewirken, dass die Umformer 12 und 14 500 kHz
Signale ausgeben und ermitteln. Dies bedeutet wiederum, dass das
System jetzt die Übertragungszeitdifferenzen
von bis zu 2 μs
handhaben kann. Folglich würde
diese Änderung
der Frequenz der dynamische Bereich des ganzen Strömungsmessers
erhöhen.
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Darüber hinaus
kann in einer alternativen Ausführungsform
die Stromaufwärts-
und Stromabwärtsmessung
mit verschiedenen Frequenzen ausgeführt werden. Dies kann die Anwendung
von verschiedenen Umformern für
diese Messungen erfordern. Dies wird jedoch nicht als ein Problem
angesehen, da mehr als zwei Umformer auf dem elektrischen Leiter 22 einfach
vorgesehen werden können, wobei
die Vorteile der Erfindung noch erreicht werden.
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Ein
anderer Vorteil des Aufbaus der Umformer 12 und 14,
des elektrischen Leiters 22 und der Schaltungsmittel 18 und 20 ist
die Tatsache, dass die Impedanz des Aufbaus dieselbe ist, wenn ein
bestimmtes Schaltungsmittel geöffnet
und das andere geschlossen wird, d.h. unabhängig davon, ob der tätige Umformer
als Umformer oder Detektor funktioniert. In dieser Art von Aufbau
wird irgendwelche Impedanzveränderung
im Umformer automatisch ausgeglichen. Daher können weniger strenge Anforderungen
an den Umformer gestellt werden.
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Wenden
Sie sich jetzt an 2, wird eine Querschnittsansicht
eines bevorzugten Umformers für
die Anwendung im vorliegenden System dargestellt.
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Bereitstellung
von elektrischen Kontakten zum vibrierenden Element, typisch einem
piezoelektrischen Element, des Umformers ist seit langem schwierig,
da das Element typisch ein keramisches Material ist und vibrieren
können
muss, wobei z.B. Löten
nicht einfach ausgeführt
werden kann. In typischen Elementen dieser Art soll eine Lötung nah
an das Zentrum des Elements angebracht werden. Diese Lötung soll
ziemlich klein und doch ziemlich stark gemacht werden. Bilden einer
zu großen
Lötung
wird dem Element eine große
zusätzliche
Masse beibringen und daher seine Vibration beeinflussen.
-
Wie
es für
Umformer typisch ist, hat der Umformer 50 in 2 ein
vibrierendes Element 52, wie z.B. ein piezoelektrisches
Element, in einem Umformergehäuse 54 durch
eine Stahlmembran und eine klebende Schicht gehalten.
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Typischerweise
umfasst das Element 52 eine erste Elektrode 62,
die aus einer Metallschicht besteht über die Seite 52', die vom Umformergehäuse 54 weg
zeigt, über
die peripheren Kanten 52'' des Elements 52 und
entlang der peripheren äußeren Teile
der Seite 52''' des Elements 52, die
gegen das Umformergehäuse 54 zeigt.
Eine zweite Elektrode 64 besteht aus einer Metallschicht,
die die zentralen Teile der Seite 52'' abdeckt.
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Um
elektrische Kontakte von der Elektronik (wie z.B. vom Filter 16 in 1)
zum Element 52 bereitzustellen, werden Feder 58 und 60 im
Gehäuse 54 und
für Bereitstellung
von Kontakt zu den ersten bzw. zweiten Elektroden vorgesehen.
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Anwendung
der Federn 58 und 60 statt der typischen auf Lötung basierten
Verbindungen hat den Vorteil, dass die Herstellung des Umformers 50 schneller
und billiger ausgeführt
werden kann. Diese Verbindungen können jedoch über Zeit
variieren. Wegen des vorliegenden Aufbaus wird diese Veränderung
jedoch automatisch ausgeglichen.
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Eigentlich
gleicht die Anwendung des vorliegenden Aufbaus verschiedene akustische
Ladungen der Umformer aus, wie z.B. Ladungen, die durch Änderungen
im Druck des Mediums verursacht sind, die durch Änderungen der Weise, worin
das piezoelektrische Element im Umformer gehalten wird, verursacht sind,
wie z.B. Spannungsänderungen,
die durch verschiedene Temperaturerweiterungskoeffizienten der verschiedenen
Materialien darin geschaffen sind und aufgrund variierender Temperaturen
des Mediums.
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BEISPIEL ein alternatives Verfahren zur
Bestimmung der Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten elektrischen
Signalen
-
Anstatt
eines oder mehrerer Signale, die als die Referenzsignale direkt
angewendet werden, bereitzustellen, kann ein alternatives Verfahren
angewendet werden, worin ein Hochfrequenzsignal zum Erproben der
ersten und zweiten elektrischen Signale und zum Erzeugen eines Sinus-ähnlichen
Signals, das bei der Bestimmung einer Phasendifferenz zwischen den
ersten und elektrischen Signalen angewendet werden soll, angewendet
wird.
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Im
vorliegenden Beispiel haben die ersten und zweiten elektrischen
Signale vorzugsweise eine Frequenz von 1 MHz, und das Hochfrequenzsignal hat
ein Multiplum von 1 MHz, wie z.B. 10-40 MHz, vorzugsweise 16 MHz.
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Unter
Anwendung dieses Hochfrequenzsignals zum Timen des Erprobens eines
Teils des ersten elektrischen Signals kann die erreichte Information
in einer rein digitalen Bestimmung der Phasendifferenz zwischen
dem ersten elektrischen Signal und einem Referenzsignal, das durch
das Hochfrequenzsignal und die Anfangszeit des Erprobens repräsentiert
ist, angewendet werden.
-
Diese
Bestimmung kann auf mehrere Weisen ausgeführt werden, wie z.B. Anwendung
einer Fouriertransformation. Eine Fouriertransformation erzeugt
ein Amplitudespektrum (als eine Frequenzfunktion) und ein Phasenspektrum
(als eine Frequenzfunktion) des erprobten Signals. Vom Phasenspektrum
kann die Phase, die sich auf eine Frequenz von 1 MHz bezieht, abgeleitet
werden.
-
Da
nur die 1 MHz Information im erprobten Signal von Interesse ist
(im vorliegenden Fall, wo das erste elektrische Signal eine Frequenz
von 1 MHz hat), kann eine DFT (Discrete Fourier Transformation)
jedoch angewendet werden. Dieses Verfahren ist rechnerisch leichter,
da es durchgeführt
werden kann, um nur z.B. die 1 MHz Phaseninformation zu erzeugen
und nicht auch eine große
Menge von reichlicher Information (wie es die Fouriertransformation
in dieser Situation tun würde).
-
Diese
DFT wird Phaseninformation bezogen auf 1) das erprobte Signal und
2) ein 1 MHz Signal, das durch das Hochfrequenzsignal und die Anfangszeit
des Erprobens repräsentiert
ist, geben. Wenn das Hochfrequenzsignal dasselbe ist (selbe Frequenz),
und die Anfangszeit von Messung zu Messung dieselbe ist, können die
Phasendifferenzen, die von den ersten und zweiten elektrischen Signalen
erreicht werden, subtrahiert werden, um eine Phasendifferenz zwischen
den Signalen zu erreichen.
-
Um
zu gewährleisten,
dass der gleiche Anfangspunkt in allen Messungen gewählt wird,
wird dieser vorzugsweise vom elektrischen Signal, das erprobt werden
soll, definiert. Somit wird ein wohldefinierter Teil, wie z.B. ein
Teil, der mit einem lokalen Maximum, einem lokalen Minimum oder
einem Nulldurchgang anfängt,
erprobt, gespeichert und als Basis der Bestimmung der Phasendifferenz
angewendet.
-
Nach
Ausführen
dieser Bestimmung unter Anwendung der ersten und zweiten elektrischen
Signale, können
die bestimmten Phasendifferenzen (die sich annähernd auf das gleiche "Referenzsignal" beziehen) subtrahiert
werden, um die Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten elektrischen
Signalen zu erreichen.
-
Somit
können
als Referenzsignale nicht nur Standardsignale angewendet werden.
Auch Signale der obengenannten Art, die dieselbe Aufgabe ausführen, können bereitgestellt
werden, um eine Referenz vorzusehen, gegen die eine Phasendifferenz bestimmt
werden kann.
-
Im
folgenden ist eine Anwendungsmethode der bevorzugten DFT gegeben:
Zunächst wird
dieses Hochfrequenzsignal dafür
angewendet, das Erproben eines Teils des ersten elektrischen Signals
zu timen. Dieses Erproben wird an einem wohldefinierten Zeitpunkt
in Verbindung mit dem elektrischen Signal, das erprobt werden soll,
gestartet. Die erprobten Werte werden in einem ersten passenden
Datenspeicher gespeichert.
-
In
einem zweiten passenden Speicher werden eine Anzahl von Werten,
wie z.B. 16 Werte, die eine sinusgeformte Kurve beschreiben, gespeichert. Es
ist klar, dass diese Werte ein Signal, das einem 1 MHz Signal entspricht,
erzeugen werden, wenn sie fortlaufend vom zweiten Speichermittel
auf eine Weise, die durch das 16 MHz Signal getimed ist, gelesen werden.
-
Eine
Phasenkorrelation zwischen den Signalen, die im ersten und zweiten
Speichermittel gespeichert sind, kann dadurch bestimmt werden, die
Werte zwei und zwei zu multiplizieren (erster Wert zum ersten Wert,
der zweite Wert zum zweiten usw. usw.), und schließlich die
erreichten Werte zu addieren. Das Endergebnis bezieht sich auf die Überlappung
der Signale – und
somit den Sinus zu ihrer Phasendifferenz – und die Amplitude der Signale,
da die Frequenzen der zwei gespeicherten Signale mindestens annähernd die
gleichen sind.
-
Die
gleiche Operation wird mit dem gleichen gespeicherten Teil des ersten
elektrischen Signals und dem Signal, das im ersten Speichermittel
gespeichert ist, ausgeführt – aber diesmal
durch ½ Periode phasenverschoben.
Aus dieser Operation wird einen zweiten Wert erreicht, der sich
auf den Kosinus zur Phasenverschiebung – und dieselbe Amplitude bezieht.
-
Die
zwei erreichten Werte können
jetzt dafür angewendet
werden, die unbekannte Amplitude von den Gleichungen zu eliminieren
und die Phasenverschiebung zwischen dem Signal, das zwischen der Information
im ersten Speichermittel repräsentiert
ist, und dem ersten elektrischen Signal zu trennen und bestimmen.
-
Eine ähnliche
Operation kann in Verbindung mit dem zweiten elektrischen Signal
ausgeführt
werden, das auf die gleiche Weise unter Anwendung desselben Hochfrequenzsignals
und der Information im ersten Speichermittel erprobt und bearbeitetet werden
kann. Aus dieser Operation kann eine zweite Phasendifferenz zwischen
dem Signal, das zwischen der Information im ersten Speichermittel
repräsentiert
ist, und dem zweiten elektrischen Signal bestimmt werden.
-
Von
diesen zwei Phasendifferenzen kann die Phasendifferenz zwischen
den ersten und den zweiten elektrischen Signalen bestimmt werden – ohne die
direkte Anwendung von einem oder mehreren Referenzsignalen.
-
Dieses
Verfahren hat den Vorteil, dass die analoge Elektronik, die typisch
zur Bestimmung der Phasendifferenzen (die typisch sehr klein sind)
angewendet wird, durch digitale Elektronik, die bessere Präzision bereitstellt,
ersetzt werden kann.