DE3239478C2 - Verfahren zur Bildung eines dem Produkt zweier elektrischer Signale proportionalen Digitalwertes und Wärmeleistungsmeßgerät für eine Heizungsanlage unter Anwendung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Bildung eines dem Produkt zweier elektrischer Signale proportionalen Digitalwertes und Wärmeleistungsmeßgerät für eine Heizungsanlage unter Anwendung des VerfahrensInfo
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Abstract
Das zur Digitalisierung eines Analogsignals bekannte Dual Slope-Verfahren wird zur Produktbildung dahingehend modifiziert, daß die an sich konstante erste Zeitspanne (T0), während der das eine elektrische Signal (u1) aufintegriert wird, eine zur Größe des zweiten Signals (no) proportionale Dauer aufweist. Der am Ende der ersten Zeitspanne (T0) erreichte Integrationsendwert (ua1) ist damit proportional zum Produkt der beiden Signale (u1, no). Anschließend erfolgt eine gegenläufige Integration eines konstanten Referenzsignals (ur), bis die ursprüngliche Ausgangsspannung (uo) wieder erreicht ist. Dadurch wird eine zweite Zeitspanne (T1) definiert, während der ein Impulszug konstanter Frequenz (fT) in einen Impulszähler eingezählt wird, an dessen Ausgängen am Ende der zweiten Zeitspanne (T1) der gewünschte Digitalwert zur Verfügung steht. Das beschriebene Verfahren wird für ein Wärmeleistungsmeßgerät angewendet, bei dem das eine Signal der Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz (Δθ) und das andere Signal der Strömungsgeschwindigkeit des Wärmeträgers proportional ist, wobei für die Strömungsgeschwindigkeit eine Ultraschallmessung nach dem Lambda-Locked-Loop-Verfahren eingesetzt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines dem Produkt zweier elektrischer Signale proportionalen
Digitalwertes. Als solche Signale kommen vorzugsweise Analogsignale, jedoch auch impulsförmige Signale
infrage, bei denen die Information entweder in der Impulshöhe oder der Impulsdauer oder der Impulsfrequenz
liegt.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Anwendung
des Verfahrens bei einem WärmclcislungsmcUgcräl
für eine Heizungsanlage, bei der ein aufgeheiztes Fluid mit relativ hoher Vorlauftemperatur in mindestens
einen Wärmetauscher einströmt und mit niedrigerer Rücklauftemperatur wieder zurückströmt.
Zur Bildung des Produktes zweier Analogsignale ist beispielsweise aus dem Buch »Halbleiter-Schaltungstechnik«
von U. Tietze und Ch. Schenk, 3. Auflage. Springer-Verlag, Berli/i · Heidelberg · New York 1974,
Seiten 275 bis 277 das Time-Divisions-Verfahren und eine zugehörige Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
bekannt. Dieses Verfahren bedingt einen nicht unerheblichen Aufwand und liefert lediglich ein analoges
Ausgangssignal.
Zur Umwandlung eines Analogsignals, beispielsweise des bei einer Multiplikation erhaltenen, dem Produkt
von zwei Analogsignalen proportionalen Gleichspannungsmittelwertes, in einen Digitalwert ist u. a. das
Doppelintegrationsverfahrcn oder Dual Slopc-Verfahren ebenfalls aus dem vorerwähnten Buch aus den Seilen
fai2 bis bl4 vorbekannl. Hei einem nach diesem Verfahren
arbeitenden Analog-Digital-Wandler wird das für die Dauer des Umwandlungsverfahren als annähernd
konstant zu betrachtende Analogsignal in einem ersten Verfahrensschritt für eine konstante ersie Zeitspanne
— von einer Anfangsspannung beginnend — aufintegriert, wobei ein Spcinnungsendwerl erreicht
wird. In einem anschließendes zweiten Verfahrens-
schritt wird ein konstantes Referenzsignal für eine gegenläufige
Integration — ausgehend vom erwähnten Spannungsendwert — bis zum erneuten Erreichen der
Anfangsspannung benutzt, wobei während der Dauer dieser gegenläufigen Integration ein Digitalzähler mit
einem Impulszug konstanter Frequenz gespeist wird. Damit steht am Ende der gegenläufigen Integration an
den Ausgängen des Digitalzählers ein dem Eingangssignal proportionaler Digital wert zur Verfügung. In der
angegebenen Literaturstelle ist auch der Aufbau eines Analog-Digital-Wandlers ais Anordnung zur Durchführung
des Dual Siope-Verfahrens angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem
durch Modifikation des Dual Slope-Verfahrens ohne vorherige Nutzung eines eigenen Multiplizierverfahrens
ein dem Produkt zweier Signale proportionaler Digitalwert erhalten wird, und dieses Verfahren für ein
Wärmeieistungsmeßgerät nutzbar zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Verfahrensschritte gelöst:
a) in einem ersten Verfahrensschritt wird aas erste Signal — beginnend von einer Anfangsspaimung —
mit einem Integrator integriert während einer ersten Zeitspanne, deren Dauer proportional zu dem
/.weiten Signal ist, wobei diese Dauer durch die Impulse eines Taktgenerators ermittelt wird und
wobei ein Spannungsendwert erreicht wird,
b) in einem zweiten Verfahrensschritt wird ein kon- jo
stantes Referenzsignal zu einer gegenläufigen Integration mit demselben Integrator genutzt, bis —
ausgehend vom Spannungsendwert — nach einer zweiten Zeitspanne die Anfangsspannung wieder
erreicht ist, wobei während der Dauer der zweiten Zeitspanne ein Impulszähler zur Bildung des Digitaiwertes
mit einem impuiszug konstanter Frequenz desselben Taktgenerators gespeist wird.
Damit entfällt die Notwendigkeit, zur Bildung eines eigenen, dem Produkt der beiden elektrischen Signale
proportionalen Gleichspannungswertes eines der bekannten Multiplikationsverfahren »vorzuschalten«.
Vielmehr ist die Produktbildung nunmehr durch Modifikation des zur Bildung des Digitalwertes ohnehin erfordcrlichen
Dual Slope-Verfahrens in dieses selbst integriert. Die Vorteile des Dual Slope-Verfahrens, die darin
bestehen, daß weder die Zeitkonstante der Integration noch die Taktfrequenz des Impulszuges in das Mcßergcbnis
eingehen, sind damit auch auf das Mulliplika- ->o
tionsvcrfahren erstreckt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Anfangsspannung
den Wert 0 auf.
In einer Ausführungsform für ein Wärmeleistungsmeßgcrät
ist das ein·:: Signal der Vorlauf-Rücklauf-Tempcraturdifferenz
und das andere Signal der Strömungs geschwindigkeit des Fluids proportional.
Eine bevorzugte Anwendung des Verfahrens besteht darin, daß zur Gewinnung des strömungsgeschwindigkeitsproportionalen
Signais eint.· Ultraschallmessung in und gegen die Strömungsrichtung nach dem Lambda-Locked-Loop-Verfahren
durchgeführt wird, wobei in und gegen die Strömungsrichtung je eine aus einem Sende- und einem Empfangswandler bestehende Ultraschallmeßstrecke
angeordnet ist und beide Ultraschallmeßstrecken mit unterschiedlicher Ultraschallfrcquenz
betrieben werden mit dsr Maßgabe, daß sich am Empfangswandler
jeder Ultraschallineßstrecke eine auf das zugehörige Ultraschallsendesignal bezogene konstante
Phasenlage des Empfangssignals einstellt, und daß die erste Zeitspanne des ersten Verfahrensschrittes proportional
zur Frequenzdifferenz der beiden Ultraschallfrequenzen gehalten ist Das Lambda-Locked-Loop-Verfahren
als Verfahren zum Messen von Strömungsgeschwindigkeiten mit Hilfe von Ultraschallschwingungen
ist an sich aus der DE-OS 28 28 937 bekannt. Seine Vorteile liegen in der Unabhängigkeit des Meßergebnisses
von der Schallgeschwindigkeit und in der relativ einfachen und komplikationslosen Realisierbarkeit Seine
Nutzung und Einbindung in das erfindungsgemäße MuI-tiplikations- und Digitalisierungsverfahren gestattet eine
hochpräzise Wärmeleistungsmessung mit einem Digitalwert als das Meßergebnis beinhaltende Endgröße,
die durch digitale Anzeigemittel sichtbar gemacht oder durch weitere Digitalsignale verarbeitende Funktionselemente weiterverarbeitet werden kann. Da die Messung
der Strömungsgeschwindigkeit ohne bewegte und korrosionssriällige Elemente vor sich geht, sind beste
Voraussetzungen für eine lange Lebet- iauer eines nach
diesem Verfahren arbeitenden Wärmeleiriungsmeßgerätes
gegeben.
Eine alternative Anwendung des Verfahrens besteht darin, daß zur Gewinnung des strömungsgeschwindigkeitsproportionalen
Signals eine Ultraschallmessung in und gegen die Strömungsrichtung nach dem Lambda-Locked-Loop-Vcrfahren
durchgeführt wird, wobei eine einzige Ultraschallmeßstrecke, bestehend aus einem
Sende- und einem Empfangswandlur, vorgesehen ist, bei
der die Wandler alternierend jeweils als Scndewandler bzw. Empfangswandler zur Messung in und gegen die
Strömungsrichtung mit unterschiedlicher Ultraschallfrequenz betrieben werden mit der Maßgabe, daß sich
am jeweiligen Empfangswandler eine auf das zugehörige Ultraschallsendesignal bezogene konstante Phasenlage
des Empfangssignais einstelii, und daß die erste
Zeitspanne des ersten Verfahrensschrittes proportional zur Frequenzdifferenz der Ultraschallfrequenz gehalten
ist. Diese alternative Anwendung des Verfahrens weist neben allen im Vorstehenden beschriebenen Vorteilen
zusätzlich den Vorteil auf, daß nur noch eine Ultraschallmeßstrecke
— gegenüber zwei Ultraschallmeßstrecken bei der vorstehenden Anwendung des Verfahrens
— erforderlich ist. Damit ist auch automatisch eine übereinstimmende Länge der Meßstrecke für die Messung
in und gegen Strömungsrichtung gewährleistet, die für das Lambda-Locked-Loop-Verfahren erforderlich
ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorstehenden Anwendung des Verfahrens besteht darin, daß die
Wandler alternierend für jeweils eine übereinstimmen de konstante Meßzeitspar.ne betrieben werden, daß die
ein; U'.ärdschallfrequenz für die Dauer einer Meßzeitspanne
dem Vorwärts-Eingang eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers und anschließend die andere Uhraschallfrequenz
ebenfalls für die übereinstimmende Dauer der Meßzeitspanne dem Rückwärts-Eingang des Vorwärts-Rückwärts-Zählerj
zugeführt ist und daß schließlich der Inhalt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers zur Festlegung
der ersten Zeitspanne des ersten Verfahrensschrittes durch subtraktives Einzählen eines Impulszuges konstanter
Frequenz auf den Wert O verringert wird. Damit steht in sehr einfacher Weise nach Ablauf von zwei
aufeinanderfolgender gleichlangen Meßzeitspannen im Vorwärts-Rückwärts-Zähler ein der Frequenzdifferenz
der Ultraschallfrequenz und damit der Strömungsgeschwindigkeit proportionaler Wert zur Verfügung.
Durch »Herunterzählen« dieses Wertes durch einen Impulszug
konstanter Frequenz bis schließlich der Endwert 0 erreicht ist, entsteht die für den ersten Verfahrensschritt
des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigte erste Zeitspanne, die damit ebenfalls proportional zur
Strömungsgeschwindigkeit ist. Da bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem Wärmeleistungsmeßgerät
während der ersten Zeitspanne das der Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz proportionale
Signal aufintegriert wird, entsteht damit am Ende der ersten Zeitspanne ein Spannungsendwert, dessen
Höhe in Relation zur Anfangsspannung proportional zu dem Produkt aus Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz
und Strömungsgeschwindigkeit ist. Im zweiten Verfahrensschritt wird dieser Spannungsendwert digitalisiert,
so daß durch das beschriebene Verfahren ein hochpräziscr die Wärmeleistung wiedergebender Digitalwert
geliefert wird.
Eingangssignals u V eine zweite Zeitspanne TV, deren
Dauer proportional zu den Spannungsendwerten u., ι bzw. U3 j oder auch zur Größe der Eingangssignale u 1
bzw. υ Γ ist. Das Erreichen der Anfangsspannung i/o
kann über einen dem integrator / nachgeschaiteten Grenzwertmelder erfaßt werden, der in F i g. I nicht
dargestellt ist. Wird nun während der Dauer der zweiten Zeitspanne 71 bzw. TV ein Impulszähler mit einem
Impulszug konstanter Frequenz, insbesondere der Taktfrequenz /V gespeist, dann steht am Ende des zweiten
Verfahrensschrittes Il an den Ausgängen des Impulszählers ein der analogen Eingangsspannung u 1 proportionaler
Digitalwcrt zur Verfugung. Wird sowohl zur Bestimmung der ersten Zeitspanne TO als auch zum
Einzählen in den Impulszähler ein Impulszug der Taktfrequenz
Λ verwendet, so muß diese Frequenz für ein einwandfreies Mcßcrgcbnis nur während der kurzen
Zeit Td + T\ konstant sein. Wird die Anzahlt der Takt-
bis 3 näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild für die Durchführung des
konventionellen Dual Slope-Verfahrens,
F i g. 2 den zeitlichen Verlauf der integrierten Spannung für die beiden Verfahrensschritte des konventionellen
Dua! SlopeVerfahrens und
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung in Form eines Blockschaltbildes zur Anwendung des Verfahrens bei
einem Wärmeleistungsmeßgerät.
F i g. 4 bis 12 Zeitdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Schaltungsanordnung nach F i g. 3.
Anhand der Fig. 1 soll zunächst einmal das konventionelle
Dual Slope-Verfahren beschrieben werden. Hierbei wird für eine konstante erste Zeitspanne TO der
Schalter 54 geschlossen. Damit fließt über den ohmschcn Widerstand R ein dem analogen Eingangssignal
i/1. das beispielsweise der Vorlauf-Rücklauf-Temperaliirdifierenz
zli9 nmnnrlinnal ist. proportionaler Ladestrom
in den aus einem Operationsverstärker V und einem Integrationskondensator Cbestehenden Integrator
/. Die Dauer der ersten Zeitspanne TO wird üblicherweise von einer Taktfrequenz /V abgeleitet. Am Ende
der konstanten Zeitspanne TO ist die Ausgangsspannung Uj des Integrators auf den Spannungsendwert Uj ι
angestiegen, die proportional zur Amplitude des Signals u 1 ist. Dies ist in F i g. 2 dargestellt und entspricht dem
ersten Verfahrensschritt I. Zusätzlich ist in F i g. 2 der Integrationsverlauf für ein kleineres Signal υ V eingezeichnet,
wobei in diesem Fall am Ende der ersten Zeitspanne TO dann eben ein entsprechend niedrigerer
Spannungsendwert u.,2 erreicht wird, der aber seinerseits
wieder proportional zur Größe des Signals u V ist. Am Ende des ersten Verfahrensschrittes I mit der Dauer
TO wird der Schalter 54 geöffnet.
Im anschließenden zweiten Verfahrensschritt II wird der Schalter 55 geschlossen. Damit treibt die konstante
Referenzspannung ur als Referenzsignal über den Widerstand
R einen Strom über den Widerstand R in den Integrator /. der für eine gegenläufige Integration, also
eine Abwärtsintegration, genutzt wird. Dieser Abwärtsintegraüonsvorgang
läuft solange, bis — ausgehend beispielsweise vom ersten Spannungsendwert Uj ι — wiederum
die Anfangsspannung u& die vorzugsweise den Wert 0 aufweist, erreicht ist. Diese Abwärtsintegration
oder Entladung des Integrationskondensators C definiert für den Fall des Eingangssignals a 1. das bei einem
Wärmelcistungsmeßgerät beispielsweise proportional
/ur Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz Jff sein kann, eine zweite Zeitspanne Tl und für den Fall des
Hilf/u οι. wa
zeichnet und die Anzahl der Taktimpuls? während der Dauer der zweiten Zeitspanne mit n\. so gilt:
A:-ul (Ad) ■ nu ■ -i- = u, ■ nt ■ -i- (I)
Jr Jr
wobei k eine Konstante darstellt. Daraus ergibt sich:
_ vl (Ad) /I0 (2)
Daraus ergibt sich, daß die Anzal·! n\ der Impulse im
Impulszähler proportional zur Größe des Eingangssignals u 1 ist, während wegen der Konstanz der Zeitspanne
TO der Wert no konstant ist. Das Referenzsignal
J5 Ur ist ebenfalls konstant.
Wird nun abweichend vom bislang beschriebenen konventionellen Dual Slope-Verfahren die erste Zeitspanne
TO, während der das Eingangssignal u I aufintegriert wird, nicht mehr konstant gehalten, sondern proportional
zur Größe eines zweiten Signals i/2 geführt,
dann entspricht der am Ende der zweiten Zeitspanne im Impulszähler befindliche Inhalt nx dem Produkt der beiden
Signale u 1 und υ 2, da in diesem Fall in Formel 2 der Wert /)o durch den Wert u2 zu ersetzen ist. Damit gilt
dann für diesen Fall:
Ul(Ad)- u2
so Dieses Verfahren läßt sich bei einem Warmemengenleistungsmeßgerät
für eine Heizungsanlage anwenuun. bei der ein aufgeheiztes Fluid, vorzugsweise Wasser, mit
einer relativ hohen Vorlauftemperatur in einen Wärmetauscher eingeleitet und nach Abkühlung mit der Rücklauftemperatur
zum Heizkessel zurückgeführt wird, wo es erneut erwärmt wird. Die Wärmeleistung ergibt sich
hierbei als Produkt aus Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz Δ& und aktueller Strömungsgeschwindigkeit
v.
bo F i g. 3 zeigt eine Anordnung zur Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens bei einem Wärmclcistungszähler. wobei zur Erfassung der Strömungsgeschwindigkeit
ν des als Wärmeträger dienenden Fluids eine nach dem Lambda-Lockcd-Loop-Verfahren arbei-
f>5 tcnde Ultraschallmeßeinrichtung UM verwendet ist. In
dem das Fluid führenden Strömungsrohr R sind hierbei zwei in axialer Richtung versetzte Ultrascha'.lwandler
Wi und W2 angeordnet Diese beiden Ultraschall-
wandler bilden die Ultrasehallmeßstrcckc und werden
alternierend jeweils als Sendewandlcr bzw. Einpfangsvvaniller
zur Messung in und gegen die Strömungsrichiung betrieben. Da, heißt, daß zur Messung in Ströimingsrichlung
der Wandler W 1 als Sendewandlcr und der Wandler W2 als F.inpfangswandler genutzt wird,
wohingegen bei der Messung gegen Strömungsrichtung der Wi1'.Her W2 als .Sendewandler und der Wandler
W 1 als L-xipfangswandlcr dient.
Die zeitliche Steuerung für den alternierenden Betrieb
ist in der Durchflußmeßeinrichtung D enthalten. Darüber hinaus beinhaltet die Durchflußmeßeinrichtung
D die zur Durchführung des Lambda-Locked-Loop-Verfahrens
benötigte Sende- und Empfangselektronik. Bei diesem Verfahren müssen sowohl für die
Messung in Strömungsrichtung als auch gegen die Strömungsrichtung jeweils zwischen Empfangswandler und
Sendewandlcr die genau gleiche Anzahl von Ultrav;h:illwp!lrn7Mgen
nassen. Da aber die effektive Ausbreiiungsgeschwindigkeit der Ultraschallwellenzüge
wegen der Strömungsgeschwindigeit vdes Fluids unterschiedlich ist, kann diese Forderung nur dann erfüllt
werden, wenn für die Messung in Strömungsrichtung und für die Messung gegen Strömungsrichtung unterschiedliche
Ultraschallfrcquenzen /", und fx verwendet
werden. Wenn die Ultraschallwellenlängc bei der Messung in und gegen Slrömungsrichtung nicht exakt gleich
ist, äußert sich dies darin, daß die Phasenlage des Ultraschallsignals am Empfangsort bezogen auf das jeweilige
Sendcsignal auf beiden Meßstrecken unterschiedlich ist. Bei Lii-ibda-Locked-Loop-Verfahren wird nun durch
Änderung der jeweiligen Sendefrequenz f, und ir dafür
gesorgt, daß sich jeweils am Empfangswandler eine auf das betreffende Sendesignal bezogene Phasenlage des
Empfangssignals einstellt, indem die beiden Ultraschallfrequenzen f, und [r jeweils mittels einer einen spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) enthaltenden Phasenregelschleife (PLL) entsprechend geregelt werden.
Dies ist in der bereits eingangs erwähnten DE-OS 28 28 937 dargestellt, auf die hiermit ausdrücklich Bezug
genommen wird.
Das Lambda-Locked-Loop-Verfahren liefert bei der Messung gegen die Strömungsrichtung eine niedrigere
Ultraschallfrequenz Fr als bei der Messung in Strömungsrichtung,
bei der die höhere Ultraschallfrequenz Λ zustande kommt. |cde Messung, also sowohl die Messung
in Strömungsrichtung als auch die sich anschließende Messung gegen die Slrömungsrichtung, erfolgt
für die Dauer einer festen Meßzeitspanne Tm- Die am
Ausgang A 1 der Durchflußmcßcinrichtung D zur Verfügung stehende Ultraschallfrequenz /V für die Messung
in Strömungsrichtung wird über den Schalter S1 für die
Dauer einer Meßzeitspanne Tm dem Vorwärts-Zähleingang V eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers Z zugeführt.
Die am Ausgang A 2 der Durchflußmeßeinrichtung D anstehende Ultraschallfrequenz /r für die Messung gegen
die Strömungsrichtung ist über den Schalter 52 ebenfalls jeweils für die Dauer einer Meßzeitspanne Tm
dem Rückwärtszähleingang R des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
Z angeschlossen. Die zeitgerechte Schalterbetätigung der Schalter 51 und 52 wird durch ein
taktgesteuertes Zeitwerk TZ über Signale an den Ausgängen c 2 und c 21 gesteuert, das seinerseits zur Ermittlung
der benötigten Zeitinformationen durch einen Taktgeber TG mit der Frequenz /rgespeist ist Das Ausgangssignal
des Taktgebers TG ist darüber hinaus über einen dritten Schalter 53 ebenfalls an den Rückwärtszähleingang
R des Vorwärts-Rückwärts-Zählers Z anschaltbar. Der Vorwärls-Rüekwäris-Züliler / ist über
seinen Rücksci/eingang RS durch ein Rückscizsignal
am Ausgang c I des uiklgcstcucrtcn /eiiuerkes T/. auf
den Wert O zurückstcllbar. Danger hinaus weist der
Vorwärts-Rückwarts-Zähler '/. einen Ausgang Q1, auf.
dessen Signal dann auf den logischen Wert Null füllt,
wenn der Zählerinliall den Wert O aufweist. Auch der
Schalter 53 wird durch ein am Ausgang ei des lukigcsteuerten
Zeitwerkes TZa Liftretendes Signal gesteuert.
ίο Darüber hinaus ist ein Integrator /, bestehend aus
einem Operationsverstärker Kund einem Integrationskondensator C vorgesehen, an dessen Eingang über einen
ohmschen Widerstand R durch einen Schalter 54 das der Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz proportionale
Signal u 1 und über einen Schalter 55 das Referenzsignal Ur anschaltbar ist. Das Referenzsignal ur weist
gegenüber der Eingangsspannung u 1 umgekehrte Polarität auf. Die Schalter 5:1 und 54 weiden durch das
taktgesteuerte Zeitwerk TZ durch Signale an dessen Ausgang c3 gleichphasig gesteuert. Auch der Schalter
55 wird durch das laktgesteuerte Zeitwerk TZ über dessen Ausgang c4 gesteuert. Dem Integrator / ist ein
Grenzwertmelder GM nachgeschaltet. dessen Ausgangssignal Uf dann aktiv ist, wenn die Ausgangsspannung
ι/., des Integrators /die Anfangsspannung i/0 = P
erreicht. Das Ausgangssignal U1. des Grenzwertmelder
GM ist ebenfalls dem taktgestcuerten Zeitwerk TZ zugeführt
und wird dort verarbeitet.
Anhand der in den F i g. 4 bis 12 dargestellten Zcitdia-
jo gramme wird das Arbeitsverfahren des in Y i g. 3 dargestellten
Wärmeleistungsmeßgeräles näher erläutert.
Zu Beginn einer Wärmeleistungsmessung wird durch einen am Ausgang c 1 des taktgestcuerten Zeitwerkes
auftretenden Rücksetzimpuls Ir, der auf den Rücksctzeingang
RSdes Vorwärts-Rückwärts-Zählers Zgeführt ist, dieser auf den Wert /ι = 0 zurückgestellt, wie aus
den F i g. 4 und 10 ersichtlich ist. Das am Ausgang Q0 des
Vorwärts-Rückwärts-Zählers anstehende Signal faiit damit — wie in F i g. 5 gezeigt ist — vom logischen Wert
1 auf den logischen Wert 0. Der Zeitpunkt des Auftretens des Rückstellimpulses Ir ist mit to bezeichnet. Im
Zeitpunkt t\ beginnt eine erste konstante Meßzeitspanne ΤΆ», während der für eine Strömungsgeschwindigkeitsmessung
in Strömungsrichtung der Wandler Wl als Sendcwandler und der Wandler W2 als Empfangswandler betätigt wird. Für die gleiche Meßzeilspanne
Tm wird der Schalter 5 1 durch das taktgesteuerte Zeitwerk TZ geschlossen, das sich diesbezüglich mit der
Durchlfußmcßcinrichtung D im Synchronismus befinden
muß. Natürlich ist es auch möglich, den Schalter 5 1
wie auch den Schalter 52 nur für einen festen Teil der Meßzeitspanne Tm zu schließen, in der der Ultraschallwandler
W1 als Sendewandler aktiv ist. Mit dem Schließen
des Schalters 51 wird die am Ausgang A 1 der
Durchflußmeßeinrichtung D anstehende Ultraschallfrequenz fv über den Vorwärts-Zähleingang V des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
Z in diesen eingezahlt Im Zeitpunkt ti ist die erste Meßzeitspanne Tm beendet.
Das den Schalter 51, der wie auch die anderen Schalter
52 bis 55 als steuerbarer elektronischer Schalter ausgeführt ist, betätigende Si|»nal am Ausgang c2 des taktgesteuerten
Zeitwerks ist in F i g. 6 dargestellt.
Im Zeitpunkt f3 beginnt eine weitere Meßzeitspanne
Tm für die Strömungsgeschwindigkeitsmessung gegen
Strömungsrichtung, in der der Wandler W 2 als Sendewandler und der Wandler W\ ais Empfangswandier
geschaltet ist Während dieser Zeitspanne Tm ist die am
Ausgang A 2 der Durchflußmeßeinrichtung £>ansiehen-
dc Uliraschallfrequcnz fu, die kleiner ist als die Ultraschallfrequenz
fv für die Strömungsgeschwindigkeitsmessung in Strömungsrichtung, über den für die Dauer
T\t nunmehr geschlossenen Schalter 52 auf den Rückwärtszähleingang
R des Vorwärts-Rückwärts-Zählers Z geführt. Im Zeitpunkt f4 ist die zweite Meßzeitspanne
Tm beendet und der Schalter 52 wird wiederum geöffnet.
Aus dem in Fig. 10 dargestellten zeitlichen Verlauf
des Inhalts η des Vorwärts-Rückwärts-Zählers Z ist ersichtlich, daß dieser während der ersten Meßzeitspanne
Tm zwischen d und /2 vom Wert 0 beginnend auf den
Wert Πι, hochgelaufen ist. In der zweiten Meßzeitspanne
gleicher Dauer Tm zwischen den Zeiten /j und U wird
durch die in Rückwiirtsrichtung eingezählte Ultraschallfrequenz
in der Zählcrinhalt vom Wert /7* auf den Wert
/in zurückgezahlt. Dieser Wert n0 ist ein Maß für die
l'rcqucnzdiffcrcn/. der beiden Ultraschallfrequenzen A- und fu und damit proportional zur Strömungsgeschwindigkeit
vdes Fluids.
Im Zeitpunkt / 5 wird durch das am Ausgang c-3 des
taktgcsteuerien Zeitwerks TZ anstehende Ausgangssignal sowohl der Schalter 53 als auch der Schalter 54
geschlossen. Über den Schalter 53 wird die Taktfrequenz /V des Taktgebers TG auf den Rückwärtszähleingang
R des Vorwärts-Rückwärts-Zählers Zgeführt, wodurch dessen Inhalt weiter verringert wird. Gleichzeitig
beginnt über den geschlossenen Schalter 54 im Integrator /die Integration des der Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz
Δ& entsprechende Signals u 1. Diese in F i g. 11 dargestellte Aufwärtsintegration hält bis zum
Zeitpunkt tt, an, in dem der Inhalt π des Vorwärts-Rückwärts-Zähler
Zden Wert 0 erreicht. In diesem Moment
nämlich fällt das Ausgangssignal am Ausgang Qo des
Vorwärts-Rückwärts-Zählers Z vom logischen Wert 1 auf den logischen Wert 0. wobei — wie in F i g. 8 dargestellt
ist — die bislang geschlossenen Schalter 53 und 54 durch das am Ausgang c3 des taktgcsicuerten Zeitwcrkes
TZ auftretende Ausgangssignal geöffnet werden. Die Zeitspanne zwischen den Zeiten /■·, und /b. während
der das Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdiffcrenz Δfl·
proportionale Eingangsigiv>! 1/1 aufintegriert wird, ist
damit im Gegensat/, zum herkömmlichen Dual Slopc-Verfahren
keine Konstante mehr, sondern proportional zur Strömungsgeschwindigkeit v. Diese Zeitspanne ist
mit 7o bezeichnet (F i g. 8).
Im Zeitpunkt ie wird gleichzeitig durch das am Ausgang
c 4 des taktgesteuerten Zeitwerkes TZ nunmehr erzeugte Ausgangssignal der Schalter 55 geschlossen,
so daß mit dem numehr am Integrator / anstehenden konstanten Referenzsignal ur vom Spannungsendwert
U1 1 (F i g. 11) beginnend die Abwärtsintegration erfolgt
Diese Abwärtsintegration endet dann, wenn das Ausgangssigna! Ua des Integrators /die Anfangsspannung i/o
vor Beginn der Aufwärtsintegration, also im Ausführungsbeispiel die Spannung Uq = 0 erreicht. Das Erreichen
der Anfangsspannung i/o = 0 wird über den dem
Integrator / nachgeschalteten Grenzwertmelder CM erfaßt und als Signal ue — wie in Fig. 12 dargestellt —
dem taktgesteucrtcn Zeitwerk TZ zugeführt und löst w)
über dieses am Ausgang t*4 das öffnen des Schalters 55 aus. Der Signalverlauf am Ausgang c4 und der entsprechende
Zustand des Schalters 55 ist in Fig.9 dargestellt.
Die zwischen den Zeiten fc und /7 liegende Zeitspanne bs
7"! der Abwärtsintegration (Fig. 11) definiert also die
Schlicßzeit des Schalters 55, wie in Fig.9 dargestellt ist. Diese Schließzeit Π ist damit proportional zu dem
Produkt aus Strömungsgeschwindigkeit ν und Vorlauf-Rücklauf-Tempera,
jrdifferenz z/Ä Während dieser
Schließzeit 7Ί wird das Ausgangssignal des Taktgebers TG mit der Frequenz /7- in einen Impulszähler IZ eingezahlt,
der im taktgesteuerten Zählwerk TZenthalten ist.
Am Ende der Zeitspanne Π. also im Zeitpunkt Π,
endet dieser Einzählvorgang in den Impulszähler IZ. An den Ausgängen G des Impulszählers /Z steht damit im
Zeitpunkt /7 ein Digitalwert an, der die in diesem Meßzyklus
erfaßte Wärmeleistung repräsentiert. Weitere derartige Meßzyklen können sich anschließen, wobei
die Summierung der einzelnen Wärmeleistungsmeßwerte als Ergebnis die verbrauchte Wärmemenge liefert.
Im Vorangehenden wurde eine Messung der Strömungsgeschwindigkeit
ν mittels des Lambda-Locked-Loop-Vcrfahrens mit alternierender Messung in und gegen
die Strömungsrichtung herangezogen. Alternativ ist es auch möglich, das l.ambd:i-Loeked-l.oop-Verfahren
derart einzusetzen, daß zwei Ultraschallmcßstrcckcn
mit je einem Sende- und einem limpfangswandlcr verwendet sind, wobei eine Mcßstrcckc in Strömungsrichtung
und eine zweite Meßstrecke gegen Strömungsrichtung angeordnet ist. In diesem Fall können die beiden
Ultraschallmeßstrecken simultan betrieben werden. Auch hierbei ergeben sich zwei unterschiedliche Ultraschallfrequenzen
/► und //? für die Strömungsgeschwindigkeitsmessung
in Strömungsrichtung und für die Strömungsgeschwindigkeitsmessung gegen Strömungsrichtung,
da bei dem Lambda-Locked-Loop-Verfahren darauf
angestellt ist, daß sich am Empfangswandler jeder Ultraschallmeßstrecke eine auf das zugehörige Ultraschall-Sendesignal
bezogene konstante Phasenlage des Empfangssignals einstellt. Die Differenzfrequenz fv—fn
der beiden Ultraschallfrequenzen ist direkt proportional zur Strömungsgeschwindigkeit ν des Fluids. Zur Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens für einen Wärmclcislungsmcsser ist es in diesem Fall erforderlich,
daß die erste Zeitspanne TO, während der die Aufinicgration
des der Vorlauf-Rücklauf-Tcmperalurdiffercn/. Ai'hentsprechenden Signals u I erfolgt, proportional zur
Frcqucnzdiffcrcn/. /", —/«der beiden Uliruschulirrcqucnzcn
geführt ist. Für die Erfassung der Frequen/.diffcrcn/
bzw. eines frequenzdiffercnzproporiionalcn Signals
wird auf die bereits mehrfach erwähnte DIi-AS 28 28 937 verwiesen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Bildung eines dem Produkt zweier elektrischer Signale proportionalen Digitalerertes,
gekennzeichnet durch die Konfiguration folgender Verfahrensschritte:
a) in einem ersten Verfahrensschritt (I) wird das erste Signal (u 1) — beginnend von einer Anfangsspannung
(uo) — mit einem Integrator (I)
integriert während einer ersten Zeitspanne (TO), deren Dauer proportional zu dem zweiten
Signal (u 2; no) ist, wobei diese Dauer durch die
Impulse eines Taktgenerators (TG) ermittelt wird und wobei ein Spannungsendwert (O31) erreicht
wird,
b) in einem zweiten Verfahrensschritt (II) wird ein
konstantes Referenzsignal (ur) zu einer gegenläufiger:
'nicgration mit demselben Integrator (I) gcnuizä. bis — ausgehend vom Spannungsendwert
(un 1) — nach einer zweiten Zeitspanne (T\) die Anfangsspannung ^u0) wieder.erreicht
ist, wobei während der Dauer der zweiten Zeitspanne (Tl) ein Impulszähler (IZ) zur Bildung
des Digitalwertes mit einem Impulszug konstanter Frequenz (fT) desselben Taktgenerators
(TG) gespeist wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangsspannung (uq) den Wert 0
aufweist.
3. WärmeleistungsmeEgerät f^r eine Heizungsanlage
unter Anwendung dis Verfahrens nach Anspruch
1 oder 2, bei der ein aufg heiztes Fluid mit relativ hoher Vorlauftemperatur in mindestens einen
Wärmetauscher einströmt und mit niedrigerer Rücklauftemperatur wieder zurückströmt, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Signal (u 1) der Vorkiuf-Rücklauf-Temperaturdiffcrenz
(Äff) und das andcrc Signal (no) der Strömungsgeschwindigkeit (v)
des Fluids proportional ist.
4. Wärmclcistungsmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des strömungsgeschwindigkeitsproportionalen
Signals eine Ultraschallmessung in und gegen die Strömungsrichtung nach dem Lambda-Locked-Loop-Verfahren
durchgeführt wird, wobei in und gegen die Strömungsrichtung je eine aus einem Sende- und einem
Empfangswandler bestehende Ultraschallmeßstrekke angeordnet ist und beide Ultraschallmeßstrecken
mit unterschiedlicher Ultraschallfrequenz (fv, //^betrieben
werden mit der Maßgabe, daß sich am Empfangswandler jeder Ultraschallmeßstrecke eine auf
das zugehörige Ultraschallsendesignal bezogene konstante Phasenlage des Empfangssignals einstellt,
und daß die erste Zeitspanne (TO) des ersten Verfahrensschrittes
(I) proportional zur Frequenzdifferenz (fv— fx)der beiden Ultraschallfrequenzen (fv. /«^gehalten
ist. w)
r). WiirmeleislUMgsmeßgcfäl nach Anspruch 3. dadurch
gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des ströimingsgcschwindigkeitsproportionalen
Signals f/Jo)
eine Ultraschallmcssung in und gegen die Strömungsrichtung nach dem Lambda-Lockcd-Loop- b5
Verfahren durchgeführt wird, wobei eine einzige Ulinischall-McUstrcckc
(Wi. W2). bestehend aus einem Sende· (W I; W2) und einem Empfangswandler
(W2; W1), vorgesehen ist, bei der die Wandler (W 1,
W2) alternierend jeweils als Sendewandler bzw. als
Empfangswandler zur Messung in und gegen die Strömungsrichtung mit unterschiedlicher Ultraschallfrequenz
(fv, fit) betrieben werden mit der Maßgabe, daß sich am jeweiligen Empfangswandler
(Wi; W2) eine auf das zugehörige Ultraschallsendesignal
bezogene konstante Phasenlage des Empfangssignals einstellt, und daß die erste Zeits^nne
(TO) des ersten Verfahrensschrittes (1) proportional zur Frequenzdifferenz (fv—fit) der Ultraschallfrequenzen
(fv, /«) gehalten ist.
6. Wärmeleistungsmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler (Wi, W2)
alternierend jeweils für eine übereinstimmende konstante Meßzeitspanne (Tm) betrieben werden, daß
die eine Ultraschallfrequenz (fv) für die Dauer einer Meßzeitspannc (Tm) dem einen Eingang (V) eines
Vorwärts-Rückwärts-Zählcrs (Z) und anschließend die andere Ultraschallfrcquenz (in) ebenfalls für die
übereinstimmende Dauer einer Meßzeitspannc (TaA dem anderen Eingang (R) des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
(Z) zugeführt ist und daß schließlich der Inhalt (no) des Vorwärts-Rückwärts-Zählers (Z) zur
Festlegung der ersten Zeitspanne (TO) des ersten Verfahrensschrittes (I) durch subtraktives Einzählen
eines Impulszuges .konstanter Frequenz (fr) auf den Wert 0 verringert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3239478A DE3239478C2 (de) | 1982-10-25 | 1982-10-25 | Verfahren zur Bildung eines dem Produkt zweier elektrischer Signale proportionalen Digitalwertes und Wärmeleistungsmeßgerät für eine Heizungsanlage unter Anwendung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3239478A DE3239478C2 (de) | 1982-10-25 | 1982-10-25 | Verfahren zur Bildung eines dem Produkt zweier elektrischer Signale proportionalen Digitalwertes und Wärmeleistungsmeßgerät für eine Heizungsanlage unter Anwendung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3239478A1 DE3239478A1 (de) | 1984-04-26 |
DE3239478C2 true DE3239478C2 (de) | 1985-09-05 |
Family
ID=6176554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3239478A Expired DE3239478C2 (de) | 1982-10-25 | 1982-10-25 | Verfahren zur Bildung eines dem Produkt zweier elektrischer Signale proportionalen Digitalwertes und Wärmeleistungsmeßgerät für eine Heizungsanlage unter Anwendung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3239478C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011087215A1 (de) * | 2011-11-28 | 2013-05-29 | Endress + Hauser Flowtec Ag | Verfahren zur Wärmemengenmessung mit einem Ultraschall-Durchflussmessgerät |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2969915A (en) * | 1955-07-29 | 1961-01-31 | Dana M Collier | Electronic multipler |
DE1803338A1 (de) * | 1968-10-16 | 1970-05-14 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren zum Multiplizieren analoger elektrischer Groessen |
-
1982
- 1982-10-25 DE DE3239478A patent/DE3239478C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011087215A1 (de) * | 2011-11-28 | 2013-05-29 | Endress + Hauser Flowtec Ag | Verfahren zur Wärmemengenmessung mit einem Ultraschall-Durchflussmessgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3239478A1 (de) | 1984-04-26 |
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