DE3239478A1 - Verfahren zur bildung eines dem produkt zweier elektrischer signale proportionalen digitalwertes und anwendung des verfahrens bei einem waermeleistungsmessgeraet - Google Patents

Verfahren zur bildung eines dem produkt zweier elektrischer signale proportionalen digitalwertes und anwendung des verfahrens bei einem waermeleistungsmessgeraet

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DE3239478A1 DE19823239478 DE3239478A DE3239478A1 DE 3239478 A1 DE3239478 A1 DE 3239478A1 DE 19823239478 DE19823239478 DE 19823239478 DE 3239478 A DE3239478 A DE 3239478A DE 3239478 A1 DE3239478 A1 DE 3239478A1
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    • H03M1/50Analogue/digital converters with intermediate conversion to time interval
    • H03M1/52Input signal integrated with linear return to datum

Description

  • Verfahren zur Bildung eines dem Produkt zweier elektri-
  • scher Signale proportionalen Digitalwertes und Anwendung des Verfahrens bei einem Wärmeleistungsmeßgerät Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines dem Produkt zweier elektrischer Signale proportionalen Digitalwertes. Als solche Signale kommen vorzugsweise Analogsignale, Jedoch auch impulsförmige Signale infrage, bei denen die Information entweder in der Impulshöhe oder der Impulsdauer oder der Impulsfrequenz liegt.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Anwendung des Verfahrens bei einem Wärmeleistungsmeßgerät für eine Heizungsanlage, bei der ein aufgeheiztes Fluid mit relativ hoher Vorlauftemperatur in mindestens einen Wärmetauscher einströmt und mit niedrigerer RUcklauftemperatur wieder zurückströmt.
  • Zur Bildung des Produktes zweier Analogsignale ist beispielsweise aus dem Buch Halbleiter-Schaltungstechnik" von U. Tietze und Ch. Schenk, 3. Auflage, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg . New York 1974, Seiten 275 bis 277 das Time-Division-Verfahren und eine zugehörige Anordnung zur Durchführung des Verfahrens bekannt.
  • Dieses Verfahren bedingt einen nicht unerheblichen Aufwand und liefert lediglich ein analoges Ausgangssignal.
  • Zur Umwandlung eines Analogsignals, beispielsweise des bei einer Multiplikation erhaltenen, dem Produkt von zwei Analogsignalen proportionalen Gleichspannungsmittelwertes, in einen Digitalwert ist u.a. das Doppelintegrationsverfahren oder Dual Slope-Verfahren ebenfalls aus dem vorerwähnten Buch aus den Seiten 612 bis 614 vorbekannt. Bei einem nach diesem Verfahren arbeitenden Analog-Digital-Wandler wird das für die Dauer des Umwandlungsverfahrens als annähernd konstant zu betrachtende Analogsignal in einem ersten Verfahrensschritt für eine konstante erste Zeitspanne - von einer Anfangsspannung beginnend - aufintegriert, wobei ein Spannungsendwert erreicht wird. In einem anschließenden zweiten Verfahrensschritt wird ein konstantes Referenzsignal für eine gegenläufige Integration - ausgehend vom erwähnten Spannungsendwert - bis zum erneuten Erreichen der Anfangsspannung benutzt, wobei während der Dauer dieser gegenläufigen Integration ein Digitalzähler mit einem Impulszug konstanter Frequenz gespeist wird. Damit steht am Ende der gegenläufigen Integration an den Ausgängen des Digitalzählers ein dem Eingangssignal proportionaler Digitalwert zur Verfügung. In der angegebenen Literaturstelle ist auch der Aufbau eines Analog-Digital-Wandlers als Anordnung zur Durchführung des Dual Slope-Verfahrens angegeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem durch Modifikation des Dual Slope-Verfahrens ohne vorherige Nutzung eines eigenen Multiplizierverfahrens ein dem Produkt zweier Signale proportionaler Digitalwert erhalten wird.
  • Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art für ein Wärmeleistungsmeßgerät nutzbar zu machen.
  • Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Verfahrensschritte gelöst: a) In einem ersten Verfahrensschritt wird das erste Signal - beginnend von einer Anfangsspannung - integriert während einer ersten Ze.itrspan1ne, deren Diier proportional zu dem zweiten Signal ist, wobei ein Spannungsendwert erreicht wird, b) in einem zweiten Verfahrensschritt wird ein konstantes Referenzsignal zu einer gegenläufigen Integration genutzt, bis - ausgehend vom Spannungsendwert - nach einer zweiten Zeitspanne die Anfangs spannung wieder erreicht ist, wobei während der Dauer der zweiten Zeitspanne ein Impulszähler zur Bildung des Digitalwertes mit einem Impulszug konstanter Frequenz gespeist wird.
  • Damit entfällt die Notwendigkeit zur Bildung eines eigenen, dem Produkt der beiden elektrischen Signale proportionalen Gleichspannungswertes eines der bekannten Multiplikationsverfahren "vorzuschalten". Vielmehr ist die Produktbildung nunmehr durch Modifikation des zur Bildung des Digitalwertes ohnehin erforderlichen Dual Slope-Verfahrens in dieses selbst integriert. Die Vorteile des Dual Slope-Verfahrens, die darin bestehen, daß weder die Zeitkonstante der Integration noch die Taktfrequenz des Impulszuges in das Meßergebnis eingehen, sind damit auch auf das Multiplikationsverfahren erstreckt.
  • In einer bevorzugten Aus führungs form weist die Anfangsspannung den Wert 0 auf.
  • Die weitere Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das eine Signal der Vorlauf-RUcklauf-Temperaturdifferenz und daß das andere Signal der Strömungsgeschwindigkeit des Fluids proportional ist. Damit wird das erfindungsgemäße integrierte Multiplikations- und Digitalisierungsverfahren für ein Wärmeleistungsmeßgerät nutzbar gemacht.
  • Eine bevorzugte Anwendung des Verfahrens besteht darin, daß zur Gewinnung des strömungsgeschwindigkeitsproportio nalen Signals eine Ultraschallmessung in und gegen die Strömungsrichtung nach dem Lambda-Locked-Loop-Verfahren durchgeführt wird, wobei in und gegen die Strömungsrichtung Je eine aus einem Sende- und einem Empfangswandler bestehende Ultraschallmeßstrecke angeordnet ist und beide Ultraschallmeßstrecken mit unterschiedlicher Ultraschallfrequenz betrieben werden mit der Maßgabe, daß sich am Empfangswandler Jeder Ultraschallmeßstrecke eine auf das zugehörige Ultraschallsendesignal bezogene konstante Phasenlage des Empfangssignals einstellt, und daß die erste Zeitspanne des ersten Verfahrensschrittes proportional zur Frequenzdifferenz der beiden Ultraschallfrequenzen gehalten ist. Das Lambda-Locked-Loop-Verfahren als Verfahren zum Messen von Strömungsgeschwindigkeiten mit Hilfe von Ultraschallschwingungen ist an sich aus der DE-OS 28 28 937 bekannt. Seine Vorteile liegen in der Unabhängigkeit des Meßergebnisses von der Schallgeschwindigkeit und in der relativ einfachen und komplikationslosen Realisierbarkeit. Seine Nutzung und Einbindung in das erfindungsgemäße Multiplikations- und Digitalisierungsverfahren gestattet eine hochpräzise Wärmeleistungsmessung mit einem Digitalwert als das Meßergebnis beinhaltende Endgröße, die durch digitale Anzeigemittel sichtbar gemacht oder durch weitere Digitalsignale verarbeitende Funktionselemente weiterverarbeitet werden kann. Da die Messung der Strömungsgeschwindigkeit ohne bewegte und korrosionsanfällige Elemente vor sich geht, sind beste Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer eines nach diesem Verfahren arbeitenden Wärmeleistungsmeßgerätes gegeben.
  • Eine alternative Anwendung des Verfahrens besteht darin, daß zur Gewinnung des strömungsgeschwindigkeitsproportionalen Signals eine Ultraschallmessung in und gegen die Strömungsrichtung nach dem Lambda-Locked-Loop-Verfahren durchgeführt wird, wobei eine einzige Ultraschallmeßstrecke, bestehend aus einem Sende- und einem Empfangswandler, vorgesehen ist, bei der die Wandler alternierend Jeweils als Sendewandler bzw. Empfangswandler zur Messung in und gegen die Strömungsrichtung mit unterschiedlicher Ultraschallfrequenz betrieben werden mit der Maßgabe, daß sich am Jeweiligen Empfangswandler eine auf das zugehörige Ultraschallsendesignal bezogene konstante Phasenlage des Empfangssignals einstellt, und daß die erste Zeitspanne des ersten Verfahrensschrittes proportional zur Frequenzdifferenz der Ultraschallfrequenz gehalten ist. Diese alternative Anwendung des Verfahrens weist neben allen im Vorstehenden beschriebenen Vorteilen zusätzlich den Vorteil auf, daß nur noch eine Ultraschallmeßstrecke - gegenüber zwei Ultraschallmeßstrecken bei der vorstehenden Anwendung des Verfahrens -erforderlich ist. Damit ist auch automatisch eine übereinstimmende Länge der Meßstrecke für die Messung in und gegen Strömungsrichtung gewährleistet, die für das Lambda-Locked-Loop-Verfahren erforderlich ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorstehenden Anwendung des Verfahrens besteht darin, daß die Wandler alternierend für jeweils eine übereinstimmende konstante Meßzeitspanne betrieben werden, daß die eine Ultraschallfrequenz für die Dauer einer Meßzeitspanne dem Vorwärts-Eingang eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers und anschließend die andere Ultraschallfrequenz ebenfalls für die übereinstimmende Dauer der Meßzeitspanne dem Rückwärts-Eingang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers zugeführt ist und daß schließlich der Inhalt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers zur Festlegung er ersten Zeitspanne des ersten Verfahrensschrittes durch subtraktives Einzählen eines Impulszuges konstanter Frequenz auf den Wert 0 verringert wird.
  • Damit steht in sehr einfacher Weise nach Ablauf von zwei aufeinanderfolgenden gleichlangen Meßzeitspannen im Vorwärts-Rückwärts-Zähler ein der Frequenzdifferenz der Ultraschallfrequenzen und damit der Strömungsgeschwindigkeit proportionaler Wert zur Verfügung. Durch "Herunterzählen" dieses Wertes durch einen Impulszug konstanter Frequenz bis schließlich der Endwert 0 erreicht ist, entsteht die für den ersten Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigte erste Zeitspanne, die damit ebenfalls proportional zur Strömungsgeschwindigkeit ist. Da bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem Wärmeleistungsmeßgerät während der ersten Zeitspanne das der Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz proportionale Signal aufintegriert wird, entsteht damit am Ende der ersten Zeitspanne ein Spannungsendwert, dessen Höhe in Relation zur Anfangs spannung proportional zu dem Produkt aus Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz und Strömungsgeschwindigkeit ist. Im zweiten Verfahrensschritt wird dieser Spannungsendwert digitalisiert, so daß durch das beschriebene Verfahren ein hochpräziser die Wärmeleistung wiedergebender Digitalwert geliefert wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren 1 bis 3 näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 ein Prinzipschaltbild für die Durchführung des konventionellen Dual Slope-Verfahrens, Fig. 2 den zeitlichen Verlauf der integrierten Spannung für die beiden Verfahrensschritte des konventionellen Dual Slope-Verfahrens und Fig. 3 eine Schaltungsanordnung in Form eines Blockschaltbildes zur Anwendung des Verfahrens bei einem Wärmeleistungsmeßgerät.
  • Fig. 4 bis 12 Zeitdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 3, Anhand der Fig. 1 soll zunächst einmal das konventionelle Dual Slope-Verfahren beschrieben werden. Hierbei wird für eine konstante erste Zeitspanne TO der Schalter S4 geschlossen. Damit fließt über den ohmschen Widerstand R ein dem analogen Eingangssignal ul, das beispielsweise der Vorlauf-Rücklauf- Temperaturdifferenz u proportional ist, proportionaler Ladestrom in den aus einem Operationsverstärker V und einem Integrationskondensator C bestehenden Integrator I. Die Dauer der ersten Zeitspanne TO wird üblicherweise von einer Taktfrequenz fT abgeleitet. Am Ende der konstanten Zeitspanne TO ist die Ausgangsspannung ua des Integrators auf den Spannungsendwert ua1 angestiegen, die proportional zur Amplitude des Signals u1 ist. Dies ist in Fig. 2 dargestellt und entspricht dem ersten Verfahrensschritt I. Zusätzlich ist in Fig. 2 der Integrationsverlauf für ein kleineres Signal u1' eingezeichnet, wobei in diesem Fall am Ende der ersten Zeitspanne TO dann eben ein entsprechend niedrigerer Spannungsendwert ua2 erreicht wird, der aber seinerseits wieder proportional zur Größe des Signals u1' ist. Am Ende des ersten Verfahrensschrittes I mit der Dauer TO wird der Schalter S4 geöffnet.
  • Im anschließenden zweiten Verfahrensschritt II wird der Schalter S5 geschlossen. Damit treibt die konstante Referenzspannung ur als Referenzsignal über den Widerstand R einen Strom über den Widerstand R in den Integrator I, der für eine gegenläufige Integration, also eine Abwärts integration, genutzt wird. Dieser Abwärtsintegrationsvorgang läuft solange, bis - ausgehend beispielsweise vom ersten Spannungsendwert Ua1 - wiederum die Anfangsspannung uO, die vorzugsweise den Wert O aufweist, erreicht ist. Diese Abwärts integration oder Entladung des Integrationskondensators C definiert für den Fall des Eingangssignals u1, das bei einem Wärmeleistungsmeßgerät beispielsweise proportional zur Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz ol4sein kann, eine zweite Zeitspanne T1 und für den Fall des Eingangssignals ul' eine zweite Zeitspanne T1', deren Dauer proportional zu den Spannungsendwerten ual bzw Ua2 oder auch zur Größe der Eingangssignale u1 bzw. u7' ist.
  • Das Erreichen der Anfangsspannung uO kann über einen dem Integrator I nachgeschalteten Grenzwertmelder erfaßt werden, der in Fig. 1 nicht dargestellt ist. Wird nun während der Dauer der zweiten Zeitspanne T1 bzw. T1' ein Impulszähler mit einem Impulszug konstanter Frequenz, insbesondere der Taktfrequenz fT gespeist, dann steht am Ende des zweiten Verfahrensschrittes II an den Ausgängen des Impulszählers ein der analogen Eingangsspannung u1 proportionaler Digitalwert zur Verfügung. Wird sowohl zur Bestimmung der ersten Zeitspanne TO als auch zum Einzählen in den Impulszähler ein Impulszug der Taktfrequenz fT verwendet, so muß diese Frequenz für ein einwandfreies Meßergebnis nur während der kurzen Zeit T0 + T1 konstant sein. Wird die Anzahl der Taktimpulse während der ersten Zeitspanne TO mit nO bezeichnet und die Anzahl der Taktimpulse während der Dauer der zweiten Zeitspanne mit n1, so gilt: k . ul () . n0 . = ur 1 1 (1) T wobei k eine Konstante darstellt. Daraus ergibt sich: n1~u1 (##) . no (2) ur Daraus ergibt sich, daß die Anzahl n1 der Impulse im Impulszähler proportional zur Größe des Eingangssignals u1 ist, während wegen der Konstanz der Zeitspanne TO der Wert n0 konstant ist. Das Referenzsignal ur ist ebenfalls konstant.
  • Wird nun abweichend vom bislang beschriebenen konventionellen Dual Slope-Verfahren die erste Zeitspanne TO, während der das Eingangssignal u1 aufintegriert wird, nicht mehr konstant gehalten, sondern proportional zur Größe eines zweiten Signals u2 geführt, dann entspricht der am Ende der zweiten Zeitspanne im Impulszähler befindliche Inhalt n1 dem Produkt der beiden Signale u1 und u2, da in diesem Fall in Formel 2 der Wert n0 durch den Wert u2 zu ersetzen ist. Damit gilt dann für diesen Fall: ul (a) u2 n1 ~ - u (3) ur Dieses Verfahren läßt sich bei einem Wärmemengenleistungsmeßgerät für eine Heizungsanlage anwenden, bei der ein aufgeheiztes Fluid, vorzugsweise Wasser, mit einer relativ hohen Vorlauftemperatur in einen Wärmetauscher eingeleitet und nach Abkühlung mit der Rücklauftemperatur zum Heizkessel zurückgeführt wird, wo es erneut erwärmt wird. Die Wärmeleistung ergibt sich hierbei als Produkt aus Vorlauf-RUcklauf-Temperaturdifferenz a a und aktueller Strömungsgeschwindigkeit v.
  • Fig. 3 zeigt eine Anordnung zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem Wärmeleistungszähler, wobei zur Erfassung der Strömungsgeschwindigkeit v des als Wärmeträger dienenden Fluids eine nach dem Lambda-Locked-Loop-Verfahren arbeitende Ultraschallmeßeinrichtung UM verwendet ist. In dem das Fluid führende Strömungsrohr R sind hierbei zwei in axialer Richtung versetzte Ultraschallwandler W1 und W2 angeordnet. Diese beiden Ultraschallwandler bilden die Ultraschallmeßstrekke und werden alternierend jeweils als Sendewandler bzw.
  • Empfangswandler zur Messung in und gegen die Strömungsrichtung betrieben. D.h., daß zur Messung in Strömungsrichtung der Wandler W1 als Sendewandler und der Wandler W2 als Empfangswandler genutzt wird, wohingegen bei der Messung gegen Strömungsrichtung der Wandler W2 als Sendewandler und der Wandler W1 als Empfangswandler dient.
  • Die zeitliche Steuerung für den alternierenden Betrieb ist in der Durchflußmeßeinrichtung D enthalten. Darüber hinaus beinhaltet die Durchflußmeßeinrichtung D die zur Durchführung des Lambda-Locked-Loop-Verfahrens benötigte Sende- und Empfangselektronik. Bei diesem Verfahren müssen sowohl für die Messung in Strömungsrichtung als auch gegen die Strömungsrichtung Jeweils zwischen Empfangswandler und Sendewandler die genau gleiche Anzahl von Ultraschallwellenzügen passen. Daeber die effektive Ausbreitungsgeschwindigkeit der Ultraschallwellenzüge wegen der Strömungsgeschwindigkeit v des Fluids unterschiedlich ist, kann diese Forderung nur dann erfüllt werden, wenn für die Messung in Strömungsrichtung und für die Messung gegen Strömungsrichtung unterschiedliche Ultraschallfrequenzen fv und zur verwendet werden. Wenn die Ultraschallwellenlänge bei der Messung in und gegen Strömungsrichtung nicht exakt gleich ist, äußert sich dies darin, daß die Phasenlage des Ultraschallsignals am Empfangs ort bezogen auf das Jeweilige Sendesignal auf beiden Meßstrecken unterschiedlich ist. Bei Lambda-Locked-Loop-Verfahren wird nun durch Änderung der Jeweiligen Sendefrequenz fv und zur dafür gesorgt, daß sich Jeweils am Empfangswandler eine auf das betreffende Sendesignal bezogene konstante Phasenlage des Empfangssignals einstellt, indem die beiden Ultraschallfrequenzen fv und fR jeweils mittels einer einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) enthaltenden Phasenregelschleife (PLL) entsprechend geregelt werden. Dies ist in der bereits eingangs erwähnten DE-OS 28 28 937 dargestellt, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Das Lambda-Locked-Loop-Verfahren liefert bei der Messung gegen die Strömungsrichtung eine niedrigere Ultraschallfrequenz fR als bei der Messung in Strömungsrichtung, bei der die höhere Ultraschallfrequenz fV zustande kommt.
  • Jede Messung, also sowohl die Messung in Strömungsrichtung als auch die sich anschließende Messung gegen die Strömungsrichtung,erfolgt für die Dauer einer festen Meßzeitspanne TM. Die am Ausgang Al der Durchflußmeßeinrichtung D zur Verfügung stehende Ultraschallfrequenz für die Messung in Strömungsrichtung wird über den Schalter S1 für die Dauer einer Meßzeitspanne TM dem Vorwärts-Zähleingang V eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers Z zugeführt. Die am Ausgang A2 der Durchflußmeßeinrichtung D anstehende Ultraschallfrequenz fR für die Messung gegen die Strömungsrichtung ist über den Schalter S2 ebenfalls Jeweils für die Dauer einer Meßzeitspanne TM dem Rückwärtszähleingang R des Vorwärts-RUckwärts-Zählers Z angeschlossen. Die zeitgerechte Schalterbetätigung der Schalter S1 und S2 wird durch ein taktgesteuertes Zeitwerk TZ über Signale an den Ausgängen c2 und c21 gesteuert, das seinerseits zur Ermittlung der benötigten Zeitinformationen durch einen Taktgeber TG mit der Frequenz fT gespeist ist. Das Ausgangssignal des Taktgebers TG ist darüber hinaus über einen dritten Schalter S3 ebenfalls an den Rückwärtszähleingang R des Vorwärts-Rückwärts-Zählers Z anschaltbar. Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler Z ist über seinen Rücksetzeingang RS durch ein Rücksetzsignal am Ausgang cl des taktgesteuerten Zeitwerkes TZ auf den Wert 0 zurückstellbar.
  • Darüber hinaus weist der Vorwärts-Rückwärts-Zähler Z einen Ausgang QO auf, dessen Signal dann auf den logischen Wert Null fällt, wenn der Zählerinhalt den Wert 0 aufweist. Auch der Schalter S3 wird durch ein am Ausgang c3 des taktgesteuerten Zeitwerkes TZ auftretendes Signal gesteuert.
  • Darüber hinaus ist ein Integrator I, bestehend aus einem Operationsverstärker V und einem Integrationskondensator C vorgesehen, an dessen Eingang über einen ohmschen Widerstand R durch einen Schalter S4 das der Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz proportionale Signal u1 und über einen Schalter S5 das Referenzsignal ur anschaltbar ist. Das Referenzsignal ur weist gegenüber der Eingangsspannung ul umgekehrte Polarität auf. Die Schalter S3 und S4 werden durch das taktgesteuerte Zeitwerk TZ durch Signale an dessen Ausgang c3 gleichphasig gesteuert Auch der Schalter S5 wird durch das taktgesteuerte Zeitwerk TZ über dessen Ausgang c4 gesteuert.
  • Dem Integrator I ist ein Grenzwertmelder GM nachgeschaltet, dessen Ausgangssignal ug dann aktiv ist, wenn die Ausgangsspannung ua des Integrators I die Anfangsspannung u0 = 0 erreicht. Das Ausgangssignal ug des Grenzwertmelders GM ist ebenfalls dem taktgesteuerten Zeitwerk TZ zugeführt und wird dort verarbeitet.
  • Anhand der in den Fig. 4 bis 12 dargestellten Zeitdiagramme wird das Arbeitsverfahren des in Fig. 3 dargestellten Wärmeleistungsmeßgerätes näher erläutert.
  • Zu Beginn einer Wärmeleistungsmessung wird durch einen am Ausgang cl des taktgesteuerten Zeitwerkes auftreten den Rücksetzimpuls IR, der auf den Rücksetzeingang RS des Vorwärts-Rückwärts-Zählers Z geführt ist, dieser auf den Wert n = 0 zurückgestellt, wie aus den Fig.
  • 4 und 10 ersichtlich ist. Das am Ausgang codes Vorwärts-Rückwärts-Zählers anstehende Signal fällt damit - wie in Fig. 5 gezeigt ist - vom logischen Wert 1 auf den logischen Wert 0. Der Zeitpunkt des Auftretens des Rückstellimpulses IR ist mit t0 bezeichnet. Im Zeitpunkt t1 beginnt eine erste konstante Meßzeitspanne TM, während der für eine Strömungsgeschwindigkeitsmessung in Strömungsrichtung der Wandler W1 als Sendewandler und der Wandler W2 als Empfangswandler betätigt wird. Für die gleiche Meßzeitspanne TN wird der Schalter S1 durch das taktgesteuerte Zeitwerk TZ geschlossen, das sich diesbezüglich mit der Durchflußmeßeinrichtung D im Synchronismus befinden muß. Natürlich ist es auch möglich, den Schalter 51 wie auch den Schalter S2 nur für einen festen Teil der Meßzeitspanne TM zu schließen, in der der Ultraschallwandler Wl als Sendewandler aktiv ist. Mit dem Schließen des Schalters S1 wird die am Ausgang Al der Durchflußmeßeinrichtung D anstehende Ultraschallfrequenz V über den Vorwärts-Zähleingang V des Vorwärts-Rückwärts-Zählers Z in diesen eingezählt. Im Zeitpunkt t2 ist die erste Meßzeitspanne TM beendet.
  • Das den Schalter S1, der wie auch die anderen Schalter S2 bis S5 als steuerbarer elektronischer Schalter ausgeführt ist, betätigende Signal am Ausgang c2 des taktgesteuerten Zeitwerks ist in Fig. 6 dargestellt.
  • Im Zeitpunkt t3 beginnt eine weitere Meßzeitspanne TM für die Strömungsgeschwindigkeitsmessung gegen Strömungsrichtung, in der der Wandler W2 als Sendewandler und der Wandler W1 als Empfangswandler geschaltet ist. Während dieser Zeitspanne TM ist die am Ausgang A2 der Durchflußmeßeinrichtung D anstehende Ultraschallfrequenz fR, die kleiner ist als die Ultraschallfrequenz fy für die Strömungsgeschwindigkeitsmessung in Strömungsrichtung, über den für die Dauer TM nunmehr geschlossenen Schalter S2 auf den Rückwärtszähleingang R des Vorwärts-Rückwärts-Zählers Z geführt. Im Zeitpunkt t4 ist die zweite Meßzeitspanne TM beendet und der Schalter S2 wird wiederum geöffnet.
  • Aus dem in Fig. 10 dargestellten zeitlichen Verlauf des Inhalts n des Vorwärts-Rückwärts-Zählers Z ist ersichtlich, daß diesgwährend der ersten Meßzeitspanne TM zwischen t1 und t2 vom Wert 0 beginnend auf den Wert nk hochgelaufen ist. In der zweiten Meßzeitspanne gleicher Dauer TM zwischen den Zeiten t3 und t4 wird durch die in Rückwärtsrichtung eingezählte Ultraschallfrequenz der Zählerinhalt vom Wert nk auf den Wert n0 zurückgezählt. Dieser Wert n0 ist ein Maß für die Frequenzdifferenz der beiden Ultraschallfrequenzen V und und damit proportional zur Strömungsgeschwindigkeit v des Fluids.
  • Im Zeitpunkt t5 wird durch das am Ausgang c3 des taktgesteuerten Zeitwerks TZ anstehende Ausgangssignal sowohl der Schalter S3 als auch der Schalter S4 geschlossen. Über den Schalter S3 wird die Taktfrequenz fT des Taktgebers TG auf den Rückwärtszähleingang R des Vorwärts-Rückwärts-Zählers Z geführt, wodurch dessen Inhalt weiter verringert wird. Gleichzeitig beginnt über den geschlossenen Schalter S4 im Integrator I die Integration des der Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz ## entsprechende Signals ul. Diese in Fig. 11 dargestellte Aufwärts integration hält bis zum Zeitpunkt t6 an, in dem der Inhalt n des Vorwärts-Rückwärts-Zähler Z den Wert 0 erreicht. In diesem Moment nämlich fällt das Ausgangssignal am Ausgang QO des Vorwärts-Rückwärts-Zählers Z vom logischen Wert 1 auf den logischen Wert 0, wobei - wie in Fig. 8 dargestellt ist - die bislang geschlossenen Schalter S3 und S4 durch das am Ausgang c3 des taktgesteuerten Zeitwerkes TZ auftretende Ausgangssignal geöffnet werden. Die Zeitspanne zwischen den Zeiten t5 und t6, während der das Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz ## proportionale Eingangsignal ul aufintegriert wird, ist damit im Gegensatz zum herkömmlichen Dual Slope-Verfahren keine Konstante mehr, sondern proportional zur Strömungsgeschwindigkeit v.
  • Diese Zeitspanne ist mit T0 bezeichnet (Fig. 8).
  • Im Zeitpunkt t6 wird gleichzeitig durch das am Ausgang c4 des taktgesteuerten Zeitwerkes TZ nunmehr erzeugte Ausgangssignal der Schalter S5 geschlossen, so daß mit dem nunmehr am Integrator I anstehenden konstanten Referenzsignal ur vom Spannungsendwert ua1 (Fig. 11) beginnend die Abwärtsintegration erfolgt. Diese Abwärtsintegration endet dann, wenn das Ausgangssignal ua des Integrators I die Anfangs spannung u0 vor Beginn der Aufwärtsintegration, also im Ausführungsbeispiel die Spannung uO = 0 erreicht. Das Erreichen der Anfangsspannung uo - O wird über den dem Integrator 1 nachgeschalteten Grenzwertmelder GM erfaßt und als Signal ug - wie in Fig. 12 dargestellt - dem taktgesteuerten Zeitwerk tz zugeführt und löst über dieses am Ausgang c4 das Öffnen des Schalters S5 aus. Der Signalverlauf am Ausgang c4 und der entsprechende Zustand des Schalters S5 ist in Fig. 9 dargestellt.
  • Die zwischen den Zeiten t6 und t7 liegende Zeitspanne T1 der Abwärtsintegration (Fig. 11) definiert also die Schließzeit des Schalters S5, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Diese Schließzeit T1 ist damit proportional zu dem Produkt aus Strömungsgeschwindigkeit v und Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz a A @. Während dieser Schließzeit T1 wird das Ausgangssignal des Taktgebers TG mit der Frequenz fT in einen Impulszähler IZ eingezählt, der im taktgesteuerten Zählwerk TZ enthalten ist.
  • Am Ende der Zeitspanne T1, also im Zeitpunkt t7, endet dieser Einzählvorgang in den Impulszähler IZ. An den Ausgängen G des Impulszählers IZ steht damit im Zeitpunkt t7 ein Digitalwert an, der die in diesem Meßzyklus erfaßte Wärmeleistung repräsentiert. Weitere derartige Meßzyklen können sich anschließen, wobei die Summierung der einzelnen Wärmeleistungsmeßwerte als Ergebnis die verbrauchte Wärmemenge liefert.
  • Im Vorangehenden wurde eine Messung der Strömungsgeschwindigkeit v mittels des Lambda-Locked-Loop-Verfahrens mit alternierender Messung in und gegen die Strömungsrichtung herangezogen. Alternativ ist es auch möglich, das Lambda-Locked-Loop-Verfahren derart einzusetzen, daß zwei Ultraschallmeßstrecken mit Je einem Sende- und einem Empfangswandler verwendet sind, wobei eine Meßstreckedin Strömungsrichtung und eine zweite Meßstrecke gegen Strömungsrichtung angeordnet ist. In diesem Fall können die beiden Ultraschallmeßstrecken simultan betrieben werden. Auch hierbei ergeben sich zwei unterschiedliche Ultraschallfrequenzen f und für die Strömungsgeschwindigkeitsmessung in Strömungsrichtung und für die Strömungsgeschwindigkeitsmessung gegen Strömungsrichtung, da bei dem Lambda-Locked-Loop-Verfahren darauf angestellt ist, daß sich am Empfangswandler Jeder Ultraschallmeßstrecke eine auf das zugehörige Ultraschall-Sendesignal bezogene konstante Phasenlage des Empfangssignals einstellt. Die Differenzfrequenz fv ~ fR der beiden Ultraschallfrequenzen ist direkt proportional zur Strömungsgeschwindigkeit v des Fluids.
  • Zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens für einen Wärmeleistungsmesser ist es in diesem Fall erforderlich, daß die erste Zeitspanne TO, während der die Aufintegration des der Vorlauf-RUcklauf-Temperaturdifferenza entsprechenden Signals ul erfolgt, proportional zur Frequenzdifferenz fv ~ fR der beiden Ultraschallfrequenzen geführt ist. Für die Erfassung der Frequenzdifferenz bwz. eines frequenzdifferenzproportionalen Signals wird auf die bereits mehrfach erwähnte DE-AS 28 28 937 verwiesen.
  • 6 Patentansprüche 12 Figuren

Claims (6)

  1. Patentansprüche b JVerfahren zur Bildung eines dem Produkt zweier elektrischer Signale proportionalen Digitalwertes, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Verfahrensschritte: a) in einem ersten Verfahrensschrit (I) wird das erste Signal (u1) - beginnend von einer Anfangsspannung (uO) - integriert während einer ersten Zeitspanne (TO), deren Dauer proportional zu dem zweiten Signal (u2;nO) ist, wobei ein Spannungsendwert (ua1) erreicht wird, b) in einem zweiten Verfahrensschritt (II) wird ein konstantes- Referenzsignal (ur) zu einer gegenläufigen Integration genutzt, bis - ausgehend vom Spannungsendwert (val) - nach einer zweiten Zeitspanne (T1) die Anfangsspannung (uO) wieder erreicht ist, wobei während der Dauer der zweiten Zeitspanne (T1) ein Impulszähler (IZ) zur Bildung des Digitalwertes mit einem Impulszug konstanter Frequenz (fT) gespeist wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Anfangsspannung (uO) den Wert 0 aufweist.
  3. 3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 bei einem Märmeleistungsmeßgerät für eine Heizungsanlage, bei der ein aufgeheiztes Fluid mit relativ hoher Vorlauftemperatur in mindestens einem Wärmetauscher einströmt und mit niedrigerer Rücklauftemperatur wieder zurückströmt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das eine Signal (u1) der Vorlauf-Rücklauf-Temperaturdifferenz (dq) } ) und das andere Signal (nO) der Strömungsgeschwindigkeit (v) des Fluids proportional ist.
  4. 4. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Gewinnung des strömungsgeschwindigkeitsproportionalen Signals eine Ultraschallmessung in und gegen die Strömungsrichtung nach dem Lambda-Locked-Loop-Verfahren durchgeführt wird, wobei in und gegen die Strömungsrichtung je eine aus einem Sende- und einem Empfangswandler bestehende Ultraschallmeßstrecke angeordnet ist und beide Ultraschallmeßstrecken mit unterschiedlicher Ultraschallfrequenz (fvs fR) betrieben werden mit der Maßgabe, daß sich am Empfangswandler Jeder Ultraschallmeßstrecke eine auf das zugehörige Ultraschallsendesignal bezogene konstante Phasenlage des Empfangssignals einstellt, und daß die erste Zeitspanne (To) des ersten Verfahrensschrittes (I) proportional zur Frequenzdifferenz (fV-fR) der beiden Ultraschallfrequenzen (fvw fR) gehalten ist.
  5. 5. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Gewinnung des strömungsgeschwindigkeitsproportionalen Signals (nO) eine Ultraschallmessung in und gegen die Strömungsrichtung nach dem Lambda-Locked-Loop-Verfahren durchgeführt wird, wobei eine einzige Ultraschall-Meßstrecke (W1, W2), bestehend aus einem Sende- (W1;W2) und einem Empfangswandler (W2;W1), vorgesehen ist, bei der die Wandler (W1, W2) alternierend jeweils als Sendewandler bzw. als Empfangswandler zur Messung in und gegen die Strömungsrichtung mit unterschiedlicher Ultraschallfrequenz (fvw R betrieben werden mit der Maßgabe, daß sich am Jeweiligen Empfangswandler (W1;W2) eine auf das zugehörige Ultraschallsendesignal bezogene konstante Phasenlage des Empfangssignals einstellt, und daß die erste Zeitspanne (TO) des ersten Verfahrensschrittes (I) proportional zur Frequenzdifferenz (fV-fR) der Ultraschallfrequenzen cfv' fR) gehalten ist.
  6. 6. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wandler (W1, W2) alternierend Jeweils für eine übereinstimmende konstante Menzeitspanne (TM) betrieben werden, daß die eine Ultraschallfrequenz (fv) für die Dauer einer Meßzeitspanne (TM) dem einen Eingang (V) eines Vorwärts-Rückwärts-Zählers (Z) und anschließend die andere Ultraschallfrequenz (fR) ebenfalls für die übereinstimmende Dauer einer Meßzeitspanne (TM) dem anderen Eingang (R) des Vorwärts-Rückwärts-Zählers (Z) zugeführt ist und daß schließlich der Inhalt (no) des Vorwärts-Rückwärts-Zählers (Z) zur Festlegung der ersten Zeitspanne (T0) des ersten Verfahrensschrittes (I) durch subtraktives Einzählen eines Impulszuges konstanter Frequenz (fT) ) auf den Wert 0 verringert wird.
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