DE19729650C2 - Regelkreis zur Phasen- und/oder Frequenzregelung - Google Patents
Regelkreis zur Phasen- und/oder FrequenzregelungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Regelkreis zur Phasen- und/oder
Frequenzregelung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In einem bekannten Phasenregelkreis (PLL) erzeugt ein
spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) gemäß einer Eingangssteuerspannung
ein Ausgangssignal bei einer vorbestimmten Frequenz. Dieses Ausgangssignal
wird einem Phasenkomparator zurückgeführt, welcher die Phase des
Oszillatorausgangssignals mit der eines Referenzeingangssignals vergleicht.
Aufgrund dieses Vergleichs erzeugt der Phasenkomparator ein Fehlersignal,
dessen Polarität der Differenz zwischen den Phasen der beiden Eingangssignale
entspricht und dessen Größe zur Differenz proportional ist. Dieses
Ausgangsfehlersignal des Komparators wird daraufhin gefiltert, um die
Eingangssteuerspannung an den VCO zu liefern.
G. L. Dempsey beschreibt in "Using Analog Neural Networks for Control
Sensor Linearization", Proc. 38th Midwest Symposium on Circuits and Systems,
Ed. Caloba, L. P., New York, USA, IEEE 1996, S. 73-76, Konferenz: Rio de
Janeiro, Brasilien, 13.-16. August 1995, einen Regelkreis nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Hierbei wird ein Referenzsignal mit einer vorbestimmten
Frequenz an einen von zwei Eingängen eines als Phasendetektor arbeitenden
XOR-Gatters angelegt, während am anderen Eingang das Ausgangssignal des
Oszillators rückgekoppelt wird. Das phasendetektierte Signal, das dem Fehler des
Ausgangssignals des Oszillators im Vergleich zum Referenzsignal entspricht, am
Ausgang des XOR-Gatters wird in zwei Kanäle aufgespalten, wobei ein Kanal
einen Tiefpaßfilter und der zweite Kanal einen Frequenz-Spannungs-Umwandler
umfaßt. Jeder Kanal ist mit einem Eingangsknoten des neuronalen Netzwerks
verbunden, welches das durch den Tiefpaßfilter gemittelte phasendetektierte
Signal und das in eine Spannung umgewandelte phasendetektierte Signal
verarbeitet, um ein Steuersignal zur Steuerung des Oszillators zu erzeugen.
Hierbei wird neben einem XOR-Gatter zum Ermitteln der Abweichung des
rückgekoppelten Ausgangssignals vom Referenzsignal ein Frequenz-Spannungs-
Umwandler und ein Tiefpaßfilter benötigt, so daß sich ein relativ aufwendiger
Regelkreis ergibt.
Aus der US 5 471 381 ist ein Regelkreis für eine Servovorrichtung bekannt,
bei dem ein neuronales Netzwerk vorgesehen ist, das einen Eingang zum
Empfang eines Referenzsignals, einen weiteren Eingang zum Empfang eines
Fehlersignals und einen Ausgang zum Erzeugen eines Steuersignals für die
Servovorrichtung umfaßt. Hierbei wird das Fehlersignal in einem Signalauswerter
erzeugt, der das Referenzsignal, z. B. die gewünschte Position eines
Schreib-/Lesekopfes eines Diskettenlaufwerks, und ein Ist-Signal, z. B. die
tatsächliche Position des Schreib-/Lesekopfes, miteinander vergleicht.
US 5 041 798 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern
gegenseitig phasensynchronisierter Uhrzeitgeber in Abhängigkeit einer
hochpräzisen Referenzuhr. Hierbei ist die Referenzuhr mit einem digitalen
Referenzzähler gekoppelt, der durch die Referenzuhr hochgezählt wird. Ein
digitaler Uhrzeitzähler ist mit einem der Uhrzeitgeber gekoppelt und wird durch
diesen hochgezählt. Der Referenzzähler und der Uhrzeitzähler sind mit einem
Microcontroller verbunden, der die Zählerstände periodisch vergleicht und
dementsprechend ein Steuersignal zum Steuern der Uhrzeitgeber erzeugt.
US 5 175 578 beschreibt eine auf einem nichtlinearen Modell basierende
Vorrichtung zum Trainieren eines neuronalen Netzwerks.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Regelkreis nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu schaffen, welcher eine verminderte Komplexität aufweist.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch das Rückkoppeln des Ausgangssignals des Oszillators an das
neuronale Netzwerk und durch das Koppeln des Referenzsignals an das
neuronale Netzwerk wird das direkte Vergleichen des Ist- mit dem Soll-
Ausgangssignal durch das neuronale Netzwerk und folglich ein vereinfachter
Aufbau des Regelkreises ermöglicht.
Weiterer Gegenstand der Anmeldung ist eine Einrichtung zum Trainieren
des neuronalen Netzwerks des Regelkreises nach Anspruch 10.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Funktionsblockdiagramm einer Ausführungsform eines auf
einem neuronalen Netzwerk beruhenden Regelkreises zur Phasen- und/oder
Frequenzregelung.
Fig. 2 zeigt ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels eines neuronalen
Netzwerks zur Verwendung bei dem Regelkreis zur Phasen- und/oder
Frequenzregelung von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Funktionsblockdiagramm einer Einrichtung zum Trainieren
des neuronalen Netzwerks von Fig. 1.
Fig. 4 zeigt ein Funktionsblockdiagramm einer anderen Ausführungsform
eines auf einem neuronalen Netzwerk beruhrenden Regelkreises zur Phasen-
und/oder Frequenzregelung.
Fig. 5 zeigt ein Funktionsblockdiagramm eines Beispiels eines neuronalen
Netzwerks zur Verwendung bei dem Regelkreis zur Phasen- und/oder
Frequenzregelung von Fig. 4.
Fig. 6 zeigt ein Funktionsblockdiagramm einer Einrichtung zum Trainieren
des neuronalen Netzwerks von Fig. 4.
Gemäß Fig. 1 enthält ein auf einem neuronalen Netzwerk beruhender
Regelkreis zur Phasen- und Frequenzregelung ein neuronales Netzwerk 10, einen
Filter 12 und einen spannungsgesteuerten Oszillator 14, die wie gezeigt
miteinander verbunden sind. Das neuronale Netzwerk 10 empfängt ein
Referenzsignal 9 mit einer Referenzphase und -frequenz und ein Ausgangssignal
15 des spannungsgesteuerten Oszillators 14. Das neuronale Netzwerk 10
vergleicht die Phase des Ausgangssignals 15 mit der des Referenzsignals 9 und
erzeugt ein Steuersignal 11 mit einer Polarität und Größe, die der Differenz, falls
vorhanden, zwischen den Phasen des Ausgangssignals 15 und des
Referenzsignals 9 entsprechen. Das Steuersignal 11 wird zur Reduzierung seines
Rauschens durch den Filter 12 (z. B. Tiefpaßfilter) gefiltert. Ein gefiltertes Signal 13
dient als Steuerspannung für den Oszillator 14.
Gemäß Fig. 2 ist das neuronale Netzwerk 10 von Fig. 1 vorzugsweise ein
Vielschicht-Perzeptron mit zwei Eingängen, welches einen einzelnen
Ausgangsknoten 24 zur Erzeugung des Steuersignals 11 hat. Das Referenzsignal
9 und das Ausgangssignal 15 des Oszillators 14 werden über zwei
Eingangsknoten 20a, 20b zur Verteilung innerhalb des Netzwerks 10 empfangen.
Neuronen 22 innerhalb der Mittelschicht empfangen und summieren verteilte
Signale 21, erzeugen Summen gemäß neuronaler Funktionen (z. B.
Sigmafunktionen) und liefern Ergebnisse 23 der Summation und Verarbeitung
über den Ausgangsknoten 24.
Gemäß Fig. 3 kann eine Einrichtung zum Trainieren des neuronalen
Netzwerks 10 von Fig. 1 wie dargestellt realisiert werden. Das angestrebte
Referenzsignal 9 wird in das neuronale Netzwerk 10 und ein dem VCO
entsprechendes Inversionskreismodell 30 eingegeben. Ein Beispiels-Eingangs-
oder VCO-Rückführungssignal wird als Ausgangssignal 15 ebenfalls in das
neuronale Netzwerk 10 eingegeben. Das Ausgangssignal 31 des
Inversionskreismodells 30 wird daraufhin von einem zweiten Inversionskreismodell
32, das dem Filter 12 entspricht, verarbeitet. (Die Übertragungsfunktionen des
Inversionskreismodells 30 und des Inversionskreismodells 32 sind die Inversen
der Übertragungsfunktionen des VCO bzw. des Filters 12, mit denen das
neuronale Netzwerk 10 letztendlich arbeiten soll, und haben zusammen eine
Gesamtübertragungsfunktion, deren Inverse dem Verhältnis zwischen dem
Steuersignal 11 und dem Beispiels-Eingangssignal als Ausgangssignal 15
entspricht.) Das Steuersignal 11 des neuronalen Netzwerks 10 wird vom
Ausgangssignal 33 des Inversionskreismodells 32 abgezogen. Das resultierende
Fehlersignal 35 wird zum neuronalen Netzwerk 10 zurückgeführt und durch dieses
zurückgeleitet, um es zu trainieren.
Gemäß der Ausführungsform von Fig. 4 enthält der PLL ein neuronales
Netzwerk 100, zwei Vorprozessoren 102, 104 und den Oszillator 14, die wie
gezeigt miteinander verbunden sind. Gemäß seinem Steuersignal 101 erzeugt der
Oszillator 14 ein Ausgangssignal 15. Das Referenzsignal 9 und das
Ausgangssignal 15 werden in ihren jeweiligen Vorprozessor 102, 104 eingegeben.
Jeder Vorprozessor 102, 104 enthält eine Reihe von einheitlichen
Zeitverzögerungselementen 106, 108, die ihre jeweiligen analogen
Eingangssignale, d. h. das Referenzsignal 9 und das Ausgangssignal 15,
empfangen, und sequentiell verzögern, um Zweierreihen diskreter
Signalabtastwerte 107, 109 des jeweiligen analogen Eingangssignals zu
erzeugen. Diese Vorprozessoren 102, 104 können angezapfte
Zeitverzögerungsleitungen oder Analog/Digital-Wandler (ADCs) 110, 112 und
Serienschieberegister enthalten. Die ADCs 110, 112 digitalisieren die analogen
Eingangssignale, und die individuellen Register als Zeitverzögerungselemente
106, 108 der Schieberegister verschieben digitalisierte Eingangssignale 111, 113,
um Signalabtastwerte 107, 109 zu erzeugen.
Das neuronale Netzwerk 100 empfängt diese Signalabtastwerte 107, 109
und verarbeitet sie gemeinsam, um das Steuersignal 101 für den Oszillator 14 zu
erzeugen. Bei geeignetem Trainieren und aufgrund der Zeitabtastung von
Referenzsignal 9 und Ausgangssignal 15 kann die Filterfunktion innerhalb des
neuronalen Netzwerks 100 integriert werden, so daß kein separater Filter
erforderlich ist.
Gemäß Fig. 5 ist das neuronale Netzwerk 100 von Fig. 4 vorzugsweise ein
Vielschicht-Perzeptron mit mehreren Eingängen und mit einem einzigen
Ausgangsknoten 132 und kann wie gezeigt realisiert werden. Die
Signalabtastwerte 107, 109 werden zur Verteilung innerhalb des Netzwerks 100
an zwei Gruppen von Eingangsknoten 120, 122 gegeben. Verteilte Signale 121,
123 werden durch zwei Gruppen von Eingangsschichtneuronen 124, 126
empfangen, summiert und verarbeitet (z. B. gemäß Sigmafunktionen). Die
verarbeiteten Signale 125, 127 werden daraufhin zur nächsten Schicht von
Neuronen 128 verteilt und durch diese summiert und verarbeitet. Diese
verarbeiteten Signale 129 werden wiederum zur nächsten Schicht von Neuronen
130 verteilt und durch diese summiert und verarbeitet. Die fertig verarbeiteten
Signale 131 werden daraufhin durch den Ausgangsknoten 132 zur Erzeugung des
Steuersignals 101 summiert und verarbeitet.
Gemäß Fig. 6 kann eine Einrichtung zum Trainieren des neuronalen
Netzwerks 100 von Fig. 4 wie gezeigt realisiert werden. Das angestrebte
Referenzsignal 9 wird in den ersten Vorprozessor 102 und in ein
Inversionskreismodell 140 eingegeben. Das Beispiels-Eingangs- oder VCO-
Rückführungssignal als Ausgangssignal 15 wird in einen anderen Vorprozessor
104 eingegeben. Die Vorprozessoren 102, 104 liefern diskrete Signalabtastwerte
107, 109 an das neuronale Netzwerk 100, welches die Signale zur Erzeugung des
Steuersignals 101 verarbeiten. Ein Ausgangssignal 141 des
Inversionskreismodells 140 (verarbeitet gemäß der Übertragungsfunktion des
Inversionskreismodells 140, welche die Inverse des VCO ist, mit dem das
neuronale Netzwerk 100 letztendlich arbeiten soll) wird von dem Steuersignal 101
abgezogen. Das resultierende Fehlersignal 143 wird zum neuronalen Netzwerk
100 zurückgeführt und durch dieses zurückgeleitet, um es zu trainieren.
Vorstehend wurde die Verwendung von VCOs und Phasenvergleichen in
Phasenregelkreisen erörtert. Dieses Prinzip ist jedoch gleichermaßen auf
Synchronkreise anwendbar, die stromgesteuerte Oszillatoren mit Steuerströmen
statt Steuerspannungen verwenden, sowie auf Frequenzregelkreise, welche
Frequenzen statt Phasen zwischen dem Ausgangssignal und dem Referenzsignal
vergleichen.
Aus den bisherigen Ausführungen wird deutlich, daß die Verwendung eines
auf einem neuronalen Netzwerk beruhenden PLL eine Reihe von Vorteilen hat.
Wenn das neuronale Netzwerk 10, 100 unter Verwendung von schnellen
Analogschaltkreistechniken aufgebaut wird, läßt sich eine hohe Geschwindigkeit
erreichen. Ferner kann der Entwicklungsprozeß eines PLL mit den angestrebten
Betriebseigenschaften durch Simulation der Gesamtstruktur und Verwendung der
erhaltenen Daten als repräsentatives Eingangssignal, das angestrebte VCO-
Ausgangssignal und das zur Erzeugung eines solchen VCO-Ausgangssignals
erforderliche VCO-Eingangssignal vereinfacht werden. Diese Daten können dann
zur Entwicklung des gewünschten neuronalen Netzwerks verwendet werden.
Vielleicht noch wichtiger ist, daß die Fähigkeit eines neuronalen Netzwerks,
aufgrund willkürlicher Daten zu lernen, wesentlich den kritischen Einfluß der
Linearität (oder Nichtlinearität) der VCO-Übertragungsfunktion vermindert.
Darüberhinaus kann bei geeigneter Zeitabtastung des Eingangsreferenzsignals
und des VCO-Signals die Schleifenfilterfunktion in das neuronale Netzwerk
integriert werden.
Claims (18)
1. Regelkreis zur Phasen- und/oder Frequenzregelung entsprechend
einem eine Referenzphase und/oder eine Referenzfrequenz aufweisenden
Referenzsignal (9) mit einem neuronalen Netzwerk (10, 100), das ein Steuersignal
(11, 101) für einen hiermit gekoppelten Oszillator (14) zum Liefern eines eine
gesteuerte Ausgangsphase und/oder Ausgangsfrequenz aufweisenden
Ausgangssignals (15) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß das neuronale
Netzwerk (10, 100) Eingänge zum Empfang des Referenzsignals (9) und des
Ausgangssignals (15) umfaßt und zur gemeinsamen Verarbeitung des
Referenzsignals (9) und des Ausgangssignals (15) unter entsprechender
Erzeugung des Steuersignals (11, 101) ausgestaltet ist.
2. Regelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
neuronale Netzwerk (10) ein Vielschicht-Perzeptron umfaßt, welches einen ersten
Eingangsknoten (20a) und einen zweiten Eingangsknoten (20b) zum Empfang des
Referenzsignals (9) und des Ausgangssignals (15) sowie einen Ausgangsknoten
(24) zur Erzeugung des Steuersignals (11) umfaßt.
3. Regelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vielzahl von Vorprozessoren (102, 104) zum Empfang des Referenzsignals (9)
und des Ausgangssignals (15) und zur entsprechenden Erzeugung einer ersten
und zweiten Vielzahl zeitkorrelierter Signale (107, 109) vorgesehen und an das
neuronale Netzwerk (100) zum gemeinsamen und gleichzeitigen Empfang und zur
Verarbeitung der ersten und zweiten Vielzahl zeitkorrelierter Signale (107, 109)
und zur entsprechenden Erzeugung eines Steuersignals (101) gekoppelt ist.
4. Regelkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vielzahl von Vorprozessoren (102, 104) eine erste und eine zweite angezapfte
Zeitverzögerungselementenreihe (106, 108) zum Empfang und zur sequentiellen
zeitlichen Verzögerung des Referenzsignals (9) und des Ausgangssignals (15)
und zur dementsprechenden Erzeugung einer ersten und zweiten Vielzahl zeitlich
verzögerter Signale als erste und zweite Vielzahl zeitkorrelierter Signale (107,
109) umfaßt.
5. Regelkreis nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die
Vielzahl von Vorprozessoren (102, 104) ein erstes und ein zweites Schieberegister
zum Empfang und zur selektiven Verschiebung des Referenzsignals (9) und des
Ausgangssignals (15) und zur entsprechenden Erzeugung einer ersten und
zweiten Vielzahl zeitlich verschobener Signale als erste und zweite Vielzahl
zeitkorrelierter Signale (107, 109) umfaßt.
6. Regelkreis nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das neuronale Netzwerk (100) ein Vielschicht-Perzeptron
umfaßt, welches eine erste und zweite Vielzahl von Eingangsknoten (120, 122)
zum Empfang der ersten und zweiten Vielzahl zeitkorrelierter Signale (107, 109)
und einen Ausgangsknoten (132) zur Erzeugung des Steuersignals (101) enthält.
7. Regelkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen das neuronale Netzwerk (10, 100) und den
Oszillator (14) ein Filter (12) zur Filterung des Steuersignals (11, 101)
eingekoppelt ist.
8. Regelkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Oszillator (14) ein spannungsgesteuerter Oszillator und
das Steuersignal (11, 101) eine Steuerspannung ist.
9. Regelkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Oszillator (14) ein stromgesteuerter Oszillator und das
Steuersignal (11, 101) ein Steuerstrom ist.
10. Einrichtung zum Trainieren eines neuronalen Netzwerks für einen
Regelkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Steuerung eines Oszillators,
dadurch gekennzeichnet, daß das neuronale Netzwerk zum Empfang und zur
Rückleitung eines Fehlersignals (35) und zur Verarbeitung eines angestrebten
Antwortsignals als Referenzsignal (9) und eines Beispiels-Eingangssignals als
Ausgangssignal (15) des Oszillators (14) und zur entsprechenden Erzeugung
eines Steuersignals (11, 101) ausgebildet ist, wobei das Fehlersignal (35) der
Differenz zwischen dem angestrebten Antwortsignal (9) und dem Beispiels-
Eingangssignal (15) entspricht, und ein an das neuronale Netzwerk (10, 100)
gekoppeltes Inversionskreismodell (30, 32, 140) zum Empfang des angestrebten
Antwortsignals (9) und zur entsprechenden Erzeugung eines
Inversionskreismodellsignals (33, 141), wobei das Inversionskreismodell (30, 32,
140) eine zugehörige Übertragungsfunktion hat und ein Verhältnis zwischen dem
Steuersignal (11, 101) und dem Beispiels-Eingangssignal (15) aufweist, welches
der Inversen der Übertragungsfunktion entspricht, und eine an den neuronalen
Netzwerkprozessor und an das Inversionskreismodell (30, 32, 140) gekoppelte
Fehlererkennungsschaltung zum Empfang und zur Verarbeitung des
Steuersignals (11, 101) und des Inversionskreismodellsignals (33, 141) und zur
entsprechenden Erzeugung des Fehlersignals (35, 143) vorgesehen sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
neuronale Netzwerk ein Vielschicht-Perzeptron umfaßt, welches einen ersten
Eingangsknoten (20a) und einen zweiten Eingangsknoten (20b) zum Empfang des
Referenzsignals (9) und des Ausgangssignals (15) sowie einen Ausgangsknoten
(24) zur Erzeugung des Steuersignals (11) enthält.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vielzahl von Vorprozessoren (102, 104) zum Empfang des angestrebten
Antwortsignals als Referenzsignal (9) und des Beispiels-Eingangssignals als VCO-
Ausgangssignal (15) und zur entsprechenden Erzeugung einer ersten und zweiten
Vielzahl zeitkorrelierter Signale (107, 109) vorgesehen und an das neuronale
Netzwerk (100) zum Empfang und zur Rückleitung des Fehlersignals (143) und
zum gemeinsamen und gleichzeitigen Empfang und zur Verarbeitung der ersten
und zweiten Vielzahl zeitkorrelierter Signale (107, 109) und zur entsprechenden
Erzeugung eines Steuersignals (101) gekoppelt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vielzahl von Vorprozessoren (102, 104) eine erste und eine zweite angezapfte
Zeitverzögerungselementenreihe (106, 108) zum Empfang und zur sequentiellen
zeitlichen Verzögerung des angestrebten Antwortsignals als Referenzsignal (9)
und des Beispiels-Eingangssignals (15) und zur entsprechenden Erzeugung einer
ersten und zweiten Vielzahl zeitlich verzögerter Signale als erste und zweite
Vielzahl zeitkorrelierter Signale (107, 109) umfaßt.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vielzahl von Vorprozessoren (102, 104) ein erstes und ein zweites Schieberegister
zum Empfang und zur selektiven Verschiebung des angestrebten Antwortsignals
als Referenzsignal (9) und des Beispiels-Eingangssignals (15) und zur
entsprechenden Erzeugung einer ersten und zweiten Vielzahl zeitlich
verschobener Signale als erste und zweite Vielzahl zeitkorrelierter Signale (107,
109) umfaßt.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das neuronale Netzwerk (100) ein Vielschicht-Perzeptron
umfaßt, welches eine erste und zweite Vielzahl von Eingangsknoten (120, 122)
zum Empfang der ersten und zweiten Vielzahl zeitkorrelierter Signale (107, 109)
und einen Ausgangsknoten (132) zur Erzeugung des Steuersignals (101) enthält.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fehlererkennungsschaltung einen Signalverbinder (142)
zum Empfang und zur Verbindung des Steuersignals (101) und des
Inversionskreismodellsignals (141) und zur entsprechenden Erzeugung des
Fehlersignals (143) umfaßt.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Inversionskreismodell (140) einen signalgesteuerten
Oszillator enthält.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Inversionskreismodell (140) ein Inversionskreismodell
eines seriengekoppelten signalgesteuerten Oszillators und Filters darstellt.
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