-
Diese
Erfindung betrifft eine Pigmentzusammensetzung, umfassend zusammen
ausgefällte
Gemische von Perylenpigmenten und polycyclischen aromatischen Verbindungen.
-
Perylenpigmente
sind bekannt. Zum Beispiel W. Herbst und K. Hunger, Industrial Organic
Pigments (New York; VCH Publishers, Inc., 1993), Seite 9 und 467–475; siehe
auch H. Zollinger, Color Chemistry (VCH Verlagsgesellschaft, 1973),
Seiten 227–228
und 297–298
und M. A. Perkins, „Pyridines
and Pyridones" in
The Chemistry of Synthetic Dyes and Pigments, hrsg. von H. A. Lubs
(Malabar, Florida: Robert E. Krieger Publishing Company, 1955),
Seite 481–482.
Perylenpigmente zeigen typischerweise hohe Farbstärke in Kombination
mit ausgezeichneter Lichtechtheit und Witterungsbeständigkeit.
Jedoch würden
verbesserte die Farbgebung betreffende Eigenschaften zusätzliche
technische und kommerzielle Vorteile bieten.
-
Es
wurde nun festgestellt, dass zusammen ausgefällte Gemische von Perylenpigmenten
mit bestimmten polycyclischen aromatischen Verbindungen, insbesondere
bestimmten Anthanthronen, eine gesteigerte Transparenz und Tiefe
bereitstellen, die bei den unbehandelten Perylenen nicht auftreten.
-
Obwohl
herkömmliche
Gemische mit dem polycyclischen aromatischen Pigment 4,8-Dibromanthanthron
(d. h. Pigment Red 168) zur Änderung
des Farbtons von Perylentetracarbonsäure-Pigmenten als nützlich beschrieben
worden sind (z. B. W. Herbst und K. Hunger Industrial Organic Pigments
(New York: VCH Publishers, Inc. 1993), Seite 511), wurden von zusammen
ausgefällten
Gemischen des hierin beschriebenen Typs bisher nicht berichtet.
-
US-A-4,141,881
offenbart ein physikalisches Gemisch von Pigmenten, die zur Färbung von
linearem Polyester in der Schmelze angewendet werden.
-
EP-A-42
816 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Pigmentzusammensetzungen
durch Nassmahlen eines Pigmentgemisches.
-
JP-A-61/000254
offenbart eine Fluorelastomerzusammensetzung, in die verschiedene
Pigmente eingebracht sind.
-
Diese
Erfindung betrifft eine Pigmentzusammensetzung, umfassend ein zusammen
ausgefälltes
Gemisch, umfassend
- (a) etwa 60 bis etwa 95
Gew.-% (bevorzugt 75 bis 90 Gew.-%) eines Perylenpigments der Formel
(I) wobei
R1 und R2 unabhängig C1-C6-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl,
C7-C16-Aralkyl oder
C6-C10-Aryl sind;
und
- (b) 5 bis 40 Gew.-% (bevorzugt 10 bis 25 Gew.-%) einer polycyclischen
aromatischen Verbindung, wobei die polycyclische aromatische Verbindung
ein Anthanthron der Formel (II) ist, wobei X1 und
X2 unabhängig
Wasserstoff, Halogen, C1-C6-Alkyl,
C1-C6-Alkoxy, C7-C16-Aralkyl oder C6-C10-Aryl sind.
-
Diese
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Pigmentzusammensetzungen,
umfassend
- (1) Anteigen mit Säure oder
Quellen mit Säure
eines Gemisches, umfassend
(a) 60 bis 95 Gew.-% (bevorzugt
75 bis 90 Gew.-%) eines Perylenpigments der Formel (I),
(b)
5 bis 40 Gew.-% (bevorzugt 10 bis 25 Gew.-%) einer polycyclischen
aromatischen Verbindung der Formel (II), und
(c) 5 bis 25 Gewichtsteile
(bevorzugt 9 bis 15 Gewichtsteile), bezogen auf die Gesamtheit der
Komponenten (a) und (b), einer starken Säure (bevorzugt konzentrierte
Schwefelsäure);
- (2) Tränken
des Gemisches aus Schritt (1) durch Zugeben des Gemisches zu 0,5
bis 100 Gewichtsteilen (bevorzugt 1,5 bis 5 Gewichtsteile), bezogen
auf ein Gewichtsteil des Gemisches, einer Flüssigkeit, in welcher das Pigment
im Wesentlichen unlöslich
ist (bevorzugt Wasser) (bevorzugt bei einer Temperatur von etwa
0 bis etwa 60°C),
wodurch die Pigmentzusammensetzung ausgefällt wird;
- (3) Isolieren der Pigmentzusammensetzung;
- (4) gegebenenfalls Aufbereiten der Pigmentzusammensetzung.
-
Geeignete
Perylenpigmente (a) schließen
jedes der bekannten Perylenpigmente innerhalb der Definition der
Formel (I) ein, jedoch sind bevorzugte Perylene symmetrische Verbindungen,
in denen R1 und R2 identisch
sind. Besonders bevorzugte Perylenpigmente sind solche, in denen
R1 und R2 identische
C1-C6-Alkylreste,
am meisten bevorzugt Methylgruppen (d. h. Colour Index Pigment Red
179), sind. Andere geeignete Perylenpigmente schließen solche
ein, in denen R1 und R2 Wasserstoff
(z. B. C.I. Pigment Violet 29), verschiedene araliphatische Reste
(z. B. C.I. Pigment Black 31 und 32) oder verschiedene Arylreste
(z. B. C.I. Pigment Red 123, 149, 178 und 190) sind. Zum Beispiel
W. Herbst und K. Hunger, Industrial Organic Pigments (New York: VCH
Publishers, Inc. 1993), Seiten 470–475.
-
Geeignete
polycyclische aromatische Verbindungen (b) sind Verbindungen der
Formel (II)
wobei X
1 und
X
2 unabhängig
Wasserstoff oder Halogen sind, insbesondere solche, in denen X
1 und X
2 das gleiche
Halogen, am stärksten
bevorzugt Brom (z. B. 4,8-Dibromanthanthron oder C.I. Pigment Red
168, früher auch
als Indanthrene Brilliant Orange RK bekannt) sind. Zum Beispiel
W. Herbst und K. Hunger, Industrial Organic Pigments (New York:
VCH Publishers, Inc., 1993), Seiten 509–511; siehe auch H. Zollinger,
Color Chemistry (VCH Verlagsgesellschaft, 1973), Seite 225 und M.
S. Whelen „Anthanthrones" in The Chemistry
of Synthetic Dyes and Pigments, hrsg. von H. A. Lubs (Malabar, Florida:
Robert E. Krieger Publishing Company, 1955), Seiten 444–446.
-
Wie
hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „C1-C6-Alkyl" auf
geradkettige oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispiele für C1-C6-Alkyl sind Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl,
Pentyl, Hexyl und die isomeren Formen davon. Der Begriff „C5-C7-Cycloalkyl" bezieht sich auf
cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für
C5-C7-Cycloalkyl
sind Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl. Der Begriff „C1-C16-Aralkyl" bezieht sich auf
C1-C6-Alkyl, das
mit C6-C10-Aryl
substituiert ist, so dass die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome 7
bis 16 beträgt.
Beispiele für C7-C16-Aralkyl sind Benzyl, Phenethyl und Naphthylmethyl.
Der Begriff „C6-C10-Aryl" bezieht sich auf
Phenyl und 1- oder 2-Naphthyl. Wie hierin verwendet, bezieht sich
der Begriff „Aryl" auch auf Arylreste,
die mit Alkyl, Alkoxy, Halogen, Hydroxy, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl,
Cyano, Nitro oder anderen bekannten Resten substituiert sind. Der
Begriff „C1-C6-Alkoxy" bezieht sich auf
geradkettige oder verzweigte Alkyloxyreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für
C1-C6-Alkoxy sind
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentyloxy, Hexyloxy und die isomeren
Formen davon. Beispiele für
geeignetes Halogen sind Fluor, Chlor, Brom und Iod.
-
Die
Pigmentzusammensetzungen der Erfindung werden hergestellt durch
zunächst
Anteigen mit Säure
oder Quellen mit Säure
eines Gemisches des Perylenpigments der Formel (I) und der polycyclischen
aromatischen Verbindung der Formel (II) in der bestimmten Menge
einer starken Säure,
bevorzugt einer Mineralsäure
wie konzentrierter (d. h. 96–98%ig)
Schwefelsäure,
Oleum, Chlorsulfonsäure
oder Gemischen davon. Der Begriff „Anteigen mit Säure" wird allgemein verwendet,
um sich auf ein Verfahren zu beziehen, in dem eine saure Lösung, die
das protonierte Pigment enthält,
gebildet wird, wohingegen der Begriff „Quellen mit Säure" sich allgemein auf
ein Verfahren bezieht, in dem eine Suspension des protonierten Pigments
gebildet wird. Das Verfahren von Schritt (1) schließt selbstverständlich die
gesamte Bandbreite vom vollständig
gelösten
bis zum nahezu vollständig
ungelösten
Pigment ein. Jedoch ist im Allgemeinen das im Wesentlichen vollständige Lösen in starker
Säure bevorzugt.
Die Menge der in Schritt (1) verwendeten starken Säure wird
so ausgewählt, dass
die Bildung einer sauren Lösung
oder Suspension innerhalb eines annehmbaren Zeitraums sichergestellt ist.
Obwohl Schritt (1) schneller ausgeführt werden kann, indem das
saure Gemisch (z. B. auf etwa 50°C)
erwärmt
wird, ist es im Allgemeinen bevorzugt, Temperaturen bei oder unter
35°C zu
verwenden, um die Zersetzung der Pigmentkomponenten zu minimieren.
Ungeachtet davon welche Variante in Schritt (1) verwendet wird,
wird das stark saure Gemisch dann in Schritt (2) ausgefällt (d.
h. „getränkt") durch Zugabe des
stark sauren Gemisches zu einer Flüssigkeit, in der das Pigment
im Wesentlichen unlöslich
ist, wodurch ein erfindungsgemäßes zusammen
ausgefälltes
Gemisch gebildet wird. Das Tränken
in Wasser ist bevorzugt, jedoch ist es auch möglich, niedere aliphatische
Alkohole (insbesondere Methanol) oder andere bekannte wassermischbare organische
Lösungsmittel,
bevorzugt in Gemischen mit Wasser, zu verwenden. Obwohl es auch
möglich
ist, das zum Tränken
verwendete Lösungsmittel
dem sauren Gemisch zuzugeben (z. B. U.S. Patent 3,265,699), wird
die vorliegende Erfindung bevorzugt durch Zugabe des sauren Gemischs
zu dem Lösungsmittel
ausgeführt
(vgl. U.S. Patent 4,100,162).
-
Die
Temperatur, bei der das Tränken
durchgeführt
wird, ist im Allgemeinen nicht entscheidend, obwohl die Temperatur
der zum Tränken
verwendeten Flüssigkeit üblicherweise
zwischen etwa 5°C
und etwa 65°C liegt.
Im Allgemeinen ergeben niedrigere Temperaturen Pigmente mit kleineren
Teilchengrößen. Da
jedoch auch die Zyklusdauer des Verfahrens (wegen der Fertigungskosten)
sehr wichtig ist, ist eine kürzere
Dauer des Tränkvorganges
bevorzugt.
-
Das
getränkte
Pigment wird dann in Schritt (3) unter Verwendung auf dem Fachgebiet
bekannter Verfahren wie Filtration isoliert und wird dann, wenn
gewünscht,
getrocknet. Andere auf dem Fachgebiet bekannte Gewinnungsverfahren
wie Zentrifugieren oder sogar einfaches Dekantieren sind ebenfalls
geeignet.
-
Die
resultierenden zusammen ausgefällten
Pigmentzusammensetzungen scheinen keine Feststofflösungen zu
sein (wie durch Röntgenkristallographie
bestimmt), sondern scheinen dagegen die Form von kristallinen oder
teilweise kristallinen Teilchen anzunehmen, die „Domänen" aus dem Perylenpigment und der polycyclischen
aromatischen Verbindung enthalten. Obwohl das Vorhandensein von
Feststofflösungsdomänen in geringen
Mengen nicht ausgeschlossen ist, sind die einzigartigen Eigenschaften
der erfindungsgemäßen Pigmentzusammensetzungen
nicht von solchen Domänen
abhängig.
-
Das
in Schritt (3) erhaltene Pigment kann in einem optionalen Schritt
(4) unter Verwendung auf dem Fachgebiet bekannter Verfahren wie
Lösungsmittelbehandlung
oder Mahlen in Kombination mit einer Lösungsmittelbehandlung aufbereitet
werden. Die endgültige
Teilchengröße des Pigments
kann durch Variieren des Nachbehandlungsverfahrens gesteuert werden.
Zum Beispiel können
die Pigmente durch Verringern der Teilchengröße transparenter oder durch
Erhöhen
der Teilchengröße opaker
gemacht werden. Geeignete Mahlverfahren schließen Trockenmahlverfahren wie
Sandmahlen, Kugelmahlen und dergleichen, mit Zusatzstoffen oder
ohne Zusatzstoffe, oder Nassmahlverfahren wie Kneten unter Zusatz
von Salz, Mahlen mit Kügelchen und
dergleichen in Wasser oder organischen Lösungsmitteln, mit Zusatzstoffen
oder ohne Zusatzstoffe, ein.
-
Die
Farbstärke
und Transparenz des Pigments kann auch durch Lösungsmittelbehandlung beeinflusst werden,
welche durch Erwärmen
einer Dispersion des Pigments, häufig
in Anwesenheit von Zusatzstoffen, in einem geeigneten Lösungsmittel
durchgeführt
wird. Geeignete Lösungsmittel
schließen
organische Lösungsmittel
wie Alkohole, Ester, Ketone und aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe
und Derivate davon und anorganische Lösungsmittel wie Wasser ein.
Geeignete Zusatzstoffe schließen
Zusammensetzungen ein, die das Ausflocken vermindern oder vermeiden,
die Stabilität
der Pigmentdispersion erhöhen
und die Beschichtungsviskosität
verringern, wie polymere Dispersionsmittel (oder Oberflächen aktive
Mittel). Zum Beispiel U.S. Patente 4,455,173; 4,758,665; 4,844,742;
4,895,948; und 4,895,949.
-
Nachdem
das Pigment isoliert und gegebenenfalls aufbereitet worden ist,
kann das Pigment mit einem oder mehreren auf dem Fachgebiet bekannten
Pigmentderivaten weiter gemischt werden (bevorzugt durch trockenes
Mischen).
-
Aufgrund
ihrer Lichtbeständigkeit
und ihrer Migrationseigenschaften sind die Pigmentzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung für
viele verschiedene Pigmentanwendungen geeignet. Zum Beispiel können erfindungsgemäß hergestellte
Pigmente als farbgebender Stoff (oder als einer von zwei oder mehreren farbgebenden
Stoffen) für
sehr lichtechte pigmentierte Systeme verwendet werden. Beispiele
schließen
pigmentierte Gemische mit anderen Materialien, pigmentierte Formulierungen,
Anstrichmittel, Drucktinte, gefärbtes
Papier oder gefärbte
makromolekulare Materialien ein. Der Ausdruck „Gemische mit anderen Materialien" wird so verstanden,
dass dieser zum Beispiel Gemische mit anorganischen weißen Pigmenten
wie Titandioxid (Rutil) oder Zement oder anderen anorganischen Pigmenten
einschließt.
Beispiele für
Pigmentformulierungen schließen
mit organischen Flüssigkeiten
gemischte Pasten oder Pasten und Dispersionen mit Wasser, Dispersionsmitteln
und, falls angemessen, mit Konservierungsstoffen ein. Beispiele
für Anstrichmittel,
in denen Pigmente diese Erfindung verwendet werden können, schließen zum
Beispiel physikalisch oder oxidativ trocknende Lacke, Einbrennemaillacke,
reaktive Anstrichmittel, Zweikomponentenfarben, Anstrichmittel auf
Lösungsmittel-
oder Wasserbasis, Emulsionsfarben für wasserfeste Beschichtungen
und Leimfarben ein. Drucktinten schließen solche ein, die für den Gebrauch
beim Papier-, Textil- und Weißblechdruck
bekannt sind. Geeignete makromolekulare Substanzen schließen solche
natürlichen
Ursprungs ein wie Kautschuk; solche, die durch chemische Modifikationen
erhalten werden, wie Acetylcellulose, Cellulosebutyrat oder Viskose;
oder solche, die synthetisch hergestellt werden, wie Polymere, Polyadditionsprodukte
und Polykondensate. Beispiele für synthetisch
hergestellte makromolekulare Substanzen schließen Kunststoffmaterialien wie
Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat und Polyvinylpropionat; Polyolefine
wie Polyethylen und Polypropylen; Polyamide mit hohem Molekulargewicht;
Polymere und Copolymere von Acrylaten, Methacrylaten, Acrylonitril,
Acrylamid, Butadien oder Styrol; Polyurethane; und Polycarbonate
ein. Die Materialien, die mit den Pigmentzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung pigmentiert sind, können
jede gewünschte
Gestalt oder Form haben.
-
Die
erfindungsgemäß hergestellten
Pigmente sind hoch wasserbeständig, ölbeständig, säurebeständig, kalkresistent,
laugenbeständig,
lösungsmittelbeständig, beständig gegenüber Überlackieren,
beständig gegenüber Übersprühen, beständig gegenüber Sublimation,
hitzebeständig
und beständig
gegenüber
Vulkanisieren, ergeben dennoch eine gute Farbausbeute und sind leicht
dispergierbar.
-
Die
folgenden Beispiele veranschaulichen ferner Details zur Herstellung
der Zusammensetzungen dieser Erfindung. Die Erfindung, die in der
vorstehenden Beschreibung dargelegt wird, soll durch diese Beispiele
weder im Wesen noch im Umfang eingeschränkt werden. Ein Fachmann wird
leicht erkennen, dass bekannte Variationen der Bedingungen und Vorgänge der
folgenden präparativen
Verfahren verwendet werden können,
um diese Zusammensetzungen herzustellen. Soweit nicht anders angegeben,
verstehen sich alle Temperaturen in Grad Celsius und alle Prozentsätze in Gewichtsprozenten.
-
BEISPIELE
-
Die
Farbeigenschaften wurden unter Verwendung eines Wasser-Basislack/Lösungsmittel-Klarlack-Anstrichsystems
bewertet. Wässrige
Dispersionen wurden unter Verwendung eines Gemisches aus 12,4% AROLON® 559-G4-70
Acrylharz (Reichhold Chemicals, Inc., Research Triangle Park North
Carolina), 3,2% SOLSPERSE® 27000 Hyperdispersionsmittel
(Zeneca, Inc., Wilmington, Delaware), 1,6% 2-Amino-2-methyl-1-propanol
(Angus Chemical, Buffalo Grove, Illinois) und 18% Pigment hergestellt,
wobei sich ein Pigment-zu-Bindemittel-Verhältnis
von 18:12 und ein Gesamtfeststoffgehalt von 30% ergab. Das Pigment-zu-Bindemittel-Verhältnis wurde
dann auf 10:40 mit zusätzlichem
AROLON® 559-G4-70
Acrylharz (Gesamtmenge 26%) und 25% CYMEL® 325
Melamin/Formaldehydharz (Cytec Industries, West Patterson, New Jersey)
verringert, wobei sich ein Gesamtfeststoffgehalt von 50% ergab.
Grundfarbton- und Transparenz-Messungen wurden durchgeführt, indem
Filme verwendet wurden, bei denen eine Nassfilmstärke von
76 μm beziehungsweise
38 μm aufgetragen
wurde und die bei Raumtemperatur fünfzehn Minuten und bei 100°C fünf Minuten
stehen gelassen wurden. Klarlacke, die ein Gemisch aus 80% AROPLAZ® 1453-X-50 Alkydharz (Reichhold
Chemicals) und 20% CYMEL® 325 Melamin/Formaldehydharz
bei einem Gesamtfeststoffgehalt von 57% enthielten, wurden dann über den
Basislack bei einer Nassfilmstärke
von 76 μm
aufgetragen, wobei fünfzehn
Minuten bei Raumtemperatur und fünf
Minuten bei 121°C
stehen gelassen wurde.
-
Anstrichmittel
in Farbuntertönen
wurden aus den vorstehend beschrieben wässrigen Dispersionen, die ein
verringertes Pigment-zu-Bindemittel-Verhältnis von 10:40 aufwiesen,
durch Zugabe von zusätzlichem AROLON® 559-G4-70
Acrylharz, CYMEL® 325 Melamin/Formaldehydharz
und 35% TINT-AYD® CW-5003 weiße Dispersion
(Daniel Products Company, Jersey City, New Jersey) hergestellt,
wobei sich ein Pigment-zu-Bindemittelverhältnis von
1:1,1 bei einem Gesamtfeststoffgehalt von 55% und einem TiO2-zu-Pigmentverhältnis von
90:10 ergab. Farbmessungen wurden durchgeführt, indem Filme verwendet
wurden, bei denen eine Nassfilmstärke von 38 μm aufgetragen wurde und die
bei Raumtemperatur fünfzehn
Minuten und bei 100°C
fünf Minuten
stehen gelassen wurden. Klarlacke wurden aufgetragen und wie vorstehend
beschrieben gebrannt.
-
Metallische
Anstrichmittel wurden aus der vorstehend beschriebenen Dispersion
mit einem Pigment-zu-Bindemittelverhältnis von 18:12 hergestellt
unter Verwendung eines Wasserdispergierbaren Aluminiumpigments (erhältlich als
HYDRO PASTE® 8726
von Silberline Manufacturing Co., Inc., Tamaqua, Pennsylvania),
AROLON® 559-G4-70
Acrylharz und CYMEL® 325 Melamin/Formaldehydharz
in Mengen, die ein Pigment-zu-Bindemittelverhältnis von
1:2, ein Aluminium-zu-Pigmentverhältnis von 20:80 und einen Gesamtfeststoffgehalt
von 43% lieferten. Farbmessungen wurden durchgeführt, indem Filme verwendet
wurden, bei denen eine Nassfilmstärke von 38 μm aufgetragen wurde und die
wie vorstehend beschrieben gebrannt wurden. Dann wurden Klarlacke
aufgetragen und wie vorstehend beschrieben gebrannt.
-
Unterschiede
in der Tönung
und Farbsättigung
des Grundfarbtons, des Unterfarbtons und des metallischen Anstrichmittels
wurden unter Verwendung eines CS-5 Chroma Sensors (Datacolor International,
Lawrenceville, New Jersey) gemessen.
-
Beispiel 1
-
Beispiel 1 veranschaulicht
die Herstellung einer erfindungsgemäßen Pigmentzusammensetzung,
die 80 Gew.-% eines Perylenpigments und 20 Gew.-% eines Anthanthronpigments
enthält.
-
Zu
604 g etwa 99%iger Schwefelsäure
(hergestellt aus einem Gemisch aus 551 g im Handel erhältlicher
98%iger Schwefelsäure
und 100 g 20%igem Oleum) wurden bei 25–30°C 8 g 4,8-Dibromanthanthron (C.I. Pigment Red
168; erhältlich
als Brillant Orange RK von der Cassella AG, Frankfurt, Deutschland)
gefolgt von 32 g N,N-Dimethylperylendiimid (C.I. Pigment Red 179;
hergestellt wie in U.S. Patent 3,331,847 beschrieben) zugegeben.
Das Gemisch wurde bei 25–30°C 17 bis
18 Stunden gerührt,
wurde dann in einen Liter Wasser bei 5–10°C gegossen, wobei die Temperatur
durch wiederholte Zugabe von Eis auf 5–10°C gehalten wurde. Das Gemisch
wurde auf 90°C
erwärmt,
dann wurde es eine Stunde bei 90–95°C gehalten. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen, in 800 ml
Wasser bei einem pH-Wert von 5,0–6,0 erneut aufgeschlämmt und
auf 80°C
erwärmt.
Die Aufschlämmung
wurde fünf
Minuten bei 80°C mit
einem Dispersionsgemisch, enthaltend 1,6 g SOLSPERSE® 24000
(erhältlich
von Zeneca, Inc., Wilmington, Delaware), 0,5 g eines nichtionischen
oberflächenaktiven
Mittels mit einem HLB-Wert von 14 bis 15, 0,6 g Eisessig und 5,0
g Wasser, und dann zusätzliche
fünfzehn
Minuten bei 80–85°C mit einem
Gemisch aus 3,2 g einer 50%igen wässrigen Lösung des Acetatsalzes von Dehydroabietylamin
und 10 ml Wasser rasch gerührt. Das
so erhaltene Gemisch wurde auf einen pH-Wert von etwa 8,0–8,5 eingestellt
und bei 80–85°C zwei Stunden
gerührt.
Die feste Komponente wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser
gewaschen und in einem Ofen bei 60°C getrocknet, um 41,8 g einer
Pigmentzusammensetzung zu ergeben, die eine transparente tiefrote
Farbe zeigte. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiel 2
-
Beispiel 2 veranschaulicht
die Herstellung einer Pigmentzusammensetzung, die 75 Gew.-% Perylenpigment und
25 Gew.-% eines Anthanthronpigments enthält.
-
Zu
99%iger Schwefelsäure
(hergestellt aus einem Gemisch von 1269 g im Handel erhältlicher
98%iger Schwefelsäure
und 231 g 20%igem Oleum) wurden bei 25–30°C 25 g 4,8-Dibromanthanthron gefolgt von 75 g N,N-Dimethylperylendiimid
zugegeben. Das Gemisch wurde bei 25–30°C 17 bis 18 Stunden gerührt, wurde dann
in 2,5 Liter Wasser bei 5–10°C gegossen,
wobei die Temperatur durch wiederholte Zugabe von Eis auf 5–10°C gehalten
wurde. Der resultierende Niederschlag wurde auf 80°C erwärmt, dann
wurde es für
eine Stunde bei 80–90°C gehalten.
Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen, in zwei Litern Wasser bei einem pH-Wert von
8–9 erneut
aufgeschlämmt
und auf 50°C
erwärmt.
Die Aufschlämmung
wurde fünfzehn
Minuten mit einem Emulsionsgemisch, das 30 g Erdöldestillat, 1,0 g eines anionischen
oberflächenaktiven
Mittels vom Sulfosuccinattyp und 100 g Wasser enthielt, rasch gerührt. Der pH-Wert
wurde mit verdünnter
wässriger
Schwefelsäure
auf etwa 3,0–3,5
eingestellt und es wurde bei 50°C vier
Stunden gerührt.
Ein Gemisch aus 16 g einer 50%igen wässrigen Lösung des Acetatsalzes von Dehydroabietylamin
und 100 ml Wasser wurde zugegeben, und das so erhaltene Gemisch
wurde bei etwa 50°C
fünfzehn
Minuten gerührt.
Nachdem der pH-Wert auf etwa 8,5–9,5 eingestellt worden war,
wurde das Gemisch bei etwa 50°C
eine Stunde gerührt.
Die feste Komponente wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser
gewaschen, bei 60°C
getrocknet, zerrieben und durch ein 80 mesh Sieb gesiebt, um 106,5
g einer Pigmentzusammensetzung zu ergeben, die eine tiefrote Farbe
zeigte. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiel 3 (Vergleich)
-
Beispiel 3 veranschaulicht
die Herstellung eines Vergleichsperylenpigments, das kein Anthanthronpigment enthält. Das
resultierende Pigment wurde als Standard für die Pigmente der Beispiele
1 und 2 (siehe Tabelle 1) und als direkter Vergleich für die Beispiele
4 bis 6 (siehe Tabelle 2) verwendet.
-
Zu
440 g im Handel erhältlicher
98%iger Schwefelsäure
wurden 40 g N,N-Dimethylperylendiimid
zugegeben. Das Gemisch wurde auf 40°C erwärmt, bei 40–45°C vier Stunden gehalten, bei
Raumtemperatur 12 bis 14 Stunden gerührt und dann in 800 ml Wasser
bei 5–10°C gegossen,
wobei die Temperatur durch wiederholte Zugabe von Eis bei 5–10°C gehalten
wurde. Das Gemisch wurde dann etwa 30 Minuten bei 5–15°C gerührt, auf
60°C erwärmt und
für weitere
30 Minuten gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und in 400 ml Wasser bei einem pH-Wert von
6,5–7,5
erneut aufgeschlämmt.
Die Aufschlämmung
wurde bei Raumtemperatur fünfzehn
Minuten mit einem Emulsionsgemisch, das 12,0 g Erdöldestillat,
0,4 g eines anionischen oberflächenaktiven
Mittels vom Sulfosuccinattyp und 40 g Wasser enthielt, rasch gerührt und
dann bei 110°C
zwei Stunden im Autoklaven behandelt. Das im Autoklaven behandelte
Gemisch wurde in 800 ml Wasser bei einem pH-Wert von 4–5 gegossen.
Ein Gemisch aus 6,4 g einer 50%igen wässrigen Lösung des Acetatsalzes von Dehydroabietylamin
und 20 ml Wasser wurde zugegeben, und das so erhaltene Gemisch wurde
bei 80°C
fünfzehn
Minuten gerührt.
Nachdem der pH-Wert auf etwa 8,5–9,0 eingestellt worden war,
wurde das Gemisch bei 80–85°C eine Stunde
gerührt
und dann auf eine Temperatur von weniger als 70°C durch die Zugabe von Wasser
gekühlt.
Die feste Komponente wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser
gewaschen und bei 60°C
getrocknet, um 40,3 g eines Pigments zu ergeben, das minderwertige
Farbeigenschaften verglichen mit den erfindungsgemäß hergestellten
Pigmentzusammensetzungen zeigte.
-
-
Beispiele 4 bis 6
-
Die
Beispiele 4 bis 6 der Erfindung wurden gemäß dem Verfahren von Vergleichsbeispiel
3 durchgeführt
mit Ausnahme, dass die Gemische aus N,N-Dimethylperylendiimid und
4,8-Dibromanthanthron
in den in Tabelle 2 gezeigten Mengen verwendet wurden. Die Testergebnisse
(bezogen auf das Vergleichspigment von Beispiel 3) sind ebenfalls
in Tabelle 2 gezeigt.
-
Beispiel 7 (Vergleich)
-
Beispiel 7 veranschaulicht
die Herstellung einer trocken-gemischten Vergleichszusammensetzung,
die 90 Gew.-% eines Perylenpigments und 10 Gew.-% eines Anthanthronpigments
enthält.
-
Das
Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass
4,8-Dibromanthanthron
anstelle von N,N-Dimethylperylendiimid verwendet wurde. Eine 1,8
g-Portion des resultierenden
orangefarbenen Pigments wurde mit 16,2 g Perylenpigment aus Vergleichsbeispiel
3 trocken gemischt. Das resultierende trockene Gemisch zeigte verglichen
mit den erfindungsgemäß hergestellten
Pigmentzusammensetzungen der Beispiele 4 bis 6 minderwertige Farbeigenschaften.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
Beispiel 8 (Referenzbeispiel)
-
Beispiel 8 veranschaulicht
die Herstellung einer erfindungsgemäßen Pigmentzusammensetzung,
die 90 Gew.-% eines Perylenpigments und 10 Gew.-% eines Chinacridonpigments
enthält.
-
Zu
440 g im Handel erhältlicher
98%iger Schwefelsäure
wurden 36 g N,N-Dimethylperylendiimid
zugegeben. Das Gemisch wurde auf 40°C erwärmt, bei 40–45°C vier Stunden gehalten und
bei Raumtemperatur 12 bis 14 Stunden gerührt. Zu diesem Gemisch wurden
4 g rohes Dichlorchinacridon zugegeben, das gemäß dem in U.S. Patent 3,257,405
beschriebenen Verfahren hergestellt wurde. Das resultierende Gemisch
wurde bei Raumtemperatur eine Stunde gerührt und wurde dann in 900 ml
Wasser bei 5–10°C gegossen,
wobei die Temperatur durch regelmäßige Zugabe von Eis beigehalten
wurde. Das Gemisch wurde dann etwa 30 Minuten bei 5–10°C gerührt, auf
60°C erwärmt und
weitere 30 Minuten gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und in 450 ml Wasser bei einem pH-Wert von
6,5–7,5
erneut aufgeschlämmt.
Die Aufschlämmung
wurde bei Raumtemperatur fünfzehn
Minuten mit einem Emulsionsgemisch, das 12,0 g Erdöldestillat,
0,4 g eines anionischen oberflächenaktiven
Mittels vom Sulfosuccinattyp und 20 g Wasser enthielt, rasch gerührt und
dann bei 110–115°C zwei Stunden
im Autoklaven behandelt. Das im Autoklaven behandelte Gemisch wurde
in 800 ml Wasser bei einem pH-Wert von unter 6 gegossen. Ein Gemisch
aus 4,8 g einer 50%igen wässrigen
Lösung
des Acetatsalzes von Dehydroabietylamin und 20 ml Wasser wurde zugegeben,
und das so erhaltene Gemisch wurde bei 80–85°C fünfzehn Minuten gerührt. Nachdem
der pH-Wert auf etwa 9–9,5
eingestellt worden war, wurde das Gemisch bei 80–85°C weitere fünfzehn Minuten gerührt und
dann auf eine Temperatur von weniger als 70°C durch die Zugabe von Wasser
gekühlt. Die
feste Komponente wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen
und bei 60°C
getrocknet, um ein tiefrotes Pigment zu ergeben. Die Testergebnisse
sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
Beispiel 9 (Referenzbeispiel)
-
Beispiel 9 veranschaulicht
die Herstellung einer erfindungsgemäßen Pigmentzusammensetzung,
die 90 Gew.-% eines Perylenpigments und 10 Gew.-% eines Flavanthronpigments
enthält.
-
Zu
500 g im Handel erhältlicher
98%iger Schwefelsäure
wurden 5 g Flavanthron (erhältlich
als C.I. Vat Yellow von Aceto Chemicals) und 45 g N,N-Dimethylperylendiimid
zugegeben. Das Gemisch wurde auf 40°C erwärmt, bei 40–45°C vier Stunden gehalten, bei
Raumtemperatur 12–14
Stunden gerührt
und dann tropfenweise zu einem Liter Wasser bei 5–10°C zugegeben,
wobei die Temperatur durch wiederholte Zugabe von Eis beibehalten
wurde. Das Gemisch wurde dann 30 Minuten bei 5–10°C gerührt, auf 60°C erwärmt und weitere 30 Minuten
gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und in zwei gleiche Portionen aufgeteilt, von
der jede in 500 ml Wasser erneut aufgeschlämmt wurde.
- (A)
Eine Portion der so erhaltenen Aufschlämmung wurde auf einen pH-Wert
von 11,0–11,5
eingestellt, auf 45°C
erwärmt,
und bei 45–50°C zwei Stunden
mit einem Emulsionsgemisch, das 7,5 g Erdöldestillat, 0,1 g eines anionischen
oberflächenaktiven
Mittels vom Sulfosuccinattyp und 10 g Wasser enthielt, gerührt. Nachdem
der pH-Wert auf 4,0–5,0
eingestellt worden war, wurde ein Gemisch aus 4,0 g einer 50%igen wässrigen
Lösung
des Acetatsalzes von Dehydroabietylamin und 10 ml Wasser zugegeben,
und das so erhaltene Gemisch wurde bei 45–50°C dreißig Minuten gerührt. Nachdem
der pH-Wert auf 8,5–9,0
eingestellt worden war, wurde das Gemisch bei 45–50°C weitere fünfzehn Minuten gerührt. Die
feste Komponente wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen
und bei 60°C
getrocknet, um 24,4 g eines gelblich roten Pigments zu ergeben.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
- (B) Die zweite Portion der vorstehend beschriebenen Aufschlämmung wurde
auf einen pH-Wert
von 11,5–12,0
eingestellt, wonach 25 g einer im Handel erhältlichen Natriumhypochlorit-Lösung zugegeben wurde.
Das so erhaltenen Gemisch wurde bei 90°C eine Stunde gerührt, dann
auf 45°C
gekühlt
und bei 45–50°C zwei Stunden
mit einem Emulsionsgemisch, das 7,5 g Erdöldestillat, 0,1 g eines anionischen
oberflächenaktiven
Mittels vom Sulfosuccinattyp und 10 g Wasser enthielt, gerührt. Nachdem
der pH-Wert auf 4,0–5,0
eingestellt worden war, wurde ein Gemisch aus 4,0 g einer 50%igen
wässrigen
Lösung
des Acetatsalzes von Dehydroabietylamin und 10 ml Wasser zugegeben,
und das so erhaltene Gemisch wurde bei 45–50°C dreißig Minuten gerührt. Nachdem
der pH-Wert auf etwa 8,5–9,0
eingestellt worden war, wurde das Gemisch bei 45–50°C fünfzehn Minuten gerührt. Die
feste Komponente wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen
und bei 60°C
getrocknet, um 22,8 g eines gelblich roten Pigments zu ergeben. Die
Testergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
-