DE69736289T2 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

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DE69736289T2
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armature
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yoke
magnetic
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DE1997636289
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Javier Humanes de Madrid Gómez
Jorge 28500 Arganda del Rey Bonilla
Gema Cózar
Jaime Fernández
Pedro J. Riquelme
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GE Power Controls Iberica SL
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
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Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein Relais und insbesondere elektromagnetische Relais mit Kippankern.
  • Eine funktionale Steuerung elektrischer Schaltkreise wird gewöhnlich mit automatischen Einrichtungen verschiedener Art erzielt, zu denen Relais gehören, mit denen es möglich ist, eine Vielzahl von Betriebsfunktionen im automatischen oder halbautomatischen Betrieb einzuführen. Elektromagnetische Auslöserelais arbeiten in der Weise, dass mit ihnen Schaltkreise im Falle eines Fehlers, z.B. eines störfallbedingten Stromkriechens, automatisch geöffnet werden, um eine Beschädigung anderer angeschlossener Vorrichtungen zu verhindern, wenn die Schaltkreise wirksam bleiben.
  • Relais, die Kippanker verwenden, sind z.B. aus der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung Nr. 643410 bekannt. Wie dort dargestellt, ist ein derartiges Relais mit einer Gehäuseabdeckung umgeben, die an der Oberseite eine Öffnung aufweist, durch die ein Betätigungszapfen eingeführt ist. Das Relais weist einen Magnetkern auf, der durch eine Spule gebildet ist, die um einen Spulenkern konzentrisch zu einem Elektromagnetkern gewickelt ist. Der Kern ist durch einen der zwei Arme eines U-förmigen Elektromagnetjochs mit einem Permanentmagneten, der mit der Unterseite des Jochs verbunden ist, gebildet. Ein Anker ist kippbar über dem Magnetjoch montiert, so dass er um die Ankerachse schwenkt, die integral an ihm angeschweißt ist. Der Permanentmagnet erzeugt einen magnetischen Kreis, der den Anker an dem U-förmigen Elektromagnetjoch hält. Wenn der Elektromagnet durch einen durch die Spule fließenden Strom aktiviert wird, ruft er einen entgegenwirkenden magnetischen Kreis hervor, der die Wirkung des Permanentmagneten aufhebt, so dass auf diese Weise dem Anker ermöglicht wird, durch die Wirkung einer Feder von dem U-förmigen Elektromagnetjoch weg zu kippen. Wenn das Relais einmal deaktiviert ist und der Strom nicht mehr fließt, wird ein Zapfen betätigt, um den Anker erneut zu schließen, indem dieser in Kontakt mit dem Elektromagneten gedrückt wird.
  • Da der Permanentmagnet an dem unteren Mittelarm des Magnetjochs befestigt ist und außerhalb des Jochs liegt, bedeutet es, dass ein dazwischen liegender Luftspalt vorhanden ist, durch den ein Teil des Magnetflusses des Magneten verloren geht, was die Verwendung eines Hochleistungsmagneten notwendig macht. Es sind häufig Hochleistungsmagnete in der Größenordnung von 100 μVA erforderlich, um die notwendige Magnetkraft zu erzielen, die erforderlich ist, um den Anker gegen die Wirkung der in die entgegengesetzte Richtung wirkenden Feder zu halten.
  • FR 2 410 353 A1 veranschaulicht ein weiteres Relais mit einem Kippanker.
  • Die Gegenwart von Fremdpartikeln in Kleinrelais ist eine der Hauptursachen für Relaisfehlfunktionen. Deshalb haben Entwickler bei Kippankerrelais versucht, die Reibungen, die an den Oberflächen der Polkontaktoberflächen hervorgerufen werden, zu minimieren, um die Verunreinigung in dem Relais durch Reduktion der Menge von auf den Abrieb zurückzuführenden Fremdstoffen zu vermindern und auf diese Weise die Lebensdauer des Relais zu verlängern. Es ist fer ner entscheidend, während des Zusammenbaus von Relais, Kontaminationsstoffe in der Luft an einem Eindringen zu hindern. Wenn jedoch bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau des Relais das Relais für die Montage der Abdeckung und des Betätigungszapfens nach oben gerichtet wird, können Schmutz und Fremdpartikel in das Relais eindringen. Neben dem Ziel, die Lebensdauer des Relais zu verlängern, berücksichtigen die Konstrukteure auch andere Faktoren, wie z.B. das Auffinden von Wegen, um Materialkosten zu reduzieren sowie die Montage zu vereinfachen, um die Personal- und Produktionskosten zu verringern.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die vorgenannten Probleme zu überwinden sowie ein verbessertes elektromagnetisches Relais zu schaffen, das kostengünstiger und einfach zusammenzubauen ist und das im Betrieb die Wirkung des Permanentmagneten effektiver nutzt.
  • Demgemäß ist durch die vorliegende Erfindung ein elektromagnetisches Relais geschaffen, das aufweist:
    ein Gehäuse, das das Relais beinhaltet;
    einen Permanentmagneten, der ein Magnetfeld liefert;
    ein Magnetjoch, das mit dem Permanentmagneten zur Vervollständigung des Magnetflussweges verbunden ist, wobei das Magnetjoch einen ersten und einen zweiten Arm aufweist;
    eine Relaiswicklung, die um den zweiten Arm des Magnetjochs herum gewickelt ist;
    ein Ankerteil, das über dem Magnetjoch montiert ist, wobei der Anker in Abhängigkeit von dem Magnetfeld betätigt wird und über dem ersten Arm des Magnetjochs schwenkt;
    eine Stützeinrichtung, die an dem ersten Arm des Magnetjochs montiert ist und eine Auflage für das Ankerteil bereitstellt;
    eine Feder, die an einer äußeren Seite des ersten Armes des Magnetjochs montiert ist und ein erstes Ende sowie ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende mit der Stützeinrichtung verbunden ist und das zweite Ende mit dem Anker verbunden ist, um eine gegen den Anker wirkende Federkraft bereitzustellen; dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner aufweist:
    eine Rückstelleinrichtung zur Rückstellung des Relais;
    wobei der Anker durch Kippen um den ersten Arm schwenkt und die Stützeinrichtung eine Klemme mit einer Anzahl seitlicher vorspringender Arme zur Befestigung der Klemme an dem ersten Arm des Magnetjochs und ein schräg verlaufendes Stützmittel zur Schaffung einer Auflage für den Anker in einer Kippstellung des Ankers aufweist.
  • Um der Aufgabe und anderen Aufgaben, die sich hier nachfolgend erschließen, nachzukommen, liegt ein Merkmal der Erfindung in einem elektromagnetischen Relais mit einem Permanentmagneten, der in einem inneren Raum des U-förmigen Joch eingebaut und, insbesondere durch Anlöten an einen Arm des U-förmigen Jochteils in einer Position in der Nähe und parallel zu dem unteren Mittelarm der U-Form, mit einem Arm des Jochs verbunden ist.
  • Ein weiteres neues Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein elektromagnetisches Relais mit einer mechanischen Kontaktfläche, die von der magnetischen Kontaktfläche getrennt ist, um den Polflächenverschleiß aufgrund der Reibung zu mindern. Die obere Fläche des freien Arms des Magnetjochs ist mechanisch in eine zentrale Polfläche und zwei seitliche Flächen aufgeteilt. Der Anker ist kippbar über dem Magnetjoch befestigt und schwenkt über den beiden seitlichen Flächen, wodurch er die Flussleitung auf die zentrale Fläche und die mechanische Reibung auf die seitlichen Flächen richtet. Eine neuartige Stützklemme mit geneigten vorspringenden Schultern ist an dem freien Arm des Magnetjochs befestigt, um die von dem Anker herrührende Beanspruchung beim Wiedereinschalten teilweise zu verringern, und stellt eine Stütze für den Anker bereit. Die vorliegende Erfindung reduziert weiterhin Material- und Montagekosten, wobei die Ankerflächen durch eine asymmetrische Form leicht identifizierbar sind, so dass folglich nur einer Seite oberflächenbehandelt werden muss und was dem Montagepersonal hilft, die behandelte Seite leicht zu identifizieren.
  • Ein weiteres neues Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein mechanischer Dämpfer in der Form eines dünnen Blechs, das über dem Anker montiert ist, um die Belastung, die mit dem Wiedereinschalten der Schaltung verbunden ist, von den Polkontaktflächen weg zu führen.
  • Ein noch weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Klappe, die zur externen Montage des Betätigungszapfens dient und somit die Gefahr, dass Fremdpartikel während der Montage in das Relais eindringen, stark reduziert.
  • Die Klappeneinrichtung mit einer obenan vorgesehenen Öffnung zur Einführung des Zapfens schnappt in eine Vertiefung auf der Abdeckung des Relais ein und ermöglicht eine Installation des Zapfens nach dem Einbau der Abdeckung des Relaisgehäuses.
  • Die neuen Merkmale, die als kennzeichnend für die Erfindung betrachtet werden, sind in den beigefügten Ansprüchen angegeben. Die Erfindung selbst gemeinsam mit weiteren Aufgaben und ihren Vorteilen wird am besten aus der folgenden Beschreibung verstanden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
  • Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen gleiche Elemente in den verschiedenen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • 1 zeigt eine Explosionssicht der Baugruppe des Relais gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2A zeigt eine perspektivische Ansicht und 2B und 2C zeigen zwei Seitenansichten des Magnetjochs des Relais nach 1.
  • 3A und 3B zeigen perspektivische Ansichten, die mögliche Ausführungsformen des Jochs darstellen, das eine Öffnung oder Ausnehmung in dem unteren Zentralarm der U-Form aufweist.
  • 4A zeigt eine perspektivische Ansicht der Klemmvorrichtung, und 4B und 4C zeigen die verschiedenen Ansichtarten der Klemmvorrichtung.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht, die den Anker veranschaulicht, wie er in Bezug auf das Magnetjoch positioniert ist.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht, die die Deckelklappe und ihre Schnappverschlusslage bezüglich der Gehäuseabdeckung des Relais veranschaulicht.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht des U-förmigen Jochs und eines Permanentmagneten nach dem Stand der Technik.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht des Relais in seinem entregten Zustand.
  • 9 zeigt eine Seitenansicht des Relais in seinem erregten Zustand.
  • 10 zeigt eine Seitenansicht des Relais gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem neuartigen Dämpfersystem unter Veranschaulichung des Relais in seinem entregten Zustand.
  • 11A zeigt eine perspektivische Ansicht der Klappenabdeckung. 11B zeigt eine Draufsicht, die die Positionierung des Ankers bezüglich der Klappenabdeckung veranschaulicht.
  • 12A, 12B und 12C zeigen Seitenansichten, die veranschaulichen, wie die Dämpfereinrichtung funktioniert.
  • 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des Relais gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die ein Relais zeigt, das eine Gehäuseabdeckung 1 aufweist, die durch eine Schnappverschlussbasis 2 verschlossen wird. Wie zu ersehen, weist der Magnetkreis des Relais ein U-förmiges Joch 15 aus einem weichmagnetischen Material auf, an dem ein Permanentmagnet 18 angebracht ist (in 1 nicht gezeigt). Ein Arm 15b des Jochs ist von einem Spulenkörper 11 umgeben, um den eine Wicklungsspule gewickelt ist und der einen Spulenkern 10 bildet. Der andere Arm des Jochs, der freie Arm 15a, verläuft durch eine Öffnung 16 in einer Stützunterlage 9, so dass die Unterseite des Magnetjochs in der Stützunterlage 9 eingeschlossen ist. In der oberen Fläche des Arms 15a sind mechanisch zwei Kerben eingekerbt, die die obere Polfläche des freien Arms in eine zentrale Polfläche und zwei Schulter- oder Seitenflächen unterteilt. Ein Anker 6 ist direkt über dem Magnetjoch befestigt und schwenkt durch Kippen um die beiden Schulterflächen des freien Arms 15a des Magnetjochs. Sowohl der Anker 6 als auch das Joch 15 sind aus einem „weichmagnetischen" Material hergestellt.
  • Die Geometrie des Ankers 6 bietet sich selbst für einen weiteren Vorteil der Erfindung an. Es hat sich als wirtschaftlich erwiesen, lediglich eine Seite des Ankers einer Oberflächenbehandlung zu unterziehen oder mit einer qualitativeren Behandlung zu versehen, und zwar die Seite, die dem Magnetkern gegenüber liegt und ihn berührt. In dieser ersten Ausführungsform hat der Anker eine asymmetrische Form, um den Montagearbeitern eine schnelle und fast automatische Identifikation der behandelten Seite zu ermöglichen. Die Erfindung sollte jedoch nicht auf diese Bauart beschränkt sein. Alternativ kann der Anker zur Markierung seiner Seiten Unterscheidungsmerkmale aufweisen, um den Montagearbeitern zu ermöglichen, seine Seiten schnell und automatisch zu identifizieren, damit sie den Anker korrekt in das Relais einbauen.
  • In der ersten Ausführungsform ist der Anker 6 durch eine asymmetrische paddel- oder schafelförmige Blechplatte mit einem breiten Ende sowie einem schmalen Ende gebildet, wobei das breite Ende die zwei seitlichen Schultern des Jochs überdeckt, während das schmale Ende den Spulenkern 10 überlappt, wenn der Magnetkreis deaktiviert ist. (Siehe 5, die den Anker veranschaulicht, wie er bezüglich des Magnetjochs positioniert ist.) Wenn der Magnetkreis durch Zuführung von Strom zu der Wicklung aktiviert wird, kippt der Anker unter der Spannkraft der Feder 8, wobei ein Ende der Feder 8 an einem vorspringenden Arm an dem breiten Ende des Ankers 6 eingehängt ist, während das andere Ende der Feder 8 an einer Klemmvorrichtung 7 eingehängt ist, die an dem freien Arm 15a des Magnetjochs befestigt ist. Die Feder 8 neigt dazu, den Anker 6 in die Richtung der Öffnung oder Trennung von dem Arm 15b zu kippen.
  • 2A, 2B und 2C zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht und zwei Seitenansichten des Magnetjochs 15. Ein Permanentmagnet 18 ist zwischen den zwei Armen des Jochs platziert sowie an dem schmäleren Arm 15b angelötet und bildet den Kern des Magnetkerns. Der Teil des Jochs unterhalb des Magneten wird als magnetischer Nebenschluss oder Shunt bezeichnet. Der Permanentmagnet 18 ruft eine Zirkulation des Magnetflusses in dem Pfad hervor, der sowohl durch das Joch 15 als auch den Anker 6 gebildet ist, wie in 2B dargestellt, so dass, wenn der Anker auf dem Arm 15b ruht, die magnetische Wirkung den Anker 6 gegen die Kraft der Feder 8 in Stellung hält.
  • 2A und 2C zeigen auch zwei Kerben an der oberen Fläche des freien Arms 15a, die die Polflächen in eine größere zentrale Polfläche und zwei kleinere seitliche Schulterflächen unterteilen. Während Wiedereinschaltzyklen des Relais wird eine ziemlich große Druckeinwirkung herbeigeführt und durch die Polflächen des Jochs 15 sowie den Anker 6 aufgenommen. Eine derartige Beanspruchung bei Wiedereinschaltung wird durch eine Klemmvorrichtung 7, die als Nächstes erläutert wird, wesentlich verringert.
  • 3A und 3B zeigen zwei mögliche Ausführungsformen des Magnetjochs 15 mit einer Öffnung oder Ausnehmung in dem unteren Zentralarm 15c der U-Form. Die Öffnung 15' kann in Form eines Bohrloches, wie in 3A, oder durch eine Anzahl von Kerben, wie in 3B, gebildet sein. Die Öffnung 15' ermöglicht eine bessere Steuerung der Öffnung des Relais, d.h. eine Überwindung der Magnetkraft, die den auf dem Arm 15b ruhenden Anker 6 zurückhält, und ermöglicht dem Anker, unter der Wirkung der Kraft der Feder 8 zu kippen.
  • 4A, 4B und 4C zeigen verschiedene Ansichten einer Klemme 7 mit einer Anzahl von vorspringenden Seitenarmen, die ihr ermöglichen, um den freien Arm 15a des Magnetjochs eng geklemmt zu werden. Es ist ein schräg vorspringender Teil 7'' an einem Ende der Klemmvorrichtung 7 vorgesehen, der einem geschlossenen Ende der Feder 8 ermöglicht, an der Klemme 7 eingehängt zu werden. An dem entgegen gesetzten Ende der Klemmvorrichtung sind zwei schräg verlaufende Flächen 7' vorgesehen, die eine Stütze oder Auflage für den Anker 6 bereitstellen. Die beiden schräg verlaufenden Flächen 7' stellen auch eine weitere nützliche Funktion bereit, indem sie die Drehung des Ankers 6 begrenzen sowie eine Verlagerung des Ankers 6 vermeiden, die durch die Zugkraft der Feder 8 verursacht wird, wenn der Magnetkreis öffnet.
  • Wie vorstehend erläutert, ist eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung, zur Reduzierung der Arbeits- und Herstellungskosten die Montage zu vereinfachen. Der offene Haken der Stützfeder in einem Relais nach dem Stand der Technik kann sich einfach verwickeln und eine Störung während des Montagevorgangs nach sich ziehen. Die vorspringenden Teile des Ankers 6 und der Klemmvorrichtung 7 erlauben die Verwendung einer Feder 8 mit geschlossene Enden aufweisenden Haken, was die Montage des Relais erleichtert.
  • Eine weitere Verbesserung des Aufbaus als auch der Montage des Relais besteht in einem neuen Klappendeckel 20, der das Risiko minimiert, dass Fremdpartikel in das Relais eindringen. 6 zeigt den Klappendeckel 20 und seine Schnappverschlussbeziehung zu der Gehäuseabdeckung 1 des Relais. Die Klappe 20 weist eine zentrale Öffnung 19 für die Einführung des Betätigungszapfens 21 von außen und seine Montage auf, die es ermöglicht, die Gehäuseabdeckung 1 des Relais in einer früheren Phase einzubauen, als nach dem Stand der Technik möglich. Die Gehäuseabdeckung 1 ist mit einer geringfügig eingeformten Vertiefung im oberen Teil der Abdeckung mit zwei auskragenden Merkmalen 22 versehen, die einen Schnappverschluss mit den Fenstern 23 in der Klappe bilden. Die Gehäuseabdeckung 1 ist ferner im oberen Teil mit einem kleinen offenen Loch versehen, damit der Zapfen 21 durchgehen kann. Mit dem Klappendeckel 20 gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Gehäuseabdeckung 1 zuerst installiert werden, wobei nur das kleine Loch an der Oberseite offen und freigelegt bleibt. Als nächstes wird der Zapfen 21 durch die Öffnung 19 der Klappe hindurchgeführt, wobei die Klappenvorrichtung 20 mit dem Zapfen 21 auf die Relaisabdeckung 1 aufgeschnappt und die Relaismontage beendet wird.
  • Um darüber hinausgehend die Vorteile des optimierten Aufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung zu verstehen, soll zunächst ein Überblick über die grundsätzliche Arbeitsweise von elektromagnetischen Relais der Bauart mit Kippanker gegeben werden. Bei diesen Relaistypen muss der Magnetkreis stets einen Pfad bereitstellen, damit der Fluss des Magneten durch die Luftspalte zwischen dem Anker und dem Magnetjoch hindurchgeht. Dieser offene Pfad A beginnt bei einem Pol des Magneten, endet bei dem anderen Pol und wird durch den Permanentmagneten geschlossen. Es gibt auch, damit das Relais funktioniert, einen weiteren Pfad B in dem Magnetkreis des Relais für den durch den Stromfluss in der Spule hervorgerufenen Fluss, der durch den gleichen Anker und dieselben Luftspalte fließt, wie im Pfad A. Der Pfad B kann jedoch nicht wie beim Pfad A durch den Permanentmagneten geschlossen werden. Der Grund hierfür liegt darin, dass der Permanentmagnet aus einem „hartmagnetischen" Material hergestellt ist und eine viel geringere Permeabilität als der Magnetkreis, der aus einem „weichmagnetischen" Material hergestellt ist, aufweist. Deshalb ist ein weiterer sekundärer Kreis C erforderlich, der ein anderes Problem verursacht, weil der Fluss des Permanentmagneten jetzt zwei Pfade A und C aufweist um zu fließen, anstatt wie vorher lediglich einen. Das bedeutet, dass lediglich eine bestimmte Menge des Flusses des Permanentmagneten benutzt wird, um den Anker und das Joch tatsächlich zusammenzuhalten. Der verbleibende Teil des Flusses des Permanentmagneten wird durch den Sekundärkreis aufgebraucht.
  • 7 zeigt ein Relais nach dem Stand der Technik, bei dem der Permanentmagnet 18 außerhalb des U-förmigen Magnetjochs angeordnet und an dem unteren Zentralarm 15c des Jochs angebracht ist. Die Anordnung des Permanentmagneten an der Außenseite des U-förmigen Jochs hat zwei magnetische Kreise zur Folge. Der Kreis C verläuft zwischen dem Permanentmagneten und dem zentralen unteren Arm 15c des U-förmigen Teils. Der andere Kreis A verläuft durch die U-förmigen Arme des Jochs und den Anker, der auf den Armen der U-Form ruht. Die externe Anordnung des Permanentmagneten bedeutet, dass ein Teil des Flusses verloren geht, was einen hochintensiven Magneten in der Größenordnung von 100 μVA erforderlich macht, um die Magnetkraft zu erhalten, die erforderlich ist, um den Anker gegen die kippende Wirkung der Feder zu halten.
  • In der vorliegenden Erfindung ist der Magnetkreis des Relais optimiert durch: 1) einen Permanentmagneten, der viel näher an dem Anker und intern innerhalb des U-förmigen Jochs platziert ist; und 2) ein optimiertes U-förmiges Magnetjoch mit einem Sekundärkreis, der eine reduzierte Quer schnittsfläche in der Form der zentralen Polfläche des Jochs aufweist.
  • Der Permanentmagnet ist im Inneren des U-förmigen Jochs eingebaut, durch Löten an einem Arm des Jochs befestigt und nahe und parallel zu dem unteren Zentralarm 15c angeordnet. Die Lage des Permanentmagneten bedeutet, dass es keinen Luftspalt zwischen dem Permanentmagneten und dem Joch gibt, was eine verlustfreie Zirkulation des magnetischen Flusses erleichtert. Zusätzlich erlaubt dieser Aufbau den zwei gebildeten Magnetkreisen A und B (siehe 2B) dort, wo sie zusammentreffen, die gleiche Richtung zu haben, wodurch eine optimale magnetische Wirkung erzielt wird, um den Anker 6 in einer ruhenden Position auf dem Joch 15 zu halten, und die Verwendung eines Permanentmagneten einer viel kleineren Intensität in der Größenordnung von 30 μVA oder dergleichen, verglichen mit einem herkömmlichen Relais von ungefähr 100 μVA, ermöglicht wird.
  • Der optimierte Aufbau des Jochs ermöglicht weiterhin die Verwendung eines kleineren und kostengünstigeren Permanentmagneten in dem Relais. 8 und 9 veranschaulichen die Funktionsweise des Relais mit einem optimierten Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung. In 8 ist der Magnetkreis deaktiviert, d.h. die Spule ist NICHT durch Stromzuführung erregt. Wenn die Spule entregt ist, fließt der Fluss des Permanentmagneten 18, der in dem Innenraum zwischen den zwei Armen des Jochs 15 angeordnet ist, von einem Pol zum anderen, indem er zwei verschiedenen Pfaden folgt: 1) durch den unteren Teil des Jochs 15 und 2) durch den Anker 6 unter Strömung durch die Polflächen des Jochs 15 und die Luftspalte, die den Anker 6 und das Joch 15 voneinander trennen. Dieser Fluss überwindet die Gegenkraft der Feder 8 und drückt den Anker 6 eng an das Magnetjoch 15. Da der Anker 6 aufgrund der Kraft des Flusses des Permanentmagneten eng an dem Joch 15 gehalten wird, befindet sich der Zapfen 21 in einer „eingezogenen" Stellung in dem Innenraum der Gehäuseabdeckung 1 des Relais.
  • In 9 ist der Magnetkreis aktiviert, d.h. die Spule ist durch Stromzuführung erregt. Wenn die Spule erregt ist, erzeugt sie einen magnetischen Wechselfluss in dem Magnetkreis. Dieser Fluss fließt durch den Anker 6, einen der Arme des Jochs 15 hinunter, durch den magnetischen Nebenschluss oder Shunt (den Teil des Jochs 15 unterhalb des Permanentmagneten 18) hindurch und den anderen Arm hinauf, um den Magnetkreis zu schließen. Der magnetische Wechselfluss ruft eine Schwingung des Flusses durch die Luftspalte zwischen dem Anker 6 und dem Joch 15 hervor, was eine ähnliche Schwingung der Magnetkraft, die den Anker 6 und das Joch 15 zusammenhält, herbeiführt. Wenn der Strom ausreichend groß ist, wird der alternierende Magnetfluss in die entgegen gesetzte Richtung des Permanentmagnetflusses erzeugt und überwindet diesen, wodurch er seine Wirkung aufhebt und verursacht, dass die den Anker 6 and das Joch 15 zusammenhaltende Magnetkraft unter das Niveau absinkt, die zur Überwindung der Gegenkraft der Feder 8 notwendig ist, um den Anker 6 vom Kippen abzuhalten. Der Anker 6 kippt von dem Magnetjoch 15 weg, und das Kippen vergrößert den Luftspalt zwischen ihm und dem Joch 15. An diesem Punkt wird der magnetische Widerstand in dem Magnetkreis des Relais vergrößert, während der Magnetfluss in dem Kreis verringert wird, was den Kreis daran hindert, sich selbst wieder zu schließen.
  • Wenn der Anker kippt, schiebt er den Zapfen 21 nach oben und drückt das Ende des Zapfens durch die Öffnung in der Abdeckung 1, um auf einen Auslösemechanismus einzuwirken. Eine der Mechanismen, die das Relais gemäß der vorliegenden Erfindung einsetzen können, ist das Auslösen eines Fehlerstromschutzschalters. In Fehlerstromschutzschaltern wird ein Fehlerstrom durch einen Magnetkern, d.h. einen Stromtransformator, detektiert, der ein elektromagnetisches Relais wie bei der vorliegenden Erfindung speist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es Vorrichtungen, wie Fehlerstromschutzschaltern, bei sehr niedriger Leistung, von z.B. 30 μVA, auszulösen, jedoch alle Merkmale und die Stabilität von Hochleistungsrelais unter gleichzeitiger Verwendung von eines viel kleineren und kostengünstigeren Magnetkerns zu haben.
  • Nachdem der Anker 6 in die Offenstellung wegkippt, wird das Relais durch einen externen Druck auf den Zapfen 21, um ihn zurück in das Gehäuse zu drücken, wieder eingeschaltet. Wenn der Zapfen 21 in den Innenraum der Abdeckung zurück geschoben wird, wird der Anker 6 gegen das Joch 15 gedrückt, bis die Luftspalten zwischen ihnen klein genug sind, um dem Fluss des Permanentmagneten zu ermöglichen, die zwei Teile mit dem auf dem Joch ruhenden Anker zusammenzuhalten, und um den Magnetkreis zurück in seinen deaktivierten Zustand zu überführen. Während des Wiedereinschalt- oder Rückstellzyklus des Relais, schwenkt der Anker 6 um die Ränder der zwei seitlichen und kleineren Polflächen des Jochs 15 herum.
  • Der Kippmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung verlängert beträchtlich die Lebensdauer des elektromagnetischen Relais. Die Gestaltung des Jochs, das eine mit dem Anker in Kontakt stehende obere Fläche aufweist, die mechanisch in eine zentrale Polfläche und zwei Seitenflächen aufgeteilt ist, ermöglicht es, dass der Flussverlauf hauptsächlich zu der zentralen Polfläche mit einem größeren Flächeninhalt geleitet wird, während die Öffnungs-/Schließbetätigungen in erster Linie auf die seitlichen Flächen mit kleineren Flächeninhalten gerichtet werden. Da die meiste Abnutzung, die durch die Öffnungs-/Schließbewegungen des Relais verursacht wird, auf die zwei seitlichen Flächen konzentriert ist, bleiben während der Lebensdauer des Relais die elektrischen und magnetischen Eigenschaften der maßgeblichen magnetischen Polflächen wenig beeinträchtigt. Zusätzlich erzeugt die mechanische Auftrennung der oberen Fläche des Jochs zwei Kerben oder Zwischenräume, die die beiden seitlichen Flächen von der zentralen Polfläche trennen und es auf diese Weise ermöglichen, dass sich lose Partikel, die aufgrund von Beanspruchung und Reibung während der Öffnungs-/Schließvorgänge des Ankers erzeugt werden, in den Kerben ansammeln, anstatt die zentrale Polfläche zu erreichen und die magnetischen Merkmale des Kreises zu beeinflussen.
  • 10 zeigt eine Seitenansicht, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem neuen Anker und einem Dämpfermechanismus zeigt. 11A und 12A zeigen den Dämpfer in der Form einer Blatt- oder Klappenabdeckung 30, die bevorzugt aus einem metallischen Blech hergestellt ist, auf der Oberseite des Ankers montiert ist und den Anker von der Rückstelleinwirkung des Zapfens 21 trennt. Auf der Sei te der Klappenabdeckung 30, die dem Anker 6 gegenüberliegt, ist ein vorspringender Arm 31 vorgesehen, der an die Blechabdeckung durch Schweißen oder Löten angebracht werden kann. Der vorspringende Arm 31 und der Biegeteil 30' an einem Ende der Klappenabdeckung 30 liefern die Kraft, die erforderlich ist, um die Klappenabdeckung 30 bei den Wiedereinschalteinwirkungen des Rückstellzapfens zu drücken und zurückzubringen. Der vorspringende Arm 31 und ein zugehöriger Hohlraum 32, der durch eine Tasche in dem Anker 6 gebildet ist, definieren den Berührungspunkt, bei dem die Rückstellkraft auf den Anker 6 übertragen wird und den Anker 6 gegen das Joch 15 drückt, um das Relais wieder einzuschalten. 12B zeigt eine Draufsicht unter Veranschaulichung des Ankers, wie er in Bezug auf die Klappenabdeckung 30 positioniert ist. In der Figur erstreckt sich ein Ende der Dämpferabdeckung 30 über dem Kippende des Ankers 6 und ermöglicht der Feder 8, an dem Ende der Dämpferabdeckung 30 sowie an dem vorspringenden Arm des Ankers 6 eingehängt zu werden.
  • Um die vorteilhaften Merkmale des neuen Dämpfers gemäß der Erfindung vollständig zu erfassen, ist es wichtig, einen Auslöse- oder Schnellschließbetrieb in einer Vorrichtung, wie z.B. einer Fehlerstromschutzrichtung, zu betrachten. Während dieses Vorgangs beträgt die dynamische Energie, die durch die Fehlerstromschutzvorrichtung zur Rückstellung des Relais aufgewandt wird, ungefähr das Zehnfache der Energie, die erforderlich ist, um das Relais zu schließen. Wenn das Relais rückgesetzt wird, wird diese große Energiemenge dem Anker zugeführt, um das Relais zu schließen. Tests haben gezeigt, dass bei derartigen Wiedereinschaltvorgängen die normale Abnutzung des Relais zunächst an den Polflächen 15a auftritt, wo der Anker beim Kippen mit dem Magnetjoch in Berührung steht. Nachdem das Relais über eine Zeitdauer hinweg benutzt worden ist, und nach einer Anzahl von Öffnungs-/Schließvorgängen, tritt die Abnutzung an den Polflächen 15b über dem Spulenkern auf, wo die Energie auf den Anker gerichtet wird, um das Relais zu schließen.
  • Die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem neuen Kippmechanismus und einem Jochaufbau mit einer zentralen Fläche und zwei seitlichen Flächen minimiert die Abnutzung oder den Verschleiß an den Polflächen 15a. Die vorstehend beschriebene neue Dämpfereinrichtung verringert die Beanspruchung und Abnutzung an der verbleibenden Polkontaktfläche 15b. 12A, 12B und 12C veranschaulichen, in welcher Weise die Dämpfereinrichtung funktioniert, um die Polflächen des Jochs 15 und den Anker 6 von dem Großteil der Beanspruchung beim Wiedereinschalten zu entlasten. Nachdem das Relais ausgelöst worden ist, kann es durch einen von außen ausgeübten Druck auf den Zapfen 21, um diesen in die Abdeckung zurück zu drängen, rückgestellt oder wieder eingeschaltet werden. Wenn der Zapfen 21 zurück in den Innenraum der Abdeckung gedrückt wird, um das Relais zurückzusetzen, wird die Rückstellkraft nicht direkt auf den Anker 6 übertragen, da der Anker 6 gegenüber dem Zapfen durch die Dämpferabdeckung 30 abgeschirmt ist. Die Rückstellenergie wird stattdessen auf die Dämpferabdeckung 30 gerichtet und anschließend über den Berührungspunkt 32 auf den Anker 6 übertragen.

Claims (9)

  1. Elektromagnetisches Relais, das aufweist: einen Permanentmagneten (18), der ein Magnetfeld liefert; ein Magnetjoch (15), das mit dem Permanentmagneten verbunden ist, um einen Magnetflussweg zu vervollständigen, wobei das Magnetjoch einen ersten Arm (15a) und einen zweiten Arm (15b) aufweist; eine Relaiswicklung (11), die über dem zweiten Arm des Magnetjochs (15) herum gewickelt ist; ein Ankerteil (6), das über dem Magnetjoch montiert ist, wobei der Anker in Abhängigkeit von dem Magnetfeld betätigt wird und über dem ersten Arm (15a) des Magnetjochs schwenkt; eine Stützeinrichtung (7), die an dem ersten Arm (15a) des Magnetjochs (15) montiert ist und eine Auflage für das Ankerteil (6) bereitstellt; eine Feder (8), die über einem äußeren Ende des ersten Armes (15a) des Magnetjochs montiert ist und ein erstes Ende sowie ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende mit der Stützeinrichtung (7) verbunden ist und das zweite Ende mit dem Anker verbunden ist, um eine gegen den Anker wirkende Federkraft bereitzustellen; eine Rückstelleinrichtung (21) zur Rückstellung des Relais; dadurch gekennzeichnet, dass es ferner aufweist: ein Gehäuse (1); wobei der Anker durch Kippen um den ersten Arm (15a) schwenkt und die Stützeinrichtung eine Klemme (7) mit einer Anzahl seitlicher vorspringender Arme zur Befestigung der Klemme an dem ersten Arm (15a) des Magnetjochs und ein schräg verlaufendes Stützmittel (7') zur Schaffung einer Auflage für den Anker in einer Kippstellung des Ankers aufweist.
  2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei der Anker durch eine Kippbewegung über dem ersten Arm (15a) schwenkt und die Stützeinrichtung (7) eine Auflage für das Ankerteil (6) in einer Kippstellung des Ankers bereitstellt, wobei das Relais ferner eine Dämpfereinrichtung aufweist, die eine über dem Anker (6) montierte Blechabdeckung (30) aufweist, die den Anker (6) von der Rückstelleinrichtung (21) trennt, wobei die Blechabdeckung einen vorspringenden Arm (31) aufweist, der die für die Blechabdeckung während Rückstellvorgängen erforderliche Druck- und Rückstellkraft bereitstellt.
  3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei das Ankerteil (6) eine obere Fläche und eine untere Fläche aufweist, wobei die obere und die untere Fläche Markie rungsmittel zur Unterscheidung der oberen und der unteren Fläche voneinander aufweisen.
  4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei das Magnetjoch (15) U-förmig gestaltet ist, wobei das Gehäuse einen offenen Oberteil zur Einführung der Rückstelleinrichtung (21) durch diesen aufweist; und ferner einen Klappendeckel (22) zur äußeren Befestigung über dem offenen Oberteil des Gehäuses aufweisend, wobei der Klappendeckel eine kleine Öffnung (19) zur Einführung der Rückstelleinrichtung durch diese aufweist.
  5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei das Magnetjoch (15) U-förmig gestaltet ist und ferner einen unteren Mittelarm (15c) aufweist, wobei der Permanentmagnet (18) in einem Innenraum des Magnetjochs (15) angeordnet und entweder an dem ersten oder an dem zweiten Arm (15a, 15b) des Magnetjochs (15) in einer Position in der Nähe und parallel zu dem Mittelarm (15c) befestigt ist.
  6. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei das Magnetjoch (15) ferner einen mittleren unteren Arm (15c) enthält, wobei der mittlere untere Arm (15c) mit einer Öffnung oder Ausnehmung (15') versehen ist, die durch ein mittleres Bohrloch oder durch seitliche Aussparungen gebildet ist.
  7. Elektromagnetisches Relais nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Ankerteil (6) eine asymmetrische Gestalt aufweist.
  8. Elektromagnetisches Relais nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Enden der Feder (8) durch geschlossene Haken gebildet sind.
  9. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 4, wobei das Gehäuse (1) und der Klappendeckel (22) zueinander passende aufgenommene und aufnehmende Merkmale aufweisen, um eine Schnappverschlusseinrichtung zu schaffen.
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