DE10120573B4 - Auslöserelais - Google Patents

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Abstract

Auslöserelais mit einem aus einem Joch (2) und einem Magnetanker (3) gebildeten Magnetkreis sowie mit einer von einem Magnetschenkel (2a) des Jochs (2) getragenen Spulenkörper (5) einer Auslösespule (4), wobei der Magnetanker (3) mittels einer von einer Druckfeder (8) erzeugten Auslösekraft (FF) gegen die Magnetkraft (FM) eines Permanentmagneten (11) beaufschlagt ist, gekennzeichnet durch ein am Magnetanker (3) gehaltenes und die Druckfeder (8) tragendes Zugelement (22, 22').

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Auslöserelais mit einem aus einem Joch und einem Magnetanker gebildeten Magnetkreis sowie mit einem von einem Magnetschenkel des Jochs getragenen Spulenkörper einer Auslösespule, wobei der Magnetanker mittels einer von einer Druckfeder erzeugten Auslösekraft gegen die Magnetkraft eines Permanentmagneten beaufschlagt ist.
  • Ein derartiges Auslöserelais findet üblicherweise Verwendung in einer Schutzschalt-Einrichtung, insbesondere in einem Fehlerstrom(FI)- oder in einem Differenzstrom(DI)-Schutzschalter. Dabei weist ein solcher FI- und DI-Schutzschalter in ähnlicher Art und Weise einen Summenstromwandler auf, durch dessen Wandlerkern alle stromführenden Leiter eines Leiternetzes geführt sind. Im Falle eines Fehlerstroms wird in der Sekundärwicklung des Summenstromwandlers ein Auslöse- oder Spannungssignal induziert, das ein mit der Sekundärwicklung verbundenes Auslöserelais ansteuert. Am auch als Auslöser bezeichneten Auslöserelais wird üblicherweise durch Magnetfeld-Kompensation Bewegungsenergie freigesetzt, die eine Schaltmechanik entklingt. Die Schaltmechanik wiederum bewirkt daraufhin die Trennung der Leiter des Leiternetzes.
  • Das in der Regel als Haltemagnetauslöser ausgeführte Auslöserelais weist einen in einem Gehäuse oder Relaisgehäuse untergebrachten magnetischen Kreis oder Magnetkreis auf, der durch ein Joch mit Magnet- oder Polschenkeln und einem deren Pole überdeckenden Magnetanker gebildet ist. Ein Magnetschenkel trägt den Spulenkörper einer Auslöse- oder Magnetspule. Zur Ansteuerung oder Auslösung des Auslöserelais sind aus dem Gehäuse Spulenanschlüsse herausgeführt, die mit der Sekundärwicklung des Summenstromwandlers verbunden werden können. Über diese Spulenanschlüsse wird an die Auslösespule eine Auslösespannung zur Auslösung derart angelegt, dass das von der Auslösespule erzeugte Magnetfeld einem durch einen Permanent- oder Dauermagneten erzeugten Magnetfeld entgegenwirkt.
  • Im Auslösemoment des Auslösers wird daher die durch den Permanentmagneten erzeugte und auf den Magnetanker wirkende Kraft (Festhaltekraft) durch die Auslösespule soweit reduziert, dass die durch eine Auslösefeder aufgebrachte Kraft (Abzugskraft) den üblicherweise schwenkbeweglich gehaltenen Magnetanker vom Joch abzieht. Dadurch wird die Kraft oder das Moment der Auslösefeder auf die Schaltmechanik übertragen, um dessen Schaltschloss zu entklinken. Die Auslöseschwelle eines solchen Auslöserelais wird dabei einerseits durch den Pegel der Erregung der Auslösespule und andererseits durch die Kraft (Festhaltekraft) des Permanentmagneten bestimmt, der die Magnetkraft bis zum Start des Auslösevorgangs reduziert.
  • Die für die Auslösung erforderliche Auslösekraft wird durch ein Federelement erzeugt, das bei einem aus der DE 36 34 582 A1 bekannten Auslöserelais als Zugfeder ausgebildet ist. Die von diesem Federelement ausgeübte Zugkraft wirkt der im Auslösefall von der Auslösespule erzeugten Magnetkraft entgegen. Diese Zugfeder muss im Regelfall mit angeformten Federösen in zwei Aufhängepunkte des Auslöserelais eingehängt und dazu entsprechend montiert werden. Die Montage einer solchen, relativ kostenintensiven Zugfeder ist einerseits sehr aufwendig und andererseits nicht oder nur mit erheblichem Aufwand automatisierbar. Zudem sind die Federösen der montierten Zugfeder mechanisch stark belastet und können bei größeren Schaltspielen brechen. Dies kann in unerwünschter Weise zu einem Auslö seversagen des mit einem solchen Auslöserelais ausgerüsteten Schutzschaltgerätes führen.
  • Bei einem weiteren, aus der DE 29 11 810 A1 bekannten Auslöserelais ist das Federelement als Druckfeder ausgebildet. Das Federelement ist dabei zwischen den Schenkeln des Jochs angeordnet und beaufschlagt den Magnetanker an dessen dem Joch zugewendeten Seite.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Auslöserelais anzugeben, bei dem eine möglichst hohe Auslösesicherheit bei gleichzeitig möglichst geringem fertigungstechnischen Aufwand gewährleistet ist. Insbesondere soll auch eine Automatisierbarkeit bei der Fertigung oder Montage eines solchen Auslöserelais mit möglichst geringem Aufwand ermöglicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Dazu ist als Auslösefeder eine Druckfeder vorgesehen. Diese ist gegenüber einer Zugfeder vergleichsweise kostengünstig und mechanisch höher belastbar. Zudem ist eine Druckfeder hinsichtlich der Montage besonders einfach handhabbar und daher automatisierungsgerecht. Ferner ist die Gefahr eines Auslöseversagens bei einem Federbruch deutlich verringert, da die von der Druckfeder erzeugte Auslösekraft auch bei einem Federbruch durch die verbleibenden Windungen erzeugt wird.
  • Der Einsatz eines Zugelements als Vermittler der Kraftwirkung zwischen der Druckfeder und dem Magnetanker ermöglicht dabei eine besonders platzsparende und im Hinblick auf den Fertigungsaufwand günstige Positionierung der Druckfeder im Relaisgehäuse.
  • Zur fertigungstechnischen Vereinfachung und automatisierungsgerechten Ausführung ist vorteilhafter Weise auch der Permanent- oder Dauermagnet zumindest annähernd im Zentrum des Spulenkörpers angeordnet. Dazu weist der Spulenkörper zweckmäßigerweise eine weitere Öffnung zur Aufnahme des Permanentmagneten auf. Somit weist der Spulenkörper zweckmäßigerweise Öffnungen oder Bohrungen auf, um einerseits den die Auslösespule tragenden Magnetschenkel und andererseits den Permanentmagneten aufzunehmen.
  • Bei der Montage ist der Spulenkörper des Auslöserelais lediglich über den entsprechenden Magnetschenkel und den Permanentmagneten zu führen. Eine derartige Montage ist in besonders einfacher Art und Weise automatisierbar und somit besonders effizient.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch Verwendung einer Druckfeder zur Erzeugung der zur Auslösung eines Auslöserelais erforderlichen Auslösekraft eine besonders hohe Auslösesicherheit und lange Gerätelebensdauer erreicht wird. Bei einem als Haltemagnetsystem ausgeführten Auslöserelais sind daher die Resthaltekräfte des Haltemagneten bei gleichzeitig niedriger Wandlerleistung besonders hoch. Zudem können durch Materialeinsparung und eine kleine Bauform sowohl des Auslöserelais als auch des Summenstromwandlers die Herstellungskosten besonders niedrig gehalten und gleichzeitig eine fertigungsgerechte Anordnung der Baugruppen in Schutzschaltgeräten, insbesondere in einem FI-Schutzschalter, erzielt werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 ein Auslöserelais mit einer von einem Zugelement getragenen Druckfeder,
  • 2 eine Seitenansicht des Zugelement gemäß 1,
  • 3 das Auslöserelais gemäß 1 in ausgelöstem Zustand,
  • 4 in ausgelöstem Zustand ein Auslöserelais gemäß den 1 bis 3 mit alternativer Anordnung der Druckfeder, und
  • 5 schematisch einen Schutzschalter mit einem Auslöserelais nach der Erfindung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das in den 1 bis 3 dargestellte Auslöserelais 1 umfasst einen aus einem U-förmigen Joch 2 und einem Magnetanker 3 gebildeten Magnetkreis sowie eine auf einem Magnetschenkel 2a des Jochs 2 gehaltene Magnetspule oder Auslösespule 4. Dazu ist die Magnetspule 4 mit dessen Spulenkörper 5 auf den Magnetschenkel 2a des Jochs 2 aufgesetzt. Der Spulenkörper 5 weist hierzu eine erste Öffnung oder Bohrung 6 auf, in die der als Tragschenkel dienende Magnetschenkel 2a hineinragt.
  • Eine Druckfeder 8 übt auf den Magnetanker 3 eine Federkraft FF aus, der einer durch einen Permanent- oder Dauermagneten 11 erzeugten Magnetkraft FM entgegenwirkt, wie durch die entsprechenden Kraft- und Richtungspfeile FF, FM dargestellt.
  • Der durch das Joch 2 und den Magnetanker 3 gebildete Magnetkreis sowie die Auslösespule 4 und die Druckfeder 8 sind in einem Relaisgehäuse 12 angeordnet. Das Relaisgehäuse 12 weist zumindest eine erste Gehäuseöffnung 13 auf, aus dem Spulenanschlüsse 14 zur Ansteuerung und damit zur Auslösung des Auslöserelais 1 herausgeführt sind. Durch eine weitere Gehäuseöffnung 15 ist ein im Ausführungsbeispiel als Stößel ausgeführtes und somit mechanisch wirkendes Auslöseelement 16 herausgeführt, das gehäuseintern mit dem Magnetanker 3 zusammenwirkt und dazu mit diesem gekoppelt ist.
  • Die Auslösefeder 8 ist dezentral und dabei außerhalb des Jochs 2 angeordnet und ist infolge ihrer Ausbildung als Druckfeder automatisierungsgerecht und mechanisch hoch belastbar. Durch den Einsatz einer Zugstange als Zugelement 22 kann die Druckfeder 8 platzsparend und günstig für die Fertigung in das Auslöserelais 1 bzw. in dessen Relaisgehäuse 12 eingebaut werden.
  • Die zweckmäßigerweise als Blechteil ausgeführte Zugstange 22 wird in die Druckfeder 8 eingeführt, die als Spiralfeder ausgeführt ist. Die Zugstange 22 weist an ihrem Frei- oder Montageende einen beispielsweise in Form eines Langlochs ausgestanzten Durchbruch 23 auf, der zum Einhängen der die Druckfeder 8 tragenden Zugstange 20 an einen Einhängepunkt 24 eines zusätzlichen Haltebleches 25 dient, das mit dem Magnetanker 3 fest verbunden ist. Alternativ kann die Zugstange 22 auch direkt an eine am Magnetanker 3 angeformte Nase oder Öse eingehängt sein. Dabei kann die Zugstange 21 beispielsweise als Bolzen mit angeformter Federführung, als Kunststoffteil oder als Drahtbiegeteil und somit verschiedenartig ausgeführt sein.
  • Durch das Halteblech 25 ist eine weitere Optimierung der Auslösekräfte, d.h. der wirksamen Hebelarme möglich. Auf der dem Frei- oder Montageende gegenüberliegenden Seite weist die Zugstange 22 einen T-förmigen Anschlag 26 mit angeformter Zentrierung 27 für die Druckfeder 8 auf. Die zweite Anschlag fläche für die Druckfeder 8 befindet sich in einem weiteren Halteelement 28 mit einer Bohrung 29, durch welche die Druckfeder 8 bedarfsweise fixiert und/oder geführt ist.
  • Bei dieser Ausführung des Auslöserelais 1 ist die Vergrößerung des Hebelarms a beim Öffnen des Auslöserelais 1 durch Verwendung der Druckfeder 8 als Auslösefeder zur Kompensierung eines unerwünschten Kraftverlustes besonders vorteilhaft. Mit anderen Worten: Insbesondere durch die Einbaulage der Druckfeder 8 vergrößert sich der für das Auslösemoment wirksame Hebelarm beim Öffnen oder Auslösen des als Haltemagnetauslöser wirkenden Auslöserelais 1, so dass ein entsprechender Anteil des unerwünschten Kraftverlustes beim Öffnen des Auslöserelais 1 kompensiert wird. Dieses Prinzip ist vorteilhaft auch bei den sogenannten NFI- und VFI-Auslöserelais anwendbar.
  • In der in 1 dargestellten Ruhestellung wird der Magnetanker 3 vom Permanentmagneten 11 mit der Magnetkraft FM angezogen. Dieser wirkt die von der Druckfeder 8 auf den Magnetanker 3 ausgeübte Federkraft FF entgegen. Der Magnetanker 3 wird somit durch eine durch die Differenz der Kräfte FF und FM gegebene Resthaltekraft oder Festhaltekraft ΔFFM in der Ruhestellung gehalten.
  • Zur Betätigung des Auslöserelais 1 wird an die Magnetspule 4 über deren Spulenanschlüsse 14 eine Auslösespannung oder ein Auslösesignal derart angelegt, dass das von der Magnetspule 4 erzeugte Magnetfeld dem Magnetfeld des Permanentmagneten 11 entgegen wirkt. Dies reduziert die auf den Magnetanker 3 wirkende Magnetkraft FM, wodurch die Federkraft FF der Druckfeder 8 überwiegt. Durch die Druckfeder 8 wird der Magnetanker 3 gemäß 3 aus der Ruhestellung in eine Kippstellung ange hoben, wobei die Dreh- oder Schwenkachse 21 im Bereich des Auflagepunktes des Magnetankers 3 auf dem spulenfreien Magnetschenkel 2b liegt. Die Bewegung des Magnetankers 3 wird über den Stößel 16 in 5 näher dargestellter Art und Weise auf eine Schaltmechanik übertragen mit der Folge, dass deren Schaltschloss entklinkt und Schaltkontakte geöffnet werden.
  • Durch Verwendung der Druckfeder 8 als Auslösefeder ist ein fertigungstechnisch besonders einfach handhabbarer und insbesondere automatisierungsgerecht ausgelegter Aufbau des erfindungsgemäßen Auslöserelais 1 gegeben. Zudem ist auch bei einem Federbruch eine ausreichende Auslösekraft durch die verbleibenden Federwindungen der Druckfeder 8 sichergestellt.
  • Eine alternative Ausführungsform dieses Auslöserelais 1 zeigt 4. Diese Ausführungsform des Auslöserelais 1 entspricht hinsichtlich des durch das Joch 2 und den Magnetanker 3 gebildeten Magnetkreises sowie dem Spulenkörper 5 mit der Magnetspule 4 und dem Gehäuse 12 der Ausführungsform gemäß 1. Dort ist allerdings die wiederum als Druckfeder 8 ausgeführte Auslösefeder im Vergleich zur Anordnung gemäß den 1 und 3 auf der dem Joch 2 gegenüberliegenden Seite oder Ankerfläche 30 des Magnetankers 3 angeordnet. Dabei ist die Auslösefeder 8 wiederum über eine Zugstange 22' gehalten, fixiert und positioniert. Dazu ist ein die Druckfeder 8 tragender Teilbereich oder Abschnitt 22a der Zugstange 22' durch eine Ankeröffnung 31 im Magnetanker 3 geführt. Der verbleibende Teilbereich bzw. Abschnitt 22b der Zugstange 22' ist durch diese Ankeröffnung 31 in den Bodenbereich des Gehäuses 12 geführt und dort endseitig unter Ausbildung eines Hakens 32 abgekröpft. Mit diesem Haken bzw. dieser Abkröpfung 33 ist die Zugstange 22' nach Art eines Hintergriffs an einer Joch- oder Gehäusekontur 33 gehalten.
  • Das Auslöserelais 1 findet vornehmlich Anwendung in Verbindung mit einem FI- oder DI-Schutzschalter 34, der in 5 schematisch dargestellt ist. Der Schutzschalter 34 umfasst einen Summenstromwandler 35 mit einem Wandlerkern 36, durch welchen die drei Phasenleitungen Li mit i = 1,2,3 sowie der Nullleiter N eines Vier-Leiternetzes LN geführt sind. Der Schutzschalter 34 ist dabei einem (nicht dargestellten) elektrischen Verbraucher vorgeschaltet, welcher aus dem Leiternetz LN mit Strom versorgt wird. Der Wandlerkern 36 ist mit einer Sekundärwicklung 36 versehen.
  • Im störungsfreien Betrieb des Leiternetzes LN ist die Summe der durch den Wandlerkern 36 fließenden Ströme stets Null. Eine Störung tritt dann auf, wenn – z.B. infolge eines Leckstroms – ein Teil des zugeführten Stromes verbraucherseitig über Erde abgeführt wird. In diesem Fall ergibt die Summe der durch den Wandlerkern 36 fließende Ströme einen von Null verschiedenen Betrag. Dieser Differenz- oder Fehlerstrom induziert in der Sekundärwicklung 37 des Summenstromwandlers 35 eine Differenzspannung, welche als Maß für den aufgetretenen Fehlerstrom herangezogen wird. Mit dieser Differenzspannung, die ggf. verstärkt und gleichgerichtet sowie bewertet wird, wird das Auslöserelais 1 angesteuert. Dazu sind die Spulenanschlüsse 14 dessen Magnet- oder Auslösespule 4 direkt – oder indirekt über eine Auslöseelektronik – mit der Sekundärwicklung 36 des Summenstromwandlers 35 verbunden.
  • Das Auslöserelais 1 betätigt bei dessen Ansteuerung eine Schaltmechanik in Form eines Schaltschlosses 38, welche die Schaltkontakte eines auf alle Leiter des Leiternetzes LN wirkenden Schalters 39 öffnet.

Claims (6)

  1. Auslöserelais mit einem aus einem Joch (2) und einem Magnetanker (3) gebildeten Magnetkreis sowie mit einer von einem Magnetschenkel (2a) des Jochs (2) getragenen Spulenkörper (5) einer Auslösespule (4), wobei der Magnetanker (3) mittels einer von einer Druckfeder (8) erzeugten Auslösekraft (FF) gegen die Magnetkraft (FM) eines Permanentmagneten (11) beaufschlagt ist, gekennzeichnet durch ein am Magnetanker (3) gehaltenes und die Druckfeder (8) tragendes Zugelement (22, 22').
  2. Auslöserelais nach Anspruch 1, wobei der Magnetanker (3) um eine Drehachse (21) schwenkbar gehalten ist.
  3. Auslöserelais nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Permanentmagnet (11) zumindest annähernd im Zentrum (Z) des Spulenkörpers (5) angeordnet ist.
  4. Auslöserelais nach Anspruch 3, wobei der Spulenkörper (5) der Auslösespule (4) eine Öffnung (17) zur Aufnahme des Permanentmagneten (11) aufweist.
  5. Auslöserelais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Relaisgehäuse (12), aus dem ein gehäuseintern mit dem Magnetanker (3) zusammenwirkendes Auslöseelement (16) über eine Gehäuseöffnung (15) herausgeführt ist.
  6. Schutzschalter, insbesondere FI- oder DI-Schutzschalter, mit einem Auslöserelais (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
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