DE2911810A1 - Fehlerstrom-ausloeser - Google Patents

Fehlerstrom-ausloeser

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DE2911810A1
DE2911810A1 DE19792911810 DE2911810A DE2911810A1 DE 2911810 A1 DE2911810 A1 DE 2911810A1 DE 19792911810 DE19792911810 DE 19792911810 DE 2911810 A DE2911810 A DE 2911810A DE 2911810 A1 DE2911810 A1 DE 2911810A1
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Germany
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housing
leg
permanent magnet
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coil
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DE19792911810
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English (en)
Inventor
Rolf Ing Grad Goehle
Volker Schmitt
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/32Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part
    • H01H71/321Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements
    • H01H71/323Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements with rotatable armature

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Fehlerstrom-Auslöser
  • Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 1.
  • Ein Fehlerstronauslöser hat die Aufgabe, bei Auftreten eines Fehlerstromes aufgrund eines an der Sekundärwicklung eines Sunmenstromwandlers auftretenden Signales ein Schaltschloß zu entklinken und damit auszulösen. Im allgemeinen werden derartige Fehlerstromauslöser als Arbeitsstromauslöser ausgebildet, die einen Permanentmagneten und ein esne Spule aufweisendes Magnetsystem haben (vergl. DE-AS 1 563 563).
  • Der Permanentmagnet hat dabei die Aufgabe, einen Klappanker anzuziehen, das Magnetsystem wirkt dann so, daß bei Auftreten eines Fehlerstromes ein dem Permanentmagnet entgegengesetzt gerichtetes Magnetfeld aufgebaut wird, so daß eine auf den Klappanker einwirkende, vom Permanentmagneten herrührende Anzugskraft aufgehoben wird. Der Klappanker, der von einer Feder in Richtung öffnen, d.h. in Richtung Abheben von dem Magnetsystem, beaufschlagt ist, wird dann von der Feder in Auslösestellung verbracht.
  • Ein Arbeitsstromauslöser, wie er beispielsweise in der DE-AS 1 563 563 bekanntgeworden ist, ist zwar in seinem Aufbau sehr einfach, benötigt jedoch wegen der besonderen Anordnung der parallel zueinander verlaufenden Polschuhe relativ viel Platz. Ein Magnetsystem, welches mit verringertem Platzbedarf auskommen kann, ist in der FR-PS 1 337 305 beschrieben. Dieses Magnetsystem besitzt ein U-förmiges Joch, an dessen einem Schenkel eine mit der Sekundärwicklung am Summenstromwandler verbundene Wicklung und an dessen anderem Schenkel ein Permanentmagnet angebracht ist. Der Klappanker ist an einem der beiden Schenkel aufgelagert und steht unter dem Zug einer Feder, die ihn in Richtung öffnen beaufschlagt. Sowie ein Fehlerstrom auftritt, erhält man an der Sekundärwicklung des Summenstromwandlers ein Signal, welches einen dem vom Dauermagneten herrührenden Magnetfluß entgegengerichteten Fluß im Joch induziert, so daß die Anzugskraft auf den Klappanker soweit verringert wird, daß die Offnungskraft der Feder überwunden wird. Probleme ergeben sich bei der Auflagerung des Klappankers und bei der Anbringung der Feder im Inneren eines Fehlerstromschutz schalters.
  • In der FR-PS 1 541 052 ist ein Auslöser beschrieben worden, bei dem im Prinzip die vorgenannten Probleme gelöst sind. Allerdings erscheint die Anordnung im Hinblick auf die Aufhängung bzw. Anbringung der Feder und des Permanentmagneten verhältnis- mäßig kompliziert, insbesondere auch deshalb, weil mehrere Einzelteile verwendet werden.
  • Fehlerstromauslöser, die sehr empfindlich sein müssen, um beispielsweise bei Fehlerströmen von 30 mA noch auszulösen, müssen in Gehäuse eingekapselt werden. Die beschriebenen bekannten Fehlerstromauslöser sind nicht in Gehäuse -eingekapselt.
  • Ein Gehäuse, in das ein Fehlerstromauslöser, wie er eben beschrieben wurde, eingesetzt werden kann, ist durch das DE-GM 76 21 758 bekanntgew -rden. Dieses Gebrauchsmuster allerdings befasst sich lediglich mit der Verbindung eines Gehäuseunterteils mit einer Abdeckkappe und mit der feuchtigkeitssicheren Abdichtung; auf die besonderen Probleme, die darin bestehen, daß die Bewegung des Klappankers nach außen hexausgeführt werden muß, daß ferner elektrische Leitungen nach innen hineingeführt werden müssen, und daß weiterhin noch das Magnetjoch im Gehäuse rüttelsicher und verrutschfest gelagert sein muß, befaßt sich das Gebrauchsmuster nicht.
  • Anordnungen bzw. Darstellungen, wie ein Fehlerstromauslöser in ein Gehäuse eingebaut werden kann, sind aus der DE-PS 2 029 607, aus der DE-OS 2 529 221 und der DE-OS 2 505 867 bekanntgeworden. Man erkennt aus diesen Darstellungen, daß das Einsetzen eines Fehlerstromauslösers in ein Gehäuse doch mit erheblichen Problemen verbunden ist, weil der Platzbedarf möglichst gering zu halten ist, was insbesondere dadurch ermög licht werden kann, daß man die Anbringung der Feder zur oeffnung des Klappankers sowie der Anbringung des Dauermagneten besondere Aufmerksamkeit widmet. Die Auslöserelais nach der DE-PS 2 029 607 und der DE-OS 2 529 221 sind so ausgebildet, daß die Feder zur Öffnung des Klappankers außerhalb der Jochschenkel liegt. Dies hat den besonderen Vorteil, daß die Montage dadurch vereinfacht ist, wobei allerdings das Einhängen der Feder in den Klappanker bzw. einen Fortsatz am Magnetjoch (bei der DE-OS 2 529 221) bzw. am Gehäuseunterteil (bei der DE-PS 2 029 607) wegen der manuellen Einhängung etwas kompliziert ist. Man erkennt insbesondere aus der DE-OS 2 529 221, daß besondere Maßnahmen, beispielsweise Vorsehen besonderer Befestigungsmittel für die Feder, getroffen werden müssen, damit die Feder optimal eingestellt werden und optimal wirken kann. Bei der Anordnung nach der DE-OS 2 505 867 ist anstatt einer Schraubenfeder eine Blattfeder vorgesehen, welche den in sich abgewinkelten Klappanker gegen das freie Ende des einen Schenkels des Magnetjoches drückt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Auslösevorrichtung der eingangs genannten Art soweit zu verbessern, daß die Montage der Auslösevorrichtung innerhalb eines Gehäuses und dort insbesondere die Montage der Feder erheblich vereinfacht wird. Ferner soll auch der Dauermagnet einstellbar ausgebildet sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spulenkörper mit zwei mit einseitig zu dem anderen Schenkel hinweisenden Verlängerungen versehenen Spulenflanschen versehen ist, welche Durchbrechungen aufweisen, in den die als Schraubenfeder ausgebildete Feder geführt ist.
  • Aufgrund der Anordnung der Druckfeder zum Aufdrücken des Klappankers im Inneren des Magnetjoches wird zum einen erheblich an Raum eingespart und zum anderen erhält man eine günstigere Kräfteverteilung bzw. eine günstigere Kraftwirkung der Feder auf den Klappanker. Während bei den bekannten Fehlerstromschutzschaltern relativ starke Federn verwendet werden müssen, weil der Hebelarm zwischen dem Angriffpunkt der Feder und dem Lagerpunkt relativ klein ist, kann nun eine verhältnismäßig dünne und im Vergleich zu den Federn bekannter Bauart verhältnismäßig schwache Feder benutzt werden, wodurch eine günstigere Anpassung der Feder an die Kräfteverhältnisse am Magnetsystem erreicht werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind beidseitig zu dem im Bereich des Endes des ersten Schenkels liegenden Spulenflansch parallel zur Achse des Spulenkörpers verlaufende Wände angeformt, die den Klappanker zwischen sich nehmen und führen. Diese Führung erfolgt in vorteilhafter Weise dadurch, daß beidseitig am Klappanker Vors-rünge vorgesehen sind, die Langlöchern in den Seitenwänden geführt werden. Damit wird die Weglänge, die zur Betätigung des Stößels ausnutzbar ist, erheblich vergrößert. Der Klappanker dreht sich nämlich nicht mehr um das freie Ende des Schenkels, auf dem er gelagert ist, sondern ist aufgrund der Langlöcher im ausgelösten Zustand von beiden Schenkelenden losgelöst.
  • In günstiger Weise ist zur besseren Auflagerung des Klappankers auf dem betreffenden Schenkelende am Klappanker ein Lagernocken angeformt, so daß der Klappanker dann, wenn er in Einschaltstellung bzw. in auslösebereite Stellung verbracht wird, eine günstige Drehmöglichkeit im letzten Bereich des Einschaltvorganges erhält.
  • Der zur Erzielung des Magnetflusses vorgesehene Dauermagnet ist formschlüssig mit einem Lagerzapfen verbunden, dessen eines Ende durch eine Öffnung in dem Schenkel, der die Spule nicht trägt, hindurchgeführt ist, während das andere Ende des Zapfens nach außen aus dem Gehäuse herausragt, wobei das nach außen weisende Ende eine Erweiterung aufweist, die eine Verlängerung besitzt, mit der der Permanentmagnet bzw. der Dauermagnet verdreht werden kann. Im Inneren des Magnetjoches ist am Lagerzapfen eine Klammer angebracht, welche den Lagerzapfen und damit den Dauermagneten federnd nach innen hin zu der Außenfläche des Schenkels des Magnetjoches beaufschlagt.
  • Aufgrund dieser Ausgestaltung wird eine günstige Führung des Dauermagneten und eine günstige Magnetflußlinienübertragung vom Dauermagneten auf das Magnetjoch erzielt, und an der anderen Seite erhält man eine günstige Führung des Lagerzapfens dadurch, daß das Gehäuse selbst zur Lagerung und Führung des Lagerzapfens herangezogen werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Auslösevorrichtung in auslösebereitem Zustand, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß der Fig. 1 bei abgenommenem Gehäuseoberteil, Fig. 3 die Auslösevorrichtung nach der Fig. 1 in ausgelöstem Zustand und Fig. 4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3 gemäß Pfeilrichtung X.
  • Die Auslösevorrichtung ist in ein Gehäuse eingebaut, welches aus einem Gehäuseunterteil 10 und einem mit diesem verbundenen Gehäuseoberteil 12 gebildet ist. Beide Gehäuseteile besitzen, wie man aus der Fig. 2 erkennen kann, einen rechteckigen Querschnitt und je ein Flansch 14 bzw. 16, mit denken das Gehäuse innerhalb eines Fehlerstromschutzschalters eingebaut werden bzw. in den Fehlerstromschutzschalter befestigt werden kann, ist am Gehäuseunterteil angeformt. An den sich berührenden, aufeinanderzuweisenden Stirnflächen des Ober- bzw.
  • Unterteils 12 bzw. 10 sind ein umlaufender Vorsprung 18 bzw.
  • eine umlaufende Nut 20 angeformt, die wie Nut und Feder ineinandergreifen und zur Abdichtung und zur Führung von Gehäuseunterteil 10 und Gehäuseoberteil 12 dienen. Bei geeigneter Bemessung der Nut und der Feder (lichte Weite der Nut kleiner als Dicke der Feder) kann eine reibschlüssige Verbindung zwischen Gehäuseoberteil und -unterteil erzielt werden, wodurch beide Teile fest miteinander verbunden werden können. Durch Zwischenfügen von Klebmasse oder ähnlichen Materialien kann eine feste und absolut dichte Verbindung erzielt werden.
  • Im Inneren des Gehäuses und am Innenboden des Gehäuseuntertejis 10 ist ein U-förmiges Joch 22 angebracht, dessen einer Schenkel 24 den Spulenkörper 26 einer nicht dargestellten Spule durchdringt, während am anderen Schenkel 28 ein Dauermagnet 30 (strichliert dargestellt) auf eine noch weiter unten zu beschreibende Weise angebracht ist. Der Spulenkörper 26 besitzt ein annähernd zylinderartiges Mittelteil 32, welches von einer Bohrung 34 durchsetzt ist, wobei der Innendurchmesser der Bohrung 34 im Bereich der Schenkelwurzel größer ist als der Innendurchmesser des Bereiches 36 in der Nähe des Schenkels. Der Übergang von dem einen Abschnitt mit dem größeren Durchmesser zu dem anderen Abschnitt 36 mit geringerem Durchmesser erfolgt über eine Stufung 38. Der Bereich 36 geringeren Innendurchmessers ist nun so ausgebildet, daß der Schenkel 24 satt hindurchpasst. Auf diese Weise wird der Spulenkörper 26 an dem Schenkel des Magnetjoches satt geführt. Die andere Führung des Magnetjoches erfolgt durch einen am Mittelteil 32 am unteren Ende angeformten ersten Flansch 40, der auf dem Steg des Magnetjoches bzw. auf dem Gehäuseboden anliegt.
  • Der Mittelteil 32 ist ferner an seinem oberen Ende von einem zweiten Flansch 42 begrenzt, welche unsymmetrisch derart sind, daß am ersten und am zweiten Flansch jeweils eine hin zum anderen Scherkel gerichtete Verlängerung 44 und 46 (in der Fig. 2 ist lediglich die Verlängerung 46 zu sehen) angeformt ist. In der ersten Verlängerung 44 ist lediglich eine Bohrung 48 und in der zweiten Verlängerung eine mit einem zylinderartigen Kragen 50 umgebene Bohrung 52 vorgesehen. Beide Bohrungen 48 und 52 haben den gleichen Durchmesser und fluchten miteinander.
  • Am zweiten Flansch 42 ist an dem der Verlängerung 46 abgewandten Bereich beidseitig zum Spulenkörper je ein zur Mittelachse des Spulenkörpers verlaufender Steg angeformt; in der Fig. 2 erkennt man die beiden Stege 54. Jeder Steg 54 bzw. jede Wand 54 besitzt ein Langloch 56.
  • Man erkennt aus der Fig. 1, daß der Schenkel 24 den Spulenkörper 26 durchgreift, wobei das freie Ende des Schenkels 24 aus dem Spulenkörper 26 herausragt. Das freie Schenkelende des ersten Schenkels 24 ist glatt.
  • Man erkennt in der Fig. 1, daß die beiden Schenkel 24 und 28 von einem Klappanker 60 überdeckt werden, der eine annähernd T-fdrmige Kontur besitzt, wobei der Buerbalken 62 des Klapp- ankers 60 mit einer Nase 58 oder Nocke 58 versehen ist, die auf dem freien Ende des Schenkels 24 aufliegt, um eine günstige Drehbarkeit des Klappankers gegenüber dem Nocken und vor allen Dingen eine satte Auflage des Klappankers auf dem freien Schenkelende zu erreichen, damit der Magnetfluss von dem Schenkel 24 glatt und ohne Widerstand in den Klappanker hineinlaufen kann. Das andere Ende des Klappankers 60d.h. das Stegende 66, ist abgekröpft und zwar hin zum freien Schenkelende des anderen bzw. zweiten Schenkels 28, welches Stegende im auslösebereiten Zustand auf dem Ende des Schenkels 28 aufliegt.
  • Man erkennt, daß durch die Bohrungen 48 und 52 eine Schraubenfeder 68 hindurchgreift, die von unten gegen den Klappanker 60 anliegt, wobei am Klappanker 60 ein ringförmiger Ansatz 70 der Führung der Schraubenfeder 68 dient. In dem in der Fig. 1 dargestellten Zustand steht die Schraubenfeder 68 unter Druck, derart, daß sie den Klappanker 60 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung Öffnen beaufschlagt. Auf der Oberseite des Klappankers liegt ein Zapfen 72 an, der durch eine öffnung 74 im Gehäuseoberteil hindurchragt und der in nicht dargestellter Weise auf ein Schaltschloß des Fehlerstromschutzschalters, in dem die Auslösevorrichtung eingesetzt werden soll, zu dessen Auslösung einwirkt.
  • Man erkennt aus der Fig. 2, daß der Zapfen 72 an einer in Pfeilrichtung Y (vgl. Fig. 1) hin und her bewegbaren Traverse angeformt ist, die beidseitig, also an den Gehäuselängsseiten durch senkrecht, d.h. in Richtung der Schenkelachsen verlaufende Nuten 78 und 80 geführt ist, wobei die Nuten 78 und 80 durch trapez- bzw. bockartige Vorsprünge 82 und 84 gebildet sind.
  • Beidseitig zu dem zweiten Flansch 42 sind Wände 54 angeordnet, die den Klappanker 60 zwischen sich nehmen. Zur Führung besitzt der Klappanker beidseitig Zapfen 61 und 63, die in Langlöcher 56 (siehe Fig. 1) eingreifen. Damit ist der Klappanker durch die Wände, die die gesamte Länge des Querbalkens 62 übergreifen und durch die Zapfen 63 und 61 geführt.
  • An dem anderen freien Schenkel 28 und dort an dessen Außenseite ist ein Dauermagnet 30 angebracht. Zur Befestigung ist dieser von einem Zapfen 86 durchdrungen, der im Bereich des Dauermagneten eine plattenartige Erweiterung 87, an der auf der dem Dauermagnet 30 zugewandten Seite ein länglicher Vorsprung 89 angeformt ist, der in einen Schlitz 91 am Dauermagneten 30 angreift. Damit ist der Dauermagnet 30 über den Vorsprung 89 und den Schlitz 91 formschlüssig mit dem Zapfen verbunden. Der Zapfen 86 setzt sich .ach außen durch das Gehäuse hindurch fort und endet in einer weiteren plattenartigen Erweiterung 94,. an der eine nach oben weisende Verlängerung 96 angeformt ist. Die Gehäusewandung befindet sich somit zwischen den beiden plattenartigen Erweiterungen 87 und 94 und der Lagerzapfen ist in einer in den Zeichnungen nicht zu erkennenden Bohrung bzw. in einem in der Zeichnung nicht zu erkennenden Durchbruch geführt. Dieser Durchbruch befindet sich dabei exakt im Bereich der Trennfuge zwischen Gehäuseunterteil und Gehäuseoberteil und wird durch jeweils halbkreisförmige Ausnehmungen in den Gehäuseteilen gebildet.
  • Das nach innen weisende, in der Zeichnung der Fig. 1 links befindliche Ende des Zapfens 36 durchdringt eine Bohrung 88 am Schenkel 28; dabei besitzt der Zapfen 86 einen Bereich 90 geringeren Quczrschnittes, der eine Halterungsfeder 92 derart durchgreift, daß der Dauermagnet 30 zusammen mit dem Zapfen 86 von dem Halteelement 92 im Bereich geringeren Querschnitts gehalten ist. Die Haltefeder 92 legt sich dabei an die Stufung, die schon im Inneren des U's des Magnetjoches liegt und die die Trennung zwischen dem Bereich 90 geringeren Quer- schnittes und dem Bereich des Zapfens 86 am freien Ende bildet, an und zieht aufgrund ihrer Federkraft den Dauermagneten 30 über die Erweiterung 87 gegen die Außenfläche des zweiten SChenkels 28, wodurch eine gute Uberleitung der Magnetkraftlinien bzw. Magnetflußlinien vom Dauermagneten in das Magnetjoch 22 erzielt wird.
  • Die Verlängerung 96, die sich außerhalb der beiden Gehäuseteile 10 und 12 befinden, kann wie aus der Fig. 4 zu ersehen in zwei Stellungen, links und rechts bewegt werden (strichpunktiert dargestellt), wodurch die Lage und die Ausrichtung des Dauermagneten 30 verändert wird.
  • In der Fig. 1 erkennt man die Auslösevorrichtung in auslösebereitem Zustand. Auf den Spulenkürper ist eine Spule gewickelt, die in dem in der Fig. 1 gezeigten Zustand keinen Strom führt.
  • Daher wirkt auf das Magnetjoch 22 ausschließlich der magnetische Fluß vom Permanent- bzw. Dauermagneten 30. Dabei wird der Klappaner 60 entgegen der Kraft der Feder 68 gegen die freien Polflächen bzw. gegen die Schenkelenden der beiden Schenkel 24 und 28 gezogen, so daß der magnetische Kreis hierdurch geschlossen ist. Wenn ein Fehlerstrom auftritt, wird durch die Spule bzw. die Wicklung der Spule ein magnetischer Fluß erzeugt, der dem Fluß entgegengesetzt gerichtet ist, der von dem Permanentmagneten 30 herrührt. Dadurch wird die Anzugskraft auf den Klappanker 60 verringert, und zwar soweit, bis die Kraft der Feder 68 überwiegt, wodurch der Klappanker in die Stellung verbracht wird, die in der Fig. 3 dargestellt ist. Die beidseitig am Klappanker angeformten Zapfen 61 und 63, die beide in die Langlöcher 56 hineingreifen, gelangen an dem oberen Ende der Langlöcher zum Anschlag, so daß sich der Klappanker 60 von einem bestimmten Drehwinkel aus um die Berührungsstelle Zapfen 61/63 - Langlochende verdreht. Dadurch wird die Quer- traverse 76 und damit auch der daran angeformte Zapfen 72 flach außen durch die Bohrung 74 herausgedrückt, wodurch ein Auslösemechanismus betätigt wird. Damit zwischen der Traverse und dem Klappanker günstige Reibungs- und Druckverhältnisse gewährleistet sind, ist die Traverse an der zum Klappanker hin gerichteten Seite ballig ausgeführt. Der Bewegungsmechanismus des Klappankers beim öffnen ist nun so, daß sich der Klappanker zunächst aufgrund des Druckes der Feder von den beiden Schenkelendflächen abheben kann (was nicht unbedingt sein muß), was davon abhängt, wie lang das Langloch 56 ist. Sowie die Zapfen 61 und 63 gegen das obere Ende des Langloches 56 anliegen, beginnt eine Drehbewegung des Klappankers um diese Berührungsstelle. Im Gegnsatz zu den bekannten Fehlerstromauslösern dreht sich der Klappanker nicht während seiner gesamten Bewegung, sondern führt e tne Bewegung aus, die sich aus zwei Komponenten zusammensetzt: Eine lineare Parallelbewegung quer zur seiner Längsachse und danach eine Drehbewegung um den Drehpunkt Langlochende - Zapfen 61/63.
  • Die Empfindlichkeit der Auslösevorrichtung wird durch Verdrehen des Dauermagneten eingestellt. Je nach Lage gemäß den in Fig. 4 eingezeichneten Stellungen kann der Dauermagnet einen größeren oder kleineren Magnetfluß im Magnetjoch 22 erzeugen, so daß je nach Stellung ein höherer oder kleinerer Magnetfluß von der Spule zum Abfallen des Ankers ausreicht.
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Claims (18)

  1. A n sl, r ü c h e 1. In einem Gehäuse befindliche Auslösevorrichtung für eiFehlerstromschutzschalter, mit einem U-förmigen Joch, um dessen einen Schenkel eine Spule uhd an dessen anderem Schenkel ein Dauermagnet angeordnet sind, mit einem Klappanker, der im Bereich seines einen Endes am freien Ende des die Spule tragenden Schenkels und mit seinem anderen Ende gegen den Druck einer Feder gegen die Stirnfläche des anderen Schenkels anliegt, und mit einem vom Klappanker betätigbaren, im Gehäuse geführten Stößel, der auf ein Schaltschloß zu dessen Entklinkung einwirken kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (26) mit zwei mit einseitig zu dem anderen Schenkel (28) hinweisenden Verlängerungen (44,46) versehenen Spulenflanschen (40, 42) versehen ist, welche Durchbrechungen (48, 52) aufweisen, in den die als Schraubenfeder ausgebildete Feder (68) geführt ist.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig zu dem im Bereich des Endes des ersten Schenkels (24) liegenden Spulenflansch (42) parallel zur Achse des Spulenkörpers (26) verlaufende Wände (54) angeformt sind, welche den Klappanker (60) zwischen sich nehmen und diesen führen.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappanker (60) zwei seitlich angeformte Vorsprünge (61, 63) aufweist, die in Langlöchern (56) in den Seitenwänden (54) geführt sind, und daß die Länge des Langloches (56) so gewählt ist, daß das Langloch die freie obere Fläche des Klappankers (60) überragt.
  4. 4. Auslösevorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des zweiten oder anderen Schenkels (28) des Joches (22) der Dauermagnet (33) verstellbar angebracht ist.
  5. 5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des Dauermagneten (30) ein aus dem Gehäuse ragender Lagerzapfen (86) vorgesehen ist, der außer das Gehäuse (10, 12) auch den Dauermagneten (30) sowie den zweiten Schenkel (28) durchdringt, wobei der Dauermagnet (30) mit dem Lagerzapfen (86) form- und/oder reibschlüssig verbunden ist.
  6. 6. Auslösevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen die beiden Schenkel (24, 28) hineinragende Ende des Lagerzapfens (86) mittels eines Halteelementes (92) im Bereich zwischen den beiden Schenkeln (24,28) gehaltert ist.
  7. 7. Auslösevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (86) im Bereich der Innenfläche des zweiten Schenkels (28) einen Bereich (90) verringerten Querschnitts unter Bildung einer Stufung aufweist, und daß das als Blattfeder ausgebildete Halteelement (92) einmal gegen die Stufung und zum anderen gegen die Innenfläche des zweiten Schenkels (28) anliegt und so den Lagerzapfen und über eine plattenartige Erweiterung (87) den Dauermagneten (30) gegen die Außenfläche des zweiten Schenkels (28) andrückt.
  8. 8. Auslösevorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (86) das Gehause (10, 12) nach außen durchdringt und außerhalb des Gehäuses in einer weiteren plattenartigen Erweiterung (94) endet, so daß die Gehäusewand zwischen der plattenartigen Erweiterung (87) und der weiteren plattenartigen Erweiterung (94) geführt ist.
  9. 9. Auslösevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der weiteren plattenartigen Erweiterung (94) eine Verlängerung (96) außerhalb des Gehäuses (10, 12) angebracht ist, welche der Verstellung des Dauermagneten (30) dient.
  10. 10. Auslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fläche der plattenartigen Erweiterung (87), die gegen den Dauermagneten (30) von dem Halteelement (92) gedrückt ist, ein Vorsprung (89) angeformt, der in einen Schlitz (91) am Dauermagneten eingreift, wodurch der Lagerzapfen (86) mit dem Dauermagneten (30) formschlüssig verbunden ist.
  11. 11. Auslösevorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem Gehäuseunterteil (10) und einem Gehäuseoberteil (12) gebildet ist, und daß der Lagerzapfen (86) zusammen mit dem Kunststoffelement (94) durch zwei halbkreisartige, zusammen einen Vollkreis bildende Ausnehmungen im Gehäuseunter- bzw -oberteil (10, 12) hindurchgreifend geführt sind.
  12. 12. Auslösevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den aufeinanderzuweisenden Stirnflächen von Gehäuseunter- bzw Gehäuseoberteil (10 bzw. 12) eine umlaufende Ausnehmung bzw. eine Nut (18 bzw. 20) vorgesehen ist, die im montierten Zustand wie Nut und Feder ineinander eingreifen.
  13. 13. Auslösevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Feder (18) größer ist als die lichte Weite der Nut (20).
  14. 14. Auslösevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zwischen die beiden aufeinanderzuweisenden Stirnflächen des Gehäuseunter- bzw.
    -aberteils (1o, 12) eine Klebmasse eingefügt ist.
  15. 15. Auslösevorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (52) an der zweiten Verlängerung (46) von einem zylinderförmigen Kragen (50) umgeben ist.
  16. 16. Auslötevorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (72) zur Betätigung eines Schaltschlosses an einer Quertraverse (76) angeformt ist, die beidseitig im Gehäuse in einer Nut (78, 80) geführt ist.
  17. 17. Auslösevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut durch jeweils zwei in Abstand voneinander liegende Vorsprünge (82, 84) gebildet ist.
  18. 18. Auslösevorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Traverse (76), die am Klappanker (60) anliegt, ballig ausgebildet ist.
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