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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Überwachung eines Vielwellenlängen-Ringnetzes.
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Sie
ist vor allem auf dem Gebiet der Telekommunikation über optische
Fasern oder Lichtleitfasern und insbesondere auf eine Telekommunikation,
die die Übertragungsnorm "Synchrone Digitale
Hierarchie" (SDH) (HNS,
Hierarchie Numérique
Synchrone in französischsprachigen
Artikeln) verwendet, anwendbar.
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STAND DER TECHNIK
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Die
heutigen Netze zum Übertragen
von Informationen gemäß der Übertragungsnorm "Synchrone Digitale
Hierarchie" stellen
die Übertragung
von Informationen bei Ring- oder Maschenarchitekturen sicher, wobei
ein Teil der Übertragungskapazität für die Steuerung
der übertragenen
Daten reserviert ist.
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Nachstehend
sei an einige Details der Synchronen Digitalen Hierarchie erinnert.
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Die
Synchrone Digitale Hierarchie bezeichnet die aufeinander folgenden
Schritte der Multiplexierung, die das gleichzeitige Übertragen
von Signalen unterschiedlicher Übertragungsgeschwindigkeit
und unterschiedlicher Art ermöglicht.
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Die
in einem synchronen Übertragungsnetz
(d. h. einem Netz, das die SDH-Norm verwendet) transportierten Signale
werden zuerst in einem Container "entwickelt".
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Dieser
Container ist eine Untermenge des Rahmens, die reserviert und der Übertragung
mit einer gegebenen Übertragungsgeschwindigkeit
bzw. einem gegebenen Durchsatz zugewiesen ist.
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Bei
SDH ist ein Teil der Informationen für die Steuerung der übertragenen
Daten reserviert.
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Diese
Steuerinformationen, Overheads genannt, sind entweder dem Rahmen
oder den Containern zugeordnet.
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Es
wird in diesem Fall von virtuellen Containern gesprochen.
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Die
Letzteren werden beim SDH-Übertragungsnetz
unabhängig
von dem Signal, das sie transportiert, erzeugt.
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Die
SDH-Netze sind synchronisiert, jedoch können die Signale, die an einem
Knoten eines solchen Netzes ankommen, infolge der Schwankungen der
Ausbreitungszeit in dem Netz oder von Frequenzabweichungen im Fall
einer fehlerhaften Synchronisation oder eines plesiochronen Betriebs
Phasenverschiebungen erfahren haben.
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Dieses
Problem wird durch die Verwendung eines Zeigers gelöst, der
die relative Position eines Signals in dem Synchronrahmen angibt
und damit das Wiedergewinnen der Phase der verschiedenen Signale
ermöglicht,
ohne einen Phasenabgleich der Rahmen dieser Signale ausgeführt zu haben.
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Die
Nutzinformationen können
folglich in dem dafür
reservierten Rahmenraum "schwimmen", wobei ihre Position
durch den Zeiger aufgefunden wird.
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1 zeigt
schematisch den Basisrahmen STM-1 (für Synchronous Transport Module-1).
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In
dieser 1 repräsentiert
AU die Administrative Einheit (Administrative Unit), während PT
den entsprechenden Zeiger repräsentiert.
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Der
Basisrahmen STM-1 ist in 9 Reihen zu 270 Byte strukturiert und besitzt
als Merkmale eine Länge von
2430 Byte, eine Dauer von 125 μs
und einen Durchsatz von 155,520 Mbit/s.
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Er
besitzt eine Nutzkapazität
(payload) von 2349 Byte (150,336 Mbit/s) und einen für die Steuerung reservierten
Durchsatz von 81 Byte.
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Die
normierten Hochdurchsatz-Multiplexe sind der STM-1 (155,520 Mbit/s),
der STM-4 (622,080 Mbit/s) und der STM-16 (2488,320 Mbit/s).
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Für den Betrieb
und die Wartung sind verschiedene Overheads in dem Rahmen reserviert,
nämlich:
- – der
RSOH oder Overhead des Regenerierungsabschnitts (Regeneration Section
Overhead), der für
die Steuerung der Regenerierungsabschnitte auf Seiten jedes Zwischenverstärker-Regenerators
vorgesehen ist,
- – der
MSOH oder Overhead des Multiplexierabschnitts (Multiplexing Section
Overhead), der für
die Steuerung der Multiplexierabschnitte auf Seiten der Leitungsendgeräte vorgesehen
ist,
- – der
POH, der VC-4 zugeordnet ist, d. h. der Betriebs-Overhead (Path
Overhead), der für
die Steuerung der virtuellen Container 4. Ordnung vorgesehen ist,
und
- – der
POH der VC niedriger Ordnung, d. h. der Betriebs-Overhead, der für die Steuerung
der virtuellen Container niedriger Ordnung vorgesehen ist.
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Nachstehend
wird die Bedeutung der Bytes des RSOH angegeben:
- A1, A2:
Die Konfiguration A1A1A1A2A2A2 bildet das Wort zur Verriegelung
des Rahmens (A1 = 11110110, A2 = 00101000).
- C1: AUG-Indikator. Es handelt sich um eine Zahl, die einer AUG,
d. h. einer Gruppe von administrativen Einheiten (Administrative
Unit Group) zugewiesen wird, bevor sie auf Seiten des STM-N gemultiplext
wird.
- B1: Byte, das für
die Überwachung
der Fehler in den Bits des regenerierten Elementarabschnitts (zwischen zwei
Regeneratoren) reserviert ist, wobei ein Code für bitverschachtelte Parität 8 (BIP8),
gerade Parität,
verwendet wird.
- E1 und F1: Diese beiden Bytes stellen einen Dienstkanal und
einen Nutzkanal bereit, lediglich in der AUG Nr. 1 eines STM-N.
- D1 bis D3: Diese drei Bytes sind der Datenkommunikation des
Regenerierungsabschnitts (DCC für
Data Communication Channel) mit 192 kbit/s (Verlängerung des Steuernetzes) zugewiesen.
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Nachstehend
wird die Bedeutung der Bytes des MSOH angegeben:
- B2: Drei
Bytes, die für
die Überwachung
der Fehler in den Bits des Multiplexierabschnitts reserviert sind,
wobei ein Code für
bitverschachtelte Parität
24 (BIP24), gerade Parität,
verwendet wird, der über
alle Bytes des vorhergehenden Rahmens mit Ausnahme jener des RSOH
berechnet wird.
- K1, K2: Diese zwei Bytes sind dem Befehl für automatische Schutzumschaltung
(APS für
Automatic Protection Switching) 1 + 1 oder 1 : N zugewiesen. Es
werden lediglich die Bytes K1 und K2 der AUG Nr. 1 eines STM-N ausgewertet.
K2 ist ein Befehl, der einen Fernalarm FERF (Far End Remote Failure)
bewirkt: SIA, Mq Sig beispielsweise.
- D4 bis D12: Diese Knotenbytes bilden einen Datenkommunikationskanal
(Data Communication Channel) oder DCC mit 576 kbit/s für einen
Multiplexierabschnitt (Verlängerung
des Steuernetzes).
- Z1 und Z2: Reservebytes.
- E2: Dienstkanäle
mit 4 kbit/s in einem Multiplexierabschnitt.
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Die
folgende Tabelle I zeigt die Tabelle der Bytes des Overheads in
einem Rahmen STM-1.
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Um
auf die heutigen Ringnetze zurückzukommen:
Ein
Beispiel eines Standard-Ringnetzes ist in 2 schematisch
gezeigt.
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Es
handelt sich um ein bidirektionales Netz, das zwei mit 2 und 4 bezeichnete
optische Fasern umfasst, die von den Informationen in optischer
Form in entgegengesetzten Richtungen durchlaufen werden.
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In
jeder Faser wird eine einzige Wellenlänge übertragen.
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Das
Netz von 2 weist vier Knoten 6, 8, 10, 12 und
eine Zentralstation 14 auf.
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Jeder
Knoten umfasst einen elektronischen Einfügungs-Extraktionsmultiplexer,
der unter dem Kurzzeichen MIE (Multiplexeur à Insertion-Extraction) (ADM,
Add-Drop-Multiplexer
in englischsprachigen Artikeln) bekannt ist.
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Diese
MIE kommunizieren jeweils mit lokalen Nutzzonen 16, 18, 20, 22,
beispielsweise mit einem Durchsatz oder einer Datenrate von 2 Mbit/s.
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So
werden in dem Netz von 2 optische Fasern als Übertragungsträger zwischen
zwei aufeinander folgenden Knoten verwendet.
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Beim
Eintritt in jeden Knoten findet eine Umsetzung oder Umwandlung von
optisch in elektrisch statt, während
beim Austritt aus jedem Knoten eine Umwandlung von elektrisch in
optisch stattfindet.
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Die
Steuer- und Alarmsignale werden in den MIE und folglich im elektrischen
Bereich (beispielsweise Zustand der Alarme, Berechnung der Übertragungsfehler)
erzeugt und den Nutzinformationen gemäß den in der betreffenden Norm
definierten Spezifikationen hinzugefügt, wobei die Gesamtheit über optische
Faser zu dem folgenden Knoten überfragen
wird.
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Die
Auswertung des Overheads ermöglicht
eine globale Sicht auf den Ring.
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Die
Fehler (beispielsweise Faser- oder Verbinderunterbrechung) und die
Qualität
der Übertragung werden
in jedem Abschnitt zwischen zwei MIE analysiert.
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Gegenwärtig wird
die Möglichkeit,
mehrere Wellenlängen
auf derselben Faser gleichzeitig zu übertragen, in den Ringnetzen
nicht genutzt.
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Die
ersten in Betracht gezogenen Anwendungen einer Vielwellenlängen-Übertragung
betreffen die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit hohem Durchsatz über große Strecken.
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Die
vorgeschlagenen Lösungen
stützen
sich auf die gleichzeitige Ausbreitung mehrerer Wellenlängen in
einer optischen Faser, wobei optische Verstärker dazwischen geschaltet
sind, um eine große
Reichweite zu erlangen.
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Eine
vorgeschlagene Lösung
zum Übertragen
der Überwachungsinformationen
ist die Verwendung einer der Steuerung gewidmeten Wellenlänge, die
an jedem Knoten abgezweigt wird und erfasst wird, um die Parameter
der dazwischen geschalteten optischen Verstärker zu überwachen.
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Optische
Vielwellenlängen-Verstärkungssysteme
für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen
sind beispielsweise von der Firma Pirelli unter dem Zeichen T31
vorgeschlagen worden.
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Die
gegenwärtig
in Erwägung
gezogenen Ringarchitekturen betreffend ist die Übertragungskapazität auf die
verschiedenen Knoten verteilt.
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Um
diese Übertragungskapazität zu erhöhen, wenn
der Ring seine Sättigung
erreicht, ist es erforderlich, die Einrichtungen aller Knoten auszutauschen,
um auf eine in der digitalen Hierarchie höhere Übertragungsebene überzugehen,
beispielsweise von STM-1 zu STM-4 oder von STM-4 zu STM-16 wechseln.
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Untersuchungen,
die gegenwärtig
in den meisten Telekommunikationslaboratorien durchgeführt werden,
schlagen das Einführen
der Wellenlängenmultiplexierung
in den Ringarchitekturen vor.
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Diesbezüglich sei
das folgende Dokument hinzugezogen:
A. Hamel u. a., Multilayer
add-drop multiplexers in a self-healing WDW ring network, OFC'95 Technical Digest
Eine
Lösung,
die allgemein vorgeschlagen wird, ist, pro Verbindung zwischen zwei
Knoten eine Wellenlänge zuzuweisen,
um den Austausch entsprechender Informationen über einen physischen Ringträger zu gewährleisten.
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Diese
Lösung
wird möglich
gemacht durch die Einführung
einer optischen Schicht, die den Austausch der Informationen durch
spektrale Wegewahl ermöglicht.
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Dies
ist durch 3, die einen Mehrfarben-SDH-Ring
schematisch zeigt, veranschaulicht.
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Dieser
Ring weist vier Knoten 24, 26, 28, 30 und
einen Netzkopf 32 auf, die durch zwei optische Fasern 34 und 36 verbunden
sind (bidirektionaler Ring).
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Die
Letzteren werden von den Informationen in optischer Form in entgegengesetzten
Richtungen durchlaufen.
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Der
Netzkopf 32 enthält
Mittel 35 zum Senden von Informationen, die für verschiedene Knoten vorgesehen
sind, und Mittel 38 und 40 zum Empfangen der von diesen
Knoten stammenden Informationen.
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Diese
Mittel 38 und 40 entsprechen den Fasern 34 und 36.
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In
dem Ringnetz von 3 werden vier Wellenlängen λ1, λ2, λ3 und λ4 verwendet,
die entsprechend den Knoten 24, 26, 28 und 30 zugeordnet
sind.
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Jeder
Knoten weist eine optische Komponente auf, die optischer Einfügungs-Extraktionsmultiplexer, bekannt
unter dem Kurzzeichen MIEO (Multiplexeur à Insertion-Extraction Optique)
(OADM in englischsprachigen Artikeln), genannt wird.
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Die
den Knoten 24, 26, 28 und 30 zugeordneten
MIEO sind mit 24a, 26a, 28a und 30a bezeichnet.
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Das
Funktionsprinzip eines einfachen Beispiels eines MIEO ist in 4 schematisch
gezeigt.
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Dieser
MIEO von 4 empfängt an seinem Eingang 42 Signale
verschiedener Wellenlänge,
ermöglicht
beispielsweise, aus diesen Signalen ein Signal mit der Wellenlänge λ zu extrahieren,
und stellt dieses an seinem Extraktionsausgang 44 bereit.
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Außerdem ermöglicht dieser
MIEO, zwischen die nicht extrahierten Signale ein Signal mit der
Wellenlänge λ, das an
seinem Einfügungseingang 46 ankommt,
einzufügen,
und stellt dieses Signal sowie die nicht extrahierten Signale an
seinem Ausgang 48 bereit.
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In 3 ist
zu sehen, dass die MIEO der Knoten 24, 26, 28 und 30 entsprechend
mit den Einrichtungen 50, 52, 54 und 56,
die beispielsweise von der Art der MIE von 2 sind,
kommunizieren.
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Diese
Einrichtungen 50, 52, 54 und 56 kommunizieren
ihrerseits entsprechend mit den lokalen Nutzzonen 58, 60, 62 und 64.
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Jeder
der MIEO kann fest oder abstimmbar sein (beispielsweise die Steuerspannung
oder die elektrische Frequenz), wobei mehrere optische Techniken
anwendbar sind (beispielsweise optische Fasern mit Mehrschichtendielektrikum
oder Beugungsgitter oder photogravierte Bragg-Gitter).
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Im
Beispiel von 3 ist, wie zu sehen ist, jedem
Knoten eine Wellenlänge
zugewiesen.
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Der
entsprechende MIEO ist ausgeführt,
um diese Wellenlänge
abzuzweigen.
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Die
anderen Wellenlängen
bleiben in den Fasern.
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Somit
werden die Informationen, die zwischen dem Netzkopf und dem Knoten 30 über die
Faser 34 ausgetauscht werden, in Form der Wellenlänge λ4 befördert, wobei
sie vier Lichtleitfaserabschnitte durchqueren, ohne von optisch
in elektrisch umgewandelt zu werden und folglich ohne Informationen über die
Qualität der Übertragung über jedes
Teilstück
zu haben und ohne die Möglichkeit
zu haben, einen mit einer Wellenlänge verbundenen Übertragungsfehler
wie beispielsweise eine Abweichung der Wellenlänge oder die Verschlechterung
der Leistungen eines optischen Filters eines MIEO zu lokalisieren.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt, die oben genannten Nachteile
zu beseitigen, um eine Sicht auf die optische Schicht (Gesamtheit
der Fasern und der MIEO) zu erlangen, die genau so fein (Abschnitt
um Abschnitt) und genau (Wellenlänge
um Wellenlänge)
wie bei einem Standard-SDH-Übertragungsring
(der Art von jenem aus 2) ist, um die Fehler zu lokalisieren,
die Alarme (auf Seiten der Einrichtungen) zu erzeugen und die Übertragung
dieser Alarme an die Mittel zur Steuerung des Rings, die sich in
dem Netzkopf befinden (jedoch in 3 nicht
gezeigt sind), sicherzustellen.
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Allgemeiner
ausgedrückt
löst die
Erfindung das Problem der Überwachung
eines Vielwellenlängen-Ringnetzes
und der Übertragung
der Informationen, die sich auf diese Überwachung beziehen, an die
Mittel zur Steuerung des Netzes.
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US 5 150 243 A beschreibt
ein System zur Überwachung
eines Lichtleitfasernetzes.
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Genauer
hat die vorliegende Erfindung ein System zur Überwachung eines Vielwellenlängen-Ringnetzes
zum Gegenstand, welches Netz zum Übertragen von Informationen
in optischer Form gemäß einer
gegebenen Norm ausgelegt ist, die wellenlängen-multiplexiert sind, wobei
diese Informationen, wenn sie in elektrischer Form umgewandelt sind,
ein als Übertragungsband
bezeichnetes Frequenzband besetzen, wobei dieses Netz umfasst:
- – Knoten,
die optisch miteinander mittels wenigstens einer ersten optischen
Faser verbunden sind, die nacheinander durch diese Knoten verläuft und
die dazu ausgelegt ist, in einer ersten Richtung von den Informationen
durchlaufen zu werden,
- – elektronische
Einfügungs-Extraktionsmultiplexer,
genannt MIE, die jeweils in den Netzknoten angeordnet und dazu ausgelegt
sind, Informationen zu anderen Knoten zu schicken,
- – optische
Einfügungs-Extraktionsmultiplexer,
genannt MIEO, die jeweils den MIE zugeordnet sind, wobei jeder MIEO
dazu ausgelegt ist, in die erste Faser die vom zugeordneten MIE
stammenden Informationen einzufügen
und aus dieser ersten Faser die für diesen zugeordneten MIE bestimmten
Informationen zu extrahieren, und
- – Mittel
zur Steuerung des Netzes, wobei wenigstens eine Wellenlänge in jedem
Knoten verarbeitet wird,
wobei dieses Überwachungssystem dadurch gekennzeichnet
ist, dass es umfasst:
- – Mittel,
um den Informationen bei einer gegebenen Wellenlänge pro Knoten ein optisches Überwachungssignal
zu überlagern,
dessen Frequenz, wenn dieses Signal in elektrische Form umgewandelt
ist, außerhalb
des Übertragungsbands
liegt,
- – in
jedem Knoten eine Überwachungsschaltung,
die dazu ausgelegt ist, wenigstens einen Teil der Überwachungssignale
abzuzweigen, die zu diesem Knoten gelangen, Überwachungsinformationen als
Funktion dieses abgezweigten Teils zu erstellen und diese Überwachungsinformationen
mittels des MIE und des MIEO dieses Knotens in die erste optische
Faser zu schicken, womit diese Informationen zu den Steuermitteln
gelangen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
des Systems, das Gegenstand der Erfindung ist, werden die Informationen
gemäß der Übertragungsnorm
der synchronen digitalen Hierarchie übertragen.
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Gemäß einer
ersten besonderen Ausführungsform
des Systems, das Gegenstand der Erfindung ist, werden die Überwachungsinformationen
an die Steuermittel geschickt, nachdem sie in den in optischer Form zu übertragenden
Informations-Überfluss
eingefügt
worden sind.
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Gemäß einer
zweiten besonderen Ausführungsform
umfasst jeder MIE eine Lichtemissionseinrichtung, die optisch mit
dem entsprechenden MIEO gekoppelt ist und die durch die elektrischen
Signale gesteuert wird, die den in optischer Form zu übertragenden
Informationen entsprechen, sowie durch ein elektrisches Signal,
dessen Frequenz außerhalb
des Übertragungsbands
liegt, wobei dieses elektrische Signal durch elektrische Signale
moduliert wird, die den Überwachungsinformationen
entsprechen.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Netz eine zweite optische Faser, die nacheinander
durch Knoten des Netzes verläuft
und dazu ausgelegt ist, von den Informationen in einer der ersten
Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung durchlaufen zu werden,
wobei jeder MIEO dazu ausgelegt ist, in die zweite Faser die vom
zugeordneten MIE stammenden Informationen einzufügen und aus dieser zweiten
Faser die für
diesen zugeordneten MIE bestimmten Informationen zu extrahieren,
wobei die in die erste Faser geschickten Überwachungsinformationen ebenfalls
in die zweite Faser geschickt werden und umgekehrt.
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Jeder
Knoten kann einer Wellenlänge
zugeordnet sein, oder das Netz kann ein Netz mit farbigen Knoten
sein, wobei jeder Knoten dann dazu ausgelegt ist, eine Mehrzahl
von Wellenlängen
zu verarbeiten, oder das Netz kann auch ein Netz mit farbigen Abschnitten
sein, wobei jeder Knoten dann dazu ausgelegt ist, zwei Wellenlängen zu
verarbeiten.
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Vorzugsweise
liegt die Frequenz jedes optischen Überwachungssignals, das in
elektrische Form umgewandelt ist, unterhalb des Übertragungsbands.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird verständlicher
beim Lesen der Beschreibung von lediglich zur Veranschaulichung
und keinesfalls zur Einschränkung
angegebenen Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung, worin:
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1,
die bereits beschrieben worden ist, schematisch den Basisrahmen
STM-1 zeigt,
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2,
die bereits beschrieben worden ist, eine schematische Ansicht eines
herkömmlichen
Ringnetzes ist,
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3,
die bereits beschrieben worden ist, eine schematische Ansicht eines
herkömmlichen
Mehrfarben-Ringnetzes ist,
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4,
die bereits beschrieben worden ist, eine schematische Ansicht eines
Beispiels eines MIEO ist,
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5 eine
schematische Ansicht einer ersten besonderen Ausführungsform
des Überwachungssystems
als Gegenstand der Erfindung ist, das auf die Überwachung eines unidirektionalen
Ringnetzes mit zwei Knoten angewandt wird,
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6 eine
schematische Ansicht einer zweiten besonderen Ausführungsform
des Überwachungssystems
als Gegenstand der Erfindung ist, das ebenfalls auf die Überwachung
dieses unidirektionalen Ringnetzes mit zwei Knoten angewandt wird,
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7 schematisch
die Anwendung der Erfindung auf die Überwachung eines unidirektionalen
Ringnetzes mit vier Knoten zeigt,
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8 schematisch
die Anwendung der Erfindung auf die Überwachung eines bidirektionalen
Ringnetzes zeigt,
-
9 schematisch
die Anwendung der Erfindung auf die Überwachung eines Ringnetzes
mit farbigen Knoten zeigt und
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10 schematisch
die Anwendung der Erfindung auf die Überwachung eines Ringnetzes
mit farbigen Abschnitten zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG VON
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
einem Ringnetz, das gemäß der vorliegenden
Erfindung überwacht
werden soll, gibt es keinerlei elektronische Einrichtung an der
oder den optischen Fasern dieses Netzes (Schicht insgesamt optisch).
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In
Anbetracht der Tatsache, dass in jedem Knoten des Netzes stets eine
Wellenlänge
verarbeitet wird, wird jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung
die Überlagerung
jeder Wellenlänge
mit einer elektrischen Frequenz außerhalb des Übertragungsbands
angewandt.
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Genauer
ausgedrückt,
wenn die Informationen, die in optischer Form in dem Netz übertragen
werden sollen, in elektrische Signale umgewandelt sind, belegen
diese Signale ein "Übertragungsband" genanntes Frequenzband,
das beispielsweise von 20 kHz bis 150 MHz geht.
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Den
in dem Netz verarbeiteten optischen Wellenlängen werden Frequenzen zugeordnet,
die außerhalb
dieses Übertragungsbands
liegen.
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Die
Frequenzen können
so gewählt
werden, dass sie jenseits des Übertragungsbands
liegen, jedoch werden sie vorzugsweise so gewählt, dass sie diesseits des Übertragungsbands
liegen.
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Wenn
eine Wellenlänge λ gegeben
ist, die in einem Knoten des Netzes verarbeitet wird, wird ihr beispielsweise
eine Frequenz f von 3,5 kHz zugeordnet, wobei das sinusförmige elektrische
Signal mit dieser Frequenz f den elektrischen Signalen, die in dem
Netz übertragen
werden sollen, überlagert
wird und für
diese Übertragung
gemeinsam mit jenen in elektrische Form umgewandelt wird.
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Es
ist anzumerken, dass die Frequenz f moduliert werden kann.
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Die
oben erwähnte Überlagerung
ermöglicht
das Schaffen eines überlagerten Übertragungskanals
mit niedrigem Durchsatz, der die Funktion des Ablaufverfolgers oder
Indikators für
die zugeordnete Wellenlänge und
das übertragene
Breitbandsignal übernimmt.
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Jede
Verschlechterung des Netzes im Verlauf der Übertragung wirkt sich gleichfalls
auf das Breitbandsignal und den Indikators aus.
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Dieser
Indikator wird empfangen und auf Seiten jedes Knotens des Netzes
analysiert, wobei die anhand des Indikators erstellten Informationen
anschließend
in den Übertragungskanal,
der dem in jeden Knoten zu injizierenden Signal zugeordnet ist,
befördert
werden.
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Auf
Seiten jedes Knotens verarbeitet eine Überwachungsschaltung die zuvor
entnommenen anhand des Indikators erstellten Informationen.
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Die
Anzahl von verarbeiteten Indikatoren hängt von der zu erstellenden
Informationsmenge ab.
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Zum
Befördern
dieser Informationen zu den Mitteln zur Steuerung des Ringnetzes
sind zwei Techniken anwendbar.
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Eine
erste Technik besteht darin, den Übertragungskanal mit niedrigem
Durchsatz, der dem in das Ringnetz injizierten Breitbandsignal durch Übermodulierung
zugeordnet wird, zu verwenden.
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Eine
zweite Technik, die anwendbar ist, wenn die Informationen gemäß der SDH-Übertragungsnorm übertragen
werden, besteht darin, den Overhead des in das Ringnetz injizierten
Breitbandsignals wie beispielsweise einen Kommunikations-Dienstkanal F1 oder
E1, E2 zu verwenden.
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Diese
zweite Technik ist für
Ringnetze kleinen Umfangs und hohem Durchsatz STM-16, wo eine optische
Verstärkung
kaum verwendet wird, besonders geeignet.
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Auf
Seiten des Netzkopfs (der den Hauptknoten des Netzes bildet), wo
sich die Mittel zur Steuerung des Rings befinden, ermöglicht die
Korrelation der Nachrichten, die an jedem Knoten erstellt und in
dem Ring übertragen
werden, das Überwachen
jedes Abschnitts der optische Schicht.
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5 ist
eine schematische Ansicht einer besonderen Ausführungsform des Überwachungssystems, das
Gegenstand der Erfindung ist.
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Dieses
System von 5 ist dazu vorgesehen, ein Vielwellenlängen-Ringnetz
zu überwachen.
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Dieses
Netz ist für
die Übertragung
gemäß der SDH-Norm
von Informationen in optischer Form, die wellenlängen-multiplexiert sind, ausgelegt.
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Dieses
Netz umfasst:
- – zwei Knoten N1 und N2 und
einen Netzkopf T,
- – eine
optische Faser F1, die nacheinander durch die Knoten N1 und N2 und
den Netzkopf T verläuft,
die Letzteren optisch verbindet und dazu vorgesehen ist, von den
Informationen in einer gegebenen Richtung durchlaufen zu werden
(das Netz ist unidirektional),
- – zwei
MIE, die mit ME1 und ME2 bezeichnet sind und in den Knoten N1 bzw.
N2 angeordnet sind,
- – zwei
MIEO, die mit MO1 und MO2 bezeichnet sind und den Multiplexern ME1
bzw. ME2 zugeordnet sind, und
- – Mittel
G zur Steuerung des Netzes, die sich in dem Netzkopf T befinden.
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In
dem Netz von 5 werden drei Abschnitte unterschieden,
nämlich
der Faserabschnitt SF1, der vom Kopf T zum Knoten N1 geht, der Faserabschnitt
SF2, der vom Knoten N1 zum Knoten N2 geht, und der Faserabschnitt
SF3, der vom Knoten N2 zum Kopf T geht.
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In
dem Netz von 5 ist eine optische Wellenlänge λ1, beispielsweise
gleich 1549 nm, dem Knoten N1 zugewiesen, während eine optische Wellenlänge λ2, beispielsweise
gleich 1541 nm, dem Knoten N2 zugewiesen ist.
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Die
Steuermittel G und die Multiplexer ME1 und ME2 tauschen untereinander Informationen
aus.
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Jeder
der Multiplexer MO1 und MO2 ist dazu vorgesehen, Informationen,
die von dem zugeordneten MIE stammen, in die Faser F1 einzufügen und
Informationen, die für
diesen zugeordneten MIE bestimmt sind, zu extrahieren.
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Jeder
Multiplexer ME1 oder ME2 ist mit einem optoelektrischen Wandler
oder Umsetzer OE1 oder OE2 ausgestattet, der die Informationen in
elektrischer Form in die Wellenlänge λ1 oder λ2 umsetzt,
die durch den Multiplexer, der MO1 oder MO2 zugeordnet ist, extrahiert
werden.
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Jeder
Multiplexer ME1 oder ME2 ist außerdem
mit einem Laser L1 oder L2 ausgestattet, der dazu vorgesehen ist,
die Informationen, die von diesen Multiplexern ME1 oder ME2 stammen
und mittels des Multiplexers, der MO1 oder MO2 zugeordnet ist, zwischen
die nicht extrahierten Informationen eingefügt werden müssen, in optischer Form in
die Wellenlänge λ1 und λ2 umzusetzen.
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Neben
den Steuermitteln G umfasst der Netzkopf T zwei Laser LT1 und LT2,
die bei der Wellenlänge λ1 bzw. λ2 senden
und die durch die Steuermittel G gesteuert werden.
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Jeder
dieser Laser LT1 und LT2 empfängt
von Seiten der Steuermittel G Informationen (STM-1) in elektrischer
Form und setzt diese Informationen in optische Form um.
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Diese
Informationen werden über
einen Optokoppler CO, der einerseits mit den Ausgängen der
Laser LT1 und LT2 und andererseits mit einem Ende der Faser F1 verbunden
ist,. in die Faser F1 geschickt.
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Der
Netzkopf T umfasst außerdem
ein optisches Demultiplexiermittel DM (beispielsweise einen Beugungsgitter-Demultiplexer),
der einerseits mit dem anderen Ende der Faser F1 verbunden ist,
um die Signale mit den Wellenlängen λ1 und λ2 zu empfangen,
und andererseits mit einem elektrischen Multiplexiermittel MX verbunden
ist.
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Dieses
Multiplexiermittel MX ist an seinem Eingang mit (nicht gezeigten)
optoelektrischen Umsetzungsmitteln versehen, die die durch die Demultiplexiermittel DM
getrennten optischen Signale mit den Wellenlängen λ1 und λ2 empfangen und diese in elektrische
Form umsetzen.
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Außerdem kommunizieren
die Multiplexiermittel MX mit den Steuermitteln G, um insbesondere
an diese die durch dieses Mittel MX gemultiplexten elektrischen
Signal zu übertragen.
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Das
erfindungsgemäße Überwachungssystem,
das in 5 schematisch gezeigt ist, umfasst:
- – Überlagerungsmittel
und
- – zwei Überwachungsschaltungen
CS1 und CS2, die in den Knoten N1 bzw. N2 des Netzes angeordnet sind.
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Die Überlagerungsmittel
MS umfassen zwei elektrische Sinusoszillatoren mit den Frequenzen
f1 bzw. f2, die mit OS1 bzw. OS2 bezeichnet und den Lasern LT1 und
LT2 in dem Netzkopf T zugeordnet sind.
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Wie
die Steuermittel G modulieren diese Oszillatoren OS1 und OS2 die
zugeordneten Laser LT1 und LT2 jeweils durch niederfrequente Sinussignale.
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Außerdem umfassen
die Überlagerungsmittel
MS zwei elektrische Sinusoszillatoren mit den Frequenzen f1 bzw.
f2, die mit OF1 bzw. OF2 bezeichnet und den Lasern L1 und L2 zugeordnet
sind.
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Wie
der Multiplexer ME1 (oder ME2) moduliert der Oszillator OF1 (OF2)
den zugeordneten Laser L1 (oder L2) durch Sinussignale mit der niedrigen
Frequenz f1 (oder f2).
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Die
Frequenzen f1 und f2 sind beide jenseits des Übertragungsbands, das den in
dem Netz zu übertragenden
Informationen zugeordnet ist, gewählt.
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Beispielhalber
werden die diesen Informationen entsprechenden Breitbandsignale
mit einem Durchsatz von 155 Mbit/s übertragen (STM-1).
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Jede Überwachungsschaltung
CS1 oder CS2 umfasst nacheinander:
- – einen
Optokoppler C1 oder C2, der in dem entsprechenden Knoten N1 oder N2
vor dem MO1 oder MO2 entsprechenden MIEO in die Faser F1 oder F2
eingefügt
ist,
- – einen
optoelektrischen Wandler COE1 oder COE2, der mit dem Koppler C1
oder C2 verbunden ist,
- – ein
Tiefpassfilter PB1 oder PB2, das mit dem Wandler COE1 oder COE2
verbunden ist,
- – eine
Vorrichtung zur automatischen Verstärkungssteuerung CG1 oder CG2,
die mit dem Filter PB1 oder PB2 verbunden ist,
- – Frequenzdetektoren
oder Tonalitätsdetektoren,
die mit DF11, DF12 oder DF21, DF22 bezeichnet sind, parallel geschaltet
sind und beide das Ausgangssignal der Vorrichtung zur automatischen
Verstärkungssteuerung
CG1 oder CG2 empfangen, und
- – eine
Steuerlogikschaltung CL1 oder CL2, deren zwei Eingänge entsprechend
mit den Ausgängen
der zwei Detektoren DF11, DF12 oder DF21, DF22 verbunden sind und
deren Ausgang mit der Eingangsschnittstelle I1 oder I2 des Multiplexers
ME1 oder ME2 verbunden sind.
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Jeder
Kopper C1 oder C2 ist dazu vorgesehen, einen winzigen Teil der optischen
Gesamtleistung, die ihn über
die Faser F1 erreicht, zu entnehmen (beispielsweise 5 % dieser Leistung)
im Hinblick auf die Überwachung
des Ringnetzes.
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Jede Überwachungsschaltung
SC1 oder SC2 stellt Informationen bereit, die in den Rahmen STM-1 eingefügt sind
und somit seitens des Netzkopfs wiedergewonnen und mittels der Steuermittel
G verarbeitet werden.
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Gemäß der Erfindung
wird am Eingang jeder Station die Frequenz-Übermodulierung erfasst, um
zu erfahren, ob Ablaufverfolger oder Indikatoren (f1, f2) vorhanden
sind oder fehlen.
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Am
Eingang jedes Knotens N1 oder N2, dem die Wellenlänge λ1 oder λ2 zugewiesen
ist, ist der Koppler C1 oder C2 ein Koppler des Typs 5/95, der 95
% der optischen Signale, die ihn über die Faser F1 erreichen, zu
dem Multiplexer MO1 oder MO2 hindurch lässt und der 5 % dieser Signale
entnimmt, um sie in der betreffenden Überwachungsschaltung zu verwenden.
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Der
Wandler COE1 oder COE2 ist eine Photodiode, die die optischen Signale
(5 %), die vom Koppler C1 oder C2 stammen, in elektrische Signale
umwandelt.
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Nach
diesem Wandler steht ein elektrisches Signal zur Verfügung, das
aus dem Nutzteil der Informationen (zu den hohen Frequenzen hin)
sowie dem der Überwachung
vorbehaltenen Zeichengabeteil (zu den tiefen Frequenzen hin) gebildet
ist.
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Das
Tiefpassfilter PB1 oder PB2, dass im Anschluss an den Wandler COE1
oder COE2 angeordnet ist, ist dazu vorgesehen, den gesamten hochfrequenten
Teil des Signals, den Teil, der für die Überwachung des Netzes nutzlos
ist, zu beseitigen.
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Die
Vorrichtung zur automatischen Verstärkungssteuerung CG1 oder CG2
empfängt
die so gefilterten Signale und ermöglicht, diese unabhängig von
dem Leistungspegel am Eingang der Vorrichtung zur automatischen
Verstärkungssteuerung
mit einem konstanten Spannungspegel zu zwei Tonalitätsdetektoren,
die DF11, DF12 oder DF21, DF22 zugeordnet sind, zu schicken.
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Jeder
Tonalitätsdetektor
ist eine integrierte Schaltung, die im Voraus auf eine der zwei
Frequenzen f1 und f2 eingeregelt ist und die die Kenntnis darüber ermöglicht,
ob an ihrem Eingang ein elektrisches Signal mit dieser Frequenz
vorhanden ist oder fehlt.
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Die
Detektoren DF11 und DF21 sind beide im Voraus auf die Frequenz f1
eingeregelt, während
die Detektoren DF12 und DF22 im Voraus auf die Frequenz f2 eingeregelt
sind.
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Jeder
der Detektoren DF1i und DF2i, der im Voraus auf die Frequenz fi
eingeregelt ist, wobei der Index i den Wert 1 oder w annimmt, liefert
ausgangsseitig eine Spannung Vsi:
- – die auf
Tiefpegel (0V) ist, wenn an seinem Eingang ein Signal mit der Frequenz
f1 vorhanden ist, oder
- – die
auf Hochpegel (5V) ist, wenn an seinem Eingang kein Signal mit dieser
Frequenz fi vorhanden ist.
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Das
Vorhandensein oder Fehlen dieser Frequenz wird mittels der Steuerlogikschaltung,
die CL1 oder CL2 entspricht, in einem Byte, das im Overhead des
zum Netzkopf T geschickten Signals übertragen wird, übermittelt.
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Die
Steuermittel G lesen die Overhead-Bytes.
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Die
für die Überwachung
des Ringnetzes erstellten Informationen werden somit zentralisiert
und ermöglichen
die Überwachung
des Netzes.
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Im
Beispiel von 5 werden Folgen von 4 Bits V1,
V2, V3 und V4 erhalten, die als Bits von F1-Bytes des RSOH, von
dem oben die Rede war, verwendet wird.
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Genauer
ausgedrückt
werden auf Seiten des Knotens N1 zwei Spannungsinformationen in
ein mit F1-1 bezeichnetes F1-Byte eingefügt, wobei diese Informationen
zwei Bits B11 und B12 von F1-1 bilden.
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Ebenso
werden auf Seiten des Knotens N2 zwei Spannungsinformationen in
ein mit F1-2 bezeichnetes F1-Byte eingefügt, wobei diese Informationen
zwei Bits B21 und B22 von F1-2 bilden.
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Die
Steuermittel G ermöglichen
das Sichtbarmachen der Overheads der Informationen, die diese Mittel
G empfangen, und insbesondere der F1-Bytes.
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So
werden die Informationen V1, V2, V3 und V4, d. h. die Spannungen
Vs1 und Vs2, für
jeden der Knoten N1 und N2 genau wiedergefunden.
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Die
folgende Tabelle II zeigt ein Beispiel einer Wahrheitstabelle der
Alarme für
ein Ringnetz der Art von jenem aus 5.
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Das
erfindungsgemäße Überwachungssystem,
das in 6 schematisch gezeigt ist, lässt sich ebenso auf das in 5 gezeigte
Netz anwenden und unterscheidet sich von dem erfindungsgemäßen System
von 5 dadurch, dass im Fall von 6 der
Ausgang jeder Steuerlogikschaltung CL1 oder CL2 nicht mit der Eingangsschnittstelle
I1 oder I2 des Multiplexers ME1 oder ME2, sondern mit dem Sinusoszillator 0F1 oder 0F2 verbunden
ist, um in dieser Weise die Trägerwelle
mit der Frequenz f1 oder f2 zu modulieren.
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In
diesem Fall wird für
die Überwachung
des Netzes der Übertragungskanal
mit niedrigem Durchsatz, der durch Übermodulierung dem in das Netz
injizierten Breitbandsignal zugeordnet ist, verwendet.
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Es
sei auch klargestellt, dass im Fall von 6 den (nicht
gezeigten) Photodetektionsmitteln, die am Eingang der elektrischen
Multiplexiermittel MX des Netzkopfs T angeordnet sind, ein (nicht
gezeigtes) Tiefpassfilter folgt, das die Kanäle mit niedrigem Durchsatz
entnimmt.
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Die
Letzteren werden anschließend
durch die Steuermittel G analysiert.
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7 zeigt
sehr schematisch die Überwachung
eines unidirektionalen Ringnetzes mit vier Knoten N1, N2, N3 und
N4 gemäß der Erfindung.
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Das überwachte
Netz, das in 7 zu sehen ist, umfasst eine
Faser F1, die vom Netzkopf T ausgeht, um zu diesem Netzkopf zurückzukehren,
indem sie nacheinander durch die Knoten N1 bis N4 verläuft.
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In
diesem Fall gibt es fünf
Faserabschnitte, die entsprechend mit SF1, SF2, SF3, SF4 und SF5
bezeichnet sind.
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Der
Abschnitt SF1 liegt zwischen dem Netzkopf T und dem Knoten N1, der
Abschnitt SF2 zwischen den Knoten N1 und N2, der Abschnitt SF3 zwischen
den Knoten N2 und N3, der Abschnitt SF4 zwischen den Knoten N3 und
N4 und der Abschnitt SF5 zwischen dem Knoten N4 und dem Netzkopf.
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Die
Wellenlängen λ1, λ2, λ3 und λ4 sind entsprechend
den Knoten N1, N2, N3 und N4 zugeordnet.
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In
dem Netzkopf T ist nur der Optokoppler CO, der mit einem Ende der
Faser F1 verbunden ist, und das optische Demultiplexiermittel DM,
das mit dem anderen Ende der Faser F1 verbunden ist, gezeigt.
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Im
Fall von 7 werden vier elektrische Frequenzen
verwendet, die außerhalb
des Übertragungsbands
liegen und mit f1, f2, f3 bzw. f4 bezeichnet sind.
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Im
Netzkopf T werden zwei elektrische Sinusoszillatoren (nicht gezeigt)
mit Frequenzen f1 bzw. f4 verwendet.
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Im
Knoten N1 werden zwei elektrische Sinusoszillatoren (nicht gezeigt)
mit Frequenzen f1 bzw. f4 verwendet.
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Im
Knoten N2 werden zwei elektrische Sinusoszillatoren (nicht gezeigt)
mit Frequenzen f2 bzw. f1 verwendet.
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Im
Knoten N3 werden zwei elektrische Sinusoszillatoren (nicht gezeigt)
mit Frequenzen f3 bzw. f2 verwendet.
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Im
Knoten N4 werden zwei elektrische Sinusoszillatoren (nicht gezeigt)
mit Frequenzen f4 bzw. f3 verwendet.
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Die
durch ein Ringnetz zu übertragenden
Informationen, beispielsweise der Art von jenem aus 5, können in
bestimmten Fällen,
insbesondere dann, wenn die Faser F1 unterbrochen ist, verloren
gehen.
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Dieser
Nachteil kann durch die gleichzeitige Übertragung der Informationen über zwei
optische Fasern, nämlich
die Faser F1 (die die normale Faser bildet) und eine weitere Faser
(die eine Hilfsfaser bildet) behoben werden.
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Dies
ist in 8, die ein bidirektionales Ringnetz mit zwei Knoten
N1 und N2 zeigt, schematisch gezeigt.
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Es
handelt sich um eine Modifikation des Netzes von 5.
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In 8 ist
der Netzkopf T und die zwei Knoten N1 und N2, denen die Wellenlängen λ1 bzw. λ2 zugeordnet
sind, sowie die optische Faser F1 und eine zusätzliche optische Faser F2 (Hilfsfaser)
zu sehen.
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Die
Fasern F1 und F2 werden von den Informationen in entgegengesetzten
Richtungen durchlaufen.
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Wie
in 8 zu sehen ist, sind die meisten Komponenten,
die jeder der Knoten N1 und N2 enthält, in zweifacher Ausfertigung
vorhanden, wovon die eine das gleiche Bezugszeichen wie in 5 besitzt
und die andere dieses gleiche Bezugszeichen gefolgt von dem Buchstaben
a besitzt.
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Im
Fall von 8 enthält beispielsweise der Knoten
N1 eine doppelte Überwachungsschaltung,
die aus der Elementarschaltung CS1 und einer weiteren Elementarschaltung
CS1a, die in der gleichen Weise wie die Schaltung CS1 gebildet ist,
zusammengesetzt ist.
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Der
Knoten N1 enthält
außerdem
einen doppelten MIEO, der aus dem Elementarmultiplexer MO1, der der
Faser F1 zugeordnet ist, und einem weiteren MIEO, der diesem Multiplexer
MO1 gleicht, jedoch der Faser F1 zugeordnet und mit MO1a bezeichnet
ist, zusammengesetzt ist.
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Die
Informationen werden wieder von dem Koppler C1 entnommen, wobei
vor dem Multiplexer MO1 ein zusätzlicher
Koppler C1a angeordnet ist, der das Entnehmen der Informationen
an der Faser F2 für
die entsprechende Überwa chungsschaltung
CS1a ermöglicht.
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Der
Oszillator 0F1 moduliert die zwei Laser L1 und L1a.
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Die
Struktur des Knotens N2, die in 8 nur skizziert
ist, ist der Struktur des Knotens N1 vergleichbar.
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In
dem Netzkopf T des Netzes von 8 ist der
Koppler CO mit den zwei optischen Fasern F1 und F2 verbunden.
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Der
Demultiplexer DM von 5 ist im Fall von 8 durch
zwei Demultiplexer der Art des Demultiplexers DM, die mit DM1 und
DM2 bezeichnet und mit den Fasern F1 bzw. F2 verbunden sind, ersetzt.
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Ebenso
ist der elektrische Multiplexer MX von 5 im Fall
von 8 durch zwei elektrische Multiplexer der Art des
Multiplexers MX, die mit MX1 und MX2 bezeichnet und mit den Demultiplexern
DM1 bzw. DM2 verbunden sind und die beide mit den Steuermitteln
G kommunizieren, ersetzt.
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Im
Fall von 8 werden in dem Knoten N1 die
von den zwei Frequenzdetektoren DF11 und DF12 stammenden Signale
nicht nur zu der Schaltung CL1, sondern auch zu der Schaltung CL1a,
die Teil der der Faser F2 zugeordneten elementaren Überwachungsschaltung
CS1a ist, geschickt.
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Außerdem werden
die von den zwei Frequenzdetektoren DF11a und DF12a stammenden Signale nicht
nur zu der zugeordneten Steuerlogikschaltung CL1 a, sondern auch
zu der Steuerlogikschaltung CL1 der elementaren Überwachungsschaltung CS1 geschickt.
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Solche
Verbindungen sind auch in dem Knoten N2 ausgeführt.
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Unter
diesen Bedingungen werden für
jeden Knoten und jede Faser Folgen von 4 Bits in ein F1-Byte des
RSOH eingefügt,
wobei das Breitbandsignal, dass dann dieses Byte enthält, in diese
Fasern geschickt wird.
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In
dem Knoten N1 werden beispielsweise Folgen des Typs B11, B12, B13,
B14 in die Fasern F1 und F2 geschickt.
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Die
Bits B11, B12 stammen von den Frequenzdetektoren der Schaltung CS1,
während
die Bits B13, B14 von den Frequenzdetektoren der Schaltung CS1a
stammen.
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Es
kann auch ein erfindungsgemäßes Überwachungssystem
verwirklicht sein, das an ein bidirektionales Ringnetz mit farbigen
Knoten angepasst ist, wie es in 9 schematisch
gezeigt ist.
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Das
in 9 schematisch gezeigte Netz weist vier Knoten
N1, N2, N3 und N4 auf, die durch zwei optische Fasern F1 und F2,
die von den Informationen, die in dem Netz in optischer Form zirkulieren,
in entgegengesetzten Richtungen durchlaufen werden, verbunden sind.
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In
diesem Netz werden fünf
optische Wellenlängen λ1, λ2, λ3, λ4 und λ5 verwendet.
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Jeder
der Knoten enthält
einen MIEO, der es ermöglicht,
die Informationen, die von einem MIE zu ihm gelangen, der ebenfalls
in diesem Knoten enthalten ist, in die zwei Fasern einzufügen und
von diesen Fasern die Informationen zu extrahieren, die für diesen
Knoten bestimmt sind und die dann zu dem MIE geschickt werden.
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Wie
in 9 schematisch gezeigt ist, können die mehreren optischen
Wellenlängen
in jedem Knoten verarbeitet werden.
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So
werden die Wellenlängen λ1, λ2 und λ3 im Knoten
N1 verarbeitet, während
die Wellenlängen λ2 und λ4 im Knoten
N2, die Wellenlängen λ3, λ4 und λ5 im Knoten
N3 und die Wellenlängen λ1 und λ5 im Knoten N4
verarbeitet werden.
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Beispielsweise
kommunizieren die Knoten N1 und N4 mittels der Wellenlänge λ1 miteinander,
während
die Knoten N1 und N3 mittels der Wellenlänge λ3 miteinander kommunizieren.
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Der
Fachmann ist in der Lage, die oben beschriebenen Beispiele der Erfindung
an ein solches Netz mit farbigen Knoten anzupassen.
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Bei
bestimmten Verbindungen großer
Länge ist
es möglich,
auf Seiten der Knoten eines Ringnetzes eine optische Verstärkung zu
verwenden.
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Wenn
der optische Verstärker
für eine
einzige Wellenlänge
verwendet wird, ist es möglich,
ein erfindungsgemäßes Überwachungssystem
zu verwirklichen, in dem dieser optische Verstärker wie ein optischer Sender überwacht
wird.
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Wenn
der optische Verstärker
gleichzeitig mehrere Wellenlängen
beim Senden oder beim Empfangen verstärkt, ist in einem erfindungsgemäßen Überwachungssystem
ein zusätzlicher Überwachungspunkt
vorgesehen, um zusätzliche Überwachungssignale,
die sich auf diesen optischen Verstärker beziehen, zu erzeugen.
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In
einem erfindungsgemäßen Überwachungssystem
ist es möglich,
auf Seiten jedes Überwachungspunkts
anhand der Entnahme des Frequenzindikators Signale zu erzeugen,
die Funktionen des Maßes
der elektrischen Leistung des Indikators, der eine Wiedererkennung
der Wellenlänge
ermöglicht,
sind, wobei ein Maß des
Pegels das Aufdecken der Verschlechterungen des Signals ermöglicht.
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Ein
Vergleich mit dem Rauschpegel außerhalb des Nutzbands des Indikators
ermöglicht
das Erstellen des Signal-Rausch-Verhältnisses und das Angeben von
Informationen über
die Entwicklung des Signal-Rausch-Verhältnisses des Breitbandsignals
in Bezug auf die "nützlichen" Informationen.
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In
diesem Fall ist eine Kennzeichnung erforderlich, um eine Korrelation
zwischen dem Schmalbandsignal (Indikator) und dem Breitbandsignal
zu gewährleisten.
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Somit
gibt eine an dem Indikator beobachtete Verschlechterung auch eine
Verschlechterung an dem Breitbandsignal an.
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Es
kann außerdem
ein erfindungsgemäßes Überwachungssystem
verwirklicht sein, das an ein bidirektionales Ringnetz mit farbigen
Abschnitten angepasst ist, das in dem folgenden Dokument beschrieben
ist:
Französische
Patentanmeldung Nr. 9505834 vom 17. Mai 1995, "Réseau
en anneau de transmission d'informations
multiplexées
en longeur d'onde", A. Sutter, A. Hamel
und L. Blain (siehe auch EP-A-0743772).
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10 zeigt
schematisch ein Beispiel eines solchen Ringnetzes mit farbigen Abschnitten.
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Das
Netz von 10 weist vier Knoten N1, N2,
N3 und N4 und zwei optische Fasern F1 und F2 auf, die von den Informationen,
die in diesem bidirektionalen Netz zu übertragen sind, in entgegengesetzten
Richtungen durchlaufen werden Wie in 10 zu
sehen ist, ist jedem zwischen zwei Knoten des Netzes liegenden Abschnitt
eine Wellenlänge
zugewiesen, wobei vier Wellenlängen λ1, λ2, λ3 und λ4 verwendet
werden.
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Die
Wellenlänge λ1 ist beispielsweise
dem Abschnitt zischen den Knoten N1 und N2 zugewiesen.
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Der
zwischen dem Knoten N1 und dem Knoten N2 abgewickelte Verkehr entnimmt
diese Wellenlänge λ1 an dem
kurzen Bogen (Faser F1) und außerdem
an dem langen Bogen (Faser F2, die zum Schutz des Netzes vorgesehen
ist).
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Für die Ausführung der
vorliegenden Erfindung ist eine Überwachung
sämtlicher
Wellenlängen λ1 bis λ4 vorgesehen.
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Der
Fachmann ist in der Lage, die oben beschriebenen Beispiele der Erfindung
auf ein solches Netz mit farbigen Abschnitten anzupassen.
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Es
sei klargestellt, dass bei einem Netz mit farbigen Abschnitten Folgendes
zweckmäßig ist:
- – in
der Version MSP (Multiplexing Section Protection) die MIE mit zusätzlichen
Leitungskarten auszurüsten und
Steuermittel zu verwenden,
- – die
Sendekarten zu "färben", indem pro zu schützendem
Abschnitt eine Wellenlänge
zugewiesen wird,
- – eine "optische Schicht" zu konstruieren
(auf der Grundlage von Einfügungs-Extraktionsmultiplexern),
die geeignet ist, die verschiedenen Schnittstellen der MIE des Netzes
in angemessener Weise zu verbinden.
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In
einem der Knoten N1 bis N4 von 10, der
den zentralen Knoten oder Kopf des Netzes bildet, ermöglichen
die gesammelten Informationen das Herstellen der Überwachung
der optischen Schicht, wobei eventuelle Alarme zu den Steuermitteln
des Netzes übertragen
werden.
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Diese überwachen
die Übertragung
der Informationen gemäß der SDH-Norm.
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Die
vorliegende Erfindung ist mit anderen Übertragungsnormen wie beispielsweise
der amerikanischen Norm SONET, die der Norm SDH sehr ähnlich ist,
verwendbar.