DE69734976T2 - Pumpe und hilfe für die kolostomie - Google Patents

Pumpe und hilfe für die kolostomie Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hilfe für Patienten, die sich einer Dickdarmspiegelung/Colostomie unterzogen haben und insbesondere auf ein Mittel zur Entfernung von Abfallprodukten von Patienten, die eine Colostomie erhalten haben und einem verbesserten Colostomiekragen und Auslassabdeckung.
  • Als ein Ergebnis medizinischer Probleme ist es manchmal für einen Patienten notwendig, sich einer Colostomie zu unterziehen, was verbunden ist mit der Anlegung einer künstlichen Mündungsöffnung, die vorübergehend oder ständig vorhanden ist. Als Ergebnis der Colostomie werden Abfallprodukte des Körpers über die Mündungsöffnung entfernt. Um das Wohlbefinden eines Ostomisten zu unterstützen und das Abfallprodukt zu entfernen, wird ein Waver/Kragen (1), wie in 1 dargestellt, mit der Mündungsöffnung verbunden.
  • Dieser Waver/Kragen ist mit einer Dichtlippe ausgestattet, mit der die unterschiedlichen Anwendungen wie Abfallsammelbeutel, die für das Wohlergehen des Ostimisten notwendig sind, miteinander angebunden werden. Das einzige bestehende Mittel zur Abfallsammlung bei Ostomisten funktioniert mittels der Abfallbeutel, welche entfernt und ersetzt werden müssen durch frische Sammelbeutel. Ebenso ist es notwendig, den Kragen in geforderten Zeitintervallen zu ersetzen. Dies ist in der Regel eine umständliche und zeitaufwändige Arbeit für einen Ostomisten, da weniger viskose Abfallstoffe aus dem Bauch entweichen.
  • In der DE-A-3448077 werden die Merkmale entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung versucht ein verbessertes Gerät zur Entfernung von Abfallprodukten aus dem Bauchraum bereitzustellen, indem ein Dickdarmabsauggerät vorgestellt wird, welches derart angepasst ist, um mit dem Bauch dichtend abzuschließen und im Betrieb die Abfallprodukte, welche im nähe ren Bereich der Eingeweide vorhanden sind, abzuführen. Dies würde die Notwendigkeit eines Einsatzes eines Sammelbeutels herabsetzen oder vermeiden. Weiterhin könnte der Ostomist die weniger viskosen Abfallprodukte aus dem näheren Bereich der inneren Eingeweide absaugen, bevor der Abschlusskragen entfernt wird, um den Ersatz des Kragens sauber und einfach durchzuführen.
  • In der allgemeinen Form enthält die Erfindung ein Reststoffabsauggerät zur Beseitigung von Abfallprodukten aus einer Körperöffnung, die einen Einlass aufweist, der gegenüber der Körperöffnung abgedichtet ist;
    einen Auslass;
    ein Aktivierungsmittel; und
    ein Antriebsmittel,
    wobei das Aktivierungsmittel zum Betrieb des Antriebsmittels ausgelegt ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel geeignet ist für:
    • (a) die Einrichtung eines Unterdruckes, so dass im Betrieb, wenn der Einlass an der Körperöffnung abgedichtet ist, das Antriebsmittel mittels Unterdruck das Abfallmaterial über den Einlass und in das Absauggerät absaugt, welches sich im nächstliegenden Eingeweide befindet, und
    • (b) das Durchdrücken der Reststoffe aus dem Absauggerät durch den Auslass.
  • In einer Ausgestaltung umfasst das Antriebsmittel ein Flügelrad, welches in einem kreisförmigen Raum positioniert ist und durch den Motor angetrieben wird, wobei das Flügelrad eine Vielzahl von radial erstreckten Schaufeln aufweist, die in dem Fall, dass sie in dem Raum gedreht werden, das Abfallmaterial durch das Absauggerät drücken.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezug auf die begleitenden Figuren beschrieben, worin Folgendes dargestellt ist:
  • 1 zeigt einen Kragen, an welchen unterschiedliche Ausführungen angebracht werden können, wie Reststoffsammelbeutel, die für das Wohlbefinden von Ostimisten notwendig sind;
  • 2 stellt bildhaft eine perspektivische Ansicht einer Pumpe entsprechend einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dar;
  • 3 stellt eine Teilaufsicht der Pumpe entsprechend 2 der begleitenden Zeichnungen dar;
  • 4 stellt eine weitere Aufsicht der Pumpe entsprechend 2 der begleitenden Zeichnungen dar.
  • 5 stellt eine perspektivische Ansicht einer manuell betreibbaren Pumpe entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dar;
  • 6 zeigt einen Aufriss der Pumpe nach 5 der begleitenden Zeichnungen;
  • 7 zeigt eine weitere Aufrissdarstellung der Pumpe, wie sie in 5 abgebildet ist;
  • 8 zeigt die Ansicht einer Pumpe entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 9 stellt eine seitliche Risszeichnung der Pumpe entsprechend 8 der begleitenden Zeichnungen dar;
  • 10 stellt eine Teilaufsicht des Endes der Pumpe entsprechend 9 der begleitenden Zeichnungen dar, wobei die Endabdeckung entfernt ist;
  • 11 zeigt den Einsatz einer weiteren Pumpe entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 12 zeigt den Grundriss der Pumpe entsprechend 15 der begleitenden Zeichnungen, wobei die Abdeckung entfernt ist; und
  • 13 zeigt ein Sammelelement, welches in Zusammenhang mit Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, um kleine Mengen von Abfallstoffen zu sammeln.
  • Es ist anzumerken dass, obwohl die 8 bis 13 eine Pumpe mit einem Einlass darstellen, welcher in die Körperöffnung entsprechend der vorliegenden beanspruchten Erfindung eingeführt ist, der Einlass derart angepasst sein soll, um dicht mit der Körperöffnung abzuschließen, wie es in der Ausgestaltung der 2 bis 7 realisiert ist.
  • Eine Pumpe entsprechend der vorliegenden Erfindung kann in zweierlei Formen ausgebildet sein; batteriebetrieben, wie es in den 2 bis 4, 8 bis 10 und 15 bis 16 dargestellt ist, oder manuell betrieben, wie es in den 5 und 7 dargestellt ist. Das tatsächlich eingesetzte Verfahren mit diesen beiden Pumpenformen ist im Wesentlichen identisch.
  • Eine Ausgestaltung einer batteriebetriebenen Pumpe 2 wird in den 2 bis 4 dargestellt. Die Pumpe 2 umfasst einen von Hand zu betreibenden Körper 4 mit einem Einlass 3 mit einem Rückschlagventil 5 eines geeigneten Types und einem Auslass 6 mit einem Rückschlagabgabeventil 7 eines geeigneten Types. Sowohl der Einlass 3 als auch der Auslass 6 stehen in Verbindung mit der Zylinderkammer 8. Ein Antriebskolben 9 ist gleitend in der Zylinderkammer 8 angebracht und bildet eine Labyrinth-Dichtung/Bewegungsdichtung mit der Zylinderwand. Eine Pleuelstange 10 ist an einem Ende drehbar verbunden mit dem Kolben 9 und am anderen Ende mit einem Schwungrad 11. Das Schwungrad 11 ist über ein Getriebegehäuse 12 mit einem Elektromotor 13 verbunden, welcher über eine Batterie 14 mit Energie versorgt wird.
  • Um die Pumpe einzusetzen, entfernt der Ostomist zunächst den Stöpsel (nicht dargestellt) an den Kragen 1 entsprechend 1 und platziert den Einlass 3 mit einer Hand an der Pumpe 2, so dass diese mit der Dichtlippe 15 des Kragens 1 dichtend abschließt und betätigt den Schalter 16. Der Kolben 9 bewegt sich entlang des Zylinders 8 hin und her, so wie das Schwungrad 11 sich dreht, wobei während des Saughubes das Auslassventil 7 geschlossen ist und das Einlassventil 5 geöffnet ist, und Reststoffmaterial aus dem Bauchraum in die Zylinderkammer 8 gesaugt wird, und, wenn der Kolben sich in die Richtung des Abgabehubes bewegt, so ist das Einlassventil 5 geschlossen und das Auslassventil 7 geöffnet, wobei das Abfallmaterial, welches in der Zylinderkammer 8 eingesaugt ist, über den Auslass 6 abgegeben wird. Der Pumpvorgang wird fortgesetzt, bis ausreichend Abfallmaterial aus den nächstliegenden Eingeweiden abgesaugt ist und danach wird der Kragen 1 abgedichtet.
  • Eine mechanische Stopptaste 17 ist an dem von Hand zu betätigenden Körper 4 angebracht, um bei der Betätigung der Pumpe unterstützend zu wirken und ein Potentiometer 18 ist an dem von Hand zu betätigenden Körper 4 vorhanden, um die Geschwindigkeit des Motors zu beeinflussen und damit die Saughöhe.
  • In einer Variante der Pumpe entsprechend dieser Ausgestaltung (nicht dargestellt) ist der Auslass 6 mit der Zylinderkammer 8 ausgerichtet und weist den gleichen internen Durchmesser auf. Um die Reinigung der Pumpe zu unterstützen, wird ein Futterrohr in die Zylinderkammer 8 eingeführt, um eine Auskleidung auszubilden, entlang der sich der Kolben 9 bewegt und welche ebenso einen flexiblen Auslass mit entsprechend geforderter Länge darstellt.
  • Eine weitere Ausgestaltung in Form einer manuell betätigbaren Pumpe wird in den 5, 6 und 7 dargestellt. Diese Pumpe funktioniert in ähnlicher Weise wie die batteriebetriebene Pumpe, die oben beschrieben ist.
  • Der Kolben 9 wird manuell betätigt. Eine Antriebswelle 19 ist mit dem Kolben 9 verbunden, welcher zur Abdichtung ein System von zwei O-Ringen 20 aufweist, aus Elastomer und aus Nylon oder aus ähnlichem Kunststoff hergestellten O-Ring 21, welche in entsprechenden Nuten um den Kolben 9 platziert sind.
  • Zum Einsatz der Pumpe platziert ein Ostomist einen Finger (nicht dargestellt) in den Öffnungen 22 in den Flügeln 23 und drückt den Kopf 24 der Antriebswelle 19, die den Kolben 9 antreibt, zum Abgabehub gegen das Federmittel 25 herunter. Wenn der Kopf 24 entlastet wird, bewegt das Federmittel 25 den Kolben 9 zum Saughub. Umgekehrt kann der Kopf 24 gezogen werden, um den Saughub auszuführen, wobei das Federmittel den Entnahmehub bedient.
  • Eine Pumpe entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird anhand der 8 bis 10 dargestellt. Die Pumpe 1 beinhaltet einen von Hand bedienbaren Körper 26 mit an einem Ende vorhandenem Einlass/Auslass 27 und einem Auslass/Einlass 28. Sowohl der Einlass als auch der Auslass werden verbunden mit einer kreisförmigen Kavität 29; der Einlass und der Auslass 27 und 28 weisen die Form von Rohren 30 und 31 auf. Ein Flügelrad mit einer Vielzahl von sich radial erstreckenden Schaufeln 33 ist darin zu den Wänden der Pumpkammer 29 mit abdichtender Wirkung angebracht. Die Pumpe 1 wird über einen bidirektionalen Motor 34 gesteuert, mittels eines Vorwärts/Rückwärtsschalters 35.
  • Zum Einsatz der Pumpe entfernt ein Ostomist zunächst eine Abdeckung oder einen Kragen. Die Pumpe 1 wird mit halbflüssigen Koststoffen gefüllt und pumpt diese Koststoffe in halbflüssiger Form in den Bauchraum. Die Pumpe 1 wird dann in der Richtung umgekehrt und Reststoff wird aus der Körperöffnung durch die Rotation des Flügelrades 32 abgezogen und über den Auslass/Einlass 28 abgeführt. Der Pumpvorgang wird kontinuierlich weitergeführt, bis ausreichend Reststoffe aus den unmittelbar benachbarten Eingeweiden abgesaugt sind.
  • Ein Potentiometer kann an der per Hand betätigten Pumpe angebracht sein, um die Geschwindigkeit des Motors zu variieren und damit die Saughöhe. Die Pumpe ist derart ausgelegt, dass sie im Bereich von medizinisch üblichen Drücken funktioniert. Vorzugsweise ist die Pumpe wasserdicht und kann aus allen ge eigneten Materialien wie beispielsweise PTFE (Polytetrafluorethylen) hergestellt werden.
  • Eine Pumpe entsprechend einer weiteren Ausgestaltung wird in den 11 und 12 wiedergegeben, worin die Pumpe 1 die Form eines „Strömungslaufrad"-Types aufweist, worin die zu transportierenden Fluide mittels an Armen 49 rotierbarer Rollen 48 durch ein flexibles Rohr 50 gedrückt werden, wenn die Rollen 48 das flexible Rohr 50 gegen die Wand der Pumpe abdichten, wenn sie sich in der Pumpe drehen. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass die abgesaugten Reststoffe von dem Rotor der Pumpe getrennt bleiben und dass das Rohr leicht zu säubern ist, indem es gespült wird oder einfach und kostengünstig ersetzt wird.
  • Diese Pumpe kann eingesetzt werden in der gleichen Art wie bei den vorausgehenden Ausgestaltungen oder kann einen Einlass 51 aufweisen, welcher in den Bauchraum 52 eingeführt wird, wie es in 11 dargestellt ist, wobei dies nicht in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt.
  • Zusätzlich können die Pumpen in Form einer kleinen Einheit dargestellt werden und an ihrem Auslass 53 eine entsprechend verfügbare Speichereinheit 54 aufweisen. Diese Einheit weist eine Entlüftungsöffnung 55 auf. Der Ostomist greift mit seinem/ihrem Finger in die Öffnung und stellt die Saugfunktion ein und befüllt den vorhandenen Speicherbehälter 54. Diese Art von Einheit kann für kleine Notfälle verwendet werden, wenn eine kleine Leckage oder ähnliches auftritt.
  • In einer anderen Form kann der Auslass der Pumpe mit einem größeren verfügbaren Speicherbehälter, ähnlich dem entsprechend 13, verbunden sein.
  • Die Pumpen der vorliegenden Erfindung werden derart ausgelegt, dass sie in einem Druckbereich liegen, der medizinisch sinnvoll ist. Vorzugsweise ist eine solche Pumpe wasserdicht und kann aus jeglichem geeigneten Material aufgebaut sein, wie beispielsweise PTFE (Polytetrafluorethylen).
  • Für den Fachmann ist es offensichtlich, dass Modifikationen und Abänderungen an den oben beschriebenen Ausgestaltungen vorgenommen werden können, ohne dass der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (15)

  1. Reststoffabsauggerät (2) zum Absaugen von Abfallprodukten aus einer Körperöffnung, welches aufweist: – einen Einlass (3), der gegenüber der Körperöffnung abgedichtet ist; – einen Auslass (6); – ein Aktivierungsmittel (13); und – ein Antriebsmittel, – wobei das Aktivierungsmittel (13) zum Betrieb des Antriebsmittels ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel geeignet ist für: (a) die Einrichtung eines Unterdruckes, so dass im Betrieb, wenn der Einlass (3) an der Körperöffnung abgedichtet ist, das Antriebsmittel mittels Unterdruck das Abfallmaterial über den Einlass (3) und in das Absauggerät (2) absaugt, welches sich im nächstliegenden Eingeweide befindet, und (b) das Durchdrücken der Reststoffe aus dem Absauggerät (2) durch den Auslass (6).
  2. Reststoffabsauggerät (2) nach Anspruch 1, worin das Antriebsmittel einen Kolben (9) enthält, welcher entlang einer zylindrischen Kammer (8) in einem im Wesentlichen abgedichteten Zustand gleitet.
  3. Reststoffabsauggerät (2) nach Anspruch 2, worin der Kolben (9) über eine Antriebsstange (10) mit einem Flügelrad (11) verbunden ist, welches durch das Aktivierungsmittel (13) angetrieben wird.
  4. Reststoffabsauggerät (2) nach Anspruch 2 oder 3, worin der Einlass (3) und der Auslass (6) mit der zylindrischen Kammer (8) über deren Seitenwand verbunden sind.
  5. Reststoffabsauggerät (2) nach Anspruch 2 oder 3, worin der Auslass (6) eine Verlängerung der zylindrischen Kammer (8) ist.
  6. Reststoffabsauggerät (2) nach Anspruch 5, worin ein Kunststoffrohr (50) in den Auslass (6) eingeführt ist um eine Auskleidung, in der zylindrischen Kammer (8) darzustellen gegen welche der Kolben (9) gleitet.
  7. Reststoffabsauggerät (2) nach Anspruch 1, worin das Antriebsmittel einen Impeller (32) beinhaltet, der sich in einer kreisförmigen Kammer (29) befindet und angetrieben ist durch das Aktivierungsmittel (34), wobei der Impeller eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Leitschaufeln (33) aufweist, welche bei Rotation in der Kammer (29) das Reststoffmaterial durch das Absauggerät drücken.
  8. Reststoffabsauggerät (2) nach Anspruch 7, worin das Aktivierungsmittel (13) reversibel ist.
  9. Reststoffabsauggerät (2) nach Anspruch 1, worin das Antriebsmittel aufweist: – zumindest zwei Arme (49), welche innerhalb einer im Wesenlichen kreisförmigen Kammer, die eine äußere Wand aufweist, rotieren; und – ein flexibles Kunststoffrohr (50), welches in der Kammer liegt und den Einlass und den Auslass des Absauggerätes bildet und gegen die Wand der Kammer über die zumindest zwei Arme (49) gedrückt wird, wobei, wenn die Arme (49) sich innerhalb der Kammer drehen, die Arme (49) sich entlang des flexiblen Kunststoffrohres (50) bewegen, womit das Reststoffmaterial entlang des flexiblen Rohres (50) zu einem Durchfluss angeregt wird.
  10. Reststoffabsauggerät (2) nach Anspruch 9, worin die Arme (49) drehbar an einem zentralen Element angebracht sind und durch Federmittel zwischen dem zentralen Element und jedem Arm (49) vorgespannt sind um das flexible Rohr (50) gegen die Wand der Kammer anzudrücken.
  11. Reststoffabsauggerät (2) nach Anspruch 10, worin jeder Arm (49) eine Walze (48) aufweist, welche von dem flexiblen Kunststoffrohr (50) getragen wird.
  12. Reststoffabsauggerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Aktivierungsmittel einen Elektromotor (13) aufweist, der durch eine Batterie versorgt wird.
  13. Reststoffabsauggerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Aktivierungsmittel manuell betätigt wird.
  14. Reststoffabsauggerät (2) nach Anspruch 2, worin das Aktivierungsmittel eine Antriebsstange (19) umfasst, welche mit einem Ende des Kolbens (9) verbunden ist und aus dem Absauggerät herausragt und ein Vorspannmittel (25) zur Vorspannung des Kolbens (9) in einer Richtung entlang der zylindrischen Kammer (8), wobei eine Aktivierung des Antriebsmittels durch manuelle Bewegung der Antriebsstange (19) durch einen Benutzer erzielbar ist um den Saughub oder den Abgabehub auszuführen, während das Vorspannmittel (19) den jeweils anderen Hub ausführt.
  15. Reststoffabsauggerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin ein austauschbarer Abfall-Sammelbehälter (54) verbunden ist mit dem Auslass, wobei der Sammelbehälter (54) eine kleine Entlüftungsbohrung (55) aufweist, um die Füllung des Sammelbehälters (54) zu regulieren.
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