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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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a) Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Flavon-Derivate oder ein Salz davon, die als
Arzneimittel brauchbar sind.
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b) Beschreibung des Standes
der Technik
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Peptidleukotriene
LTC4, LTD4 und LTE4, eine Gruppe von Metaboliten von Arachidonsäure, sind
dafür bekannt,
dass sie als wichtige kausale Substanzen für Bronchialasthma sowohl in
vitro als auch in vivo wirken (Henderson, W. R., Jr. Ann. Intern.
Med., 121, 684–697
(1994)). Durch Leukotriene verursachte Krankheitserscheinungen sind
Luftwegsverstopfung, übermäßige Schleimhautsekretion
und Lungenödem.
Sie rufen gegebenenfalls eine Luftwegserkrankung hervor, die für Asthma
charakteristisch ist. Wirkungen von LTC4 oder
LTD4 auf Luftwegsverstopfungen erreichen,
wenn sie inhaliert werden, das Tausendfache der Wirkungen von Histamin.
LTE4 hat im Vergleich mit den anderen Leukotrienen
eine geringere Wirkung, aber eine durch LTE4 hervorgerufene
Luftwegsverstopfung dauert im Vergleich zu der, die durch andere
Leukotriene verursacht wird, lange an (Larsen, J. S., Acosta, E.
P. Ann. Pharmacother, 27, 898–903,
1993).
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Von
Leukotrienen wird auch angegeben, dass sie nicht nur an Asthma beteiligt
sind, sondern auch an verschiedenen allergischen Erkrankungen, Autoimmun-Erkrankungen,
entzündliche
Erkrankungen, zerebraler Ischämie,
zerebraler Apoplexie und dergleichen.
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Um
mit der Entdeckung von Rollen, die Leukotriene in Biosynthese-Wegen
und wie vorstehend genannten Erkrankungen spielen, Schritt zu halten,
existieren zunehmende Aktivitäten
zur Entwicklung von Synthese-Inhibitoren
für Leukotriene,
Antagonisten für
cys-LT1-Rezeptor und dergleichen im Hinblick
auf eine Reduzierung von Leukotrienen (Metters, K. M., J. Lipid
Mediators Cell Signalling, 12, 413–427, 1995). Gemäß einiger
neuerer Erkenntnisse in klinischer Hinsicht wurde gezeigt, dass
cys-LT1-Rezeptor-Antagonisten bei verschiedenen
Arten von Asthma extrem wirksam sind (Taylor, I. K. Thorax, 50,
1005–1010,
1995; Pauwels, R. A., Joos, G. F., J. C. Allergy 30, 615–622, 1995).
Gegenwärtige
Situation ist es jedoch, dass keine Verbindung gefunden wurde, die
zur Kontrolle der Wirkung von Leukotrienen vollständig zufriedenstellend
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabenstellung
der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Bereitstellung eines
neuen cys-LT1-Rezeptor-Antagonisten mit hohem inhibitorischen
Wirksamkeiten.
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Im
Hinblick auf die vorstehend genannte Sachlage haben die Erfinder
der vorliegenden Anmeldung ausgedehnte Untersuchungen unternommen,
um einen neuen cys-LT1-Rezeptor-Antagonisten
mit hohen inhibitorischen Wirksamkeiten zu erhalten. Als Ergebnis
wurde gefunden, dass eine durch die im Anspruch 1 definierte Formel
(1) repräsentierte
Verbindung als prophylaktisches oder therapeutisches Mittel für allergische Krankheitsbilder
typische Erkrankungen geeignet ist, weil es cys-LT1-Rezeptor-Antagonismus
besitzt und die Wirkung von Leukotrienen stark inhibiert, was zur
Vervollständigung
der vorliegenden Erfindung führte.
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Erfindungsgemäß werden
deshalb Flavon-Derivate bereitgestellt, die der im Anspruch 1 definierten Formel
(1) entsprechen:
oder ein Salz der Flavon-Derivate.
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Das
Flavon-Derivat oder sein Salz wird nachstehend als Verbindung (1)
bezeichnet.
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Die
Verbindung stellt auch ein Arzneimittel bereit, das als wirksamen
Bestandteil eine wie vorstehend beschriebene Verbindung (1) enthält.
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Erfindungsgemäß wird auch
eine Arzneimittelzusammensetzung bereitgestellt, die die vorstehend
beschriebene Verbindung (1) und ein pharmakologisch annehmbaren
Träger
aufweist.
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Zusätzlich betrifft
die Erfindung auch die Verwendung der vorstehend beschriebenen Verbindung
(1) in einem Arzneimittel, wobei das Arzneimittel ein prophylaktisches
oder therapeutisches Mittel für
eine allergische Erkrankung sein kann.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG UND BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der durch die vorstehende Formel repräsentierten Verbindung (1) bedeutet
das Halogenatom Fluor-, Chlor-, Brom- und Iodatome. Veranschaulichende
Beispiele für
die C1-6-Alkylgruppe sind lineare oder verzweigte
Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Beispiele
der Alkylgruppe umfassen Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
Isobutyl, t-Butyl, Pentyl und n-Hexyl, wobei Methyl, Ethyl und t-Butyl besonders bevorzugt
sind. Veranschaulichend für
die C1-6-Alkoxylgruppe sind lineare oder
verzweigte Alkoxylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z. B. Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, Butoxy und dergleichen, unter denen Methoxy besonders
bevorzugt ist. Beispiele für
die C1-6-Alkoxy-C1-6-alkyl-Gruppen
umfassen Methoxymethyl, Methoxyethyl, Methoxypropyl, Methoxybutyl,
Ethoxymethyl, Ethoxyethyl, Ethoxypropyl, Ethoxybutyl, Propoxymethyl, Propoxyethyl,
Propoxypropyl, Propoxybuty) und dergleichen, wobei Ethoxyethyl besonders
bevorzugt ist. Veranschaulichend für C1-6-Alkyoxylcarbonylgruppen
sind Methyloxycarbonyl, Ethyloxycarbonyl, Propyloxycarbonyl, Butyloxycarbonyl
und dergleichen, wobei Ethyloxycarbonyl besonders bevorzugt ist.
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Mindestens
einer der Reste R1, R2,
R3 und R4 bedeutet
eine Carboxylgruppe, eine Cyanogruppe, eine C1-6-Alkoxycarbonylgruppe,
eine Tetrazolylgruppe oder -CONHR8, und
die verbleibenden Reste können
gleich oder verschieden sein und bedeuten individuell ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine C1-6-Alkylgruppe
oder eine C1-6-Alkoxylgruppe. Bevorzugt
ist es, dass einer der Reste R1, R2, R3 und R4 eine Carboxylgruppe, eine Cyanogruppe,
eine C1-6-Alkyloxycarbonylgruppe, eine Tetrazolylgruppe
oder -CONHR8 bedeutet, und die verbleibenden
Reste gleich oder verschieden sein können und individuell ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine C1-6-Alkylgruppe
oder eine C1-6-Alkoxylgruppe bedeuten.
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In
der erfindungsgemäßen Verbindung
(1) ist es bevorzugt, dass in Formel (1)
A eine Phenylgruppe,
eine Naphthylgruppe oder eine Gruppe der folgenden Formel (2):
worin
X ein Wasserstoffatom
oder ein Halogenatom bedeutet, und B -CH=CH-, -CH-N-, -N(R
7)-, worin R
7 eine
C
1-6-Alkylgruppe
oder eine C
1-6-Alkoxy-C
1-6-alkyl-Gruppe,
-O- oder -S- bedeutet,
W -CH
2O- oder
-CH=CH- bedeutet,
mindestens einer der Reste R
1,
R
2, R
3 und R
4 eine Carboxylgruppe, eine Cyanogruppe,
eine C
1-6-Alkyloxycarbonylgruppe, eine Tetrazolylgruppe,
oder CONHR
8, worin R
8 ein
Wasserstoffatom, eine C
1-6-Alkylgruppe oder eine
Phenylsulfonylgruppe bedeutet, und die verbleibenden Reste gleich
oder verschieden sein können
und individuell ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe,
eine C
1-6-Alkylgruppe oder eine C
1-6-Alkoxylgruppe
bedeuten, bedeutet,
R
5 ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe, eine C
1-6-Alkoxylgruppe,
-O(CH
2)
mNR
9R
10, worin R
9 und R
10 gleich
oder verschieden sein können
und individuell ein Wasserstoffatom oder eine C
1-6-Alkylgruppe
bedeuten, oder mit dem benachbarten Stickstoffatom unter Bildung
einer Phthalimidogruppe verbunden sind, und m eine Zahl von 1 bis
5 bedeutet, oder eine Gruppe der folgenden Formel (3):
worin
n eine Zahl von 1 bis 5 bedeutet, l eine Zahl von 2 bis 3 bedeutet,
und B und X die gleichen Bedeutungen wie vorstehend definiert besitzen,
bedeutet, und
R
6 ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine C
1-6-Alkylgruppe oder
eine C
1-6-Alkoxylgruppe bedeutet.
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Eine
andere bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verbindung
(1) ist es, dass in Formel (1)
A ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom
bedeutet.
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W
eine Einfachbindung bedeutet, mindestens einer der Reste R
1, R
2, R
3 und
R
4 eine Carboxylgruppe, eine Cyanogruppe,
eine C
1-6-Alkyloxycarbonylgruppe, eine Tetrazolylgruppe,
oder -CONHR
8, worin R
8 ein Wasserstoffatom,
eine C
1-6-Alkylgruppe oder eine Phenylsulfonylgruppe
bedeutet, bedeutet, und die verbleibenden Reste gleich oder verschieden
sein können
und individuell ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe,
eine C
1-6-Alkylgruppe oder eine C
1-6-Alkoxylgruppe bedeuten,
R
5 eine Hydroxylgruppe, eine C
1-6-Alkoxylgruppe,
-O(CH
2)
mNR
9R
10, worin R
9 und R
10 gleich
oder verschieden sein können
und individuell ein Wasserstoffatom oder eine C
1-6-Alkylgruppe
bedeuten, oder zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine
Phthlimidogruppe bilden, m eine Zahl von 1 bis 5 bedeutet, oder
eine Gruppe der folgenden Formel (3):
worin
n eine Zahl von 1 bis 5 bedeutet, l eine Zahl von 2 bis 3 bedeutet,
und B und X die gleichen Bedeutungen wie vorstehend definiert besitzen,
bedeutet, und
R
6 ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine C
1-6-Alkylgruppe oder
eine C
1-6-Alkoxylgruppe bedeutet.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verbindung
(1) ist die, dass in Formel (1)
A eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe
oder eine Gruppe der folgenden Formel (2) bedeutet:
worin X ein Wasserstoffatom
oder ein Halogenatom bedeutet, und B -CH=CH-, -CH-N-, -N(R
7)-, worin R
7 eine C
1-6-Alkylgruppe oder eine C
1-6-Alkoxy-C
1-6-alkyl-Gruppe, -O- oder -S- bedeutet,
W
-CH
2O- oder -CH=CH- bedeutet,
mindestens
einer der Reste R
1, R
2,
R
3 und R
4 eine Carboxylgruppe,
eine Cyanogruppe, eine C
1-6-Alkyloxycarbonylgruppe,
eine Tetrazolylgruppe, oder -CONHR
8, worin
R
8 ein Wasserstoffatom, eine C
1-6-Alkylgruppe oder eine
Phenylsulfonylgruppe bedeutet, bedeutet, und die verbleibenden Reste
gleich oder verschieden sein können
und individuell ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe,
eine C
1-6-Alkylgruppe oder eine C
1-6-Alkoxylgruppe bedeuten,
R
5 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
eine C
1-6-Alkoxylgruppe oder
O(CH
2)
mNR
9R
10 bedeutet, worin R
9 und
R
10 gleich oder verschieden sein können und
individuell ein Wasserstoffatom oder eine C
1-6-Alkylgruppe
bedeuten oder mit dem benachbarten Stickstoffatom unter Bildung
einer Phthalimidogruppe verbunden sind, und m eine Zahl von 1 bis
5 bedeutet und
R
6 ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine C
1-6-Alkylgruppe oder
eine C
1-6-Alkoxylgruppe bedeutet.
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Im
Hinblick auf das Salz der erfindungsgemäßen Verbindung (1) bestehen
keine besonderen Beschränkungen,
solange es ein pharmakologisch annehmbares Salz ist. Veranschaulichend
sind Metallsalze, wie z. B. das Natriumsalz, Kaliumsalz, Calciumsalz,
Magnesiumsalz, Mangansalz, Eisensalz und Aluminiumsalz; Mineralsäure-Additionssalze,
wie z. B. das Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Sulfat und
Phosphat; und Additionssalze einer organischen Säure, wie z. B. das Benzoat,
Methansulfonat, Ethansulfonat, Benzolsulfonat, p-Toluolsulfonat,
Oxalat, Maleat, Fumarat, Tartrat und Citrat.
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
(1) kann auch in Form von Solvaten vorliegen, beispielhaft veranschaulicht
durch das Hydrat. Solche Solvate werden von der vorliegenden Erfindung
ebenfalls umfasst. Die erfindungsgemäße Verbindung (1) kann auch
in Form eines Keto-Enol-Tautomers vorliegen. Ein solches Tautomer
wird von der vorliegenden Erfindung ebenfalls umfasst.
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Unter
den erfindungsgemäßen Verbindungen
(1) können
Verbindungen (1a), worin W -CH
2O- bedeutet,
nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
worin
A, R
1, R
2, R
3, R
4, R
5 und
R
6 die gleiche Bedeutung wie vorstehend
definiert besitzen, und Y ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom
bedeutet.
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Typischerweise
kann die erfindungsgemäße Verbindung
(1a) erhalten werden z. B. durch Umsetzen einer Phenolverbindung
(4) und einer Halogenmethylverbindung, in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Aceton oder DMF (N,N-Dimethylformamid) in Gegenwart einer
Base, wie z. B. Kaliumcarbonat.
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Eine
Hydroxyflavonverbindung (4a) der Formel (4), worin R
5 H
bedeutet, kann nach den folgenden beiden Syntheseverfahren hergestellt
werden.
worin
Alkyl eine Alkylgruppe bedeutet, Ar eine Arylgruppe bedeutet, Me
eine Methylgruppe bedeutet, R
5' den gleichen Substituenten wie
R
5, ausgenommen ein Wasserstoffatom, bedeutet,
R
1, R
2, R
3, R
4, R
6 und
Y die gleichen Bedeutungen besitzen.
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Nach
dem Syntheseverfahren A wird z. B. ein Alkylbenzoat-Derivat 5, worin
die phenolische OH-Gruppe geschützt
wurde, z. B. durch eine Alkylgruppe, wie z. B. Methyl oder Isopropyl,
und ein Hydroxyacetophenon-Derivat (6) in Gegenwart einer Base,
wie z. B. Natriumhydrid, umgesetzt, wobei ein Hydroxychalcon- Derivat (7) erhalten
wird. Dieses Hydroxylchalcon-Derivat (7) wird durch Cyclodehydratation
in ein Flavon-Derivat (8) überführ. Im Flavon-Derivat
(8) wird die Schutzgruppe auf eine auf diesem Gebiet an sich bekannte
Methode entfernt, wodurch die Hydroxyflavonverbindung (4a) erhalten
wird.
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Nach
dem Syntheseverfahren B wird z. B. ein Benzaldehyd-Derivat (9),
in dem die phenolische OH-Gruppe geschützt wurde, z. B. durch eine
unter milden Bedingungen leicht entfernbare Schutzgruppe, wie z.
B. eine Benzylgruppe, und ein Hydroxyacetophenon-Derivat (6) in
einem Lösungsmittel,
wie z. B. Ethanol, THF (Tetrahydrofuran) oder Wasser, in Gegenwart
einer Base, wie z. B. Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, umgesetzt,
wodurch ein Hydroxychalcon-Derivat (10) erhalten wird. Dieses Hydroxychalcon-Derivat
(10) kann in ein Flavon-Derivat (11; die erfindungsgemäße Verbindung) überführ werden,
z. B., indem man es einer Dehydratation in Gegenwart eines Oxidationsmittels,
wie z. B. Selendioxid, unterwirft, oder durch Dihalogenierung, z.
B. mit Brom, und das resultierende Dihalogenchalcon dann einer Dehydrohalogenierung
unterwirft. Das Flavon-Derivat (11) kann in das Hydroxyflavon-Derivat
(4a) überführt werden,
indem man es z. B. einer katalytischen Reduktion mittels eines Palladium-Katalysators
oder dergleichen in Gegenwart von Ammoniumformiat in Methanol unterwirft.
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Unter
den erfindungsgemäßen Verbindungen
(1a) können
Verbindungen (1b), worin R5 OH bedeutet, erhalten
werden, indem man das Hydroxychalcon-Derivat (10) mit Wasserstoffperoxid
in Gegenwart einer Base behandelt. Die Verbindung (1b) kann außerdem in
eine Verbindung mit einer Aminoalkylgruppe als R5' überführt werden,
indem man sie einer Alkylierung mit einem Halogenalkylphthalimid
in Gegenwart von Kaliumcarbonat in DMF unterwirft und das alkylierte
Derivat dann mit Hydrazin hydrolysiert. Die so erhaltene Aminverbindung
kann in eine Verbindung mit einer Dimethylaminoalkylgruppe als R5' überführt werden,
indem man sie mit Formaldehyd in Gegenwart von Cyanonatriumborhydrid
umsetzt. Die Verbindung (1b) kann außerdem in eine erfindungsgemäße Verbindung,
in der R5' eine
Aralkylpiperazylalkylgruppe oder eine Aralkylhomopiperazylalkylgruppe
bedeutet, überführ werden,
indem man die Verbindung (1b) halogenalkyliert durch eine Umsetzung
mit Z-(CH2)n-Z,
worin Z ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom bedeutet, und
n 1 bis 5 bedeutet, in Gegenwart von Kaliumcarbonat in Aceton (wenn
ein oder mehrere der Reste R1 bis R4 Carboxylgruppen sind, sollte vorher eine
Ethylveresterung mit einem sauren Katalysator, z. B. in Ethanol,
durchgeführt
werden), und nachfolgender Umsetzung des halogenalkylierten Derivats
mit einem N-Aralkylpiperazin (oder Homopiperazin).
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Die
Verbindung (5) im Reaktionsschema kann andererseits auch auf einer
an sich bekannten Weise erhalten werden, z. B. durch Umsetzen eines
geeigneten Alkylhydroxybenzoats und eines geeigneten Alkylhalogenids
in Gegenwart von Kaliumcarbonat in Aceton oder DMF. Die Verbindung
(9) kann auch erhalten werden durch eine ähnliche Reaktion zwischen einem
passenden Hydroxybenzaldehyd-Derivat und einem geeigneten Benzylhalogenid.
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Von
den Verbindungen (6) können
solche, die eine Carboxylgruppe oder eine Cyanogruppe als mindestens
einen der Reste R
1 bis R
4 enthalten,
jeweils nach einer bekannten Methode erhalten werden (Doria, G.
et al., Eur. J. Med. Chem.-Chim. Ther., 13, 33–39, 1978; Wurm, G. et al.,
Arch, Pharm. 310, 119–128,
1977), nämlich
durch Fries'sche
Umlagerung aus einer Verbindung (12), d. h., einem Acetyl-Derivat.
worin
R
1, R
2, R
3 und R
4 die gleiche
wie vorstehend angegebene Bedeutung besitzen.
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Von
den erfindungsgemäßen Verbindungen
(1) können
Verbindungen (1c), in denen W -C=C- ist, und R
5 ein
Wasserstoffatom bedeutet, jeweils hergestellt werden nach dem nachfolgenden
Verfahren, das zum vorstehend beschriebenen Syntheseverfahren B ähnlich ist.
worin
A, R
1, R
2, R
3, R
4 und R
6 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen.
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Spezifischer
beschrieben wird ein Hydroxylchalcon-Derivat (14) erhalten durch
Claisen-Schmidt-Kondensation
zwischen einem Benzaldehyd-Derivat (13) und einem Hydroxyacetophenon-Derivat
(6). Das Hydroxychalcon-Derivat wird dann einer Dehydrierung mit
Selendioxid unterworfen, wodurch die erfindungsgemäße Verbindung
(1c) erhalten wird. Das Benzaldehyd-Derivat (13) wird erhalten durch
Erhitzen von Benzoldialdehyd (Phthalaldehyd oder sein Isomer) und
einer methylierten aromatischen Verbindung zusammen mit Essigsäureanhydrid
in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Xylol.
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Von
den erfindungsgemäßen Verbindungen
(1a), (1b), (1b'),
(1c) und (11) oder den Verbindungen (4), (6), (7), (8), (10), (12)
und (14) können
die, die eine Alkyloxycarbonylgruppe oder eine Tetrazolylgruppe
als mindestens einen der Reste R1 bis R4 enthalten, jeweils erhalten werden aus
einem entsprechenden Carbonsäure-Derivat
oder Nitril-Derivat nach einem an sich bekannten Verfahren. Durch
Rückflusskochen
eines Carbonsäure-Derivats
(worin mindestens einer der Reste R1 bis
R4 eine Carboxylgruppe bedeutet) zusammen
mit 5% Schwefelsäure
in Alkohol kann z. B. der entsprechende Ester (worin mindestens
einer der Reste R1 bis R4 eine
Alkyloxycarbonylgruppe bedeutet) erhalten werden. Durch Umsetzen
eines Nitril-Derivats (worin mindestens einer der Reste R1 bis R4 eine Cyanogruppe
bedeutet) mit Natriumazid in Gegenwart von Ammoniumchlorid in DMF
kann das entsprechende Tetrazol-Derivat (worin mindestens einer
der Reste R1 bis R4 eine
Tetrazolylgruppe bedeutet) erhalten werden. Außerdem kann ein Amid-Derivat
(worin mindestens einer der Reste R1 bis
R4 CONHR8 ist, worin
R8 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt)
z. B. erhalten werden, indem man ein Carbonsäure-Derivat (worin mindestens
einer der Reste R1 bis R4 eine
Carboxylgruppe bedeutet) und eine Aminosäure einer Kondensation unterwirft,
z. B. mit einem dehydratisierenden Kondensationsmittel, z. B. Dicyclohexylcarbodiimid.
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
(1) kann nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhalten werden.
Außerdem
kann sie nach einem üblichen
Reinigungsverfahren, wie z. B. Umkristallisation oder Säulenchromatographie,
wenn erforderlich, gereinigt werden. Außerdem kann sie, wenn erforderlich,
nach einer an sich bekannten Methode in das vorstehend beschriebene
gewünschte
Salz überführt werden.
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Die
wie vorstehend beschrieben erhaltene erfindungsgemäße Verbindung
(1) oder ihr Salz weisen, wie dies in nachstehend beschriebenen
Tests gezeigt wird, hervorragende cys-LT1-Rezeptor-Antagonismus- und
Leukotrien-inhibierende Wirksamkeiten auf, und sind deshalb als
Arzneimittel zur Prophylaxe oder Therapie verschiedener allergischer
Erkrankungen und entzündlicher
Erkrankungen, wie z. B. Asthma, allergischer Rhinitis, allergischer
Dermatitis, allergischer Konjunktivitis, Urticaria, Psoriasis, Rheumatismus,
entzündlicher Kolitis,
zerebraler Ischämie
oder Apoplexie, geeignet.
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Ein
erfindungsgemäßes Arzneimittel
weist die vorstehend beschriebene Verbindung (1) als wirksamen Bestandteil
auf. Seine Verabreichungsform ist nicht besonders beschränkt, sondern
kann gemäß der therapeutischen
Aufgabenstellung geeignet gewählt
werden, und kann z. B. vorliegen in Form irgendeiner oralen Zubereitung,
von Injektionslösungen,
Suppositorien, Salben, Inhalationsmitteln, Augentropfen, Nasentropfen,
Pflastern und dergleichen. Diese Verabreichungsformen können jeweils
nach einer allgemein bekannten und von einem Fachmann auf diesem
Gebiet verwendeten Herstellungsmethode hergestellt werden.
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Zur
Herstellung eines oralen festen Präparats kann ein Arzneimittelträger, und
wenn erforderlich, ein Bindemittel, ein Zerfallsmittel, ein Schmiermittel,
ein Farbstoff, ein Geschmacksverbesserer, ein Geruchsverbesserer
und/oder dergleichen der erfindungsgemäßen Verbindung (1) zugegeben
werden. Die resultierende Mischung kann dann in Tabletten, beschichtete
Tabletten, Granulate, Pulver, Kapseln oder dergleichen nach einer
an sich bekannten Methode geformt werden. Solche Additive können solche
sein, die im allgemeinen auf diesem Gebiet verwendet werden, einschließlich der
Arzneimittelträger:
Lactose, Sucrose, Natriumchlorid, Glucose, Stärke, Calciumcarbonat, Kaolin,
mikrokristalline Cellulose und Kieselsäure; Bindemittel: Wasser, Ethanol,
Propanol, Sucroselösung,
Glucoselösung,
Stärkelösung, Gelatinelösung, Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylstärke,
Methylcellulose, Ethylcellulose, Schellack, Calciumphosphat und
Polyvinylpyrrolidon; Zerfallsmitteln: trockene Stärke, Natriumalginat,
gepulvertes Agar, Natriumhydrogencarbonat, Calciumcarbonat, Natriumlaurylsulfat,
Monoglycerinstearat und Lactose; Schmiermittel: gereinigter Talk,
Stearatsalze, Borax und Polyethylenglykol; Korrigentien: Sucrose,
Bitterorangenschalen, Zitronensäure und
Weinsäure.
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Zur
Herstellung eines oralen flüssigen
Präparats
werden ein Geschmacksverbesserer, ein Puffermittel, ein Stabilisator,
ein Geruchsverbesserer und dergleichen der erfindungsgemäßen Verbindung
(1) zugegeben. Die resultierende Mischung kann dann in eine Lösung zur
inneren Verwendung, einen Sirup, ein Elixier oder dergleichen nach
einer auf diesem Gebiet allgemeinen bekannten Methode verarbeitet
werden. In diesem Fall kann der Geschmacksverbesserer der gleiche
wie der vorstehend angegebene sein. Beispielhaft für das Puffermittel
ist Natriumcitrat, während
für den
Stabilisator Traganth, Gummiarabikum und Gelatine veranschaulichend
sind.
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Zur
Herstellung einer Injektionslösung
wird der erfindungsgemäßen Verbindung
(1) ein pH-Regulator, ein Puffermittel, ein Stabilisator, ein isotonisches
Mittel, ein Lokalanästhetikum
und dergleichen zugegeben. Die resultierende Mischung kann dann
in ein subkutanes, intramuskuläres
oder intravenöses
Injektionsmittel nach einer auf diesem Gebiet im allgemeinen bekannten
Methode überführt werden.
Beispiele für
den pH-Regulator
und das Puffermittel umfassen Natriumcitrat, Natriumacetat und Natriumphosphat.
Veranschaulichend für
den Stabilisator sind Natriumpyrosulfit, EDTA, Thioglykolsäure und
Thiomilchsäure.
Veranschaulichend für das
Lokalanästhetikum
sind Procainhydrochlorid und Lidocainhydrochlorid. Beispiele für das Isotoniemittel umfassen
Natriumchlorid und Glucose.
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Zur
Herstellung von Suppositorien wird zur erfindungsgemäßen Verbindung
(1) eine auf diesem Gebiet allgemein bekannte pharmazeutische Trägersubstanz,
z. B. Polyethylenglykol, Lanolin, Kakaobutter oder Fettsäuretriglycerid,
gegebenenfalls zusammen mit einem oberflächenaktiven Mittel, wie z.
B. "Tween" (registriertes Warenzeichen),
zugegeben. Die resultierende Mischung kann dann nach einer allgemein
bekannten Methode zu Suppositorien geformt werden.
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Zur
Herstellung einer Salbe kann eine pharmazeutische Trägersubstanz,
ein Stabilisator, ein Feuchthaltemittel, ein Konservierungsmittel
und dergleichen, wie erforderlich, mit der erfindungsgemäßen Verbindung (1)
kombiniert werden. Die resultierende Mischung kann dann auf eine
an sich bekannte Methode gemischt und zu einer Salbe verarbeitet
werden. Veranschaulichend für
die pharmazeutische Trägersubstanz
sind flüssiges
Paraffin, Alvolen, weißes
Bienenwachs, Octyldodecylalkohol und Paraffin. Beispiele für das Konservierungsmittel
umfassen Methylparahydroxybenzoat, Ethylparahydroxybenzoat und Propylparahydroxybenzoat.
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Zusätzlich zu
den vorstehend beschriebenen Präparaten
kann die erfindungsgemäße Verbindung
(1) auch zu einem Inhalationsmittel, zu Augentropfen und Nasentropfen
nach an sich bekannten Methoden verarbeitet werden.
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Die
Dosierung des erfindungsgemäßen Arzneimittels
variiert abhängig
vom Alter, Körpergewicht,
dem Zustand, der Verabreichungsform, der Verabreichungshäufigkeit
und dergleichen. Im allgemeinen ist es jedoch bevorzugt, einem Erwachsenen
den Wirkstoff in einer Menge von ca. 1 bis 1.000 mg pro Tag einmal
oder in mehreren Teilen oral oder parenteral zu verabreichen.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun näher
durch die nachfolgenden Beispiele beschrieben. Es ist jedoch darauf
hinzuweisen, dass die vorliegende Erfindung keinesfalls auf diese
Beispiele beschränkt
ist.
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Herstellungsbeispiel 1
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Synthese von 5-Brom-3-carboxy-2-hydroxyacetophenon
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- 1) 5-Bromsalicylsäure (100 g, 0,46 mol) und Essigsäureanhydrid
(105 ml) wurden kombiniert und dazu 0,5 ml konzentrierte Schwefelsäure gegeben.
Die resultierende Mischung verfestigte sich in einigen Minuten. Nach
Suspendieren in 1.000 ml Wasser wurde die Festsubstanz durch Filtration
gesammelt und dann mit Wasser gewaschen. Das so erhaltene weiße Pulver
wurde in Luft getrocknet und dann in 1.000 ml Ethylacetat gelöst. Die
Ethylacetatschicht wurde mit einer gesättigten wässerigen Natriumchloridlösung gewaschen
und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Aufkonzentrieren unter
vermindertem Druck wurden 105 g 2-Acetoxy-5-brombenzoesäure als
weiße
Kristalle erhalten (Ausbeute: 89%).
- 2) 2-Acetoxy-5-brombenzoesäure
(100 g, 0,39 mol) und Aluminiumchlorid (159 g, 1,20 mol) wurden
kombiniert und dann 3 Stunden lang bei 160°C gerührt. Nach Abkühlen der
resultierenden Mischung auf Raumtemperatur wurde der resultierende
Feststoff grob zerkleinert und dann in eine Mischung von 200 ml
konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
und 800 g Wasser gegeben. Die resultierende aufschlämmungsartige
Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatschicht
wurde mit 1 N Chlorwasserstoffsäure
und einer gesättigten
Lösung
von Natriumchlorid gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und dann unter verringertem
Druck eingedampft. Die rohen Kristalle wurden mit Dichlormethan
gewaschen, um Nebenprodukte zu entfernen, und nach dem Trocknen
an der Luft wurden 36,4 g der Titelverbindung als hellbraunes Pulver
erhalten (Ausbeute: 36%).
Schmp.: 200,1°C
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 2.59 (3H, s, CH3CO),
2.92 (1H, d, J = 2.7 Hz, C4-H), 8.01 (1H, d, J = 2.7 Hz, C6-H), 11.64
(2H, br. s, OH und COOH).
-
Herstellungsbeispiel 2
-
Synthese von 3-Carboxy-5-chlor-2-hydroxyacetophenon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Herstellungsbeispiel 1 wurde die Titelverbindung in
zwei Stufen aus 5-Chlorsalicylsäure erhalten
(Ausbeute: 45%).
Schmp.: 173,7–175,8°C
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 2.60 (3H, s, CH3CO),
7.84 (1H, d, J = 2.7 Hz, C6-H), 7.92 (1H, d, J = 2.7 Hz, C4-H), 12.28
(2H, br. s, OH und COOH).
-
Herstellungsbeispiel 3
-
Synthese von 3-Carboxy-5-fluor-2-hydroxyacetophenon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Herstellungsbeispiel 1 wurde die Titelverbindung in
zwei Stufen aus 5-Fluorsalicylsäure erhalten
(Ausbeute: 35%).
Schmp.: 156,8-159,2°C
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 2.61 (3H, s, CH3CO),
7.66–7.79
(2H, m, C3-H, C5-H), 11.88 (2H, br. s, OH und COOH).
-
Herstellungsbeispiel 4
-
Synthese von 3-Carboxy-2-hydroxy-5-methylacetophenon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Herstellungsbeispiel 1 wurde die Titelverbindung in
zwei Stufen aus 5-Methylsalicylsäure erhalten
(Ausbeute: 82%).
Schmp.: 122,2–125,8°C
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 2.32 (3H, s, CH3),
2.67 (3H, s, CH3CO), 7.77 (1H, d, J = 2.3
Hz, C3-H/C5-H), 8.05 (1H, d, J = 2.3 Hz, C3-H/C5-H), 9.25 (1H, br.
s, COOH), 13.45 (1H, br. s, OH)
-
Herstellungsbeispiel 5
-
Synthese von 3-Carboxy-2-hydroxyacetophenon
-
5-Brom-3-carboxy-2-hydroxyacetophenon
(10,0 g, 38,6 mmol) wurde in 75 ml Ethanol gelöst und dann 1,0 g 10% Palladium/Kohle
zugegeben. Die resultierende Mischung wurde einer katalytischen
Hydrierung unter einem Druck von 15 atm bei Raumtemperatur während 2
Stunden unterworfen. Nach Entfernen des Katalysators wurde das Filtrat
mit einer wässerigen
2 N Natriumhydroxidlösung
neutralisiert und dann unter vermindertem Druck eingedampft. Der
so erhaltene leicht graue Feststoff wurde in einer wässerigen
1 N-Lösung von Natriumhydroxid
gelöst,
wozu 3 N Chlorwasserstoffsäure
zugegeben wurden. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt und dann mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen an der
Luft wurden 6,8 g der Titelverbindung als weißer Feststoff erhalten (Ausbeute:
98%).
Schmp.: 131,8–133,0°C
1H-NMR (DMSO-d6): δ 2.63 (3H,
s, CH3CO), 7.03 (1H, t, J = 7.8 Hz, C5-H),
7.94 (1H, dd, J = 7.8 Hz, 1.8 Hz, C4-H), 8.03 (1H, dd, J = 7.8 Hz,
1.8 Hz, C6-H).
-
Herstellungsbeispiel 6
-
Synthese von 3-Cyan-5-chlor-2-hydroxyacetophenon
-
- 1) 2-Amino-4-chlorphenol 150 g, 0,35 mol) wurde
in 500 ml 2,5 N Chlorwasserstoffsäure gelöst, und dazu eine wässerige
Lösung
von 25,25 g (0,37 mol) Natriumnitrit in 50 ml Wasser unter Kühlen bei
0°C allmählich tropfenweise
zugegeben. Nach Rühren
während
30 Minuten wurde bestätigt,
dass die Reaktionsmischung eine "positive" Iodstärke-Reaktion
zeigte, und eine wässerige
Lösung
von 70 g (0,42 mol) Natriumiodid in 100 ml Wasser wurde langsam
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen,
bei der die Reaktionsmischung über
Nacht gerührt
und dann mit Ethylacetat extrahiert wurde. Die Ethylacetatschicht
wurde eingedampft, wobei 89,7 g 4-Chlor-2-iodphenol als purpurfarbener
Feststoff erhalten wurden (Ausbeute: 99%).
- 2) 4-Chlor-2-iodphenol (85 g, 0,33 mol) wurde in 150 ml DMF
gelöst
und dann 32,5 g (0,36 mol) Kupfercyanid zugegeben. Die resultierende
Mischung wurde 2 Stunden lang unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst,
und die so hergestellte Lösung
wurde mit Wasser gewaschen. Nach Entfernen eines ungelösten Salzes
wurde die Lösung
unter vermindertem Druck eingedampft, wobei 40,4 g 5-Chlor-2-hydroxybenzonitril
erhalten wurden (Ausbeute: 80%). Ohne Reinigung wurde es in der
nächsten
Stufe verwendet.
- 3) 5-Chlor-2-hydroxybenzonitril (39,25 g, 0,25 mol) und Essigsäureanhydrid
(40 ml) wurde kombiniert, und dazu 0,5 ml konzentriere Schwefelsäure zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 60°C 10 Minuten lang gerührt, und
dann Wasser zugegeben. Nach der Extraktion mit Ethylacetat wurde
die organische Schicht mit wässeriger
1 N Natriumhydroxidlösung
und einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumchlorid gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem
Druck eingedampft, wobei 45 g 2-Acetoxy-5-chlorbenzonitril als brauner
Feststoff erhalten wurden (Ausbeute: 92%). Es wurde sofort in der
nächsten
Stufe verwendet.
- 4) 2-Acetoxy-5-chlorbenzonitril (44 g, 0,23 mol) und Aluminiumchlorid
(99 g, 0,75 mol) wurden kombiniert, und dann bei 160°C 3 Stunden
lang gerührt.
Nach abkühlen
lassen der Reaktionsmischung auf Raumtemperatur wurde die resultierende
verfestigte Mischung grob zerkleinert und dann in 100 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure, der
Eis zugegeben worden war, gegeben. Die resultierende Aufschlämmung wurde mit
Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit 1 N Chlorwasserstoffsäure und
einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumchlorid gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem
Druck eingedampft. Zur Entfernung von im kristallinen Rückstand
in Spurenmengen enthaltenen Nebenprodukten wurde der kristalline
Rückstand
mit Dichlormethan gewaschen, wobei 16,5 g der Titelverbindung als
brauner Feststoff erhalten wurde (Ausbeute: 38%).
Schmp.: 137,9–139,8°C
1H-NMR (DMSO-d6): δ 2.72 (3H,
s, CH3CO), 8.21 (1H, d, J = 2.5 Hz, C4-H/C6-H),
8.32 (1H, d, J = 2.5 Hz, C4-H/C6-H), 12.77 (1H, br. s, ArOH)
-
Herstellungsbeispiel 7
-
Synthese von Methyl-3-isopropoxybenzoat
-
Methyl-3-hydroxybenzoat
(1 Äq.)
und 2-Brompropan (2 Äq.)
wurden in DMF gelöst.
Nach Zugabe von Kaliumcarbonat (2 Äq.) wurde die resultierende
Mischung bei 100°C
24 Stunden lang gerührt.
Die Mischung wurde in Wasser gegeben. Nach Extraktion mit Ethylacetat
wurde die organische Schicht mit wässeriger 1 N Natriumhyroxidlösung und
einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumchlorid gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem
Druck eingedampft, wobei die Titelverbindung erhalten wurde (Ausbeute:
49%).
1H-NMR (CDCl3): δ 1.32 (6H,
d, J = 6.0 Hz, CH(CH 3)2), 3.88 (3H, s,
CO2CH3), 4.59 (1H,
h, J = 6.0 Hz, CH(CH3)2), 7.05 (1H, dd,
J = 8.2 Hz, 2.6 Hz, C4-H), 7.30 (1H, t, J = 7.9 Hz, C5H), 7.52 (1H,
m, C2-H), 7.57 (1H, dd, J = 7.6 Hz, 1.6 Hz, C6-H).
-
Herstellungsbeispiel 8
-
Synthese von Ethyl-4-isopropoxybenzoat
-
Auf ähnliche
Weise wie im Herstellungsbeispiel 7 wurde die Titelverbindung aus
Ethyl-4-hydroxybenzoat erhalten (Ausbeute: 37%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1.33
(6H, d, 1 = 6.4 Hz, CH(CH 3)2), 1.35 (3H, t,
J = 7.3 Hz, CO2CH2CH 3),
4.32 (2H, q, J = 7.3 Hz, CO2CH 2CH3),
4.61 (1H, h, J = 6.4 Hz, CH(CH3)2), 6.86 (2H, dd,
J = 8.9 Hz, C3-H, C5-H), 7.95 (2H, d, J = 8.9 Hz, C2-H, C6-H).
-
Herstellungsbeispiel 9
-
Synthese von 4-(2-Chinolinylmethoxy)benzaldehyd
-
2-Chlormethylchinolinhydrochlorid
(6,42 g, 30 mmol), 4-Hydroxybenzaldehyd (3,66 g, 30 mmol) und Kaliumcarbonat
(9,12 g, 66 mmol) wurden kombiniert und dazu 50 ml DMF gegeben.
Die resultierende Mischung wurde über Nacht bei 90°C gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und der Rückstand
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit wässeriger
1 N Natriumhydroxidlösung
und einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumchlorid gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem
Druck eingedampft, wobei 7,19 g der Titelverbindung erhalten wurden
(Ausbeute: 91%).
Schmp.: 81,0–82,1°C
1H-NMR
(CDCl3): δ 5.41
(2H, s, C9H6NCH 2O),
7.10 (2H, d, J = 8.7 Hz, C3-H, C5-H) 7.47–7.51 (1H, m, Chinolin C6-H),
7.58 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H), 7.67–7.71 (1H, m, Chinolin C7-H),
7.74–7.79
(1H, m, Chinolin C5-H), 7.79 (2H, d, J = 8.7 Hz, C4-H, C6-H), 8.07
(1H, d, J = 8.3 Hz, Chinolin C8-H), 8.15 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin
C4-H), 9.86 (1H, s, CHO).
-
Herstellungsbeispiel 10
-
Synthese von 3-(2-Chinolinylmethoxy)benzaldehyd
-
Auf ähnliche
Weise wie im Herstellungsbeispiel 9 wurde die Titelverbindung aus
3-Hydroxybenzaldehyd erhalten (Ausbeute: 61%).
Schmp.: 55,1–57,1°C
1H-NMR (CDCl3): δ 5.35 (2H,
s, C9H6NCH2O), 7.20 (1H, m, C4-H), 7.36–7.47 (3H,
m, Chinolin C5-H, Chinolin C6-H, C5-H), 7.64–7.69 (1H, m, Chinolin C7-H),
7.72–7.76
(1H, m, C6-H), 8.01 (1H, d, J = 8.3 Hz, Chinolin C8-H), 8.11 (1H,
d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H), 9.87 (1H, s, CHO).
-
Herstellungsbeispiel 11
-
Synthese von 4-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]benzaldehyd
-
1,4-Benzoldialdehyd
(30 g, 0,22 mol), 2-Methylchinolin (21 g, 0,15 mol) und Essigsäureanhydrid
(41,5 ml, 0,40 mol) wurden in 160 ml Xylol gelöst. Die resultierende Mischung
wurde 7 Stunden lang unter Rückfluss erhitzt.
Nach Abkühlen
lassen der Mischung auf Raumtemperatur wurde sie zu 200 ml Petrolether
gegeben, der auf 40 bis 60°C
erwärmt
worden war. Der resultierende Niederschlag wurde abfiltriert. Die
Mutterlauge wurde aufkonzentriert und das so erhaltene Rohprodukt
zweimal aus Ethanol umkristallisiert, wobei 13,6 g der Titelverbindung
erhalten wurde (Ausbeute: 35%).
Schmp.: 111,9–113,0°C
1H-NMR (CDCl3): δ 7.46–7.51 (2H,
m, Ar-H), 7.54–7.80
(6H, m, Ar-H, olefin -H), 7.87–7.91
(2H, m, Ar-H), 8.08 (1H, d, J = 8.4 Hz, Ar-H), 8.14 (1H, d, J =
8.6 Hz, Chinolin C4-H), 10.00 (1H, s, CHO).
-
Herstellungsbeispiel 12
-
Synthese von 3-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]benzaldehyd
-
Unter
Verwendung von 1,3-Benzoldialdehyd wurde, wie in Beispiel 11, eine
Umsetzung durchgeführt. Nach
der Beendigung der Umsetzung wurde die Reaktionsmischung unter vermindertem
Druck eingedampft und dann in Ethylacetat gelöst. Die so erhaltene Lösung wurde
mit wässeriger
1 N Natriumhydroxidlösung
und einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumchlorid gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem
Druck eingedampft. Das resultierende braune Öl wurde in heißem Ethanol
gelöst
und dann Abkühlen
gelassen. Nach Entfernung der ersten ausgefallenen Kristalle (Nebenprodukte) wurde
die Mutterlauge aufkonzentriert. Das Konzentrat wurde dann zweimal
aus Ethanol umkristallisiert, wobei 18,6 g der Titelverbindung in
gereinigter Form erhalten wurden (Ausbeute: 48%).
Schmp.: 78,6–80,8°C
1H-NMR (CDCl3): δ 7.42–7.89 (9H,
m, Ar-H, olefin -H), 8.08–8.16
(3H, m, Ar-H), 10.04 (1H, s, CHO).
-
Herstellungsbeispiel 13
-
Synthese von 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-hydroxyflavon
-
- 1) Natriumhydrid (6 Äq.) wurde in Dioxan suspendiert,
und dazu eine Lösung
von Methyl-3-isopropoxybenzoat
(3 Äq.)
und 5-Brom-3-ethoxycarbonyl-2-hydroxyacetophenon (1 Äq.) in Dioxan
allmählich
tropfenweise zugegeben. Die resultierende Mischung wurde 7 Stunden
lang unter Rückfluss
erhitzt und dann auf Raumtemperatur Abkühlen gelassen. Dann wurde Petrolether
zugegeben. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt und dann in Wasser gelöst.
Die wässerige
Lösung
wurde angesäuert,
wobei 1-(5-Brom-3-ethoxycarbonyl-2-hydroxyphenyl)-3-(3-isopropoxy)phenyl-1,3-propandion
erhalten wurde (Ausbeute: 50%).
Ohne Reinigung wurde die Substanz
in der nächsten
Reaktion verwendet.
Schmp.: 65,9–66,3°C
- 2) 1-(5-Brom-3-ethoxycarbonyl-2-hydroxyphenyl)-3-(3-isopropoxy)phenyl-1,3-propandion
wurde in 99% Ameisensäure
gelöst
und dann 1 bis 2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
lassen der Mischung wurde Eiswasser zugegeben. Der resultierende
Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt. Das Rohprodukt wurde
aus Ethanol umkristallisiert, wobei 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-isopropoxyflavon als
weiße
Kristalle erhalten wurde (Ausbeute: 80%).
1H-NMR
(CDCl3): δ 1.40
(6H, d, J = 6.0 Hz, OCH(CH 3)2), 1.49 (3H, t,
J = 7.1 Hz, CO2CH2CH 3),
4.51 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO2CH 2CH3),
4.68 (1H, h, J = 6.0 Hz, OCH(CH3)2), 6.88 (1H, s,
C3-H), 7.06–7.10
(1H, m, C4'-H), 7.43
(1H, t, J = 8.0 Hz, C5'-H),
7.58–7.65
(2H, m, C2'-H, C6'-H), 8.39 (1H, d,
J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H), 8.54 (1H, d, J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H).
- 3) 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-isopropoxyflavon
wurde 0,5 bis 1 Stunde in Essigsäure,
die 3% Schwefelsäure
enthielt, unter Rückfluss
erhitzt. Die Mischung wurde in Eiswasser gegeben und dann mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und 4% einer wässerigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingedampft. Die so
erhaltenen rohen Kristalle wurden aus Ethanol umkristallisiert,
wobei die Titelverbindung erhalten wurde (Ausbeute: 80%).
Schmp.:
242,3–243,6°C
1H-NMR (CDCl3): δ 1.47 (3H,
t, J = 7.1 Hz, CO2CH2CH 3),
4.48 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO2CH 2CH3),
6.07 (1H, br. s, OH), 7.01 (1H, s, C3-H), 7.04–7.06 (1H, m, C4'-H), 7.39 (1H, t,
J = 8.0 Hz, C5'-H),
7.57–7.60
(2H, m, C2'-H, C6'-H), 8.38 (1H, d,
J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H), 8.52 (1H, d, J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H).
-
Herstellungsbeispiel 14
-
Synthese von 3'-Hydroxy-8-ethoxycarbonylflavon
-
3'-Benzyloxy-8-ethoxycarbonylflavon
(1 Äq.)
wurde in Methanol gelöst
und dann Ammoniumformiat (8 Äq.)
und 10% Gew./Gew. Palladium/Kohle zugegeben. Die resultierende Mischung
wurde am Rückfluss
erhitzt. Nach Vervollständigung
der Umsetzung wurde der Katalysator durch Heißfiltration entfernt. Die Mutterlauge
wurde auf Raumtemperatur Abkühlen
gelassen. Die resultierenden Kristalle wurden mittels Filtration
gesammelt, mit Wasser gewaschen und dann aus DMF-Ethanol umkristallisiert,
wobei die Titelverbindung erhalten wurde (Ausbeute: 51%).
Schmp.:
224,5–225,5°C
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1.40 (3H,
t, J = 7.1 Hz, CO2CH2CH 3),
4.45 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO2CH 2CH3),
7.00–7.02 (1H,
m, C4'-H), 7.04
(1H, s, C3-H), 7.34–7.42
(1H, m, C6-H), 7.55–7.62
(3H, m, C2'-H, C5'-H, C6'-H), 8.27–8.31 (2H,
m, C5-H, C7-H), 9.91 (1H, br. s, Ar-OH).
-
Herstellungsbeispiel 15
-
Synthese von 4'-Hydroxy-8-ethoxycarbonylflavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Herstellungsbeispiel 14 wurde die Titelverbindung aus
4'-Benzyloxy-8-ethoxycarbonylflavon
erhalten (Ausbeute: 62%).
Schmp.: 250,3–251,2°C
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 1.40 (3H, t, J = 7.1 Hz, CO2CH2CH 3), 4.44 (2H,
q, J = 7.1 Hz, CO2CH 2CH3),
6.93 (2H, d, J = 8.8 Hz, C3'-H,
C5'-H), 6.94 (1H,
s, C3-H), 7.53 (1H, t, J = 7.7 Hz, C6-H), 8.03 (2H, d, J = 8.8 Hz,
C2'-H, C6'-H), 8.25 (2H, d,
J = 8.0 Hz, C5-H, C7-H).
-
Beispiel 1
-
Synthese von 4'-Benzyloxy-6-carboxyflavon
-
- 1) Äquimolare
Mengen von 4-(Benzyloxycarbonyl)benzaldehyd und 5-Carboxy-2-hydroxyacetophenon wurden
in Ethanol gelöst
und dann eine 25%ige Kaliumhydroxidlösung zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur 1 Woche lang gerührt und dann in Eiswasser gegeben.
Nach Zugabe von 3 N Chlorwasserstoffsäure zur Ansäuerung der resultierenden Mischung
wurde der resultierende gelbe Niederschlag durch Filtration gesammelt
und dann an der Luft getrocknet. Die so erhaltenen rohen Kristalle
wurden aus Ethanol-DMF umkristallisiert, wobei 4-Benzyloxy-3'-carboxy-2'-hydroxychalcon erhalten
wurde (Ausbeute: 45%).
Schmp.: 173,8–174,9°C
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 5.16 (2H, s, C6H5CH 2O), 7.02 (1H, t, J = 7.7 Hz, C5'-H), 7.07 (2H, d,
J = 8.7 Hz, C6-H, C8-H), 7.29–7.47
(5H, m, C6 H 5CH2O), 7.54 (1H,
d, J = 15.8 Hz, Ha), 7.64 (1H, d, J = 15.8 Hz, Hb), 7.74 (2H, d,
J = 8.7 Hz, C5-H, C9H), 7.92 (1H, dd, J = 7.7 Hz, 1.8 Hz, C5-H/C7-H),
8.00 (1H, dd, J = 7.7 Hz, 1.8 Hz, C5-H/C7-H).
- 2) Zu 4-Benzyloxy-3'-carboxy-2'-hydroxychalcon (1 Äq.) und
Selendioxid (2,2 Äq.)
wurde Dioxan gegeben und dann 8 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt. Die resultierende Mischung wurde mittels Chromatographie
an einer kurzen Silikagel-Säule
gereinigt, während
sie noch heiß war,
wobei die durch die folgende Formel repräsentierte Titelverbindung erhalten
wurde (Ausbeute: 49%). Schmp.: 251,8–253,9°C
1H-NMR (DMSO-d6): δ 5.21 (2H,
s, C6H5CH 2O), 7.00 (1H,
s, C3-H), 7.18 (2H, d, J = 8.9 Hz, C3'-H, C5'-H), 7.33–7.49 (5H, m, C6 H 5CH2O), 7.84 (1H, d, J = 8.7 Hz, C8-H), 8.07
(2H, d, J = 8.9 Hz, C2'-H,
C6'-H), 8.27 (1H,
dd, J = 8.7 Hz, 2.1 Hz, C7-H), 8.55 (1H, d, J = 2.1 Hz, C5-H), 13.20
(1H, br. s, ArCOOH).
-
Beispiel 2
-
Synthese von 3'-Benzyloxy-8-carboxyflavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 1 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3-(Benzyloxycarbonyl)benzaldehyd und 3-Carboxy-2-hydroxyacetophenon
erhalten (Ausbeute: 50%).
Schmp.: 244,8–246,8°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 5.20 (2H,
s, C
6H
5C
H 2O), 7.22 (1H,
s, C3-H), 7.24–7.26
(1H, m, C4'-H),
7.44–7.61
(7H, m, C
6 H 5CH
2O, C6-H, C5'-H), 7.82 (1H, d,
J = 7.8 Hz, C6'-H),
7.95 (1H, s, C2'-H),
8.26 (H, dd, J = 7.8 Hz, 1.7 Hz, C5-H/C7-H), 8.30 (1H, dd, J = 7.3
Hz, 1.7 Hz, C5-H/C7-H).
-
Beispiel 3
-
Synthese von 4'-Benzyloxy-8-carboxyflavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 1 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 4-(Benzyloxycarbonyl)benzaldehyd und 3-Carboxy-2-hydroxyacetophenon
erhalten (Ausbeute: 80%).
Schmp.: 203,2–209,1°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 5.22 (2H,
s, C
6H
5C
H 2O), 7.06 (1H,
s, C3-H), 7.19 (2H, d, J = 8.9 Hz, C3'-H, C5'-H), 7.36–7.54 (6H, m, C
6 H 5CH
2O, C6-H), 8.17 (2H, d, J = 8.9 Hz, C2'-H, C6'-H), 8.21–8.27 (2H,
m, C5-H, C7-H), 13.50 (1H, br. s, COOH).
-
Beispiel 4
-
Synthese von 8-Brom-6-carboxy-4'-[(2-chinolinyl)methoxy]flavon
-
- 1) Eine Mischung von 4-(2-Chinolinylmethoxy)benzaldehyd
(10 mmol) und 5-Carboxy-2-hydroxyacetophenon
(10 mmol) wurde in Ethanol gelöst
und dann eine 25%ige wässerige
Lösung
von Kaliumhydroxid zugegeben. Die resultierende Mischung wurde bei
Raumtemperatur 1 Woche lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Eiswasser gegeben, zu dem zur Ansäuerung 3
N Chlorwasserstoffsäure
zugegeben wurden. Der resultierende Niederschlag wurde mittels Filtration
gesammelt, mit Wasser gewaschen und dann aus Ethanol-DMF umkristallisiert,
wobei 1,28 g 5'-Carboxy-2'-hydroxy-4-(2-chinolinylmethoxy)chalcon
als gelbes Pulver erhalten wurden (Ausbeute: 30%).
Schmp.:
242,7–246,7°C
1H-NMR (DMSO-d6): δ 5.47 (2H,
s, C9H6NCH 2O), 7.10 (1H,
d, J = 8.7 Hz, C3'-H),
7.16 (2H, d, J = 8.8 Hz, C3-H, C5-H), 7.61–7.65 (1H, m, Chinolin C6-H),
7.69 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H), 7.77 (1H, d, J = 15.6 Hz,
Hα), 7.77–7.82 (1H,
m, Chinolin C7-H), 7.81 (1H, d, J = 15.6 Hz, Hβ), 7.88 (2H, d, J = 8.8 Hz,
C2-H, C6-H), 8.00 (1H, d, J = 8.2 Hz, Chinolin C5-H), 8.03–8.05 (2H,
m, C4-H, Chinolin C8-H), 8.43 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H),
8.55 (1H, d, J = 2.1 Hz, C6'-H).
- 2) In eine Lösung
von 5'-Carboxy-2'-hydroxy-4-(2-chinolinylmethoxy)chalcon
(1 mmol) in 10 ml Eisessig wurden 0,06 ml Brom allmählich tropfenweise
zugegeben. Die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur 3
Stunden lang gerührt,
der resultierende gelbe Niederschlag wurde gesammelt und dann mit
Wasser gewaschen. Der Niederschlag wurde dann in einem Lösungsmittelgemisch,
das aus 8 ml Ethanol und 15 ml 6% Kaliumhydroxid bestand, gelöst. Die
resultierende Lösung
wurde weitere 4 Stunden lang gerührt. Nach
Ansäuern
der Reaktionsmischung wurde der resultierende Niederschlag mittels
Filtration gesammelt und dann aus DMF umkristallisiert, wobei die
durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung erhalten wurde (Ausbeute: 25%). Schmp.: > 300°C
(Zers.)
1H-NMR (DMSO-d6): δ 5.50 (2H,
s, C9H6NCH 2O), 7.12 (1H,
s, C3-H), 7.29 (2H, d, J = 8.9 Hz, C3'-H, C5'-H), 7.59–7.63 (1H, m, Chinolin C6-H),
7.70 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H), 7.76–7.80 (1H, m, Chinolin C7-H),
1.95–8.05
(2H, m, Chinolin C5-H, Chinolin C8-H), 8.12 (2H, d, J = 8.9 Hz,
C2'-H, C6'-H), 8.44 (1H, d,
J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H), 8.46 (1H, d, J = 2.0 Hz, C5-H/C7-H),
8.50 (1H, d, J = 2.0 Hz, C5-H/C7-H), 13.59 (1H, br. s, ArCOOH).
-
Beispiel 5
-
Synthese von 6-Brom-8-carboxy-4'-[(2-chinolinyl)methoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 4 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 4-(2-Chinolinylmethoxy)benzaldehyd und 5-Brom-3-carboxy-2-hydroxyacetophenon
erhalten (Ausbeute: 38%).
Schmp.: 261,2–263,9°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 5.43 (2H,
s, C
9H
6NCH
2O), 7.10 (1H, s, C3-H), 7.26 (2H, d, J =
8.9 Hz, C3'-H, C5'-H), 7.60–7.66 (1H,
m, Chinolin C6-H), 7.69 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H), 7.75–7.79 (1H,
m, Chinolin C7-H), 7.98–8.05
(2H, m, Chinolin C5-H, Chinolin C8-H), 8.17 (2H, d, J = 8.9 Hz,
C2'-H, C6'-H), 8.26 (1H, d,
J = 1.8 Hz, C5-H/C7-H), 8.28 (1H, d, J = 1.8 Hz, C5-H/C7-H), 8.43
(1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H).
-
Beispiel 6
-
Synthese von 4'-Benzyloxy-6-ethoxycarbonylflavon
-
4'-Benzyloxy-6-carboxyflavon
(1 Äq.)
wurde in HMPA (Hexamethylphosphoramid) gelöst und dann Natriumhydrid (1,1 Äq.) zugegeben.
Dreißig
Minuten später
wurde Ethyliodid (2 Äq.)
zugegeben und die resultierende Mischung weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde in Wasser gegeben und dann mit Ethylacetat: extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und einer gesättigten
wässerigen Lösung von
Natriumchlorid gewaschen und dann über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei die durch die
folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung erhalten wurde (Ausbeute: 25%).
Schmp.: 184,3–186,2°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.41 (3H,
t, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2C
H 3),
4.40 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO
2C
H 2CH
3),
5.14 (2H, s, C
6H
5C
H 2O),
6.75 (1H, s, C3-H), 7.08 (2H, d, J = 9.0 Hz, C3'-H, C5'-H), 7.35–7.42 (5H, m, C
6 H 5CH
2O), 7.57 (1H, d, J = 8.7 Hz, C8-H), 7.87
(2H, d, J = 9.0 Hz, C2'-H,
C6'-H), 8.33 (1H,
dd, J = 8.7 Hz, 2.2 Hz, C7-H), 8.88 (1H, d, J = 2.2 Hz, C5-H).
-
Beispiel 7
-
Synthese von 3'-Benzyloxy-8-ethoxycarbonylflavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 6 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3'-Benzyloxy-8-carboxyflavon
erhalten (Ausbeute: 47%).
Schmp.: 121,0–122,1°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.40 (3H,
t, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2C
H 3),
4.43 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO
2C
H 2CH
3),
5.12 (2H, s, C
6H
5C
H 2O),
6.81 (1H, s, C3-H), 7.09 (1H, dd, J = 8.3 Hz, 2.5 Hz, C4'-H), 7.27–7.44 (7H,
m, C5'-H, C8-H, C
6 H 5CH
2O), 7.59–7.63 (1H,
m, C6'-H), 7.70–7.71 (1H,
br. s, C2'-H), 8.26
(1H, dd, J = 7.6 Hz, 1.8 Hz, C5-H/C7-H), 8.37 (1H, dd, J = 7.9 Hz,
1.8 Hz, C5-H/C7-H).
-
Beispiel 8
-
Synthese von 4'-Benzyloxy-8-ethoxycarbonylflavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 6 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 4'-Benzyloxy-8-carboxyflavon
erhalten (Ausbeute: 76%).
Schmp.: 145,1–147,1°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.45 (3H,
t, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2C
H 3),
4.48 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO
2C
H 2CH
3),
5.13 (2H, s, C
6H
5C
H 2O),
6.79 (1H, s, C3-H), 7.08 (2H, d, J = 9.0 Hz, C3'-H, C5'-H), 7.31–7.46 (6H, m, C
6 H 5CH
2O, C6-H), 8.02 (2H, d, J = 9.0 Hz, C2'-H, C6'-H), 8.27 (1H, dd,
J = 7.6 Hz, 1.9 Hz, C5-H/C7-H), 8.39 (1H, dd, J = 7.9 Hz, 1.9 Hz,
C5-H/C7-H).
-
Beispiel 9
-
Synthese von 8-Ethoxycarbonyl-4'-[(2-chinolinyl)methoxy]flavon
-
4'-Hydroxy-8-ethoxycarbonylflavon
(1 Äq.)
und 2-Chlormethylchinolin (1,1 Äq.)
wurden in DMF gelöst und
dann Kaliumcarbonat (1,2 Äq.)
zugegeben. Die resultierende Mischung wurde bei 100°C gerührt und
nach Vervollständigung
der Umsetzung in Wasser gegeben. Die wässerige Schicht wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser und einer gesättigten
wässerigen
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand wurde
aus DMF-Ethanol umkristallisiert, wobei die durch die folgende Formel
repräsentierte
Titelverbindung erhalten wurde (Ausbeute: 64%).
Schmp.: 165,1–166,3°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.44 (3H,
t, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2C
H 3),
4.47 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO
2C
H 2CH
3),
5.46 (2H, s, C
9H
6NC
H 2O),
6.77 (1H, s, C3-H), 7.15 (2H, d, J = 9.0 Hz, C3'-H, C5'-H), 7.43 (1H, t, J = 7.7 Hz, C6-H), 7,51–7.59 (1H,
m, Chinolin C6-H), 7.64 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H), 7.71–7.77 (1H,
m, Chinolin C7-H), 7.78–7.84
(1H, m, Chinolin C5-H), 8.02 (2H, d, J = 9.0 Hz, C2'-H, C6'-H), 8.07–8.11 (1H,
m, Chinolin C8-H), 8.20 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H), 8.27
(1H, dd, J = 7.6 Hz, 1.8 Hz, C5-H/C7-H), 8.40 (1H, dd, J = 7.8 Hz, 1.8
Hz, C5-H/C7-H),
-
Beispiel 10
-
Synthese von 8-Ethoxycarbonyl-4'-[(2-naphthyl)methoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 9 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 4'-Hydroxy-8-ethoxycarbonylflavon
und 2-Chlormethylnaphthalin erhalten (Ausbeute: 41%).
Schmp.: 113,2–116,7°C
-
Beispiel 11
-
Synthese von 8-Ethoxycarbonyl-4'-[(2-chinazolyl)methoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 9 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 4'-Hydroxy-8-ethoxycarbonylflavon
und 2-Chlormethylchinazolin erhalten (Ausbeute: 65%).
Schmp.: 226,3–226,8°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.44 (3H,
t, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2C
H 3),
4.47 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO
2C
H 2CH
3),
5.55 (2H, s, C
6H
5N
2-C
H 2-O), 6.68 (1H, s, C3-H), 7.20 (2H, d, J
= 9.0 Hz, C3'-H,
C5'-H), 7.42 (1H,
t, J = 7.8 Hz, C6-H), 7.69–7.73
(1H, m, Chinazolin C6-H), 7.95–8.06
(3H, m, Chinazolin C5-H, Chinazolin C7-H, Chinazolin C5-H), 8.02
(2H, d, J = 9.0 Hz, C2'-H,
C6'-H), 8.28 (1H,
dd, J = 7.6 Hz, 1.8 Hz, C5-H/C7-H), 8.39 (1H, dd, J = 7,9 Hz, 1.8
Hz, C5-H/C7-H), 9.46 (1H, s, Chinazolin C4-H).
-
Beispiel 12
-
Synthese von 8-Ethoxycarbonyl-3'-[(2-chinolinyl)methoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 9 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3'-Hydroxy-8-ethoxycarbonylflavon
und 2-Chlormethylchinolin erhalten (Ausbeute: 13%).
Schmp.: 161,4–162,5°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.40 (3H,
t, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2CH
3), 4.42 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO
2C
H 2CH
3), 5.43 (2H, s, C
9H
6N-CH
2-O), 6.82 (1H,
s, C3-H), 7.14–7.19
(1H, m, C4'-H),
7.39–7.43
(1H, m, C6-H), 7.54–7.59
(1H, m, Chinolin C6-H), 7.63 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H),
7.73–7.77
(1H, m, Chinolin C7-H), 7.82–7.85
(1H, m, Chinolin C5-H), 8.01–8.09
(4H, m, Chinolin C8-H, C2'-H,
C5'-H, C6'-H), 8.21 (1H, d,
J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H), 8.30 (1H, m, C5-H/C7-H), 8.41 (1H, m,
C5-H/C7-H).
-
Beispiel 13
-
Synthese von 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-[(2-chinolinyl)methoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 9 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 6-Brom-3'-hydroxy-8-ethoxycarbonylflavon
und 2-Chlormethylchinolin erhalten (Ausbeute: 55%).
Schmp.: 148,8–150,2°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.39 (3H,
t, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2CH
3), 4.41 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2CH
3), 5.42 (2H,
s, C
9H
6NCH
2O), 6.80 (1H, s, C3-H), 7.12–7.16 (1H,
m, C4'-H), 7.37
(1H, t, J = 8.0 Hz, C5'-H),
7.46–7.49
(1H, m, Chinolin C6-H), 7.60 (1H, d, J = 8.6 Hz, Chinolin C3-H),
7.59–7.63
(1H, m, Chinolin C7-H), 7.65–7.80
(3H, m, Chinolin C5-H, C2'-H,
C6'-H), 8.04 (1H,
d, J = 8.6 Hz, Chinolin C8-H), 8.15 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin
C4-H), 8.31 (1H, d, J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H), 8.45 (1H, d, J = 2.6
Hz, C5-H/C7-H).
-
Beispiel 14
-
Synthese von 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-[2-(7-chlorchinolinyl)methoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 9 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 6-Brom-3'-hydroxy-8-ethoxycarbonylflavon
und 7-Chlor-2-(chlormethyl)chinolin erhalten (Ausbeute: 52%).
Schmp.: 181,6–182,1°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.40 (3H,
t, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2CH
3), 4.40 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2CH
3), 5.39 (2H,
s, C
9H
5NClCH
2O), 6.80 (1H, s, C3-H), 7.11–7.14 (1H,
m, C4'-H), 7.38
(1H, t, J = 8.0 Hz, C5'-H),
7.42–7.47
(1H, m, Chinolin C6-H), 7.60 (2H, d, J = 8.4 Hz, Chinolin C3-H,
Chinolin C5-H), 7.68–7.72
(2H, m, C2'-H, C6'-H), 8.03 (1H, s,
Chinolin C8-H), 8.11 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H), 8.31 (1H,
d, J = 2.5 Hz, C5-H/C7-H), 8.45 (1H, d, J = 2.5 Hz, C5-H/C7-H).
-
Beispiel 15
-
Synthese von 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-[(2-chinazolinyl)methoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 9 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 6-Brom-3'-hydroxy-8-ethoxycarbonylflavon
und 2-Chlormethylchinazolin erhalten (Ausbeute: 47%).
Schmp.: 179,7–180,3°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.39 (3H,
t, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2CH
3), 4.40 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2CH
3), 5.50 (2H,
s, C
6H
5N
2CH
2O), 6.80 (1H,
s, C3-H), 7.17–7.21
(1H, m, C4'-H),
7.38 (1H, t, J = 8.0 Hz, C5'-H),
7.57–7.65
(2H, m, C6'-H, Chinazolin
C6-H), 7.72–7.73
(1H, m, C2'-H),
7.85–7.92
(2H, m, Chinazolin C5-H, Chinazolin C7-H), 8.02 (1H, d, J = 9.0
Hz, Chinazolin C8-H), 8.30 (1H, d, J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H), 8.45
(1H, d, J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H), 9.40 (1H, s, Chinazolin C4-H),
-
Beispiel 16
-
Synthese von 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-[2-naphthylmethoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 9 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 6-Brom-3'-hydroxy-8-ethoxycarbonylflavon
und 2-Chlormethylnaphthalin erhalten (Ausbeute: 70%).
Schmp.: 211,4–212,8°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.38 (3H,
t, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2C
H 3),
4.41 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO
2C
H 2CH
3),
5.42 (2H, s, C
10H
7C
H 2O),
6.80 (1H, s, C3-H), 7.13–7.19
(1H, m, C4'-H),
7.26–7.48
(4H, m, Ar-H), 7.54–7.59
(1H, m, Ar-H), 7.76–7.99
(5H, m, Ar-H), 8.31 (1H, d, J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H), 8.45 (1H, d,
J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H).
-
Beispiel 17
-
Synthese von 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-[2-(1-methylbenzimidazolyl)methoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 9 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 6-Brom-3'-hydroxy-8-ethoxycarbonylflavon
und 2-Chlormethyl-1-methylbenzimidazol erhalten (Ausbeute: 65%).
Schmp.: 209,3–210,2°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.39 (3H,
t, J = 7,1 Hz, CO
2CH
2C
H 3),
3.86 (3H, s, NCH
3), 4.41 (2H, q, J = 7.1
Hz, CO
2CH
2CH
3), 5.42 (2H, s, C
8H
7N
2CH
2O),
6.82 (1H, s, C3-H), 7.22–7.31
(4H, m, Benzimidazol C5-H, Benzimidazol C6-H, Benzimidazol C7-H,
C4'-H), 7.39 (1H,
t, J = 8.0 Hz, C5'-H),
7.60 (1H, d, J = 7.8 Hz, C6'-H), 7.72–7.76 (1H,
m, Benzimidazol C4-H, C2'-H),
8.31 (1H, d, J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H), 8.46 (1H, d, J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H).
-
Beispiel 18
-
Synthese von 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-[(2-benzothiazolinyl)methoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 9 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 6-Brom-3'-hydroxy-8-ethoxycarbonylflavon
und 2-Chlormethylbenzothiazol erhalten (Ausbeute: 35%).
Schmp.: 166,1–167,5°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.38 (3H,
t, J = 7.1 Hz, CO
2CH
2C
H 3),
4.41 (2H, q, J = 7.1 Hz, CO
2C
H 2CH
3),
5.42 (2H, s, C
7H
4NSC
H 2O),
6.80 (1H, s, C3-H), 8.31 (1H, d, J = 2,6 Hz, C5-H/C7-H), 8.45 (1H,
d, J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H).
-
Beispiel 19
-
Synthese von 8-Carboxy-4'-(2-chinolinylmethoxy)flavon
-
8-Ethoxycarbonyl-4'-(2-chinolinylmethoxy)flavon
wurde in einem Lösungsmittelgemisch
aus Methanol : THF : 5%ige wässerige
Lösung
von Lithiumhydroxid (1 : 1 : 1 V/V) gelöst und dann bei Raumtemperatur
2 Tage lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 3 N Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Der
resultierende Niederschlag wurde mittels Filtration gesammelt, mit
Wasser und Methanol gewaschen und dann aus DMF umkristallisiert,
wobei die durch die folgende Formel repräsentierte Titelverbindung erhalten
wurde (Ausbeute: 89%).
Schmp.: 223,4–225,9°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 5.50 (2H,
s, C
9H
6NC
H 2O), 6.97 (1H,
s, C3-H), 7.27 (2H, d, J = 8.7 Hz, C3'-H, C5'-H), 7.52–7.56 (1H, m, C6-H), 7.60–7.64 (1H,
m, Chinolin C6-H), 7.69 (1H, d, J = 8.4 Hz, Chinolin C3-H), 7.77–7.81 (1H,
m, Chinolin C7-H), 7.98 (1H, d, J = 7.9 Hz, Chinolin C5-H), 8.03
(1H, d, J = 8.4 Hz, Chinolin C8-H), 8.16 (2H, d, J = 8.7 Hz, C2'-H, C6'-H), 8.23–8.25 (2H,
m, C5-H, C7-H), 8.41 (1H, d, J = 8.4 Hz, Chinolin C4-H).
-
Beispiel 20
-
Synthese von 8-Carboxy-4'-(2-naphthylmethoxy)flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 19 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 8-Ethoxycarbonyl-4'-(2-naphthylmethoxy)flavon erhalten
(Ausbeute: 43%).
Schmp.: 245,1–248,7°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 5.43 (2H,
s, C
10H
7C
H 2O), 7.09 (1H,
s, C3-H), 7.28 (2H, d, J = 8.7 Hz, C3'-H, C5'-H), 7.57–7.65 (3H, m, C6-H, Naphthyl
H), 7.97–8.04
(4H, m, Naphthyl H), 8.20–8.25
(4H, m, C5-H, C7-H, C2'-H, C6'-H), 13.59 (1H, br.
s, ArCO
2H).
-
Beispiel 21
-
Synthese von 8-Carboxy-4'-(2-chinazolinylmethoxy)flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 19 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 8-Ethoxycarbonyl-4'-(2-chinazolinylmethoxy)flavon erhalten
(Ausbeute: 58%).
Schmp.: 264,8–266,0°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 5.59 (2H,
s, C
8H
5N
2CH
2O), 7.07 (1H,
s, C3-H), 7.25 (2H, d, J = 8.8 Hz, C3'-H, C5'-H), 7.56 (1H, t, J = 7.8 Hz, C6-H),
7.80–7.84
(1H, m, Chinazolin C6-H), 8.17–8.19
(2H, m, Chinazolin C5-H, Chinazolin C7-H), 8.21–8.28 (5H, m, C5-H, C7-H, C2'-H, C6'-H, Chinazolin C8-H),
9.69 (1H, s, Chinazolin C4-H), 13.51 (1H, br. s, CO
2H),
-
Beispiel 22
-
Synthese von 8-Carboxy-3'-(2-chinolinylmethoxy)flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 19 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 8-Ethoxycarbonyl-3'-(2-chinolinylmethoxy)flavon erhalten
(Ausbeute: 40%).
Schmp.: > 300°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 5.48 (2H,
s, C
9H
6NCH
2O), 7.23 (1H, s, C3-H), 7.31 (1H, dd, J
= 8.2 Hz, 2.3 Hz, C4'-H), 7.51
(1H, t, J = 8.0 Hz, C5'-H),
7.58 (1H, t, J = 7,7 Hz, C6-H), 7.61–7.65 (1H, m, Chinolin C6-H),
7.75 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H), 7.78–7.81 (1H, m, Chinolin C7-H),
7.84–7.85
(1H, m, C6'-H),
8.00–8.05
(3H, m, C2'-H, Chinolin
C5-H, Chinolin C8-H), 8.27 (1H, dd, J = 7.9 Hz, 1.8 Hz, C5-H/C7-H),
8.30 (1H, dd, J = 7.6 Hz, 1.8 Hz, C5-H/C7-H), 8.45 (1H, d, J = 8.5
Hz, Chinolin C4-H).
-
Beispiel 23
-
Synthese von 6-Brom-8-carboxy-3'-(2-Chinolinylmethoxy)flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 19 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-(2-chinolinylmethoxy)flavon erhalten
(Ausbeute: 75%).
Schmp.: 241,6–242,0°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 5.47 (2H,
s, C
9H
6NCH
2O), 7.27 (1H, s, C3-H), 7.30–7.32 (1H,
m, C4'-H), 7.50
(1H, t, J = 8.0 Hz, C5'-H),
7.61–7.65
(1H, m, Chinolin C6-H), 7.75 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H),
7.78–7.83
(2H, m, C6'-H, Chinolin
C7-H), 7.99–8.05
(3H, m, C2'-H, Chinolin
C5-H, Chinolin C8-H), 8.29 (1H, br. s, C5-H/C7-H), 8.34 (1H, br.
s, C5-H/C7-H), 8.45 (1H, d, J = 8.3 Hz, Chinolin C4-H).
-
Beispiel 24
-
Synthese von 6-Brom-8-carboxy-3'-[2-(7-chlorchinolinyl)methoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 19 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-[2-(7-chlorchinolinyl)methoxy]flavon
erhalten (Ausbeute: 68%).
Schmp.: 269,0–269,1°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 5.47 (2H,
s, C
9H
5NClCH
2O), 7.27 (1H, s, C3-H), 7.30 (1H, dd, J
= 8.4 Hz, 2.0 Hz, C4'-H), 7.51
(1H, t, J = 8.0 Hz, C5'-H),
7.55 (1H, dd, J = 8.7 Hz, 1.7 Hz, Chinolin C6-H), 7.76 (1H, d, J
= 8.5 Hz, Chinolin C3-H), 7.83 (1H, d, J = 7.7 Hz, C6'-H), 7.99 (1H, s,
C2'-H), 8.05–8.07 (2H,
m, Chinolin C5-H, Chinolin C8-H), 8.28 (1H, d, J = 2.4 Hz, C5-H/C7-H),
8.33 (1H, d, J = 2.4 Hz, C5-H/C7-H), 8.48 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H),
-
Beispiel 25
-
Synthese von 6-Brom-8-carboxy-3'-(2-chinazolinylmethoxy)flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 19 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 6-Brom-8-ethoxycarbcnyl-3'-(2-chinazolinylmethoxy)flavon erhalten
(Ausbeute: 41%).
Schmp.: 245,7–245,9°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 5.54 (2H,
s, C
8H
5N
2CH
2O), 7.16 (1H,
s, C3-H), 7.28 (1H, dd, J = 8.0 Hz, 1.7 Hz, C4'-H), 7.48 (1H, t, J = 8.0 Hz, C5'-H), 7.76–7.79 (2H,
m, C6'-H, Chinazolin
C6-H), 7.93 (1H, s, C2'-H),
8.02–8.04
(2H, m, Chinazolin C5-H, Chinazolin C7-H), 8.17 (1H, d, J = 8.0
Hz, Chinazolin C8-H), 8.29 (1H, d, J = 2.4 Hz, C5-H/C7-H), 8.31
(1H, d, J = 2.4 Hz, C5-H/C7-H), 9.65 (1H, s, Chinazolin C4-H),
-
Beispiel 26
-
Synthese von 6-Brom-8-carboxy-3'-(2-naphthylmethoxy)flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 19 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-(2-naphthylmethoxy)flavon erhalten
(Ausbeute: 70%).
Schmp.: 211,4–212,8°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 5.34 (2H,
s, C
10H
7-CH
2-O), 7.23 (1H, s, C3-H), 7.24–7.28 (1H,
m, C4'-H), 7.45–7.70 (4H, m,
Ar-H), 8.05 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H), 8.29 (1H, d, J =
1.8 Hz, C5-H/C7-H), 8.32 (1H, d, J = 1.8 Hz, C5-H/C7-H).
-
Beispiel 27
-
Synthese von 6-Brom-8-carboxy-3'-(2-benzothiazolylmethoxy)flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie im Beispiel 19 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-(2-benzothiazolylmethoxy)flavon erhalten
(Ausbeute: 52%).
Schmp.: 250,2–251,4°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 5.70 (2H,
s, C
7H
4NSCH
2O), 7.22 (1H, s, C3-H), 7.34–7.36 (1H,
m, C4'-H), 7.44–7.48 (1H,
m, C5-H), 7.52–7.56
(2H, m, Benzothiazol C5-H, Benzothiazol C6-H), 7.84 (1H, d, J =
7.9 Hz, C6'-H),
7.98 (1H, s, C2'-H),
8.00–8.04
(1H, m, Benzothiazol C4-H), 8.10–8.12 (1H, m, Benzothiazol
C7-H), 8.31 (1H, d, J = 2.5 Hz, C5-H/C7-H), 8.33 (1H, d, J = 2.5
Hz, C5-H/C7-H),
-
Beispiel 28
-
Synthese von 6-Brom-8-carboxy-3'-[2-(1-methylbenzimidazolyl)methoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie m Beispiel 19 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3'-[2-(1-methylbenzimidazolyl)methoxy]flavon
erhalten (Ausbeute: 82%).
Schmp.: 287,4–288,5°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 4.01 (3H,
s, NCH
3), 5.71 (2H, s, C
8H
7NCH
2O), 7.23 (1H,
s, C3-H), 7.41–7.50
(3H, m, C4'-H, Benzimidazol
C5-H, Benzimidazol C6-H), 7.56 (1H, t, J = 8.0 Hz, C5'-H), 7.77–7.81 (1H,
m, Benzimidazol C4-H, Benzimidazol C7-H), 7.87 (1H, d, J = 7.7 Hz,
C6'-H), 8.00 (1H,
s, C2'-H), 8.31
(1H, d, J = 2.1 Hz, C5-H/C7-H), 8.46 (1H, d, J = 2.1 Hz, C5-H/C7-H).
-
Beispiel 29
-
Synthese von 8-Carboxy-3-hydroxy-4'-[(2-chinolinyl)methoxy]flavon
-
- 1) 4-(2-Chinolinyl)benzaldehyd (5 mmol) und
3-Carboxy-2-hydroxyacetophenon (5 mmol) wurden in 50 ml Ethanol
gelöst
und dann 30 ml 25%ige wässerige
Lösung
von Kaliumhydroxid zugegeben. Nach Rühren der resultierenden Mischung
bei Raumtemperatur während
1 Woche wurde die Reaktionsmischung in Eiswasser gegeben und zur
Ansäuerung
3 N Chlorwasserstoffsäure
zugegeben. Der resultierende Niederschlag wurde mittels Filtration
gesammelt, mit Wasser gewaschen und dann an der Luft getrocknet.
Er wurde dann aus DMF-Ethanol umkristallisiert, wobei 3'-Carboxy-2'-hydroxy-4-(2-chinolinylmethoxy)chalcon
erhalten wurde (Ausbeute: 38%).
Schmp.: 232,9–235,3°C
1H-NMR (DMSO-d6): δ 5.44 (2H,
s, C9H6NCH2O), 6.78 (1H, t, C5'-H), 7.14 (2H, d, J = 8.6 Hz, C3-H,
C5-H), 7.57 (1H, d, J = 15.8 Hz, Hα), 7.60–7.64 (1H, m, Chinolin C6-H),
7.67–7.81
(5H, m, Chinolin C7-H, Chinolin C3-H, C2-H, C6-H, C4'-H/C6'-H), 7.73 (1H, d,
J = 15.8 Hz, Hβ),
7.93–7.95
(1H, m, C4'-H/C6'-H), 7.99 (1H, d,
J = 8.2 Hz, Chinolin C5-H), 8.03 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C8-H),
8.42 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H).
- 2) 3'-Carboxy-2'-hydroxy-4-[(2-chinolinyl)methoxy]chalcon
(1,2 mmol) wurde in 35 ml Methanol gelöst und dann 2 ml 16% Kaliumhydroxid
zugegeben. Während
die resultierende Mischung in einem Eisbad gerührt wurde, wurden 2,0 ml einer
15%igen wässerigen
Lösung
von Wasserstoffperoxid allmählich
tropfenweise zugegeben. Die resultierende Mischung wurde 24 Stunden
lang bei 4°C
stehen gelassen. Die Reaktionsmischung wurde mit 1 N Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Der
resultierende Niederschlag wurde mittels Filtration gesammelt und
aus DMF umkristallisiert, wobei die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung erhalten wurde (Ausbeute: 49%). Schmp.: 226,5–227,8°C
1H-NMR (DMSO-d6): δ 5.47 (2H,
s, C9H6NCH 2O), 7.24 (2H,
d, J = 9.0 Hz, C3'-H,
C5'-H), 7.30 (1H,
t, J = 7.6 Hz, C6-H), 7.61–7.64
(1H, m, Chinolin C6-H), 7.72 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H),
7.78–7.82
(2H, m, Chinolin C7-H, C5-H/C7-H), 7.94 (1H, dd, J = 7.9 Hz, 1.6
Hz, C5-H/C7-H), 8.01 (1H, d, J = 8.4 Hz, Chinolin C5-H), 8.05 (1H,
d, J = 8.5 Hz, Chinolin C8-H), 8.44 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin
C4-H), 8.44 (2H, d, J = 9.0 Hz, C2'-H, C6'-H)
-
Beispiel 30
-
Synthese von 3-[2-(Phthalimido)ethoxy]-8-[2-(phthalimido)ethoxycarbonyl]-4'-[(2-chinolinyl)methoxy]flavon
-
Zu
einer Mischung aus 2,50 g (5,7 mmol) 8-Carboxy-3-hydroxy-4'-[(2-chinolinyl)methoxy]flavon,
2,18 g (12,5 mmol) 2-Bromethylphthalimid und 1,73 g (12,5 mmol)
Kaliumcarbonat wurde DMF (20 ml) zugegeben und über Nacht bei 20°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in Wasser gegeben. Der resultierende Niederschlag
wurde mittels Filtration gesammelt und dann aus Ethanol umkristallisiert,
wobei 2,85 g der durch die folgende Formel repräsentierten Titelverbindung
als weißer
Feststoff erhalten wurden (62%).
Schmp.: 211,2–212,4°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 3.95–4.04 (2H,
m, NC
H 2CH
2O), 4.05–4.12 (2H, m, NCH
2C
H 2O),
4.42–4.49
(2H, m, NCH
2C
H 2O), 4.56–4.62 (2H, m, NCH
2C
H 2O),
5.24 (2H, s, C
9H
6NC
H 2O),
6.74 (2H, d, J = 9.0 Hz, C3'-H,
C5'-H), 7.37 (1H,
t, J = 7.8 Hz, C6-H), 7.55–7.86
(12H, m, 8H von Phthalimid, Chinolin C3-H, Chinolin C5-H, Chinolin C6-H,
Chinolin C7-H), 8.04 (2H, d, J = 9.0 Hz, C2'-H, C6'-H), 8.09–8.13 (1H, m, Chinolin C8-H),
8.20–8.26
(2H, m, C5-H, C7-H), 8.35 (1H, d, J = 7.9 Hz, Chinolin C4-H),
-
Beispiel 31
-
Synthese von 8-Carboxy-3-(2-phthalimido)ethoxy-4'-[(2-chinolinyl)methoxy]flavon
-
3-[2-(Phthalimido)ethoxy]-8-[2-(phthalimido)ethoxycarbonyl]-4'-[(2-chinolinyl)methoxy]flavon
wurde auf an sich bekannte Weise einer alkalischen Hydrolyse unterworfen,
wobei die durch die folgende Formel repräsentierte Titelverbindung erhalten
wurde (Ausbeute: 89%).
Schmp.: 170,2–173,3°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 3.45–3.55 (2H,
m, NC
H 2CH
2O), 4.18–4.19 (2H, m, NCH
2C
H 2O),
5.44 (2H, s, C
9H
6NC
H 2O),
7.20 (2H, d, J = 8.6 Hz, C3'-H,
C5'-H), 7.48–7.55 (3H,
m, C6-H, Phthalimid C5-H, Phthalimid C6-H), 7.61–7.65 (1H, m, Chinolin C6-H),
7.68–7.70
(2H, m, Phthalimid C4-H, Phthalimid C7-H), 7.80 (1H, d, J = 8.5
Hz, Chinolin C3-H), 7.78–7.82
(1H, m, Chinolin C7-H), 7.99–8.05
(2H, m, Chinolin C5-H, Chinolin C8-H), 8.22–8.27 (2H, m, C5-H, C7-H),
8.35 (2H, J = 8.6 Hz, C2'-H,
C6'-H), 8.43 (1H,
d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H).
-
Beispiel 32
-
Synthese von 8-Carboxy-3-[2-(N,N-dimethylamino)ethoxy]-4'-[(2-chinolinyl)methoxy]-flavonhydrochlorid
-
8-Carboxy-3-(2-phthalimido)ethoxy-4'-[(2-chinolinyl)methoxy]flavon
(0,18 g, 0,29 mmol) wurde in 60 ml Ethanol suspendiert und dann
10 μl Hydrazin
zugegeben. Die resultierende Mischung wurde 1 Stunde lang unter
Rückfluss
erhitzt, und der resultierende Niederschlag mittels Filtration gesammelt.
70 mg des rohen Amins wurden in 0,5 ml 37% Formaldehyd suspendiert,
wozu 10 mg Cyanonatriumborhydrid zugegeben wurden. Die resultierende
Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Eindampfen der Reaktionsmischung unter vermindertem Druck wurde
der Rückstand
in Ethanol gelöst
und einige Tropfen 1 N Chlorwasserstoffsäure zugegeben, wobei 35 mg
der durch die folgende Formel repräsentierten Titelverbindung
erhalten wurden (Ausbeute: 21%).
Schmp.: > 300°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 2.92 (3H,
s, NCH
3), 2.96 (3H, s, NCH
3),
3.48–3.53
(2H, m, NCH
2CH
2O),
4.28–4.36
(2H, m, NCH
2CH
2O),
5.36 (2H, s, C
9H
6NCH
2O), 7.31 (2H, d, J = 9.0 Hz, C3'-H, C5'-H), 7.57 (1H, t,
J = 7.7 Hz, C6-H), 7.68–7.75
(1H, m, Chinolin C6-H), 7.83–7.93
(2H, m, Chinolin C3-H, Chinolin C7-H), 8.16 (2H, d, J = 9.3 Hz, Chinolin
C8-H), 8.28–8.35
(5H, m, C5-H, C7-H, C2'-H,
C6'-H, HCl), 8.66
(1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H), 10.99 (1H, br. s, ArCO
2H).
-
Beispiel 33
-
Synthese von 8-Benzolsulfonylamidocarbonyl-6-brom-4'-(2-chinolinylmethoxy)flavon
-
6-Brom-8-carboxy-4'-[(2-chinolinyl)methoxy]flavon
(0,50 g, 1,0 mmol), Benzolsulfonamid (0,19 g, 1,2 mmol) und DMAP
(0,15 g, 1,2 mmol) wurden in 10 ml DMF gelöst und dann 0,23 g (1,2 mmol)
wasserlösliches Carbodiimid
zugegeben. Die resultierende Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt
und die Reaktionsmischung in Wasser gegeben. Die wässerige
Schicht wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit 1 N Chlorwasserstoffsäure
und einer gesättigten
wässerigen
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde aus DMF-EtOH umkristallisiert, wobei die durch die folgende
Formel repräsentierte
Titelverbindung erhalten wurde (Ausbeute: 16%).
Schmp: 255,6–256,5°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 5.56 (2H,
s, C
9H
6HCH
2O), 7.06 (1H, s, C3-H), 7.18 (2H, d, J =
8.9 Hz, C3'-H, C5'-H), 7.62–7.69 (4H,
m, Phenyl C3-H, Phenyl C4-H, Phenyl C5-H, Chinolin C6-H), 7.72 (1H,
d, J = 8.6 Hz, Chinolin C3-H), 7.79–7.83 (1H, m, Chinolin C7-H),
7.87 (2H, d, J = 8.9 Hz, C2'-H,
C6'-H), 8.02 (1H,
d, J = 8.1 Hz, Chinolin C5-H), 8.05–8.07 (3H, m, Chinolin C8-H,
Phenyl C2-H, Phenyl C6-H), 8.13 (H, d, J = 2.4 Hz, C5-H/C7-H), 8.21
(1H, d, J = 2.4 Hz, C5-H/C7-H), 8.46 (1H, d, J = 8.6 Hz, Chinolin
C4-H).
-
Beispiel 34
-
Synthese von 6-Carboxy-4'-[2-(2-chinolinyl)ethenyl]flavon
-
- 1) 4-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]benzaldehyd (5
mmol) und 5-Carboxy-2-hydroxyacetophenon (5 mmol) wurden in 50 ml
Ethanol gelöst
und dann 30 ml einer 25% wässerigen
Kaliumhydroxidlösung
zugegeben. Nach Rühren
der resultierenden Mischung bei Raumtemperatur während 1 Woche wurde die Reaktionsmischung in
Eiswasser gegeben, zu dem 3 N Chlorwasserstoffsäure zur Ansäuerung zugegeben wurde. Der
resultierende Niederschlag wurde mittels Filtration gesammelt, mit
Wasser gewaschen, an der Luft getrocknet und dann aus DMF-Ethanol
umkristallisiert, wobei 5'-Carboxy-2'-hydroxy-4-[(2-chinolinyl)methoxy]chalcon
erhalten wurde (Ausbeute: 26%).
Schmp.: 257,7–260,0°C
1H-NMR (DMSO-d6): δ 7.11 (1H,
d, C3'-H), 7.56–7.64 (2H,
m, Chinolin C6-H, Hα),
7.75–7.79
(1H, m, Chinolin C7-H), 7.80–7.84
(3H, m, C9H6NCH=CHC6H4-,
Chinolin C3-H), 7.89–8.99
(6H, m, C2-H, C3-H, C5-H, C6-H, Chinolin C5-H, Hβ), 8.06 (1H, dd, J = 8.6 Hz,
2.1 Hz, C4'-H),
8.39 (1H, d, J = 8.6 Hz, Chinolin C4-H), 8.57 (1H, d, J = 2.1 Hz,
C6'-H), 12.61 (1H,
s, OH), 12.93 (1H, br. s, COOH).
- 2) 5'-Carboxy-2'-hydroxy-4-[2-(2-chinolinyl)ethenyl]chalcon
(1 Äq.)
und Selendioxid (2,2 Äq.)
wurden 8 Stunden in Dioxan unter Rückfluss erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Die resultierende Kristalle wurden mittels Filtration gesammelt.
Die so erhaltenen rohen Kristalle wurden aus DMF umkristallisiert,
wobei die durch die folgende Formel repräsentierte Titelverbindung erhalten
wurde (Ausbeute: 28%). Schmp.: > 300°C
1H-NMR (DMSO-d6): δ 7.10 (1H,
s, C3-H), 7.55–7.59
(1H, m, Chinolin C6-H), 7.64 (1H, d, J = 16.4 Hz, C9H6NCH=CHC6H4-), 7.74–7.78 (1H, m, Chinolin C7-H),
7.86 (1H, d, J = 8.7 Hz, C8-H), 7.89 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin
C3-H), 7.90 (1H, d, J = 16.4 Hz, C9H6NCH=CHC6H4-), 7.90–7.93 (1H, m, Chinolin C5-H),
7.93 (2H, d, J = 8.6 Hz, C3'-H,
C5'-H), 8.01 (1H,
d, J = 8.5 Hz, Chinolin C8-H), 8.17 (2H, d, J = 8.6 Hz, C2'-H, C6'-H), 8.32 (1H, dd,
J = 8.7 Hz, 2.1 Hz, C7-H), 8.36 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H),
8.60 (1H, d, J = 2.1 Hz, C5-H).
-
Beispiel 35
-
Synthese von 6-Carboxy-3'-[2-(2-chinolinyl)ethenyl]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]benzaldehyd und 5-Carboxy-2-hydroxyacetophenon
erhalten (Ausbeute: 5%).
Schmp.: 275–277°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 7.21 (1H,
s, C3-H), 7.56–7.60
(1H, m, Chinolin C6-H), 7.64–7.68
(1H, m, C5'-H),
7.67 (1H, d, J = 7,8 Hz, C8-H), 7.70 (1H, d, J = 16.5 Hz, Olefin
-H), 7.75–7.39
(1H, m, Chinolin C7-H), 7.88 (1H, d, J = 8.3 Hz, Chinolin C3-H),
7.93–7.98
(3H, m, C4'-H, C6'-H, Olefin -H), 8.02
(1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C5-H), 8.08 (1H, d, J = 7.7 Hz, Chinolin
C8-H), 8.33–8.35
(1H, m, C7-H), 8.37 (1H, d, J = 8.7 Hz, Chinolin C4-H), 8.49 (1H,
br. s, C2'-H), 8.64
(1H, br. s, C5-H).
-
Beispiel 36
-
Synthese von 6-Cyano-3'-[2-(2-chinolinyl)ethenyl]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 35 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]benzaldehyd und 5-Cyano-2-hydroxyacetophenon
erhalten (Ausbeute: 39%).
Schmp.: 271,8–272,9°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 7.24 (1H,
s, C3-H), 7.56–7.60
(1H, m, Chinolin C6-H), 7.65 (1H, t, J = 7.8 Hz, C5'-H), 7.68 (1H, d,
J = 16.3 Hz, Olefin -H), 7.75–7.79
(1H, m, Chinolin C7-H), 7.87 (1H, d, J = 8.6 Hz, Chinolin C3-H), 7.92
(1H, d, J = 16.3 Hz, Olefin -H), 7.94–7.96 (2H, m, C4-H, C6-H),
8.01 (1H, d, J = 8.3 Hz, Chinolin C5-H), 8.03 (1H, d, J = 8.7 Hz,
C8-H), 8.06 (1H, d, J = 7.9 Hz, Chinolin C8-H), 8.21 (1H, dd, J
= 8.7 Hz, 1.9 Hz, C7-H), 8.38 (1H, d, J = 8.6 Hz, Chinolin C4-H),
8.42 (1H, d, J = 1.9 Hz, C5-H), 8.46 (1H, s, C2'-H).
-
Beispiel 37
-
Synthese von 3'-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]-6-(5-tetrazolyl)flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie n Beispiel 34 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]benzaldehyd und 2-Hydroxy-5-(5-tetrazolyl)acetophenon
erhalten (Ausbeute: 10%).
Schmp.: > 300°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 7.20 (1H,
s, C3-H), 7.66–7.71
(2H, m, C5'-H, Chinolin
C6-H), 7.80 (1H, d, J = 16.2 Hz, Olefin -H), 7.86–7.90 (1H,
m, Chinolin C7-H), 7.96 (1H, d, J = 8.0 Hz, Chinolin C3-H), 8.05–8.18 (6H,
m, Olefin -H, C4'-H,
C6'-H, C8-H, Chinolin
C5-H, Chinolin C8-H), 8.48 (1H, s, C2'-H), 8.48–8.51 (1H, m, Chinolin C4-H), 8.60
(1H, d, J = 8.0 Hz, C7-H), 8.76 (1H, s, C5-H).
-
Beispiel 38
-
Synthese von 8-Carboxy-4'-[2-(2-chinolinyl)ethenyl]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 wurde die durch die folgende Formel repräsentiere
Titelverbindung aus 4-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]benzaldehyd und 3-Carboxy-2-hydroxyacetophenon
erhalten (Ausbeute: 44%).
Schmp.: 268,1–270,0°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 7.16 (1H,
s, C3-H), 7.57 (2H, t, J = 7.6 Hz, C6-H, Chinolin C6-H), 7.65 (1H,
d, J = 16.4 Hz, Olefin -H), 7.76 (1H, ddd, J = 8.3 Hz, 6.9 Hz, 1.3
Hz, Chinolin C7-H), 7.88 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H), 7.90
(1H, d, J = 16.4 Hz, Olefin -H), 7.92–7.96 (3H, m, C2'-H, C6'-H, Chinolin C5-H),
8.01 (1H, d, J = 8.3 Hz, Chinolin C8-H), 8.25–8.29 (4H, m, J = 8.6 Hz, C5-H,
C7-H, C3'-H, C5'-H), 8.36 (1H, d,
J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H).
-
Beispiel 39
-
Synthese von 8-Carboxy-3'-[2-(2-chinolinyl)ethenyl]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]benzaldehyd und 3-Carboxy-2-hydroxyacetophenon
erhalten (Ausbeute: 52%).
Schmp.: > 300°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 7.20 (1H,
s, C3-H), 7.59 (1H, t, J = 7.7 Hz, C6-H), 7.62–7.66 (1H, m, Chinolin C6-H), 7.67
(1H, t, J = 7.7 Hz, C5'-H),
7.70 (1H, d, J = 16.3 Hz, C
9H
6NCH=CHC
6H
4-), 7.81–7.86 (1H,
m, Chinolin C7-H), 7.95 (1H, d, J = 7.7 Hz, C4'-H/C6'-H), 7.97–8.00 (1H, m, C4'-H/C6'-H), 7.98 (1H, d,
J = 8.6 Hz, Chinolin C3-H), 8.00 (1H, d, J = 16.3 Hz, C
9H
6NCH=CHC
6H
4-), 8.12 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C5-H)
8.17–8.20
(1H, m, Chinolin C8-H), 8.29 (1H, m, C5-H/C7-H), 8.31 (1H, m, C5-H/C7-H),
8.50 (1H, d, J = 8.6 Hz, Chinolin C4-H), 8.57–8.58 (1H, br. s, C2'-H).
-
Beispiel 40
-
Synthese von 8-Carboxy-6-fluor-3'-[2-(2-chinolinyl)ethenyl]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]benzaldehyd und 3-Carboxy-5-fluor-2-hydroxyacetophenon
erhalten (Ausbeute: 30%).
Schmp.: > 300°C.
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 7.28 (1H,
s, C3-H), 7.56–7.59
(1H, m, Chinolin C6-H), 7.64 (1H, t, J = 7.8 Hz, C5'-H), 7.66 (1H, d,
J = 16.4 Hz, Olefin -H), 7.75–7.79
(1H, m, Chinolin C7-H), 7.85 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H), 7.89
(1H, d, J = 16.4 Hz, Olefin -H), 7.94–7.97 (3H, m, C5-H/C7-H, C4'-H, Chinolin C5-H),
8.02 (1H, d, J = 8.4 Hz, Chinolin C8-H), 8.09 (1H, dd, J = 8.5 Hz,
3.2 Hz, C5-H/C7-H), 8.16 (1H, d, J = 7.8 Hz, C6'-H), 8.37 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin
C4-H), 8.57 (1H, br. s, C2'-H).
-
Beispiel 41
-
Synthese von 8-Carboxy-6-chlor-3'-[2-(2-chinolinyl)ethenyl]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]benzaldehyd und 3-Carboxy-5-chlor-2-hydroxyacetophenon
erhalten (Ausbeute: 8%).
Schmp.: > 300°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 7.35 (1H,
s, C3-H), 7.56–7.60
(1H, m, Chinolin C6-H), 7.63 (1H, t, J = 7.8 Hz, C5'-H), 7.67 (1H, d,
J = 16.3 Hz, C
9H
6NCH=CHC
6H
4-), 7.75–7.79 (1H,
m, Chinolin C7-H), 7.87 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H), 7.89
(1H, d, J = 16.3 Hz, C
9H
6NCH=CHC
6H
4-), 7.94–7.97 (2H,
m, C4'-H, Chinolin
C5-H), 8.00 (1H, d, J = 8.3 Hz, Chinolin C8-H), 8.13 (1H, d, J =
2.7 Hz, C5-H/C7-H), 8.17 (1H, d, J = 7.9 Hz, C6'-H), 8.20 (1H, d, J = 2.7 Hz, C5-H/C7-H),
8.37 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H), 8.61 (1H, s, C2'-H).
-
Beispiel 42
-
Synthese von 8-Carboxy-6-brom-3'-[2-(2-chinolinyl)ethenyl]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]benzaldehyd und 3-Carboxy-5-brom-2-hydroxyacetophenon
erhalten (Ausbeute: 56%).
Schmp.: > 300°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 7.31 (1H,
s, C3-H), 7.55–7.59
(1H, m, Chinolin C6-H), 7.61–7.66
(1H, m, C5'-H),
7.65 (1H, d, J = 16.0 Hz, C
9H
6NCH=CHC
6H
4-), 7.75–7.75 (1H,
m, Chinolin C7-H), 7.85 (1H, d, J = 8.6 Hz, Chinolin C3-H), 7.88
(1H, d, J = 16.0 Hz, C
9H
6NCH=CHC
6H
4-), 7.93–7.96 (2H,
m, C4'-H, Chinolin
C5-H), 8.01 (1H, d, J = 8.6 Hz, Chinolin C8-H), 8.15 (1H, d, J =
7.8 Hz, C6'-H),
8.31 (1H, d, J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H), 8.34 (1H, d, J = 2.6 Hz, C5-H/C7-H),
8.37 (1H, d, J = 8.6 Hz, Chinolin C4-H), 8.57 (1H, s, C2'-H).
-
Beispiel 43
-
Synthese von 8-Carboxy-6-methyl-3'-[2-(2-chinolinyl)ethenyl]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]benzaldehyd und 3-Carboxy-5-methyl-2-hydroxyacetophenon
erhalten (Ausbeute: 35%).
Schmp.: > 300°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 2.48 (3H,
s, CH
3), 7.21 (1H, s, C3-H), 7.55–7.59 (1H,
m, Chinolin C6-H), 7.63 (1H, t, J = 7.5 Hz, C5'-H), 7.64 (1H, d, J = 15.6 Hz, Olefin
-H), 7.74–7.78
(1H, m, Chinolin C7-H), 7.86 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C3-H),
7.89 (1H, d, J = 15.6 Hz, Olefin -H), 7.92–7.96 (2H, m, C4'-H, Chinolin C5-H),
8.02 (1H, d, J = 8.4 Hz, Chinolin C8-H), 8.06 (1H, d, J = 2.2 Hz,
C5-H/C7-H), 8.12 (1H, d, J = 2.2 Hz, C5-H/C7-H), 8.15 (1H, d, J
= 8.2 Hz, C6'-H),
8.36 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H), 8.56 (1H, s, C2'-H).
-
Beispiel 44
-
Synthese von 6-Chlor-8-cyano-3'-[2-(2-chinolinyl)ethenyl]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3-[2-(2-Chinolinyl)ethenyl]benzaldehyd und 5-Chlor-3-cyano-2-hydroxyacetophenon
erhalten (Ausbeute: 53%).
Schmp.: 281,2–281,6°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 7.37 (1H,
s, C3-H), 7.56–7.60
(1H, m, Chinolin C6-H), 7.69 (1H, d, J = 16.5 Hz, Olefin -H), 7.70–7.74 (1H,
m, C5'-H), 7.75–7.79 (1H,
m, Chinolin C7-H), 7.85 (1H, d, J = 8.6 Hz, Chinolin C3-H), 7.90–8.07 (5H,
m, Olefin -H, C4'-H,
C6'-H, Chinolin
C5-H, Chinolin C8-H), 8.27 (2H, d, J = 1.9 Hz, C5-H/C7-H), 8.38
(1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H), 8.49 (1H, s, C2'-H), 8.54 (1H, d,
J = 1.9 Hz, C5-H/C7-H).
-
Beispiel 45
-
Synthese von 6-Chlor-3'-[2-(2-chinolinyl)ethenyl]-8-(5-tetrazolyl)flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 34 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3-[2-(2-Chinolinyl)ethenyt]benzaldehyd und 5-Chlor-2-hydroxy-3-(5-tetrazolyl)acetophenon
erhalten (Ausbeute: 9%).
Schmp.: > 300°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 7.37 (1H,
s, C3-H), 7.58–7.65
(3H, m, Olefin -H, C5'-H,
Chinolin C6-H), 7.76–7.80
(1H, m, Chinolin C7-H), 7.87 (1H, d, J = 8.0 Hz, Chinolin C3-H),
7.92–8.05
(5H, m, Olefin -H, C4'-H,
C6'-H, Chinolin C5-H,
Chinolin C8-H), 8.25 (1H, d, J = 2.4 Hz, C5-H), 8.41 (1H, s, C2'-H), 8.44 (1H, d,
J = 2.3 Hz, C7-H), 8.47 (1H, d, J = 8.5 Hz, Chinolin C4-H), 9.54
(1H, s, CN4H).
-
Beispiel 46 (Bezug)
-
Synthese von 6-Carboxy-3-hydroxyflavon
-
5'-Carboxy-2'-hydroxychalcon (30
mmol) und Natriumhydroxid (5,2 g, 130 mmol) wurden in 200 ml Ethanol
gelöst,
wozu 11,4 ml (100 mmol) einer 30%igen wässerigen Wasserstoffperoxidlösung unter
Eiskühlen zugegeben
wurden. Die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden lang bei 0°C 2 Stunden
und dann bei Raumtemperatur 16 Stunden lang gerührt. 2 N Chlorwasserstoffsäure wurde
zu der Reaktionsmischung zugegeben, um diese anzusäuern. Der
resultierende Niederschlag wurde mittels Filtration gesammelt, mit
Wasser gewaschen, an der Luft getrocknet und dann aus THF-EtOH umkristallisiert,
wobei die durch die folgende Formel repräsentierte Titelverbindung erhalten
wurde (Ausbeute: 83%).
Schmp.: > 250°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 7.55 (3H,
m, C3'-H, C4'-H, C5'-H), 7.85 (1H, d,
J = 8.7 Hz, C8-H), 8.22 (2H, m, C2'-H, C6'-H), 8.28 (1H, dd, J = 8.7 Hz, C7-H),
8.65 (1H, d, J = 2.2 Hz, C5-H), 9.90 (1H, br, s, OH), 13.26 (1H,
br. s, COOH),
-
Beispiel 47 (Bezug)
-
Synthese von 6-Brom-8-carboxy-3-hydroxyflavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 46 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 5'-Brom-3'-carboxy-2-hydroxychalcon
erhalten (Ausbeute: 56%).
Schmp.: > 250°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 7.54 (3H,
m, C3'-H, C4'-H, C5'-H), 8.35 (4H, m,
C5-H, C7-H, C6-H, C2-H), 10.10 (1H, br. s, OH), 13.86 (1H, br. s,
COOH).
-
Beispiel 48 (Bezug)
-
Synthese von 6-Carboxy-3',4'-dichlor-3-hydroxyflavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 46 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3'-Carboxy-3,4-dichlor-2'-hydroxychalcon erhalten
(Ausbeute: 44%).
Schmp.: > 250°C
1H-NMR (DMSO-d
6): δ 7.85 (2H,
m, C8-H, C5'-H),
8.05 (1H, dd, J = 8.2 Hz, C6'-H),
8.27 (1H, d, J = 2.4 Hz, C2'-H),
8.40 (1H, dd, J = 2.2 Hz, 8.7 Hz, C7-H), 8.60 (1H, d, J = 2.2 Hz,
C5-H), 10.35 (1H, br. s, OH), 13.20 (1H, br. s, COOH).
-
Beispiel 49 (Bezug)
-
Synthese von 3-(3-Chlorpropoxy)-6-ethoxycarbonylflavon
-
- 1) Konzentrierte Schwefelsäure (1 ml) wurde zu einer Lösung von
6-Carboxy-3-hydroxyflavon (10 mol) in 200 ml Ethanol gegeben und
dann 24 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
lassen der Reaktionsmischung wurde unlösliche Substanz entfernt und
die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur eingedampft. Der Rückstand
wurde in Chloroform gelöst.
Die so erhaltene Lösung
wurde mit einer gesättigten wässerigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem
Druck eingedampft. Ohne Reinigung wurde das wie vorstehend beschrieben
erhaltene 6-Ethoxycarbonyl-3-hydroxyflavon in der nächsten Reaktion
verwendet.
- 2) 6-Ethoxycarbonyl-3-hydroxyflavon (3,2 mmol), 1-Brom-3-chlorpropan
(3,2 mmol) und Kaliumcarbonat (3,2 mmol) wurden in 20 ml DMF gelöst und dann
bei 100°C
2 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck eingedampft.
Zum Rückstand
wurde Chloroform zugegeben und unlösliche Substanz entfernt. Das
Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde
mittels Chromatographie an einer Silikagel-Säule (Petrolether : Ethylacetat
= 2 : 1) gereinigt, wobei die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung als farbloses Öl
erhalten wurde (Ausbeute: 38%). 1H-NMR
(CDCl3): δ 1.35
(3H, t, J = 7.1 Hz, OCH2CH 3), 2.05 (2H,
m, ClCH2CH 2CH2O), 3.65 (2H,
t, J = 6.4 Hz, ClCH 2CH2CH2O),
4.15 (2H, t, J = 5.9 Hz, ClCH2CH2CH 2O), 4.35 (2H, q, J = 7.1 Hz, OCH 2CH3),
7.45 (3H, m, C3'-H,
C4'-H, C5'-H), 7.95 (3H, m,
C8-H, C2'-H, C6'-H), 8.25 (1H, dd,
J = 2.2 Hz, 8.7 Hz, C7-H), 8.80 (1H, d, J = 2.2 Hz, C5-H).
-
Beispiel 50 (Bezug)
-
Synthese von 6-Brom-3-(3-chlorpropoxy)-8-ethoxycarbonylflavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 49 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung als farbloses Öl
aus 6-Brom-8-carboxy-3-hydroxyflavon erhalten (Ausbeute: 35%).
1H-NMR
(CDCl
3): δ 1.48
(3H, t, J = 7.1 Hz, OCH
2CH
3),
2.20 (2H, m, ClCH
2C
H 2CH
2O),
3.70 (2H, t, J = 6.1 Hz, ClC
H 2CH
2CH
2O),
4.25 (2H, t, J = 5.9 Hz, ClCH
2CH
2C
H 2O), 4.50 (2H, q, J = 7.1 Hz, OC
H 2CH
3),
7.58 (3H, m, C3'-H,
C4'-H, C5'-H), 8.25 (2H, m,
C2'-H, C6'-H), 8.40 (1H, d,
J = 2.2 Hz, C7-H), 8.56 (1H, d, J = 2.2 Hz, C5-H).
-
Beispiel 51 (Bezug)
-
Synthese von 3-(3-Chlorpropoxy)-3',4'-dichlor-6-ethoxycarbonylflavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 49 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung als blassgelbes Öl
aus 6-Carboxy-3,4-dichlor-3-hydroxyflavon erhalten (Ausbeute: 45%).
1H-NMR
(CDCl
3): δ 1.42
(3H, t, J = 7.1 Hz, OCH
2C
H 3), 2.20 (2H,
m, ClCH
2C
H 2CH
2O), 3.70 (2H,
t, J = 6.1 Hz, ClC
H 2CH
2CH
2O),
4.25 (2H, t, J = 5.9 Hz, ClCH
2C
H 2O), 4.45 (2H,
q, J = 7.1 Hz, OC
H 2CH
3), 7.60 (2H, m, C8-H, C5'-H), 8.00 (1H, dd, J = 2.4 Hz, 8.2 Hz,
C6'-H), 8.15 (1H,
d, J = 2.4 Hz, C2'-H),
8.90 (1H, d, J = 2.2 Hz, C5-H).
-
Beispiel 52 (Bezug)
-
Synthese von 6-Ethoxycarbonyl-3-[3-{4-(2-chinolinylmethyl)piperazin-1-yl}propoxy]flavon
-
3-(3-Chlorpropoxy)-6-ethoxycarbonylflavon
(1,2 mmol), 1-(2-Chinolinylmethyl)piperzain (0,32 g, 1,2 mmol),
Natriumhydrogencarbonat (0,31 g, 2,9 mmol) und Natriumiodid (0,43
g, 2,9 mmol) wurden in 25 ml 2-Butanon gelöst und dann über Nacht
unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck eingedampft.
Zum Rückstand
wurde Chloroform gegeben und unlösliche
Substanz entfernt. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand
wurde mittels Chromatographie an einer Silikagel-Säule (Ethylacetat
: Methanol = 5 : 1) gereinigt, wobei die durch die folgende Formel
repräsentierte Titelverbindung
als braunes Öl
erhalten wurde (Ausbeute: 75%).
1H-NMR
(CDCl
3): δ 1.35
(3H, t, J = 7.1 Hz, OCH
2C
H 3), 1.85 (2H,
m, NCH
2CH
2CH
2O), 2.50 (10H, m, NCH
2CH
2CH
2O, Piperazin),
3.78 (2H, s, C
9H
6NC
H 2N),
4.05 (2H, t, J = 5.9 Hz, NCH
2CH
2CH
2O), 4.35 (2H, q, J = 7.1 Hz, OCH
2CH
3), 7.40–7.65 (8H,
m, Ar-H), 8.00 (4H, m, Ar-H), 8.25 (1H, dd, J = 2.2 Hz, 8.7 Hz,
C7-H), 8.88 (1H, d, J = 2.2 Hz, C5-H).
-
Beispiel 53 (Bezug)
-
Synthese von 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3-[3-{4-(2-chinolinylmethyl)piperazin-1-yl}propoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 52 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung als braunes Öl
aus 6-Brom-3-(3-chlorpropoxy)-8-ethoxycarbonylflavon erhalten (Ausbeute:
65%).
1H-NMR
(CDCl
3): δ 1.37
(3H, t, J = 7.1 Hz, OCH
2CH
3),
1.85 (2H, m, NCH
2CH
2CH
2O), 2.01–2.57 (10H, m, NCH
2CH
2CH
2O, Piperazin),
3.75 (2H, s, C
9H
6NCH
2N), 4.06 (2H, t, J = 5.9 Hz, NCH
2CH
2C
H 2O), 4.40 (2H,
q, J = 7.1 Hz, OCH
2CH
3),
7.38–7.73
(7H, m, Ar-H), 8.01 (2H, t, J = 8.1 Hz, Ar-H), 8.20 (2H, m, C2'-H, C6'-H), 8.27 (1H, dd,
J = 2.2 Hz, 8.7 Hz, C7-H), 8.46 (1H, d, J = 2.2 Hz, C5-H).
-
Beispiel 54 (Bezug)
-
Synthese von 3',4'-Dichlor-6-ethoxycarbonyl-3-[3-{4-(2-chinolinylmethyl)piperazin-1-yl}propoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 52 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung als braunes Öl
aus 3-(3-Chlorpropoxy)-3',4'-dichlor-6-ethoxycarbonylflavon
erhalten (Ausbeute: 72%).
1H-NMR
(CDCl
3): δ 1.35
(3H, t, J = 7.1 Hz, OCH
2CH
3),
1.95 (2H, m, NCH
2CH
2CH
2O), 2.55 (10H, m, NCH
2CH
2CH
2O, Piperazin),
3.80 (2H, s, C
9H
6NCH
2N), 4.10 (2H, t, J = 5.9 Hz, NCH
2CH
2C
H 2O), 4.35 (2H,
q, J = 7.1 Hz, OCH
2CH
3),
7.45–7.65
(6H, m, Ar-H), 7.90–8.15
(4H, m, Ar-H), 8.30 (1H, dd, J = 2.2 Hz, 7.8 Hz, C7-H), 8.85 (1H,
d, J = 2.2 Hz, C5-H).
-
Beispiel 55 (Bezug)
-
Synthese von 6-Carboxy-3-[3-{4-(2-chinolinylmethyl)piperazin-1-yl}propoxy]flavon
-
6-Ethoxycarbonyl-3-[3-{4-(2-chinolinylmethyl)piperazin-1-yl}propoxy]flavon
(0,8 mmol) wurde in 20 ml Ethanol gelöst und dann 2 ml einer gesättigten
wässerigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt und dann Abkühlen
gelassen. Das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck abgezogen. Zum Rückstand wurde Essigsäure zugegeben,
um ihn zu neutralisieren, und dann eine Extraktion mit Chloroform
durchgeführt.
Nach Eindampfen der organischen Schicht unter vermindertem Druck
wurde der Rückstand
aus EtOH-Ether umkristallisiert, wobei die durch die folgende Formel
repräsentierte
Titelverbindung erhalten wurde (Ausbeute: 74%).
Schmp.: 146–148°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 2.08 (2H,
m, NCH
2CH
2CH
2O), 2.90 (10H, m, NCH
2CH
2CH
2O, Piperazin),
3.85 (2H, s, C
9H
6NCH
2N), 4.05 (2H, t, J = 5.9 Hz, NCH
2CH
2CH
2O), 7.40–7.70 (8H,
m, Ar-H), 7.95–8.10
(4H, m, Ar-H), 8.25 (1H, dd, J = 2.2 Hz, 8.7 Hz, C7-H), 8.80 (1H,
d, J = 2.2 Hz, C5-H), 10.95 (1H, br. s, COOH),
-
Beispiel 56 (Bezug)
-
Synthese von 6-Brom-8-carboxy-3-[3-{4-(2-chinolinylmethyl)piperazin-1-yl}propoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 55 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 6-Brom-8-ethoxycarbonyl-3-[3-{4-(2-chinolinylmethyl)piperazin-1-yl}propoxy]flavon
erhalten (Ausbeute: 90%).
Schmp.: 125–126°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.95 (2H,
m, NCH
2CH
2CH
2O), 2.50–2.53 (10H, m, NCH
2CH
2CH
2O, Piperazin),
3.83 (2H, s, C
9H
6NCH
2N), 4.08 (2H, t, J = 5.9 Hz, NCH
2CH
2C
H 2O), 7.43–7.75 (7H,
m, Ar-H), 7.95 (2H, t, J = 8.1 Hz, Ar-H), 8.13 (1H, d, J = 2.2 Hz,
C7-H), 8.16 (2H, m, C2'-H,
C6'-H), 8.35 (1H,
d, J = 2.2 Hz, C5-H), 11.75 (1H, br. s, COOH).
-
Beispiel 57 (Bezug)
-
Synthese von 6-Carboxy-3',4'-dichlor-3-[3-{4-(2-chinolinylmethyl)piperazin-1-yl}propoxy]flavon
-
Auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 55 wurde die durch die folgende Formel repräsentierte
Titelverbindung aus 3',4'-Dichlor-6-ethoxycarbonyl-3-[3-{4-(2-chinolinylmethyl)piperazin-1-yl}propoxy]flavon
erhalten (Ausbeute: 82%).
Schmp.: 134–135°C
1H-NMR (CDCl
3): δ 1.98 (2H,
m, NCH
2C
H 2CH
2O), 3.05 (10H,
m, NCH
2CH
2CH
2O, piperazine), 3.90 (2H, s, C
9H
6NC
H 2N), 4.10 (2H, t, J = 5.9 Hz, NCH
2CH
2CH
2O),
7.55–7.75
(6H, m, Ar-H), 8.00 (4H, m, Ar-H), 8.30 (1H, dd, J = 2.2 Hz, 8.7
Hz, C7-H), 8.88 (1H, d, J = 2.2 Hz, C5-H), 11.70 (1H, br. s, COOH).
-
Test 1
-
Antileukotrien-D4-Wirkung (in-vitro-Test)
-
Ein
isoliertes Meerschweinchen-Ileum wurde in Längen von ca. 2 cm geschnitten.
Jedes Ileum-Stück wurde
in einem 20 ml-Behälter,
der mit dem Krebs-Puffer gefüllt
war, suspendiert. Mittels eines Aufzeichnungsgeräts wurde die isotonische kontraktive
Reaktion durch Leukotrien D4 aufgezeichnet.
Der Krebs-Puffer wurde auf 37°C
eingestellt, durch den ein gemischtes Gas (95% O2-5%
CO2) hindurchperlte. Zuerst wurde Leukotrien D4 einem Organbad zugegeben, um seine Dosis-Reaktion
zu messen. Nachdem das Ileum-Stück
mehrmals mit dem Puffer gewaschen wurde, wurde eine Testverbindung
(wird durch ihre Beispielnummer angegeben; dies gilt auch nachfolgend)
einer bestimmten spezifischen Konzentration zugegeben. Nach Inkubation
während
30 Minuten wurde die Dosis-Reaktion von Leukotrien D4 gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
-
-
Test 2
-
Leukotrien-D4-Rezeptor-Bindungsinhibierungs-Test
-
0,3
ml eines 10 mM Piperazin-N,N'-bis(2-ethansulfonat)-Puffers
(pH 7,5), der 0,2 nM [3H]Leukotrien D4, Meerschweinchen-pulmomembranöses Protein
und eine Testverbindung enthielt, wurde 30 Minuten lang inkubiert.
Zur Beendigung der Reaktion wurde ein eisgekühlter Tris-Hydrochlorid/Natriumchlorid-Puffer
(10 mM/100 mM, pH 7,5) zugegeben, und dann sofort eine Filtration über ein
Wattman-CF/C-Filter durchgeführt. Das
Filter wurde zweimal mit 20 ml-Anteilen des eiskalten Puffers gewaschen.
Die Radioaktivität
des Rückstandes
wurde mittels eines Flüssigszintillationszählers gemessen.
Aus dem ohne Zugabe der Testverbindung erhaltenen Messwert und den
bei Zugabe der Testverbindung bei verschiedenen Konzentrationen
erhaltenen Messwerten wurde die Dosis-Reaktion der inhibitorischen
Wirkung der Testverbindung ge messen, und die 50% inhibitorische
Konzentration (IC50) bestimmt. Unter Verwendung
der Cheng-Prusoff-Formel
wurde aus dem IC50 eine Dissoziationskonstante
(KD) berechnet. Aus einem Bindungsassay
wurde gefunden, dass die maximale Bindung (Bmax) von 2 μM Leukotrien
D4 988 fmol/mg Protein betrug. Die Dissoziationskonstante (KD) von [3H]Leukotrien
D4 betrug 2,16 × 10–10 M,
und bei der Analyse mittels eines Hill-Diagramms wurde eine Steigung
von 0,99 gefunden. Die Werte in Tabelle 2 zeigen die Dissoziationskonstanten
KD (mol).
-
-
Aus
den Ergebnissen der Tabelle 1 und Tabelle 2 folgt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
(1) eine hervorragende cys-LT1-Rezeptor-Antagonismus-
und Antileukotrien-Wirkung besitzen.
-
Die
erfindungsgemäßen Flavon-Derivate
(1) und ihre Salze und Solvate weisen einen hervorragenden cys-LT1-Rezeptor-Antagonismus
auf und sind deshalb geeignet als Arzneimittel zur Prophylaxe oder
Therapie verschiedener allergischer Erkrankungen und entzündlichen
Erkrankungen, wie z. B. von Asthma, allergischer Rhinitis, allergischer
Dermatitis, allergischer Konjunktivitis, Urticaria, Psoriasis, Rheumatismus,
entzündlicher Kolitis,
zerebraler Ischämie
oder Apoplexie.