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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Fernbedienungseinheiten für elektronische Geräte, insbesondere
zur Fernsteuerung eines Heimunterhaltungssystems.
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Hintergrund
der Erfindung
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Durch
die Verbraucherelektronikindustrie wurden viele selbstständige Erzeugnisse
für spezielle
Funktionen, wie zum Fernsehen, zum Aufzeichnen und Abspielen von
Videosignalen, breitbandige Videoempfänger, zum Abspielen aufgezeichneter
und gesendeter Musik geschaffen. Bei einigen Geräten sind Funktionen wie die
Kombination TV/VCR sowie Audiokassette/AM/FM-Empfänger, um
einige zu nennen, kombiniert. Eine Richtung, in die sich Verbraucher bewegen,
ist die zu größeren Fernsehern
hin, die sich in einem Wohnzimmer befinden, einhergehend mit Stereo
hoher Qualität.
Es sind mehrere Komponenten erforderlich, die jeweils gesonderte
Funktionen bereitstellen. Ein Fernseher mit großem Schirm, auf Grundlage einer
Bildröhre
von 19 bis 40 Zoll oder eines Projektionssystems von 46 bis 60 Zoll,
wird in einem Abstand von 2 bis 5 m verwendet und von dort betrachtet.
Der Fernseher verfügt über einen
Tuner zum Empfangen und Decodieren von NTSC(National Televisions
Systems Committee)-Signalen, eine Infrarotempfängerschaltung zur Fernbedienung,
und in vielen Fällen
Stereo und Surroundton in ihn integriert, was ihn zu einem sehr
teuren Gerät
macht. Ferner besitzt der Verbraucher wahrscheinlich einen Videorecorder/-spieler
sowie vielleicht eine Kabelbox/Set-Top-Box zum Empfangen einer Kabel-
oder Satellitensendung, die auch einen Videotuner und andere Elektronik
zum Handhaben modulierter, komprimierter und verschlüsselter
Videosignale enthalten kann. Außerdem
ist es wahrscheinlich, dass ein Verbraucher über ein gesondertes Stereosystem,
vollständig
mit CD-Spieler, Tuner und anderen Audioanschlusseinrichtungen, wie
Lautsprechern, verfügt. Dadurch
sind viele der Funktionen des Fernsehsystems doppelt vorhanden,
was zu den Kosten eines Heimunterhaltungszentrums beiträgt.
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Die
meisten Verbraucherelektronikgeräte sind
mit Fernbedienungsgeräten
ver sehen, die, wie im Fall des obigen Fernsehers, eine Erfassungsschaltung
benötigen,
um die Signale von den Fernbedienungen zu empfangen und zu verarbeiten.
Derartige Steuerungsvorgänge
beruhen typischerweise auf IR-Signalen, die durch eine durch sie
laufende Person unterbrochen werden können und die nicht in einem
anderen Raum als dem des Empfängers
genutzt werden können.
Während
spezielle Fernbedienungsgeräte
existieren, die dazu programmiert werden können, mehrere Verbraucherelektronikgeräte zu bedienen,
existiert wenig Übereinstimmung
zwischen den Bedienungsvorgängen
an derartigen Fernbedienungen, und diese werden voluminös und schwierig
zu bedienen, wenn mehr Knöpfe
hinzugefügt
werden, um die zusätzlichen
Funktionen zu steuern. Ferner existiert keine gute Vorgehensweise
zur Verwendung verschiedener Fernbedienungsgeräte zum Steuern verschiedener
Programme, die die Information erzeugen, wie sie in verschiedenen
Fenstern auf dem Schirm angezeigt wird. Während einige Fernbedienungen
in Verbindung mit Schirm-Programmierfunktionen
arbeiten, können
die sich bei derartigen Fernbedienungen findenden Knöpfe nicht auf
einfache Weise die fortschrittlicheren grafischen Benutzerschnittstellen
bedienen, wie sie an PCs verfügbar
sind. Dies führt
zur Verwirrung des Verbrauchers und dem klassischen Fall des Blinkens
von "12:00", wenn Verbraucher
frustriert werden, die versuchen, alle Programme zu meistern, die
dazu erforderlich sind, ihre elektronischen Geräte korrekt zu bedienen. Es
kann auch ziemlich schwierig sein, in der Zukunft zu versuchen,
einen VCR so zu programmieren, dass er ein Programm aufzeichnet.
Die Kosten für
den zusätzlichen
Schaltungsaufwand in allen diesen Geräten, um diese Funktionen zu
meistern, werden vom Verbraucher getragen.
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PCs
auf Multimediabasis sind heutzutage mit CD-ROM-Laufwerken sowie
Lautsprechern und Grafiktreibern zum Anzeigen von Grafik auf einem
mit dem Computer verbundenen Monitor konfiguriert. CD-ROM-Laufwerke
können
sowohl Daten, wie Computerprogramme, Lesen als auch Audioinformation,
wie Musik, Lesen, die von den angeschlossenen Lautsprechen ausgegeben
wird. Multimediatitel zum Abspielen auf einem PC sind im Allgemeinen
auf einer CD-ROM verteilt, und dazu gehören Dinge wie animierte Enzyklopädien und
andere Bücher
sowie Spiele, die Videoclips enthalten können, die auf einem PC-Display
angezeigt werden können.
Immer mehr Videoinformation auf derartigen CDs ist gemäß den MPEG(Motion
Picture Experts Group)-Standards komprimiert, und sie benötigt kommerziell
verfügbare
Software oder eine Schaltungsanordnung zum Komprimieren derselben
und zu ihrer Verarbeitung zur Anzeige. Das Anzeigesignal ist typischerweise
von VGA-Qualität.
Einige Zusatzprodukte für PCs
stellen sogar eine Verbindung zu Video-Einspeisestellen von mehre ren
Quellen zur Verfügung,
die in einem Fenster auf dem Monitorschirm abgespielt werden können. Typischerweise
verfügt
der Computer über
eine Video-Graphics-Adapter(VGA
oder SVGA)-Karte, die die gesamte auf einem Monitor anzuzeigende
Information verarbeitet, und der Monitor selbst ist dem Grunde nach
eine Bildröhre,
die nur das zeigt, was mit sehr geringer Verarbeitung geliefert
wird. Jedoch sind die meisten PC-Displays klein und nicht dazu geeignet,
von mehreren Personen gleichzeitig betrachtet zu werden. Häufig geschieht es,
dass dann, wenn eine Familie ein neues Programm wie ein Spiel, ein
animiertes Buch oder ein Lehrspiel erhält, jeder dasselbe bei der
erstmaligen Nutzung sehen möchte,
so dass sie sich um ein kleines Display zusammendrängen und
um Positionen wetteifern. Außerdem
existiert keine gute Vorgehensweise dafür, dass mehrere Benutzer an
einem einzelnen Computer gemeinsam tätig werden können. Um Videoeinspeisungen über Kabel
oder Satellit anzuschauen, werden in einem Heimunterhaltungszentrum
meistens Verbraucherfernseher mit großem Schirm verwendet.
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Wie
es erkennbar ist, besteht zwischen Verbraucherelektronik und PCs,
die sich immer mehr beide in einem Wohnzimmer oder einem großen Raum
in einem Wohnhaus befinden, eine große Funktionsduplizierung. Diese
Funktionsduplizierung führt
dazu, dass viel mehr Geld ausgegeben wird, um das Heimunterhaltungszentrum
vollständig
auszustatten und für
Zusatzfunktionen zu sorgen. Wenn eine Komponente ausfällt, ist
sie, wegen der Funktionsduplizierung, teuer zu ersetzen. Ein System,
das versucht, einige der obigen Probleme zu lösen, ist im US-Patent Nr. 5,192,999
für Graczyk
et al. angegeben. Dieses Systems verfügt über eine Fernsehschaltung und
eine Audioschaltung innerhalb eines PC, die beide durch ein Fernbedienungsgerät gesteuert
werden. Die Fernsehschaltung wird dazu verwendet, übliche Kabel-
oder Funk-Videosignale im NTSC-Format zu empfangen, die von Natur
aus über eine
geringere Qualität
als Videosignale verfügen, wie
sie aktuell durch digitale Rundfunksatelliten übertragen werden. Signale im
NTSC-Format liegen mit Zeilensprung vor, was bedeutet, dass während jedes Scanvorgangs
für die
Bildröhre
die übernächste Zeile aufgefrischt
wird. Z.B. werden ungeradzahlige Zeilen während eines ersten Scanvorgangs
aufgefrischt, und geradzahlige Zeilen während eines zweiten Scanvorgangs.
Da 60 Scanvorgänge
pro Sekunde vorliegen, werden ungeradzahlige Zeilen 30 mal pro Sekunde
aufgefrischt, und geradzahlige Zeilen werden 30 mal pro Sekunde
aufgefrischt. VGA-Monitore werden mindestens 60 mal pro Sekunde
aufgefrischt, so dass sie ein räumlich
und zeitlich besser zusammenhängendes
Bild liefern. Das NTSC-Signal ist ein solches mit niedrigerer Bandbreite
als ein digitales MPEG-Signal, das über eine viel größere Bandbreite verfügt und die
produktive Nutzung von Monitoren mit sogar noch höherer Auflösung ermöglicht.
Während gemäß Graczyk
et al. NTSC-Signale in das VGA-Format gewandelt werden, um sie auf
einem Analogmonitor von Datenqualität anzuzeigen, ist die Signalqualität wegen
der Übertragung
mit kleinerer Bandbreite eingeschränkt. NTSC-Signale haben einen
großen Einfluss
auf den Typ anzeigbaren Texts. Bei einer Anzeige mit Zeilensprung
erscheint es, dass mit normalen Schriftarten angezeigter Text springt,
wenn abwechselnde Zeilen aufgefrischt werden. Es existieren mehrere
Versuche, Schriftarten zu konzipieren, die diesen Sprungeffekt minimieren,
jedoch funktionierte keine gut. Bei einem VGA-Display, das bei jedem Scanvorgang
der Röhre
jede Zeile auffrischt, tritt dieses Problem nicht auf, und es wird
für ein
viel schärferes
und besser lesbares Textbild gesorgt.
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Der
von Graczyk beschriebene Monitor ist als analoger Standard-PC-VGA-Monitor
dargestellt, und es wird allgemein auf einen einzelnen Benutzer Bezug
genommen. Derartige Monitore sind ziemlich klein, mit einer maximalen
Betrachtungsfläche
von 17,5 Zoll (44,5 cm) am fortschrittlichen Ende des PC-Markts. Sie sind
auch nicht näherungsweise
zum Anschauen in einer Heimun-terhaltungsumgebung geeignet. Sie
sind für
nahe Betrachtung konzipiert, wobei sie über sehr eng zusammenliegende
Pixel verfügen.
Aktuelle Heimunterhaltungssysteme sind viel größer und teurer, da sie über die
gesamte andere Schaltungsanordnung verfügen, wie sie oben beschrieben
wurde.
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Ein
Satellitenrundfunksystem ist das von DirecTV, einer Einheit von
GM Hughes Electronics, bereitgestellte. Direktfunksatelliten, "DBS (Direct Broadcast
Satellites)" stellen
mehr als 150 Kanäle von
Videosignalen auf MPEG-Basis,
Tonsignalen und Daten für
Empfangsantennen von 18 Zoll (45,7 cm) bereit. Die Rechte, Teilnehmerterminals
herzustellen, werden von DirecTV und einigen anderen Firmen, die
zur Technologie beitragen, lizensiert. News Datacom Corporation
sorgt für
Verschlüsselung
und Sicherheit des DBS-Systems, wobei diese Firma Entschlüsselungsschlüssel, Software
und eine Zugriffskarte für
jedes Teilnehmerterminal liefert. Thomson Consumer Electronics liefert
Teilnehmerterminals für Verbraucher
in Form von Set-Top-Boxes bereit, die als integrierte Empfänger/Decodierer "IRD (Integrated Receiver/Decoder)" bezeichnet werden,
die die Fernsehsignale hoher Qualität in NTSC zur Darstellung auf
einem Standardfernseher wandeln. Jeder IRD führt eine Demodulation, Decodierung,
Entschlüsselung
und Ausgabe von Videosignalen und Daten aus, die auf einem Teilnehmerfernseher
angezeigt werden. Im IRD wird auch für Fehlerkorrektur, Expansion
und Demultiplexen gesorgt, um Videodaten von anderen Daten abzutrennen.
Während
für S-Video-Ausgabe
ge sorgt ist, sind keine Ausgabefähigkeiten
für Monitor/VGA-Qualität vorgesehen.
Zu anderen Quellen von Videosignalen auf MPEG-Basis gehören Kabelsysteme
auf Basis optischer Fasern, CDs, im Internet verfügbare Videoclips,
sowohl alte als auch vorgeschlagene HDCD(High-Definition Compact
Disk = CD mit hoher Auflösung)Formate
sowie andere vorhandene und vorgeschlagene Satellitensysteme, Digitalkabelsysteme
und Systeme auf ATM(Asynchronous-Transfer
Mode)-Basis sowie drahtlose, digitale Funkübertragungen.
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Eine
Vorgehensweise betreffend das Problem voluminöser Handfernbedienungsgeräte in einer
Multimediaumgebung ist im US-Patent Nr. 5,339,095 für Redford
angegeben, das eine Fernbedienungseinheit beschreibt, die ein Paar
von in ihrem Inneren montierten Winkelbewegungsdetektoren enthält. Durch
Herumbewegen der Einheit im Raum bewegt der Benutzer einen Cursor
auf einem Computerschirm. Die Fernbedienungseinheit gemäß Redford
verfügt über an der
Oberseite angebrachte Mausknöpfe
und -tasten. Redford offenbart auch eine Einheit mit einem Griff
und einem oder mehreren Auslöseknöpfen an
diesem. Der Benutzer hält
die Einheit wie eine Pistole, und er verwendet die Abzüge zum Aktivieren
der Mausknöpfe.
Die Einheit kann Infrarot- oder Hochfrequenzübertragung verwenden.
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Abweichend
von den Winkelbewegungsdetektoren gemäß Redford erfordert ein Trackball
minimale Anstrengungen durch den Benutzer, häufig einen einzelnen Finger,
um einen Cursor zu bewegen. Gemäß DE-A-44
00 668 für
Davison ist ein Trackball in einer Fernbedienungseinheit für einen
Fernseher oder einen Videorecorder angebracht. Der Benutzer bewegt
den Trackball zum Positionieren eines Cursors in einem auf dem Fernsehschirm
dargestellten stationären
Auswahlmenü.
Der Trackball kann sowohl von der Ober- als auch der Unterseite
der Einheit her bedient werden. Die Fernbedienungseinheit enthält auch
Knöpfe
und Tasten, die die Funktionen des Fernsehers oder Videorecorders
bedienen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
ist ein Handfernbedienungsgerät
geschaffen, wie es im Anspruch 1 dargelegt ist. optionale Merkmale
sind in den restlichen Ansprüchen
dargelegt. Eine Ausführungsform
des Fernbedienungsgeräts
kann über
die folgenden Merkmale verfügen.
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Das
Handfernbedienungsgerät
wird dazu verwendet, einen Cursor zu steuern, der auf einem Monitor
als Teil einer grafischen Benutzerschnittstelle in einem Heimunterhaltungssystem
dargestellt wird, das durch ein Mehrzweck-Computersystem gesteuert wird. Unterstützung zur
Fernbedienung sowohl des PC als auch der Monitorfunktionen ist im
PC vorhanden, wie auch für
standardmäßige PC-VGA-Grafikanzeigefunktionen,
wie sie normalerweise zu PCs gehören.
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Die
Hand-Fernbedienung verfügt über eine Zeigevorrichtung,
wie einen Trackball, einen Miniaturjoystick oder ein Touchpad zum
Steuern des auf dem Monitor angezeigten Cursors. In einer Unterhaltungsraumumgebung
sorgt ein Touchpad für
den weiteren Vorteil, dass es fettigen Popcorn- und Hähnchenfingern
standhalten kann, die andere Zeigevorrichtungen außer Funktion
setzen könnten.
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Ein
abzugsähnlicher
Auswahlknopf, der sich an der Unterseite der Hand-Fernbedienung
befindet, wirkt als Mausauswahlknopf, und er erlaubt einhändige Drag-
und Drop-Bedienungen unter Verwendung des Zeigefingers beim Halte- und Zeigevorgang
mit der Fernbedienung. In dieser Position befindet sich der Daumen
des Benutzers auf der Oberseite der Fernbedienung, um die Zeigevorrichtung
zu bedienen, der Zeigefinger befindet sich auf dem Abzug, und der
Rest der Finger und der Handballen sorgen für einen Auflageplatz für den Rest
der Vorrichtung. Es ist ein Abzugsbügel vorhanden, der den Abzug teilweise
abschirmt, um zu verhindern, dass er unbeabsichtigt betätigt wird,
wenn die Fernbedienung abgelegt wird.
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Zusätzlich verfügt die Hand-Fernbedienung über mehrere
Tasten, die alphanumerische Symbole oder Cursorsteuerungsfunktionen
repräsentieren. Die
Tasten wirken auch als zugeordnete Tasten zum Auswählen von
durch den Cursor identifizierten Funktionen.
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Die
Hand-Fernbedienung sendet Signale an den Computer, die die betätigte Tasten,
den Zustand des Abzugs und die Bewegungen der Zeigevorrichtung identifizieren.
Die Signale steuern, welcher Kanal auf dem Heimunterhaltungsfernseher
angezeigt wird, oder sie sorgen für schnellen Vorlauf, ein Abspielen
oder ein Rückspulen
eines aufgezeichneten Programms auf dem Heimunterhaltungs-Videokassettenrecorder.
Die Fernbedienung wird auch dazu verwendet, auf das nächste Bild überzugehen
oder auf andere Weise ein Programm zu steuern, das dazu konzipiert
ist, von einer Digitalkamera aufgenommene Bilder anzuzeigen. Ein
Signal weist den Computer dazu an, ein Tastenabbildungsprogramm auszuführen, das
es dem Benutzer ermöglicht,
auf interaktive Weise die Funktionsinterpretation der Signale durch
den Computer zu ändern.
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Z.B.
kann dieselbe Taste, die dazu verwendet wird, den Kanal auszuwählen, in
solcher Weise neu zugeordnet werden, dass sie zwischen im Computer
ausgeführten
aktiven Anwendungen hin- und herschaltet.
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Die übertragenen
Signale sind vorzugsweise HF-Signale, typischerweise im Megahertzbereich,
jedoch können
sie auch als IR-Signale oder andere geeignete Strahlungsform vorliegen.
HF-Signale zeigen gegenüber
infraroten IR-Signalen
den Vorteil, dass sie nicht durch eine Person unterbrochen werden,
die zwischen der Fernbedienung und dem Empfänger hindurchgeht. Unter Verwendung
von HF-Signalen werden eine Wechselwirkung mit Lichtquellen und ein
Gedränge
mit anderen IR-Empfängern
vermieden. Eine HF-Fernbedienung kann auch in einem anderen Raum
als dem Empfänger
verwendet werden.
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Ausführungsformen
der Erfindung ermöglichen
es dem Benutzer, Standardcomputersoftware, die normalerweise eine
Maus oder eine andere mit Knöpfen
versehene Vorrichtung benötigt,
von einem entfernten Ort aus auszuführen, wobei nur eine Hand verwendet
wird, während
sie gleichzeitig als Fernbedienungsgeräte dienen, die für ein durch
den PC gesteuertes Heimunterhaltungssystem verwendet werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Heimunterhaltungssystems zum Verarbeiten
und Anzeigen von Videosignalen hoher Qualität.
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2 ist
eine Draufsichtsdarstellung des Endes eines Mantelverbinders für Verbindung
mit einem Monitor.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das Hauptkomponenten eines PC im Heimunterhaltungssystem
der 1 zeigt.
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4 ist
ein Blockdiagramm einer Tunerschaltung im PC der 3.
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5 ist
ein Blockdiagramm eines Videografikadapters im PC der 3.
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6 ist
ein Blockdiagramm einer Audiokarte im PC der 3.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das Eingangs- und Ausgangsverbinder zeigt, wie
sie im PC der 3 vorhanden sind.
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8 ist
ein Blockfunktionsdiagramm, das die Funktionselemente einer Datenbank
zeigt, die auf dem System der 1 anzeigbare
Programmierinformation speichert.
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9a ist
eine Draufsicht eines Handfernbedienungsgeräts bei einer Ausführungsform
der Erfindung.
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9b ist
eine geschnittene Seitenansicht eines Handfernbedienungsgeräts bei einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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9c ist
eine geschnittene Seitenansicht eines alternativen Handfernbedienungsgeräts bei einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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10 ist
eine Draufsicht eines Tastatur-Fernbedienungsgeräts bei einer Ausführungsform
der Erfindung.
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11a ist ein Flussdiagramm auf hoher Ebene, das
zeigt, wie Befehle von den Fernbedienungen der 9a–c sowie 10 verarbeitet
werden.
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11b ist ein Blockdiagramm auf hoher Ebene, das
die Zuordnung von Fernbedienungsgeräten zu Anwendungen zeigt.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das Spannungseinstellungs-Steuervorgänge für die Fernbedienungsgeräte der 9a–c sowie 10 zeigt.
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13 ist
eine Blockdiagrammsdarstellung einer Benutzerschnittstelle, wie
sie auf dem Schirm bei einer Ausführungsform angezeigt wird.
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14a–f sind Blockdiagrammdarstellungen einer
Benutzerschnittstelle für
Wechselwirkung mit dem Heimunterhaltungssystem.
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15 ist
eine Blockdiagrammdarstellung eines Videokonferenzsystems auf Grundlage
des Heimunterhaltungssystems.
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16 ist
eine Blockdiagrammdarstellung eines alternativen Videokonferenzsystems
auf Grundlage des Heimunterhaltungssystems.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform wird
auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, die einen zugehörigen Teil bilden und in denen
veranschaulichend spezielle bevorzugte Ausführungsformen, gemäß denen
die Erfindung realisiert werden kann, dargestellt sind. Diese Ausführungsformen
werden ausreichend detailliert beschrieben, um den Fachmann in die
Lage zu versetzen, die Erfindung zu realisieren, und es ist zu beachten,
dass andere Ausführungsformen
verwendet werden können
und dass konstruktionsmäßige, logische
und elektrische Änderungen vorgenommen
werden können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Die folgende detaillierte
Beschreibung ist daher nicht in beschränkendem Sinn auszulegen.
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Die
Nummerierung in den Figuren erfolgt im Allgemeinen mit 100er- und
1.000er-Stellen entsprechend der Figurennummer, jedoch mit der Ausnahme,
dass dieselben Komponenten in mehreren Figuren erscheinen können. Signale
und Verbindungen können
durch dieselbe Nummer oder Markierung gekennzeichnet sein, und die
tatsächliche
Bedeutung sollte aus dem Verwendungszusammenhang deutlich sein.
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In
der 1 ist ein Heimunterhaltungssystem allgemein mit 110 dargestellt.
Außerhalb
des Heimunterhaltungssystems sendet ein Satellit 112, der
bei einer bevorzugten Ausführungsform
ein Modell HS601 ist, das von Hughes an einem geosynchronen Bahnort
von 101° westlicher
Länge betrieben
wird, Signale, die 150 Kanäle
modulierter digitaler Video-, Audio- und Datensignale umfassen bei
einer Frequenz von ungefähr
12 GHz. Die Satellitensignale werden vom Heimunterhaltungssystem 110 durch
eine Antenne 114 empfangen, die einen rauscharmen, sperrenden
Wandlerverstärker
enthält. Die
Antenne verfügt
vorzugsweise über
einen Durchmesser von ungefähr
18 Zoll, und sie empfängt
links- und rechtszirkular polarisierte Signale zwischen 12,2 und
12,7 GHz. Die Antenne liefert ein Signal im "heruntergewandelten Spektrum" zwischen 950 und 1.450
MHz über
ein Koaxialkabel oder ein anderes geeignetes Übertragungsmedium 116 an
ein Systemgerät 118 wie
einen PC oder ein anderes System oder eine Schaltungsanordnung,
die Daten verarbeiten kann. Geeignete Antennen werden bereits von RCA
Corporation durch Direktvertrieb sowie durch zahlreiche große Einzelhandelsketten
wie Radio Shack hergestellt und vertrieben. Das System 118 enthält eine
Schaltungsanordnung und Software zum Weiterverarbeiten der Signale
von der Antenne, um das Signal allgemein zu demodulieren und zu
decodieren, um ein VGA-Signal zu erzeugen. Das VGA-Signal wird an
ein Kabel 120 für
einen standardmäßigen VGA-kompatiblen
Monitor geliefert, um einen großen
Monitor 122 von Datenqualität anzusteuern, der für Betrachtung
in einem Wohnzimmer oder einer Umgebung eines Unterhaltungsraums
geeignet ist. Das System 118 sorgt mittels Fernbedienungen 124 und 126 für Benutzereingaben.
Die Fernbedienung 124 ist ein Handgerät mit standardmäßigen Fernsehbedienungen
und einer Zifferntastatur, und bei einer Ausführungsform mit VCR-Bedienungen und
einer Zeigevorrichtung. Sie sorgt für HF(Hochfreguenz)- oder IR(Infrarot)-Steuersignale,
die vom System 118 empfangen werden. Die Fernbedienung 126 ist
eine PC-vollfunktionstastatur mit zusätzlichen standardmäßigen Fernseh-
und VCR-Bedienungen, eine Zeigevorrichtung vorzugsweise in Form
eines Touchpads, und sie liefert ebenfalls HF-Steuersignale an das
System 118. Die HF-Steuersignale werden wegen der Heimunterhaltungsumgebung
bei einer Ausführungsform über IR oder
eine Festverdrahtung ausgewählt.
Dies ermöglicht
es, dass sich das System in einem anderen Raum als dem Monitor 122 befindet,
oder es ist keine klare Blicklinie erforderlich, wenn es sich im
selben Raum befindet. Bei einer anderen Ausführungsform wurden IR-Steuersignale ausgewählt, da
sie bei vielen standardmäßigen Schaltungsanordnungen
billig verfügbar
sind. Weitere Einzelheiten der Fernbedienungsgeräte werden unten angegeben.
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Das
Monitorkabel 120 ist ein standardmäßiges Kabel, wie es typischerweise
bei VGA-Displays verwendet wird, und es verfügt über bis zu 15 elektrische Leiter
für eine
Schnittstellenbildung zum Monitor 122 in einem Mantelverbinder
der D-Reihe, wie er in der 2 mit 210 gekennzeichnet
ist. Die 15 Adern, von denen einige frei sind, enden in Stiften
im Verbinder, der ein vergossener, geformter, dreireihiger Subminiatur-D-Stecker
mit geraden Stiften an 15 Positionen ist. Die Adern sind in einer
allgemein mit 212 gekennzeichneten Tabelle, die sich benachbart zur
Darstellung des Mantelverbinders 210 befindet, markiert
und identifiziert. Der Monitor enthält eine geeignete Buchse zum
Aufnehmen des Stift-Mantelverbinders 210.
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Der
Monitor 122 in der 1 kann vorzugsweise
Daten und Videosignale von mindestens VGA-Qualität anzeigen. Auf dem Monitor
sind mindestens 640 auf 480 Auflösungspixel
anzeigbar. Bei einer späteren
Ausführungsform
werden auch alternative Monitore höherer Qualität verwendet,
wie SVGA, die eine noch größere Anzahl
von Pixeln bereitstellen. Viele übliche
Grafikkarten unterstützen
mehrere derartige Formate, so dass sie für große Flexibilität sorgen.
Die Röhrengröße beträgt 33 Zoll
mit einer diagonalen Betrachtungsgröße von 31 Zoll. Eine alternative
Röhrengröße von 29
Zoll mit einer Betrachtungsfläche
von 27 Zoll ist billiger und für
ein Eingangsmodell eines Unterhaltungssystems besser geeignet. Der
Monitor 122 enthält
vorzugsweise eine Analogröhre
mit einem Seitenverhältnis
von 4 auf 3, er unterstützt
VGA-Eingangssignale, er verfügt über eine
Punktschrittweite von ungefähr 0,8
bis 0,95 Millimeter bei einer Röhre
von 33 Zoll oder von 0,65 bis 0,8 Millimeter für eine Röhre von 29 Zoll, bei einer Fehlkonvergenz
von 1 bis 1,5 Millimetern, einer Bandbreite von 15 MHz, einer Helligkeit
von ungefähr 33
FL. Eine verwendbare Kathodenstrahlröhre wird von Mitsubishi mit
der Modell- und Typnummer M79KKZ111X hergestellt. Die obigen Spezifikationen können für größere Röhrenabmessungen
leicht modifiziert werden, jedoch sind sie so konzipiert, dass aus
einem Abstand von weniger als 2 bis ungefähr 4 Metern für optimale
Erkennbarkeit einer Kombination von Daten und Videosignalen hoher
Qualität
gesorgt ist. Wenn der Betrachtungsabstand kleiner sein soll, sollten
die Röhrengröße und die
Punktschrittweite verringert werden. Wenn die Röhrengröße nicht verringert wird, sind
mehr Pixel erforderlich, um für
ein angemessenes Erkennen von Daten zu sorgen. SVGA-Monitore, die
mehr Zeilen liefern, wären
geeigneter. Es sind auch standardmäßige Digitalmonitorsteuerungen
zum Steuern der Helligkeit, des Kontrasts, der Vertikal- und Horizontalabmessung
und -position und für
ein/aus (Standby/Wiederaufnahme) vorhanden, mit sowohl einer dem
Benutzer zugänglichen Hand-Bedienkonsole
als auch einer Schaltung zum Empfangen von Steuerungsinformation
vom PC 18 über
das Monitorkabel 120. Weitere Ausführungsformen des Monitors 22 verfügen über größere Anzeigen
von erkennbaren 35 und 40 Zoll sowie LCDs vom Großprojektionsschirmtyp.
Es werden beide Seitenverhältnisse
von 4:3 und 16:9, was üblicherweise
als Breitschirm bezeichnet wird, unterstützt.
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Weitere
Einzelheiten der Funktionsblöcke des
Systems 118 sind in der 3 dargestellt.
Ein Prozessor 310 befindet sich auf einer Systemplatine, die
einen standardmäßigen Industrie-PCI-Bus 312 enthält. Ein
Direktzugriffsspeicher 314 ist sowohl Direktzugriff mit
dem Prozessor 310 als auch mit dem PCI-Bus 312 für direkten
Zugriff durch andere Komponenten, die ebenfalls mit dem PCI-Bus 312 verbunden
sind, verbunden.
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Zu
den anderen Komponenten gehören
ein Empfänger 316,
eine VGA(Video Graphics Adapter)-Wandlerkarte 318, eine
Soundkarte 320 und ein Modem 322. Ein HF-Empfänger 324 ist
mit standardmäßigen Tastatur-
und Mausports verbunden, die ihrerseits über einen standardmäßigen Tastatur/Maus-Adapter
mit einem ISA-Bus 326 zum Prozessor 310 verbunden
sind. Sowohl die Tastatur 126 als auch die Hand-Fernbedienung 124 senden HF-Signale
zum Identifizieren der betätigten
Taste wie auch ein Signal zum Identifizieren der Quelle des Tastensignals.
Die HF-Signale befinden sich typischerweise im Megahertzbereich,
jedoch können
es auch IR-Signale oder eine andere geeignete Strahlungsart sein.
HF-Signale zeigen gegenüber
infraroten "IR"-Signalen den Vorteil,
dass sie durch eine Person nicht unterbrochen werden, die zwischen der Fernbedienung
und dem Empfänger
geht. Dies ist insbesondere wegen einer Drag- und Drop-Aktivität von Bedeutung.
Wenn das Signal z.B. unterbrochen wird; könnte ein benötigtes Dokument
z.B. auf dem Bildsymbol für
den Papierkorb fallengelassen werden, was bewirken würde, dass
das Dokument unbeabsichtigt gelöscht
würde.
Eine Wechselwirkung mit Lichtquellen und ein Gedränge mit
anderen IR-Empfängern
wird unter Verwendung von HF-Signalen minimiert. Es kann auch Verwendung
in einem anderen Raum als dem des Empfängers erfolgen.
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Der
HF-Empfänger 324 empfängt die
HF-Signale, die Angaben zu den betätigten Tasten liefern, gemeinsam
mit der Identität
des das Signal sendenden Fernbedienungsgeräts. Der HF-Empfänger 324 verfügt über eine
ISA-Platine oder ein Modul, das in die standardmäßigen Tastatur- und auch Mausports eingesteckt
ist. Die Platine enthält
eine HF-Empfangsschaltung zum Empfangen der HF-Signale, zum Decodieren
derselben und zum Weiterleiten derselben an den geeigneten Port
zur Verarbeitung. Ein auf dem Prozessor 310 laufendes Systemsteuerungsprogramm überwacht
Softwaretreiber, die programmiert sind, um zwischen den Quellen
zu unterscheiden, und es erfolgt eine Kontrolle, welches Programm
durch die Fern-Tastensignale beeinflusst wird. Wenn die Hand-Fernbedienung aktiviert
wird, steuern die Tastensignale im Allgemeinen, welcher Kanal angezeigt
wird, oder sie sorgen dafür,
dass ein aufgezeichnetes Programm schnell vorgespult, abgespielt
oder zurückgespult
wird. Es könnte
jedoch auch gewählt
werden, zum nächsten
Bild in einem Programm überzugehen,
das so konzipiert ist, dass es durch eine Digitalkamera aufgenommene
Bilder anzeigt. Es ist wahrscheinlicher, dass Tasten einer Tastatur
eine Computerprogrammanweisung wie einen Textprozessor, eine Tabellenkalkulation
oder ein Emailprogramm steuern. Jedoch können die fernsehartigen Steuerungen
dazu verwendet werden, die Fernsehsteuerungen der Hand-Fernbedienung
bei der Kanalauswahl zu umgehen.
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Zu
weiteren Elementen der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gehören ein
Bandlaufwerk 330 für
einen Datenbackup und zur Speicherung von Videoinformation, wie
eine Spielfilms oder eines anderen Programms, ein Festplatten-Laufwerk 332 zum
Speichern von Programmen und Daten, ein CD-ROM-Laufwerk 334 und
ein Diskettenlaufwerk 336, wie sie alle in der PC-Technik
allgemein bekannt sind. Es ist auch ein paar Lautsprecher 338 und 340 vorhanden.
Eine Spannungsversorgung und eine zugehörige Steuerschaltung ist mit 342 gekennzeichnet,
und sie ist mit dem HF-Empfänger 324 verbunden,
um Signale zu empfangen, die für
Befehle zum Ein- und zum Ausschalten der Spannung von den Fernbedienungsgeräten repräsentativ sind.
Eine Spannungsschal tung 342 hält die Spannung für den HF-Empfänger 324 selbst
dann aufrecht, wenn der Rest des Systems abgeschaltet ist, um zu
gewährleisten,
dass das Spannungseinschaltsignal empfangen und ausgeführt wird.
Um ein zufälliges
Ausschalten des Systems zu vermeiden, müssen zwei aufeinanderfolgende
Spannungsabschaltsignale empfangen werden, bevor das System heruntergefahren
wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Prozessor 310 ein Pentiumprozessor mit 100 MHz,
der RAM 314 verfügt über minimal
16 Megabyte, das Festplattenlaufwerk 332 ist ein IDE-Festplattenlaufwerk
von 1,5 Gigabyte, das CD-ROM-Laufwerk 334 verfügt über vierfache
Geschwindigkeit mit einem Wechsler für drei Platten und das Fax/Modem
ist ein standardmäßiges Modem
von 28,8 kBit pro Sekunde (oder "kBaud"). Es ist zu beachten,
dass Komponenten bei PCs schneller, kleiner und bei höherer Leistungsfähigkeit
billiger werden. Es ist leicht vorauszusehen, dass über die nächsten 20
Jahre hinweg größere Speicher
und schnellere Modems und Prozessoren bevorzugt sein werden. Bei
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform wird ein Prozessor 310 sehr
hoher Geschwindigkeit verwendet, und der Empfänger 316 verfügt lediglich über eine
Schaltungsanordnung zum Wandeln empfangener Signale in ein digitales
Format. Der Rest der Funktionen des Empfängers 316 und der
VGA-Karte 318 werden durch Softwareroutinen zum Empfangen
und Abstimmen auf mehrere gleichzeitige Kanäle, zum Expandieren, zum Ausführen einer
Fehlerüberprüfung und
-korrektur sowie zum Wandeln der digitalen Signale in ein digitales VGA-Format
ausgeführt.
Die VGA-Karte 318 bei dieser Ausführungsform verfügt einfach über einen
Digital/Analog-Wandler.
-
Der
Empfänger 316 ist
in der 4 detaillierter dargestellt. Ein Tuner 410 empfängt ein
Direktfunksignal von der Antenne 114 über ein standardmäßiges Koaxialkabel 116.
Das Rundfunksignal verfügt
150 Fernsehkanäle
hoher Qualität,
die Daten enthalten, die gemäß den Standards
der Motion Picture Expert Group, nämlich MPEG-1, wobei erwartet wird,
dass in naher Zukunft MPEG-2 verfügbar sein wird, komprimiert
sind. Die Information wird auf einem Träger von ungefähr 12 Gigahertz
transportiert, und der Empfänger 316 wählt Kanäle aus dem
Träger aus
und führt
eine Analog/Digital-Wandlung für
das Signal aus. Ein Demodulator 412 ist mit dem Tuner 410 verbunden,
um die digitalen Signale zu demodulieren. Eine Fehler-Vorwärtskorrektur
wird in einem Block 414 mittels standardmäßiger Viterbi-
und Solomon-Algorithmen ausgeführt.
Das Ausgangssignal des Blocks 414 enthält ein verschlüsseltes
digitales Signal, das bei einer Ausführungsform gemäß Datenverschlüsselungsstandards "DES" verschlüsselt ist. Während es
nicht wesentlich ist, das Videosignal genau zu reproduzieren, ist
es viel wesentlicher, die Daten wie Computerprogramme und Finanzinformation genau
zu erhalten. Die obigen Fehlerkorrekturalgorithmen sind so konzipiert,
dass sie eine Datenfehlerrate auf 10–12 Fehler
pro Datenbyte verringern. Für
Video- und Audioinformation ist eine Fehlerrate von 10–8 akzeptierbar.
Das fehlerkorrigierte, verschlüsselte
digitale Signal wird an einen Entschlüsselungs- und Demultiplexblock 416 gegeben.
Der Block 416 ist mit einer Karte 418 für bedingten
Zugriff verbunden, die den Schlüssel
zum Entschlüsseln
des digitalen Signals liefert. Nach dem Abtrennen des gemultiplexten
digitalen, verschlüsselten
Signals wird dieses als dem MPEG-Standard genügende digitale Signale über einen
Verbinder 420 an den PCI-Bus 312 geliefert.
-
Im
Betrieb sendet der Prozessor 310, wenn er einen Befehl,
wie einen Kanalwechsel, ausführt, diesen
Befehl über
den PCI-Bus 312 an den Empfänger 316, wo der Tuner 410 auf
einen anderen Kanal abstimmt, und die Videosignale werden verarbeitet und
an die VGA-Karte 318 und die Soundkarte 320 geliefert.
Wenn sich das digitale MPEG-Signal einmal auf dem PCI-Bus 312 befindet,
kann es mehreren verschiedenen Wegen folgen. Bei einer Ausführungsform
wird vom RAM 314 ein Puffer zugeordnet, um eine vom Benutzer
ausgewählte
Menge an komprimierten Videodaten oder Information, die Computerprogramme
enthält,
aufzunehmen. Dasselbe Pufferkonzept kann beim Plattenlaufwerk 332 angewandt
werden, was von Nutzen ist, um eine noch größere Informationsmenge aufzubewahren.
Das Bandlaufwerk 330 ist vorzugsweise ein 8-Millimeter-Bandgerät, und es
ist von Nutzen, um gesamte Datenprogramme oder MPEG-komprimierte
Video/Audio-Information zu speichern. Der Kompromiss für jede Speichervorrichtung
ist klar, wobei die Speicherkosten pro Megabyte mit der Geschwindigkeit
zunehmen, mit der sie abgerufen werden können. Demgemäß sorgt
ein RAM zwar für
sehr schnellen Zugriff, jedoch handelt es sich um eine eingeschränkte Ressource
und die Verwendung macht für
nicht viel mehr als einige wenige Sekunden an videobezogenen Daten
Sinn. Auch handelt es sich um einen flüchtigen Speicher, der keinen
Bestand hat, wenn die Spannung weggenommen wird. Er ist am nützlichsten,
um ungefähr
10 Sekunden an Videoinformation zu Puffern. Während es nicht möglich ist,
wie lange ein Datenblock spielt, wenn er in Videosignale gewandelt wird,
entsprechen 10 Sekunden ungefähr
15 Megabyte an Daten. Das Bandlaufwerk 330 ist die billigste Form
der Datenspeicherung, jedoch besteht kein Direktzugriff. Anders
gesagt, kann es einige Zeit erfordern, das Band an die rechte Stelle
zu bewegen, bevor gewünschte
Daten zum Abspielen abgerufen werden können. Jedoch sorgt es für die kosteneffektivste
Speicherung zum linearen Abspielen von Spielfilmen und Fernsehshows.
Ein Plattenlaufwerk 332 verfügt über eine mittlere Zugriffszeit
von ungefähr
10 Millisekunden, was einen netten Kompromiss zwischen einem Band
und einem RAM bildet, um Teile von Videoinformation zu puffern und
es dem Benutzer zu ermöglichen,
gewünschte
gepufferte Videoinformation auszuwählen und schnell abzuspielen.
Es ist auch, wie ein Band, ein Dauerspeicher.
-
Wenn
MPEG-Daten gepuffert werden, wird ein Puffer vom FIFO-Typ verwendet,
wobei neue Information über
die älteste
Information geschrieben wird, wenn der Puffer voll ist. Unter Verwendung
von Fernseher- und VCR-Fernsteuerungen an den Hand-Fernbedienungen 124 und
der Tastatur 126 werden für VCR-ähnliche
Sofortabspielfunktionen betreffend die gepufferten MPEG-Daten gesorgt.
Die gepufferten Daten werden unter Steuerung durch den Prozessor 310 über den
PCI-Bus 312 an die VGA-Karte 318 zur Anzeige auf
dem Monitor 122 zurückgeliefert.
-
Die
VGA-Karte 318 wird nun unter Bezugnahme auf die 5 beschrieben.
In der 5 ist ein Controller 510 mit dem PCI-Bus
verbunden, um MPEG-codierte Videoinformation und andere normale
PC-Anzeigeinformation wie Grafik und Text zu empfangen. Wenn der
Controller 510 MPEG-Daten auf dem PCI-Bus 312 erkennt,
leitet er diese zu einem Decodierer 512 mit einem zugeordneten
dynamischen Direktzugriffsspeicher von 2 Megabyte, 1 DRAM 514.
Der Decodierer 512 decodiert die MPEG-Daten entsprechend
MPEG-Standards. Ein kommerzieller erhältlicher Chip von SGS-Thompson Microelectronics,
Teile Nr. STi3520, ist ein derartiger Expansionschip, der die Expansion
ausführt.
Der DRAM 514 wird als Puffer zur Unterstützung beim Decodieren
verwendet, da auf einmal große
Datenmengen erforderlich sind, um MPEG-Daten zu decodieren. Auch
wird Audioinformation aus den decodierten MPEG-Daten an einen Kopf 516 zur Übertragung
an die Soundkarte 320 geliefert. Das decodierte Videosignal
mit YUV-Farbcodierung wird an den Controller 510 zurückgeliefert,
der dann die Videoinformation in einem dynamischen Direktzugriffsspeicher
oder einem Video-Direktzugriffsspeicher, einem VRAM 518,
platziert. Ein Wandler 520 ruft die Information aus dem
VRAM 518 ab und erzeugt standardmäßige, analoge VGA-Anzeigesignale
auf einem Kabeladapter 522 zur Anzeige, der zum Mantel 210 in der 2 passt.
-
An
der VGA-Karte 318 sind andere Audio-Video-Eingänge vorhanden,
einschließlich
eines standardmäßigen Kabelverbinders
bei 524, der mit einer Videotunerschaltung 526 verbunden
ist. Der Tuner 526 liefert sowohl ein Audioausgangssignal
an eine Leitung 528 zum Kopf 516 als auch ein
Audiovideosignal an einen Videodecodierer 530 über eine
Leitung 532. Die Leitung 532 ist auch mit einem
Videomultiplexer 540 verbunden, der mindestens eines von
zwei NTSC-kompatiblen Audio-Video-Signalen auswählt, die er über einen
Audio-Video-Ausgangsplatinenverbinder 542 empfängt. Der
Videodecodierer 530 empfängt auch Audio-Video-Eingangssignale
von weiteren Platinenverbindern, einschließlich einer RCA-Buchse 544,
eines S-Video-Stifts 546 und einer zweiten RCA-Buchse 548.
Die auf diesen Leitungen bereitgestellten Videosignale werden durch
den Decodierer 530 in ein YUV-Videoausgangssignal auf der
Leitung 550 decodiert, die auch decodierte MPEG-Signale
vom Decodierer 512 empfängt.
Diese beiden Signale sind ohne Umwandlung in NTSC zur Anzeige durch
ein VGA-Display über
den Controller 510 verfügbar.
Eine Alternative besteht im Weiterleiten der Signale auf der Leitung 550 an
einen YUV/NTSC-Wandler 552,
der den Videomultiplexer 540 mit NTSC-Signalen zur Anzeige
auf einem standardmäßigen Fernseher
versorgt. Jedoch führt
die Wandlung in NTSC zur Erzeugung eines schlechteren Bilds als
demjenigen, das entweder als S-Video oder
von der Antenne 114, wie durch die MPEG-Signale auf dem
PCI-Bus 312 repräsentiert,
empfangen wird. Ohne Wandlung in NTSC kann das gesamte übertragene
Bild angezeigt werden. Die bekannte NTSC-Wandlung führt zu einem
Beschneiden des Bilds, um zu gewährleisten,
dass das angezeigte Bild an den Kanten nicht beeinträchtigt ist.
Durch die Erfindung ist eine Skalierungsmöglichkeit geschaffen, um das
gesamte übertragene
Bild ohne Qualitätsverlust
an den Kanten zu liefern, da durch sie ein digitales Videosignal
geliefert wird. Es ist kein Überscannen
erforderlich, um für
analoge NTSC-Übertragungsvorgänge für gleichmäßige Anzeigeränder zu sorgen.
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Die
Soundkarte 320 ist im Funktionsblockdiagramm der 6 detaillierter
dargestellt. Es werden sowohl eine FM-Synthese als auch eine Wavetable-Synthese
bei 610 bzw. 612 bereitgestellt. Deren Ausgangssignale
werden bei 614 gemischt oder gemultiplext und an einen
Mischer und Codierer/Decodierer 616 geliefert, der ein
Line-Out-Signal 618 erzeugt, das ein Soundblaster-kompatibles
Ausgangssignal für
den Anschluss an standardmäßige Lautsprecher,
falls erwünscht,
enthält.
Bei einer weiteren Ausführungsform
wird ein Surroundsound-kompatibles Ausgangssignal erzeugt. Der Mischer 616 verfügt auch über eine
Mikrofon-Eingangsleitung 620, eine digitale CD-Audioleitung 622 bei
einer Ausführungsform
sowie eine analoge CD-Audio-Leitung bei 624. Auch multiplext
ein Multiplexer 626 mehrere Eingangsleitung in den Mischer 616.
Eine Leitung bei 628 sowie zwei Audio/Video-Leitungen 630 und 632 werden
durch den Multiplexer 626 gemultiplext, wie auch Signale,
die über
Leitungen 634 und 636 vom Kopf 516 empfangen
werden. Eine Leitung 634 ist über den Kopf 516 mit
dem Tuner 526 verbunden, um Audiosignale von Kanälen am Kabelverbinder 524 zu liefern.
Der Kopf 516 ist auch mit einem MPEG-Deco dierer 512 verbunden,
um über
einen Digital/Analog-Wandler 640 MPEG PCM(Pulscodemodulation)-Audioinformation
an die Leitung 636 zu liefern. Die Leitungen 636 und 634 sind
auch über
einen weiteren Multiplexer 642 gekoppelt, um auf einer
Leitung 644 Line-Out-Information entsprechend VCR-kompatibler
Audioinformation zu liefern.
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Die 7 zeigt
mehrere Ports, wie sie an der Rückplatine
des PC 118 und den in den 4, 5 und 6 dargestellten
Karten verfügbar
sind. Die Rückplatinenverbindungen
sind allgemein mit 710 dargestellt. Zu den Audio-Video-Eingängen gehören eine
RCA-Buchse 544 sowie Audioverbinder 630 für einen
linken und einen rechten Lautsprecher zum Empfangen eines Audio-Video-Eingangssignals von einem
VCR oder einer Spielmaschine, einen S-Video-Stift 546 und
eine RCA-Hilfsbuchse 548 zum Empfangen eines Audio-Video-Eingangssignals
von einem VCR, einem Camcorder oder einer Laserplatte sowie Audioverbinder 712 für links
und rechts. Audio-Video-Ausgangsverbinder 542 und 644 sind
an der Rückplatine 710 zum
Verbinden mit einem VCR zum Aufzeichnen verfügbar. Die Soundkarte 320 enthält Verbinder 618, 620 und 628 an
der Montageschiene, zuzüglich
eines Gameports 720. Die VGA-Karte 318 enthält die Koaxialkabelverbindung 524 und
den VGA-Ausgangsport 522. Die Digitalempfängerkarte 316 enthält den Koaxialkabelverbinder
zum Koaxialkabel 116 sowie einen bei 720 gekennzeichneten
Steckplatz für
die Karte 418 für
bedingten Zugriff. Der Steckplatz 720 kann ein standardmäßiger PCMCIA-Steckplatz
(auch als CardBus oder PC-Karte bezeichnet) oder irgendein anderer erwünschter
Verbindertyp sein, wie ein solcher, der durch News Datacom spezifiziert
ist, die derartige Karten für
digitale Satellitensysteme (DSS) für Set-Top-Boxes liefert. Durch
Bereitstellen der obigen Verbinder und Ports an der Rückseite
des PC sind diese zur einfachen Leitungsverbindung zugänglich, jedoch
auch im Heimunterhaltungszentrum nicht erkennbar.
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Das
DSS-Signal auf dem Koaxialkabel 116 enthält auch
Daten betreffend die Fernsehprogrammplanung sowie geschlossene Untertitelinformation. Bei
einigen Videorundfunkdiensten ist die geschlossene Untertitelinformation
im Vertikalaustastintervall der Videosignale enthalten. Diese Information
wird vom Empfänger 316 erfasst
und von den Video- und Audiosignalen abgetrennt und auf dem PCI-Bus
an den RAM 324 geliefert, wo sie für den Prozessor 310 zugänglich ist.
Sie kann auch in einer beliebigen anderen Speichervorrichtung abgespeichert
werden, die Text oder andere digitale Daten speichern kann. Wie
es in der 8 dargestellt ist, wird der
Text direkt in einer Datenbank 812 im RAM 324 oder
dem Plattenlaufwerk 332 gespeichert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
verfügt
die Datenbank 812 über bloße Datei en
des gesamten, vom Empfänger 316 gelieferten
Texts. Daran wird keine Organisation neben der empfangenen sequenziellen
Anordnung vorgenommen. Eine auf dem Prozessor 310 laufende Suchmaschine 814 nimmt
Benutzerabfragen, die mit 816 gekennzeichnet sind, in Form
von Schlüsselwörtern an.
Es ist das gesamte standardmäßige Abfragefunktionsvermögen kommerzieller
Datenbanken, wie Suche mit annähernder Übereinstimmung,
Beispielssuche, Platzhalterbuchstaben usw. anwendbar. Dann wendet
die Suchmaschine 814 die Anfrage auf die Datenbank 812 an,
und sie liefert die Ergebnisse über
die VGA-Karte 318 zur Anzeige zurück. Die Daten werden vorzugsweise
so wie vom Benutzer spezifiziert formatiert. Am wahrscheinlichsten
hinsichtlich des Titels des Programms, der Zeit, zu der es läuft, und
dem Kanal, auf dem es läuft.
Weitere Information, wie Beschreibungen zum Programm, und zumindest
teilweise Mitarbeiterauflistungen einschließlich des Regisseurs und der
Schauspieler können ebenfalls
spezifiziert werden, um an den Benutzer geliefert zu werden. Geschlossene
Untertitelinformation wird getrennt von der Programmierinformation gespeichert,
und sie kann gesondert abgefragt werden. Wenn ein getrennter Datenkanal
die gesamte geschlossene Untertitelinformmation für die Videoinformation
enthaltenden Kanäle
enthält,
ist es einfach, die geschlossene Untertitelinformation für alle Kanäle zu speichern.
Wenn es jedoch erforderlich ist, jeden MPEG-Videokanal zu decodieren,
wird nur die geschlossene Untertitelinformation von einem Kanal zu
einem Zeitpunkt gespeichert. Eine Funktion für automatisches Surfen durchläuft zyklisch
gewünschte Kanäle, um Teile
geschlossener Untertitelinformation zu erfassen, die dann ebenfalls
durchsucht werden kann. Dies ist sehr nützlich, wenn nach einer Programmierung
für aktuelle
Ereignisse Ausschau gehalten wird. Möglicherweise ist ein Benutzer
an einem speziellen Ort interessiert, oder daran, wann eine spezielle
Reportage zu einem erwünschten Punkt
beginnt. Eine Abfrage, alle aktuellen und vergangenen Erwähnungen
zum Ort oder zu einer Reportage während einer Liveprogrammierung
durchzusehen, kann den Benutzer schnell auf Sendungen aufmerksam
machen, die der Abfrage genügen. Wenn
keine geschlossenen Untertitel unterstützt werden, wird die Tonspur
zum Video in ein auf dem Prozessor 310 laufendes Spracherkennungsprogramm 820 eingespeist,
das zumindest einige wenige Wörter
aus dem aktuellen Fernsehprogramm erkennt, was im Verlauf der Zeit
und einhergehend mit Fortschritten bei sprachlicher Analyse besser
werden wird. Derzeit werden nur diejenigen Wörter, die erkannt werden, in
noch eine andere Partition der Datenbank eingespeist, die unabhängig durchsucht werden
kann.
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In
den 9a, 9b und 9c sind
verschiedene Ansichten der Hand-Fernbedienung 124 dargestellt.
In die Fernbedienung ist ein optischer Trackball 910 von
19 mm integriert, der wie irgendeine andere Zeigevorrichtung für PCs funktioniert,
um Cursorsteuerungssignale zu erzeugen, die an den PC 118 übertragen
werden. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Cursorsteuerungsvorrichtung
ein bei 911 dargestellter Miniaturjoystick, der in der 9c dargestellt
ist und der mit einem Finger, wie dem Daumen, bedient wird, der
auf die Oberseite des Joysticks gelegt wird und in der Richtung
der gewünschten
Cursorbewegung drückt.
Bei einer weiteren Ausführungsform
kann die Cursorsteuerungsvorrichtung ein Touchpad sein, das in den oberen
Teil der Fernbedienung 124 eingebaut ist. Bei 913 ist
im unteren Teil des Fernbedienungsgeräts 124 ein abzugsähnlicher
Auswählknopf
vorhanden, der für
die Bedienung durch den Zeigefinger geeignet ist, wenn die Fernbedienung
in einer natürlichen
Position gehalten und ausgerichtet wird. Dies ist auch als Pseudoauslöser für viele
Spiele von Nutzen, sowie zum einhändigen Ziehen und Ablegen von
Bildsymbolen. Der Abzug 913 ist durch einen Abzugsbügel 950,
der während
der Herstellung in den Kunststoff des Hand-Fernbedienungsgeräts 124 eingeformt
wird und den Abzug 913 teilweise abschirmt, gegen unbeabsichtigtes
Auslösen
geschützt.
Bei 912 ist ein Auswählknopf
vorhanden, den der Benutzer drücken
kann, um Funktionen für
den PC auszuwählen,
die der Cursor berührt.
Für den
Fachmann sind alternative Positionen für die Zeigevorrichtung sowie die
Anordnung der Tasten und der Zeigevorrichtung an der Fernbedienung
ersichtlich.
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Bei
einer Ausführungsform
sind, wie es in der 9c dargestellt ist, ein Mikrofon 1244,
ein Ohrhörer 1242 und
ein HF-Sendeempfänger
in Fernbedienungsgeräten 124 vorhanden,
die für
die Funktion eines schnurlosen Telefons sorgen, wobei der PC 118 die
Basiseinheit bildet und die Fernbedienung 124 die Ferneinheit
ist. Bei einer anderen derartigen Ausführungsform sind, wie es in
der 10 dargestellt ist, ein Mikrofon 1244,
ein Lautsprecher 1242 und ein HF-Sendeempfänger im
Fernbedienungsgerät 126 enthalten,
die für
die Funktion eines schnurlosen Telefons sorgen, wobei der PC 128 die
Basiseinheit bildet und die Fernbedienung 126 die Ferneinheit
ist. Telefonanrufe können
dadurch empfangen oder ausgelöst
werden, dass eine "Telefon"funktion dadurch aktiviert
wird, dass eine oder mehrere Bedientasten am Telefon gedrückt wird,
wie ein gleichzeitiges Drücken
der Knöpfe 922 und 928,
wodurch, bei einer Ausführungsform,
zwischen der Fernseh- und der Telefonfunktion hin- und hergeschaltet
wird, um dadurch automatisch die Fernseh-Audioinformation stumm zu schalten,
wenn die Telefonfunktion erwünscht
ist.
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Bei 914 ist
ein Spannungsschalter vorhanden, um für Spannung-Ein/Aus-Funktionen
für den Monitor 122 sowie
Wiederaufnahme/Standby für
den PC 118 zu sorgen. Kanalsteuerungstasten 916 sorgen
für die
vertrauten Steuerungsfunktionen zum Herauf- und Herunterfahren durch
die Fernseh/VCR-Kanäle.
Es sind auch Lautstärkesteuerungen 918 vorhanden,
ebenso wie die standardmäßige Zifferntastatur
bei Fernseh-Fernbedienungen, die allgemein mit 920 gekennzeichnet
ist. Alternativ ist eine alphanumerische Tastatur, wie eine standardmäßige Fernseh-Tastatur
oder eine Kombination von Ziffern- und alphanumerischen Tasten vorhanden.
Ferner sind eine Stummschalttaste 922, eine Kanalzurückschalttaste 924,
eine FAV(favorisierter Kanal oder Menü)-Taste 926 und eine
TV-Taste 928 vorhanden, wobei die letztere dazu dient,
mit der Anzeige zyklisch durch eine Anzeige für ein Fernsehprogramm auf dem
vollen Schirm, die Anzeige desselben in einem Fenster und ein vollständiges Verdecken
desselben zu laufen. Eine zusätzliche
Funktionseinstell-Steuertaste 930 wird dazu verwendet,
Funktionen auszuwählen,
die durch ein Betriebssystem über diejenigen
hinaus bereitgestellt werden, wie sie heutzutage normalerweise bereitgestellt
werden. In starker Weise so, wie die Tasten "Strng" und "Alt" dazu verwendet
werden, verschiedene Funktione auszuwählen, wird die Funktionseinstelltaste 930 an
der Hand-Fernbedienung 124 verwendet, um die durch das
Betriebssystem definierten Funktionen auszuwählen. Die FAV-Taste 926 kann
für jedes
Familienmitglied einzigartig sein, und sie enthält eine Liste der favorisierten
Fernsehprogramme, Spiele, Computeranwendungsprogramme, Homepages
im Internet oder andere Schnittstellen zur elektronischen Welt, der
Benutzer.
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Die
Hand-Fernbedienung 124 enthält auch eine HF-Erzeugungsschaltung 932,
die mit allen Tasten, dem Abzug und der Zeigevorrichtung verbunden ist,
um HF-Signale zu erzeugen, die den betätigten Tasten, dem Zustand
des Abzugs und den Bewegungen der Zeigevorrichtung entsprechen,
um durch eine HF-Schaltung 324 empfangen
zu werden. Die Leistung des HF-Signals ist über ein mit 934 gekennzeichnetes
Daumenrad einstellbar, das mit einer weiteren, in der 12 dargestellten
Spannungseinstellschaltung verbunden ist. Die Spannung wird von
einer standardmäßigen 9-Volt-Zelle 936 oder
mehreren "AA"-Batterien geliefert,
die über
die wegnehmbare Platte 940 zugänglich sind.
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Die
Fernbedienungstastatur 126, die in der 10 detaillierter
dargestellt ist, ist einer MF-II-Tastatur sehr ähnlich, jedoch mit der Ausnahme,
dass der Zifferntastenblock durch Tasten ersetzt ist, die denen
einer Fernseh/VCR-Fernbedienung ähnlich sind,
sowie durch ein mit 1010 gekennzeichnetes Touchpad. Außerdem enthält sie ein
Paar von Funktionseinstelltasten 1012 und 1014 zum
Aufrufen derselben Funktionen wie durch die Taste 930 an der Hand-Fernbedienung 124.
Zu den Fernseh/VCR-Tasten gehören
eine Spannungstaste 1016, Lautstärkesteuerungen 1018,
Kanalsteuerungen 1020, eine TV/VCR-Taste 1022,
eine Stummschalttaste 1024, eine Taste 1026 für favorisierte
Kanäle/Funktionen
sowie eine Kanalwiederaufruftaste 1028. Außerdem sind
Auswähltasten 1030 und 1032 vorhanden,
um Funktionen auszuwählen,
wie sie durch den durch das Touchpad 1010 gesteuerten Cursor
angezeigt werden. Das Touchpad 1010 ist in die Fernbedienungstastatur
integriert, und es erlaubt eine einfache Manipulation des Cursors
durch einfaches Bewegen eines Objekts, wie eines Stifts, eines Stabs
oder eines Fingers/Fingernagels über
das Pad in der gewünschten
Richtung. Dies kann nützlich sein,
um Unterschriften zum Gültigmachen
von Transaktionen auszuführen
oder um den Zugriff auf Dateien einzuschränken. Durch direktes Integrieren des
Touchpads 1010 in die Fernbedienungstastatur 126 existieren
keine externen Verbindungen oder Schubladen, mit denen man zu kämpfen hätte und die
leicht durch Fett, Butter, Zucker oder irgendwelche der anderen
schmutzigen Dinge blockiert werden könnten, die Personen essen,
während
sie sich in einem Familienunterhaltungszentrum unterhalten. Derjenige
Teil der Tastatur, der die Fernseh/VCR-Fernbedienungen enthält, ist
vorzugsweise abgedichtet und undurchlässig hinsichtlich einer Beeinflussung durch
derartige Nahrungsmittel und Getränke, wie sie sich häufig in
einem Wohnzimmer finden. Da es wahrscheinlicher ist, dass die Tastatur
stark genutzt wird, wird eine größere Anzahl
von "AA"-Batterien verwendet.
Vier bis acht sorgen für
eine geeignete Betriebsdauer. Sie können wiederaufladbar sein,
und es ist ein externer Netzstecker 1042 vorhanden, damit
die Tastatur in standardmäßige elektrische
Netzspannungsversorgungen gesteckt werden kann.
-
So
wie die Hand-Fernbedienung 124 verfügt die Tastatur-Fernbedienung 126 über eine
HF-Erzeugungsschaltung 1040 zum Liefern von HF-Signalen für den Empfang
durch eine HF-Schaltung 324 im PC 118. Die HF-Schaltung 1040 fügt zu den
Signalen, die sie sendet, auch eine Tastaturkennung hinzu, die jede
Tastenbetätigung
dahingehend identifiziert, dass sie von der Tastatur herrührt. Bei
einer Ausführungsform
ist es eine Bitgruppe, die für
das Fernbedienungsgerät
eindeutig ist. Dies trägt
dazu bei, zu verhindern, dass eine unbeabsichtigte Störung von anderen
Besitzern ähnlicher
Heimunterhaltungssysteme in unbeabsichtigter Weise das System des
Benutzers steuert. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Frequenz
geringfügig
gegen diejenige verschoben, wie sie von der Hand-Fernbedienung emittiert
wird, und die HF-Schaltung 324 erfasst
die Bits oder die Frequenzverschiebung, und sie identifiziert die
Tastenbetätigungen
dahingehend, dass sie entweder von der Hand-Fernbedienung oder der
dem System zugeordneten Fernbedienungstastatur herrühren. Bei
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Fernbedienungen
vorhanden, von denen jede über
ihre eigene Kennungsfrequenz oder -code verfügt, mit Joysticks zum Steuern von
Spielen. Auf diese Weise kann jedes Individuum im Raum seine Anwendung
oder sein Programm in einem Fenster steuern oder andere Teile in
einem Spiel spielen. Da alle Fernbedienungen dieselben Signale senden,
um dieselben Funktionen zu repräsentieren,
unterscheiden sich die Treiber für
derartige auf dem Prozessor 310 laufende Fernbedienungen nicht.
Sie müssen
nur so konzipiert werden, dass sie mehrere verschiedene Quellen
für die
Tastenbetätigungen,
die Knopfbetätigungen,
die Maus-, Joystick oder Touchpadsignale handhaben.
-
In
der 11a ist ein Flussdiagramm auf
hoher Ebene dargestellt, das zeigt, wie von verschiedenen Fernbedienungsgeräten ausgegebene
Befehle vom Prozessor 310 interpretiert werden, um verschiedene
Anwendungen zu steuern. Wenn eine Anwendung in einer Windows-3.11
oder 95-Umgebung gestartet wird, wird sie initialisiert, wie es
bei 1110 dargestellt ist, um einer speziellen Fernbedienung zugeordnet
zu werden. Die Tasten oder Knöpfe
von einer derartigen Fernbedienung werden zu Gruppen von Tasten
vom Typ "Tastatur" oder "TV" oder "Spiel" identifiziert. Tasten
vom Spieltyp sind solche, die dem Joystick, Trackball oder Maustyp
von Zeigevorrichtungen zugeordnet sind. Demgemäß können Spieltasten von der Hand-Fernbedienung
für einen
Spieler eines Spiels sowie Spieltasten von der Tastatur-Fernbedienung
für einen
zweiten Spieler einer Anwendung zugeordnet werden. Für weitere
Spieler könnten
weitere Fernbedienungen oder verschiedene Gruppen einer Fernbedienung
verwendet werden. Wenn die HF-Schaltung 324 Signale von
einer Fernbedienung empfängt,
identifiziert in einem Schritt 1112 den Befehl, wie welche
Taste betätigt
wurde und von welchem Fernbedienungsgerät er herrührt. Dann identifiziert der
Prozessor 304 die Anwendung in einem Fenster, auf das sie
angewandt werden sollte. Wenn es sich um einen Präsentationstyp
eines Befehls handelt, wie zum Vergrößern oder zum Öffnen eines
Fensters, wie es in 1116 bestimmt wird, wird der Befehl
in 1118 zum Fenstermanager zur Ausführung geleitet. Falls nicht,
wird er für
die Anwendung der Gruppe ausgeführt,
der er mit der Initialisierung im Schritt 1110 zugeordnet
wurde. Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen werden einzelne
Tastenanwendungen zugeordnet, jedoch wird im mindestens eine Gruppe
oder Taste dem zugrundeliegenden Betriebssystem zugeordnet, um zu
verhindern, dass ein Benutzer von anderen Anwendungen ausgeschlossen
wird. Eine weitere Verwendung des obigen Systems besteht im Zuweisen
von TV/VCR-Steuerungen zu einer Fernsehprogrammierung in Zusammenhang
mit einem Fenster. Auf diese Weise muss im Fenster kein Cursor vorhanden
sein, was das Fernsehprogramm sperren würde, um eine Kanalauswahl auszuführen. Außerdem beeinflussen, wenn
eine andere Person ein Programm in einem anderen Fenster anschaut,
deren Kanalauswählsteuerungen
nur ihr Fenster.
-
Ein
Blockdiagramm in der 11b repräsentiert Tabellen, wie sie
von einem Programmmanager erzeugt werden, um Handfernbedienungsgeräte und die
Eingabevorrichtungen an ihnen Programmen zuzuordnen. Programme,
so wie hier verwendet, betreffen Computeranwendungsprogramme und
Fernsehprogramme, die beide durch Handfernbedienungsgeräte steuerbar
sind. Ein erstes Programm 1122 wird einer ersten Fernbedienung
R1 zugeordnet, deren Eingabevorrichtungen D1 und D2 dieses erste
Programm steuern. D1 und D2 entsprechen den alphanumerischen Tasten,
wie dem Tastensatz einer Computertastatur, oder einer Untergruppe
hiervon, oder einer Cursorsteuerungsvorrichtung, oder sogar dem Fernsehsteuerungsblock,
wie bereits erörtert.
Einem zweiten, dritten und vierten Programm 1124, 1126 und 1128 sind
ebenfalls Handfernbedienungsgeräte zugeordnet,
und in manchen Fällen
sind mehrere Handfernbedienungsgeräte zugeordnet. Das vierte Programm 1128 wird
durch die Eingabevorrichtungsgruppen D1 und D2 der Fernbedienung
R1 sowie D1 und D2 der zweiten Fernbedienung R2 gesteuert. Die Strukturierung
bei der Zuordnung von Tastengruppen zu Anwendungen auf niedriger
Ebene sorgt für
große Flexibilität eines
Heimunterhaltungssystems für
mehrere Benutzer.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
sind FM-Ohrhörer-Headsets
vorhanden, um es jeder Person zu ermöglichen, nur denjenigen Ton
zu hören, der
ihrem eigenen Programmfenster zugeordnet ist. Der jedem Programm
zugeordnete Ton ist entweder einer von mehreren standardmäßigen FM-Frequenzen
zugewiesen und wird mit geringer Leistung übertragen, in starker Ähnlichkeit
wie bei einer Parkplatz-Filmbühne,
und jeder Headset ist auf die Funkfrequenzen abstimmbar. Bei einer
anderen Ausführungsform
wird jeder Headset auf eine andere Einzelfrequenz abgestimmt, und
der Benutzer wählt
die Fenster, deren Ton, unter welchen Frequenzen übertragen
wird. Für
das oberste Fenster in einer derartigen Gruppe von Fenstern wird
die Audioinformation auf diese Weise übertragen.
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In
der 12 sind weitere Einzelheiten der HF-Schaltung
in den Fernbedienungsgeräten
dargestellt. Mit 1210 ist eine Eingabevorrichtung, in Form der
Tastatur- oder Hand-Fernbedienung gekennzeichnet. Wenn ein Tastenbefehl,
ein Touchpadbefehl, ein Befehl von einem Trackball usw. aktiviert wird,
wird er an einen Decodierer 1212 geliefert, der ihn zu
einem Signal decodiert, das für
den zu sendenden Befehl repräsentativ
ist. Er fügt
auch ei nen Kopf sowie Prüfbits
zum zu sendenden Signal hinzu, um eine eindeutige Kennung für die Fernbedienung zu
liefern. Die Kennung ist bei einer Ausführungsform ein digitales Signal,
das für
jede Fernbedienung eines Systems einzigartig ist, und sie ist in
einem EEPROM gespeichert, während
bei einer weiteren Ausführungsform
der Code ein 8-Bit- oder ein 16-Bit-Code ist, was zu über 64.000
verschiedenen Kombinationen führt,
was es unwahrscheinlich macht, dass Nachbarn innerhalb des Bereichs über Fernbedienungen
mit Codes, die das System eines Benutzers steuern, verfügen. Die
eindeutige Kennung kann auch dadurch repräsentiert werden, dass für jedes Fernbedienungsgerät eine andere
Frequenz gewählt wird.
Das System verwendet diese eindeutige Kennung, wie oben beschrieben,
um zu bestimmen, welches Programm durch den speziellen Befehl beeinflusst
werden sollte, wie er von der speziellen Fernbedienung ausgegeben
wird.
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Der
Decodierer 1212 liefert ein decodiertes Signal an eine
FM-Signalquelle und einen Modulator 1214, der bei einer
Ausführungsform
ein gewünschtes
HF-Signal im 900-Megahertz-Bereich
des elektromagnetischen Spektrums erzeugt. Dieses Signal wird an
einen Leistungsverstärker 1216 geliefert,
der das HF-Signal
verstärkt
und es zur Übertragung
an das System an eine Antenne 1218 liefert. Der Leistungsverstärker 1216 verbraucht
die meiste Energie im Fernbedienungsgerät. Ein Potenziometer 1222 ist dazu
vorhanden, die Verstärkung
des Verstärkers
zu verringern, so dass er die Signale nicht immer mit der höchsten Leistung
verstärkt.
Da Benutzer ihren Abstand variieren, mit dem sie vom System entfernt sind,
ist es nicht erforderlich, immer mit dem maximalen Leistungspegel
zu senden. Wenn sich ein Benutzer nahe am System befindet, kann
er den Leistungspegel durch Verdrehen des Daumenrads an der Fernbedienung
in der geeigneten Richtung herunterfahren, bis das System die Übertragungen
nicht mehr empfängt.
Bei einer Ausführungsform
erfasst der Empfänger
im System die empfangene Signalstärke, und er liefert eine visuelle
Rückkopplung
an das Display, um den Benutzer beim Einstellen des Leistungspegels
auf einen solchen Pegel zu unterstützen, bei dem es unwahrscheinlich
ist, dass sich wegen leistungsarmen Signalen Übertragungsfehler ergeben.
Derartige Signalpegeldetektoren sind in der Technik gut bekannt,
und ein Beispiel ist im US-Patent Nr. 5,193,210 angegeben. Bei einer
weiteren Ausführungsform
verfügt
der HF-Empfänger 324 auch über einen
HF-Sender, und er liefert ein für
den Leistungspegel repräsentatives
HF-Signal an die Fernbedienung zurück, das durch eine Empfängerantenne 1224 empfangen
wird. Die Antenne 1224 ist mit einem Empfänger/Demodulator/Decodierer 1226 verbunden,
der das Signal decodiert und ein digitales Signal, das für die Sendesignalstärke repräsentativ ist,
an die Spannungssteuerschaltung 1228 zu rückliefert.
Die Spannungssteuerschaltung 1228 ist mit dem Potenziometer 1222 verbunden,
um die Verstärkung
des Leistungsverstärkers 1216 auf
Grundlage der vom System zurückgelieferten
Signalstärke
einzustellen. Die Spannungssteuerschaltung 1228 ist auch
mit der Eingabevorrichtung verbunden, um zu erfassen, wann Befehle
eingegeben werden. Sie ist auch mit anderen Komponenten verbunden,
um zu steuern, wann sie mit Spannung versorgt werden. Während der
Bedienung des Touchpads und des Trackballs wird Spannung kontinuierlich
an die gesamte Elektronik geliefert. Jedoch trennt die Spannungssteuerschaltung 1228 nach
dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitperiode von ungefähr 1 Sekunde,
ohne weitere Erfassung von Befehlen, die Spannung zum größten Teil
der anderen Schaltungsanordnung ab, und sie schaltet sie nur dann
innerhalb von Millisekunden wieder ein, wenn Aktivität an der
Eingabevorrichtung 1210 erkannt wird. Wenn eine andere
Schaltungsanordnung abgeschaltet wird, bleibt die Spannungssteuerschaltung,
gemeinsam mit dem Empfänger 1226,
aktiv. Die Spannungssteuerschaltung 1228 puffert Befehle,
bis die andere Schaltungsanordnung zum Verarbeiten derselben bereit
ist. Da sie schnell wieder eingeschaltet wird, ist die Verzögerung vom
Benutzer nicht wahrnehmbar.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
wird jeder übertragene
Befehl der Eingabevorrichtung durch ein Echo desselben durch das
System bestätigt.
Wenn keine Bestätigung
empfangen wird, weist die Spannungssteuerschaltung 1228 den
Decodierer an, das Signal erneut zu liefern, während sie den Leistungspegel
erhöht,
bis das System den Befehl korrekt bestätigt. Alle anderen Befehle
werden in der Spannungssteuerschaltung gepuffert, bis eine erfolgreiche Übertragung
des Befehls vorliegt, woraufhin sie mit dem neu eingestellten Leistungspegel übertragen
werden. Bei einer Ausführungsform
werden die Zeitpunkte für
die erneute Übertragung
zufällig ausgewählt, und
die Übertragung
wird verhindert, wenn der Empfänger 1226 Übertragungsvorgänge von
einem anderen Fernbedienungsgerät
oder vom System erkennt, um eine Wechselwirkung zu verhindern. Dies
erfolgt nicht, wenn jede Fernbedienung über ihre eigene Sendefrequenz
verfügt,
die bei einer Ausführungsform
durch einen DIP-Schalter 1240 eingestellt wird.
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Bei
noch einer anderen Ausführungsform werden
die Fernbedienungsgeräte
als "Lautsprechertelefon" verwendet, d.h.
als Interkommunikationsähnliche
Freihandverbindung zum Telefonsystem. In Zusammenhang mit den Modem-Telefon-Funktionen sendet
und empfängt
die HF-Schaltung 324 auf eine Weise, die derjenigen der
Basiseinheit eines schnurlosen Telefons entspricht. Ein Lautsprecher 1242 des
Fernbedienungsgeräts
ist mit dem Empfänger 1226 ver bunden,
der HF-Sprachsignale von der HF-Schaltung 324 empfängt und
den empfangenen Ton liefert. Ein Mikrofon 1224 ist mit dem
Decodierer 1212 verbunden, um vom Benutzer erzeugte Tonsignale
zu übertragen.
Der Empfänger 1226 und
der Decodierer 1212 arbeiten in Verbindung als Handgerät eines
standardmäßigen Schnurlostelefons.
Bei einer weiteren Ausführungsform
werden anstelle der Lautsprecher zur Ungestörtheit Ohrhörer-Headsets verwendet. Bei
einer Ausführungsform
ist am Fernbedienungsgerät
eine Headsetbuchse als Teil des den Lautsprecher 1242 kennzeichnenden
Blocks vorhanden, und es können
standardmäßige Headsets
verwendet werden. Der Fachmann erkennt noch weitere Verwendungen
für die
HF-Sendeempfängerschaltung
im Fernbedienungsgerät.
Es ist zu beachten, dass andere Frequenzen als die elektromagnetischer
Wellen verwendet können,
ohne dass vom Schutzumfang der Erfindung abgewichen würde.
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Wenn
der Benutzer einen Telefonanruf empfängt, erscheint auf dem Display
eine Meldung mit der Kennung der Anrufquelle, wenn durch den ausgewählten Telefondienst
die Anrufer-ID bereitgestellt wird. Dies ermöglicht eine einfache Schnittstelle
zu verfügbaren
Datenbanken, um im System gespeicherte weitere Information zum Anrufer "hochzuziehen". Eine Taste 931 an
der Fernbedienung wird zum Beantworten des Anrufs verwendet. Die
Tastatur wird zum Eingeben von Ziffern verwendet, wobei das Modem
standardmäßige DTMF(Dual-Tone, Multi-Frequency)-Töne erzeugt.
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Die
Fernbedienungen 124 und 126 enthalten auch Buchsen 942 und 1044 zum
Einstecken eines Spielecontrollers. Es ist ein standardmäßiger analoger
PC-Gameports vorhanden,
oder durch die Buchsen 942 und 1044 wird, in Verbindung
mit den HF-Sendeempfängerfähigkeiten
der Fernbedienungsgeräte,
ein bidirektionaler digitaler Port bereitgestellt.
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Ein
Beispiel für
die Vorteile, dass ein Vollfunktionscomputer vorliegt, der in Zusammenhang mit
der Übertragung
von Videoinformation arbeitet, besteht darin, dass das Leistungsvermögen eines PC
dazu eröffnet
wird, die Videoströme
und fortschrittliche Benutzerfunktionen zu steuern. Die Schnittstelle
zur übertragenen
Videoinformation ist viel benutzerfreundlicher. In der 13 ist
ein Beispiel dargestellt, wobei ein standardmäßiger fernsehähnlicher
Zeitplan allgemein mit 1310 gekennzeichnet ist. Er verfügt über eine
Zeitlinie an der Oberseite, die bei 8.00 Uhr nachmittags beginnt
und bis Mitternacht fortschreitet. Es sind vier Kanäle A, B,
C und D dargestellt, jedoch können
viel mehr verfügbar
sein. Es sind auch andere Programme dargestellt, wie Spiele und
Textprozessoren, die auf standardmäßige doppel mausklickweise ausgewählt werden
können. Sowohl
die zeitlichen Rahmen als auch die Anzahl der Kanäle, wie
sie dargestellt sind, können
vom Benutzer unter Vergrößerung des
Fensters unter Verwendung standardmäßiger Navigationstechniken
auf Windowsbasis modifiziert werden. Für jeden Kanal sind mehrere
Zellen oder Programme dargestellt, und sie sind für die hier
erfolgende Erörterung
als Zusatz zum Kanalbuchstaben repräsentiert. Tatsächlich erscheinen
eingefügt
in jede Zelle Programmtitel und Beschreibungen. Durch Anklicken
einer Zelle mit der rechten Maustaste erscheinen in einer erweiterten Version
der Zelle weitere Einzelheiten.
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Mit
durch das System kontrollierten Funktionen sind mehrere Bildsymbole
verknüpft.
Ein Aufzeichnungs-Bildsymbol 1320 ist entweder mit einem gesonderten
Videokassettenrecorder, dem Bandlaufwerk oder dem Plattenlaufwerk
verknüpft,
um ausgewählte
Kanäle
aufzuzeichnen. Eine Programmzelle kann dadurch zur Aufzeichnung
gekennzeichnet werden, dass die Zelle durch einen Mauskontrollvorgang weggezogen
wird und sie auf dem Aufzeichnungs-Bildsymbol abgelegt wird. In ähnlicher
Weise kann eine Erinnerung dadurch eingestellt werden, dass eine
Programmzelle auf einem Erinnerungs-Bildsymbol 1322 abgelegt
wird. Wenn ein Pay-Per-View-Programm erwünscht ist, wird nur die Programmzelle,
die möglicherweise
grün hervorgehoben
ist, über
die Oberseite eines Kauf-Bildsymbol 1324 gezogen. Das Kauf-Bildsymbol
wird auf ähnliche
Weise auch dann verwendet, wenn ein Heim-Einkaufkanal oder ein Katalog
betrachtet wird. Um ein Primärprogramm
anzuschauen, führt
ein Benutzer entweder einen Doppelklick auf eine Zelle aus, oder
er zieht eine Zelle auf ein Fenster-Bildsymbol 1326 und
legt sie dort ab. Um ein Programm in einem Bild in einem Bildformat
zu platzieren, zieht ein Benutzer eine Zelle auf ein PIP-Bildsymbol 1328.
Das Bild im Bildfenster kann dann wie jedes andere Fenster mit neuer
Größe versehen
werden, oder es kann in einen anderen Bereich des Displays verschoben werden.
Alle Bildsymbole können
L-förmig so
angeordnet werden, dass sie den angeschauten Primärkanal umgeben,
so dass sie die Videobilder nicht stören, die aus dem Primärkanal angezeigt
werden.
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Bei
einer Ausführungsform
steuert jedes Fernbedienungsgerät
einen anderen Cursor, die als R1 und R2 auf dem Schirm in der 13 dargestellt sind.
Wenn der Cursor dazu verwendet wird, ein Programm auszuwählen, wird
er zur Primärsteuerung
für dieses
Programm. Die Tasten an der Fernbedienung werden automatisch in
das ausgewählte
Programm abgebildet. Die Tastatur behält jedoch die Steuerung der
Taskliste bei, und sie kann ein Programm auswählen und zum Primär-Fernbedienungsgerät für dieses
Programm werden, um das Hand fernbedienungsgerät auszuschließen.
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In
der 13 repräsentieren
Bildsymbole E1 und E2 Fern-Ohrhörer.
Die PC-Soundkarte 320 enthält auch
einen Mehrfrequenz-FM-Sender 646 mit Antenne 648 mit
der Fähigkeit,
für jedes
auf dem Monitor angezeigte Fenster getrennte Soundtracks zu erzeugen.
Sie weist jeden einem oder mehreren Sätzen von Ohrhörern zu
und überträgt ein lokales FM-Signal
oder Sendungs-IR- oder -HF-Strahlung, die von den für den rechten
Kanal eingestellten Ohrhörern
empfangen und abgespielt wird. die Ohrhörer verfügen über eine Abstimmschaltung,
die es ihnen ermöglicht,
auf einen gewünschten
Kanal eingestellt zu werden, oder sie können auf verschiedene Frequenzen
fest eingestellt sein. Der Benutzer zieht das geeignete Bildsymbol über das
Programm mit dem gewünschten
Soundtrack, oder zur Fernbedienung, die der Benutzer bedient, und
er legt es ab. Wenn die Soundkarte auf einem Programm abgelegt ist, überträgt sie den
Ton für
diese Anwendung mit der Frequenz, die denjenigen Ohrhörern zugeordnet
ist, die auf diese Frequenz abgestimmt sind. Wenn es auf einem Fernbedienungsgerät abgelegt
wird, wird an das oberste Fenster, das dieser Fernbedienung zugeordnet
ist, der zugeordnete Ton übertragen.
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In
der 14a ist eine erste auf dem Schirm 122 Benutzern
angezeigte Schirmanzeige in Blockdiagrammform dargestellt. Die Anzeige
verfügt über eine
Gruppe von Bildsymbolen, die mit zugrundeliegenden Funktionen in
einer Betriebsumgebung entsprechend Microsoft Windows95 oder einer
tieferen Version verknüpft
sind. Dieses Vorderende ist speziell so konzipiert, dass es sich
um eine Umplatzierungsshell für
die normale Windows-Betriebsumgebung handelt, um es für eine Familie
benutzerfreundlich zu machen. Dies wirkt als Anwendungsmanager, der
es dem Benutzer ermöglicht,
andere Anwendungen und Utilities aus ihm heraus zu starten. Das
Vorderende ist mit den folgenden Gebieten organisiert, von denen
jedes zu weiteren Menüs
führt:
Unterhaltung, Informationsdienste, Aktivitäten sowie Einlog-/Hilfe-/Konfigurations-Steuerungen.
Das Vorderende verwendet Win32c-Anwendungsprogramm-Schnittstellen, und
es arbeitet sowohl als Shell als auch als Stand-alone-Anwendung. Es unterstützt Drag-and-drop
und es unterstützt
das Win95-Logo.
-
Zu
weiteren Bildsymbolen auf dem ersten Schirm gehören ein Einlog-Bildsymbol zum
Hervorbringen eines Dialograhmens, der nach dem Benutzernamen und
dem Passwort fragt, sowie ein Hilfe-Bildsymbol zum Hervorbringen
einer kontextsensitiven Hilfemaschine mit einer Datei, die auf den Schirm
bezogen ist, in dem das Hilfe-Bildsymbol ausgewählt wurde. Der Dialograhmen
zum Einloggen enthält
eine Wahlmöglichkeit
auf einen Vorgabewert oder ein Fami ly-Logon, das unter Umständen kein Passwort
benötigt.
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Das
Vorderende unterteilt die integrierte Videoverarbeitung, die Audioverarbeitung
und die Datenverarbeitungsfunktion des Unterhaltungssystems in verschiedene
Gebiete ähnlichen
Funktionsvermögens,
wie es im Blockdiagramm der 14b dargestellt
ist, mit einem Unterhaltungs-Bildsymbol 1410, einem Informationsdienst-Bildsymbol 1412 und
einem Bildsymbol 1414 für
persönliche
Aktivitäten.
Jedes dieser Bildsymbole ruft, wenn es durch Anklicken aktiviert
wird, oder aus einer Taskliste, weitere Menüs auf. Ein Unterhaltungsmenü in einem
Fenster auf dem Monitor ist in der 14c dargestellt,
mit Auswahlmöglichkeiten
wie Microsoft Home Theater, CD-Audio, digitalem Video, IR-Blaster
und Spielen, die alle aus diesem Fenster gestartet werden können. Das
Spiele-Bildsymbol liefert ein vom Benutzer konfigurierbares Spielemenü mit der
Fähigkeit,
dass es den Benutzer beachtet, vorausgesetzt, dass dieser sich selbst
beim Einloggen identifiziert hat. Die eingeloggte Person wird auch
an der Unterseite des Fensters angegeben. An jedem Benutzer liegt
es dann, dass seine bevorzugten Spiele aufgelistet werden, wenn
er eingeloggt ist. Es ist ein Startseite-Bildsymbol oder eine Steuerungstaste
aktiv, und diese bringt den Benutzer zurück zum Hauptmenü. Es sind auch
Hilfesteuerungen aktiv, die den Benutzer zum kontextsensitiven System
und zur Hilfeinformation bringen.
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Das
Informationsdienste-Bildsymbol 1412 führt zu einem Menü für weitere
Informationsdienste, wie es in der 14d dargestellt
ist. Es können
viele kommerziell verfügbare
Informationsdienste gestartet werden, sowie telefonbezogene Funktionen,
die mit dem Modem verknüpft
sind, wie Sprachmeldungen, Faxbetrachtung und Mail-Leseeinrichtungen.
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Das
Bildsymbol 1414 zur persönlichen Aktivität führt zu einem
Menü für persönliche Aktivität in der 14e, von dem aus Software zur persönlichen Aktivität startbar
ist. Während
die Anwendungen als Liste auf Textbasis dargestellt sind, können sie
auch durch Bildsymbole repräsentiert
sein.
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In
der 14f ist ein Konfigurationsmenü dargestellt,
das über
die erste Schirmanzeige aufgefunden wird. In diesem Menü ist wegen
des möglichen
nachteiligen Einflusses auf das Aussehen und den Betrieb des Unterhaltungssystems
die Aufhebetaste die aktive Taste. Ein Benutzer kann das Vorderende
auf im Wesentlichen eine Schnittstelle auf Computerprogrammbasis ändern, er
kann die Uhrzeit des Systems ändern,
er kann einen Sekundärspeicher
nach anderen Anwendungen durchsuchen, die in verschiedene Menüs gezogen
und dort abgelegt werden können,
und er kann Anwendungen aus verschiedenen Menüs entfernen.
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In
der 15 ist eine Ausführungsform, die auf einer Leiterplatte
oder -platten realisiert ist, um eine Videokonferenz über ein öffentliches
Fernsprechwählnetz
zu ermöglichen,
allgemein mit 1510 gekennzeichnet. Ein Block 1511 mit
gestrichelter Linie implementiert einen Industriestandard, wie den vorgeschlagenen
ITU-T(International Telecommunications Union-Telecommunications)standard
und jedes nachfolgend beschriebene Element innerhalb des Blocks 1511 implementiert
die im Elementblock identifizierten Standards. Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen,
einschließlich
eines Mikrofons 1512 und eines Lautsprechers 1514,
sind mit einem Signalwandler 1516 verbunden. Der Wandler 1516 wandelt
Signale vom Mikrofon in digitale Signale sowie digitale Signale
für analoge
Lautsprecher zum Ansteuern des Lautsprechers 1514. Der
Wandler 1516 ist mit einer Echolöschvorrichtung 1518 verbunden,
um eine Rückkopplung
zwischen dem Lautsprecher und dem Mikrofon zu verringern. Ein Audio-Codierer/Decodierer 1520 ist
sowohl mit der Löschvorrichtung 1518 als auch
dem Wandler 1516 verbunden, und auch mit einer Verzögerungsschaltung 1522,
die ihrerseits mit einem Multiplexer/Demultiplexer 1524 zum
Verarbeiten der Audiosignale verbunden ist. Der Multiplexer 1524 ist
seinerseits mit einem Modem 1526 verbunden, das über die
Fähigkeit
verfügt,
Daten in einem öffentlichen
Fernsprechwählnetz
("PSTN"), das mit 1528 gekennzeichnet
ist, sowohl zu senden als auch zu empfangen, und zwar in entweder
analoger (wie über
ein Modem, das mit einem analogen "POTS" oder
einem normalen herkömmlichen
Telefonsystem verbunden ist) oder digitaler (wie digitaler ISDN-Verbindung) Form.
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Mit
geeigneten Videoeingängen
an der Rückplatine 710 ist
eine Videokamera 1532 verbunden (die eine Stand-alone-Videokamera,
ein kommerziell verfügbarer
Camcorder oder eine andere Bildaufnahmevorrichtung sein kann), und
sie wird dazu verwendet, eine Videoeinspeisung für ein Farbraumwandler/Grafikdisplaymodul 1535 zu
liefern, das ein weiteres Videosignal an einen Video-Codierer/Decodierer 1536 liefert,
der mit dem Multiplexer 1524 verbunden ist. Von der Kamera
empfangene Videosignale werden durch den Codec (Codierer/Decodierer) 1536 komprimiert
und dann durch das Modem 1526 über das Telefonnetz übertragen.
Durch das Modem 1526 vom Netz empfangene Videosignale werden
zur Anzeige auf dem Monitor demultiplext, expandiert und in Signale
gewandelt (bei einer Ausführungsform
in VGA-Signale). Zusätzlich
zum Bereitstellen der Möglichkeit,
eine Videokonferenz mit anderen kompatiblen Systemen über ein
Telefonnetz auszuführen,
werden von einem Daten wandler 1540, der zwischen den Multiplexer 1524 und
einen Datenspeicher 1542 geschaltet ist, der von einem
Benutzerprogramm erzeugte Daten enthält, mehrere Datenaustauschprotokolle
unterstützt.
Ein Systemsteuerungs-Bildsymbol 1544 repräsentiert
die Fähigkeit des
Betriebssystems eines Computers, wie des das Heimunterhaltungssystem
bildenden Computers, die Elemente der Videokonferenzschaltung zu
steuern. Die Systemsteuerung 1544 ist mit einem Systemsteuerungsblock 1546 verbunden,
der den Standard H.246 implementiert, und dieser ist seinerseits
sowohl mit dem Multiplexer 1524 als auch dem Modem 1526 verbunden,
um für
eine weitere Bedienersteuerung für
diese zu sorgen.
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In
der 16 ist allgemein mit 1610 eine weitere
Ausführungsform
einer Videokonferenz-Erscheinungsform des Heimunterhaltungssystems
dargestellt. Gemeinsame Komponenten bei diesem Heimunterhaltungssystem
sind gleich wie in den vorigen Figuren nummeriert. Bei dieser Realisierung
kann auch eine Verbinder 1612 über ein normales herkömmliches
Telefonsystem ("POTS") (die alternativ eine
digitale Verbindung wie ISDN in das PSTN ist) für die Video-, Ton- und Datensignalübertragung
verwendet werden. Andere Benutzer, die über eine Videokonferenz angeschlossen
werden, sind mit 1614 repräsentiert. Ein Camcorder 1616 (der
eine Stand-alone-Videokamera, ein kommerziell verfügbarer Camcorder
oder eine andere Bildaufnahmevorrichtung sein kann) wird dazu verwendet,
für die
Audio/Video-Einspeisung über
die Rückplatineneingänge 710 zu
sorgen, wobei die Video- und Audioinformation dann für Digitalisierung
an die Soundkarte 320 und den Wandler 318 geliefert
wird. Die digitalen Signale werden dann über den Systembus zur Übertragung an
das Modem 322 geliefert. Über das Modem empfangene Signale
werden an die CPU, die Soundkarte und die Videokarte zur Expansion
und/oder zum Abspielen auf dem Monitor 122 und/oder einer
Stereo/Lautsprecher-Kombination 1620 geliefert. Mit gestrichelten
Linien gekennzeichnete Elemente sind fortschrittliche Merkmale,
die leicht implementierbar sind. Dazu gehören eine Sprachfähigkeit
in Verbindung mit der Soundkarte 320 sowie ein Modem 322 zum
Bereitstellen eines gesonderten Sprachkanals, wenn keine Videokonferenz
erwünscht
ist. Eine Gruppe von Lautsprechern mit Verstärkung ist mit 1624 gekennzeichnet,
die direkt durch die Soundkarte 320 angesteuert werden,
ohne dass eine unabhängige
Verstärkung
erforderlich wäre.
Eine Digitalkamera mit Mikrofon, wie mit 1628 gekennzeichnet,
ist direkt mit einem digitalen Signalprozessor (DSP) mit Misch-
und Decodierfunktionen, die mit 1630 gekennzeichnet sind,
verbunden. Der DSP 1630 ist direkt mit dem Systembus 312 verbunden.
Schließlich ist
ein Videokassettenrecorder 1632 zur Aufzeichnung mit der
Wandlerkarte 318 verbunden.
-
Während das
System für
einen PC beschrieben wurde, ist es leicht modifizierbar, um eine Set-Top-Box-Version
zu beinhalten, bei der die gesamte Schaltungsanordnung in einer
oder zwei Karten in einem Kasten integriert ist, der dazu konzipiert ist,
auf die Oberseite eines Fernsehers mit VGA-Eingang gesetzt zu werden. Bei einer
anderen Version ist die gesamte Schaltungsanordnung innerhalb des Fernseherchassis
enthalten.
-
Es
ist zu beachten, dass die obige Beschreibung veranschaulichend und
nicht beschränkend sein
soll. Dem Fachmann sind beim Durchsehen der obigen Beschreibung
viele andere Ausführungsformen
ersichtlich. Der Schutzumfang der Erfindung soll daher unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Ansprüche
bestimmt werden.