DE69731666T2 - Monofilamente mit gespaltenen enden - Google Patents

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Description

  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Monofilamente und spezieller Monofilamente mit gespaltenen Enden, die beispielsweise als Zahnbürstenborsten verwendet werden können.
  • 2. BESCHREIBUNG DES EINSCHLÄGIGEN STANDES DER TECHNIK
  • Die folgenden Offenbarungen können für zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung relevant sein und lassen sich wie folgt kurz zusammenfassen:
  • US-P-5128208 von Bond, et al., offenbart Borsten für Malpinsel aus Synthesepolymer mit dem Aussehen und dem Verhalten wie natürliche Schweineborsten, die aus mindestens drei Polymersträngen erzeugt sind.
  • Die US-P-5953783 von Hahn offenbart einen Apparat zum Reinigen von Zähnen, der über eine Arbeitsoberfläche verfügt die aus faserigen Reinigungselementen unterschiedlicher Länge und mit sehr geringen Durchmessern an ihren Arbeitsenden geformt ist. Die Reinigungselemente sind auf einem Grundgewebe fixiert, das mit Hilfe einer Schaumstofflage verstärkt ist und so eine verformbare Hohleinheit bildet, die dann an einem Handgriff angebracht wird. Die haarähnlichen Reinigungselemente erleichtern sehr wirksam das Reinigen selbst an feinen Oberflächenkonturen von gekrümmten Zahnoberflächen.
  • Thermoplastische Polymere sind seit langem zur Erzeugung von Bürstenborsten in einer großen Vielzahl von Konfigurationen verwendet worden. Um die Wirksamkeit dieser Bürsten zu erhöhen, sind die Borsten der Enden gespalten oder "federartig" ausgeführt worden, um eine weiche Borstenspitze zu schaffen. Im Zusammenhang mit aufgespaltenen Borstenspitzen sind in der Vergangenheit jedoch zahlreiche Schwierigkeiten aufgetreten.
  • Es sind insbesondere zahlreiche Methoden angewendet worden, um Borsten von Malpinseln zur Verbesserung des Verhaltens beim Malen aufzuspalten. Diese Prozeduren sind besonders für Malpinselborsten geeignet gewesen, da lange Aufspaltungen, die sich entlang eines großen Abschnittes (bis zu einem inch) ausbreiten, besonders angestrebt werden. Bei bestimmten Borsten ist jedoch lediglich das Aufspalten der Spitzen wünschenswert. Beispielsweise beträgt die Länge einer typischen Zahnbürstenborste etwa (oder weniger als) 12,4 mm (0,5 inch). Wenn das Aufspalten entlang eines großen Abschnittes einer Zahnbürstenborste erfolgen soll, sind die Borsten für ein angemessenes Reinigen der Zähne nicht ausreichend biegesteif. Dementsprechend versagen gegenwärtig verfügbare Methoden des Aufspaltens, die Schwierigkeiten in Verbindung mit dem Aufspalten der Spitzen von Zahnbürstenborsten oder anderen Borsten in angemessener Weise in Angriff zu nehmen, bei denen lange Aufspaltungen unerwünscht sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Monofilament, das einen Abschnitt mit einer Mehrzahl von inneren Schmelzlinien und mindestens vier Hohlräume hat, wobei die Hohlräume zwischen 5 und 20% der Querschnittfläche des Monofilaments einnehmen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Monofilament mit einem Durchmesser im Bereich von 63,5 bis 304,8 μm (0,0025 bis 0,012 inch), worin das Monofilament eine hexalocularen, oktaloculare oder nahezu kreisrunde Kontur hat.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von extrudierten Monofilamenten mit aufgespaltenen Enden und einschließlich die Schritte des Extrudierens einer Vielzahl von thermoplastischen Polymersträngen zur Erzeugung einer Vielzahl von Monofilamenten; schnelles Rotieren einer Vielzahl von Messerklingen mit mehr als 1.000 U/min; und eine Vielzahl von Messerklingen in Kontakt mit Endabschnitten der Monofilamente bringen, um aufgespaltene Enden zu erzeugen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Klingen bei, oder in der Nähe der Eigenfrequenz der Monofilamente rotiert.
  • Dementsprechend wird ein Bürsten-Monofilament nach dem Anspruch 1 hierin sowie eine Zahnbürste nach dem Anspruch 11 hierin geschaffen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1a eine Querschnittansicht eines hexalocularen Monofilamentes der vorliegenden Erfindung;
  • 1b eine Querschnittansicht einer Spinnbrausenkapillare, die zum Extrudieren des Monofilaments von 1a verwendet wird;
  • 2a eine Querschnittansicht eines anderen hexalocularen Monofilaments der vorliegenden Erfindung;
  • 2b eine Querschnittansicht einer Spinnbrausenkapillare, die zum Extrudieren des Monofilaments von 2a verwendet wird;
  • 3a eine Querschnittansicht eines anderen hexalocularen Monofilaments der vorliegenden Erfindung;
  • 3b eine Querschnittansicht einer Spinnbrausenkapillare, die zum Extrudieren des Monofilaments von 3a verwendet wird;
  • 4a eine Querschnittansicht eines andere hexalocularen Monofilaments der vorliegenden Erfindung;
  • 4b eine Querschnittansicht einer Spinnbrausenkapillare, die zum Extrudieren des Monofilaments von 4a verwendet wird;
  • 5a eine Querschnittansicht eines anderen hexalocularen Monofilaments der vorliegenden Erfindung;
  • 5b eine Querschnittansicht Spinnbrausenkapillare, die zum Extrudieren des Monofilaments von 5a verwendet wird;
  • 6a eine Vorderansicht einer Spinnbrause mit einer Vielzahl von Spinnbrausenkapillar-Lagen;
  • 6b eine Seitenansicht der Spinnbrause von 6a;
  • 7a eine Draufsicht auf eine Klinge, das zum Herstellen eines Monofilaments mit aufgespaltenen Enden verwendet wird;
  • 7b eine Vorderansicht einer Konstruktion mit drei auf einer gemeinsamen Welle aufgesetzten Klingen zur Verwendung beim Aufspalten der Enden der Monofilamente der vorliegenden Erfindung;
  • 7c eine Seitenansicht der Konstruktion von 7b;
  • 8 eine graphische Darstellung der Eigenfrequenz für ein 612-Monofilament mit einem E-Modul von 3.792,1 kPa (550.000 psi) und unterschiedlichen Längen und Durchmessern;
  • 9 eine perspektivische Ansicht einer Zahnbürste mit einer Vielzahl von aufgefederten Borsten;
  • 10 eine Seitenansicht einer Vielzahl von Borsten mit aufgespaltenen Enden, die eine Vielzahl von weichen feinen Spitzen erzeugen;
  • 11 eine Seitenansicht eines Vergleichs einer aufgefederten Zahnbürstenborste, die sich auf der Zahnoberfläche ausbreitet, gegenüber einer üblichen massiven Spitze, die lediglich einen einzigen Berührungspunkt gewährt;
  • 12 eine Ansicht von aufgefederten Zahnbürstenborsten, die tiefer an dem Zahnfleischrand zum besseren Reinigen eindringen, ohne das Zahnfleisch eines Patienten zu verletzen;
  • 13 eine Querschnittansicht eines oktalocularen Monofilaments gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und ihr entsprechendes Verfahren zur Herstellung eingehender beschrieben. Im Bezug auf 1a, 2a, 3a, 4a und 5a sind Beispiele eines Monofilaments gezeigt, das eine hexaloculare Kontur hat. Derartige Konturen werden über einen Extrusionsprozess unter Verwendung der entsprechenden Spinnbrausenkapillaren von 1b, 2b, 3b, 4b und 5b erhalten. Derartige Monofilamente wurden durch Schmelzen von 6 Polymersträngen hergestellt. Jedes dieser Monofilamente 10 schließt eine Vielzahl von Hohlräumen 20 und eine Vielzahl von Verschmelzungs- oder Schmelzlinien ein. Die Hohlräume machen einen Hohlraumanteil zwischen 5 und 20% der Querschnittfläche der Monofilamente aus.
  • Die Bürstenborste der vorliegenden Erfindung kann aus einer großen Vielzahl von thermoplastischen Polymermaterialien hergestellt werden, einschließlich Polyamiden, Polyestern und Polyolefinen.
  • Polyamide zur Verwendung in der Herstellung von Bürsten schließen Nylon 6,6 ein, Nylon 610 (Polyhexamethylensebacinsäureamid) und Nylon 612 (Hexamethylendiamin). Polyester, die sich für die Herstellung von Borsten als besonders gut geeignet erwiesen haben, schließen Polybutylenterephthalat und Polyethylenterephthalat ein. Ein Polyolefin, das sich für die Borstenherstellung als besonders geeignet erwiesen hat, ist Polypropylen.
  • Der Gesamtdurchmesser oder die maximale Gesamtquerschnittabmessung der Bürstenborsten der vorliegenden Erfindung liegen im Bereich von 0,064 bis 0,3 mm (0,0025 bis 0,012 inch).
  • Die Borsten der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise durch Extrudieren von 6 oder mehreren einzelnen Strängen von Polymermaterial aus einer Spinnbrause, einschließlich die in 1b, 2b, 3b, 4b und 5b gezeigten Spinnbrausenkapillaren, geformt und die Stränge unter Erzeugung eines einzelnen Filamentes vereint. Die Spinnbrause, wie sie in den 6a und 6b gezeigt wird, schließt eine Vielzahl von Spinnbrausenkapillaren ein. Im Zusammenhang mit der Extrusion der thermoplastischen Polymerstränge wird in 1b, 2b, 3b und 5b das Polymer durch Öffnungen 40 extrudiert. Die Verschmelzung der Stränge führt zu Schmelzlinien an der Grenzfläche der einzelnen Stränge und der Bildung von längs verlaufenden Hohlräumen entlang der Schmelzlinien. Die allgemeine Konfiguration der Hohlräume kann stark variieren.
  • Nach der Extrusion der thermoplastischen Polymerstränge bei erhöhten Temperaturen zu einem einzigen Filament wird das Monofilament abgeschreckt und anschließend verstreckt, wie allgemein beispielsweise in der US-P-2 418 492 beschrieben wurde, die hiermit als Fundstelle einbezogen ist.
  • Nach der Extrusion und dem Abschrecken des Monofilaments wird das Filament durch Verstrecken zur Verbesserung der Längsfestigkeit orientiert. Darüber hinaus wird das Filament anderen Behandlungen unterzogen, um die physikalischen Eigenschaften zu verbessern, wie beispielsweise einer Behandlung mit Sattdampf entsprechend der Beschreibung in der US-P-3 595 952, die hierin als Fundstelle einbezogen ist.
  • Das Filament kann nach dem Strecken für eine gute Biegerückverformung thermofixiert werden. Die Thermofixierung kann entweder in einem Gas ausgeführt werden, wie beispielsweise Heißluft, die über das Filament geblasen wird, oder in einem flüssigen Bad, wie beispielsweise Durchziehen des Filamentes durch ein Ölbad. Die Filamente werden sodann zu Längen geschnitten, die für die Bürstenfertigung geeignet sind. Die einzelnen Borsten werden sodann zu Bündeln zusammengefasst und die Bündel zu Bürsten aufgeschnitten und die Bürsten mit Hilfe einer nachfolgend beschriebenen Prozedur angespitzt und abgeflacht.
  • Bezugnehmend auf 7a ist eine Draufsicht auf eine Messerklinge zur Verwendung zum Aufspalten der Enden der Borsten der vorliegenden Erfindung gezeigt. Eine Anordnung von drei derartigen Klingen, die durch Abstandsvorrichtungen auf einer gemeinsamen Welle von etwa 4,8 mm (3/16 inch) getrennt sind und die ungefähr um 120° zueinander verdreht sind, ist in den 7b und 7c gezeigt. Es ist festgestellt worden, dass durch Rotieren einer solchen Klinge mit etwa 1.000 U/min und in Kontaktbringen mit den Borsten ein feiner Auffederungseffekt (aufspalten) erzielt wird. In einem der Beispiele der vorliegenden Erfindung werden die Klingen mit 30.000 U/min mit einem Hobelmotor rotiert. Die Interferenz zwischen den Borsten und der Klinge variiert in Abhängigkeit von der Tiefe der gewünschten Aufspaltung, obgleich festgestellt worden ist, dass 3,2 bis 6,4 mm (1/8 bis 1/4 inch) bevorzugt sind. Im Wesentlichen wird durch ein Rotieren der Klingen mit hoher Drehzahl und indem die Klingen mit den Borstenspitzen in Kontakt gebracht werden, eine schnelle und starke Borsten-Schneidwirkung erzielt, wodurch ein optimales Aufspalten der Borste erreicht wird.
  • Es ist außerdem festgestellt worden, dass durch Rotieren der Klingen bei oder in der Nähe der Eigenfrequenz eines Monofilaments ein optimales Aufspalten der Borsten erzielt wird. Die Eigenfrequenz eines gleichförmigen Stranges ist:
    Figure 00040001
    worin A = 3,52 für einen einseitig eingespannten Strang beträgt;
  • Figure 00040002
  • E ist der Young'sche Elastizitätsmodul; μ ist die Masse pro Längeneinheit und l ist die Länge. Die Eigenfrequenz wird normalerweise angegeben in Radian pro Sekunde, die sich aber auch in Umdrehungen pro Minute und Division durch 2π und Multiplikation mit 60 Sekunden pro Minute ausdrücken lässt.
  • Bezugnehmend auf 8 wird eine graphische Darstellung der Eigenfrequenz für eine 612 Monofilamentborste mit einem E-Modul von 3.792,1 kPa (550.000 psi) und unterschiedlichen Längen und Durchmessern gezeigt.
  • Die Monofilamentborsten der vorliegenden Erfindung erzeugen eine größere Zahl kleinerer Enden ("Flags") als früher bekannte Monofilamentborsten mit dem gleichen Durchmesser. Die Borsten zeigen eine hervorragende Haltbarkeit und Reinigungsvermögen und sind besonders als Zahnbürstenborsten zur Erzeugung bemerkenswert weicher, feiner Spitzen verwendbar. Unter Anwendung einer solchen Methode werden die Borsten der vorliegenden Erfindung aufgespalten anstatt mit gerundetem Ende versehen, um eine Vielzahl kleinerer Enden zu ergeben, die den Zahnfleischbereich wirksamer reinigen. Es ist ebenfalls festgestellt worden, dass der dichtere Bereich, der mit Hilfe derartiger ausgezogener Enden erzielt wird, die überwiegenden Zahnflächen besser reinigt, indem Zahnpasta besser in Kontakt mit der Zahnoberfläche gehalten wird sowie ein weicheres Gefühl erzielt wird, wenn der Kontakt mit dem Zahnfleisch erfolgt.
  • Bezugnehmend auf 9 wird eine perspektivische Ansicht einer Zahnbürste mit einer Vielzahl von aufgefederten Borsten gezeigt. Bezugnehmend auf 10 wird eine Vielzahl von Borsten mit aufgespaltenen Enden gezeigt, die eine Vielzahl von weichen, feinen Spitzen erzeugen. Die aufgefederten Filamente breiten sich auf den Zahnoberflächen aus und gewähren eine Vielzahl von Kontaktstellen, anders als das bei den üblichen massiven Spitzen der Fall ist, die lediglich eine Kontaktstelle bereitstellen. Ein Vergleich dieser Vielzahl von Kontaktstellen mit der einzelnen Kontaktstelle einer massiven Spitze ist in 11 gezeigt. Die feinen aufgefederten Filamente der vorliegenden Erfindung erzeugen außerdem eine größere und tiefere Durchdringung an dem Zahnfleischrand zum besseren Reinigen, ohne den Zahnfleischrand eines Patienten zu verletzen. Eine solche tiefere Eindringung am Zahnfleischrand ist in 12 gezeigt. Dementsprechend haben diese weichen Filamentspitzen eine mitreißende Wirkung zusammen mit einem vorteilhaften interdentalen Reinigen und Reinigen des Zahnfleischrandes. Tatsächlich ist festgestellt worden, dass derartige aufgefederte Spitzen weiter zwischen die Zähne gelangen, eine bessere reinigende Reichweite haben als normale weiche Filamentspitzen, was auf die vergrößerten Kontaktflächen zurückzuführen ist, und somit die Zahnpasta in Kontakt mit den Zähnen halten. Eine solche Anordnung gewährt außerdem eine einzigartige dämpfende Wirkung an den Spitzen, die der Bürste eine zusätzliche weiche Beschaffenheit vermittelt. Eine solche weiche Beschaffenheit setzt das Bluten des Zahnfleischs während des Bürstens herab. Darüber hinaus haben sich derartige Bürsten als genauso hygienisch erwiesen wie solche mit runden Filamenten.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer hexalocularen Borstenstruktur mit 6 Hohlräumen beschrieben worden ist, ist festgestellt worden, dass eine oktaloculare Borstenstruktur (mit 8 Hohlräumen) zahlreiche vorteilhafte Wirkungen hat. Eine solche oktaloculare Borste ist in 13 gezeigt. Es gilt außerdem als selbstverständlich, dass, obgleich 6 bzw. 8 Stränge verwendet worden sind, um hexaloculare bzw. oktaloculare Strukturen zu erzielen, eine größere Zahl von Strängen verwendet werden kann, um zusätzliche Strukturen mit einer entsprechenden größeren Zahl von Hohlräumen zu erzeugen. Die äußere Kontur derartiger hexalocularer, oktalocularer oder anderer Strukturen lässt sich so herstellen, dass man zu kreisrunden oder nahezu kreisrunden Konturen gelangt. Eine solche nahezu kreisrunde äußere Kontur ist in 13 gezeigt.
  • Die prozentuale Querschnittfläche, die von den Hohlräumen in den Monofilamenten eingenommen wird, wird durch die Größe, Lage, Symmetrie und Form der Hohlräume bestimmt. Es ist festgestellt worden, dass ein bestimmtes Maß an einem hohlen Raum (Hohlräume) zu einem optimalen Aufspalten von Bürsten führt, die relativ kurze Längen haben, wie beispielsweise Zahnbürsten. Optimal ist ein Hohlraumanteil zwischen 5 und 20% der Querschnittfläche der Monofilamente. Bei Bürsten, bei denen die Hohlräume zu klein sind, wie beispielsweise die Hohlräume, die in der US-P-5 128 208 offenbart wurden, würde jegliche Wirkung des Auffederns zu gebrochenen Borstenenden führen, anstatt ein Auffedern zu erreichen. Wenn die Hohlräume zu groß sind, wie beispielsweise bei den Hohlräumen, die in der US-P-4 279 053 offenbart wurden, würden sich die Borsten leicht auffedern lassen, jedoch würden sich die Aufspaltungen während des Gebrauchs entlang der Borste nach unten ausbreiten. Bei Gebrauch als eine Zahnbürstenborste ist es wichtig, dass die Spitzen der Borsten aufgespalten sind, ohne dass sich die Aufspaltung auf dem Filament nach unten ausbreitet, sei es während der Herstellung oder der Benutzung durch einen Patienten. Dieses kann auch für andere Bürstentypen zutreffen, was von dem speziellen Gebrauch der Bürste und/oder der Länge der Borsten abhängt.
  • Was die Lage der Hohlräume im Inneren des Monofilamentes betrifft, so sollten sich die Hohlräume etwa im halben Abstand zwischen der Mitte und dem äußeren Rand befinden. Es ist außerdem festgestellt worden, dass ein längerer und schlanker Hohlraum einen stärkeren Auszieheffekt erzielt als ein runder Hohlraum.
  • Es muss außerdem betont werden, dass die Hohlräume entweder symmetrisch oder asymmetrisch sein können, obgleich darauf hinzuweisen ist, dass ein asymmetrischer Hohlraum eine natürliche Krümmung haben kann, die bei bestimmten Anwendungen oftmals unerwünscht ist, wie beispielsweise bei einer Zahnbürste. Vorzugsweise haben die Öffnungen 40 der Spinnbrausenkapillaren, die in 1b, 2b, 3b gezeigt sind, einen Krümmungsradius r im Bereich von 127 bis 305 μm (5 bis 12 mil). Die Öffnungen 40 der Spinnbrausenkapillare von 2b haben einen Innenradius (oder Krümmungsradius) von 229 μm (9 mil), während die Öffnungen der Spinnbrausenkapillare von 3b einen Radius von 203 μm (8 mil) haben. Interessanterweise führt die Verwendung der Spinnbrausenkapillare von 2b zu dem asymmetrischen Monofilament von 2a, während die Verwendung der Spinnbrausenkapillare von 3b zu dem symmetrischen Monofilament von 3a führt. Es ist wichtig festzustellen, dass das asymmetrische Monofilament von 2a nicht auf Probleme in der Symmetrie des Aufbaus zurückzuführen ist, sondern auf die große Abmessung der Lappen. Bei größeren Lappen werden die Stränge nicht miteinander verknüpft, wenn das Zentrum gezogen wird. Dementsprechend wird ein unzureichender Abstand bei 2 der Stränge gelassen, die zu einem Monofilament gezogen werden sollen.
  • Der Hohlraumanteil wird auf der Basis des Gewichts der hohlen Borste und des Gewichts einer hypothetischen massiven Borste mit der gleichen äußeren Konfiguration entsprechend der folgenden Formel bestimmt: % Hohlraumanteil = 100(1 – Gewicht der hohlen Borste/Gewicht der massiven Borste)

Claims (17)

  1. Bürsten-Monofilament (10), das einen Abschnitt mit einer Mehrzahl von inneren Schmelzlinien und mindestens vier Hohlräumen (20) hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume zwischen 5 und 20% der Querschnittfläche des Monofilamentes einnehmen.
  2. Bürsten-Monofilament (10) nach Anspruch 1, wobei das Bürsten-Monofilament (10) einen Durchmesser im Bereich von 0,0064 bis 0,030 cm hat.
  3. Bürsten-Monofilament (10) nach Anspruch 1, wobei das Bürsten-Monofilament (10) eine nahezu kreisrunde äußere Kontur hat.
  4. Bürsten-Monofilament (10) nach Anspruch 2, wobei das Monofilament (10) eine hexaloculare und oktaloculare oder eine nahezu kreisrunde Kontur hat.
  5. Bürsten-Monofilament (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, worin das Monofilament (10) eine Zahnbürstenborste ist.
  6. Bürsten-Monofilament (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, worin das Monofilament (10) aus einem thermoplastischen polymeren Material hergestellt ist.
  7. Bürsten-Monofilament (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, worin das thermoplastische polymere Material ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Nylon 610, Nylon 612, einem Polyamid und Polybutylenterephthalat.
  8. Bürsten-Monofilament (10) nach einem der vorgenannten Ansprüche, worin das Monofilament (10) sechs Hohlräume hat.
  9. Bürsten-Monofilament (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin das Monofilament (10) acht Hohlräume hat.
  10. Zahnbürste, aufweisend eine Mehrzahl von Bürsten-Monofilamenten (10) nach Anspruch 1.
  11. Zahnbürste, aufweisend eine Mehrzahl von Borsten mit aufgefederten Endabschnitten und mit nicht aufgefederten Stengelabschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht aufgefederten Stengelabschnitte eine Mehrzahl von inneren Schmelzlinien haben und mindestens vier Hohlräume derart haben, dass die Hohlräume (20) zwischen 5 und 20% der Querschnittfläche der Borsten einnehmen, und dass eine Mehrzahl der aufgefederten Endabschnitte eine Länge von weniger als 0,64 cm haben.
  12. Zahnbürste nach Anspruch 11, worin die Mehrzahl der Borsten Bürsten-Monofilamente (10) sind.
  13. Zahnbürste nach Anspruch 11 oder 12, worin die Mehrzahl der Borsten aus einem thermoplastischen polymeren Material erzeugt sind.
  14. Zahnbürste nach Anspruch 13, worin das thermoplastische polymere Material ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Polyhexamethylensebazinsäureamid, einem Polyamid, und Polybutylenterephthalat.
  15. Zahnbürste nach einem der vorgenannten Ansprüche 11 bis 14, wobei jeder der nicht aufgefederten Stengelabschnitte einen Außendurchmesser im Bereich von 0,0064 bis 0,030 cm hat.
  16. Zahnbürste nach einem der vorgenannten Ansprüche 11 bis 15, wobei jeder der nicht aufgefederten Stengelabschnitte eine hexaloculare oder eine oktaloculare Konfiguration hat.
  17. Zahnbürste nach einem der vorgenannten Ansprüche 11 bis 16, wobei jeder der aufgefederte Abschnitte eine Länge von weniger als 0,64 cm hat.
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