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Hintergrund
und technisches Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Elektromagnet-Ansteuervorrichtung zur Ansteuerung
eines Relais, das zur Steuerung des Einschaltens oder Abschaltens
der Zuführung
von elektrischer Leistung bzw. elektrischem Strom zu Verbrauchern
in z. B. einem Kraftfahrzeug dient.
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In Betracht
gezogener Stand der Technik
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 8 bis 17 näher
auf den in Betracht gezogenen Stand der Technik eingegangen. 8 zeigt
ein Schaltbild, das den Aufbau einer Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
des Standes der Technik veranschaulicht. 9 zeigt
ein Steuerdiagramm der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung, wobei
unter (A) der Einschaltzustand eines
Schalters, unter (B) der Verlauf eines
Impulssignals, unter (C) der Verlauf
eines über
eine Spule fließenden
elektrischen Stromes und unter (D) ein
Kontaktzustand veranschaulicht sind. 10 zeigt
ein Steuerdiagramm der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung, wobei
unter (A) der Zustand des im Verlauf
eines Ansteuervorgangs vom Einschaltzustand in den Abschaltzustand
umgeschalteten Schalters, unter (B) der
Verlauf des Impulssignals, unter (C) der
Verlauf des über
die Spule fließenden
elektrischen Stromes und unter (D) der Kontaktzustand
veranschaulicht sind. 11 zeigt ein Schaltbild, das
den Aufbau einer üblichen
Elektromagnet-Ansteuervorrichtung veranschaulicht. 12 zeigt
ein Steuerdiagramm des Elektromagnet-Ansteuersystems, wobei unter (A) der Zustand des im Verlauf des Steuervorgangs
vom Einschaltzustand in den Abschaltzustand umgeschalteten Schalters,
unter (B) der Verlauf des Impulssignals,
unter (C) der Zustand eines zweiten
Transistors, unter (D) der Verlauf
des über
die Spule fließenden
elektrischen Stroms und unter (E) der
Kontaktzustand veranschaulicht sind. 13 zeigt
ein Steuerdiagramm der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung, wobei
unter (A) der Zustand des im Verlauf
von Steuervorgängen von
einem Einschaltzustand in einen Abschaltzustand und sodann wieder
in den Einschaltzustand umgeschalteten Schalters, unter (B) der Verlauf des Impulssignals, unter (C) der Zustand des zweiten Transistors,
unter (D) der Verlauf des über die
Spule fließenden
elektrischen Stromes und unter (E) sowie (F) die entsprechenden Kontaktzustände veranschaulicht
sind. 14 zeigt ein Schaltbild, das
den Aufbau einer weiteren bekannten Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
veranschaulicht, die mit der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung gemäß 8 in
Verbindung steht.
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15 zeigt ein Steuerdiagramm der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung,
wobei unter (A) der Einschaltzustand
eines Schalters, unter (B) der Verlauf
eines über
eine Spule fließenden
elektrischen Stromes und unter (C) ein
Kontaktzustand veranschaulicht sind. 16 zeigt
ein Schaltbild, das den Aufbau einer weiteren bekannten Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
veranschaulicht, die mit der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung gemäß 11 in
Verbindung steht. 17 zeigt ein Steuerdiagramm
der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung, wobei unter (A) der
Einschaltzustand eines Schalters, unter (B) der Verlauf
eines über
eine Spule fließenden
elektrischen Stromes und unter (C) ein
Kontaktzustand veranschaulicht sind.
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In
Kraftfahrzeugen oder Industrieanlagen werden bereits Elektromagnet-Ansteuervorrichtungen
verwendet, bei denen ein Tauchkern (Plunger) zum Schließen oder Öffnen eines
Kontaktes von einem in einem Relais angeordneten Elektromagneten zur
Steuerung des Einschaltens oder Abschaltens der Zuführung von
elektrischer Leistung bzw. elektrischem Strom zu Verbrauchern betätigt wird.
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Ein
erstes Beispiel für
eine bekannte Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
dieser Art ist in 8 veranschaulicht. Diese Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
ist in Verbindung mit einem Relais zum Schließen oder Öffnen eines Relaiskontaktes
U vorgesehen. Die Elektromagnet-Ansteuervorrichtung umfasst einen
Feldeffekttransistor A, der mit einer Spule X des Elektromagneten
in Reihe geschaltet ist und als Schaltelement dient, eine Impulsgeneratorschaltung
B, die ein Impulssignal mit einer vorgegebenen Periode zur Ansteuerung
und Durchschaltung des Transistors A erzeugt, sowie eine Regenerierschaltung
D, die aus einer als elektrisches Leistungsaufnahmeelement dienenden
Diode C besteht und der Spule X parallel geschaltet ist, um im Sperrzustand
des Feldeffekttransistors A das Fließen eines regenerierten elektrischen
Stromes zu ermöglichen. Hierbei
ist ein Schalter Z zwischen einer Strom- oder Spannungsquelle Y
und der Spule X angeordnet.
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Nachstehend
wird auf die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
näher eingegangen.
Wie in 9A veranschaulicht ist, wird
im Einschaltzustand des Schalters Z der Spule X von der Spannungsquelle
Y eine Spannung zugeführt,
sodass über
die Spule X ein elektrischer Strom fließt und die Spule X erregt wird.
Wie in 9C veranschaulicht ist, wird
der über die
Spule X fließende
elektrische Strom im Rahmen eines sog. Zerhacker- oder Schaltbetriebs
von Einschalt/Abschaltvorgängen
im wesentlichen konstant gehalten, bei denen der Transistor A im
Rahmen einer mit einer vorgegebenen Periode erfolgenden Ansteuerung
durch das von der Impulsgeneratorschaltung B zugeführte Impulssignal
gemäß 9B durchgeschaltet wird. Im durchgeschalteten
Zustand des Transistors A fließt
ein elektrischer Strom durch die Spule X, sodass die Spule X erregt
wird. Hierbei wird der Kontakt U in der in 9D veranschaulichten
Weise geschlossen bzw. im eingeschalteten Zustand gehalten, sodass über die
Stromquelle V einem Verbraucher W ein elektrischer Strom zugeführt wird. Wenn
der Transistor A gesperrt wird, wird der über die Spule X fließende elektrische
Strom regeneriert, indem er über
die Diode C fließt,
wobei eine in der Spule X gebildete Gegen-EMK als Spannungsquelle dient. Auch
im Sperrzustand des Transistors A wird somit die Spule X erregt
und der Kontakt U auf diese Weise geschlossen bzw. im Einschaltzustand
gehalten, wie dies in 9D veranschaulicht
ist. Dies hat zur Folge, dass auch dann von der Strom- bzw. Spannungsquelle
V ein elektrischer Strom über
den Verbraucher W fließt.
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Wenn
dagegen der Schalter Z zur Zeit T1 gemäß 10A abgeschaltet
wird, nimmt der über
die Spule X fließende
elektrische Strom in der in 10C veranschaulichten
Weise allmählich
ab. Gleichzeitig nimmt auch die Anziehungskraft des Elektromagneten
allmählich
ab. Wenn der elektrische Strom in der in 10C veranschaulichten
Weise auf einen unter einem vorgegebenen Wert I1 liegenden Wert
abfällt,
wird der Kontakt U zur Zeit T2 gemäß 10D nach
einer geringen Verzögerung
(von z. B. 10 ms in Bezug auf die Zeit T1) geöffnet, wodurch der von der
Strom- oder Spannungsquelle V zu dem Verbraucher W fließende elektrische
Strom unterbrochen wird.
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In
den 14 und 15(A) bis (C) ist eine weitere bekannte Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
veranschaulicht, wobei in 14 Bauelemente mit
im wesentlichen den gleichen Merkmalen bzw. Eigenschaften wie die
Bauelemente der bekannten Schaltungsanordnung gemäß 8 mit
den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind und die Impulsgeneratorschaltung
entfallen ist.
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Wenn
bei der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung gemäß 14 der
Spule X eine Spannung zugeführt
wird, fließt
ein Gleichstrom, ohne dass eine Regenerierung erfolgt. Bei der Abschaltung
der Spannungsquelle Y fließt
ein regenerierter elektrischer Strom über die Regenerierdiode D.
Wie in den 15(A) bis (C) veranschaulicht
ist, vergeht bis zum Abschalten des Kontaktes U eine Zeitdauer von 10
ms nach der Zeit T1'.
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Ein
zweites Beispiel für
eine bekannte Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
der gleichen Art ist in 11 veranschaulicht.
Diese Elektromagnet-Ansteuervorrichtung dient bei einem Relais zum
Schließen
oder Öffnen
eines Kontaktes U des Relais. Die Elektromagnet-Ansteuervorrichtung umfasst einen mit
einer Spule X eines Elektromagneten in Reihe geschalteten ersten
Feldeffekttransistor A, eine Impulsgeneratorschaltung B, die ein
Impulssignal mit einer vorgegebenen Periode zur Ansteuerung und
Durchschaltung des Feldeffekttransistors A erzeugt, eine Regenerierschaltung
D, die eine in Reihe mit einem zweiten Transistor E und einer diesem
parallel geschalteten Zenerdiode F geschaltete Diode C aufweist
und der Spule X parallel geschaltet ist, sodass im Sperrzustand
des Feldeffekttransistors A das Fließen eines regenerierten elektrischen
Stromes ermöglicht
wird, sowie einen dritten Transistor G, der das Durchschalten und
Sperren des zweiten Transistors E steuert. Hierbei ist ein Schalter
Z zwischen einer Spannungsquelle Y und der Spule X angeordnet.
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Nachstehend
wird auf die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
näher eingegangen.
In ähnlicher Weise
wie bei dem ersten Beispiel des Standes der Technik wird im Einschaltzustand
des Schalters Z der Spule X von der Spannungsquelle Y eine Spannung zugeführt, sodass über die
Spule X ein elektrischer Strom fließt und die Spule X erregt wird.
Wie im Falle des ersten Beispiels des Standes der Technik wird der über die
Spule X fließende
elektrische Strom in Form eines Zerhacker- oder Schaltbetriebs im
wesentlichen konstant gehalten. Während sich der Transistor A
im Sperrzustand befindet, wird der über die Spule X fließende elektrische
Strom regeneriert, indem er über
die Regenerierschaltung D fließt,
wobei die in der Spule X gebildete Gegen-EMK als Spannungsquelle
dient. Im Einschaltzustand des Schalters Z ist somit die Spule X
erregt, sodass der Kontakt U eingeschaltet bzw. geschlossen ist
und dem Verbraucher W über
die Strom- oder Spannungsquelle V ein elektrischer Strom zugeführt wird.
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Wenn
der Schalter Z zur Zeit T3 gemäß 12A geöffnet
bzw. abgeschaltet wird, wird der Betrieb der Impulsgeneratorschaltung
B in der in 12B veranschaulichten
Weise unterbrochen, wodurch der erste Transistor A gesperrt wird.
Wenn der Schalter Z geöffnet
wird, wird auch der dritte Transistor B gesperrt, wodurch wiederum
der zweite Transistor E gesperrt wird, wie dies in 12C veranschaulicht
ist. Hierbei bewirkt die in der Spule X gespeicherte Energie das
Fließen
eines elektrischen Stroms über
die Zenerdiode F und die Diode C, die die Regenerierschaltung D
bilden. Die Zenerdiode F verbraucht rasch die in der Spule X bei
der Abschaltung des Schalters Z gespeicherte Energie, sodass der
auf Grund der Gegen-EMK über
die Spule X fließende
elektrische Strom in der in 12D veranschaulichten
Weise sofort abfällt.
Wenn somit der Schalter Z abgeschaltet bzw. geöffnet wird, fällt der über die
Spule X fließende
elektrische Strom sofort ab, sodass der Kontakt U sofort zur Zeit
T4 gemäß 12E geöffnet
bzw. abgeschaltet und der von der Strom- bzw. Spannungsquelle V
zu dem Verbraucher W fließende
elektrische Strom unterbrochen wird. Das Zeitintervall zwischen
der Zeit T3 und der Zeit T4 (von z. B. 0,5 ms) ist hierbei kürzer als
das Zeitintervall zwischen der Zeit T1 und der Zeit T2 bei dem ersten
Beispiel des Standes der Technik. Das zweite Beispiel des Standes
der Technik weist somit im Vergleich zu dem ersten Beispiel des
Standes der Technik eine Verbesserung in Bezug auf die Öffnungsgeschwindigkeit
auf.
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In
den 16 und 17(A) bis (C) ist eine weitere bekannte Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
veranschaulicht. Hierbei sind in 16 Bauelemente,
die im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie die Bauelemente
der bekannten Schaltungsanordnung gemäß 11 aufweisen,
mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, wobei allerdings die Impulsgeneratorschaltung
entfallen ist.
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Wenn
im Betrieb der Schaltungsanordnung gemäß 16 der
Spule X eine Spannung zugeführt wird,
fließt
ein Gleichstrom, ohne dass eine Regenerierung erfolgt. Wenn die
Spannungsquelle Y abgeschaltet wird, fließt ein regenerierter elektrischer Strom über die
Regenerierdiode D und die Zenerdiode F. Wie in den 17(A) bis (C) veranschaulicht ist,
beträgt
die Zeitdauer zur Öffnung
des Kontaktes U nach der Zeit T1'' hierbei 0,5 ms.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen ersten Beispiel einer bekannten Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
wird der über
die Spule X fließende
elektrische Strom beim Abschalten des Schalters Z regeneriert, indem
er über
die Diode C fließt,
wobei die in der Spule X gebildete Gegen-EMK als Spannungsquelle
dient. Der elektrische Strom fällt
hierbei jedoch nicht unmittelbar ab, sondern fließt noch
für eine
gewisse Zeitdauer über
die Diode C durch die Spule X. Dies hat zur Folge, dass der Elektromagnet
im Einschaltzustand verbleibt und somit die Gefahr einer verzögerten Öffnung des
Relaiskontaktes besteht. Genauer ausgedrückt, fällt der über die Spule X fließende elektrische
Strom nur allmählich
ab, sodass auch die Anziehungskraft des Elektromagneten nur allmählich abnimmt.
Dies führt
zu einer niedrigen Öffnungsgeschwindigkeit
des Relaiskontaktes und damit zu einer geringen Unterbrechungsleistung.
Bei einer derart niedrigen Öffnungsgeschwindigkeit
besteht somit im Falle des Erfordernisses einer sofortigen Öffnung des
Kontaktes z. B. auf Grund eines in der Schaltungsanordnung des Verbrauchers
W aufgetretenen Kurzschlusses das Risiko, dass sich ein gefährlicher
Zustand ergibt, da sich der Kontakt für eine gewisse Zeitdauer nicht öffnet. So
kann z. B. bei einem Kraftfahrzeugunfall oder einem Störzustand
in einer Industrieanlage auf Grund eines Kurzschlusses ein kritischer
Zustand auftreten, wenn sich ein in der Schaltungsanordnung eines
als Antriebsquelle dienenden Motors vorgesehenes Relais nicht sofort öffnet.
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Bei
dem zweiten Beispiel einer bekannten Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
verbraucht die Zenerdiode F bei der Abschaltung des Schalters Z sofort
die in der Spule X gespeicherte Energie, sodass der auf Grund der
Gegen-EMK über
die Spule X fließende
elektrische Strom sofort abfällt.
Auf diese Weise kann der Elektromagnet sofort abgeschaltet werden,
d. h., der über
die Spule X fließende elektrische
Strom fällt
sofort ab, sodass auch die Anziehungskraft des Elektromagneten sofort
abnimmt. Hierdurch wird eine höhere Öffnungsgeschwindigkeit des
Relaiskontaktes und damit eine bessere Unterbrechungsleistung erhalten.
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Bei
dieser Elektromagnet-Ansteuervorrichtung findet jedoch für den Schalter
Z zur Steuerung des Einschaltens oder Abschaltens der Zuführung einer
Versorgungsspannung ein Kontaktschalter oder ein Halbleiterschalter
Verwendung. Im Falle eines Kontaktschalters besteht die Gefahr einer
kurzzeitigen versehentlichen Abschaltung des Schalters auf Grund
einer physischen Erschütterung,
während
im Falle des Halbleiterschalters die Gefahr einer kurzzeitigen versehentlichen
Abschaltung des Schalters auf Grund von externen Störungen oder
einem von dem zur Betätigung
des Schalters verwendeten Signal herbeigeführten Störzustand besteht. Wenn z. B. eine
solche Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
bei einem Kraftfahrzeug oder dergleichen Verwendung findet, kann
der Kontakt kurzzeitig durch vom Fahrverhalten des Kraftfahrzeugs
herrührende
Vibrationen geöffnet
werden, wenn der Schalter Z in Form eines Kontaktschalters vorgesehen
ist. Auch wenn der Schalter Z in Form eines Halbleiterschalters
vorgesehen ist, kann der Schalter dennoch kurzzeitig durch externe
Störungen
unterbrochen werden, die durch Veränderungen der Umgebungsbedingungen
in Verbindung mit dem Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs hervorgerufen
werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, besteht somit bei einer unbeabsichtigten
Abschaltung des Schalters Z die Gefahr einer sofortigen fehlerhaften
Abschaltung des Elektromagneten, was eine fehlerhafte Betätigung des
Relaiskontaktes zur Folge hat.
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Wie
in diesem Zusammenhang in den 13A bis 13C im einzelnen veranschaulicht ist, fällt in einem
Falle, bei dem der Schalter Z zur Zeit T5 aus einem beliebigen Grund
versehentlich abgeschaltet und dann zur Zeit T7 (nach z. B. 1 ms
nach der Zeit T5) unmittelbar nach der Abschaltung des Schalters
Z wieder eingeschaltet wird, der über die Spule X fließende elektrische
Strom in der in 13D veranschaulichten
Weise sofort ab. Wie in 13E veranschaulicht
ist, wird hierbei der Kontakt U zur Zeit T6 zwischen der Zeit T5
und der Zeit T7 (z. B. nach 0,5 ms nach der Zeit T5) geöffnet.
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Falls
der elektrische Strom zur Aufrechterhaltung eines Einschaltzustandes
des Kontaktes U auf einen höheren
Wert als der zum Schließen
des Kontaktes U erforderliche elektrische Strom eingestellt ist
und ein elektrischer Strom, der größer als der vorgegebene Wert
I1 und zum Einschalten der Stromversorgung erforderlich ist, erneut
in der in 13E veranschaulichten Weise
fließt,
wird der Kontaktpunkt U wieder geschlossen. Wenn dagegen ein größerer elektrischer
Strom als der einen Einschaltzustand des Kontaktpunktes U aufrecht
erhaltende elektrische Strom zum Schließen des Kontaktpunktes U erforderlich
ist, wird der Kontaktpunkt U durch das Fließen des in 13D veranschaulichten elektrischen
Stromes nicht geschlossen, was zur Folge hat, dass der Kontaktpunkt
U nach der Zeit T6 in der in 13F veranschaulichten
Weise im Abschaltzustand verbleibt.
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Die
Erfindung ist unter Berücksichtigung
der vorstehend beschriebenen Nachteile des Standes der Technik konzipiert
worden, wobei ihr die Aufgabe zu Grunde liegt, eine Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
anzugeben, mit deren Hilfe ein Elektromagnet unmittelbar zu einer
gewünschten
Zeit abschaltbar ist und verhindert werden kann, dass auch bei einer
kurzzeitigen Unterbrechung der elektrischen Stromversorgung eine
versehentliche Abschaltung des Elektromagneten erfolgt.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Elektromagnet-Ansteuervorrichtung gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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2(A) bis 2(E) Steuerdiagramme
der erfindungsgemäßen Elektromagnet-Ansteuervorrichtung,
wobei unter (A) der Zustand eines Schalters veranschaulicht
ist, der im Verlauf eines Steuervorgangs von einem Einschaltzustand
in einen Abschaltzustand überführt wird,
unter (B) der Verlauf eines Impulssignals
dargestellt ist, unter (C) der Zustand
eines zweiten Transistors veranschaulicht ist, unter (D) der
Verlauf eines über
eine Spule fließenden
elektrischen Stroms dargestellt ist, und unter (E) der
Zustand eines Kontaktes veranschaulicht ist,
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3(A) bis 3(E) Steuerdiagramme
der erfindungsgemäßen Elektromagnet-Ansteuervorrichtung,
wobei unter (A) der Zustand eines Schalters veranschaulicht
ist, der im Verlauf eines Steuervorgangs von einem Einschaltzustand
in einen Abschaltzustand und sodann wieder in den Einschaltzustand überführt wird,
unter (B) der Verlauf eines Impulssignals
dargestellt ist, unter (C) der Zustand
des zweiten Transistors dargestellt ist, unter (D) der
Verlauf des über
die Spule fließenden
elektrischen Stroms dargestellt ist, und unter (E) die
Zustände
des Kontaktes dargestellt sind,
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4 ein
Schaltbild des Aufbaus einer Elektromagnet-Ansteuervorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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5 ein
Schaltbild des Aufbaus einer Elektromagnet-Ansteuervorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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6 ein
Schaltbild des Aufbaus einer Elektromagnet-Ansteuervorrichtung gemäß einer
erfindungsgemäßen Modifikation,
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7 ein
Schaltbild des Aufbaus einer Elektromagnet-Ansteuervorrichtung gemäß einer
erfindungsgemäßen Modifikation,
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8 ein
Schaltbild des Aufbaus einer Elektromagnet-Ansteuervorrichtung des Standes der Technik,
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9(A) bis 9(D) Steuerdiagramme
der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
des Standes der Technik, wobei unter (A) der
Einschaltzustand eines Schalters, unter (B) der
Verlauf eines Impulssignals, unter (C) der
Verlauf eines über
eine Spule fließenden
elektrischen Stromes und unter (D) der
Zustand eines Kontaktes veranschaulicht sind,
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10(A) bis 10(D) Steuerdiagramme der
Elektromagnet-Ansteuervorrichtung, wobei unter (A) der
Zustand eines Schalters, der während
eines Steuervorgangs von einem Einschaltzustand in einen Abschaltzustand
umgeschaltet wird, unter (B) der Verlauf
des Impulssignals, unter (C) der Verlauf
des über
die Spule fließenden elektrischen
Stromes und unter (D) der Zustand des
Kontaktes veranschaulicht sind,
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11 ein
Schaltbild des Aufbaus einer bekannten Elektromagnet-Ansteuervorrichtung,
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12(A) bis 12(E) Steuerdiagramme eines
Elektromagnet-Ansteuersystems, wobei unter (A) der
Zustand eines Schalters, der im Verlauf eines Steuervorgangs von
einem Einschaltzustand in einen Abschaltzustand überführt wird, unter (B) der
Verlauf eines Impulssignals, unter (C) der
Zustand eines zweiten Transistors, unter (D) der
Verlauf des über die
Spule fließenden
elektrischen Stromes und unter (E) der
Zustand des Kontaktes veranschaulicht sind,
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13(A) bis 13(F) Steuerdiagramme der
Elektromagnet-Ansteuervorrichtung des Standes der Technik, wobei
unter (A) der Zustand eines Schalters,
der im Verlauf eines Betätigungsvorgangs von
einem Einschaltzustand in einen Abschaltzustand und sodann wieder
in den Einschaltzustand überführt wird,
unter (B) der Verlauf eines Impulssignals,
unter (C) der Zustand des zweiten Transistors, unter (D) der Verlauf des über die Spule fließenden elektrischen
Stromes und unter (E) und unter (F) die Zustände des Kontaktes veranschaulicht
sind,
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14 ein
Schaltbild einer weiteren bekannten Elektromagnet-Ansteuervorrichtung,
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15(A) bis 15(C) Steuerdiagramme dieser
weiteren bekannten Elektromagnet-Ansteuervorrichtung,
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16 ein
Schaltbild einer weiteren bekannten Elektromagnet-Ansteuervorrichtung,
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17(A) bis 17(C) Steuerdiagramme dieser
weiteren bekannten Elektromagnet-Ansteuervorrichtung,
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18 bis 21 Schaltbilder
von modifizierten Ausführungsbeispielen
der Erfindung,
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22 ein
Schaltbild eines mit einer Zeitgeberschaltung versehenen Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
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23 und 24 Schaltbilder
von weiteren modifizierten Ausführungsbeispielen
der Erfindung, und
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25 und 26 Steuerdiagramme
von weiteren modifizierten Ausführungsbeispielen
der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 eine Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher
beschrieben.
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1 zeigt
ein Schaltbild des Aufbaus der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung, während 2 Steuerdiagramme der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
zeigt, wobei unter (A) der Zustand
eines Schalters, der im Verlauf eines Steuer- oder Betätigungsvorgangs von einem Einschaltzustand
in einen Abschaltzustand überführt wird,
unter (B) der Verlauf eines Impulssignals
(einer Spannung zwischen einer Gate-Elektrode und einer Source-Elektrode
bei einem Schaltelement), unter (C) der
Zustand eines zweiten Transistors, unter (D) der
Verlauf eines über eine
Spule fließenden
elektrischen Stromes und unter (E) der
Zustand eines Kontaktes veranschaulicht sind. 3 zeigt
ebenfalls Steuerdiagramme der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung, wobei unter (A) der Zustand des Schalters, der im Verlauf
eines Steuer- bzw. Betätigungsvorgangs
von einem Einschaltzustand in einen Abschaltzustand und sodann wieder in
den Einschaltzustand überführt wird,
unter (B) der Verlauf des Impulssignals
(einer Spannung zwischen der Gate-Elektrode und Source-Elektrode eines Schaltelements),
unter (C) der Zustand des zweiten Transistors,
unter (D) der Verlauf des über die
Spule fließenden
elektrischen Stromes und unter (E) die Zustände des
Kontaktes veranschaulicht sind.
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Diese
Elektromagnet-Ansteuervorrichtung dient bei einem Relais zum Öffnen und
Schließen
eines Kontaktes U des Relais.
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Die
Bezugszahl 1 bezeichnet einen ersten Feldeffekttransistor
(ein Schaltelement), der mit einer Spule 3 eines Elektromagneten
in Reihe geschaltet ist, dem von einer Spannungsquelle 2 eine
Versorgungsspannung Vin zugeführt
wird. Über
diesen ersten Feldeffekttransistor 1 ist das Einschalten
oder Abschalten der Zuführung
eines elektrischen Stromes von der Spannungsquelle 2 zu
der Spule 3 steuerbar.
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Die
Bezugszahl 4 bezeichnet eine Regenerierschaltung, die eine
Diode 7 umfasst, die mit einer Parallelschaltung aus einem
Schalterabschnitt 24 und einer einem Leistungsabsorptionselement
entsprechenden ersten Zenerdiode 6 in Reihe geschaltet
ist.
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Der
Schalterabschnitt 24 umfasst einen Optokoppler 8 sowie
einen zweiten Transistor 5. Der Optokoppler 8 besteht
aus einer Leuchtdiode 9 und einem Fototransistor 10,
dessen Schaltzustand von dem von der Leuchtdiode 9 abgegebenen
Licht gesteuert wird.
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Im
einzelnen ist die Diode 7 über ihre Anode mit der Anode
der ersten Zenerdiode 6 sowie mit dem Emitter des zweiten
Transistors 5 verbunden, während die Regenerierschaltung 4 der
Spule 3 parallel geschaltet ist. Die Leuchtdiode 9 ist über ihre
Anode mit einem Endanschluss eines Entladewiderstands 13 einer
Verzögerungsschaltung 11 verbunden,
die nachstehend noch näher
beschrieben wird. Die Kathode der Leuchtdiode 9 liegt hierbei
an Masse. Der Fototransistor 10 ist über seinen Emitter mit der
Basis und über
seinen Kollektor mit dem Kollektor des zweiten Transistors 5 verbunden.
Der Kollektor des zweiten Transistors 5 ist außerdem mit
der Kathode der ersten Zenerdiode 6 verbunden.
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Eine
mit der Bezugszahl 11 bezeichnete Verzögerungsschaltung umfasst einen
Ladewiderstand 12, den Entladewiderstand 13, eine
zweite Zenerdiode 14 sowie einen Kondensator 15.
Hierbei ist der Ladewiderstand 12 über einen Endanschluss mit
der Spule 3 und über
seinen anderen Endanschluss mit dem anderen Endanschluss des Entladewiderstands 13 verbunden.
Die zweite Zenerdiode 14 ist über ihre Kathode mit dem Ladewiderstand 12 sowie
mit dem anderen Ende des Entladewiderstands 13 verbunden.
Hierbei liegt die Anode der zweiten Zenerdiode 14 an Masse.
Der Kondensator 15 liegt über einen Endanschluss an Masse
und ist über
seinen anderen Endanschluss mit der Kathode der zweiten Zenerdiode 14 verbunden,
d. h., der Kondensator 15 ist der zweiten Zenerdiode 14 parallel
geschaltet.
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Die
Bezugszahl 16 bezeichnet eine Impulsgeneratorschaltung,
die in Abhängigkeit
von der Zuführung
der Versorgungsspannung Vin der Spannungsquelle 2 betrieben
wird und mit der Gate-Elektrode des ersten Feldeffekttransistors 1 verbunden ist.
Wie in den 2B und 3B veranschaulicht
ist, erzeugt die Impulsgeneratorschaltung 16 ein Impulssignal
zur Ansteuerung und Durchschaltung des ersten Transistors 1 in
vorgegebenen Zyklen bzw. Perioden.
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Die
Bezugszahl 17 bezeichnet einen Schalter, der von einem
Kontaktschalter oder einem Halbleiterschalter gebildet wird und
zum Einschalten oder Abschalten der Zuführung der Versorgungsspannung Vin
von der Spannungsquelle 2 zu der Spule 3, der Verzögerungsschaltung 11 und
der Impulsgeneratorschaltung 16 dient.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise der den vorstehend beschriebenen Schaltungsaufbau
aufweisenden Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
näher beschrieben.
Wenn der Schalter 17 eingeschaltet bzw. geschlossen wird,
wird die Versorgungsspannung Vin von der Spannungsquelle 2 jeweils
der Spule 3, der Verzögerungsschaltung 11 und
der Impulsgeneratorschaltung 16 zugeführt. Zu Beginn vergrößert die
Impulsgeneratorschaltung 16 die relative Einschaltdauer
bzw. das Tastverhältnis
zur Anhebung des Erregerstroms, sodass die Anzugskraft zum Einschalten
bzw. Schließen
des Kontaktes U kurzzeitig verstärkt
wird. Nachdem der Kontakt U eingeschaltet bzw. geschlossen worden
ist, ist lediglich ein geringer Betrag des Erregerstroms zur Aufrechterhaltung
des Einschaltzustands des Kontaktes U erforderlich. Die Impulsgeneratorschaltung 16 verringert
daher dann das Tastverhältnis
zur Energieeinsparung. Der anfängliche
Spulen-Erregerstrom ist stets größer als
der vorgegebene Strom I1 (der Unterbrechungs- bzw. Abschaltstrom).
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Der
Kondensator 15 der Verzögerungsschaltung 11 wird über den
Ladewiderstand 12 elektrisch aufgeladen, bis die Spannung
am Kondensator 15 gleich der Zenerspannung der zweiten
Zenerdiode 14 wird. Wenn bei der Aufladung des Kondensators 15 die
Spannung am Kondensator 15 die Betriebsspannung der Leuchtdiode 9 übersteigt,
führt dies
zu einer Lichtemission durch die Leuchtdiode 9. Der Fototransistor 10 wird
dann durch das auf diese Weise abgegebene Licht durchgeschaltet,
wodurch wiederum der zweite Transistor 5 durchgeschaltet
wird.
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Wenn
der Schalter 17 in der in 2A veranschaulichten
Weise eingeschaltet bzw. geschlossen wird, wird die Impulsgeneratorschaltung 16 gleichzeitig
mit den vorstehend beschriebenen Vorgängen in Betrieb gesetzt und
gibt ein Impulssignal zur Ansteuerung und Durchschaltung des ersten
Transistors 1 in vorgegebenen Zyklen bzw. mit einer vorgegebenen
Periode ab, wie dies in 2B veranschaulicht ist
(z. B. mit einer Frequenz von 20 kHz, was von der Induktivität und dem
Widerstand der Spule abhängt). Auf
diese Weise wird das Durchschalten bzw. Sperren des ersten Transistors 1 gesteuert,
wobei ein über
die Spule 3 fließender
elektrischer Strom in einer Schaltbetriebsart dahingehend gesteuert
wird, dass er im wesentlichen auf einem gegebenen Wert gehalten
wird. Wenn sich hierbei der erste Transistor 1 im durchgeschalteten
Zustand befindet, wird der Spule 3 ein elektrischer Strom
von der Strom- oder Spannungsquelle 2 zugeführt, wodurch
der Elektromagnet eingeschaltet wird. Im Sperrzustand des ersten
Transistors 1 wird dagegen der über die Spule 3 fließende elektrische
Strom in der vorstehend bereits beschriebenen Weise über eine
Reihenschaltung regeneriert, die aus dem im durchgeschalteten Zustand befindlichen
zweiten Transistor 5 und der Diode 7 besteht,
wobei die in der Spule 3 gebildete Gegen-EMK als Spannungsquelle
dient.
-
Durch
diese Folge der vorstehend beschriebenen Vorgänge wird die Spule 3 erregt,
während sich
der Schalter 17 im eingeschalteten Zustand befindet. Wie
in 2E veranschaulicht ist, wird auf diese
Weise der Kontakt U eingeschaltet bzw. geschlossen, wodurch dem
Verbraucher W von der Strom- bzw. Spannungsquelle V ein elektrischer Strom
zugeführt
wird.
-
Wenn
sodann der Schalter 17 zur Zeit T8 gemäß 2A abgeschaltet
wird, endet der Betrieb der Impulsgeneratorschaltung 16 in
der in 2B veranschaulichten Weise,
wodurch der erste Transistor 1 gesperrt wird. Gleichzeitig
wird im Rahmen dieser Vorgänge
die in dem Kondensator 15 gespeicherte Ladung über den
Entladewiderstand 13 abgeführt. Demzufolge fällt die
Spannung am Kondensator 15 von der Zenerspannung der zweiten
Zenerdiode 14 auf Null ab. Solange die Spannung am Kondensator 15 höher als
die Betriebsspannung der Leuchtdiode 9 ist, gibt die Leuchtdiode 9 weiterhin
Licht ab, wodurch der Fototransistor 10 durchgeschaltet
bleibt und der zweite Transistor 5 ebenfalls im durchgeschalteten
Zustand gehalten wird (2C). Hierbei bewirkt
die in der Spule 3 gespeicherte Energie, dass ein elektrischer
Strom in der in 2D veranschaulichten
Weise kontinuierlich über
einen Gleichstromkreis fließt,
der aus dem zweiten Transistor 5 und der Diode 7 besteht
und der Spule 3 parallel geschaltet ist. Demzufolge wird
der Elektromagnet in der in 2E veranschaulichten
Weise weiterhin im Einschaltzustand gehalten.
-
Wenn
in der durch die Zeit T9 gemäß 2C veranschaulichten Weise eine vorgegebene
Zeitdauer T10 (von z. B. 1,5 ms, die von der Induktivität und dem
Widerstand der Spule abhängt)
seit dem Abschalten bzw. Öffnen
des Schalters 17 vergangen ist und die Spannung am Kondensator 15 unter
die Betriebsspannung der Leuchtdiode 9 abgefallen ist,
gibt die Leuchtdiode 9 kein Licht mehr ab, wodurch der Fototransistor 10 gesperrt
wird. Dies hat zur Folge, dass in der in 2C veranschaulichten
Weise der zweite Transistor 5 gesperrt wird, sodass die
in der Spule 3 gespeicherte Energie durch einen über eine aus
der ersten Zenerdiode 6 und der Diode 7 bestehende
und der Spule 3 parallel geschaltete Reihenschaltung fließenden elektrischen
Strom verbraucht wird. Über
die erste Zenerdiode 6 erfolgt hierbei ein sofortiger Verbrauch
der in der Spule 3 gespeicherten Energie, sodass der durch
die Spule 3 fließende
elektrische Strom sofort abfällt
und der Elektromagnet abgeschaltet wird. Wie in 2E veranschaulicht
ist, beträgt
die Zeitdauer bis zur Abschaltung des Elektromagneten nach der Zeit
T8 z. B. 2 ms.
-
Bei
dieser Elektromagnet-Ansteuervorrichtung führt die Verzögerungsschaltung 11 auch
bei einer unbeabsichtigten und kurzzeitigen Unterbrechung der Zuführung der
Spannung von der Spannungsquelle 2 der Leuchtdiode 9 weiterhin
einen elektrischen Strom zu, bis die vorgegebene Zeitdauer T10 vergangen
ist, sodass die Leuchtdiode 9 weiterhin Licht abgibt. Der
Fototransistor 10 wird somit in durchgeschaltetem Zustand
gehalten, was zur Folge hat, dass auch der zweite Transistor 5 im
durchgeschalteten Zustand gehalten wird. Auf diese Weise kann ein
regenerierter elektrischer Strom der Spule im durchgeschalteten
Zustand des zweiten Transistors 5 zugeführt werden. Die Spule 3 wird
daher kontinuierlich erregt, sodass der Elektromagnet eingeschaltet
bleibt. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer T10 wird der über die
Spule 3 fließende
elektrische Strom regeneriert, indem er über die zweite Zenerdiode 14 der
Regenerierschaltung 4 fließt, wobei die in der Spule 3 gebildete
Gegen-EMK als Spannungsquelle dient, was dazu führt, dass der auf diese Weise
regenerierte elektrische Strom sofort abfällt.
-
Wenn
somit in der in 3A veranschaulichten
Weise der Schalter 17 zur Zeit T8 abgeschaltet und vor
Ablauf der Zeitdauer T10 (von z. B. 1 ms nach der Zeit T8) zur Zeit
T11 wieder eingeschaltet wird, verbleibt der zweite Transistor 5 in
der in 3C veranschaulichten Weise
im durchgeschalteten Zustand. Wie in 3D veranschaulicht
ist, fließt somit
der regenerierte elektrische Strom über die Spule 3 und
erregt die Spule 3, bis die Zuführung von elektrischem Strom
zu der Spule 3 von der Spannungsquelle 2 wieder
einsetzt. Auf diese Weise verbleibt der Kontakt U im Einschaltzustand,
sodass dem Verbraucher W von der Strom- bzw. Spannungsquelle V weiterhin ein
elektrischer Strom zugeführt wird.
-
Auf
diese Weise kann der Elektromagnet einerseits sofort abgeschaltet
werden, wobei andererseits verhindert werden kann, dass bei einem
kurzzeitigen Öffnen
des Schalters 17 eine fehlerhafte Abschaltung des Elektromagneten
erfolgt.
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Die
Spannung an dem der zweiten Zenerdiode 14 parallel geschalteten
Kondensator 15 wird auf der Zenerspannung gehalten, auch
wenn Schwankungen der Versorgungsspannung Vin auftreten. Der Betrag
der im Kondensator 15 gespeicherten elektrischen Ladung
bleibt somit stabil, was zur Folge hat, dass auch der Betrag der
der Leuchtdiode 9 nach einer Unterbrechung der Spannungszuführung zugeführten elektrischen
Ladung konstant ist, sodass eine konstante Entladungsdauer erhalten
wird. Demzufolge kann durch geeignete Einstellung der Kapazität des Kondensators 15 eine
vorgegebene Zeitdauer eingesteuert werden, während der die Leuchtdiode 9 weiterhin
Licht abgibt.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
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4 zeigt
ein Schaltbild des Aufbaus einer weiteren Elektromagnet-Ansteuervorrichtung.
In 4 sind Bauelemente mit im wesentlichen den gleichen
Eigenschaften wie die Bauelemente des ersten Ausführungsbeispiels
mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, wobei lediglich die unterschiedlichen
Bauelemente hervorgehoben sind.
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Außer den
Bauelementen des ersten Ausführungsbeispiels
umfasst die Elektromagnet-Ansteuervorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
eine Bezugsspannungsschaltung 18 zur Abgabe einer Bezugsspannung,
einen Vergleicher 19, der die Bezugsspannung mit der Spannung
am Kondensator 15 vergleicht und ein Lichtemissions-Steuersignal
zur Steuerung des Lichtemissionszustands der Leuchtdiode 9 erzeugt,
und eine zur Ansteuerung des Vergleichers 19 dienende interne
Spannungsversorgungsschaltung 20, die eine interne Versorgungsspannung
Vf zur Aktivierung der Bezugsspannungsschaltung 18 abgibt.
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Der
Vergleicher 19 ist hierbei über seinen nichtinvertierenden
Eingang mit dem anderen Anschluss des Kondensators 15 und über seinen
invertierenden Eingang mit der Bezugsspannungsschaltung 18 verbunden,
wobei der Ausgang des Vergleichers 19 mit der Anode der
Leuchtdiode 9 über
einen Widerstand verbunden ist. Der Vergleicher 19 vergleicht
die Spannung am Kondensator 15 mit der Bezugsspannung.
Wenn die Spannung am Kondensator 15 über der Bezugsspannung liegt,
führt der
Vergleicher 19 der Leuchtdiode 9 ein Lichtemissions-Steuersignal "hohen Pegels" zu. Wenn dagegen die
Spannung am Kondensator 15 unter der Bezugsspannung liegt,
führt der
Vergleicher 19 der Leuchtdiode 9 ein Lichtemissions-Steuersignal "niedrigen Pegels" zu.
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Der
Entladewiderstand 13 liegt über einen Endanschluss an Masse
und ist über
den anderen Endanschluss mit dem anderen Anschluss des Kondensators 15 verbunden,
d. h., der Entladewiderstand 13 ist dem Kondensator 15 parallel
geschaltet.
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Wenn
der Schalter 17 abgeschaltet wird, gibt die interne Spannungsversorgungsschaltung 20 auf Grund
der in ihr im Einschaltzustand des Schalters 17 gespeicherten
Energie weiterhin die interne Versorgungsspannung Vf für eine gewisse
Zeitdauer ab. Auch bei einer Abschaltung bzw. einem Öffnen des Schalters 17 können daher
der Vergleicher 19 und die Bezugsspannungsschaltung 18 kontinuierlich
für eine
gewisse Zeitdauer weiter betrieben werden.
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Nachstehend
wird die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
näher beschrieben.
Beim Einschalten bzw. Schließen
des Schalters 17 wird die Versorgungsspannung Vin der Spannungsquelle 2 wie
im Falle des ersten Ausführungsbeispiels
jeweils der Spule 3, der Verzögerungsschaltung 11 sowie
der Impulsgeneratorschaltung 16 zugeführt. Der Kondensator 15 der
Verzögerungsschaltung 11 wird über den Ladewiderstand 12 aufgeladen.
Wenn im Verlauf der Aufladung des Kondensators 15 die Spannung
am Kondensator 15 die Bezugsspannung der Bezugsspannungsschaltung 18 übersteigt,
gibt der Vergleicher 19 ein Lichtemissions-Steuersignal "hohen Pegels" ab, was zu einer
Lichtemission der Leuchtdiode 9 führt, sodass der Fototransistor 10 und
damit auch der zweite Transistor 5 durchgeschaltet werden.
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Gleichzeitig
mit dieser Folge von Vorgängen wird
im Einschaltzustand des Schalters 17 auch die Impulsgeneratorschaltung 16 wie
im Falle des ersten Ausführungsbeispiels
betrieben und gibt ein Impulssignal ab. Hierdurch wird der erste
Transistor 1 durchgeschaltet und gesperrt, sodass der über die Spule 3 fließende elektrische
Strom in Form eines Schaltbetriebs gesteuert und hierbei im wesentlichen auf
einem konstanten Wert gehalten wird, sodass der Einschaltzustand
des Elektromagneten aufrecht erhalten wird.
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Wenn
sodann der Schalter 17 abgeschaltet wird, wird der Betrieb
der Impulsgeneratorschaltung 16 unterbrochen und der erste
Transistor 1 gesperrt. In Verbindung mit diesen Vorgängen wird
gleichzeitig die in dem Kondensator 15 gespeicherte elektrische Ladung über den
Entladewiderstand 13 abgeführt. Die Spannung am Kondensator 15 fällt daher
von der Zenerspannung der zweiten Zenerdiode 14 auf Null ab.
Solange die Spannung am Kondensator 15 größer als
die Bezugsspannung der Bezugsspannungsschaltung 18 ist,
führt der
Vergleicher 19 über
seinen Ausgang der Leuchtdiode 9 das Lichtemissions-Steuersignal "hohen Pegels" zu, sodass die Leuchtdiode 9 weiterhin
Licht abgibt. Der Fototransistor 10 bleibt daher durchgeschaltet,
sodass auch der zweite Transistor 5 im durchgeschalteten
Zustand gehalten wird. Hierbei bewirkt die in der Spule 3 gespeicherte
Energie, dass weiterhin ein elektrischer Strom kontinuierlich durch
eine von dem zweiten Transistor 5 und der Diode 7 gebildete
und der Spule 3 parallel geschaltete Reihenschaltung fließt, wodurch
der Elektromagnet im Einschaltzustand gehalten wird.
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Wenn
nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer nach dem Abschalten bzw. Öffnen des
Schalters 17 die Spannung am Kondensator 15 unter
die Bezugsspannung der Bezugsspannungsschaltung 18 abfällt, führt der
Vergleicher 19 über
seinen Ausgang der Leuchtdiode 9 das Lichtemissions-Steuersignal "niedrigen Pegels" zu, wodurch die
Lichtabgabe der Leuchtdiode 9 endet. Hierdurch wird der
Fototransistor 10 gesperrt, wodurch wiederum der zweite Transistor 5 in
den Sperrzustand versetzt wird. Die in der Spule 3 gespeicherte
Energie wird dann durch einen elektrischen Strom verbraucht, der über eine
aus der ersten Zenerdiode 6 und der Diode 7 bestehende und
der Spule 3 parallel geschaltete Reihenschaltung fließt. Hierbei
wird die in der Spule 3 gespeicherte Energie von der ersten
Zenerdiode 6 sofort verbraucht, was zur Folge hat, dass
der über
die Spule 3 fließende
elektrische Strom sofort abfällt
und hierdurch den Elektromagneten abschaltet.
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Durch
eine Elektromagnet-Ansteuervorrichtung mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau kann somit wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels der Elektromagnet
sofort zu einem gewünschten
Zeitpunkt ohne eine Fehlfunktion abgeschaltet werden.
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Weiterhin
kann wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels durch geeignete
Einstellung der Kapazität
des Kondensators 15 eine vorgegebene Zeitdauer eingesteuert
werden, während
der die Leuchtdiode 9 weiterhin Licht abgibt.
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Die
Lichtemission der Leuchtdiode 9 wird hierbei nicht von
der Spannung des Kondensators 15 gesteuert, die nach der
Entladung abfällt,
sondern durch das Lichtemissions-Steuersignal,
das von dem Vergleicher 19 in Abhängigkeit von dem Ergebnis eines
Vergleichs der Referenzspannung mit der Spannung am Kondensator 15 erzeugt
wird, d. h., auch bei einer allmählichen
Verringerung der Spannung am Kondensator 15 gibt der Vergleicher 19 das
Lichtemissions-Steuersignal "hohen
Pegels" ab, solange die
Spannung am Kondensator 15 die Bezugsspannung übersteigt,
sodass die Leuchtdiode 9 weiterhin Licht abgibt. Wenn dagegen
die Spannung am Kondensator 15 unter die Bezugsspannung
abfällt,
gibt der Vergleicher 19 das Lichtemissions-Steuersignal "niedrigen Pegels" ab, wodurch die
Lichtabgabe der Leuchtdiode 9 unterbrochen wird. Der Leuchtzustand der
Leuchtdiode 9 kann somit in Abhängigkeit von der Bezugsspannung
gesteuert werden, wodurch sich die vorgegebene Zeitdauer, während der
die Leuchtdiode 9 weiterhin Licht abgibt, genauer festlegen
lässt.
-
Drittes Ausführungsbeispiel
-
Die 5 bis 7 zeigen
Schaltbilder, die den Aufbau einer weiteren Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
veranschaulichen. In den 5 bis 7 sind Bauteile
mit im wesentlichen den gleichen Eigenschaften wie die Bauteile
des zweiten Ausführungsbeispiels
mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, wobei lediglich die unterschiedlichen
Bauelemente hervorgehoben sind.
-
Im
Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel,
bei dem die Elektromagnet-Ansteuervorrichtung die zweite Zenerdiode 14 aufweist,
umfasst die Elektromagnet-Ansteuervorrichtung gemäß diesem dritten
Ausführungsbeispiel
eine Versorgungsspannungs-Detektorschaltung 21.
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Die
Versorgungsspannungs-Detektorschaltung 21 wird hierbei
unter Verwendung der internen Spannungsversorgungsschaltung 20 als
stabile Spannungsquelle betrieben und ermittelt den Zustand der
Spannungszuführung
von der Spannungsquelle 2. Wenn die Versorgungsspannung
Vin zugeführt
wird, gibt die Versorgungsspannungs-Detektorschaltung 21 ein
Ladesteuersignal "hohen
Pegels" ab, das
aus der von der internen Spannungsversorgungsschaltung 20 abgegebenen
internen Versorgungsspannung Vf besteht und einen gegebenen Spannungswert
aufweist. Wenn dagegen die Versorgungsspannung Vin nicht zugeführt wird,
gibt die Versorgungsspannungs-Detektorschaltung 21 ein
Ladesteuersignal "niedrigen
Pegels" ab, das
ebenfalls einen gegebenen Spannungswert aufweist. Die Versorgungsspannungs-Detektorschaltung 21 ist
mit den jeweiligen Anschlüssen
der Impulsgeneratorschaltung 16 und des Ladewiderstands 12 verbunden.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Elektromagnet-Ansteuervorrichtung
näher beschrieben.
Wenn der Schalter 17 eingeschaltet bzw. geschlossen wird,
ermittelt die Versorgungsspannungs-Detektorschaltung 21 den Zustand
der Spannungszuführung
von der Spannungsquelle 2 und gibt das Ladesteuersignal "hohen Pegels" mit einem gegebenen
Spannungswert ab. Dieses Ladesteuersignal "hohen Pegels" wird dem Kondensator 15 zugeführt, wobei
der Kondensator 15 über
den Ladewiderstand 12 aufgeladen wird, bis die Spannung
am Kondensator 15 gleich der Spannung des Ladesteuersignals "hohen Pegels" ist. Während dieser
Aufladung des Kondensators 15 gibt der Vergleicher 19 über seinen
Ausgang das Lichtemissions-Steuersignal "hohen Pegels" ab, wenn die Ladespannung
des Kondensators 15 die Bezugsspannung der mit dem invertierenden
Eingang verbundenen Bezugsspannungsschaltung 18 übersteigt.
Dieses Lichtemissions-Steuersignal "hohen Pegels" wird der Leuchtdiode 9 zugeführt, sodass
die Leuchtdiode 9 aufleuchtet und der Fototransistor 10 durchgeschaltet
wird, was wiederum zur Durchschaltung des zweiten Transistors 5 führt.
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In
Verbindung mit diesen Vorgängen
wird im eingeschalteten bzw. geschlossenen Zustand des Schalters 17 gleichzeitig
die Impulsgeneratorschaltung 16 wie im Falle des zweiten
Ausführungsbeispiels
betrieben und gibt ein Impulssignal ab. Hierdurch wird der erste
Transistor 1 durchgeschaltet und gesperrt, wodurch der über die
Spule 3 fließende elektrische
Strom in Form eines Schaltbetriebs gesteuert und hierbei im wesentlichen
auf einem konstanten Wert gehalten wird. Auf diese Weise wird der Elektromagnet
im Einschaltzustand gehalten.
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Wenn
sodann der Schalter 17 abgeschaltet wird, erfasst die Versorgungsspannungs-Detektorschaltung 21 den
Zustand der Spannungszuführung von
der Spannungsquelle 2 und gibt das Ladesteuersignal "niedrigen Pegels" mit einem gegebenen Spannungswert
ab. Hierdurch wird der Betrieb der Impulsgeneratorschaltung 16 beendet
und der erste Transistor 1 gesperrt. In Verbindung mit
diesen Vorgängen
wird gleichzeitig die in dem Kondensator 15 gespeicherte
elektrische Ladung über
den Entladewiderstand 13 abgeführt. Die Spannung am Kondensator 15 fällt somit
von der Spannung des Ladesteuersignals "hohen Pegels" auf Null ab. Wie im Falle des zweiten
Ausführungsbeispiels
wird hierbei der Elektromagnet im Einschaltzustand gehalten.
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Wenn
nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer nach dem Abschalten bzw. Öffnen des
Schalters 17 die Spannung am Kondensator 15 unter
die Bezugsspannung abfällt,
wird die in der Spule 3 gespeicherte Energie durch einen
elektrischen Strom verbraucht, der wie im Falle des zweiten Ausführungsbeispiels über eine
aus der ersten Zenerdiode 6 und der Diode 7 bestehende
und der Spule 3 parallel geschaltete Reihenschaltung fließt. Hierbei
wird die in der Spule 3 gespeicherte Energie sofort von der
ersten Zenerdiode 6 verbraucht, was zur Folge hat, dass
der über
die Spule 3 fließende
elektrische Strom sofort abfällt
und der Elektromagnet auf diese Weise abgeschaltet wird.
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Durch
eine Elektromagnet-Ansteuervorrichtung mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau kann somit in ähnlicher
Weise wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Elektromagnet zu einem gewünschten
Zeitpunkt sofort ohne eine Fehlfunktion abgeschaltet werden.
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Da
außerdem
wie im Falle des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels der Lichtemissionszustand
der Leuchtdiode 9 in Relation zu der Bezugsspannung gesteuert
werden kann, lässt
sich eine vorgegebene Zeitdauer, während der die Leuchtdiode 9 weiterhin
Licht abgibt, mit höherer
Genauigkeit festlegen.
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Der
Ladezustand des Kondensators 15 wird hierbei nicht von
der variablen Versorgungsspannung Vin, sondern von dem einen gegebenen
Spannungswert aufweisenden Ladesteuersignal gesteuert, das von der
Versorgungsspannungs-Detektorschaltung 21 in
Abhängigkeit
von dem Zustand der Spannungszuführung
von der Spannungsquelle 2 abgegeben wird. Auch bei Schwankungen
der Versorgungsspannung Vin bleibt somit die in dem Kondensator 15 gespeicherte
elektrische Ladung konstant, sodass der Leuchtdiode 9 nach
einer Unterbrechung bzw. Beendigung der Spannungszuführung eine
konstante elektrische Ladungsmenge zugeführt wird. Auf diese Weise wird
eine konstante Entladedauer erhalten. Somit kann die vorgegebene
Zeitdauer, während
der die Leuchtdiode 9 weiterhin aufleuchtet, durch geeignete
Einstellung der Kapazität des
Kondensators 15 gesteuert werden.
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Obwohl
bei dem vorstehend beschriebenen ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
die Verzögerungsschaltung 11 dem
Kondensator 15 zugeordnet ist, der auf diese Weise während der
Zuführung
einer Spannung von der Spannungsquelle 2 aufgeladen werden
und der Leuchtdiode 9 bis zum Ablauf einer vorgegebenen
Zeitdauer nach einer Unterbrechung der Spannungszuführung einen
elektrischen Strom zuführen
kann, ist die Erfindung nicht auf eine Verzögerungsschaltung dieser Art
beschränkt,
sondern die Verzögerungsschaltung
kann auch in Verbindung mit einer in Bezug auf die Spannungsquelle 2 andersartigen
Strom- oder Spannungsversorgung und einer Zeitgeberschaltung gebildet
werden, wie dies in 22 veranschaulicht ist.
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Obwohl
dem Kondensator 15 der Verzögerungsschaltung 11 sowohl
bei dem ersten als auch dem zweiten Ausführungsbeispiel die zweite Zenerdiode 14 parallel
geschaltet ist, kann diese Parallelschaltung der zweiten Zenerdiode 14 mit
dem Kondensator 15 auch entfallen, wenn z. B. eine sehr
genaue Steuerung der vorgegebenen Zeitdauer nicht erforderlich ist,
während
der die Leuchtdiode 9 weiterhin aufleuchtet. Hierdurch
lässt sich
die Anzahl der Bauelemente verringern.
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Wie
in 6 veranschaulicht ist, kann der Schalterabschnitt 24 auch
nur den Fototransistor 10 umfassen, der gleichzeitig die
Funktion des bei dem ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
verwendeten zweiten Transistors 5 übernimmt. Wenn nämlich der
Spule 3 ein relativ geringer Strom zugeführt wird,
kann der bei dem ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
verwendete zweite Transistor 5 entfallen und auf diese
Weise die Anzahl von Bauelementen reduziert werden.
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Wie
in 7 veranschaulicht ist, kann der Schalterabschnitt 24 auch
anstelle des bei dem ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel
verwendeten Fototransistors 10 eine Fotodiode 22 umfassen.
In diesem Falle erzeugt die Fotodiode 22 eine Spannung
in Abhängigkeit
von der Lichtemission der Leuchtdiode 9, wodurch ein Feldeffekttransistor 23 durchgeschaltet
wird.
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In
den 18 bis 21 sind
modifizierte Ausführungsbeispiele
veranschaulicht, die auf dem Schaltbild des ersten Ausführungsbeispiels
gemäß 1 basieren.
Die Schaltungsanordnung gemäß 18 umfasst
einen veränderten
Verbindungsabschnitt eines Regenerierschaltungs-Schaltbereichs. Bei
der Schaltungsanordnung gemäß 19 ist
das Schaltelement auf der positiven Seite der Spannungsquelle 2 angeordnet.
Die Schaltungsanordnung gemäß 20 umfasst
einen geänderten
Verbindungsabschnitt eines Regenerierschaltungs-Schaltbereichs, wobei das Schaltelement
auf der positiven Seite der Spannungsquelle 2 angeordnet
ist. Die Arbeitsweise dieser Schaltungsanordnungen lässt sich
ebenfalls auf die Steuerdiagramme gemäß den 2(A) bis (E) und 3(A) bis (E) zurückführen. Hierbei
ist der Optokoppler 8 nicht immer vorgesehen, wie dies
bei der Schaltungsanordnung gemäß 18 veranschaulicht
ist. Ein mit 20 in Verbindung stehendes detaillierteres
Schaltbild ist in 21 dargestellt. Wenn bei diesen
Ausführungsbeispielen
der regenerierte elektrische Strom fließt, zeigen die in den Schaltbildern
veranschaulichten Regenerierschaltungen die gleiche Wirkungsweise.
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Nachstehend
wird näher
auf die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß 21 eingegangen.
Wenn die Spannung der Spannungsquelle zugeführt wird, wird der Transistor 5 über den
Widerstand 13 von der Spannungsquelle mit einem Basisstrom
beaufschlagt und derart durchgeschaltet, dass der Spulenstrom in
Form eines Schaltbetriebs gesteuert wird. Bei Beendigung bzw. Unterbrechung der
Zuführung
der Quellenspannung wird die in dem Kondensator 15 gespeicherte
elektrische Ladung dem Transistor 5 als Basisstrom zugeführt. Der
Transistor 5 bleibt somit zur Unterdrückung einer Dämpfung des Spulenstroms
während
der vorgegebenen Zeitdauer durchgeschaltet.
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Nach
Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer nach einer Unterbrechung bzw.
Beendigung der Zuführung
der Quellenspannung hat sich die in dem Kondensator 15 gespeicherte
elektrische Ladung verringert. Hierdurch kann dem Transistor 5 nicht
länger
ein Basisstrom zugeführt
werden, der den Transistor 5 im durchgeschalteten Zustand
hält. Der
Transistor 5 wird auf diese Weise dann gesperrt und der Spulenstrom über die
Zenerdiode 6 schnell gedämpft.
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Der
Transistor 5 kann auch durch einen Feldeffekttransistor
ersetzt werden. Auch bei Verwendung eines Feldeffekttransistors
erfolgt eine Speicherung der elektrischen Ladung im Kondensator 15.
Vor Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer nach einer Unterbrechung bzw.
Beendigung der Zuführung
der Quellenspannung kann daher die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors
mit einer Spannung beaufschlagt werden, um den Feldeffekttransistor
während der
vorgegebenen Zeitdauer durchzuschalten. Nach Ablauf der vorgegebenen
Zeitdauer hat sich die im Kondensator 15 gespeicherte elektrische
Ladung entsprechend verringert, sodass die der Gate-Elektrode zugeführte Spannung
abnimmt und der Feldeffekttransistor auf diese Weise gesperrt wird.
Im allgemeinen ist die Verwendung des Optokopplers 8 mit höheren Kosten
verbunden. Bei Verwendung des Feldeffekttransistors lassen sich
jedoch die Herstellungskosten senken.
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Das
diesen modifizierten Ausführungsbeispielen
zu Grunde liegende Konzept ist auch bei dem zweiten und dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung anwendbar.
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Darüber hinaus
lässt sich
die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe auch mit Hilfe der
nachstehend beschriebenen weiteren Ausführungsbeispiele lösen.
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In
den 23 und 24, die
weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung veranschaulichen, sind Bauelemente mit im wesentlichen
den gleichen Eigenschaften wie die Bauelemente des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung gemäß 1 mit den
gleichen Bezugszahlen versehen, wobei jedoch die Impulsgeneratorschaltung 16 und
der Optokoppler 8 des Schaltabschnitts 24 entfallen
sind.
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Die
Schaltungsanordnungen gemäß den 23 und 24 besitzen
die gleiche Arbeitsweise. Wenn die Zuführung der Spannung von der
Spannungsquelle 2 unterbrochen bzw. beendet wird, fließt der regenerierte
elektrische Strom zur Unterdrückung
einer Dämpfung
des Spulenstroms über
den Schalterabschnitt 24 und die Regenerierdiode 7. Nach
Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer wird sodann der Schalterabschnitt 24 abgeschaltet,
sodass der regenerierte elektrische Strom nun über die Zenerdiode 6 fließt und den
Spulenstrom rasch dämpft.
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In
den 25(A) bis (D) sind
Steuerdiagramme der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung bei einem
normalen Abschaltzustand des Schalters 17 veranschaulicht.
In ähnlicher
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beträgt
hierbei eine sich an die Zeit T8' anschließende Zeitdauer T10' 1,5 ms.
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Die 26(A) bis (D) zeigen
Steuerdiagramme der Elektromagnet-Ansteuervorrichtung bei einer kurzzeitigen
unbeabsichtigten Unterbrechung der Spannungszuführung von der Spannungsquelle.
In ähnlicher
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beträgt
hierbei eine sich an die Zeit T8' anschließende Zeitdauer
T11' 1 ms. Da die Verwendung
des Optokopplers 8 im allgemeinen höhere Kosten verursacht, lassen
sich die Herstellungskosten senken, wenn der Optokoppler 8 entfällt.
-
Bei
diesen Ausführungsbeispielen
sind die Schaltfrequenz auf 20 kHz und die Verzögerungszeit auf 1,5 ms eingestellt.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Werte beschränkt, sondern
diese Werte verändern
sich in Abhängigkeit
von der Induktivität und
dem Widerstand der Spule des Elektromagneten. Wenn der Widerstandswert
der Spule des Elektromagneten kleiner als der Induktivitätswert ist,
wird von dem Spulenwiderstand nur eine geringe Energiemenge verbraucht,
während
in der Spule auf Grund der großen
Spuleninduktivität
eine hohe Energiemenge gespeichert wird. Im Abschaltzustand (im
Regenerierbetrieb) wird daher der Dämpfungsbetrag des regenerierten
elektrischen Stroms zeitabhängig erhöht, d. h.,
da sich die Zeitdauer verlängert,
nach der der Spulenstrom die Stromstärke zur Öffnung des Stromkreises des
Elektromagneten und Unterbrechung des Einschaltvorgangs erreicht
hat, werden eine geringe Schaltfrequenz und eine längere Verzögerungszeit
eingestellt.
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Wenn
ferner der durchschnittliche Haltestrom der den Elektromagneten
haltenden Spule einen hohen Wert annimmt und sich die Zeit verlängert, nach
der der Spulenstrom die Stromstärke
zur Öffnung
des Stromkreises des Elektromagneten und Unterbrechung des Einschaltvorgangs
erreicht hat, wird unter der Bedingung, dass die Wärmeerzeugung
des Elektromagneten kein Problem darstellt, ebenfalls die Schaltfrequenz
auf einen geringen Wert und die Verzögerungszeit auf eine längere Zeitdauer eingestellt.
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Erfindungsgemäß hält somit
bei einer kurzzeitigen und unbeabsichtigten Unterbrechung der Zuführung der
Versorgungsspannung eine Verzögerungsschaltung
einen Schalterabschnitt bis zum Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer
während
dieser kurzzeitigen Unterbrechung der Zuführung der Versorgungsspannung
kontinuierlich im Einschaltzustand. Hierbei wird ein über eine
Spule fließender elektrischer
Strom regeneriert, indem er über
den Schalterabschnitt fließt,
wobei eine in der Spule gebildete Gegen-EMK als Spannungsquelle
dient. Auf diese Weise wird die Spule kontinuierlich weiter erregt,
sodass der Einschaltzustand eines Elektromagneten aufrecht erhalten
werden kann. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer wird der über die
Spule fließende
elektrische Strom regeneriert, indem er in ein Leistungsabsorptionselement
einer Regenerierschaltung fließt,
wobei die in der Spule gebildete Gegen-EMK als Spannungsquelle dient.
Hierdurch fällt der
auf diese Weise regenerierte elektrische Strom sofort ab, sodass
der Betrieb des Elektromagneten sofort zu einem gewünschten
Zeitpunkt beendet und der Spulenstrom sofort gedämpft werden kann. Auf diese
Weise lassen sich die Kontakt-Öffnungsgeschwindigkeit
des Relais erhöhen
und die Unterbrechungseigenschaften des Relais verbessern. Darüber hinaus
wird ein versehentliches Öffnen
des Stromkreises des Elektromagneten bei einer unbeabsichtigten,
kurzzeitigen Unterbrechung der Versorgungsspannung verhindert.
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Erfindungsgemäß umfasst
der Schalterabschnitt einen dem Leistungsabsorptionselement parallel
geschalteten Transistor, einen zwischen Basis und Kollektor des
Transistors geschalteten Fototransistor sowie eine Leuchtdiode,
die zur Steuerung des Durchschaltens oder Sperrens des Fototransistors aufleuchtet.
Durch diese Anordnung besteht die Möglichkeit, bei einer Unterbrechung der
Zuführung der
Versorgungsspannung einen regenerierten elektrischen Strom als Basisstrom
zur Ansteuerung des Transistors zu verwenden und auf diese Weise
eine Ansteuerung des Transistors ohne das Erfordernis einer separaten
Spannungsquelle für
eine solche Ansteuerung des Transistors zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß führt somit
bei einer kurzzeitigen und unbeabsichtigten Unterbrechung der Zuführung einer
Versorgungsspannung eine Verzögerungsschaltung
einer Leuchtdiode bis zum Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer weiterhin
einen elektrischen Strom zu, wodurch der Lichtemissionszustand der
Leuchtdiode aufrecht erhalten wird. Demzufolge wird der Fototransistor
im durchgeschalteten Zustand gehalten, wodurch auch der Transistor durchgeschaltet
bleibt. Auf diese Weise fließt
ein regenerierter elektrischer Strom über die Spule, sodass die Spule
kontinuierlich im erregten Zustand gehalten wird. Nach Ablauf der
vorgegebenen Zeitdauer wird der über
die Spule fließende
elektrische Strom regeneriert, indem er in ein Leistungsabsorptionselement einer
Regenerierschaltung fließt,
wobei eine in der Spule gebildete Gegen-EMK als Spannungsquelle dient.
Der auf diese Weise regenerierte elektrische Strom fällt hierbei
sofort ab. Demzufolge kann der Betrieb des Elektromagneten zu einem
gewünschten Zeitpunkt
sofort beendet und der Spulenstrom sofort gedämpft werden. Auf diese Weise
lassen sich die Kontakt-Öffnungsgeschwindigkeit
des Relais erhöhen
und die Unterbrechungseigenschaften des Relais verbessern. Darüber hinaus
wird ein versehentliches Öffnen
des Stromkreises des Elektromagneten bei einer unbeabsichtigten
und kurzzeitigen Unterbrechung einer Versorgungsspannung verhindert.
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Erfindungsgemäß wird auch
bei Schwankungen der Versorgungsspannung die Spannung an einem einer
Zenerdiode parallel geschalteten Kondensator auf der Zenerspannung
gehalten. Durch diese Anordnung wird eine Aufladung des Kondensators mit
einer konstanten elektrischen Ladungsmenge erzielt, sodass nach
einer Unterbrechung der Spannungszuführung der Leuchtdiode ein konstanter elektrischer
Strom zugeführt
wird. Auf diese Weise wird eine konstante Entladungsdauer erhalten.
Somit kann durch geeignete Einstellung der Kapazität des Kondensators
eine vorgegebene Zeitdauer eingesteuert werden, während der
die Leuchtdiode weiterhin Licht abgibt.
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Ferner
wird erfindungsgemäß der Ladezustand
des Kondensators nicht von der variablen Versorgungsspannung, sondern
von einem Aufladungssteuersignal konstanter Spannung gesteuert,
das von einer Versorgungsspannungs-Detektorschaltung in Abhängigkeit
von dem Zuführungszustand
einer Versorgungsspannung abgegeben wird. Durch diesen Aufbau wird
eine Aufladung des Kondensators mit einer konstanten elektrischen
Ladungsmenge erzielt, sodass nach einer Unterbrechung der Spannungszuführung ein
konstanter elektrischer Strom zu der Leuchtdiode fließt. Auf
diese Weise wird eine konstante Entladungsdauer erhalten. Somit
kann durch geeignete Einstellung der Kapazität des Kondensators eine vorgegebene
Zeitdauer eingesteuert werden, während
der die Leuchtdiode weiterhin Licht abgibt.
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Weiterhin
wird erfindungsgemäß der Leuchtzustand
der Leuchtdiode nicht durch die bei der Entladung abnehmende Spannung
am Kondensator, sondern durch ein Lichtemissions-Steuersignal gesteuert, das von einem
Vergleicher in Abhängigkeit von
dem Ergebnis eines Vergleichs einer Bezugsspannung mit der am Kondensator
anliegenden Spannung abgegeben wird. Durch diesen Aufbau kann der
Leuchtzustand der Leuchtdiode kurzzeitig mit Hilfe des Lichtemissions-Steuersignals gesteuert werden,
auch wenn die Spannung am Kondensator allmählich abnimmt. Auf diese Weise
lässt sich
die Genauigkeit der vorgegebenen Zeitdauer steigern, während der
die Leuchtdiode weiterhin Licht abgibt.
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Die
vorstehend beschriebene Elektromagnet-Ansteuervorrichtung ist somit gekennzeichnet durch
ein Schaltelement 1, das mit einer Spule 3 eines
Elektromagneten in Reihe geschaltet ist, eine Impulsgeneratorschaltung 16,
die in vorgegebenen Perioden ein Impulssignal zum Einschalten des
Schaltelements abgibt, eine Regenerierschaltung 4, die
das Fließen
eines regenerierten elektrischen Stroms ermöglicht, wenn nach einem Zustand,
bei dem sich ein Schalterabschnitt und das Schaltelement im Einschaltzustand
befinden und der Spule des Elektromagneten eine Quellenspannung
zugeführt
wird, der Schalterabschnitt eingeschaltet und das Schaltelement
abgeschaltet werden, und eine sofortige Verringerung des über die
Spule des Elektromagneten fließenden
regenerierten elektrischen Stromes über ein Leistungsabsorptionselement
herbeiführt,
wenn der Schalterabschnitt und das Schaltelement abgeschaltet werden,
und eine Verzögerungsschaltung 11,
die den Schalterabschnitt durch Zuführung der Versorgungsspannung
einschaltet und den Schalterabschnitt im Einschaltzustand hält, bis
eine vorgegebene Zeitdauer nach einer Unterbrechung der Zuführung der
Versorgungsspannung vergangen ist.