DE102018001985B4 - Elektomagnetische Vorrichtung und Verfahren zum Betrieb derselben - Google Patents

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Abstract

Aufgabe: Die Abklingzeit der Kraft eines Elektromagneten soll trotz einer Freilaufdiode in der elektrischen Ansteuerung erheblich verkleinert werden und in einer Weiterbildung der Erfindung soll diese zusätzliche Funktion wahlweise nur bei Bedarf wirksam werden.Lösung: Die elektrische Schaltung (A3) bewirkt oder unterbricht mittels eines elektronischen Trennschalter (S1) eine elektrische Verbindung zwischen einem ersten Ausgang (P1) der übergeordneten elektrischen Ansteuerung (A2) und einem ersten Anschluss (P3) der Magnetspule (L1) entsprechend dem Zustand des elektronischen Trennschalter (S1), wobei der elektronische Trennschalter (S1) mindestens mittels einer ersten Diode (D1) angesteuert ist, die andererseits mit einem zweiten Anschluss (P4) der Magnetspule (L1) verbunden ist,und wobei bei einer Öffnung des elektronischen Trennschalter (S1) der elektrische Strom der Magnetspule (L1) durch ein elektrisches Bremsmittel (Z1) fließt, das diesem elektrischen Strom einen vorbestimmten elektrischen Widerstand und/oder eine vorbestimmte Bremsspannung entgegensetzt.Anwendung: Ansteuerung von Proportionalmagneten, elektromagnetischen Proportionalventilen oder elektromagnetisch angetriebenen Hubkolbenpumpen, wenn eine schnelle Abschaltung des betreffenden Elektromagneten erforderlich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Vorrichtung, entsprechend dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs, und ein Verfahren zum Betrieb derselben. Die Vorrichtung wird von einer übergeordneten elektrischen Ansteuerung mit elektrischer Energie versorgt, wobei diese übergeordnete elektrische Ansteuerung hier auch beschrieben wird, aber nicht Teil der erfinderischen Vorrichtung ist.
  • Stand der Technik:
  • Elektromagnetische Proportionalmagnete, Proportionalventile und elektromagnetisch angetriebene linearwirkende Kolbenpumpen werden vorteilhafterweise durch eine elektrische Ansteuerung mit elektrischer Energie versorgt, die vorzugsweise die Höhe der effektiven Versorgungsspannung durch eine Pulsweitenmodulation einstellt. Dabei enthält die elektrische Ansteuerung einen elektronischen Schalter, der mit der PWM-Frequenz geöffnet und geschlossen wird. Die Höhe der effektiven Spannung ergibt sich dann aus dem Tastverhältnis.
  • Die Pulse der Pulsweitenmodulation schlagen nicht oder nur in vertretbarem Umfang auf die Funktion der versorgten Vorrichtungen durch, wenn die PWM-Frequenz hoch genug gewählt wird, weil die üblicherweise verwendeten Elektromagnete eine recht hohe Induktivität aufweisen.
  • Die üblichen elektrischen Ansteuerungen für diese Zwecke weisen zum Schutz des genannten elektronischen Schalters eine sogenannte Freilaufdiode auf, die nach dem Öffnen des elektronischen Schalters den elektrischen Strom des Elektromagneten weiterfließenden lässt, allerdings ohne eine antreibende Spannung. Ohne die Freilaufdiode ergäbe sich eine hohe Abschaltspannung an dem elektronischen Schalter, die unter Umständen den elektronischen Schalter zerstört. Die Freilaufdiode in der elektrischen Ansteuerung bewirkt zwei Nachteile:
    • - der Elektromagnet kann nur recht langsam kraftfrei geschaltet werden, weil die Abklingzeit sich aus der Induktivität und den recht geringen elektrischen Widerständen in dem Kreislauf mit der Freilaufdiode ergibt.
    • - Die Abklingzeit lässt sich ohne einen Eingriff in die elektronische Ansteuerung nicht beeinflussen.
  • Die Druckschrift WO 97/ 42 641 A1 zeigt eine elektronische Aktuatorsteuerung mit Spannungskompensation, Stromregelung und Schnellabschaltung, mit der die genannten Nachteile teilweise, aber nicht vollständig überwunden werden können.
  • Aufgabe:
  • Die Abklingzeit der Kraft des Elektromagneten soll trotz der Freilaufdiode in der elektrischen Ansteuerung erheblich verkleinert werden und in einer Weiterbildung der Erfindung soll diese Funktion steuerbar nur bei Bedarf wirksam werden, also die Abklingzeit soll mindestens in zwei Stufen beeinflusst werden.
  • Lösung:
  • Die auf die Vorrichtung gerichtete erste Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten Anspruchs gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 angegeben, der letzte Anspruch beschreibt ein Verfahren zum Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße elektromagnetische Vorrichtung enthält mindestens eine Magnetspule und eine damit verbundene elektrische Schaltung. Die Magnetspule und die elektrische Schaltung sind von einer übergeordneten elektrischen Ansteuerung vorzugsweise pulsierend mit elektrischer Energie versorgt.
    Die elektrische Schaltung verbindet oder unterbricht mittels eines elektronischen Trennschalter eine direkte elektrische Verbindung zwischen einem ersten Eingang der elektrischen Schaltung und einem ersten Anschluss der Magnetspule, entsprechend dem Zustand des elektronischen Trennschalters.
    Der erste Eingang der elektrischen Schaltung ist mit dem ersten Ausgang der übergeordneten Ansteuerung verbunden.
  • Dabei ist der elektronische Schalter von der elektrischen Spannung an einem zweiten Eingang der elektrischen Schaltung mindestens mittels einer ersten Diode angesteuert.
    Der zweite Eingang der elektrischen Schaltung ist mit dem zweiten Ausgang der übergeordneten Ansteuerung verbunden.
    Bei einer Öffnung des elektronischen Trennschalter fließt der elektrische Strom der Magnetspule durch ein elektrisches Bremsmittel, das diesem elektrischen Strom einen vorbestimmten elektrischen Widerstand und/oder eine vorbestimmte Bremsspannung entgegensetzt, wobei der elektrische Strom durch die Magnetspule nach kurzer Zeit (im Vergleich zur Abklingzeit ohne diese Bremsspannung) zum Erliegen kommt.
  • Vorzugsweise besteht das elektrische Bremsmittel aus einer Reihenschaltung einer Z-Diode und einem elektrischen Widerstand. Die Z-Diode kann dabei unidirektional oder bidirektional sein.
  • Ebenfalls vorzugsweise enthält die elektrische Schaltung auch einen Verzögerer, der parallel zu der ersten Diode den elektronischen Trennschalter beeinflusst. Dabei enthält der Verzögerer mindestens einen Kondensator und einen elektrischen Widerstand. Der Kondensator und der Widerstand bestimmen die Verzögerungszeit Tv des Verzögerers.
    Dabei ist der Kondensator vorzugsweise auch mit dem ersten Eingang der elektrischen Schaltung verbunden, um sich an der dort anliegenden elektrischen Spannung abzustützen.
  • Vorteilhafterweise schließt die erste Diode den elektronischen Trennschalter, wenn sie leitend wird, weil die elektrische Spannung an dem zweiten Ausgang der Ansteuerung in ausreichendem Maße niedriger ist als die elektrische Spannung an dem ersten Ausgang der Ansteuerung.
    Das geschieht vorzugsweise, wenn auch der elektronische Schalter in der übergeordneten Ansteuerung geschlossen ist.
    Die elektrische Spannung an dem zweiten Ausgang der Ansteuerung ist dann in ausreichendem Maße niedriger als die elektrische Spannung an dem ersten Ausgang der Ansteuerung, wenn sie die elektrischen Widerstände im Zuge des Signalpfades und die Sperrspannungen der beteiligten Halbleiter zum Schließen des elektronischen Trennschalter überwinden kann
  • Weiter vorteilhaft öffnet der Verzögerer den elektronische Trennschalter nach der vorbestimmten Verzögerungszeit Tv, wenn die elektrische Spannung an dem zweiten Ausgang der Ansteuerung in ausreichendem Maße höher ist als die elektrische Spannung an dem ersten Ausgang der Ansteuerung.
    Das geschieht vorzugsweise, wenn der elektronische Schalter in der übergeordneten elektrischen Ansteuerung geöffnet ist.
    Die elektrische Spannung an dem zweiten Eingang der Schaltung ist dann in ausreichendem Maße höher als die elektrische Spannung an dem ersten Eingang der Schaltung, wenn sie die elektrischen Widerstände im Zuge des Signalpfades und die Sperrspannungen der beteiligten Halbleiter zur Öffnung des elektronischen Trennschalter überwinden kann.
  • Vorzugsweise ist der elektronische Schalter ein Feldeffekttransistor, der einen sehr geringen elektrischen Widerstand im geschlossenen Zustand aufweist. Sehr gering ist der elektrische Widerstand, wenn er kleiner ist als der elektrische Widerstand der Magnetspule.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausführung ist die elektrische Schaltung mit der Magnetspule untrennbar verbunden, beispielsweise durch eine gemeinsame Kunststoffumspritzung.
  • In einer zweiten vorteilhaften Ausführung ist die elektrische Schaltung mit der Magnetspule durch eine dritte Steckverbindung verbunden, wobei die elektrische Schaltung in einem Zwischensteckergehäuse angeordnet ist.
    Die erste Steckverbindung verbindet beispielsweise ein Kabel mit der Ansteuerung und die zweite Steckverbindung verbindet das Kabel mit der elektrischen Schaltung.
  • Zum Betrieb der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Vorrichtung erzeugt in einer ersten Betriebsart die elektrische Ansteuerung eine Pulsweitenmodulation der Versorgungspannung mit einer Frequenz, die kleiner ist als eine vorbestimmte Grenzfrequenz FG.
    Diese Grenzfrequenz berechnet sich angenähert aus der Verzögerungszeit TV mit
    FG = k / (2*π*Tv), mit k als Korrekturfaktor, der in einer Simulation oder im Versuch ermittelt wird.
    Dabei leitet der Verzögerer eine pulsweise positive elektrische Spannung an seinem Eingang zu dem elektronischen Trennschalter durch und öffnet dabei den elektronischen Trennschalter regelmäßig, allerdings mit einer verminderten Einschaltzeit.
    Die Diode schließt unverzögert den elektronischen Trennschalter wieder, wenn die elektrische Spannung an dem zweiten Ausgang der Ansteuerung im Vergleich zu der Spannung an dem ersten Ausgang ausreichend negativ ist. Sie ist dann ausreichend negativ, wenn sie die elektrischen Widerstände im Zuge des Signalpfades und die Sperrspannungen der beteiligten Halbleiter zur Öffnung des elektronischen Trennschalters überwinden kann.
  • In einer zweiten Betriebsart erzeugt die elektrische Ansteuerung eine Pulsweitenmodulation der Versorgungspannung mit einer Frequenz, die größer ist als die vorbestimmte Grenzfrequenz FG, und mit einem Tastverhältnis, das großer ist als ein vorbestimmtes Grenz-Tastverhältnis, wodurch der Verzögerer wegen der Tatsache, dass die elektrisch positiven Spannungspulse in der Tastpause kürzer sind als die Verzögerungszeit Tv, die positiven elektrischen Spannungspulse an seinem Eingang nicht zu dem elektronischen Trennschalter durchleitetet und den elektronischen Trennschalter nicht öffnet.
  • Anwendung:
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zur Ansteuerung von Proportionalmagneten, elektromagnetischen Proportionalventilen oder elektromagnetisch angetriebenen Hubkolbenpumpen verwendet, wenn eine schnelle Abschaltung des betreffenden Elektromagneten erforderlich ist.
  • Bilder und beispielhafte Ausführung:
    • 1 zeigt das vereinfachte Schaltbild der übergeordneten Ansteuerung A2 und der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Vorrichtung A1.
    • 2 zeigt schematisch die Ansteuerung A2 und den Aufbau der Vorrichtung A1 in der ersten Ausführung mit fester Verbindung zwischen der Schaltung A3 und der Magnetspule L1.
    • 3 zeigt schematisch die Ansteuerung A2 und den Aufbau der Vorrichtung A1 in der zweiten Ausführung mit der Schaltung A3 in einem Zwischensteckergehäuse.
  • Die beispielhafte erfindungsgemäße elektromagnetische Vorrichtung (A1) gemäß 1 enthält eine Magnetspule (L1) und eine damit verbundene elektrische Schaltung (A3), wobei die Magnetspule (L1) und die elektrische Schaltung (A3) von einer übergeordneten elektrischen Ansteuerung (A2) pulsierend mit elektrischer Energie versorgt sind.
    Die elektrische Schaltung (A3) betätigt oder unterbricht mittels eines elektronischen Trennschalter (S1) eine elektrische Verbindung zwischen einem ersten Eingang (P1) der elektrischen Schaltung (A3) und einem ersten Anschluss (P3) der Magnetspule (L1) entsprechend dem Zustand des elektronischen Trennschalters (S1).
    Dabei ist der elektronische Schalter (S1) mittels einer ersten Diode (D1) und einem Verzögerer (V1) angesteuert. Die Diode (D1) und der Verzögerer (V1) sind andererseits mit einem zweiten Anschluss (P4) der Magnetspule (L1) verbunden.
    Bei einer Öffnung des elektronischen Trennschalters (S1) fließt der elektrische Strom der Magnetspule (L1) durch ein elektrisches Bremsmittel (Z1), das diesem elektrischen Strom einen vorbestimmten elektrischen Widerstand und/oder eine vorbestimmte Bremsspannung entgegensetzt.
    Das Bremsmittel (Z1) besteht beispielsweise aus einer Reihenschaltung einer Z-Diode (D3) und einem elektrischen Widerstand (R1).
  • Der Verzögerer (V1) besteht aus einer Schaltung, die mindestens einen Kondensator (C1) und einen elektrischen Widerstand (R2) enthält, und der Kondensator (C1) und der Widerstand (R2) bestimmen eine Verzögerungszeit Tv des Verzögerers (V1).
    Dabei ist der Kondensator (C1) vorzugsweise auch mit dem ersten Eingang (P1) verbunden, um sich an der dort anliegenden elektrischen Spannung abzustützen.
  • Die erste Diode (D1) schließt den elektronischen Schalter (S1) in dem Fall, dass sie leitend wird.
    Der Verzögerer (V1) öffnet den elektronische Schalter (S1) nach der vorbestimmten Verzögerungszeit Tv in dem Fall, dass die elektrische Spannung an dem zweiten Eingang (P2) der Schaltung (A3) in ausreichendem Maße höher ist als die elektrische Spannung an dem ersten Eingang (P1) der Schaltung (A3).
  • Der elektronische Schalter (S1) ist vorzugsweise ein Feldeffekttransistor mit einem sehr geringen elektrischen Widerstand in Durchlassrichtung.
  • In einer ersten Ausführung gemäß 2 ist die elektrische Schaltung (A3) mit der Magnetspule (L1) untrennbar verbunden, beispielsweise in einer gemeinsamen Kunststoffumspritzung, wobei die Kunststoffumspritzung die Magnetspule vollständig oder nur teilweise umfasst.
    Dabei versorgt die elektrische Ansteuerung (A2) die elektromagnetische Vorrichtung (A1) über ein Kabel, das mit einer ersten Steckverbindung (N1) mit der elektrischen Ansteuerung (A2) und mit einer zweiten Steckverbindung (N2) mit der elektromagnetischen Vorrichtung (A1) ausgerüstet ist.
    In einer zweiten Ausführung gemäß 3 ist die elektrische Schaltung (A3) mit der Magnetspule (L1) durch eine Steckverbindung (N3) verbunden, wobei die elektrische Schaltung (A3) in einem Zwischensteckergehäuse (G1) angeordnet ist. Das Zwischensteckergehäuse (G1) weist zwei Steckverbindungen (N2, N3) auf, eine eingangsseitige Steckverbindung (N2) für das Kabel von der übergeordneten elektrischen Ansteuerung (A2) und eine ausgangsseitige Steckverbindung (N3) zum Anschluss der Magnetspule (L1). Das Zwischensteckergehäuse (G1) wird vorzugsweise von der Magnetspule (L1) mechanisch getragen.
  • Bezugszeichenliste
  • A1
    Elektromagnetische Vorrichtung
    A2
    Übergeordnete elektrische Ansteuerung
    A3
    Elektrische Schaltung
    D1
    Diode
    D2
    Freilaufdiode
    D3
    Z-Diode
    P1
    erster Ausgang von A2 und Eingang von A3
    P2
    zweiter Ausgang von A2 und Eingang von A3
    P3
    erster Anschluss von L1, dritter Anschluss von A3
    P4
    zweiter Anschluss von L1, vierter Anschluss von A3
    L1
    Magnetspule in A1
    S1
    elektronischer Trennschalter in A3
    S2
    elektronischer Schalter in A2
    R1
    Widerstand in Z1
    R2
    Widerstand in V1
    V1
    Verzögerer
    C1
    Kondensator in V1
    Z1
    Bremsmittel
    G1
    Zwischensteckergehäuse
    N1
    Steckverbinder, zweipolig
    N2
    Steckverbinder, zweipolig
    N3
    Steckverbinder, zweipolig

Claims (7)

  1. Elektromagnetische Vorrichtung (A1), mindestens enthaltend eine Magnetspule (L1) und eine damit verbundene elektrische Schaltung (A3), wobei die elektrische Schaltung (A3) mittels eines elektronischen Trennschalter (S1) eine elektrische Verbindung zwischen einem ersten Eingang (P1) der elektrischen Schaltung (A3) und einem ersten Anschluss (P3) der Magnetspule (L1) entsprechend dem Zustand des elektronischen Trennschalter (S1) herstellt oder unterbricht, wobei der elektronische Trennschalter (S1) mindestens mittels einer ersten Diode (D1) angesteuert ist, die andererseits mit einem zweiten Anschluss (P4) der Magnetspule (L1) verbunden ist, und dass bei einer Öffnung des elektronischen Trennschalters (S1) der elektrische Strom der Magnetspule (L1) durch ein elektrisches Bremsmittel (Z1) fließt, das diesem elektrischen Strom einen vorbestimmten elektrischen Widerstand und/oder eine vorbestimmte Bremsspannung entgegensetzt, wobei der elektronische Trennschalter (S1) auch von einem Verzögerer (V1) angesteuert ist, der sein Eingangssignal von einer elektrischen Spannung an einem zweiten Eingang (P2) der elektrischen Schaltung (A3) erhält, und wobei der Verzögerer (V1) aus einer Schaltung besteht, die mindestens einen Kondensator (C1) und einen elektrischen Widerstand (R2) enthält, und wobei der Kondensator (C1) und der Widerstand (R2) eine Verzögerungszeit Tv des Verzögerers (V1) bestimmen, und wobei der Verzögerer (V1) den elektronische Trennschalter (S1) nach der vorbestimmten Verzögerungszeit Tv in dem Fall öffnet, dass die elektrische Spannung an dem zweiten Eingang (P2) der Schaltung (A3) in ausreichendem Maße höher ist als die elektrische Spannung an dem ersten Eingang (P1) der Schaltung (A3).
  2. Elektromagnetische Vorrichtung (A1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Bremsmittel (Z1) aus einer Reihenschaltung einer Z-Diode (D3) und einem elektrischen Widerstand (R1) besteht.
  3. Elektromagnetische Vorrichtung (A1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Diode (D1) den elektronischen Trennschalter (S1) in dem Fall schließt, dass die erste Diode (D1) leitend wird.
  4. Elektromagnetische Vorrichtung (A1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronische Trennschalter (S1) ein Feldeffekttransistor ist.
  5. Elektromagnetische Vorrichtung (A1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung (A3) mit der Magnetspule (L1) untrennbar verbunden ist.
  6. Elektromagnetische Vorrichtung (A1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung (A3) mit der Magnetspule (L1) durch eine Steckverbindung (N3) verbunden ist, wobei die elektrische Schaltung (A3) in einem Zwischensteckergehäuse (G1) angeordnet ist.
  7. Verfahren zum Betrieb einer elektromagnetische Vorrichtung (A1), die mindestens eine Magnetspule (L1) und eine damit verbundene elektrische Schaltung (A3) enthält, wobei die elektrische Schaltung (A3) mittels eines elektronischen Trennschalter (S1) eine elektrische Verbindung zwischen einem ersten Eingang (P1) der elektrischen Schaltung (A3) und einem ersten Anschluss (P3) der Magnetspule (2) entsprechend dem Zustand des elektronischen Trennschalter (S1) herstellt oder unterbricht, wobei der elektronische Schalter (S1) von der elektrischen Spannung an einem zweiten Eingang (P2) der elektrischen Schaltung (A3) mittels eines Verzögerers (V1) und parallel dazu mittels einer Diode (D1) angesteuert ist, und wobei in einer ersten Betriebsart eine übergeordnete elektrische Ansteuerung (A2) eine Pulsweitenmodulation der Versorgungspannung mit einer Frequenz erzeugt, die kleiner ist als eine vorbestimmte Grenzfrequenz FG, wodurch der Verzögerer (V1) die positiven elektrischen Spannungspulse an seinem Eingang mit einer verminderten Einschaltzeit zu dem elektronischen Trennschalter (S1) durchleitet und dabei den elektronischen Trennschalter (S1) regelmäßig öffnet, und wobei die Diode (D1) den elektronischen Trennschalter (S1) wieder schließt, wenn die elektrische Spannung an dem zweiten Ausgang (P2) im Vergleich zu der Spannung an dem ersten Ausgang (P1) ausreichend negativ ist, und wobei in einer zweiten Betriebsart die elektrische Ansteuerung (A2) eine Pulsweitenmodulation der Versorgungspannung mit einer Frequenz erzeugt, die größer ist als die vorbestimmte Grenzfrequenz FG, wodurch der Verzögerer (V1) die positiven elektrischen Spannungspulse an seinem Eingang nicht zu dem elektronischen Trennschalter (S1) durchleitetet und den elektronischen Trennschalter nicht regelmäßig öffnet.
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