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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine drehbare, zerstäubende,
elektrostatische Beschichtungsvorrichtung von der Bauart, die dazu
im Stande ist, ein Formgebungsluftströmungsmuster zu steuern.
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Die
japanische Patentanmeldung mit der Nummer HEI 7-24367 offenbart
eine drehbare zerstäubende
elektrostatische Beschichtungsvorrichtung von der Bauart, die dazu
im Stande ist, ein Formgebungsluftströmungsmuster zu steuern. In
der Vorrichtung sind, wie in den 8 und 9 veranschaulicht,
Formgebungsluftdüsen 6' an einem ersten
Kreis, der seinen Kreismittelpunkt an einer Rotationsachse eines
drehbaren Zerstäubungskopfes hat,
angeordnet und Mustersteuerungsluftdüsen 7' sind an einem zweiten Kreis, der
einen größeren Durchmesser
als der erste Kreis hat, angeordnet. Jede der Formgebungsluftdüsen 6' hat eine Düsenachse,
die zu einer Linie, die parallel zu einer Achse des drehbaren Zerstäubungskopfs
ist, geneigt ist, sodass das Formgebungsluftströmungsmuster in einer Richtung
weg von den Formgebungsluftdüsen
verteilt wird. Die Luft, die von den Mustersteuerungsluftdüsen 7' ausgestoßen wird,
kollidiert mit dem Formgebungsluftströmungsmuster und ändert das
Muster.
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Da
die Formgebungsluft von den Düsen
mit einer hohen Geschwindigkeit ausgestoßen wird, saugt der Formgebungsluftstrom
Luft um die Strömung
an, um eine zweite Strömung
(Begleitluftströmung)
zu erzeugen. Es ist bedeutend, dass die zweite Strömung die
Formgebungsluftströmung
unbehindert begleitet, ohne Turbulenzen oder einen Wirbel zu erzeugen,
sodass ein gleichmäßiger Formgebungsluftstrom
ausgebildet wird.
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Jedoch
wird bei der herkömmlichen
Vorrichtung die unbehinderte Erzeugung der Begleitströmung gehemmt,
da die Mustersteuerungsluftdüsen radial
außerhalb
der Anordnung der Formgebungsluftdüsen angeordnet sind, wodurch
ein negativer Druck in der Umgebung der Formgebungsluftdüsen erzeugt
wird, und die Erzeugung von Wirbeln oder Turbulenzen V (8)
bewirkt wird. Als Folge wird zerstäubte Farbe um die Wirbel zu
dem Bereich angesaugt und haftet wiederum an dem Zerstäubungskopf
und der Formgebungsluftabdeckung. Weiter steigt die Menge des Hauptluftstroms,
wenn die Mustersteuerungsluft ausgestoßen wird, sodass der negative
Druck und die Luftturbulenz sich steigern, mehr Farbpartikel anzusaugen.
Die Farbpartikel, die an dem Zerstäubungskopf und an der Luftabdeckung haften,
fallen auf den zu beschichtenden Körper, und verschlechtern die
Beschichtungsqualität.
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Weiter
zeigt das Dokument
US 5,397,063 einen
Zerstäubungskopf
für das
Sprühbeschichten
einer elektrostatischen Schicht gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Dieser Zerstäubungskopf
hat Formgebungsluftdüsen,
die um die drehende Schale in einem Kreis angeordnet sind. Weiter
ist ein zweiter Kreis von Luftdüsen
versetzt von der Ebene der Formgebungsluftdüsen in Richtung der hinteren
Seite des Zerstäubers
angeordnet.
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Schließlich offenbart
das Dokument WO 88/10152 ebenso einen Zerstäubungskopf für das Sprühbeschichten
einer elektrostatischen Beschichtung. Die Beschichtung wird in einer
drehbaren Glockenschale zerstäubt
und wird vorwärts
getrieben und gestaltet durch einen Formgebungsluftstrom, der von
einem Ring von Düsen,
der um die zerstäubende Glockenschale
angeordnet ist, wird freigelassen. Ein zusätzlicher Luftstrom wird in
einem ringförmigen
Kanal und einer Düsenanordnung
erzeugt, die auf eine konzentrische Art und Weise bezüglich des
Zerstäubungskopfes
und von diesem beabstandet angeordnet ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine drehbare zerstäubende elektrostatische
Beschichtungsvorrichtung bereitzustellen, die eine Formgebungsluftströmung ausbilden
kann, die nahezu keine Wirbel oder Turbulenzen um diese herum erzeugt.
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Die
oben beschriebene Aufgabe kann durch Bereitstellen einer drehbaren,
zerstäubenden,
elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht werden,
bei welcher Formgebungsluftdüsen
an einem ersten Kreis angeordnet sind, der seinen Mittelpunkt an
einer Rotationsachse von einem Zerstäubungskopf hat, und Mustersteuerungsluftdüsen an einem
zweiten Kreis angeordnet sind, der einen größeren Durchmesser als der erste
Kreis der Formgebungsluftdüsen
hat. Die Mustersteuerungsluftdüsen
können
in dem Bereich von 3 mm bis 100 mm an einer hinteren Seite der Formgebungsluftdüsen in einer
axialen Richtung des Zerstäubungskopfs
und innerhalb eines Kreises, der einen Durchmesser hat, der dreimal
dem Durchmesser des Zerstäubungskopfs
in einer radialen Richtung des Zerstäubungskopfs ist, angeordnet
sein.
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Weiter
ist eine Öffnung
zum Zulassen, dass Luft diese durchläuft, an der drehbaren, zerstäubenden,
elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung radial zwischen dem ersten
Kreis und dem zweiten Kreis vorgesehen.
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In
der oben beschriebenen Vorrichtung wird eine Strömung, die die Formgebungsluftströmung begleitetet,
unbehindert um die Formgebungsluftströmung erzeugt, da eine Anordnung
einer Luftabdeckung wegen der Lagebeziehung zwischen den Formgebungsluftdüsen und
den Mustersteuerungsluftdüsen
optimiert ist, sodass die Erzeugung von Wirbeln effektiv unterbunden
wird, und eine Anhaftung von Farbtropfen an der Luftabdeckung wird
effektiv verhindert.
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Weiter
wird die Luft unbehindert wegen der Öffnung in einem Raum zwischen
den Formgebungsluftdüsen
und den Mustersteuerungsluftdüsen
von der hinteren Seite durch die Öffnung eingeführt, sodass
trotz der Bereitstellung der Mustersteuerungsluftdüsen eine
Strömung,
die die Formgebungsluftströmung
begleitet, unbehindert um die Formgebungsluftströmung erzeugt wird. Als Folge
wird die Erzeugung von Wirbeln effektiv unterbunden und die Anhaftung
von zerstäubten
Farbtropfen an der Luftabdeckung wird effektiv verhindert.
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
ersichtlicher und klarer erkannt werden, bei welchen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht einer drehbaren zerstäubenden
elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung gemäß einem ersten unbeanspruchtem
Beispiel ist;
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1A eine
Teilansicht von 1 ist;
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2 ein
Diagramm ist, das eine Beziehung veranschaulicht, die in Versuchen
erhalten wird, nämlich
zwischen einer Größe der Farbanhaftung
an einer Abdeckung und einem Kopf und einem axialen Abstand zwischen
inneren Düsen
(Formgebungsluftdüsen)
und äußeren Düsen (Mustersteuerungsluftdüsen);
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3 ein
Diagramm ist, das eine Beziehung veranschaulicht, die in Tests erhalten
wird, nämlich zwischen
einer Größe der Farbanhaftung
an einer Abdeckung und einem Kopf und einem Durchmesser eines Kreises,
an welchem die äußeren Düsen angeordnet
sind;
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4 eine
schematische Querschnittsansicht einer drehbaren zerstäubenden
elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine
Ansicht der Vorrichtung von 4 von Vorne
ist;
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6 eine
schematische Querschnittsansicht einer drehbaren zerstäubenden
elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung gemäß einem zweiten unbeanspruchten
Beispiel ist;
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7 eine
Ansicht der Vorrichtung von 6 von Vorne
ist;
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8 eine
schematische Querschnittsansicht einer herkömmlichen drehbaren zerstäubenden elektrostatischen
Beschichtungsvorrichtung ist; und
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9 eine
Ansicht der Vorrichtung von 8 von Vorne
ist.
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1 bis 3 veranschaulichen
eine Vorrichtung und Versuchsergebnisse gemäß einem unbeanspruchtem Beispiel. 4 und 5 veranschaulichen
eine Vorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und 6 und 7 veranschaulichen
eine Vorrichtung gemäß einem
zweiten unbeanspruchten Beispiel. Abschnitte, die gleich oder ähnlich zu
all den unbeanspruchten Beispielen und dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung sind, werden mit den gleichen Bezugszeichen die gesamte
Beschreibung durchweg gekennzeichnet und werden beispielsweise mit
Bezug auf 1 beschrieben.
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Wie
in 1 veranschaulicht, hat eine drehbare, zerstäubende,
elektrostatische Beschichtungsvorrichtung einen Zerstäubungskopf 1 zum
Zerstäuben
von Farbe, der eine Rotationsachse hat und drehbar um die Rotationsachse
ist, einen Luftmotor 2 zum Antreiben oder Drehen des Zerstäubungskopfs 1,
eine Abdeckung (Gehäuse) 3 für das Unterbringen des
Luftmotors 2, das aus synthetischem Harz hergestellt ist,
ein Farbzuführrohr 4 zum
Zuführen
von Farbe zu dem Zerstäubungskopf 1,
und eine Luftabdeckung 5, die an der Vorderseite des Gehäuses 3 angeordnet
ist. Die Vorrichtung hat weiter eine Vielzahl von Formgebungsluftdüsen 6,
die in der Luftabdeckung 5 ausgebildet ist, nämlich zum
Ausstoßen
von Formgebungsluft und zum Beschleunigen von Farbpartikeln, die
von dem Zerstäubungskopf 1 in
Richtung eines zu beschichtenden Werkstücks verteilt werden, und eine
Vielzahl von Mustersteuerungsluftdüsen 7, die radial außerhalb
der Formgebungsluftdüsen
angeordnet sind, nämlich
zum Ausstoßen
einer Mustersteuerungsluft, um dadurch das Strömungsmuster der Formgebungsluft
innerhalb eines variablen Bereiches des Formgebungsluftströmungsmusters
zu steuern.
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Die
Formgebungsluftdüsen 6 sind
an einem ersten Kreis angeordnet, der seinen Kreismittelpunkt an
der Rotationsachse des Zerstäubungskopfes 1 hat.
Die Mustersteuerungsluftdüsen 7 sind
an einem zweiten Kreis angeordnet, der außerhalb des ersten Kreises
platziert ist und der den gleichen Kreismittelpunkt wie der erste
Kreis hat.
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Jede
Formgebungsluftdüse 6 hat
eine Achse, die um einen vorbestimmten Winkel (noch genauer 30 bis
40 Grad) zu einer Linie geneigt (oder verdreht) ist, die parallel
zu der Rotationsachse des Zerstäubungskopfs 1 ist
und durch ein Zentrum der Düse 6 in
einer Richtung hindurchfährt,
die senkrecht zu einer radialen Richtung des Zerstäubungskopfs
ist, sodass ein Formgebungsluftströmungsmuster in eine Richtung
weg von den Formgebungsluftdüsen
verteilt wird.
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Jede
der Mustersteuerungsluftdüsen 7 ist angeordnet,
um das Formgebungsluftströmungsmuster
zu schneiden, wenn sich dieses in eine nach vorne weisendende Richtung
von jeder Mustersteuerungsluftdüse 7 erstreckt,
wodurch ein Aufbau des Formgebungsluftströmungsmusters steuerbar ist.
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Die
Steuerung der Formgebungsluft und der Steuerungsluft wird wie folgt
ausgeführt:
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Farbpartikel,
die zerstäubt
und radial nach außen
von dem Zerstäubungskopf 1 verteilt
werden, werden durch die Formgebungsluft in Richtung eines zu beschichtenden
Werkstücks,
das an der Vorderseite der Beschichtungsvorrichtung platziert ist,
beschleunigt. Da die Richtung der Formgebungsluft, die von der Formgebungsluftdüse ausgestoßen wird,
zu der Linie, die parallel zur Rotationsachse des Zerstäubungskopfes 1 ist,
geneigt ist, wird das Formgebungsluftströmungsmuster ausgebreitet. In
dem Fall, bei welchem ein Bereich des zu beschichteten Objektes
weitreichend ist, sowie eine allgemeine Oberfläche eines Automobilkörpers, wird
die Beschichtung nur die Formgebungsluft, ohne Verwendung der Mustersteuerungsluft,
verwendend ausgeführt.
In dem Fall, bei welchem ein Bereich des zu beschichtenden Objektes
eng und klein ist, wird die Beschichtung sowohl die Formgebungsluft
als auch die Mustersteuerungsluft verwendend ausgeführt. Auf
diese Weise wird das unangemessen hohe Versprühen von Farbe verhindert, sodass
der Farbverbrauch minimiert wird. Die Größe des Farbströmungsmusters wird
durch Steuerung eines Drucks der Formgebungsluft und eines Drucks
der Mustersteuerungsluft gesteuert, sodass diese einer Größe des zu
beschichtenden Objektes entspricht.
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Bei
einem ersten unbeanspruchten Beispiel, wie in den 1–3 veranschaulicht,
sind die Mustersteuerungsluftdüsen
(äußere Düsen) 7 an
einer hinteren Seite der Formgebungsluftdüsen (innere Düsen) 6 in
dem Bereich von 3 mm bis 100 mm von den Formgebungsluftdüsen in der
axialen Richtung des Zerstäubungskopfes
platziert. Weiter sind die Mustersteuerungsluftdüsen 7 innerhalb eines
Kreises platziert, der einen dreimal so großen Durchmesser wie der Durchmesser
d des Zerstäubungskopfs
in der radialen Richtung des Zerstäubungskopfs hat.
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Die
Gründe
für die
oben beschriebenen Lagebeziehungen sind wie folgt:
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2 veranschaulicht
eine Beziehung, die in Versuchen erhalten wird, zwischen einem Farbanhaftungszustand
und einem axialen Abstand L zwischen den Formgebungsluftdüsen 6 und
den Mustersteuerungsluftdüsen 7,
wenn das Beschichten ausgeführt wurde,
das sowohl die Formgebungsluft als auch die Mustersteuerungsluft
verwendet. In 2 bedeutet ein positives L,
dass die Mustersteuerungsluftdüsen 7 an
der hinteren Seite der Formgebungsluftdüsen 6 platziert sind,
und eine negatives L bedeutet, dass die Mustersteuerungsluftdüsen 7 an
der vorderen Seite der Formgebungsluftdüsen 6 angeordnet sind. Die
Größe der Farbanhaftung
an der Abdeckung und dem Zerstäubungskopf
wird in drei Niveaus ➀, ➁ und ➂ klassifiziert.
In diesem Beispiel entspricht Niveau ➀ dem Zustand, bei
welchem Farbe an der Oberfläche der
Abdeckung und dem Zerstäubungskopf
dünn und vollständig oder
lokal anhaftet, sodass die anhaftende Farbe sich nicht von den Oberflächen getrennt hat,
um auf das zu beschichtende Werkstück zu fallen; Niveau ➁ entspricht
dem Zustand, bei welchem Farbe an den Oberflächen der Abdeckung und des Beschichtungskopfes
ziemlich dick anhaftet, sodass die anhaftende Farbe sich von den
Flächen
trennt, wenn diese berührt
oder in Schwingung versetzt werden, um auf das Werkstück zu fallen;
und Niveau ➂ entspricht dem Zustand, bei welchem Farbe
an der Oberfläche
der Abdeckung und des Zerstäubungskopfs
sehr dick anhaftet, sodass selbst während der normalen Beschichtung
die anhaftende Farbe sich von den Flächen trennt, um auf das Werkstück zu fallen.
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Wie
aus 2 ersichtlich war in dem Fall, bei welchem die
Mustersteuerungsluftdüsen 7 an
der vorderen Seite der Formgebungsluftdüsen 6 angeordnet waren,
die Größe der Farbanhaftung
so groß, dass
Beschichtungsprobleme leicht auftreten würden. In dem Fall, bei welchem
die Mustersteuerungsluftdüsen
zu weit (weiter als 100 mm) von den Formgebungsluftdüsen 6 an
der hinteren Seite der Formgebungsluftdüsen 6 angeordnet waren,
verringerte sich das Mustervariationsvermögen der Mustersteuerungsluft
so viel, dass die Bereitstellung der Mustersteuerungsluftdüsen keinen
Einfluss hatte. Deshalb sollten die Mustersteuerungsluftdüsen 7 innerhalb des
Bereichs von 3 mm bis 100 mm von den Formgebungsluftdüsen 6 an
der hinteren Seite der Formgebungsluftdüsen angeordnet sein.
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3 veranschaulicht
eine Beziehung, die in Versuchen erhalten wird, zwischen einem Farbanhaftungszustand
und einem Durchmesser D eines Kreises, auf welchem die Mustersteuerungsluftdüsen 7 angeordnet
waren, wenn die Beschichtung ausgeführt wurde, die sowohl die Formgebungsluft
und die Mustersteuerungsluft verwendet. Die Größe der Farbanhaftung wird in
drei Niveaus ➀, ➁ und ➂, die oben beschrieben
wurden, klassifiziert. Wie aus 3 ersichtlich
ist, war die Farbanhaftung bei Niveau ➂, bei welchem leicht
ein Beschichtungsproblem auftritt, wenn der Durchmesser D so ausgewählt wurde,
dass dieser dreimal dem Durchmesser des Kreises, auf welchem die
Formgebungsluftdüsen
angeordnet waren (d war nahezu gleich dem Kreis, auf welchem die
Formgebungsluftdüsen
angeordnet waren), ist. Deshalb sollte der Durchmesser, auf welchem
die Mustersteuerungsluftdüsen 7 angeordnet sind,
gleich oder kleiner als ein Durchmesser sein, der dreimal dem Durchmesser
des äußersten
Abschnitts des Zerstäubungskopfes 1 ist.
Jedoch ist d größer als
D, da der Kreis, auf welchem die Mustersteuerungsluftdüsen 7 angeordnet
sind, radial außerhalb
des Kreises, auf welchem die Formgebungsluftdüsen 6 angeordnet sind,
angeordnet ist.
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Die
Mustersteuerungsluftdüsen 7 sind
in der Luftabdeckung 5 ausgebildet. Um zu verhindern, dass
die Luftströmung
um der Luftabdeckung Wirbel erzeugt, wie in 1 veranschaulicht,
sollten Eckabschnitte der Luftabdeckung 5 abgerundet sein
und eine Verbindungsoberfläche,
die eine Fläche,
in welche die Formgebungsluftdüsen 6 münden, und
eine Fläche,
in welche die Mustersteuerungsluftdüsen 7 münden, verbindet,
sollte zu einer Linie geneigt sein, die parallel zu der Rotationsachse
des Zerstäubungskopfs
ist, nämlich
um einen Winkel θ (größer als
10 Grad). Die Verbindungsfläche
ist radial nach innen in eine nach vorne weisende Richtung geneigt.
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Bei
dem ersten unbeanspruchten Beispiel wird verhindert, dass Wirbel
um die Abdeckung und den Zerstäubungskopf
entstehen. Noch genauer kann Luft leicht zu der Formgebungsluft
von der schrägen
hinteren Seite der Formgebungsluft strömen, wenn die Mustersteuerungsluft
nicht ausgestoßen
wird, da die Fläche,
in welche die Mustersteuerungsluftdüsen 7 münden, an
der hinteren Seite der Fläche,
in welche die Formgebungsluftdüsen 6 münden, angeordnet
ist. Wenn die Mustersteuerungsluft ausgestoßen wird, strömt die Mustersteuerungsluft leicht
zu der Formgebungsluft von der schrägen hinteren Seite der Formgebungsluft.
Als Folge wird verhindert, dass Wirbel um die Formgebungsluft erzeugt werden,
ungeachtet ob Mustersteuerungsluft ausgestoßen wird oder nicht, sodass
die Farbanhaftung an der Luftabdeckung und dem Zerstäubungskopf
wegen Wirbeln, die um die Formgebungsluft erzeugt werden, und Beschichtungsprobleme
wegen dem Abfallen der anhaftenden Farbe auf das Werkstück effektiv
verhindert werden können.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist, wie in den 4 und 5 veranschaulicht,
zumindest eine von Luft durchlaufbare Öffnung 8 (nachstehend
als Öffnung
bezeichnet) zum Ermöglichen,
dass Luft diese durchläuft,
radial zwischen den Formgebungsluftdüsen 6, die in der
Luftabdeckung 5 ausgebildet sind, und den Mustersteuerungsluftdüsen 7,
die in der Luftabdeckung 5 ausgebildet sind, ausgebildet.
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Ein
Luftdurchgang ist so ausgebildet, dass dieser eine vordere Fläche der
Luftabdeckung 5 und eine Seitenfläche (zylindrische Außenseitenfläche) der
Harzabdeckung (oder des Gehäuses) 3 verbindet,
wobei ein Ende des Luftdurchgangs, der in die Vorderfläche der
Luftabdeckung mündet,
die Öffnung 8 darstellt.
Wie in 5 veranschaulicht, ist eine Vielzahl von Öffnungen 8 (vier
in 5) ausgebildet.
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Zu
der oben beschriebenen Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung kann die Anordnung gemäß dem ersten
unbeanspruchten Beispiel, das oben behandelt wurde, hinzugenommen
werden oder kann auf eine Anordnung angewandt werden, welche nicht
die Anordnung der Mustersteuerungsluftdüsen an der Seite der Formgebungsluftdüsen von
3–100
mm und die Anordnung der Mustersteuerungsluftdüsen innerhalb des Kreises,
der den Durchmesser hat, der dreimal dem Durchmesser des Zerstäubungskopfes
ist, hat, sondern die gleiche Anordnung bezüglich der verbleibenden Abschnitte,
wie diejenige Anordnung des ersten unbeanspruchten Beispiels, hat.
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Ungeachtet,
ob die Mustersteuerungsluft ausgestoßen wird oder nicht, wird die
Luft leicht durch die Öffnung 8 zu
einem Abschnitt, der einen negativen Druck erzeugt, angesaugt (insbesondere einem
Abschnitt zwischen der Formgebungsluftströmung und der Mustersteuerungsluftströmung). Als Folge
wird eine Luftströmung,
die die Formgebungsluftströmung
begleitet, leicht ausgebildet, sodass es unwahrscheinlich ist, dass
Luftwirbel um die Formgebungsluft erzeugt werden, wobei Beschichtungsprobleme
unterbunden werden.
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Bei
einem zweiten unbeanspruchten Beispiel, wie in den 6 und 7 veranschaulicht,
ist eine Öffnung 8 zum
Ermöglichen,
dass Luft diese durchläuft,
radial zwischen den Formgebungsluftdüsen 6, die in der
Luftabdeckung 5 ausgebildet sind, und den Mustersteuerungsluftdüsen 7 ausgebildet.
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Die
Mustersteuerungsluftdüsen 7 sind
in einem Mustersteuerungsluftdüsenring 9 ausgebildet, welcher
ein Hohlring ist. Der Ring 9 ist radial von der Luftabdeckung 5 beabstandet
und wird von der Luftabdeckung 5 durch ein Stützbauteil 10 gestützt. Ein
Spalt zwischen dem Ring 9 und der Luftabdeckung 5 stellt
die Öffnung 8 dar.
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Ungeachtet,
ob die Mustersteuerungsluft ausgestoßen wird oder nicht, wird Luft
leicht durch die Öffnung
zu einem Abschnitt, der einen negativen Druck erzeugt, angesaugt
(insbesondere einem Abschnitt zwischen der Formgebungsluftströmung und der
Mustersteuerungsluftströmung).
Als Folge wird eine Luftströmung,
die die Formgebungsluftströmung begleitet,
leicht ausgebildet, sodass es unwahrscheinlich ist, dass Wirbel
um die Formgebungsluft erzeugt werden, wobei Beschichtungsprobleme
unterbunden werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können die
folgenden technischen Vorteile erreicht werden:
- 1.:
Da die Mustersteuerungsluftdüsen
um 3–100 mm
in einer nach hinten weisenden Richtung der Formgebungsluftdüsen von
den Formgebungsluftdüsen
beabstandet und innerhalb eines Kreises, der einen Durchmesser hat,
der dreimal dem Durchmesser des Zerstäubungskopfs ist, angeordnet
sein können,
wird eine Luftströmung,
die die Formgebungsluftströmung
begleitet, leicht um die Formgebungsluftströmung ausgebildet, sodass verhindert
wird, dass Wirbel oder Turbulenzen um die Formgebungsluftströmung erzeugt werden,
wobei eine Farbanhaftung an der Luftabdeckung und dem Zerstäubungskopf
wegen der Wirbel oder Turbulenzen effektiv verhindert wird.
- 2.: In dem Fall, bei welchem die Verbindungsfläche, die
die Fläche,
in welche die Formgebungsluftdüsen
münden,
und die Fläche,
in welche die Mustersteuerungsluftdüsen münden, verbindet, zu einer Linie
geneigt ist, die parallel zu der Rotationsachse des Zerstäubungskopfs
ist, wird die Erzeugung von Wirbeln um die Luftabdeckung noch effektiver
unterbunden.
- 3.: Da die Öffnung
radial zwischen den Formgebungsluftdüsen und den Mustersteuerungsluftdüsen vorgesehen
ist, wird die Lufteinführung
zu einem Abschnitt, der einen negativen Druck erzeugt, durch die Öffnung ermöglicht,
sodass eine Luftströmung,
die die Formgebungsluftströmung begleitet,
leicht ausgebildet wird und die Farbanhaftung an der Luftabdeckung
und dem Zerstäubungskopf
effektiv verhindert wird.
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Eine
drehbare zerstäubende
elektrostatische Beschichtungsvorrichtung hat eine Vielzahl von Formgebungsluftdüsen (6),
die an einem ersten Kreis angeordnet sind, der seinen Kreismittelpunkt
an einer Rotationsachse des Zerstäubungskopfs (1) hat, eine
Vielzahl von Mustersteuerungsluftdüsen (7), die an einem
zweiten Kreis angeordnet sind, der einen größeren Durchmesser als der erste
Kreis hat. Die Mustersteuerungsluftdüsen können um 3–100 mm versetzt an der hinteren
Seite der Formgebungsluftdüsen
(6) und innerhalb eines Kreises, der einen Durchmesser
hat, der dreimal einem Durchmesser des Zerstäubungskopfes (1) ist,
angeordnet sein. Eine Öffnung,
durch welche Luft treten kann, ist radial zwischen den Formgebungsluftdüsen (6)
und den Mustersteuerungsluftdüsen
(7) ausgebildet.