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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schaltgerät, bei dem
ein Elektrodenöffnungsvorgang
oder ein Elektrodenschließvorgang
beim Kontaktschließen
oder Trennen der Elektrode durchgeführt wird, und im spezielleren
auf ein Schaltgerät, das
eine vereinfachte Konstruktion und eine verbesserte Leistungsfähigkeit
aufweist.
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Beschreibung
des einschlägigen
Standes der Technik
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Die 25A und 25B zeigen
ein Schaltgerät ähnlich einem
herkömmlichen
Schaltgerät,
bei dem die Wirkung der elektromagnetischen Abstoßung zum
Einsatz kommt, wie dies beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 7-60 624 gezeigt ist. Dabei zeigt 25A den
geschlossenen Elektrodenzustand und 25B zeigt
den geöffneten
Elektrodenzustand.
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In
den Zeichnungen weist ein Schalter 1 eine bewegliche Elektrode 5 und
eine feststehende Elektrode 6 auf. Die bewegliche Elektrode 5 ist
an einer beweglichen leitfähigen
Stange 4 angebracht. Eine Abstoßungseinheit 2 ist
an der beweglichen leitfähigen
Stange 4 befestigt. Eine Spule 3 zum Induzieren von
Strom in der Abstoßungseinheit 2 ist
an einem Spulenhalter 9 angebracht. Die Abstoßungseinheit 2 wird
durch eine Feder 8 (Schraubenfeder) mit Druck beaufschlagt,
um die bewegliche Elektrode 5 mit der feststehenden Elektrode 6 in
Kontakt zu bringen.
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Der
eine Endbereich der beweglichen leitfähigen Stange 4 ist
in eine Arretiereinrichtung 7 eingeführt. Die Abstoßungseinheit 2,
die bewegliche leitfähige
Stange 4 und die bewegliche Elektrode 5 sind längs der
Achse der Elektroden 5 und 6 gebildet und angebracht.
Die Spule 3 ist mit einer ein Magnetfeld erzeugenden Stromversorgung
verbunden.
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Als
nächstes
zeigt 26 eine Darstellung zur Erläuterung
der Belastungscharakteristik einer Schraubenfeder, die als Belastungsfeder 8 verwendet
wird. In 26 bezeichnet das Bezugszeichen 49 die
Ablenkung bzw. Biegung der verwendeten Feder, das Bezugszeichen 50 bezeichnet
die Biegung in einem geschlossenen Elektroden zustand, das Bezugszeichen 51 bezeichnet
die Biegung in dem geöffneten
Elektrodenzustand, das Bezugszeichen 52 bezeichnet eine
Federbelastung in dem geschlossenen Elektrodenzustand, und das Bezugszeichen 53 bezeichnet
eine Federbelastung in dem geöffneten Elektrodenzustand.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise beschrieben. Wenn in 25A und 25B Strom
zu der Spule 3 zugeführt
wird, wird ein Magnetfeld erzeugt. Dadurch wird in der Abstoßungseinheit 2 ein
induzierter Strom erzeugt, um eine elektromagnetische Abstoßung gegenüber der
Spule 3 zu schaffen. Wenn die elektromagnetische Abstoßung die
Federbelastung 52 während
des in 26 gezeigten geschlossenen Elektrodenzustands übersteigt,
arbeiten die Abstoßungseinheit 2,
die bewegliche leitfähige Stange 4 und
die bewegliche Elektrode 5 in der gleichen Richtung wie
die elektromagnetische Abstoßung,
und der Schalter 1 wird geöffnet.
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Die
Arretiereinrichtung 7 hält
dann die Positionen der Abstoßungseinheit 2,
der beweglichen leitfähigen
Stange 4 und der beweglichen Elektrode 5 in einem
geöffneten
Elektrodenzustand, wobei der Schalter 1 dann in Abhängigkeit
von der Last der Belastungsfeder 8 durch Freigeben der
Arretiereinrichtung 7 geschlossen werden kann. Wie in 26 gezeigt,
ist aufgrund der konstanten Federkonstante der Schraubenfeder die
Federbelastung 53 in dem geöffneten Elektrodenzustand höher als
die Last 52 in dem geschlossenen Elektrodenzustand.
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Da
in der vorstehend beschriebenen Weise das herkömmliche Schaltgerät die Schraubenfeder 8 als
Belastungsfeder 8 verwendet und die Federbelastung im geöffneten
Elektrodenzustand höher
ist als im geschlossenen Elektrodenzustand, muß die Federenergie hoch sein,
während
sich der geschlossene Elektrodenzustand in den geöffneten
Elektrodenzustand ändert,
so daß überflüssige elektromagnetische
Abstoßungsenergie
erforderlich ist. Ferner benötigt
das herkömmliche
Schaltgerät
einen Arretiermechanismus zum Aufrechterhalten des geöffneten
Elektrodenzustands.
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Wenn
die Elektrodenöffnungsgeschwindigkeit
zunimmt, kann daher das Leistungsvermögen der Arretiereinrichtung
nicht mit der Geschwindigkeit mithalten, und daher kann der geöffnete Elektrodenzustand
nicht aufrechterhalten werden. Da der Schließvorgang durch Freigeben der
Arretiereinrichtung 7 erfolgt, gibt es ferner Probleme
dahingehend, daß Zeit
erforderlich ist, bis die Arretiereinrichtungs-Löseeinrichtung ihren Betrieb
aufnimmt, so daß sich
wiederum der Schließvorgang
verzögert.
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Das
Dokument "US-A-3
624 569" offenbart ein
Schaltgerät
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf eine Lösung der vorstehend beschriebenen
Probleme erfolgt, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
in der Angabe eines Schaltgeräts,
das in der Lage ist, die zum Umschalten von einem geschlossenen
Elektrodenzustand in einen geöffneten
Elektrodenzustand erforderliche Federenergie zu reduzieren sowie
auch die auf eine Arretiereinrichtung wirkende Last zu vermindern
oder die Arretiereinrichtung zu eliminieren, um einen raschen Öffnungs-/Schließvorgang
auszuführen.
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Zu
diesem Zweck wird gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Schaltgerät gemäß Anspruch
1 angegeben.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Schaltgerät angegeben,
das folgendes aufweist: ein Paar von Elektroden; eine Auslöseeinrichtung
zum Öffnen
der Elektroden; eine Halteeinrichtung für den geöffneten Elektrodenzustand,
um die Elektroden in einem geöffneten
Zustand zu halten; und eine Schließeinrichtung zum Schließen der
Elektroden; wobei die Halteeinrichtung für den geöffneten Elektrodenzustand eine
Belastungsfeder verwendet, wobei eine Last in der Richtung, die
zu der Last in dem geschlossenen Zustand entgegengesetzt ist, in
dem geöffneten
Elektrodenzustand wirksam ist.
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Gemäß noch einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Schaltgerät angegeben,
das folgendes aufweist: ein Paar von Elektroden, eine Auslöseeinrichtung
zum Öffnen
der Elektroden und eine Schließeinrichtung
zum Schließen
der Elektroden, wobei die Auslöseeinrichtung und
die Schließeinrichtung
versehen sind mit einer Abstoßungseinheit
sowie einer Elektrodenschließspule
und einer Elektrodenöffnungsspule
zum Erzeugen einer Abstoßungskraft
in der Abstoßungseinheit, oder
versehen sind mit einer Elektrodenschließ-Abstoßungseinheit, einer Elektrodenöffnungs-Abstoßungseinheit
und einer Elektrodenschließ-
und -öffnungsspule
zum Erzeugen einer Abstoßungskraft
in beiden Abstoßungseinheiten,
sowie mit einem Elektrodenschließkondensator zum Zuführen von
Strom zu der Elektrodenschließspule
oder der Elektrodenschließ-
und -öffnungsspule
beim Schließen
der Elektrode, einem Elektrodenöffnungskondensator zum
Zuführen
von Strom zu der Elektrodenöffnungs spule
oder der Elektrodenschließspule
beim Öffnen der
Elektrode, sowie mit einer Ladestromversorgung zum Laden des Elektrodenschließkondensators
und des Elektrodenöffnungskondensators.
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Gemäß noch einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Schaltgerät angegeben,
das folgendes aufweist: ein Paar von Elektroden, eine Auslöseeinrichtung
zum Öffnen
der Elektroden und eine Schließeinrichtung
zum Schließen
der Elektroden; wobei die Auslöseeinrichtung und
die Schließeinrichtung
versehen sind mit einer Abstoßungseinheit
sowie einer Elektrodenschließspule
und einer Elektrodenöffnungsspule
zum Erzeugen einer Abstoßungskraft
in der Abstoßungseinheit, und
mit einem Kondensator zum Zuführen
von Strom zu der Schließspule
oder der Elektrodenöffnungsspule,
einer Ladestromversorgung zum Laden des Kondensators sowie einer
Schließ-
und Elektrodenöffnungs-Umschalteinrichtung
zum selektiven Umschalten zwischen Elektrodenöffnungs- und Elektrodenschließvorgängen, so
daß Strom
von dem Kondensator zu der Schließspule oder der Elektrodenöffnungsspule
zugeführt
werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1A eine
Seitenansicht zur Erläuterung eines
geschlossenen Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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1B eine
Seitenansicht zur Erläuterung eines
geöffneten
Elektrodenzustands der 1A;
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2 eine
Darstellung zur Erläuterung
der Belastungseigenschaften einer Belastungsfeder des ersten Ausführungsbeispiels;
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3 ein
Schaltbild zur Erläuterung
einer Stromversorgung für
eine Spule des ersten Ausführungsbeispiels;
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4A eine
Seitenansicht zur Erläuterung eines
geschlossenen Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4B eine
Seitenansicht zur Erläuterung eines
geöffneten
Elektrodenzustands der 4A;
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5 eine
Darstellung zur Erläuterung
der Belastungseigenschaften einer Belastungsfeder des zweiten Ausführungsbeispiels;
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6 eine
Darstellung zur Erläuterung
weiterer Belastungseigenschaften der Belastungsfeder des zweiten
Ausführungsbeispiels;
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7 eine
Darstellung zur Erläuterung
weiterer Belastungseigenschaften der Belastungsfeder des zweiten
Ausführungsbeispiels;
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8 eine
Darstellung zur Erläuterung
noch weiterer Belastungseigenschaften der Belastungsfeder des zweiten
Ausführungsbeispiels;
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9A eine
Seitenansicht zur Erläuterung eines
geschlossenen Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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9B eine
Seitenansicht zur Erläuterung eines
geöffneten
Elektrodenzustands der 9A;
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10 eine
Darstellung zur Erläuterung
von Belastungseigenschaften einer Belastungsfeder des dritten Ausführungsbeispiels;
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11A eine Seitenansicht zur Erläuterung eines geschlossenen
Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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11B eine Seitenansicht zur Erläuterung eines geöffneten
Elektrodenzustands der 11A;
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12A eine Seitenansicht zur Erläuterung eines geschlossenen
Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
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12B eine Seitenansicht zur Erläuterung eines geöffneten
Elektrodenzustands der 12A;
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13A eine vergrößerte Darstellung
zur Erläuterung
des geschlossenen Elektrodenzustands einer Belastungsfeder des fünften Ausführungsbeispiels;
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13B eine vergrößerte Darstellung
zur Erläuterung
des geöffneten
Elektrodenzustands der 13A;
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14A eine vergrößerte Darstellung
zur Erläuterung
des geschlossenen Elektrodenzustands einer weiteren Belastungsfeder
des fünften
Ausführungsbeispiels;
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14B eine vergrößerte Darstellung
zur Erläuterung
des geöffneten
Elektrodenzustands der 14A;
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15A eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines wesentlichen Teils der Belastungsfeder des ersten Ausführungsbeispiels;
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15B eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines weiteren Teils der Belastungsfeder der 15A;
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16A eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines wesentlichen Teils einer Belastungsfeder eines siebten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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16B eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines weiteren Teils der Belastungsfeder der 16A;
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17A eine Seitenansicht zur Erläuterung eines geschlossenen
Elektrodenzustands einer Auslöse-
und Schließeinrichtung
gemäß einem
zehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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17B eine Seitenansicht zur Erläuterung des geöffneten
Elektrodenzustands der 17A;
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18 ein
Schaltbild zur Erläuterung
einer Stromversorgungseinheit eines zwölften Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
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19 ein
Schaltbild einer Stromversorgungseinheit eines vierzehnten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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20 ein
Schaltbild einer Stromversorgungseinheit eines fünfzehnten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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21 ein
Schaltbild einer Stromversorgungseinheit eines sechzehnten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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22 eine
Darstellung zur Erläuterung
einer Wellenform eines Stroms, der durch eine Spule des sechzehnten
Ausführungsbeispiels
fließt;
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23A eine Seitenansicht zur Erläuterung eines geschlossenen
Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem siebzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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23B eine Seitenansicht zur Erläuterung eines geöffneten
Elektrodenzustands der 23A;
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24A eine Seitenansicht zur Erläuterung eines geschlossenen
Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem achtzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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24B eine Frontansicht der 24A;
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25A eine Seitenansicht zur Erläuterung eines geschlossenen
Elektrodenzustands eines herkömmlichen
Schaltgeräts;
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25B eine Seitenansicht zur Erläuterung eines geöffneten
Elektrodenzustands der 25A; und
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26 eine
Darstellung zur Erläuterung
von Belastungseigenschaften einer Belastungsfeder gemäß 25A und 25B.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen
beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1A zeigt
eine Seitenansicht zur Erläuterung
eines geschlossenen Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 1B zeigt
eine Seitenansicht zur Erläuterung
eines geöffneten
Elektrodenzustands gemäß 1A.
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In
den Zeichnungen weist ein Schalter 1 eine bewegliche Elektrode 5 und
eine feststehende Elektrode 6 auf. Die bewegliche Elektrode 5 ist
an einer beweglichen leitfähigen
Stange 4 angebracht. Eine Abstoßungseinheit 2 ist
an der beweglichen leitfähigen
Stange 4 befestigt. Spulen 3a und 3b,
die beiden Oberflächen
der Abstoßungseinheit 2 gegenüberliegen,
sind an einem Paar Spulenhalter 9 angebracht. Eine Belastungsfeder 81 ist
an der beweglichen leitfähigen
Stange 4 angebracht. Der eine Endbereich der beweglichen
leitfähigen
Stange 4 tritt mit einem Anschlag 71 in Berührung und
trennt sich von diesem.
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2 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung der
Belastungscharakteristik der Belastungsfeder 81 des ersten
Ausführungsbeispiels.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet die Ablenkung bzw. Biegung
der verwendeten Belastungsfeder, das Bezugszeichen 11 bezeichnet
den Biegungsbereich im geschlossenen Elektrodenzustand, das Bezugszeichen 12 bezeichnet
die Biegung im geöffneten
Elektrodenzustand, das Bezugszeichen 13 bezeichnet die
Federbelastung im geschlossenen Elektrodenzustand, und das Bezugszeichen 14 bezeichnet
die Federbelastung im geöffneten
Elektrodenzustand.
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Die
Last der Belastungsfeder 81 hat ihren Maximalwert in dem
Biegungsbereich 11 und gelangt bei der Biegung 12 im
geöffneten
Elektrodenzustand zu der Last 14. Es wird eine kegelförmige Feder
oder eine flache Feder verwendet, um die Last in Elektrodenöffnungsrichtung
zu erhöhen.
Es versteht sich von selbst, daß auch
ein beliebiger anderer Typ von Feder verwendet werden kann, wenn
diese die gleichen Eigenschaften hat, d. h. es kann eine Feder verwendet
werden, deren Federkonstante zwischen dem Elektrodenöffnungsvorgang
und dem Elektrodenschließvorgang
nicht konstant ist (d. h. eine Feder, deren Federkonstante sich ändert).
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Weiterhin
ist es möglich,
eine Vielzahl von Belastungsfedern übereinander anzuordnen, um
dadurch den Biegungswert zu erhöhen.
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Weiterhin
zeigt 3 ein Schaltbild zur Erläuterung einer Stromversorgungseinheit
für eine
allgemeine Spule.
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In 3 weist
die Stromversorgungseinheit 15 eine Gleichstromversorgung 16 zum
Laden, einen Ladewiderstand 17, einen Ladekondensator 18,
eine Diode 19, einen Entladewiderstand 20 sowie
einen Thyristorschalter 21 auf. Eine Spule 3 ist
mit den in 1 gezeigten Spulen 3a und 3b identisch.
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Im
folgenden wird der Elektrodenöffnungsvorgang
beschrieben.
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In 1a wird
ein Magnetfeld durch Zuführen
eines unregelmäßigen Stroms
zu der Spule 3a erzeugt. Infolgedessen wird ein Wirbelstrom
in der Abstoßungseinheit 2 erzeugt,
und die Abstoßungseinheit 2 erhält eine
elektromagnetische Abstoßungskraft,
die in der Zeichnung von der Spule 3a nach rechts geht.
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Wenn
die elektromagnetische Abstoßungskraft
den Federbelastungsbereich 13 in dem in 2 gezeigten
geschlossenen Elektrodenzustand übersteigt,
wirkt die Feder 81 in der Elektrodenöffnungsrichtung, die bewegliche
Elektrode 5 bewegt sich in bezug auf die Zeichnung nach
rechts, und der Schalter 1 beginnt sich zu öffnen.
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Wenn
in 2 die Last der Belastungsfeder geringer wird,
während
sich der Schalter 1 weiter öffnet, und die geringfügige Biegung
gleich der Biegung 12 in dem geöffneten Elektrodenzustand wird,
wird die Richtung der Belastungsfeder 14 in dem geöffneten
Elektrodenzustand umgekehrt, und es wird eine Last in Elektrodenöffnungsrichtung
ausgeübt.
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In
diesem Fall wird der Spule 3b ein unregelmäßiger Strom
zugeführt,
um die bewegliche Elektrode 5 zu stoppen, und die Abstoßungseinheit 2 wird verzögert, indem
sie eine elektromagnetische Abstoßungskraft von der Spule 3b in
bezug auf die Zeichnung nach links erhält.
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In 1B tritt
der mit der beweglichen leitfähigen
Stange 4 verbundene Bereich mit dem Anschlag 71 in
Elektrodenöffnungsrichtung
in Berührung
und wird durch den Anschlag 71 gestoppt. Auf diese Weise
wird ein stabiler geöffneter
Elektrodenzustand realisiert.
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Im
folgenden wird der Elektrodenschließvorgang beschrieben.
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In 1B wird
ein Magnetfeld durch Zuführen
eines unregelmäßigen Stroms
zu der Spule 3b erzeugt. Infolgedessen wird in der Abstoßungseinheit 2 ein
Wirbelstrom erzeugt, und die Abstoßungseinheit 2 erhält eine
elektromagnetische Abstoßungskraft
in Bezug auf die Zeichnung nach links von der Spule 3b.
Wenn in 2 die elektromagnetische Abstoßungskraft
die Federbelastung 14 im geöffneten Elektrodenzustand übersteigt,
arbeitet die Feder 81 in Schließrichtung, die bewegliche Elektrode 5 bewegt
sich in Bezug auf die Zeichnung nach links, und der Schalter 1 beginnt
sich zu schließen.
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Wenn
in 2 die Biegung den Bereich erreicht, in dem eine
Last in Schließrichtung
wirksam ist, während
sich der Schalter 1 weiter schließt, wird der Schalter 1 durch
die Last der Feder 81 geschlossen. In diesem Fall wird
der Spule 3a Strom zugeführt, um die bewegliche Elektrode 5 zu
stoppen, und die Abstoßungseinheit 2 wird
verlangsamt, indem sie eine elektromagnetische Abstoßungskraft
in Bezug auf die Zeichnung nach rechts von der Spule 3a erhält.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird durch Verwendung einer Feder, bei der
die Federbelastung 14 im geöffneten Elektrodenzustand kleiner
als oder gleich dem Federbelastungsbereich 13 im geschlossenen
Elektrodenzustand für
die Belastungsfeder 81 ist, die Federenergie von dem geschlossenen
Elektrodenzustand in den geöffneten
Elektrodenzustand im Vergleich zu der Verwendung der herkömmlichen Schraubenfeder 8 vermindert,
bei der die Federbelastung im geöffneten
Elektrodenzustand größer ist als
die Federbelastung im geschlossenen Elektrodenzustand. Auf diese
Weise läßt sich
wiederum die elektromagnetische Abstoßungsenergie reduzieren, die
zum Wechseln von dem geschlossenen Elektrodenzustand in den geöffneten
Elektrodenzustand erforderlich ist.
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Ferner
lassen sich auch die Spule 3 und der Ladekondensator 18 in
der Stromversorgungseinheit 15 der Spule der 3 in
ihrer Größe reduzieren. Dadurch
läßt sich
wiederum die Größe der Stromversorgungseinheit 15 der
Spule reduzieren, und die zum Initiieren eines Elektrodenöffnungsvorgangs nach
einem Elektrodenöffnungsbefehl
erforderliche Zeit läßt sich
vermindern, da auch die Kapazität
und die Induktivität
reduziert sind, und die Anstiegszeit des der Spule 3 zuzuführenden
Stroms sinkt.
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Zum
Zeitpunkt des Schließens
des Schalters 1 wird auch der Aufprall vermindert, der
entsteht, wenn die bewegliche Elektrode 5 mit der feststehenden
Elektrode 6 in Kontakt tritt, und ein durch Klappern bedingtes
Aufschmelzen oder Anschweißen wird
vermieden, so daß sich
die mechanische Belastung vermindern läßt und sich die Betriebslebensdauer
des Schalters 1 verlängern
läßt.
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Durch
Verwendung einer Feder, die im geöffneten Elektrodenzustand in
entgegengesetzter Richtung zu der Last in dem geschlossenen Elektrodenzustand
wirksam ist, läßt sich
ferner eine Elektrode sicher in dem geöffneten Elektrodenzustand halten, und
die Belastung der Arretiereinrichtung 7 des eingangs erläuterten
herkömmlichen
Beispiels läßt sich vermindern,
und man kann auch ohne die Verwendung der Einrichtung der Arretiereinrichtung 7 auskommen.
Da ferner eine elektromagnetische Abstoßungswirkung unter Weglassung
der Einrichtung der Arretiereinrichtung 7 in einfacher
Weise in eine Schließeinrichtung
eingebracht werden kann, läßt sich
ferner die bis zum Schließen
erforderliche Zeit vermindern.
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In 1B wird
durch Zuführen
eines höheren
Stroms zu der Spule 3b die Abstoßungseinheit 2 mit
einer stärkeren
elektromagnetischen Abstoßungskraft
gegen die Spule 3b beaufschlagt, und die Schließgeschwindigkeit
wird weiter erhöht,
so daß es möglich ist,
eine vorausgehende Entladung zum Zeitpunkt des Schließens zu
verhindern.
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Wie
vorstehend beschrieben, besitzt das erste Ausführungsbeispiel Vorteile dahingehend,
daß die
Federenergie von dem geschlossenen Elektrodenzustand in den geöffneten
Elektrodenzustand abnimmt und daher die elektromagnetische Abstoßungsenergie
einer Spule vermindert wird und auf diese Weise die Spulenstromversorgung
in ihrer Größe reduziert
werden kann und die nutzbare Lebensdauer eines Schalters verlängert werden
kann. Ferner ist es möglich,
eine Arretiereinrichtung zu eliminieren, und es ergibt sich der
Vorteil, daß sich
ein Schaltgerät
mit mit hoher Geschwindigkeit ablaufenden Öffnungs- und Schließvorgängen erzielen
läßt.
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Im
folgenden wird eine Modifizierung des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
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Obwohl
bei dem ersten Ausführungsbeispiel für die Belastungsfeder 81 eine
Feder mit den in 2 gezeigten Federeigenschaften
verwendet wird, ist es auch möglich,
anstelle der Feder 81 eine Feder mit den in 5 gezeigten
Federeigenschaften zu verwenden. Da in diesem Fall die Federbelastung
selbst im geöffneten
Elektrodenzustand in der gleichen Richtung wie im geschlossenen
Elektrodenzustand aufgebracht wird (die Federbelastung beträgt Null
oder mehr), ist eine Halteeinrichtung für den geöffneten Elektrodenzustand,
wie die herkömmliche Arretiereinrichtung 7 in
den 25A und 25B, separat
erforderlich.
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Obwohl
die Arretiereinrichtung 7 nicht weggelassen werden kann,
ergeben sich somit die Vorteile, daß die Federenergie von dem
geschlossenen Elektrodenzustand in den geöffneten Elektrodenzustand geringer
wird und somit auch die elektromagnetische Abstoßungsenergie einer Spule vermindert wird,
so daß sich
auf diese Weise die Spulenstromversorgung in ihrer Größe reduzieren
läßt und die nutzbare
Lebensdauer eines Schalters verlängert werden
kann.
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Wenn
eine Arretiereinrichtung vorhanden ist, wird der geöffnete Elektrodenzustand
sicher gehalten. Auf diese Weise kann ein hohes Maß an Zuverlässigkeit
aufrechterhalten werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Im
Hinblick auf das erste Ausführungsbeispiel
ist ein Fall beschrieben worden, in dem eine einzelne kegelförmige Feder
verwendet wird, d. h. eine Belastungsfeder hat die Funktion einer
Halteeinrichtung für
den geöffneten
Elektrodenzustand. Wenn jedoch sowohl eine kegelförmige Feder,
die als Belastungsfeder verwendet wird, als auch eine kegelförmige Feder,
die als Halteeinrichtung für
einen geöffneten
Elektrodenzustand verwendet wird, vorgesehen sind, lassen sich ähnliche
Vorteile wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
erzielen.
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4A zeigt
eine Seitenansicht zur Erläuterung
eines geschlossenen Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 4B zeigt
eine Seitenansicht zur Erläuterung
des geöffneten
Elektrodenzustands gemäß 4A.
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In
den Zeichnungen sind eine Belastungsfeder 82a und eine
Feder 82b, die als Halteeinrichtung für einen geöffneten Elektrodenzustand dient,
an der beweglichen leitfähigen
Stange 4 angebracht.
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Die
Belastungsfeder 82a ist in Schließrichtung angeordnet, und die
als Halteeinrichtung für
den geöffneten
Elektrodenzustand dienende Feder 82b ist in Elektrodenöffnungsrichtung
angeordnet, so daß die
Last zunimmt.
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5 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung der
Belastungseigenschaften der Belastungsfeder 82a. Das Bezugszeichen 23 bezeichnet
eine Biegung der verwendeten Feder, das Bezugszeichen 24 bezeichnet
einen Biegungsbereich in dem geschlossenen Elektrodenzustand, das
Bezugszeichen 25 bezeichnet eine Biegung in dem geöffneten
Elektrodenzustand, das Bezugszeichen 26 bezeichnet einen
Federbelastungsbereich in dem geschlossenen Elektrodenzustand, und
das Bezugszeichen 27 bezeichnet eine Federbelastung in
dem geöffneten Elektrodenzustand.
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Die
Belastungscharakteristik der Feder 82a hat ihren Maximalwert
in dem Biegungsbereich 24a und dem Federbelastungsbereich 26 im
geschlossenen Elektrodenzustand und gelangt zu der Federbelastung 27 für die Biegung 25 im
geöffneten
Elektrodenzustand.
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In 5 verwendet
die Feder 82a eine kegelförmige Feder oder eine flache
Feder bzw. eine Blattfeder, so daß der Federbelastungsbereich 26 im geschlossenen
Elektrodenzustand die Federbelastung 27 im geöffneten
Elektrodenzustand übersteigt. Ferner
versteht es sich von selbst, daß auch
eine beliebige andere Feder verwendet werden kann, solange diese
die gleichen Eigenschaften aufweist.
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Weiterhin
ist es möglich,
eine Vielzahl von Federn 82a aufeinander anzuordnen, um
dadurch den Biegungswert zu erhöhen.
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In ähnlicher
Weise zeigt 6 eine Darstellung zur Erläuterung
einer Belastungscharakteristik der Feder 82b zum Halten
des geöffneten
Elektrodenzustands. Das Bezugszeichen 28 bezeichnet einen
Biegungsbereich der verwendeten Feder. Die Belastungscharakteristik
der Feder 82b hat einen Maximalwert ähnlich dem in 2 gezeigten
Fall.
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Für die Feder 82b wird
ebenso wie für
die Feder 82a eine kegelförmige Feder oder eine flache Feder
verwendet. Ferner versteht es sich von selbst, daß eine beliebige
andere Feder verwendet werden kann, solange diese die gleichen Eigenschaften
hat.
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Weiterhin
ist es möglich,
eine Vielzahl von Federn 82b übereinander anzuordnen, um
den Biegungswert zu erhöhen.
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7 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung der
Belastungscharakteristik beim Anordnen der Feder 82a in
der Schließrichtung
sowie der Feder 82b in der Elektrodenöffnungsrichtung, so daß die Last zunimmt.
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Das
Bezugszeichen 29 bezeichnet eine Feder mit den Eigenschaften
der 5, wobei es sich um die in 4 gezeigte
Feder 82a handelt, und das Bezugszeichen 30 bezeichnet
eine Feder mit den in 6 gezeigten Eigenschaften, bei
der es sich um die in 4A gezeigte Feder 82b handelt.
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Das
Bezugszeichen 31 bezeichnet einen Biegungsbereich der verwendeten
Feder, das Bezugszeichen 32 bezeichnet einen Biegungsbereich im
geschlossenen Elektrodenzustand, das Bezugszeichen 33 bezeichnet
die Biegung im geöffneten Elektrodenzustand,
das Bezugszeichen 34 bezeichnet einen Federbelastungsbereich
im geschlossenen Elektrodenzustand, und das Bezugszeichen 35 bezeichnet
eine Federbelastung im geöffneten
Elektrodenzustand.
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Die
Feder 29 mit den Eigenschaften gemäß 5 ist derart
angeordnet, daß der
Belastungsbereich 34 der Feder 29 den Belastungsbereich 34 der Feder 30 mit
den in 6 dargestellten Eigenschaften übersteigt. Ferner ist die die
Eigenschaften der 5 aufweisende Feder 29 derart
angeordnet, daß die
Last 35 der Feder 29 die Last 35 der
Feder 30 mit den in 6 gezeigten
Eigenschaften übersteigt.
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8 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung der
zusammengesetzten Belastungseigenschaften beim Anordnen der Federn 82a und 82b,
wie diese in 4A und 4B gezeigt
sind.
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Das
Bezugszeichen 36 bezeichnet einen Biegungsbereich der verwendeten
Feder, das Bezugszeichen 37 bezeichnet einen Biegungsbereich im
geschlossenen Elektrodenzustand, das Bezugszeichen 38 bezeichnet
eine Biegung im geöffneten Elektrodenzustand,
das Bezugszeichen 39 bezeichnet einen Federbelastungsbereich
im geschlossenen Elektrodenzustand, und das Bezugszeichen 40 bezeichnet
eine Federbelastung im geöffneten
Elektrodenzustand.
-
Wenn
das erste Ausführungsbeispiel
eine kegelförmige
Feder als Belastungsfeder 81 verwendet, kehrt die Feder 81 im
geschlossenen Elektrodenzustand im Vergleich zu dem geöffneten
Elektrodenzustand ihr Inneres nach außen, und es kommt leicht zu
einem Ermüden
der Belastungsfeder 81, so daß die nutzbare Lebensdauer
von dieser verkürzt
wird.
-
Durch
Anordnen der Federn 82a und 82b in einander gegenüberliegender
Weise, wie dies in 8 gezeigt ist, kehren die Federn 82a und 82b im geschlossenen
Elektrodenzustand im Vergleich zu dem geöffneten Elektrodenzustand ihr
Inneres nicht nach außen,
so daß ihre
nutzbare Lebensdauer verlängert
wird und sich ähnliche
Eigenschaften wie bei der Belastungsfeder 81 in den 1A und 1B erzielen
lassen.
-
Im
folgenden wird die Arbeitsweise erläutert.
-
Die
Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels
ist im wesentlichen die gleiche wie die des ersten Ausführungsbeispiels.
Zuerst wird der Elektrodenöffnungsvorgang
beschrieben. Wenn in 4A der Spule 3a Strom
zugeführt
wird, wird die Abstoßungseinheit 2 mit
einer elektromagnetischen Abstoßungskraft
in bezug auf die Zeichnung nach rechts von der Spule 3a beaufschlagt.
-
Wenn
die elektromagnetische Abstoßungskraft
den Federbelastungsbereich 39 im geschlossenen Elektrodenzustand übersteigt,
wie dieser in 8 gezeigt ist, arbeitet die
Feder 82a in Elektrodenöffnungsrichtung,
und dadurch bewegt sich die bewegliche Elektrode 5 in der
Zeichnung nach rechts, und der Schalter beginnt sich zu öffnen.
-
Wenn
die Last der Belastungsfeder in 8 geringer
wird, während
sich der Schalter 1 weiter öffnet, und die geringe Biegung
die Biegung 38 in dem geöffneten Elektrodenzustand erreicht,
wird die Last 40 der Feder im geöffneten Elektrodenzustand in Elektrodenöffnungsrichtung
ausgeübt,
und es wird der geöffnete
Elektrodenzustand realisiert.
-
Als
nächstes
wird der Schließvorgang
beschrieben.
-
Wenn
in 4B der Spule 3b Strom zugeführt wird,
erhält
die Abstoßungseinheit 2 eine
elektromagnetische Abstoßungskraft
in bezug auf die Zeichnung nach links von der Spule 3b.
-
Wie
in 8 gezeigt ist, arbeitet die Feder 82b in
Schließrichtung,
wenn die elektromagnetische Abstoßungskraft die Federbelastung 40 im
geöffneten
Elektrodenzustand übersteigt,
und dadurch bewegt sich die bewegliche Elektrode 5 in bezug
auf die Zeichnung nach links, und der Schalter 1 beginnt
sich zu schließen.
-
Wenn
in 8 beim weiteren Schließen des Schalters 1 die
Biegung in den Bereich der Last eintritt, die in Schließrichtung
wirksam ist, wird der Schalter 1 aufgrund der Last der
Feder 82b geschlossen.
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Drittes Ausführungsbeispiel
-
Im
Fall des zweiten Ausführungsbeispiels wird
eine kegelförmige
Feder als Belastungsfeder bzw. als Halteeinrichtung für den geöffneten
Elektrodenzustand verwendet. Jedoch lassen sich selbst bei Verwendung
einer kegelförmigen
Feder als Belastungsfeder und einer Schraubenfeder als Halteeinrichtung
für den
geöffneten
Elektrodenzustand ähnliche
Vorteile wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erzielen.
-
9A zeigt
eine Seitenansicht zur Erläuterung
eines geschlossenen Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 9B zeigt
eine Seitenansicht zur Erläuterung
des geöffneten
Elektrodenzustands gemäß 9A.
-
In
den Zeichnungen zeigt eine Feder 83b, die als Halteeinrichtung
für den
geöffneten
Elektrodenzustand dient, ähnliche
Belastungseigenschaften wie die der herkömmlichen Schraubenfeder 8,
und sie wird anstelle der Feder 82b des zweiten Ausführungsbeispiels
verwendet. Die Belastungsfeder 83a ist in Schließrichtung
angeordnet, und die Feder 83b, die als Halteeinrichtung
für den
geöffneten
Elektrodenzustand dient, ist in Elektrodenöffnungsrichtung angeordnet,
so daß die
Last zunimmt.
-
10 zeigt
die Belastungseigenschaften der Federn 83a und 83b der 9A und 9B.
In 10 bezeichnet das Bezugszeichen 41 die
Belastungscharakteristik der Feder 83a, das Bezugszeichen 42 bezeichnet
die Belastungscharakteristik der Feder 83b, und das Bezugszeichen 43 bezeichnet die
Belastungscharakteristik, die man durch Kombinieren der Belastungscharakteristika
der Federn 83a und 83b erhält.
-
Ferner
bezeichnet das Bezugszeichen 44 den Biegungsbereich einer
verwendeten Feder, das Bezugszeichen 45 bezeichnet den
Biegungsbereich im geschlossenen Elektrodenzustand, das Bezugszeichen 46 bezeichnet
den Biegungsbereich im geöffneten
Elektrodenzustand, das Bezugszeichen 47 bezeichnet den
Federbelastungsbereich im geschlossenen Elektrodenzustand, und das
Bezugszeichen 48 bezeichnet die Federbelastung im geöffneten
Elektrodenzustand.
-
Die
Belastungscharakteristik der Feder hat ihren Maximalwert in dem
Biegungsbereich 45 im geschlossenen Elektrodenzustand sowie
in dem Bereich 43 einer Federbelastung in dem geschlossenen Elektrodenzustand
und gelangt bei der Biegung 46 im geöffneten Elektrodenzustand zu
der Federbelastung 48 im geöffneten Elektrodenzustand.
Die Feder 83a verwendet eine kegelförmige Feder oder eine flache
Feder, so daß die
Federbelastung 43 im geschlossenen Elektrodenzustand die
Federbelastung 48 im geöffneten
Elektrodenzustand übersteigt.
Es versteht sich jedoch von selbst, daß auch eine beliebige andere
Feder verwendet werden kann, solange diese die gleichen Eigenschaften
aufweist.
-
Ferner
ist es möglich,
eine Vielzahl von Federn 83 übereinander anzuordnen, um
dadurch den Biegungswert zu erhöhen.
-
Wenn
das erste Ausführungsbeispiel
eine kegelförmige
Feder als Belastungsfeder 81 verwendet, kehrt die Feder 81 im
geschlossenen Elektrodenzustand im Vergleich zu dem geöffneten
Elektrodenzustand ihr Inneres nach außen, so daß es leicht zu einem Ermüden der
Feder kommt und dadurch wiederum ihre nutzbare Lebensdauer nicht
hoch ist.
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Durch
Anordnen der Federn 83a und 83b in der in 9 gezeigten Weise, kehren die Federn 83a und 83b im
geschlossenen Elektrodenzustand im Vergleich zu dem geöffneten
Elektrodenzustand ihr Inneres nicht nach außen, und ihre nutzbare Lebensdauer
wird verlängert,
so daß sich ähnliche
Eigenschaften erzielen lassen wie die der Belastungsfeder 81 in 1.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise beschrieben.
-
Die
Arbeitsweise des dritten Ausführungsbeispiels
ist im wesentlichen die gleiche wie die des ersten Ausführungsbeispiels.
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Als
Erstes wird der Elektrodenöffnungsvorgang
beschrieben. Wenn in 9A der Spule 3a Strom
zugeführt
wird, erhält
die Abstoßungseinheit 2 eine
elektromagnetische Abstoßungskraft
in Bezug auf die Zeichnung nach rechts von der Spule 3a.
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Wie
in 10 gezeigt ist, arbeitet dann, wenn die elektromagnetische
Abstoßungskraft
den Federbelastungsbereich 47 im geschlossenen Elektrodenzustand übersteigt,
die Feder 83a in Elektrodenöffnungsrichtung, und dadurch
bewegt sich die bewegliche Elektrode 5 in Bezug auf die
Zeichnung nach rechts, und der Schalter beginnt sich zu öffnen.
-
Wie
in 10 gezeigt ist, wird dann, wenn die Last der Feder 83a bei
weiterem Öffnen
des Schalters 1 sinkt und die geringe Biegung die Biegung 46 in
dem geöffneten
Elektrodenzustand erreicht, die Last 48 der Feder im geöffneten
Elektrodenzustand in Elektrodenöffnungsrichtung
aufgebracht, und es wird der geöffnete
Elektrodenzustand erzielt.
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Als
nächstes
wird der Schließvorgang
beschrieben.
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Wenn
in 9B der Spule 3b Strom zugeführt wird,
erhält
die Abstoßungseinheit 2 eine
elektromagnetische Abstoßungskraft
in Bezug auf die Zeichnung nach links von der Spule 3b.
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Wenn
in der in 10 dargestellten Weise die elektromagnetische
Abstoßungskraft
die Federbelastung 48 in dem geöffneten Elektrodenzustand übersteigt,
arbeitet die Feder 83b in Schließrichtung, und dadurch bewegt
sich die bewegliche Elektrode 5 in Bezug auf die Zeichnung
nach links, und der Schalter 1 beginnt sich zu schließen.
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Wenn
in 10 die Biegung in den Bereich der in Schließrichtung
wirksamen Last eintritt, wird der Schalter 1 aufgrund der
Last der Feder 83b geschlossen.
-
Viertes Ausführungsbeispiel
-
Für das erste,
das zweite und das dritte Ausführungsbeispiel
sind Fälle
beschrieben worden, in dem eine einzige Abstoßungseinheit 2 verwendet wird.
Für das
vorliegende Ausführungsbeispiel
wird jedoch ein Fall beschrieben, in dem mehrere Abstoßungseinheiten
verwendet werden.
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11A zeigt eine Seitenansicht zur Erläuterung
eines geschlossenen Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 11B zeigt eine
Seitenansicht zur Erläuterung
des geöffneten Elektrodenzustands
gemäß 11A.
-
In
den Zeichnungen sind mehrere Abstoßungseinheiten 2a und 2b beidseits
der Spule 3 vorgesehen. Für das vorliegende Ausführungsbeispiel wird
ein Fall beschrieben, in dem die Feder der 2 verwendet
wird.
-
Im
folgenden wird der Elektrodenöffnungsvorgang
beschrieben.
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Wenn
in 11A der Spule 3 ein unregelmäßiger Strom
zugeführt
wird, wird ein Magnetfeld erzeugt. Wenn ein Wirbelstrom aufgrund
des Magnetfeldes erzeugt wird, erhält die Abstoßungseinheit 2b eine
elektromagnetische Abstoßungskraft
in Bezug auf die Zeichnung nach rechts von der Spule 3.
Wenn die elektromagnetische Abstoßungskraft den Federbelastungsbereich 13 in
dem in 2 gezeigten geschlossenen Elektrodenzustand übersteigt,
arbeitet die Feder 81 in Elektrodenöffnungsrichtung, und dadurch
bewegt sich die bewegliche Elektrode 5 in Bezug auf die
Zeichnung nach rechts, und der Schalter 1 beginnt sich
zu öffnen.
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Wenn
in 2 die Last der Belastungsfeder bei sich weiter öffnendem
Schalter 1 geringer wird und die geringe Biegung die Biegung 12 in
dem geöffneten
Elektrodenzustand erreicht, wird die Last der Feder 14 im
geöffneten
Elektrodenzustand in Elektrodenöffnungsrichtung
aufgebracht. Da in diesem Zustand die Abstoßungseinheit 2a mit
einer elektromagnetischen Abstoßungskraft
in der zu der Arbeitsrichtung entgegengesetzten Richtung, d. h.
in Bezug auf die Zeichnung nach links von der Spule 3,
beaufschlagt wird, werden die Abstoßungseinheiten 2a und 2b,
die bewegliche Elektrodenstange 4 und die bewegliche Elektrode 6 gleichzeitig
verlangsamt, und auf diese Weise läßt sich der von dem Schaltgerät insgesamt
aufgenommene Aufprall vermindern.
-
Da
in 11B der mit der beweglichen leitfähigen Stange 4 verbundene
Bereich mit dem Anschlag 71 in Berührung tritt und in Elektrodenöffnungsrichtung
gedrückt
wird, läßt sich
ein stabiler geöffneter
Elektrodenzustand realisieren.
-
Als
Nächstes
wird der Elektrodenschließvorgang
beschrieben.
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Wenn
in 11B der Spule 3 Strom zugeführt wird,
dann wird ein Magnetfeld erzeugt. Wenn ein Wirbelstrom in der Abstoßungseinheit 2a aufgrund
des Magnetfeldes erzeugt wird, so erhält die Abstoßungseinheit 2a eine
elektromagnetische Abstoßungskraft
in bezug auf die Zeichnung nach links von der Spule 3.
Wenn die elektromagnetische Abstoßungskraft den Belastungsbereich 14 der
Belastungsfeder im geöffneten
Elektrodenzustand übersteigt,
arbeitet die Feder 81 in Schließrichtung, und dadurch bewegt
sich die bewegliche Elektrode 5 in bezug auf die Zeichnung
nach links, und der Schalter 1 beginnt sich zu schließen.
-
Wenn
in 2 die Biegung in den Bereich der in Schließrichtung
wirkenden Last eintritt, während
sich der Schalter 1 weiter schließt, wird der Schalter 1 aufgrund
der Last der Belastungsfeder 81 geschlossen. Da in diesem
Fall die Abstoßungseinheit 2b eine
elektromagnetische Abstoßungskraft
in der zu der Arbeitsrichtung entgegengesetzten Richtung, d. h.
in bezug auf die Zeichnung nach rechts, von der Spule 3 erhält, werden
die Abstoßungseinheiten 2a und 2b,
die bewegliche Elektrodenstange 4 sowie die bewegliche
Elektrode 6 gleichzeitig verzögert, und auf diese Weise ist
es möglich,
den gesamten von dem Schaltgerät
aufgenommenen Aufprall zu vermindern.
-
Wie
vorstehend beschrieben, besteht gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
ein Vorteil dahingehend, daß ein
Schaltgerät
mit weniger Aufprall zum Zeitpunkt des Öffnens oder des Schließens der
Elektroden erzielt werden kann. Da ferner nur eine Spule und nur
eine Stromversorgung für
die Spule verwendet werden, besteht ein Vorteil dahingehend, daß ein Schaltgerät realisiert
werden kann, das kleiner ist als das des ersten, zweiten und dritten
Ausführungsbeispiels.
-
Für das vierte
Ausführungsbeispiel
wird ein Fall beschrieben, bei dem die Feder des ersten Ausführungsbeispiels
als Belastungsfeder verwendet wird. Es versteht sich jedoch, daß der gleiche
Vorteil auch unter Verwendung der Federn des zweiten oder des dritten
Ausführungsbeispiels
erzielt werden kann.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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12A zeigt eine Seitenansicht zur Erläuterung
eines geschlossenen Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vor liegenden Erfindung. 12B zeigt eine
Seitenansicht zur Erläuterung
des geöffneten Elektrodenzustands
gemäß 12A.
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In
den Zeichnungen sind Anschlüsse 70 mit den
Elektroden 5 und 6 verbunden. Belastungsfedern 82a und 82b,
d. h. kegelförmige
Federn, sind auf beiden Seiten einer Sitzplatte 83 angeordnet. Ferner
ist einem herkömmlichen
Schaltgerät
auch ein Begrenzungsschalter 91 hinzugefügt. Jedoch
dienen Unterlegscheiben 84 als Federabstützeinrichtung
für die
Belastungsfedern 82a und 82b bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
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Die 13A und 13B sowie
die 14A und 14B zeigen
detaillierte Darstellungen der Belastungsfedern 82a und 82b,
wobei die 13A und 14A den
geöffneten
Elektrodenzustand darstellen und die 13B und 14B den geschlossenen Elektrodenzustand darstellen.
In den Zeichnungen ist der Unterlegscheibe 84 in den 13A und 13B eine
Feststell-Verriegelungseinrichtung 85 hinzugefügt, die
als Anschlag zum Steuern des Biegungsbereichs einer kegelförmigen Feder
dient. Ferner ist eine Feststell-Verriegelungseinrichtung 85 der
Sitzplatte 83 in 14A und 14B hinzugefügt.
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Die 15A und 15B zeigen
Darstellungen von wesentlichen Bereichen der Belastungsfeder 82a,
wobei 15A eine detaillierte Schnittdarstellung
der Feststell-Verriegelungseinrichtung (Anschlag)
in dem oberen Bereich der 13A zeigt.
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Bei
dem Elektrodenöffnungsvorgang
handelt es sich um den gleichen wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
tritt der mit der beweglichen leitfähigen Stange 4 verbundene
Bereich in Elektrodenöffnungsrichtung
mit den Anschlag 71 in Berührung und stoppt. Auf diese
Weise wird ein stabiler geöffneter
Elektrodenzustand verwirklicht.
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In 13B jedoch tritt die mit der Unterlegscheibe 84 verbundene
Feststell-Verriegelungseinrichtung 85 mit der Sitzplatte 83 in
Berührung
und wird durch die Sitzplatte 83 in Elektrodenöffnungsrichtung
gedrückt
und gestoppt. Auf diese Weise wird ein stabiler geöffneter
Elektrodenzustand erzielt.
-
In 14B tritt die Unterlegscheibe 84 auf der
Seite der Belastungsfeder 82a mit der Feststell-Verriegelungseinrichtung 85 in
Berührung,
die mit der Sitzplatte 83 verbunden ist, und wird durch
die Feststell-Verriegelungseinrichtung 85 in Elektrodenöffnungsrichtung
gedrückt
und gestoppt. Dadurch wird ein stabiler geöffneter Elektrodenzustand verwirklicht.
-
Durch
Vorsehen der Feststell-Verriegelungseinrichtung 85 wird
das Benutzungsausmaß der
Belastungsfedern 82a und 82b festgelegt, um die
Ermüdung
der Belastungsfedern 82a und 82b zu reduzieren
und dadurch die Lebensdauer von diesen zu verlängern.
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Durch
Vorsehen der Feststell-Verriegelungseinrichtung 85 ist
es ferner möglich,
auf den Raum zu verzichten, den der Anschlag 71 des zweiten
Ausführungsbeispiels
benötigt.
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Durch
Ausbilden eines Teils oder der gesamten Feststell-Verriegelungseinrichtung 85 mit
einem Dämpfungsmaterial,
wird ferner der Aufprall des Elektrodenöffnungsvorgangs durch die Feststell-Verriegelungseinrichtung 85 absorbiert,
wenn der geöffnete
Elektrodenzustand durch den Elektrodenöffnungsvorgang erreicht wird,
und der Aufprall wird somit nicht auf den Rest des Schaltgeräts, insbesondere
den Schalter 1 übertragen.
Die nutzbare Lebensdauer des Schalters 1 läßt sich
somit verlängern.
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Sechstes Ausführungsbeispiel
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Da
der Außendurchmesser
der Belastungsfedern 82a und 82b eine Tendenz
hat, größer zu werden,
kann durch Verwendung eines Materials mit einem hohen Elastizitätsmodul,
wie zum Beispiel von Stahl, Berylliumkupfer, Titanlegierungen oder
faserverstärktem
Kunststoff als Material für
die Belastungsfedern 82a und 82b der Außendurchmesser
der Belastungsfedern 82a und 82b reduziert werden.
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Siebtes Ausführungsbeispiel
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Die 15A und 15B zeigen
die Kontaktbereiche zwischen der Belastungsfeder 82a, der als
Federabstützeinrichtung
dienenden Unterlegscheibe 84 sowie der Sitzplatte 83,
wobei die Querschnittsflächen
der Enden der Belastungsfedern 82a, die mit der Unterlegscheibe 84 und
der Sitzplatte 83 in Kontakt stehen, mit abgerundeten Kanten 82c und 82d versehen
sind.
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Durch
Reduzieren der Reibung der Kontaktbereiche zwischen der Unterlegscheibe 84,
der Sitzplatte 83 und der Belastungsfeder 82a,
führt die
Belastungsfeder 82a ihre Expansion oder Kontraktion in Radialrichtung
zum Zeitpunkt des Öffnungsvorgangs oder
Schließvorgangs
in gleichmäßiger Weise
aus. Dadurch ist es möglich,
den Öffnungs-
oder Schließvorgang
viele Male ohne Verwendung eines Schmieröls zu wiederholen.
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Die
kegelförmige
Feder 82b ist ebenfalls mit den gleichen abgerundeten Kanten
versehen.
-
Wie
ferner in den 16A und 16B gezeigt
ist, lassen sich die Kontaktflächen
der Bereiche der kegelförmigen
Feder 82a, die mit der Unterlegscheibe 84 und
der Sitzplatte 83 in Kontakt treten, vergrößern. Durch
Vermindern der Federbelastung für
die Flächeneinheit
führt die
Belastungsfeder 82a ihre Expansion oder Kontraktion in
Radialrichtung in gleichmäßiger Weise
aus, ohne daß sie
an der Unterlegscheibe 84 oder der Sitzplatte 83 zum
Zeitpunkt des Öffnungs-
oder Schließvorgangs
hängen
bleibt, so daß auf
diese Weise der Öffnungs-
oder Schließvorgang
sicher ausgeführt
werden kann.
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Die
Kontaktflächen
der kegelförmigen
Feder 82b können
ebenfalls vergrößert sein.
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Achtes Ausführungsbeispiel
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Im
Fall dieses Ausführungsbeispiels
wird eine Oberflächenbehandlung
zum Reduzieren von Reibung an den Oberflächen der Belastungsfedern 82a und 82b oder
der Unterlegscheibe 84 und der Sitzplatte 83 vorgenommen.
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Die
Oberflächenbehandlung
verwendet eine Beschichtung mit Molybdändioxid, Graphit oder Fluorkohlenstoffharz,
wobei in bequemer Weise eine Beschichtung mit einem Defric-Überzug zur
Verfügung
steht.
-
Durch
Ausführen
der vorstehend beschriebenen Oberflächenbehandlung wird die Reibung
der Kontaktbereiche zwischen der Unterlegscheibe 84 und
der Sitzplatte 83 einerseits und den Belastungsfedern 82a und 82b andererseits
vermindert, und die Belastungsfeder 82a führt ihre
Expansion oder Kontraktion zum Zeitpunkt des Öffnungsvorgangs oder des Schließvorgangs
in glatter Weise aus. Der Öffnungs-
oder Schließvorgang
läßt sich
somit viele Male ohne die Verwendung eines Schmieröls wiederholen.
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Ferner
kann die Oberflächenbehandlung nicht
nur entweder an den Belastungsfedern 82a und 82b oder
der Unterlegscheibe 84 und der Sitzplatte 83 vorgenommen
werden, sondern auch bei sämtlichen
dieser Elemente. Ferner kann die Oberflächenbehandlung auch nur an
denjenigen Bereichen vorgenommen werden, an denen die genannten
Teile miteinander in Berührung
treten.
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Neuntes Ausführungsbeispiel
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Dieses
Ausführungsbeispiel
verwendet ein Material, das härter
ist als die Belastungsfedern 82a und 82b für die Unterlegscheibe 84 und
die Sitzplatte 83.
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Die
Kontaktbereiche zwischen der Unterlegscheibe 84 und der
Sitzplatte 83 einerseits und den Belastungsfedern 82a und 82b andererseits
unterliegen somit keinem Verschleiß, und die Belastungsfedern 82a und 82b führen ihre
Expansion oder Kontraktion in Radialrichtung zum Zeitpunkt des Öffnungs-
oder Schließvorgangs
in glatter Weise aus. Dadurch läßt sich
der Öffnungs-
oder Schließvorgang viele
Male ohne Verwendung eines Schmieröls wiederholen.
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Zehntes Ausführungsbeispiel
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Dieses
Ausführungsbeispiel
verhindert, daß ein
Kontaktieren einer Elektrode nicht zustande kommt.
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17A zeigt die positionsmäßigen Beziehungen zwischen
den Spulen 3a und 3b einerseits und der Abstoßungseinheit 2 andererseits
in dem geschlossenen Elektrodenzustand, wobei das Bezugszeichen 100 eine
Distanz zwischen der Spule 3a und der Abstoßungseinheit 2 im
geöffneten
Elektrodenzustand bezeichnet.
-
In
dem geschlossenen Elektrodenzustand ist die Distanz zwischen der
Spule 3a und der Abstoßungseinheit 2 größer ausgebildet
als die zulässige Abrieblänge der
beweglichen Elektrode 5 und der feststehenden Elektrode 6.
-
Selbst
wenn die bewegliche Elektrode 5 und die feststehende Elektrode 6 einem
Abrieb unterliegen, läßt sich
somit verhindern, daß die
Abstoßungseinheit 2 durch
die Spule 3a aufgehalten wird und es dadurch zu einem Nicht-Kontaktieren
einer Elektrode kommt.
-
Eine
Konstruktion, bei der eine Abstoßungseinheit sandwichartig
zwischen Spulen angeordnet ist, ist in den 17A und 17B dargestellt. Die vorliegende Erfindung kann
jedoch auch bei der Konstruktion des vierten Ausführungsbeispiels
Anwendung finden, bei dem eine Spule sandwichartig zwischen Abstoßungseinheiten
angeordnet ist, wie dies in 11A und 11B gezeigt ist.
-
Elftes Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
vermindert den auf eine Elektrode wirkenden Aufprall durch Reduzieren
der Schließgeschwindigkeit,
wobei ferner ein Klappern verhindert wird.
-
In 17B bezeichnet das Bezugszeichen 101 eine
Distanz zwischen der Spule 3b und der Abstoßungseinheit 2 in
dem geöffneten
Elektrodenzustand. Die Distanz 101 ist größer gewählt als
die Distanz 100 zwischen der Abstoßungseinheit 2 in
dem geschlossenen Elektrodenzustand und der Spule 3a, die
für den
Elektrodenöffnungsvorgang
verwendet wird, wie dies in 17A gezeigt
ist.
-
Durch
Einstellen der Distanz 101 in der vorstehend beschriebenen
Weise ist die Abstoßungskraft
zum Schließen
geringer als die Abstoßungskraft zum
Elektrodenöffnen,
und die Schließgeschwindigkeit
ist geringer als die Elektrodenöffnungsgeschwindigkeit.
Dadurch ist es möglich,
den Aufprall für
das Schließen
zu vermindern sowie einen Lichtbogen zwischen der beweglichen Elektrode 5 und
der feststehenden Elektrode 6 aufgrund eines Klapperns
zu verhindern, wobei ferner ein Aufschmelzen oder Anschweißen vermieden
wird.
-
Die 17A und 17B zeigen
eine Konstruktion, bei der eine Abstoßungseinheit sandwichartig
zwischen den Spulen vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung kann
jedoch auch bei der Konstruktion des vierten Ausführungsbeispiels
Anwendung finden, bei der eine Spule sandwichartig zwischen Abstoßungseinheiten
angeordnet ist, wie dies in den 11A und 11B gezeigt ist.
-
Wenn
eine Schließspule
und eine Elektrodenöffnungsspule
sich in ihrer Dimension, der Anzahl der Spulenwindungen oder dem
Stromwert voneinander verschieden sind, steht die Differenz zwischen den
Distanzen 100 und 101 in 17 nicht
in direkter Beziehung zu dem Unterschied zwischen den Abstoßvorgängen. In
diesem Fall werden eine Spule und eine Abstoßungseinheit unter Berücksichtigung der
Differenz zwischen den Abstoßvorgängen zum Zeitpunkt
des Schließens
der Elektrode und zum Zeitpunkt des Öffnens der Elektrode angeordnet.
-
Zwölftes Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
verwendet lediglich eine Ladestromversorgung zum Laden eines Ladekondensators
zum Ansteuern einer Schließspule
und einer Elektrodenöffnungsspule,
und es ermöglicht
die Ausführung
des Elektrodenöffnungsvorgangs
unmittelbar nach dem Schließen
oder des Schließvorgangs
unmittelbar nach dem Elektrodenöffnen.
-
18 zeigt
eine Ausführung
der Stromversorgung dieses Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung sind eine Elektrodenöffnungsspule 3a und
eine Schließspule 3b zwischen
einer Gleichstromversorgung 16 zum Laden und einer Gate-Auslöseschaltung 103 vorgesehen.
Ladekondensatoren 18, Dioden (Gleichrichtereinrichtungen) 19,
Thyristorschalter 21 und Spannungsmesser 102 sind
an die Spulen 3a und 3b angeschlossen.
-
Wie
in 18 gezeigt, ist ein Ladekondensator 18 in
der Elektrodenöffnungsspule 3a bzw.
der Elektrodenschließspule 3b angeordnet,
und es ist nur eine Gleichstromversorgung 16 für die beiden
parallelen Ladekondensatoren 18 vorgesehen.
-
Ferner
sind die Dioden 19 zwischen den beiden parallelen Ladekondensatoren 18 und
der einen Gleichstromversorgung 16 angeordnet. Die Dioden 19 verhindern
ein Fließen
von Strom zwischen den Kondensatoren 18.
-
Durch
die Verwendung der Diode 19 ist es möglich, ein Fließen von
Strom von dem für
den Diodenöffnungsvorgang
verwendeten Ladekondensator 18 zu dem für den Elektrodenschließvorgang
verwendeten Ladekondensator 18 zu verhindern, wobei mit
lediglich einer Lade-Gleichstromversorgung 18 der Elektrodenöffnungsvorgang
unmittelbar nach dem Elektrodenschließvorgang verwirklicht werden kann.
Auch kann der Elektrodenschließvorgang
unmittelbar nach dem Elektrodenöffnungsvorgang
ausgeführt
werden.
-
Ferner
ist es in 18 möglich, ein Fließen von
Strom zwischen den Kondensatoren durch lediglich zwei Dioden 19 auf
der positiven Seite zu verhindern, während die beiden Dioden 19 auf
der negativen Seite weggelassen werden.
-
Ferner
kann dieses Ausführungsbeispiel auch
bei dem Schaltgerät
des vierten Ausführungsbeispiels
gemäß 11 Anwendung finden, das Elektrodenöffnungs-
und Elektrodenschließ-Abstoßungseinheiten
sowie eine Elektrodenöffnungs-
und Schließspule
aufweist.
-
Dreizehntes Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
steuert die Öffnungs-
und Schließvorgänge derart,
daß die Gate-Auslöseschaltung 103 nicht
in Betrieb geht, wenn die von dem Spannungsmesser 102 gemessene
Spannung des Ladekondensators 18 niedriger ist als die
Spannung, die für
die Öffnungs-
und Schließvorgänge in 18 erforderlich
ist.
-
Wenn
der Elektrodenöffnungs-
oder -schließvorgang
vor dem vollständigen
Laden eines Kondensators durchgeführt wird, dann wird der Kondensator entladen,
und es ist eine lange Zeit zum Aufladen des Kondensators notwendig,
bis der nächste
Elektrodenöffnungs-
oder -schließvorgang
ausgeführt
werden kann. In diesem Fall kann die Zuverlässigkeit dadurch verbessert
werden, daß die
Elektrodenöffnungs-
und -schließvorgänge gesteuert
werden, um den Kondensator zu laden und einen Anstieg der Aufladezeit
zu verhindern.
-
Vierzehntes
Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
entspricht einem Fall, in dem das Schließen unmittelbar nach einem
Elektrodenöffnungsvorgang
erfolgt und ein erneutes Öffnen
der Elektrode unmittelbar nach dem Schließen stattfindet.
-
19 zeigt
ein Schaltbild dieses Ausführungsbeispiels.
Da es sich bei den Bezugszeichen um die gleichen wie in 18 handelt,
wird auf eine Beschreibung von diesen verzichtet.
-
Zwei
Ladekondensatoren 18 werden für die Elektrodenöffnungsspule 3a verwendet,
ein Ladekondensator 18 wird für die Elektrodenschließspule 3b verwendet,
und nur eine Lade-Gleichstromversorgung 16 wird für die drei
parallelen Ladekondensatoren 18 verwendet.
-
Ferner
ist die Diode 19 zwischen den drei parallelen Ladekondensatoren 18 einerseits
und der einen Lade-Gleichstromversorgung 18 andererseits vorgesehen.
Die Diode 19 verhindert ein Fließen von Strom zwischen den
Kondensatoren.
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Auf
diese Weise läßt sich
die Zeit vermindern, die für
den Zyklus: Öffnen
der Elektroden → Schließen der
Elektroden → erneutes Öffnen der Elektroden
erforderlich ist.
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Weiterhin
läßt sich
in 19 das Fließen
von Strom zwischen den Kondensatoren verhindern, indem drei Dioden 19 auf
der negativen Seite weggelassen werden und nur drei Dioden 19 auf
der positiven Seite verwendet werden.
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Weiterhin
kann dieses Ausführungsbeispiel auch
bei dem Schaltgerät
des in 11 gezeigten vierten Ausführungsbeispiels
verwendet werden, das Schließ-
und Elektrodenöffnungsspulen
sowie eine Schließ-
und Elektrodenöffnungsspule
aufweist.
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Fünfzehntes
Ausführungsbeispiel
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Dieses
Ausführungsbeispiel
schafft eine Reduzierung der Kosten und der Größe einer Stromversorgung.
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20 zeigt
ein Schaltbild der Stromversorgung diese Ausführungsbeispiels, wobei Bezugszeichen
mit Ausnahme des Grenzschalters 91 die gleichen sind wie
bei der Stromversorgung in 18. Auf
eine Beschreibung derselben wird daher verzichtet.
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Es
wird ein Ladekondensator 18 für die Elektrodenöffnungsspule 3a und
die Elektrodenschließspule 3b verwendet,
und der Grenzschalter 91 ist zwischen den Elektrodenöffnungs-
und Elektrodenschließ-Thyristorschaltern 21 einerseits
und der Gate-Auslöseschaltung 103 andererseits
angeordnet. Dieser Grenzschalter ist in der Position des Grenzschalters 91 des
in 12 gezeigten fünften Ausführungsbeispiels vorgesehen.
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Da
der Grenzschalter 91 auf die Elektrodenschließseite oder
die Elektrodenöffnungsseite umgeschaltet
wird, wenn der Elektrodenöffnungsvorgang
oder der Elektroden schließvorgang
ausgeführt wird,
ist es möglich,
die Elektrodenöffnungs-
und -schließvorgänge sogar
mit nur einer einzigen Lade-Gleichstromversorgung 16 sowie
einem Kondensator 18 auszuführen. Auf diese Weise ist es
möglich, die
Kosten für
die Größe der Stromversorgung
zu reduzieren.
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Sechzehntes
Ausführungsbeispiel
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Dieses
Ausführungsbeispiel
verhindert einen Anstieg der Ladezeit eines Kondensators aufgrund eines
ungeeigneten Abschaltzeitpunkts des einer Spule zugeführten Stroms
zum Zeitpunkt des Elektrodenschließens oder -öffnens.
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21 zeigt
ein Schaltbild der Stromversorgung diese Ausführungsbeispiels, wobei die
Bezugszeichen mit Ausnahme eines Triac 104 die gleichen sind
wie bei der Stromversorgung der 20. Auf eine
Beschreibung derselben wird daher verzichtet.
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Das
Triac 104 wird gebildet, indem zwei Thyristoren parallel
geschaltet werden, so daß Strom
in Vorwärtsrichtung
und in Rückwärtsrichtung
fließen kann.
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Ferner
zeigt das in 22 dargestellte Bezugszeichen 105 eine
Wellenform des Stroms, der einer Spule zuzuführen ist.
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Es
wird ein Ladekondensator 18 für die Elektrodenöffnungsspule 3a und
die Elektrodenschließspule 3b verwendet,
und der Grenzschalter 91 ist zwischen dem Elektrodenöffnungs-
und dem Elektrodenschließ-Triac 104 einerseits
und der Gate-Auslöseschaltung 103 andererseits
vorgesehen.
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Der
einer Spule zuzuführende
Strom 105 steuert das Triac 104 derart, daß dieses
zum Zeitpunkt von einem Zyklus oder "n" Zyklen
(n: positive ganze Zahl) ausgeschaltet wird. Beim Ausführen eines
Elektrodenöffnungsvorgangs
nach einem Elektrodenschließvorgang
zum Beispiel wird somit der Ladekondensator 18 in einem
halben Zyklus auf der negativen Seite zum Zeitpunkt des Elektrodenschließvorgangs
wieder aufgeladen. Dadurch wird die Ladezeit verkürzt, und
auf diese Weise kann auch die Zeit zwischen dem Elektrodenschließvorgang
und dem Elektrodenöffnungsvorgang
verkürzt werden.
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Da
ferner verbliebene Kondensatoren eine hohe Ladeenergie aufweisen,
ist es möglich,
den Elektrodenöffnungsvorgang
unmittelbar nach dem Elektrodenschließvorgang auszuführen oder
den Elektrodenschließvorgang
unmittelbar nach dem Elektrodenöffnungsvorgang
auszuführen.
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Es
ist möglich,
die Stromversorgungen des zwölften
und des sechzehnten Ausführungsbeispiel nach
Bedarf auszuwählen
und zu verwenden.
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Siebzehntes Ausführungsbeispiel
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Dieses
Ausführungsbeispiel
verbessert die Isoliereigenschaften eines Schaltgeräts und reduziert die
Größe des Schaltgeräts.
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23A zeigt eine Seitenansicht zur Erläuterung
eines geschlossenen Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem
siebzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 23B zeigt
eine Seitenansicht zur Erläuterung
eines geöffneten
Elektrodenzustands gemäß 23A.
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Ein
Schaltgerät
läßt sich
in seiner Größe reduzieren,
indem der Schalter 1, die Belastungsfedern 82a und 82b,
die Spule 3a, die Abstoßungseinheit 2 und
die Spule 3b in dieser Reihenfolge derart angeordnet werden,
daß der
Schalter 1, durch den ein hoher Strom fließt, sowie
die Spulen 3a und 3b, durch die ein Steuerstrom
fließt,
nicht einander benachbart angeordnet sind, so daß sich die Isoliereigenschaften verbessern
lassen.
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Da
die Elektrodenöffnungs-
und -schließvorgänge bei
diesem Beispiel die gleichen sind wie bei dem fünften Ausführungsbeispiel, wird auf eine
erneute Beschreibung von diesen verzichtet.
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Achtzehntes
Ausführungsbeispiel
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24A zeigt eine Seitenansicht zur Erläuterung
eines geschlossenen Elektrodenzustands eines Schaltgeräts gemäß einem
achtzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 24B zeigt
eine Frontansicht der 24A.
In 24A sind Bezugszeichen mit Ausnahme eines Formteils 106 mit
denen des siebzehnten Ausführungsbeispiels identisch.
Auf eine Beschreibung davon wird daher verzichtet.
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Ein
Dreiphasen-Schaltgerät
wird in seiner Größe reduziert,
indem gleichzeitig drei Schaltgeräte in dem Formteil 106 angeordnet
werden.
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Da
die Elektrodenöffnungs-
und -schließvorgänge dieses
Ausführungsbeispiels
mit denen des fünften
Ausführungsbeispiels
identisch sind, wird auf eine weitere Beschreibung verzichtet.
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Bei
einem Schaltgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Federenergie von dem geschlossenen Elektrodenzustand
bis in den geöffneten
Elektrodenzustand gering, und auf diese Weise kann auch die elektromagnetische
Abstoßungsenergie
einer Spule vermindert werden, die Stromversorgung einer Spule kann
eine geringere Größe erhalten,
und der Aufprall zum Zeitpunkt des Elektrodenöffnungs- oder -schließvorgangs
ist gering. Auf diese Weise kann die nutzbare Lebensdauer eines
Schalters verlängert
werden.
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Da
ferner die Möglichkeit
besteht, auf die Verwendung einer Arretiereinrichtung zu verzichten, läßt sich
ein Schaltgerät
mit raschen Öffnungs-
und Schließvorgängen erzielen.
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Da
die Belastungsfeder eine kegelförmige Feder
verwendet, die Materialien und Formgebungen der kegelförmigen Feder
sowie einer Federabstützeinrichtung
berücksichtigt
werden und ein Anschlag verwendet wird, können ferner die Arbeitsweise
der kegelförmigen
Feder sowie die Zuverlässigkeit
der Elektrodenöffnungs-
und -schließvorgänge verbessert
werden.
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Da
außerdem
eine Abstoßungseinheit
und eine Spule in geeigneter Weise angeordnet sind, wird der Kontakt
einer Elektrode verbessert, die Elektrodenschließgeschwindigkeit wird begrenzt,
und dadurch kann ein Aufschmelzen oder Anschweißen der Elektrode verhindert
werden.
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Aufgrund
der Verwendung einer Stromversorgung, bei der ein Ladekondensator
für jede
Spule vorgesehen ist, läßt sich
ferner ein Elektrodenöffnungsvorgang
unmittelbar nach einem Schließvorgang
ausführen,
und ein Elektrodenschließvorgang läßt sich
unmittelbar nach einem Elektrodenöffnungsvorgang ausführen, und
darüber
hinaus kann auf einen Fall reagiert werden, in dem ein erneutes
Elektrodenöffnen
erforderlich ist.
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Da
nur eine Ladestromversorgung und nur ein Ladekondensator verwendet
werden und Spulen in Abhängigkeit
von dem Elektrodenöffnungs-
oder -schließvorgang
geschaltet werden, kann ferner die Größe der Stromversorgung reduziert
werden, wobei sich auch die Kosten für diese vermindern lassen.
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Da
ein Spulenstrom durch eine in zwei Richtungen wirkende Schaltvorrichtung
eingeschaltet/ausgeschaltet wird und der durch die Spule fließende Strom
zum Zeitpunkt von "n" Zyklen ausgeschaltet
wird, wird die Kondensatoraufladezeit nach dem Elektrodenöffnungs-
oder -schließvorgang
verkürzt,
und der nächste
Elektrodenöffnungs-
und -schließvorgang
läßt sich
in einem frühen
Stadium ausführen.
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Da
die Elektrodenöffnungs-
und -schließvorgänge in Abhängigkeit
von einem Spannungsabfall eines Ladekondensators gesteuert werden,
läßt sich ferner
die Kondensatoraufladezeit verkürzen,
und es ist ein rasches Ansprechen auf den nächsten Elektrodenöffnungs-
und -schließvorgang
möglich.
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Da
die Distanz zwischen einer Elektrode einerseits und einer Auslöseeinrichtung
und einer Schließeinrichtung
andererseits vergrößert ist,
lassen sich zusätzlich
dazu die Isoliereigenschaften verbessern.
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Da
außerdem
das gesamte System durch Formen gebildet ist, läßt sich die Größe des Systems reduzieren.
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Es
sind zwar verschiedene Merkmale des Schaltgeräts gemäß der Erfindung anhand von
verschiedenen Ausführungsbeispielen
gemäß der Erfindung
ausführlich
erläutert
worden, jedoch versteht es sich, daß diese Merkmale leicht miteinander
kombiniert werden können,
so daß sich
weitere Weiterbildungen und Kombinationen des erfindungsgemäßen Schaltgeräts ergeben.
Alle derartigen Ausführungsformen
liegen im Umfang der Erfindung, wie diese in den beigefügten Ansprüchen angegeben
ist.