DE102005013196A1 - Elektrische Versorgungsschaltung, Schalterbetätigungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Schalterbetätigungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine elektrische Versorgungsschaltung für eine Schalterbetätigungsvorrichtung mit einem Stellglied (12), einem elektromagnetischen Antrieb (14) zum Bringen des Stellgliedes (12) von einer ersten Schaltstellung in eine zweite Schaltstellung, einer mechanischen Rückstellvorrichtung (26, 26') zum Bringen des Stellgliedes (12) von der zweiten Schaltstellung zurück in die erste Schaltstellung, einer magnetischen Fixiereinheit (30) zum Fixieren des Stellgliedes (12) in der zweiten Schaltstellung und einer elektromagnetischen Lösevorrichtung (18) zum Lösen der Fixierung umfasst: DOLLAR A - einen mit dem elektromagnetischen Antrieb (14) elektrisch verbindbaren ersten Kondensator (10) zum Vorhalten von elektrischer Energie für den elektromagnetischen Antrieb und DOLLAR A - einen mit der Lösevorrichtung (18) elektrisch verbindbaren zweiten Kondensator (16) zum Vorhalten der von der Lösevorrichtung (18) zum Lösen der Fixierung benötigten elektrischen Energie. DOLLAR A Zwischen dem ersten Kondensator (10) und zweiten Kondensator (16) ist eine schaltbare elektrische Verbindung vorhanden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Versorgungsschaltung für eine Schalterbetätigungsvorrichtung zum Bewegen eines Stellgliedes von einer ersten Schaltstellung in eine zweite Schaltstellung, eine Schalterbetätigungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Schalterbetätigungsvorrichtung.
- Aus
EP 0 867 903 B1 undDE 103 09 679 B3 sind Schalterbetätigungsvorrichtungen mit einem relativ zu einem Rahmen zwischen einer Ausschaltstellung und einer Einschaltstellung hin und her bewegbaren Stellglied bekannt, in denen das Stellglied in der Einschaltstellung magnetisch und in der Ausschaltstellung mechanisch fixiert ist. - Zum Bewegen des Stellgliedes von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung wird ein von einer Spule produziertes Magnetfeld genutzt. Die zum Erzeugen des Magnetfeldes nötige elektrische Energie wird in einem Schließkondensator vorgehalten.
- Zum Bewegen des Stellgliedes von der Einschalt- in die Ausschaltstellung wird im Wesentlichen die Rückstellkraft von Rückstellfedern genutzt. Die Rückstellfedern werden während des Bewegens des Stellgliedes von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung gespannt, so dass sie die zum Bewegen des Stellgliedes von der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung benötigte Energie im Wesentlichen als mechanische Energie in den Federn vorhalten wird. Lediglich zum Lösen der magnetischen Fixierung ist das Zuführen von Strom zu einer Lösespule nötig, die ein dem fixierenden Magnetfeld entgegenwirkendes Magnetfeld erzeugt. Sobald die Fixierung aufgehoben ist und der Schaltvorgang von den Rückstellfedern getrieben wird, ist kein Stromfluss durch die Lösespule mehr nötig. Die elektrische Energie für die Lösespule wird in einem Trennkondensator vorgehalten, dessen Kapazität deutlich geringer sein kann als die des Schließkondensators.
- Wird nun das Stellglied von der Einschaltstellung zunächst in die Ausschaltstellung und daraufhin wieder in die Einschaltstellung geführt, wird zunächst der Trennkondensator und daraufhin auch der Schließkondensator entladen. Soll daraufhin das Stellglied wieder in die Ausschaltstellung bewegt werden, muss zunächst der Trennkondensator wieder mittels einer externen Ladeeinheit aufgeladen werden, was erhebliche Zeit in Anspruch nehmen kann. Eine schnelle OCO-Schaltfolge (Open-Close-Open bzw. Ausschaltung-Einschaltung-Ausschaltung) kann damit nicht gewährleistet werden.
- Andere im Stand der Technik bekannte Schalterbetätigungsvorrichtung weisen insbesondere Trennkondensatoren auf, deren Kapazität ein Mehrfaches der zum Überführen des Stellgliedes aus der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung benötigten Ladung aufnehmen kann. Damit ist zwar eine OCO-Schaltfolge ohne zwischenzeitliche Aufladung durch eine externe Ladeeinheit möglich, im Gegenzug jedoch werden bei diesen Steuerschaltungen andere Nachteile in Kauf genommen. Da der Kondensator beim Schalten der Lösespule nicht vollständig entladen wird, muss der Stromkreis aus Kondensator und Spule zum geeigneten Zeitpunkt unterbrochen werden, was das Schalten eines induktiven Stroms erforderlich macht. Weiterhin muss die Spannung des Kondensators überwacht werden, um zu entscheiden, ob die verbleibende Ladung zum Betreiben der Lösespule noch ausreicht.
- Schließlich ist es aus dem Stand der Technik auch bekannt, bei Schalterbetätigungsvorrichtungen, wie sie eingangs beschrieben worden sind, zum Überführen des Stellgliedes von der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung zwei Trennkondensatoren vorzusehen, wobei bei jeder Trennung in einer OCO-Schaltfolge einer der beiden Trennkondensatoren vollständig entladen wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte elektrische Versorgungsschaltung für eine Schalterbetätigungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen. Außerdem ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Schalterbetätigungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Schalterbetätigungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen.
- Die erste Aufgabe wird durch eine elektrische Versorgungsschaltung nach Anspruch 1 gelöst, die zweite Aufgabe durch eine Schalterbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 8 bzw. ein Verfahren nach Anspruch 11. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
- Eine erfindungsgemäße elektrische Versorgungsschaltung für eine Schalterbetätigungsvorrichtung mit einem Stellglied, einem elektromagnetischen Antrieb zum Bringen des Stellgliedes von einer ersten Schaltstellung, etwa der Ausschaltstellung bspw. eines Hochspannungsschalters, in eine zweite Schaltstellung, etwa der Einschaltschaltstellung des beispielhaft genannten Hochspannungsschalters, einer mechanischen Rückstellvorrichtung zum Bringen des Stellgliedes von der zweiten Schaltstellung zurück in die erste Schaltstellung, einer magnetischen Fixiereinheit zum Fixieren des Stellgliedes in der zweiten Schaltstellung und einer elektromagnetischen Lösevorrichtung zum Lösen der Fixierung umfasst:
- – einen mit dem elektromagnetischen Antrieb elektrisch verbindbaren ersten Kondensator zum Vorhalten von elektrischer Energie für den elektromagnetischen Antrieb, und
- – einen mit der Lösevorrichtung elektrisch verbindbaren zweiten Kondensator zum Vorhalten der von der Lösevorrichtung zum Lösen der Fixierung benötigten elektrischen Energie. In der erfindungsgemäßen Versorgungsschaltung ist zwischen dem ersten Kondensator und zweiten Kondensator eine schaltbare elektrische Verbindung vorhanden.
- Die erfindungsgemäße elektrische Versorgungsschaltung ermöglicht es, mit lediglich dem ersten Kondensator als Schließkondensator und dem zweiten Kondensator als einzigem Trennkondensator eine OCO-Schaltfolge in einer Schalterbetätigungsvorrichtung auszuführen, ohne dass zwischen den beiden Ausschaltvorgängen ein Laden des Trennkondensators mittels einer externen Ladeeinheit zu erfolgen braucht und ohne dass der Trennkondensator genügend Ladung für einen zweiten Ausschaltvorgang vorzuhalten braucht. In der erfindungsgemäßen Versorgungsschaltung kann der Trennkondensator nach dem ersten Trennvorgang einer OCO-Schaltfolge über die schaltbare elektrische Verbindung vom ersten Kondensator wieder aufgeladen werden.
- Das Nachladen des zweiten Kondensators aus dem ersten Kondensator kann unmittelbar nach dem erstmaligen Entladen des zweiten Kondensators bei einer OCO-Schaltfolge erfolgen, insbesondere vor oder ggf. auch während der Bestromung der Antriebsspule durch den ersten Kondensator. Damit ist die Lösespule innerhalb kürzester Zeit wieder betriebsfähig und ein OCO-Schaltvorgang kann in schneller Abfolge ohne die Notwendigkeit einer zwischenzeitlichen Aufladung des zweiten Kon densators mittels einer externen Ladeeinheit ausgeführt werden.
- Um die OCO-Schaltfolge auszuführen genügt es, dass der zweite Kondensator, d.h. der Trennkondensator, mit einer Kapazität ausgestattet ist, die gerade so groß ist, dass sie genau für einen einzigen Lösevorgang ausreicht, und dass der erste Kondensator, d.h. der Schließkondensator, mit einer gerade zum Durchführen eines Schließvorgangs, also zum Bringen des Stellgliedes von der ersten Schaltstellung in die zweite Schaltstellung, und einem einmaligen Nachladen des Trennkondensators ausreichenden Kapazität ausgestattet ist.
- Zum Laden der Kondensatoren vor einer OCO-Schaltfolge kann die elektrische Versorgungsschaltung eine Ladeeinheit aufweisen, die mit dem ersten Kondensator und dem zweiten Kondensator schaltbar verbunden ist.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der elektrischen Versorgungsschaltung sind ein Schalter, mit dem der erste Kondensator mit der Ladeeinheit verbindbar ist, und ein Schalter, mit dem der erste Kondensator mit dem Antrieb verbindbar ist, vorhanden, welche derart miteinander gekoppelt sind, dass der erste Kondensator nicht gleichzeitig mit der Ladeeinheit und dem Antrieb elektrisch verbunden sein kann. Diese Ausgestaltung dient zum Schutz der Schaltvorrichtung und gewährleistet insbesondere, dass die Ladeeinheit nicht an den Antrieb zu schalten ist.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der elektrischen Versorgungsschaltung sind ein Schalter, mit dem der zweite Kondensator mit dem ersten Kondensator und/oder der Ladeeinheit verbindbar ist, und ein Schalter, mit dem der zweite Kondensator mit der Lösevorrichtung verbindbar ist, vorhanden, welche derart miteinander gekoppelt sind, dass der zweite Kondensator nicht gleichzeitig mit dem ersten Kondensator oder der Ladeeinheit einerseits und der Lösevorrichtung andererseits elektrisch verbunden sein kann. Diese Ausgestaltung dient zum Schutz der Schaltvorrichtung, insbesondere der Lösevorrichtung, indem sie gewährleistet, dass die Ladeeinheit und der erste Kondensator nicht an die Lösevorrichtung zuschalten sind.
- In zweckmäßiger Ausführungsform weist die elektrische Versorgungsschaltung einen zwischen den ersten Kondensator und den zweiten Kondensator geschalteten Strombegrenzungswiderstand auf. Dieser ist vorteilhafterweise nach der maximalen Einschaltleistung der Kontakte des Schalters sowie dem zulässigen zeitlichen Verzug, mit welchem der zweite Kondensator dem Spannungszustand des ersten Kondensators folgt, ausgelegt.
- Um eine Rückspeisung von Ladung vom zweiten Kondensator in den ersten Kondensator zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn die elektrische Versorgungsschaltung einen zwischen den ersten Kondensator und den zweiten Kondensator geschalteten Gleichrichter aufweist, bzw. eine Diode. Alternativ kann auch ein Schaltelement Verwendung finden, welches den zweiten Kondensator während des Bringens des Stellgliedes von der ersten Schaltstellung in die zweite Schaltstellung vom elektromagnetischen Antrieb getrennt hält.
- Eine erfindungsgemäße Schalterbetätigungsvorrichtung, die insbesondere als Betätigungsvorrichtung für einen Hochspannungsschalter ausgestaltet sein kann, umfasst:
- – ein Stellglied,
- – einen elektromagnetischen Antrieb zum Bereitstellen einer das Stellglied von einer ersten Schaltstellung, etwa der Ausschaltstellung bspw. eines Hochspannungsschalters, in eine zweite Schaltstellung, etwa der Einschaltstellung dieses Hochspannungsschalters, bringenden Schaltkraft,
- – eine mechanische Rückstellvorrichtung zum Bereitstellen einer das Stellglied von der zweiten Schaltstellung in die erste Schaltstellung bringenden Rückstellkraft,
- – eine magnetische Fixiereinheit zum Bereitstellen einer das Stellglied in der zweiten Schaltstellung fixierenden Fixierkraft und
- – eine elektromagnetische Lösevorrichtung zum Bereitstellen einer die Fixierkraft überwindenden Lösekraft.
- Außerdem umfasst die erfindungsgemäße Schaltungsvorrichtung eine erfindungsgemäße elektrische Versorgungsschaltung.
- Die erfindungsgemäße Schalterbetätigungsvorrichtung ermöglicht es, eine OCO-Schaltfolge bei Vorhandensein lediglich eines ersten Kondensators als Schließkondensator und eines zweiten Kondensators als einzigem Trennkondensator in der elektrischen Versorgungsschaltung auszuführen, ohne dass zwischen den beiden Ausschaltvorgängen ein Laden des Trennkondensators mittels einer externen Ladeeinheit zu erfolgen braucht und ohne dass der Trennkondensator genügend Ladung für einen zweiten Ausschaltvorgang vorzuhalten braucht. Näheres hierzu ist bereits mit Bezug auf die erfindungsgemäße elektrische Versorgungsschaltung näher erläutert worden.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Schalterbetätigungsvorrichtung umfasst die Lösevorrichtung eine mit dem zweiten Kondensator schaltbar verbundene Lösespule zum Erzeugen eines die Lösekraft aufbringenden Magnetfeldes. Außerdem sind die Kapazität des zweiten Kondensators und die Induktivität der Lösespule derart aufeinander abgestimmt, dass der zweite Kondensator zusammen mit der Lösespule einen elektrischen Schwingkreis bildet, in dem der in der ersten Stromhalbschwingung fließende Strom zum Erzeugen des die Lösekraft aufbringenden Magnetfeldes ausreicht. Auf diese Weise kann die erste Stromhalbschwingung dazu genutzt werden, die im zweiten Kondensator gespeicherte Ladung vollständig an die Lösespule abzugeben. Nach dem Betätigen der Lösespule bleibt daher keine ungenutzte Ladung im Kondensator zurück. Mit anderen Worten, die im zweiten Kondensator gespeicherte elektrischen Energie kann vollständig genutzt werden und der zweite Kondensator braucht nur die zum Betreiben der Lösespule nötige Mindestkapazität aufzuweisen. Zudem ist ein nahezu stromloses Unterbrechen des elektrischen Schwingkreises nach dem Erzeugen des die Lösekraft aufbringenden Magnetfeldes möglich, so dass kein induktiver Strom zu schalten ist.
- In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Schalterbetätigungsvorrichtung umfasst der Antrieb eine mit dem ersten Kondensator schaltbar verbundene Antriebsspule zum Erzeugen eines die Schaltkraft aufbringenden Magnetfeldes. Außerdem sind die Kapazität des ersten Kondensators und die Induktivität der Antriebsspule derart aufeinander abgestimmt, dass der erste Kondensator zusammen mit der Antriebsspule einen elektrischen Schwingkreis bildet, in dem der in der ersten Stromhalbschwingung fließende Strom zum Erzeugen des die Schaltkraft aufbringenden Magnetfeldes ausreicht. Auf diese Weise kann die erste Stromhalbschwingung dazu genutzt werden, die im ersten Kondensator gespeicherte Ladung vollständig an die Antriebsspule abzugeben. Nach dem Betätigen der Antriebsspule bleibt daher keine ungenutzte Ladung im ersten Kondensator zurück. Mit anderen Worten, die im ersten Kondensator gespeicherte elektrische Energie kann vollständig genutzt werden und der erste Kondensator braucht nur die zum Betreiben der Antriebsspule und zum einmaligen Nachladen des zweiten Kondensators nötige Mindestkapazität aufzuweisen. Zudem ist ein nahezu stromloses Unterbrechen des elektrischen Schwingkreises nach dem Erzeugen des die Schaltkraft aufbringenden Mag netfeldes möglich, so dass kein induktiver Strom zu schalten ist.
- Im erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer erfindungsgemäßen Schalterbetätigungsvorrichtung wird der zweite Kondensator nach dem Durchführen eines Lösevorgangs aus dem ersten Kondensator wieder aufgeladen.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, eine OCO-Schaltfolge in einem Schalter auszuführen, die eine elektrische Versorgungsschaltung mit lediglich einem Trennkondensator aufweist, welcher auch nur die Kapazität zum Durchführen eines einzigen Trennvorganges besitzt. Beim ersten Ausschaltvorgang der OCO-Schaltfolge kann der zweite Kondensator (Trennkondensator) vollständig entladen werden, da er vor dem Einschaltvorgang oder ggf. auch während des Einschaltvorgangs vom ersten Kondensator (Schließkondensator) wieder aufgeladen werden kann. Beim zweiten Ausschaltvorgang der OCO-Schaltfolge steht daher der zweite Kondenstor voll geladen wieder zur Verfügung.
- Wenn der zweite Kondensator und die Lösespule der Lösevorrichtung und/oder der erste Kondensator und die Antriebsspule des Antriebs einen Schwingkreis bilden, in dem die Kapazität des Kondensators und die Induktivität der Spule geeignet aufeinander abgestimmt sind, und das Unterbrechen der elektrischen Verbindung zwischen Spule und Kondensator nach der ersten Halbschwingung des jeweiligen Schwingkreises erfolgt, ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ein vollständiges Entleeren des entsprechenden Kondensators und ein stromloses Unterbrechen der elektrischen Verbindung zwischen der jeweiligen Spule und dem jeweiligen Kondensator möglich.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert.
-
1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Schalterbetätigungsvorrichtung mit einem in Einschaltstellung befindlichen Stellglied. -
2 zeigt das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße elektrische Versorgungsschaltung. - Nachfolgend werden mit Bezug auf
1 eine Schalterbetätigungsvorrichtung für einen Hochspannungsschalter als ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Schalterbetätigungsvorrichtung und mit Bezug auf2 die zugehörige elektrische Versorgungsschaltung als ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße elektrische Versorgungsschaltung beschrieben. - Die Schalterbetätigungsvorrichtung umfasst einen feststehenden ferromagnetischen Stator
28 und ein in einer Ausnehmung desselben zwischen einer ersten Schaltstellung und einer zweiten Schaltstellung hin und her bewegbares, als ferromagnetischer Anker ausgebildetes Stellglied12 . Dieses Stellglied12 weist einen Stellstab12a auf, mittels welchem der Hochspannungsschalter geöffnet und geschlossen werden kann. In1 befindet sich das Stellglied12 in der ersten Schaltstellung, welche im gewählten Ausführungsbeispiel die Einschaltstellung des Hochspannungsschalters darstellt, also diejenige Schaltstellung in welcher der über den Stellstab12a betätigte Hochspannungsschalter geschlossen ist. - In der Einschaltstellung ist das Stellglied
12 mittels einer in1 nur schematisch angedeuteten Fixiereinrichtung30 fixiert. Die Fixiereinrichtung30 enthält im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Permanentmagneten, der das Stellglied12 gegen Wirkung von Rückstellfedern26 und26' in der Einschaltposition hält. Die Rückstellfedern26 ,26' bilden eine Rückstellvorrichtung zum Überführen des Stellgliedes12 aus der Einschaltstellung in eine zweite Schaltstellung, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Ausschaltstellung des Hochspannungsschalters ist, also diejenige Stellung, in welcher der über den Stellstab12a betätigte Hochspannungsschalter geöffnet ist. - Die Fixiereinrichtung
30 enthält weiterhin eine magnetische Lösespule18 , mittels welcher die Fixierung des Stellgliedes12 lösbar ist. Dazu erzeugt die magnetische Lösespule18 kurzzeitig ein dem Feld des permanentmagnetischen Haltemagneten entgegengesetztes Feld. Durch das kurzzeitige Wegfallen der Haltekraft bewegt sich daraufhin das Stellglied12 aufgrund der Wirkung der Rückstellfedern26 und26' in die Ausschaltstellung (in1 nach unten). Aus dieser Stellung kann das Stellglied12 dann wieder mittels einer magnetischen Antriebsspule14 gegen die Wirkung der Rückstellfedern26 ,26' in die Einschaltstellung bewegt werden. - Schalterbetätigungsvorrichtung mit geeigneten Fixiereinrichtungen sind bspw. in den bereits eingangs genannte Druckschriften
EP 0 867 903 B1 undDE 103 09 679 B3 beschrieben. Auf diese Druckschriften wird daher bezüglich geeigneter Ausgestaltungen der Fixiereinrichtung30 verwiesen. - Die in
2 dargestellte elektrische Versorgungsschaltung umfasst eine magnetische Antriebsspule14 , eine magnetische Lösespule18 , einen zum Bestromen der Antriebsspule14 an diese schaltbaren ersten Kondensator10 und einen zum Bestromen der Lösespule18 an diese schaltbaren zweiten Kondensator16 . Die Kapazität des zweiten Kondensators16 ist gerade groß genug gewählt, dass sie genau einmal zum Lösen der Fixierung des Stellgliedes12 ausreicht, die Kapazität des ersten Kondensators10 gerade so groß, dass sie genau einmal zum Überführen des Stellgliedes12 von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung gegen die Rückstellkraft der Rückstellfedern26 ,26' ausreicht und zum Nachladen des zweiten Kondensators16 genügt. Da beim Überführen des Stellgliedes12 von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung gleichzeitig Energie zum Spannen der Rückstellfedern26 ,26' aufzubringen ist, übersteigt die Kapazität des ersten Kondensators10 die des zweiten Kondensators um ein Mehrfaches, insbesondere um ein Vielfaches. - Weiterhin umfasst die Versorgungsschaltung eine Ladeeinheit
32 , sie sowohl an den ersten Kondensator10 als auch an den zweiten Kondensator16 schaltbar ist sowie einen Strombegrenzungswiderstand22 und eine Gleichrichterdiode24 , welche zwischen den ersten Kondensator10 und den zweiten Kondensator16 geschaltet sind. - Als Schalter sind ein Nachladerelais
20 , ein Relais34 zum Zuschalten der Ladeeinheit32 , ein Antriebsspulenschaltrelais36 und ein Lösespulenschaltrelais38 vorhanden. Das Nachladerelais20 ist zwischen den zweiten Kondensator16 und den ersten Kondensator10 , das Relais34 zum Zuschalten der Ladeeinheit32 zwischen die Ladeeinheit32 einerseits und den ersten Kondensator10 sowie den zweiten Kondensator16 andererseits, das Antriebsspulenrelais36 zwischen den ersten Kondensator10 und die Antriebsspule14 und das Lösespulerelais38 zwischen den zweiten Kondensator16 und die Lösespule18 geschaltet. - Der erste Kondensator
10 kann zum Bestromen der Antriebsspule14 über das Antriebesspulenschaltrelais36 an die Antriebsspule14 und der zweite Kondensator16 zum Bestromen der Lösespule18 über das Lösespulenschaltrelais38 an die Lösespule18 geschaltet werden. Außerdem ist der zweite Kondensator16 zum Nachladen über das Nachladerelais20 , den Strombegrenzungswiderstand22 und die Gleichrichterdiode24 an den ersten Kondensator10 zu schalten. Der erste Kondensator10 und der zweite Kondensator16 können zudem jeweils zum Laden über das Relais34 an die Ladeeinheit32 angeschlossen werden. Im Falle des zweiten Kondensators16 ist zum Laden über die Ladeeinheit32 auch das Nachladerelais20 zu schließen. - Das Antriebsspulenschaltrelais
36 und das Relais34 zum Zuschalten der Ladeeinheit32 sind derart miteinander gekoppelt, dass sie nicht gleichzeitig geschlossen sein können. Dadurch soll ein direkter Stromfluss von der Ladeeinheit32 in die Antriebsspule14 vermeiden werden. Ebenso sind das Nachladerelais20 und das Lösespulenschaltrelais38 derart miteinander gekoppelt, dass sie nicht gleichzeitig geschlossen sein können. Dadurch soll ein direkter Stromfluss von der Ladeeinheit32 oder dem ersten Kondensator10 in die Lösespule18 vermeiden werden. - Die Steuerschaltung ist darauf ausgelegt, eine so genannte OCO-Schaltfolge (Open-Close-Open bzw. Ausschaltung-Einschaltung-Ausschaltung) auszuführen. Dazu werden im ersten Schritt einer derartigen Schaltfolge der erste Kondensator
10 und der zweite Kondensator16 von der Ladeeinheit32 durch Schließen des Relais34 sowie des Nachladerelais20 geladen. - Im zweiten Schritt wird das Relais
34 geöffnet, und das Lösespulenschaltrelais38 wird geschlossen. Daraufhin fließt die im zweiten Kondensator16 gespeicherte Ladung in die magneti sche Lösespule18 ab, was zu einem die Fixierung des sich in der Einschaltstellung befindlichen Stellgliedes12 lösenden Magnetfeld führt. Das Lösen hat eine Verschiebung des Stellgliedes12 von der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung auf Grund der in den Rückstellfedern26 bzw.26' gespeicherten mechanischen Energie zur Folge. - Bei geschlossenem Lösespulenschaltrelais
38 bilden der zweite Kondensator16 und die Lösespule18 einen elektrischen Schwingkreis, wobei die Ladung unter Ausnutzung der ersten Stromhalbschwingung des Schwingkreises aus dem zweiten Kondensator16 in die Lösespule18 abfließt. Die Kondensatorladung kann auf diese Weise vollständig genutzt werden, so dass praktisch keine Restladung nach dem Schaltvorgang im zweiten Kondensator16 verbleibt. Es ist so eine nahezu stromlose Unterbrechung des elektrischen Schwingkreises durch Öffnen des Lösespulenschaltrelais38 nach dem Schaltvorgang möglich. - Im dritten Schritt wird das Lösespulenschaltrelais
38 wieder geöffnet und das Nachladerelais20 geschlossen, woraufhin der zweite Kondensator16 vom ersten Kondensator10 wieder vollständig aufgeladen wird. Der zweite Kondensator16 ist daher vor dem Einschaltvorgang wieder vollständig aufgeladen, so dass nach dem Einschaltvorgang sofort ein weiterer Ausschaltvorgang durch Betreiben der Lösespule18 mittels des zweiten Kondensators16 folgen kann. Auf Grund der für die beiden Kondensatoren gewählten Kapazitäten bleibt im ersten Kondensator10 nach dem Nachladen des zweiten Kondensators16 noch immer genügend Ladung zum Ausführen einen Einschaltvorgangs übrig. - Im Hinblick auf das Nachladerelais
20 ist der Strombegrenzungswiderstand22 nach der maximalen Einschaltleistung des Kontakts des Relais20 sowie des zulässigen zeitlichen Ver zugs, mit welchem der zweite Kondensator16 dem Spannungszustand des ersten Kondensators10 folgt, ausgelegt. Eine Rückspeisung elektrischer Energie vom zweiten Kondensator16 in den ersten Kondensator10 wird von der Gleichrichterdiode24 verhindert. - Im vierten Schritt wird das Antriebsspulenschaltrelais
36 geschlossen. Dadurch wird die magnetische Antriebsspule14 aus dem ersten Kondensator10 derart mit Ladung versorgt, dass das Stellglied12 gegen die Wirkung der Rückstellfedern26 und26' in die Einschaltstellung bewegt wird. - Bei geschlossenem Antriebspulenschaltrelais
36 bilden der erste Kondensator10 und die Antriebsspule14 einen elektrischen Schwingkreis, wobei die Ladung unter Ausnutzung der ersten Stromhalbschwingung des Schwingkreises aus dem ersten Kondensator10 abfließt. Auf diese Weise kann die Kondensatorladung vollständig genutzt werden, so dass praktisch keine Restladung nach dem Schaltvorgang im ersten Kondensator10 verbleibt. Es ist so eine nahezu stromlose Unterbrechung des elektrischen Schwingkreises durch Öffnen des Antriebspulenschaltrelais36 nach dem Schaltvorgang möglich. - Nach Beendigung des Einschaltvorganges kann auf Grund des zuvor nachgeladnen zweiten Kondensators
16 sofort ein Ausschaltvorgang erfolgen, wie er im Schritt Nummer zwei beschrieben worden ist. -
- 10
- Kondensator
- 12
- Stellglied
- 12a
- Stellstab
- 14
- magnetische Antriebsspule
- 16
- Kondensator
- 18
- magnetische Lösespule
- 20
- Nachladerelais
- 22
- Strombegrenzungswiderstand
- 24
- Gleichrichterdiode
- 26
- erste Rückstellfeder
- 26'
- zweite Rückstellfeder
- 28
- Stator
- 30
- Fixiereinrichtung
- 32
- Ladeeinheit
- 34
- Relais zum Zuschalten der Ladeeinheit
- 36
- Antriebsspulenschaltrelais
- 38
- Lösespulenschaltrelais
Claims (12)
- Elektrische Versorgungsschaltung für eine Schalterbetätigungsvorrichtung mit einem Stellglied (
12 ), einem elektromagnetischen Antrieb (14 ) zum Bringen des Stellgliedes (12 ) von einer ersten Schaltstellung in eine zweite Schaltstellung, einer mechanischen Rückstellvorrichtung (26 ,26' ) zum Bringen des Stellgliedes (12 ) von der zweiten Schaltstellung zurück in die erste Schaltstellung, einer magnetischen Fixiereinheit (30 ) zum Fixieren des Stellgliedes (12 ) in der zweiten Schaltstellung und einer elektromagnetischen Lösevorrichtung (18 ) zum Lösen der Fixierung, welche umfasst: – einen mit dem elektronmagnetischen Antrieb (14 ) elektrisch verbindbaren ersten Kondensator (10 ) zum Vorhalten von elektrischer Energie für den elektromagnetischen Antrieb (14 ), und – einen mit der Lösevorrichtung (18 ) elektrisch verbindbaren zweiten Kondensator (16 ) zum Vorhalten der von der Lösevorrichtung (18 ) zum Lösen der Fixierung benötigten elektrischen Energie, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Kondensator (10 ) und zweiten Kondensator (16 ) eine schaltbare elektrisch Verbindung vorhanden ist. - Elektrische Versorgungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ladeeinheit (
32 ) vorhanden ist, die mit dem ersten Kondensator (10 ) und dem zweiten Kondensator (16 ) schaltbar verbunden ist. - Elektrische Versorgungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter (
34 ), mit dem der erste Kondensator (10 ) mit der Ladeeinheit (32 ) verbindbar ist, und ein Schalter (36 ), mit dem der erste Kondensator (10 ) mit dem Antrieb (14 ) verbind bar ist, vorhanden sind und dass die beiden Schalter (34 ,36 ) derart miteinander gekoppelt sind, dass der erste Kondensator (10 ) nicht gleichzeitig mit der Ladeeinheit (32 ) und dem Antrieb (14 ) elektrisch verbunden sein kann. - Elektrische Versorgungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter (
20 ), mit dem der zweite Kondensator (16 ) mit dem ersten Kondensator (10 ) und/oder der Ladeeinheit (32 ) verbindbar ist, und ein Schalter (38 ), mit dem der zweite Kondensator (16 ) mit der Lösevorrichtung (18 ) verbindbar ist, vorhanden sind und dass die beiden Schalter (20 ,38 ) derart miteinander gekoppelt sind, dass der zweite Kondensator (16 ) nicht gleichzeitig mit dem ersten Kondensator (10 ) oder der Ladeeinheit (32 ) einerseits und der Lösevorrichtung (18 ) andererseits elektrisch verbunden sein kann. - Elektrische Versorgungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zwischen den ersten Kondensator (
10 ) und den zweiten Kondensator (16 ) geschalteten Strombegrenzungswiderstand (22 ). - Elektrische Versorgungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zwischen den ersten Kondensator (
10 ) und den zweiten Kondensator (16 ) geschalteten Gleichrichter (24 ). - Elektrische Versorgungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kondensator (
16 ) eine Kapazität aufweist, die gerade so groß ist, dass sie genau für einen einzigen Lösevorgang ausreicht, und dass der erste Kondensator (10 ) mit einer gerade zum Bringen des Stellgliedes (12 ) von der ersten Schaltstellung in die zweite Schaltstellung und zum einmaligen Nachladen des zweiten Kondensators (16 ) ausreichenden Kapazität ausgestattet ist. - Schalterbetätigungsvorrichtung mit – einem Stellglied (
12 ), – einem elektromagnetischen Antrieb (14 ) zum Bereitstellen einer das Stellglied (12 ) von einer ersten Schaltstellung in eine zweite Schaltstellung bringenden Schaltkraft, – einer mechanischen Rückstellvorrichtung (26 ,26' ) zum Bereitstellen einer das Stellglied (12 ) von der zweiten Schaltstellung in die erste Schaltstellung bringenden Rückstellkraft, – einer magnetischen Fixiereinheit (30 ) zum bereitstellen einer das Stellgliedes (12 ) in der zweiten Schaltstellung fixierenden Fixierkraft und – einer elektromagnetischen Lösevorrichtung (18 ) zum Bereitstellen einer die Fixierkraft überwindenden Lösekraft, gekennzeichnet durch eine elektrische Versorgungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche - Schalterbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösevorrichtung eine mit dem zweiten Kondensator (
16 ) schaltbar verbundene Lösespule (18 ) zum Erzeugen eines die Lösekraft aufbringenden Magnetfeldes umfasst und dass die Kapazität des zweiten Kondensators (16 ) und die Induktivität der Lösespule (18 ) derart aufeinander abgestimmt sind, dass der zweite Kondensator (16 ) zusammen mit der Lösespule (18 ) einen elektrischen Schwingkreis bildet, in dem der in der ersten Stromhalbschwingung fließende Strom zum Erzeugen des die Lösekraft aufbringenden Magnetfeldes ausreicht. - Schalterbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, d dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb eine mit dem ersten Kondensator (
10 ) schaltbar verbundene Antriebesspule (14 ) zum Erzeugen eines die Schaltkraft aufbringenden Magnetfeldes umfasst und dass die Kapazität des ersten Kondensators (10 ) und die Induktivität der Antriebsspule (14 ) derart aufeinander abgestimmt sind, dass der erste Kondensator (10 ) zusammen mit der Antriebsspule (14 ) einen elektrischen Schwingkreis bildet, in dem der in der ersten Stromhalbschwingung fließende Strom zum Erzeugen des die Schaltkraft aufbringenden Magnetfeldes ausreicht. - Verfahren zum Betreiben einer Schalterbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kondensator (
16 ) nach dem Durchführen eines Lösevorgangs aus dem ersten Kondensator (10 ) wieder aufgeladen wird. - Verfahren nach zum Betreiben einer Schalterbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Unterbrechen der elektrischen Verbindung zwischen der Lösespule (
18 ) und dem zweiten Kondensator (16 ) oder zwischen der Antriebsspule (14 ) und dem ersten Kondensator (10 ) nach der ersten Halbschwingung des jeweiligen Schwingkreises erfolgt.
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