DE69730696T2 - Verfahren und anordnung zur lastbegrenzung in einem mobilen rufsystem - Google Patents

Verfahren und anordnung zur lastbegrenzung in einem mobilen rufsystem Download PDF

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Begrenzen der Funkruflast bei einem Mobilkommunikationssystem, wenn Mobilstationen ausgerufen werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei Mobilkommunikationssystemen werden Aufenthaltsinformationen über eine Mobilstation zur Leitweglenkung bzw. zum Routing von Rufen und für andere Dienste benötigt. 1 bei den zugehörigen Zeichnungen zeigt ein vereinfachtes Beispiel des Aufbaus eines GSM-Mobilkommunikationssystems als ein Blockschaltbild. Wie gemäß der Figur gezeigten Einheiten sind auch bei anderen Mobilnetzwerken zu finden, aber können andere Namen haben. Eine Mobilstation MS in Bereitschafts- oder Aktivbetriebsart steht in fortlaufender Verbindung mit einer Funkbasisstation BTS. Ein Basisstationssubsystem BSS weist eine Basisstationssteuerung BSC und ihre untergeordneten Basisstationen BTS auf. Üblicherweise ist eine Vielzahl von Basisstationssteuerungen BSC einer Mobildienstevermittlungsstelle MSC untergeordnet. Die Mobildienstevermittlungsstelle MSC vermittelt Nachrichten zu anderen Mobildienstevermittlungsstellen. Aufenthaltsinformationen über eine Mobilstation MS und andere Teilnehmerdaten befinden sich in dauerhafter Speicherung in einem Heimatstandortverzeichnis HLR des Systems und vorübergehend im Besucherstandortverzeichnis VLR, in dessen Bereich sich die Mobilstation MS zu jedem bestimmten Zeitpunkt befindet. Das Besucherstandortverzeichnis VLR weist Teilnehmerdaten auf, die für alle Mobilstationen MS im Bereich des VLR benötigt werden.
  • Der von einem Besucherstandortverzeichnis betreute bzw. kontrollierte geographische Bereich ist in einen oder mehrere Aufenthaltsbereiche LA1 bis LA3 unterteilt, wobei sich eine MS innerhalb von jedem dieser frei bewegen kann, ohne das VLR zu benachrichtigen. In jedem Aufenthaltsbereich können eine oder mehrere Basisstationen BTS in Betrieb sein. Basisstationen BTS übertragen fortlaufend Informationen über sich selbst und ihre Umgebung, wie etwa einen Basisstationsidentitätscode BSIC und einen Aufenthaltsbereichsbezeichner LAI. Auf Grundlage des letzteren weiß eine mit einer Basisstation BTS verbundene Mobilstation MS, in welchem spezielle Aufenthaltsbereiche LA sie sich befindet. Wird die Basisstation BTS gewechselt und erfasst die Mobilstation MS, dass sich der Aufenthaltsbereichsbezeichner LAI der Basisstation geändert hat, sendet die Mobilstation eine Aufenthaltsaktualisierungsanforderung an das Netzwerk. Der Aufenthaltsbereich der Mobilstation MS wird im Besucherstandortverzeichnis VLR aktualisiert, innerhalb dessen Bereich sich die Mobilstation zu jedem bestimmten Zeitpunkt befindet. Informationen über das VLR, innerhalb dessen Bereich sich die MS befindet, werden an das Heimatstandortverzeichnis HLR übertragen. Ein derartiges System ist zum Beispiel in der WO-96/01030 offenbart.
  • Ein Besucherstandortverzeichnis VLR kann die Teilnehmerdaten aufgrund einer VLR-Störung, einer Softwareaktualisierung oder eines Neustarts anschließend an eine Anlagenwartung bzw. -instandhaltung verlieren. Um sich davon zu erholen, muss das Besucherstandortverzeichnis VLR eine Aktualisierung notwendiger Teilnehmerdaten vom Heimatstandortverzeichnis HLR anfordern. Genaue Aufenthaltsinformationen können jedoch nur von Mobilstationen erhalten werden. In diesem Fall muss eine Mobilstation MS in allen Aufenthaltsbereichen LA des beteiligten Besucherstandortsverzeichnisses VLR ausgerufen bzw. „gepaged" werden. Versorgt ein Besuchersandortverzeichnis eine große Anzahl von Teilnehmern, verursacht ein Ausrufen bzw. „Paging" von Mobilstationen vor allem in drei Abschnitten eine erhebliche Überlast: 1. zwischen der Mobildienstevermittlungsstelle MSC und dem Basisstationssubsystem BSS, 2. beim Signalisierungsprozess im Basisstationssubsystem BSS, und 3. auf Funkkanälen. Aufenthaltsinformationen werden erst aktualisiert, wenn die Daten benötigt werden, d.h., wenn einem mobilen Teilnehmer ein Dienst angeboten werden muss, z.B. im Fall eines ankommenden Rufs, oder wenn die Mobilstation eine Verbindung herstellt, um einen Ruf durchzuführen oder ihren Aufenthaltsort zu aktualisieren. In der Praxis erfolgt die Aufenthaltsortaktualisierung oft für jede MS gleichzeitig. Systeme gemäß dem Stand der Technik können bei dieser Situation eine Überlast in einem Mobilsystem nicht verhindern. Auch ein normaler Netzwerkbetrieb kann eine Überlast in einem Mobilsystem verursachen, falls sich eine außergewöhnlich große Anzahl von Teilnehmern in einem bestimmten Aufenthaltsbereich LA befindet und diese das Basisstationssubsystem BSS mit Rufen und Aufenthaltsortaktualisierungen beladen bzw. belasten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Mobilsystemüberlastung während Speicherung und/oder Aktualisierung von Aufenthaltsinformationen mit Bezug auf Mobilstationen in einem Besucherstandortverzeichnis zu verhindern.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Mobilsystemüberlastung zu verhindern, wenn sich eine große Anzahl von Teilnehmern in einem bestimmten Aufenthaltsbereich befindet.
  • Diese neue Art einer Ruflastbegrenzung wird mit dem Verfahren und der Anordnung der Erfindung erreicht, die durch das gekennzeichnet sind, was in dem kennzeichnenden Teil der zugehörigen unabhängigen Patentansprüche offenbart ist.
  • Die Erfindung beruht auf der Idee, dass die Anzahl von während eines bestimmten Zeitintervalls eingeleiteten Rufen auf eine Anzahl begrenzt wird, die zu der Leistungsfähigkeit bzw. Performanz des Mobilsystems proportional ist.
  • Beim Verfahren der Erfindung wird die Anzahl von Rufen gezählt, die eingeleitet werden, um Mobilstationen zu rufen. Eine Zeitmessung wird begonnen, wenn ein Ruf eingeleitet wird. Nach einer vorbestimmten Zeit seit Einleitung des Rufs kann er aus der Anzahl eingeleiteter Ruf entfernt werden. Auf Anfrage werden neue Rufe eingeleitet, bis die gezählte Anzahl von Rufen gleich einer maximalen zulässigen Anzahl von während des Intervalls einzuleitenden Rufen ist. Die Situation entspricht einer maximalen Ruflast, die nicht überschritten werden darf. Neue Rufe können erst eingeleitet werden, wenn seit dem Beginn eines Rufs, der früher eingeleitet wurde, eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist und dieser Ruf aus der gezählten Anzahl von Rufen entfernt wurde.
  • Der Vorteil einer derartigen Funkruflastbegrenzung besteht darin, dass die Funkeinheiten in einem Mobilsystem nicht überlastet werden und dadurch andere Systemfunktionen nicht gefährdet werden.
  • Es ist ein weiterer Vorteil der Anordnung der Erfindung, dass Veränderungen bei einem bestehenden System mit relativ geringfügigen Änderungen implementiert werden können, z.B. in der Software der Mobildienstevermittlungsstelle MSC. Die Veränderungen sind in jeder Hinsicht mit bestehenden Systemen kompatibel. Daher können Stellen, in denen die Veränderung der Erfindung implementiert wurde, und Stellen, bei denen diese Veränderung nicht implementiert wurde, gleichzeitig im Netzwerk flexibel verwendet werden.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben, bei denen zeigen:
  • 1 die wesentlichen Teile eines Mobilsystems, das für die Erfindung anwendbar ist,
  • 2 ein Blockschaltbild einer Mobildienstevermittlungsstelle, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Ruflastbegrenzung gemäß der Erfindung implementiert, und
  • 3 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens der Erfindung als ein Ablaufdiagramm.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung kann in Verbindung mit jedem Mobilsystem angewandt werden. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels in Verbindung mit dem paneuropäischen digitalen Mobilkommunikationssystem GSM ausführlicher beschrieben.
  • 1 zeigt den vorhergehend beschriebenen vereinfachten Aufbau eines GSM-Netzwerks. Für eine genauere Beschreibung des GSM-Systems wird Bezug genommen auf die GSM-Empfehlungen und die Veröffentlichung „The GSM System for Mobile Communications", M. Mouly & M. Pautet, Palaiseau, Frankreich 1992, ISBN: 2-9507190-0-7.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf eine Rufbegrenzung bei einer einzigen Mobildienstevermittlungsstelle beschrieben. Es ist vorteilhaft, die Rufe einer Mobildienstevermittlungsstelle MSC insbesondere dann zu begrenzen, wenn die im Besucherstandortverzeichnis VLR gespeicherten Aufenthaltsinformationen der Mobilstation MS durch an die Mobilstationen gerichtete Anfragen aktualisiert werden. Das Verfahren der Erfindung kann auch auf eine Begrenzung von Rufen angewandt werden, die über ein bestimmtes Basisstationssubsystem BSS führen.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung wird die Anzahl einzuleitender Rufe gezählt. Die Anzahl von Rufen Nmax die während eines vorbestimmten Zeitintervalls Tint in Untersuchung einzuleiten sind, das mit Hilfe eines rufspezifischen Zeitgebers gemessen wird, ist auf (Nmax /Tint) begrenzt. Die Anzahl Nmax zulässiger Rufe wird vorzugsweise auf einen kleineren Wert als die Ruflastverarbeitungskapazität des Systems eingestellt, wobei auch andere Signalisierungen oder eine Verringerung der Systemleistungsfähigkeit berücksichtigt werden. Das Zeitintervall Tint in Untersuchung und die Anzahl einzuleitender Rufe Nmax können von einem Betreiber eingestellt werden und können z.B. für jede Mobildienstevermittlungsstelle MSC separat eingestellt werden. Die Verarbeitungskapazität wird in Bezug auf Ruflast durch die schwächste Einheit des Netzwerks bestimmt, z.B. das Basisstationssubsystem BSS, den Rufkanal einer einzelnen Basisstation BTS oder in Ausnahmefällen die Mobildienstevermittlungsstelle MSC.
  • Das Verfahren der Erfindung wird z.B. mit Hilfe von Zähl-, Zeitsteuerungs- und Vergleichseinrichtungen implementiert, die in Verbindung mit einer Mobildienstevermittlungsstelle MSC angeordnet sind. Die Zähleinrichtungen können z.B. Zähler sein. Als Zeitsteuerungseinrichtungen können z.B. Zeitgeber verwendet werden, und ihre Anzahl sollte zur Zeitsteuerung jedes einzuleitenden Rufs ausreichend sein. Die momentanen Werte der Zähleinrichtungen, z.B. Zähler, werden mit Hilfe der Vergleichseinrichtungen mit einem voreingestellten Zählerschwellenwert verglichen.
  • Das primäre Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Mobildienstevermittlungsstelle MSC gemäß der Erfindung, das nur die Komponenten einer Mobildienstevermittlungsstelle zeigt, die für die Erfindung relevant sind. Die Mobildienstevermittlungsstelle gemäß 2 weist einen digitalen Schalter 81 auf, über den die Mobildienstevermittlungsstelle MSC mit Basisstationssubsystemen BSS, anderen Mobildienstevermittlungsstellen MSC, einem öffentlichen Telefonnetz PSTN, einem Besucherstandortverzeichnis VLR, usw. verbunden ist. Schalter 81 schaltet Rufe zu einer Mobilstation MS. Der Betrieb der Mobildienstevermittlungsstelle MSC wird von einem Rufsteuerungscomputer 82 gesteuert, der auch den Betrieb eines Schalters SW steuert. Ein Register 84 enthält voreingestellte Parameter: das zu untersuchende Zeitintervall Tint und die Anzahl einzuleitender Rufe Nmax. Ein Zähler 85 zählt die Anzahl von im betroffenen Mobilsystem MSC eingeleiteten Rufen. Zusätzlich gibt es eine Anzahl rufspezifischer Rufzeitgeber 861 bis 86N zur Messung der seit der Einleitung jedes Rufs verstrichenen Zeit. Der Rufsteuerungscomputer 82 verwendet diese Zeitgeber, das Register und den Zähler gemäß der Erfindung zur Ruflastbegrenzung, wie es nachstehend erläutert wird.
  • 3 zeigt ein primäres Ausführungsbeispiel des Verfahrens der Erfindung als ein Ablaufdiagramm mit Bezug auf eine Mobildienstevermittlungsstelle MSC. Wird das Verfahren implementiert, oder werden die Variablen neu definiert, wird der Rufzähler, der proportional zur Anzahl einzuleitender Rufe zählt, auf den Wert Nmax initialisiert (Schritt 21 gemäß 3). Der anfängliche Wert des Rufzählers begrenzt zusammen mit dem Schwellenwert des Rufzählers die Anzahl von während des Zeitintervalls in Untersuchung eingeleitenden Rufen. Hat die Mobildienstevermittlungsstelle MSC einen Ruf an eine bestimmte Mobilstation MS zu senden (Schritt 22), wird eine Überprüfung durchgeführt, um herauszufinden, ob der Wert des Rufzählers den voreingestellten Schwellenwert erreicht hat, in diesem Fall 0 (Schritt 23). Überschreitet der Wert des Rufzählers 0, wird von dem Wert des Rufzählers ein vorbestimmter Rufschritt abgezogen, in diesem Fall 1 (Schritt 24).
  • Das Zeitintervall, das ausgewählt ist, um untersucht zu werden, wird mit einem rufspezifischen Rufzeitgeber gemessen, der nicht in Verwendung war, d.h. für jeden einzuleitenden Ruf wird ein neuer Rufzähler gewählt. In Schritt 25 wird der Rufzähler unter Verwendung des Werts Tint des Zeitintervalls in Untersuchung initialisiert und in Schritt 26 wird der Ruf und der entsprechende Rufzeitgeber eingeleitet bzw. angestoßen. Eine Zeitmessung von in Betrieb befindlichen Rufzeitgebern wird überwacht (Schritt 28). Ist die zu messende Zeit in Untersuchung in einem Rufzähler beendet, wird zu dem Wert des Rufzählers ein Rufschritt hinzugezählt, in diesem Fall 1 (Schritt 29).
  • Sobald der Rufzähler einen voreingestellten Schwellenwert erreicht, 0 gemäß 3, wird die den Ruf anfordernde Seite benachrichtigt, dass der Ruf nicht eingeleitet werden kann (Schritt 27). Unter Verwendung des GSM-Systems als Beispiel kann diese Benachrichtigung durch eine Nachricht „Keine Funkrufantwort" bewirkt werden. Es können keine neuen Rufe eingeleitet werden, bis das Zeitintervall in Untersuchung in einem der Rufzeitgeber beendet ist und der Wert des Rufzählers erhöht wurde, so dass er den Schwellenwert überschreitet.
  • Der Betrieb des Ausführungsbeispiels gemäß 3 kann durch das folgende Beispiel veranschaulicht werden. Die bei dem Beispiel verwendeten Zahlenwerte wurden lediglich zur Verdeutlichung der Idee der Erfindung gewählt. Wird der Anfangswert Nmax des Rufzählers z.B. auf den Wert 50 initialisiert und wird das Zeitintervall Tint in Untersuchung auf 1 s eingestellt, dürfen an der Mobildienstevermittlungsstelle 50 Rufe pro Sekunde eingeleitet werden. Jeder eingeleitete Ruf verringert den Rufzählerwert um Eins. Während einer Sekunde nach der ersten Rufanforderung können insgesamt 50 Rufe eingeleitet werden. Sollte während dieser Sekunde eine 51-ste Rufanforderung erfolgen, wird eine Einleitung eines neuen Rufs verhindert und eine Beendigung des Zeitintervalls in Untersuchung des ersten Rufs abgewartet.
  • Bei weiteren Ausführungsbeispielen des Verfahrens kann der Rufzähler im Gegensatz zu dem vorstehenden, abwärts zählenden Zähler auch in die entgegengesetzte Richtung zählen. Der anfängliche Einstellwert des Rufzählers und der Schwellenwert müssen passend eingestellt werden, z.B. durch Vertauschen der Zahlenwerte des anfänglichen Einstellwerts und des Schwellenwerts des Ausführungsbeispiels gemäß 3. Wird ein aufwärts zählender Zähler verwendet, wird der Zählerwert um einen Rufschritt erhöht, bevor der Ruf eingeleitet wird, und der Rufzähler wird um einen Rufschritt verringert, wenn der Rufzeitgeber einen vorbestimmten Zeitgeberschwellenwert erreicht. Der Rufschrittwert muss derart gewählt werden, dass der eingestellte Rufzeitgeberschwellenwert durch diesen Rufschritt mit ausreichender Ruflast erreicht wird.
  • Eine Zeitmessung von Rufzeitgebern kann durch Aufwärts- oder Abwärtszählen implementiert werden. In jedem Fall muss eine Überwachung der Beendigung der Rufzeitgeberzählung entsprechend eingerichtet werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 werden abwärts zählende Rufzeitgeber verwendet. Da jeder eingeleitete Ruf seinen eigenen Rufzeitgeber anstoßt, muss eine ausreichende Anzahl von Rufzeitgebern zur Messung des Zeitintervalls in Untersuchung der zulässigen Rufe zur Verfügung stehen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens der Erfindung ist besonders zur Begrenzung von Rufen in einem Aufenthaltsbereich eines Mobilsystems in normaler Betriebsart geeignet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Anzahl einzuleitender Rufe für jeden Aufenthaltsbereich separat gezählt. Das Zeitintervall Tint in Untersuchung und die Anzahl einzuleitender Rufe Nmax können z.B. für jede Basisstationssteuerung BSC gemäß ihrer Leistungsfähigkeit separat eingestellt werden.
  • Die Anordnung zur Begrenzung der Ruflast in einem Aufenthaltsbereich kann in einer Mobildienstevermittlungsstelle MSC oder einem beliebigen anderen Teil des Netzwerks angeordnet sein, z.B. in Verbindung mit dem Basisstationssubsystem BSS. Bei der Anordnung dieses Ausführungsbeispiels hat jeder Aufenthaltsbereich seinen eigenen Zähler. Es kann für jeden Zähler ein Vergleicher eingerichtet werden. Jeder Aufenthaltsbereich hat sein eigenes Register, das von einem Betreiber voreingestellte Parameter aufweist.
  • Das Verfahren der Erfindung befindet sich in einem Mobilsystem in kontinuierlicher Betriebsart. Werden in einer Besucherstandortverzeichnis VLR gespeicherte Aufenthaltsinformationen einer Mobilstation MS aktualisiert, verringert sich die Funkruflast nach Neustart des Besucherstandortverzeichnisses VLR rasch, und daher begrenzt das Verfahren im Wesentlichen nicht einen normalen Netzwerkbetrieb.
  • Die Zeichnungen und die Beschreibung sind zum Veranschaulichen der erfinderischen Idee bestimmt. Was die Einzelheiten betrifft, können das Verfahren und die Anordnung zur Ruflastbegrenzung der Erfindung innerhalb des Umfangs der zugehörigen Patentansprüche variieren.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Begrenzen der Funkruflast bei einem Mobilkommunikationssystem, bei dem die Anzahl von während eines bestimmten Zeitintervalls eingeleiteten Rufen gezählt wird und auf einen vorbestimmten Höchstwert begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die seit der Einleitung des Rufs verstrichene Zeit gemessen wird, die Anzahl von gezählten Rufen, die einzuleiten sind, erhöht/verringert wird, wenn ein Ruf eingeleitet wird, und entsprechend verringert/erhöht wird, wenn das bestimmte Zeitintervall seit der Einleitung des Rufs verstrichen ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung der Anzahl von einzuleitenden Rufen eine Verhinderung einer Einleitung von Rufen aufweist, wenn die Anzahl von gezählten Rufen gleich dem vorbestimmten Höchstwert ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Anzahl von eingeleiteten Rufen zählender Rufzähler in Zusammenhang mit einer Implementierung auf einen vorbestimmten Wert eingestellt wird, und beim Einleiten eines Rufs die folgenden Betriebsschritte durchgeführt werden: der Wert des Rufzählers wird mit einem vorbestimmten Höchstwert verglichen, wenn der Wert des Rufzählers gleich dem vorbestimmten Höchstwert ist, wird eine Rufeinleitung verhindert und eine Nachricht bezüglich der Verhinderung der Funktion an den Teilnehmer erstellt, wenn der Rufzählerwert vom vorbestimmten Höchstwert abweicht, wird der Rufzählerwert um einen vorbestimmten Rufschritt verringert/erhöht, ein Ruf-spezifischer Rufzeitgeber, der das bestimmte Zeitintervall misst, auf einen vorbestimmten Wert eingestellt sowie der Ruf-spezifische Rufzeitgeber und ein Mobilstations- (MS) Funkruf angestoßen, und der Rufzählerwert wird entsprechend um einen Rufschritt erhöht/verringert, wenn der Ruf-spezifische Rufzeitgeber einen vorbestimmten Zeitgeberschwellenwert erreicht.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Höchstwert, der die Anzahl von einzuleitenden Rufen begrenzt, kleiner ist als die maximale Anzahl von Rufen, die das Mobilkommunikationssystem gleichzeitig zu handhaben fähig ist.
  5. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zum Begrenzen der Ruflast in einem Aufenthaltsbereich (LA) verwendet wird.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zum Begrenzen der Ruflast einer Mobildienstevermittlungsstelle (MSC) verwendet wird, wenn in einem Besucheraufenthaltsverzeichnis (VLR) gespeicherte Mobilstations- (MS) Aufenthaltsdaten aktualisiert werden, indem die Mobilstation (MS) ausgerufen wird und der Aufenthaltsbereich (LA) der Mobilstation (MS) abgefragt wird.
  7. Anordnung zur Begrenzung der Funkruflast bei einem Mobilkommunikationssystem, mit einer Zähleinrichtung (85) zum Zählen der Anzahl von Rufen, die während eines bestimmten Zeitintervalls einzuleiten sind, und einer zweiten Einrichtung (82) zum Begrenzen der Anzahl von einzuleitenden Rufen auf einen vordefinierten Höchstwert, gekennzeichnet durch Einrichtungen (22 bis 24) zum Erhöhen/Verringern der Anzahl von gezählten einzuleitenden Rufen, wenn ein Ruf eingeleitet wird, Einrichtungen (25 bis 28) zum Messen der seit der Einleitung des Rufs verstrichenen Zeit, und eine Einrichtung (29) zum entsprechenden Verringern/Erhöhen der Anzahl von gezählten einzuleitenden Rufen, wenn das bestimmte Zeitintervall seit der Einleitung des Rufs verstrichen ist.
  8. Anordnung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Verbindung mit der Mobildienstevermittlungsstelle MSC angeordnet ist.
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