DE69928964T2 - Beschränkung der kommunikationsdauer in einem telekommunikationsnetz - Google Patents

Beschränkung der kommunikationsdauer in einem telekommunikationsnetz Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Beschränken der Dauer einer Kommunikation in einem Telekommunikationsnetzwerk, insbesondere in einem mobilen Kommunikationsnetzwerk.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Moderne Telekommunikationsnetzwerke bieten einem Teilnehmer verschiedene zusätzliche Dienste (bzw. Supplementary Services) beim Leiten eines Anrufs an. Anrufweiterleitung (bzw. Call Forwarding CF) ist ein zusätzlicher Dienst, der es einem angerufenen Teilnehmer ermöglicht, das Netzwerk alle ankommenden Anrufe zu einer voreingestellten Nummer weiterleiten (bzw. routen) zu lassen. Anrufumlegen bzw. Call Transfer (CT) ist ein weiterer zusätzlicher Dienst, der es einem Teilnehmer erlaubt, einem aufgebauten ankommenden oder abgehenden Anruf auf eine dritte Partei umzulegen. Derartige zusätzliche Dienste stellen die Bedrohung durch Betrug durch Nutzen von Telekommunikationsdienstleistungen ohne Absicht zu bezahlen dar. Mobilkommunikationsnetzwerke sind besonders betrügerischer Nutzung ausgesetzt. Üblicherweise beantragt ein betrügerischer Anwender eine Teilnahme unter falscher Identität und ohne Absicht, irgendeine Telefonrechnung zu bezahlen. Die allgemeinsten Betrugsarten betreffen die Möglichkeit, Anrufe zu verkaufen, beispielsweise als weitergeleitete oder umgelegte Anrufe. In derartigen Fällen programmiert der betrügerische Anwender die gewünschte Telefonnummer als die „weiterleiten-zu"-Nummer für die betrügerische Teilnahme ein, nach welcher der Anrufer beispielsweise nur für einen örtlichen Anruf bezahlt. Ohne gute Kontrolle können große unbezahlte Rechnungen durch Anrufen teurer Ziele, wie beispielsweise von Premium-Gebühren- oder Internationalen Nummern erzeugt werden. Es liegt sehr im Interesse der Netzwerkbetreiber, diesen Missbrauch festzustellen und bei der frühestmöglichen Gelegenheit zu stoppen.
  • 1 der beigefügten Zeichnungen zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm des mobilen Kommunikationssystems GSM. Die Mobilstation MS ist über eine Funkstrecke mit einer Basis-Sende-/Empfangs-Station (bzw. Base Transceiver Station) BTS verbunden, in 1 mit der Basisstation BTS1. Ein Basisstationenuntersystem (bzw. Base Station Sub-System) BSS besteht aus einer Basisstationensteuerung (bzw. Base Station Controller) BSC und die Basisstationen BTS werden durch sie gesteuert. Eine Schaltzentrale bzw. Vermittlungszentrale für mobile Dienste (bzw. Mobile Services Switching Center) MSC steuert gewöhnlich mehrere Basisstationensteuerungen BSC und ist mit anderen Vermittlungszentralen für mobile Dienste und einer (Netzübergangsvermittlungszentrale für mobile Dienste bzw. Gateway Mobile Services Switching Center) GMSC verbunden. Über die GMSC ist das GSM-Netzwerk mit anderen Netzwerken, beispielsweise dem (öffentlichen Telefonnetzwerkdienst bzw. Public Service Telephone Network) PSTB, anderen mobilen Kommunikationsnetzwerken PLMN, dem ISDN-Netzwerk, intelligenten Netzwerk IN oder der Kurzmitteilungsdienstzentrale (bzw. Short Message Service Center) SMSC verbunden. Der Betrieb des gesamten GSM-Systems wird durch die Betriebs- und Verwaltungszentrale (bzw. Operation und Maintenance Center) OMC überwacht. Teilnehmerinformationen der Mobilstation MS sind dauerhaft im Heimatortsregister (bzw. Home Location Register) HLR und zeitweise im Besucherortsregister (bzw. Visitor Location Register) VLR des Bereichs, in dem sich die Mobilstation MS augenblicklich aufhält, gespeichert. Teilnehmerinformationen enthalten Informationen über alle die Dienste, für die der Teilnehmer berechtigt ist, und den aktuellen (Stand-)Ort des Teilnehmers. Die Informationen betreffend den (Stand-)Ort der Mobilstation MS sind in dem Besucherortsregister VLR mit der Genauigkeit des Ortsbereichs (bzw. Location Area) LA gespeichert.
  • Ein Verfahren zum Verhindern großer unbezahlter Rechnungen besteht darin, die Dauer von Anrufen zu beschränken. In einigen Netzwerken werden spezielle Parameter für Vermittlungszentralen verwendet, welche die Dauer von Anrufen beschränken. Diese Beschränkungsparameter sind für alle Teilnehmer und alle Anruftypen gleich. Daher sind innerhalb einer MSC alle Anrufe auf beispielsweise eine Stunde beschränkt. Sobald die Zeitgrenze erreicht wird, wird der Anruf freigegeben oder eine andere netzwerkelementspezifische Handlung durchgeführt, wie beispielsweise Erstatten eines Berichts an den Betreiber.
  • Dokument GB-2 307 618 zeigt ein Verfahren zum Vermeiden möglicher betrügerischer Anrufe mittels Blockierens der Anrufe für bestimmte Teilnehmer (beispielsweise deren Konten sich im Rückstand befinden) und/oder Blockieren von Anrufen zu bestimmten Zielen.
  • Das Problem bei bekannten Verfahren zur Betrugsverhinderung besteht darin, dass die Dauer von Anrufen nur durch einen voreingestellten Wert beschränkt werden kann, der entweder für alle Anrufe aller Teilnehmern oder für keinen verwendet wird. Es ist nicht möglich, Beschränkungswerte auf einer Teilnehmerbasis zu definieren. Dennoch hat der Betreiber unterschiedliche Bedürfnisse, die möglicherweise betrügerische Verwendung durch verschiedene Teilnehmern zu überwachen. Andererseits besteht das Problem der langen Dauer bestimmter Anruftypen, insbesondere zu bestimmten Zielen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine wirksame und flexible Verhinderung betrügerischer Verwendung in einem Telekommunikationsnetzwerk auf einer Teilnehmerbasis zu implementieren.
  • Dies wird erreicht durch ein Verfahren und eine Anordnung gemäß der Erfindung, die durch die Angaben in den unabhängigen Ansprüchen gekennzeichnet sind. Besondere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, dass wenigstens eine Beschränkungstabelle erzeugt wird, mit Beschränkungsparametern zum Überwachen der Dauer der Kommunikation eines Teilnehmers basierend auf dem Anruftyp und die Anwendbarkeit dieser Beschränkungstabelle auf einzelne Teilnehmer wird durch einen Statusparameter in den teilnehmerspezifischen Daten angezeigt. Basierend auf dem Anruftyp, wie beispielsweise einem weitergeleiteten oder mobil abgehenden Anruf, wird der richtige Beschränkungsparameter aus der Beschränkungstabelle für jene Teilnehmer, für die der Statusparameter auf „Ein" gesetzt ist, abgerufen und der Begrenzungswert, der in dem Beschränkungsparameter enthalten ist, wird beim Erfassen und Anzeigen von Anrufen langer Dauer verwendet. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Beschränkungsparameter erzeugt, um auf Grundlage des Anruftyps und des Anrufziels angewendet zu werden.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass der Netzwerkbetreiber in der Lage ist, die Dauer von Anrufen auf Basis eines Anruftyps zu beschränken. Zusätzlich kann die Beschränkung einzeln bzw. individuell auf Teilnehmer gerichtet werden. Das System stellt Hilfsmittel für den Betreiber bereit, die Dauer von Anrufen des Teilnehmers zu überwachen und zu begrenzen, einschließlich umgelegter und weitergeleiteter Anrufe.
  • Ein anderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Einfachheit der Verwaltung der Beschränkungsparameter.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, dass die Datei mit den Teilnehmerdaten nicht auf ein beliebig großen Umfang, sondern höchstens mit einen individuellen Beschränkungsstatus vergrößert wird.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 die für die Erfindung wesentlichen Teile des mobilen Kommunikationsnetzwerkes zeigt;
  • 2 ein Beispiel der Struktur einer erfindungsgemäßen Beschränkungstabelle zeigt;
  • 3 das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens als Flussdiagramm zeigt; und
  • 4 eine erfindungsgemäße Anordnung als Blockdiagramm zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung kann auf jedes beliebige Telekommunikationsnetzwerk angewendet werden. Die Erfindung wird im Folgenden detaillierter überwiegend unter Verwendung des digitalen mobilen Kommunikationssystems GSM als ein Beispiel beschrieben. 1 zeigt die vereinfachte Struktur eines GSM-Netzwerks, wie vorstehend beschrieben. Das GSM-System ist beschrieben in den GSM-Spezifikationen und dem Buch: „The GSM System for Mobile Communications"; M. Mouly & M. Pautet, Palaiseau, Frankreich, 1992, ISBN: 2-9507190-0-7, wo ein interessierter Leser mehr Hintergrundinformationen finden kann.
  • 2 zeigt ein Beispiel der erfindungsgemäßen Beschränkungstabelle. Der erste Index in den horizontalen Zeilen der Tabelle bezieht sich auf den Anruftyp und der zweite Index in den vertikalen Spalten der Tabelle bezieht sich auf das Anrufziel. Im Beispiel der 2 bestehen die Anruftypen aus dem mobil abgehenden Anruf MO, der Anrufumlegung CT, der Anrufweiterleitung CF, dem Datenanruf DATA und anderen Anrufen ALL. Die Spalten in der Figur repräsentieren verschiedene angerufene Länder LAND1-4, etc. Beispielsweise, wenn ein Teilnehmer, auf den die Beschränkungstabelle angewendet werden soll, eine Anrufumlegung zum LAND3 durchführt, wird die Anrufdauer auf 20 min beschränkt, nach welcher der Anruf freigegeben wird. Die Anrufzielunterteilungen lassen sich kombinieren, aber dann muss eine Priorisierung zwischen den verschiedenen Teilgründen vorgenommen werden.
  • In der Beschränkungstabelle gibt der beschränkende Wert die maximale Zeitdauer, die ein Anruf dauern kann, an und ein optionaler Handlungsparameter definiert die Handlung, die ausgeführt werden soll, nachdem die Grenze erreicht wurde. Die unternommene Handlung, sobald ein Konflikt mit dem Begrenzungswert auftritt, kann ebenso eine netzwerkelementspezifische Handlung gemäß dem Stand der Technik sein. Sobald die Beschränkungstabelle erzeugt worden ist, können die Begrenzungswerte auf jede beliebige geeignete Zeitdauer und der Handlungsparameter auf jede beliebige geeignete Handlung eingestellt werden, beispielsweise wie die Erstattung eines Berichts an den Netzwerkbetreiber, Geben eines Alarms an den Netzwerkbetreiber und/oder Beenden des Anrufs. Alle Handlungen außer Beenden des Anrufs sind für den Teilnehmer transparent.
  • Das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung ist als ein Flussdiagramm in 3 gezeigt. In der Phase 30 erzeugt der Netzwerkbetreiber oder eine andere Autorität wenigstens eine Beschränkungstabelle. Die Tabelle kann netzwerkspezifisch, netzwerkelementspezifisch, wie Beispiel MSC-spezifisch, oder sogar teilnehmerspezifisch sein. Die Tabelle kann in dem Netzwerkelement, beispielsweise in Verbindung mit der Vermittlungszentrale MSC oder dem Besucherortregister VLR oder in einer Datenbank, wie beispielsweise dem Heimatortregister HLR gespeichert werden. In der Phase 31 wird der Beschränkungsstatus auf „Ein" für wenigstens einige Teilnehmer gesetzt. Bevorzugt wird der Status in den Teilnehmerinformationen im Heimatortsregister HLR oder in anderen relevanten teilnehmerspezifischen Daten gesetzt. Falls der Beschränkungsstatus im HLR gespeichert wird, wird er vom HLR über die MAP-Schnittstelle zum VLR übertragen, sobald der Teilnehmer umherwandert bzw. „roamt". Es ist vorteilhaft, den Beschränkungsstatus für jeden Teilnehmer entweder auf „Ein" oder „Aus" zu setzen. Die Phasen 30 und 31 brauchen nur einmal im Netzwerk ausgeführt zu werden und nicht für jeden Anruf separat. Später dann kann der Beschränkungsstatus für einzelne Teilnehmer modifiziert werden, sobald ein derartiger Bedarf auftritt. Bei Beginn eines Anrufs überprüft das Element, das den Anruf steuert, ob der Beschränkungsstatus für den Teilnehmer auf „Ein" gesetzt ist (Phase 32). Falls der Beschränkungsstatus in den Teilnehmerdaten auf „Aus" oder nicht gesetzt ist, wird die Behandlung des Anrufs entsprechend dem Stand der Technik fortgesetzt. Sobald der Beschränkungsstatus „Ein" ist, wird das erfindungsgemäße Verfahren bei Phase 33 fortgesetzt. Als nächstes bestimmt das Element, welches den Anruf steuert, den Anruftyp (Phase 33) und das Anrufziel (Phase 34). Basierend auf diesen Indizes wird der Beschränkungsparameter von der Beschränkungstabelle (Phase 35) abgerufen. Der Beschränkungsparameter weist eine Zeitgrenze und möglicherweise einen Handlungsparameter auf. Der Beschränkungsparameter ist für den fraglichen Anruf anzuwenden. Bevorzugt wird der Konflikt mit bzw. das Erreichen der Zeitgrenze durch einen Zeitgeber bzw. Timer oder einen Zähler überwacht. In der Phase 36 wird ein Zeitgeber gesetzt, der dann beginnt die Dauer des Anrufs zu überwachen. In Phase 37 wird eine Überprüfung dahingehend vorgenommen, ob der Zeitgeber abgelaufen ist, was bedeutet, dass ein Konflikt mit der abgerufene Zeitgrenze besteht. Falls nicht, wird eine Überprüfung durchgeführt, dahingehend, ob der Anruf beendet worden ist (Phase 38). Falls nicht, wird die Überwachung in Phase 37 fortgesetzt. Die Ü berwachung wird beendet, sobald der Anruf endet, bevor die gesetzt Zeitgrenze für die Dauer des Anrufs erreicht worden ist. Sobald der Zeitgeber abläuft, wird eine Handlung entsprechend dem Beschränkungsparameter oder eine netzwerkelementspezifische Handlung ausgeführt (Phase 39).
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Anrufbeschränkung alleine auf dem Anruftyp basieren, beispielsweise einem mobil abgehenden Anruf, einer Anrufumlegung, einer Anrufweiterleitung oder einem Datenanruf. Der Beschränkungsparameter wird für verschiedene Anruftypen in einer eindimensionalen Beschränkungstabelle gesetzt und die relevante Zeitgrenze wird für verschiedene Anruftypen aus der Beschränkungstabelle abgerufen, sobald die Anrufdauerbeschränkung für einen Teilnehmer geeignet ist, d.h. sobald der Beschränkungsstatus in den Teilnehmerdaten „Ein" ist. Falls es mehrere Zeitgrenzen für einen Anruf gibt, beispielsweise sobald der Dienstkontrollpunkt bzw. Service Control Point SCP die Dauer beschränkt, wird die teilnehmerspezifische Zeitgrenze durch die Beschränkungstabelle angegeben und, sobald eine netzwerkelementspezifische Zeitgrenze existiert, kann die kürzeste Zeitgrenze ausgewählt werden.
  • 4 zeigt ein Beispiel für einen Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung. Die Anordnung weist Teilnehmerinformationen 41 gemäß dem Stand der Technik auf. Gemäß der Erfindung weist die Anordnung einen Speicher 42 mit einer Beschränkungstabellendatei, Abrufmittel 43 zum Abrufen der richtigen Beschränkungsparameter aus der Beschränkungstabelle und Überwachungsmittel 44 zum Überwachen der Kommunikation des Teilnehmers des anrufenden Teilnehmers zu dem angerufenen Teilnehmer gemäß der Erfindung auf. Die Überwachungsmittel 44 bestimmen die Anrufeigenschaften, die als Indizes in der Beschränkungstabelle verwendet werden, wie beispielsweise den Anruftyp und möglicherweise das Anrufziel. Diese Eigenschaften werden an die Abrufmittel 43 übertragen, die aus der Beschränkungstabelle die Zeitgrenze und einen Handlungsparameter, der sich auf die zur Verfügung gestellten Eigenschaften bezieht, abrufen. Diese abgerufenen Beschränkungsparameter werden an die Überwachungsmittel 44 übertragen, welche die Dauer des Anrufs basierend auf der angerufenen Zeitgrenze überwachen. Beim Konflikt mit bzw. Erreichen der Zeitgrenze, wird die Handlung, die durch den Handlungsparameter oder eine netz werkelementspezifische Handlung ausgeführt. Die Ausgabe der Überwachungsmittel 44 kann dem Betreiber des Netzwerks zur Verfügung gestellt werden. Der Speicher 42 kann in Vermittlungszentrale MSC, dem Besucherortsregister VLR, dem Heimatortsregister HLR oder jedem anderen relevanten Netzwerkelementen angeordnet werden. Die Abrufmittel 43 und die Überwachungsmittel 44 können in Verbindung mit der Vermittlungszentrale MSC, wie in 4 gezeigt, angeordnet werden.
  • Die Zeichnungen und die darauf bezogene Beschreibung beabsichtigen lediglich, die Prinzipien der Erfindung zu demonstrieren. Obwohl die Erfindung vorstehend hauptsächlich mit Begriffen eines GSM-Netzwerks beschrieben worden ist, kann sie auch mit anderen Telekommunikationsnetzwerken, wie beispielsweise dem lokalen Bereichfunknetzwerk (bzw. Wireless Local Area Network) WLAN, verwendet werden. Die Details des erfindungsgemäßen Verfahrens können innerhalb der Patentansprüche variieren. In dieser Anmeldung bezieht sich der Begriff „Anruf' auch auf Kommunikation anders als Sprachanruf, beispielsweise wie Datenanrufe. Wie oben beschrieben, weisen alle Teilnehmerdaten bevorzugt einen Bezug darauf auf, ob die Werte in der Beschränkungstabelle für den Teilnehmer verwendet werden oder nicht, jedoch kann die Erfindung auch nur teilweise implementiert werden. Beispielsweise kann Verhinderung von Betrug gemäß dem Stand der Technik ausgeführt werden, indem netzwerkelementspezifische Voreinstellungswerte verwendet werden, sobald die Beschränkungstabelle in einigen Netzwerkelementen nicht verwendet wird, oder die Beschränkung kann auf einer Teilnehmerbasis gemäß der Erfindung für Heimteilnehmer implementiert werden und auf gemeinsamen voreingestellten Werten für „Roamer" basieren. Auch eine andere Grundlage für die Unterteilung als derjenigen, die oben beschrieben wurde, kann verwendet werden, wenn die Beschränkungstabelle gemäß der Erfindung erzeugt wird. Alternativ kann die Beschränkungstabelle und auch andere Funktionalitäten der Erfindung im intelligenten Netzwerk IN implementiert werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Beschränken der Dauer einer Kommunikation in einem Telekommunikationsnetz, das eine Datenbank (HLR) zum Speichern einer Teilnehmerinformation enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des weiteren die Schritte enthält: Erstellen von zumindest einer Beschränkungstabelle, die Beschränkungsparameter zur Überwachung der Dauer einer Kommunikation eines Teilnehmers auf Grundlage des Gesprächstyps enthält, Festlegen einer Zeitdauerbeschränkung zur Verwendung für einige Teilnehmer über einen Statusparameter in teilnehmerspezifischen Daten, und wenn eine Zeitdauerbeschränkung zur Verwendung für den Teilnehmer festgelegt worden ist, werden die nachfolgenden Schritte ausgeführt: Auffinden eines für die fragliche Kommunikation relevanten Beschränkungsparameters in der Beschränkungstabelle, Überwachen der Dauer der Kommunikation auf Grundlage des aufgefundenen Beschränkungsparameters und Anzeigen eines Konflikts mit dem Beschränkungsparameter.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschränkungstabelle Beschränkungsparameter enthält zum Beschränken der Dauer der Kommunikation des Teilnehmers auf Grundlage des Gesprächstyps und der das Ziel des Gesprächs angebenden Gesprächsrichtung.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschränkungsparameter zumindest einen auf einen spezifischen Begrenzungswert bezogenen Handlungsparameter enthalten und Der Konflikt mit dem spezifischen Begrenzungswert angezeigt wird mit einer Handlung gemäß dem Handlungsparameter.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Beschränken einer Kommunikation des Teilnehmers bei dem Konflikt mit dem Beschränkungsparameters.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Abgeben eines Berichts an das Netz über den Konflikt mit Beschränkungsparameter.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Abgeben eines Alarms an das Netz bei dem Konflikt mit Beschränkungsparameter.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Anzeigen des Konflikt mit dem Beschränkungsparameter gegenüber dem Betreiber des Netzes.
  8. Anordnung zum Beschränken der Dauer einer Kommunikation in einem Telekommunikationsnetz, das eine Datenbank (HLR) enthält zum Speichern einer Teilnehmerinformation (41) und Überwachungsmittel (44) zum Überwachen der Dauer einer Kommunikation eines Teilnehmers, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung enthält einen Speicher (42), der zumindest eine Beschränkungstabelle mit Beschränkungsparametern aufweist zum Überwachen der Dauer der Kommunikation des Teilnehmers auf Grundlage des Gesprächstyps, einen Statusparameter in teilnehmerspezifischen Daten (41), der anzeigt, ob die Dauerbeschränkung für den Teilnehmer verwendet wird, Auffindungsmittel (43) zum Auffinden eines für die fragliche Kommunikation relevanten Beschränkungsparameters aus der Beschränkungstabelle, und Überwachungsmittel (55) zum Anzeigen eines Konflikt mit dem Beschränkungsparameter.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschränkungstabelle Beschränkungsparameter enthält zum Überwachen der Dauer der Kommunikation des Teilnehmers auf Grundlage des Ge sprächstyps und der das Ziel des Gesprächs anzeigenden Gesprächsrichtung.
  10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschränkungsparameter Zeitgrenzen für die Dauer der Kommunikation enthalten.
  11. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschränkungsparameter Zeitgrenzen für die Dauer der Kommunikation und auf spezifische Zeitgrenzen bezogene und die bei dem Konflikt mit der Zeitgrenze auszuführende Handlung definierende Handlungsparameter enthalten.
  12. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsmittel (44) in Verbindung mit einer Schaltzentrale (MSC) angeordnet sind.
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