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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aufprallsensor und
im spezielleren auf einen Aufprallsensor zur Verwendung in einem
Airbag- System für
Automobile.
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Ein
Airbag- System wird in einem Automobil eingesetzt, um den Fahrer
vor einem Aufprall zu schützen,
wenn das Automobil mit einem anderen Automobil oder ähnlichem
zusammenstößt. Ein
Aufprallsensor erkennt einen Aufprall und gibt ein Erkennungssignal
aus. Das Erkennungssignal aktiviert eine Zündeinrichtung eines Airbags,
welche den Airbag in Folge veranlasst, sich schnell aufzublasen,
um den Fahrer vor dem Aufprall zu schützen.
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Aufprallsensoren
des Stands der Technik sind beispielsweise in den japanischen Patentvorveröffentlichungen
Nr. 7-198738 und Nr. 8-29444 veröffentlicht. 16 stellt einen konventionellen
Aufprallsensor dar. Bezugnehmend auf 16,
ist ein Magnet 16 in einem Gehäuse 11 eingebaut und
an einem Ende des Aufprallsensorelements 15 angebracht, welches
schwenkbar an einem Zapfen 14 gelagert ist. Das Aufprallsensorelement 15 ist
normalerweise an seiner neutralen Position in 16 gezeigt, so dass der Magnet 16 normalerweise
in dem Gehäuse 11 über dem
fest montierten magnetischen Element 17 positioniert ist.
Die neutrale Position ist eine Position, wo das Aufprallsensorelement 15 in
Ruhe ist, wenn kein Aufprall darauf ausgeübt wird. Auf beiden Seiten
des magnetischen Elements 17 sind Näherungsschalter 12 und 13 montiert,
welche geschlossen sind, wenn der Magnet 16 sich zu Positionen über den
Näherungsschaltern 12 und 13 bewegt.
Die Näherungsschalter
sind normalerweise geöffnet, während der
Magnet 16 direkt über
dem magnetischen Element 17 ist.
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Wenn
ein Aufprall auf den Aufprallsensor in einer Richtung, die durch
den Pfeil P gezeigt ist, ausgeübt
wird, erreicht das Aufprallsensorelement 15 eine Eigendynamik
und schwingt entgegen dem Uhrzeigersinn. Folglich wird das Aufprallsensorelement 15 aus
seiner neutralen Position bewegt. Folglich bewegt sich der Magnet 16 in
einen Bereich, wo der Näherungsschalter 13 geschlossen
ist. Jedoch schreiben die Prinzipien des Aufprallsensors mit Näherungsschalter
der herkömmlichen
Technik vor, dass der Sensor in solch einem Weg eingebaut ist, dass das
Aufprallsensorelement 15 immer vertikal aufgehängt ist.
Außerdem,
erkennt der Sensor Aufpralle nur in einem engen Bereich der Richtung,
in welchem das Aufprallsensorelement 15 genügend schwingen kann.
Folglich werden Aufpralle in einer anderen Richtung außerhalb
des Bereichs nicht korrekt erkannt. Der Aufprall wird in elektrische
Si gnale, bezogen auf Ein/Aus-Vorgänge der Näherungsschalter 12 und 13,
umgewandelt. Die Verwendung eines Näherungsschalters ist ein Hindernisgrund,
um einen Aufprallsensor zu verkleinern. Ein anderes Problem des Sensors
der herkömmlichen
Technik ist, dass das Erkennungssignal des Aufprallsensors nur in
begrenzter Signalform ausgegeben wird, während die Näherungsschalter in 16 normalerweise geöffnet sind.
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Die
US-A-5 180 892 zeigt einen Beschleunigungssensor, der ein um eine
Rotationswelle rotierbares Rotationsteil, welches sein Gravitationszentrum
außerhalb
der Rotationswelle positioniert hat, und ein leitendes Teil, das
zumindest ein Teil des Bereichs anders als die Rotationswelle darstellt,
ein Magnet, welcher gegenüber
des leitenden Teils während einer
Rotation des Rotationsteils vorgesehen ist, und eine Rotationserkennungseinrichtung
zur Erkennung eines vorgegebenen Rotationswinkels des Rotationsteils,
umfasst. Zur Wiederherstellung einer neutralen Position ist ein
Magnet auf dem Rotationsteil gegenüber einem Eisenteil auf dem
Gehäuse
angeordnet. Die Lage des Magnets und des leitenden Teils können reversiert
werden. In anderen Worten, diese Literaturstelle eröffnet einen
Aufprall- oder Beschleunigungssensor, der ein auf ein Lagerteil
rotierbar gelagertes Sensorteil hat, und das geeignet ist, um das
Lagerteil zu rotieren, wenn eine Beschleunigung ausgeübt wird.
Entsprechend dem in dieser Literaturstelle gezeigten Beispiel ist
ein Kontaktschalter vorgesehen, um Aufpralle anzuzeigen. Jedoch werden
auch alternative Erkennungseinrichtungen wie z. B. kontaktlose Schalter
wie Näherungsschalter vorgeschlagen.
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Die
US-A-4 079 360 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung eines Ausgangssignals
von dem Abfragen des Abstands der Quelle des magnetischen Felds.
Die Vorrichtung beinhaltet ein Magneto-Widerstandseffekt aufweisendes
Element, welches von einem isolierenden Substrat umfasst ist, von
welchem erste und zweite ferromagnetische Streifen vorgesehen sind.
Die ferromagnetischen Streifen definieren erste und zweite Hauptstrom-Leitungspfade,
welche respektive senkrecht zueinander sind. Die Streifen sind hintereinander
geschaltet, um dort dazwischen einen Übergang zu definieren, von
welchem sich ein Ausgangssignal herleitet. Stromversorgungsterminals
sind vorgesehen, um einen Erregungsstrom zu dem Magneto-Widerstandseffekt
aufweisenden Element einzurichten. Impedanzen sind parallel mit
den in Reihe geschalteten Streifen verbunden, um hierbei eine Brückenschaltung
mit den ferromagnetischen Streifen zu bilden, der Übergang
zwischen den Streifen dient als ein Brückenausgangsterminal. Ein auf einem
Rotor angeordneter Generatormagnet hat eine Oberfläche, welcher
in einer Ebene angeordnet ist, die unter Abstand von dem Magneto-Widerstandseffekt
aufweisenden Element angeordnet ist, und erzeugt ein magnetisches
Feld, welches durch das Element in Erwiderung auf eine Bewegung
des Rotors in beiden der zwei entgegengesetzten Richtungen erkannt
wird. Ein Ausgangssignal wird von dem Übergang in dem Element als
eine Funktion der relativen Positionen der Vorder- und Hinterkante
des Generatormagnets hinsichtlich einer Vorderkante des Magneto-Widerstandseffekt
aufweisenden Elements erzeugt. Die eine Magneto-Widerstandseffekt
aufweisende Brückenschaltung
kooperiert mit dem Magnet auf dem bewegbaren Teil, um einen kontaktlosen Schalter
zu realisieren, welcher verwendet werden kann, um externe Kräfte anzuzeigen,
die auf ein bewegbares Teil wirken.
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Die
EP-A-0 486 186 erwähnt,
dass eine Vielzahl von Beschleunigungssensoreneinrichtungen nacheinander
angeordnet werden können,
d. h. ein Ausgang von logisch 1 wird nur produziert, wenn alle Einrichtungen
ein logisch 1 produzieren.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Aufprallsensor vorzusehen, wobei
der Sensor unabhängig
davon funktioniert, ob er vertikal oder horizontal angeordnet ist.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, umfasst der Aufprallsensor der Erfindung
die Merkmale nach Anspruch 1.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen charakterisiert.
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Der
Aufprallsensor der Erfindung ist ein miniaturisierter Aufprallsensor,
der das Erkennungssignal in einer Vielzahl von Signalformen ausgeben
kann.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind unter Bezugnahme der Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 eine allgemeine Konstruktion
eines Aufprallsensors entsprechend einer ersten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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2 eine Seitenansicht des
Aufprallsensors der 1 ist;
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3A–3C einen
Lagezusammenhang zwischen dem magnetischen Feld des Magnets und
des MR-(Magneto-Widerstandseffekt aufweisenden) Elements darstellt;
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4 die Meanderstruktur eines
MR-Elements darstellt;
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5 ein schematisches Diagramm
ist, das die Signalformerschaltungen darstellt;
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6 den Ausgang in Punkt a in 5 zeigt;
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7 den linearen Wechsel in
dem Ausgang des Operationsverstärkers
B darstellt;
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8 den Ausgang des Operationsverstärkers C
der 5 zeigt;
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9 eine Schaltungsanordnung
darstellt, welche zwei verschiedene logische Signale als eine Sensorausgabe
ausgibt;
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10 einen invertierten Verlauf
des Ausgangs des Operationsverstärkers
C zeigt;
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11 einen Aufprallsensor
entsprechend einer zweiten Ausführungsform
darstellt;
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12 eine Seitenansicht des
Aufprallsensors ist;
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13 ein schematisches Diagramm
eines Aufprallsensors ist;
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14 ein schematisches Diagramm
ist, das eine Konfiguration der Signalformerschaltung zur Verwendung
in einem Neigungssensor zeigt;
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15 die Charakteristik darstellt,
die das Verhältnis
in den Ausgängen
des MR-Elements
und den Winkeln zeigt, die ein magnetisches Feld mit einer Ebene
erzeugt, in welcher die MR-Elemente angeordnet sind; und
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16 einen konventionellen
Aufprallsensor zeigt.
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Erste Ausführungsform
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1 stellt eine allgemeine
Konstruktion eines Aufprallsensors 20 entsprechend einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung dar. 2 ist
eine Seitenansicht des Aufprallsensors. 3A bis 3C stellen
Positionsverhältnisse
zwischen dem magnetischen Feld M des Magnets und des Magneto-Widerstandseffekt
aufweisenden (nachfolgend als MR bezeichnet) Elements dar, wenn
in einer durch Pfeil E gezeigten Richtung betrachtet. Der Aufprallsensor der
ersten Ausführungsform
kann direkt den Aufprallsensor der herkömmlichen Technik ersetzen.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 2, hat ein Aufprallsensorelement 27 an
seinen longitudinalen Enden angebrachte Magnete 28 und 29 und
ist an seiner Mitte auf einem Zapfen 26 im wesentlichen
als Drehpunkt dienend gelagert. Magnetische Elemente 30 und 31 sind
angeordnet, um gegenüberzuliegen und
die Magnete 28 und 29 anzuziehen, so dass das Aufprallsensorelement 27 normalerweise
an seiner in den 1 und 2 gezeigten neutralen Position
ist. MR-Elemente 22 und 23 sind in der longitudinalen Richtung
des Aufprallsensorelements 27 angeordnet und liegen den
Magneten 28 bzw. 29 gegenüber. Die MR-Elemente 22 und 23 sind
mit Bezug auf die Magnete 28 und 29 positioniert,
so dass die MR-Elemente 22 und 23 nicht stören werden,
wenn das Aufprallsensorelement als Reaktion auf einen darauf ausgeübten Aufprall
rotiert.
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Die
Signalformerschaltungen 24 und 25 sind vorgesehen,
welche die Ausgänge
der MR-Elemente 22 und 23 empfangen und verbesserte
Ausgänge ausgeben.
Die Signalformerschaltungen 24 und 25, das Aufprallsensorelement 27,
die MR-Elemente 22 und 23 und die magnetischen
Elemente 30 und 31 sind alle in dem Gehäuse 21 untergebracht.
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Das
Gehäuse 21 hat
Strompole 32 und 33, Ausgangspole 34 und 35 und
Massepole 36 und 37, die daran angebracht sind,
und an der äußeren Oberfläche des
Gehäuses 21 exponiert
sind.
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Das
Aufprallsensorelement 27 ist an einem Punkt außerhalb
des Zentrums gelagert, so dass die Masse auf der einen Seite des
Zapfens 26 größer ist als
die Masse auf der anderen Seite des Zapfens 26. Das Ungleichgewicht
der Masse ist vorteilhaft indem, dass das Gleichgewicht des Aufprallsensorelements leicht
verloren geht und sich das Aufprallsensorelement aus seiner neutralen
Position bewegt, wenn ein Aufprall darauf ausgeübt wird. Für diesen Zweck, ist das Aufprallsensorelement 27 leicht
außerhalb
seines longitudinalen Zentrums gelagert, so dass der Abstand L1
nicht gleich dem Abstand L2 ist. Alternativ können die Magnete 28 und 29 von
unterschiedlichen Gewichten verwendet werden.
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Der
Widerstand des Magneto-Widerstandseffekt aufweisenden Elements variiert,
wenn die Elemente in einem magnetischen Feld platziert werden. Ein
Magneto-Widerstandseffekt aufweisendes Element ist ein dünner Film
einer Legierung, dessen Hauptzusammensetzung ein ferromagnetisches
Metall ist und dessen Struktur, z. B., eine wie in 4 gezeigte Meanderlinie ist. Die Widerstände der MR-Elemente 22 und 23 wechseln
abhängig
von der Stärke
des auf sie ausgeübten
magnetischen Feldes.
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5 ist ein schematisches
Diagramm, das die Signalformerschaltungen 24 und 25 darstellt.
Die Signalformerschaltungen 24 und 25 sind von
der gleichen Konfiguration.
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Bezugnehmend
auf 5, beinhaltet jedes der
MR-Elemente 22 und 23 Elemente R1–R4 und
ist empfänglich
für Aufpralle
von zwei gegenüberliegenden
Richtungen. Die Elemente R1–R4
sind in einer Brückenkonfiguration
elektrisch verbunden, jedes Element bildet einen Arm der Brücke. Der
Knotenpunkt von R1 und R3 ist mit der Netzspannung Vcc verbunden
und der Knotenpunkt von R2 und R4 ist mit der Masse GND verbunden.
Der Ausgang J wird von dem Knotenpunkt von R1 und R2 erhalten und der
Ausgang K wird von dem Knotenpunkt von R3 und R4 erhalten.
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Um
die Brückenschaltung
im Gleichgewicht zu halten, sind die Widerstände der MR-Elemente R1–R4 so zugeordnet, dass R1/R2
= R3/R4. Das einfachste Verhältnis
ist R1 = R2 = R3 = R4. Die Elemente R1–R4 haben jeder einen Widerstand
im Bereich von 2 bis 3 KΩ.
Es muss nicht angemerkt werden, dass zumindest eines der Elemente
R1–R4
ein MR-Element sein muss, und die anderen Elemente können normale
Widerstände
sein. Die Elemente R1–R4
können
in einer Ebene normal zu der Richtung des magnetischen Felds oder
in einer Ebene parallel zu der Richtung des magnetischen Felds angeordnet
sein. Darüber
hinaus, kön nen
die Elemente auch an der Richtung des magnetischen Felds ausgerichtet
sein. Die vier Elemente R1–R4
können
auf irgendeine Art angeordnet sein, bis dass die Brücke aus
dem Gleichgewicht kommt, wenn das magnetische Feld des Magnets sich
hinsichtlich des MR-Elements
verlagert.
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Wie
in den 3B bis 3C gezeigt, wenn Aufpralle
in einer durch die Pfeile gezeigten Richtung auf den Aufprallsensor
ausgeübt
werden, bewegt sich das magnetische Feld M des Magnets 29 hinsichtlich des
MR-Elements 22 oder 23, hierbei verursacht es, dass
die Elemente R1–R4
unterschiedlicher Stärke
in dem magnetischen Feld ausgesetzt sind, so dass die Brückenschaltung
der Elemente R1–R4
aus dem Gleichgewicht kommen. Die Stärke des magnetischen Felds
M reduziert sich so, wie sich der Abstand von dem Zentrum erhöht.
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Bezugnehmend
auf 5, ein Operationsverstärker A ist
ein Differenzialverstärker,
ein Operationsverstärker
B ist ein invers-logarithmischer Verstärker, ein Operationsverstärker C ist
ein Spannungsverstärker,
und die Widerstände
R5 und R6 bilden einen Spannungsteiler, welcher eine Referenzspannung
Vr liefert. Der Operationsverstärker 10 gibt einen
Sensorausgang Vout aus.
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Der
Ausgang J wird in einen Nicht-Umkehrungspol des Operationsverstärkers A
eingegeben, und der Ausgang K wird in einen Umkehrungspol eingegeben.
Der Operationsverstärker
A verstärkt
den Unterschied zwischen den Ausgängen J und K.
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Der
Ausgang des Operationsverstärkers
A wird in einen Umkehrungspol des Operationsverstärkers B
eingegeben und der Nicht-Umkehrungspol des Operationsverstärkers B
wird mit dem Knotenpunkt der Vorspannungswiderstände R7 und R8 verbunden. Der
Operationsverstärker
B führt
eine invers-logarithmische Verstärkung
des Ausgangs des Operationsverstärkers
A aus.
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Der
Ausgang des Operationsverstärkers
B wird in einen Umkehrungspol des Operationsverstärkers C
eingegeben. Ein Nicht-Umkehrungspol des Operationsverstärkers C
wird mit dem Knotenpunkt der Widerstände R5 und R6 verbunden. Der
Operationsverstärker
C vergleicht den Ausgang des Operationsverstärkers B mit der Spannung auf
dem Knotenpunkt. Der Operationsverstärker C verstärkt den Unterschied
zwischen den zwei Eingängen
hierzu und gibt einen Sensorausgang Vout aus.
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An
verschiedene Pole angelegte Spannungen sind derart, dass die Operationsverstärker A,
B und C korrekt arbeiten können.
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Die
Arbeitsweise des Aufprallsensors der zuvor genannten Konstruktion
wird nun beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, wenn ein
Aufprall auf den Aufprallsensor 20 in einer durch die Pfeile
A oder B gezeigten Richtung ausübt,
so dass das Aufprallsensorelement 27 sich aus seiner neutralen
Position bewegt, erreicht das Ausprallsensorelement 27 einen Impuls
in einer durch die Pfeile D oder C gezeigten Richtung, bestimmt
durch seine Masse und durch die Größe des ausgeübten Aufpralls.
Der Impuls veranlasst das Aufprallsensorelement 27 zu rotieren,
so dass die Magnete 28 und 29 rotieren. Die Rotation der
Magnete 28 und 29 verursacht, dass die Elemente
R1–R4
der MR-Elemente 22 und 23 Veränderungen im magnetischen Feld
ausgesetzt sind.
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Veränderungen
im magnetischen Feld verursachen dann, dass die Brückenschaltung
von R1–R4 aus
dem Gleichgewicht kommt, um einen Unterschied zwischen den Ausgängen J und
K zu erzeugen. Der Unterschied wird durch den Operationsverstärker A verstärkt. 6 zeigt den Ausgang auf Punkt a in 5, welcher logarithmisch mit der Beschleunigung
variiert, d. h., die Verlagerung des magnetischen Felds hinsichtlich
der MR-Elemente 22 oder 23.
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Der
Ausgang auf Punkt a wird durch
den Operationsverstärker
B invers- logarithmisch verstärkt,
so dass der Ausgang auf Punkt b linear,
wie in 7 gezeigt, variiert.
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Wie
in 8 gezeigt, gibt der
Operationsverstärker
C einen ON-Level aus, wenn der Ausgang auf Punkt b höher
ist, als die Referenzspannung Vr, und einen OFF-Level, wenn der
Ausgang niedriger ist, als die Referenzspannung Vr.
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9 stellt einen Fall dar,
wo der Ausgang des Operationsverstärkers C als ein Sensorausgang Vout
ausgegeben wird, und der Vout wird zu einer NOR-Schaltung 43 eingegeben,
welche einen invertierten Ausgang, wie in 10 gezeigt, ausgibt. Die in 9 gezeigte Konfiguration
liefert zwei Sensorausgänge
von unterschiedlichen logischen Niveaus.
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Der
Aufprallsensor 20 der Erfindung kann entweder vertikal,
horizontal, oder in irgendeinem anderen Winkel mit dem Zapfen 26,
der ausgerichtet ist, um sich horizontal zu erstrecken, angeordnet
sein. Der Aufprallsensor 20 kann auch derart angeordnet sein,
dass der Zapfen 26 sich in einer von der horizontalen Richtung
unterschiedlichen Richtung erstreckt.
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In
dem Aufprallsensor der herkömmlichen Technik,
wird das in 15 gezeigte
Aufprallsensorelement 15 auf dem Zapfen an einem longitudinalen Endteil
des Aufprallsensorelements 15 gelagert, und der Aufprallsensor
der herkömmlichen
Technik muss derart angeordnet sein, dass der Zapfen an dem oberen
Ende greift und das Aufprallsensorelement 15 durch den
Zapfen aufgehängt
ist. Hierfür
wird es dem Aufprallsensorelement 15 erlaubt, nur in einer
vertikalen Ebene zu schwingen, die die Länge des Aufprallsensorelements
beinhaltet. Um Aufpralle von irgendwelchen Richtungen unter Verwendung
des Sensors der herkömmli chen
Technik zu erkennen, werden eine große Anzahl von Sensoren gebraucht. Im
Gegensatz, hat der Aufprallsensor entsprechend der vorliegenden
Erfindung ein Aufprallsensorelement 27 mit Magneten 28 und 29,
die an ihren longitudinalen Endteilen und die MR-Elemente gegenüber den
Magneten angeordnet sind. Die Erkennung von Aufprallen wird durch
zwei unterschiedliche Werte von Trägheitsmomenten, die aus der
Konstruktion der Erfindung resultieren, sichergestellt. Die rotierbare
Lagerung des Aufprallsensorelements 27 auf den Zapfen 26 erlaubt
die Erkennung von Aufprallen in beliebigen Richtungen innerhalb
einer Ebene senkrecht zu dem Zapfen 26.
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Die
Fähigkeit,
Aufpralle von einem weiten Bereich von Richtungen zu erkennen, erhöht die Zuverlässigkeit
einer Airbag- Aktivierungseinrichtung, welche in einem Airbag-System für Automobile
verwendet wird.
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Der
Ausgang des Aufprallsensors kann zu einer logischen Schaltung wie
z. B. einer NOR-Schaltung geleitet werden, welche ein binäres Signal
ausgibt, während
auch der Ausgang des Operationsverstärkers 10 verfügbar erhalten
wird. Durch diese Anordnung, wird der Aufprallsensor 20 in
der Anwendung der Erfindung auf eine Vielzahl von Airbag- Systemen
vielseitiger verwendbar.
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Zweite Ausführungsform
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11 stellt einen Aufprallsensor
entsprechend einer zweiten Ausführungsform
dar und 12 ist eine
Seitenansicht des Aufprallsensors. Elementen, ähnlich zu diesen in den 1 und 2 gezeigten, wurden die gleichen Bezugszeichen
zugeordnet.
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Bezugnehmend
auf 11, beinhaltet ein Aufprallsensor 40 MR-Elemente 22 und 23,
Signalformerschaltung 41, die die Ausgangswellenformen der
MR-Elemente 22 und 23 verbessert, Aufprallsensorelement 27,
welches rotierbar auf einem Lagerteil 26 gelagert ist,
und Magnete 28 und 29, die sicher an longitudinalen
Enden des Aufprallsensorelements 27 angeordnet sind, alle
sind in einem Gehäuse 21 untergebracht.
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Die
Ausgänge
der zwei MR-Elemente 22 und 23 sind Eingänge zu der
Signalformerschaltung 41.
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Bezugnehmend
auf 12, sind hier magnetische
Elemente 30 und 31 vorgesehen, die den Magneten 28 und 29 in
dem Gehäuse 21 gegenüberliegen.
Die Magnete 28 und 29 ziehen die magnetischen
Elemente 30 bzw. 31 an, hierbei wird das Aufprallsensorelement 27 in
seiner neutralen Position gehalten. Die MR-Elemente 22 und 23 und
die Magnete 28 und 29 sind unter Abstand getrennt
angeordnet, so dass die MR-Elemente sich nicht mit dem Aufprallsensorelement 27 überlagern
werden, wenn das Aufprallsensorelement 27 rotiert.
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Der
Strompol 32, der Ausgangspol 34 und der Massepol 36 sind
auf dem Gehäuse 21 angeordnet
und sind an der äußeren Oberfläche des
Gehäuses 21 exponiert.
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Das
Aufprallsensorelement 27 ist an einem Punkt derart gelagert,
dass die Masse auf einer Seite des Zapfens 26 größer ist
als die Masse auf der anderen Seite des Zapfens 26.
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13 ist ein schematisches
Diagramm, das den zuvor genannten Aufprallsensor zeigt. Elementen
der gleichen Konfiguration, wie die in 5 gezeigte Signalformerschaltung, wurden
die gleichen Bezugszeichen gegeben, und die Beschreibung davon fällt weg.
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Bezugnehmend
auf 13, ist eine Signalformerschaltung 41 von
einer Konfiguration, wo eine UND-Schaltung 42 ein logisches
Produkt von Ausgängen
der Verstärkergruppen 24 und 25 ausgibt. Die
Verstärkergruppe 24 formt
den Ausgang des MR-Elements 22 und die Verstärkergruppe 25 formt den
Ausgang des MR-Elements 23. Der Ausgang der UND-Schaltung 42 ist
der Sensorausgang Vout.
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Der
Betrieb des Aufprallsensors der zuvor genannten Konstruktion wird
nun beschrie ben.
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Wie
in 11 gezeigt, wenn
ein Aufprall auf das Aufprallsensorelement 27 in einer
durch die Pfeile A oder B gezeigten Richtung ausgeübt wird,
um den neutralen Zustand des Aufprallsensorelements zu stören, erlangt
das Aufprallsensorelement ein Drehmoment in einer durch die Pfeile
D oder C gezeigten Richtung, vorgegeben durch seine Masse und den
ausgeübten
Aufprall. Das Drehmoment veranlasst das Aufprallsensorelement 27 zu
rotieren, so dass sich die Magnete 28 und 29 hinsichtlich
des MR-Elements verlagern, um das auf die MR-Elemente 22 und 23 ausgeübte magnetische
Feld zu ändern. Folglich,
arbeiten die MR-Elemente 22 und 23 nach dem
gleichen Prinzip, welches in der ersten Ausführungsform genannt wurde.
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Sobald
ein Aufprallsensor ein Ausgangssignal ausgibt, wird sich der Airbag
ausdehnen, ungeachtet dessen, ob der Ausgang falsch oder wahr ist. Hierfür muss ein
Aufprallsensor nicht irgendeinen falschen Ausgang ausgeben. Mit
der zuvor genannten Konstruktion versagt der Aufprallsensor 40,
wenn irgendeines der zwei MR-Elemente versagt.
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Mit
anderen Worten, gibt der Aufprallsensor der zweiten Ausführungsform
einen Sensorausgang Vout nur aus, wenn alle Teile in dem Aufprallsensor korrekt
arbeiten. Folglich, bietet die zweite Ausführungsform einen sichereren
Aufprallsensor.
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Die
Verwendung dieses Aufprallsensors, der die zuvor genannten Leistungsmerkmale
hat, wird die Sicherheit des Airbag-Systems für Automobile erhöhen.
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Die
ersten und zweiten Ausführungsformen wurden
hinsichtlich eines Aufprallsensors beschrieben. Die in den Ausführungsformen
beschriebenen Konstruktionen machen es möglich, den Aufprallsensor als
einen Sensor zur Erkennung einer Neigung zu verwenden, wenn die
Signalformerschaltung verstellbare oder ersetzbare externe Widerstände beinhaltet.
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Ein
Neigungssensor wird unter Bezugnahme auf die 14 und 15 beschrieben.
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14 ist ein schematisches
Diagramm, das eine Konfiguration einer Signalformerschaltung 51 zur
Verwendung in einem Neigungssensor zeigt. Teilen, die denen in 5 entsprechen, wurden die gleichen
Bezugszeichen gegeben.
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Bezugnehmend
auf 14, verwendet ein Operationsverstärker C zwei
Widerstände
R5 und R6, die einen Spannungsteiler bilden, um eine Referenzspannung
Vr zu liefern. Der Widerstand R6 kann entweder die Form eines variablen
Widerstandes oder einer Vielzahl von Widerständen annehmen, von welchen
ein entsprechender Wert selektiv verwendet wird.
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15 stellt die Charakteristik
dar, die die Beziehung zwischen den Ausgängen des MR-Elements und die
Winkel zeigt, welche ein magnetisches Feld mit einer Ebene erzeugt,
in welchem die MR-Elemente angeordnet sind.
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Bezugnehmend
auf 15, impliziert ein Winkel
von 90°,
dass die Richtung des magnetischen Feldes zu der Ebene normal ist,
in welchem das MR-Element liegt. Gleichermaßen, implizieren Winkel von
0° und 180°, dass die
Richtung des magnetischen Feldes zu der Ebene parallel ist, in welchem das
MR-Element liegt. Zum Beispiel, wenn der Ausgang des MR-Elements
in Punkt Q als ein Betriebspunkt auf der Kurve ist, wird der Widerstand
des Widerstands R6 justiert, um den normalen Ausgang Vout des Neigungssensors 51 einzustellen.
Dann, gibt der Sensor seinen Ausgang aus, wenn der Sensor 30° geneigt
ist. Gleichermaßen,
kann die Neigung des Sensors bei anderen Winkeln durch die Justierung
des Widerstands R6 erkannt werden.
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Ein
anderer Weg, auf den gleichen Sensor zu schauen, ist der, dass die
zuvor genannte Konstruktion einen Aufprallsensor mit einer einstellbaren Empfindlichkeit
bietet.
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Dieser
Aufprallsensor mit einer einstellbaren Empfindlichkeit kann auch
in einem Airbag- System für
Automobile angewendet werden. Der Aufprallsensor kann natürlich in
irgendwelchen Geräten
für den Zweck
der Erkennung von Aufprallen verwendet werden.
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Die
MR-Elemente, Magnete, Aufprallsensorelement und Operationsverstärker sind
nicht auf die Arten und die Anzahl von den Obengenannten begrenzt.
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Die
Erfindung ist folglich beschrieben, es wird ersichtlich, dass das
Gleiche in verschiedenen Wegen variiert werden kann. Solche Variationen,
wie sie für
jeden Fachmann ersichtlich werden, sind dafür bestimmt, um innerhalb des
Wirkungsbereichs der folgenden Ansprüche beinhaltet zu sein.