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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wälzlagereinheit mit Tonrad,
die ein Fahrzeugrad in Bezug auf die Aufhängungsvorrichtung drehbar lagert
und gleichzeitig die Drehzahl des Fahrzeugrades erfasst, das von
dieser Wälzlagereinheit
gelagert wird.
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BESCHREIBUNG
DER VERWANDTEN TECHNIK
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Die
EP-A-495.323 offenbart ein Lager mit einem Sensor, umfassend einen
drehbaren Ring mit einem daran angebrachten Tonrad und einen stationären Ring
mit einer Sensorvorrichtung, die einstückig mit einem Träger verbunden
ist und sich axial neben einer Dichtung befindet, wobei der Sensor
an einem Fixierring befestigt ist, dessen Durchmesser im Wesentlichen
gleich dem Außendurchmesser
des Abschnittes zum Fixieren der Dichtung ist.
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Eine
Wälzlagereinheit
mit Tonrad, wie sie zum Beispiel in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
KOKAI Nr. H5-27679 und in der japanischen Patentveröffentlichung
KOKAI Nr. 64-21219 offenbart ist, ist in der Technik bekannt, um ein
Fahrzeugrad mit Bezug auf die Aufhängungsvorrichtung zu lagern
und gleichzeitig die Drehzahl des Fahrzeugrades zu erfassen, um
das Antiblockierbremssystem (ABS) oder die Antriebs-Schlupf-Regelung
(ASR) zu steuern.
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Die
in der oben erwähnten
Veröffentlichung offenbarte
Wälzlagereinheit
mit Tonrad ist wie in 1 gezeigt
aufgebaut.
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Es
gibt eine Nabe 1, an deren axial äußerem Endabschnitt (dem in
Breitenrichtung äußeren Endabschnitt,
wenn sie in dem Fahrzeug installiert ist, dem linken Endabschnitt
in 1) eine äußere Umfangsfläche vorgesehen
ist, die mit einem Flansch 2 ausgebildet ist, um das Fahrzeugrad
(nicht dargestellt) daran zu befestigen.
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Die
Nabe 1 hat an ihrem Zwischenabschnitt eine äußere Umfangsfläche, die
mit einer Innenringlaufbahn 3a ausgebildet ist, und hat
an ihrem axial inneren Endabschnitt (dem in Breitenrichtung mittleren Seitenendabschnitt,
wenn die Nabe im Fahrzeug installiert ist; dem rechten Endabschnitt
in 5) eine äußere Umfangsfläche, die
mit einem Innenring 4 ausgestattet ist, der an seiner äußeren Umfangsfläche mit
einer Innenringlaufbahn 3b ausgebildet ist. Die Nabe 1 und
der Innenring 4 bilden eine) rotierendes) Innenringelement
oder -baugruppe.
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Auf
der äußeren Umfangsfläche des
stationären
Außenrings 5 ist
ein Halterungsabschnitt 6 angeordnet, der den Außenring 5 an
der Aufhängungsvorrichtung
abstützt,
und auf der inneren Umfangsfläche
des Außenrings 5 ist
eine Mehrzahl von Außenringlaufbahnen 7a, 7b angeordnet.
Zwischen den Außenringlaufbahnen 7a, 7b und
den Innenringlaufbahnen 3a, 3b befindet sich eine
Mehrzahl von Wälzelementen 8,
um die Nabe 1 auf der Innenseite des Außenrings 5 drehbar
zu lagern, der von dem Halterungsabschnitt 6 an der Aufhängungsvorrichtung
abgestützt
wird.
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Dichtungsringe 9, 10 sind
an den gegenüberliegenden Öffnungsabschnitten
des Außenrings 5 so montiert
und befestigt, dass die Dichtungsringe 9, 10 einen
inneren peripheren Rand in Gleit- oder Reibkontakt jeweils mit der äußeren Umfangsfläche von Innenring 4 und
Nabe 1 haben, so dass verhindert wird, dass Regenwasser
und Schmutz in den Raum innerhalb des Außenrings 5 eintreten,
wo die Wälzelemente
installiert sind.
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Bezug
nehmend auf das Paar Dichtungsringe 9, 10, der
Dichtungsring 9 auf der axial inneren Seite hat die Funktion,
das Eindringen von Regenwasser und Schmutz zu verhindern, sowie
eine Funktion als Tonrad zum Erfassen der Drehzahl der Nabe 1.
Insbesondere ist der in 2 gezeigte
Dichtungsring 9 eine Baugruppe des radial inneren Dichtungsrings 11,
der in dem Innenring 4 montiert ist, der mit dem Fahrzeugrad
rotiert, wird eines radial äußeren Dichtungsrings 12,
der in dem stationären
Außenring 5 montiert
ist.
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Der
radial innere Dichtungsring 11 ist eine Baugruppe aus einem
Verstärkungsmetall 13a und dem
Dichtungselement 14a aus Gummi oder Kunstharz usw., während der
radial äußere Dichtungsring 12 eine
Baugruppe aus einem Verstärkungsmetall 13b und
einem Dichtungselement 14b aus Gummi oder Kunstharz usw.
ist. Ein Verstärkungsmetall 13a hat
einen kreisförmigen
Ringabschnitt 15a und einen zylindrischen Abschnitt 16a,
der axial von dem inneren peripheren Rand des kreisförmigen Ringabschnitts 15a gebogen
ist, während
das Verstärkungsmetall 13b einen
kreisförmigen
Ringabschnitt 15b und einen zylindrischen Abschnitt 16b hat,
der axial von dem äußeren peripheren
Rand des kreisförmigen
Ringabschnitts 15b gebogen ist. Der zylindrische Abschnitt 16a ist
auf dem Innenring 4 montiert, während der zylindrische Abschnitt 16b auf
dem Außenring 5 montiert
ist, so dass die Dichtungsringe 11, 12 jeweils
vom Innenring 4 und vom Außenring 5 fest abgestützt werden.
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Das
durch das Verstärkungselement 13a verstärkte Dichtungselement 14a hat
periphere Ränder
in Gleit- oder Reibkontakt jeweils mit der inneren Umfangsfläche und
der Seitenfläche
des passenden Verstärkungsmetalls 13b.
Das durch das Verstärkungselement 13b verstärkte Dichtungselement 14b hat
einen peripheren Rand in Gleit- oder Reibkontakt mit der äußeren Umfangsfläche des
passenden Verstärkungsmetalls 13a.
Die Dichtung zwischen dem äußeren Umfangsabschnitt
am axial inneren Ende des Innenrings 4 und dem inneren
Umfangsabschnitt am axial inneren Ende des Außenrings 5 besteht
aus einer Mehrzahl von Dichtungslippen (in der Figur drei Dichtungslippen),
um die Dichtungsleistung ausreichend sicherzustellen.
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In
dem Verstärkungsmetall 13a,
das fest an dem mit dem Fahrzeugrad rotierenden Innenring 4 montiert
ist, ist der kreisförmige
Ringabschnitt 15a mit einer Anzahl von Durchgangslöchern 17 ausgebildet,
die über
den Umfang in gleichförmigen
Intervallen voneinander beabstandet sind. Demgemäß ändert sich die magnetische
Eigenschaft des kreisförmigen
Ringabschnitts 15a umfangsmäßig abwechselnd mit einem gleichförmigen Intervall,
so dass der kreisförmige
Ringabschnitt 15a die Funktion eines Tonrades hat.
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Ein
Sensor 18 wird von dem nicht rotierenden Abschnitt wie
zum Beispiel der Aufhängungsvorrichtung
abgestützt,
und der Erfassungsabschnitt des Sensors 18 zum Erfassen
der Drehzahl ist dem Abschnitt zugewandt, wo die Durchgangslöcher 17 ausgebildet
sind.
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Im
Falle der Wälzlagereinheit
mit dem Tonrad wie oben erwähnt
kann das Fahrzeugrad, das an dem Flansch 2 befestigt ist,
der am axial äußeren Endabschnitt
der Nabe 1 vorgesehen ist, drehbar mit Bezug auf die den
Außenring 5 abstützende Aufhängungsvorrichtung
gelagert werden.
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Während das
Fahrzeugrad rotiert, rotiert auch der am Innenring 4 montierte
radial innere Dichtungsring 11, was zur Folge hat, dass
sich der Ausgang des Sensors 18 gegenüber dem radial inneren Dichtungsring 11 ändert. Die
Frequenz, mit der sich der Ausgang des Sensors 18 ändert, ist
proportional zur Drehzahl des Fahrzeugrades. Demgemäß wird das
Ausgangssignal des Sensors 18 in die Controller (nicht
dargestellt) eingegeben, so dass die Drehzahl des Fahrzeugrades
erhalten wird, um ABS und ASR auf geeignete Weise zu steuern.
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Im
Falle der Wälzlagereinheit
mit Tonrad des Standes der Technik wie oben erwähnt sind sowohl der radial
innere als auch der radial äußere Dichtungsring 11, 12 jeweils
mit den Dichtungselementen 14a, 14b versehen.
Daher müssen
die Dichtungsringe 11, 12 bei Produktion und Handhabung
vorsichtig genug behandelt werden. Insbesondere ist ein vorsichtiger
Umgang mit dem Dichtungselement 14a, das von dem Verstärkungsmetall 13a des
radial inneren Dichtungsrings 11 gelagert wird, das als
Tonrad dient, erforderlich, damit es nicht durch Schmutzwasser beschädigt wird,
das bei den Bewegungen des Fahrzeugs dagegen spritzt. Dies wird
als schmutzwasserfest bezeichnet.
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Darüber hinaus
ist ein ausreichend vorsichtiger Umgang mit den Dichtungselementen 14a, 14b der
Dichtungsringe 11, 12 erforderlich, so dass deren peripheren
Ränder
oder Spitzenenden in der Zeit von der Produktion bis zu ihrer Montage
zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Innenrings 4 und der inneren Umfangsfläche des Außenrings 5 nicht beschädigt werden.
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Dieser
vorsichtige Umgang erhöht
die Kosten der Wälzlagereinheit
mit Tonrad mit dem radial inneren Dichtungsring 11.
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Darüber hinaus
kann der in der Wälzlagereinheit
mit Tonrad installierte Dichtungsring 9 eine ausreichende
Dichtungsleistung erzielen, während die
Drehzahl des Fahrzeugrades erfasst wird, aber dies erhöht unweigerlich
die Produktionskosten. Insbesondere sind, da die elastischen Elemente 14a, 14b neben
dem Paar Verstärkungsplatten 13a, 13b des
Dichtungsrings 9 vorgesehen sind, die Produktionsprozesse
des inneren Dichtungsrings 11 und des äußeren Dichtungsrings 12 so
unpraktisch, dass die Kosten des Dichtungsrings 9, der
den inneren und den äußeren Dichtungsring 11, 12 umfasst,
bei der Montage erhöht
werden.
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Um
solche Kostenerhöhungen
zu verhüten, wird
das in 3 gezeigte elastische
Element 120 nur an dem stationären Dichtungsring 19 angebracht, der
an dem stationären
Ring wie dem Außenring 5 montiert
und befestigt wird, und das elastische Element 120 wird
mit Dichtungslippen 121 in Gleit- oder Reibkontakt mit
der Oberfläche
des Schleuderrings 122 versehen, der an dem rotierenden
Ring wie dem Innenring 4 montiert und befestigt ist. Bei
einem solchen Aufbau könnte
jedoch keine Aussparung wie z.B. ein Durchgangsloch oder eine Kerbe
in dem Abschnitt des Schleuderrings 122 ausgebildet werden, mit
dem sich die Dichtungslippen 121 in Gleit- oder Reibkontakt
befinden, und somit könnte
die Funktion des Tonrades nicht erzielt werden.
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Um
dem Schleuderrad 122 die Funktion eines Tonrades zu verleihen,
wird der kreisförmige
Ringabschnitt 123 des Schleuderrings 122 wie in 4 gezeigt radial verlängert, und
die Aussparungen wie zum Beispiel die Kerben 124 werden
umfangsmäßig mit
einem gleichförmigen
Intervall auf dem Spitzenhalbabschnitt (dem oberen Halbabschnitt
in 4) des kreisförmigen Ringabschnitts 123 ausgebildet, so
dass die Dichtungslippen 121 in Gleit- oder Reibkontakt
mit dem Basishalbabschnitt (dem unteren Halbabschnitt in 4) des kreisförmigen Ringabschnitts 123 gebracht
werden.
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Bei
einer solchen Struktur muss jedoch die Größe des kreisförmigen Ringabschnitts 123 in
radialer Richtung ausreichen, um den Abschnitt größenmäßig ausreichend
für einen
Gleit- oder Reibkontakt mit den Dichtungslippen 121 zu
befestigen, und ein Stufenabschnitt 125 muss in dem stationären Ring wie
dem Außenring 5 ausgebildet
werden, um eine Interferenz mit dem kreisförmigen Ringabschnitt 123 zu
vermeiden.
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Es
ist unpraktisch, den gestuften Abschnitt 125 in dem stationären Ring
auszubilden, der aus einem harten Material wie Lagerstahl hergestellt
ist, was zu Kostenerhöhungen
führt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lagereinheit mit
Tonrad bereitzustellen, das ein erstes Dichtungselement aus einer
Metallplatte mit einem elastischen Element und ein zweites Dichtungselement
aufweist, das außerhalb
des ersten Dichtungselementes vorgesehen ist und in Gleitkontakt
mit dem elastischen Element und einem Tonrad ist, das an der Außenfläche des
zweiten Dichtungselementes angebracht ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Wälzlagereinheit
mit Tonrad gemäß Anspruch
1 bereitgestellt. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Querschnittsansicht
eines Beispiels für
die Wälzlagereinheit
mit Tonrad gemäß dem Stand
der Technik;
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2 ist eine vergrößerte Ansicht
der Sektion II in 1;
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3 ist eine vergrößerte Ansicht ähnlich 2 in einem anderen Beispiel
für die
Wälzlagereinheit
des Standes der Technik;
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4 ist eine vergrößerte Ansicht ähnlich 2 in einem Beispiel für die Wälzlagereinheit
mit Tonrad, die vor der vorliegenden Erfindung produziert wurde;
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5 ist eine Querschnittsansicht
eines Beispiels in den Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung;
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6 ist eine vergrößerte Ansicht
des Abschnitts mit einer Schleuderring- und Dichtungsringbaugruppe,
an der ein Tonrad angebracht ist;
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7 ist eine Querschnittsansicht
eines weiteren Beispiels für
die Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, ähnlich wie 6;
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8 ist eine Querschnittsansicht
eines weiteren Beispiels für
die Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, ähnlich wie 6;
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9 ist eine Querschnittsansicht,
die ein weiteres Beispiel für
die Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 ist eine vergrößerte Ansicht
von Sektion X in 9;
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11 ist eine rechte Seitenansicht der Schleuderring-
und Tonradbaugruppe von 10;
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12 ist eine vergrößerte Ansicht ähnlich 10, um ein weiteres Beispiel
für die
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung zu zeigen;
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13 ist eine Ansicht ähnlich 11, um ein anderes Beispiel zu zeigen;
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14 ist eine vergrößerte Ansicht ähnlich 10, um eine alternative
Ausgestaltung zu zeigen, die jedoch nicht von der vorliegenden Erfindung
abgedeckt wird;
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15 ist eine Ansicht ähnlich 11, um ein weiteres Beispiel zu zeigen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
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Die
Wälzlagereinheit
mit Tonrad in der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
umfasst, wie die konventionelle Wälzlagereinheit mit Tonrad wie
oben erwähnt,
ein Außenringelement,
das beim Gebrauch stationär
ist und eine innere Umfangsfläche
hat, die mit einer Außenringlaufbahn
ausgebildet ist, ein Innenringelement, das während des Gebrauchs drehbar
ist und eine äußere Umfangsfläche hat,
die mit einer Innenringlaufbahn ausgebildet ist, eine Mehrzahl von
Wälzelementen,
die zwischen der Außenringlaufbahn
und der Innenringlaufbahn vorgesehen sind, einen Dichtungsring,
der in der inneren Umfangsfläche
an einem Endabschnitt des Außenringelementes
montiert und befestigt ist, um einen Spalt abzudecken, der umfangsmäßig zwischen
der inneren Umfangsfläche
des Außenringelementes und
der äußeren Umfangsfläche des
Innenringelementes am Endabschnitt davon verläuft, und ein Tonrad, das aus
einer Magnetplatte in einer allgemein ringförmigen Gestalt ausgebildet
ist, so dass sie eine magnetische Eigenschaft hat, die umfangsmäßig mit einem
gleichförmigen
Intervall abwechselnd ändert und
die an der äußeren Umfangsfläche an einem Ende
des Innenringelementes montiert und befestigt ist.
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In
der Wälzlagereinheit
mit Tonrad der Ausgestaltung besteht das Schleuderrad aus einer
allgemein ringförmigen
Gestalt und hat einen L-förmigen Querschnitt,
und auf seinem inneren peripheren Randabschnitt ist ein radial innerer
zylindrischer Abschnitt ausgebildet, der auf der äußeren peripheren Fläche an dem
einen Ende des Innenringelementes montiert ist, und einen radial äußeren kreisförmigen Ringabschnitt,
der vom äußeren Endrand
des radial inneren zylindrischen Abschnitts gebogen ist, um radial
auswärts
zu verlaufen.
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Insbesondere
ist ein allgemein ringförmiges Verstärkungsmetall
mit J-förmigem
Querschnitt des Dichtungsrings auf der inneren Umfangsfläche des Endabschnitts
des stationären
Außenringelementes vorgesehen
und hat einen radial äußeren zylindrischen
Abschnitt auf seinem äußeren peripheren Randabschnitt,
der in der inneren peripheren Fläche des
Endabschnitts des Außenringelementes
montiert ist, sowie einen radial inneren kreisförmigen Ringabschnitt, der von
dem radial äußeren zylindrischen
Abschnitt gebogen ist, der radial nach innen mit Bezug auf die innere
Umfangsfläche
des Endabschnitts des Außenringelementes
an einer Position axial außerhalb
des drehbaren kreisförmigen
Ringabschnitts verläuft,
der der kreisförmige
Ringabschnitt des Schleuderrings ist.
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Das
Dichtungselement ist allgemein entlang der Peripherie des stationären kreisförmigen Ringabschnitts
befestigt, d.h. des kreisförmige
Ringabschnitts des Dichtungsrings, und hat Dichtungslippen mit Spitzenenden,
die in Gleit- oder Reibkontakt mit dem Schleuderring platziert sind.
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Das
Spitzenende von wenigstens einer Dichtungslippe befindet sich in
Gleit- oder Reibkontakt mit der Innenfläche des drehbaren kreisförmigen Ringabschnitts.
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Das
Tonrad hat einen Eingriffsabschnitt, der auf dem äußeren peripheren
Randabschnitt davon ausgebildet und an der Außenfläche des drehbaren kreisförmigen Ringabschnitts
angebracht und befestigt ist, wobei der Eingriffsabschnitt in den äußeren peripheren
Rand des drehbaren kreisförmigen
Ringabschnitts eingreift.
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Die
Wälzlagereinheit
mit Tonrad der wie oben konstruierten Ausgestaltung lagert das Fahrzeugrad
drehbar mit Bezug auf die Aufhängungsvorrichtung
und erfasst die Drehzahl des Fahrzeugrades auf eine ähnliche
Weise wie konventionelle Lagereinheiten mit Tonrad.
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Insbesondere
wird das Dichtungselement nur an dem Verstärkungsmetall und nicht an dem Schleuderring
in der Wälzlagereinheit
mit Tonrad in der vorliegenden Ausgestaltung befestigt. Nur das Tonrad
ist an der Außenfläche des
drehbaren kreisförmigen
Ringabschnitts des Schleuderrades befestigt. Demgemäß ist es
leicht, das Schleuderrad und das Tonrad zu produzieren und zu handhaben,
was zu Kostenreduzierungen der Wälzlagereinheit
mit Tonrad führt.
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Die 5 und 6 zeigen ein erstes Beispiel für eine Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung. Außenringlaufbahnen 7 in
Doppelreihen sind auf einer inneren Umfangsfläche eines Außenrings 5a ausgebildet,
der beim Gebrauch nicht rotiert. Darüber hinaus sind jeweilige Innenringlaufbahnen 3 auf äußeren Umfangsflächen eines
Paares von Innenringen 4a ausgebildet, die beim Gebrauch
rotieren und die über
eine Achse (in 5 nicht
dargestellt) montiert sind. Eine Mehrzahl von Wälzelementen 8 ist
jeweils zwischen den jeweiligen Außenringlaufbahnen 7 und
den Innenringlaufbahnen 3 vorgesehen, wodurch die Achse
innerhalb des Außenrings 5a drehbar
gelagert wird.
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Mit
dem in 5 gezeigten Beispiel
werden Kugeln für
die Wälzelemente 8 verwendet.
In dem Fall einer Wälzlagereinheit
für schwere
Kraftfahrzeuge können
jedoch auch konische Rollen als Wälzelemente 8 verwendet
werden.
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Ein
Dichtungsring 19 ist intern an einer inneren Umfangsfläche am axial
inneren Endabschnitt des Außenrings 5a montiert,
um die gesamte Peripherie eines Raums 20 zwischen der inneren
Umfangsfläche
auf dem axial inneren Endabschnitt des Außenrings 5a und der äußeren Umfangsfläche auf dem
axial inneren Endabschnitt des Innenrings 4a zu bedecken.
Der Dichtungsring 19 besteht aus einem Verstärkungselement 21,
das aus einer Metallplatte gebildet ist, sowie einem Dichtungselement 22,
das aus einem elastischen Material wie Gummi oder einem Elastomer
oder dergleichen hergestellt ist. Das Verstärkungselement 21 ist
in einer insgesamt ringförmigen
Gestalt mit L-förmigem
Querschnitt ausgebildet, wobei ein radial äußerer zylindrischer Abschnitt 23 auf
einem äußeren peripheren Randabschnitt
ausgebildet ist, und ein fester Seitenscheibenabschnitt oder kreisförmiger Ringabschnitt 62,
der im rechten Winkel von einem Endrand (linker Endrand in den 5 und 6) des radial äußeren zylindrischen Abschnitts 23 radial
nach innen gebogen ist. Mit dem Metallmantel 21 wird der
radial äußere zylindrische
Abschnitt 23 intern an der inneren Umfangsfläche am axial
inneren Endabschnitt des Außenrings 5a befestigt,
wobei der feste Seitenscheibenabschnitt 62 davon radial
nach innen vorsteht. Das Dichtungselement 22 wird vom festen
Seitenscheibenabschnitt 62 gelagert und hat eine Mehrzahl (in
den Figuren typischerweise als drei dargestellt) von Dichtungslippen 25a, 25b und 25c.
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Ein
in einer insgesamt ringförmigen
Gestalt mit L-förmigem
Querschnitt ausgebildeter Schleuderring 26 ist extern an
der äußeren Umfangsfläche am axial
inneren Endabschnitt des Innenrings 4a befestigt. Der Schleuderring 26 ist
in einer allgemein ringförmigen
Gestalt mit L-förmigem
Querschnitt aus einer Metallplatte wie z.B. einer Stahlplatte oder
einer Edelstahlplatte gebildet und hat einen radial inneren zylindrischen
Abschnitt 27, der an einem inneren peripheren Randabschnitt
davon ausgebildet ist, und einen rotierenden Seitenscheibenabschnitt
oder kreisförmigen
Ringabschnitt 28, der im rechten Winkel von einem Endrand
(rechter Endrand in den 5 und 6) des radial inneren zylindrischen
Abschnitts 27 radial nach außen gebogen ist. Mit dem Schleuderring 26 wird
der radial innere zylindrische Abschnitt 27 extern an der äußeren Umfangsfläche an dem
axial inneren Endabschnitt des Innenrings 4a befestigt,
wobei der rotierende Seitenscheibenabschnitt 28 davon radial nach
außen
vorsteht.
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Mit
dem auf diese Weise an der äußeren Umfangsfläche am axial
inneren Endabschnitt des Innenrings 4a extern befestigten
Schleuderrad 26 liegt der rotierende Seitenscheibenabschnitt 28 näher an der Öffnungsseite
(rechte Seite in den 5 und 6) des Raums 20 als
der feste Seitenscheibenabschnitt 62. Ferner reibt, mit
den drei am Dichtungselement 22 vorgesehenen Dichtungslippen 25a, 25b und 25c,
der Spitzenrand der Dichtungslippe 25a, der radial am weitesten
außen
liegt, an der Innenfläche (linke
Seitenfläche
in den 5 und 6) des rotierenden Seitenscheibenabschnitts 28,
während
die Spitzenränder
der beiden übrigen
Dichtungslippen 25b, 25c an der äußeren peripheren
Fläche
des zylindrischen Innendurchmesserabschnitts 27 reiben.
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Ein
Tonrad 29 ist an der Außenfläche (rechte Seitenfläche in den 5 und 6) des rotierenden Seitenscheibenabschnitts 28 mit
einem elastischen Element 130 fixiert, das beispielsweise
aus Kunstharz oder Hartgummi besteht. Das Tonrad 29 wird
durch Ausstanzen eines magnetischen Materials wie eine Kohlenstoffstahlplatte
mit einer Dicke von beispielsweise 0,6 – 2,0 mm gebildet, so dass
eine Mehrzahl von Aussparungen 131 in der Form von Öffnungen
in einem äußeren peripheren
Rand entsteht, mit gleichen Abständen
um den Umfang. Das Tonrad 29 hat somit die Form von Kammzähnen.
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Der
Ausstanzvorgang erfolgt vorzugsweise von der Innenfläche (linke
Seitenfläche
in den 5 und 6) des Tonrads 29 zur
Außenfläche (rechte
Seitenfläche
in den 5 und 6). Der Grund hierfür ist, dass
die Ränder
der jeweiligen Aussparungen 131 auf der dem Sensor 18 (siehe 1) zugewandten Seite scharf
sind, so dass die Erfassungsgenauigkeit des Sensors 18 verbessert
wird.
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Das
elastische Element 130 wird um das Tonrad 29 gewickelt
und angeformt. Das heißt,
das elastische Element 130 bedeckt sowohl den inneren als
auch den äußeren peripheren
Abschnitt des Tonrads 29 sowie die innere periphere Hälfte auf
der Außenfläche, und
es werden auch die jeweiligen Aussparungen 131 ausgefüllt, so
dass ein insgesamt einzelner Körper
mit dem darin eingebetteten Tonrad 29 entsteht. Darüber hinaus
wird ein Eingriffsabschnitt 132 mit L-förmigem Querschnitt vollständig oder
intermittierend um einen äußeren peripheren Randabschnitt
des elastischen Elementes 130 auf der Innenfläche (linke
Seitenfläche
in den 5 und 6) ausgebildet. Das Tonrad 29 ist
somit an der Außenfläche des
rotierenden Seitenscheibenabschnitts 28 befestigt, indem
der Eingriffsabschnitt 132 in den äußeren peripheren Randabschnitt
des rotierenden Seitenscheibenabschnitts 28 eingreift.
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Bei
der Wälzlagereinheit
mit Tonrad gemäß der vorliegenden
Erfindung, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, ist das Dichtungselement 22 nur am
Verstärkungsmetall 21 und
nicht am Schleuderrad 26 fixiert. Außerdem ist das Tonrad am rotierenden
Seitenscheibenabschnitt 28 des Schleuderrades 26 nur
auf seiner Außenfläche angebracht.
Demzufolge werden Herstellung und Handhabung des Schleuderrings 26 und
des Tonrades 29 vereinfacht, so dass die Kosten der Wälzlagereinheit
mit Tonrad reduziert werden können.
Das heißt
im Falle des Aufbaus des in den 5 und 6 gezeigten ersten Beispiels,
das Tonrad 29 ist mit Hilfe des elastischen Elementes 130 an
dem Schleuderring 26 befestigt, das lediglich die Aufgabe
hat, das Tonrad 29 an dem Schleuderring 26 zu
befestigen, und hat keine Dichtungsfunktion. Demzufolge braucht
die Qualität
des elastischen Elementes 130 nicht darauf begrenzt zu sein,
eine Dichtung zu gewährleisten.
Außerdem
besteht, da geringfügige
Kratzer auf dem elastischen Element 130 kein Problem mehr
darstellen, keine Notwendigkeit für eine spezielle Sorgfalt bei
der Handhabung des mit dem Tonrad 29 ausgestatteten Schleuderrings 26.
Mit anderen Worten, Sorgfalt ist nur bei der Handhabung des Dichtungsrings 19 erforderlich,
wodurch Teilemanagement und -handhabung vereinfacht werden.
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7 zeigt ein zweites Beispiel
für die
erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. In diesem Beispiel
wurde das elastische Element 130 (5 und 6)
weggelassen, und stattdessen wird das Tonrad 29 auf der
Außenfläche (rechte
Seitenfläche
in 7) des rotierenden
Seitenscheibenabschnitts oder kreisförmigen Ringabschnitts 28 des
Schleuderrings 26 mit Hilfe von Eingriffsabschnitten 132a montiert,
die durch Zurückbiegen
eines äußeren peripheren
Randes eines Tonrades 29 gebildet werden. Das heißt, die
Eingriffsabschnitte 132a werden durch Umschlagen der Spitzenabschnitte
von Fingerabschnitten 133 gebildet, die zwischen benachbarten
Aussparungen 131 um die Peripherie am äußeren peripheren Randabschnitt
des Tonrads 29, am äußeren peripheren
Rand des rotierenden Seitenscheibenabschnitts 28 vorliegen,
so dass das Tonrad 29 von diesem Eingriffsabschnitt 132a an
der Außenfläche des rotierenden
Seitenscheibenabschnitts 28 befestigt wird. Wenn die Möglichkeit
einer Interferenz der Eingriffsabschnitte 132a mit dem
Dichtungsring 19 besteht, dann kann ein Teil einer das
Tonrad 29 bildenden magnetischen Metallplatte an dem die
Eingriffsabschnitte 132a bildenden Abschnitt dünner gemacht
werden. Dieser Verdünnungsvorgang
kann durch Prägen
vor dem Ausbilden des Eingriffsabschnittes 132a oder im
Nachhinein durch maschinelle Bearbeitung mit einer Drehbank durchgeführt werden.
Weitere Details des Betriebs und Aufbaus sind wie in dem oben erwähnten ersten
Beispiel.
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8 zeigt ein drittes Beispiel
der Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Mit diesem Beispiel
wird eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 134 in einem
magnetischen Metallplattentonrad 29a in gleichmäßigen Abständen um
den Umfang ausgebildet. Ein Eingriffsabschnitt 132b wird
durch Biegen eines äußeren peripheren
Randabschnitts des Tonrades 29a am äußeren peripheren Rand des rotierenden
Seitenscheibenabschnitts 28 ausgebildet, so dass das Tonrad 29a an
der Außenfläche (rechte
Seitenfläche
in 8) des rotierenden
Seitenscheibenabschnitts 28 mittels des Eingriffsabschnitts 132b fixiert
wird.
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Wenn
der Vorgang des Zurückschlagens
des äußeren peripheren
Randabschnitts des Tonrades 29a um die gesamte Peripherie unpraktisch
ist, dann kann eine Mehrzahl von Aussparungen im äußeren peripheren
Randabschnitt ausgebildet werden, so dass der Zurückschlagvorgang
mit weniger Kraft und ohne Verzerrung des Tonrades 29a durchgeführt werden
kann. Weitere Einzelheiten von Betrieb und Aufbau sind im Wesentlichen
dieselben wie im zweiten Beispiel.
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Einige
Dichtungsringe werden im nachfolgenden Teil der Beschreibung offenbart.
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Die
Dichtungsringbaugruppe mit Tonrad der vorliegenden Erfindung bedeckt
den offenen Endabschnitt des Raums zwischen der Umfangsfläche der
stationären
und drehbaren Ringe oder Ringelemente, während die Drehzahl des drehbaren
Rings erfasst wird.
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Die
Dichtungsringbaugruppe mit Tonrad umfasst einen Dichtungsring, der
an einer Umfangsfläche
des stationären
Rings befestigt ist, einen Schleuderring, der an der Umfangsfläche des
drehbaren Rings befestigt ist, und ein Tonrad, das auf dem Schleuderring
aufliegt und daran befestigt ist.
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Der
Dichtungsring umfasst ein Verstärkungsmetall,
umfassend einen stationären
zylindrischen Abschnitt, der an der Umfangsfläche des stationären Rings
montiert und befestigt ist, und einen stationären kreisförmigen Ringabschnitt, der in
Richtung auf die Umfangsfläche
des drehbaren Rings vom Endrand des stationären zylindrischen Abschnitts
gebogen ist, und ein elastisches Element mit einer Dichtungslippe,
die allgemein entlang der Peripherie des Verstärkungsmetalls vorgesehen ist.
Der Schleuderring umfasst einen drehbaren zylindrischen Abschnitt,
der an der Umfangsfläche
des drehbaren Rings montiert und befestigt ist, und einen drehbaren kreisförmigen Ringabschnitt
oder Scheibenabschnitt, der in Richtung auf die Umfangsfläche des
stationären
Rings von der Endkante des drehbaren zylindrischen Abschnitts gebogen
ist, aber kein elastisches Element.
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Die
Umfangsfläche
des drehbaren zylindrischen Abschnitts und eine Seitenfläche des
drehbaren kreisförmigen
Ringabschnitts, mit dem das Spitzenende der Dichtungslippe in Gleit-
oder Reibkontakt gebracht wird, werden flach ausgebildet. Das Tonrad
ist neben der anderen Seitenfläche
des drehbaren kreisförmigen
Ringabschnitts ausgebildet, und die magnetische Eigenschaft des
Tonrades ändert sich
abwechselnd umfangsmäßig mit
gleichförmigen Intervallen.
Das Tonrad kann auf der anderen Seitenfläche des kreisförmigen Ringabschnitts
durch Schweißen,
Biegen oder Bördeln
usw. montiert werden.
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In
der Dichtungsringbaugruppe mit Tonrad wie oben erwähnt wird
der Dichtungsring an der Umfangsfläche des stationären Rings
platziert, montiert und befestigt, und der Schleuderring wird an
der Umfangsfläche
des drehbaren Rings befestigt, und die Dichtungslippen des elastischen
Elementes des Dichtungsringes werden in Gleit- oder Reibkontakt mit
den Flächen
des Schleuderrings gebracht.
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Das
auf der anderen Seitenfläche
des drehbaren kreisförmigen
Ringabschnitts des Schleuderrings angebrachte Tonrad ist einem Erfassungsabschnitt
des Sensors zugewandt.
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In
diesem Zustand bedeckt die den Dichtungsring und den Schleuderring
umfassende Dichtungsringbaugruppe den Raum zwischen der Umfangsfläche der
stationären
und drehbaren Ringe oder Ringelemente.
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Demzufolge
können
keine Fremdkörper
in den Raum eindringen und Schmiermittel, mit denen der Raum gefüllt ist,
kann nicht aus dem Raum austreten.
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Der
Schleuderring selbst hat keine Tonradfunktion in der Dichtungsringbaugruppe
in den Ausgestaltungen, so dass die Spitzenendränder der an dem Dichtungsring
angebrachten elastischen Dichtungslippen in Gleit- oder Reibkontakt
mit der flachen Oberfläche
gebracht werden können,
selbst ohne die Seite in radialer Richtung des Schleuderrings zu
vergrößern.
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Das
elastische Element ist an dem Dichtungsring und nicht am Schleuderring
angebracht, so dass die Gesamtkosten der Dichtungsringbaugruppe reduziert
werden können.
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Das
Tonrad ist an der anderen Seitenfläche des kreisförmigen Ringabschnitts
des Schleuderrings fixiert, so dass die Funktion des Tonrades gesichert
ist.
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Die 9 bis 11 zeigen
ein erstes Beispiel für
eine zweite Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Außenringlaufbahnen 7 in
Doppelreihe sind auf einer inneren Umfangsfläche eines Außenrings oder
festen Rings 5a ausgebildet, während jeweilige Innenringlaufbahnen 3 auf
den äußeren Umfangsflächen von
Innenringen oder rotierenden Ringen 4a ausgebildet sind.
Eine Mehrzahl von Wälzelementen 8,
die mit einem Halter oder Käfig 30 festgehalten werden,
sind jeweils drehbar zwischen den einzelnen Außenringlaufbahnen 7 und
Innenringlaufbahnen 3 vorgesehen. Bei einer Montage an
einem Fahrzeug wird der Außenring 5a intern
an einem Lagergehäuse 31 einer
Aufhängungseinheit
befestigt, und eine Antriebswelle (in den Figuren nicht dargestellt)
zum Drehen eines Fahrzeugrades wird durch die jeweiligen Innenringe 4a eingeführt.
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Jeweilige
Dichtungsringbaugruppen 32 sind zwischen der inneren Umfangsfläche auf
den axial gegenüberliegenden
Endabschnitten des Außenrings 5a und
der äußeren Umfangsfläche auf
den entsprechenden Endabschnitten der jeweiligen Innenringe 4a ausgebildet,
um dadurch von der Außenseite
her einen Raum 33 zu isolieren, in dem die jeweiligen Wälzelemente 8 zwischen
der inneren Umfangsfläche
des Außenrings 5a und
der äußeren Umfangsfläche der
Innenringe 4a vorgesehen sind.
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Die
Dichtungsringbaugruppen 32 sind vom selben Aufbau und sind
symmetrisch zueinander eingebaut. Demzufolge ermöglicht der Massenproduktionseffekt
eine Reduzierung der Kosten im Vergleich zu dem Fall, bei dem die
Dichtungsringbaugruppen 32 für den inneren und äußeren Endabschnitt
unterschiedlich ausgebildet werden. Es ist jedoch zu bemerken, dass
ein Tonrad 34 an der Dichtungsringbaugruppe 32 am
axial inneren Ende (rechtes Ende in 9)
montiert ist, so dass die Dichtungsringbaugruppe mit Tonrad gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wird. Es folgt eine Beschreibung dieser Dichtungsringbaugruppe
mit Tonrad.
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Die
Dichtungsringbaugruppe mit Tonrad beinhaltet einen Dichtungsring 35,
der an einer inneren Umfangsfläche
auf einem axial inneren Endabschnitt des Außenrings 5a befestigt
ist, einen Schleuderring oder ein Metallblech 36, der/das
an einer äußeren Umfangsfläche am axial
inneren Endabschnitt des Innenrings 4a befestigt ist, und
ein Tonrad 34, das fest auf dem Schleuderring 36 aufliegt.
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Der
Dichtungsring 35 besteht aus einem Verstärkungsmetall 37 und
einem elastischen Element 38. Das Verstärkungsmetall 37 wird
in einer insgesamt ringförmigen
Gestalt mit L-förmigem
Querschnitt durch Biegen einer Metallplatte wie z.B. einer Stahlplatte
ausgebildet. Das Verstärkungsmetall 37 beinhaltet
einen festen zylindrischen Seitenabschnitt 39, der intern
an der inneren Umfangsfläche
am axial inneren Endabschnitt des Außenrings 5a befestigt ist,
und einen festen Seitenscheibenabschnitt 40, der vom axial äußeren Endrand
des festen zylindrischen Seitenabschnitts 39 radial einwärts in Richtung
auf die äußere Umfangsfläche des
Innenrings 4a gebogen ist.
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Ferner
hat das aus einem Gummi oder einem Elastomer oder dergleichen ausgebildete
elastische Element 38 eine Mehrzahl (in den Figuren typischerweise
als drei dargestellt) von Dichtungslippen 41a – 41c und
wird beispielsweise durch thermisches Bonden vollständig um
das Verstärkungsmetall 37 herum
geklebt.
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Der
Schleuderring 36 wird auch in einer insgesamt ringförmigen Gestalt
mit L-förmigem
Querschnitt durch Biegen eines Metallplatte wie z.B. einer Stahlplatte
ausgebildet. Der Schleuderring 36 beinhaltet einen rotierenden
zylindrischen Seitenabschnitt 42, der extern auf der äußeren Umfangsfläche am axial
inneren Endabschnitt des Innenrings 4a befestigt ist, und
einen rotierenden Seitenscheibenabschnitt 43, der vom axial
inneren Endrand des rotierenden zylindrischen Seitenabschnitts 42 radial
auswärts
in Richtung auf die innere Umfangsfläche des Außenrings 5a gebogen
ist.
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Der
Schleuderring 36 besteht lediglich aus einer Metallplatte
und hat kein elastisches Element 38 wie bei dem Dichtungsring 35.
Außerdem
werden keine Ausnehmungen oder Vorsprünge wie Durchgangslöcher oder
Aussparungen im rotierenden zylindrischen Seitenabschnitt 42 oder
dem rotierenden Seitenscheibenabschnitt 43 ausgebildet,
so dass die Teile, an denen die Spitzenränder der Dichtungslippen 41a – 41c an
der äußeren Umfangsfläche des
rotierenden zylindrischen Seitenabschnitts 42 und der Innenseite
oder axial äußeren Fläche des
rotierenden Seitenscheibenabschnitts 43 reiben, als glatte flache
Flächen
ausgebildet sind.
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Das
Tonrad 34 wird in einer allgemeinen Scheibenform oder Kreisringform
durch Ausstanzen einer magnetischen Metallplatte wie einer Stahlplatte hergestellt.
Eine Mehrzahl von Aussparungen 24, die jeweilige Öffnungen
im äußeren peripheren
Rand bilden, sind in gleichmäßigen Abständen um
den Umfang ausgebildet, so dass sich die magnetischen Eigenschaften
um die Umfangsrichtung abwechselnd und in gleichmäßigen Abständen ändern.
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Das
Tonrad 34 ist an der Außenfläche oder an der axial inneren
Fläche
des rotierenden Seitenscheibenabschnitts 43 durch Schweißen, z.B.
Punktschweißen,
oder durch Bonden befestigt. Bei einer solchen Befestigung sind
das Tonrad 34 und die Schleuderscheibe 36 konzentrisch
zueinander.
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Da
das Tonrad 34 und die Schleuderscheibe 36 zum
Beispiel Wasser und Schmutz von der Straße usw. ausgesetzt sind, muss
ein Korosionsschutz in Betracht gezogen werden. Demzufolge muss
bei einer Herstellung aus einer Metallplatte wie SPCC eine Korrosionsschutzbehandlung
wie Chromplattierung auf der Außenfläche durchgeführt werden.
Alternativ können
die Teile vollständig
aus magnetischer Edelstahlplatte wie SUS430 hergestellt werden.
Bei einer Korrosionsschutzbehandlung durch Chromplattierung wird
die Plattierungsbehandlung in dem Fall, in dem das Tonrad 34 und
die Schleuderscheibe 36 durch Schweißen miteinander verbunden werden, nach
dem Schweißen
durchgeführt.
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Da
sich der geschweißte
Abschnitt gegenüber
oder weit von den Wälzelementen 8 mit
Bezug auf das elastische Element 38 der Dichtungsvorrichtung
befindet, ist es nicht notwendig, dass der geschweißte Abschnitt
luftdicht ist. Daher kann beim Schweißen mit Punktschweißen gearbeitet
werden. Mit Punktschweißen
ist die Befestigungsstärke
hoch und die Befestigungskosten sind niedrig. Darüber hinaus
ist die Verzerrung des Tonrades 34 und des Schleuderrings 36 aufgrund
von Hitze minimal, so dass die Dichtungsleistung nur geringfügig beeinträchtigt wird.
Demzufolge wird dies als das ideale Verfahren zum Verbinden des
Tonrades 34 mit dem Schleuderring 36 angesehen.
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Die
Dichtungsringbaugruppe mit Tonrad gemäß der vorliegenden Erfindung,
hergestellt wie oben beschrieben, wird wie in den 9 und 10 gezeigt
zwischen der inneren Umfangsfläche
auf dem axial inneren Endabschnitt des Außenrings 5a und der äußeren Umfangsfläche auf
dem axial inneren Endabschnitt des Innenrings 4a montiert,
wobei der Dichtungsring 35 intern an der inneren Umfangsfläche des
Außenrings 5a und
der Schleuderring 36 extern an der äußeren Umfangsfläche des
Innenrings 4a befestigt wird.
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Außerdem reiben
im montierten Zustand, wo die Mehrzahl von Dichtungslippen 41a – 41c des elastischen
Elementes 38 den Dichtungsring 35 bilden, die
Dichtungslippen 41a, 41b an der äußeren Umfangsfläche des
rotierenden zylindrischen Seitenabschnitts 42 des Schleuderrings 36,
während
die übrige
Dichtungslippe 41c an der Innenfläche oder an der axial äußeren Fläche des
rotierenden Seitenscheibenabschnitts 43 reibt. Auf der
Außenfläche oder
der axial inneren Fläche
des Tonrads 34, das an der axial inneren Fläche des
rotierenden Seitenscheibenabschnitts 43 des Schleuderrades 36 befestigt
ist, ist ein Erfassungsabschnitt eines Sensors 18a so positioniert,
dass er dem mit den Aussparungen 24 ausgebildeten radial äußeren Halbabschnitt
zugewandt ist.
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Bei
der auf diese Weise zwischen der inneren Umfangsfläche auf
dem axial inneren Endabschnitt des Außenrings 5a und der äußeren Umfangsfläche auf
dem axialen inneren Endabschnitt des Innenrings 4a montierten
Dichtungsringbaugruppe mit Tonrad bedeckt die Composite-Dichtungsringbaugruppe 32,
die den Dichtungsring 35 und den Schleuderring 36 umfasst,
den Raum zwischen der inneren und der äußeren Umfangsfläche, so
dass nicht nur das Eindringen von Fremdkörpern in den Raum 33 zwischen
den beiden Umfangsflächenpaaren
verhindert wird, sondern auch verhindert wird, dass Schmiermittel,
mit dem der Raum 33 gefüllt
ist, nach außen
austritt.
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Außerdem ändert sich,
wenn der Innenring 4a zusammen mit dem Fahrzeugrad rotiert,
so dass das Tonrad 34, das mittels des Schleuderrings 36 am Innenring 4a befestigt
ist, rotiert, das Ausgangssignal vom Sensor 18a mit einer
Frequenz, die zur Drehzahl des Fahrzeugrades proportional ist. Daher
kann, wenn das Ausgangssignal vom Sensor 18a in einen Controller
eingegeben wird (in den Figuren nicht dargestellt), die Drehzahl
des Fahrzeugrades erhalten werden, so dass ein Antiblockierbremssystem
(ABS) oder eine Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) auf geeignete Weise
gesteuert werden kann.
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Insbesondere
hat, mit der Dichtungsringbaugruppe mit Tonrad gemäß der vorliegenden
Erfindung, der Schleuderring 36 selbst nicht die Funktion eines
Tonrades, und trotz der Tatsache, dass die radiale Abmessung des
Schleuderrings 36 nicht besonders groß ist, wie in dem Aufbau von 4 gezeigt ist, können die
Spitzenränder
der jeweiligen Dichtungslippen 41a – 41c, die an dem
elastischen Element 38 neben dem Dichtungsring 35 vorgesehen sind,
weiterhin an einer glatten flachen Fläche reiben. Es ist demzufolge
nicht notwendig, eine Stufe 125 (4) oder dergleichen im harten Außenring
auszubilden, wie bei dem in 4 gezeigten
Aufbau.
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Außerdem können, da
das elastische Element 38 nur am Dichtungsring 35 befestigt
ist und kein elastisches Material am Schleuderring 36 befestigt
ist, die Gesamtkosten für
die Dichtungsringbaugruppe reduziert werden.
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In
dem Fall, in dem das Tonrad 34 und der Schleuderring 36 durch
Punktschweißen
miteinander verbunden werden, werden zum Minimieren des Einflusses
von Verzerrung des Schleuderrings 36, die durch die beim
Schweißen
erzeugte Wärme
entsteht, auf die Dichtungsleistung die beiden Elemente 34 und 36 vorzugsweise
an einem Teil entfernt von dem Abschnitt verbunden, wo sich die
jeweiligen Dichtungslippen 41a – 41c in Gleitkontakt
befinden. So kann beispielsweise mit dem in den 9 bis 11 gezeigten
Aufbau der radial innere Halbabschnitt des Tonrades 34 (der
Abschnitt radial einwärts
von dem Abschnitt mit den Aussparungen 24), und der radial innere
Halbabschnitt des rotierenden Seitenscheibenabschnitts 43 des
Schleuderrings 36 an mehreren Stellen um die Umfangsrichtung
punktgeschweißt
werden. Wenn die Stellen der jeweiligen Punktschweißungen auf
diese Weise gesteuert werden, dann führt dies selbst bei einer geringfügigen Verzerrung
des Schleuderrings 36 zu einer vernachlässigbaren Beeinträchtigung
der Dichtungsleistung.
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Die 12 und 13 zeigen ein zweites Beispiel für die zweite
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Beispiel hat
der Schleuderring 36a einen J-förmigen Querschnitt. Das heißt, ein
radial äußerer zylindrischer
Abschnitt 44 wird durch Biegen eines Halbabschnitts auf
der Außendurchmesserseite
des rotierenden Scheibenabschnitts 43 im rechten Winkel
in derselben Richtung ausgebildet wie der rotierende zylindrische
Abschnitt 42. Außerdem
reiben Spitzenränder
von drei Dichtungslippen 41a, 41b und 41c eines
Dichtungsrings 35a jeweils an der äußeren Umfangsfläche des
rotierenden zylindrischen Seitenabschnitts 42, der Innenfläche oder der
axial äußeren Fläche des
rotierenden Seitenscheibenabschnitts 43 und der äußeren Umfangsfläche des
radial äußeren zylindrischen
Abschnitts 44. Außerdem
steht der Halbabschnitt auf der Außendurchmesserseite des Tonrades 34,
der an der Außenfläche oder
an der axial inneren Fläche
des rotierenden Seitenscheibenabschnitts 43 durch Schweißen oder
Bonden oder dergleichen befestigt ist, radial weiter nach außen vor
(in der aufwärtigen
Richtung der 12 und 13) als die äußere Umfangsfläche des
zylindrischen Außendurchmesserabschnitts 44.
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Mit
dem auf diese Weise aufgebauten Beispiel wird der Kanal zwischen
dem Dichtungsring 35a und dem Schleuderring 36,
durch den Fremdkörper von
der Außenseite
ins Innere des Raums 33 eindringen können und der die Ursache für das Austreten von
Schmiermittel sein kann, mit dem der Raum 33 gefüllt ist,
gebogen. Somit wird im Vergleich zu dem oben erwähnten ersten Beispiel die Dichtungsleistung
des Composite-Dichtungsrings 32 weiter verbessert. Darüber hinaus
fungiert ein an einem Schleuderring 36a befestigtes Tonrad 34 als
Zusatzdichtungsring zum Schleudern und Werfen von Schmutzwasser
und dergleichen, wenn das Fahrzeugrad rotiert. So wird die Dichtungsleistung
noch besser. Weitere Details von Betrieb und Aufbau sind im Wesentlichen
wie in dem oben erwähnten
ersten Beispiel.
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14 zeigt eine Ausgestaltung,
die von der Erfindung nicht abgedeckt wird, die aber ein besseres
Verständnis
von deren Grundsätzen
vermittelt, und 15 zeigt
ein drittes Beispiel für
die zweite Ausgestaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei diesem Beispiel verläuft ein rotierender Scheibenabschnitt 43a eines
Schleuderrings 36b von einem axial äußeren Endrand eines rotierenden
zylindrischen Abschnitts 42a radial nach außen. Außerdem ist
ein Tonrad 34 neben einer axial inneren Endfläche des
rotierenden Seitenscheibenabschnitts 43a vorgesehen, und
ein gebördelter
Abschnitt 45 wird durch Bördeln so ausgebildet, dass
er sich an mehreren Stellen um die Peripherie des rotierenden zylindrischen
Abschnitts 42a (oder um die gesamte Peripherie) radial
nach außen
ausdehnt. Mit Hilfe dieses gebördelten
Abschnitts 45 wird der innere Umfangsrand des Tonrades 34 festgehalten.
Darüber
hinaus reiben von drei Dichtungslippen 41a, 41b und 41c eines Dichtungsrings 35 Spitzenränder der
Dichtungslippen 41a, 41b jeweils an einer äußeren Umfangsfläche an einem
axial inneren Endabschnitt eines Innenrings 4a, während ein
Spitzenrand der Dichtungslippe 41c an der axial äußeren Fläche des
rotierenden Seitenscheibenabschnitts 43a reibt.
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Mit
dem derzeitigen Beispiel kann, da der Spitzenendabschnitt (rechter
Endabschnitt in 14)
des rotierenden zylindrischen Abschnitts 42a so hergestellt
ist, dass er von der axial inneren Fläche des Tonrads 34 vorsteht,
und der gebördelte Abschnitt 45 von
diesem vorstehenden Abschnitt aus ausgebildet ist, die Tragfestigkeit
für das
Tonrad 34 erhöht
werden. Da jedoch die Kraft, die dazu neigt, das Tonrad 34 von
dem rotierenden Scheibenabschnitt 43a zu trennen, nur gering
ist, besteht keine Notwendigkeit, dass der Spitzenendabschnitt von
der axial inneren Fläche
des Tonrades 34 vorsteht. Außerdem ist die Tatsache, dass
kein Vorsprung vorhanden ist, vom Standpunkt des Verhinderns von
Interferenz zwischen dem rotierenden zylindrischen Abschnitt 42a und
dem Sensor 18a (9)
her vorteilhaft. Weitere Einzelheiten von Aufbau und Betrieb sind
im Wesentlichen dieselben wie in dem oben erwähnten ersten Beispiel.