-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Harzzusammensetzung, welche Elastomer enthält, sowie Formmassen in Form
einer Folie oder ähnlichem.
-
2. Beschreibung des zugehörigen Stands
der Technik
-
Herkömmlicher Weise wird ein Bauteil,
welches zum Beispiel Polyvinylchlorid als Material enthält, verwendet
für Türfutter
für Fahrzeuge,
Konsolengehäuse,
Lenkradgriffe von Fahrzeugen u. s. w. Gummi, welcher eine Kreuzvernetzungsbehandlung
mit Vulkanisierung durchlaufen hat, wird für Golfschläger sowie die Griffe von Skistöcken verwendet.
Da die meisten dieser Teile aus einem Einkomponentenmaterial bestehen,
ist das Gefühl,
das sich ergibt, wenn man sie mit einer Hand berührt, die aufgrund von Schweiß oder ähnlichem
naß ist,
manchmal anders als das mit einer trockenen Hand. Abhängig von
dem sich wie oben beschriebenen ändernden
Gefühl
wird die Gefuhlscharakteristik des Harzes mit einer trockenen Hand
gefühlt.
-
Weiterhin sind in Verbindung mit
Chlor in Polyvinylchlorid, welches bei der Behandlung von Abfällen von
gebrauchten Harzformmassen auftritt, Fragen bezüglich der Umweltverträglichkeit
aufgeworfen worden und es wurden Maßnahmen gegen Umweltprobleme
verlangt. Als eine Alternative zu Polyvinylchlorid wird die Verwendung
eines thermoplastischen Harzelastomers (TPE) vorgeschlagen und insbesondere
die Verwendung eines thermoplastischen Olefinelastomers (TPO).
-
Die Anfühlung eines aus einem TPO-Element
bestehenden Bauteils umfaßt
ein Gefühl
des Haftens oder ein Gefühl
eines Abrutschens. Als Maßnahme
hiergegen wurde der Versuch unternommen, die Anfühlung durch Aufnehmen eines
inorganischen Füllmaterials
zu verbessern, wie zum Beispiel Talkpuder. Die Gefühle des
Haftens und Abrutschens konnten jedoch nicht befriedigend gelöst werden
und falls überhaupt
ein Effekt festgestellt wurde, so war dies zu eine Verringerung
der Haltbarkeit gegen Reibung, was durch das inorganische Füllmaterial
verursacht wird.
-
Formmassen, bei welchen Harzmaterialien
mit Silikon vermischt werden, sind ebenfalls vorgeschlagen worden
(siehe die japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. Sho 58-142925
und ähnliche).
-
Bei den zuvor erwähnten Formmassen wird zwar
die Haltbarkeit gegen Reibung verbessert, aber die Gefühle des
Haftens und Abrutschens werden nicht wesentlich verbessert.
-
US-A-4942202 offenbart eine Gummiverbindung,
welche hergestellt wird durch die Reaktion eines organischen Peroxids
mit 3 bis 70 Gewichtsteilen von Silikongummi und 30 bis 97 Gewichtsteilen
eines gesättigten
Elastomers. Die Gummiverbindung kann eine Vielzahl von funktionellen
Additiven umfassen, und Beispiel 10 offenbart eine Gummiverbindung,
welche Carnauba-Wachs umfaßt.
-
US-A-4578413 offenbart eine Gummiverbindung,
welche ein thermoplastisches elastomeres Block-Copolymer umfaßt, welches
Blöcke
von Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol und ein Polysiloxan in einer Menge
von 0,1 bis 12 Gewichts-% der gesamten Gummiverbindung umfaßt. Die
Verbindungen sind nützlich
als polymeres Röhrenmaterial,
insbesondere für
medizinische Verwendungen.
-
US-A-4257934 offenbart eine Gummiverbindung,
welche eine Mischung aus EBDM-Gummi,
Styrol-Butadien-Gummi und Styrol-Butadien-Harz sowie 1 bis 20 Gewichts-%
eines klebrigmachenden Harzes umfaßt, wie zum Beispiel Kohlenteerharz,
Petroleumharz, Polyterpenharz und aromatisches Harz.
-
US-A-4521479 offenbart ein Verfahren
zum Verringern der Oberflächenklebrigkeit
von EPDM und verwandten Elastomeren und umfaßt das Beschichten der Oberflächen des
Elastomers mit Zellulose.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Eine Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt: ein thermoplastisches Elastomer;
ein natürliches
organisches Material; und ein Silikon, dadurch gekennzeichnet, daß das natürliche organische
Material ausgewählt
wird aus Seide, Zellulose, Kollagen, Wolle, Keratin, Hanf, Baumwolle,
Chitin, Chitosan, Betain und Eierschalenmembran sowie Mischungen
hiervon.
-
Als thermoplastisches Elastomer kann
ein thermoplastisches Olefinelastomer verwendet werden.
-
Ein Ethylen-Propylencopolymer, ein
Ethylen-Propylen-Diencopolymer u. s. w. können als konkrete Beispiele
für das
thermoplastische Olefinelastomer benannt werden.
-
Weiterhin kann als thermoplastisches
Elastomer auch ein thermoplastisches Styrolelastomer verwendet werden.
-
Ein Styrol-Butadiencopolymer, ein
Styrol-Ethylen-Butadiencopolymer u. s. w. können als konkrete Beispiele
für das
thermoplastische Styrolelastomer benannt werden.
-
Es ist ratsam, daß der Gehalt des natürlichen
organischen Materials zwischen 5 Gewichts-% und 30 Gewichts-% liegt.
Falls das natürliche
organische Material in einem Anteil von weniger als 5 Gewichts-%
vorhanden ist, so können
eine exzellente Anfühlung,
Beständigkeit
gegen Reibung und Feuchtigkeitsaufnahme/-Abgabe nicht erzielt werden.
Falls das natürliche
organische Material in einem Anteil von mehr als 30 Gewichts-% vorhanden
ist, so wird die Weichheit des Harzes beeinträchtigt.
-
Wo das natürliche organische Material
im Zustand eines feinen Pulvers vorliegt, ist es ratsam, daß seine
Teilchengröße weniger
als 300 μm
beträgt.
Eine ausgezeichnete Anfühlung
ist mit einer Teilchengröße von mehr
als 300 μm
schwierig zu erreichen.
-
Es ist ratsam, daß der Gehalt des Silikons zwischen
0,3 Gewichts-% bis 10 Gewichts-% liegt, und insbesondere bevorzugterweise
zwischen 0,5 Gewichts-% und 8 Gewichts-%. Ein Silikongehalt von
weniger als 0,3 Gewichts-% reicht nicht zum Verbessern der Haltbarkeit
gegen Reibung aus. Ein Silikonanteil von mehr als 10 Gewichts-%
führt dazu,
daß sich
die Formgebungsfähigkeit
beträchtlich
verschlechtert.
-
Es sei angemerkt, daß Zuschlagstoffe,
wie zum Beispiel ein Dispergiermittel, ein Stabilisierungsmittel, Schmiermittel
oder ähnliches,
der Harzzusammensetzung hinzugefügt
werden können.
-
Formmassen gemäß der vorliegenden Erfindung
werden hergestellt unter Verwendung der zuvorgenannten Harzzusammensetzung.
-
Ausgewählte Arten von Formmassen sind
zum Beispiel folienförmige
Formmassen, flaschenförmige Formmassen
u. s. w.
-
Die folienförmigen Formmassen können hergestellt
werden mittels eines Kalanderformgebungsverfahrens, eines Strangpreßformgebungsverfahrens
oder ähnlichem
unter Verwendung der zuvor erläuterten Harzzusammensetzung.
Kompliziert geformte Formmassen (inklusive Formmassen mit einem
mehrlagigen Aufbau) können
durch ein Spritzgießverfahren
hergestellt werden.
-
Die flaschenförmigen Formmassen können mittels
eines Blasgießverfahrens
unter Verwendung der zuvor genannten Harzzusammensetzung hergestellt
werden.
-
Da die Formmassen gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der zuvor genannten Harzzusammensetzung hergestellt
werden, haben die Formmassen ausgezeichnete Feuchtigkeitsaufnahme/-abgabeeigenschaften,
Reibungseigenschaften und Anfühlungseigenschaften
und weisen weiterhin eine geeignete Härte auf.
-
Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Eine Harzzusammensetzung, welche
sich auf die bevorzugte Ausführungsform
bezieht, umfaßt
ein thermoplastisches Olefinelastomer, 5 bis 30 Gewichts-% Feinpulver
eines natürlichen
organischen Materials und 0,3–10
Gewichts-% Silikon, und umfaßt
weiterhin einen benötigten
Zuschlagstoff. Ein thermoplastisches Styrolelastomer kann anstelle
des thermoplastischen Olefinelastomer verwendet werden.
-
Formmassen, welche sich auf die vorliegende
Ausführungsform
beziehen, sind Formmassen, bei denen die Harzzusamensetzung mittels
eines Strangpreßformgebungsverfahrens
oder ähnlichem
zu einer Folie ausgebildet worden ist.
-
Experiment 1
-
Bei der zuvor genannten Ausführungsform
wird die Harzzusamensetzung wie folgt definiert.
-
90 Gewichts-% eines thermoplastischen
Olefinelastomers [TPE3572 (Handelsname), hergestellt von Sumitomo
Kagaku Co., Ltd.], 10 Gewichts-% eines Proteinfeinpulvers [PROTEIN
K-SF (ein Handelsname), hergestellt von Idemitsu Petrochemical Co.,
Ltd] und 2 Gewichts-% Silikon [SILICONE RUBBER SE6794U (ein Handelsname),
hergestellt von TORAY-DOWCORNING SILICONE CO., LTD.].
-
Als Formmasse gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird eine Folie mit einer Dicke von 300 μm erhalten aus der geschmolzenen
Harzzusammensetzung und mittels eines Geräts (hergestellt von Nishimura Kougyou
Co., Ltd.) mit zwei Walzen geknetet.
-
Experiment 2
-
Dieselbe Harzzuammensetzung und Folie
wie in Experiment 1 wird hergestellt, aber der Gehalt einer jeden
Komponente wird verändert.
Er beträgt
80 Gewichts-% des thermoplastischen Olefinelastomers, 20 Gewichts-%
des natürlichen
organischen Feinpulvers, und 2 Gewichts-% des Silikons.
-
Experiment 3
-
Dieselbe Harzzusammensetzung und
Folie wie in Experiment 1 werden verwendet, aber der Gehalt einer
jeden Komponente wird verändert.
Er beträgt
80 Gewichts-% des thermoplastischen Olefinelastomers, 20 Gewichtsprozent
eines natürlichen
organischen Feinpulvers, und 0,3 phr Silikon.
-
Experiment 4
-
Dieselbe Harzzusammensetzung und
Folie wie in Experiment 1 werden hergestellt, aber der Gehalt einer
jeden Komponente wird verändert.
Er beträgt
80 Gewichts-% des thermoplastischen Olefinelastomers, 20 Gewichts%
des natürlichen
organischen Feinpulvers, und 0,6 Gewichts-% Silikon.
-
Experiment 5
-
Dieselbe Harzzusammensetzung und
Folie wie in Experiment 1 werden hergestellt, aber der Gehalt einer
jeden Komponente wird verändert.
Er beträgt
80 Gewichts-% des thermoplastischen Olefinelastomers, 20 Gewichts-%
des natürlichen
organischen Feinpulvers und 1,5 Gewichts-% Silikon.
-
Experiment 6
-
Dieselbe Harzzusammensetzung und
Folie wie in Experiment 1 werden hergestellt, unter Verwendung des
thermoplastischen Styrolelastomers [SEBS (Handelsname), hergestellt von
Sumitomo Bakelite Co., Ltd.] anstelle des in Experiment 1 verwendeten
thermoplastischen Olefinelastomers.
-
Die Harzzusammensetzung umfaßt 90 Gewichts-%
des thermoplastischen Styrolelastomerss, 10 Gewichts-% des natürlichen
organischen Feinpulvers und 2 Gewichts-% des Silikons.
-
Experiment 7
-
Dieselbe Harzzusammensetzung und
Folie wie in Experiment 6 werden hergestellt, aber der Gehalt einer
jeden Komponente wird verändert.
Er beträgt
80 Gewichts-% des thermoplastischen Styrolelastomers, 20 Gewichts-%
des natürlichen
organischen Feinpulvers und 2 Gewichts-% des Silikons.
-
Experiment 8
-
Dieselbe Harzzusammensetzung und
Folie wie in Experiment 1 werden hergestellt, unter Verwendung des
Zellulosefeinpulvers [L-SF (Handelsname), hergestellt von Idemitsu
Petrochemical Co., Ltd.] anstelle eines in Experiment 1 verwendeten
Proteinfeinpulvers.
-
Die Harzzusammensetzung umfaßt 80 Gewichts-%
des thermoplastischen Styrolelastomers, 10 Gewichts-% des natürlichen
organischen Feinpulvers, und 2 Gewichts-% Silikon.
-
Vergleich 1
-
100 Gewichts-% eines thermoplastischen
Olefinelastomerelements anstelle der in Experiment 1 verwendeten
Harzzusamensetzung werden verwendet.
-
Vergleich 2
-
Eine Harzzusammensetzung gemäß Vergleich
1 besteht aus 100 Gewichts-% des thermoplastischen Olefinelastomers,
bezogen auf Experiment 1, und 2 Gewichts-% Silikon.
-
Verlegleich 3
-
Eine Harzzusammensetzung gemäß Vergleich
3 besteht aus 90 Gewichts-% des thermoplastischen Olefinelastomers,
bezogen auf Experiment 1, und 10 Gewichts-% des Proteinfeinpulvers.
-
Vergleich 4
-
Eine Harzzusammensetzung nach Vergleich
4 besteht aus 80 Gewichts-% des thermoplastischen Olefinelastomers,
bezogen auf Experiment 1, und 20 Gewichts-% des Proteinfeinpulvers.
-
Vergleich 5
-
Eine Harzzusammensetzung nach Vergleich
5 besteht aus 80 Gewichts-% des thermoplastischen Olefinelastomers,
bezogen auf Experiment 1, 20 Gewichts-% aus Kalziumkarbonat [KS-2100
(Handelsname), hergestellt von Dowa Karufine Co., Ltd.] sowie 2
Gewichts-% Silikon.
-
Vergleich 6
-
Eine Harzzusammensetzung nach Vergleich
6 besteht aus 80 Gewichts-% des thermoplastischen Olefinelastomers,
bezogen auf Experiment 1, 10 phr von Talk [JA-46R (Handelsname),
hergestellt von Asada Seifun Co., Ltd.], und 2 phr Silikon.
-
Vergleich 7
-
100 Gewichts-% eines thermoplastischen
Styrolelastomer-Elements anstelle der in Experiment 6 verwendeten
Harzzusammensetzung.
-
Vergleich 8
-
Eine Harzzusammensetzung nach Vergleich
8 besteht aus 90 Gewichts-% des thermoplastischen Styrolelastomers,
bezogen auf Experiment 6, und 10 Gewichts-% des Proteinfeinpulvers.
-
Vergleich 9
-
Eine Harzzusammensetzung nach Vergleich
9 besteht aus 90 Gewichts-% des thermoplastischen Styrolelastomers,
bezogen auf Experiment 6, und 20 Gewichts-% des Proteinfeinpulvers.
-
Vergleich 10
-
Eine Harzzusammensetzung nach Vergleich
10 besteht aus 100 Gewichts-% des thermoplastischen Styrolelastomers,
bezogen auf Experiment 6, und 2 Gewichts-% Silikon.
-
Vergleich 11
-
Eine Harzzusammensetzung nach Vergleich
11 besteht aus 90 Gewichts-% des thermoplastischen Styrolelastomers,
bezogen auf Experiment 6, und 10 Gewichts-% von Kalziumkarbonat
und 2 Gewichts-% Silikon.
-
Bewertung der Eigenschaften
-
Die nach Experiment 1 bis 8 erhaltenen
Folien werden hinsichtlich ihrer Feuchtigkeitsaufname/-abgabe, Reibung,
Härte und
der haptischen Anfühlung
(Gefühl)
bewertet. Die nachfolgende Tabelle 1 liefert die Ergebnisse der
Bewertungen. In Tabelle 1 bezeichnet TPO das thermoplastische Olefinelastomer
und TPS das thermoplastische Styrolelastomer.
-
Die Feuchtigkeitsaufnahme der zuvor
erläuterten
Feuchtigkeitsaufnahme/-abgabe wird bewertet durch Messung der Gewichtsänderung
pro Einheitsvolumen, nachdem die Folie in eine Umgebung mit relativer Feuchtigkeit
von 80% und einer Temperatur von 23°C für vier Stunden gebracht wird,
um die Feuchtigkeit aufzunehmen. Die Feuchtigkeitsabgabe wird bewertet
durch Messung der Gewichtsveränderung
pro Einheitsvolumen nachdem die Folie, wie oben erläutert, Feuchtigkeit
aufgenommen hat und in eine Umgebung mit einer relativen Feuchtigkeit
von 30% und einer Temperatur von 23°C für vier Stunden gebracht wird,
um Feuchtigkeit abzugeben.
-
Die Reibung wird bewertet durch Messung
eines dynamischen Reibungskoeffizienten, mittels einer Belastung
bei der die Folie über
eine Metallplatte gezogen wird, während ein Gewicht von 330 g
daraufgesetzt ist. Diese Messung wird durchgeführt in einem Zustand, in dem
die Metallplatte trocken ist, oder in einem Zustand, in dem die
Metallplatte feucht ist.
-
Die Härte wird bewertet durch Messung
der Folien, welche mehrfach übereinandergeschichtet
sind, und zwar bis zu einer Dicke von 15 mm, mit einem JIS-A Normhärtemessgerät.
-
Die haptische Anfühlung (Gefühl) wird bewertet mit dem nachfolgenden
Kriterium, welches auf Anfühlung
einer Hand beruht, welche die Oberfläche der Folie berührt. Die
Bewertung wird durchgeführt
von 10 Personen und es wird ein Durchschnittswert der zehn Ergebnisse
genommen.
- Bewertungsstufe 5: Ausgezeichnete
und glatte Anfühlung.
- Bewertungsstufe 4: Gute und glatte Anfühlung.
- Bewertungsstufe drei: Standard.
- Bewertungsstufe zwei: Schlechte und klebrige Anfühlung.
- Bewertungsstufe eins: Noch schlechtere und klebrige Anfühlung.
-
Weiterhin werden die im Vergleich
1 bis 11 erhaltenen Folien auch im Hinblick auf Feuchtigkeitsaufnahme/-abgabe,
Reibung, Härte
und die haptische Anfühlung
(Gefühl)
bewertet. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 gezeigt.
-
-
-
Es ergibt sich aus Tabelle 1, daß die in
den Experimenten 1 bis 8 hergestellten Folien alle befriedigend hinsichtlich
der Aspekte der Feuchtigkeitsaufnahme/-abgabe, Reibung, Härte und
Anfühlung,
da die Folien aus einer Harzzusammensetzung bestehen, welche thermoplastisches
Olefinelastomer oder termoplastisches Styrolelastomer enthält, natürliches
organisches Feinpulver und Silikon.
-
Es ergibt sich jedoch aus Tabelle
2, daß die
im Vergleich 1 erhaltene Folie minderwertig ist bezüglich der
Aspekte der Feuchtigkeitsaufnahme/-abgabe, der Reibung bei trockener
Anfühlung,
da die Folien aus dem thermoplastischen Olefinelastomer-Element
bestehen, welches kein natürliches
organisches Feinpulver oder Silikon enthält.
-
Die beim Vergleich 2 enthaltenen
Folien umfassen das thermoplastische Olefinelastomer und Silikon, enthalten
aber nicht das natürliche
organische Feinpulver, und sind somit minderwertig hinsichtlich
der Aspekte der Feuchtigkeitsaufnahme-/abgabe und der Anfühlung.
-
Die in den Vergleichen 3 und 4 erhaltenen
Folien umfassen thermoplastisches Olefinelastomer und natürliches
organisches Feinpulver, aber sie enthalten kein Silikon, und sind
somit hinsichtlich des Aspektes der Reibung im Trockenen minderwertig.
-
Die in den Vergleichen 5 und 6 enthaltenen
Folien umfassen thermoplastisches Olefinelastomer und Silikon, und
inorganisches Feinpulver anstelle des natürlichen organischen Feinpulvers,
und sind somit minderwertig in den Aspekten der Feuchtigkeitsaufnahme/-abgabe.
Es sei angemerkt, daß die
Folie nach Vergleich 6 auch hinsichtlich der Anfühlung minderwertig ist.
-
Die im Vergleich 7 erhaltene Folie
besteht aus dem thermoplastischen Styrolelastomer-Element, welches
kein natürliches
organisches Feinpulver oder Silikon enthält, und ist somit minderwertig
in den Aspekten der Feuchtigkeitsaufnahme/-abgabe, Reibung im Trockenen
und der Anfühlung.
-
Die in den Vergleichen 8 und 9 erhaltenen
Folien umfassen thermoplastisches Styrolelastomer und natürliches
organisches Feinpulver, aber sie enthalten kein Silikon und haben
somit eine Reibung, welche minderwertig ist im Vergleich zu der
Folie, welche Silikon umfaßt
(Experimente 6 und 7).
-
Die nach Vergleich 10 erhaltene Folie
umfaßt
thermoplastisches Styrolelastomer und Silikon, sie umfaßt aber
kein organisches natürliches
Feinpulver, und ist somit hinsichtlich der Aspekte der Feuchtigkeitsaufnahme
und -abgabe und der Anfühlung
minderwertig.