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Gebiet der
Erfindung
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Diese Erfindung betrifft allgemein Überzugszusammensetzungen
und insbesondere Zusammensetzungen, die Karosserieoberflächen von
Autos und dergleichen überziehen
und die Entfernung von Wasser davon erleichtern.
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Hintergrund
der Erfindung
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Praktisch jeder, der irgendwann einmal
ein Auto besessen hat, hat das Auto in einer automatischen Autowaschanlage
reinigen lassen. Automatische Autowaschanlagen reinigen typischerweise
die Karosserieoberfläche
des Fahrzeugs durch aufeinanderfolgende Zyklen von Waschen und Spülen, gefolgt
von Trocknen. Wasser wird typischerweise auf die Fahrzeugoberfläche während jedes
Wasch- und Spülzyklus
aufgesprüht. Trocknen
wird am bevorzugtesten mit einem Warmluftstrahl durchgeführt. Automatische
Wascheinrichtung ist auch nützlich,
um Dreck und Schmutz von den Außenflächen anderer
Fahrzeuge zu säubern,
wie etwa LKWs, Wohnmobile, Flugzeuge und dergleichen.
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„Sprühwachs"-Überzüge werden
oft bei automatischen Reinigungsmaschinen verwendet, um das Aussehen
des Fahrzeugs zu verbessern und den automatisierten Reinigungsprozess
zu erleichtern. Der Begriff „Sprühwachs" ist ein generischer
Ausdruck, der in der Industrie verwendet wird, um Überzüge zu beschreiben,
die Wachs-Bestandteile tatsächlich
enthalten können
oder nicht. Das Sprühwachs
wird typischerweise auf das Fahrzeug nach dem Waschen und während des
abschließenden
Spülzyklus
aufgebracht. Das Sprühbad überzieht
die Fahrzeugkarosserieoberfläche
und versieht die Oberfläche
mit einem Glanz, wodurch das wahrgenommene Aussehen des Fahrzeugs
verbessert wird.
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Das Sprühwachs erleichtert auch den
automatisierten Reinigungsprozess, weil es beim Trocknen und Entfernen
von Wasser vom Fahrzeug hilft. Genauer bewirken die hydrophoben
Bestandteile des Sprühwachses,
dass Wasser auf der Fahrzeugoberfläche Perlen bildet. Perlenbildung
von Wasser auf der Karosserieoberfläche ist wünschenswert, weil der Luftstrom
Wasserperlen wirkungsvoller entfernt als Wasser, das nicht in Perlenform
vorliegt.
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Je größer die Perlen sind und je
schneller sich die Perlen bilden, um so schneller und wirkungsvoller kann
der Luftstrom das Wasser von der Oberfläche entfernen. Somit macht
die Verwendung eines Sprühwachses
den Reinigungsvorgang dadurch effizienter, dass sowohl die Zeit
verkürzt
wird, die benötigt
wird, um den Fahrzeugwaschprozess abzuschließen, als auch die Notwendigkeit,
die Oberfläche
mit einem Tuch von Hand zu trocknen, verringert wird.
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Das typische Sprühwachs nach altem Stil besteht
aus einem Hydrophob, wie etwa einem mineralischen Robbentran, einem
Emulgator wie etwa einem quartären
Ammoniumsalz, ethoxylierten Aminen oder nicht-ionischen Tensiden,
einem Glykolether-Kopplungsmittel und Wasser. Bestimmte Silikone
sind als die hydrophoben Bestandteile vor dem Hintergrund der Theorie
verwendet worden, dass solche Verbindungen die Haltbarkeit des Überzugs
erhöhen.
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Die meisten dieser Sprühwachse
oder Trocknungshilfen werden in verdünnten Lösungen von etwa 35–45% aktivem
Sprühwachs
verkauft und werden auf das Fahrzeug in einer viel verdünnteren
Lösung
aufgebracht. Bevorzugte Verdünnungen
zum Aufbringen auf eine Fahrzeugoberfläche liegen im Bereich von 0,25 bis
2%.
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Sprühwachse nach altem Stil, insbesondere
diejenigen, die mineralischen Robbentran als das Hydrophob verwenden,
haben eine Reihe von signifikanten Nachteilen. Ein wichtiger Nachteil
ist, dass die Geschwindigkeit der Wasserperlenbildung zu langsam
ist, d. h., dass diese Verbindungen nach dem Stand der Technik übermäßig Zeit
erfordern, um Wasser von der zu reinigenden Oberfläche zu entfernen.
Eine niedrige Geschwindigkeit der Perlenbildung erhöht die Zeit
und die Arbeitskosten, die benötigt
werden, um jedes Fahrzeug zu waschen, in unerwünschtem Maße.
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Ein weiteres Problem, das bei bestimmten
Sprühwachsen
nach altem Stil inhärent
ist, ist, dass es solchen Zusammensetzungen an Haltbarkeit fehlt.
Spezifisch neigen bestimmte Sprühwachse
nach altem Stil zur Zersetzung und dazu, ihren Glanz- und Wasserperlenbildungseffekt
nach wiederholten Spülungen
zu verlieren.
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Hohe Materialkosten sind auch ein
wichtiger Nachteil bestimmter Sprühwachse nach altem Stil. Zum Beispiel
kosten Sprühwachse,
die Silikon als das Hydrophob verwenden, mehr in der Herstellung
als Sprühwachse,
die ein Hydrophob auf Öl-Basis
einsetzen, wie etwa einen mineralischen Robbentran, weil Silikon
teurer ist als das Öl.
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Andere Sprühwachszusammensetzungen sind
bekannt, die Ester von natürlichen
Fettsäuren
anstelle des Kohlenwasserstoff-Bestandteiles einschließen. U.S.-Patent
Nr. 5,391,325 (Swenson). Solche Zusammensetzungen sind besonders
befriedigend für
Anwendungen, bei denen Kohlenwasserstoff-Bestandteile vermieden
werden sollten. Diese Zusammensetzungen können jedoch, und dies ist abhängig von
Umweltbedingungen, nicht so wirkungsvoll sein wie diejenigen, die
einen Kohlenwasserstoff-Bestandteil einschließen, der Alkane und Alkene
umfaßt,
weil solche Zusammensetzungen auf Ester-Basis zu schnellerer Zersetzung
neigen können
als diejenigen Zusammensetzungen, die einen Kohlenwasserstoff als
das Hydrophob enthalten.
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Ein verbessertes Sprühwachs,
das das Entfernen von Wasser von einer Karosserieoberfläche erleichtern
würde,
einer solchen Oberfläche
langdauernden Glanz hinzufügen
würde und
das wirtschaftlich und leicht zu formulieren ist, würde einen
wichtigen Fortschritt in der Technik darstellen.
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Aufgaben der
Erfindung
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Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung,
ein verbessertes Sprühwachs
zur Verfügung
zu stellen, das einige der Probleme und Nachteile von Zusammensetzungen
des Standes der Technik überwindet.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
ist, ein verbessertes Sprühwachs
zur Verfügung
zu stellen, das das Entfernen von Wasser und Reinigungsmitteln von
einer Karosserieoberfläche
erleichtert, die von einer automatischen Wascheinrichtung gesäubert wird.
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Noch eine weitere Aufgabe ist, ein
verbessertes Sprühwachs
zur Verfügung
zu stellen, das einer Karosserieoberfläche, die von einer automatischen
Wascheinrichtung gesäubert
wird, einen langdauernden Glanz hinzuzufügt.
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Eine weitere Aufgabe ist, ein verbessertes
Sprühwachs
zur Verfügung
zu stellen, das wirtschaftlich ist und leicht verfügbare Bestandteile
verwendet.
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Diese und weitere wichtige Aufgaben
werden aus den folgenden Beschreibungen und Beispielen deutlich
werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
verbessertes Sprühwachs
oder Spül-
oder Trocknungshilfsmittel zur Verwendung mit automatischen Waschanlagen,
die verwendet werden, um Autos und andere Fahrzeuge zu säubern. Die
erfinderische Zusammensetzung kann ohne Wasser als ein verdünnbares
Konzentrat oder in einer verdünnten
vorgemischten Form, zu der zusätzliches
Wasser zugegeben werden kann, hergestellt und vertrieben werden.
Typischerweise schließt
die verdünnte
vorgemischte Form der erfinderischen Formel etwa 35 bis 45% aktives
Sprühwachs
ein.
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Ein wichtiger Aspekt der Erfindung
ist die Verwendung von 10 bis 80% wenigstens eines Alpha-Olefins als
die primäre
hydrophobe Komponente der Erfindung und 20 bis 90% einer Emulgatorzusammensetzung, die
wenigstens einen kationischen Bestandteil einschließt. Der
kationische Bestandteil der Erfindung emulgiert das Olefin in Wasser.
Eine solche Zusammensetzung breitet sich auf der Oberfläche aus
und bildet einen wasserabstoßenden Überzug.
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Der Alpha-Olefin-Bestandteil der
Erfindung hat die allgemeine Strukturformel:
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In der R, eine Alkylgruppe mit zwischen
4 bis 28 Kohlenstoffatomen ist. Vorzugsweise ist R, des Olefins eine
Alkylgruppe mit zwischen 10 bis 26 Kohlenstoffatomen. Es ist festgestellt
worden, dass überlegene
Ergebnisse mit Zusammensetzungen erreicht werden, die Alpha-Olefine
mit zwischen 16 und 28 Kohlenstoffatomen einschließen. Demgemäß ist es
am bevorzugtesten, dass das Olefin ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus
1-Hexadecen, 1-Octadecen,
1-Eicocen, 1-Doeicocen, 1-Tetraeicocen, 1-Hexaeicocen, 1-Octaeicocen
und Mischungen derselben besteht.
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Der kationische Bestandteil des Emulgators
ist vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Amidoaminquartärsalzen, Amidoaminsalzen, Alkylaminsalzen,
Alkyldiaminsalzen, Alkylquartärsalzen,
Dialkylaminsalzen, Dialkylquartärsalzen,
Alkyletheraminsalzen, Alkyletherdiaminsalzen, Alkyletheraminquartärsalzen,
ethoxylierten Aminen, ethoxylierten Etheraminen, Imidazolinquartärsalzen,
Imidazolinsalzen, Aminoxiden und Mischungen derselben besteht. Die
Dialkylquartärsalze
sind am bevorzugtesten ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Ditalgdimethylammoniumchlorid, Ditalgdimethylammoniummethosulfat,
Dicocodimethylammoniumchlorid, Dicocodimethylammoniummethosulfat
und Mischungen derselben besteht.
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Bevorzugte Ausführungsformen der erfinderischen
Zusammensetzung schließen
weiter bis zu 50% einer zweiten Emulgatorzusammensetzung ein. Der
Zweck des zweiten Emulgators ist, das Gleichgewicht zwischen hydrophoben
und lipophoben Bestandteilen weiter so einzustellen, dass die Verbindung
löslich
gemacht bleibt, wenn sie mit Wasser vermischt wird.
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Der zweite Emulgator ist ausgewählt aus
der Gruppe, die aus nicht-ionischen Tensiden, amphoteren Tensiden
und Mischungen derselben besteht. Bevorzugte nicht-ionische Tenside
für den
zweiten Emulgator sind ausgewählt
aus der Gruppe, die aus ethoxylierten Alkylphenolen, ethoxylierten
Alkoholen und Mischungen derselben besteht.
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Bevorzugte amphotere Tenside, die
auch als der zweite Emulgator verwendet werden können, sind bevorzugt ausgewählt aus
der Gruppe, die aus Aminosäureamphoteren
und Betainen besteht, einschließlich Mischungen
solcher Bestandteile. Die Aminosäureamphotere
sind am bevorzugtesten ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Alkylaminpropionaten, Alkylamindipropionaten,
N-Alkyl-(beta)-iminosäuren,
Imadazolincarboxylaten und Mischungen derselben besteht. Die Betaine
sind am bevorzugtesten ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Carboxybetainen und Sulfobetainen und Mischungen
derselben besteht.
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Die Zusammensetzung kann auch bis
zu 50% eines Kopplungsmittels einschließen, um bei der Herstellung
der Zusammensetzung und Halten der Bestandteile in Lösung, wenn
sie mit Wasser vermischt werden, zu helfen. Das Kopplungsmittel
ist ein Lösungsmittel,
das in großem
Masse bei der Kopplung von inkompatiblen Flüssigkeiten, wie etwa Öl und Wasser,
hilft und Eindicken und Gelieren verhindert, wenn die Zusammensetzung
mit Wasser verdünnt
wird. Eine solche Gelierung kann Probleme in automatischen Autowaschanlagen
verursachen, wenn es gewünscht
ist, die erfinderische Zusammensetzung in einen Wasserstrom einzuspritzen,
oder wenn sie in einem Tank gemischt wird.
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Das Kopplungsmittel ist bevorzugt
ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Glykolethern, Alkoholen und Mischungen derselben
besteht. Geeignete Glykolether sind am bevorzugtesten ausgewählt aus
der Gruppe, die aus Ethylenglykolmonobutylether, Diethylenglykolmonobutylether,
Propylenglykolmonobutylether, Propylenglykolmonopropyl ether, Dipropylenglykolmonobutylether,
Dipropylenglykolmonomethylether und Mischungen derselben besteht.
Der Alkohol kann ausgewählt
sein aus der Gruppe, die aus Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol,
Butanol, Pentanol, Hexanol und Mischungen derselben besteht.
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Die bevorzugtesten Ausführungsformen
der Erfindung schließen
10 bis 80% wenigstens eines Olefins als die primäre hydrophobe Komponente der
Erfindung, 20 bis 90% einer Emulgatorzusammensetzung, die wenigstens
einen kationischen Bestandteil einschließt, bis zu 50% einer zweiten
Emulgatorzusammensetzung und bis zu 50% eines Kopplungsmittels ein.
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Wie oben angegeben, kann die Erfindung
in einer verdünnbaren
vorgemischten Form durch Zugabe von bis zu etwa 70% Wasser hergestellt
werden. Es ist am bevorzugtesten, dass diese erfinderische Zusammensetzung
etwa 55 bis 65% Wasser einschließt, so dass die verdünnte Zusammensetzung
etwa 35 bis 45% aktive Bestandteile aufweist. Typischerweise würde diese
vorgemischte Form der Erfindung vor Aufbringen auf eine Fahrzeugoberfläche weiter
mit Wasser verdünnt
werden. Man würde
erwarten (es ist aber nicht erforderlich), dass die erfinderische
Zusammensetzung auf eine Fahrzeugoberfläche in einer verdünnten Form
mit etwa 0,25 bis 2% aktiven Bestandteilen aufgebracht würde.
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Detallierte Beschreibungen
der bevorzugten Ausführungsformen
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Bevorzugte Bestandteile für die Erfindung
der Anmelderin sind von kommerziellen Lieferanten erhältlich.
Geeignete Olefine zur Verwendung in der Erfindung schließen 1-Hexen, 1-Octen, 1-Decen,
1-Dodecen, 1-Tetradecen, 1-Hexadecen und 1-Octadecen ein, alle erhältlich von
Chevron Chemical Company unter der Marke Gulftene® von
Chevron. Gemische aus 1-Eicocen/1-Doeicocen/1-Tetraeicocen und 1-Tetraeicocen/1-Hexaeicocen/1-Octaeicocen sind
ebenfalls von Chevron erhältlich.
Shell Chemical Company produziert und vertreibt 1-Dodecen, 1-Tetradecen
und 1-Hexadecen unter der Marke Neodene® von
Shell. Andere Unternehmen, wie etwa Albemarle Corporation, stellen
Olefine her, die für
diese Erfindung geeignet sind.
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Bevorzugte kationische Emulgatoren
schließen
ein Amidoaminquartärsalz
und Etheraminabgeleitetes Quartärsalz
ein, die erhältlich
sind von Tomah Products, Inc., Milton, Wisconsin, unter den Bezeichnungen Emulsifier
4 bzw. Q-14-2. Ein weiterer bevorzugter kationischer Emulgator ist
ein Etherdiamin (und sein Salz), erhältlich von Tomah Products als
DA-17.
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Tomah Products E-14-2, ein ethoxyliertes
Etheramin, ist noch ein weiterer geeigneter kationischer Emulgator.
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Bevorzugte Dialkylquartärsalze schließen Dicocodimethylammoniumchlorid,
erhältlich
von Tomah Products unter der Bezeichnung Q-2C, und Ditalgdimethylammoniumchlorid,
erhältlich
von Hoechst Chemical unter der Marke Propaegen 3445, ein.
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Bevorzugte sekundäre Emulgatorbestandteile schließen nicht-ionische
Tenside ein, wie etwa Triton N-101 und Tergitol NP-6 von Union Carbide
ein, die beide ethoxylierte Alkylphenole sind. Ein geeignetes amphoteres
Tenside ist Miranol FBS von Rhone-Poulenc. Bevorzugte Carboxybetaine
und Sulfobetaine sind Miranol CB bzw. Miranol CBS, beide erhältlich von
Rhone-Poulenc.
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Geeignete Kopplungsmittel schließen Glykolether
ein, wie etwa Ethylenglykolmonobutylether, erhältlich von Union Carbide unter
der Marke Butly Cellosolve, und Propylenglykolmonobutylether, vertrieben
von Dow Chemical unter der Marke Dowanol PNB.
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Die Erfindung kann ohne Wasser in
der Form eines verdünnbaren
Konzentrats produziert oder vertrieben werden oder die Erfindung
kann bis zu etwa 70% Wasser einschließen und kann als eine weiter
verdünnbare
vorgemischte Zusammensetzung vertrieben werden.
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Weitere Bestandteile und Adjuvantien
können
der erfinderischen Zusammensetzung zugesetzt werden und liegen klar
innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung. Dieses schließen ergänzende Hydrophobe wie
etwa mineralischen Robbentran, aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe,
Silikone und wasserunlösliche
Fettester wie etwa Butyloleat, vertrieben von Anar, ein. Adjuvantien
wie etwa Duftstoffe, Pigmente, Farbstoffe und optische Aufheller
können
einbezogen werden.
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Beispiele und Verglegeiche
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Die Formulierungen der Beispiele
1 bis 5 unten und eine Sprühwachsformulierung
nach altem Stil wurden auf einer Fahrzeugoberfläche getestet, um die Wirksankeit
der Wasserperlenbildung, Trocknungszeit und Haltbarkeit nach wiederholten
Spülungen
zu bestimmen. Der der Fahrzeugoberfläche von jeder Zusammensetzung
verliehene Glanz wurde ebenfalls untersucht.
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Die Sprühwachsformulierung nach altem
Stil, verwendet wie jeder Teststandard, schloss 20 Gramm (Gewicht)
mineralischen Robbentran von Kerr McGee, 15 Gramm Emulsifier-4 von
Tomah, 1 Gramm Triton N-101 und 3 Gramm Butyl Cellosolve Ether von
Union Carbide ein. Diese Bestandteile wurden mit einem Spatel bis
zur Homogenität
vermischt. 61 Gramm Leitungswasser wurden dann in Inkrementen von
ungefähr
10 Gramm unter Rühren
zwischen jeder Zugabe zugegeben. Nach Durchlaufen einer trüben Phase
klärten
sich die Mischungen, wenn etwa 1/3 des Wassers zugegeben worden
war, und blieben klar, wenn alles Wasser in der Emulsion war, was
zu etwas führte,
was als ein „ 39%
aktives Sprühwachs" bezeichnet wird.
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Die für die Tests verwendeten Beispiele
1 bis 5 wurden in derselben Weise hergestellt wie die Formulierung
nach altem Stil, die als der Standard verwendet wurde. In jedem
Fall wurden die angegebenen Mengen der Bestandteile Olefin, Emulgator
und Kopplungsmittel zusammengebracht und bis zur Homogenität vermischt.
In den Beispielen 2 und 3 wurde mineralischer Robbentran zur Zusammensetzung
zugegeben, wie angegeben. Die beispielhafte Zusammensetzung wurden
wie oben mit 61 Gramm Wasser verdünnt, um 39% aktive Sprühwachse
herzustellen.
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Vor jedem Test wurden die 39% aktiven
Zusammensetzungen nach altem Stil und nach den Beispielen mit Wasser
zu einer Form verdünnt,
die am geeignetsten zur Verwendung in einer automatischen Autowaschanlage
ist. In jedem Test wurden 3 ml von jeder 39% aktiven Sprühwachszusammensetzung
zu 3,785 1 Wasser zugegeben. Jede verdünnte Zusammensetzung wurde
geschüttelt,
um die Bestandteile zu vermischen.
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Die verwendete Testmethodik war der „Test mit
gespaltener Motorhaube",
der ein akzeptiertes Mittel zum Bestimmen der Wirksamkeit von Fahrzeugsprühwachsen
ist. Jeder Test mit gespaltener Motorhaube wurde an einer sauberen
Automotorhaube durchgeführt.
Die Motorhaubenoberfläche
wurde unter Verwendung eines Reinigungsmittels gesäubert und
die Motorhaube wurde als sauber angesehen, wenn Wasser, das auf
die Motorhaube gegossen wurde, keine Perlen bildete. Wasser wurde
vor Beginn jedes Test auf die Motorhaube gegossen, um einen Spülzyklus
einer automatischen Autowaschanlage zu simulieren.
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In jedem Test wurde die gesamte 3,788
1-Probe von verdünntem
Sprühwachs
nach altem Stil auf eine Hälfte
der Automotorhaube gegossen und gleichzeitig wurden die vollständigen 3,788
1 einer Beispielszusammensetzung auf die andere Hälfte der
Automotorhaube gegossen. Jede Zusammensetzung wurde mit derselben
Geschwindigkeit gegossen und das Giessen wurden zum selben Zeitpunkt
beendet. Jede Zusammensetzung wurde verteilt, um die gesamte Oberfläche ihres
entsprechenden Motorhaubenabschnittes zu überdecken. Die Zeit, die für das Trocknen
jedes Motorhaubenabschnittes benötigt
wurde, wurde aufgezeichnet, ebenso wie Beobachtungen im Hinblick
auf den der Fahrzeugmotorhaubenoberfläche verliehenen Glanz.
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Als nächstes wird die Haltbarkeit
jeder Beispielszusammensetzung durch Spülen der gesamten Motorhaubenoberfläche getestet.
Die Zeit, die benötigt
wurde, damit der Motorhaubenabschnitt 50% trocken und 90% trocken
wurde, wurde aufgezeichnet. Beobachtungen wurden im Hinblick auf
den Oberflächenglanz
gemacht.
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Spülen wurde wenigstens einmal
für jede
getestete Beispielszusammensetzung durchgeführt. Beobachtungen wurden wieder
im Hinblick auf die Trocknungszeit und den der Motorhaubenoberfläche verliehenen Glanz
gemacht.
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Jeder Test wurde bei ungefähr 4,45°C (40°F) durchgeführt, was
für Sprühwachse
oder Spül- oder Trocknungshilfsmittel
eine scharfe Testtemperatur ist.
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Die fünf Beispiele der Erfindung,
die getestet wurden, und Kommentare zu solchen Tests sind unten angegeben.
Zusätzliche
Beispielszusammensetzungen der Erfindung werden ebenfalls bereitgestellt.
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Beispiel 1 zeigt eine Beispielszusammensetzung
mit einem Alpha-Olefin mit 18 Kohlenstoffatomen, einer Emulgatorkomponente,
die aus zwei kationischen Tensiden besteht, und einem Glykolether-Kopplungsmittel.
Beispiel 1 zeigte signifikant bessere Eigenschaften als die Zusammensetzung
nach altem Stil, die als der Teststandard verwendet wurde. Die Beispielszusammensetzung
bewirkte, dass die Motorhaubenoberfläche schneller trocknete als
mit der Standardzusammensetzung. Beispiel 1 war auch haltbarer als
die Standardzusammensetzung, was zu konsistent schnelleren Trocknungszeiten
nach jedem von drei Spülvorgängen führte. Die
Beispielsverbindung lieferte eine Motorhaubenoberfläche mit
einem deutlichen Glanz.
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Beispiel 2 zeigt ein Olefin, das
mit einem Hydrophob aus mineralischem Robbentran vermischt ist.
Sowohl die Beispielsverbindung als auch die Zusammensetzung nach
altem Stil, die als der Standard verwendet wurde, verliehen der
Motorhaubenoberfläche
einen Glanz. Die Zusammensetzung von Beispiel 2 zeigte jedoch eine
bessere Leistung als der Standard, weil die Trocknungszeiten signifikant
schneller waren als diejenigen der Standardzusammensetzung. Beispiel
2 erwies sich als haltbarer als die Standardzusammensetzung, wobei
sie verbesserte Trocknungszeiten gegenüber dem Standard nach jedem
von drei Spülvorgängen zeigte.
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Die Verbindung von Beispiel 3 schließt ein Olefingemisch,
das aus 1-Eicocen/1-Doeicocen/1-Tetraeicocen
besteht, und einen mineralischen Robbentran ein. Die Olefin-Komponente
ist bei Raumtemperatur fest, kann aber zu einer Sprühwachszusammensetzung
formuliert werden.
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Die Verbindung von Beispiel 3 zeigte
signifikant bessere Eigenschaften als diejenigen der Zusammensetzung
nach altem Stil, die als der Teststandard verwendet wurde. Die Beispielszusammensetzung
bewirkte, dass die Motorhaubenoberfläche schneller trocknete als
der Standard. Beispiel 3 war konsistent haltbarer als die Standardzusammensetzung,
was zu konsistent schnelleren Trocknungszeiten nach drei Spülvorgängen führte. Sowohl
die Standard- als auch die Beispielszusammensetzungen verliehen
der Motorhaubenoberfläche
einen Glanz.
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Beispiel 4 schließt ein Olefin mit sechzehn
Kohlenstoffatomen und einen Bestandteil gemischter kationischer
Emulgator ein. Beispiel 4 zeigte vergleichbare Trocknungszeiten
wie diejenigen der Zusammensetzung nach altem Stil, die als der
Teststandard verwendet wurde. Die Beispielsverbindung verlieh der
Oberfläche
einen Glanz.
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Beispiel 5 ist eine Ausführungsform
der Erfindung, die die Bestandteile gemischtes Olefin, das primär aus einer
Mischung aus 1-Octadecen/1-Eicocen/1-Doeicocen/1-Tetraeicocen besteht,
kationischer Emulgator und Propylenglykolmonobutylether-Kopplungsmittel
einschließt.
Beispiel 5 war geringfügig
weniger wirkungsvoll als der Standard bei der Trocknung der Motorhaubenoberfläche nach
dem anfänglichen
Aufbringen. Beispiel 5 war jedoch haltbarer als der Standard, wobei
es eine sehr viel höherer
Geschwindigkeit der Wasserperlenbildung und Trocknung im Anschluß an einen
Spülvorgang
zeigt. Beispiel 5 verlieh der Motorhaubenoberfläche einen Glanz.
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Beispiel 6 ist eine Ausführungsform
der Erfindung, die die Bestandteile Olefin mit achtzehn Kohlenstoffatomen,
kationischer Emulgator und Propylenglykolmonobutylether-Kopplungsmittel einschließt.
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Beispiel 7 zeigt, dass ein Dicocodimethylammoniumchlorid-Tensid
als ein Emulgator statt Emulsifier 4 verwendet werden kann. Ein
nicht-ionisches sekundäres
Tensid (Triton N-101) ist in diesem Beispiel ebenfalls eingeschlossen.
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In Beispiel 8 wird 1-Dodecen als
der Olefin-Bestandteil verwendet. Wie bei den anderen Beispielen sind
viele Alpha-Olefine geeignete Bestandteile in der Erfindung. Diese
schließen
1-Hexen, 1-Octen, 1-Decen, 1-Dodecen, 1-Tetradecen, 1-Hexadecen,
1-Octadecen, 1-Eicocen,
1-Doeicocen, 1-Tetraeicocen, 1-Hexaeicocen, 1-Octaeicocen, 1-Triaconten,
Gemische aus 1-Octadecen/1-Tetraeicocen, 1-Eicocen/1-Doeicocen/1-Tetraeicocen
und 1-Tetraeicocen/1-Hexaeicocen/1-Octaeicocen
ein. 1-Hexadecen, 1-Octadecen, 1-Eicocen, 1-Doeicocen, 1-Tetraeicocen, 1-Hexadecen,
1-Octaeicoeen und Mischungen derselben sind höchst bevorzugte Olefin-Bestandteile.
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Beispiel 9 zeigt die Verwendung eines
Alpha-Olefins in Zusammenhang mit Butyloleat, das ein Hydrophob
ist, das aus einem einfachen Ester einer natürlichen Fettsäure besteht.
Weitere geeignete Ester können Methyloleat,
Methylsoyat, Methyllardat, Methylcannolat, Amyllaurat, Methylrapseedat
und Butyltallat einschließen.
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Beispiel 10 zeigt eine Zusammensetzung,
die DA-17 einschließt,
das ein kationischer Etherdiamin-Emulgator ist. Das Salz eines solchen
Etherdiamins wird in situ durch Reaktion mit dem Latol-4 (einer
Tallölfettsäure) und
Eisessig hergestellt.
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Beispiel 11 schließt einen
kationischen Ditalgdimethylammoniumchlorid-Emulgator (Propaegen
3445) ein. Ein Etheramin-abgeleitetes Quartärsalz (Tomah Q-14-2) ist eingeschlossen,
um zu zeigen, dass Mischungen von kationischen Emulgatoren geeignete
Bestandteile der Erfindung sind.
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Beispiel 12 ist eine Ausführungsform,
die Olefin- und Emulgator-Bestandteile ohne einen sekundären Emulgator
oder Kopplungsmittel einschließt.
Geeignete Olefine schließen
1-Hexen, 1-Octen,
1-Decen, 1-Dodecen, 1-Tetradecen, 1-Hexadecen, 1-Octadecen, 1-Eicocen,
1-Doeicocen, 1-Tetraeicocen, 1-Hexaeicocen, 1-Octaeicocen, 1-Triaconten,
Gemische aus 1-Octadecen/1-Tetraeicocen,
1-Eicocen/1-Doeicocen/1-Tetraeicocen und 1-Tetraeicocen/1-Hexaeicocen/1-Octaeicocen
ein. 1-Hexadecen, 1-Octadecen, 1-Eicocen, 1-Doeicocen, 1-Tetraeicocen, 1-Hexadecen,
1-Octaeicocen und Mischungen derselben sind höchst bevorzugte Olefin-Bestandteile.
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Andere Emulgatoren können den
Emulsifier 4, der in Beispiel 12 angegeben ist, ersetzen. Diese schließen Amidoaminsalze,
Alkylaminsalze, Alkyldiaminsalze, Alkylquartärsalze, Dialkylaminsalze, Dialkylquartärsalze,
Alkyletheraminsalze, Alkyletherdiaminsalze, Alkyletheraminquartärsalze,
ethoxylierte Amine, ethoxylierte Etheramine, Imidazolinquartärsalze,
Imidazolinsalze, Aminoxide und Mischungen derselben ein. Ditalgdimethylammoniumchlorid,
Ditalgdimethylammoniummethosulfat, Dicocodimethylammoniumchlorid
und Dicocodimethylammoniummethosulfat und Mischungen derselben sind
besonders bevorzugte Dialkylquartärsalze.
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Die Menge der Bestandteile Olefin
und Emulgator von Beispiel 12 können
eingestellt werden und bleiben immer noch im Schutzumfang dieser
Erfindung. Zum Beispiel sind Zusammensetzungen wie Beispiel 12, bei
denen das Olefin 3,9 Gramm ausmacht und der Emulgator 35,1 Gramm
ausmacht, funktionelle, verdünnbare
Konzentrate gemäß der Erfindung.
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Beispiel 13 schließt ein Alpha-Olefin
mit 18 Kohlenstoffatomen und einen Ditalgdimethylammoniumchlorid-Emulgator
ein. Andere Olefine und Emulgatoren können diejenigen, die im Beispiel
angegeben sind, ersetzen, wie in der Beschreibung beschrieben.
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Das Ethanol-Kopplungsmittel des Beispiels
kann ersetzt werden durch Methanol, Propanol, Isopropanol, Butanol,
Pentanol, Hexanol und Mischungen derselben. Glykolether, wie etwa
Ethylenglykolmonobutylether, Diethylenglykolmonobutylether, Propylenglykolmonobutylether,
Propylenglykolmonopropylether, Dipropylenglykolmonobutylether, Dipropylenglykol
monoethylether und Mischungen derselben, sind ebenfalls geeignete
Kopplungsmittel.
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Beispiel 14 schließt einen
zweiten, nicht-ionischen, Emulgator ein, der mit Tergitol NP-6 bezeichnet
ist. Andere nicht-ionische Tenside können anstelle von Tergitol
NP-6 verwendet werden oder mit diesen vermischt werden, einschließlich Triton
N-101 und ethoxylierten Alkoholen.
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Amphotere Tenside, wie etwa Aminosäureamphotere
und Betaine, können
mit, oder anstelle von, dem nicht-ionischen Tensid verwendet werden,
das im Beispiel angegeben ist. Geeignete Aminosäureamphotere schließen Alkylaminpropionate,
Alkylamindipropionate, N-Alkyl(beta)-Iminosäuren, Imidazolincarboxylate
und Mischungen derselben ein. Hoch bevorzugte Betaine schließen Carboxybetaine,
wie etwa Mirataine CB von Rhone-Poulenc, und Sulfobetaine, wie etwa
Mirataine CBS von Rhone-Poulenc, ein.
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Obgleich die Prinzipien dieser Erfindung
in Verbindung mit spezifischen Ausführungsformen beschrieben worden
sind, sollte man deutlich verstehen, dass diese Beschreibungen nur
beispielhaft gemacht worden sind und nicht dazu gedacht sind, den
Schutzumfang der Erfindung zu beschränken.