-
SACHGEBIET
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein lithographisches Offset-Drucken
und auf Bauelemente, eingesetzt in Vorrichtungen dafür. Insbesondere
ist die vorliegende Erfindung auf eine Bilderzeugungsvorrichtung
für ein
Drucksystem gerichtet, das eine Vielzahl von Infrarot-(IR)-Laserdioden
und eine telezentrische Linsenanordnung, eine Zylinderanordnung
und ein Druckelement aufweist.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Felder,
die eine Vielzahl von Laserdioden aufweisen, sind im Stand der Technik
ausreichend bekannt. In einer Anwendung von Laserdiodenfeldern bzw.
-arrays können
individuelle Dioden so moduliert werden, um ein IR-empfindliches
Druckelement auf einer Trommel zu belichten. In einer bekannten
Anwendung ist die Trommel ein Teil eines thermischen Druckers, wie
dies zum Beispiel in den US-Patenten Nr.'n 5,109,460 und 5,168,288, übertragen
auf die Eastman Kodak Company (Kodak), Rochester, New York, USA,
beschrieben ist. In einer zweiten Anwendung kann die Trommel ein
Teil einer digitalen Druckpresse sein, wie dies zum Beispiel in
den US-Patenten Nr.'n
5,357,617 und 5,385,092, übertragen
auf Presstek Inc., New Hampshire, USA, beschrieben ist. In einer
dritten Anwendung kann die Trommel eine Trommel eines Computers
sein, um eine Bildsetzmaschine zu plattieren.
-
Allgemein
gesagt sind zwei Typen von Bilderzeugungsvorrichtungen mit IR-Diodenlasern im Stand
der Technik bekannt. In einem Typ, beschrieben in den vorstehend
erwähnten
Patenten, übertragen
auf Presstek, Inc., wird das Licht, emittiert durch jede Laserdiode,
durch eine entsprechende, fokussierende Linse fokussiert. Demzufolge
ist eine große
Anzahl von Linsen erforderlich, wodurch sich die Komplexität und die
Kosten der Bilderzeugungsvorrichtung erhöhen.
-
In
dem zweiten Typ einer Bilderzeugungsvorrichtung, die in den vorstehend
erwähnten
Patenten, übertragen
auf Kodak, beschrieben ist und schematisch in 1 dargestellt ist, auf die nun Bezug
genommen wird, umfasst der thermische Drucker 1 eine bewegbare
Bilderzeugungsvorrichtung 10, die sich in der Richtung,
angezeigt durch Pfeile 2, bewegt, um eine Abtastung Linie
für Linie
auf einer Trommel 10, die sich um eine Längsachse,
wie durch einen Pfeil 4 angezeigt ist, dreht, zu bewirken.
-
Die
bewegbare Bilderzeugungsvorrichtung 10 weist ein Feld aus
IR-Laserdioden 11 auf, von denen fünf, bezeichnet mit 12A–12E,
in 1 dargestellt sind.
Jede Laserdiode 12 ist an einer entsprechenden, optischen
Faser 13A–13E in
einer Befestigung vom Anschlusslitzen-Typ befestigt, wobei die Licht
emittierenden Enden der Vielzahl der optischen Fasern bei 14 ausgerichtet
sind.
-
Bei
diesem Typ wird das Licht von allen IR-Laserdioden 12 auf
die Trommel 11 durch eine einzelne, optische Anordnung 15 fokussiert.
Die optische Anordnung 15 weist eine stationäre Linsenanordnung 16 und eine
bewegbare, fokussierende Linse oder eine Linsenanordnung 17 auf.
in 1 ist ein beispielhafter
Lichtpfad 18C für
das Licht, emittiert durch die Laserdiode 12C, dargestellt,
um eine Belichtung des Mediums, befestigt auf der Trommel 11,
an einem Belichtungsfleck 19C zu bewirken.
-
Ein
Nachteil von IR-Laserdioden ist derjenige, dass, um die Ausgangsleistung,
erforderlich dazu, um das IR-empfindliche Medium zu belichten, zu
erhalten, Faseroptiken mit einem großen Durchmesser, typischerweise
100 Mikron, und einer großen,
numerischen Apertur, typischerweise größer als 0,2, erforderlich sind.
Weiterhin bildet, um Qualitätserfordernisse
des belichteten Bilds zu erfüllen,
die fokussierende Linse den Ausgang der Faseroptiken mit einem Verkleinerungsverhältnis von
3 ab, was zu einer numerischen Apertur von 0,6 zu der Bildebene
hin führt.
-
Da
die numerische Apertur der Fokussierungslinse hoch ist, ist ein
Autofokussierungsmechanismus so ausgelegt, um Änderungen in dem Abstand zwischen
der Oberfläche
des Druckelements und dem ausgerichteten, Licht emittierenden Ende 14 der
Faseroptiken 13 zu kompensieren. Dieser Autofokussierungs-Kompensationsmechanismus
umfasst die bewegbare Linse oder die Linsenanordnung 17,
die zwischen einer stationären
Linsenanordnung 16 und der Trommel 11 bewegbar
ist, wie durch einen Pfeil 6 angezeigt ist.
-
In
dem dargestellten Beispiel bewegt sich die Linse 17 von
deren Position 17 zu deren Position 17', wie dies durch
einen Pfeil 6 angezeigt ist, um so den optischen Weg von 18 zu 18' zu ändern, um
das lichtempfindliche Medium in einem Belichtungsfleck 19C' zu belichten,
um so die Bewegung des Mediums auf der Trommel 11 zu kompensieren,
wie durch eine Stelle 11' der
Trommel angezeigt ist.
-
Ein
Nachteil von optischen Autofokussierungsanordnungen, insbesondere
solchen, die eine Genauigkeit des belichteten Flecks im Hinblick
auf eine Stelle und eine Fleckgröße in der
Größenordnung
von Mikrons liefern, ist deren Kosten und Komplexität, und die
Tatsache, dass sie für
mechanische Fehler anfällig
sind.
-
Eine
Linsenanordnung, die im Stand der Technik bekannt ist, die Autofokus-Linsenanordnungen
ersetzt, ist in 2 dargestellt,
auf die nun Bezug genommen wird. 2 stellt
ein System ähnlich
zu demjenigen der 1 dar,
mit der Ausnahme, dass es eine stationäre Linsenanordnung 25 anstelle
der Autofokus-Linsenanordnung 15 umfasst.
-
In
einem System mit einer stationären
Linsenanordnung nach dem Stand der Technik, führt eine Änderung in dem Abstand zwischen
dem Abstand des Druckelements auf der Trommel 11, schematisch
dargestellt durch die unterbrochene Trommel 11', und der ausgerichteten
Kante 14 zu einer Änderung
in der Stelle der entsprechenden Belichtungsflecke von 19A und 19E zu 19A' und 19E' jeweils. Wie übertrieben
zu Darstellungszwecken in 2 dargestellt
ist, ist der seitliche Abstand zwischen Belichtungsflecken 19A' und 19E' größer als
der seitliche Abstand zwischen Belichtungsflecken 19A und 19E,
d. h. die Positionsgenauigkeit des Belichtungsflecks auf der Trommel 24 wird
nachteilig durch Änderungen
in dem Abstand zwischen dem Druckelement und der ausgerichteten
Kante der optischen Fasern 14 beeinflusst.
-
Druckelemente,
typischerweise in der Form von wasserlosen Druckplatten, zur Verwendung
in Verbindung mit lithographischen Druckpressen und Komponenten
dafür,
besitzen üblicherweise
eine oleophile (Farbe anziehende) Substratschicht, die gewöhnlich entweder
Aluminium oder Polyester ist; eine infrarote Strahlung absorbierende
Zwischenschicht, die Kohlenstoff oder ein anderes, infrarote Strahlung
absorbierendes Material sein könnte,
wie beispielsweise Nigrosine®, aufgelöst oder
suspendiert in einem Bindemittelharz, oder ein Metall oder ein Metalloxidfilm,
wie beispielsweise Titanoxid, gesputtert auf Polyester, als die
infrarot-absorbierende Schicht; und eine oleophobische (farbanhaftende)
Polysiloxan-Oberseitenbeschichtungsschicht.
-
Diese
Platten werden typischerweise durch Ablation mit einem Infrarotlaser,
mit Bild versehen, so dass ein Bild auf der Substratschicht platziert
wird, das oleophilisch ist, um Farbe anzuziehen und zurückzuhalten. Der
Ablationsprozess zerstört
vollständig
die infrarot-absorbierende Zwischenschicht und bewirkt, dass sich die
Polysiloxan-Beschichtungsschicht
von der Platte ebenso ablöst.
Ein vollständiges
Entfernen der obe ren Polysiloxan-Schicht, beeinflusst durch die
Ablation, umfasst üblicherweise
eine zusätzliche
Reinigung. Die zusätzliche
Reinigung wird typischerweise mit einem trockenen Tuch oder mit
einer Flüssigkeit,
die einen Lösungsmitteleffekt
haben können,
durchgeführt.
Der Reinigungsvorgang führt
zu einem vollständigen
Entfernen sowohl der Polysi-loxan-Oberseitenschicht
als auch der infrarote Strahlung absorbierenden Zwischenschicht, was
leere Bereiche der nun mit Bild versehenen Substratschicht belässt.
-
Wenn
ein wasserloses Offset-Drucken erwünscht ist, wird eine Druckplatte
auf eine Trommel, oder dergleichen, montiert und mit einer oder
mehreren Druckform-Walzen in Kontakt gebracht, auf denen eine dünne Schicht
aus wasserloser Farbe bzw. Tinte niedergeschlagen worden ist. Dort,
wo noch Silicon auf den Hintergrundbereichen der Platte vorhanden
ist, wird die Farbe auf der Farbaufbrinungswalze zurückgehalten,
da sie nicht auf die Plattenoberfläche übertragen wird, die eine sehr
geringe Oberflächenenergie
besitzt und als adhäsiv
bezeichnet wird und oleophobisch ist. Die leeren Bereiche des Substrats
bilden eine oleophile Oberfläche
und Farbe überträgt sich
von der Farbwalze auf die leeren Bereiche dieser Oberfläche, so
dass das Farbbild durch ein Offset-Drucktuch (Zylinder) auf Druckmedien,
wie beispielsweise Papier, übertragen
werden kann.
-
Diese
Platten zeigen verschiedene Nachteile. Zunächst führt das vollständige Entfernen
der ablatierten, oberen, oleophobischen Beschichtung und der infrarote
Strahlung absorbierenden Zwischenschichten, die zusammen mehrere
Mikron dick sein können,
zu einer physikalischen Differenz in der Höhe oberhalb der Substratschicht.
Der Abstand zwischen der nicht mit Bild versehenen, verbleibenden,
oberen Beschichtungsschicht und der eingepressten, mit Bild versehenen
Substratschicht verleiht der Platte ein Tiefdruck-Aussehen. Da dieser
Abstand groß ist,
erfordert eine Übertragung
der Farbe von dieser Platte einen erhöhten Druck der Druckform-Walzen
in Bezug auf die Farboberfläche,
verglichen mit derjenigen von planographischen Platten, um sicherzustellen,
dass die Farbe die eingepresste Bildoberfläche erreicht. Dies verringert
wiederum die Lebensdauer der Platte, da der erhöhte Druck eine zusätzliche
Abnutzung auf der Platte hervorruft, was die nutzbare Lebensdauer
verkürzt.
Dieser erhöhte
Druck erhöht
auch die Änderungen
einer physikalischen Beschädigung
an der Platte während
eines Laufs, so dass es vorkommen kann, dass ein Druckdurchlauf
vorzeitig aufgrund einer beschädigten
Platte beendet werden muss. Zusätzlich
werden, da die Oberfläche
des Bilds tief von der Polysiloxan-Oberflächenschicht der Platte eingedrückt ist,
die Bereiche des Substrats, die mit Bild ver sehen werden sollen,
von der Farbwalze (Farbübertragungsquelle)
unter einem Abstand zurückgesetzt,
so dass dabei eine Verringerung in der Leichtigkeit einer anfänglichen
Farbaufbringung auf der Platte vorhanden ist. Dies erhöht die Farbaufbringungs-
oder Färbezeit
für die
Platte und die Drucktuchzylinder und demzufolge die Anzahl von Kopien,
die erstellt werden müssen,
bevor vollständig
gefärbte
Kopien auftreten.
-
Ein
anderen Nachteil mit diesen Platten, der die Bilderzeugungsqualität beeinflusst,
ist deren Reinigung zugeordnet. Diese Platten wurden ursprünglich mit
der Hand gereinigt, und als solches erforderte dies von dem Bediener
eine sehr große
Verantwortung beim Sicherstellen von guten Ergebnissen durch visuelles Auswählen von
mit Bild versehenen Bereichen, die gereinigt werden müssen, während die
nicht mit Bild versehenen Bereiche nicht gereinigt werden müssen, und
demzufolge ein Reinigen nur von solchen Bereichen, in Bezug auf
die eine Reinigung erforderlich ist. Auch war es dort, wo die Platten
mit hoher Energie ablatiert wurden, möglich, den größten Teil
der oberen Schicht und der ablatierten Zwischenschicht wegzublasen,
so dass irgendwelches verbleibendes, loses Material ein minimales
Wegwischen erforderte.
-
Allerdings
ist es dort, wo die Ablationsenergie relativ niedrig ist, notwendig,
diese Platten gründlich
zu reinigen. Dies wird typischerweise automatisch vorgenommen. Allerdings
unterwirft eine automatische Reinigung nicht mit Bild versehene
Bereiche einer nicht notwendigen Reinigung, was den Hintergrund
(verbleibende Plattenschichten) beschädigen kann, und demzufolge
die Lebensdauer der Platte verringert. Eine Reinigung muss auch
die vertieften Bereiche des Substrats erreichen, was demzufolge
die Schwierigkeiten beim Reinigen erhöht.
-
Eine
weitere Schwierigkeit in Verbindung mit den Platten ist deren Fehlen
einer Empfindlichkeit in Bezug für
infrarote Strahlung. Diese schlechte Empfindlichkeit führt zu der
Verwendung von mehreren Hochenergielasern in einem Feld, was die
Druckkosten erhöht.
-
Die
US-A-3773404 offenbart eine Mehrfach-Element-Linse zur Verwendung
in einem Laserablenksystem, oder dergleichen. Die Linse weist ein
vorderes plan-konvexes Element, ein mittleres, plan-konkaves Element
und ein hinteres, plan-konvexes Element, alle mit einer spezifizierten
Apertur und Krümmungsradii,
auf. Ein Laserstrahl, der in die Eintrittspupille der Linse eintritt,
wird dazu gebracht, an der Bildebene in einer solchen Art und Weise
zu fokussieren, dass ein Hauptstrahl, und demzufolge der Bildkegel,
normal zu der Bildebene liegt, ungeachtet des Winkels des Laserstrahls,
wenn er in die Eintrittspupille der Linse eintritt.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Bilderzeugungsvorrichtung
für ein Drucksystem
zu schaffen.
-
Die
US-A-5379698 offenbart eine Bilderzeugungsvorrichtung, die eine
Vielzahl von IR-Laserdioden, die jeweils mit einer entsprechenden
Lichtleitfaser gekoppelt sind, wobei die Lichtleitfasern in einem
Abstand zu einer Belichtungsfläche
ausgerichtet sind und einen Ausgangs-Lichtstrahl bereitstellen;
und eine Linsenanordnung, die den Ausgangs-Lichtstrahl auf der Belichtungsfläche abbildet;
aufweist.
-
Die
vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Linsenanordnung
telezentrisch ist und in Bezug auf die IR-Laserdioden stationär ist.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die numerische Ausgangsapertur der
optischen Anordnung kleiner ist als 0,45. Die numerische Ausgangsapertur
der optischen Fasern ist vorzugsweise kleiner als 0,15. Die Linsenanordnung
kann eine Vekleinerungsleistung von mindestens 3 haben. Weiterhin
beträgt
die Intensität
der Laserdioden vorzugsweise wenigsten 0,5 Watt.
-
Zusätzlich kann,
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die Bilderzeugungsvorrichtung auch eine
Einrichtung zum Ändern
der Intensität
jeder der Laserdioden umfassen. Vorzugsweise umfassen die Einrichtungen
zum Ändern
der Intensität
jeder der Laserdioden Einrichtungen zum Ändern des Stroms jeder Laserdiode
während
einer Belichtung.
-
Die
Erfindung schafft auch ein System zum Belichten eines Druckelementes
mit einem Muster, das ein zu druckendes Bild darstellt, wobei das
System die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
und das System des Weiteren umfasst: eine Trommel zum Anbringen
eines IR-empfindlichen Druckelementes auf einer Oberfläche derselben,
wobei sich die Trommel um eine Längsachse
derselben herum dreht, um Belichtung des Druckelementes zwischen
Zeilen mit den Informationen zu bewirken, die das Bild darstellen;
und eine Bewegungsvorrichtung, die an der Bilderzeugungsvorrichtung
angebracht ist, wobei die Bewegungsvorrichtung im Allgemeinen parallel
zu der Längsachse
der Trommel ist, um Belichtung des Druckelementes innerhalb von
Zeilen zu bewirken.
-
Es
wird auch, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Steuern der Punktgröße der Bilderzeugungsvorrichtung
eines Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung geschaffen. Das Verfahren umfasst den Schritt eines selektiven
Variierens der Energie der Laserdioden während der Belichtung, um dadurch
entstehende Punktgröße zu verringern
oder zu vergrößern.
-
Vorzugsweise
umfasst der Schritt eines selektiven Variierens während der
Belichtung den Schritt eines selektiven Variierens eines Stroms,
bereitgestellt durch die Laserdioden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt eines selektiven
Variierens des Stroms der Energie der Laserdioden und fliegende
Bestimmung des jeder Laserdiode bereitzustellenden Ist-Stroms während der
Belichtung.
-
Weiterhin
umfasst der Schritt einer Einstellung vor der Belichtung ein Abbilden
der Änderungen
der Position der Trommeloberflächen
in Bezug auf die ausgerichteten, optischen Fasern und Definieren
einer Korrekturfunktion zwischen den Änderungen der Position und
der Intensität
der Laserdioden.
-
Darüber hinaus
umfasst der Schritt einer fliegenden Bestimmung ein Vorsehen einer
Stelle auf der Trommeloberfläche
und Einsetzen der Korrekturfunktion, um einen Korrekturfaktor zu
bestimmen, um so die Intensität
er Laserdiode zu korrigieren.
-
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Schritt einer Kalibrierung
vor einer Belichtung die Schritte eines Auflistens der Variationen
in einem Punkt-Prozentsatz einer Referenzbelichtung auf der Trommeloberfläche und
Definieren einer Korrekturfunktion zwischen den Variationen in der
Position und der Intensität
der Dioden, und der Schritt einer fliegenden Bestimmung umfasst
die Schritte eines Vorsehens einer Stelle auf der Trommeloberfläche und
deren aktuellen Punkt-Anteils, und verwendeter Korrekturfunktion,
um einen Korrekturfaktor zu bestimmen, um so die Energie der Laserdiode
zu korrigieren. Druckelemente zur Verwendung in Verbindung mit der
Vorrichtung und dem System der vorliegenden Erfindung können sowohl
an der Presse als auch außerhalb
der Presse mit Bild versehen werden. Die Druckelemente weisen eine
Substratschicht, mit einer strahlungsabsorbierenden Zwischenschicht über dem
Substrat, auf. Eine Oberflächenbeschichtungsschicht
ist über
der strahlungsabsorbierenden Schicht vorhanden.
-
Die
strahlungsabsorbierende Schicht ist aus einem Material, das oleophilisch
für Farbe
ist und ablative Energie absorbiert, vorzugsweise aus einem Infrarotlaser
mit niedriger Energie, so dass zumindest eine Teildicke des strahlungsabsorbierenden
Materials, nach einer Ablation, verbleibt, um ein Bild zu tragen,
das auf ein Druckmedium übertragen
werden soll, wie beispielsweise Papier, und zum Anziehen und Halten
von Farbe, dispergiert auf dem Druckelement, für eine Farbwalze oder dergleichen.
Da diese Zwischenschicht das Bild trägt und die Tinte enthält, wird
der Abstand zwischen der Oberflächenbeschichtungsschicht
und dem gefärbten
Bild minimiert. Dieser minimale Abstand stattet das Druckelement
mit den erwünschten
Charakteristika, ähnlich
zu solchen von planographischen Platten, aus, da das Druckelement
schneller und einfacher mit Farbe versehen werden kann, was Zeit
und Arbeitskosten einspart. Da die Farbe näher zu der Oberfläche des
Druckelements ist, erfordert ein Drucken mit dem Druckelement weniger
Druck von den Trommeln, Zylindern, Walzen und anderen Komponenten,
und dergleichen (der Presse oder dergleichen), was zu einer geringeren
Abnutzung und einer längeren,
nutzbaren Lebensdauer für
dieses Druckelement führt.
Weiterhin kann dieses Druckelement automatisch oder manuell direkt
auf der Presse gereinigt werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird besser anhand der nachfolgenden, detaillierten
Beschreibung, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen
wird, verstanden werden, in denen entsprechende Bezugszeichen entsprechende
oder ähnliche
Bauelemente anzeigen, in denen:
-
1 zeigt eine schematische,
bildliche Darstellung eines Drucksystems, das eine Bilderzeugungsvorrichtung,
basierend auf einer Autofokus-Linsenanordnung, nach dem Stand der
Technik besitzt;
-
2 zeigt eine schematische,
bildliche Darstellung eines Drucksystems, das eine Bilderzeugungsvorrichtung,
basierend auf einer stationären
Linsenanordnung, nach dem Stand der Technik besitzt;
-
3 zeigt eine schematische,
bildliche Darstellung eines Drucksystems, aufgebaut mit einer Bilderzeugungsvorrichtung,
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
4 zeigt eine schematische
Darstellung eines Blockdiagramms eines bevorzugten Verfahrens zum Kontrollieren
der Fleckgröße der Belichtungsflecke
der Bilderzeugungsvorrichtung der 3;
-
5 zeigt eine schematische
Darstellung eines Blockdiagramms eines anderen, bevorzugten Verfahrens
zum Kontrollieren der Fleckgröße der Belichtungsflecke
der Bilderzeugungsvorrichtung der 3;
-
6 zeigt eine perspektivische
Ansicht eines Bauelements der vorliegenden Erfindung, umfassend eine
Teilquerschnittsansicht, geschnitten von einer Ecke (die Ecke in
unterbrochenen Linien) aus;
-
7 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht
der weggeschnittenen Ecke der vorliegenden Erfindung; und
-
8 zeigt eine alternative
Ausführungsform
in einer vergrößerten Querschnittsansicht
der weggeschnittenen Ecke der vorliegenden Erfindung.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
-
Es
wird nun Bezug auf 3 genommen,
die ein Drucksystem 20 darstellt, das, ähnlich zu dem Drucksystem 1 nach
dem Stand der Technik, eine Bilderzeugungsvorrichtung 22 und
eine Trommel 24 aufweist. Die Trommel 24 ist auf
einer Presse oder auf einer anderen, ähnlichen Anordnung (diskutiert
nachfolgend) befestigt und ist in einem Bereich von Positionen,
dargestellt durch die Trommel 24 (dargestellt in durchgezogenen Linien)
und die Trommel 24' (in
unterbrochenen Linien), bewegbar. Die Trommel 24 dreht
sich in deren Befestigung so, um die Innenbelichtung eines Druckelements 25,
befestigt daran, zu erreichen, wie durch einen Pfeil 26 angegeben
ist, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung 22 entlang eines
Führungsträgers 27 bewegbar
ist, wie dies durch einen Pfeil 28 angezeigt ist, um eine
Abtastung in einer Art und Weise Linie für Linie des Druckelements 25,
befestigt auf der Trommel 24, zu erreichen. Das Druckelement 25 ist
so ausgelegt, um sich um die Trommel 24 herum zu wickeln,
vorzugsweise einen leichten Spalt bzw. Zwischenraum für eine Einstellung und
Befestigung belassend, und ist an der Trommel 24 durch
herkömmliche
Klemmeinrichtungen (nicht dargestellt) gesichert.
-
Das
Drucksystem 20 kann irgendein System sein, das so arbeitet,
um ein Druckelement 25, mit einem Muster, das ein Bild
darstellt, das darauf gedruckt werden soll, zu belichten. Das Druckelement 25 kann
von irgendeinem herkömmlichen
Aufbau sein oder entsprechend der vorliegenden Erfindung (Druckelemente 300, 300', im Detail
nachfol gend angegeben). Dieses Drucksystem 20 und der Zylinder,
gebildet zumindest durch die Trommel 24 und das Druckelement 25,
können
dann, ohne Einschränkung,
in eine digitale Offset-Druckpresse oder einer anderen, ähnlichen
Offset-Druckpresse (diskutiert nachfolgend), in einen thermischen
Drucker oder eine Plattensetzmaschine eingebaut werden. Zum Beispiel
würde in
einer digitalen Offset-Druckpresse, oder einer anderen, ähnlichen
Offset-Druckpresse, der Zylinder vorzugsweise der Plattenzylinder
sein und das Drucksystem würde
auf der Presse in der Nähe
des flachen Zylinders gemäß der vorliegenden
Erfindung montiert werden.
-
Pressen,
die die vorliegende Erfindung einsetzen können, umfassen Plattenzylinder
in Verbindung mit Drucktuchzylindern. Die Drucktuchzylinder stehen
in Kommunikation mit Prägezylindern,
größer im Durchmesser
als die Platten- oder Drucktuchzylinder. Farbe, vorzugsweise auf
Kohlenwasserstoff basierende Farben, herkömmlich verwendet in wasserlosen
Offset-Druck-(Lithographie)-Prozessen, wird zu dem Druckzylinder von
einem Farbzug, der vorzugsweise Walzen besitzt, die die Farbe zu
den Druckelementen auf dem Plattenzylinder übertragen, zugeführt. Die
nun mit Farbe versehene Platte überträgt das Bild
auf den Drucktuchzylinder. Wenn ein Medium, das bedruckt werden
soll, typischerweise ein Blatt Papier, zwischen dem Drucktuchzylinder
und dem Prägezylinder
platziert ist, wird das gefärbte
Bild auf das Medium übertragen.
-
Die
Zylinder und andere Komponenten dieser herkömmlichen Pressen werden durch
Komponenten, wie beispielsweise Schrittmotoren, die ausreichend
im Stand der Technik bekannt sind, angetrieben. Alle anderen elektrischen
Komponenten, die diesen Pressen zugeordnet sind, sind ausreichend
im Stand der Technik bekannt. Die Bewegungen des Plattenzylinders
(gebildet durch die Trommel 24), des Drucktuchzylinders,
des Prägezylinders
und der Walzen werden vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Druckvorgang,
der durchgeführt
werden soll, koordiniert.
-
Die
Zahl von Drucksystemen 20 und Zylindern, gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist von dem Druckvorgang, der erwünscht ist, abhängig. Für ein Kopieren
mit großem
Volumen eines Textes oder einer "sample monochrome
line-art", können ein
einzelnes Drucksystem 20 und ein Zylinder ausreichend sein.
Um eine vollständige,
tonmäßige Gestaltung
von komplexeren Monochrom-Bildern zu erreichen, ist es üblich, eine "Duotone" Maßnahme einzusetzen,
in der zwei Systeme unterschiedliche Empfindlichkeiten von derselben
Farbe oder Schattierung angewandt werden. Die Presse kann eine andere
Station enthalten, um eine Fleck-Lackierung auf verschiedene Bereiche
des gedruckten Dokuments aufzubringen, und kann auch eine oder mehrere "die Rückseite
bedruckende" Anordnungen
aufweisen, die das Aufzeichnungsmedium umkehren, um ein zweiseitiges
Bedrucken zu erhalten.
-
Eine
bestimmte Druckpressenvorrichtung kann die Trommel 24,
mit einem Druckelement 25, oder, alternativ, den Druckelementen 300, 300' der vorliegenden
Erfindung (detailliert nachfolgend angegeben) (als eine Zylinderanordnung),
einsetzen, und das Drucksystem 20, alle gemäß der vorliegenden
Erfindung, sind in dem US-Patent Nr. 5,469,787 (Turner at. al.),
das hier unter Bezugnahme darauf eingeschlossen wird, offenbart.
Diese Druckpresse ist eine Vollfarbdruckpresse, die Farbe (vorzugsweise
auf Kohlenwasserstoff basierende Farben, die herkömmlich in
wasserlosen Offset-Druck- (Lithographie)-Prozessen, wie vorstehend,
eingesetzt werden) gemäß einem
ausgewählten
Farbmodell aufbringt, wobei die meisten auf Cyan, Magenta, Gelb
und Schwarz (das "CMYK" Modell) basieren.
Genauer gesagt ist der Zylinder (einschließlich der Trommel 24 und
des Druckelements 25) der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
so ausgelegt, um als ein Plattenzylinder zu dienen, und könnte gegen
die Plattenzylinder 1, 2 der Vorrichtung nach
Turner, et. al., substituiert werden. Da die Vorrichtung nach Turner
at. al. minimal zwei Plattenzylinder einsetzt, würden dabei mindestens zwei
Drucksysteme 20, eines für jeden der Zylinder der Druckpresse
(Vorrichtung), zum Belichten von vier Druckelementen 25 (oder
alternativ Druckelementen 300, 300' der vorliegenden Erfindung), vorhanden
sein.
-
Wie
weiterhin 3 zeigt, weist
die Bilderzeugungsvorrichtung 22, ähnlich zu der Bilderzeugungsvorrichtung 10 nach
dem Stand der Technik (dargestellt in 2 vorstehend),
ein Feld aus IR-Laserdioden 32 auf, von denen fünf mit 32A–32E bezeichnet
sind. Jede Laserdiode 32 ist an einer entsprechenden, optischen
Faser 33A–33E in
einer Befestigung vom Anschlusslitzen-Typ befestigt, und die Licht
emittierenden Enden der Vielzahl der Faseroptiken sind bei 34 ausgerichtet.
Vorzugsweise sind die optischen Fasern 33 bei 34 in einem linearen
Feld mit vorbestimmten Beabstandungen dazwischen ausgerichtet.
-
Das
Licht von allen IR-Laserdioden 32, das entsprechend den
Informationen, die das Bild darstellen, das gedruckt werden soll,
belichtet auf das Druckelement, befestigt auf der Trommel 24,
moduliert ist, wird auf die Trommel 24 durch eine Anordnung 35 mit
einer einzelnen, telezentrischen Linse fokussiert. Die Anordnung 35 mit
telezendrischer Linse ist eine stationäre Linsenanordnung, die die
Verwendung des Autofokus-Linsenmechanismus
vermeidet und vorteilhaft in Bezug auf die stationäre Linsenanordnung
des Stands der Technik ist.
-
Es
wird ersichtlich werden, dass ein besonderes Merkmal der vorliegenden
Erfindung die Verwendung einer telezentrischen, optischen Anordnung
ist, die durch die Verwendung von optischen Fasern 33 mit
einer relativ kleinen, numerischen Apertur, vorzugsweise kleiner
als 0,15, ermöglicht
wird.
-
Es
wird weiterhin ersichtlich werden, dass ein Vorteil von telezentrischen,
optischen Anordnungen derjenige ist, dass sie einen effektiven Fokussierungsbereich,
im Gegensatz zu einem Fokuspunkt, mit einer typischen Fokustiefe
von einigen zehn Mikron, erzielen, wodurch sich ein Bereich, in
dem die Änderungen
in den Abstand zwischen den Belichtungsflecken auf dem Druckelement
und den ausgerichteten, optischen Fasern 34 sowohl im Hinblick
auf die Position als auch die Fleckgröße kompensiert werden, ändert.
-
Wie
in 3 dargestellt ist,
ist die Trommel 24 in zwei unterschiedlichen Lagen, bezeichnet
mit 24 und 24',
dargestellt, um einen unterschiedlichen Abstand des Druckelements,
befestigt daran, und den ausgerichteten, optischen Fasern bei 34 anzuzeigen.
Innerhalb dieses Bereichs, wie dies in 3 dargestellt ist, führt die Verwendung einer telezentrischen,
optischen Anordnung 35 zu einem gleichen, seitlichen Abstand
zwischen Belichtungsflecken 39A und 39E und Belichtungsflecken 39A' und 39E', wodurch die
Genauigkeit in der Position der belichteten Flecke auf der Trommel 24 ungeachtet
der Änderung
und dem Abstand zwischen dem Druckelement und den ausgerichteten,
optischen Fasern 34 beibehalten wird.
-
Weiterhin
sind, in der Ausführungsform
der 3, die optischen
Fasern 33 optische Fasern, die eine numerische Apertur
haben, die kleiner als 0,15 ist, wobei die Linsenanordnung 35 eine
Verkleinerungsleistung von bis zu drei besitzt, um so eine numerische
Ausgangsapertur der Bilderzeugungsvorrichtung 22 zu erzielen, die
kleiner als 0,45 ist. Demzufolge sind, innerhalb des Fokussierungsbereichs,
die Fleckgrößen von
belichteten Flecken 39A und 39A' kleiner als die Fleckgröße von belichteten
Flecken 39E und 39E'.
Ein Beispiel einer optischen Faser, die eine numerische Ausgangsapertur
kleiner als 0,15 besitzt, verwendbar in der Bilderzeugungsvorrichtung 22,
ist SDL-2360-N2 oder SDL-2320-N2,
kommerziell erhältlich
von SDL, Inc., San Jose, Kalifornien, USA. Ein besonderes Merkmal
der vorliegenden Erfindung ist dasjenige, dass, obwohl die numerische Apertur
der optischen Fasern 33 relativ klein ist, die Leistung
der Laserdioden 32 so ausgewählt ist, dass sie relativ hoch
ist, beispielsweise 0,5 Watt oder mehr.
-
Wie
im Stand der Technik bekannt ist, kann der Lichtfleck auf der Belichtungsoberfläche, d.
h. der Bildebene, durch Variieren der Diodenparameter geändert werden,
wie beispielsweise der numerischen Apertur und des Faserkerndurchmessers.
Zum Beispiel kann, unter Verwendung der Diode Modell SDL-2360-N2,
die einen Faserkerndurchmesser von 105 μm besitzt, ein Lichtfleck von
35 Mikron für
eine numerische Ausgangsapertur von 0,45 erhalten werden. Alternativ
kann, unter Verwendung der Diode Modell SDL-2320-N2, die einen Faserkerndurchmesser
von 50 μm
besitzt, ein Lichtfleck von 20 Mikron für dieselbe numerische Ausgangsapertur
von 0,45 erhalten werden. Für
beide Dioden übersteigt
die Energiedichte 0,4 Megawatt/in2.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Laserdioden dazu eingesetzt,
die Größe des belichteten
Flecks auf dem Druckelement durch Variieren der Intensität davon
zu kontrollieren, wie dies im Detail in Bezug auf die 4 und 5 beschrieben ist, auf die nun Bezug
genommen wird. Das Verfahren der 4 weist
Vorbelichtungs-Kalibrierungsschritte und In-Flug Strahlintensitätsbestimmungsschritte
auf. Informationen, erhalten in den Vorbelichtungs-Kalibrierungsschritten,
werden mit Informationen, akkumuliert während einer Belichtung, d.
h. In-Flug, integriert, um die erwünschte Korrektur in der Intensität jeder
Laserdiode zu erhalten, um so Ungenauigkeiten in der Fleckgröße des Belichtungsflecks
auf dem Druckelement, montiert auf der Trommel 24, zu kompensieren.
-
Die
Vorbelichtungs-Kalibrierungsschritte umfassen den Schritt 102 einer "Auflistung" der Oberfläche der
Trommel 24. Da die Trommel 24 und der Führungsträger 27 nicht
in der Form perfekt sind, ist der Abstand zwischen der Trommeloberfläche und
den ausgerichteten, optischen Fasern 34 nicht konstant.
Deshalb wird der Abstand jeder Stelle auf der Trommel 24,
bezeichnet als Stelle XY, und der ausgerichteten Fasern 34 gemessen
und Daten, die für
jede Stelle XY diesen Abstand anzeigen, d. h. ob sie sich im Fokus
oder außerhalb des
Fokus in Bezug auf die Linsenanordnung 35 befindet, werden
gespeichert.
-
Die
Vorbelichtungs-Kalibrierungsschritte umfassen weiterhin den Schritt 104 eines
Präparierens
und eines Speicherns einer Korrekturfunktion, in der die Leistung
der Laser diode für
einen gegebenen Abstand außerhalb
des Fokus für
gegebene Druckparameter, wie beispielsweise einen Prozentsatz eines
konstanten, belichteten Flecks, bestimmt wird.
-
Weiterhin
umfassen die Vorbelichtungs-Kalibrierungsschritte auch den Schritt 106 eines
Bestimmens einer nominalen Leistung jeder Laserdiode 32.
-
Die
Bestimmungsschritte werden für
jede Laserdiode oder für
eine oder mehrere ausgewählte
Kalibrierungsdioden vorgenommen. Während einer Belichtung, in
dem Flug, wird die Strahlposition für eine erwünschte Laserdiode in X und
Y bestimmt, wie dies durch Schritte 108 und 110 angezeigt
ist. Für
die bestimmte XY Position werden die Informationen für außerhalb
des Fokus durch Aufsuchen dieser aus den gespeicherten Ergebnissen
von Schritt 102 geliefert, um den Umfang außerhalb
des Fokus für
diese Stelle zu liefern, wie dies durch 112 angezeigt ist.
-
Dann
wird, mit den Informationen der Korrekturfunktion, geliefert von
den Informationen, bestimmt am Schritt 104, ein Leistungskorrekturfaktor 114 bestimmt.
Dieser Faktor wird mit dem nominalen Laserdiodenstrom von Schritt 106 multipliziert,
um einen realen Laserdioden-Ansteuerstrom 116 zu erhalten,
der zu der Diode geliefert wird, wie in dem Schritt 118 angezeigt
ist, um so die korrekte Leistung zu erhalten, die die erforderliche
Intensität
zum Kompensieren der Fleckgrößenungenauigkeit
für die
ausgewählte
Diode in der ausgewählten
Stelle liefert. Zum Beispiel kann eine solche Korrektur für die Laserdiode 32A zum
Korrigieren der sich ergebenden Fleckgröße bei 39A und/oder 39A' vorgenommen
werden.
-
Es
wird ersichtlich werden, dass, gewöhnlich, das vorstehend beschriebenen
Verfahren dazu eingesetzt werden wird, eine einzelne Diode oder
eine begrenzte Anzahl von Dioden, die als Kalibrierungsdioden arbeiten,
zu kalibrieren. Variationen in der Intensität aller anderen Dioden werden
entsprechend vorgenommen werden.
-
Es
wird nun Bezug auf 5 genommen,
die ein anderes Verfahren zum Korrigieren der Strahlintensität der Laserdioden
darstellt, um so die Fleckgröße der belichteten
Flecke auf der Trommel 24 zu korrigieren.
-
Das
Verfahren der 5 umfasst, ähnlich zu
dem Verfahren der 4,
eine Anzahl von Vorbelichtungs-Kalibrierungsschritten und ein Anzahl
von Korrekturschritten "on
the flight".
-
In
dem Schritt 202 wird ein Vorbelichtungsmuster auf der Trommel
abgebildet und eine Liste des Punkt-Prozentsatzes, der sich daraus
ergibt, wird präpariert,
d. h. der Punkt- Prozentsatz
gegenüber
der Stelle XY auf der Trommel 24. Schritt 202 ist ähnlich zu
Schritt 101, mit der Ausnahme, dass er nicht auf den physikalischen
Variationen in der Trommeloberfläche,
sondern auf der Variation in dem Punkt-Prozentsatz von einem konstanten
Punkt-Prozentsatz eines Testmusters, basiert.
-
Im
Schritt 204 wird eine Leistungskorrekturfunktion von der
Laserleistung und der Abweichung des Punkt-Prozentsatzes von einem
Punkt-Prozentsatz eines konstanten, belichteten Punkts berechnet.
Die Informationen, erhalten in den Schritten 202 und 204,
werden als Eingang ebenso wie als der nominale Laserdiodenstrom
(Schritt 206) für
jede Laserdiode in den Schritten "on the flight" verwendet.
-
Während einer
Belichtung wird, für
eine Strahlposition XY bei 208 und 210, der Punkt-Prozentsatz
an der XY Stelle bestimmt, wie dies durch Schritt 212 angezeigt
ist. Dann wird im Schritt 214 ein Laserdiodenkorrekturfaktor
für eine
Diode berechnet, die eine Kalibrierungsdiode sein kann. Der Laserdiodenkorrekturfaktor wird
dann von der Korrekturfunktion, berechnet vor der tatsächlichen
Belichtung, und dem momentanen Punkt-Prozentsatz für die momentane XY Stelle berechnet.
-
Von
dem Leistungskorrekturfaktor (Schritt 214) und dem nominalen
Laserdiodenstrom 206 wird ein Laserdioden-Treiberstrom 216 berechnet,
von dem der korrigierte Strom 218 zu der ausgewählten Laserdiode gezogen
wird.
-
Es
wird ersichtlich werden, dass die bevorzugten Ausführungsformen,
die vorstehend beschrieben sind, nur anhand eines Beispiels beschrieben
sind, und dass zahlreiche Modifikationen dazu, wobei alle davon innerhalb
des Schutzumfangs der Erfindung fallen, existieren. Zum Beispiel
kann das Drucksystem 20 ein auf einem flachen Bett basierendes
Drucksystem und nicht ein auf einer Trommel basierendes System sein,
wie es nachfolgend dargestellt und beschrieben ist.
-
Es
wird nun Bezug auf die 6–8 genommen, die Druckelemente 300, 300' darstellen,
die auf den Trommeln 24, als eine Alternative zu dem Druckelement 25,
platziert werden können
und die auf der Presse oder außerhalb
der Presse unter Verwendung des Drucksystems 20 der vorliegenden
Erfindung abgebildet werden. Diese Druckelemente 300, 300' können auch
mit anderen Druck/Bilderzeugungsvorrichtungen ebenso wie mit einer
anderen Ausrüstung
(d. h. Pressenvorrichtungen und Bauelementen dafür), verwendet beim Offset-Drucken
und dazu in Bezug stehenden Prozessen, verwendet werden, und könnten auf
der Presse oder außerhalb
davon abgebildet werden. Diese Druckelemente 300, 300' sind für eine Bilderzeugung
mit Strahlung in dem Infrarotbereich des Spektrums, zwischen dem
sichtbaren und dem Mikrowellenbereich des Spektrums, mit Wellenlängen, die
von ungefähr
0,75 Mikrometer bis ungefähr
1000 Mikrometer reichen, ausgelegt. Siehe Chambers, Science and
Technology Dictionary, W & R
Chambers Ltd. (1991). Diese Druckelemente 300, 300' liegen vorzugsweise
in der Form einer blattähnlichen
Platte vor. So, wie er hier verwendet wird, bezieht sich der Ausdruck "Platte" auf irgendeine Struktur
mit einer Oberfläche,
die dazu geeignet ist, dass sie ein Bild darauf aufgezeichnet besitzt,
das unterschiedliche Bereiche davon besitzt, entsprechend zu dem
aufgezeichneten Bild, wobei diese unterschiedlichen Bereiche sich
unterscheidende Affinitäten
für die
vorstehend beschriebene(n) Farbe(n) haben. Diese "Platten" können in
Konfigurationen vorliegen, die solche von traditionellen ebenen
oder gekrümmten,
lithographischen Platten umfassen, die üblich auf Plattenzylindern
einer Druckpresse montiert sind, ebenso wie auf Zylindern, wie beispielsweise
der Walzenoberfläche
eines Plattenzylinders, einem endlosen Band, oder einer anderen
Anordnung.
-
In
den 6 und 7 ist das Druckelement 300 aus
mindestens drei Schichten gebildet. Eine erste oder Substratschicht 320 bildet
eine Basis oder ein Substrat für
das Druckelement 300. Eine zweite strahlungsabsorbierende
Schicht 326, die das Bild trägt, das gedruckt werden soll
(wenn einmal das Druckelement durch Belichtung einer ablativen Strahlung,
auch bekannt als Ablation, abgebildet ist), befindet sich über der
ersten Schicht 320. Eine dritte Oberflächenbeschichtungsschicht 332 ist über der
zweiten Schicht 326 vorhanden. Die Oberflächenbeschichtungsschicht 332 ist
von einem Material mit einer Affinität für die Farbe(n) im Wesentlichen
geringer als die Affinität
für die
Farbe(n) der zweiten Schicht 326.
-
Die
erste Schicht 320 ist eine Basis- oder Substratschicht,
die die zweite 326 und die dritte 332 Schicht trägt, ebenso
wie irgendwelche optional hinzugefügten Zwischenschichten (im
Detail nachfolgend angegeben). Materialien für diese erste Schicht 320 umfassen
Polyester oder Metall, vorzugsweise Aluminium, mit einer bevorzugten
Dicke von ungefähr
150 Mikron bis ungefähr
400 Mikron. Bevorzugte Polyesterbasisteile umfassen Materialien,
die kommerziell erhältlich
sind unter dem Handelsnamen Melinex®, von
Imperial Chemical Industries, London, England, Produkt-Nummern 339,
453, 505, 506, 542, 569, 725 und 742.
-
Die
erste Schicht 320 kann auch zusätzliche Komponenten umfassen
in Abhängigkeit
von dem Material (den Materialien), das diese erste Schicht oder
das Substrat 320 aufweist. Dort, wo das Substrat eine Aluminiumschicht
besitzt, ist es bevorzugt, allerdings nicht wesentlich, eine separate,
thermisch isolierende Schicht, umfassend Polyester und/oder Polyurethane,
zwischen dem Aluminium und der zweiten Schicht 326 zu haben.
Diese thermisch isolierende Schicht kann entweder auf dem Aluminium
beschichtet sein oder angebondet sein, und zwar durch herkömmliche
Verfahren und Materialien, wie zum Beispiel eine zuvor präparierte Kunststoffplatte,
vorzugsweise mit einer Dicke von ungefähr 40 Mikron. Allerdings ist
dort, wo die zweite Schicht 326 ausreichend dick ist, größer als
2 Gramm pro Quadratmeter, kein Erfordernis für diese separate, thermisch
isolierende Schicht vorhanden.
-
Falls
das Substratmaterial Polyester aufweist, kann es notwendig sein,
die Oberfläche
mit einer Unterbeschichtung zu präparieren, die eine Adhäsion der
zweiten Schicht 326 verstärken wird. Falls die zweite Schicht 326 von
einer wässrigen
Dispersion niedergeschlagen ist (wie dies nachfolgend diskutiert
ist), sollte die Unterbeschichtung hydrophil sein, so dass die Dispersion,
von der die zweite Schicht 326 niedergeschlagen wird, einfach
und gleichförmig
beschichtet und nicht dies netzförmig
tut. Es ist bevorzugt, dass diese Unterbeschichtung gegenüber von
Lösungsmitteln
resistent ist. Diese Lösungsmittelresistenz
kann allgemein in einem bestimmten Umfang durch Quervernetzung nach
einem Niederschlagen auf dem Polyestersubstrat erreicht werden.
Materialien zur Verwendung als Unterbeschichtungen umfassen Harze,
wie beispielsweise auf Lösungsmittel
basierende und auf Wasser basierende Polyurethanharze.
-
Zusätzlich umfassen
bestimmte auf Polyester basierende Materialien, die als die erste
Schicht 320 verwendet werden können, bereits Unterbeschichtungen,
die vorstehend aufgelistet sind. Diese auf Polyester basierenden
Substratmaterialien umfassen die vorstehend aufgelisteten Melinex® Materialien
Nummern 339, 453, 505, 506, 542, 569, 725 und 742.
-
Die
zweite Schicht 326, zwischen der ersten Schicht 320 und
der dritten Schicht 332, trägt das Bild und die Farbe (die
Farben), die deren Übertragung
(in den vorstehend beschriebenen Pressen auf einen Drucktuchzylinder)
auf dem Druckelement 300 zugeordnet ist (sind). Genauer
gesagt ist diese zweite Schicht 326 aus einem infrarote
Strahlung absorbierenden und oleophilen Material, zum Absorbieren
von Infrarotstrahlung unter Ablation (diskutiert nachfolgend), gebildet.
Diese zweite Schicht 326 ist von einer Dicke, so dass, unter
einer Ablation (wie detailliert nachfolgend angeben ist), eine Dicke
dieses Materials als die zweite Schicht 326 so verbleibt,
dass sie ausreichend ist, die Farbe (die Farben) des ablatierten
Bilds zu halten. Die oleophile Art dieses Materials der zweiten
Schicht 326 stattet diese Schicht mit einer starken Affinität für Farbe(n)
aus. Diese zweite Schicht 326 liefert eine Haftung der
ersten 320 und der dritten 332 Schicht, während sie
auch eine Lösungsmittel-
und Trockenschleifwiderstandsfähigkeit
erzielt.
-
Durch
Tragen des Bilds auf der zweiten, strahlungsabsorbierenden Schicht 326 wird
der Abstand zwischen der Oberflächenbeschichtungsschicht 332 und
dem Bild minimiert. Das Druckelement 300 ist näher dazu,
dass es flachdruckmäßig ist,
und kann, als solches, schneller gefärbt werden, was zu mehr Drucken
in einer kürzeren
Zeit führt.
Zusätzlich
ist, da die Farbe näher
zu der Oberfläche 334 des
Druckelements 300 vorhanden ist, weniger Kraft erforderlich,
um die Zylinder (Druckzylinder und Drucktuchzylinder, wie dies vorstehend
diskutiert ist), zu komprimieren, und demzufolge das Druckelement 300,
und zwar unter Übertragung
des gefärbten
Bilds auf einen Drucktuchzylinder, oder dergleichen. Demzufolge
wird das Druckelement 300 eine längere, nutzbare Lebensdauer
als Folge einer geringeren Kompression und Abnutzung darauf haben.
-
Diese
zweite Schicht 326 ist vorzugsweise eine mit Kohlenstoff
gefüllte,
organische harzartige Materialschicht. Der Kohlenstoff ist vorzugsweise
Kohlenstoffschwarz, könnte
allerdings auch Graphit oder dergleichen sein, während die organischen Harze
Bindemittel für
den Kohlenstoff, wie beispielsweise Polyurethane, Nitrozellulose,
Polyvinylchloride oder Acrylate, umfassen können. Diese Kohlenstoffe, und
insbesondere das Kohlenstoffschwarz, können sowohl in wässriger
als auch in nicht wässriger
Dispersion vorliegen.
-
Wässrige Dispersionen
von Kohlenstoffschwarz umfassen Stan-Tone® 90WD01
Schwarz-Acryl-Dispersion von Harwick Chemical Corporation, Akron,
Ohio, Tint-AydO NV7317 Schwarz-Acryl-Dispersion, von Daniel Product
Company, Jersey City, New Jersey. Diese Dispersionen können mit
wässrigen
Harzdispersionen, wie beispielsweise Neorez® 9679
Polyurethan, von Zeneca Chemicals Corp., Wilmington, Mass., Joncryl® 98
Acryl-Polymer Emulsion von S. C. Johnson & Son, Inc., Racine, Wisconsin, Airflex® 420
Vinyl Acetat-Ethylen Emulsion von Air Products and Chemicals, Inc.,
Allentown, Pennsylvania, und Bayhydrol® Polyurethan
Dispersion von Bayer Aktiengesellschaft, Deutschland, kombiniert
werden. Anderes Kohlenstoffschwarz, wie beispielsweise solche, erhält lich unter
der Handelsmarke Mogul® L und Regal® 400R,
von Cabot Corporation, Boston, Massachusetts, Raven® 5000
und Raven® 1250
von Columbia Carbon Company, New York, New York, und Flamrus 101
von Degussa, AG, Frankfurt am Main, Deutschland, können in
Vinylacetatharzen, wie beispielsweise Desotech E048 von DSM Resins,
BV., Zwolle, Holland, und Phenolharze, wie beispielsweise Bakelite® 7550
von Georgia-Pacific Resins, Inc., Atlanta, Georgia, dispergiert
sein.
-
Nicht-wässrige Dispersionen
von Kohlenstoffschwarz umfassen Tint-Ayd® 1379,
erhältlich
von Daniel Products Company (siehe vorstehend). Diese nicht-wässrigen
Materialien enthalten ein Trägerharz
und können
alleine oder zusammen mit einem Bindemittelharz, entsprechend den
Bindemittelharzen, die vorstehend beschrieben sind, verwendet werden.
-
Diese
Schicht 326 kann auch zusätzliche Komponenten, wie beispielsweise
Plastifizierer (d. h. Dibutylphthalat und Tritolylphosphat) infrarot-empfindliche
Verstärker,
Adhäsionspromoter
und quervernetzende Mittel (z. B. Dicyanid und/oder organische Säureanhydride,
in Abhängigkeit
von dem Harzsystem) umfassen. Die Adhäsionspromoter umfassen typischerweise
Organo-Silicone, wie beispielsweise Adhäsionspromoter HF-86 von Wacker
Silicones, Adrian, Michigan, Baysilone Coating Additive AI3468 von
Bayer Silicon AG [Leverkusen, Deutschland, Silopren Bonding Agent
von Bayer Silicon AG und Syl-Off® 297
Anchor Additive von Dow Corning Europe, LaHalpe, Brüssel, Belgien.
Diese zusätzlichen
Komponenten alleine, oder in Kombination davon, unterstützen die
Bildung dieser zweiten Schicht 326 und/oder das Haften
von dieser an einer oder beiden der ersten 320 und der
dritten 332 Schicht.
-
Dieses
auf Kohlenstoff basierende Material, das die zweite Schicht 326 bildet,
ist in einer im Wesentlichen gleichförmigen Dicke, von ungefähr 1 Gramm
pro Quadratmeter bis ungefähr
10 Gramm pro Quadratmeter, beschichtet. Diese Dicke ist von dem
Material, das für
die erste Schicht 320 verwendet ist, ebenso wie von irgendwelchen
Additivmaterialien (diskutiert vorstehend), abhängig. Diese Kohlenstoffbeschichtung
beträgt
vorzugsweise ungefähr
zwischen 20% und ungefähr
60% Kohlenstoff (bezogen auf Gewichtsprozent der Beschichtungsdispersion).
Dieser Bereich liefert geeignete Niveaus einer Empfindlichkeit ohne
wesentliches Verringern der Schleifbeständigkeit der Beschichtung.
-
Die
dritte Schicht 332 ist eine Oberflächenbeschichtungsschicht eines
oleophoben Materrials. Diese Schicht 332 besitzt ein Abstoßvermögen gegenüber von
Farbe(n) und ist bevorzugt für
Farbe(n) adhäsiv.
Vorzugsweise ist diese Schicht 332 primär von einem Siliconmaterial
(d. h. Polymer), wie beispielsweise Polysiloxan. Die Schicht 332 ist
vorzugsweise von einer Dicke von ungefähr 0,5 Gramm pro Quadratmeter
bis ungefähr 3
Gramm pro Quadratmeter, wobei die bevorzugteste Dicke ungefähr 1 Gramm
pro Quadratmeter bis ungefähr 2
Gramm pro Quadratmeter beträgt.
-
In 8 nun ist ein alternatives
Druckelement 300' mit
mehreren Schichten dargestellt. Dieses Druckelement 300' umfasst ein
Substrat 320, eine strahlungsabsorbierende 326 und
eine Oberflächenbeschichtungs- 332 Schicht,
identisch in den Materialien und in der Funktion zu solchen des
Druckelements 300 (im Detail vorstehend angegeben), umfasst
aber auch zusätzliche
Zwischenschichten 335, 337. Die erste Zwischenschicht 335,
zwischen dem Substrat 320 und der infrarot-absorbierenden
Schicht 326, ist eine Schicht aus einem Adhäsionspromoter,
zum Erleichtern der Adhäsion
des Substrats 320 mit dem Kohlenstoff der infrarot-absorbierenden
Schicht 326. Diese Schicht 335 kann grundsätzlich aus
einem Bindemittel, wie beispielsweise Polyurethan oder Polyacrylat
oder Methyl Methacrylat, sein, das dazu dient, eine hohe Adhäsion an
der Substratschicht 320 zu haben, und auch eine Oberfläche liefert,
die eine gute Adhäsion
an der Schicht, die darauf gegossen ist, liefern wird. Diese erste
Zwischenschicht 335 ist vorzugsweise von einer Dicke mit
ungefähr
0,5 Gramm bis ungefähr
2 Gramm pro Quadratmeter.
-
Die
zweite Zwischenschicht 337, zwischen der infrarot-absorbierenden
Schicht 326 und der Oberflächenbeschichtungsschicht 332,
ist ein Primer für
das auf Silicon basierende Polymer dieser Schicht 332.
Beispiele von Primer-Materialien für diese Zwischenschicht 337 umfassen
Dow Corning Silicone Primers Nr.'n 1205
und 92-023 (Dow Corning Europe, LaHalpe, Brüssel, Belgien) und Primer Nr.'n: 6781, 3544, SMK
1311, SMK 2100 und SMK 2101, von Wacker Silicones, Adrian, Michigan.
Diese Schicht 337 ist vorzugsweise von einer Dicke von
ungefähr
0,4 Gramm pro Quadratmeter bis ungefähr 1 Gramm pro Quadratmeter.
Alternative Ausführungsformen
dieses Druckelements 300' umfassen
nur eine dieser zwei Zwischenschichten 335, 337.
-
Die
sich ergebenden Druckelemente 300, 300' können automatisch
gereinigt werden, genauer gesagt an der Presse, wenn die gesamte
Verarbeitung automatisch ist und kein Erfordernis vorhanden ist,
den Prozess visuell zu beobachten. Demzufolge müssen die Druckelemente 300, 300' nicht aus unterschiedlich
gefärbten
Materialien hergestellt sein, um einen visuellen Kontrast zwischen
Schichten zu zeigen, da sie nicht durch den Bediener während oder
nach der Reinigung gesehen werden. Zum Beispiel wird, falls die
Oberflächenbeschichtungsschicht 332,
die auf der mit Bild versehenen, strahlungsabsorbierenden Schicht 326 verbleibt,
Polymer ist, sie schwarz erscheinen, da sie in Bezug auf die Dicke
des Kohlenstoffmaterials, schwarz in der Farbe, der verbleibenden,
strahlungsabsorbierenden Schicht 326 transparent verbleibt.
Die Druckelemente 300, 300' können durch Ablation mit dem
Drucksystem 20 der vorliegenden Erfindung, gemäß den Verfahren,
die vorstehend beschrieben sind, mit Bild versehen sein. Eine andere
Ablation "an der
Presse" ebenso wie
eine Ablation "von
der Presse weg" für die Druckelemente 300, 300', mit Lasern,
vorzugsweise Infrarotlasern, mit niedriger Energie (die zu der Oberfläche der
Druckelemente 300, 300' einer Energie von ungefähr weniger
als 1 Joule pro Quadratzentimeter liefern), oder dergleichen, ist
auch zulässig.
Alle diese Ablationen werden auf der Seite der Oberflächenbeschichtungsschicht 332 des
Druckelements 300, 300' durchgeführt. Die ablative Strahlung,
vorzugsweise bei Wellenlängen
von ungefähr
800 Nanometern bis ungefähr
1000 Nanometern, einer Infrarotstrahlung wird auf die Zwischenfläche der
Oberflächenbeschichtungsschicht 332 und der
infrarot-absorbierenden Schicht 326 des Druckelements 300,
und an der Zwischenfläche
der Zwischenschicht 337 und der infrarot-absorbierenden
Schicht 326 in dem Druckelement 300' fokussiert. Durch Fokussieren
der Strahlung an diesen jeweiligen Punkten wird eine Bindung zwischen
diesen Schichten zerstört,
mit einer minimalen Energieabsorption. Diese Ablation ist so, dass
nur eine Teildicke der strahlungsabsorbierenden Schicht 326 ablatiert
wird, was einen Bereich der strahlungsabsorbierenden Schicht 326 einer
Dicke ausreichend belässt,
um das Bild, das darauf ablatiert ist, zu tragen, und um die Farbe(n)
auf der verbleibenden Dicke der strahlungsabsorbierenden Schicht 326 zu
halten. Diese Farbe(n) auf dieser verbleibenden Dicke der strahlungsabsorbierenden
Schicht 326 wird schließlich auf das Aufzeichnungsmedium
(z. B. Papier) übertragen,
auf dem das gedruckte Bild erwünscht
ist.
-
Eine
optionale, zusätzliche
Verarbeitung der nun ablatierten Druckelemente 300, 300' kann durchgeführt werden.
Zum Beispiel können
die Druckelemente 300, 300' gereinigt werden, um das Silicon
(von der Oberflächenbeschichtungsschicht 332)
und loses Material (d. h. Kohlenstoff) von der strahlungsabsorbierenden
Schicht 326 zu entfernen. Falls das Druckelement 300' mit Bild versehen
wurde, kann Material von der Zwischenschicht 335 durch
diese Reinigung ebenso entfernt werden. Eine Reinigung kann auch
ein Waschen der ablatierten Elemente 300, 300' mit Lösungen,
wie beispielsweise Diacetonalkohol, umfassen.
-
Beispiel 1
-
Die
nachfolgende Beschichtungszusammensetzung wurde als Mischung präpariert
(alle Zahlen, die Teile in der Mischung bezeichnen, sind Teile,
bezogen auf das Gewicht der gesamten Mischung):
Neorez
9679 (wässrige
Dispersion von Polyurethan – Zeneca
Corp.) | 50
Teile |
Direct
Black 19 INA Farbstofflösung
(Zeneca Corp.) | 100
Teile |
Triton
X-00 (Iso-Octylphenoxypolyethanol, vertrieben von BDH Poole, Dorset,
England) | 0,9
Teile |
Tint-Ayd
NV7317 (wässrige,
schwarze Dispersion – Daniel
Products Company) | 88
Teile |
2-Butoxy
Ethanol | 8
Teile |
Neocryl® CX-100
Quervernetzungsmittel (Zeneca Corp.) Antara 430 (Vinylpyrrolidon/Styren
Copolymer – GAF,
Corp., | 8
Teile |
Wayne,
New Jersey) | 50
Teile |
Wasser
(destilliert) | 50
Teile |
-
Diese
Mischung wurde auf einem 175 Mikron dicken Melinex 339 Basis Polyester
Blatt mit einem Gewicht von 4 Gramm pro Quadratmeter beschichtet
und für
3 Minuten bei 140°C
getrocknet. Die Beschichtung wurde für eine Woche belassen, während der
sie zunehmend widerstandsfähiger
gegen ein Abschleifen mit und ohne Lösungsmittel (Isopropanol) wurde.
-
Die
Beschichtung wurde dann mit einem firmeneigenen Siliconprimer, No.
1205, von Dow-Corning, behandelt, der auf ein Beschichtungsgewicht
von 0,5 Gramm pro Quadratmeter getrocknet wurde. Die nachfolgende
Silicon-Zusammensetzung wurde aus dieser Mischung präpariert
(alle Zahlen, die Teile in der Mischung bezeichnen, sind Teile bezogen
auf das Gewicht der gesamten Mischung):
Dehesive
810 (Wacker Silicones) | 30
Teile |
Dehesive
V83 (Wacker Silicones) | 1,4
Teile |
Dehesive
C80 (Wacker Silicones) | 0,6
Teile |
Toluen | 80
Teile |
Isopar
H | 40
Teile |
-
Die
Silicon-Zusammensetzung wurde frei liegend auf der Primerschicht
beschichtet und bei 130°C
für 5 Minuten
getrocknet, um ein Trockenbeschichtungsgewicht von 1 Gramm pro Quadratmeter
zu erhalten.
-
Der
sich ergebende Gegenstand (Platte) wurde dann unter Verwendung des
Drucksystems 20 der vorliegenden Erfindung (im Detail vorstehend
angegeben) mit Bild versehen, unter Vorgabe einer Empfindlichkeit von
350 mJ pro Quadratzentimeter, montiert auf einer wasserlosen Offset-Druckpresse.
Die Platte wurde automatisch mit einer Mischung aus Isopar G (Isoparaffin
von Exxon) und Polypropylenglykol gereinigt und auf einer lithographischen
Offset-Presse unter Verwendung von wasserloser Farbe gedruckt.
-
Beispiel 2
-
Ein
auf ein Lösungsmittel
basierendes Zweikomponenten-Polyurethan wurde als eine Vorbeschichtung
auf einer 175 Mikron dicken Melinex 339 Polyesterplatte vorbeschichtet.
Die Polyurethan-Komponenten, Adcote 102A (Morton Adhesives Europe)
und Catalyst F (Morton Adhesives Europe), wurden in einem Verhältnis von
100 Teilen bis 6,5 Teilen bezogen auf das Gewicht gemischt. Die
Mischung wurde dann mit 80 Teilen bezogen auf das Gewicht an Methylethylenketon
verdünnt
und die erhaltene Mischung wurde auf der Melinex 339 Platte mit
einem mit Draht umwickelten Stab, die Vorbeschichtung bildend, beschichtet.
Die Vorbeschichtung wurde in einem Ofen für 2 Minuten bei 120°C zu einem
Trockenbeschichtungsgewicht von einem Gramm pro Quadratmeter getrocknet.
Die Vorbeschichtung wurde für
einen Tag vor einer Beschichtung der nächsten Schicht aufbewahrt.
-
Die
folgende Mischung wurde dann als eine Mischung (alle Zahlen, die
Teile in der Mischung bezeichnen, sind Teile bezogen auf das Gewicht
der gesamten Mischung) präpariert:
Desotech
EO48 | 102
Teile |
Flammruss
101 Carbon | 50,4
Teile |
Toluen | 186
Teile |
Dibutylphthalat | 5
Teile |
-
Die
Mischung wurde einem Kugelmühlenmischen
für 6 Stunden
unterworfen und dann wurden 1 Teil an Neocryl CX-100 (Zeneca Corp.)
eines Quervernetzungsmittels und 1 Teil Tilicom TIPT (Tetraisopropyl
Titanat – Tioxid
UK) zu dieser Mischung vor einem Beschichten auf der Vorbeschichtung
mit einem Trockengewicht von 8 Gramm pro Quadratmeter, eine Schicht
bildend, hinzugegeben. Die Schicht wurde für 2 Minuten bei 120°C getrocknet
und wurde dann mit einem firmeneigenen Primer (NO. 1205 von Dow
Corning) und der Silicon-Zusammensetzung, wie sie in Beispiel 1
beschrieben ist, beschichtet, und die erhaltene Platte wurde gemäß dem Verfahren,
das in Beispiel 1 beschrieben ist, mit Bild versehen. Die Platte
wurde automatisch mit Diacetonalkohol gewaschen und auf einer lithographischen
Offset-Maschine mit wasserloser Farbe gedruckt.
-
Beispiel 3
-
Die
folgende Mischung für
die erste Beschichtung wurde hergestellt aus (alle Zahlen, die Teile
in der Mischung bezeichnen, sind Teile bezogen auf das Gewicht der
gesamten Mischung):
Tynt-Ayd
1379 (Daniel Products Company) | 97,5
Teile |
Toluen | 105
Teile |
Neocryl
CX-100 Quervernetzer | 1,3
Teile |
-
Die
Mischung wurde auf eine 175 Mikron dicke Melinex 506 Platte beschichtet
und zu einem Beschichtungsgewicht von 5 Gramm pro Quadratzentimeter
getrocknet.
-
Die
folgende Siliconmischung (alle Zahlen, die Teile in der Mischung
bezeichnen, sind Teile bezogen auf das Gewicht der gesamten Mischung)
wurde dann präpariert:
SS4331
(GE Silicones-General Electric Company, Waterford, New York) | 330
Teile |
SS8010
(GE Silicones) | 4,7
Teile |
SS4300
(GE Silicones) | 3,3
Teile |
Toluen | 670
Teile |
-
Diese
Mischung wurde auf der ersten Beschichtung mit einem Gewicht von
1 Gramm pro Quadratmeter beschichtet und bei 150°C für 5 Minuten getrocknet.
-
Beispiel 4
-
Die
nachfolgende Zusammensetzung wurde als eine Mischung hergestellt
(alle Zahlen, die Teile in der Mischung bezeichnen, sind Teile bezogen
auf das Gewicht der gesamten Mischung):
Neorez
9678 | 25
Teile |
Cosslinker
CX-100 | 1,75
Teile |
2-Butoxyethanol | 2,5
Teile |
Stantone
90WD01 (Harwick Chemical Corporation) | 50
Teile |
Wasser
(destilliert) | 75
Teile |
Q2-5211
(Superbenetzungsmittel – Dow
Corning) | 1,5
Teile |
-
Diese
Mischung wurde auf einer 175 Mikron dicken Melinex 725 Polyesterplatte
beschichtet und bei 140°C
für 3 Minuten,
eine erste Beschichtung bildend, getrocknet. Diese erste Beschichtung
wurde für
eine Woche gealtert. Diese erste Beschichtung wurde dann mit dem
firmeneigenen Primer 92-023 (Dow Corning) auf ein Gewicht von 1
Gramm pro Quadratmeter beschichtet, bei 120°C für 2 Minuten getrocknet, was
eine Primer-Beschichtung
bildete. Die Siliconmischung von Beispiel 3 wurde auf ein Trockengewicht
von 1 Gramm pro Quadratmeter, auf der Primer-Beschichtung, beschichtet,
bei 150°C
für 5 Minuten
gehärtet.
Die erhaltene Platte wurde mit einer Mischung aus Isopar G und Polypropylenalkohol
gewaschen und auf einer lithographischen Offset-Maschine mit wasserloser
Farbe gedruckt.
-
Es
wird ersichtlich werden, dass Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet
dieser Erfindung nicht auf das eingeschränkt sind, was besonders dargestellt
und vorstehend beschrieben worden ist. Im Gegensatz dazu ist der
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung durch die Ansprüche, die
folgen, definiert.