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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein neues Verfahren für
die optische Lithografie, durch das die Erweiterung der optischen
Lithografie über
die herkömmlichen
durch die Wellenlänge
der Belichtungsstrahlung bedingten Auflösungsgrenzen hinweg ausgedehnt
werden kann.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Auflösung herkömmlicher optischer Lithografieverfahren
ist hauptsächlich
durch die Wellenlänge
des Lichtes begrenzt, das zur Übertragung einer
Maskenstruktur auf einen Fotolack verwendet wird. Die Wellenlänge der
Belichtungsstrahlung als wichtigste Einflussgröße für die Strukturauflösung W ist
durch die Rayleigh-Gleichung W = k1λ/NA gegeben,
wobei λ die
Wellenlänge
der Belichtungsstrahlung, NA die numerische Apertur der optischen
Lithografieanlage und k1 eine Konstante
für einen
speziellen Lithografieprozess ist. Mit anderen Worten, die Auflösung W ist
der Wellenlänge λ der Belichtungsstrahlung
proportional. Modernste Produktionsverfahren erzeugen heutzutage
durch Bestrahlung mit Licht der Wellenlänge 248 nm Strukturen mit einer Breite
bis zu 250 nm. Gegenwärtig
stellen die auf Licht beruhenden Verfahren einen Engpass dar, wenn
man Strukturgrößen kleiner
als 200 nm erreichen will. Optische Lithografiesysteme nach dem Stand
der Technik zur Herstellung z. B. modernster DRAMs sind sehr teuer.
Wenn man zu kleineren Merkmalgrößen übergehen
will, werden alternative Prozesse attraktiv, jedoch erfordern diese
riesige Investitionen. Daher sind Verfahren, die mit den meisten
gebräuchlichen
Prozessen kompatibel sind, von hohem Wert.
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Die Entwicklungsrichtungen der Verfahren zur
Herstellung von Schaltkreisen und auch von Flachbildschirmen erfordern
Verbesserungen der Mikrolithografie. Hier sowie in anderen Gebieten
ist ein zunehmender Bedarf an einem kostengünstigen lithografischen Verfahren
zu verzeichnen, mit dem große
Flächen
(bis ungefähr
45 cm Bildschirmdiagonale) mit Nanometerstrukturen hergestellt werden können. Die
Planungen der Halbleiterindustrie rechnen bei den führenden
Verfahren mit einer Auflösung von
180 nm im Jahr 2001 und 70 nm im Jahr 2011.
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Eine gut bekannte Form der optischen
Lithografie ist die so genannte Hartkontaktlithografie, bei der
die Maske mit dem zu strukturierenden Substrat direkt in Kontakt
gebracht wird. Merkmale auf einer Maske, die durchsichtige und auch
undurchsichtige Bereiche in einem genau definierten Muster umfassen,
werden im Maßstab
1 : 1 von ihrer Ursprungsfläche
auf den Fotolack übertragen.
Durch die Hartkontaktlithografie kann man im Prinzip auch Strukturgrößen unterhalb
der Belichtungswellenlänge
herstellen. Durch den Kontakt der Maske mit dem Substrat wird jedoch
die Leistungsfähigkeit
des Prozesses beeinträchtigt,
da die Anzahl der herstellbaren brauchbaren Kopien (im Vergleich
zur Projektionslithografie) durch störendes Material an der Oberfläche der
Maske und durch Maskenschäden
stark eingeschränkt werden
kann. Der Kostenfaktor ist mit abnehmender Strukturgröße besonders
störend,
und die Kosten für die
Maskenherstellung explodieren mit steigender Merkmaldichte. Kontaktmasken
sind im Allgemeinen wesentlich teurer als die bei der optischen
Projektionslithografie verwendeten Masken, da die kritischen Dimensionen
bei gleicher Auflösung
bei den ersteren um den in einem Projektionssystem verwendeten Verkleinerungsfaktor
kleiner als bei den letzteren sein müssen. Staubpartikel und andere
physische Störungen
des Substrats erweisen sich in der Hartkontaktlithografie als katastrophal,
da sie die Maske von der Oberfläche
fern halten und so das Muster unscharf wird. Solche Defekte treten
auf einer Fläche auf,
die größer als
das störende
Partikel ist, da die Maske um den Defekt herum den Kontakt zum Substrat
verliert; dieses Problem wird mit abnehmender Merkmalgröße umso
schwerwiegender, als sogar ein Partikel von 200 nm schädlich sein
kann. Außerdem kann
der Fotolack an der Maske kleben bleiben. Daher hat die Hartkontaktlithografie
in der Herstellung mikrostrukturierter integrierter Schaltkreise
keine Rolle gespielt.
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Es gibt viele bekannte Ansätze, bei
denen herkömmliche
lithografische Systeme durch Verwendung von Filtern, Projektionsobjektiven
oder in geeigneter weise modifizierten Masken verbessert werden.
Diese Lösungsansätze werden
mit abnehmender Strukturgröße immer
komplizierter und teurer. Als Beispiel soll hier die so genannte
optische Projektionslithografie genannt werden. Die auf der Projektion beruhende
optische Lithografie stellt zweifellos das erfolgreichste und am
weitesten verbreitete Mittel zur Herstellung von Strukturen bis
hinunter zu ungefähr 200
nm dar. Hier entsteht ein Muster von Intensitätsschwankungen im Fernfeld,
wenn das Licht durch eine Maske geschickt wird, wie sie bei der
Kontaktlithografie verwendet wird. Das Licht tritt durch Luft und
wird mittels eines Objektivs fokussiert, damit auf einem mit Fotolack
beschichteten Substrat ein Bild mit dem gewünschten Muster gebildet wird,
das oft gegenüber
der Größe auf der
Maske um einen Faktor 5 bis 10 verkleinert ist. Die Projektionslithografie
ist jedoch weitgehend auf Strukturgrößen bei der Wellenlänge λ des Lichts
oder größer beschränkt. Außerdem gestaltet
sich deren Realisierung in dem Maße zunehmend schwierig, wie
die Dimensionen auf 200 nm und darunter schrumpfen, weil dann sehr
komplizierte Objektiv- und Materialsysteme erforderlich sind, um
die vorhandenen und vorgeschlagenen Verfahren durchzuführen. Besonders
problematisch ist die Fläche,
die gleichmäßig beleuchtet
werden kann. Gegenwärtig
liegen die maximalen Flächengrößen der
besten Belichtungsanlagen für
248 nm bei lediglich ungefähr
20 × 20
mm. Die nutzbare Belichtungsfläche
sinkt mit abnehmender Belichtungswellenlänge drastisch, vor allem weil
die gleichmäßige Belichtung
durch komplex aufgebaute Objektive auf Basis von Silikaten eine
Herausforderung an Materialien und Konstruktion darstellt.
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Es ist somit allgemein ein Nachteil
der meisten Lösungsansätze, dass
sie immer komplizierter und aufwändiger
werden, wenn man kleinere Strukturgrößen erreichen will. Außerdem muss
ein Kompromiss zwischen maximaler Auflösung, Schärfentiefe und erreichbarer
Bildfeldgröße gefunden
werden, der sich aus der Verwendung eines Objektivs zum Fokussieren
des Lichts ergibt.
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Die Auflösung fotolithografischer Standardsysteme
kann gesteigert und die Strukturdimensionen können verkleinert werden, indem
man Masken verwendet, die nicht die Amplitude, sondern die Phase
des für
die Belichtung verwendeten Lichts verwenden (diese werden als Phasenmasken,
Phasenverschiebungsmasken oder PSM bezeichnet). Zwei Beispiele für Ansätze auf
Basis der Phasenverschiebung werden beschrieben von D. M. Tennant
et al. in „Phase
Grating Masks for Photonic Integrated Circuits Fabricated by E-Beam
Writing and Dry Etching: Challenges to Commercial Applications", Microelectronic
Engineering, Bd. 27, 1995, S. 427 bis 434, und J. A. Rogers et al.
in „Using
an elastomeric phase mask for sub-100 nm photolithography in the
optical near field",
Appl. Phys. Lett., Bd. 20, Nr. 70, 19. Mai 1997, S. 2658 bis 2660.
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Tennant et al. schlagen zur Bildung
von dicht gepackten Merkmalen unterhalb der Wellenlänge die Verwendung
von Hartkontaktmasken vor, während Rogers
et al. Elastomermasken 10 (siehe 1) den Vorzug geben. Bei diesen Verfahren
führt das
Muster auf der Maske zu Interferenzen der Beleuchtung, die im Nahfeld
durch den Kontakt zwischen einem Fotolack 11 und der strukturierten
Maske 10 entstehen. Das Licht tritt überall durch die vollständig durchsichtige
Maske 10, die jedoch ein Muster von Oberflächenreliefs 14 hat,
die sich in definierter Weise ändern.
Das durch eine solche strukturierte Maske 10 hindurchtretende
Licht legt je nach seiner Austrittsstelle einen vergleichsweise
längeren
oder kürzeren Weg
zurück.
Diese Änderung
der effektiven Weglänge
durch die strukturierte Maske 10 trägt zu Phasendifferenzen (und
nur zu Phasendifferenzen) des sich ausbreitenden Lichts bei. Diese
Phasendifferenzen bewirken an der Oberfläche des Fotolacks 11 Intensitätsknoten
im Bereich unterhalb der Wellenlänge der
Belichtungsstrahlung. Wenn diese Masken 10 in geeigneter
Weise ausgelegt und hergestellt sind, entstehen an der Grenzfläche 15 zwischen
Maske und Fotolack Knoten mit einem relativen Intensitätsminimum.
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Rogers et al. haben gezeigt, dass
sie bei Verwendung eines Phasenlösungsansatzes
mit einer Elastomermaske in einer Fotolackschicht 11 Merkmale 18 unterhalb
der Wellenlänge
erzeugen und dabei die mit spröden
Kontaktmasken (wie bei Tennant et al.) verbundenen Probleme vermeiden
können (siehe
Figur). Diese Merkmale 18 kann man dann durch in der Technik
bekannte Verfahren wie Trockenätzen
des Substrats oder nasschemisches Auflösen auf ein Substrat 16 übertragen.
Die im Substrat gebildeten Merkmale 17 haben etwa dieselben
seitlichen Ausdehnungen wie die im Fotolack 11 gebildeten
Merkmale 18. Das Problem der oben erwähnten lithografischen Lösungsansätze auf
der Grundlage der Phasenverschiebung von Licht durch eine Maske 10 besteht
darin, dass man zwar kleine Merkmale 17 (kleiner als die
Wellenlänge)
erzeugen kann, dass aber diese Merkmale 17 auf eine eindimensionale Geometrie
(Leitungsbahnen) oder geringe Bauelementdichten auf dem Substrat 16 beschränkt sind. Ferner
sind die Formen der Struktur 18 im Fotolack begrenzt. In der Arbeit
von Rogers et al. zeigen die Autoren, dass die Phasenverschiebung
der Lichtintensität
im Fotolack 11 zu Strukturen 18 führt, die
von der Topologie in der Phasenmaske 10 abgeleitet sind,
d. h., jede Wand im Muster der Oberflächenreliefs 14 in
der Phasenmaske 10 erzeugt an der Oberfläche 15 des
Fotolacks 11 ein relatives Minimum der Lichtintensität. Dieser
Knoten ist zwar schmal, liegt aber fest, sodass der Änderungsbereich
der seitlichen Dimensionen dieser Merkmale 18 und 17 nur sehr
begrenzt ist.
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Mit diesem Verfahren lassen sich
Punkte, Quadrate oder allgemein gefüllte Strukturen beliebiger
Form nicht von vornherein in einem einzelnen Schritt herstellen.
Damit die Phasenverschiebung überhaupt
zustande kommt, muss darüber
hinaus die Höhe
der Oberflächenreliefs 14 in
der Phasenmaske 10 sehr gut auf die Wellenlänge der
Belichtungsstrahlung 13 abgestimmt sein. Diese Forderung
des Phasenverschiebungsansatzes bedeutet, dass die Strukturen in
einer Phasenmaske 10 dadurch beschränkt sind, dass sie mit abnehmenden
Strukturdimensionen zunehmend anisotrop werden, was ein ernstes
Problem bei der Bildung solcher Merkmale in elastomeren Materialien
darstellt. Ein weiteres Problem bei dieser Art von Lösungsansatz
besteht darin, dass in dem Fotolack stets Doppelstrukturen belichtet
werden, da jedes „Bein" 14 der
Phasenmaske 10 ein paar von Knoten mit geringer Intensität an seinen Kanten
erzeugt.
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Ebenso wie das oben beschriebene
Problem der Maskenherstellung bleibt natürlich auch die Anfälligkeit
des Prozesses gegen Defekte und Beschädigungen. Durch die Verwendung
eines organischen Polymers können
die Masken problemlos nach einer Vielzahl von Verfahren erzeugt
werden, am besten wahrscheinlich durch Replikation der Maske von
einer Urform. Von einer einzigen Urform können ohne deren spürbare Abnutzung
viele Polymermasken abgegossen werden, da der Prozess keine oder
nur geringe Beanspruchung auf das Substrat ausübt. Durch die Replikation von
Masken werden einige der Probleme vermieden, die mit deren Betriebskosten
in der Kontaktlithografie zur Bildung von kleinen Strukturen mit
hoher Dichte zusammenhängen:
die Kopien können
so billig hergestellt werden, dass man sie bereits nach nur einmaligem
Gebrauch wegwerfen kann. In vielen der gängigsten Polymere, beispielsweise
dem von Rogers et al. verwendeten Polymer Poly(dimethylsiloxan),
können
bei diesen Anwendungen jedoch nicht alle Strukturen erzeugt werden.
In der Arbeit „Stability
of Molded Polydimethylsiloxane Microstructures" von Delamarche et al. (Advanced Materials, 1997,
9, S. 741) wurde gezeigt, dass viele Merkmale in normalen Elastomeren
zusammenfallen und deren Auflösung
immer mehr abnimmt und dass ihre Anisotropie ab- bzw. ihre Merkmalgröße abnimmt.
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Es sind andere Lösungsansätze und Schemata vorgeschlagen
worden, durch die die Auflösung von
optischen Lithografiesystemen etwas nach kleineren Merkmalgrößen verschoben
werden kann. Ein Beispiel hierfür
ist in einem Artikel von H. Fukuda et al. unter dem Titel „Can synthetic
aperture techniques be applied to optical lithography?", J. Vac. Sci. Technol.
B, Microelectron. Nanometer Struct. (USA), Bd. 14, Nr. 6, Nov./Dez.
1996, S. 4162 bis 4166, angegeben worden. In diesem Artikel wird
theoretisch erörtert,
ob die optische Apertursynthese auf die Lithografie angewendet werden
kann. Es wird ein Verfahren zur Einbeziehung von drei Phasengittern
in ein herkömmliches
Projektionssystem beschrieben. Obwohl dieser Ansatz im achsnahen
Bereich eine Abbildung mit verdoppelter räumlicher Bandbreite liefert,
wurde gezeigt, dass die durch die Gitter eingeführten Aberrationen eine ernste
Begrenzung darstellen. Bildsimulationen haben gezeigt, dass bei sehr
ausgewählten
Mustertypen theoretisch eine Auflösung von unter 0,1 μm erreicht
werden kann.
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Durch Verwendung teurer Optik, vorhandener
Laserquellen und Fotolacke kann die interferometrische Lithographie
weit über
die Grenzen der aktuellen Industrieprognosen hinaus erweitert werden, wie
von Ch. Xiaolan et al. in „Multiple
exposure interferometric lithography – a novel approach to nanometer
structures", Conference
Proceedings – Lasers and
Electro-Optics Society
Annual Meeting 1996, S. 390 bis 391, beschrieben wurde.
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Es werden auch exotischere Vorschläge für die Sub-200
nm-Lithographie
diskutiert. Röntgenstrahlen,
Extrem-UV-Strahlen und Elektronenstrahlprojektion sind Gegenstand
der aktiven Forschung für
Produktionsanwendungen. Die mit diesen Verfahren verbundenen Probleme
reichen von den Schwierigkeiten der Maskenfertigung, der Realisierung
der praktischen Strahlbildungsverfahren, dem Bedarf an neuartigen
Fotolackmaterialien zur funktionellen und empfindlichen Ausnutzung
der Strahlintensität,
praktischen Problemen der Strahlbildung und -stabilisierung bis
hin zu den stets vorhandenen Kosten- und Komplexitätsgrenzen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein neues
optische fotolithografisches Schema bereitzustellen, durch das unter
Einsatz vorhandener Lichtquellen die Verwendung optischer Lithographiesysteme
auf Merkmalgrößen deutlich
unter 350 nm und insbesondere auf Merkmalgrößen im Bereich zwischen λ/2 und λ/5 ausgeweitet
werden kann.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Die oben genannten Aufgaben wurden
gelöst,
indem ein paralleles optisches Lithografiesystem (als Lichtkopplungsstruktur
bezeichnet) bereitgestellt wird, das auf einer Gruppe von Lichtkopplungselementen
und Lichtsperrelementen beruht. Die Lichtkopplungselemente leiten die
Belichtungsstrahlung zu einem zu belichtenden Fotolack und sind
so ausgeführt,
dass sie so in Berührungskontakt
mit dem Fotolack gebracht werden, dass der Brechungsindex des Fotolacks
an vorgegebenen Stellen auf dessen Oberfläche selektiv mit den Lichtkopplungselementen übereinstimmt.
Durch diese selektive Anpassung des Brechungsindexes durch die an
Sperrstrukturen mit anderem Brechungsindex angrenzenden Lichtkopplungselemente
kann das Licht selektiv und in vorgesehener Weise zu definierten
Bereichen des Fotolacks geleitet und in diesen eingekoppelt werden.
Die seitliche Form und Ausdehnung der herausragenden Elemente definiert
die seitliche Ausdehnung und Form in einem Fotolack zu belichtender kleiner
Merkmale im Maßstab
1 : 1.
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In der vorliegenden Erfindung wird
dargelegt, wie Lichtkopplungsstrukturen zum Führen von Licht auf eine Oberfläche zu bilden
und anzuwenden sind, die eine neue Form der Kontaktlithografie zur
parallelen Fertigung von Merkmalen unterhalb der Wellenlänge mit
beliebiger Form und hoher Dichte auf einem Substrat ermöglichen.
Es wird von der Bildung dieser Lichtkoppler durch direkten Kontakt
eines Substrats mit einer durchsichtigen Maske (im Folgenden als
Lichtkopplungsstruktur bezeichnet) ausgegangen, die das Licht auf
die Oberfläche
leiten, auf der das Muster gebildet wird. Es werden (im Folgenden
beschriebene) Verfahren verwendet, bei denen keine Referenzwellen
erforderlich sind und somit die bei den auf phasenverschobenem Licht
(Phasenverschiebungsmasken-Lösungen)
beruhenden Lithografieverfahren üblichen
Interferenzeffekte unterdrückt
werden.
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Der erfindungsgemäße Ansatz weist den wichtigen
Vorteil auf, dass keine Abbildungsoptik benötigt wird. Mit einer Einzelbelichtung
können
große Flächen strukturiert
werden, da der vorliegende Ansatz seinem Wesen nach parallel ist,
weil alle Merkmale im Fotolack gleichzeitig belichtet werden, was einen
hohen Durchsatz ermöglicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren
kann für
große
Abbildungsflächen eingesetzt
werden und eignet sich daher gut sowohl für die Fertigung von Bildschirmen
als auch für
die Chargenproduktion von Halbleiterchips wie DRAMs usw. und überall da,
wo dicht gepackte Strukturen erzeugt werden sollen. Die vorliegende
Erfindung eignet sich auch gut zur Bildung von mikromechanischen
Strukturen.
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Die elastomeren Lichtkopplungsstrukturen können leicht
von einer Urform kopiert werden, und jede Kopie kann mehrfach verwendet
werden.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass die Kompatibilität mit vorhanden Fotolacken
und Verarbeitungsverfahren erhalten bleibt.
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass man die umfangreichen Erfahrungen
bei der Entwicklung und Verarbeitung von Fotolacken nutzen kann,
da diese Fotolacke auch weiterhin verwendet werden.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin,
dass ohne Anpassung der Lichtkopplungsstruktur mehrere Wellenlängen verwendet
werden können,
da keine Objektive eingesetzt werden.
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass die Belichtungszeit kürzer als
bei herkömmlichen
Masken ist, da kein Objektiv oder andere Mittel das Licht durch
Sperrung, Absorption oder Streuung der Nutzung entzieht.
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass die in der Praxis realisierten lithografischen
Verfahren einfach sind.
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HESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung wird im Folgenden unter
Bezug auf die folgenden schematischen Zeichnungen beschrieben:
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1 ist
eine schematische Darstellung der Herstellung von Strukturen im
Nanometerbereich nach dem Phasenverschiebungsverfahren von J. A. Rogers
et al. (Stand der Technik).
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2 ist
eine schematische Darstellung der Herstellung von Strukturen im
Nanometerbereich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
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3 ist
eine schematische Querschnittsansicht der auf einem Fotolack angeordneten
erfindungsgemäßen Lichtkopplungsstruktur.
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4A ist
eine schematische Darstellung der Herstellung von Lichtkopplungsstrukturen
im Nanometerbereich gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4B ist
eine schematische Draufsicht einer Lichtkopplungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung.
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5A bis E sind schematische Querschnittsansichten
verschiedener Lichtkopplungsstrukturen gemäß der vorliegenden Erfindung.
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5F ist
eine schematische Querschnittsansicht einer anderen Lichtkopplungsstruktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6A ist
eine repräsentative
Draufsicht auf eine Strukturvorlage gemäß der vorliegenden Erfindung.
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6B ist
eine repräsentative
Draufsicht auf eine Lichtkopplungsstruktur (Kopie) gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6C ist
eine repräsentative
Draufsicht auf einen belichteten Fotolack gemäß der vorliegenden Erfindung.
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6D ist
eine repräsentative
Ansicht des belichteten Fotolacks aus einem Winkel von 45° gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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7 ist
eine repräsentative
Draufsicht auf einen belichteten Fotolack gemäß der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
HESCHREIBUNG
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Im vorliegenden Zusammenhang wird
der Ausdruck Lichtkopplungsstruktur oder Lichtkoppler zur Beschreibung eines
maskenähnlichen
Objekts verwendet, das zwischen der eine Belichtungsstrahlung emittierenden
Lichtquelle und der zu erzeugenden Struktur (z. B. eines mit einer
Fotolackschicht bedeckten Substrats) angeordnet werden kann.
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Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt die Wechselwirkung
an den Begrenzungen (Grenzflächen)
der Lichtkopplungsstruktur. Der Brechungsindex der Lichtkopplungsstruktur
sollte Idealerweise mit dem des Fotolacks-übereinstimmen. Bei vielen der
zur Verfügung
stehenden Materialien liegt der Brechungsindex zwischen 1,4 und
1,5. Außer
der geeigneten Wahl des Brechungsindexes der Lichtkopplungsstruktur
muss diese so aufgebaut sein, dass die Belichtungsstrahlung in den
Lichtkoppler eintritt und sich durch diesen ausbreitet, indem sie
vorzugsweise durch innere Reflexionen an den Grenzflächen geleitet
wird, welche die Begrenzungen des Lichtkopplers definieren. Das
heißt,
dass die Lichtkopplungsstruktur als Wellenleiter dient. Das Licht
wird hinreichend stark eingeengt, um einen Intensitätskontrast
an der Grenzfläche
zwischen der Lichtkopplungsstruktur und dem zu strukturierenden
Fotolack zu erzeugen. Durch engen Kontakt wird der größtmögliche Kopplungsgrad
zwischen beiden und damit der bestmögliche Kontrast gewährleistet,
indem an ihrer Grenzfläche
eine weitgehende Anpassung des Brechungsindexes und dadurch die
Unterdrückung
nachteiliger Lichtstreuung sichergestellt wird.
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Man beachte, dass hier das Schwergewicht auf
den Reflexionen an der Grenzfläche
Lichtkoppler/Luft liegt. Wenn das Verfahren nicht in Luft, sondern
einer anderen Umgebung (Edelgas, Flüssigkeiten usw.) angewendet
wird, müssen
unter Umständen
andere Materialien mit geeignetem Brechungsindex gewählt werden,
um sicherzustellen, dass das Licht durch innere Reflexionen richtig
geleitet wird.
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Im Folgenden wird eine erste Ausführungsart der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den 2 und 3 beschrieben.
In 2 ist eine schematische
Darstellung der Herstellung von Nanometerstrukturen 27 durch
das erfindungsgemäße Verfahren
angegeben. Diese Figur wird unmittelbar neben dem herkömmlichen
Lösungsansatz
gezeigt, um die grundsätzlichen
Unterschiede der beiden Ansätze herauszustellen.
In 3 ist eine schematische Querschnittsansicht
einer auf einem Fotolack 11 befindlichen Lichtkopplungsstruktur 20 gezeigt.
Diese Lichtkopplungsstruktur 20 hat eine obere Fläche 22, durch
welche eine Belichtungsstrahlung 13 eingekoppelt wird.
Außerdem
hat die Lichtkopplungsstruktur 20 Verbindungsteile 29 (auch
als Lichtsperrelemente bezeichnet) mit Grenzflächen zur Luft und Lichtkopplungsteile 24 (auch
als hervorstehende Teile, Beine oder Stempel bezeichnet), die sich
in direktem Kontakt mit dem Fotolack 11 befinden. Die Belichtungsstrahlung 13 breitet
sich durch die Lichtkopplungsstruktur 20 aus und wird innen
an den Luftgrenzflächen
der hervorstehenden Teile 29 reflektiert, was in 3 durch Pfeile angezeigt
wird.
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Je nach Ausführung der Lichtkopplungsstruktur
können
die Verbindungsteile das Licht 13 sperren und zu den Beinen 24 leiten.
Diese Beine 24 bilden direkte Koppler/Fotolack-Grenzflächen 25,
an denen die Belichtungsstrahlung 13 in den Fotolack 11 eingekoppelt
wird. Die Bereiche unmittelbar unterhalb dieser Grenzflächen 25 und
innerhalb des Fotolacks 11 werden wie gezeigt durch die
Belichtungsstrahlung 13 belichtet. Wenn der Fotolack 11 ein
Positiv-Fotolack ist (d. h. ein Fotolack, bei dem die belichteten
Flächen
löslich
werden), bleiben wie in 2 gezeigt
nur die unbelichteten Flächen 28 beim Entwickeln
des Fotolacks stabil. Nach der Belichtung und dem anschließenden Entwicklungsprozess
sind kleine Gräben
zu sehen.
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Die beiden Ausdrücke „hervorstehender Teil" und „Verbindungsteil" werden verwendet,
um zu unterstreichen, dass die vorliegenden Lichtkopplungsstrukturen
Kopien von einer Urform darstellen. Es sind immer bestimmte Teile
vorhanden, die die hervorstehenden Teile miteinander verbinden.
Diese Verbindungsteile verbinden die hervorstehenden Teile mechanisch
miteinander und dienen als Lichtsperrmittel. Die Verbindungsteile
können
aus demselben Material wie die hervorstehenden Teile bestehen, wenn
beide zusammen als Kopie von einer Urform gebildet werden. Die Sperrfunktion
des Verbindungsteils kann durch Hinzufügen weiterer Mittel verbessert
werden, worauf später
eingegangen wird. Auch die Lichtleitungs- und -kopplungseigenschaften der
hervorstehenden Teile können
wie später
gezeigt durch geeignete Maßnahmen
verbessert werden.
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Die seitliche Form und Größe der Beine 24 definieren
die seitliche Form und Größe der belichteten
Teile im Fotolack 11, da eine ideale Lichtkopplungsstruktur
das Licht nur durch diese Beine in den Fotolack einkoppelt. Die
Breite wl des Beins 24 der Lichtkopplungsstruktur 20 beispielsweise
definiert direkt die Breite wr der belichteten
Fotolackbereiche und der anschließend gebildeten Gräben 30.
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Es ist wichtig, dass die in den Lichtkoppler 20 eingekoppelte
Belichtungsstrahlung 13 zur Strukturierung des Fotolacks 11 geeignet
sein muss. Die Belichtungsstrahlung kann polarisiert, monochromatisch,
polychromatisch (breitbandig) oder inkohärent sein und Wellenlängen zwischen
mindestens 800 und 200 nm aufweisen. Breitbandiges Licht kann zum Beispiel
durch eine Quecksilberdampflampe erzeugt werden. Es können auch
Argonionen-Laser, YAG-Laser, KrF-Laser und viele andere Arten von
Lichtquellen verwendet werden. Die Lichtquelle kann eine unfokussierte
Fernfeld-Lichtquelle sein. Das durch die Lichtquelle emittierte
Licht kann durch eine der Grenzflächen wie die oberste Grenzfläche 22 in 3 in die Lichtkopplungsstruktur
eingekoppelt werden. Ebenso kann das Licht mittels eines Wellenleiters
oder einer Lichtleitfaser von der Oberseite oder von der Seite oder
aus dem Ausgang eines LED- oder eines Festkörper-Lasers in die Lichtkopplungsstruktur
eingekoppelt werden. Die Wellenlänge der
Lichtquelle kann für
eine bestimmte Anwendung optimiert werden. Die Lichtquelle kann
bei Bedarf gepulst betrieben werden. Außerdem kann das Licht so in
einem Muster über
die Lichtkopplungsstruktur hinweg geführt oder darauf projiziert
werden, wie wenn ein Projektionssystem mit einer zusätzlichen
Maske als Lichtquelle benutzt wird.
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Das erfindungsgemäße Schema nutzt die Wechselwirkung
an den Grenzflächen
der Lichtkopplungsstruktur. Die Grenzfläche zur Luft muss so ausgelegt
sein, dass das Licht durch innere Reflexionen zu den Lichtkopplungsteilen
(hervorstehenden Elementen) geleitet wird, die sich in Berührungskontakt mit
dem zu belichtenden Fotolack befinden. An der Grenzfläche zwischen
den Enden der hervorstehenden Elemente und dem Fotolack soll das
Licht direkt in den Fotolack eingekoppelt werden, d. h., die hervorstehenden
Elemente müssen
so konstruiert sein, dass diese Kopplung zwischen der Lichtkopplungsstruktur
und dem Fotolack möglichst
wirksam ist.
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In der Praxis sind Lichtintensitätsunterschiede
um den Faktor zwei und weniger zwischen den Fotolackflächen mit
und ohne Kontakt zum Ende der Lichtkopplungsteile ausreichend, um
nach Belichtung in dem entwickelten Fotolack brauchbare Strukturen
zu erzeugen.
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Der Kopplungsgrad hängt vom
Brechungsindex der Lichtkopplungsstruktur und auch des Fotolacks,
von der Wellenlänge
(oder dem Wellenlängenbereich
bei Verwendung polychromatischen Lichts) usw. ab. Zur Optimierung
des Kopplungsgrades gibt es drei verschiedene Mittel. Die Hauptbedingung
besteht darin, dass zwischen dem Lichtkopplungsteil 24 und
dem Fotolack 11 keine Brechungsindexsprünge weit unterhalb der verwendeten
Wellenlänge
auftreten. Diese Situation beherrscht man am einfachsten durch Berührungskontakt,
d. h. durch enge Berührung
zwischen den beiden Flächen.
Idealerweise sind die Brechungsindizes der Lichtkopplungsstruktur
und auch des Fotolacks möglichst
hoch, da sich hierdurch die wirksame Wellenlänge der zur Durchführung der
Lithografie verwendeten Beleuchtung verringert. Zur Herstellung
dieses Berührungskontakts
gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Erstens kann zum Andrücken
wie bei der normalen Hartkontaktlithografie Druck auf das Substrat
und die Maske ausgeübt
werden, wenn beide aus spröden,
harten Materialien bestehen. Zweitens kann der Fotolack 11 durch
Variieren der Zusammensetzung und Verarbeitung angepasst werden,
sodass er die Oberfläche der
hervorstehenden Teile 24 der Lichtkopplungsstruktur besser
erreicht und so einen engen Kontakt herstellt. Drittens kann eine
dünne Schicht
zur Brechzahlanpassung wie beispielsweise ein viskoses Öl oder ein
Polymer aufgebracht werden, das die hervorstehenden Teile 24 an
den Fotolack 11 koppelt, wenn beide aus spröden, harten
Materialien bestehen. Das Material zur Brechzahlanpassung in diesem
Sinn muss passend sein und so auf den hervorstehenden Teilen angebracht
werden, dass der Brechzahlkontrast zwischen angrenzenden Strukturen
der Lichtkopplungsstruktur erhalten bleibt. Viertens können die
Sperrelemente 20 und die Lichtkopplungsteile 24 der
Lichtkopplungsstruktur aus einem Material wie zum Beispiel einem
Elastomer hergestellt werden, durch das der Kontakt zwischen dem Material
und dem Fotolack hergestellt wird. Die Teile 20 und 24 können außerdem auf
einem (in 2 nicht gezeigten)
Substrat abgeschieden werden, das zumindest teilweise durchsichtig
und wesentlich härter
ist, um die Handhabung und Grobpositionierung der Lichtkopplungsstruktur
zu erleichtern.
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Die Auflösung des vorliegenden Lösungsansatzes
ist der Wellenlänge
der Lichtquelle nicht wie bei herkömmlichen fotolithografischen
Systemen streng proportional. Auf Grund der Tatsache, dass die erfindungsgemäße Lichtkopplungsstruktur
die herkömmliche
Maske ersetzt, können
Auflösungen
zwischen λ/2
und λ/5
erreicht werden. Wenn eine Lichtquelle der i-Linie (mit λ = 365 nm)
verwendet wird, können
Merkmale der Größe bis hinunter
zu 73 nm (= λ/5)
erzeugt werden. Hierzu ist anzumerken, dass die λ/5-Grenze keine physikalische
Grenze darstellt. Aus theoretischer Sicht können je nach Realisierungsart mittels
des erfindungsgemäßen Ansatzes
sogar noch kleinere Merkmale hergestellt werden.
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In Verbindung mit der vorliegenden
Erfindung können
normal erhältliche
Fotolacke verwendet werden. Allgemein sind zum Beispiel Fotolacke
auf Basis von Kresolen (Novolake), Acrylaten oder Styrolen und deren
Gemische geeignet. Es können
Positivfotolacke ebenso wie Negativfotolacke verwendet werden. Man
kann auch verstärkte
Fotolacke zur Verbesserung des Seitenverhältnisses (Breite/Tiefe) der Merkmale
verwenden, welche nach Belichtung und Entwicklung des Fotolacks
entstehen. Es kann auch ein optisch leitender Fotolack wie zum Beispiel
der Negativlack SU-8 verwendet werden, der bei Belichtung selbst
differenzielle Lichtleiteffekte aufweist. Auch Verfahren mit Doppel-
und Dreifachschichten sowie mit Oberflächenfotolacken sind mit den
vorliegenden Lichtkopplungsstrukturen kompatibel und können gut
zusammen mit diesen eingesetzt werden. Einzelheiten zu Fotolacken
sind in Lehrbüchern
und anderen Veröffentlichungen
wie zum Beispiel in der Sonderausgabe des IBM Journal of Research
and Development unter dem Titel „Optical Lithography", Bd. 41, Nr. 1/2,
Januar/März
1997, zu finden.
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Die Belichtungszeit hängt von
vielen bekannten Parametern wie der Wellenlänge der Lichtquelle, dem Absorptionsgrad
der Lichtkopplungsstruktur, der Empfindlichkeit des Fotolacks, dem
Kopplungsgrad der Maske (oder der Lichtkopplungsstruktur im vorliegenden
Zusammenhang), der Dicke des Fotolacks, dem Kontrast usw. ab
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Im Folgenden werden eine Lichtkopplungsstruktur 20 und
ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Lichtkopplungsstruktur
ausführlich
beschrieben. Durch die Erfinder speziell entwickelte Polymere sind
gut geeignet. Man kann mehrere Eigenschaften des idealen Polymers
zur Bildung der Kopie angeben. Erstens muss das Polymer einen Brechungsindex
haben, der dem des zu belichtenden Fotolacks ähnlich ist. Zweitens muss das
Polymer in der Lage sein, auf seiner Oberfläche eine stabile Struktur zu definieren,
deren Seitenverhältnis
(Dicke zu einer ihrer Flächendimensionen)
mindestens 0,1 beträgt. Drittens
soll das Material fest und (wie oben beschrieben) in bestimmter
Weise nachgiebig sein, damit es sich an die Oberfläche des
in Kontakt gebrachten Fotolacks anpasst, insbesondere wenn zum Zusammenbringen
der beiden Teile außer
Schwerkraft und Grenzflächenenergie
keine anderen Kräfte
ausgeübt werden.
Viertens ist die Oberflächenenergie
des Polymers idealerweise gering, sodass der Kontakt zum Fotolack
reversibel ist und auf dem Fotolack keine Rückstände hinterlässt oder den Fotolack zerstört. Fünftens soll
das Material für
die vorgesehene Belichtungswellenlänge in bestimmter Weise durchlässig sein,
damit das Licht durch die Lichtkopplungsstruktur hindurch und aus
ihr austreten kann. Sechstens soll das Material in einer Verarbeitungsstufe fließfähig sein,
und zwar entweder durch Schmelzen oder durch Bildung des Polymers
mittels einer chemischen Reaktion direkt beim Gießen. Siebentens
sollen die mit den oben genannten Bedingungen verbundenen Dichteänderungen
und Spannungen nur geringfügig
sein, damit die Urform nicht zerstört oder nur unvollständig kopiert
wird. Achtens soll das Material wie oben beschrieben einen Berührungskontakt zulassen.
In dieser Beziehung haben sich Siloxane als besonders vorteilhaft
erwiesen, die durch Zugabe von niedermolekularen Silanen zusammen
mit Vernetzern zu Mischungen von verzweigten und linearen olefinsubstituierten
Siloxan-Grundketten hergestellt wurden. Aus solchen Mischungen entstandene
Siloxane können
in ihrer vorpolymerisierten Form Oberflächenenergien von ca. 25 mN/m,
Zugfestigkeiten von ca. 10 MPa und Viskositäten von ca. 1000 cSt haben
und lassen die Bildung brauchbarer Lichtkopplungsstrukturen im Bereich
von 100 nm Merkmalgröße oder
darunter zu, wobei der notwendige Berührungskontakt erhalten bleibt.
Auch andere Materialien auf Basis von reinen Kohlenstoffelastomeren sowie
deren Kombinationen mit silicium- oder
siloxanhaltigen Füllmaterialien
sind gut geeignet.
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Verbundstrukturen aus Kombinationen
organischer Materialien und anorganischer Materialien können sich
als besonders vorteilhaft erweisen, wenn zur Erreichung der geforderten
physikalischen Eigenschaften eines speziellen Elements der Lichtkopplungsstrukturen
wie oben erörtert
ein bestimmter Materialtyp gewählt
wird.
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Im Allgemeinen muss das zur Bildung
der Lichtkopplungsstruktur verwendete Material so beschaffen sein,
dass Merkmale bis hinunter zur Größe der in einem Fotolack und
dem darunter liegenden Halbleiter zu bildenden Merkmale zuverlässig definiert
werden können,
da es sich hier um einen echten 1 Ö 1-Prozess handelt. Mit anderen
Worten, wenn in einem Halbleitersubstrat 16 (siehe 2) eine Säule oder
ein Steg 27 mit der Breite 90 nm gebildet werden soll,
muss die Breite des entsprechenden hervorstehenden Elements 24 der
Lichtkopplungsstruktur 20 (vorausgesetzt, es wird ein Fotolack 11 verwendet)
ebenfalls eine Breite von 90 nm haben.
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Eine Lichtkopplungsstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung kann durch Härten
eines Polymers auf einer Urform 41 mit dem Negativ der
gewünschten
Oberfläche
der Lichtkopplungsstruktur hergestellt werden. Dies führt zu einem
Elastomerkörper 40 mit
einem Muster hervorstehender Elemente 42, 43,
und 44. Die Urform 41 kann zum Beispiel durch
Elektronenstrahlbeschuss gebildet werden. Der Zeit- und Geldaufwand
zur Herstellung einer genauen und hoch auflösenden Urform 41 macht sich
durch die Herstellung vieler Kopien 40 bezahlt, da alle
zum Beispiel zur Herstellung von Halbleiterschaltkreisen verwendet
werden können.
Jede der Kopien kann mehrmals verwendet werden und wird nicht zerstört, wenn
sie aus einem Elastomer besteht.
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Die Lichtkopplungsstruktur 40 muss
so aufgebaut sein, dass die hervorstehenden Beine 42, 43 und 44 in
Berührungskontakt
mit dem Fotolack gebracht werden können, da der gesamte Prozess
auf der wirksamen Einkopplung von Licht aus der Lichtkopplungsstruktur
in den Fotolack beruht.
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Die hervorstehenden Elemente der
Lichtkopplungsstrukturen 40 können beinahe jede beliebige
Form und Größe haben,
wie in 4B schematisch
dargestellt ist. Im vorliegenden Beispiel hat die Lichtkopplungsstruktur 40 hervorstehende
Beine 42, 43 und 44. Der seitliche Querschnitt
des ersten Beins 42 ist ein leeres Rechteck oder Quadrat.
Das Bein 43 ist ein Steg, während das Bein 44 einen
kreisförmigen
seitlichen Querschnitt hat. Diese drei Beispiele zeigen die Flexibilität des vorliegenden
Lösungsansatzes.
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BESCHREIBUNG EINER HEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSART
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Im Folgenden wird eine bevorzugte
Ausführungsart
beschrieben.
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Bildung der Urform: Ein Siliciumwafer
wird mit einer durch Plasmaabscheidung erzeugten 100 nm dicken homogenen
Schicht aus Siliciumdioxid bedeckt. Eine Lösung von 15 Gew.-% Polymethylmethacrylat-Polymer
(980K) in Chlorbenzol wird hergestellt und als 100 nm dicke
Fotolack-Schicht auf das Substrat aufgeschleudert. Der Fotolack
wird mittels einer Elektronenstrahl-Maskenbelichtungsanlage mit Elektronen
von 100 keV durch strukturierte Belichtung verändert. Durch gezielte Auflösung des
Fotolacks in Aceton nach der Belichtung bleibt ein Merkmalmuster
in einer periodischen Matrix mit Dimensionen bis zu 100 nm auf dem
Substrat zurück.
Dieses Muster wird durch reaktives Ionenätzen (RIE) mit Fluor auf die
Siliciumdioxidschicht auf dem Substrat übertragen, wobei dieses Fluorätzen gegenüber Silicium
außerordentlich
selektiv ist. Der RIE-Prozess wird beendet, wenn die zugrunde liegende
Siliciumdioxidschicht erreicht ist, wodurch sichergestellt wird, dass
die Merkmale in der Siliciumdioxidschicht gleichmäßig entwickelt
werden und an der Grenzfläche
zum Silicium rechtwinklige Bodenflächen entstehen. Diese Tatsache
wird später
von Nutzen sein, im Lichtkopplungsteil der Lichtkopplungsstruktur
eine ausgezeichnete Definition der Strukturen 24 zu garantieren.
Dann wird das Substrat in einem Sauerstoffplasma verascht, um restliche
organische Substanzen zu entfernen, und auf dem gesamten Substrat
werden durch einen plasmagestützten
Prozess 10 nm eines fluorierten Polymers abgeschieden, um auf dem
Substrat eine Schicht mit niedriger freier Oberflächenenergie
(15 mN/m) bereitzustellen. Diese Schicht ist wesentlich, damit bei
den nachfolgenden Verarbeitungsschritten die gebildeten und gehärteten Kopien
abgelöst
werden können.
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Herstellung der Lichtkopplungsstruktur
durch Kopieren einer Urform: Eine Mischung von ca. 6,5 g Vinylmethylsiloxandimethylsiloxan-Copolymer
(ca. 1000 cSt, VDT 731 Gelest, Karlsruhe, Deutschland) und
ca. 450 mg Quarzglaspartikeln (ca. 20 nm Durchmesser, Gelest) wird
mit ca. 5 ppm Platinkatalysator angesetzt. Diese Mischung wird direkt
auf die oben erwähnte
Urform gegossen und in einem Ofen 24 h bei 60° gehärtet. Die Kopie wird manuell
von der Urform abgezogen. Die Kopie hat eine Oberflächenenergie
von 23 mN/m, eine Zugfestigkeit von 10 MPa und eine Härte, die
etwa 3% der Härte
von Glas entspricht. Alle auf der Urform vorhandenen Merkmale werden
gemäß dem oben
angegebenen Verfahren zuverlässig
auf dessen Kopie übertragen,
was durch Rasterelektronenmikroskopie (REM) nachgewiesen wurde,
wobei eine Vertiefung in der Urform auf der Oberfläche der
Kopie als erhabene Struktur erscheint. Auf die strukturierte Seite
der Kopie wird eine 5 nm dicke Goldschicht aufgedampft. Dann wird
die so behandelte Kopie in Kontakt mit einem Siliciumwafer gebracht,
auf dessen Oberfläche
eine 1 nm dicke Titaniumschicht und anschließend eine 30 nm dicke Goldschicht
frisch aufgedampft wurde; das Gold auf dieser Oberfläche wird
dann 5 Minuten lang den Dämpfen
von 1,10-Dekandithiol (Aldrich) ausgesetzt. Nach dem Kontakt der
Oberfläche
der Kopie mit der behandelten Goldoberfläche des Siliciumwafers und dem
Trennen der beiden wird das Gold von den Spitzen der herausragenden
Flächen
der Kopie selektiv entfernt und durch die Adhäsion zwischen beiden an der
behandelten Goldoberfläche
des Siliciumwafers zurückgehalten,
wobei die Adhäsion
durch die an ihrer Oberfläche
vorhandenen thiolsubstituierten organischen Moleküle bewirkt
wird.
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Verwendung der Lichtkopplungsstruktur: Eine
600 nm dicke Fotolackschicht Shipley 6612 (Novolak) wird
auf die Oberfläche
eines zuvor mit Hexamethyldisilazid als Haftvermittler für den Fotolack
behandelten Siliciumwafers aufgeschleudert. Dann wird das Substrat 20 Minuten
lang bei 90° getempert.
Die oben beschriebene Lichtkopplungsstruktur wird manuell auf das
mit Fotolack beschichtete Substrat gelegt, wo Schwerkraft und Grenzflächenkräfte für einen
engen Berührungskontakt
zwischen beiden sorgen. Lichtimpulse aus einem KrF-Laser (200 Impulse zu
je 20 ns und 300 mJ) werden zur Belichtung des Fotolacks eingesetzt,
der dann gemäß den Vorschriften
des Herstellers in Shipley 400K entwickelt wird.
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Die 6A bis 6D zeigen repräsentative
Ansichten der auf einem Feld von 1 × 1 cm (Größe der Urform) gebildeten Urform,
Lichtkopplungsstruktur und Strukturen in der Fotolackschicht nach
Anwendung der oben beschriebenen Prozedur.
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Da die Lichtkopplungsstrukturen üblicherweise
durchsichtig sind, kann die Ausrichtung überprüft und korrigiert werden. Die
Position der Lichtkopplungsstrukturen auf dem Fotolack kann schrittweise
so lange verändert
werden, bis vor der Belichtung eine gewünschte Endposition erreicht
ist. Diese Form der Ausrichtung ist bei den derzeit verwendeten optischen
Projektionsverfahren natürlich
nicht möglich,
bei denen die absolute Lage des Substrats bekannt sein muss, damit
eine Überlagerungsgenauigkeit
erreicht werden kann.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Lösungsansatzes
besteht darin, dass die Topologie des Substrats nicht streng eben
muss. Die Lichtkopplungsstrukturen lassen eine gewisse Anpassung
an die Oberflächenrauigkeit
zu. Die Lichtkopplungsstrukturen können noch weiter verbessert
werden, wie in den 5A bis 5E gezeigt wird.
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Allen gezeigten Lichtkopplungsstrukturen
ist gemeinsam, dass spezielle Mittel bereitgestellt werden, durch
die die inneren Reflexionen an der Grenzfläche Lichtkopplungsstruktur/Luft
verbessert werden. In 5A ist
der einfachste Ansatz gezeigt. Dieser Ansatz wurde bereits in den 2 und 3 gezeigt. Der scharfe Brechzahlsprung
an der Grenzfläche führt zur
Rückreflexion
des einfallenden Lichts.
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In 5B ist
eine Lichtkopplungsstruktur gezeigt, bei der der hervorstehende
Teil zur Verbesserung der inneren Reflexionen geneigte Grenzflächen 51 aufweist.
Ein weiterer Ansatz ist in 5C gezeigt.
Hier wird zur Verbesserung der inneren Reflexion auf den hervorstehenden
Teilen eine reflektierende Schicht 52 wie zum Beispiel
eine Metallschicht (aus Gold) abgeschieden, wie in dem obigen Beispiel gezeigt
wird. Ein in Figur 5D-gezeigtes Gitter 53 zeigt ähnliche
Wirkungen.
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Die bisher beschriebenen Lichtkopplungsstrukturen
können
durch Aufbringen einer Lichtsperrschicht 54 auf bestimmte
Grenzflächen
der Struktur verbessert werden, wie in 5E schematisch dargestellt wird. Die
Lichtsperrschicht 54 im vorliegenden Beispiel bedeckt die dem Fotolack
gegenüber liegenden
Grenzflächen 55 der
Lichtsperrelemente sowie die Seitenwände 56 der hervorstehenden Lichtkopplungsteile.
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In 5F ist
eine Lichtkopplungsstruktur gezeigt, bei der der Lichtstrahl durch
einen schmalen Spalt oder eine schmale Lücke aufgespaltet wird.
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Im Folgenden wird beschrieben, wie
eine Lichtkopplungsstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Herstellungsprozess angewendet werden kann.
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Zuerst wird auf einem zu strukturierenden Substrat
ein Fotolack gebildet. In der Technik sind verschiedene Verfahren
zur Bildung eines solchen Fotolacks bekannt. Dann wird die gemäß der vorliegenden
Erfindung definierte Lichtkopplungsstruktur auf den Fotolack gebracht.
Wenn die Lichtkopplungsstruktur flexibel ist, kann sie auf den Fotolack
aufgerollt werden. Die Position der Struktur in Bezug auf das Substrat
kann optisch überprüft werden.
Zum Korrigieren der Position wird eine Vorrichtung zur Feinpositionierung
verwendet, durch die eine seitliche Relativbewegung zwischen der
Lichtkopplungsstruktur und dem Substrat erzeugt wird. Dann wird die
Position erneut überprüft und der
gesamte Prozess so lange wiederholt, bis eine hinreichende Ausrichtung
erreicht ist.
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Jetzt kann die Lichtkopplungsstruktur
gegen den Fotolack gedrückt
werden, um den Kopplungsgrad zu erhöhen. Dieser Schritt kann je
nach den Bedingungen ausgelassen werden. Dann wird die Lichtquelle
entweder mit Konstantlicht oder mit Lichtimpulsen betrieben. Das
durch die Lichtquelle emittierte und in die Lichtkopplungsstruktur
eingekoppelte Licht wird automatisch zu den hervorstehenden Enden
geleitet, wo es direkt in den Fotolack eingekoppelt wird. Der Fotolack
wird unmittelbar unterhalb dieser hervorstehenden Enden belichtet.
Am Ende des Belichtungsprozesses (wenn die erforderliche Belichtungsdosis
erreicht wurde) wird das Licht ausgeschaltet und die Lichtkopplungsstruktur
entfernt. Zur Unterdrückung
von Interferenzeffekten in den Lichtaustrittsstrukturen können mehrere
Lichtwellenlängen verwendet
werden, wenn diese Strukturen unterschiedlich groß sind,
was dann der Fall sein kann, wenn diese Strukturen wesentlich größer als
die Arbeitswellenlängen
sind. Zusätzlich
können
das Substrat oder der Fotolack wie in der Technik bekannt mit reflexionsmindernden
oder ähnlichen
Schichten ausgestattet werden, um Reflexionen zu unterdrücken.
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Dann wird der Fotolack mittels eines
geeigneten Entwicklungsschrittes entwickelt. Im Fall eines Positivlacks
werden während
des Entwicklungsschrittes die belichteten Teile des Fotolacks entfernt. Wenn
ein Negativlack verwendet wird, werden nur diejenigen Teile entfernt,
die nicht durch die Strahlung belichtet wurden.
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Vor den nächsten Schritten kann ein harter Abtragungsschritt
ausgeführt
werden. Die zurückbleibenden
Fotolackbereiche dienen nun als Maske, um bestimmte Flächen des
Substrats vor dem Abätzen zu
schützen.
Jetzt wird ein Nass- oder Trockenätzschritt angewendet, um die
seitliche Form und Größe der zurückbleibenden
Fotolackbereiche in das Substrat zu übertragen. Dann wird der Fotolack
entfernt (verascht).
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Es muss angemerkt werden, dass man
durch einfache Verkleinerung der bekannten Interferenzlösungsansätze auf
Basis der Phasenverschiebung nicht zu der hier beschriebenen und
beanspruchten Art von Lithografieverfahren kommt. Durch eine Verringerung
der Periodizität
der von Rogers et al. vorgeschlagenen Phasenverschiebungsmaske kommt man
zu Masken und Prozessen, die sich nicht zur Bereitstellung der erforderlichen
Intensitätsverteilung mit
einem relativen Minimum an der Stelle eignet, an der ein Merkmal
im Fotolack definiert werden soll, wie sich aus 4 von Rogers et al. ergibt. Folgt man
der von Rogers angegebenen Konstruktionsregel, erhält man genau
das Gegenteil von dem, was hier offengelegt und beschrieben wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird zum Erreichen einer gut definierten Belichtung des Fotolacks
die Mode nullter Ordnung (m = 0) verwendet. Rogers et al. sind auf
Moden höherer
Ordnung des Lichtes angewiesen, da sie ansonsten keine Interferenzeffekte
und dadurch keine Phasenverschiebungen erreichen würden.
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Es muss auch erwähnt werden, dass es vor den
Arbeiten der Erfinder nicht möglich
war, zur Verwendung als Lichtkopplungsstruktur geeignete Masken
gemäß der vorliegenden
Erfindung herzustellen. Aus dem Vergleich zwischen 1 und 2 erkennt
man, dass die hervorstehenden Teile 24 der Maske 20 dieselbe
seitliche Form und Größe haben wie
die im Substrat 16 zu bildenden Merkmale 27. d. h.,
dass die hervorstehenden Teile 24 wesentlich kleiner als
die hervorstehenden Teile 14 der Maske 10 sein
müssen.