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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
Vorrichtungen für
chromatographische Immunoassays, in welchen chromatographische Streifen
verwendet werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine
Vorrichtung für
einen chromatographischen Immunoassay, bei der sich ein oder mehrere
Streifen auf einem Substrat befinden, wobei jeder der chromatographischen
Streifen zwischen dem Substrat und einem abdichtenden Film, der
die chromatographischen Streifen gänzlich umhüllt, verschlossen ist, und
der abdichtende Film und/oder das Substrat einen Trocknungsmittel-enthaltenden
Film und/oder einen Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltenden Film
besitzen.
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Hintergrund der Erfindung
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Die Vorrichtungen für chromatographische
Immunoassays, bei denen chromatographische Streifen verwendet werden,
sind Vorrichtungen, die das Vorhandensein oder die Quantität zu testender,
sich in Proben befindlicher, Substanzen detektieren oder messen,
wobei die Vorrichtung mindestens ein Proben-Zugabe-Mittel und ein Detektionsmittel
hat. In manchen Fällen
besitzt der chromatographische Streifen auch ein Markierungsmittel,
und eine solche Vorrichtung ist weithin bekannt und allgemein verwendet,
wie zum Beispiel in JP-A-61-145459 ( der Ausdruck "JP-A", wie er hier verwendet
wird, bedeutet eine "nicht
geprüfte,
publizierte japanische Patentanmeldung"), JP-A-1-63865 und JP-W-1 503174 (der
Ausdruck "JP-W", wie er hier verwendet
wird, bedeutet eine "nicht
geprüfte,
publizierte japanische internationale Patentanmeldung") dargestellt.
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Jeder chromatographische Streifen
muß durch
geeignete Mittel, wie eine Verpackung, geschützt werden, um der Degeneration
der im Streifen enthaltenen Antikörper und ähnlichen Reagenzien durch Sauerstoff, Feuchtigkeit
und Ähnlichem
vorzubeugen und den Streifen selbst vor Verunreinigung durch Anfassen,
oder vor Verformung und Ähnlichem
zu schützen.
Der Schutz durch Verpackung oder ähnlichen Mitteln wird im Allgemeinen
durch festkleben oder auflegen eines oder mehrerer chromatographischen
Streifen auf ein Substrat, legen der resultierenden Präparate in
einen schützenden
Behälter
und den anschließenden
Verschluß des
Behälters
in eine Tüte
durchgeführt.
Alternativ wird jeder chromatographische Streifen mit einem Laminatfilm
versiegelt, wie in WO 94/24563 dargestellt. Falls er in eine Tüte gepackt
wird, ist der chromatographische Streifen zusammen mit einem Feuchtigkeit
entziehendem Mittel versiegelt, um die Feuchtigkeitsabsorption durch
den chromatographischen Streifen zu minimieren.
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In der konventionellen Vorrichtung
für chromatographische
Immunoassays jedoch, benötigt
jeder chromatographische Streifen einen schützenden Behälter, ein Feuchtigkeit entziehendes
Mittel und eine Verpackung, worin der chromatographische Streifen
versiegelt ist, demgemäß sind die
Verpackungskosten hoch. Im Fall, in dem mehrere chromatographische
Streifen an ein Substrat geklebt sind, werden alle chromatographischen
Streifen in eine einzige Tüte
verpackt, zusammen mit der erforderlichen Menge an Feuchtigkeit
entziehendem Mittel, und mit einem Verpackungsmaterial, das praktisch
wasserdicht ist, versiegelt. Obwohl diese Methode die für das Verpackungsmaterial
und das Feuchtigkeit entziehende Mittel erforderlichen Kosten reduzieren
kann, bewirkt das Öffnen
der Tüte,
um einen ersten chromatographischen Streifen zu benutzen, die Exposition
anderer chromatographischer Streifen an Luft oder an Feuchtigkeit
und Sauerstoff, womit sich das Problem der Verursachung ihrer Beschädigung ergibt.
Deshalb ist es notwendig besondere schützende und Aufbewahrungs-Maßnahmen
zu ergreifen, weil die chromatographischen Streifen bei unsachgemäßen Schutz und
Aufbewahrung nutzlos werden. Der Fall WO 94/24563 verwendet chromatographische
Streifen, die von der Luft isoliert werden können, bei denen aber keine
zusätzlichen
Maßnahmen
getroffen werden können,
um die chromatographischen Streifen vor Feuchtigkeit und Sauerstoff
zu schützen.
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USP 4 329 184 offenbart eine Vielzahl
von Testträgern,
die trockene Reagenzien für
die chemische Analyse von flüssigen
Proben darauf tragen, oder eine trockene poröse Analyse-Schicht, und die
zwischen einem kontinuierlichen Basisblatt und einem kontinuierlichen
Deckblatt in gleichmäßigen Intervallen
versiegelt sind, wodurch die Träger
vor Feuchtigkeit und Kontaminanten aus der Atmosphäre geschützt sind.
Die Blätter sind
aus Polyethylen, Papier oder mit Polyethylen beschichteter Aluminiumfolie
gemacht.
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EP-A-0 560 411 offenbart eine analytische
Testvorrichtung, die ein hohles, aus einem Feuchtigkeit- undurchlässigen,
festen Material gebautem Gehäuse
beinhaltet, mit einem trockenen porösen Träger, der in einer ersten Zone
ein markiertes, spezifisches Bindungsreagens enthält, das
in feuchtem Zustand innerhalb des porösen Trägers uneingeschränkt mobil
ist, und in einer zweiten Zone ein nicht markiertes spezifisches
Reagens für
denselben Analyten enthält,
der auf dem Trägermaterial
dauerhaft immobilisiert ist.
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EP-A-0 269 410 offenbart eine Packung
für Halbleiter-Elemente, worin eine
Vielfalt von Halbleiter-Elementen sich auf geeigneten Trägern befindet
und eine Vielfalt solcher Träger
in einer Tüte
oder einem anderen, aus Feuchtigkeits-dichtem Film hergestellten
Behälter
eingeschlossen sind, die/der versiegelt ist um die Elemente einzuschließen und
worin ein Sikkativ vorgesehen werden kann.
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EP-A-0 454 437 offenbart die Benutzung
einer Sauerstoff absorbierender Zusammensetzung mitsamt einem Gas-durchlässigen Material
zum konservieren eines Artikels.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung löst die oben
erwähnten
Probleme, die mit den vorherigen im Fachgebiet existierenden Vorrichtungen
für chromatographische
Immunoassays aufgetreten sind, bezüglich ihrer Betriebsart und
der Verpackung, indem sie eine Vorrichtung für chromatographische Immunoassays
zur Verfügung
stellt, die einfacher zu benutzen ist, die effektiver vor Feuchtigkeit
und/oder Sauerstoff isoliert werden kann und somit die Aufbewahrung über eine
längere
Zeitspanne ermöglicht,
und die mit niedrigeren Kosten hergestellt werden kann.
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Es wurde eine Vorrichtung für chromatographische
Immunoassays entwickelt, die leichter verwendet werden kann, vor
Feuchtigkeit und/oder Sauerstoff effizienter geschützt werden
kann und niedrige Produktionskosten hat. Diese Erfindung ist eine
Vorrichtung für
chromatographische Immunoassays, in der sich ein oder mehrere chromatographische
Streifen auf einem Substrat befinden, jeder der chromatographischen
Streifen zwischen dem Substrat und einem abdichtenden Film, der
die chromatographischen Streifen vollständig bedeckt, versiegelt ist
und der abdichtende Film und/oder das Substrat einen Trocknungsmittel-enthaltenden Film
und/oder einen Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltenden Film haben.
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Dementsprechend liegt das Wesentliche
der vorliegenden Erfindung in einer Vorrichtung für chromatographische
Immunoassays, in der (1) ein oder mehrere chromatographische Streifen,
die mindestens ein Proben-Zugabe-Mittel und ein Detektionsmittel
haben, sich in bestimmten Intervallen auf einem Substrat befinden,
das eine Platte umfaßt,
mit oder ohne einem Streifenträger,
(2) ein abdichtender Film, der die chromatographischen Streifen
vollständig
bedeckt, sich auf dem vorhin erwähnten
chromatographischen Streifen befindet, mit oder ohne einem schützenden
Laminat, (3) jeder der chromatographischen Streifen ist, durch die enge
Adhäsion
des vorhin erwähnten
abdichtenden Films an einen Teil des Substrats um jeden chromatographischen
Streifen, versiegelt, (4) die vorhin erwähnte Adhäsion des abdichtenden Films
an das Substrats wird derart durchgeführt, dass der abdichtende Film
leicht von dem Substrat abgezogen werden kann, zumindest von der
Fläche
wo die Probe aufgetragen wird, (5) bezüglich des abdichtenden Films
und des Substrats, (i) entweder der abdichtende Film oder das Substrat
hat sowohl einen Trocknungsmittel-enthaltenden Film als auch einen
Sauerstoffabsorptioinsmittel-enthaltenden Film, (ii) der abdichtende
Film hat entweder einen Trocknungsmittelenthaltenden Film oder einen
Sauerstoffabsorptioinsmittelenthaltenden Film und das Substrat hat den
anderen Film, (iii) entweder der abdichtende Film oder das Substrat
hat entweder den Trocknungsmittel-enthaltenden Film oder den Sauerstoffabsorptioinsmittel-enthaltenden
Film, und der andere hat sowohl den Trocknungsmittel-enthaltenden
Film, als auch den Sauerstoffabsorptioinsmittel-enthaltenden Film,
(iv) sowohl der abdichtende Film als auch das Substrat haben beide
sowohl den Trocknungsmittel-enthaltenden Film als auch den Sauerstoffabsorptioinsmittel-enthaltenden
Film, (v) der abdichtende Film und das Substrat enthalten beide
denselben Film, der entweder der Trocknungsmittel-enthaltende Film
oder der Sauerstoffabsorptioinsmittel-enthaltende Film ist, oder
(vi) entweder der abdichtende Film oder das Substrat enthalten entweder
den Trocknungsmittel-enthaltenden Film oder den Sauerstoffabsorptioinsmittel-enthaltenden
Film, und (6) der abdichtende Film und das Substrat sind im wesentlichen
impermeabel gegenüber
Wasser, mindestens in dem Bereich wo der abdichtende Film nicht
eng an das Substrat haftet, wenn der abdichtende Film und/oder das Substrat
den Trocknungsmittelenthaltenden Film hat, und der abdichtende Film
und das Substrat sind im wesentlichen impermeabel gegenüber Sauerstoff,
mindestens in dem Bereich wo der abdichtende Film nicht eng an das
Substrat haftet, wenn der abdichtende Film und/oder das Substrat
den Sauerstoffabsorptioinsmittel-enthaltenden Film hat.
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Wirkung der Erfindung
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Es wird eine Vorrichtung für chromatographische
Immunoassays beschrieben, die leicht benutzt werden kann, von Feuchtigkeit
und/oder Sauerstoff geschützt
ist und niedrige Produktionskosten hat. Diese Erfindung ist eine
Vorrichtung für
chromatographische Immunoassays, in der einer oder mehrere chromatographische
Streifen an ein Substrat geklebt sind, das aus einer einzigen Platte
besteht, jeder der chromatographischen Streifen versiegelt ist,
durch die enge Adhäsion
eines Bereichs des Substrats, der jeden chromatographischen Streifen
umgibt, an einen abdichtenden Film, der sich auf dem vorhin erwähnten chromatographischen
Streifen befindet, und der abdichtende Film und/oder das Substrat
einen Trocknungsmittel-enthaltenden Film und/oder einen Sauerstoffabsorptioinsmittel-enthaltenden
Film besitzt. Weil die chromatographischen Streifen vor Feuchtigkeit
und/oder Sauerstoff durch den abdichtenden Film und das Substrat
isoliert sind, können
sie für
längere
Zeit aufbewahrt werden. Außerdem
werden auch im Falle einer Vorrichtung in der mehrere chromatographische
Streifen an das Substrat haften, wenn ein chromatographischer Streifen
verwendet wird, die verbleibenden chromatographischen Streifen nicht
der Luft exponiert, im Gegensatz zu ähnlichen Modellen konventioneller
Vorrichtungen, die gegenwärtig
in Gebrauch sind. Ebenfalls kann in der vorliegenden Erfindung ein
chromatographischer Streifen von den anderen Streifen abgetrennt
werden, zusammen mit dem Substrat, ohne ihn vor oder nach Gebrauch
an Luft zu exponieren. Zusätzlich
benötigt
die Vorrichtung für
chromatographische Immunoassays der vorliegenden Erfindung keine
Arbeit für
die Verpackung, Arbeit die zur Produktion der chromatographischen
Streifen zum Stand der Technik notwendig ist. Somit können die
hier beschriebenen Streifen mit niedrigeren Kosten produziert werden.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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In einem chromatographischen Streifen
sind mindestens ein Proben-Zugabe-Mittel und ein Detektionsmittel
auf einem chromatographischen Träger
angeordnet. Eine Proben-Lösung,
die möglicherweise
eine zu testende Substanz enthält,
bewegt sich durch den chromatographischen Träger mittels Kapillarwirkung, wenn
sie an dem Proben-Zugabe-Mittel zugegeben wird, und eine markierte
Substanz, die in einem auf dem chromatographischen Streifen im vorhinein
angeordneten Markierungsmittel enthalten ist, oder eine zusammen
mit der Proben-Lösung
auf den chromatographischen Streifen hinzugegebene markierte Substanz,
wird in dem Detektionsmittel in direktem oder umgekehrten Verhältnis zum
Vorhandensein oder der Menge an in der Proben-Lösung
zu testender Substanz angereichert, bewirkt durch eine immunologische
Reaktion, so dass das Vorhandensein oder die Menge an zu testender
Substanz aus der Proben-Lösung
gefunden werden kann, indem das Vorhandensein oder die Menge an
in dieser Weise akkumulierten markierten Substanz gemessen wird.
Es sind verschiedene Arten chromatographischer Streifen bekannt,
und all diese bekannten chromatographischen Streifen, einschließlich derer
die später
beschrieben werden, können
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Der Ausdruck Vorrichtung
für chromatographische
Immunoassays", wie
er hier verwendet wird, bedeutet ein chromatographischer Streifen,
der in einer Art und Weise produziert wird, dass er in einem Immunoassay
verwendet werden kann und fähig
ist, gelagert und transportiert zu werden.
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Das folgende beschreibt ein typisches
Beispiel eines chromatographischen Streifens. Wenn ein Markierungsmittel
vorhanden ist, kann sich das Proben-Zugabe-Mittel entweder an derselben
Stelle wie das Markierungsmittel befinden, oder an einer Position
stromaufwärts
des Markierungsmittels (im Folgenden wird eine durch die Kapillarwirkung
verursachte Bewegungsrichtung einer Proben-Lösung "stromabwärts" genannt und die entgegengesetzte Richtung "stromaufwärts") wobei stromaufwärts von
dem Markierungsmittel im allgemeinen bevorzugt wird. Wenn eine Proben-Lösung mit
der Fähigkeit
eine zu testende Substanz zu enthalten, in das Proben-Zugabe-Mittel
eingeführt
wird, bewegt sich die Proben-Lösung
zusammen mit der zu testenden Substanz durch den Chromatographie-Träger stromabwärts, bewirkt
durch Kapillarwirkung. Repräsentativer Weise
ist die zu testende Substanz eine Verbindung, die spezifisch an
eine Abfangsubstanz bindet, die an das Detektionsmittel fixiert
ist, oder es ist eine Verbindung, die auf spezifische Weise an ein
Konjugat bindet, das spezifisch an die Abfangsubstanz bindet. Beispielsweise
ist die zu testende Substanz ein Antikörper wenn die Abfangsubstanz
ein Antigen ist oder das Konjugat ein Antigen enthält, und
die zu testende Substanz ist ein Antigen wenn die Abfangsubstanz
ein Antikörper
ist oder das Konjugat einen Antikörper enthält.
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Wenn das Proben-Zugabe-Mittel stromaufwärts von
einem Markierungsmittel gelegen ist (ein Fall in dem ein Markierungsmittel
vorhanden ist), kann das Markierungsmittel angrenzend an das Proben-Zugabe-Mittel
angeordnet sein oder in einer Position, die von dem Proben-Zugabe-Mittel
getrennt ist. Typischerweise wird eine markierte Substanz, die spezifisch
an eine zu testende Substanz bindet, oder spezifisch an eine Abfangsubstanz
bindet, in Konkurrenz mit der zu testenden Substanz, in dem Markierungsmittel
angeordnet.
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Falls kein Markierungsmittel vorhanden
ist, kann eine markierte Substanz zu dem Proben-Zugabe-Mittel hinzugefügt werden,
zusammen mit einer Proben-Lösung,
aber die Zugabe der markierten Substanz kann auf verschiedene Arten
erfolgen, zum Beispiel durch ihre Zugabe in eine bestimmte Position
außerhalb
der Bindungsstelle des chromatographischen Streifens, nach der Zugabe
der Proben-Lösung.
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Der Marker kann ein radioaktives
Isotop, ein Enzym oder eine farbige Substanz, wie kolloidales Gold oder Ähnliches
sein. Diese Marker sind gleichfalls wohlbekannt.
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Da die markierte Substanz derart
angeordnet ist, dass sie sich mit Hilfe der Kapillarwirkung einer
Proben-Lösung
bewegt, wird sich die markierte Substanz stromabwärts bewegen
wenn die Proben-Lösung
in das Proben-Zugabe-Mittel hinzugefügt wird.
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Das Detektionsmittel ist, im allgemeinen,
in einer Position stromabwärts
von dem Markierungsmittel und in einem bestimmten Abstand von dem
Markierungsmittel gelegen. In dem Detektionsmittel ist eine Abfangsubstanz,
die nur an eine zu testende Substanz oder an ein Konjugat in spezifischer
Weise bindet, oder spezifisch an jede der zu testenden Substanzen
und an eine markierte Substanz bindet, an den chromatographischen
Träger
fixiert. Folglich bindet, in einer Ausführungsform, die zu testende
Substanz (manchmal an eine markierte Substanz gebunden), die durch
die Kapillarwirkung der Proben-Lösung
bewegt wird, an die Abfangsubstanz oder an ein Konjugat, das seinerseits
an die Abfangsubstanz bindet. Die markierte Substanz bindet an die
so gebundene zu testende Substanz, wobei die Anreicherung der markierten
Substanz in dem Detektionsmittel bewirkt wird, als Reaktion auf
das Vorhandensein oder die Menge der zu testenden Substanz. Alternativ
binden die markierte Substanz und die zu testende Substanz, die
durch Kapillarwirkung bewegt werden, konkurierend an die Abfangsubstanz
oder an ein Konjugat, das seinerseits an die Abfangsubstanz bindet,
wodurch die Akkumulation der markierten Substanz in umgekehrtem
Verhältnis
zur Menge der zu testenden Substanz bewirkt wird.
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Es gibt einen Fall, in dem eine bestimmte
markierte Substanz sowohl an eine Abfangsubstanz (oder an ein Konjugat,
das seinerseits an eine Abfangsubstanz bindet) als auch an eine
zu testende Substanz bindet, aber nicht gleichzeitig und in diesem
Fall bindet die zu testende Substanz zuerst an die markierte Substanz und
die restliche markierte Substanz, die nicht an die zu testende Substanz
gebunden hat, bindet an die Abfangsubstanz. Infolgedessen kann das
Vorhandensein oder die Menge an zu testender Substanz durch das Messen
der in dem Detektionsmittel akkumulierten markierten Substanz, analysiert
werden.
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Je nachdem wie der Fall es erfordert,
befinden sich verschiedene Substanzen stromaufwärts von dem Detektionsmittel.
So zum Beispiel, kann ein Konjugat auf eine verschiebbare Art und
Weise angeordnet werden. Ein Konjugat ist ein Komplex einer Verbindung,
die spezifisch an eine zu testende Substanz bindet, oder eine markierte
Substanz und eine andere Verbindung, die spezifisch an eine Abfangsubstanz
bindet, und es bindet sowohl an die zu testende Substanz als auch
an die Abfangsubstanz, oder an die markierte Substanz und die Abfangsubstanz.
in einer spezifischen Art und Weise. Beispiele einer Kombination
einer Verbindung, die spezifisch an eine Abfangsubstanz bindet,
und die entsprechende Abfangsubstanz umfassen Biotin und Avidin
(jedes davon könnte
die Abfangsubstanz sein), ein Antikörper und sein entsprechendes" Antigen (von denen
keiner eine Beziehung zu der zu testenden Probe hat) und Ähnliches.
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In manchen Fällen können ein oder mehrere zusätzliche
Detektionsmittel stromabwärts
von dem ersten Detektionsmittel angeordnet werden. Ebenfalls stromabwärts von
dem Detektionsmittel könnte
eine weitere Erweiterung des Chromatographieträgers vorhanden sein, so dass
eine Proben-Lösung vollständig entladen
werden kann, oder der Träger
kann mit einem Material ausgestattet werden, das zur Absorption
der Proben-Lösung
benutzt werden kann.
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Der Chromatographie-Träger ist
ein Träger
des Proben-Zugabe-Mittels,
des Markierungsmittels und des Detektionsmittels, der diese Mittel
derart verbindet, dass sich eine Proben-Lösung durch Kapillarwirkung bewegen
kann. Es wurde eine Anzahl von Materialien als Chromatographie-Träger vorgeschlagen
und jedes dieser Materialien kann in der vorliegenden Erfindung
als Chromatographie-Träger
verwendet werden. Zellulose, Nitrozellulose, Zelluloseacetat und Ähnliches
werden zum Beispiel am häufigsten
als Chromatographie-Träger
verwendet.
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Somit kann in einer Proben-Lösung das
Vorhandensein und die Menge einer zu testenden Substanz durch das
Messen des Vorhandenseins und der Menge einer markierten Substanz,
die an dem Detektionsmittel akkumuliert ist, bestimmt werden. In
einem Fall kann dies visuell durchgeführt werden.
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Je nachdem wie der Fall es erfordert,
kann der chromatographische Streifen an einen Streifenträger geklebt
sein, so dass eine seiner Seiten den Streifenträger berührt (hiernach wird die Seite,
die mit der Streifenträger
in Kontakt kommt, die "Rückseite" des chromatographischen
Streifens genannt). Der Streifenträger wird hauptsächlich dazu
benutzt, die Bewegung des Proben-Zugabe-Mittels, des Markierungsmittels
und Ähnlichem
zu verhindern. Das Kleben des chromatographischen Streifens an den
Streifenträger
muß so
gemacht werden, dass die Kapillarwirkung einer Proben-Lösung im
Chromatographie-Träger
nicht gestört
wird, um die Empfindlichkeit der Detektion einer zu testenden Substanz
nicht zu vermindern. In manchen Fällen kann der Streifenträger derart
benutzt werden, dass ein Teil des Proben-Zugabe-Mittels nicht abgedeckt
ist.
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Ebenfalls, je nachdem wie der Fall
es erfordert, kann ein schützendes
Laminat an die gegenüberliegende
Seite der an den Streifenträger
geklebten Seite des chromatographischen Streifens geklebt werden (hiernach
wird diese Seite, oder die Seite gegenüber der Substrat-geklebten-Seite,
die "Voderseite" des chromatographischen
Streifens genannt). Das schützende
Laminat wird hauptsächlich
dazu benutzt, die Adhäsion des
Proben-Zugabe-Mittels
und der Markierungs-Seite zu sichern und die Färbung und andere Fehler, die
bei der Benutzung des chromatographischen Streifens vorkommen könnten, zu
verhindern. Mindestens ein Teil des schützenden Laminats muß transparent
sein, dort wo es das Detektionsmittel bedeckt und die Proben-Zugabe
Komponente des Proben-Zugabe-Mittels darf nicht von dem schützenden
Laminat bedeckt sein. Das Ankleben des chromatographischen Streifens
an das schützende
Laminat muß derart
erfolgen, dass die Kapillarwirkung einer Proben-Lösung im
chromatographischen Träger
nicht gestört
ist, oder so dass die Empfindlichkeit der Detektion einer zu testenden
Substanz nicht verringert wird.
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Am häufigsten wird Polyethylenterephtalat
(das im Folgenden als "PET" bezeichnet wird)
als Streifenträger
und schützendes
Laminat verwendet; es können
ebenfalls Polypropylen (das im Folgenden als "PP" bezeichnet
wird), Polyvinylchlorid und Ähnliches
verwendet werden.
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Die Adhäsion des chromatographischen
Streifens an den Streifenträger
oder das schützende
Laminat, oder die Adhäsion
des Streifenträgers
an das Substrat, die später
beschrieben werden wird, kann durch die Verwendung von Gummi, Acryl-
oder Vinyletherpolymer – Kleber
durchgeführt
werden.
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Ein oder mehrere chromatographische
Streifen können
sich auf einem Streifensubstrat, mit oder ohne dem Streifenträger, befinden.
So wie der Ausdruck "sich
befinden" hier benutzt
wird bedeutet er, dass die chromatographischen Streifen einfach
auf das Substrat plaziert werden, oder, in einem anderen Fall, dass
sie an den Streifenträger
geklebt sind, wenn dieser vorhanden ist, oder an das Substrat, wenn
der Streifenträger
nicht vorhanden ist. Der Ausdruck "kleben" , wie er hier benutzt wird, bedeutet
dass entweder die ganze Oberfläche, oder
nur ein Teil des chromatographischen Streifens am Substrat haftet.
In jedem Fall ist das Kleben des chromatographischen Streifens dann
wirksam, wenn er sich nicht leicht von dem Streifenträger oder
dem Substrat während
seiner Produktion oder seiner Verwendung abtrennt. In manchen Fällen kann
das Substrat mit Paste geklebt werden, so dass es leicht von dem
chromatographischen Streifen oder dem Streifenträger abgeblättert werden kann.
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Wenn der Streifenträger nicht
verwendet wird, kann das Substrat auch die Funktion des Streifenträgers erfüllen.
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Wenn eine Vielzahl von chromatographischen
Streifen auf dem Substrat angebracht ist, ist es vom Standpunkt
der Produktion aus wünschenswert,
die stromaufwärts
und stromabwärts
Enden jedes chromatographischen Streifens uniform zu gestalten,
so dass diese parallel sind. Diese chromatographischen Streifen sind
auf dem Substrat angebracht und befinden sich in einem bestimmten
Abstand zueinander.
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Das Substrat besteht aus einer einzigen
Platte und ist an den Streifenträger
geklebt, wenn dieser vorhanden ist, oder an die Rückseite
des chromatographischen Streifens.
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Der chromatographische Streifen wird
versiegelt durch die enge Adhäsion
eines abdichtenden Filmes, der später beschrieben werden wird,
an das Substrat, an der peripheren Fläche eines jeden auf dem Substrat angebrachten
chromatographischen Streifens, nämlich
dem Raum zwischen den chromatographischen Streifen, wenn mehrere
Streifen auf dem Substrat angebracht sind.
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Der abdichtende Film ist ein Blatt
Film, das den ganzen Teil des chromatographischen Streifens bedecken
kann und sich auf dem chromatographischen Streifen mit oder ohne
schützendes
Laminat befindet.
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Wenn das Substrat durch Heißversiegelung
eng an den abdichtenden Film haftet, müssen die innere Seite des Substrats
(die Seite wo der chromatographische Streifen vorliegt) und die
innere Seite des abdichtenden Filmes (die Seite wo der chromatographische
Streifen vorhanden ist) heißversiegelt
werden können, i.e.
sie müssen
Materialien enthalten, die heißversiegelbar
sind. Beispiele solcher heißversiegelbarer
Materialien für
den abdichtenden Film und das Substrat beinhalten eine Kombination
aus einem Film, der Polyethylen (weiterhin als "PE" bezeichnet)
oder PP an seiner inneren Seite hat und einem Film, dessen innere
Seite mit einem entsprechenden Heißschmelzkleber beschichtet
ist, oder eine Kombination aus einem Film, der auf seiner Innenseite
PE hat und einem Film, der einen PP-PE-Copolymerfilm auf seiner
Innenseite hat.
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Wenn der abdichtende Film mit Paste
an das Substrat geklebt ist, kann dieses mit Hilfe einer Kombination
aus einem optionalen abdichtenden Film und einem Substrat, durchgeführt werden,
das auf seiner Innenseite einen Gummi-, Acryl-oder Vinylether-Kleber
hat.
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Eine enge Adhäsion von abdichtendem Film
und Substrat sollte derart durchgeführt werden, dass das Substrat
und der abdichtende Film beim Verwenden leicht abgezogen werden
können,
zumindest an der Position des Proben-Zugabe-Mittels. Um ein leichtes
Ablösen
des Substrats und des abdichtenden Films durchführen zu können und um eine ausreichende
abdichtende Leistung zu erhalten, ist eine Ablösungs-Stärke von 1,5 bis 2,0 kg Gewicht
per 15 mm Breite wünschenswert.
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In Bezug auf den abdichtenden Film
und das Substrat, (I) entweder der abdichtende Film oder das Substrat
haben sowohl einen Trocknungsmittel-enthaltenden Film als auch einen
Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltenden Film, (ii) der abdichtende
Film hat entweder einen Trocknungsmittelenthaltenden Film oder einen
Sauerstoffabsorptionsmittelenthaltenden Film, und das Substrat hat
den anderen Film, (iii) entweder der abdichtende Film oder das Substrat
hat entweder den Trocknungsmittel-enthaltenden Film oder den Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltenden
Film, und der andere hat sowohl den Trocknungsmittel-enthaltenden
Film als auch den Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltenden Film,
(iv) sowohl der abdichtende Film als auch das Substrat haben jeweils
sowohl den Trocknungsmittel-enthaltenden Film als auch den Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltenden
Film, (v) der abdichtende Film und das Substrat enthalten beide
den gleichen Film, der entweder der Trocknungsmittel-enthaltende
Film ist, oder der Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltenden Film,
oder (vi) entweder der abdichtende Film oder das Substrat enthält entweder
den Trocknungsmittel-enthaltenden Film oder den Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltenden
Film. Wenn der abdichtende Film und/oder das Substrat den Trocknungsmittelenthaltenden
Film haben, sind der abdichtende Film und das Substrat im wesentlichen
impermeabel gegenüber
Wasser, zumindest an den Abschnitten wo der abdichtende Film nicht
eng an das Substrat haftet, und wenn der abdichtende Film und/oder
das Substrat den Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltenden Film haben,
sind der abdichtende Film und/oder das Substrat im wesentlichen
impermeabel gegenüber
Sauerstoff, zumindest an den Abschnitten wo der abdichtende Film
nicht eng an das Substrat haftet.
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Wenn der abdichtende Film einen Trocknungsmittelenthaltenden
Wirkstoff hat, dann hat der abdichtende Film eine wasserundurchlässige Schicht
auf seiner äußeren Seite.
Ebenso, wenn der abdichtende Film den Sauerstoffabsorptionsmittelenthaltenden
Film hat, dann hat der abdichtende Film eine Sauerstoff-undurchlässige Schicht
an seiner äußeren Seite.
In gleicher Weise, wenn das Substrat den Trocknungsmittelenthaltenden
Film hat, dann hat das Substrat eine wasserundurchläßige Schicht
an seiner äußeren Seite,
und wenn das Substrat den Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltenden
Film hat, dann hat das Substrat eine Sauerstoff-undurchläßige Schicht
an seiner äußeren Seite.
In vielen Fällen
ist die äußerste Seite
des abdichtenden Films derart präpariert,
dass man darauf drucken kann.
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Wenn der abdichtende Film und/oder
das Substrat keinen Trocknungsmittel-enthaltenden Film und keinen
Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltenden Film hat, dann können der
abdichtende Film und/oder das Substrat ein Ein-Schichtfilm oder
ein Vielschichtfilm sein, der erhalten wird durch die wahlweise
Kombination eines gegenüber
Sauerstoff impermeablen Films, eines gegenüber Wasser impermeablen Films,
eines für Heißversiegelung
geeigneten Films, eines äußeren PET
Films und Ähnlichem.
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Wenn das Substrat und der abdichtende
Film beide keinen Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltenden Film
haben, dann sind das Substrat und der abdichtende Film nicht unbedingt
impermeabel gegenüber
Sauerstoff, und das Substrat und der abdichtende Film sind nicht
unbedingt impermeabel gegenüber
Wasser, wenn das Substrat und der abdichtende Film beide keinen Trocknungsmittel-enthaltenden
Film haben. Dieses bedeutet, dass es nicht notwendig ist einen Trocknungsmittel-enthaltenden
Film oder einen gegenüber
Wasser impermeablen abdichtenden Film und ein Substrat zu verwenden,
wenn der chromatographische Streifen nicht durch Feuchtigkeit entartet
wird, oder einen Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltenden Film oder
einen gegenüber
Sauerstoff impermeablen abdichtenden Film und ein Substrat zu verwenden,
wenn der chromatographische Streifen nicht durch Sauerstoff entartet
wird.
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Der Trocknungsmittel-enthaltende
Film kann durch Kneten eines thermoplastischen Harzes mit hohem
Molekulargewicht hergestellt werden, vorzugsweise ein Polyolefin
und noch besser eines, das gewählt wird
aus Polyethylen niedriger Dichte, lineares Polyethylen niedriger
Dichte, Ethylen-Vinyloxid-Copolymere, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere,
Ethylen-Methacrylsäure-Copolymere,
Ethylen-Acrylester-Copolymere und auf Acryl- und Methacrylsäure-Copolymere
basierende Ionomere, mit einer geeigneten Menge Calciumchlorid, Silicagel,
Molekularsieb, Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Zeolith-Magnesiumsulfat,
Gips und Ähnlichem,
die als Trocknungsmittel verwendet werden. Die Beispiele an Trocknungsmittel-enthaltenden
Filmen schließen
diejenige ein, die in der japanischen Patentveröffentlichung 08-026348 (26348/96)
dargestellt wurden "Moisture
Guard" (hergestellt
von Toyo Seikan) und "Hiseat-Dry
Film" (hergestellt
von Marutani Kakoki). Ein besonders bevorzugter Trocknungsmittel-enthaltender
Film ist 110 Mikrometer dick und besteht aus etwa 10 Mikrometer
PE niedriger Dichte (low density PE-LDPE), etwa 90 Mikrometer Sikkativ-
Schicht, die veränderliche
Mengen Harzes mit hohem Molekulargewicht, wie LDPE, und ein Trocknungsmittel,
wie Zeolith, Molekularsieb und Ähnliches,
enthält,
und etwa 10 Mikrometer LDPE. Geeignete Trocknungsmittel-enthaltende
Filme haben- vorzugsweise eine Schicht mit einem Sikkativgehalt
von zwischen etwa 0,1 und 50% Gewichtanteilen, vorzugsweise zwischen
10% und 50%. Es wird ein gesamter Sikkativgehalt von zwischen etwa
8 und 50 Gramm pro Quadratmeter besonders vorgezogen. Zur Herstellung
der Sikkativ enthaltenden Schicht wird es vorgezogen, ein Sikkativ
mit einer durchschnittlichen Partikelgröße zwischen etwa 5 und 70 Mikron
zu verwenden.
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Der Sauerstoffabsorbtionsmittel-enthaltende
Film kann durch Kneten eines thermoplastischen Harzes mit hohem
Molekulargewicht mit einer geeigneten Menge eines aktiven Eisenoxids,
Pyrogallol und ähnlichen Sauerstoff
absorbierenden Mitteln hergestellt werden. Ein Beispiel eines Sauerstoffabsorptionsmittelenthaltenden
Films ist "Oxy Guard" (hergestellt von
Toyo Seikan).
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In manchen Fällen ist der abdichtende Film
ein Film, der sowohl ein Trocknungsmittel als auch ein Sauerstoffabsorptionsmittel
hat. Diese Art abdichtender Film kann hierin entweder ein Trocknungsmittel-enthaltender
Film, oder ein Sauerstoffabsorbtionsmittel-enthaltender Film genannt
werden. In ähnlicher
Weise kann das Substrat ein Film sein, der sowohl ein Trocknungsmittel
als auch ein Sauerstoffabsorptionsmittel hat. Diese Art Substrat
kann hierin entweder ein Trocknungsmittel-enthaltender Film, oder
ein Sauerstoffabsorptionsmittel-enthaltender Film genannt werden.
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Illustrative Beispiele von Substraten,
die im wesentlichen impermeabel gegenüber Wasser sind, beinhalten
PE von 300 oder mehr Mikrometer, PP von 300 oder mehr Mikrometer,
einen Vielschichtfilm, von der Innenseite her bestehend aus [PE
oder PP] von 300 oder mehr Mikrometer und Polyvinylidenchlorid (das
im Folgenden als "PVDC" bezeichnet wird)
von etwa 15 Mikrometer, und einen Vielschichtfilm, von der Innenseite her
bestehend aus [PE oder PP] von etwa 70 Mikrometer, PET von etwa
125 Mikrometer und PVDC von etwa 15 Mikrometer. Illustrative Beispiele
von Substraten, die im wesentlichen impermeabel gegenüber Wasser
sind und einen Trocknungsmittel-enthaltenden Film enthalten, beinhalten "Moisture Guard" von 300 Mikrometer und
einen Vielschichtfilm, von der Innenseite her bestehend aus "Moisture Guard" von etwa 110 Mikrometer, PET
von etwa 125 Mikrometer und PVDC von etwa 15 Mikrometer. Illustrative
Beispiele von Substraten, die im wesentlichen impermeabel gegenüber Sauerstoff
sind, beinhalten einen Vielschichtfilm, von der Innenseite her bestehend
aus [PE oder PP] von etwa 150 oder mehr Mikrometer, Polyvinylalkohol
Saponifikat von etwa 15 Mikrometer und [PE oder PP] von etwa 150
oder mehr Mikrometer. Die oben genannten Beispiele sind alle transparent.
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Die illustrativen Beispiele von Substraten,
die im wesentlichen impermeabel gegenüber Wasser und Sauerstoff sind,
beinhalten einen Vielschichtfilm, der ausgehend von der Innenseite
aus 150 Mikrometer oder mehr [PE oder PP], etwa 30 Mikrometer PVDC
und 50 Mikrometer oder mehr [PE oder PP] besteht. Die illustrativen
Beispiele von Substraten, die im wesentlichen impermeabel gegenüber Wasser
und Sauerstoff und opak sind, beinhalten einen Vielschichtfilm,
der ausgehend von der Innenseite aus 200 Mikrometer oder mehr [PE
oder PP], etwa 7 Mikrometer Aluminiumfolie (die im Folgenden als "Al" bezeichnet werden
wird) und etwa 15 Mikrometer PET besteht; einen Vielschichtfilm,
der ausgehend von der Innenseite aus 70 Mikrometer [PE oder PP],
etwa 125 Mikrometer PET, etwa 7 Mikrometer Al und 12 Mikrometer
PET besteht; und einen Vielschichtfilm, der ausgehend von der Innenseite
aus 70 Mikrometer oder mehr [PE oder PP], etwa 125 Mikrometer Polystyren,
etwa 7 Mikrometer Al und etwa 12 Mikrometer PET besteht.
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Ein bevorzugtes Substrat besteht,
ausgehend von der Innenseite, aus etwa 30 Mikrometer einer Schicht,
die das Entfernen des abdichtenden Filmes erleichtert und aus einem
Gemisch von PE und PP zusammengesetzt ist, etwa 188 Mikrometer weißes PET
(für den
Farbkontrast), etwa 7 Mikrometer Al (als Sauerstoff- und Feuchtigkeitsbarriere)
und etwa 12 Mikrometer PET. Ein besonders bevorzugtes Substrat besteht, ausgehend
von der Innenseite, aus etwa 30 Mikrometer einer Schicht, die das
Entfernen des abdichtenden Filmes erleichtert und aus einem Gemisch
von PE und PP zusammengesetzt ist, etwa 50 Mikrometer weißes PET,
etwa 7 Mikrometer Al und etwa 188 Mikrometer PET.
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Ein im wesentlichen gegenüber Wasser
und Sauerstoff impermeables Substrat, das einen Trocknungsmittel-enthaltenden
und einen Sauerstoffabsorbtionsmittel-enthaltenden Film enthält, kann
erhalten werden, indem man den inneren Film des vorhin erwähnten Vielschichtfilms
der im wesentlichen impermeabel gegenüber Wasser und Sauerstoff ist,
mit 110 bis 250 Mikrometer "Moisture
Guard" und/oder
110 bis 250 Mikrometer "Oxy
Guard" ersetzt.
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Je nach Bedarf können Gummipasten, Acryl – oder ein
Vinyletherpolymer-System an den Seiten, insbesondere an die innere
Seite, des Substrats aufgetragen werden. In diesem Fall wird bis
zur Verwendung ein Ablösepapier
oder ein Ablösefilm
an die Seite laminiert, an die Paste aufgetragen wurde. Als Ablösepapier oder
Ablösefilm
können
Papier, PET, PP oder Ähnliches,
ohne eine bestimmte Limitierung, verwendet werden.
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Als illustrative Beispiele von abdichtenden
Filmen, beinhalten diejenige, die im wesentlichen impermeabel gegenüber Wasser
sind, einen Vielschichtfilm, der ausgehend von der Innenseite, aus
etwa 70 Mikrometer [PE oder PP] und etwa 12 Mikrometer PET bestehet.
Diejenigen, die im wesentlichen impermeabel gegenüber Sauerstoff
sind, beinhalten einen Vielschichtfilm, der ausgehend von der Innenseite
aus etwa 70 Mikrometer [PE oder PP], etwa 15 Mikrometer Polyvinylalkohol-Saponifikat, etwa
12 Mikrometer PP und etwa 12 Mikrometer PET besteht. Diejenigen,
die im wesentlichen impermeabel gegenüber Wasser und Sauerstoff sind,
beinhalten einen Vielschichtfilm, der ausgehend von der Innenseite
aus etwa 70 Mikrometer [PE oder PP], etwa 30 Mikrometer PVDC und
etwa 12 Mikrometer PET bestehet. Alle oben genannten Beispiele sind transparent.
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Illustrative Beispiele von abdichtenden
Filmen, die im wesentlichen impermeabel gegenüber Wasser sind und einen Trocknungsmittel-enthaltenden
Film enthalten, beinhalten einen Vielschichtfilm, der ausgehend von
der Innenseite aus 110 Mikrometer "Moisture Guard" und etwa 12 Mikrometer PET (transparent)
besteht und einen besonders bevorzugten Vielschichtfilm, der ausgehend
von der Innenseit, aus etwa 110 Mikrometer "Moisture Guard", etwa 7 Mikrometer Al und etwa 12 Mikrometer
PET (opak) besteht. Ein illustratives Beispiel für einen abdichtenden Film,
der im wesentlichen impermeabel gegenüber Sauerstoff ist und einen
Sauerstoffabsorbtionsmittelenthaltenden Film enthält, ist
ein Vielschichtfilm, der ausgehend von der Innenseite aus 110 Mikrometer "Oxy Guard", etwa 7 Mikrometer
Al und etwa 12 Mikrometer PET (opak) besteht. Ein illustratives Beispiel
für einen
abdichtenden Film, der im wesentlichen impermeabel gegenüber Wasser
und Sauerstoff ist und einen Trocknungsmittel-enthaltenden Film
und einen Sauerstoffabsorbtionsmittel-enthaltenden Film enthält, ist
ein Vielschichtfilm, der ausgehend von der Innenseite aus 110 Mikrometer "Moisture Guard", 110 Mikrometer "Oxy Guard", etwa 7 Mikrometer
Al und etwa 12 Mikrometer PET (opak) besteht.
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Der Vielschichtfilm kann hergestellt
werden indem man die Filme, aus denen er zusammengesetzt ist, mit
einem geeigneten Kleber zusammenklebt oder indem man Teile der Filme,
die ihn bilden, durch Coextrusion laminiert und dann, falls notwendig,
die verbleibenden bildenden Materialien mit einem geeigneten Kleber zusammenklebt.
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Die immunchromatographische Assay-Vorrichtung
kann hergestellt werden indem man zuerst die vorhin erwähnten chromatographischen
Streifen vorbereitet und, wenn notwendig, einen Streifenträger und/oder ein
schützendes
Laminat in der vorher erwähnten
Weise verwendet, oder indem man die chromatographischen Streifen
vorbereitet und gleichzeitig das Proben-Zugabe-Mittel und Ähnliches
zusammenklebt, den chromatographischen Streifen durch enge Adhäsion des
vorhin erwähnten
Substrats an den abdichtenden Film versiegelt.
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Die immunchromatographische Assay-Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung wird wie folgt verwendet. Es wird nur
ein einziger, zu verwendender chromatographischer Streifen zusammen
mit dem Substrat abgeschnitten. Der abdichtende Film, oder zumindest
ein Teil, der das Proben-Zugabe-Mittel bedeckt, wird abgelöst und eine
Proben-Lösung
wird auf das so exponierte Proben-Zugabe-Mittel hinzugefügt. Falls
der abdichtende Film eine bestimmte Form hat könnte es notwendig sein, den
ganzen Teil des abdichtenden Filmes, der den chromatographischen
Streifen bedeckt, zu entfernen. Wenn sich mehrere chromatographische
Streifen auf dem Substrat befinden und ein chromatographischer Streifen
verwendet wird, ohne ihn vorher abzuschneiden, wird er im allgemeinen
nach dem Gebrauch abgeschnitten. In manchen Fällen kann die Vorrichtung benutzt werden,
indem man das Substrat vom Streifenträger trennt.
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Die vorliegende Erfindung wird weiter
in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine schematische Darstellung,
die ein Beispiel einer chromatographischen Assay-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
zeigt. In der Zeichnung ist a ein Grundriß, b eine Schnittdarstellung
und c eine andere Schnittdarstellung. 2 ist
eine schematische Darstellung, die ein Beispiel eines chromatographischen
Streifens zeigt. 3 ist eine
schematische Darstellung, die ein anderes Beispiel der chromatographischen
Assay-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt. In diesen Zeichnungen
zeigt die 1 einen chromatographischen Streifen an, die 2 zeigt ein
Substrat an, die 3 zeigt einen abdichtenden Film an, die 4 zeigt
einen Chromatographieträger
an, die 5 zeigt ein Proben-Zugabe-Mittel an, die 6 zeigt ein Markierungsmittel
an, die 7 zeigt ein Detektionsmittel an, die 8 zeigt einen Streifenträger an,
die 9 zeigt ein schützendes
Laminat an, die 10 zeigt eine Perforation an und die 11 (Schräglinien)
zeigt eng adhärierende
Teile von Substrat und abdichtendem Film an.
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Der chromatographische Streifen 1 befindet
sich auf Substrat 2 und zusammen mit einem Trocknungsmittel-
und/oder Sauerstoffabsorbtionsmittel-enthaltenden Film, wird der
chromatographische Streifen 1 versiegelt und von Luft isoliert,
durch enge Adhäsion
des abdichtenden Filmes 3 an die periphäre Fläche 11 des Substrats 2 (1).
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Wenn ein Kamm-artiges Substrat verwendet
wird, wie in 3 gezeigt,
ist das Proben-Zugabe-Mittel jedes chromatographischen Streifens
vollständig
isoliert, so dass keine Gefahr besteht dass die Proben-Lösung möglicherweise
aus Versehen in einen benachbarten chromatographischen Streifen
fließt,
wenn die Probe hinzugefügt
wird.
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Der chromatographische Streifen 1
wird durch die Anordnung des Proben-Zugabe-Mittels 5, des
Markierungsmittels 6 und des Detektionsmittels 7 auf
den chromatographischen Träger 4 gebaut
(2). Je nachdem wie
der Fall es erfordert, wird der chromatographische Streifen vom
Streifenträger 8 und
dem schützenden
Laminat 9 getragen oder geschützt.
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Die Perforation 10 ist wahlweise
angeordnet, wenn notwendig, um ein leichtes Abschneiden eines einzigen
chromatographischen Streifens von der chromatographischen Assay-Vorrichtung durchzuführen, wenn sich
mehrere chromatographische Streifen auf dem Substrat befinden. Die
Perforation 10 kann derart verwendet werden, dass ein einziger
chromatographischer Streifen abgeschnitten werden kann oder mehrere
chromatographische Streifen gleichzeitig abgeschnitten werden können.
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Kurze Beschreibung der
Figuren
-
1 ist
eine schematische Darstellung, die ein Beispiel einer chromatographischen
Assay-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt, und in welcher
a ein Grundriß,
b ein Seitenriß und
c ein Höhenriß ist.
-
2 ist
eine schematische Darstellung, die ein Beispiel des chromatographischen
Streifens zeigt.
-
3 ist
eine schematische Darstellung, die ein anderes Beispiel einer chromatographischen
Assay-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Beschreibung der Zeichen
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- 1 ein chromatographischer Streifen
- 2 ein Substrat
- s3 ein abdichtender Film
- s4 ein chromatographischer Träger
- s5 ein Proben-Zugabe-Mittel
- s6 ein Markierungsmittel
- s7 ein Detektionsmittel
- s8 ein Streifenträger
- s9 ein schützendes
Laminat
- s10 eine Perforation
- s11 eng adhärierende
Teile von Substrat und abdichtendem Film
-
Beispiele
-
Beispiel 1-Leistung von
Kombinationen von abdichtendem Film und Substrat
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Es wurden die in Tabelle 1 gezeigten
Kombinationen von abdichtendem Film und Substrat hergestellt. Jeder
Vielschichtfilm wurde durch das Zusammenkleben der entsprechenden
Einschichtfilme mit einem Kleber hergestellt.
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A. Trocknungsleistungs-Test 1. Die
abdichtenden Filme der Beispiele 1, 2, 3, 4, und 7, die Substrate der
Beispiele 3 und 5 und kommerziell erhältliches verpacktes granulöses Kieselgel,
in den entsprechenden, in Tabelle 2 angezeigten Mengen, wurden 3
Tage lang bei Raumtemperatur (23°C,
40% Feuchtigkeit) oder in einem Trockenschrank bei 40°C gelagert.
Danach wurde das Gewicht jeder Probe gemessen und der Gewichtszuwachs
im Vergleich zum ursprünglichen
Gewicht als Menge der Wasserabsorption benutzt. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 2 gezeigt.
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Aus diesen Ergebnissen geht klar
hervor, dass die Filme, die einen Trocknungsmittel-enthaltenden Film
haben, eine hohe Trocknungskapazität besitzen.
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Der obige Versuch wurde wiederholt,
wobei die Absorptionskapazität
von Kieselgel (5 g Päckchen)
mit der des abdichtenden Filmes von Beispiel 1 oder 3, der entweder
0,75 g (abdichtender Film A) oder 1,50 g Sikkativ/300 cm2 (abdichtender Film B) enthielt, verglichen
wurden. Die Lagerungsbedingungen waren: 6 Tage lang, bei 24°C mit 50%
relativer Feuchtigkeit, bei 40°C
mit 20% relativer Feuchtigkeit, oder bei 2–8°C mit 90% relativer Feuchtigkeit.
Die Proben wurden gleichfalls 19 Tage lang bei 2–8°C mit 90% relativer Feuchtigkeit
gelagert. Die Ergebnisse (Tabelle 3) wurden wie oben berechnet (mg
absorbiertes Wasser) und auch als g absorbiertes Wasser/g Sikkativ
%. Wie aus diesen Ergebnissen hervorgeht, haben die Filme eine hohe
Feuchtigkeistabsorbierende-Kapazität, Trocknungskapazität. Ebenfalls
ist Film B, der zweimal so viel Sikkativ wie Film A enthält, in der
Lage ungefähr
zweimal so viel Wasser zu absorbieren wie Film A.
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B. Trocknungsleistungs-Test 2.
Aus den abdichtenden Filmen der Proben 1, 2, 3, 4,
und 6 und den Substraten der Proben 3 und 5 (siehe
Tabelle 1) wurden Tüten
hergestellt (innere Oberfläche,
600 cm2), und drei Seiten der Tüten wurden
heißversiegelt.
Ein Stück
Feuchtigkeits-Indikatorpapier, hergestellt von Humidal Company,
U.S.A., wurde in jede Tüte
eingeführt
und anschließend
wurde die verbliebene offene Seite heißversiegelt. Eine ähnliche
Tüte (innere
Oberfläche,
600 cm2) wurde aus dem abdichtenden Film
der Probe 7 hergestellt. Das oben beschriebene Feuchtigkeits-Indikatorpapier und
2 g verpacktes granulöses
Kieselgel wurden in die Tüte
eingeführt
und die verbliebene offene Seite heißversiegelt. Als Kontrolle
wurde eine ähnliche
Tüte (innere
Oberfläche,
600 cm2) aus dem abdichtenden Film der Probe 7 hergestellt,
das oben beschriebene Feuchtigkeits-Indikatorpapier wurde in die
Tüte eingeführt und
anschließend
wurde die verbliebene offene Seite heißversiegelt. Die so vorbereiteten
Tüten wurden
3 Tage lang bei Raumtemperatur aufbewahrt und dann geöffnet, wobei
das Feuchtigkeits-Indikatorpapier sofort beim Öffnen der Tüten abgelesen wurde.
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Die Feuchtigkeitsanzeige betrug 45%
in der Kontrolltüte
und 15% oder weniger in allen anderen Tüten. Die Mindestfeuchtigkeit,
die mit diesem Feuchtigkeits- Indikatorpapier
gemessen werden kann, beträgt
15%.
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C. Sauerstoffabsorptions-Leistungstest.
Aus den abdichtenden Filmen der Proben 4 und 5 wurden
Tüten hergestellt
(innere Oberfläche,
600 cm2) und die vier Seiten jeder Tüte heißversiegelt.
Ein Stück
natürliches Gummi,
von der Größe 1 × 1 cm,
wurde mit Kleber an die Oberfläche
der Tüte
befestigt. Mit Hilfe einer Spritze wurde die Luft durch das Stück natürlichem
Gummi vollständig
aus der Tüte
abgesaugt und dann wurden genau 20 ml Luft injiziert. Nach 3 Tagen
Aufbewahrung bei Zimmertemperatur wurde ein Teil der Luft aus der
Tüte durch
das Stück
natürlichem
Gummi herausgeholt, um die Sauersotffkonzentration mit Hilfe eines
Gaschromatographen mit einer Molekularsiebsäule zu messen.
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Es wurde in keiner der getesteten
Tüten Sauerstoff
detektiert. In diesem Assaysystem beträgt die Detektionsgrenze der
Sauerstoffkonzentration 0,01. Aus den Ergebnissen ist es offensichtlich,
dass der Vielschichtfilm, der einen Sauerstoffabsorbtionsmittel-enthaltenden
Film hat, die Kapazität
besitzt Sauerstoff zu absorbieren.
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Aufgrund der obigen Ergebnisse kann
angenommen werden, dass die mit Hilfe der im weiter unten angeführten Beispiel
2 beschriebenen Methode hergestellten chromatographischen Immunoassay-Vorrichtung,
in der die abdichtenden Filme und die Substrate der Proben 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 verwendet
werden, eine hohe Trocknungskapazität haben werden. Es kann angenommen
werden, dass die chromatographische Immunoassay-Vorrichtung, die
mit Hilfe der abdichtenden Filme und Substrate der Proben 4 oder 5 hergestellt werden,
auch eine hohe Kapazität
haben werden, Sauerstoff zu absorbieren.
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Beispiel 2 – Stabilität der chromatographischen
Immunoassay-Vorrichtung
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A. Herstellung der Vorrichtung. Eine
markierte Substanz, die aus einem antihumanen Hämoglobin Antikörper besteht,
der mit Seleniumkolloid markiert ist, wurde wie folgt hergestellt.
Zuerst wurde das Seleniumkolloid präpariert, durch Rühren von
91 mM Natrium-L-Ascorbat und 32 mM Seleniumoxid bei 4°C 15 Minuten lang
und dann bei 42°C
etwa 70 Stunden lang. Das so erhaltene Seleniumkolloid wurde mit
10 mM bis-Tris-Puffer, pH 7,0 verdünnt, bis auf Extinktion 15
bei 550 nm. Die resultierende Verdünnung wurde mit monoklonalem
Maus-anti-humanem Hämoglobin
Antikörper
(0,02%) vermischt und bei Raumtemperatur eine Stunde lang gerührt. Der
so erhaltene Seleniumkolloid-markierte antihumane Hämoglobin
Antikörper
wurde mit 10 mM Tris-HCL Puffer, pH 7,2, gewaschen und als markierte
Substanz verwendet.
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Ein Markierungsmittel wurde wie folgt
hergestellt: die markierte Substanz wurde zu 10mM Tris-HCl Puffer,
pH 7,2, der 1% Casein enthielt, hinzugefügt und die Extinktion bei 550
nm wurde auf 1,0 eingestellt, um eine Suspension der markierten
Substanz zu erhalten. Eine Glasfasermembran (Lypore 9524, hergestellt
von LYDALL, U.S.A.) wurde mit der so erhaltenen Suspension durchtränkt und
damit ausreichend imprägniert,
und dann wurde die Glasfasermembran getrocknet, um als Markierungsmittel
verwendet zu werden.
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Ein Detektionsmittel wurde wie folgt
hergestellt: ein monoklonaler Maus-anti-humaner Hämoglobin
Antikörper,
dessen Bindungsstelle an das humane Hämoglobin sich von derjenigen,
des vorhin erwähnten
anti-humanen Hämoglobin
Antikörpers
unterscheidet, wurde einem 30 mM Tris-HCl Puffer, pH 7,4, der 150
mM Natriumchlorid enthielt, hinzugefügt, bis auf eine Endkonzentration
von 2 mg/ml. Unabhängig
davon, wurde als chromatographischer Träger ein rechteckiges 0,4 × 4.5 cm
Stück Nitrocellulosemembran
(hergestellt von Schleicher & Schuell,
U.S.A.), mit einer Porengröße von 5
Mikrometer, auf einen Streifenträger
(PE PET100 PE LR007A, hergestellt von Lintech), von rechteckiger
Größe 0,4 × 6,0 cm
und einer Dicke von 100 Mikrometer, befestigt und zwar derart, dass
die stromabwärts
Enden beider Teile zusammenpaßten,
wenn die längeren Seiten
in Längsrichtung
angeordnet waren. Eine mit dem Antikörper (antihumaner Hämoglobin
Antikörper)
vermischte Lösung
wurde der Nitrocellulosemembran, die auf den Streifenträger geklebt
war, tropfenweise hinzugefügt,
mit Bildung einer Linie in einer Position, die sich etwa 1 cm weit
von dem stromaufwärts
Ende der Membran befand. Diese wurde ausreichend trocknen gelassen,
um so den anti-humanen Hämoglobin
Antikörper an
die Nitrocellulose zu fixieren.
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Ein chromatographischer Streifen
wurde wie folgt hergestellt. Die vorhin erwähnte Markierungsmittel wurde
zu einem 0,4 × 0,4
cm großen
quadratischem Stück
geschnitten und auf den Streifenträger festgeklebt, stromaufwärts von
dem Detektionsmittel, die das auf Nitrocellulosemembran fixierte
anti-humane Hämoglobin enthielt,
derart dass es die Nitrocellulosemembran leicht berührte. Als
ein Proben-Zugabe-Mittel
wurde ein nicht-gewebter Stoff (Sontara 8801, hergestellt von Du
Pont) , der auf eine Größe von 0,
4 × 1,
3 cm zugeschnitten war, auf den Streifenträger stromaufwärts des
Markierungsmittels festgeklebt, derart dass er das Markierungsmittel
leicht berührte.
Darauf wurde weiterhin ein schützender
Film (PET25 PE LR007A, hergestellt von Lintech), mit einer rechteckigen
Größe von 0,
4 × 5,
1 cm, festgeklebt, so dass sein oberes Ende mit dem der Nitrocellulosemembran
zusammenpaßte
wenn ihre längeren
Seiten in Längsrichtung
angeordnet wurden, wodurch man den chromatographischen Streifen
erhielt.
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Der chromatographische Streifen wurde
wie folgt auf das Substrat festgeklebt: die Rückseite des Streifenträgers eines
jeden von insgesamt 10 chromatographischen Streifen wurde auf das
Substrat von Probe 1 oder 7 (siehe Tabelle 1)
festgeklebt, in 1,8 cm langen Intervallen, parallel, indem man ihre
oberen Enden uniform anordnete.
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Der abdichtende Film wurde durch
Heißversiegelung
eng an das Substrat festgeklebt, wie folgt: das Substrat auf dem
der chromatographische Streifen festgeklebt worden war, wurde in
zwei gleiche Teile geteilt, und einer der Teile wurde mit dem abdichtenden
Film von Probe 1 heißversiegelt,
so dass ein 0,25 cm weiter peripherer Bereich rings um jeden chromatographischen
Streifen nicht heißversiegelt
wurde. Die Heißversiegelung
wurde bei einer Versiegelungstemperatur von 120°C durchgeführt, für eine Versiegelungsdauer von
1,5 Sekunden und unter einem Versiegelungsdruck von 3,0 kg/cm2. Dieser wurde weiterhin in zwei Teile geteilt
und einer davon wurde, wie in 1 gezeigt,
mit Hilfe eines Schneidwerkzeugs gelocht. Dieser wurde als Vorrichtung
A verwendet. Durch Benutzung einer anderen Schneidevorrichtung wurde
der andere Teil zur Vorrichtung B, die einen chromatographischen
Streifen hat.
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Als eine Kontrolle wurde der verbleibende
Teil des Substrats, auf dem 5 chromatographische Streifen festgeklebt
worden waren, zusammen mit 5 g eines kommerziell erhältlichen
verpackten granulösem
Kieselgels in eine Tüte
(25 × 15
cm Größe) eingeführt, die
durch die Heißversiegelung
dreier Seiten des abdichtenden Films von Probe 7 erhalten
worden war, und die resultierende Tüte wurde heißversiegelt.
Diese wurde als Vorrichtung C verwendet.
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Als eine andere Kontrolle wurde das
Substrat von Probe 6, auf dem der chromatographische Streifen festgeklebt
worden war, mit dem abdichtenden Film von Probe 7 heißversiegelt,
in gleicher Art und Weise wie oben beschrieben, um als Vorrichtung
D verwendet zu werden.
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B. Lagerung unter harten Bedingungen.
Die derart hergestellten Vorrichtungen A, B, C und D wurden bei
25°C und
einer relativen Feuchtigkeit von 60% 1 Tag lang, und dann bei 40°C und einer
relativen Feuchtigkeit von 70% 28 Tage lang gelagert. Nach der Lagerung
der Vorrichtungen A, B, C und D unter solch harten Bedingungen wurden
sie 2 Stunden bei 25°C
stehen gelassen und dann wurden die Vorrichtungen A, B und D als
solche und die Vorrichtung C nach dem Öffnen 24, 48 und 96 Stunden
bei 25°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 60% stehen gelassen, wobei
die Vorrichtungen an die Außenluft
exponierten waren.
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Eine Proben-LÖsung wurde durch Auflösen von
0, 5, 10, 25, 50, 100, 200 oder 500 ng/ml humanem Hämoglobin
(hergestellt von Sigma, U.S.A.), 0,1% Rinderserumalbumin (hergestellt
von Seikagaku Kogyo), 0,9% Natriumchlorid und 0,1% Natriumazid in
0,1 M Tris-HCl Puffer, pH 7,6 vorbereitet. Eine 25 μl Portion
der so vorbereiteten Proben-Lösung
wurde auf das Proben-Zugabe-Mittel
des chromatographischen Streifens von jeder der Vorrichtungen A,
B, C und D hinzugegeben, bevor, gleich danach oder nach 24, 48 oder
96 Stunden der Lagerung unter den strengen Bedingungen. Die Ergebnisse
wurden bewertet durch Ablesen der von dem Seleniumkolloid-verursachten "Röte", die resultieren würde, wenn eine Probe 7 Minuten
nach Zugabe der Probenlösung
als positiv auf der Detektiosseite des Streifens mit bloßem Auge
detektiert werden würde.
Die Empfindlichkeit basierte auf die Mindestkonzentration an Hämoglobin,
bei der die "Röte" mit bloßem Auge
beobachtet werden konnte. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt.
-
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Wie aus Tabelle 4 hervorgeht, zeigten
die chromatographischen Streifen der Vorrichtungen A, B und C gleich
nach ihrer Lagerung unter harten Bedingungen dieselbe Empfindlichkeit
wie die chromatographischen Streifen vor der Lagerung unter harten
Bedingungen, und ihre Stabilität
während
der Lagerung unter harten Bedingungen war ausgezeichnet. Die Empfindlichkeit
der Vorrichtungen A und B änderte
sich nicht mit der Zunahme der Lagerungszeit unter harten Bedingungen
auf 24 Stunden, 48 Stunden und dann auf 96 Stunden, aber die Empfindlichkeit
der Vorrichtung C verringerte sich nach und nach. Dieses zeigt,
dass die geöffnete Vorrichtung
C eine niedrige Stabilität
aufwies. Die Vorrichtung D, die weder einen Trocknungsmittel-enthaltenden
Film, noch ein Sikkativ hatte, zeigte eine beachtliche Verminderung
ihrer Empfindlichkeit durch die harten Bedingungen des Tests.
-
Anhand dieses Tests kann verstanden
werden, dass konventionelle Produkte nicht bei Raumtemperatur gehalten
werden können
nachdem einige der chromatographischen Streifen verwendet wurden
und daher für
sie die Lagerung in einem kalten Raum notwendig ist. Eine Vorrichtung,
die mit Hilfe von konventionellen Mitteln hergestellt wird, kann
nicht schnell in Betrieb genommen werden, z. B. wenn eine Notfall-Untersuchung notwendig
wäre, nachdem
sie in einem kalten Raum gelagert wurde, weil man die Vorrichtung
zuerst auf Zimmertemperatur aufwärmen
muß um
den Assay durchführen
zu können.
Die Vorrichtung A kann jedoch mit Notfallsituationen fertig werden,
weil sie für
die Lagerung bei Raumtemperatur geeignet ist. Sie kann auch mit
Vertrauen verwendet werden, weil die Stabilität der chromatographischen Streifen
bis zum Ablösen
seines abdichtenden Filmes garantiert ist. Durch die Leichtigkeit
mit der der abdichtende Film abgelöst werden kann, macht die Verwendung
der Vorrichtung A kaum Arbeit.
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Was die Produktionskosten betrifft,
benötigen
dem Stand der Technik entsprechende Produkte die Verpackung und
Versiegelung der hergestellten Vorrichtungen zusammen mit einem
Trocknungsmittel und Ähnlichem
in eine Tüte,
die im wesentlichen impermeabel gegenüber Wasser und Ähnlichem
ist, während
die Vorrichtung A keine solche Handhabung benötigt, so dass die Produktionskosten
stark reduziert werden können,
und einen leichten Anstieg bei den Kosten des Substrats und des
abdichtenden Filmes ausgleichen. Die Arbeitskraft und die dazu gehörenden Kosten
die notwendig sind, um die Vorrichtung A herzustellen, dürften ebenfalls
niedriger als bei den gängigen
Produkten sein.
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C. Ein-Monats-Stabilität. Die chromatographischen
Streifen zur Detektion von humanem Hämoglobin wurden wie in Beispiel
2.A. weiter oben hergestellt und 13 Streifen wurden entweder in
eine Aluminiumtasche ohne Sikkativ verpackt (A), oder mit 67,8 cm2 eines abdichtenden Films verpackt, der
aus 110 Mikrometer MG (zusammengesetzt aus 10 Mikrometer PE/PS (PS
wird hierin als Polystyren definiert), 90 Mikrometer Sikkativschicht,
die 11,9 g/m2 enthält und 10 Mikrometer PE/PS)/15
Mikrometer Al/12 mikroMolar PET besteht (B), oder mit 678,6 cm2 des gleichen abdichtenden Films verpackt
(C) oder in eine Aluminiumtasche mit konventionellem Sikkativ verpackt,
das aus 1,3 g Kieselgel besteht (D). Alle Streifen wurden vor der
Verpackung und Heißversiegelung über Nacht
einer relativen Feuchtigkeit von 65% bei 25°C ausgesetzt. Das Kieselgel
und der abdichtende Film wurden vor der Verwendung 6 Stunden
lang einer relativen Feuchtigkeit von 65% bei 25°C ausgesetzt.
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Nachdem die Streifen unter den weiter
oben beschriebenen Verpackungsbedingungen heißversiegelt worden sind, wurden
sie bei 25°C
in einem Wärmeschrank
gelagert und 16 und 19 Tage später
(25C Lagerung) getestet, oder sie wurden einen Tag lang in einem
25°C Wärmeschrank
gelagert, dann in einen 37°C
Wärmeschrank
umgelagert und 15 und 28 Tage nachdem sie zu 37°C umgelagert worden waren (37C
Lagerung) getestet.
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Das Testen wurde wie in B., weiter
oben, durchgeführt,
wobei die proben 0 (Negativkontrolle), 10, 25, 50, 100 oder 500
ng/ml humanes Hämoglobin
enthielten. Die Ergebnisse wurden 7 Minuten nachdem die Probe hinzugefügt worden
war, abgelesen und werden in Tabelle 5 aufgelistet, als die Mindestkonzentration
an Hämoglobin
bei der das Signal mit bloßem
Auge beobachtet werden konnte.
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Die Streifen, die ohne jedes Sikkativ
verpackt worden waren, zeigten eine geringe Empfindlichkeit und somit
eine geringe Stabilität
nach einem Monat Lagerung entweder bei 25°C oder bei 37°C. Unter
keiner der Lagerungsbedingungen wurde eine.
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Empfindlichkeitsabnahme festgestellt,,
wenn die Streifen zusammen mit Sikkativ verpackt worden waren. Jene
Streifen, die mit Sikkativ enthaltendem abdichtenden Film verpackt
waren, erbrachten eine ähnliche Leistung
wie die Streifen, die mit Kieselgel verpackt waren, wobei der 1
x abdichtende Film genauso leistungsfähig war wie wenn 10 mal mehr
abdichtender Film verwendet wurde. Somit ist der Sikkativ enthaltende
abdichtende Film imstande, die Empfindlichkeit des Tests zu erhalten
und er zeigt bis zu einem Monat eine gute Stabilität unter
Lagerungsbedingungen.
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Beispiel 3-Langzeit-Stabilität einer
HIV-chromatodraphischen Immunoassay-Vorrrichtung
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Die chromatographischen Streifen
wurden in ähnlicher
Weise wie im weiter oben angeführten
Beispiel 2.A hergestellt, mit Ausnahme der entsprechenden Änderungen,
die dazu dienen die Detektion des HIV Antikörpers zu ermöglichen,
z. B. war das verwendete Markierungsmittel ein kommerziell erhältlicher
polyklonaler oder monoklonaler Antikörper gegen die schwere und/oder
die leichte Kette des humanen IgG, und das verwendete Detektionsmittel
war das HIV Antigen. Es wurden zweiundzwanzig Streifen entweder
in eine Aluminiumtasche mit 5 g Kieselgel als Sikkativ verpackt
(A), oder in eine Aluminiumtasche mit 2,2 g Kieselgel als Sikkativ
verpackt (B), oder in eine Aluminiumtasche ohne Sikkativ verpackt
(C), oder verpackt durch das Auflegen auf ein Substrat, bestehend
aus 12 Mikrometer PET, 7 Mikrometer Al, 188 Mikrometer weißes PET
und eine abziehbare Schicht aus gemischtem PE und bedeckt mit dem
abdichtenden Film von Probe 1 oder 3 (Tabelle
1), der entweder 25 g/m2 (D) oder 50 g/m2 (E) Sikkativ enthielt. Die verwendeten
Streifen, das Kieselgel und der abdichtende Film wurden vor der
Verwendung 6 Stunden lang bei 27°C und einer relativen Feuchtigkeit
von 65% exponiert. Die unter den 5 beschriebenen Bedingungen verpackten
Streifen wurden dann heißversiegelt.
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Nach der Heißversiegelung der Streifen
unter den oben beschriebenen Verpackungsbedingungen, wurden sie
in einem Wärmeschrank
bei 25°C
einen Tag lang gelagert, dann wurden sie entweder in einen 30°C Wärmeschrank,
einen 45°C
Wärmeschrank
oder in eine auf 45°C
geregelte Box mit 65% relativer Feuchtigkeit umgelagert. Nach 0,5,
1, 3 und 6 Monaten Lagerung wurden Streifen entnommen und getestet.
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Das Testen wurde wie in Beispiel
2.B., weiter oben, doppelt durchgeführt, mit der Verwendung von
normalem humanen Serum/Plasma als Negativkontrolle und humanem Serum/Plasma
von HIV-1 und HIV-2 infizierten Individuen als positive Proben,
die den HIV-1, beziehungsweise HIV-2 Antikörper enthielten. Aus den HIV-1
und HIV-2 Proben wurden zweifache serielle Verdünnungen gemacht und es wurden
5 2-fach Verdünnungen,
im Bereich von 211 bis 215 für HIV-1
und 210 bis 214 für HIV-2,
getestet. Die Ergebnisse wurden 15 Minuten nach der Zugabe der Probe
abgelesen und in die Tabellen 6, 7 und 8 eingetragen, als höchste HIV-Probenverdünnung bei
der das Signal mit bloßem
Auge beobachtet werden konnte. Alle Negativkontrollen gaben negative
Ergebnisse mit allen Streifen unter allen Verpackungs- und Lagerungsbedingungen.
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Die ohne jedes Sikkativ verpackten
chromatographischen Streifen (C) zeigten die niedrigste Leistung, mit
Verlust der Empfindlichkeit im Laufe der Lagerungszeit, unter allen
getesteten Bedingungen. Streifen, die mit dem höheren Anteil Kieselgel-Sikkativ
(5g) oder mit einem Sikkativ enthaltenden abdichtenden Film verpackt
wurden, hielten die Leistung über
6 Monate Lagerung unter allen getesteten Bedingungen bei. Beide,
in den abdichtenden Filmen verwendeten Anteile an Sikkativ waren
gleicher Maßen
effizient. Somit ist der Sikkativ enthaltende abdichtende Film in
der Lage die Test-Empfindlichkeit der in ihm untergebrachten chromatographischen
Assay-Vorrichtung zu erhalten und zeigt eine gute Leistung und Stabilität unter
Bedingungen der Langzeitlagerung.
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Während
die Erfindung in jeder ihrer verschiedenen Ausführungsformen beschrieben wurde,
wird erwartet, dass bestimmte Änderungen
daran vorgenommen werden können
von denjenigen, die im Fachgebiet bewandert sind, ohne sich vom
Schutzumfang der Erfindung, so wie er in der Beschreibung und den
begleitenden Ansprüchen
festgelegt ist, zu entfernen.