DE69723023T2 - Halogenbleichmittel enthaltendes Waschmittel mit verbesserter Stabilität, und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Halogenbleichmittel enthaltendes Waschmittel mit verbesserter Stabilität, und Verfahren zu seiner Herstellung Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine rieselfähige pulverförmige Waschmittelzusammensetzung mit einer organischen Tensid-Komponente und einer eingekapselten Halogenquelle, die lagerstabil ist bei Temperaturen, die bei Herstellung, Transport, Lagerung und Gebrauch üblich sind. Insbesondere betrifft die Erfindung pulverförmige tensidhaltige Wäschereinigungsmittel mit einer eingekapselten Halogenquelle, die imstande sind, Wäschestücke unter Verwendung einer temperaturstabilen Formulierung zu reinigen und keimfrei und fleckenfrei zu machen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Viele Waschmittel, die beim Waschen und bei anderen Anwendungen eingesetzt werden, enthalten eine Halogenquelle oder eine andere fleckentfernende Bleichzusammensetzung in Kombination mit Bestandteilen wie etwa Reinigungsmitteln, Builder-Salzen, Füllstoffen, Korrosionshemmern, Farbstoffen, Maskierungsmitteln, Tensiden etc.. Ein Großteil der Wäschereinigungsmittel mit Halogen- oder Chlor-Bleichkomponenten werden in zweiteiligen oder Doppelpacksystemen abgepackt, wobei die Chlorbleiche mit anorganischen oder solchen Materialien, die nicht oxidiert werden, in einer ersten Packung formuliert ist, während die empfindlichen organischen oder oxidierbaren Materialien getrennt in einer zweiten Packung abgepackt sind. Bei Gebrauch werden die Verpackungen geöffnet und beim Waschvorgang zusammengegeben.
  • Zwar sind Einkomponentensysteme bekannt, doch enthalten Einkomponentensysteme üblicherweise Perborat oder andere Bleichen vom Peroxid-Typ, die nicht so aktiv sind und nicht zerstörend auf organische Bestandteile und Waschmittelformulierungen wirken. Beim Formulieren von Einkomponentensys temen werden minimale Mengen organischer Materialien eingesetzt, wenn diese mit oxidierenden Bleichen, insbesondere mit Halogenbleichen in Kontakt kommen. Zwar gibt es eine Reihe von Vorschlägen hinsichtlich der Kombination aus eingekapselten Halogenbleichen und Waschmittelsystemen, die erhebliche Anteile an organischen Materialien enthalten, doch ist bislang kein einziges erfolgreiches Verpackungsmaterial mit nennenswerter Lagerstabilität auf dem Markt erhältlich. Bei dieser Anwendung bedeutet Stabilität typischerweise, dass ein erheblicher Anteil (größer als 80%, vorzugsweise größer als 90%, besonders bevorzugt größer als 95%) des zugesetzten Halogens oder Chlors bei 48,9°C (120 °F) zwei Monate lang oder länger erhalten bleibt. Ein alternatives Maß für die Stabilität ist auch der Erhalt einer wesentlichen Menge an Halogen oder der Chlor-Aktivität (größer als 80%, vorzugsweise größer als 90%, besonders bevorzugt größer als 95%) des verfügbaren Chlors bei 43,3°C (110°F) über mehr als sechs Monate.
  • Natriumcarbonat und Natriumpyrophosphat werden in körnigen Waschmittelzusammensetzungen verwendet (zum Beispiel offenbaren Cottrell et al., US-Patent Nr. 4 299 717, derartige Zusammensetzungen). Wasserenthärtende Zusammensetzungen, umfassend Alkalimetallphosphate, -hydroxide, -carbonate und Tetranatriumpyrophosphate, sind bekannt und sind offenbart bei Johnson, US-Patent Nr. 2 381 960. Des weiteren lehren Morgan et al., US-Patent Nr. 5 300 250, körnige Waschzusammensetzungen mit verbesserter Löslichkeit, die sich aus der Beimischung von Natriumcarbonat und einem hydrophoben amorphen Silicat-Material ergibt. Morgan et al. offenbaren, dass sich Probleme hinsichtlich der Löslichkeit von Natriumcarbonat durch sorgfältiges Formulieren verbessern lassen.
  • EP 0 132 184 A1 beschreibt eine Waschmittelzusammensetzung, die 0,5 bis 10 Gew.-% Trichlorisocyanursäure als Desinfektionsmittel enthält. Zur Stabilisierung der Trichlorisocyanursäure während der Lagerung verwendet man eine Be schichtung mit einem Polyethylen-Wachs in einer Konzentration von 0,5 bis 10%, bezogen auf das Gewicht der Säure.
  • DE 43 04 015 A1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Körnchen mit verringerter Klebrigkeit durch Bilden der Körnchen in einer Wirbelschichtapparatur und anschließendes Zusetzen eines Körnchenstabilisators zu dem aus der Apparatur ausströmenden Luftstrom, nachdem die Körnchen die Apparatur verlassen haben.
  • Wir haben gefunden, dass die Probleme hinsichtlich der Chlor-Stabilität in engem Zusammenhang mit der physikalischen Beschaffenheit des gemischten Produkts und der Produktzusammensetzung stehen. Eine einfache Mischung aus einem eingekapselten Chlor-Material und einer einfachen Beimischung oder Mischung von pulverförmigen Bestandteilen, die organisches Material und freies Wasser enthalten, erlaubt ohne weiteres den Kontakt einer Chlorquelle mit einem oxidierbaren organischen Material in Gegenwart von freiem Wasser. Eine solche innige Mischung ermöglicht ohne weiteres eine Reaktion des Chlors mit den organischen Materialien. Das Ergebnis einer solchen Reaktion ist schnelles Schwinden der Chlor-Aktivität und Verringerung der Konzentration des durch das Chlor angegriffenen aktiven organischen Materials. Wir haben gefunden, dass die Regulierung des freien Wassers und die Trennung oxidierbarer organischer Spezies von der Chlorquelle bei einer einkomponentigen Pulvermischung zu einer wesentlich erhöhten Stabilität bei einkomponentigen chlorhaltigen Waschmittelformulierungen führen kann.
  • Kurze Erörterung der Erfindung
  • Wir haben gefunden, dass sich die mit dem Verlust der Halogen- oder Chlor-Aktivität verbundenen Probleme bei einkomponentigen Wäschereinigungsmitteln erheblich vermindern lassen, wenn das Wasser und die oxidierbaren organischen Materialien von der Halogenquelle in einer anorganischen Mischung in Form eines getrockneten Pulvers getrennt werden. Wir haben gefunden, dass das freie Wasser und die aktiven organischen Materialien in einem rieselfähigen trockenen Partikularstoff absorbiert und gehalten werden können. Der trockene Partikularstoff umfaßt Natriumcarbonat als innere Builder-Salz-Zusammensetzung und eine äußere Silicat-Zusammensetzung, bei der es sich um ein hydrophobes amorphes Silicat-Material handelt. Die bei der Produktformulierung verwendeten organischen Tenside und das Wasser werden in der inneren Zusammensetzung absorbiert und durch die äußere Silicat-Zusammensetzung bedeckt und von der Halogenquelle getrennt. Dieser trockene Partikularstoft kann dann mit eingekapselten Chlorquellen trocken vermischt werden. Der getrocknete Partikularstoft trennt das freie Wasser und die oxidierbaren organischen Stoffe von der Chlorquelle und führt zu erheblicher Chlor-Stabilität, zum Erhalt der Konzentrationen aktiven Chlors und zum Erhalt der aktiven organischen Materialien. Bei dieser Patentanmeldung bezeichnet der Begriff "getrocknetes Pulver" ein Material, das in einer Weise behandelt wird, dass der Wassergehalt des Pulvers durch eine Wärmebehandlung aus dem Pulver getrieben wird. Unter den Begriff "getrocknetes Pulver" fallen auch Materialien, bei denen das Wasser fest an die anorganischen Materialien gebunden ist. Das resultierende Pulver ist rieselfähig, enthält Wasser und erscheint trocken. Derartiges inneres Wasser ist nicht mehr für eine Reaktion außerhalb des Pulvers verfügbar. Das Pulver erscheint getrocknet, hält aber das Wasser in Form von Hydrat-Wasser, als absorbiertes oder eingekapseltes Wasser oder in irgendeiner anderen Form von nicht verfügbarem Wasser getrennt. Bei dieser Patentanmeldung bedienen wir uns zweier Normen für die Chlor-Stabilität, die von Ecolab Inc. und in der Fachwelt anerkannt werden. Chlor-Stabilität bedeutet einerseits den Erhalt eines erheblichen Maßes an Oxidationsvermögen bei 48,9°C (120°F) über mehr als sechzig Tage. Alternativ kann Stabilität der Erhalt eines erheblichen Maßes an Chlor-Stabilität bei 43,3°C (110°F) über mehr als sechs Monate sein. Der Begriff "Erhalt der Chlor-Stabilität" bedeutet, dass wenigstens 80%, vorzugsweise 90% des einem Waschmittelmaterial zugesetzten aktiven Chlors über die Prüfzeit erhalten bleiben.
  • Kurze Erörterung der Zeichnungen
  • Die 1 bis 4 sind Balkengraphiken, die den Prozentanteil verfügbaren Chlors zeigen, der in Proben verbleibt, die über einen Zeitraum von etwa 0 bis etwa 6 Wochen aufbewahrt wurden. Die Proben enthalten eine eingekapselte Chlorquelle (Enforcer RC oder ACP) oder nichteingekapseltes chloriertes Isocyanurat-hydrat (CDB).
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine körnige Zusammensetzung aus Waschmittel, Bleiche oder Additiven, die beigemischtes Natriumcarbonat, ein organisches Tensid und ein äußeres Silicat-Material enthält. Die Zusammensetzung ist halogenstabil und in kaltem oder kühlem Wasser löslich, d. h., die Zusammensetzung löst sich bzw. dispergiert bereitwillig in Wasser bei einer Temperatur zwischen etwa 32°F (0°C) und 90°F (32,2°C), vorzugsweise zwischen etwa 35°F (1,6°C) und 50°F (10°C). Das Silicat-Material wirkt auch als Antibackmittel und Fließhilfsmittel, das die physikalischen Eigenschaften und Handhabungseigenschaften der vorliegenden Zusammensetzung verbessert und die Dichte erhöht.
  • Die körnigen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten beigemischtes Natriumcarbonat und hydrophobes amorphes Silicat-Material, eine eingekapselte Halogenquelle und ein organisches Waschmittel-Tensid. Diese und wahlfreie Bestandteile sowie Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzungen und zur Verbesserung der Löslichkeit werden im folgenden ausführlich beschrieben.
  • Natriumcarbonat
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten wenigstens 5 Gew.-%, vorzugsweise etwa 5 bis 75 Gew.-%, mehrbevorzugt etwa 7 bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt etwa 10 bis 40 Gew.-% Natriumcarbonat. Natriumcarbonat (Na2CO3) ist ohne weiteres im Handel erhältlich. Wie vorstehend beschrieben, kommt es ohne Zugabe des hydrophoben amorphen Silicats bei solchen Zusammensetzungen unter Waschbedingungen gewöhnlich zu Löslichkeitsproblemen, etwa wenn diese der Waschmaschinenwanne als Haufen zugesetzt werden, und insbesondere wenn die Reihenfolge der Zugabe umgekehrt und/oder kaltes Wasser verwendet wird.
  • Waschmittel-Tensid
  • Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen 0,1 bis 70 Gew.-% eines organischen Waschmittel-Tensids, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus anionischen, nichtionischen, zwitterionischen, kationischen Materialien und Mischungen derselben. Vorzugsweise macht das Tensid etwa 0,1 bis 50%, besonders bevorzugt etwa 5 bis 30% der Zusammensetzung aus und ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus anionischen, nichtionischen Materialien und Mischungen derselben.
  • Zu den brauchbaren anionischen Tensiden gehören die wasserlöslichen Salze, vorzugsweise Alkalimetall-, Ammonium- und Alkylolammonium-Salze, organischer Schwefelsäure-Reaktionsprodukte, die in ihrer Molekülstruktur eine Alkyl-Gruppe mit etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoff-Atomen und eine Schwefelsäure- oder Schwefelsäureester-Gruppe aufweisen (der Begriff "Alkyl" umfaßt auch den Alkyl-Teil von Acyl-Gruppen). Beispiele für diese Gruppe synthetischer Tenside sind die Natrium- und Kalium-alkylsulfate, besonders diejenigen, die durch Sulfatierung höherer Alkohole (12–18 Kohlenstoff-Atome) erhalten werden, etwa solche, die durch Reduktion der Glyceride von Talg- oder Kokosöl entstehen; sowie die Natrium- und Kalium-alkylbenzolsulfonate, in denen die Alkyl-Gruppe etwa 10 bis etwa 16 Kohlenstoff-Atome in geradkettiger oder verzweigtkettiger Konfiguration enthält, siehe z. B. US-Patente Nr. 2 220 099 und 2 477 383. Besonders wertvoll sind lineare geradkettige Alkylbenzolsulfonate, bei denen die durchschnittliche Anzahl an Kohlenstoff-Atomen in der Alkyl-Gruppe etwa 11 bis 14 beträgt, abgekürzt als C11-14 LAS. Bevorzugt sind auch Mischungen aus linearen C10-16-Alkylbenzolsulfonaten (vorzugsweise C11-13) und C12-18-Alkylsulfaten, Alkylethersulfaten, Alkoholethoxylatsulfaten (vorzugsweise C14-16) etc..
  • Weitere anionische Tenside sind dabei die Natrium-alkylglycerylethersulfonate, besonders die Ether höherer Alkohole, die sich von Talg- oder Kokosöl ableiten; Natrium-kokosölfettsäuremonoglyceridsulfonate und -sulfate; Natrium- oder Kaliumsalze von Alkylethylenoxidethersulfaten, die etwa 1 bis etwa 10 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül enthalten, und bei denen die Alkyl-Gruppen etwa 8 bis etwa 12 Kohlenstoff-Atome enthalten; sowie die Natrium- oder Kaliumsalze von Alkylethylenoxidethersulfaten mit etwa 1 bis etwa 10 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül, bei denen die Alkyl-Gruppe etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoff-Atome enthält.
  • Zu den weiteren brauchbaren anionischen Tensiden zählen dabei wasserlösliche Salze von Estern α-sulfonierter Fettsäuren, die etwa 6 bis 20 Kohlenstoff-Atome in der Fettsäuregruppe und etwa 1 bis 10 Kohlenstoff-Atome in der Ester-Gruppe enthalten; wasserlösliche Salze von 2-Acyloxyalkan-1-sulfonsäuren, die etwa 2 bis 9 Kohlenstoff-Atome in der Acyl-Gruppe und etwa 9 bis etwa 23 Kohlenstoff-Atome in der Alkan-Einheit enthalten; wasserlösliche Salze von Olefin- und Paraffinsulfonaten, die etwa 12 bis 20 Kohlenstoff-Atome enthalten; und β-Alkyloxyalkansulfonate, die etwa 1 bis 3 Kohlenstoff-Atome in der Alkyl-Gruppe und etwa 8 bis 20 Kohlenstoff-Atome in der Alkan-Einheit enthalten.
  • Auch wasserlösliche nichtionische Tenside sind bei den vorliegenden Waschmittelkörnchen brauchbar. Zu diesen nichtionischen Materialien gehören Verbindungen, die durch Kondensation von Alkylenoxid-Gruppen (von hydrophiler Beschaffenheit) mit einer organischen hydrophoben Gruppe oder Verbindung hergestellt werden, die aliphatisch oder ein Alkyl sein kann. Die Länge der Polyoxyalkylen-Gruppe, die mit irgendeiner bestimmten hydrophoben Gruppe konden siert ist, läßt sich ohne weiteres einstellen, so dass sich eine wasserlösliche Verbindung mit dem gewünschten Grad an Ausgewogenheit zwischen hydrophilen und hydrophoben Elementen ergibt.
  • Dazu zählen wasserlösliche und in Wasser dispergierbare Kondensationsprodukte aliphatischer Alkohole mit 8 bis 22 Kohlenstoff-Atomen entweder geradkettiger oder verzweigter Konfiguration mit 3 bis 12 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol. Alkylphenolethoxylate sollten bei den erfindungsgemäßen pulverförmigen Materialien vermieden werden.
  • Zu den semipolaren nichtionischen Tensiden zählen wasserlösliche Aminoxide, die eine Alkyl-Einheit mit etwa 10 bis 18 Kohlenstoff-Atomen und zwei Einheiten enthalten, die ausgewählt sind aus der Gruppe der Alkyl- und Hydroxyalkyl-Einheiten mit etwa 1 bis etwa 3 Kohlenstoff-Atomen; wasserlösliche Phosphinoxide, die eine Alkyl-Einheit mit etwa 10 bis 18 Kohlenstoff-Atomen und zwei Einheiten enthalten, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Alkyl- und Hydroxyalkyl-Gruppen mit etwa 1 bis 3 Kohlenstoff Atomen; sowie wasserlösliche Sulfoxide, die eine Alkyl-Einheit mit etwa 10 bis 18 Kohlenstoff-Atomen und zwei Einheiten enthalten, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Alkyl- und Hydroxyalkyl-Einheiten mit etwa 1 bis etwa 3 Kohlenstoff-Atomen. Nichtionische Tenside der Formel R1(OC2H4)nOH, worin R1 eine C6-C16-Alkyl-Gruppe ist und n 3 bis etwa 80 ist, können verwendet werden. Kondensationsprodukte von C6-C15 Alkoholen mit etwa 5 bis etwa 20 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, z. B. ein C12-C14 Alkohol, kondensiert mit etwa 6,5 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol.
  • Zu den amphoteren Tensiden zählen Derivate aliphatischer oder aliphatische Derivate heterocyclischer sekundärer und tertiärer Amine, bei denen die aliphatische Einheit geradkettig oder verzweigt sein kann und einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoff-Atome enthält und wenigstens ein a liphatischer Substituent eine anionische, in Wasser löslich machende Gruppe enthält.
  • Auch kationische Tenside können in den vorliegenden Waschmittelkörnchen enthalten sein. Kationische Tenside umfassen eine Fülle von Verbindungen, die gekennzeichnet sind durch eine oder mehrere organische hydrophobe Gruppen im Kation und im allgemeinen durch einen quartären Stickstoff, der an einen Säurerest gebunden ist. Auch Ringverbindungen mit fünfwertigem Stickstoff werden als quartärer Stickstoff erachtet. Geeignet sind Halogenide, Methylsulfat und Hydroxid. Tertiäre Amine können bei pH-Werten der Waschflotte von weniger als etwa 8,5 ähnliche Eigenschaften wie kationische Tenside aufweisen. Eine umfassendere Offenbarung dieser und anderer kationischer Tenside findet sich in US-Patent Nr. 4 228 044, Cambre, ausgestellt am 14. Oktober 1980.
  • Kationische Tenside werden häufig in Waschmittelzusammensetzungen verwendet und können das Gewebe weich machen und/oder antistatisch von Nutzen sein. Antistatika, die einigen Nutzen beim Weichmachen erbringen und hierin bevorzugt sind, sind die quartären Ammonium-Salze, die beschrieben sind in US-Patent Nr. 3 936 537, Baskerville, Jr. et al., ausgestellt am 3. Februar 1976.
  • Zu den brauchbaren kationischen Tensiden zählen auch diejenigen, die beschrieben sind in US-Patent Nr. 4 222 905, Cockrell, ausgestellt am 16. September 1980; und in US-Patent Nr. 4 239 659, Murphy, ausgestellt am 16. Dezember 1980.
  • Silicat-Material
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten auch 0,05 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,1 bis 15 Gew.-%, mehrbevorzugt etwa 0,2 bis 12 Gew.-% und besonders bevorzugt etwa 0,3 bis 1 Gew.-% eines hydrophoben amorphen Silicat-Materials.
  • Das Silicat-Material kann ein Alkalimetallsilicat, ein Alumosilicat-Material oder ein amorphes Silicat-Material umfassen. Alkalimetallsilicate haben die Formel MO·SiO2, wobei jeweils für einen Gewichtsteil MO etwa 1 bis etwa 5 mol SiO2 vorhanden sind. Bevorzugte Zusammensetzungen sind Magnesiumsilicate MgO·SiO2, wobei das Verhältnis etwa 1 bis etwa 1,5 bis 3 ist.
  • Dazu zählen auch feinteilige Siliciumdioxide, deren Oberflächen chemisch modifiziert wurden, um sie vorwiegend hydrophob zu machen. Diese Materialien können pyrogen oder gefällt sein. Einzelne Teilchen haben einen Durchmesser, der typischerweise im Bereich von etwa 5 bis etwa 100, vorzugsweise etwa 10 bis 40 nm liegt. Allerdings treten gefällte Teilchen normalerweise in Form von Agglomeraten auf, die einen mittleren Durchmesser von etwa 1 bis 100, vorzugsweise etwa 2 bis 40 μm aufweisen.
  • Die hierin brauchbaren hydrophoben amorphen Silicat-Materialien sind unter den Namen Degussa und Sipernat® im Handel erhältlich. Diese Materialien sind beschrieben in Degussa Technical Bulletin Pigments Nr. 11, herausgegeben im Oktober 1982, Nr. 6, herausgegeben im August 1986, und Nr. 32, herausgegeben im April 1980, sowie in einer Schrift mit dem Titel Precipitated Silicas and Silicates, herausgegeben im Juli 1984. Zu den Beispielen für geeignete Materialien gehören Sipernat® D10, D11, D50 und D17, Quso® WR55 und WR83 und Aerosil® R972, R974, R805, und R202. Bevorzugte Materialien sind Aerosil® R972 und Sipernat® D11 und D50, das besonders bevorzugt ist.
  • Weitere Bestandteile
  • Weitere Bestandteile, die für den Einschluß in eine körnige Zusammensetzung aus Wäschereinigungsmittel, Bleiche oder Additiven geeignet sind, können den vorliegenden Zusammensetzungen zugegeben werden. Hierzu gehören Wa schaktivbuilder, schaumverstärkende oder schaumbremsende Mittel, Anlaufschutzmittel und Antikorrosionsmittel, schmutzsuspendierende Mittel, schmutzablösende Mittel, keimtötende Mittel, pH-Einstellmittel, Alkalitätsquellen, die keine Builder sind, Chelatbildner, Seifentone, Enzyme, enzymstabilisierende Mittel und Parfüme. Diese Bestandteile sind beschrieben in US-Patent Nr. 3 936 537, ausgestellt am 3. Februar 1976 an Baskerville Jr. et al., das hierin durch Zitat erwähnt sei.
  • Builder (andere als das erforderliche Natriumcarbonat) können eingesetzt werden, um Härteionen zu maskieren und die pH-Einstellung der Waschflotte zu unterstützen. Solche Builder können dabei in Konzentrationen bis etwa 85 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 50 Gew.-%, besonders bevorzugt etwa 10 bis etwa 30 Gew.-% der Zusammensetzungen eingesetzt werden, um ihre Funktionen als Builder und pH-Kontrolle auszuüben. Zu den Buildern zählen dabei alle üblichen anorganischen und organischen wasserlöslichen Builder-Salze. Solche Builder können zum Beispiel wasserlösliche Phosphatsalze sein, darunter Tripolyphosphate, Pyrophosphate, Orthophosphate, höhere Polyphosphate, andere Carbonate, Silicate und organische Polycarboxylate. Zu den speziellen bevorzugten Beispielen für anorganische Phosphat-Builder gehören Natrium- und Kaliumtripolyphosphate und -pyrophosphate. Auch nicht phosphorhaltige Materialien können dabei zur Verwendung als Builder ausgewählt werden.
  • Zu den speziellen Beispielen für nicht phosphorhaltige anorganische Waschmittel-Builderbestandteile zählen wasserlösliche Bicarbonat- und Silicat-Salze. Die Alkalimetallbicarbonate, z. B. Natrium- und Kaliumbicarbonat, und -silicate sind dabei besonders brauchbar.
  • Wasserlösliche organische Builder sind hier ebenfalls brauchbar. Zum Beispiel sind Alkalimetallpolycarboxylate bei den vorliegenden Zusammensetzungen brauchbar. Zu den speziellen Beispielen für Polycarboxylat-Buildersalze gehören die Natrium- und Kaliumsalze von Ethylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessig säure, Oxydibernsteinsäure, Mellitsäure, Benzolpolycarbonsäuren, Polyacrylsäure und Polymaleinsäure.
  • Weitere günstige Polycarboxylat-Builder sind die in US-Patent Nr. 3 308 067 an Diehl angegebenen Builder. Zu den Beispielen für solche Materialien gehören die wasserlöslichen Salze von Homo- und Copolymeren aliphatischer Carbonsäuren wie etwa Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure, Aconitsäure, Citraconsäure und Methylenmalonsäure.
  • Weitere geeignete polymere Polycarboxylate sind die Polyacetalcarboxylate, die beschrieben sind in US-Patent Nr. 4 144 226, ausgestellt am 13. März 1979 an Crutchfield et al., und US-Patent Nr. 4 246 495, ausgestellt am 27. März 1979 an Crutchfield et al.. Diese Polyacetalcarboxylate lassen sich herstellen durch Zusammenbringen eines Glyoxylsäureesters mit einem Polymerisationsinitiator unter Polymerisationsbedingungen. Der resultierende Polyacetalcarboxylatester wird dann an chemisch stabile Endgruppen gebunden, um das Polyacetalcarboxylat gegen rasche Depolymerisation in alkalischer Lösung zu stabilisieren, in das entsprechende Salz überführt und dann einem Tensid zugesetzt.
  • Die Zusammensetzungen enthalten dabei vorzugsweise wenig (z. B. weniger als 10 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 5 Gew.-%) oder keine Phosphat-Builderstoffe. Die Gegenwart größerer Mengen Tripolyphosphat verbessert die Löslichkeit der Zusammensetzungen bis zu dem Punkt, an dem hydrophobes amorphes Silicat wenig oder keine zusätzlichen Verbesserungen erbringt. Allerdings verringert Natriumpyrophosphat die Löslichkeit, so dass der vom hydrophoben amorphen Silicat erbrachte Nutzen bei Pyrophosphat enthaltenden körnigen Zusammensetzungen höher ist.
  • Die hierin brauchbaren Bleichmittel und Aktivatoren sind auch beschrieben in US-Patent Nr. 4 412 934, Chung et al., ausgestellt am 1. November 1983, US-Patent Nr. 4 483 781, Hartman, ausgestellt am 20. November 1984, US-Patent Nr. 4 634 551, Burns et al., ausgestellt am 6. Januar 1987, und US-Patent Nr. 4 909 953, Sadlowski et al., ausgestellt am 20. März 1990. Chelatbildner sind auch beschrieben in US-Patent Nr. 4 663 071, Kbush et al., Spalte 17, Zeile 54 bis Spalte 18, Zeile 68. Solche Modifiziermittel sind ebenfalls wahlfreie Bestandteile und sind beschrieben in den US-Patenten Nr. 3 933 672, ausgestellt am 20. Januar 1976 an Bartoletta et al., und 4 136 045, ausgestellt am 23. Januar 1979 an Gault et al..
  • Eingekapseltes aktives oxidierendes Bleichmittel
  • Das erfindungsgemäße pulverförmige Waschmittel kann eine eingekapselte Quelle eines aktiven oxidierenden Halogen-Bleichmittels umfassen. Bevorzugte Einkapselungen sind offenbart bei Olson, US-Patent Nr. 5 213 705.
  • Die in der kontinuierlichen Phase der erfindungsgemäßen festen Tablette und im Kern der eingekapselten Halogenquelle verwendete Quelle aktiven Halogens kann eine halogenfreisetzende Substanz umfassen, die geeignet ist, aktive oxidierende Halogen-Spezies wie etwa freies elementares Halogen (Cl-, Br-, Cl2, Br2) oder -OCl- oder -OBr- unter Bedingungen freizusetzen, die normalerweise bei Waschbleichreinigungsverfahren für eine Fülle von Reinigungszielen angewandt werden. Vorzugsweise werden Chlor- oder Brom-Spezies von der halogenfreisetzenden Verbindung freigesetzt. Die meistbevorzugte Halogen-Spezies ist Chlor. Vorzugsweise umfaßt die Halogenquelle etwa 1 bis 30 Gew.-% einer Chlorquelle. Zu den chlorfreisetzenden Verbindungen zählen Kalium-dichlorisocyanurat, Natrium-dichlorisocyanurat, chloriertes Trinatriumphosphat, Calciumhypochlorit, Lithiumhypochlorit, Monochloramin, Dichloramin, [(Monotrichlor)tetra(monokaliumdichlor)]pentaisocyanurat, 1,3-Dichlor-5,5-dimethylidantonon, p-Toluolsulfodichloramid, Trichlormelamin, N-Chloramin, N-Chlorsuccinimid, N,N'-Dichlorazodicarbonamid, Chloracetylharnstoff, chloriertes Dicyandiamid, Trichlorcyanursäure, Dichlorglycolharnstoff etc.. Chlorierte Isocyanurat-Materialien, darunter Natrium-dichlorisocyanurat-dihyrat, Natrium-dichlorisocyanurat, Kalium-dichlorisocyanurat etc., sind bevorzugte Chlorquellen, die für die konti nuierliche feste Phase und für die Kernsubstanz des eingekapselten Materials geeignet sind. Chlorierte Isocyanurate sind von Monsanto oder Olin und anderen Bezugsquellen im Handel erhältlich.
  • Einkapselung
  • Die erfindungsgemäßen eingekapselten Chlorquellen umfassen einen Chlorquellenkern und wenigstens eine einkapselnde Schicht. Die einkapselnde Schicht kann ein anorganisches Material oder ein organisches Material oder beide in einer Schicht oder in Schichten umfassen. Weiterhin kann die Chlorquelle im Kern mit zwei, drei oder mehr brauchbaren organischen oder anorganischen Schichten bedeckt sein. Wir haben ein bevorzugtes Zweischichten-Beschichtungssystem gefunden, bei dem der Kern mit einer inneren anorganischen Schicht und einer äußeren organischen Schicht beschichtet ist, umfassend ein Material (Waschmittel, Maskierungsmittel, Builder, Antirückverschmutzungsmittel etc.), das in Waschflotten brauchbar ist. Bei dieser Anmeldung umfaßt der Begriff "einkapselndes Mittel", wie hierin verwendet, feste lösliche anorganische Verbindungen, die als inerte Füllstoffe in Waschmittelzusammensetzungen verwendet werden, und lösliche anorganische Builder, die in Waschmittelzusammensetzungen verwendet werden und zum Waschvermögen der Zusammensetzung beitragen und nicht wesentlich mit einem Halogen-Bleichmittel reagieren. Die äußere organische Phase des eingekapselten Materials kann eine Fülle von einkapselnden Materialien umfassen, die ausgewählt werden können aus niedermolekularen, monomeren oder polymeren Quellen.
  • Organische Beschichtungen
  • Niedermolekulare organische Zusammensetzungen, die für die äußere Einkapselungsschicht verwendet werden können, umfassen eine große Vielzahl wasserlöslicher organischer Verbindungen.
  • Eine bevorzugte Klasse niedermolekularer organischer Einkapselungsmaterialien umfaßt synthetische Tensid-Verbindungen. Die Beschichtung aus synthetischem Tensid muß bei Lager- oder Gebrauchstemperaturen hinreichend fest bleiben, die während der Lagerung des Produkts auf die Einkapselung wirken, beispielsweise Temperaturen von etwa 15 bis 50°C, und auch bei Temperaturen stabil bleiben, die während der Verarbeitung des Produkts wahrscheinlich auftreten. Zu den synthetischen Tensiden, die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Einkapselungen brauchbar sind, zählen anionische, kationische, nichtionische und amphotere Tensid-Zusammensetzungen. Beispiele für anionische Tenside, die bei den erfindungsgemäßen Einkapselungszusammensetzungen brauchbar sind, sind die Höheralkyl-Einkernaromaten-alkalimetallsulfonate wie etwa Alkylbenzolsulfonat, Xylolsulfonat, α-Olefinsulfonate, primäre und sekundäre Alkylsulfate und andere. Alkalimetallsalze von Fettsäuren, die im allgemeinen als Seifen klassifiziert werden, können innerhalb der Definition eines ionischen Waschmittels verwendet werden. Zu den Beispielen für solche brauchbaren Seifen gehören die Natrium- und Kaliumsalze acyclischer Monocarbonsäuren mit 8 bis 12 Kohlenstoff-Atomen. Ein besonders geeignetes synthetisches Tensid zur Verwendung in einer Beschichtungszusammensetzung ist ein Natrium-alkylsulfonat mit etwa 6 bis 12 Kohlenstoff-Atomen, vorzugsweise Natrium-octylsulfonat.
  • Typische nichtionische Tenside sind üblicherweise Materialien, die polymeres Ethylenoxid, Propylenoxid oder Hetero- oder Blockcopolymere derselben enthalten. Solche Materialien können hergestellt werden als Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit 5 bis 15 Kohlenstoff-Atomen in der jeweiligen Alkyl-Gruppe, als Kondensationsprodukt mit einem langkettigen Fettalkohol oder einer langkettigen Fettsäure etc.. Diese nichtionischen Tenside sind in der Fachwelt wohlbekannt und für den versierten Fachmann verfügbar. Kationische und amphotere Tenside sind bekannt, jedoch für diese Anwendungen nicht bevorzugt. Zu den geeigneten Buildern, die bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden können, zählen schwach sauer, neutral oder alka lisch reagierende anorganische oder organische Verbindungen, insbesondere anorganische oder organische komplexbildende Substanzen wie etwa Bicarbonate, Carbonate, Borate und Silicate von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen. Alkalimetallortho-, -meta-, -pyro- und -tripolyphosphate sind brauchbare Füllstoffe/Maskierungsmittel. Eine weitere Klasse geeigneter Builder sind die unlöslichen Natriumalumosilicate. Im allgemeinen können die erfindungsgemäßen geformten festen Aktivbleichmittelquellen auch andere Elemente enthalten, die in unterschiedlichem Ausmaß physikalische oder chemische Eigenschaften ergeben. Bestandteile wie etwa optische Bindemittel, desodorierende Mittel, Antirückverschmutzungsmittel, Farbstoffe, Parfüme, Dispergiermittel etc. können den geformten festen Körpern wegen der bekannten Eigenschaften zugesetzt werden.
  • Lösliches anorganisches Beschichtungsmittel
  • Zu den anorganischen Materialien, die zur Beschichtung der erfindungsgemäßen Einkapselung geeignet sind, gehören Alkalien wie etwa Natriumbicarbonat, Natriumsesquicarbonat, Natriumborat, Kaliumbicarbonat, Kaliumsesquicarbonat, Kaliumborat, Phosphate wie etwa Diammoniumphosphat, Monocalciumphosphat-monohydrat, Tricalciumphosphat, Calciumpyrophosphat, Eisenpyrophosphat, Magnesiumphosphat, Monokaliumorthophosphat, Kaliumpyrophosphat, Dinatriumorthophosphat-dihydrat, Trinatriumorthophosphat-decahydrat, Tetranatriumpyrophosphat, Natriumtripolyphosphat, eine Natriumpolyphosphat-Verbindung, Natriumhexametaphosphat, Kaliumtripolyphosphat, eine Kaliumpolyphosphat-Verbindung, neutrale oder lösliche Salze wie etwa Natriumsulfat, Natriumchlorid, Silicate, anorganische Maskierungsmittel und Antirückverschmutzungsmittel und Hydrate derselben. Zu den geeigneten Builder-Verbindungen, die bei den Beschichtungen der Einkapselung verwendet werden können, gehören Tetranatrium- oder Tetrakaliumpyrophosphat, Pentanatrium- oder Pentakaliumtripolyphosphat, Natrium- oder Kaliumsilicate, hydratisiertes o der wasserfreies Borax, Natrium- oder Kaliumsesquicarbonat, Phytate, Polyphosphonate und andere.
  • Die Herstellung der eingekapselten Quelle des oxidierenden Bleichmittels läßt sich durchführen, indem zunächst eine erste anorganische Schutzpassivierungsbeschichtung des Kernmaterials bereitgestellt wird, die zweckmäßig unter Verwendung einer Wirbelschicht-Beschichtungsapparatur aufgebracht werden kann. Bei der Herstellung der eingekapselten Materialien werden die Partikularstoffe in die Wirbelkammer eines Wirbelbetts eingebracht. Das Bett mit den aufzubringenden Teilchen wird dann mit der Wirbelatmosphäre suspendiert. Eine Düse wird typischerweise in das Wirbelbett oder in der Nähe des Wirbelbetts eingeführt, durch die flüssige Tröpfchen des Beschichtungsmaterials in einem divergierenden Muster austreten, das sich mit der oberen Fläche des Betts deckt. Die Beschichtungslösung wird dem Bett bei einer Temperatur zugesetzt, die für schnelles Trocknen der Beschichtungslösung auf den Kernteilchen erforderlich ist. Lösungsmitteldämpfe können mit einem Gebläse aus dem Wirbelbett entfernt werden. Sobald die Teilchen vollständig mit einer ersten Beschichtung bedeckt sind, können nachfolgende Beschichtungen in ähnlicher Weise unter Anwendung bekannter Techniken gebildet werden. Das eingekapselte Oxidationsmittel der vorliegenden Erfindung kann 20 bis 90 Gew.-% des aktiven oxidierenden Bleichkerns und 10 bis 80 Gew.-% Beschichtung enthalten. Bei Vennrendung von Doppelbeschichtungen kann das eingekapselte Material etwa 20 bis 90 Gew.-% eines oxidierenden Bleichkerns, etwa 0,5 bis 50 Gew.-% einer ersten passivierenden anorganischen Beschichtung und etwa 5 bis 70 Gew.-% einer zweiten Beschichtung aus einem zweiten synthetischen Tensid umfassen. Insbesondere umfaßt das einfach beschichtete oxidierende Bleichmittel 30 bis 80 Gew.-% Bleichkern und etwa 20 bis 70 Gew.-% Beschichtung aus synthetischem Tensid und ganz besonders etwa 40 bis 55 Gew.-% an oxidierendem Bleichkern und 45 bis 60 Gew.-% der ersten Beschichtung. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der doppelt beschichteten oxidierenden Bleichmittel-Einkapselung umfaßt etwa 30 bis 80 Gew.-% Bleichkern, etwa 5 bis 50 Gew.-% eines ersten anorganischen Beschichtungsmittels und etwa 5 bis 50 Gew.-% einer zweiten Beschichtung aus synthetischem Tensid. Es können auch weitere Materialien in der Überzugsschicht vorhanden sein, etwa herkömmliche Additive, die beim Bleichen oder Reinigen von Wäsche, Geschirr etc. verwendet werden. Zu den typischen Beispielen zählen die bekannten schmutzsuspendierenden Mittel, Korrosionshemmer, Farbstoffe, Parfüme, Füllstoffe, optischen Aufheller, Enzyme, keimtötenden Mittel, Anlaufschutzmittel und dergleichen.
  • Beispiel 1
  • In einen Bandmischer wurden etwa 35,8 Gewichtsteile Natriumcarbonat gegeben. Der Mischer wurde in Gang gesetzt, und es wurden 19,0 Gewichtsteile Natriumtripolyphosphat in das gerührte Natriumcarbonat gegeben. Der Mischer wurde in Betrieb gehalten, bis die Mischung gleichmäßig war. Die Natriumcarbonat/Tripoly-Mischung wurde mit 6 Gewichtsteilen Dodecylbenzolsulfonsäure (BIOSOFT® S 126) versetzt, gefolgt von 4 Gewichtsteilen Ammoniumlaurylethersulfat (STEOL® CS-460). Die Mischung wurde zu einer klebrigen Masse vermischt. In diese Masse wurden etwa 4,33 Gewichtsteile Magnesiumsilicat (MgO/SiO2 Verhältnis 1 : 2,6; Magnisol® Flow Plus) gegeben. Die Mischung wurde gerührt, wobei sich ein rieselfähiges trockenes Pulver bildete. Dieses rieselfähige trockene Pulver wurde mit etwa 4,0 Teilen eines 60% aktiven wäßrigen nichtionischen Alkoholethoxylat-Tensids (C12-14-Alkohol, 7 mol EO) versetzt. Die Mischung wurde gemischt bis sie gleichmäßig war, und es wurden weitere 4,33 Teile des Magnesiumsilicats in den Mischer gegeben. Nachdem die Mischung gleichmäßig geworden war, war die Mischung ein rieselfähiges trockenes Pulver. Dieses trockene Pulver wurde mit einem optischen Aufheller (Tinopal® CBS-X) in einer Menge von etwa 0,2 Gewichtsteilen versetzt, gefolgt von weiteren 4,33 Gewichtsteilen des Magnesiumsilicats. Der Mischer wurde in Gang gehalten, bis die Mischung gleichmäßig war, und die gemischte Mischung wurde mit einer eingekapselten Dichlorisocyanurat-hydrat-Zusammensetzung [Enforcer® RC, umfaßt eine eingekapselten Chlorquelle mit einem Kern aus chloriertem Dichlorisocyanurat-hydrat, wobei die Einkapselung etwa 50,26 Gewichtsteile chloriertes Isocyanurat-Material umfaßt; die Einkapselung umfaßt eine erste Schicht, umfassend eine Mischung aus Natriumsulfat und Natriumtripolyphosphat in Mengen von etwa 23,86 und etwa 7,93 Teilen; die letzte Schicht umfaßt eine Mischung aus einem linearen Alkansulfonat und Natriumsulfit in einem Verhältnis von etwa 55,5 Teilen Sulfonat und 0,40 Gewichtsteilen Natriumsulfit] in einer Menge von etwa 18 Gewichtsteilen versetzt. Die Mischung wurde gerührt bis sie gleichmäßig war und wurde verpackt.
  • Beispiel 2
  • Beispiel 1 wurde exakt wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein amorphes Siliciumdioxid-Material (Sipernat® 50) an Stelle des Magnesiumsilicat-Materials verwendet wurde.
  • Beispiel 3
  • Beispiel 1 wurde mit den folgenden Bestandteilen wiederholt:
    Figure 00190001
  • Ziel: Bestimmung, ob das Pulver nach einem Zeitraum von 6 Wochen noch stabil ist
  • Hergestellt wurde eine 200 g-Probe der Pulvermischung:
    31,8% Na2CO3
    19,0% STPP
    6,0% S-126
    4,0% STEOL® 1460
    4,0% NII 412-7
    0,2% Tinopal®
    13,0% Magnesol®
  • Diese Pulvervormischung wurde verwendet, um die Beispiele 3A bis 3M durchzuführen, indem die Vormischung mit einer Chlorquelle wie folgt kombiniert wurde:
  • Beispiele 3A bis 3C
  • 2,28 g Enforcer® RC CDB-Einkapselung und
    7,72 g Pulvervormischung
  • Beispiele 3F bis 3H
  • 1,95 g ACP CDB-Einkapselung
    8,05 g Pulvervormischung
  • Beispiele 3K bis 3M – Vergleichsbeispiele
  • 1,4 g CDB
    8,6 g Pulvervormischung
  • Beispiel 4
  • Hergestellt wurde eine 200 g-Probe der pulverförmigen Mischung:
    33,8% Na2CO3
    19,0% STPP
    6,0% S-126
    4,0% STEOL® 1460
    4,0% NII 412-7
    0,2% Tinopal®
    13,0% Magnesol®
    22,0% nicht zugegeben
    7,0% Sipernat®
    4,8% Na2SO4
    7,0% Sipernat®
  • Beispiele 4A bis 4C
  • 2,28 Enforcer® RC
    7,72 g Pulver
  • Beispiele 4F bis 4H
  • 1,95 g ACP
    8,00 g Pulver
  • Beispiele 4K bis 4M – Vergleichsbeispiele
  • 1,4 g CDB
    8,6 Pulver
  • Titration zur Bestimmung des aktiven Chlors
    Figure 00220001
  • Beispiel 5
  • Ziel: Bestimmung, ob das Pulver bei unterschiedlichen Chlor-Konzentrationen stabil ist
    35,8% Na2CO3
    19,0% STPP
    6,0% S-126
    4,0% STEOL® 1460
    4,0% NII 412-7
    0,2% CGS-X
    13,0% Magnesol®
    28,0% nicht zugegeben
  • Beispiele 5A bis 5C
  • 1,8 Enforcer®
    8,2 g Pulver
  • Beispiele 5F bis 5H
  • 1,6 g ACD
    8,4 g Pulver
  • Beispiele 5K bis 5M – Vergleichsbeispiele
  • 1,1 g CDB
    8,9 g Pulver
  • Beispiel 6
  • 37,0% Na2CO3
    19,0% STPP
    6,0% S-126
    4,0% STEOL® 1460
    4,0% NII 412-7
    0,2% CGS-X
    18,0% nicht zugegeben
    7,0% Sipernat®
    4,8% Na2SO4
  • Beispiele 6A bis 6C
  • 1,8 Enforcer®
    8,2 g Pulver
  • Beispiele 6F bis 6H
  • 1,6 g ACD
    8,4 g Pulver
  • Beispiele 6K bis 6M – Vergleichsbeispiele
  • 1,1 g CDB
    8,9 Pulver
  • Titration zur Bestimmung aktiven Chlors
    Figure 00240001
  • Beispiel 7A–7K
  • 33,0% Na2CO3
    19,0% STPP
    5,8% S-126
    6,0% Dodecylbenzolsulfonsäure C12-16
    4,0% STEOL® 1460
    4,0% NII 1412-7
    0,2% Tinopal® CBS-X
    6,0% Sipernat® 50
    22,0% Enforcer® RC
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Balkengraphik, die zeigt, dass das verfügbare Chlor in den Zusammensetzungen, die eingekapseltes Chlor (Enforcer RC und ACP) enthalten, über sechs Wochen bei erhöhter Temperatur (48,9°C; 120°F) im wesentlichen erhalten blieb, während das verfügbare Chlor beim nicht eingekapselten Material erheblich abnahm. Bei den Materialien von Beispiel 1 wurde ein Magnesiumsilicat als Material verwendet, das die Chlorquelle vom Wasser und von den organischen Materialien isoliert.
  • 2 ist ähnlich wie 1, außer dass das Silicat-Material ein amorphes Silicamaterial ist (Sipernat D50). Das Silicamaterial ist ein verbessertes Material für die Trennung des Chlors vom Wasser und von den organischen Stoffen.
  • 3 ist ähnlich den 1 und 2, außer dass das Silicat-Material ein Magnesiumsilicat ist.
  • 4 ist ähnlich 2, wobei Sipernat 50, ein amorphes Silicamaterial, verwendet wird.
  • Bei allen 1 bis 4 verloren die Proben, die das nicht eingekapselte Isocyanurat enthielten, über einen Zeitraum von sechs Wochen erheblich an Chlor-Aktivität. Während des gleichen Zeitraums von sechs Wochen wurde bei den eingekapselten Chlorquellen auch unter den scharten Bedingungen von 48,9°C (120°F) erhebliche Aktivität beibehalten.
  • Die folgende Tabelle enthält die Daten, die in den 1 bis 4 gezeigt sind.
  • Prozent bewahrtes Cl2
    Figure 00260001
  • Die obige Beschreibung, die obigen Beispiele und Daten erläutern erschöpfend die Herstellung und Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Zahlreiche erfindungsgemäße Ausführungsformen lassen sich verwirklichen, ohne vom Umfang der nachstehenden Patentansprüche abzuweichen.

Claims (20)

  1. Stabile halogenhaltige einkomponentige teilchenförmige Waschmittelzusammensetzung, umfassend eine Mischung aus: (a) einer eingekapselten Halogenquelle; und (b) einem Waschmittel-Partikularstoff, umfassend eine äußere Trockenverbindung und eine innere Zusammensetzung; (i) wobei die innere Zusammensetzung eine anorganische Komponente, umfassend wenigstens 5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, eines Builder-Salzes, bei dem es sich um Natriumcarbonat handelt, und 0,1–70 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, einer absorbierten organischen Tensidkomponente und einer adsorbierten Wasserkomponente umfaßt; und (ii) wobei die innere Zusammensetzung getrocknet wird von 0,05-20 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, der äußeren Silicat-Trockenverbindung, bei der es sich um ein hydrophobes amorphes Silicat-Material handelt; wobei die äußere Silicium-Trockenverbindung die Quelle aktiven Halogens vom Wasser und vom oxidierbaren organischen Tensid trennt, und wenigstens 80%, vorzugsweise 90% des der Waschmittelzusammensetzung zugesetzten aktiven Halogens bei einer Temperatur von 48,9°C (120°F) über zwei Monate oder länger erhalten bleiben.
  2. Waschmittel nach Anspruch 1, wobei die Halogenquelle etwa 1 bis 30 Gew.-% einer Chlorquelle umfaßt.
  3. Waschmittel nach Anspruch 1, des weiteren umfassend Natriumsulfat.
  4. Waschmittel nach Anspruch 1, wobei die anorganische Komponente eine Mischung aus Natriumcarbonat und Natriumtripolyphosphat umfaßt.
  5. Waschmittel nach Anspruch 1, wobei das Tensid ein anionisches Tensid, ein nichtionisches Tensid oder eine Mischung derselben ohne Phenolethoxylat-Komponente umfaßt.
  6. Waschmittel nach Anspruch 5, wobei die Mischung aus anionischem und nichtionischem Tensid, eine Mischung aus einem anionischen Sulfonat-Tensid und einem nichtionischen Tensid umfaßt, umfassend eine (EO)x-Gruppe, worin x etwa 1 bis 100 ist.
  7. Waschmittel nach Anspruch 6, wobei das nichtionische Tensid ein C6-18-Alkoholethoxylat umfaßt, das etwa 2 bis etwa 50 mol Ethylenoxid enthält.
  8. Waschmittel nach Anspruch 1, wobei die Silicat-Verbindung ein Magnesiumsilicat umfaßt.
  9. Waschmittel nach Anspruch 8, wobei das Magnesiumsilicat MgO·SiO2 umfaßt, worin etwa ein Gewichtsteil Magnesiumoxid pro jeweils 2 bis 3 Gewichtsteile Siliciumdioxid vorliegt.
  10. Waschmittel nach Anspruch 1, wobei die innere Zusammensetzung etwa 0,01 bis 10 Gew.-% Wasser umfaßt.
  11. Waschmittel nach Anspruch 1, wobei die Silicat-Verbindung eine amorphe Kieselsäure umfaßt.
  12. Verfahren zur Herstellung einer stabilen halogenhaltigen einkomponentigen teilchenförmigen Waschmittelzusammensetzung, wobei die Verfahrensschritte umfassen: (a) Absorbieren von 0,1–70 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, wenigstens eines organischen Tensids auf wenigstens 5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, eines anorganischen Partikularstoffs, bei dem es sich um Natriumcarbonat handelt, um einen Partikularstoff mit absorbiertem Tensid zu bilden; (b) Mischen des Partikularstoffs mit absorbiertem Tensid mit 0,05-20 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, eines hydrophoben amorphen Silicat-Materials, unter Bildung eines getrockneten Partikularstoffs mit absorbiertem Tensid; und (c) Kombinieren des getrockneten Partikularstoffs mit absorbiertem Tensid mit einer eingekapselten Halogenquelle, wobei das hydrophobe amorphe Silicat-Material die Halogenquelle vom Wasser und dem im Partikularstoff enthaltenen anorganischen Tensid trennt, und wenigstens 80%, vorzugsweise 90% des der Waschmittelzusammensetzung zugesetzten aktiven Halogens bei einer Temperatur von 48,9°C (120° F) über zwei Monate oder länger erhalten bleiben.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der anorganische Partikularstoff zusätzlich ein anderes Builder-Salz als Natriumcarbonat umfaßt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Builder-Salz Natriumsulfat umfaßt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Builder-Salz zusätzlich Natriumtripolyphosphat umfaßt.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das organische Tensid ein anionisches Tensid, ein nichtionisches Tensid oder Mischungen derselben ohne Phenolethoxylat umfaßt.
  17. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Mischung aus anionischem und nichtionischem Tensid eine Mischung aus einem organischen Sulfonat und einem nichtionischen Tensid mit einer (EO)x-Gruppe umfaßt, worin x etwa 2 bis 100 ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei das nichtionische Tensid ein C6-18-Alkoholethoxylat mit 2 bis 25 mol Ethylenoxid umfaßt.
  19. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Silicium-Trockenmittel ein Magnesiumsilicat umfaßt.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Magnesiumsilicat eine Verbindung der Formel MgO·SiO2 umfaßt, worin pro Gewichtsteil Magnesiumoxid etwa jeweils 2 bis 4 Gewichtsteile Siliciumdioxid vorliegen.
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