DE69721563T2 - Digitale phasenregelschleife und verfahren zu ihrer steuerung sowie methode und empfangsschaltung zur desynchronisation in einem digitalen übertragungssystem - Google Patents

Digitale phasenregelschleife und verfahren zu ihrer steuerung sowie methode und empfangsschaltung zur desynchronisation in einem digitalen übertragungssystem Download PDF

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Description

  • Eine digitale Phasenregelschleife und ein Verfahren zu ihrer Steuerung sowie ein Verfahren und eine Empfängerschaltung zur Desynchronisation in einem digitalen Übertragungssystem
  • Die Erfindung betrifft eine digitale Phasenregelschleife, umfassend einen numerisch gesteuerten Oszillator, der so angepasst ist, dass er ein Taktsignal erzeugt, indem er eine Systemtaktfrequenz durch einen Faktor, der durch ein Steuerwort bestimmt ist, dividiert, und einen Phasendiskriminator, der so angepasst ist, dass er das Steuerwort ansprechend auf einen Phasenunterschied zwischen dem Taktsignal und einem externen Bezugssignal erzeugt, so dass das Steuerwort einen Nennwert annimmt, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig kleiner ist als ein im voraus gegebener Wert, und einen oder mehrere andere Werte annehmen kann, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig größer ist als der gegebene Wert. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Steuerung einer solchen digitalen Phasenregelschleife.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Desynchronisation in einem Empfänger in einem digitalen Übertragungssystem, bei dem nach Bedarf ein Stopfen durch Hinzufügen oder Entfernen von einem oder mehreren Bits im übertragenen Bitstrom auf der Übertragungsseite ausgeführt wird, wenn z. B. Telefonanrufe in dem Übertragungssystem platziert werden, und bei dem die Auswirkung der hinzugefügten oder entfernten Bits im. Empfänger bei der Desynchronisation geglättet wird, und bei dem eine digitale Phasenregelschleife verwendet wird, sowie eine Empfängerschaltung zum Gebrauch in diesem Zusammenhang.
  • Heutzutage werden digitale Phasenregelschleifen in großen Anzahlen in digitalen Schaltungen verwendet. Ein Beispiel für die Verwendung liegt in Zusammenhang mit Pointeranpassungen in digital aufgebauten Telekommunikationsnetzwerken vor, wie z. B. SDH-Netzwerken (Synchrondigitalhierarchie). Dieser Typ von Netzwerk basiert auf einem oder mehreren äußerst stabilen Taktsignalen. Obgleich das Netzwerk außerordentlich stabile Bezüge umfasst, können Unterschiede zwischen Phase und Frequenz der Bezüge, z. B. als Folge von Temperatureffekten auf den Übertragungskanälen zwischen den Knoten des Netzwerks entstehen. Die Netzwerkelemente in einem solchen Datenübertragungsnetzwerk müssen diese Variationen in Phase und Frequenz tolerieren können, ohne dass Daten in Form von Datenübertragungssignalen verlorengehen. Dies kann sichergestellt werden, indem man Pointeranpassungen vornimmt, die ein Hinzufügen oder Entfernen einer Anzahl von Bits oder Bytes im Datenstrom umfassen.
  • Es wird bei Übertragung von Daten eine Rahmenstruktur verwendet, so dass Daten in Form von z. B. Telefonanrufen eine spezielle Position im Rahmen aufweisen, während Signale zum Steuern und Überwachen der Datenübertragung eine andere Position im Rahmen aufweisen. Diese Signale werden Overheadsignale genannt. Die Struktur dieser Overheadsignale reserviert eine Mehrzahl von Bytes, z. B. drei Bytes, die in Zusammenhang mit Pointeranpassungen verwendet werden können und deshalb keinerlei andere Information enthalten. Es ist möglich, einige von diesen Bytes mit eigentlichen Daten in einem Sender im Netzwerk zu füllen, wenn zusätzliche Daten hinzuzufügen sind (negative Pointeranpassung), oder einen oder mehrere leere Bytes unter die eigentlichen Daten einzufügen, wenn Daten zu entfernen sind (positive Pointeranpassung), um die erwähnten Abweichungen in Phase und Frequenz in Bezug zu den anderen Elementen im Netzwerk zu kompensieren.
  • Wenn diese Form einer Kompensation verwendet wird, erhält das übertragene Signal Jitter. Jitter bedeutet, dass ein digitales Signal kurz von seiner korrekten Position in der Zeit abweicht, oder, mit anderen Worten, ihm ein Phasensprung erteilt wird.
  • Pointeranpassungen können auch in SDH-Netzwerkelementen auftreten, wenn ein PDH-System (Plesiochrondigitalhierarchie) in die SDH-Rahmenstruktur einzufügen ist. Eine Rahmenstruktur, die häufig zum Transport zwischen den Netzwerkelementen in einem SDH-System verwendet wird, ist ein STM-1-Rahmen, der eine Bitfrequenz von 155 Mbit/sec aufweist und 63 TU-12-Signale transportieren kann, wobei jedes eine Bitfrequenz von 2 Mbit/sec aufweist. Die STM-1-Rahmen werden mit 8 kHz übertragen.
  • In den Netzwerkelementen, wo diese kompensierten (pointerangepassten) Datenübertragungssignale empfangen werden, z. B. in Demultiplexern, wird versucht, die Auswirkung von diesen Anpassungen zu neutralisieren, indem man die Phasensprünge tiefpassfiltert, die sie verursacht haben. Dies kann durchgeführt werden, z. B. indem man die ankommenden Daten in einen Puffer mit einem (Jitter) Taktsignal eingibt, das von dem Datensignal abgeleitet ist, und sie dann wieder mit einem stabilisierten Taktsignal ausgibt, das durch Zuführen des Jittertaktsignals durch eine Phasenregelschleife gebildet worden ist. Dies entspricht einer Tiefpassfilterung des Jittereffekts, wobei die Phasenvariationen zwischen dem ankommenden und dem stabilisierten Taktsignal in der Phasenregelschleife tiefpassgefiltert sind.
  • Heutzutage wird eine solche Schaltung typischerweise auf einer speziellen kundenspezifischen integrierten Schaltung, z. B. einer ASIC-Schaltung, implementiert. Dies bedeutet, dass, so weit wie möglich, alle Subschaltungen ohne die Verwendung von analogen Bauelementen verwirklicht sein müssen., und die Phasenregelschleife wird deshalb vorzugsweise als digitale Phasenregelschleife (DPLL) implementiert. Eine digitale Phasenregelschleife basiert normalerweise auf einem numerisch gesteuerten Oszillator (NCO) und weist den Nachteil in Bezug zu einer analogen Phasenregelschleife auf, dass die Frequenz des emittierten Taktsignals nicht kontinuierlich variieren kann, sondern nur zwischen einer Mehrzahl von diskreten Werten schalten kann, da das Taktsignal für die kundenspezifische Schaltung typischerweise durch Division einer internen Taktfrequenz in diskreten Stufen erzeugt wird.
  • Dies bedeutet, dass, wenn sich die Phasenregelschleife einstellt, z. B., um eine Pointeranpassung kompensieren zu können, die Frequenz des NCO auf einen anderen diskreten Wert geändert wird, der dann verwendet wird, bis die Auswirkung kompensiert worden ist, woran anschließend der NCO zu seiner ursprünglichen Frequenz zurückkehrt. Diese Frequenzsprünge sind für die folgenden Schaltungen ungünstig, und es würde deshalb wünschenswert sein, wenn die Größe der Frequenzsprünge verringert werden könnte, während dann mehr Zeit zur Kompensation der Auswirkung einer Pointeranpassung aufgewendet wird.
  • Eine solche Schaltung, in der Jitter mittels einer digitalen Phasenregelschleife kompensiert wird, ist aus der US 5 479 457 bekannt. Die Frequenz des numerisch gesteuerten Oszillators kann auch hier nur zwischen einer Anzahl von diskreten Werten schalten, und auch diese Schaltung verhindert deshalb die unerwünschten Frequenzsprünge nicht.
  • Es ist aus dem US-Patent 5 245 636 bekannt, durch Pointeranpassungen verursachten Jitter zu reduzieren, indem man jeden Phasensprung in eine Mehrzahl von kleineren Phasensprüngen unterteilt, die dann separat geglättet werden. Obwohl diese Lösung eine gewisse Verringerung der Auswirkung des tatsächlichen Phasensprungs ergibt, ändert sie nicht die Tatsache, dass, wenn eine digitale Phasenregelschleife verwendet wird, ein Sprung zwischen diskreten Frequenzen auftritt.
  • In einem unterschiedlichen Zusammenhang (d. h. Erzeugung eines Taktsignals, das mit einem Signal synchronisiert ist, das durch ASK moduliert ist) ist es aus der US 4 947 407 bekannt, einen NCO in einer teilweise digitalen Phasenregelschleife zwischen zwei diskreten Frequenzen schalten zu lassen, gesteuert durch ein Impulssignal, dessen Tastgrad mittels einer analoge Rückkopplungsschaltung geregelt wird. Diese bekannte Schaltung kann die ausgegebene Frequenz im Wesentlichen kontinuierlich regeln. Jedoch kann dieses Prinzip nicht in einer rein digitalen Phasenregelschleife verwendet werden, in der der numerisch gesteuerte Oszillator durch ein Steuerwort gesteuert wird, wie es in der vorliegenden Erfindung der Fall ist.
  • Demgemäß ist es ein Ziel der Erfindung, eine digitale Phasenregelschleife des im einführenden Abschnitt definierten Typs bereitzustellen, wo die Größe der Frequenzsprünge beträchtlich reduziert sein kann und wo die Schleife gleichzeitig unter ausschließlicher Verwendung von digitalen Bauelementen implementiert sein kann.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, dass die Schleife Einrichtungen umfasst, die, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig größer ist als der gegebene Wert, das Steuerwort modulieren können, so dass das Wort einen von dem einen oder mehreren anderen Werten in Subperioden annimmt, während es den Nennwert in Zwischenperioden annimmt.
  • Indem bloß das Steuerwort emittiert wird, was bedeutet, dass der numerisch gesteuerte Oszillator für einen Bruchteil der Zeit mit einer anderen Frequenz betrieben werden soll, als der nominellen, benutzt folglich der Oszillator für einen Bruchteil der Zeit bloß die höhere oder niedrigere Frequenz, während er für den Rest der Zeit noch die Nennfrequenz verwendet. Dies bedeutet in der Praxis, dass der Oszillator eine Frequenz emittiert, die sich signifikant weniger von der Nennfrequenz unterscheidet, als der Unterschied zwischen zwei diskreten benachbarten Frequenzen.
  • Wie in Anspruch 2 angegeben, kann das Steuerwort zusätzlich zum Nennwert zweckmäßigerweise mindestens einen anderen Wert annehmen, wenn der Phasenunterschied anzeigt, dass die Taktsignalfrequenz niedriger ist als die Bezugssignalfrequenz, und mindestens einen anderen Wert, wenn die Taktsignalfrequenz höher ist als die Bezugssignalfrequenz.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform wird erhalten, wenn, wie in Anspruch 3 angegeben, das Steuerwort zwei Werte (+1, +2) annehmen kann, wenn der Phasenunterschied anzeigt, dass die Taktsignalfrequenz niedriger ist als die Bezugssignalfrequenz, und zwei Werte (–1, –2), wenn die Taktsignalfrequenz höher ist als die Bezugssignalfrequenz, und wenn die Modulationseinrichtungen so angepasst sind, dass sie das Steuerwort nur modulieren, wenn es die Werte (+1, –1) annimmt, die dem zahlenmäßig kleinsten Phasenunterschied entsprechen. Dies bedeutet, dass kleinere Abweichungen langsam geglättet werden können, während große Phasenunterschiede, die bloß sehr selten auftreten, schnell geglättet werden können, da sonst z. B. Daten dazu neigen würden, verloren zu gehen .
  • Wenn wie in Anspruch 4, die Modulationseinrichtungen so angepasst sind, dass sie das Steuerwort mit einem Impulssignal modulieren, das eine feste Zykluszeit und eine variable Impulsbreite aufweist, wird eine sehr flexible Steuerung erzielt. Weiter kann, wie in Anspruch 5 angegeben, die digitale Phasenregelschleife Einrichtungen zum Steuern der Impulsbreite ansprechend auf den Phasenunterschied umfassen. Dies ermöglicht, dass die Größe der resultierenden Frequenzsprünge ansprechend auf den Phasenunterschied gesteuert wird, so dass ein etwas größerer Phasenunterschied verhältnismäßig schneller eingestellt werden kann, als ein kleinerer.
  • Wie erwähnt, betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Steuern einer solchen Phasenregelschleife, bei dem das Steuerwort moduliert wird, wie vorstehend beschrieben. Bei dem Verfahren führt dies auch in der Praxis zur Erzeugung einer Frequenz, die sich beträchtlich weniger von der Nennfrequenz als der Unterschied zwischen zwei diskreten benachbarten Frequenzen unterscheidet. Dieses Verfahren ist in Anspruch 6 definiert.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Desynchronisation in einem Empfänger in einem digitalen Übertragungssystem, bei dem das Steuerwort in einer digitalen Phasenregelschleife moduliert wird, wie vorstehend beschrieben, und. eine entsprechende Empfängerschaltung. Das Verfahren ist in Anspruch 7 definiert und die Empfängerschaltung in Anspruch 8. Wenn in diesem Zusammenhang das Steuerwort moduliert wird, wie vorstehend beschrieben, ist es sichergestellt, dass Pointeranpassungen in z. B. einem SDH-System ohne die großen Frequenzsprünge geglättet werden können, die eine digitale Phasenregelschleife sonst beinhalten würde und die einen Verlust von Daten verursachen könnten.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform, die in Anspruch 9 definiert ist, umfasst die Empfängerschaltung eine Pufferschaltung, die so angepasst ist, so dass die empfangenen Datensignale in die Pufferschaltung mittels des Bezugstaktsignals eingegeben und mittels des Taktsignals wieder ausgegeben werden können. Der Phasendiskriminator der digitalen Phasenregelschleife ist durch die Pufferschaltung gebildet, und die Anzahl von Datensignalen, die in die Pufferschaltung eingegeben aber noch nicht aus ihr ausgegeben sind, wird als Anzeige des Phasenunterschieds zwischen dem Taktsignal und dem Bezugstaktsignal verwendet. Dies macht die Notwendigkeit für einen eigentlichen Phasendiskriminator zur Vergleichung der zwei Taktsignale überflüssig.
  • In Zusammenhang mit einem SDH-System kann die Pufferschaltung als Ringpuffer konstruiert sein und so angepasst sein, dass sie 12 Bytes speichert, wie in Anspruch 10 angegeben.
  • Die Ansprüche 11–14 definieren zweckmäßige Ausführungsformen, die denjenigen entsprechen, die vorstehend für die digitale Phasenregelschleife beschrieben worden sind.
  • Wie in Anspruch 15 angegeben, kann die Empfängerschaltung Einrichtungen umfassen, um das Steuerwort ansprechend auf einen höchsten Wert der Anzahl von Datensignalen, die in die Pufferschaltung eingegeben aber nicht aus ihr ausgegeben sind, zu erzeugen, gemessen über eine Zeitspanne. Dies stellt eine stabile Steuerung sicher, da Fluktuationen, die durch kurzdauernde Änderungen im Füllgrad des Puffers hervorgerufen werden, vorgebeugt wird.
  • Wie in Anspruch 16 angegeben, kann zur Verwendung in einem SDF-System der numerisch gesteuerte Oszillator zweckmäßigerweise so angepasst sein, dass er ein Taktsignal erzeugt, dessen Nennfrequenz 2,112 MHz beträgt.
  • Die Erfindung wird nun vollständiger nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
  • 1 stellt eine Schaltung dar, in der die Erfindung angewandt werden kann,
  • 2 stellt eine alternative Ausführungsform der Schaltung von 1 dar,
  • 3 stellt dar, wie ein Filter konstruiert sein kann, gemäß der Erfindung, und
  • 4 stellt ein Beispiel für eine Struktur einer Detektorschaltung zur Verwendung in Zusammenhang mit der Erfindung dar.
  • 1 stellt eine Schaltung dar, in der die Erfindung in Zusammenhang mit Entpacken und Desynchronisation von Datensignalen in einem SDH-System angewandt werden kann. Die Schaltung empfängt Datensignale, die z. B. sogenannte TU-12-Signale sein können. In einer Ent-Digitalhierarchieumsetzungsschaltung 1 werden die TU-12-Signale zu VC-12-Signalen entpackt, bei gleichzeitiger Trennung von Overheadsignalen von den eigentlichen Datensignalen. Weiter wird in der Schaltung 1 aus den ankommenden Daten ein Taktsignal erzeugt, wobei ein Taktimpuls im Prinzip für jedes Datenbyte in den entpackten VC-12-Signalen erzeugt wird. Wenn Pointeranpassungen auf der Sendeseite gemacht worden sind, ist dies aus den Overheadsignalen ersichtlich, und abhängig davon kann deshalb die Schaltung 1 Taktimpulse im erzeugten Taktsignal hinzufügen oder entfernen, das deshalb unregelmäßig wird, da die Taktfrequenz im Einklang mit der Hinzufügung oder Entfernung von Taktimpulsen variiert. Diese Frequenzvariation wird Jitter genannt. Wie nachstehend beschrieben wird, kann die Schaltung 1 auch so angepasst sein, dass sie ein Mehrrahmenbezugssignal von 2 kHz erzeugt .
  • Die entpackten VC-12-Signale werden mittels der in der Schaltung 1 erzeugten Taktsignale über einen Datenbus in einen Puffer 2 eingegeben und sind möglicherweise durch Jitter beeinträchtigt, so dass die Eingabe mit einer ungleichförmigen Rate stattfindet, abhängig von Pointeranpassungen, falls vorhanden. Der Datenpuffer 2 kann als Ringpuffer konstruiert sein und kann z. B. aus 12 Bytes bestehen.
  • Um die ungleichförmige Rate zu glätten, wird das Jittertaktsignal durch eine Phasenregelschleife hindurchgeschickt, die, wie in 1 dargestellt, aus einem Phasendiskriminator 3, einem Filter 4 und einem numerisch gesteuerten Oszillator 5 bestehen kann. Infolgedessen erscheint ein neues Taktsignal auf dem Ausgang des numerisch gesteuerten Oszillators 5, das eine ungefähr konstante Frequenz aufweist, die der mittleren Frequenz des Jittertaktsignals entspricht, und es steht in Zusammenhang mit der Erzeugung dieses geglätteten Taktsignals, dass die Erfindung angewandt werden kann.
  • Ein Glätten der ungleichförmigen Rate der Datensignale findet dann insofern statt, als die in den Puffer 2 eingegebenen Daten aus dem Puffer wieder mittels des geglätteten Taktsignals ausgegeben werden. Im Fall von VC-12-Signalen weist das geglättete Taktsignal typischerweise eine Frequenz von 264 kHz auf; aber da die Signale normalerweise anschließend bitweise verarbeitet werden, weist das Ausgangssignal aus dem numerisch gesteuerten Oszillator 5 eine Frequenz auf, die achtmal so groß ist, d. h. 2,112 MHz, die dann bloß durch einen Faktor 8 dividiert wird, bevor es zur Ausgabe von Daten aus dem Puffer 2 verwendet wird. Dann können, wie erwähnt, die Datensignale in anschließenden Schaltungen weiter verarbeitet werden; aber dies ist für diese Erfindung nicht von Bedeutung und wird deshalb nicht vollständiger beschrieben.
  • Der Phasendiskriminator 3 misst den Phasenunterschied zwischen dem Jittertaktsignal und dem geglätteten Taktsignal, woran anschließend ein Steuerwort, das den numerisch gesteuerten Oszillator 5 steuert, über das Filter 4 erzeugt wird. Der Oszillator 5 kann als programmierbarer Teiler implementiert sein, der, ansprechend auf das Steuerwort, ein Systemtaktsignal, das eine höhere Frequenz aufweist, durch einen Faktor dividieren kann, der durch das Steuerwort bestimmt ist. Das Steuerwort kann z. B. die drei Werte {–1, 0, +1} annehmen. Wenn ein Systemtaktsignal von 19,44 MHz verwendet wird, kann der Oszillator so angepasst sein, dass er durch einen Faktor 9,204545 dividiert, entsprechend der gewünschten Frequenz von 2,112 MHz, wenn das Steuerwort 0 ist. Wenn das Steuerwort –1 ist, weil der Phasendiskriminator 3 detektiert hat, dass die geglättete Taktfrequenz größer ist als die mittlere Frequenz des Jittertaktsignals, kann der Oszillator durch einen Faktor 9,204611 dividieren, entsprechend einer Frequenz von 2,111985 MHz. Wenn das Steuerwort +1 ist, kann der Oszillator entsprechend durch einen Faktor 9,204482 dividieren, entsprechend einer Frequenz von 2,112015 MHz.
  • Alternativ kann das Steuerwort die Werte {–2, –1, 0, +1, +2} annehmen, wobei die Werte –2 und +2 Frequenzen geben, die sich mehr von der Nennfrequenz unterscheiden, und verwendet werden, wenn der Phasendiskriminator größere Abweichungen von der mittleren Frequenz des Jittertaktsignals detektiert. Dies kann auftreten, z. B. wenn wegen Fehlern im System häufige und große Pointeranpassungen gemacht sind.
  • Wie vorstehend erwähnt, kann der Puffer 2 z. B. aus 12 Speicherstellen oder Bytes bestehen, wovon jedes die Größe von 8 Bit aufweist und durch eine Adresse indiziert ist. Der Unterschied zwischen der Adresse, an der eine Eingabe ausgeführt wird, und der Adresse, von der eine Ausgabe ausgeführt wird, zeigt den Füllgrad des Puffers an. Dieser Wert des Füllgrads ist eine Anzeige des Phasenunterschieds zwischen den zwei Taktsignalen und, statt dass man diese im Phasendiskriminator 3 vergleicht, reicht es deshalb aus, ein Signal, das den Füllgrad des Puffers 2 anzeigt, vom Puffer zum Filter 4 zuzuführen. Es kann folglich gesagt werden, dass der Phasendiskriminator der Phasenregelschleife durch den Puffer 2 gebildet wird. Dies ist in 2 dargestellt, die 1 in anderen Hinsichten entspricht.
  • Wie zuvor erwähnt, kann es wünschenswert sein, die Frequenz des numerisch gesteuerten Oszillators 5 in beträchtlich kleineren Sprüngen einstellen zu können, als es mit den vorstehend erwähnten Frequenzen möglich ist. Dies ist möglich, wenn das Filter 4 wie in 3 gebildet ist.
  • Der den Füllgrad des Puffers 2 anzeigende Wert wird einer Detektorschaltung 6 zugeführt. Da der Puffer 12 Bytes enthält, kann der Füllgrad die Werte 0–12 annehmen. Der Wert 12 zeigt an, dass der Puffer vollständig gefüllt ist, während der Wert 0 entsprechend anzeigt, dass der Puffer leer ist. Es wird angestrebt, dass sich der Füllgrad in der Mitte des Bereichs befindet, und die Werte 5–7 werden deshalb als die normalen betrachtet. An diesen Werten gibt die Detektorschaltung 6 das Steuerwort 0 aus, um anzuzeigen, dass der Oszillator 5 mit einer Frequenz von 2,112 MHz fortfahren kann.
  • Der Füllgrad des Puffers ändert sich typischerweise, wenn Pointeranpassungen auftreten, und der Wert wird um 1 für jede Anpassung von einem Byte geändert. Wenn der Puffer nahezu gefüllt ist, entsprechend den Werten 10–12, oder nahezu leer ist, entsprechend den Werten 0–2, muss eine schnelle Anpassung ausgeführt werden, und die Detektorschaltung 6 gibt die Steuerwörter –2 oder +2 aus, was anzeigt, dass der numerisch gesteuerte Oszillator 5 entweder eine kleinste oder eine gräßte Frequenz aufweisen sollte, um den Füllgrad des Puffers möglichst schnell zurück auf ein Niveau um einen mittleren Füllgrad zu bringen. In diesem Fall muss ein großer Frequenzsprung angenommen werden, da sonst aufgrund eines Überlaufs im Puffer Daten verlorengehen. So starke Pointeranpassungen treten bloß sehr selten auf.
  • Normalerweise auftretende Pointeranpassungen bewirken jedoch maximal, dass der Füllgrad die Werte 3, 4 oder 8, 9 annimmt, und es gibt folglich keine unmittelbare Gefahr eines Über-laufs im Puffer 2, aus welchem Grund eine sehr schnelle Anpassung des Füllgrads nicht benötigt wird. Das durch die Detektorschaltung 6 emittierte Steuerwort ist in diesem Fall –1 oder +1; aber anstatt dass es direkt vorwärts zum Oszillator 5 zugeführt wird, wie zuvor beschrieben, wird es zu einem Modulator 7 geschickt, in dem es mit einem Rechteckwellensignal von einem Impulsgenerator 8 moduliert werden kann. Der Impulsgenerator 8 wird von einem Prozessor 9 gesteuert. Das Rechteckwellensignal weist eine feste Zykluszeit von z. B. 256 msec auf, wohingegen die Impulsbreite in Schritten von z. B. 1 msec variabel ist. Das Rechteckwellensignal vom Impulsgenerator 8 wird an den Modulationseingang des Modulators angelegt und bestimmt folglich das emittierte Steuerwort. Wenn das Rechteckwellensignal hoch ist, wird das Steuerwort –1 oder +1 emittiert, während das Steuerwort 0 stattdessen in den Pausen zwischen den Impulsen emittiert wird. Dies bedeutet, dass das Steuerwort –1 oder +1 bloß für einen Bruchteil der Zeit emittiert wird, und der Oszillator 5 verwendet deshalb die höhere oder niedrigere Frequenz auch bloß für einen Bruchteil der Zeit, während er für den Rest der Zeit fortfährt, die Nennfrequenz zu verwenden.
  • Dies bedeutet in der Praxis, dass der Oszillator eine Frequenz emittiert, die sich beträchtlich weniger von der Nennfrequenz unterscheidet, als der zuvor erwähnte Unterschied zwischen zwei benachbarten Frequenzen. Z. B. kann die Frequenz beim Steuerwort +1 hier in Sprüngen von 1/256 des Unterschieds zwischen 2,111985 MHz und 2,112000 MHz ausgewählt werden. Wenn sich die resultierende Frequenz um weniger von der nominellen unterscheidet als zuvor, braucht das Glätten einer Pointeranpassung natürlich eine längere Zeit als zuvor; aber da Pointeranpassungen normalerweise nicht sehr häufig auftreten, ist dies tatsächlich ziemlich zweckdienlich. Wenn nichtsdestoweniger mehrere Anpassungen unmittelbar nacheinander stattfinden sollten, emittiert die Detektorschaltung 6 das Steuerwort –2 oder +2, wie zuvor beschrieben, und sorgt deshalb für eine schnelle Anpassung, wodurch einem Überlauf des Puffers vorgebeugt wird.
  • Die Impulsbreite des Rechteckwellensignals, das durch den Impulsgenerator 8 emittiert wird, wird von einem Prozessor 9 gesteuert, wie erwähnt. Der Prozessor kann bloß so angepasst sein, dass er eine spezielle Impulsbreite für jeden Füllgrad wählt. Z. B. kann die Impulsbreite mit 1 msec bei dem Füllgrad 4 oder 8 ausgewählt sein, um sicherzustellen, dass die Kompensation über die größtmögliche Zeitspanne ausgedehnt wird, während eine etwas größerere Impulsbreite bei dem Füllgrad 3 oder 9 ausgewählt werden kann, wodurch eine etwas schnellere Anpassung in Richtung auf die Mittelwerte geliefert wird. Jedoch kann der Prozessor 9 auch die Overheadsignale empfangen, die in der Ent-Digitalhierarchieumsetzungsschaltung 1 entpackt werden, und dadurch eine zweckmäßige Impulsbreite in jeder einzelnen Situation auf Grundlage von diesen Signalen sowie dem Füllgrad auswählen.
  • 4 stellt ein Beispiel dafür dar, wie die Detektorschaltung 6 konstruiert sein kann. Sie besteht aus einem Spitzenwertdetektor 10 und einer Abtast-Halte-Schaltung 11. Der Spitzenwertdetektor 10 empfängt das Signal, das den Füllgrad des Puffers 2 anzeigt, und er empfängt außerdem ein Mehrrahmenbezugssignal von der Ent-Digitalhierarchieumsetzungsschaltung 1. Der Detektor 10 detektiert den höchsten Wert des Füllgrads über eine Zeitdauer des Mehrrahmenbezugssignals, und dieser Wert wird in der Abtast-Halte-Schaltung 11 durch das Mehrrahmenbezugssignal abgetastet. Der Spitzenwertdetektor 10 wird rückgesetzt, während die Abtast-Halte-Schaltung 11 den Spitzenwert liest. Das durch die Schaltung 6 emittierte Steuerwort wird folglich in jeder Periode für das Mehrrahmenbezugssignal durch den höchsten Füllgrad bestimmt. Dies sorgt für eine stabilere Anpassung.
  • Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben und dargestellt worden ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann auch auf andere Weisen im Bereich des Gegenstandes, der in den angefügten Ansprüchen definiert ist, verwirklicht werden.

Claims (16)

  1. Digitale Phasenregelschleife, umfassend einen numerisch gesteuerten Oszillator (5), der so angepasst ist, dass er ein Taktsignal erzeugt, indem er eine Systemtaktfrequenz durch einen Faktor, der durch ein Steuerwort bestimmt ist, dividiert, und einen Phasendiskriminator (2; 3), der so angepasst ist., dass er das Steuerwort ansprechend auf einen Phasenunterschied zwischen dem Taktsignal und einem externen Bezugssignal erzeugt, so dass das Steuerwort einen Nennwert annimmt, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig kleiner ist als ein im voraus gegebener Wert, und einen oder mehrere andere Werte annehmen kann, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig größer ist als der gegebene Wert, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleife außerdem Einrichtungen (7) umfasst, die, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig größer ist als der gegebene Wert, das Steuerwort modulieren können, so dass das Wort einen von dem einen oder mehreren anderen Werten in Subperioden annimmt, während es den Nennwert in Zwischenperioden annimmt.
  2. Digitale Phasenregelschleife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerwort zusätzlich zum Nennwert (0) mindestens einen anderen Wert (+1) annehmen kann, wenn der Phasenunterschied anzeigt, dass die Taktsignalfrequenz niedriger ist als die Bezugssignalfrequenz, und mindestens einen anderen Wert (–1), wenn die Taktsignalfrequenz höher ist als die Bezugssignalfrequenz.
  3. Digitale Phasenregelschleife nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerwort zwei Werte (+1, +2) annehmen kann, wenn der Phasenunterschied anzeigt, dass die Taktsignalfrequenz niedriger ist als die Bezugssignalfrequenz, und zwei Werte (–1, –2), wenn die Taktsignalfrequenz höher ist als die Bezugssignalfrequenz, und dass die Modula tionseinrichtungen (7) so angepasst sind, dass sie das Steuerwort nur modulieren, wenn es die Werte (+1, –1) annimmt, die dem zahlenmäßig kleinsten Phasenunterschied entsprechen.
  4. Digitale Phasenregelschleife nach den Ansprüchen 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulationseinrichtungen (7) so angepasst sind, dass sie das Steuerwort mit einem Impulssignal modulieren, das eine feste. Zykluszeit und eine variable Impulsbreite aufweist.
  5. Digitale Phasenregelschleife nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem eine Einrichtung (9) zum Steuern der Impulsbreite ansprechend auf den Phasenunterschied umfasst.
  6. Verfahren zum Steuern einer digitalen Phasenregelschleife, bei dem ein Taktsignal erzeugt wird, indem eine Systemtaktfrequenz durch einen Faktor, der durch ein Steuerwort bestimmt ist, dividiert wird, und bei dem das Steuerwort ansprechend auf einen Phasenunterschied zwischen dem Taktsignal und einem externen Bezugssignal erzeugt wird, so dass das Steuerwort einen Nennwert annimmt, wenn der Phasenunterschied zählenmäßig kleiner ist als ein im voraus gegebener Wert, und einen oder mehrere andere Werte annehmen kann, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig größer ist als der gegebene Wert, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig größer ist als der gegebene Wert, das Steuerwort so moduliert wird, dass es einen von dem einen oder mehreren anderen Werten in Subperioden annimmt, während es den Nennwert in Zwischenperioden annimmt.
  7. Verfahren zur Desynchronisation in einem Empfänger in einem digitalen Übertragungssystem, bei dem nach Bedarf ein Stopfen durch Hinzufügen oder Entfernen von einem oder mehreren Bits im übertragenen Bitstrom auf der Übertragungsseite ausgeführt wird, wenn z. B. Telefonanrufe in dem Übertragungs system platziert werden, und bei dem die Auswirkung der hinzugefügten oder entfernten Bits im Empfänger bei der Desynchronisation geglättet wird, und bei dem ein Taktsignal in einer digitalen Phasenregelschleife im Empfänger erzeugt wird, indem eine Systemtaktfrequenz durch einen Faktor, der durch ein Steuerwort bestimmt ist, dividiert wird, das ansprechend auf einen Phasenunterschied zwischen dem Taktsignal und einem externen Bezugssignal erzeugt wird, so dass das Steuerwort einen Nennwert annimmt, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig kleiner ist als ein im voraus gegebener Wert, und einen oder mehrere andere Werte annehmen kann, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig größer ist als der gegebene Wert, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig größer ist als der gegebene Wert, das Steuerwort so moduliert wird, dass es einen von dem einen oder mehreren anderen Werten in Subperioden annimmt, während es den Nennwert in Zwischenperioden annimmt.
  8. Empfängerschaltung zur Verwendung in einem digitalen Übertragungssystem und angepasst, um Datensignale in Form eines Bitstroms zu empfangen und desynchronisieren, bei der nach Bedarf ein Stopfen durch Hinzufügen oder Entfernen von einem oder mehreren Bits im übertragenen Bitstrom auf der Übertragungsseite ausgeführt wird, wenn z. B. Telefonanrufe im Übertragungssystem platziert werden, und bei der die Empfängerschaltung außerdem so angepasst ist, dass sie die Auswirkung der hinzugefügten und entfernten Bits bei der Desynchronisation glättet, und wobei die Empfängerschaltung umfasst: eine digitale Phasenregelschleife mit einem numerisch gesteuerten Oszillator (5), der so angepasst ist, dass er ein Taktsignal erzeugt, indem eine Systemtaktfrequenz durch einen Faktor, der durch ein Steuerwort bestimmt ist, dividiert, und einen Phasendiskriminator (2; 3), der so angepasst ist, dass er das Steuerwort ansprechend auf einen Phasenunterschied zwischen dem Taktsignal und einem Bezugstaktsignal, das von den em pfangenen Datensignalen hergeleitet ist, erzeugt, so dass das Steuerwort einen Nennwert annimmt, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig kleiner ist als ein im voraus gegebener Wert, und einen oder mehrere andere Werte annehmen kann, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig größer ist als der gegebene Wert, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Phasenregelschleife außerdem Einrichtungen (7) umfasst, die, wenn der Phasenunterschied zahlenmäßig größer ist als der gegebene Wert, das Steuerwort modulieren können, so dass es einen von dem einen oder mehreren anderen Werten in Subperioden annimmt, während es den Nennwert in Zwischenperioden annimmt.
  9. Empfängerschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Pufferschaltung (2) umfasst, die so angepasst ist, dass die empfangenen Datensignale in die Pufferschaltung mittels des Bezugstaktsignals eingegeben und mittels des Taktsignals wieder ausgegeben werden können, und dass der Phasendiskriminator der digitalen Phasenregelschleife durch die Pufferschaltung (2) gebildet wird, wobei die Anzahl von Datensignalen, die in die Pufferschaltung (2) eingegeben aber noch nicht aus ihr ausgegeben sind, als Anzeige des Phasenunterschieds zwischen dem Taktsignal und dem Bezugstaktsignal verwendet werden.
  10. Empfängerschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferschaltung (2) als Ringpuffer konstruiert ist und 12 Bytes speichern kann.
  11. Empfängerschaltung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerwort zusätzlich zum Nennwert (0) mindestens einen anderen Wert (+1) annehmen kann, wenn der Phasenunterschied anzeigt, dass die Taktsignalfrequenz niedriger ist als die Bezugstaktsignalfrequenz, und mindestens einen anderen Wert (–1), wenn die Taktsignalfrequenz höher ist als die Bezugstaktsignalfrequenz.
  12. Empfängerschaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerwort zwei Werte (+1, +2) annehmen kann, wenn der Phasenunterschied anzeigt, dass die Taktsig- nalfrequenz niedriger ist als die Bezugstaktsignalfrequenz, und zwei Werte (–1, –2), wenn die Taktsignalfrequenz höher ist als die Bezugstaktsignalfrequenz, und dass die Modulationseinrichtungen (7) so angepasst sind, dass sie das Steuerwort nur modulieren, wenn es die Werte (+1, –1) annimmt, die dem zahlenmäßig kleinsten Phasenunterschied entsprechen.
  13. Empfängerschaltung nach den Ansprüchen 8–12, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulationseinrichtungen (7) so angepasst sind, dass sie das Steuerwort mit einem Impulssignal modulieren, das eine feste Zykluszeit und eine variable Impulsbreite aufweist.
  14. Empfängerschaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem eine Einrichtung (9) umfasst, um die Impulsbreite ansprechend auf den Phasenunterschied zu steuern.
  15. Empfängerschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen (10, 11) umfasst, um das Steuerwort ansprechend auf einen höchsten Wert der Anzahl von Datensignalen, die eingegeben aber noch nicht aus der Pufferschaltung (2) ausgegeben sind, zu erzeugen, gemessen über eine Zeitspanne.
  16. Empfängerschaltung nach den Ansprüchen 8–15, dadurch gekennzeichnet, dass der numerisch gesteuerte Oszillator (5) so angepasst ist, dass er ein Taktsignal erzeugt, dessen Nennfrequenz 2,112 MHz beträgt.
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