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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet des Multiplexierens
und/oder Demultiplexierens einer Vielzahl von digitalen Signalströmen. Insbesondere
bezieht sie sich auf die Rateneinstellung digitaler Signalströme in Verbindung
mit dem Multiplexieren/Demultiplexieren unter Verwendung von SRTS-
(synchronen Restzeitstempel-) Werten.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
digitalen Telekommunikationssystemen werden digitale Signalströme mit einer
Vielzahl von Raten synchron oder asynchron transportiert, und in allen
Fällen
werden Taktsignale zur Verarbeitung dieser digitalen Signalströme verwendet.
Diese Taktsignale müssen
für einen
geeigneten Datenaustausch synchronisiert werden, und eine Zeitsteuerinformation
irgendeiner Form wird von der Quelle zum Ziel transportiert. Digitale
Signalströme
werden auch häufig
mit einer geeigneten Rate regeneriert, weil sie einer Signalbeeinträchtigung
durch Störungen,
Verzögerungen,
Phasenschwankungen usw. unterworfen sind. Sie werden weiterhin multiplexiert,
um höhere
Bitraten für
eine höhere
Kapazität
aufweisende Übertragungssysteme
als Maßnahme
zur Nutzung des gleichen Übertragungsmediums
in wirtschaftlicher Weise für
viele unterschiedliche Nutzer zu erzeugen. Bei der Multiplexierung
gibt es mehr als eine digitale Übertragungshierarchie
für Telekommunikationen
für unterschiedliche
Teile der Welt. 1 zeigt ein Beispiel der digitalen
Hierarchien, die in Nordamerika verwendet werden. In der Figur werden
vier DS1-Signalströme
in einen DS2-Signalstrom multiplexiert, und sieben DS2-Signalströme werden
dann in einen DS3-Signalstrom multiplexiert. Die Bitraten der Ebenen
sind ebenfalls in der Figur gezeigt. Ein größeres Problem bei der Multiplexierung
betrifft die Synchronisation der Eingangs-Signalströme. Digitale Signalströme können nicht
direkt verschachtelt werden und ihre nachfolgende Identifikation
kann nicht garantiert werden, sofern nicht die Impulsraten aller der
Signalquellen auf einen gemeinsamen Takt verriegelt sind. Dies bedeutet,
dass alle die Signalströme
Frequenz-synchron sind, oder falls sie asynchron sind, werden sie
durch den Multiplexer in Frequenz-Synchronität gebracht. Das Multiplexersystem kann
die Frequenz-Synchronität
durch Vergrößern der
Bitrate jedes getrennten Einganges auf eine gemeinsame Rate vor
der Kombination der Eingänge zu
einem Bitstrom herstellen. Hierdurch werden zusätzliche Zeitschlitze hinzuaddiert,
in die zusätzliche Impulse
gestopft werden können.
Beim Impulsstopfen werden alle ankommenden digitalen Signalströme mit einer
ausreichenden Anzahl von Impulsen gestopft, um ihre Raten auf die
gewünschte
gemeinsame Rate anzuheben. Beim Demultiplexieren wird ein einziger
Signalstrom mit einer hohen Rate in eine Vielzahl von Signalströmen aufgeteilt.
Bei jedem der aufgeteilten Signalströme werden die Stopf-Bits abgestreift,
die so identifiziert werden, und der Signalstrom wird in einen einzelnen
Signalstrom mit einer niedrigeren Bitrate entsprechend dem gemeinsamen Takt
de-synchronisiert.
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Unter
Bezugnahme auf 2 kann diese Rateneinstellung
mit weiteren Einzelheiten erläutert werden.
Beispielsweise zeigt 2 die Struktur eines DS2-Signalstroms, der
aus 1176 Bits in einem Rahmen besteht, der als M-Rahmen bezeichnet
wird, und der aus vier Teilrahmen mit jeweils 294 Bits besteht.
Jeder Teilrahmen schließt
einen Stopf-Block ein, in dem eine bestimmte Bitposition für das Stopfen
reserviert ist. Diese Position wird zum Stopfen eines Null-Bits
verwendet, wenn ein Stopfen erforderlich ist, oder es kann für ein Datenbit
verwendet werden, wenn kein Stopfen erforderlich ist. Daher gibt
es, wenn die Stopf-Position für
Daten verwendet wird, 6 × 48
= 288 Bits von DS1-Daten in einem DS2-M-Rahmen. Wenn ein Null-Bit
in die Stopf-Position gebracht wird, gibt es 287 Bits an DS1-Daten
pro DS2-Rahmen. Daher kann die DS1-Datenrate dadurch eingestellt
werden, dass geändert
wird, wie oft die Stopf-Position für ein Null-Bit oder ein Datenbit
verwendet wird. Der Einstellbereich erstreckt sich daher von 6,312 × 2,87/1176
= 1,5404 Mb/s bis zu 6,312 × 288/1176
= 1,5458 Mb/s.
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3 zeigt
die Struktur eines DS3-Signalstroms. Ein DS3-Strom besteht aus 4760
Bits in einem M-Rahmen, der aus sieben Teilrahmen besteht, jeweils
mit 680 Bits. Die Stopf-Position in jedem Teilrahmen ist ebenfalls
in einer ähnlichen
Weise wie in einem DS2-Strom angeordnet. Daher gibt es in einem
DS3-Strom 7 Stopf-Positionen
in einem M-Rahmen, einem pro DS2.
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Es
sei bemerkt, dass obwohl im Vorstehenden DS-Ströme ausführlich beschrieben wurde, im Wesentlichen ähnliche
digitale Signalhierarchien in Europa und an anderen Orten verwendet
werden, wie z. B. E1, E2 und E3. Die Anzahl der Bits in einem Rahmen,
bestimmte Bit-Zuordnungen usw. können hierbei
unterschiedlich sein, doch ist das Konzept der Erfindung in gleicher
Weise auf irgendeinen dieser digitalen Signalströme anwendbar.
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Ein
Breitband-Netzwerk, wie z. B. SONET, wickelt ATM-Verkehr zusätzlich zu
anderem synchronen Verkehr ab. Obwohl ein Netzwerk im Betrieb synchron
ist, ist der ATM-Verkehr von Natur aus asynchron, und somit ist
ein derartiger Datenstrom den Zellen-Phasenschwankungen, den Zellen-Verzögerungsänderungen
und anderen Schwankungen unterworfen, während er sich durch das Netzwerk
in Richtung auf einen Ziel-Knoten bewegt. Selbst wenn ein ATM-Netzwerk
einen CBR-Datenstrom (Datenstrom mit konstanter Bitrate) zwischen
einem Quellen-Knoten
und einem Ziel-Knoten transportiert, kann die Taktfrequenz an dem
Ziel-Knoten nicht
direkt auf die des Quellen-Knotens durch die regelmäßige periodische
Ankunft des CBR-Stroms zurückgeführt werden.
Es wurden einige Techniken verwendet, um die Differenz zwischen
der Netzwerk-Taktfrequenz und der Dienste-Taktfrequenz (Frequenz der transportierten
Daten) zu übertragen.
Das US-Patent 5 260 978 vom 9. November 1993 auf den Namen von Fleischer et
al. beschreibt eine Technik, die als SRTS (synchroner Restzeitstempel)
bezeichnet wird, für
die Taktrückgewinnung
in einem Breitband-Netzwerk. Das Patent zeigt, dass lediglich eine
geringe Anzahl von Zusatzinformations-Bits (die als P-Bits bezeichnet werden)
erforderlich sind, um eindeutig die Abweichung der Differenz zwischen
den zwei Taktfrequenzen von einem Nennwert auszudrücken. Die
P-Bits werden als SRTS-Bits
bezeichnet. Die Auflösung wird
durch den Nennwert der Frequenzdifferenz und die Takt-Toleranz bestimmt,
und sie bestimmt die erforderliche minimale Anzahl von P-Bits. Unter
normalerweise erwarteten Parametern würde die Anzahl dieser P-Bits
wesentlich kleiner als die Anzahl der Bits sein, die zum Ausdrücken der
Taktfrequenzen erforderlich sein würden, beispielsweise 3 Bits
anstelle von 13 Bits. Eine typische Abtastperiode ist 3008, was
einer Periode von 8 ATM-Zellen und Nutzdaten von 47 Oktetten pro
Zelle entspricht.
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Das
in dem vorstehend genannten Patent und der Veröffentlichung beschriebene SRTS-Verfahren
verwendet Phasen-Regelschleifen (PLL) zur Erzeugung eines analogen
Taktsignals, das von den SRTS-Werten abgeleitet ist. Das US-Patent
5 608 731 vom 4. März
1997 auf den Namen von Upp et al. beschreibt andererseits eine digitale
Taktrückgewinnung
in geschlossener Schleife für
SRTS. In dem Patent werden 4 Bits für SRTS verwendet, um Taktimpulse
eines DS1-Signalstroms
zurückzugewinnen.
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4 zeigt
ein funktionelles Blockschaltbild in der Tx- (Sende-) Richtung eines
typischen DS1/DS2-Multiplexers (der in vielen Fällen als M12-Multiplexer bezeichnet
wird). Wie dies weiter oben erwähnt
wurde, muss in dem Multiplexer vor der Kombination der eine niedrigere
Rate aufweisenden Signalströme
der Dienste-Takt
jedes eine niedrigere Rate aufweisenden Signalstroms bezüglich des Netzwerk-Bezugstaktes
zurückgewonnen
werden, und dann muss die Rate jedes die niedrigere Rate aufweisenden
Signals durch geeignetes Stopfen so eingestellt werden, dass sie
synchron zueinander sind. Daher werden in 4 ATM-Zellen
von dem Netzwerk in einem Puffer 30 gepuffert, und ein DS1-Signalstrom
wird einem FIFO 32 zugeführt. Gleichzeitig werden SRTS-Werte
aus dem ATM-Zellenstrom
erfasst. Sie werden dann bei 34 unter Bezugnahme auf den
Netzwerk-Bezugstakt,
beispielsweise 2430 MHz, verarbeitet, und ein DS1-Takt wird über die
PLL 36 regeneriert. An dem FIFO wird der ankommende DS1-Signalstrom
in Abhängigkeit
von dem regenerierten DS1-Takt geschrieben. Andererseits wird der
in dem FIFO gespeicherte DS1-Signalstrom in Abhängigkeit von dem Taktsignal,
das von dem DS2-Takt 40 gewonnen wird, ausgelesen und einen
DS2-Umsetzer 38 gesandt. Jedesmal dann, wenn der FIFO einen
bestimmten Schwellenwert der Füllung
erreicht, stopft der DS2-Umsetzer DS1-Daten in die Stopf-Position
ein. Wenn dies erfolgt, so steigt die Rate, mit der der FIFO entleert
wird, an, und schließlich
sinkt die Füllung
des FIFO unter einen Schwellenwert 42 ab, und der DS2-Umsetzer
bringt dann Null-Bits in die Stopf-Position. Nachdem alle DS1-Signalströme durch
geeignetes Stopfen in Ausrichtung miteinander gebracht wurden, setzt
der DS2-Umsetzer vier DS1-Signalströme in einen DS2-Signalstrom
um.
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5 zeigt
ein funktionelles Blockschaltbild in der Rx- (Empfangs-) Richtung
für einen
bekannten M12-Multiplexer. Ein DS2-Signalstrom 50 wird
an einem Disassembler 52 in DS1-Signalströme zerlegt, wobei
jeder DS1-Signalstrom in geeigneter Weise entstopft wird. Jeder
DS1-Signalstrom wird entsprechend einem von dem DS2-Takt 56 abgeleiteten Schreibtakt
an einen FIFO 54 gesandt und in diesem gespeichert. Jeder
DS1-Strom wird aus dem FIFO gemäß einem
regenerierten Takt für
den jeweiligen DS1-Strom ausgelesen. Der jeweilige Takt wird aus den
aus dem Disassembler herauskommenden Datenbits und aus dem Stopf/Nichtstopf-Signal über eine
PLL 58 regeneriert. Die Daten werden aus dem FIFO entsprechend
diesem rückgewonnenen
Takt ausgelesen und in dem ATM-Zellen-Puffer 60 gespeichert.
SRTS-Werte werden bei 62 bezüglich des Netzwerk-Bezugstaktes berechnet
und an passende Stellen in den ATM-Zellen eingefügt, während sie an das ATM-Netzwerk
gesandt werden.
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Obwohl
vorstehend ein M12-Multiplexer beschrieben wurde, ist es in der
tatsächlichen
Praxis üblicher,
dass DS1-Signalströme
an der gleichen Stelle in einen DS3-Signalstrom multiplexiert werden. Wie
dies in 6 gezeigt ist, wird dies durch
eine Serie von M12- und M23-Multiplexierungen durchgeführt. In
der Figur werden sieben M12, jeweils mit einer geeigneten Stopf-Operation
bei 66, kombiniert, um einen DS3-Signalstrom zu erzeugen.
Irgendeine Stopf-Feststellung auf der Grundlage verschiedener Maßnahmen
wird hier ausgeführt.
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Wenn
28 DS1-Signalströme
in einen DS3-Signalstrom multiplexiert oder aus diesem demultiplexiert
werden, ist der Bereich der Differenz in den DS1-Taktfrequenzen unter allen den DS1-Signalströmen größer, als
er es sein würde,
wenn lediglich ein DS1-Signalstrom regeneriert ist, wie dies bei
den vorstehenden bekannten SRTS-Techniken erfolgte, wodurch größere Schwankungen
der SRTS-Werte erzeugt
werden.
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Die
vorstehend erläuterten
SRTS-Taktrückgewinnungstechniken
behandeln hauptsächlich
die Regeneration eines digitalen Signals, beispielsweise eines DS1-Signals, das bereits
ziemlich eng begrenzt ist. Diese Techniken haben daher keinen ausreichenden
dynamischen Bereich, um die Multiplexierung und Demultiplexierung
von DS1- und DS3-Strömen
durchzuführen.
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Der
Multiplexer/Demultiplexer der Erfindung verwendet die SRTS-Technik,
ist jedoch in seiner Betriebsweise vollständig digital. Er wickelt weiterhin
digitale Signalströme
von breiteren Hierarchien ab, wie z. B. Signale, die sich zwischen
DS1 und DS3 erstrecken. Weil die Betriebsweise vollständig digital
ist, kann auch die Technik des Kontext-Schaltens auf sie angewandt
werden. In einer Ausführungsform
werden die Inhalte der verschiedenen Register, die den erfindungsgemäßen Algorithmus
bilden, für
jeden der 28 DS1-Signalströme
in einem Speicher gespeichert. Während
jeder DS1-Signalstrom verarbeitet wird, werden die Werte für die Register
aus dem Speicher geladen, die Register werden in geeigneter Weise aktualisiert,
und die neuen Werte werden in den Speicher zurückgespeichert. Dadurch, dass
der Algorithmus vollständig
digital gemacht wird, werden eine Analog-PLL, die Bauteil-Anschlussstifte,
die diese benötigt,
sowie irgendwelche externen Komponenten vermieden, die eine PLL
für jeden
der 28 DS1-Signalströme
erfordern würde.
Weiterhin ermöglicht
das Kontext-Schalten, dass ein einziger Satz von Hardware-Registern
zusammen mit einem Speicher 28 Sätze
von DS1-Hardware-Registern ersetzt, die bei den weiter oben erwähnten bekannten
Techniken erforderlich sein würden.
Es ist daher möglich,
erheblich höhere
Integrationsgrade zu erreichen.
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Die
anhängige
US-Patentanmeldung Nummer 08/659,395 vom 6. Juni 1996 mit dem Erfinder Coady
et al beschreibt in Einzelheiten die Erfindung bezüglich des
Kontext-Schaltens einer Vielzahl von digitalen Signalströmen.
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Das
US-Patent 5 563 891 beschreibt das Multiplexieren einer Vielzahl
von ersten Signalströmen
in einen eine höhere
Rate aufweisenden zweiten Strom durch Puffern und Stopfen der ersten
Signalströme
vor der Kombination mit dem zweiten Strom.
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Ziele der
Erfindung
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Es
ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Multiplexieren/Demultiplexieren digitaler Signalströme mit unterschiedlichen
Hierarchie-Ebenen zu schaffen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Bestimmen des Stopf-Verhältnisses
in Abhängigkeit
von der Messung der Taktfrequenz zu schaffen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Erzeugung von SRTS-Werten zu schaffen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Durchführen
des Stopfens von digitalen Signalströmen zu schaffen.
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Es
ist weiterhin ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Verarbeitung einer Vielzahl von digitalen Signalströmen zu schaffen, bei
dem das Kontext-Schalten auf die Ausführungen des Algorithmus angewandt
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Kurz
gesagt ist gemäß einem
Gesichtspunkt die Erfindung auf einen Multiplexer für eine Vielzahl von
ersten Signalströmen
in einen zweiten Signalstrom gerichtet, wobei die ersten Signalströme eine im
Wesentlichen ähnliche
erste Rate aufweisen und der zweite Signalstrom eine zweite Rate
aufweist, die höher
als die erste Rate ist. Der Multiplexer ist durch einen Puffer zum
Puffern der ersten Signalströme, eine
SRTS-Schaltung zum Empfang von SRTS-Werten jedes ersten Signalstroms
und eine örtliche SRTS-Schaltung
zur Erzeugung örtlicher
SRTS-Werte von jedem ersten Signalstrom auf der Grundlage einer
Bezugs-Taktrate gekennzeichnet. Der Multiplexer schließt weiterhin
eine Stopf-Schaltung zum Stopfen der Vielzahl von ersten Signalströmen in Abhängigkeit
von einem Stopf-Befehlssignal, das für jeden ersten Signalstrom
in Abhängigkeit
von dessen jeweiligen Folgen von SRTS-Werten und örtlichen SRTS-Werten erzeugt
wurde, und eine Kombinationsschaltung zum Kombinieren aller gestopften
ersten Signalströme
von der Stopf-Schaltung
in den zweiten Signalstrom ein.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt ist die Erfindung auf ein Verfahren zur Überwachung
einer ersten Rate bezogen auf eine zweite Rate, die höher als
die erste Rate ist, zur Verwendung in einem Prozess zum Multiplexieren
und Demultiplexieren zwischen einer Vielzahl von ersten Signalströmen und einem
zweiten Signalstrom gerichtet, wobei die ersten Signalströme die erste
Rate aufweisen, und der zweite Signalstrom die zweite Rate aufweist.
Das Verfahren ist durch den Empfang eines SRTS-Wertes jedes ersten
Signalstroms, die Erzeugung eines örtlichen SRTS-Wertes auf der
Grundlage der zweiten Rate des zweiten Signalstroms, und das Berechnen
einer Differenzanzeige, die proportional zu der Differenz zwischen
den ersten und zweiten Raten ist, aus dem empfangenen SRTS-Wert
und dem örtlich erzeugten
SRTS-Wert gekennzeichnet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, das eine Digitalhierarchie zeigt, die in Nordamerika
verwendet wird.
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2 zeigt
die DS2-Rahmenkonstruktion.
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3 zeigt
die DS3-Rahmenkonstruktion.
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4 ist
ein vereinfachtes Funktions-Blockschaltbild eines M12-Multiplexers einer
bekannten Konstruktion in der Tx-Richtung.
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5 ist
ein vereinfachtes Funktions-Blockschaltbild eines M12-Multiplexers einer
bekannten Konstruktion in der Rx-Richtung.
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6 zeigt
einen bekannten M13-Multiplexer, der eine Kombination von M12 und
M23 ist.
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7 ist
ein funktionelles Blockschaltbild eines Multiplexers/Demultiplexers,
der das Kontext-Schalten gemäß einer
Ausführungsform
verwendet, die zu der Erfindung in Beziehung steht.
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8 ist
ein funktionelles Blockschaltbild des M12 in der Tx-Richtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, die einen Mechanismus zur Erzeugung eines Stopf-Befehlssignals
einschließt.
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9 ist
ein funktionelles Blockschaltbild eines M12 in der Rx-Richtung gemäß einer
auf die Erfindung bezogene Ausführungsform,
die einen Mechanismus zur Erzeugung von SRTS-Werten einschließt.
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10 ist
ein ausführliches
Blockschaltbild des SRTS-Blockes 80, der in 8 gezeigt
ist.
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11 ist
ein ausführliches
Blockschaltbild des SRTS-Blockes 90, der in 9 gezeigt
ist.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
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7 ist
ein funktionelles Blockschaltbild eines DS1-DS3-Multiplexers/Demultiplexers
gemäß einer
Ausführungsform
bezüglich
der Erfindung. In dieser Figur werden DS1- oder DSO-Signalströme von einem
ATM-Netzwerk oder irgendeinem anderen Netzwerk empfangen oder an
dieses gesandt und in einen DS3-Signalstrom
multiplexiert oder aus diesem demultiplexiert. Eine Schnittstellenanordnung 70 erzeugt
einen Oktett-Strom von 28 DS1-Signalströmen in der Tx-Richtung und empfängt sie
in der Rx-Richtung. Jeder der 28 DS1-Signalströme wird durch einen M12-Multiplexer
verarbeitet, der verschiedene Sätze
von Algorithmen 72 und 74 enthält, beispielsweise einen Rahmenbildungs-Algorithmus,
einen SRTS-Algorithmus, einen Stopf-Algorithmus, usw. Die SRTS-
und Stopf-Algorithmen
werden weiter unten ausführlicher
erläutert.
Diese Algorithmen werden an jedem der 28 DS1-Signalströme durch
Kontext-Schalten im Zusammenwirken mit einem Speicher 76 ausgeführt, so
dass der Ausgang des M12 aus sieben DS2-Signalströmen besteht. Jeder der sieben
DS2-Signalströme
wird von einem Multiplexer M23 verarbeitet, der ähnlich wie der M12 die erforderlichen
Algorithmen enthält,
die durch Kontext-Schalten ausgeführt werden. Sieben DS2-Ströme werden
dann kombiniert und in einen in geeigneter Weise mit Rahmen ausgebildeten
DS3-Signalstrom umgesetzt. In der Rx-Richtung wird ein DS3-Signalstrom durch ähnliche
Algorithmen bei M23 und M12 verarbeitet. An dem Multiplexer M12 wird
die Rateneinstellung durch SRTS- und Stopf-Algorithmen ausgeführt, was
ebenfalls weiter unten ausführlicher
erläutert
wird.
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Wie
dies weiter oben erwähnt
wurde, führt der
Vorgang des Multiplexierens herauf bis zu einem DS3-Signal und das
Demultiplexieren nach unten von einem DS3-Signal eine wesentlich größere Veränderlichkeit
in die SRTS-Periode ein, als diese bei einer normalen Periode von
3008 DS1-Bits auftritt, wie dies beim Stand der Technik angenommen
wurde. Diese Veränderlichkeit
ergibt sich aufgrund einer Anzahl von Faktoren:
- • Phasenschwankungen
auf dem DS3-Signalstrom,
- • das
Rahmenformat des DS3-Signalstroms, das Rahmen-Bits hinzufügt, sowie
Stopf-Möglichkeiten
auf der DS2-Ebene,
- • Phasenschwankungen
auf dem DS2-Signalstrom, die zu einer Sättigung des DS2-zu-DS3-Stopf-Mechanismus
führen,
was zu lang andauernden Perioden eines Stopfens ausschließlich mit
Null-Werten und eines Stopfens ausschließlich mit Daten führen kann,
- • das
Rahmenformat von DS2, das Rahmen-Bits und Stopf-Möglichkeiten
auf der DS1-Ebene hinzufügt,
- • Phasenschwankungen
auf dem DS1-Signalstrom, was zu einer Sättigung des DS1-zu-DS2-Stopf-Mechanismus
führen
kann, was zu lang anhaltenden Perioden eines Stopfen ausschließlich mit
Null-Werten und eines Stopfens ausschließlich mit Daten führen kann.
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Der
Gesamteffekt dieser Faktoren besteht darin, dass die gesamte abgelaufene
Zeit, in der 3800 DS1-Bits über
dem DS3-Signalstrom ankommen oder über den DS3-Signalstrom abgesandt
werden, die Grenzen übersteigt,
die durch den 4-Bit-SRTS-Wert
festgelegt sind, der in dem vorstehend genannten Stand der Technik
verwendet wird.
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8 ist
ein funktionelles Blockschaltbild eines Multiplexers für DS1-Signalströme in einen DS2-Signalstrom,
der eine Ausführungsform
der Erfindung enthält.
In 8 wird jeder einer Vielzahl (beispielsweise 28)
von DS1-Signalströmen
an einem FIFO 80 gepuffert und ihr SRTS-Wert wird durch einen
SRTS-Rückgewinnungs-Puffer 82 zurückgewonnen.
Die Folge von SRTS-Werten ist eine Anzeige der Rate eines ankommenden
DS1-Signalstroms. Ein DS2-Umsetzer 84 liest einen in dem
FIFO gespeicherten DS1-Strom. Nachdem die Rate in geeigneter Weise
durch Stopfen eingestellt wurde, setzt der DS2-Umsetzer vier DS1-Signalströme in einen abgehenden
DS2-Signalstrom um. Der Stopfvorgang sowie die DS2-Rahmenbildung
erfolgt in dem Umsetzer 84. Die Entscheidung, die Stopf-Positionen
mit einem Null-Bit oder einem Datenbit zu stopfen, wird an dem SRTS-Block 90 getroffen.
Daher liest ein Zähler die
DS1-Bits eines bestimmten DS1-Signalstroms, der in den DS2-Signalstrom
umgesetzt wird. Der Zähler
führt eine
Teilung durch 3008 aus und verriegelt die Taktzählung eines Netzwerk-Bezugstaktes, beispielsweise
2430 MHz. Der Inhalt des Signalspeichers ist der örtliche
SRTS-Wert, der eine
Anzeige der Rate des bestimmten abgehenden DS1-Stroms ist, der in
den DS2-Strom multiplexiert wird. Der SRTS-Block 90 vergleicht
die Folge von zurückgewonnenen
SRTS-Werten und die Folge von örtlichen SRTS-Werten
und erzeugt einen Befehl, an einer Bitposition bezüglich jedes
der 28 DS1-Signalströme mit
einer Null oder mit Daten zu stopfen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird, wie im Fall des Multiplexierens von DS1-Strömen
auf einen DS2-Signalstrom, jeder DS2-Signalstrom weiter gestopft,
während
ein DS3-Umsetzer sieben DS2-Signalströme in einen DS3-Signalstrom umsetzt.
Sieben DS2-Signalströme
werden einzeln gestopft, um alle die DS2-Signalströme auszurichten.
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9 ist
ein funktionelles Blockschaltbild eines Demultiplexers für einen
DS2-Signalstrom
in DS1-Signalströme,
der eine Ausführungsform
enthält,
die auf die Erfindung bezogen ist. In der Figur wird jeder der sieben
DS2-Signalströme
in vier DS1-Signalströme
an einer Zerlegungseinrichtung 92 demultiplexiert. Jeder
der Vielzahl von DS1-Signalströmen
wird in einem FIFO 94 gepuffert. Ein Zähler 96 zählt die
DS1-Bits für
einen bestimmten DS1-Signalstrom unter Berücksichtigung des Vorliegens
oder Fehlens eines Datenbits in jeder Stopf-Möglichkeit. Der Zähler teilt
durch 308 und verriegelt an einem Signalspeicher 98 die
Taktzählung eines
Netzwerk-Bezugstaktes, beispielsweise 2430 MHz. Der Inhalt des Signalspeichers
ist der ankommende SRTS-Wert, dessen Folge eine Anzeige der Rate
des bestimmten ankommenden DS1-Stroms ist. Der SRTS-Block 100 erzeugt
einen abgehenden SRTS-Wert, dessen Folge eine Anzeige der Rate eines
bestimmten abgehenden DS1-Stroms ist. Der SRTS-Block vergleicht
die ankommende SRTS-Folge
und die abgehende SRTS-Folge und ändert die abgehende SRTS-Folge
derart, dass die abgehende Rate für einen bestimmten DS1-Signalstrom
an die ankommende Rate für
diesen DS1-Signalstrom angepasst ist. Diese SRTS-Folge wird in jeden
jeweiligen DS1-Strom eingebettet.
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Die
Funktion des SRTS-Blockes 90 nach 8 besteht
aus zwei Teilen. Der erste Teil wird zur Definition eines Stopf-Verhältnisses
verwendet, das erforderlich ist, um die ankommende Datenrate, wie sie
durch die Folge der ankommenden SRTS-Werte definiert ist, mit der abgehenden
Datenrate auszurichten, wie sie durch die Folge von örtlichen SRTS-Werten
definiert ist. Der zweite Teil erzeugt eine Folge von dem vorstehend
bestimmten Stopf-Verhältnis
entsprechenden Stopf-Werten, wodurch die abgehende Datenrate gesteuert
wird, und liefert diese Datenrate an den ersten Teil zurück.
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Teil 1 - Datenraten-Ausrichtung
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Der
DS3-Sendekanal wird durch eine TX-Taktrate angesteuert, und es ist
erforderlich, ein Datenbit für
jeden TX-Takt zu liefern. Jedes Datenbit kann einem DS3-Rahmenbit
oder einem der sieben DS2-Kanäle
entsprechen (für
die es ein Datenbit oder ein Stopf-Bit sein kann). Andererseits
kann jedes Bit für
einen DS2- Kanal
einem Rahmenbit oder einem der 28 DS1-Kanäle entsprechen, wo es ein Datenbit
oder ein Stopf-Bit sein kann.
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Der
Prozess für
die Datenraten-Ausrichtung wird durch die Anforderung zum Senden
von DS1-Bits ausgelöst.
Wenn ein bestimmter DS1 insgesamt 3008 Bits angefordert hat, wird
ein neuer örtlicher
SRTS-Wert berechnet, und ein neuer ankommender SRTS-Wert wird gelesen.
Die Differenz zwischen aufeinander folgenden örtlichen SRTS-Werten wird berechnet
und ist eine Anzeige der Taktrate für die abgehenden DS1-Bits.
Die Differenz zwischen ankommenden SRTS-Werten wird berechnet und
bildet eine Anzeige für
die Taktrate des ankommenden DS1-Datenstroms.
Die Differenz zwischen diesen Differenzen ist ein Maß dafür, wie weit
die ankommenden und abgehenden Taktraten voneinander abweichen.
Die Schaltung akkumuliert dann die Differenz der Differenzen und
versucht, die abgehende SRTS-Rate so einzustellen, dass die kumulative
Differenz gleich Null ist, wodurch sichergestellt wird, dass die
zwei Frequenzen in Ausrichtung miteinander sind. In diesem Prozess
werden sich die örtlichen Delta-SRTS-Werte
beträchtlich ändern, während die abgehenden
Delta-SRTS-Werte auf einen angenähert
konstanten Wert geglättet
werden.
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Teil 2 - Stopfverhältnis-Nachführung
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Für eine vorgegebene
DS2-Rate, nominell 6,312 Mb/s, kann die abgehende DS1-Datenrate durch Ändern des
verwendeten Stopfverhältnisses gesteuert
werden. Unter erneuter Bezugnahme auf 4 ist zu
erkennen, dass innerhalb eines DS2-Teilrahmens entweder 287 oder
288 Bits an DS1-Daten übertragen
werden können.
Dies bedeutet, dass im Mittelwert, über ein große Anzahl von Rahmen, der Bereich
von DS1-Raten, die unterstützt werden
kann, zwischen 287/1176·6,312
= 1,5404 Mb/s und 288/1176·6,312
= 1,5458 Mb/s liegt (es gibt 1176 Bits pro DS2-Rahmen).
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Teil
1 der vorstehenden Erfindung bestimmt die Datenrate des abgehenden
Datenstroms. Diese Datenrate wird als ein gewünschtes Stopfverhältnis ausgedrückt, das
in einem Bereich zwischen Null und 100% liegt. Unabhängig davon,
was das Stopfverhältnis
ist, erzeugt Teil 2 der Erfindung eine Folge von Stopf/Nichtstopf-Signalen,
die dem gewünschten Stopfverhältnis entspricht.
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Wenn
beispielsweise eine nominelle DS1-Datenrate von 1,544 Mb/s erzeugt
werden soll, so entspricht dies einem Stopfverhältnis von 66%, was andererseits
287,665 (= 1,544/6,312·1176)
Datenbits pro Teilrahmen ergibt. Die korrekte Folge von Stopf/Nichtstopf-Signalen
für diese
Datenrate ist dann:
110110110...
worin 1 bedeutet, dass
ein Datenbit hinzugefügt
wird, und 0 bedeutet, dass ein Null-Bit hinzugefügt wird.
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Um
eine Folge von 0- und 1-Werten zu erzeugen, die im Mittelwert das
gewünschte
Stopfverhältnis
ergeben, wird das Stopfverhältnis
als Verhältnis
zwischen einem N-Bit-Zielwert
und einem N-Bit-Nenner dargestellt, das heißt Ziel/2N.
Bei dieser Darstellung kann das Stopf-Verhältnis von 0 bis (2N – 1)/(2N) reichen. Wenn der Zielwert 2N mal
summiert wird, so ist der Gesamtwert gleich (2N)·Ziel.
Wenn die Summe Modulo 2N berechnet wird,
und eine 1 immer dann ausgewählt
wird, wenn die Summe 2N oder größer ist,
und eine 0 immer dann ausgewählt
wird, wenn die Summe kleiner als 2N ist,
so wird nach 2N Abtastproben eine 1 exakt
Ziel-mal erzeugt, und eine 0 {(2N)-Ziel}-mal
erzeugt. Der Mittelwert ist exakt der, der erforderlich ist, nämlich Ziel/(2N), und die Folge von 1- und 0-Werten ist
so gleichförmig
wie möglich verteilt,
so dass der Fehler des mittleren Stopfverhält-nisses bezüglich des
gewünschten
Stopfverhältnisses
zu einem Minimum gemacht wird.
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Die
Verwendung eines Bruchteils zur Darstellung des gewünschten
Stopfverhältnisses
führt einen
inhärenten
Fehler zwischen der tatsächlichen Taktrate
und der ein, die durch die gewünschte
Rate angezeigt ist. Dies kann dadurch zu einem Minimum gemacht werden,
dass N ausreichend groß gemacht wird,
der Prozess ist jedoch selbst-korrigierend. Für einen vorgegebenen Zielwert
können
sich die abgehenden und ankommenden Taktraten unterscheiden, was
zu einer Drift in den jeweiligen SRTS-Differenzen führt. Wenn
diese Differenz ausreichend ist, wird der Zielwert um Eins eingestellt,
wodurch eine Änderung
der abgehenden Taktrate so hervorgerufen wird, dass die Differenzen
in der entgegengesetzten Richtung driften. Dies setzt sich unbegrenzt
fort, wobei der Mittelwert der zwei Zielwerte die wahre ankommende
Taktrate wiedergibt.
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Die
Funktion des SRTS-Blockes 100 nach 9 besteht
ebenfalls aus zwei Teilen. Diese Funktionen sind nahezu identisch
zu denen, die für
den Multiplexer verwendet werden. Wie beim Multiplexer wird der
erste Teil zur Definition eines Ziel-Delta-SRTS-Wertes verwendet,
der erforderlich ist, um die ankommende Datenrate so auszurichten,
wie dies durch die Folge der ankommenden SRTS-Werte definiert ist, und um die abgehende
Rate so auszurichten, wie dies durch die Folge der abgehenden SRTS-Werte
definiert ist. Der zweite Teil erzeugt eine Folge von SRTS-Werten,
deren Differenz zu dem vorstehend bestimmten Ziel-Delta-SRTS-Wert entspricht,
der die abgehende Datenrate steuert, und liefert diese zurück an den
ersten Abschnitt.
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Unter
Bezugnahme auf die 10 und 11 wird
der SRTS-Logikblock 90 nach 8 für die Tx-Richtung
und der SRTS-Logikblock 100 nach 9 für die Rx-Richtung nachfolgend
mit weiteren Einzelheiten in Verbindung mit einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf 10 ist
ein ankommender SRTS-Wert von dem Netzwerk 4 Bit breit und wird
auf eine Breite von 5 Bit bei 110 umgewandelt. Ein DS1-Strom
(DS1-Bit) wird durch 3008 dividiert, was dann bewirkt, dass der
5-Bit-Zähler
des Netzwerk-Bezugstaktes an einem Signalspeicher 112 verriegelt
wird. Der Inhalt des Signalspeichers ist der örtliche SRTS-Wert. Der örtliche
Delta-SRTS-Wert
ist eine Differenz zwischen aufeinanderfolgenden örtlichen
SRTS-Werten und
wird bei delta_srts 114 berechnet. Eine Differenz zwischen zwei
Deltas, dem örtlichen
Delta-SRTS und dem ankommenden Delta-SRTS, wird bei 118 akkumuliert, wodurch
ein kumulativer Delta-SRTS-Wert, cd_srts_R, erzeugt wird. Der kumulative
Delta-SRTS-Wert wird dann bei 120 gefiltert, um dazu beizutragen,
die Phasenschwankungen aufgrund der Rahmenformatierung, DS2- und DS3-Phasenschwankungen
zusätzlich
zu der Quellen-Phasenschwankung und der SRTS-Veränderlichkeit zu beseitigen.
Unter Verwendung des gefilterten kumulativen Delta-SRTS-Wertes,
fcd_srts_R, als eine Fehlerfunktion wird dies auf das Proportional/Integral-Steuersystem
angewandt, das durch 122 und 124 realisiert ist.
Das Ergebnis ist ein Stopf-Zielwert, der so gesteuert wird, dass
sich der gefilterte kumulative Delta-SRTS-Wert in Richtung auf Null
bewegt. Wenn ein Stopf-Ziel auf diese Weise erzeugt wird, erzeugt der
Stopf-Folgengenerator 126 eine Folge von Null-Stopf und
Daten-Stopf-Bits, die im Mittelwert das Verhältnis erreicht, das durch das
Stopf-Ziel bestimmt ist.
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Gemäß 11 wird
ein DS1-Strom (DS1-Bit) 140 von dem Demultiplexer durch
3008 dividiert, was dann bewirkt, dass der 5-Bit-Zähler 142 des
Netzwerk-Bezugstaktes
an einem Signalspeicher 144 verriegelt wird. Der Inhalt
des Signalspeichers stellt den ankommenden SRTS-Wert dar. Eine Differenz
zwischen aufeinanderfolgenden ankommenden SRTS-Werten wird bei delta_srts 146 berechnet.
Zur gleichen Zeit wird eine Differenz von aufeinanderfolgenden abgehenden
SRTS-Werten bei delta_srts 148 berechnet und in einen 5-Bit-Wert
umgewandelt. Eine weitere Differenz dieser zwei Delta-Werte wird
bei cd_srts_R 150 berechnet und akkumuliert. Dies ist der
kumulative Delta-SRTS-Wert. Dieser Wert wird dann bei 152 gefiltert,
um Phasenschwankungen aufgrund der Rahmenbildungs-Formate, DS2-
und DS3-Phasenschwankungen zusätzlich
zu Quellenschwankungen und der abgehenden SRTS-Veränderlichkeit
zu beseitigen. Unter Verwendung des gefilterten kumulativen Delta-SRTS-Wertes,
fcd_srts_R, als eine Fehlerfunktion wird dies auf das Proportional/Integral-Steuersystem
angewandt, das durch 154 und 156 realisiert ist.
Das Ergebnis ist ein Delta-SRTS-Zielwert,
der so gesteuert wird, dass der gefilterte kumulative Delta-SRTS-Wert
sich in Richtung auf Null bewegt. Mit einem derart erzeugten Delta-SRTS-Wert
wird der SRTS-Folgengenerator 158 eine Folge von SRTS-Werten
derart erzeugen, dass die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Werten
im Mittelwert den Wert erreicht, der durch das Ziel spezifiziert
ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
und unter Bezugnahme auf 10 und 11 werden die
Inhalte der verschiedenen Register, die den Algorithmus bilden,
in einem Speicher für
jeden der 28 DS1-Ströme
gespeichert. Während
jeder DS1-Wert verarbeitet
wird, werden die Werte für
die Register von dem Speicher geladen, die Register werden in geeigneter
Weise aktualisiert, und die neuen Werte werden in den Speicher zurückgespeichert.
Weiterhin ermöglicht
ein Kontext-Schalten,
dass ein einzelner Satz von Hardware-Registern zusammen mit einem
Speicher die 28 Sätze
von DS1-Hardware-Register ersetzen kann, die bei den vorstehend
erwähnten
bekannten Techniken erforderlich sein würden. Es ist daher möglich, wesentlich
höhere
Integrationsgrade zu erzielen.