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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine wie in dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschriebene Kartenhalter-Anordnung.
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Die Verwendung von Kartenhaltern
ist in vielen verschiedenen Zusammenhängen lange bekannt. Diese bekannten
Kartenhalter werden meist verwendet, um Ausweiskarten bzw. Identifikationskarten
innerhalb von Geschäftsgebäuden und
dergleichen mit dem Zweck zu tragen, um in Übereinstimmung mit der durch
die Karte getragenen Befugnis den Kartenhalter mit Zugang zu verschiedenen Orten
oder mit Zugriff auf verschieden Equipmentteile zu versehen. Der
Kartenhalter ist bevorzugt derart entworfen, um zu ermöglichen,
dass die Karte in einer einfachen Weise getragen wird und dem Benutzer
in verschiedenen Situationen verfügbar ist.
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Es ist ebenfalls bekannt, dass ein
Magnetstreifen einer Karte leicht durch Verschleiß durch
Bewegen der Karten in oder aus dem Kartenhalter beschädigt werden
kann, wenn der Magnetstreifen auf erhöhten zweiten Seitenrändern gleitet.
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Die Lösung, jeweilige erhöhte zweite
Seitenränder
mit einem Schulter-ähnlichen
Vorsprung bereitzustellen, der dazu dient, die Karten von dem zweiten
Seitenrand weg zu heben, so dass der Magnetstreifen keinen mechanischen
Kontakt mit dem zweiten Seitenrand haben wird, wenn die Karte in oder
aus dem Kartenhalter bewegt wird, ist im Stand der Technik bekannt.
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Da der Kartenhalter mit einem Produkt
verwendet wird, das so günstig
wie möglich
sein soll, muss es möglich
sein, einen Kartenhalter dieser Art in einer vorteilhaften Weise
sowohl in Bezug auf seine Fertigung als auch von einem ökonomischen
Aspekt aus herzustellen.
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Die vorliegende Erfindung weist als
Stand der Technik einen Kartenhalter oder eine Aufnahme einer Art
auf, die in der US Patentoffenlegungsschrift US-A-4 518 080 gezeigt
und beschrieben ist.
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Diese Offenlegungsschrift offenbart
eine Aufnahme (A) für
eine Karte, insbesondere ID-Karte, die eine Bodenplatte (1)
und daran angebrachte oder geformte gegenüberliegende Ränder (2, 3)
aufweist, die mit Schlitzen (2a, 3a) gebildet
sind, und deren Bodenteile (2a', 3a') vorgesehen sind, die gegenüberliegenden
Randbereiche (4, 5) der Karte zu führen, wenn
die Karte in die Aufnahme bewegt wird. Zwischen den Rändern (2, 3)
sind ein oder mehrere Mittel (6, 7) angeordnet,
um der Karte eine Krümmung zwischen
den Rändern
zu vermitteln. Das Mittel (6, 7) hat die Form
zweier paralleler Erhöhungen,
die in der Bodenplatte (1) gebildet sind und die Erhöhungen (6, 7)
sind in bestimmten Bereichen (8, 9) ausgelassen. Der
Bereich (8, 9) ist angrenzend an aber beabstandet
von Stopmitteln (10, 10a, 11, 11a)
in der Aufnahme für
die Bewegung der Karte (B). Das Stopmittel (10, 11)
für die
Karte hat die Form eines Rands, der eine mittige Kerbe oder Aussparung
(10a) aufweist und zwischen dem Stopmittel und dem Bereich
sind in der Bewegungsrichtung der Karte keilförmige Erhöhungen (6a, 7a)
angeordnet.
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Wenn eine Kartenhalter-Anordnung
gemäß des früheren Standpunkts
der Technik wie vorstehend beschrieben betrachtet wird, wird erkannt
werden, dass ein Problem darin besteht, wie der Kartenhalter leicht
mit Mitteln versehen werden kann, um einen Magnetstreifen, der auf
der Karte angebracht ist, davor zu bewähren, als eine Folge der Bewegung
der Karte in und aus dem Kartenhalter verschlissen zu werden.
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Ein anderes technisches Problem liegt
darin, die Bedeutung zu erkennen, die Mittel zu ermöglichen,
um einen Magnetstreifen zu schützen,
wenn die Karte in und aus dem Kartenhalter eingeschoben und zurückgezogen
wird, und ebenfalls wenn die Karte gegenwärtig in dem Halter gehalten
wird.
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Ein anderes technisches Problem ist
eines, zu erkennen, wie solche Mittel konstruiert werden sollen,
um zu ermöglichen,
den Kartenhalter in einer schnellen und ökonomisch vorteilhaften Weise
herzustellen.
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Ein anderes technisches Problem ist
eines, zu erkennen, wie solche Mittel dimensioniert werden sollen,
um eine Lösung
der vorstehend erwähnten Probleme
bereitzustellen.
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In der Absicht, eines oder mehrere
der vorstehend benannten technischen Probleme zu lösen, nimmt
die Erfindung als ihren Ausgangspunkt einen Kartenhalter zum Halten
einer Karte wie vorstehend festgelegt an.
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In der Absicht einen notwendigen
Schutz für den
Magnetstreifen bereitzustellen, ist der erfinderische Kartenhalter
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel die Form einer schiefen
Abschrägung
aufweisen, die sich von der Teilrandfläche, die distal von der Basisplatte
liegt, hinunter in Richtung auf die Basisplatte und in Richtung
auf die Aussparung erstreckt.
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Weitere Merkmale sind erfindungsgemäß in den
Unteransprüchen
festgelegt.
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Diese Vorteile, die hauptsächlich durch
einen erfinderischen Kartenhalter geboten werden, liegen in der
Möglichkeit,
einen Kartenhalter in einer schnellen und ökonomisch vorteilhaften Weise
herzustellen, indem ein Kartenhalter gefertigt wird, der nicht schädlich auf
den Magnetstreifen einer Karte einwirkt, wenn die Karte in den Kartenhalter
eingefügt
und aus dem Kartenhalter entnommen wird und während die Karte in dem Halter
gehalten wird.
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Ein erfinderischer Kartenhalter wird
nun ausführlich
unter Bezugnahme auf eine veranschaulichende Ausführungsform
davon und ebenfalls unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben, in denen;
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Seite eines erfinderischen
Kartenhalters ist;
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2 eine
teilweise Schnittsseitenansicht des Seitenrands ist, wobei der Seitenrand
Vorsprünge, Überstände und
Nuten einschließt,
die angepasst sind, um eine oder zwei Karten zu halten;
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3 eine
andere Schnittansicht des Seitenrands ist, der in 2 gezeigt ist, wobei der Seitenrand Vorsprünge, Überstände und
Nuten einschließt;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Seitenrands ist, der mit Vorsprünge, Überstände und Nuten
versehen ist.
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1 stellt
einen Kartenhalter 1 dar, der dafür vorgesehen ist, eine Karte
zu halten, die spezifische Informationen beinhaltet und die spezifische Abmessungen
aufweist.
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Die Karte kann die Form einer Ausweiskarte bzw.
Identitätskarte
aufweisen und die Informationen können Daten, die in einem Magnetstreifen
auf der Karte gespeichert sind, eine Fotografie und/oder andere
Informationen umfassen, die den Kartenträger identifizieren und/oder
bestimmte Rechte oder Qualifikationen in Bezug auf den Kartenträger begründen. Die
Karte kann alternativ eine Geldautomatenkarte, Schlüsselkarte,
Liftkarte oder irgendein anderen Typ an Karte sein.
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Der Kartenhalter schließt eine
rechteckige oder im allgemeinen rechteckige Basisplatte 11,
einen erhöhten
ersten Seitenrand 12a, 12b entlang jeder langen
Seite der Basisplatte 11, einen erhöhten zweiten Seitenrand 13a, 13b entlang
jeder kurzen Seite der Basisplatte 11 und einen Vorsprung 2a, 2b auf
jedem jeweiligen ersten Seitenrand 12a, 12b ein, wobei
die zwei Vorsprünge
sich über die
Basisplatte und in Richtung aufeinander von der Randfläche ihres
jeweiligen ersten Seitenrands erstrecken, der distal von der Basisplatte
liegt.
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Der Abstand "a" zwischen
den einwärts
zeigenden Randflächen
der erhöhten
ersten Seitenränder 12a, 12b übertrifft
geringfügig
den Abstand zwischen den langen Seiten der Karte, während der
Anstand "b" zwischen den einwärts zeigenden
Randflächen
der erhöhten
zweiten Seitenränder 13a, 13b nur geringfügig den
Abstand zwischen den kurzen Rändern
der Karte übertrifft,
um Raum zwischen den Seitenrändern
bereitzustellen, um eine Karte aufzunehmen, die in dem Kartenhalter
aufzubewahren ist.
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Die Basisplatte 11 schließt eine
oder mehrere Erhöhungen
ein, zwei Erhöhungen 14a, 14b in
der 1 Ausführungsform,
die sich parallel zu den erhöhten
ersten Seitenrändern 12a, 12b erstrecken und
die dazu dienen, die Karte weg von der Basisplatte 11 anzuheben.
Die Erhöhungen
sind auf der Basisplatte derart angeordnet, um nicht in Kontakt mit
einem möglichen
Magnetstreifen auf einer Karte zu kommen, die in dem Kartenhalter
aufbewahrt wird.
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In der Ausführungsform, die in 1 und 2 gezeigt wird, erstrecken sich die Vorsprünge 2a, 2b nur
entlang eines Teils der ersten erhöhten Seitenränder 12a, 12b und
der Abstand "c" zwischen der Basisplatte 11 und
den Vorsprüngen 2a, 2b übertrifft zumindest
die Dicke "d" einer Karte "A" zumindest an den
Enden von jeweiligen Vorsprüngen,
die proximal zu den zweiten erhöhten
Seitenrändern
liegen.
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Die Erhöhungen 14a, 14b weisen
entweder die gleiche Länge
wie die Vorsprünge
auf oder sind geringfügig
kürzer
als die Vorsprünge.
Die in Verbindung mit dem Abstand "c" zwischen
der Basisplatte 11 und den Vorsprüngen 2a, 2b stellt
einen freien Karteneinfüge-Pfad
zum Einfügen
einer Karte "A" unter die Vorsprüngen 2a, 2b bereit.
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Jeder Vorsprung 2a, 2b weist
zumindest einen zungenähnlichen Überstand
auf, der in Richtung auf die Basisplatte zeigt, wobei der Abstand "e" zwischen der Basisplatte 11 und Überstand 21 geringfügig größer ist
als der Dicke "d" einer Karte "A". Eine Karte, die
in den Kartenhalter eingeführt.
wird, wird damit eng zwischen dem Überstand 21 und den
Erhöhungen 14, 14b geklemmt.
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2 zeigt
den Vorsprung 2a, der mit zwei zungenähnlichen Überständen 21, 21' versehen ist. Es
wird jedoch verstanden werden, dass ein Vorsprung mit einem, zweien
oder mehreren Überständen versehen
sein kann.
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Der Abstand "c" zwischen
der Basisplatte 11 und einem Vorsprung 2a übertrifft
geringfügig
die Dicke "f" einer Karte, die
dicker als der Standard ist, oder von zwei Karten A, B von
Standard-Dicke,
wobei damit ermöglicht
wird, dass eine Karte oder zwei Standard-Karten zwischen die Basisplatte 11 und den
Vorsprung 2a eingefügt
wird.
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3 ist
beabsichtigt, um zu zeigen, dass die ersten erhöhten Seitenränder 12a, 12b und
jeweilige Vorsprünge 2a, 2b eine
elastische Funktion in Bezug auf die Basisplatte 11 aufweisen,
um zu ermöglichen,
zwei Karten A, B zwischen dem Vorsprung 21, 21' und der Basisplatte 11 einzufügen.
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Wie in 3 dargestellt,
wird diese elastische Funktion "F" erhalten, indem
die Basisplatte 11 mit einer durchgehend-eindringenden
Nute 15 angrenzend an und entlang dem jeweiligen ersten
erhöhten
Seitenrand 12a, 12b versehen ist und indem die
ersten erhöhten
Seitenränder
aus einem elastischen Material hergestellt sind.
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Die Nuten weisen eine Länge "g" auf, die zumindest der Länge der
jeweiligen Vorsprünge 2a, 2b entspricht,
und sind unter den jeweiligen Vorsprüngen angeordnet.
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Die Nuten weisen ebenfalls eine technische Funktion
in der Fertigung auf, da sie den Entwurf der Pressformen vereinfachen,
die verwendet werden, um einen erfinderischen Kartenhalter zu formen.
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Der beschriebene Kartenhalter ist
derart dimensioniert, um Karten der Standardgröße aufzunehmen, die zum Beispiel
oft bei der Herstellung von Ausweiskarten, Geldautomatenkarten,
Mitgliedskarten und ähnlichen
Karten verwendet wird.
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Wenn eine Karte dieser Art eine Dicke
von ungefähr
0,8 mm aufweist, wird vorgeschlagen, dass der Abstand "e" zwischen der Basisplatte 11 und
dem Überstand 21 mit
0,8 mm bis 1,0 mm, vorzugsweise ungefähr 0,9 mm und somit geringfügig größer als
die Dicke "d" einer Karte A gebildet
wird, um dadurch zu ermöglichen,
dass eine Karte, die in den Kartenhalter 1 eingefügt ist,
eng zwischen den Vorsprüngen 2a, 2b und
den Erhöhungen 14a, 14b gehalten
wird.
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Der Anstand "c" zwischen
der Basisplatte 11 und den jeweiligen Vorsprüngen 2a, 2b kann
2,0 bis 2,6 mm betragen und ist vorzugsweise ungefähr 2,3 mm,
um damit zu ermöglichen,
eine oder zwei Standard-Karten A, B (oder eine
dickere Karte) zwischen der Basisplatte 11 und den jeweiligen
Vorsprüngen 2a, 2b einzufügen.
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Die elastische oder "federnde" Funktion "F" kann erreicht werden, indem die ersten
erhöhten
Seitenränder 12a, 12b aus
einem elastischen Material, zum Beispiel Polypropylen, hergestellt
werden.
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Es wird sich aus 1 erweisen, dass die kurzen Seiten der
Basisplatte 11 Aussparungen 16a, 16b einschließen, die
ermöglichen,
dass eine Karte, die in dem Kartenhalter 1 angeordnet ist,
an jeder kurzen Seite davon gegriffen wird. Jeweilige zweite erhöhte Seitenränder 13a, 13b sind
hierdurch in zwei lateral getrennte Teilränder 17, 17b geteilt.
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Der Kartenhalter 1 schließt Mittel
ein, um zu verhindern, dass der Magnetstreifen auf der Karte A als
Folge von Einfügen
und Entnehmen der Karte in und aus dem Kartenhalter 1 verschließen wird.
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Diese Mittel schließen abgeschrägte Flächen 17a', 17b' ein, die sich
in Richtung auf die Basisplatte 11 und in Richtung auf
die Aussparungen 16a, 16b erstrecken. Die Flächen 17a', 17b' der jeweiligen
Teilränder 17a, 17b zeigen
weg von der Basisplatte 11.
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Wenn eine Karte A in den
Kartenhalter 1 eingefügt
oder aus dem Kartenhalter 1 zurückgezogen wird, wird die Karte
auf den lateral angeordneten Teilrändern 17a, 17b und
insbesondere auf den Flächen 17a', 17b' der jeweiligen
Teilränder
gleiten.
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Die geneigte Fläche 17a', 17b' ist um einen Winkel von 5° bis 15° vorzugsweise
10° gegen
die Basisplatte 11 geneigt.
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Ein Magnetstreifen einer Standard-Karte A ist
ungefähr
4 mm von einer langen Seite der Karte aus angeordnet.
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Um zu verhindern, dass ein Magnetstreifen auf
der Karte A beschädigt
oder beeinträchtigt
wird, wenn die Karte in den Kartenhalter 1 eingefügt und/oder
aus dem Kartenhalter 1 herausgenommen wird, beginnt jede
geneigte Fläche 17a', 17b' an einem Punkt,
der mit einem Abstand "p" von der inneren
Randfläche
der ersten erhöhten
Seitenränder 12a, 12b angeordnet
ist, wobei der Abstand höchstens
3 mm vorzugsweise von 1 bis 2 mm beträgt.
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Die Mittel können ebenfalls zumindest zwei weitere
Erhöhungen 5c, 5d auf
der Basisplatte 11 einschließen. Diese weiteren Erhöhungen erstrecken sich
parallel zu oder im allgemeinen parallel zu den ersten erhöhten Seitenrändern 12a, 12b und
sind relativ zu einem Magnetstreifen auf einer Karte A angeordnet,
die in den Kartenhalter eingefügt
ist, so dass der Magnetstreifen zwischen einer, 5c, der
weiteren Erhöhungen
und der Mitte der Basisplatte 11 angeordnet ist.
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Da die ursprünglichen Erhöhungen 14a, 14b auf
beiden Seiten der Mitte der Basisplatte angeordnet sind, wird irgendein
Magnetstreifen, der auf einer Karte vorhanden ist, die in den Kartenhalter
eingefügt ist,
zwischen einer der ursprünglichen
Erhöhungen 14a, 14b und
einer der weiteren Erhöhungen 5c, 5d angeordnet
sein. Dies schließt
das Risiko aus, dass der Magnetstreifen gegen die Basisplatte 11 durch
einen Benutzer des Kartenhalters oder durch die Vorsprünge 2a, 2b heruntergepresst
wird, die möglicherweise
zungenähnliche Überstände 21 einschließen.
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Es wird verstanden werden, dass die
Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen und illustrierten
veranschaulichenden Ausführüngsformen davon
beschränkt
ist und dass Modifikationen und Änderungen
innerhalb des Schutzbereichs des erfinderischen Konzepts, wie in
den folgenden Ansprüchen
definiert, durchgeführt
werden können.