DE1524612A1

DE1524612A1 - Magnetisches Billet

Info

Publication number: DE1524612A1
Application number: DE19661524612
Authority: DE
Inventors: Vsevolod Neeloff
Original assignee: Compagnie Generale dAutomatisme SA
Current assignee: Compagnie Generale dAutomatisme SA
Priority date: 1965-01-22
Filing date: 1966-01-21
Publication date: 1970-07-02
Also published as: NO117000B; GB1118652A; BE675124A; FI43505B; FI43505C; LU50279A1; CH438811A; ES322050A1; SE336491B; FR1460521A; NL6600851A

Description

DR. MÜLLER-BORi DlPL.-lNG. GRALFS DR. MANITZ

2 J₁ ,' ,Tag

München,

Fi/fi - Q g

COMPAGNlJ-: GK¹NERALE D ' AUT0MATI3ME lh, rue de la Baume, Paris 8, Frankreich

Magnetisches Billet

Die iOrfindung betrifft ein Billet mit einer inagnetisier- haren Schicht, die so niagnetisiex'L ist, d' ß sie durch eine geeignete Lesevorrichtung f.uf einfache Veise identifiziert werden kann,

Ein Uillet mit einer identifiziorbaren Magnetisierung ist besonders vorteilhaft für Dienstleistungsorganisationen. Ein identifiaiRrbares Uillet kann beispielsweise dazu verwendet i/erden, dem Inhaber den Zutritt zu einem Museum, einoiii Thaater, einem Transportmittel usw. zu gestatten. Das j'iiifüiirei: e-ries Billets in eine Ideritifiziervürrichtung kanu beispielsweise die ..■utomr.tisclie Öffnung eines Türcliens bewirken.

Es sind bex-eits ,iiiiets mit verschiedenartigen magnetischen Auf',;eichnun, en bekannt, ctie zur Identifiktition des Inhabers bestimmt sind. Die Mehrzahl dieser bekannten Billets L aber den Nachteil niif, daß s.'e relativ einfach in

Dtf

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betrügerischer Absicht hrgestellt werden können, und zwar insbesondere dadurch, daß sie mit privaten Aufzeiahnungsvorr'ictitungen bzv:. "Tonbandgeräten" identifiziert und cin^-of-jrtifrt werden können.

Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines BiJ. Lots, das eine Information in mr.gne t isolier Auf ^. iciinun_;... form enthält, die iurch eine private ma ,notische AufZ"ichnungsvorriciibun,"; weder identifi^.i .rt noch kernest lit .-/erden kann.

Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch ein Jillet für eine automatische KontrollvüirJon tun ;, das einen im wesentlichen starren Träger von im allgemeinen rechteckiger Form aufweist, der rs isoli.-reii--.Iem und unmagnetiscii.e.:-i Material besteht, sowie eine Oberflädienschicht, die wenigstens einen Teil mindestens einer aer Seiten des Trägers bedeckt und us magnetisierbarem Material besteht, wobei wenigstans ein Teil der-Oberfläche der Schicht aus nia^notisiürb .rea M.--L>-ji'ir<l. magnetisiert ist und die Verteilung der }lagnetisi-?r n·:·; derart ist, d.iß wenigstens eine Heihe ν>n Linien gleicher Magnetisierung vorhanden ist, die untereinander parallel un j beziiglich einer der Seiion dos Trägers schräg sind.

Die Erfindung uird im fol enden anhand der -· eichnung beschrieben ·

BAD Üruv5.:;AL

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In dieser zoit;en:

IJi e Fig.

1a u. 1b eine Draufsicht und einen Querschnitt des ;iiliets gemiiiJ der Erf indun," ;

die Vi (ζ.

2a, 2b, 2c, 2d

,mißliche Kurven der Vei't : i lurif?; der Magnetisierung des lJillets .,emüü der iirfinüun/;j

d i β Fi ii.

2e, 3, **, J, 6 u. 7

schenmtisch d.;rfces te ! 1 ι <> liilL· ts ycniäM d.-.»r Er-

Cindungi
Fi {j. H die s cheiimti sehe Darstellung e ^; tier Lesevorr ci-

tim;i für Billets ». laäu nor Kr fin.hin;;; Fig. ';> ρ ■ rie Avisf ihrun^svariante des Billots (.;·.·πΐίίί.ί der

Ei-f indung;, und
Fi,¹?. IO einen magnetischen Lg^p- ο '.er .-iciireil-icoi.f, der sich /ur Voiu'endurif bei liillets ^tüiiäli der Krf indun κ eiijnt't.

Die Fi.,. 1. st-- It ·» ■ no *)r i\sic:.i. dar, vT-.-. t>nd ■■ i<> Fi₁'-. 1b einon ScK-.it J ^'ncs Bi Ii cts ■>::: ^: ' der Krfi:; im· :'iii;-:t. Dieses Hill et besitzt einen :r.i_:-^rer 1 ans i sol 1 i-i enden und aiclittnß^iieti -c'iiein Material v. i ι bt¹ ! s i ν ! η .eise Pa ier, Karton, ein. ι beliebigen synthetischen Material odoi "iiioi:; dui'cli A.5;;loi:n^!r.:tion von iojlc:i ii i;ü t ImI ■ i'Iicü * i r^nzcl.^iten erhal ι enoii Prodikt. Dieser i*r'A er '..ist eine «Schicht 2 auf, iie . .s ■:::. rnetisierl'arei:! '.^.i-:v'al bcs P:.t, '..ic zu:::

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Beispiel aus Eisenoxydpulver oder aus einer beliebigen anderen Zusammensetzung, die gewöhnlich in der Technik der iierstelJ iing von Magnetbändern oder in den Druckteciiniken mit magnetischer Tinte verwendet wird. Diese Schicht aus magnetisierbar om Iiatoi'ial kann nur einen
Teil oder die gesamte Oberfläche des Trägers bedecken, in der Fig. 1b wurde die magnetisierbare Schicht 2 nur auf einer einzigen .Jeitü des Trii,.-ürs dargestellt; tatsächlich kann entsprechend der ge\.-MhI i.en Ausf iilirungsforin das iJillet g(;inäf3 der Lrf i.ndun- eine magnetiKierbare ScJiicht auf einer einzigen oder auf seinen beiden Seiten uf-Wüisen·

Krf indungsgemäii ist wf-niystens eine j.inrneti sierbare Schicht des Billets in df:r Weise magnetisiert, d.i.l sie eine noch ssu beschreibende Verteilung der Magnetisierung aufweist. Gemäi3 der Erfindung lauft das ia:;in;tische Billet unter einem n:a:;ne Li sehen Schreibkopf mit einer· Geschwindigkeit vorbei, die konstant oder gemäß eine ; vorbebus t · nn-iteri Andernngiige.'jetz variabel sein kann. Gemäß einer möglichen Ausführun.isvariante wii'd der Schrei bKonf mit eJ.riein -jar iod i sehen Strom gespeist, der us wenigstens zwei Jeciis .!strömen verschiedener Frequenz zusammengesetzt ist.

Der- Schreibkonf besitzt im Prinzip einen Spalt mit der Form ein-js verlängerten Hechtecks, dessen lange Seite

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— -J —

mit del- Vorbe i lauf i'icji tung dos Billots einen bestimmten Winkel A bildet (s. Fig. ö). Eine derartige magnetische Aufzeidunung hat zur Folge, daß ein Billet erstellt wird, dessen magnotisiorbare Schicht Linien gleicher Magnetisieratarke aufwdst, die bu/iüglicli der Vor'ue i 1 mf acjise des iiillets in einer Lese- oder Dekodiervorrichtung schräg sind.

Als keineswegs einschränkendes Beispiel idc in den Fig. 2a, 2b, 2c und 2d der Vorlauf eines ersten Stromes der Frequenz f , der Verlauf eines zweiten Stromes der Frequenz f , die Kurve der öuimne der zwei ersten Ströme und die Kurve der Magnetisierstärke des Billets ßernäß der Erfindung darges teilt.

Sculieülich zeigt die Fig. 2e die Linien gleicher Magnetisierung dos Billets für den Fall, daiJ diese Linien mit der Vorbeilaufachse einen Winkel von ^D bilden, wobei die Dichte dieser Linien schematisch die Magnetisieramplitude darstellt.

UIe bereits ausgeführt wurde, besitzen die Billets gamäß der Lrfinduiift- eine magnetische Aufzeichnun,·, deren Linien gl icher Intensität mit der Vorbeilaufachse einen l/iitel Λ bilden. Ein Beispiel eines derartigen Billets ist sdiematidci in der Fg. 3 dargestellt, in der noch eine

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sinusförmige Kurve gezeigt ist, um schematisch die Magnetisierkurve cies Billets und den Begriff der n'ellenlänge A , und zwar für den Fall, da;) die Magnetisierkurve eine Schwingung ist, zu erläutern.

Es wurde bereits an;,ef ilhrt, da'} die Schicht aus magnetisierbarem Material nicht ciie gesamte Oberfläche des Billets bedecken muß. Es ist in der Tat möglich und maiiclunai sogar sehr vorteilhaft, das liillot nur teilweise :.iit der niagrietisioruaron ocnicht zu bedecken, oder auch die gesamte Oberflache des iJiilets zu bedecKen, aber nur bestimmte Teile zu magnelisieren; in diesen Fällen ist es möglich, bestimmte kodierte Informationen in bekaiuiier ./eise einzuschreiben; im vorliegenden Fall ist das Einschreiben zusätzlich kodierter Informationen unabhängig vun der speziollen iii_;;enschaft der Magnetisierun.jskurvo irmeihal ; eines iiu.._c<-,netisier ten Bereiches.

Fig. h zeigt ein Billet mit Jereichen wie 3» '■■ oder 3f deren -Abmessungen durch die objn axigefülirte Kodierung festgelegt sind. Iia Inneren jedes dieser Oeruiclie iat die Schicht aus magnet is i^rberem Material in ähnlicher Wei.je magnetisiert wie es in der Fi . 3 dargestellt ist (Linie mit gleicher Magnetisierung iat schräg und die Magnet!- ' sierungskurve wird durch Addition von zwei nui^netisehen Feldern verschiedener Frequenz erhalten).

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Dio Magnet isirrnn. sart gemäß <Jer Ez^sl'liul\uig bietet zahlreich« Vortiijlc, dei-en wichtigster darin bestellt, da.'?· das Nachmachen der Billet« sehr schuierif; (jea-icht '..' i rd; tatsächlich sind Jm Handel keine Aufzei cluiuiif.svorricht-.uuf'cn erhältlich, dio einen bezüglich der Vorbei lauf-(ic >.se des üllels geneigten Spalt, mifuüisen,

Andererseits ermöglicht die «aiii einur durch die Addd Lion zweier siiiu:-iT'lrnii^or urvcn von vorscuieUßiier .iclnvin-

{juiit;sdatier ,;ouildeten .ia^ne tisi .run^nlairv j die Vorwendung j|

einer zusätzlich koiiierten Inform.i Lion, ij e zur Unterscheidung verschiedener Bllletarton sein nützlich sein kann. Die Kompliziertheit der resultierenden Kurve trägt auch dazu bei, das Naclimachen zu erschweren und es praktisch so,",ar zu verhindern, denn lie Iteproduktiuii eines Billets iienitii.'· der Erfindung en ordert eine eluktroni^clie Ausrüstung, üb .-r dii* der ge'.iüaiilioiie Fälssclier niclit verfügt. Die Kodierung einer bestimmten Iiii'orm.: . ion in Form einer liiagni. tiscj en Aui'zeiclinurif, ,eüiäi3 diner ilurve mit z\. ei

oder mehreren verschiedenen Frequenzkonponenten weist des- ^ weiteren den, Vorteil der VermoiJui, inö,;licher Fehler beim Lesen auf; liese Information ist nämlich nicht auf einem einzigen kleinen Teil des Billets und ein einziges Mal auf jezeic:<net, sondern sie wiederholt sich eiitlan,-: des gesamten Jillets.

BAD

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- O —

Die Wahl der Frequenzkomponenten des Signals i.;t vorzugsweise nicht willkürlich. Im Prinzip muß -.lie eine dieser Frequenzen relativ niedrig sein, zum Beispiel in der Größenordnung von 1 .'20 bis 5Oo Hz, während die finder« Frequenz relativ hoch sein muß, zum Beispiel in der Größenordnung von 1y.)0 bis 9^00 Hz. Die Zahlen sind nur als Beispiel angegeben, und zwar i'ür Yorbeil; uf i'eschwiiidigkoi ton des Billets in Lesevorrichtungen in .der Gröiluriorunung von 3& cm Sekunde.

ils iät offernsieht I ich, daß die Auf«suichnungsfreiaienzen mit dein i/ert der Vorbei laufgeschwindigkeit sehr eng verbunden sind und um»ο höher sein werden, je größer die Vorbeilc-ufgescln.indigkeit sein wird.

Guinäß einer est η Beyonderhei L der erf induline gemäß en ßill'.-ts besteht für die Frequenzkomponenten f.. und f_ (oder die zwei ersten Frequenzen i'ür den F 11, daß das Spektrum der enialtenen Kurve mehr rls zwei Frequenzen aufweist) folgender Zusammenhang: f - f ^ —, wobei ν die Vorbeilauf _r'7Gsei .windigiveit des üillets in der Aufzeichnungsvorrichtung und 1 dicjLänge des hliliiiz in Kiehtiuitf der v'orbeilaufacl.se i.-jt. Diese J-sedingiinfj ergibt s '< cli daraus, daß dann, w-nn f' - f₁ in der Größenordnung von γ liegt, die Kurve der Magnetisierungsstärke entlang der VorbeJlaufachse eine Sc:;\; vngung ist, deren Amplitude auf einer Länge Null sein iiann, die in der Größenordnung der üillet-

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länge liegt. Im Fall der Herstellung von Billots durch Zerschneiden eines kontinuierlich inagnotisierten Bandes i:ot ea dann nicht unmöglich, daß bestimmte Billets auf iiixer gesamten Länge eine Magnetisierung von nahezu Null aufweisen.

Gemäß einer anderen Besonderheit der Erfindung muß diejenige der Frequenzen f und f„, die am höchsten ist, angenommen f_o, die Bedingung \ 4< 1/tg A erfüllen, wobei A der Winkel der Linien gleicher Magnetisierungsstänce ™ und / _p die Wollenlänge der Frequenz f_Q ist, das heißt

/I ο ⁼ "p · Die Länge "1" ist die mittlere Länge der Spalte der Köpfe privater Geräte und liegt im allgemeinen in der Größenordnung von 1 Ms 6 mm.

Diese Bedingung dient zur Vergrößerung der Schwierigkeiten bei dei' Nachahmung des Billots gemäß der Erfindung. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, kann in der Tat ein magnetischer Lesekopf einer Auf ζ ei chnungsvo zurichtung privater Art oder einer gewöhnlich verbreiteten Art (mit einem Lesekopf, dessen Schlitz senkrecht zur Vorbeilaufrichtung i.-;t; dcis Vorhandensein der Aufzeichnung mit der Frequenz f., nicht feststellen; dies folgt daraus, daß der Spalt eines in gebräuchlicher Weise angeordneten Lesekopfes zu jedeiii Zeitpunkt wenigstens zwei Linien gleicher Magnetisi -runi'.ss t^rke se.meiden und ein Signal konstanten Wertes Liefern wird,

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Ein derarti/yer privater Apparat kann also nur die niedrige Frequenz f₁ feststellen, wodurch ein eventueller Fälscher, der die genauen Charakteristiken der magnetischen Aufüüichiiungen auf den erf Lndungs gemäß en l!ill>t nicht feststellen kann, getäuscht würde.

Eine der Fig. 3 entsprecnende Anordnung hat den Vorteil, daß sie das Einfuhren eines Billets in eine Lesevoi-richtung ermöglicht, und zwar unabhängig davon, in welcher Richtung dieses Billet eingeführt wird. Betrachtet man die Fig. 8, die schematisch eine Lesevorrichtung für magnetische Billets mit zvei überlagerten schrägen Leaeköpfen 3 und 3' und Mittel h und 5 zur Führ ng eines Billots 6 darstellt, su ist einfach zu verstehen, daß dann, wenn das Billet eine Aufzeichnung mit schragen Linien 7 aufweist, dieses Billet in die Vorrichtung beliebig durch eines der Enden 9 oder 10 eingeführt und ;urch -.; inen der Köpfe 3 und 3' identifiziert v/erden kann, und z.;c.r unabhängig von der Seite, auf der die magnetische Aufzeichnung angebracht ist. Wonn das Billet auf seinen beiden Seiten eine magnetiaierbare Schicht mit Linien gleicher Magnetisierung der Oberseite (Linien 11 der Fig. 9) aufweist, die bezüglich der Vorbeilaufachse symmetrisch sind (Linien 12 der Fig. 9), su kann das JJillet unabhängig von der dichtung seiner Einführung und seiner Seite gelesen¹ werden, und zwar unter Verwendung eines einzigen Lese-

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kopfes, beispielsweise des Kopfes 'J.

Die Magnetd si or; mgs kurve eines JJiIl ots genuiiJ den Figuren 3 und *t kann e ne rein sinusfürini e Kurve odor vorzugsweise eine periodische Kurvt- mit zwei sinusförmigen Komnonenten sein, deren Frr.iuenzen mit (.lon oben angegebenen Kriterien iibereinii timmen.

Es ist noch zu bemerken, daß die Aufzeichnungsvorrichtung und die Lesevuriiclitung um so billiger werde.i, je mehr die Frequenzen voneinander verschieden snd, denn es sind dann keine elektronischen Filterkreise von hoher Genauigkeit erforderlich.

Gemäß einer anderen Ausf.ihrun{;sart der Erfindung ist es möglich, zwei verschiedene Auf zeichnungen vorzuneiiineii. Ein.? erste Aufzeichnung mit niederer Frcu_;\ie-iz erfolgt mit Linien gleicher Ma^iieti ierun·,, die senkifct ■ uf der Vorbeilaufachse des Bi^ Jets si.ehen, und eine z;.eite Aufzeichnung mit höherer Frequenz weist sciräge Linden gleicher Magnetisierung . uf. Di :\ derartiges Billet ist schematised in der Fig. ;> dar.-osti lit. In iiese::i F. J1 sind die beiden Frequenzen f und Γ_o vorzugsweise höher als die Frequenzen f und f,_)t die f"ir das i3±j lot der Fig. 3 definiert wurden, wobei j ed."¹ on stets das zweite der bereits definierten allgemeinen Kriterien erfüllt wird. t,s ist besonders interessant, eine; s< niedere Frequenz f zu

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besitzen, daß die './eilenlänge der Aufzeichnung größer ist als die mittlere Lan ,e der Spalte der Magnetkopfe, die zur Herstellung und zum Lesen des Billets gemäß der Erfindung verwundet werden. Der Vorteil eines i3ill-ts gemäß Fig. besteht darin, daß ein Fälscher, der nur über eine konventionelle Lesomnschine verfügt, nicht in der Lage ist, das Vorhandensein der schrägen Auf ,eiclmung mit höherer Frequenz f_r) festzustellen.

Ein derartiges Billet kann vorteilhafterweise durch eine Vor-j ent .mg hergestellt und identifiziert werden, die einen Spezialkopf besitzt, von de eine Ausfiüirungsform schematisch in der Fig. 10 gezeigt ist ιιηΊ dor später noch beschrieben wird.

Gemäß einer anderen Ausf hrungsf orni besitzt das eri'lndungsgemäße Billet zv.ei verschiedene herziehe, die im wesentlichen paraJ JeI zur VoroeilaufacuKfi des Billets s Lnd, wobei diese ^"»,c;i Bereiche nebeneinander liegen oder i.-iit eine h-, .= t..' ia: .ten gegenseitigen Abst.'.rid angeordnet sind. Jeder dor zwei Bei eiche i.ejüt eine magneti.iCie Aujl"zeichnung uf, deren Linien gJ ei eher Magnetisierung Mit der Vorbiiilitui'aclise entweder zwo! gleiche Winkel oder z-,;ei vorac iiedene Winkel bilden, zum χ,βχ-s /iel z· ei Su'.le.T.'jn üärwinkel.

Die Fi;;. 6 und 7 steilen die i;n f·.Inenden beschriebene Ausfüarungsf orm dax.

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Es i.st möglich (wie in dor Fig. 6 dargestellt), cine sinus-

orifiige Magnetisierung der Frequenz Γ au! dem unteren Band und eine Ha^iietijieranp,· der Frequenz f auf dem oberen Band oder ruich auf jedem dieser Bereiche eine gleiche periodische Magnetisi innig aiu'zuzeichneu, die iurch überlagerung von üv/ei Siriusweilen Vijrsciiiedener Frequenz ernalteri wird.

Die sparrenf örmige Anordnung der Magrie Cisierlinien gemäß Fig. 6 ist iiisbesondere dridui-cn vorteilhaft, daii zwei jeweils iiu den Sparrenzheij-'en parallele Köpfe d£is getrennte Lesen der Frequenzen f und f_M ermöglichen und in diesem F Ll die Notwendigkeit des Anfiigeiis elektroniGcUer Vo; richtungen beaeil;i.';b wird, iv'ie zum Beispiel von HlUrGi; f'eu der Fre uenzon f und ±\_}, die in den anderen Fällen baniitl^U worden. Djr NeicJiniil dicj^or Vurrioiituni; L-viü'.eht darin, da/.» ^wöl jlcipfe für das Lesen jeder Seite dos Billets vorgesehen werden mU sen.

,Im Fall von i3illets mit frcMuenzmäi3.Lg versciedenen %

x-iagiietisierlinien tritt noch das Problem der praktischen /UiO ■ linuj-ifv der Leseköpfe auf (und ebenso der Schreita-..ö;,fe . Um ley-; Letseköpfe hintereinander oder parallel . anordtiori zu können, muß die Auf zeichnung in Phase sein, das Ik. ii.it, d-.:.:. diese Köpfe entweder <iuf einer gleichen Vor tii.iden odej· entliir.g der Vorbeiliiuf achse versetzt iifiin i.iiiüütjii, wobei dann abur der Abstand zwischen diesen

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zwei köpfen gleich einem Vielfachen der aufgezeichneten Wellenlänge sein muß·

iia i-it in der Tut nur far >«βΐι Γ .11 der Fig. 6 erforderlich, zwei getrennte Schreiblcüpf e (oder Les-köpfe) für jede Seice vorzusehen, um die FiItervorrichtunken zu vermeiden, oder für den Fall der Fig. 7» um das tiinfihren des Billets auf einer Seite und durch ein beliebiges Ende au ermöglichen.

£rfindungjgemäi.) Kann die Lesevorrichtung (und die Schreibvorrichtung) einen Komplexen Ko.jf, wir -ir in dor Fig. dargestellt ist, ..ufveisen; der Kopf besitzt einen magnetischen Kreis, der von drei Eiernonton 1 , 10 und 17 gebildet wird, di.e durcn zwei Spi.lce 13 und 14 getrennt sind, wobei die Spalte mit eineu isoliertiiiciexx und unmagnetischen synthetischen Material ausgefüllt si.iici. Die Elemente 13 und 17 siriü durcJi einen in der r"igur nicht dargestellten Teil des Kreises uiagnetisch verbunden und besitzen eine Schreib- oder Lesewicklung. Die Sp.-..lte 13 - 1^· können V-f">rmxg sein (Fig. 10) oder ■ ucli eine XtForm aufweisen, wobei die .rinkel des V oder· des X so bere/cnnet werden, dafl das Lesen eines Billets unabhängig von der Richtung und der Seite des Einfuhrens des Billets in die Vorrichtung ermöglicht wird.

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In der bisherigen üesclireibung wurde nur -lie Verwendung von zwei verschiedenen Frequenzen vorgeschlagen. Es ist tatsächlich möglich, die ljuiiiiiie von mehr . Is drei Strömen verscaiödeiier Frequenz zu verwenden; in diesem letzteren Fall wird die Kompliziertheit der Schreib- und Lesevorrichtung vergrößert, ab r das Nachmachen wird schwerer.

Die Aus führimgs form gemäß Fig. 7» in der aber die zwei Bereiche eine die zwei Frequenzen Γ und £"_υ kombinierende Aufzeichnung besitzen, weist: do-iVorreJl .uf, daß das Nachmachen noch schwieriger v.ird, liiiur sie erfordert die Verwendung von zwei Leseköpfen für jede tiilletseite, d.tniit .iese unabhängig von ihrer Einf hrung gelesen werden kann. Es kann vorteilhaft sein, ein Billet gemäß Fx, . 7 herzustellen, bei dem drei oder vier Frequenzen kombiniert sind,wobei der erste Bereich beispielsweise zwei Gnm:fret;uenzen ί und f_rj aufweist, während der zweite Bereich zw >i un.lere Frequenzen f und f. besil/t.

- Patentanspr'iche -

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Claims

Pa tent ansprüciie

1. Billot für eine au tuniHtisohe Konürullvorri c]i ι,ιιη^ mit einem im wesentlichen starren Tr;«..-er von gewöhn1 d eh recj Lockiger Form r.iis isolierendem und uninagnetischem Matei'ial und einer Oberflächenschicht, die wenigstens einen Teil von mindestens einer der Seiten des Trägers bedeckt und aus magnetisierbareu Material besteht', dadurcj] gekennzeichnet , daß wenigstens ein Teil der Überfläche der magnetisierbaren Material schicht magnetisiert ist und daß die Verteilung der Magnetisierung in dor V/eise erfolgt, daß wenigstens eine Reihe von Linien gleicher iMagne-.tisierung vorhanden ist, die untereinander parallel und bezüglich einer der Seiten des Trägers schräg sind.

2. Billet nach Anspruch 1 , daf'urcji gekennzeich fe net, tli-ij die Vf?rteiluni;,;-il:urvo der Magne ti... j ο rungs-

stärke der msu.muti sierbarei: Schicht entlang e:ner der Sei ton des Trägers eine periodi-sche jjjrve ist.

3. Dili et lif.ch Anspruch 2, daUurcn g e λ e η η ζ e i c h

not , da..- die periodisciie Kurve die au:.:rne von wenigstens zv.- Ά sinuaf :;ri;iigen . urvei. versc. icdener Frequenzen j.i t.

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'■f. Billet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die iiiagnotisierbare Schicht auf wenigstens zwei Bändern angebracii t ist, die parallel zu einer der Seiten dea Trägers sind.

. Billet nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet , daß die Vertjilungskurve der Magnetisierstärke der magnetisierbarer! Schicht von wenigstens einem der Bänder entlang einer der Seiten des Trägers eine periodische Kurve ist, welche die Summe von wenigstens zwei sinusförmigen .Kurven verschiedener Frequenzen ist.

6. Billet nach Anspruch h_t dadurch g e k e η η - ■δ e i c h net , daß die Verteilun^akurve der Magnetis!erstarke der magnetlsicrbaren Schicht eines der Bünder entlang einer der Seiton des Trägers eine Slnusiinie ist.

7. Billet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , ί'ύο.ί ein zweites Band eine Magnetisierung -:iifwo Lst, deren Verteilungskurve eine öinuslinie iiJt.

o. "¹JiM l.fj L nac'i Arisnriich 7» (iadui'ch g e k e η η - α u i c h η e t , ;laf'· die schrägen Magnet i.sier-1-iriioii dcti ersten der Bänder und des zweiten der

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Blintier zueinander bo;, ι ι ich dor durch cue Bänder definierten Richtung sy metrisch sind.

9. Billot nach Anspruch ¹J, uadurch gekennzeichnet , daß en wenigstens zwei gemäß den schrilgen Magnetisierlinien magnet i sierte lander aufweist, daß die Magnetisierlinien des einen Bandes symmetrisch zu den Magnetisiorlinien des anderen Bandes bezu-Lieh der durch die Bender definierten Hichtunχ sind und df ß die Kurve der Magnetisierstärke entlang einex· der Seiten des Trägers eine Su₁ unen.curve von zv.ei Sinuslinien verschiedener Frequenz ist.

10. Billet lLi-.ch Ana.-ruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ',.eni^siens ein Te.il -.er Oberflächenschicht eine Magnetisierung mit Linien gleicher Magnetisierung aufv.'eist, die senkrecht zu einer der Seiten des Tr.'.gers sind und deren Verteilungskurve entlang ler Seite des Trägers eine periodische Kurve mit relativ niedriger Grundfrequenz bezüglich der Grundfrequenz der Verteilungskurve der Magnetisierung mit schrägen Linien ist.

11. Billet nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , da'i die Frequenzen der sinusförmigen Kurven so sind, d«.-.ß die Ai.ipli tudenmaxima

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der periodischen Kurve durch einen etwas unterhalb der Lün,;e dos Hill«ts liegenden Abstund getrennt sind.

12. Billot nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Linien gleicher Magnetisierung mit einer der Seiten des Tr.igers einen winkel A bilden und dai3 dej Abstand zwischen zwei

Maxima der sinusf(innigen Kurve mit der höchsten J*

Frequenz der zvei verschiedenen Frequenzen etwas unterhalb 1/tg A lieft, wobei 1 eine Länge zwischen 1 unu 6 nun bezeicunet.

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