DE69720414T2 - Verfahren und einrichtung zum ausgleich von gleichspannungsverschiebungen und wiederherstellen der niederfrequenten komponenten eines basisbandsignals - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum ausgleich von gleichspannungsverschiebungen und wiederherstellen der niederfrequenten komponenten eines basisbandsignals Download PDF

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    • H04L25/061Dc level restoring means; Bias distortion correction ; Decision circuits providing symbol by symbol detection providing hard decisions only; arrangements for tracking or suppressing unwanted low frequency components, e.g. removal of dc offset
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Kommunikationssysteme und bezieht sich insbesondere auf einen Signalverarbeitungsmechanismus zur Rekonstruktion niederfrequenter Information, die vor einer Datenentscheidungsverarbeitung aus einem Basisbandsignal durch Hochpaßfiltern entfernt wurde, und siebetrifft das Unterdrücken niederfrequenter Beeinträchtigungen des Basisbandsignals, wie sie durch mechanische Belastung in einer gedruckten Platine erzeugt werden, die Demodulatorkomponenten enthält, und sie betrifft ferner das Unterdrücken von Effekten der automatischen Verstärkungssteuerung (AGC), von mikrofonischen Effekten sowie das Unterdrücken von Gleichstrom-Offsets, die von einem Verstärker mit hohem Verstärkungsfaktor eingebracht werden, der das Basisbandsignal vor der Datenwiederherstellung verstärkt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt anhand eines Schaubilds einen vereinfachten Aufbau eines Basisband-Demodulators für ein RF- (radio frequency) Modem mit einem ersten abwärts wandelnden oder untersetzenden Mischer 10, an dessen ersten Eingang 11 das Ausgangssignal eines ersten lokalen Zwischenfrequenz-szillators angelegt wird, und an dessen zweiten Eingang 12 ein interessierendes moduliertes RF-Signal angelegt wird. Der Ausgang 14 des Mischers 10 ist ein Zwischenfrequenz (IF)-Signal, das zum Anlegen an einen Datenwiederherstellungs-Signalverarbeitungsschaltkreis in das Basisband untersetzt wird. Zu diesem Zweck wird das Zwischenfrequenzsignal, das im Mikrovoltbereich liegen kann, durch ein Zwischenfrequenz-Bandpaßfilter 15 an einen ersten Eingang 21 eines zweiten untersetzenden Mischers 20 gekoppelt, dessen zweiter Ausgang 22 so angeschlossen ist, daß er die Ausgabe eines zweiten, lokalen untersetzenden Basisbandoszillators empfängt, dessen Amplitude sich üblicherweise im Millivolt-Bereich bewegt. Der Mischer 20 hat einen Ausgang 24, der ein Basisbandsignal erzeugt, welches die interessierenden modulierten Daten enthält.
  • Das modulierte Basisbandsignal ist mit einem Verstärker 30 gekoppelt, der einen hohen Verstärkungsfaktor und eine automatische Verstärkungssteuerung (automatic gain control, AGC) hat und der die Basisband-Modulation (Mikrovoltbereich) in einen höheren Bereich der Spannungsamplitudenänderungen (beispielsweise im Millivoltbereich) verstärkt, um sie an einen nachgeschalteten Signalverarbeitungsschaltkreis 40 anzulegen. Der Signalverarbeitungsschaltkreis 40 vergleicht einen Abtastwert der Momentanamplitude des Basisbandsignals mit einem oder mit mehreren Gleichstrom(DC)-Quantisierungsniveaus, um die Modulations-/Datenwerte zu extrahieren, die mit diesen Quantisierungsniveaus verknüpft sind. Im Fall eines binär modulierten Signals, als nicht einschränkendes Beispiel, kann der Signalverarbeitungsschaltkreis 40 einen einfachen, vorzeichenabhängigen Komparator umfassen, dessen Ausgang einen der zwei binären Werte (0/1) annimmt, abhängig von der Polarität des betreffenden wechselstrom-gekoppelten Basisbandsignal-Abtastwertes.
  • Da die Demodulations- und Verstärkerkomponenten des RF-Modems sehr empfindlich gegenüber Umgebungsbedingungen, beispielsweise Temperatur, sind, neigen diese dazu, in das Basisbandsignal eine wesentliche Gleichstromstörung oder Offset-Komponente einzubringen. Ein solcher Gleichstrom-Offset kann durch eine Reihe von Ursachen in den Signalweg des Basisbandsignals eingebracht werden, beispielsweise durch mechanische Spannung innerhalb der gedruckten Platine, welche die Komponenten des Demodulator-Schaltkreises enthält, sowie durch mikrofonische Effekte oder durch einen Gleichstrom-Offset, der von dem Verstärker mit hohem Verstärkungsfaktor eingebracht wurde, wobei die Ursachen nicht auf die oben genannten beschränkt sind.
  • Daher besteht das übliche Vorgehen darin, das untersetzte Basisbandsignal durch einen Hochpaßfilter (Kapazität) 29 mit dem Verstärker 30 zu koppeln, um solche unerwünschten Gleichstrom-Offsetkomponenten zu entfernen. Um in gleicher Weise ähnliche Effekte zu entfernen, die in das verstärkte Basisbandsignal durch den Verstärker mit hohem Verstärkungsfaktor eingebracht werden können, wird der Ausgang 34 des Verstärkers 30 mit dem Signalverarbeitungsschaltkreis 40 mittels eines weiteren Hochpaßfilters (Kapazität 39) gekoppelt.
  • Da ein solches Hochpaßfilter die niederfrequente und Gleichstrom-Information vor dem Datenentscheidungsprozeß (Quantisierungsvergleich) entfernt, der durch den Signalverarbeitungsschaltkreis 40 ausgeführt wird, wird somit unglücklicherweise eine Fehlerquelle erzeugt, die gelegentlich als niederfrequentes „Schwimmen" bezeichnet wird. Trotz der Absicht, vor dem Datenwiederherstellungs-Prozessors eine Wechselstrom-Kopplung einzurichten, um ein möglicherweise sehr beträchtliches Gleichanteil-Offsetniveau zu entfernen, auf dem die Basisband-Modulation aufsitzt, hat dieses gleichzeitig den unerwünschten Effekt, sowohl einen festgelegten (niederfrequenten) Anteil des verwendbaren Frequenzspektrums der betreffenden Daten zu entfernen, als auch die Amplitudenwerte der Signalkonstellation (signal constellation) zu stören, die in den Quantisierungsschaltkreis eingegeben wird.
  • In der Veröffentlichung von Wing Shing Djen et al. „Performance improvement methods for DECT and other non-coherent CMSK Systems", IEEE-Konferenz „From Pioneeres to the 21st` century" in Denver, 10. bis 13. Mai 1992, Band 1 von 2, 10. Mai 1992, S. 97 – 100, die dem Dokument XP000339693 entspricht, wird ein Signaverarbeitungsschaltkreis zur Kompensation eines Gleichstrom-Offsets in einem GMSK-System offenbart. Der Signalverarbeitungsschaltkreis umfaßt einen Nach-Verarbeitungs-Kombinierer, einen Rückkopplungsweg einschließlich eines Integrators und einen Vor-Verarbeitungs-Kombinierer.
  • In der Veröffentlichung „Quantized feedback in an experimental 280-Mb/s digital repeater for coaxial transmission" von Waldhauer, IEEE Transactions on Communications, Ausgabe com-22, Nr. 1, Januar 1974, S.1–5, XP002055332, wird eine quantisierte Rückkopplung für einen digitalen Repeater zur koaxialen Übertragung offenbart, bei der das Abdriften der Grundlinie durch ein gleiches und ein entgegengesetztes Signal behoben wird, die von dem Ausgang des Repeaters abgeleitet werden. Der Impulsstrom wird von einem Regenerator auf ein vorab bestimmtes Niveau quantisiert, durch einen linearen Filter geführt, der komplementär zu den unterdrückten niederfrequenten Anteilen des Vorwärtswegs ist, und vor dem Regenerator dem eintreffenden Signal hinzugefügt.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die oben beschriebenen Probleme des Informationsverlustes und der Gleichstrom-Offset-Beeinträchtigung, die mit der Wechselstromkopplung des Signalverarbeitungsweges eines RF-Modem verbunden sind, effektiv vermieden, indem ein Signalverarbeitungsverfahren angewendet wird, das der Rekonstruktion oder Wiedereinführung niedriger Frequenzen sowie der Unterdrückung des Gleichstrom-Offsets dient. Gemäß eines ersten Aspekts dieser Verfahrensweise wird der quantisierte Datenausgang eines Basisband-Aufteilers (slicer)/Komparators in einem Ausgangs-Kombinierer mit dem Basis- bandsignal differenz-kombiniert, um ein Breitband-Fehlersignal zu erzeugen. Dieses Fehlersignal wird integriert, um eine Gleichstrom-Korrekturkomponente abzuleiten.
  • Diese Gleichstrom-Korrekturkomponente wird an einen Vor-Verarbeitungs-Kombinierer zurückgeführt, der die Gleichanteil-Korrekturkomponente mit dem wechselstrom-gekoppelten Basisbandsignal differenz-kombiniert. Der Ausgang des Vor-Verarbeitungs-Kombinierers ist dann das betreffende Basisbandsignal, das keine sich langsam verändernde Gleichstrom-Offset-Fehlerkomponente enthält, so daß die Amplitudenwerte der Signal-Konstellationen, die in den Quantisierungsschaltkreis des Datenwiederherstellungs-Prozessors eingegeben werden, nicht durch das sich langsam verändernde Gleichstrom-Offset-Niveau gestört werden, auf welchem die Basisband-Modulation aufsitzt.
  • Gemäß eines zweiten Aspektes der Erfindung wird der quantisierte Datenausgang des Aufteilers (slicer)/Komparators mit einem Tiefpaßfilter gekoppelt, dessen obere Grenzfrequenz im wesentlichen der unteren Grenzfrequenz der Hochpaßfilterung (kapazitive Wechselstromkopplung) des Basisbandsignals vor dem Komparator entspricht. Die Wirkungsweise des Tiefpaßfilters ist es, eine genaue Darstellung der niedrigfrequenten Signalkomponenten des Basisbandsignals wiederherzustellen, die durch das Wechselstromkoppeln des Basisbandsignals entfernt wurde, bevor dieses an den Signalverarbeitungs-Komparator angelegt wird. Zu diesem Zweck wird der Ausgang des Tiefpaßfilters mit einem summierenden Eingang des Vor-Verarbeitungs-Kombinierers gekoppelt, um den Ausgang des Tiefpaßfilters mit dem wechselstrom-gekoppelten Basisbandsignal (ohne dessen entfernten niedrigfrequenten Anteile) zu addieren. Aufgrund des Tiefpaßfilter-Rückkopplungswegs wird der vorab entfernte (niederfrequente) Anteil des verwendbaren Frequenzspektrums des Basisbandsignals wiederhergestellt und von dem Vor-Verarbeitungs-Kombinierer in den Basisbandsignalweg eingebracht, bevor das Basisbandsignal an den Komparator angelegt wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt diagrammartig einen vereinfachten Aufbau eines Basisband-Demodulators für ein RF-Modem; und
  • 2 zeigt diagrammartig eine bevorzugte Ausführung eines Mechanismus zur Wiedereinführung niedriger Frequenzen und zur Unterdrückung eines Gleichanteil-Offsets ge mäß der vorliegenden Erfindung, der mit einem Basisbanddemodulator es in 1 gezeigten Typs verwendet werden kann.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Eine bevorzugte aber nicht einschränkende Ausführung der vorliegenden Erfindung wird anhand der 2 beschrieben, die diagrammartig die Art und Weise darstellt, in der das hochpaßgefilterte Basisbandsignal an dem Ausgang des Verstärkers mit hohem Verstärkungsfaktor 30 vorab kombiniert wird, indem eine Bruchteils-Bandbreitenrückkopplung mit einem oder mehreren Korrektursignalen verwendet wird, um diese in den Signalverarbeitungsschaltkreis 40 einzufügen. (Wie oben bemerkt, umfaßt der Signalverarbeitungsschaltkreis einen Komparator, der einen Abtastwert der Momentanamplitude des verstärkten und wechselstromgekoppelten Basisbandsignals mit einem oder mehreren Gleichstrom-Quantisierungsniveaus vergleicht, um Modulations-/Datenwerte zu extrahieren, die mit diesen Quantisierungsniveaus verknüpft sind.) Gemäß eines ersten Aspekts der Erfindung wird der quantisierte Datenausgang 44 des Aufteilers (slicer)/Komparators 40 mit einem ersten Eingang 51 eines Differenz-Kombinierers oder Subtrahierers 50 verbunden, an dessen zweiten Eingang 52 das Basisbandsignal angelegt wird, das an den Eingang 41 des Komparators 40 angelegt wird. Daher stellt der Ausgang 54 des Differenz-Kombinierers 50 die quantisierten/aufgeteilten (sliced) Datenwerte dar, die von dem Komparator 40 und dessen Eingangs-Basisbandabtastwerten erzeugt werden. Diese abgetasteten Signalamplituden-Differenzen bilden die Breitband-Fehlersignale, welche die sich langsam verändernde Gleichanteils-Komponente des Basisbandsignals umfassen. Der Ausdruck Ausdruck „sich langsam verändern" soll eine allmähliche Änderungsrate in der Nähe des Gleichstroms oder im Bereich mehrerer Hertz bis 10 Hertz bedeuten, im Gegensatz zu einer höheren Änderungsrate, die im allgemeinen als Gaußsches Rauschen klassifiziert werden kann.
  • Dieses sich langsam verändernde Breitband-Fehlersignal, das von dem Differenz-Kombinierer 50 erzeugt wird, wird über einen ersten Bruchteils-Bandbreitenrückkopplungsweg 56 mit einem Integrator 60 gekoppelt, der bei den betreffenden niederfrequenten Bandbreiten (beispielsweise 10 Hertz als nicht beschränkendes Beispiel) einen hohen Verstärkungsfaktor hat und oberhalb dieses Bereichs einen deutlich verringerten Verstärkungsfaktor aufweist. Der Integrator 60 integriert die Fehler und leitet somit eine Gleichstrom-Korrekturkomponente ab, welche die akkumulierte Veränderung des sich langsam verändernden Breitband-Fehlersignals darstellt.
  • Die Gleichstrom-Korrekturkomponente wird an einen ersten Differenz-Eingang (–) 71 einer Vor-Prozessor-Summiereinheit 70 rückgekoppelt, die einen zweiten Eingang (+) 72 aufweist, der mit dem Ausgang des Verstärkers 30 wechselstrom-gekoppelt ist, so daß der Signaleingang 72 der Summiereinheit 70 das betreffende hochpaßgefilterte Basisbandsignal ist, das einem sich langsam verändernden Gleichanteil-Offset aufsitzt, wie es beispielsweise durch mechanische Spannung innerhalb der gedruckten Platine, durch Effekte von Verstärkern mit automatischer Verstärkungssteuerung (AGC) oder durch mikrofonische Effekte, wie oben beschrieben, eingeführt wird. Der Ausgang 74 der Summiereinheit 70 ist dann die Differenz zwischen dem Basisbandsignal und der von dem Integrator erzeugten Gleichstrom-Korrekturkomponente, und zwar das entsprechende hochpaßgefilterte Basisbandsignal, das die sich langsam verändernde Gleichstrom-Offset-Fehlerkomponente nicht aufweist.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts der Erfindung ist der quantisierte Datenausgang 44 des Aufteilers (slicer)/Komparators 40 über einen zweiten Bruchteils-Bandbreitenrückkopplungsweg 58 an einen Tiefpaßfilter 80 rückgekoppelt, welcher eine obere Grenzfrequenz hat (beispielsweise 10 Hertz), die im wesentlichen der unteren Grenzfrequenz der Hochpaßfilterung (kapazitive Wechselstromkopplung) entspricht. Die Wirkung des Tiefpaßfilters 80 besteht darin, eine genaue Darstellung des Energieinhalts der niederfrequenten Signalkomponente des Basisbandsignals wiederherzustellen, welcher durch das Wechselstromkoppeln des Basisbandes entfernt wurde, bevor dieses zu der Signalverarbeitungsschaltung 40 gelangt. Der Ausgang des Tiefpaßfilters 80 wird an einen dritten Eingang (+) 73 der Summiereinheit 70 gekoppelt, um mit dem wechselstrom-gekoppelten Basisbandsignal (ohne dessen entfernte niedrigfrequente Komponente) summiert zu werden. Durch die Wirkung des Tiefpaßfilter-Kopplungswegs wird der vorher entfernte (niederfrequente) Anteil des nutzbaren Frequenzspektrums des Basisbandsignals wiederhergestellt und (über die Summiereinheit 70) in den Basisbandsignalweg eingekoppelt, bevor es zu dem Komparator 40 gelangt.
  • Wie der vorangegangenen Beschreibung zu entnehmen ist, werden die oben genannten Probleme des Informationsverlustes und des Gleichstrom-Offsets, die mit der Wechselstromkopplung des Signalverarbeitungsweges eines RF-Modems verknüpft sind, gemäß der Erfin dung effektiv durch eine Signalverarbeitungsverfahrensweise zur Wiederherstellung von niedrigen Frequenzen und zur Gleichstrom-Unterdrückung vermieden, welche die niederfrequente Information wirksam wiederherstellt, die durch das Hochpaßfiltern eines Basisbandsignals vor der Datenentscheidungs-Verarbeitung entfernt wurde, und langsam veränderliche Gleichstrom-Störungen des Basisbandsignals unterdrückt. Durch Integrieren der Differenz zwischen dem quantisierten Datenausgang des Basisbandkomparators und des Basisbandsignals wird eine Gleichstrom-Korrekturkomponente abgeleitet, die die akkumulierte Veränderung des Fehlersignals darstellt. Durch Subtraktion dieser Gleichstrom-Korrekturkomponente von dem Basisbandsignal wird die sich langsam verändernde Gleichstrom-Offset-Fehlerkomponente wirksam entfernt, so daß die Ampitudenwerte des Signalkonstellation-eingangs des Quantisierungsschaltkreises des Datenwiederherstellungs-Prozessors nicht durch das Gleichstrom-Offsetniveau gestört werden, dem die Basisbandmodulation aufsitzt. Das Tiefpaßfiltern des Ausgangs des Aufteilers (slicer)/Komparators erlaubt eine genaue Darstellung der niederfrequenten Signalkomponente des Basisbandsignals, welche durch die Wechselstromkopplung des Basisbandsignals entfernt wurde, bevor es an den Signalverarbeitungskomparator gelangt, so daß diese Darstellung in das Basisbandsignal wieder eingefügt werden kann, bevor es zu dem Komparator gelangt.
  • Während eine Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführung beschränkt ist, sondern zahlreichen Änderungen oder Modifikationen, wie sie dem Fachmann bekannt sind, durchgeführt werden können, und daher soll die Erfindung nicht auf Details begrenzt werden, die hierin gezeigt und beschrieben sind, sondern alle diejenigen Veränderungen und Modifikationen umfassen, die für eine auf diesem Gebiet bewanderte Person offensichtlich sind.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Korrigieren einer Schwankung in einem Gleichstromniveau eines Basisbandsignals zur Verwendung mit einem Kommunikationsdemodulator, in welchem ein moduliertes Kommunikationssignal in ein Basisband untersetzt wird und als Basisbandsignal mit einem Signalverarbeitungsschaltkreis wechselstromgekoppelt wird, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: (a) Koppeln des Basisbandsignals mit dem Signalverarbeitungsschaltkreis (40), um eine in dem Basisbandsignal enthaltene Modulation abzuleiten; (b) Differenz-Kombinieren (50) des Basisbandsignals und des Ausgangssignal, um ein Breitband-Fehlersignal abzuleiten; (c) Integrieren (60) des Fehlersignals, um eine Darstellung eines Korrektursignals der akkumulierten Schwankung des Fehlersignals abzuleiten; und (d) Differenz-Kombinieren (70) des Korrektursignals mit dem Basisbandsignals, um die akkumulierte Schwankung in dem Gleichstromniveau aus dem Basisbandsignal zu entfernen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin einen Schritt (e) einbezieht, der umfaßt: Tiefpaßfiltern des von dem Signalverarbeitungsschaltkreis (40) abgeleiteten Ausgangssignals, um eine niederfrequente Signalkomponente des Basisbandsignals, das durch das Wechselstromkoppeln des Basisbandsignals mit dem Signalverarbeitungsschaltkreis entfernt wurde, wiederherzustellen, und Kombinieren (70) der wiederhergestellten niederfrequenten Signalkomponente des Basisbandsignals mit dem Basisbandsignal, bevor es in dem Signalverarbeitungsschaltkreis (40) verwendet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Signalverarbeitungsschaltkreis das Ausgangssignal entsprechend eines Vergleichs des Basisbandsignals mit zumindest einem Quantisierungsschwellwert ableiten kann.
  4. Signalverarbeitungsanordnung zum Korrigieren einer Schwankung in einem Gleichstromniveau eines Basisbandsignals zur Verwendung mit einem Kommunikationsdemodulator, in dem ein Kommunikationssignal in ein Basisband untersetzt wird und als Basisbandsignal mit einem Signalverarbeitungsschaltkreis (40) Wechselstrom-gekoppelt wird, wobei der Signalverarbeitungsschaltkreis eine in dem Basisbandsignal enthaltene Ausgangssignaldarstellung einer Modulation ableitet und die Signalverarbeitungsanordnung umfaßt: einen Nach-Verarbeitungs-Kombinierer (50), der das Basisbandsignal und das Ausgangssignal differenz-kombinieren kann, um ein Breitband-Fehlersignal abzuleiten; einen ersten Bruchteils-Bandbreitenrückkopplungspfad (56), der einen Integrator (60) enthält, welcher das Fehlersignal integrieren kann, um eine Korrektursignaldarstellung der akkumulierten Schwankung des Fehlersignals abzuleiten; und ein Vor-Verarbeitungs-Kombinierer (70), der das Korrektursignal mit dem Basisbandsignal differenz-kombinieren kann, um die akkumulierte Schwankung des Fehlersignals des Basisbandsignals vor dessen Verwendung in dem Signalverarbeitungsschaltkreis (40) zu entfernen.
  5. Signalverarbeitungsanordnung nach Anspruch 4, die weiterhin einen zweiten Bruchteils-Bandbreitenrückkopplungspfad (58) umfaßt, der ein Tiefpaßfilter (80) enthält, an das das von dem Signalverarbeitungsschaltkreis (40) abgeleitete Ausgangssignal angelegt wird, um eine niederfrequente Signalkomponente des Basisbandsignals wiederherzustellen, welche durch die Wechselstromkopplung des Basisbandsignals mit dem Signalverarbeitungsschaltkreis (40) entfernt wurde, und wobei der Vor-Verarbeitungs-Kombinierer (70) die wiederhergestellte niederfrequente Signalkomponente des Basisbandsignals mit dem Basisbandsignal vor dessen Anlegen an den Signalverarbeitungsschaltkreis (40) kombinieren kann.
  6. Signalverarbeitungsanordnung nach Anspruch 4 zur Verwendung mit einem Kommunikationsdemodulator, in dem ein moduliertes Kommunikationssignal in das Basisband untersetzt wird und hochpaßgefiltert wird, bevor es als dieses Basisbandsignal mit dem Signalverarbeitungsschaltkreis gekoppelt wird, um die in dem Basisbandsignal enthaltene Modulation abzuleiten, wobei die Signalverarbeitungsanordnung zusätzlich umfaßt: ein Tiefpaßfilter (80), das das von dem Signalverarbeitungsschaltkreis (40) abgeleitete Ausgangssignal tiefpaßfiltern kann, um die niederfrequente Signalkomponente des Basis- bandsignals wiederherzustellen, welche durch Hochpaßfiltern des Basisbandsignals entfernt wurde.
  7. Signalverarbeitungsanordnung nach Anspruch 6, wobei das Tiefpaßfilter eine obere Grenzfrequenz hat, die im wesentlichen einer unteren Grenzfrequenz eines Hochpaßfilters des Kommunikationsmodulators entspricht.
  8. Signalverarbeitungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei der Signalverarbeitungsschaltkreis (40) das Ausgangssignal entsprechend des Vergleichs des Basisbandsignals mit zumindest einem Quantisierungsschwellwert ableiten kann.
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