DE3312044C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
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- H01S5/06—Arrangements for controlling the laser output parameters, e.g. by operating on the active medium
- H01S5/068—Stabilisation of laser output parameters
- H01S5/0683—Stabilisation of laser output parameters by monitoring the optical output parameters
- H01S5/06832—Stabilising during amplitude modulation
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln des optischen
Ausgangssignals eines Halbleiterlasers gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Solche Verfahren sind bekannt, beispielsweise aus dem Aufsatz
"Laser Level Control for High Bit Rate Optical Fibre Systems"
von D.W. Smith et al. in: Proceedings of IEEE Intern. Symposium von
Circuits and Systems, 28.-30.4.80, Houston, Texas, pp.
926-930.
Aus der Literatur sind verschiedene Schaltungen zur Regelung
der Ausgangsleistung eines optischen Senders bekanntgeworden,
wobei als Regelkriterien der hochfrequente Signalhub (z. B.
J. Gruber et al.: "Electronic circuits for high bit rate digital
fiber optic communication systems":IEEE Trans.
Communications, Vol. COM-26, 1978, No. 7, pp. 1088-1098) oder die absolute
Amplitude eines überlagerten Pilottones (z. B. D.W. Smith:"Laser
level-control circuit for high-bit-rate systems using a slope
detector": Electronics Letters, Vol. 14, 1978, No. 24, pp. 775-776)
benutzt werden. Zum Detektieren des Hochfrequenzsignalhubes
sind schnelle Regelfotodioden und Hochfrequenzverstärker
erforderlich, welche letzere eine hohe Verlustleistung
aufweisen.
In der deutschen Offenlegungsschrift 30 38 607 ist ein
Regelkreis für den Erregungsstrom eines Lasers beschrieben,
bei dem das Intermodulationsprodukt der überlagerten
Pilotsignale als Regelkriterium verwendet wird.
Bei Verfahren, welche die niederfrequenten, durch
Überlagerung des Pilottons hervorgerufenen Schwankungen des
Ausgangssignals detektieren, gibt es auf der Empfangsseite
Probleme, wenn wie in den meisten Fällen sogenannte
hochohmige Vorverstärker eingesetzt werden. Solche Verstärker
sind sehr rauscharm, weisen aber ein Tiefpaßverhalten mit
niedriger oberer Grenzfrequenz auf und sind dadurch sehr
empfindlich gegen niederfrequente Aussteuerung. Diese führt
aufgrund der hohen Verstärkung bei tiefen Frequenzen schon
bei kleinen niederfrequenten Eingangspegeln zu
Übersteuerungen.
Durch den Aufsatz "560 Mbit/s experimental fibre optic
system" von J. Burgmeier und H.R. Trimmel in Proc. of 5. ECOC,
Amsterdam 1979, Seiten 22.3-1 bis -4 ist ein Verfahren
bekannt geworden, bei dem die durch nichtlineare Verzerrungen
am Kennlinienknick erzeugten Oberwellen des überlagerten
Pilottons detektiert werden und der Vorstrom entsprechend
nachgeregelt wird. Auch hierbei tritt das empfangsseitige
Problem des gegen niederfrequente Aussteuerung sehr
empfindlichen Verstärkers auf.
Aufgabe der Erfindung war es deshalb, ein Verfahren
anzugeben, das die Regelung von Vor- und Modulationsstrom
eines Halbleiterlasers mit Hilfe eines überlagerten Pilottons
ermöglicht, ohne daß die bei Verwendung der oben zitierten
hochohmigen Vorverstärker genannten Nachteile zutage
treten.
Die Lösung erfolgt bei einem gattungsgemäßen Verfahren mit den im Kennzeichen des Hauptanspruchs
angegebenen Mitteln.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist die Vorteile auf, daß es
eine Regelung des Vor- und Modulationsstroms mit Hilfe eines
überlagerten Pilottons ermöglicht, ohne daß die auf der
Empfangsseite eingesetzten hochohmigen Vorverstärker durch
niederfrequente Eingangspegel übersteuert werden können.
Dieses Regelungsverfahren gestattet weiterhin eine
Signalisierung zur Überwachung von Repeaterketten
(Fehlerortung).
Es folgt nun die Beschreibung der Erfindung anhand der
Figuren.
In Fig. 1 ist eine Halbleiterlaserkennlinie gezeichnet, an
welcher der erfindungsgemäß modulierte Vor- und
Modulationsstrom gespiegelt werden.
Die Fig. 2 zeigt zwei Ausführungsbeispiele für eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, wobei die zeitlichen Verläufe von Spannungen an
einigen ausgezeichneten Punkten hinzugefügt wurden.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild für eine gesamte
Halbleiterlaserregelungsanordnung.
In Fig. 1 ist die nichtlineare Kennlinie einer
Halbleiterlaserdiode mit der Anfangssteigerung η 1, der
Steigung η 2 am Knickpunkt und der hohen Steigung η 3 als
Arbeitskennlinie erkennbar. Die Kennlinie gibt die
Ausgangsleistung P über dem Strom I wieder. Nach unten sind
Ansteuerungströme über der Zeit aufgetragen. Es ist der
Vorstrom IV erkennbar, dem ein Rechtecksignal 2n IP mit der
Periode Tp überlagert ist. Ein Ansteuerstrom in diesem
Bereich ergibt die Ausgangsleistung PP0 und entspricht der
Leistung P"0", d. h. der Ausgangsleistung für eine binäre Null.
Für binäre Einsen wird dem Vorstrom bzw. dem überlagerten
Vorstrom ein Modulationsstrom IM überlagert, dem wiederum
erfindungsgemäß ein Pilotrechtecksignal in Gegenphase
überlagert ist. Dies ergibt die Ausgangsleistung PP1 und
entspricht der Ausgangsleistung P"1" für eine binäre Eins.
Wie die Fig. 1 oben rechts deutlich zeigt, sind die beiden
Einhüllenden für die Sendepegel logisch Null bzw. binär Eins
etwa gleich stark moduliert, d. h. PP1 ungefähr gleich PP0, so
daß das Signal keine Schwankungen mit der Pilotfrequenz 1/TP
aufweist. Sind die beiden Einhüllenden jedoch verschieden
stark moduliert, d. h. ist PP1 ungleich PP0, so tritt eine
solche Schwankung auf. Wenn die Aussteuerung für das
hochfrequente Sendesignal (PS) zu klein ist, d. h. wenn die
Modulation nicht bis in den Kennlinienknick nach unten
reicht, so gilt PP0 größer PP1, und die niederfrequenten
Schwankungen des Ausgangssignals sind in Phase mit dem
Pilotton (IP). Im umgekehrten Fall, wenn die hochfrequente
Modulation des Sendesignals zu groß ist, so liegt der
Sendepegel für die binäre Null, das ist P0 unterhalb der
Schwelle, und es gilt PP0 kleiner PP1, und die Schwankungen
des Ausgangssignals sind dann in Gegenphase zu dem Pilotton
bzw. Pilotstrom IP. Es sind also drei Fälle zu unterscheiden:
- 1. kein Frequenzanteil 1/TP im Ausgangssignal, Sendesignal in Ordnung.
- 2. Frequenzanteile 1/TP in Phase mit Pilotstrom IP, HF- Modulation IM zu klein.
- 3. Frequenzanteile 1/TP in Gegenphase zu Pilotstrom IP, HF- Modulation von IM zu groß.
Diese drei Fälle sind in Bild 2d bis f dargestellt, wobei
links die Ausgangsspannung eines Komparators UK und rechts
die Ausgangsspannung UA der Gesamtschaltung über der Zeit
aufgetragen sind. Die Fig. 2a und 2b zeigen zwei
Ausführungsbeispiele für eine Anordnung zur Gewinnung einer
Regelspannung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren. In Fig. 2a
ist die Fotodiode FD erkennbar, die zwischen einer
Speisespannung + UR und einem Speisewiderstand R liegt und
ihr Empfangssignal an einen Verstärker V abgibt. Dessen
Ausgangssignal wird über einen Bandpaß BP auf die
Pilotfrequenz 1/TP gefiltert und einem Komparator K
zugeführt. Der Ausgang des Komparators ist über einen
Kondensator auf den einen Eingang eines EXOR-Gliedes geführt,
dessen anderer Eingang durch den Pilotstrom IP besetzt ist.
Die Ausgangsspannung des EXOR-Gliedes ist UA. In Fig. 2c ist
der Pilotstrom IP über der Zeit aufgetragen. In Fig. 2d ist
nun der erste der oben genannten drei Fälle erkennbar, wonach
also keine Frequenzanteile 1/TP im Ausgangssignal vorhanden
sind. Die Ausgangsspannung UK des Komparators zeigt daher
Gleichspannung. Die Ausgangsspannung des EXOR-Gliedes UA
zeigt entsprechend eine pulsierende Gleichspannung
entsprechend dem Pilotstrom IP, die nach einer
Tiefpaßfilterung eine Regelspannung von A = 0,5 ergibt. Der
oben genannte dritte Fall wird in Fig. 2e veranschaulicht,
wonach Frequenzanteile 1/TP in Gegenphase zum Pilotstrom IP
auftreten. Der Komparator K wandelt das Empfangssignal in ein
Rechtecksignal gemäß Fig. 2e um, und das EXOR-Glied führt an
seinem Ausgang eine Dauer + 1. Im anderen Fall werden
Frequenzanteile 1/TP in Phase mit dem Pilotstrom IP
herausgefiltert, und der Komparator führt nunmehr eine
Rechteckspannung UK gemäß Fig. 2f, das EXOR-Glied eine
Ausgangsspannung UA = Null.
Es muß nachgeschickt werden, daß davon ausgegangen wird, daß
der Vorstrom mit Hilfe einer der bekannten
Mittelwertsregelungen des Ausgangssignals (z. B. der im US-PS
41 66 985 beschriebenen) eingestellt wird.
Die Fig. 2b zeigt eine Schaltungsausführung mit derselben
Wirkung nach Fig. 2a, wobei anstelle des Komparators mit
anschließendem EXOR-Glied ein Synchron-Demodulator SD, durch
den das Empfangssignal mit dem Pilotstrom IP synchron
demoduliert wird, verwendet wird.
In Fig. 3 ist ein Gesamtblockschaltbild für eine
Halbleiterlaserregelung aufgezeichnet. Es sind die
Halbleiterlaserdiode LD und eine Empfangsdiode FD erkennbar.
Die Halbleiterlaserdiode wird durch den Vorstrom IV
beaufschlagt, dem über ein erstes Additionsglied S1 der durch
die Daten gesteuerte Modulationsstrom IM (über Schalter MSD)
überlagert wird. Dem Vorstrom IV wird über ein weiteres
Summierglied S3 und über ein weiteres Summierglied S2 in
Gegenphase ein Pilotstrom IP überlagert. Die Überlagerung
erfolgt mittels zweier Schalter MSP0 und MSP1, die durch den
Pilotgenerator PG angesteuert werden. Die Einströmungen
werden durch entsprechende Spannungs-Stromsetzer erzeugt: für
den Modulationsstrom ein Umsetzer IM/UM, für den Pilotstrom
IP/UM, für den Vorstrom IV/UV und für den
vorstromüberlagerten Pilotstrom ein Umsetzer 2n IP/UP0. Die
beiden Modulationsstromeinspeisungen werden über einen
Verstärker V3 angesteuert, der wiederum von einer
Referenzspannung URM und von der tiefpaß(TP)gefilterten
Ausgangsspannung UA eines Synchron-Demodulators SD
angesteuert wird. Der Synchron-Demodulator demoduliert
synchron die Ausgangsspannung eines Verstärkers V1 mit dem
Pilotton. Die Eingangsspannung des vorgenannten Verstärkers
V1 ist die hochpaß(HP)gefilterte Ausgangsspannung der
Fotodiode FD. Die Vorstromregelung erfolgt über einen Tiefpaß
TP, der ausgangsseitig an die Fotodiode FD angeschlossen und
dem ein weiterer Verstärker V2, dem eine Regelspannung URV
zugeführt wird, nachgeschaltet ist, der die Regelspannung für
den Vorstromeinspeiseteil liefert.
Claims (5)
1. Verfahren zum Regeln des optischen Ausgangssignals eines
Halbleiterlasers (LD), wobei dem Vorstrom (IV) ein Pilotton
(2nIP) und dem Modulationsstrom (IM) ein dazu gegenphasiger
Pilotton () überlagert wird und aus dem elektrischen
Ausgangssignal eines optoelektronischen Wandlers (FD), der
das optische Ausgangssignal des Halbleiterlasers (LD)
empfängt und umwandelt, die Pilottonfrequenz ausgefiltert
wird und wobei der so empfangene Pilotton mit einem
Referenzsignal verglichen und abhängig vom Vergleichsergebnis
dem Modulationsstrom (IM) ein solches Regelsignal zugeführt
wird, daß der Modulationsstrom (IM) bei Erkennung eines
überschüssigen gleichphasigen Pilotanteils vergrößert und bei
Erkennung eines überschüssigen gegenphasigen Pilotanteils
verkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pilottonüberlagerung auf den Modulationsstrom (IM) mit
unterschiedlicher Amplitude gegenüber derjenigen auf den
Vorstrom (IV) derart erfolgt, daß die obere (PP1) und die
untere Einhüllende (PP0) des Ausgangssignals gleiche
Pilottonamplituden aufweisen und daß das Amplitudenverhältnis
von Modulationsstrom (IM) und überlagertem gegenphasigem
Pilotton () konstant gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pilotfrequenz 100 bis 200 kHz beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Amplitudenverhältnis von Modulationsstrom (IM) und
überlagertem gegenphasigem Pilotton () etwa 2% beträgt.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Komparator (K) vorgesehen ist, dem das von einer Fotodiode
(FD) empfangene und verstärkte (V) sowie auf die
Pilottonfrequenz gefilterte (BP) Empfangssignal zugeführt
wird, und daß ein EXOR-Glied vorgesehen ist, an dessen einem
Eingang die Ausgangsspannung des Komparators (K) und an
dessen anderem Eingang der Pilotton (IP) anliegt und an
dessen Ausgang nach Tiefpaßfilterung die Regelspannung für
den Modulationsstrom (IM) abgegriffen wird.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Synchron-Demodulator (SD) vorgesehen ist, dem das von einer
Fotodiode (FD) empfangene und verstärkte (V) Ausgangssignal
des Halbleiterlasers (LD) zugeführt wird, das mit dem
Pilotton (IP) synchron demoduliert wird, und welcher an
seinem Ausgang nach Tiefpaßfilterung eine Regelspannung (UA)
für den Modulationsstrom (IM) des Halbleiterlasers (LD)
liefert.
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DE3312044A1 DE3312044A1 (de) | 1984-10-04 |
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Family Applications (1)
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