DE69718939T2 - Druckverband - Google Patents

Druckverband

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Druckverband für hüftprothetisch operierte Patienten, der einen Abschnitt umfasst, der die Hüften des Patienten umschließen kann.
  • Bei Druckverbänden aus dem Stand der Technik des oben erwähnten Typs ist es schwierig, im Inneren des Verbandes eine Untersuchung vorzunehmen, und wenn dies getan wird, diesen zu öffnen und wieder einen neuen Verband anzulegen. Wenn ein Arzt elastische Verbände um die Hüfte des Patienten auf die Art eines Rocks/Gürtels mit dem geeigneten Druck bindet, müssen gleichzeitig sechs Krankenschwestern den Patienten von einem Bett hochheben, was zu einer unbequemen und schädlichen Operationshaltung für die Schwestern und zur Vergeudung wertvoller Zeit des Arztes für derartige Aufgaben führt. Außerdem läuft das Personal Gefahr, in Kontakt mit dem Blut des Patienten zu gelangen. Der Druck, der vorgesehen wird, ist dann nicht kontrollierbar, was bei empfindlichen Patienten die Ursache von Wundliegen sein könnte. Er kann auch zu locker angeordnet werden und wird dann nicht den gewünschten Effekt haben und es können große Hämatome auftreten, die zu schwerwiegenden Konsequenzen, beispielsweise Infektionen und unnötiger Blutverlust, führen können. Dies kann auch einen längeren Heilungsprozess und Schmerzen für den Patienten mit sich bringen. Während der Untersuchung müssen die Verbände entfernt werden, indem sie aufgeschnitten werden, und anschließend werden sie weggeworfen, um gegebenenfalls durch neue Verbände ersetzt zu werden, was zu hohen Verbandskosten führt.
  • Durch die US-A-4,270,527 ist ein Hosenverband vorbekannt, der mit aufblähbaren Bälgen im Inneren einer Hose versehen ist, die eine Platte bilden. Dieser Hosenverband ist an erster Stelle zur Verwendung als eine Unterstützungshilfe vorgesehen, wenn verletzte Personen, die in einen Unfall, wie etwa einen Fahrzeugunfall, verwickelt waren, versorgt werden. Es ist dann wichtig, in der Lage zu sein, verletzte Oberschenkel während des Transports sicher an ihrer Stelle zu halten. Es gibt zu diesem Zweck beispielsweise einen aufblähbaren Druckbalg, der im Inneren in einem der Beine des Hosenverbandes angeordnet ist. Ein zusätzlich angeordneter Druckbalg ist im Inneren des Hosenverbandes in dem Bereich um die Taille eines Patienten herum angeordnet.
  • Mit dem Hosenverband aus dem Stand der Technik wird keinerlei effektive Unterstützungsfunktion für die Hüfte des Patienten in Längsrichtung, die nach einer Hüftoperation notwendig ist, ermöglicht. Tatsache ist, dass die Form des Unterstützungsmittels bei Hüftoperationen sehr wichtig und entscheidend ist, um den richtigen Druck an dem operierten Bereich an dem Hüftgelenk zu erhalten und somit eine Blutung zu vermeiden, aber dennoch einen Druck auf den Operationsbereich auszuüben.
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb in erster Linie, einen Druckverband bereitzustellen, der beispielsweise die oben erwähnten Probleme löst und auch mehrere zusätzliche Vorteile liefert.
  • Diese Aufgabe wird mittels eines Druckverbandes gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 der vorliegenden Erfindung gelöst. Der umschließende Abschnitt ist durch einen gewebeförmigen unelastischen Gürtel gebildet, der ein Velcro-Verschlussmittel an seinen voneinander weg gewandten, miteinander verbindbaren Endteilen aufweist. Ein Druckbalg, der eine längliche Form aufweist, die sich in der Richtung auf eines seiner kurzen Enden verjüngt, entspricht im Wesentlichen der Dicke der Hüfte und Taille des Patienten, wie dies zu sehen ist, wenn der Patient auf seinem Rücken liegt, und mit dem Mittel zur Drucksteuerung bzw. Fluidniveaufüllung verbunden sind, kann im Inneren des umschließenden und verbundenen Gürtels aufgenommen sein, wobei ein Füllen bzw. Leeren des Druckbalges jeweils die Erzeugung des gewünschten Drucks auf die operierte Hüfte ermöglicht.
  • Der Druckverband gemäß der vorliegenden Erfindung kann als eine präventive Maßnahme sowie als Druck auf Gewebe bei fortschreitenden Blutungen benutzt werden.
  • Vorteile:
  • - Kontrollierter Druck,
  • - Vereinfachte Untersuchung,
  • - Weniger erforderliches Personal,
  • - Verringertes Risiko für das Personal, in Kontakt mit Blut zu gelangen,
  • - Verringerte Kosten für Verbände,
  • - Weniger Bluttransfusionen,
  • - Kürzerer Heilungsprozess.
  • Die Erfindung wird nun nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform durch Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Patienten zeigt, der mit einem Hüftdruckverband in einer operativen Anordnung ausgestattet ist,
  • Fig. 2 eine Draufsicht des Druckverbandes in einer ausgebreiteten Anordnung zum Anlegen bereit zeigt,
  • Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Druckbalges zeigt, der ein Teil des Druckverbandes ist,
  • Fig. 4 den Druckbalg in einer ausgebreiteten Position von oben gesehen und mit veranschaulichten Zubehörmitteln zur Drucksteuerung bzw. Fluidniveaufüllung zeigt, und
  • Fig. 5 den Druckverband in einer Seitenansicht in einer angelegten Anordnung zeigt.
  • Bei einem Druckverband 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, der zur Verwendung bei einem hüftprothetisch operierten Patienten 2 vorgesehen ist und ein die Hüften 3 des Patienten umschließendes Element 4 umfasst, ist das die Hüfte umschließende Element durch einen Gürtel gebildet, der wiederum durch ein Gewebe gebildet ist. Der Gürtel 4, der in der Richtung 5 um den Patienten 2 herum unelastisch ist und der durch ein Textilmaterial, wie beispielsweise "BEAVERNYLON® mit der blanken Seite nach außen gewandt hergestellt sein kann, weist vorzugsweise bandförmige Velcro®-Verschlussmittel 6, 7 an den voneinander weg 8, 9 gewandten, verbindbaren Endteilen 10, 11 des Gürtels 4 auf. Unter unelastisch sollte zu verstehen sein, dass der Gürtel 4 im Wesentlichen nicht nachgiebig sein sollte, wenn er einer Kraft ausgesetzt wird, aber eine Unterstützung bilden sollte, wenn ein Druck auf den Gürtel 4 in Richtung seiner Oberfläche ausgeübt wird. Ein Druckbalg 12, der z. B. aus Neopren, Latex oder anderem gasdichten Material gebildet ist, ist ebenfalls in dem Druckverband 1 enthalten, und mit diesem sind Mittel 13, 14 zur Drucksteuerung bzw. Fluidniveaufüllung über eine Anzahl von Schläuchen 15 verbunden. Dieser Druckbalg 12 befindet sich in einer aktiven Verbandsanordnung I, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, und kann im Inneren 16 des umschließenden und verbundenen Gürtels 4 aufgenommen sein. Das Füllen bzw. Leeren des Druckbalges 12 macht es dann möglich, den gewünschten Druck P auf die Operationsstelle 17 an der operierten Hüfte 3 zu erzielen.
  • Der Druckbalg 12 weist eine längliche Form auf, die im Wesentlichen der Dicke der Hüfte und Schenkel L des Patienten 2 entspricht, wie es zu sehen ist, wenn der Patient 2 auf dem Rücken liegt:
  • Um den richtigen Druck für den Druckverband 1 zu erlangen, d. h. nicht die arterielle Zirkulation in dem Bein 18 zu behindern und damit der Druck im Lendenbereich des Patienten 2 nicht falsch zu sein scheint, ist der Druckbalg 12 derart entworfen, dass er sich in der Richtung 19 auf eines seiner kurzen Enden 20 zu verjüngt.
  • Der Druckbalg 12 weist vorzugsweise eine rechteckige Form mit einer geraden langen Seite 21 und einer entgegengesetzten langen Seite 22 auf, die mit einem Randelement 23 versehen ist, das in Richtung des einen kurzen Endes 20 geneigt ist. Dadurch werden ausgezeichnete Druckbedingungen erhalten, wenn der Druckbalg 12 in dem Verband 1 angewandt wird. Die Ränder 24 des Balges 12 können durch umgefaltete und verklebte Laschen entlang einer Anzahl von Umfangsrändern 20, 21, 22, 23, 25 gebildet sein.
  • Ein Anschluss 26 zur Drucksteuerung bzw. Fluidniveaufüllung geht von dem kurzen Ende 25 aus, das dem sich verjüngenden kurzen Ende 20 des Druckbalges, d. h. dem längsten kurzen Ende 25, entgegengesetzt ist.
  • Ein Schlauch 15 mit einem Y-Anschluss 27 bildet einen Anschluss für einen Druckmesser 13 bzw. einen Druckbalg 14.
  • Der Gürtel 4 ist durch ein Textilgewebe mit einer im Wesentlichen rechteckigen Form gebildet, wobei die Velcro®-Verschlussmittel 6, 7 in der Form von länglichen Bändern an der jeweiligen Seitenfläche 4A, 4B des Gürtels 4 angebracht sind.
  • Um die exakte Positionierung des Gürtels 4 an dem Patienten zu erleichtern, kann eine Mittenmarkierung 28, beispielsweise in der Form eines Saums, derart angeordnet sein, dass sie sich auf dem Gürtel 4 über die Längsachse des Gürtels hinweg erstreckt. Außerdem ist die Breite B des Gürtels 4 derart gewählt, dass sie annähernd von dem Nabel 29 des Patienten 2 herunter bis zum Schenkel 30 des Patienten abdeckt. Der Gürtel 4 kann keinen Druck vom Unterleib aufwärts ausüben, um eine Störung der Atmung zu vermeiden. Der Gürtel 4 weist eine Länge X auf, die das Taillenmaß des Patienten in der aufgewickelten Anordnung übersteigt. Die Länge Y des Balges 12 erreicht nicht die Breite B des Gürtels. Die Funktion des Druckverbandes 1 ist oben beschrieben worden, und nun wird kurz das Anlegen des Verbandes erläutert:
  • Der Gürtel 4 wird zusammen mit einem Beinpflug BP im Voraus an einem Bett 31, auf dem der Patient 2 ruhen wird, positioniert oder unter einen bereits ruhenden Patienten 2 geschoben, wobei vorzugsweise seine glatte Seite 4A von dem Patienten 2 weg gewandt ist, wenn er auf seinem Rücken liegt. Dann wird der Druckbalg 12 neben der Hüfte 3 des Patienten angeordnet, wobei seine längste kurze Seite 21 nach unten in Richtung der Bettauflage 31 angeordnet wird. Der Druckverband 1 kann dadurch nicht derart angeordnet werden, dass er die arterielle Zirkulation im Inneren des Beines stört, d. h. er muss nicht in der Leistengegend des Patienten und nicht im Inneren der Mittellinie des Schenkels angeordnet werden. Dann wird der Gürtel 4 um den Patienten 2 gefaltet und mittels der Velcro®-Verschlussmittel 6, 7 verschlossen. Anschließend wird der Druckbalg 12 bis zu dem geeigneten Druck, beispielsweise 20- 30 mm Hg aufgepumpt oder er wird an die Schmerzgrenze des Patienten angepasst.
  • Eine richtige Positionierung des Druckbalges 12 ist dann notwendig, um das beste Ergebnis zu erzielen.
  • Der Gürtel 4 macht es auch einfach, den Verband 1 zu öffnen, z. B. um ggf. eine Untersuchung der Operationsstelle und der Haut - der peripheren Zirkulation der Hüfte und auch um den Torso herum zu ermöglichen.
  • Um die Hygiene zu verbessern, kann eine Abdeckung 32 um den Druckbalg 12 herum verwendet werden, z. B. ein Kunststoffkissenbezug oder desgleichen.
  • Der Verband 1 kann wieder verwendet werden und in einem Geschirrspüler oder einer Waschmaschine gereinigt und danach getrocknet werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und in den Zeichnungen gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern kann im Schutzumfang der begleitenden Ansprüche verändert werden, ohne vom erfinderischen Konzept abzuweichen.
  • Nach dem oben erwähnten kann der Druckverband gemäß der vorliegenden Erfindung als eine präventive Maßnahme und als Druck auf Gewebe bei fortschreitenden Blutungen verwendet werden, d. h. auch an arideren Teilen des Körpers als den Hüften, wie es oben und in den Patentansprüchen beschrieben und definiert worden ist.

Claims (6)

1. Druckverband (1) für hüftgelenkprothetisch operierte Patienten (2) mit einem Abschnitt (4), der die Hüften (3) des Patienten umschließen kann, wobei der umschließende Abschnitt durch einen gewebeförmigen unelastischen Gürtel (4) gebildet ist, der ein Velcro®-Verschlussmittel (6, 7) an seinen voneinander weg (8, 9) gewandten, miteinander verbindbaren Endteilen (10, 11) aufweist, wobei ein Druckbalg (12), der eine längliche Form aufweist und mit dem Mittel (13, 14) zur Drucksteuerung bzw. Fluidstandfüllung verbunden sind, innerhalb des umschließenden und verbundenen Gürtels (4) aufgenommen sein kann, wobei das Füllen bzw. Leeren des Druckbalges (12) es ermöglicht, den gewünschten Druck auf die operierte Hüfte zu erzeugen, und wobei der Druckbalg (12) eine rechteckige Form mit zwei entgegengesetzten, geraden, langen Seiten (21, 22) aufweist und mit einem Anschluss (26) zur Drucksteuerung bzw. Fluidstandfüllung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der rechteckige Druckbalg (12) im Wesentlichen der Dicke (L) der Hüfte und der Strumpfhose des Patienten, bei auf dem Rücken liegendem Patienten gesehen, entspricht, wobei der Balg (12) sich in der Richtung (19) auf eines seiner kurzen Enden (20) zu verjüngt und ein weiteres kurzes Ende (25) aufweist, das länger als das sich verjüngende kurze Ende (20) und diesem direkt entgegengesetzt ist, wobei der Anschluss (26) am längsten kurzen Ende (25) beginnt und der Balg (12) weiter mit einem Abschnitt (23) versehen ist, der in Richtung des kurzen Endes (20) geneigt ist.
2. Druckverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlauch (15) mit einem Y-Anschluss (27) einen Anschluss für einen Druckmesser (13) bzw. einen Druckbalg (14) bildet.
3. Druckverband nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbalg (12) aus einem gasdichten Material, insbesondere Neopren oder Latex, besteht.
4. Druckverband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gürtel (4) durch ein Textilgewebe mit im Wesentlichen rechteckiger Form gebildet ist, wobei das Velcro®-Verschlussmittel (5, 6), das an einer jeweiligen Seitenfläche (4A, 4B) des Gürtels angebracht ist, in der Form von länglichen. Bändern vorliegt.
5. Druckverband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mittenmarkierung (28), die sich über die Längsachse des Gürtels hinweg erstreckt, auf dem Gürtel (4) angeordnet ist.
6. Druckverband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) des Gürtels (4) derart gewählt ist, dass er von der Höhe des Nabels (29) nach unten bis zum Oberschenkel (30) des Patienten überdeckt und eine Länge (X) aufweist, die das Taillenmaß des Patienten übersteigt.
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