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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet der elektronischen Zeitmeßgeräte und insbesondere Verfahren
zum Auswählen
von Daten, die dazu bestimmt sind, in elektronischen Vorrichtungen,
insbesondere in elektronischen Zeitmeßgeräten, ausgeführt zu werden.
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In einem klassischen elektronischen
Zeitmeßgerät beruht
eine der am häufigsten
verwendeten Vorrichtungen zum Auswählen von Daten auf der Rotation
einer Krone. Im Stand der Technik ist eine große Anzahl von Vorrichtungen
zum Auswählen
von Daten bekannt, die dazu bestimmt sind, mit einer Krone versehene
Zeitmeßgeräte auszustatten.
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Beispielhaft beschreibt das Dokument EP-A-0
064 023 unter Bezugnahme auf die 1 der vorliegenden
Beschreibung eine Armbanduhr 1 mit einem Minutenzeiger 2,
einem Stundenzeiger 3, einem Schrittmotor (nicht dargestellt)
zum Antreiben der Zeiger und eine Kronenwelle 4, die zwei
axiale Positionen einnehmen kann, eine Ruheposition und eine Arbeitsposition.
In dieser Ausführungsform
entspricht die Ruheposition einer Referenzposition der Krone und
die Arbeitsposition einer relativ zur vorgenannten Position gezogene
Position, wobei diese Position ein Auswählen von Daten ermöglicht.
Ferner können
die ausgewählten
Daten vorzugsweise auf einer Hilfsanzeige 5 erscheinen,
wie einer digitalen Flüssigkristallanzeige.
Im Prinzip werden, wenn man die Kronenwelle dreht, zwei Signale
erzeugt, wobei jedes Signal aus einer Impulsfolge gebildet ist,
deren Frequenz proportional zur Drehgeschwindigkeit der Kronenwelle 4 ist.
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Lediglich beispielhaft beschreibt
das Schweizer Patent Nr. 643427 eine derartige Kronenwelle, die
als Schaltvorrichtung verwendet wird, detaillierter.
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Wie in 2 der
vorliegenden Beschreibung dargestellt ist, wird eine Kronenwelle 21 axial
in einem Gehäuse
(nicht dargestellt) eines Zeitmeßgerätes geführt und ist an ihrem gehäuseäußeren Ende mit
einer Betätigungskrone 22 versehen.
Auf der Kronenwelle 21 ist ein elastisches Element 23 befestigt, das
zwei Kerben 23a und 23b aufweist, die aufeinanderfolgend
einen Stift 24 aufnehmen können, der im Gehäuse befestigt
ist. Das elastische Element 23 und der Stift 24 ermöglichen
es, die Kronenwelle 21 in zwei vorbestimmte stabile axiale
Positionen zu bringen. Die Kronenwelle 21 trägt zwei
identische Nocken 25 und 26, wobei diese Nocken
eine im wesentlichen elliptische Form aufweisen und relativ zueinander
um etwa 45° phasenverschoben
sind, wie in 2 dargestellt
ist. Jeder Nocken 25, 26 wirkt mit einem Plättchen 27 bzw. 28 zusammen,
wobei dieses Plättchen
elastisch und elektrisch leitend ist. Ein Ende jedes Plättchens 27, 28 ist
auf einem elektrisch leitenden Teil 29 befestigt, das mit
dem Gehäuse
verbunden ist, und sein anderes Ende kann aufeinanderfolgend in
Kontakt mit einem Kontakt 30 bzw. 31 und in Abstand
davon gebracht werden, wobei dieser Kontakt feststeht und mit dem
positiven Anschluß der elektrischen
Versorgungsquelle des Zeitmeßgeräts verbunden
ist.
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Die Plättchen 27 und 28 und
die Kontakte 30 bzw. 31 bilden erste und zweite
Schalter, die pro Umdrehung der Welle für jeden Kontakt 30, 31 zwei
Impulse liefern können.
Die Winkelphasenverschiebung zwischen den beiden Impulsen, die vom
ersten Schalter erzeugt werden, und denjenigen, die vom zweiten
Schalter erzeugt werden, entspricht dem zwischen den beiden Nocken 25 und 26 gebildeten Winkel,
d. h. in diesem Fall 45°.
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Die in 2 dargestellte
Schaltvorrichtung weist ferner ein drittes Plättchen 32 auf, wobei
dieses Plättchen
elastisch, elektrisch leitend und am Ende der Kronenwelle 21 angeordnet
ist. Ein Ende des Plättchens 32 ist
auf einem mit dem Gehäuse
verbundenen Teil 33 befestigt, das einen Masseanschluß bildet.
Wenn sich die Kronenwelle 21 in einer gezogenen axialen
Position oder Ruheposition befindet, liegt ihr Ende auf dem Plättchen 32 auf
und hält sein
freies Ende gegen einen festen Kontakt 34 gedrückt, der
mit dem positiven Anschluß der
Spannungsversorgungsquelle verbunden ist, wohingegen während die
Welle in der gezogenen oder Arbeitsposition ist, das Plättchen 32 beabstandet
von diesem festen Kontakt bleibt, wodurch ein Schalter zwischen der
Ruheposition und der Arbeitsposition gebildet wird.
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Im allgemeinen basieren Auswahlverfahren für Zeitmeßgeräte, die
mit einer Krone versehen sind, wie sie vorstehend beschrieben ist,
auf der Drehgeschwindigkeit, die von dem Benutzer dieser Krone verwendet
wird, oder auf ihrem Drehsinn.
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Ein Nachteil derartiger Verfahren
besteht darin, daß es
erforderlich ist, die Krone schnell zu drehen, um eine schnelle Änderung
der Daten zu erreichen, was die Auswahl umständlich macht.
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In dem Fall einer Anwendung bei einer
Armbanduhr liegt ein weiterer Nachteil dieser Verfahren darin, daß es bequemer
ist, die Armbanduhr vom Handgelenk zu lösen, bevor eine schnelle Änderung von
Daten durchgeführt
wird, typischerweise zum Ändern
der Zeitzone, was den gängigen
Vorstellungen einer einfachen Handhabung widerspricht.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt
darin, ein Verfahren zum Auswählen
von Daten zu schaffen, das dazu bestimmt ist, in einer elektronischen
Vorrichtung ausgeführt
zu werden, die mehrere Daten enthält, insbesondere in einem elektronischen
Zeitmeßgerät, wobei
dieses Verfahren die vorgenannten Nachteile überwindet, insbesondere durch
Schaffen einer schnellen Änderung
von Daten.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum Auswählen von Daten zu schaffen,
das sich an eine große
Anzahl von Anwendungen anpassen läßt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum Auswählen von Daten zu schaffen,
das dazu bestimmt ist, in einem elektronischen Zeitmeßgerät ausgeführt zu werden, wobei
das Verfahren eine schnelle Änderung
der Zeitzone ermöglicht
und dabei die Minutenanzeige beibehält.
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Diese und andere Aufgaben werden
durch das Verfahren zum Auswählen
von Daten nach Anspruch 1 gelöst.
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Gemäß den Eigenschaften eines derartigen Verfahrens
zum Auswählen
liegt ein Vorteil des Zählens
der unter dem Eingriff eines Benutzers während einer Dauer gelieferten
Impulse, die der Dauer der laufenden Aktivität von Steuermitteln entspricht,
darin, die Beschleunigung zu bestimmen, die vom Benutzer an die
Erfassungsmittel während
dieser Dauer geliefert wird, wobei diese Beschleunigung es gestattet,
eine schnelle Änderung
von Daten durchzuführen,
was die Auswahl der Daten bequem macht.
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Gemäß weiterer Eigenschaften eines
derartigen Auswahlverfahrens liegt ein Vorteil, für eine elektronische
Vorrichtung mit Speichermitteln, die die mehreren Daten enthalten,
bestimmt zu sein, darin, beliebig viele geordneten Daten enthalten
zu können, wodurch
dieses Verfahrens für
eine große
Anzahl von Anwendungen anpaßbar
wird.
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Gemäß weiteren Eigenschaften eines
derartigen Auswahlverfahrens liegt ein Vorteil, für ein elektronisches
Zeitmeßgerät mit Zählmitteln
bestimmt zu sein, darin, eine Anzahl von Schnitten liefern zu können, die
die Aktivität
der Steuermittel repräsentiert, wodurch
es möglich
wird, eine Änderung
der Zeitzone unter Beibehaltung der Minutenanzeige durchzuführen.
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Diese und andere Aufgaben, Eigenschaften und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der ausführlichen
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die
lediglich beispielhaft angegeben ist, unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
deutlicher, in denen:
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die bereits genannte 1 eine klassische Armbanduhr zeigt,
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die bereits genannte 2 einen Aufbau einer Kronenwelle gemäß dem Stand
der Technik zeigt,
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die 3 ein
Blockschema einer bevorzugten Ausführung eines Verfahrens zum
Auswählen von
Daten gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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die 4 ein
Flußdiagramm
des Verfahrens zum Auswählen
zeigt, das in 3 ausgeführt ist,
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die 5 ein
Blockschema einer Variante der Ausführung der 3 zeigt,
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die 6 ein
Flußdiagramm
des Verfahrens zum Auswählen
aus 5 zeigt, und
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die 7 drei
Zeitdiagramme zeigt, die einen ersten Betriebsmodus eines Verfahrens
zum Auswählen
entsprechend der vorliegenden Erfindung illustrieren, wobei dieser
Modus einer Beschleunigung von Null während der Auswahl entspricht,
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die 8 drei
Zeitdiagramme zeigt, die einen zweiten Betriebsmodus eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Auswählen
illustrieren, wobei dieser Modus einer geringen Beschleunigung während der
Auswahl entspricht, und
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die 9 drei
Zeitdiagramme zeigt, die einen dritten Betriebsmodus eines erfindungsgemäßen Verfahrens
illustrieren, wobei dieser Modus einer starken Beschleunigung während der
Auswahl entspricht.
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Die 3 zeigt
ein Blockschema einer bevorzugten Ausführung eines Verfahrens zum
Auswählen
von Daten gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Ein derartiges Verfahren zum Auswählen eignet
sich zum Auswählen
wenigstens eines Datums aus einer Vielzahl von Daten, die in einer
vorgegebenen Ordnung geordnet sind, wobei diese Daten gemäß einer
vorgegebenen Ordnung in geordnete Untereinheiten zusammengefaßt werden,
wobei zwei aufeinanderfolgende Daten um einen Schritt getrennt sind.
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Dieses Verfahren ist dazu bestimmt,
in einer elektronischen Vorrichtung 43 ausgeführt zu werden, die
Anzeigemittel 45, Erfassungsmittel 47, Steuermittel 49 und
eine Datenverarbeitungseinheit 51 umfaßt.
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Die Anzeigemittel 45 sind
derart ausgestaltet, daß sie
eine Anzeige liefern können,
die wenigstens das ausgewählte
Datum darstellt.
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Die Erfassungsmittel 47 sind
derart ausgestaltet, daß sie
unter dem Eingriff des Benutzers der elektronischen Vorrichtung 43 eine
Richtung, die auf- oder absteigend sein kann, liefern können, und
daß sie
ebenfalls unter dem Eingriff dieses Anwenders Impulse liefern können. Diese
Mittel sind zudem derart ausgestaltet, daß sie aufeinanderfolgende Impulse
zählen
können,
um sie zu einer vorher gezählten Anzahl
von Impulsen hinzuzufügen
und um das Ergebnis dieser Operation als Impulsanzahl zu speichern.
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Die Steuermittel 49 sind
mit den Anzeigemitteln 45 verbunden und so beschaffen,
daß sie
die Impulsanzahl empfangen können
und in einer nicht momentanen Weise einen Befehl zum Anzeigen des ausgewählten Datums
liefern können,
wobei die für die
Ausführung
dieser Lieferung erforderliche Zeit zu der empfangenen Anzahl von
Impulsen proportional ist.
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Die Datenverarbeitungseinheit 51 ist
zwischen die Erfassungsmittel und die Steuermittel geschaltet. Die
Verarbeitungseinheit ist so beschaffen, daß sie die Impulsanzahl und
die Richtung empfangen kann und diese Impulsanzahl und diese Richtung als
Vorbeibewegungsrichtung aufnehmen kann, so daß eine aufsteigende Richtung
einer Vorbeibewegungsrichtung in einer vorgegebenen Ordnung entspricht,
und umgekehrt. Sie ist außerdem
so beschaffen, daß sie
einen Hinweis auf die Richtungsänderung,
die auf "1" oder auf "0" gesetzt werden kann, eine vorgegebene
Impulsanzahl und eine vorgegebene Schrittzahl enthalten kann.
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Die 4 zeigt
ein Flußdiagramm 60 eines Verfahrens
zum Auswählen
gemäß der vorliegenden Erfindung,
und die 3 zeigt eine
bevorzugte Ausführung
dieses Verfahrens.
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Ein derartiges Auswahlverfahren umfaßt einen
ersten Schritt, der mit "a" bezeichnet wird
und darin besteht, die Anzahl gelieferter Impulse unter dem Eingriff
des Anwenders während
einer Periode zu zählen,
die der Dauer der laufenden Aktivität der Steuermittel entspricht,
um die Beschleunigung zu bestimmen, die vom Anwender an die Erfassungsmittel
während
dieser Periode geliefert wird.
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Dieses Auswahlverfahren umfaßt zudem
die mit "b" bis "g" bezeichneten folgenden Schritte.
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Der Schritt "b" besteht
darin zu prüfen,
ob die Steuermittel aktiv sind. Wenn die Steuermittel aktiv sind,
wird der erste Schritt "a" und dann der zweite Schritt "b" wiederholt. Wenn die Steuermittel nicht
aktiv sind, folgt dem Schritt "b" der Schritt "c".
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Der Schritt "c" umfaßt zwei
Unterschritte, die als "c1" bzw. "c2" bezeichnet werden.
Der Unterschritt "c1" besteht darin, in
die Verarbeitungseinheit die in den Erfassungsmitteln gespeicherte
Impulsanzahl zu übertragen
und sie als Impulsanzahl aufzunehmen. Dem Unterschritt "c1" folgt der Unterschritt "c2", der darin besteht,
die in den Erfassungsmitteln gespeicherte Impulsanzahl auf "0" zu setzen.
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Der Schritt "d" umfaßt zwei
Unterschritte, die als "d1" bzw. "d2" bezeichnet werden.
Der Unterschritt "d1" besteht darin zu
prüfen,
ob die in der Verarbeitungseinheit nach dem Schritt "c1" enthaltene Impulsanzahl
gleich "0" ist Falls diese
Anzahl gleich "0" ist, folgt dem Unterschritt "d1" der Unterschritt "d2", der darin besteht,
den Richtungsänderungshinweis
in der Verarbeitungseinheit auf "1" zu setzen, und der
Schritt "b" wird wiederholt.
Falls die Impulsanzahl, die in der Verarbeitungseinheit nach dem Schritt "c1" enthalten ist, nicht
gleich "0" ist, folgt dem Unterschritt "d1" der Schritt "e".
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Der Schritt "e" umfaßt drei
Unterschritte, die als "e1" bis "e3" bezeichnet werden.
Der Unterschritt "e1" besteht darin zu
prüfen,
ob der Richtungsänderungshinweis
gleich "1" ist.
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Falls der Richtungsänderungshinweis
gleich "1" ist, folgt dem Unterschritt "e1" der Unterschritt "e2", der darin besteht,
die in den Erfassungsmitteln enthaltene Richtung in die Verarbeitungseinheit
zu übertragen
und sie in der Verarbeitungseinheit als Vorbeibewegungsrichtung
aufzunehmen. Dem Unterschritt "e2" folgt der Unterschritt "e3", der darin besteht,
den in der Verarbeitungseinheit enthaltenen Richtungsänderungshinweis
auf "0" zu setzen.
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Wenn der Richtungsänderungshinweis
nicht gleich "1" ist, folgt dem Unterschritt "e1" der Schritt "f".
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Der Schritt "f" umfaßt zwei
Unterschritte, die als "f1" und "f2" bezeichnet werden.
Der Unterschritt "f1" besteht darin zu
prüfen,
ob die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl kleiner
ist als die vorgegebene Impulsanzahl.
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Wenn die in der Verarbeitungseinheit
enthaltene Impulsanzahl kleiner ist als die vorgegebene Impulsanzahl,
folgt dem Unterschritt "f1" der Unterschritt "f2", der darin besteht,
an die Steuermittel die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl sowie
die Vorbeibewegungsrichtung zu liefern, um den Anzeigemitteln eine
Anzeige des ausgewählten Datums
zu befehlen, so daß die
in dieser Vorbeibewegungsrichtung bei dieser Anzeigeänderung
ausgeführte
Schrittanzahl der in der Verarbeitungseinheit enthaltenen Impulsanzahl
entspricht, woraufhin der Schritt "b" wiederholt
wird.
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Wenn die in der Verarbeitungseinheit
enthaltene Impulsanzahl nicht kleiner ist als die vorgegebene Impulsanzahl
ist, folgt dem Unterschritt "f" der Schritt "g".
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Der Schritt "g" besteht
darin, an die Steuermittel die vorgegebene Schrittanzahl sowie die
in der Verarbeitungseinheit enthaltene Vorbeibewegungsrichtung zu
liefern, um den Anzeigemitteln die Anzeige des ersten Datums der
Untereinheit, das in dieser Vorbeibewegungsrichtung dem derzeit
angezeigten Datum folgt, zu befehlen, und dann wird der Schritt "e" wiederholt.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann
die Verarbeitungseinheit 51 ferner Speichermittel enthalten,
die so beschaffen sind, daß sie
die Vielzahl von Daten enthalten und aufnehmen können.
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Beispielsweise könnte das endungsgemäße Auswahlverfahren
in einem elektronischen Telefonbuch ausgeführt werden. In diesem Fall
sind die auszuwählenden
Daten z.B. Nachnamen, die Telefonnummern zugeordnet sind, wobei
jede der Untereinheiten die Gesamtheit der mit demselben Buchstaben
beginnenden Namen zusammenfaßt,
und wobei die vorgegebene Ordnung jene des Alphabets ist.
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Ebenfalls beispielhaft könnte das
erfindungsgemäße Auswahlverfahren
in einem elektronischen Übersetzer
ausgeführt
werden. In diesem Fall entsprechen die auszuwählenden Daten Schriftbildern zugeordneten
gemeinsamen Namen, wobei jede der Untereinheiten die Gesamtheit
der mit demselben Buchstaben beginnenden Namen zusammenfaßt und wobei
die vorgegebene Ordnung jene des Alphabets ist.
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Ebenfalls beispielhaft könnte das
erfindungsgemäße Auswahlverfahren
in einem elektronischen Terminkalender ausgeführt werden. In diesem Fall entsprechen
die auszuwählenden
Daten Tagen, denen Ereignisse zugeordnet sind, wobei jede der Untereinheiten
einem der Monate eines Jahres entspricht und die vorgegebene Ordnung
jene der ablaufenden Zeit ist.
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Gemäß einer gleichfalls beispielhaften
weiteren Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Verfahren
zum Auswählen
von Daten in einem analogen elektronischen Zeitmeßgerät ausgeführt werden, das
eine Datenverarbeitungseinheit, eine Kronenwelle, ein Ziffernblatt,
einen Stundenzeiger, einen Minutenzeiger und einen Schrittmotor
umfaßt.
Es versteht sich von selbst, daß diese
verschiedenen Komponenten lediglich beispielhaft angegeben sind
und daß sie
durch Komponenten mit äquivalenten
Funktionen ersetzt werden können.
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Der Fachmann erkennt, daß ein erfindungsgemäßes Auswahlverfahren
vorteilhaft in einer großen
Anzahl von elektronischen Zeitmeßgeräten einsetzbar ist. Tatsächlich ist
die mechanische Struktur des Zeitmeßgeräts, in dem dieses Verfahren
ausgeführt
wird, im wesentlichen identisch zu derjenigen eines elektronischen
Zeitmeßgeräts aus dem
Stand der Technik.
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Im Rahmen einer derartigen Zeitmeßanwendung
entsprechen die auszuwählenden
Daten Minuten einer Stunde, wobei jede der Untereinheiten einer der
Stunden eines Tages entspricht und die vorgegebene Ordnung jene
der ablaufenden Zeit ist.
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Die 5 zeigt
ein Blockschema einer derartigen Variante der Ausführung der 3. Die in 5 dargestellten und mit denselben Bezugsziffern wie
die in 3 bezeichneten
Komponenten sind im wesentlichen identisch zu den in 3 gezeigten.
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Während
der Ausführung
des erfindungsgemäßen Auswahlverfahrens
wird die Kronenwelle als Erfassungsmittel 47, das Ziffernblatt
und die Zeiger als Anzeigemittel und der Schrittmotor als Steuermittel 49 verwendet.
Es wird angemerkt, daß für einen von
der Firma Eta SA Fabriques d'Ebauches
unter der Nummer CMS 161.578 vertriebenen Schrittmotor die Zeit,
die erforderlich ist, damit dieser Motor einen Befehl zum Anzeigen
eines Datums ausführen
kann, entsprechend einem Motorschritt größenordungsmäßig bei 15 ms liegt.
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Ferner ist die Verarbeitungseinheit
derart beschaffen, daß sie
gleichfalls eine vorgegebene Dauer enthalten kann und erste und
zweite Zählmittel,
die mit 55 bzw. 56 bezeichnet sind, enthalten
kann. Im Rahmen dieser Zeitmeßanwendung
entspricht die vorgegebene Schrittanzahl der Schrittanzahl, die
notwendig ist, um eine Änderung
der Zeitzone zu bewirken. Lediglich beispielhaft ist diese Zahl
in dem Fall, wo ein Schrittmotor des genannten Typs als Steuermittel
verwendet wird, gleich 180.
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Die ersten Zählmittel 55 sind so
beschaffen, daß sie
eine Dauer zählen
können,
wobei diese Dauer bei der anfänglichen
Installation des Zeitmeßgeräts und ab
dem Zeitpunkt, zu dem der Anwender die Erfassungsmittel für eine Dauer,
die größer als
die vorgegebene Dauer ist, nicht mehr betätigt hat, auf "0" gesetzt wird.
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Die zweiten Zählmittel 56 sind mit
den Steuermitteln verbunden und so beschaffen, daß sie nach einer
Aktivität
der Steuermittel, die eine Impulsanzahl und eine Vorbeibewegungsrichtung
empfangen, eine Schrittanzahl zählen
können,
die diese Aktivität
repräsentiert,
diese Anzahl zu einer vorher gezählten Schrittanzahl
hinzufügen
können
und das Ergebnis dieser Operation als gezählte Schrittanzahl speichern
können.
Mit anderen Worten ist die gespeicherte Schrittanzahl ein algebraischer
Wert, dessen Vorzeichen positiv ist, wenn die Vorbeibewegungsrichtung
in der vorgegebenen Ordnung verläuft
und umgekehrt, wobei dieser Wert bei der anfänglichen Installation des Zeitmeßgeräts und ab
dem Zeitpunkt, zu dem die von den ersten Zählmitteln gezählte Dauer
größer als
die vorgegebene Dauer ist, auf "0" gesetzt wird.
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Die 6 zeigt
ein Flußdiagramm 70 des
in 5 ausgeführten Auswahlverfahrens.
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Da die unter Bezugnahme auf 5 beschriebene Zeitmeßanwendung
eine Variante der Ausführung
der 3 ist, gilt diese
gleichfalls für
das Flußdiagramm
des in dieser Anwendung ausgeführten
Verfahrens. So sind die in 6 dargestellten und
mit denselben Bezugszeichen wie die in 4 bezeichneten Schritte im wesentlichen
identisch zu den in 4 gezeigten.
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Jedenfalls folgt, wie in der 6 gezeigt ist, dem Schritt "a" ein achter Schritt, der als "H" bezeichnet wird und darin besteht,
in den ersten Zählmitteln die
von diesen Mitteln gezählte
Dauer auf "0" zu setzen.
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Ferner wird der Schritt "b" durch einen neunten, mit "B" bezeichneten Schritt ersetzt, der drei
Unterschritte umfaßt,
die mit "B1" bis B3" bezeichnet sind.
Der Unterschritt "B1" besteht darin zu
prüfen,
ob die von den ersten Zählmitteln
gezählte
Dauer größer als
die vorgegebene Dauer ist. Beispielsweise liegt diese vorgegebene
Zeitdauer größenordnungsmäßig bei
1,25 s und wird von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung als
menschliche Reaktionszeit betrachtet. Wenn die von den ersten Zählmitteln
gezählte
Dauer größer als
die vorgegebene Dauer ist, folgt dem Unterschritt "B1" der Unterschritt "B2", der darin besteht,
die in den zweiten Zählmitteln
gespeicherte Schrittanzahl auf "0" zu setzen. Wenn
die von den ersten Zählmitteln
gezählte
Dauer nicht größer als die
vorgegebene Dauer ist, folgt dem Unterschritt "B1" der
Unterschritt "B3". Gleichfalls folgt
dem Unterschritt "B2" der Unterschritt "B3", der darin besteht zu
prüfen,
ob die Steuermittel aktiv sind. Wenn die Steuermittel aktiv sind,
wird der Schritt "a", der Schritt "H" und der Schritt "B2 wiederholt. Wenn die Steuermittel
nicht aktiv sind, folgt dem Unterschritt "B3" der Schritt "c".
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Ferner wird der Schritt "f" ebenfalls durch einen zehnten Schritt "F" ersetzt, der drei mit "F1" bis "F3" bezeichnete Unterschritte
umfaßt.
Der Unterschritt "F1" besteht darin zu
prüfen,
ob die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulszahl kleiner
als die vorgegebene Impulsanzahl ist. Lediglich beispielsweise liegt
diese vorgegebene Impulsanzahl größenordnungsmäßig bei
5.
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Wenn die Impulsanzahl, die in der
Verarbeitungseinheit enthalten ist, kleiner als die vorgegebene
Impulsanzahl ist, folgt dem Unterschritt "F1" der Unterschritt "F2", der darin besteht,
an die Steuermittel die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl
sowie die Vorbeibewegungsrichtung zu liefern, um den Anzeigemitteln
die Anzeige der ausgewählten
Stunden und Minuten zu befehlen, so daß die in dieser Vorbeibewegungsrichtung
bei dieser Anzeigeänderung
ausgeführte
Schrittanzahl der in der Verarbeitungseinheit enthaltenen Impulsanzahl
entspricht. Dem Unterschritt "F2" folgt der Unterschritt "F3", der darin besteht,
die nach der Aktivität
der Steuermittel gezählte
Schrittanzahl einzustellen, wonach der Schritt "H" und
der Schritt "B" wiederholt werden.
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Wenn die in der Verarbeitungseinheit
enthaltene Impulsanzahl nicht kleiner ist als die vorgegebene Impulsanzahl,
folgt dem Unterschritt "F1" der Schritt "g",
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Ferner wird auch der Schritt "g" durch einen als "G" bezeichneten
Schritt ersetzt, der drei mit "G1" bis "G3" bezeichnete Unterschritte
enthält.
Der Unterschritt "G1" besteht darin, die
gezählte
Schrittanzahl von der vorgegebenen Schrittanzahl zu subtrahieren.
Dem Unterschritt "G1" folgt der Unterschritt "G2", der darin besteht,
den Steuermitteln das Ergebnis dieser Subtraktion sowie die in der
Verarbeitungseinheit enthaltene Vorbeibewegungsrichtung zu liefern,
um den Anzeigemitteln die Anzeige einer Änderung der Zeitzone in der
Vorbeibewegungsrichtung zu befehlen und dabei die anfängliche
Anzeige der Minuten wiederherzustellen, die der Anzeige der Minuten
ab dem Punkt, zu dem die gezählte
Schrittanzahl nicht mehr gleich "0" ist, entspricht.
Dem Unterschritt "G2" folgt der Unterschritt "G3", der darin besteht,
die gezählte
Schrittanzahl, die in den zweiten Zählmitteln gespeichert ist,
auf "0" zu setzen, wonach der
Schritt "B" wiederholt wird.
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Nun werden beispielhaft drei Betriebsmodi eines
erfindungsgemäßen Auswahlverfahrens
beschrieben, wobei das Verfahren vom unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschriebenen Typ ist.
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Die 7 zeigt
drei Zeitdiagramme 701 bis 703, die einen ersten
Betriebsmodus eines erfindunsgemäßen Auswahlverfahrens
illustrieren, wobei dieser Modus einer Beschleunigung von Null während der
Auswahl entspricht.
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Zu einem Zeitpunkt t0 während des
Schritts "b" sind die Steuermittel 49 nicht
aktiv. Anders gesagt, findet keine Auswahl von Daten statt, und
der Schritt "a" findet daher ebenfalls
nicht statt.
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So werden die Erfassungsmittel 47 während des
Schritts "c", der folgt, durch
die Verarbeitungseinheit 51 ausgelesen. Mit anderen Worten
wird die in den Erfassungsmitteln 47 gespeicherte Impulsanzahl in
die Verarbeitungseinheit 51 übertragen, wo sie als Impulsanzahl
enthalten ist, und die in den Erfassungsmitteln 47 gespeicherte
Impulsanzahl wird auf "0" gesetzt. Das Zeitdiagramm 701 zeigt
beispielhaft das Auftreten derartigen Lesens, insbesondere beim Zeitpunkt
t0. Dieses Lesen wiederholt sich auf periodische Weise mit einer
Periode "T", insbesondere zu einem
Zeitpunkt t0 + T.
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Während
des nachfolgenden Schritts "d" wird der Richtungsänderungshinweis,
der in der Verarbeitungseinheit 51 enthalten, auf "1" gesetzt, wobei die in der Verarbeitungseinheit 51 enthaltene
Impulsanzahl gleich "0" ist. Anders gesagt,
findet keine Auswahl statt, und die elektronische Vorrichtung 43 kann vom
Benutzer venrvendet werden. Danach wird der Schritt "b" wiederholt, und so weiter.
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Zu einem Zeitpunkt t1 liefern die
Erfassungsmittel 47 unter dem Eingriff eines Benutzers
der elektronischen Vorrichtung 43 einen Impuls und speichern
diesen als Impulsanzahl. Das Zeitdiagramm 702 stellt das
auf Auftreten derartiger Impulslierferungen, insbesondere zu einem
Zeitpunkt t1, beispielhaft dar.
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Folglich sind die Steuermittel nicht
immer aktiv während
des Schritts "c", der folgt, zu einem
Zeitpunkt t2, wird die Anzahl der in den Erfassungsmitteln 47 gespeicherten
Impulse (d. h. in dem Beispiel ein einziger Impuls) in die Verarbeitungseinheit 51 übertragen,
dort als Impulsanzahl enthalten, und die in den Erfassungsmitteln 47 gespeicherte
Impulsanzahl wird auf "0" gesetzt.
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Während
des nachfolgenden Schritts "d" ist die in der Verarbeitungseinheit 51 enthaltene
Impulsanzahl nicht mehr gleich "0".
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Während
des nachfolgenden Schritts "e" wird, während der
in der Verarbeitungseinheit 51 enthaltene Richtungsänderungshinweis
gleich "1" ist, die in den
Ertassungsmitteln 47 enthaltene Richtung in die Verarbeitungseinheit 51 übertragen
und dort als Vorbeibewegungsrichtung enthalten. Dann wird der Richtungsänderungshinweis,
der in der Verarbeitungseinheit 51 enthalten ist, auf "0" gesetzt.
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Während
des nachfolgenden Schritts "f" werden, während die
Impulsanzahl, die in der Verarbeitungseinheit enthalten ist (d.
h. "1"), kleiner als die vorbestimmte
Impulsanzahl ist (diese Zahl ist in diesem Beispiel gleich "5"), die Impulsanzahl und die Vorbeibewegungsrichtung,
die in der Verarbeitungseinheit 51 enthalten sind, an die
Steuereinheit 49 geliefert, um den Anzeigemitteln die Anzeige
des ausgewählten
Datums zu befehlen, so daß die
in dieser Vorbeibewegungsrichtung bei dieser Anzeigeänderung
ausgeführte
Schrittzahl der in der Verarbeitungseinheit enthaltenen Impulsanzahl
entspricht (d. h. "1").
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Während
des nachfolgenden Schritts "b" sind die Steuermittel 49 aktiv.
Während
des nachfolgenden Schritts "a" wird die Anzahl
der unter dem Eingriff des Anwenders gelieferten Impulse während einer
Periode gezählt,
die der Dauer der laufenden Aktivität der Steuermittel entspricht,
um die Beschleunigung zu bestimmen, die vom Anwender an die Erfassungsmittel
während
dieser Periode geliefert wird. Das Zeitdiagram 703 zeigt
beispielhaft das Auftreten derartiger Perioden, insbesondere derjenigen,
die zum Zeitpunkt t2 beginnt und zum Zeitpunkt t3 endet, während derer
kein Impuls durch die Ertassungsmittel geliefert wird. So ist die
Situation zum Zeitpunkt t3 ähnlich
derjenigen zum Zeitpunkt t0 und wiederholt sich.
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Es wird angemerkt, daß die Erfassungsmittel 47 während der
Perioden der Aktivität
der Steuermittel 49 nicht durch die Verarbeitungseinheit 51 gelesen
werden, wie es im Zeitdiagramm 701 dargestellt ist.
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Es wird ebenfalls angemerkt, daß die 7 einen Betriebsmodus illustriert,
der einer Beschleunigung von Null während der Datenauswahl entspricht. Tatsächlich wird
während
jeder der Perioden der Aktivität
der Steuermittel 49, die zu den Zeitpunkten t2, t4 und
t5 beginnen, kein Impuls durch die Erfassungsmittel 47 geliefert.
Anders gesagt, wird kein kumulativer Effekt für die in den Erfassungsmitteln 47 gespeicherte
Impulsanzahl während
der aktiven Perioden der Steuermittel 49 beobachtet.
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Die 8 zeigt
drei Zeitdiagramme 801 bis 803, die einen zweiten
Betriebsmodus eines erfindungsgemäßen Auswahlverfahrens illustrieren,
wobei dieser Modus einer geringen Beschleunigung während der
Auswahl entspricht.
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Das Zeitdiagramm 801 zeigt
lediglich beispielhaft das Auftreten des Lesens der Erfassungsmittel 47 durch
die Verarbeitungseinheit 51. Gleichfalls zeigt das Zeitdiagramm 802 das
Auftreten des Lieferns eine Impulses durch die Erfassungsmittel 47 unter
dem Eingriff eines Anwenders der elektronischen Vorrichtung 43.
Und das Zeitdiagramm 803 zeigt das Auftreten der Perioden,
die der Dauer der laufenden Aktivität der Steuermittel 49 entsprechen.
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Die Anfangssituation ist vergleichbar
zu jener aus 7, insbesondere
zu den Zeitpunkten t0, t0 + T, t1 und t2.
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Ebenso ist die Situation zu den Zeitpunkten t6,
t7 und t8 ähnlich
derjenigen zum Zeitpunkt t2. Tatsächlich ist die Impulsanzahl
gleich "1" während jeder Übertragung
in die Verarbeitungseinheit 51, d. h. zu den Zeitpunkten
t6, t7 und t8, Jedenfalls wird angemerkt, daß in jedem Fall, in dem dieser
Impuls während
der aktiven Periode der Steuermittel 49 geliefert wird,
diese Perioden zu den Zeitpunkten t2, t6 und t7 beginnen.
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Im Gegensatz zur 7 ist ein kumulativer Effekt für die in
den Erfassungsmitteln 47 während der aktiven Perioden
der Steuermittel 49 gespeicherte Impulsanzahl zu beobachten.
Tatsächlich
werden während
der aktiven Periode der Steuermittel 49 beginnend zu einem
Zeitpunkt t8 zwei Impulse durch die Erfassungsmittel 47 geliefert.
Daher ist die nachfolgende Periode der Aktivität, die zu einem Zeitpunkt t9
beginnt, zweimal so lang wie die vorhergehende, was ein Hinzufügen einer
viel größeren Impulsanzahl während dieser
Periode ermöglicht.
Man beobachtet diesen Effekt während
der aktiven Periode, die zu einem Zeitpunkt t10 beginnt, während der
drei Impulse geliefert werden. Daraus folgt, daß die nachfolgende Periode
der Aktivität,
zu einem Zeitpunkt t11 beginnt, dreimal so lang wie die Periode
der Aktivität
ist, die beispielsweise zum Zeitpunkt t8 beginnt, und so weiter.
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Man kann auch von einer Beschleunigung während der
Datenauswahl oder auch von einem ballistischen Effekt sprechen.
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Die 9 zeigt
drei Zeitdiagramme 901 bis 903, die einen dritten
Betriebsmodus eines erfindungsgemäßen Auswahlverfahrens illustrieren,
wobei dieser Modus einer starken Beschleunigung während der
Auswahl entspricht.
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Das Zeitdiagramm 901 zeigt
lediglich beispielhaft das Auftreten des Lesens der Erfassungsmittel 47 durch
die Verarbeitungseinheit 51. Das Zeitdiagramm 902 zeigt
ebenso das Auftreten des Lieferns eines Impulses durch die Erfassungsmittel 47 unter
dem Eingriff eines Anwenders der elektronischen Vorrichtungt 43.
Und das Zeitdiagramm 903 zeigt das Auftreten von Perioden,
die der Dauer der laufenden Aktivität der Steuermittel 49 entsprechen.
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Die Anfangssituation ist ähnlich derjenigen aus 7, insbesondere zu den Zeitpunkten
t0, t0 + T, t1 und t2.
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Ebenso sind die Situationen zu den
Zeitpunkten t12 und t13 ähnlich,
beispielsweise denen zu den Zeitpunkten t8 bzw. t9 aus B.
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Jedenfalls sind während der aktiven Periode der
Steuermittel 49, die zum Zeitpunkt t13 beginnt, fünf von den
Erfassungsmitteln 47 gelieferte Impulse feststellbar. Während des
nachfolgenden Schritts "f" ist die Anzahl der
in der Verarbeitungseinheit 51 enthaltenen Impulse (d.
h. fünf)
nicht kleiner als die vorbestimmte Impulsanzahl (diese Anzahl ist
in diesem Beispiel gleich fünf),
so daß dem
Schritt "f" der Schritt "g" folgt. So werden die vorgegebene Schrittanzahl, die
von der gezählten
Schrittanzahl (d. h. in diesem Beispiel vier) unterschritten wird
und die in der Verarbeitungseinheit 51 enthaltene Vorbeibewegungsrichtung
an die Steuermittel 49 geliefert, um den Anzeigemitteln
die Anzeige des ersten Datums der Untereinheit, das in der Vorbeibewegungsrichtung
dem derzeit angezeigten Datum folgt, zu befehlen. Danach wird der
Schritt "b" wiederholt und danach
funktioniert das Verfahren zum Auswählen gemäß der vorliegenden Erfindung
gemäß einem
der drei Betriebsmodi, die unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 beschrieben
worden sind.
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Man kann auch von einer starken Beschleunigung
während
der Datenauswahl sprechen, relativ zur unter Bezugnahme auf die 8 beschriebenen Beschleunigung.
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Es ist klar, daß die verschiedenen vorstehend
unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 genannten Werte lediglich
beispielhafte Daten sind.
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Es ist ebenfalls klar, daß die drei
vorstehend unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 beschriebenen Betriebsmodi
an verschiedene Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Auswahlverfahrens anpaßbar sind,
insbesondere an die unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschriebene
Ausführungsform.
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Der Fachmann erkennt, daß ein Verfahren zum
Auswählen
gemäß der vorliegenden
Erfindung den Vorteil aufweist, in einem der drei unter Bezugnahme
auf die 7 bis 9 beschriebenen Betriebsmodi
zu funktionieren, wobei diese drei Modi drei Beschleunigungen während der
Datenauswahl entsprechen. Der Fachmann erkennt gleichfalls, daß ein Auswahlverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung den Vorteil aufweist, während einer gleichen Datenauswahl
von einem Betriebsmodus in einen anderen wechseln zu können.
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Für
den Fachmann ist klar, daß die
vorstehende ausführliche
Beschreibung verschiedenen Änderungen
unterzogen werden kann, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Beispielsweise könnte
man den Wert der verschiedenen in Indikatoren, wie dem Richtungsänderungshinweis, verändern.