DE69718781T2 - Verfahren zur Auswahl von Daten mit ballistischem Effekt zum Einsatz in elektronischen Vorrichtungen, insbesondere elektronischen Uhrwerken - Google Patents

Verfahren zur Auswahl von Daten mit ballistischem Effekt zum Einsatz in elektronischen Vorrichtungen, insbesondere elektronischen Uhrwerken Download PDF

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    • G04GELECTRONIC TIME-PIECES
    • G04G21/00Input or output devices integrated in time-pieces
    • GPHYSICS
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    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/001Electromechanical switches for setting or display
    • G04C3/007Electromechanical contact-making and breaking devices acting as pulse generators for setting

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der elektronischen Zeitmeßgeräte und insbesondere Verfahren zum Auswählen von Daten, die dazu bestimmt sind, in elektronischen Vorrichtungen, insbesondere in elektronischen Zeitmeßgeräten, ausgeführt zu werden.
  • In einem klassischen elektronischen Zeitmeßgerät beruht eine der am häufigsten verwendeten Vorrichtungen zum Auswählen von Daten auf der Rotation einer Krone. Im Stand der Technik ist eine große Anzahl von Vorrichtungen zum Auswählen von Daten bekannt, die dazu bestimmt sind, mit einer Krone versehene Zeitmeßgeräte auszustatten.
  • Beispielhaft beschreibt das Dokument EP-A-0 064 023 unter Bezugnahme auf die 1 der vorliegenden Beschreibung eine Armbanduhr 1 mit einem Minutenzeiger 2, einem Stundenzeiger 3, einem Schrittmotor (nicht dargestellt) zum Antreiben der Zeiger und eine Kronenwelle 4, die zwei axiale Positionen einnehmen kann, eine Ruheposition und eine Arbeitsposition. In dieser Ausführungsform entspricht die Ruheposition einer Referenzposition der Krone und die Arbeitsposition einer relativ zur vorgenannten Position gezogene Position, wobei diese Position ein Auswählen von Daten ermöglicht. Ferner können die ausgewählten Daten vorzugsweise auf einer Hilfsanzeige 5 erscheinen, wie einer digitalen Flüssigkristallanzeige. Im Prinzip werden, wenn man die Kronenwelle dreht, zwei Signale erzeugt, wobei jedes Signal aus einer Impulsfolge gebildet ist, deren Frequenz proportional zur Drehgeschwindigkeit der Kronenwelle 4 ist.
  • Lediglich beispielhaft beschreibt das Schweizer Patent Nr. 643427 eine derartige Kronenwelle, die als Schaltvorrichtung verwendet wird, detaillierter.
  • Wie in 2 der vorliegenden Beschreibung dargestellt ist, wird eine Kronenwelle 21 axial in einem Gehäuse (nicht dargestellt) eines Zeitmeßgerätes geführt und ist an ihrem gehäuseäußeren Ende mit einer Betätigungskrone 22 versehen. Auf der Kronenwelle 21 ist ein elastisches Element 23 befestigt, das zwei Kerben 23a und 23b aufweist, die aufeinanderfolgend einen Stift 24 aufnehmen können, der im Gehäuse befestigt ist. Das elastische Element 23 und der Stift 24 ermöglichen es, die Kronenwelle 21 in zwei vorbestimmte stabile axiale Positionen zu bringen. Die Kronenwelle 21 trägt zwei identische Nocken 25 und 26, wobei diese Nocken eine im wesentlichen elliptische Form aufweisen und relativ zueinander um etwa 45° phasenverschoben sind, wie in 2 dargestellt ist. Jeder Nocken 25, 26 wirkt mit einem Plättchen 27 bzw. 28 zusammen, wobei dieses Plättchen elastisch und elektrisch leitend ist. Ein Ende jedes Plättchens 27, 28 ist auf einem elektrisch leitenden Teil 29 befestigt, das mit dem Gehäuse verbunden ist, und sein anderes Ende kann aufeinanderfolgend in Kontakt mit einem Kontakt 30 bzw. 31 und in Abstand davon gebracht werden, wobei dieser Kontakt feststeht und mit dem positiven Anschluß der elektrischen Versorgungsquelle des Zeitmeßgeräts verbunden ist.
  • Die Plättchen 27 und 28 und die Kontakte 30 bzw. 31 bilden erste und zweite Schalter, die pro Umdrehung der Welle für jeden Kontakt 30, 31 zwei Impulse liefern können. Die Winkelphasenverschiebung zwischen den beiden Impulsen, die vom ersten Schalter erzeugt werden, und denjenigen, die vom zweiten Schalter erzeugt werden, entspricht dem zwischen den beiden Nocken 25 und 26 gebildeten Winkel, d. h. in diesem Fall 45°.
  • Die in 2 dargestellte Schaltvorrichtung weist ferner ein drittes Plättchen 32 auf, wobei dieses Plättchen elastisch, elektrisch leitend und am Ende der Kronenwelle 21 angeordnet ist. Ein Ende des Plättchens 32 ist auf einem mit dem Gehäuse verbundenen Teil 33 befestigt, das einen Masseanschluß bildet. Wenn sich die Kronenwelle 21 in einer gezogenen axialen Position oder Ruheposition befindet, liegt ihr Ende auf dem Plättchen 32 auf und hält sein freies Ende gegen einen festen Kontakt 34 gedrückt, der mit dem positiven Anschluß der Spannungsversorgungsquelle verbunden ist, wohingegen während die Welle in der gezogenen oder Arbeitsposition ist, das Plättchen 32 beabstandet von diesem festen Kontakt bleibt, wodurch ein Schalter zwischen der Ruheposition und der Arbeitsposition gebildet wird.
  • Im allgemeinen basieren Auswahlverfahren für Zeitmeßgeräte, die mit einer Krone versehen sind, wie sie vorstehend beschrieben ist, auf der Drehgeschwindigkeit, die von dem Benutzer dieser Krone verwendet wird, oder auf ihrem Drehsinn.
  • Ein Nachteil derartiger Verfahren besteht darin, daß es erforderlich ist, die Krone schnell zu drehen, um eine schnelle Änderung der Daten zu erreichen, was die Auswahl umständlich macht.
  • In dem Fall einer Anwendung bei einer Armbanduhr liegt ein weiterer Nachteil dieser Verfahren darin, daß es bequemer ist, die Armbanduhr vom Handgelenk zu lösen, bevor eine schnelle Änderung von Daten durchgeführt wird, typischerweise zum Ändern der Zeitzone, was den gängigen Vorstellungen einer einfachen Handhabung widerspricht.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum Auswählen von Daten zu schaffen, das dazu bestimmt ist, in einer elektronischen Vorrichtung ausgeführt zu werden, die mehrere Daten enthält, insbesondere in einem elektronischen Zeitmeßgerät, wobei dieses Verfahren die vorgenannten Nachteile überwindet, insbesondere durch Schaffen einer schnellen Änderung von Daten.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum Auswählen von Daten zu schaffen, das sich an eine große Anzahl von Anwendungen anpassen läßt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum Auswählen von Daten zu schaffen, das dazu bestimmt ist, in einem elektronischen Zeitmeßgerät ausgeführt zu werden, wobei das Verfahren eine schnelle Änderung der Zeitzone ermöglicht und dabei die Minutenanzeige beibehält.
  • Diese und andere Aufgaben werden durch das Verfahren zum Auswählen von Daten nach Anspruch 1 gelöst.
  • Gemäß den Eigenschaften eines derartigen Verfahrens zum Auswählen liegt ein Vorteil des Zählens der unter dem Eingriff eines Benutzers während einer Dauer gelieferten Impulse, die der Dauer der laufenden Aktivität von Steuermitteln entspricht, darin, die Beschleunigung zu bestimmen, die vom Benutzer an die Erfassungsmittel während dieser Dauer geliefert wird, wobei diese Beschleunigung es gestattet, eine schnelle Änderung von Daten durchzuführen, was die Auswahl der Daten bequem macht.
  • Gemäß weiterer Eigenschaften eines derartigen Auswahlverfahrens liegt ein Vorteil, für eine elektronische Vorrichtung mit Speichermitteln, die die mehreren Daten enthalten, bestimmt zu sein, darin, beliebig viele geordneten Daten enthalten zu können, wodurch dieses Verfahrens für eine große Anzahl von Anwendungen anpaßbar wird.
  • Gemäß weiteren Eigenschaften eines derartigen Auswahlverfahrens liegt ein Vorteil, für ein elektronisches Zeitmeßgerät mit Zählmitteln bestimmt zu sein, darin, eine Anzahl von Schnitten liefern zu können, die die Aktivität der Steuermittel repräsentiert, wodurch es möglich wird, eine Änderung der Zeitzone unter Beibehaltung der Minutenanzeige durchzuführen.
  • Diese und andere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der ausführlichen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die lediglich beispielhaft angegeben ist, unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren deutlicher, in denen:
  • die bereits genannte 1 eine klassische Armbanduhr zeigt,
  • die bereits genannte 2 einen Aufbau einer Kronenwelle gemäß dem Stand der Technik zeigt,
  • die 3 ein Blockschema einer bevorzugten Ausführung eines Verfahrens zum Auswählen von Daten gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • die 4 ein Flußdiagramm des Verfahrens zum Auswählen zeigt, das in 3 ausgeführt ist,
  • die 5 ein Blockschema einer Variante der Ausführung der 3 zeigt,
  • die 6 ein Flußdiagramm des Verfahrens zum Auswählen aus 5 zeigt, und
  • die 7 drei Zeitdiagramme zeigt, die einen ersten Betriebsmodus eines Verfahrens zum Auswählen entsprechend der vorliegenden Erfindung illustrieren, wobei dieser Modus einer Beschleunigung von Null während der Auswahl entspricht,
  • die 8 drei Zeitdiagramme zeigt, die einen zweiten Betriebsmodus eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Auswählen illustrieren, wobei dieser Modus einer geringen Beschleunigung während der Auswahl entspricht, und
  • die 9 drei Zeitdiagramme zeigt, die einen dritten Betriebsmodus eines erfindungsgemäßen Verfahrens illustrieren, wobei dieser Modus einer starken Beschleunigung während der Auswahl entspricht.
  • Die 3 zeigt ein Blockschema einer bevorzugten Ausführung eines Verfahrens zum Auswählen von Daten gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Ein derartiges Verfahren zum Auswählen eignet sich zum Auswählen wenigstens eines Datums aus einer Vielzahl von Daten, die in einer vorgegebenen Ordnung geordnet sind, wobei diese Daten gemäß einer vorgegebenen Ordnung in geordnete Untereinheiten zusammengefaßt werden, wobei zwei aufeinanderfolgende Daten um einen Schritt getrennt sind.
  • Dieses Verfahren ist dazu bestimmt, in einer elektronischen Vorrichtung 43 ausgeführt zu werden, die Anzeigemittel 45, Erfassungsmittel 47, Steuermittel 49 und eine Datenverarbeitungseinheit 51 umfaßt.
  • Die Anzeigemittel 45 sind derart ausgestaltet, daß sie eine Anzeige liefern können, die wenigstens das ausgewählte Datum darstellt.
  • Die Erfassungsmittel 47 sind derart ausgestaltet, daß sie unter dem Eingriff des Benutzers der elektronischen Vorrichtung 43 eine Richtung, die auf- oder absteigend sein kann, liefern können, und daß sie ebenfalls unter dem Eingriff dieses Anwenders Impulse liefern können. Diese Mittel sind zudem derart ausgestaltet, daß sie aufeinanderfolgende Impulse zählen können, um sie zu einer vorher gezählten Anzahl von Impulsen hinzuzufügen und um das Ergebnis dieser Operation als Impulsanzahl zu speichern.
  • Die Steuermittel 49 sind mit den Anzeigemitteln 45 verbunden und so beschaffen, daß sie die Impulsanzahl empfangen können und in einer nicht momentanen Weise einen Befehl zum Anzeigen des ausgewählten Datums liefern können, wobei die für die Ausführung dieser Lieferung erforderliche Zeit zu der empfangenen Anzahl von Impulsen proportional ist.
  • Die Datenverarbeitungseinheit 51 ist zwischen die Erfassungsmittel und die Steuermittel geschaltet. Die Verarbeitungseinheit ist so beschaffen, daß sie die Impulsanzahl und die Richtung empfangen kann und diese Impulsanzahl und diese Richtung als Vorbeibewegungsrichtung aufnehmen kann, so daß eine aufsteigende Richtung einer Vorbeibewegungsrichtung in einer vorgegebenen Ordnung entspricht, und umgekehrt. Sie ist außerdem so beschaffen, daß sie einen Hinweis auf die Richtungsänderung, die auf "1" oder auf "0" gesetzt werden kann, eine vorgegebene Impulsanzahl und eine vorgegebene Schrittzahl enthalten kann.
  • Die 4 zeigt ein Flußdiagramm 60 eines Verfahrens zum Auswählen gemäß der vorliegenden Erfindung, und die 3 zeigt eine bevorzugte Ausführung dieses Verfahrens.
  • Ein derartiges Auswahlverfahren umfaßt einen ersten Schritt, der mit "a" bezeichnet wird und darin besteht, die Anzahl gelieferter Impulse unter dem Eingriff des Anwenders während einer Periode zu zählen, die der Dauer der laufenden Aktivität der Steuermittel entspricht, um die Beschleunigung zu bestimmen, die vom Anwender an die Erfassungsmittel während dieser Periode geliefert wird.
  • Dieses Auswahlverfahren umfaßt zudem die mit "b" bis "g" bezeichneten folgenden Schritte.
  • Der Schritt "b" besteht darin zu prüfen, ob die Steuermittel aktiv sind. Wenn die Steuermittel aktiv sind, wird der erste Schritt "a" und dann der zweite Schritt "b" wiederholt. Wenn die Steuermittel nicht aktiv sind, folgt dem Schritt "b" der Schritt "c".
  • Der Schritt "c" umfaßt zwei Unterschritte, die als "c1" bzw. "c2" bezeichnet werden. Der Unterschritt "c1" besteht darin, in die Verarbeitungseinheit die in den Erfassungsmitteln gespeicherte Impulsanzahl zu übertragen und sie als Impulsanzahl aufzunehmen. Dem Unterschritt "c1" folgt der Unterschritt "c2", der darin besteht, die in den Erfassungsmitteln gespeicherte Impulsanzahl auf "0" zu setzen.
  • Der Schritt "d" umfaßt zwei Unterschritte, die als "d1" bzw. "d2" bezeichnet werden. Der Unterschritt "d1" besteht darin zu prüfen, ob die in der Verarbeitungseinheit nach dem Schritt "c1" enthaltene Impulsanzahl gleich "0" ist Falls diese Anzahl gleich "0" ist, folgt dem Unterschritt "d1" der Unterschritt "d2", der darin besteht, den Richtungsänderungshinweis in der Verarbeitungseinheit auf "1" zu setzen, und der Schritt "b" wird wiederholt. Falls die Impulsanzahl, die in der Verarbeitungseinheit nach dem Schritt "c1" enthalten ist, nicht gleich "0" ist, folgt dem Unterschritt "d1" der Schritt "e".
  • Der Schritt "e" umfaßt drei Unterschritte, die als "e1" bis "e3" bezeichnet werden. Der Unterschritt "e1" besteht darin zu prüfen, ob der Richtungsänderungshinweis gleich "1" ist.
  • Falls der Richtungsänderungshinweis gleich "1" ist, folgt dem Unterschritt "e1" der Unterschritt "e2", der darin besteht, die in den Erfassungsmitteln enthaltene Richtung in die Verarbeitungseinheit zu übertragen und sie in der Verarbeitungseinheit als Vorbeibewegungsrichtung aufzunehmen. Dem Unterschritt "e2" folgt der Unterschritt "e3", der darin besteht, den in der Verarbeitungseinheit enthaltenen Richtungsänderungshinweis auf "0" zu setzen.
  • Wenn der Richtungsänderungshinweis nicht gleich "1" ist, folgt dem Unterschritt "e1" der Schritt "f".
  • Der Schritt "f" umfaßt zwei Unterschritte, die als "f1" und "f2" bezeichnet werden. Der Unterschritt "f1" besteht darin zu prüfen, ob die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl kleiner ist als die vorgegebene Impulsanzahl.
  • Wenn die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl kleiner ist als die vorgegebene Impulsanzahl, folgt dem Unterschritt "f1" der Unterschritt "f2", der darin besteht, an die Steuermittel die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl sowie die Vorbeibewegungsrichtung zu liefern, um den Anzeigemitteln eine Anzeige des ausgewählten Datums zu befehlen, so daß die in dieser Vorbeibewegungsrichtung bei dieser Anzeigeänderung ausgeführte Schrittanzahl der in der Verarbeitungseinheit enthaltenen Impulsanzahl entspricht, woraufhin der Schritt "b" wiederholt wird.
  • Wenn die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl nicht kleiner ist als die vorgegebene Impulsanzahl ist, folgt dem Unterschritt "f" der Schritt "g".
  • Der Schritt "g" besteht darin, an die Steuermittel die vorgegebene Schrittanzahl sowie die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Vorbeibewegungsrichtung zu liefern, um den Anzeigemitteln die Anzeige des ersten Datums der Untereinheit, das in dieser Vorbeibewegungsrichtung dem derzeit angezeigten Datum folgt, zu befehlen, und dann wird der Schritt "e" wiederholt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Verarbeitungseinheit 51 ferner Speichermittel enthalten, die so beschaffen sind, daß sie die Vielzahl von Daten enthalten und aufnehmen können.
  • Beispielsweise könnte das endungsgemäße Auswahlverfahren in einem elektronischen Telefonbuch ausgeführt werden. In diesem Fall sind die auszuwählenden Daten z.B. Nachnamen, die Telefonnummern zugeordnet sind, wobei jede der Untereinheiten die Gesamtheit der mit demselben Buchstaben beginnenden Namen zusammenfaßt, und wobei die vorgegebene Ordnung jene des Alphabets ist.
  • Ebenfalls beispielhaft könnte das erfindungsgemäße Auswahlverfahren in einem elektronischen Übersetzer ausgeführt werden. In diesem Fall entsprechen die auszuwählenden Daten Schriftbildern zugeordneten gemeinsamen Namen, wobei jede der Untereinheiten die Gesamtheit der mit demselben Buchstaben beginnenden Namen zusammenfaßt und wobei die vorgegebene Ordnung jene des Alphabets ist.
  • Ebenfalls beispielhaft könnte das erfindungsgemäße Auswahlverfahren in einem elektronischen Terminkalender ausgeführt werden. In diesem Fall entsprechen die auszuwählenden Daten Tagen, denen Ereignisse zugeordnet sind, wobei jede der Untereinheiten einem der Monate eines Jahres entspricht und die vorgegebene Ordnung jene der ablaufenden Zeit ist.
  • Gemäß einer gleichfalls beispielhaften weiteren Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Verfahren zum Auswählen von Daten in einem analogen elektronischen Zeitmeßgerät ausgeführt werden, das eine Datenverarbeitungseinheit, eine Kronenwelle, ein Ziffernblatt, einen Stundenzeiger, einen Minutenzeiger und einen Schrittmotor umfaßt. Es versteht sich von selbst, daß diese verschiedenen Komponenten lediglich beispielhaft angegeben sind und daß sie durch Komponenten mit äquivalenten Funktionen ersetzt werden können.
  • Der Fachmann erkennt, daß ein erfindungsgemäßes Auswahlverfahren vorteilhaft in einer großen Anzahl von elektronischen Zeitmeßgeräten einsetzbar ist. Tatsächlich ist die mechanische Struktur des Zeitmeßgeräts, in dem dieses Verfahren ausgeführt wird, im wesentlichen identisch zu derjenigen eines elektronischen Zeitmeßgeräts aus dem Stand der Technik.
  • Im Rahmen einer derartigen Zeitmeßanwendung entsprechen die auszuwählenden Daten Minuten einer Stunde, wobei jede der Untereinheiten einer der Stunden eines Tages entspricht und die vorgegebene Ordnung jene der ablaufenden Zeit ist.
  • Die 5 zeigt ein Blockschema einer derartigen Variante der Ausführung der 3. Die in 5 dargestellten und mit denselben Bezugsziffern wie die in 3 bezeichneten Komponenten sind im wesentlichen identisch zu den in 3 gezeigten.
  • Während der Ausführung des erfindungsgemäßen Auswahlverfahrens wird die Kronenwelle als Erfassungsmittel 47, das Ziffernblatt und die Zeiger als Anzeigemittel und der Schrittmotor als Steuermittel 49 verwendet. Es wird angemerkt, daß für einen von der Firma Eta SA Fabriques d'Ebauches unter der Nummer CMS 161.578 vertriebenen Schrittmotor die Zeit, die erforderlich ist, damit dieser Motor einen Befehl zum Anzeigen eines Datums ausführen kann, entsprechend einem Motorschritt größenordungsmäßig bei 15 ms liegt.
  • Ferner ist die Verarbeitungseinheit derart beschaffen, daß sie gleichfalls eine vorgegebene Dauer enthalten kann und erste und zweite Zählmittel, die mit 55 bzw. 56 bezeichnet sind, enthalten kann. Im Rahmen dieser Zeitmeßanwendung entspricht die vorgegebene Schrittanzahl der Schrittanzahl, die notwendig ist, um eine Änderung der Zeitzone zu bewirken. Lediglich beispielhaft ist diese Zahl in dem Fall, wo ein Schrittmotor des genannten Typs als Steuermittel verwendet wird, gleich 180.
  • Die ersten Zählmittel 55 sind so beschaffen, daß sie eine Dauer zählen können, wobei diese Dauer bei der anfänglichen Installation des Zeitmeßgeräts und ab dem Zeitpunkt, zu dem der Anwender die Erfassungsmittel für eine Dauer, die größer als die vorgegebene Dauer ist, nicht mehr betätigt hat, auf "0" gesetzt wird.
  • Die zweiten Zählmittel 56 sind mit den Steuermitteln verbunden und so beschaffen, daß sie nach einer Aktivität der Steuermittel, die eine Impulsanzahl und eine Vorbeibewegungsrichtung empfangen, eine Schrittanzahl zählen können, die diese Aktivität repräsentiert, diese Anzahl zu einer vorher gezählten Schrittanzahl hinzufügen können und das Ergebnis dieser Operation als gezählte Schrittanzahl speichern können. Mit anderen Worten ist die gespeicherte Schrittanzahl ein algebraischer Wert, dessen Vorzeichen positiv ist, wenn die Vorbeibewegungsrichtung in der vorgegebenen Ordnung verläuft und umgekehrt, wobei dieser Wert bei der anfänglichen Installation des Zeitmeßgeräts und ab dem Zeitpunkt, zu dem die von den ersten Zählmitteln gezählte Dauer größer als die vorgegebene Dauer ist, auf "0" gesetzt wird.
  • Die 6 zeigt ein Flußdiagramm 70 des in 5 ausgeführten Auswahlverfahrens.
  • Da die unter Bezugnahme auf 5 beschriebene Zeitmeßanwendung eine Variante der Ausführung der 3 ist, gilt diese gleichfalls für das Flußdiagramm des in dieser Anwendung ausgeführten Verfahrens. So sind die in 6 dargestellten und mit denselben Bezugszeichen wie die in 4 bezeichneten Schritte im wesentlichen identisch zu den in 4 gezeigten.
  • Jedenfalls folgt, wie in der 6 gezeigt ist, dem Schritt "a" ein achter Schritt, der als "H" bezeichnet wird und darin besteht, in den ersten Zählmitteln die von diesen Mitteln gezählte Dauer auf "0" zu setzen.
  • Ferner wird der Schritt "b" durch einen neunten, mit "B" bezeichneten Schritt ersetzt, der drei Unterschritte umfaßt, die mit "B1" bis B3" bezeichnet sind. Der Unterschritt "B1" besteht darin zu prüfen, ob die von den ersten Zählmitteln gezählte Dauer größer als die vorgegebene Dauer ist. Beispielsweise liegt diese vorgegebene Zeitdauer größenordnungsmäßig bei 1,25 s und wird von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung als menschliche Reaktionszeit betrachtet. Wenn die von den ersten Zählmitteln gezählte Dauer größer als die vorgegebene Dauer ist, folgt dem Unterschritt "B1" der Unterschritt "B2", der darin besteht, die in den zweiten Zählmitteln gespeicherte Schrittanzahl auf "0" zu setzen. Wenn die von den ersten Zählmitteln gezählte Dauer nicht größer als die vorgegebene Dauer ist, folgt dem Unterschritt "B1" der Unterschritt "B3". Gleichfalls folgt dem Unterschritt "B2" der Unterschritt "B3", der darin besteht zu prüfen, ob die Steuermittel aktiv sind. Wenn die Steuermittel aktiv sind, wird der Schritt "a", der Schritt "H" und der Schritt "B2 wiederholt. Wenn die Steuermittel nicht aktiv sind, folgt dem Unterschritt "B3" der Schritt "c".
  • Ferner wird der Schritt "f" ebenfalls durch einen zehnten Schritt "F" ersetzt, der drei mit "F1" bis "F3" bezeichnete Unterschritte umfaßt. Der Unterschritt "F1" besteht darin zu prüfen, ob die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulszahl kleiner als die vorgegebene Impulsanzahl ist. Lediglich beispielsweise liegt diese vorgegebene Impulsanzahl größenordnungsmäßig bei 5.
  • Wenn die Impulsanzahl, die in der Verarbeitungseinheit enthalten ist, kleiner als die vorgegebene Impulsanzahl ist, folgt dem Unterschritt "F1" der Unterschritt "F2", der darin besteht, an die Steuermittel die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl sowie die Vorbeibewegungsrichtung zu liefern, um den Anzeigemitteln die Anzeige der ausgewählten Stunden und Minuten zu befehlen, so daß die in dieser Vorbeibewegungsrichtung bei dieser Anzeigeänderung ausgeführte Schrittanzahl der in der Verarbeitungseinheit enthaltenen Impulsanzahl entspricht. Dem Unterschritt "F2" folgt der Unterschritt "F3", der darin besteht, die nach der Aktivität der Steuermittel gezählte Schrittanzahl einzustellen, wonach der Schritt "H" und der Schritt "B" wiederholt werden.
  • Wenn die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl nicht kleiner ist als die vorgegebene Impulsanzahl, folgt dem Unterschritt "F1" der Schritt "g",
  • Ferner wird auch der Schritt "g" durch einen als "G" bezeichneten Schritt ersetzt, der drei mit "G1" bis "G3" bezeichnete Unterschritte enthält. Der Unterschritt "G1" besteht darin, die gezählte Schrittanzahl von der vorgegebenen Schrittanzahl zu subtrahieren. Dem Unterschritt "G1" folgt der Unterschritt "G2", der darin besteht, den Steuermitteln das Ergebnis dieser Subtraktion sowie die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Vorbeibewegungsrichtung zu liefern, um den Anzeigemitteln die Anzeige einer Änderung der Zeitzone in der Vorbeibewegungsrichtung zu befehlen und dabei die anfängliche Anzeige der Minuten wiederherzustellen, die der Anzeige der Minuten ab dem Punkt, zu dem die gezählte Schrittanzahl nicht mehr gleich "0" ist, entspricht. Dem Unterschritt "G2" folgt der Unterschritt "G3", der darin besteht, die gezählte Schrittanzahl, die in den zweiten Zählmitteln gespeichert ist, auf "0" zu setzen, wonach der Schritt "B" wiederholt wird.
  • Nun werden beispielhaft drei Betriebsmodi eines erfindungsgemäßen Auswahlverfahrens beschrieben, wobei das Verfahren vom unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschriebenen Typ ist.
  • Die 7 zeigt drei Zeitdiagramme 701 bis 703, die einen ersten Betriebsmodus eines erfindunsgemäßen Auswahlverfahrens illustrieren, wobei dieser Modus einer Beschleunigung von Null während der Auswahl entspricht.
  • Zu einem Zeitpunkt t0 während des Schritts "b" sind die Steuermittel 49 nicht aktiv. Anders gesagt, findet keine Auswahl von Daten statt, und der Schritt "a" findet daher ebenfalls nicht statt.
  • So werden die Erfassungsmittel 47 während des Schritts "c", der folgt, durch die Verarbeitungseinheit 51 ausgelesen. Mit anderen Worten wird die in den Erfassungsmitteln 47 gespeicherte Impulsanzahl in die Verarbeitungseinheit 51 übertragen, wo sie als Impulsanzahl enthalten ist, und die in den Erfassungsmitteln 47 gespeicherte Impulsanzahl wird auf "0" gesetzt. Das Zeitdiagramm 701 zeigt beispielhaft das Auftreten derartigen Lesens, insbesondere beim Zeitpunkt t0. Dieses Lesen wiederholt sich auf periodische Weise mit einer Periode "T", insbesondere zu einem Zeitpunkt t0 + T.
  • Während des nachfolgenden Schritts "d" wird der Richtungsänderungshinweis, der in der Verarbeitungseinheit 51 enthalten, auf "1" gesetzt, wobei die in der Verarbeitungseinheit 51 enthaltene Impulsanzahl gleich "0" ist. Anders gesagt, findet keine Auswahl statt, und die elektronische Vorrichtung 43 kann vom Benutzer venrvendet werden. Danach wird der Schritt "b" wiederholt, und so weiter.
  • Zu einem Zeitpunkt t1 liefern die Erfassungsmittel 47 unter dem Eingriff eines Benutzers der elektronischen Vorrichtung 43 einen Impuls und speichern diesen als Impulsanzahl. Das Zeitdiagramm 702 stellt das auf Auftreten derartiger Impulslierferungen, insbesondere zu einem Zeitpunkt t1, beispielhaft dar.
  • Folglich sind die Steuermittel nicht immer aktiv während des Schritts "c", der folgt, zu einem Zeitpunkt t2, wird die Anzahl der in den Erfassungsmitteln 47 gespeicherten Impulse (d. h. in dem Beispiel ein einziger Impuls) in die Verarbeitungseinheit 51 übertragen, dort als Impulsanzahl enthalten, und die in den Erfassungsmitteln 47 gespeicherte Impulsanzahl wird auf "0" gesetzt.
  • Während des nachfolgenden Schritts "d" ist die in der Verarbeitungseinheit 51 enthaltene Impulsanzahl nicht mehr gleich "0".
  • Während des nachfolgenden Schritts "e" wird, während der in der Verarbeitungseinheit 51 enthaltene Richtungsänderungshinweis gleich "1" ist, die in den Ertassungsmitteln 47 enthaltene Richtung in die Verarbeitungseinheit 51 übertragen und dort als Vorbeibewegungsrichtung enthalten. Dann wird der Richtungsänderungshinweis, der in der Verarbeitungseinheit 51 enthalten ist, auf "0" gesetzt.
  • Während des nachfolgenden Schritts "f" werden, während die Impulsanzahl, die in der Verarbeitungseinheit enthalten ist (d. h. "1"), kleiner als die vorbestimmte Impulsanzahl ist (diese Zahl ist in diesem Beispiel gleich "5"), die Impulsanzahl und die Vorbeibewegungsrichtung, die in der Verarbeitungseinheit 51 enthalten sind, an die Steuereinheit 49 geliefert, um den Anzeigemitteln die Anzeige des ausgewählten Datums zu befehlen, so daß die in dieser Vorbeibewegungsrichtung bei dieser Anzeigeänderung ausgeführte Schrittzahl der in der Verarbeitungseinheit enthaltenen Impulsanzahl entspricht (d. h. "1").
  • Während des nachfolgenden Schritts "b" sind die Steuermittel 49 aktiv. Während des nachfolgenden Schritts "a" wird die Anzahl der unter dem Eingriff des Anwenders gelieferten Impulse während einer Periode gezählt, die der Dauer der laufenden Aktivität der Steuermittel entspricht, um die Beschleunigung zu bestimmen, die vom Anwender an die Erfassungsmittel während dieser Periode geliefert wird. Das Zeitdiagram 703 zeigt beispielhaft das Auftreten derartiger Perioden, insbesondere derjenigen, die zum Zeitpunkt t2 beginnt und zum Zeitpunkt t3 endet, während derer kein Impuls durch die Ertassungsmittel geliefert wird. So ist die Situation zum Zeitpunkt t3 ähnlich derjenigen zum Zeitpunkt t0 und wiederholt sich.
  • Es wird angemerkt, daß die Erfassungsmittel 47 während der Perioden der Aktivität der Steuermittel 49 nicht durch die Verarbeitungseinheit 51 gelesen werden, wie es im Zeitdiagramm 701 dargestellt ist.
  • Es wird ebenfalls angemerkt, daß die 7 einen Betriebsmodus illustriert, der einer Beschleunigung von Null während der Datenauswahl entspricht. Tatsächlich wird während jeder der Perioden der Aktivität der Steuermittel 49, die zu den Zeitpunkten t2, t4 und t5 beginnen, kein Impuls durch die Erfassungsmittel 47 geliefert. Anders gesagt, wird kein kumulativer Effekt für die in den Erfassungsmitteln 47 gespeicherte Impulsanzahl während der aktiven Perioden der Steuermittel 49 beobachtet.
  • Die 8 zeigt drei Zeitdiagramme 801 bis 803, die einen zweiten Betriebsmodus eines erfindungsgemäßen Auswahlverfahrens illustrieren, wobei dieser Modus einer geringen Beschleunigung während der Auswahl entspricht.
  • Das Zeitdiagramm 801 zeigt lediglich beispielhaft das Auftreten des Lesens der Erfassungsmittel 47 durch die Verarbeitungseinheit 51. Gleichfalls zeigt das Zeitdiagramm 802 das Auftreten des Lieferns eine Impulses durch die Erfassungsmittel 47 unter dem Eingriff eines Anwenders der elektronischen Vorrichtung 43. Und das Zeitdiagramm 803 zeigt das Auftreten der Perioden, die der Dauer der laufenden Aktivität der Steuermittel 49 entsprechen.
  • Die Anfangssituation ist vergleichbar zu jener aus 7, insbesondere zu den Zeitpunkten t0, t0 + T, t1 und t2.
  • Ebenso ist die Situation zu den Zeitpunkten t6, t7 und t8 ähnlich derjenigen zum Zeitpunkt t2. Tatsächlich ist die Impulsanzahl gleich "1" während jeder Übertragung in die Verarbeitungseinheit 51, d. h. zu den Zeitpunkten t6, t7 und t8, Jedenfalls wird angemerkt, daß in jedem Fall, in dem dieser Impuls während der aktiven Periode der Steuermittel 49 geliefert wird, diese Perioden zu den Zeitpunkten t2, t6 und t7 beginnen.
  • Im Gegensatz zur 7 ist ein kumulativer Effekt für die in den Erfassungsmitteln 47 während der aktiven Perioden der Steuermittel 49 gespeicherte Impulsanzahl zu beobachten. Tatsächlich werden während der aktiven Periode der Steuermittel 49 beginnend zu einem Zeitpunkt t8 zwei Impulse durch die Erfassungsmittel 47 geliefert. Daher ist die nachfolgende Periode der Aktivität, die zu einem Zeitpunkt t9 beginnt, zweimal so lang wie die vorhergehende, was ein Hinzufügen einer viel größeren Impulsanzahl während dieser Periode ermöglicht. Man beobachtet diesen Effekt während der aktiven Periode, die zu einem Zeitpunkt t10 beginnt, während der drei Impulse geliefert werden. Daraus folgt, daß die nachfolgende Periode der Aktivität, zu einem Zeitpunkt t11 beginnt, dreimal so lang wie die Periode der Aktivität ist, die beispielsweise zum Zeitpunkt t8 beginnt, und so weiter.
  • Man kann auch von einer Beschleunigung während der Datenauswahl oder auch von einem ballistischen Effekt sprechen.
  • Die 9 zeigt drei Zeitdiagramme 901 bis 903, die einen dritten Betriebsmodus eines erfindungsgemäßen Auswahlverfahrens illustrieren, wobei dieser Modus einer starken Beschleunigung während der Auswahl entspricht.
  • Das Zeitdiagramm 901 zeigt lediglich beispielhaft das Auftreten des Lesens der Erfassungsmittel 47 durch die Verarbeitungseinheit 51. Das Zeitdiagramm 902 zeigt ebenso das Auftreten des Lieferns eines Impulses durch die Erfassungsmittel 47 unter dem Eingriff eines Anwenders der elektronischen Vorrichtungt 43. Und das Zeitdiagramm 903 zeigt das Auftreten von Perioden, die der Dauer der laufenden Aktivität der Steuermittel 49 entsprechen.
  • Die Anfangssituation ist ähnlich derjenigen aus 7, insbesondere zu den Zeitpunkten t0, t0 + T, t1 und t2.
  • Ebenso sind die Situationen zu den Zeitpunkten t12 und t13 ähnlich, beispielsweise denen zu den Zeitpunkten t8 bzw. t9 aus B.
  • Jedenfalls sind während der aktiven Periode der Steuermittel 49, die zum Zeitpunkt t13 beginnt, fünf von den Erfassungsmitteln 47 gelieferte Impulse feststellbar. Während des nachfolgenden Schritts "f" ist die Anzahl der in der Verarbeitungseinheit 51 enthaltenen Impulse (d. h. fünf) nicht kleiner als die vorbestimmte Impulsanzahl (diese Anzahl ist in diesem Beispiel gleich fünf), so daß dem Schritt "f" der Schritt "g" folgt. So werden die vorgegebene Schrittanzahl, die von der gezählten Schrittanzahl (d. h. in diesem Beispiel vier) unterschritten wird und die in der Verarbeitungseinheit 51 enthaltene Vorbeibewegungsrichtung an die Steuermittel 49 geliefert, um den Anzeigemitteln die Anzeige des ersten Datums der Untereinheit, das in der Vorbeibewegungsrichtung dem derzeit angezeigten Datum folgt, zu befehlen. Danach wird der Schritt "b" wiederholt und danach funktioniert das Verfahren zum Auswählen gemäß der vorliegenden Erfindung gemäß einem der drei Betriebsmodi, die unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 beschrieben worden sind.
  • Man kann auch von einer starken Beschleunigung während der Datenauswahl sprechen, relativ zur unter Bezugnahme auf die 8 beschriebenen Beschleunigung.
  • Es ist klar, daß die verschiedenen vorstehend unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 genannten Werte lediglich beispielhafte Daten sind.
  • Es ist ebenfalls klar, daß die drei vorstehend unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 beschriebenen Betriebsmodi an verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Auswahlverfahrens anpaßbar sind, insbesondere an die unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschriebene Ausführungsform.
  • Der Fachmann erkennt, daß ein Verfahren zum Auswählen gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil aufweist, in einem der drei unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 beschriebenen Betriebsmodi zu funktionieren, wobei diese drei Modi drei Beschleunigungen während der Datenauswahl entsprechen. Der Fachmann erkennt gleichfalls, daß ein Auswahlverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil aufweist, während einer gleichen Datenauswahl von einem Betriebsmodus in einen anderen wechseln zu können.
  • Für den Fachmann ist klar, daß die vorstehende ausführliche Beschreibung verschiedenen Änderungen unterzogen werden kann, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnte man den Wert der verschiedenen in Indikatoren, wie dem Richtungsänderungshinweis, verändern.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Auswählen wenigstens eines Datums aus mehreren in einer vorgegebenen Ordnung geordneten Daten, wobei diese Daten gemäß einer vorgegebenen Ordnung in geordnete Untereinheiten zusammengefaßt werden, wobei zwei aufeinanderfolgende Daten um einen Schritt getrennt sind, wobei dieses Verfahren dazu bestimmt ist, in einer elektronischen Vorrichtung (43) ausgeführt zu werden, wobei diese Vorrichtung umfaßt: – Anzeigemittel (45), die so beschaffen sind, daß sie eine Anzeige liefern können, die wenigstens das ausgewählte Datum repräsentiert; – Erfassungsmittel (47), die so beschaffen sind, daß sie unter dem Eingriff eines Anwenders der elektronischen Vorrichtung (43) eine Richtung, die aufsteigend oder absteigend sein kann, liefern können und daß sie ebenfalls unter dem Eingriff dieses Anwenders Impulse liefern können, um aufeinandertolgende Impulse zu zählen, um sie zu einer vorher gezählten Anzahl von Impulsen hinzuzufügen und um das Ergebnis dieser Operation als Impulsanzahl zu speichern; – Steuermittel (49), die mit den Anzeigemitteln verbunden und so beschaffen sind, daß sie die Impulsanzahl empfangen können und in einer nicht momentanen Weise einen Befehl zum Anzeigen des ausgewählten Datums liefern können, wobei die für die Ausführung dieser Lieferung erforderliche Zeit zu der empfangenen Anzahl von Impulsen proportional ist; und – eine Datenverarbeitungseinheit (51), die zwischen die Erfassungsmittel und die Steuermittel geschaltet und so beschaffen ist, daß sie die Impulsanzahl und die Richtung empfangen kann und diese Impulsanzahl und diese Richtung als Vorbeibewegungsrichtung aufnehmen kann, so daß eine aufsteigende Richtung einer Vorbeibewegungsrichtung in einer vorgegebenen Ordnung entspricht und umgekehrt, wobei diese Einheit außerdem so beschaffen ist, daß sie einen Hinweis auf die Richtungsänderung, die auf "1" oder "0" gesetzt werden kann, eine vorgegebene Impulsanzahl und eine vorgegebene Schrittanzahl enthalten kann, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es einen ersten Schritt ("a") umfaßt, der darin besteht, die Anzahl gelieferter Impulse unter dem Eingriff des Anwenders während einer Periode zu zählen, die der Dauer der lau fenden Aktivität der Steuermittel entspricht, um die Beschleunigung zu bestimmen, die vom Anwender an die Erfassungsmittel während dieser Periode geliefert wird.
  2. Auswahlverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem die folgenden Schritte umfaßt: – einen zweiten Schritt ("b"), der darin besteht: zu prüfen, ob die Steuermittel aktiv sind; und falls die Steuermittel aktiv sind, den ersten Schritt und dann den zweiten Schritt zu wiederholen; – einen dritten Schritt ("e"), der darin besteht: in die Verarbeitungseinheit die in den Erfassungsmitteln gespeicherte Impulsanzahl zu übertragen und sie als Impulsanzahl aufzunehmen; und die in den Erfassungsmittel gespeicherte Impulsanzahl auf "0" zu setzen; – einen vierten Schritt ("d"), der darin besteht: zu prüfen, ob die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl gleich "0" ist; falls diese Anzahl gleich "0" ist, den Richtungsänderungshinweis in der Verarbeitungseinheit auf "1" zu setzen und den zweiten Schritt zu wiederholen; – einen fünften Schritt ("e"), der darin besteht: zu prüfen, ob der Richtungsänderungshinweis gleich "1" ist; falls dieser Hinweis gleich "1" ist, die in den Erfassungsmitteln enthaltene Richtung in die Verarbeitungseinheit zu übertragen, sie in der Verarbeitungseinheit als Vorbeibewegungsrichtung aufzunehmen und den in der Verarbeitungseinheit enthaltenen Richtungsänderungshinweis auf "0" zu setzen; – einen sechsten Schritt ("f"), der darin besteht: zu prüfen, ob die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl kleiner als die vorgegebene Impulsanzahl ist; falls die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl kleiner als die vorgegebene Impulsanzahl ist, an die Steuermittel die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl sowie die Vorbeibewegungsrichtung zu liefern, um den Anzeigemitteln die Anzeige des ausgewählten Datums zu befehlen, so daß die in dieser Vorbeibewegungsrichtung bei dieser Anzeigeänderung ausgeführte Schrittanzahl der in der Verarbeitungseinheit enthaltenen Impulsanzahl entspricht, und den zweiten Schritt zu wiederholen; und – einen siebten Schritt ("g"), der darin besteht: an die Steuermittel die vorgegebene Schrittanzahl sowie die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Vorbeibewegungsrichtung zu liefern, um den Anzeigemitteln die Anzeige des ersten Datums der Untereinheit, das in dieser Vorbeibewegungsrichtung dem derzeit angezeigten Datum folgt, zu befehlen und den zweiten Schritt zu wiederholen.
  3. Auswahlverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit außerdem Speichermittel umfaßt, die so beschaffen sind, daß sie die mehreren Daten empfangen und aufnehmen können.
  4. Auswahlverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auszuwählenden Daten Familiennamen sind, die alphanumerischen Daten zugeordnet sind, wobei jede der Untereinheiten die Gesamtheit der mit demselben Buchstaben beginnenden Namen zusammenfaßt, wobei die vorgegebene Ordnung jene des Alphabets ist.
  5. Auswahlverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auszuwählenden Daten Schriftbildern zugeordneten gemeinsamen Namen entsprechen, wobei jede der Untereinheiten die Gesamtheit der mit demselben Buchstaben beginnenden Namen zusammenfaßt und die vorgegebene Ordnung jene des Alphabets ist.
  6. Auswahlverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auszuwählenden Daten Tagen, denen Ereignisse zugeordnet sind, entsprechen, wobei jede der Untereinheiten einem der Monate eines Jahres entspricht und die vorgegebene Ordnung jene der ablaufenden Zeit ist.
  7. Auswahlverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Vorrichtung in einem analogen elektronischen Zeitmeßgerät enthalten ist.
  8. Auswahlverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auszuwählenden Daten den Minuten einer Stunde entsprechen, wobei jede der Untereinheiten einer der Stunden eines Tages entspricht und die vorgegebene Ordnung jene der ablaufenden Zeit ist.
  9. Auswahlverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit so beschaffen ist, daß sie außerdem eine vorgegebene Dauer enthalten kann und umfassen kann: – erste Zählmittel, die so beschaffen sind, daß sie eine Dauer zählen können, wobei diese Dauer bei der anfänglichen Installation des Zeitmeßgeräts und ab dem Zeitpunkt, zu dem der Anwender die Erfassungsmittel für eine Dauer, die größer als die vorgegebene Dauer ist, nicht mehr betätigt hat, auf "0" gesetzt wird; und – zweite Zählmittel, die mit den Steuermitteln verbunden und so beschaffen sind, daß sie nach einer Aktivität der Steuermittel, die eine Impulsanzahl und eine Vorbeibewegungsrichtung empfangen, eine Schrittanzahl zählen können, die diese Aktivität repräsentiert, diese Anzahl zu einer vorher gezählten Schrittanzahl hinzufügen können und das Ergebnis dieser Operation als gezählte Schrittanzahl speichern können, wobei diese gespeicherte Schrittanzahl ein algebraischer Wert ist, dessen Vorzeichen positiv ist, wenn die Vorbeibewegungsrichtung in der vorgegebenen Ordnung verläuft, und umgekehrt, wobei dieser Wert bei der anfänglichen Installation des Zeitmeßgeräts und ab dem Zeitpunkt, zu dem die von den ersten Zählmitteln gezählte Dauer größer als die vorgegebene Dauer ist, auf "0" gesetzt wird.
  10. Auswahlverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Schritt ein achter Schritt ("H") folgt, der darin besteht, die von den ersten Zählmitteln gezählte Dauer in diesen Mitteln auf "0" zu setzen; und daß der zweite Schritt durch einen neunten Schritt ("B") ersetzt ist, der darin besteht: – zu prüfen, ob die von den ersten Zählmitteln gezählte Dauer größer als die vorgegebene Dauer ist; falls die von den ersten Zählmitteln gezählte Dauer größer als die vorgegebene Dauer ist, die in den zweiten Zählmitteln gespeicherte Schrittanzahl auf "0" zu setzen; und – zu prüfen, ob die Steuermittel aktiv sind; falls die Steuermittel aktiv sind, den ersten Schritt, den achten Schritt und den neunten Schritt zu wiederholen.
  11. Auswahlverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der sechste Schritt durch einen zehnten Schritt ("F") ersetzt ist, der darin besteht: zu prüfen, ob die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl kleiner als die vorgegebene Impulsanzahl ist; falls die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl kleiner als die vorgegebene Impulsanzahl ist, an die Steuermittel die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Impulsanzahl sowie die Vorbeibewegungsrichtung zu liefern, um den Anzeigemitteln die Anzeige der ausgewählten Stunden und Minuten zu befehlen, so daß die in dieser Vorbeibewegungsrichtung bei dieser Anzeigeänderung ausgeführte Schrittanzahl der in der Verarbeitungseinheit enthaltenen Impulsanzahl entspricht, die nach der Aktivität der Steuermittel gezählte Schrittanzahl einzustellen und den achten Schritt und den neunten Schritt zu wiederholen; und – der siebte Schritt durch einen elften Schritt ("G") ersetzt ist, der darin besteht: die gezählte Schrittanzahl von der vorgegebenen Schrittanzahl zu subtrahieren; an die Steuermittel das Ergebnis dieser Subtraktion sowie die in der Verarbeitungseinheit enthaltene Vorbeibewegungsrichtung zu liefern, um den Anzei gemitteln die Anzeige einer Änderung der Zeitzone in der Vorbeibewegungsrichtung zu befehlen und dabei die anfängliche Anzeige der Minuten, die der Anzeige der Minuten ab dem Punkt, zu dem die gezählte Schrittanzahl nicht mehr gleich "0" ist, wiederherzustellen; die gezählte Schrittanzahl in den zweiten Zählmitteln auf "0" zu setzen; und den neunten Schritt zu wiederholen.
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