DE69718312T3 - Hydrostatischer Antrieb - Google Patents

Hydrostatischer Antrieb Download PDF

Info

Publication number
DE69718312T3
DE69718312T3 DE69718312T DE69718312T DE69718312T3 DE 69718312 T3 DE69718312 T3 DE 69718312T3 DE 69718312 T DE69718312 T DE 69718312T DE 69718312 T DE69718312 T DE 69718312T DE 69718312 T3 DE69718312 T3 DE 69718312T3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
swash plate
movable swash
oil
piston
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69718312T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69718312D1 (de
DE69718312T2 (de
Inventor
Hiroaki Amagasaki-shi Shimizu
Ryota Amagasaki-shi Ohashi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kanzaki Kokyukoki Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Kanzaki Kokyukoki Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kanzaki Kokyukoki Manufacturing Co Ltd filed Critical Kanzaki Kokyukoki Manufacturing Co Ltd
Priority claimed from EP97115348A external-priority patent/EP0900958B2/de
Publication of DE69718312D1 publication Critical patent/DE69718312D1/de
Publication of DE69718312T2 publication Critical patent/DE69718312T2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69718312T3 publication Critical patent/DE69718312T3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein hydrostatisches Getriebe mit einem Mechanismus zum automatischen Zurückführen einer beweglichen Taumelscheibe zu der Neutralposition in einer Achsantriebsvorrichtung, welche die Achsen derselben durch das hydrostatische Getriebe (nachstehend als "HST" bezeichnet) zum stufenlosen Wechseln der Drehgeschwindigkeit einer Maschine antreibt, wobei der beweglichen Taumelscheibe ein Widerstand entgegengesetzt wird, und in einem geschlossenen Fluidkreislauf des HST erzeugter Druck von diesem entweicht, wenn die bewegliche Taumelscheibe zu ihrer Neutralposition zurückkehrt, um so zu verhindern, dass das Fahrzeug abrupt anhält.
  • Stand der Technik
  • Herkömmlicherweise hat ein HST mit einer Hydraulikpumpe und einem Hydraulikmotor, die durch einen geschlossenen Fluidkreislauf fluidmäßig miteinander verbunden sind, einen Steuerarm, der mit einer beweglichen Taumelscheibe der hydraulischen Pumpe in Eingriff steht. Die Menge an von der Hydraulikpumpe ausgetragenem Öl kann in einer stufenlosen Art und Weise durch Drehen des Steuerarms verändert werden. Der Steuerarm ist regelmäßig durch eine neutrale Rückholfeder vorbelastet, wodurch die bewegliche Taumelscheibe automatisch durch die Neutral-Rückholfeder zu ihrer Neutralposition zurückgeführt wird, wenn eine Bedienungskraft den Geschwindigkeitswechselvorgang anhält und die Betriebskraft abstellt. Demgemäß kehrt die bewegliche Taumelscheibe plötzlich zu der Neutralposition zurück, wenn die Betriebskraft bei einer Position mit hoher Geschwindigkeit der beweglichen Taumelscheibe abgestellt wird, und Betriebsöl, das in dem geschlossenen Fluidkreislauf zu dieser umgelaufen ist, wird in der Hydraulikpumpe blockiert, so dass die Drehung des Hydraulikmotors plötzlich angehalten wird. Mit anderen Worten wird eine dynamische Bremswirkung aufgebracht. Daher ist ein Steuerarm oft mit einem Stoßdämpfer versehen, um eine plötzliche Rückkehr zu seiner Neutralposition zu verhindern, wie beispielsweise im US-Patent Nr. 5 094 077 offenbart ist.
  • Ein Stoßdämpfer, der vorgesehen ist, um eine plötzliche Rückkehr des Steuerarms zu seiner Neutralposition zu verhindern, ist an der Außenseite des HST-Gehäuses angeordnet, um eine Montage und einen Austausch desselben zu ermöglichen. Ein Stoßdämpfer, der ein Gas oder Fluid zum Stoßdämpfen verwendet, wird jedoch durch Strahlungswärme des Gehäuses erwärmt, welches durch die ansteigende Temperatur des darin befindlichen Öls erwärmt wird, und wird durch die Temperatur der Außenluft beeinflußt. Das Gas oder Fluid expandiert oder kontrahiert wegen einer solchen Temperaturänderung, so dass ein Betrieb des Stoßdämpfers gemäß der Temperatur variiert, oder dass in einigen Fällen die Neutralposition nicht auf einer hohen oder niedrigen Temperatur festgesetzt werden kann.
  • Ferner erfordert ein Stoßdämpfer, der an der Außenseite des Gehäuses angebracht ist, zu seiner Montage Raum, der die Form der Achsantriebsvorrichtung einschränken kann. Infolgedessen wird die gesamte Achsantriebsvorrichtung größer. Da der Stoßdämpfer außerhalb des Gehäuses angebracht ist, ist ferner der bewegliche Abschnitt des Stoßdämpfers herkömmlicherweise mit einem Schutzelement, z.B. einer Gummiabdeckung bedeckt, um ein Eindringen von Wasser, Staub oder anderen Fremdstoffen zu verhindern und erfordert damit eine Erhöhung der Anzahl von Teilen und der Kosten.
  • Eine vorbekannte hydrostatische Übertragungssystem-Achsantriebsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist in der US 5 094 077 A beschrieben. Diese Vorrichtung ist mit einem mechanischen Verbindungssystem versehen, das eine Bremseinheit mit Neutralventilen des hydrostatischen Getriebes verbindet, um die Neutralventile automatisch mit der Betätigung einer Bremssteuereinrichtung zu einer geschlossenen Position zurückzuführen.
  • Eine Steuervorrichtung zum Verschieben eines hydrostatischen Getriebes in einer Erdbewegungsmaschine ist in US 4 562 906 A beschrieben. Diese Vorrichtung ist mit einem hydraulisch betätigten Reibungsstopmechanismus ausgestattet, um den Ganghebel in einer vorbestimmten Position mittels einer Fluidkupplung zu halten, die einfach durch einen Fahrzeugführer entkoppelt werden kann, um eine Verstellung des Hebels ohne Reibungseinflüsse vornehmen zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein hydrostatisches Getriebe bereitzustellen, welches die oben genannten Probleme im Stand der Technik in Zusammenhang mit einem plötzlichen Anhalten des Hydraulikmotors vermeidet, wenn das hydrostatische Getriebe in einen Neutralzustand geschaltet wird.
  • Gemäß der Erfindung ist ein hydrostatisches Getriebe vorgesehen, wie es in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen dieses Getriebes sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die obigen Probleme, indem sie Kolben bereitstellt, die gegen den Steuerarm oder einen dem Steuerarm nachfolgenden Teil gepreßt werden. Die Kolben liefern einen Widerstand, während die bewegliche Taumelscheibe in Schrägstellung von ihrer Neutralposition gedreht wird, so dass der Steuerarm, der nicht mehr unter dem Druck von der Bedienungskraft steht, dazu tendiert, zu seiner Neutralposition zurückzukehren, und allmählich durch den Druck von Kolben zurückkehrt.
  • Die Kolben sind gleitend in dem Paar geschlossener Fluidkreisläufe vorgesehen, die im wesentlichen parallel zueinander sind und in dem HST-Mittelabschnitt ausgebildet sind. Jeder Kolben schließt jede Öffnung des Paars Öldurchgänge und steht an seinem äußeren Ende von der Öffnung vor, um so einen gegen den Steuerarm anliegenden Teil zu bilden. Vorzugsweise ist ein Ölloch an der Oberfläche des äußersten Endes des Kolbens offen, um einen Abschnitt des Betriebsöls in dem geschlossenen Fluidkreislauf, der den Kolben betätigt, zu drainieren. An einem Abschnitt der Kontaktfläche des Steuerarms sind Rillen ausgebildet, gegen die die Enden des Kolbenpaars anliegen. Jede der Rillen steht in Verbindung mit einem Ölloch zur Innenseite des Gehäuses, während die bewegliche Taumelscheibe schräggestellt von ihrer Neutralposition zu einer feststehenden Position gedreht wird.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Es zeigen:
  • 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht auf eine Achsantriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, von der eine obere Gehäusehälfte entfernt worden ist,
  • 2 eine Schnittansicht, betrachtet in der Richtung von Pfeilen A-A in 1,
  • 3 eine Schnittansicht, betrachtet in der Richtung von Pfeilen B-B in 1,
  • 4 eine Schnittansicht, betrachtet in der Richtung von Pfeilen C-C in 1,
  • 5 eine Draufsicht eines Mittelabschnitts 5 der vorliegenden Erfindung,
  • 6 eine Ansicht, betrachtet in der Richtung von Pfeil D in 5,
  • 7 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile E-E in
  • 6,
  • 8 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile F-F in
  • 5,
  • 9 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile G-G in
  • 5,
  • 10 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Achsantriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die eine Seitenansicht von Funktionselementen der beweglichen Taumelscheibe 11 zeigt,
  • 11 eine perspektivische Ansicht des Steuerarms 39,
  • 12 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile H-H in 10,
  • 13 eine Schnittansicht eines Hauptteils einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Darstellung der Anordnung von Kolben 64 im Mittelabschnitt 5,
  • 14 eine Schnittansicht eines Hauptteils einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Darstellung der Form der Nut bzw. Rille 39d auf der Oberfläche des Steuerarms 39 in Kontakt mit dem Kolben 64,
  • 15 eine Draufsicht auf einen Mittelabschnitt 5',
  • 16 eine im Schnitt gehaltene Draufsicht auf den Mittelabschnitt 5',
  • 17 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile E-E in 15,
  • 18 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile J-J in 15,
  • 19 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile K-K in 15,
  • 20 eine Seitenansicht in Richtung von Pfeil L in 15,
  • 21 eine im Schnitt gehaltene Draufsicht des Mittelabschnitts 5'',
  • 22 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile M-M in 21,
  • 23 eine hintere Vertikal-Aufrißansicht einer weiteren Ausführungsform einer Achsantriebsvorrichtung, die den Mittelabschnitt 5'' von 21 enthält,
  • 24 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile N-N in 23, und
  • 25 eine perspektivische Ansicht einer beweglichen Taumelscheibe 11' für die Achsantriebsvorrichtung gemäß 23.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Zunächst wird eine Erläuterung zu dem Gesamtaufbau einer Achsantriebsvorrichtung mit dem Rückführmechanismus zur Neutralposition der vorliegenden Erfindung gegeben. Die 1, 2, 3 und 4 zeigen ein Gehäuse, das durch Zusammenfügen einer oberen Gehäusehälfte 1 und einer unteren Gehäusehälfte 2 entlang horizontaler Verbindungsflächen aufgebaut ist. An den Verbindungsflächen ist ein Lager für eine Motorwelle 4 vorgesehen. Lager für Achsen 7 sind von den Verbindungsflächen des Gehäuses nach oben verschoben und in der oberen Gehäusehälfte 1 angeordnet, um die Achsen 7 drehbar zu lagern. Die Achsen 7 sind differential durch eine Differentialgetriebeeinheit 23 gekoppelt. Ein Ende jeder Achse 7 steht lateral vom Gehäuse vor.
  • Das Innere des Gehäuses ist durch eine Innenwand 8 in eine erste Kammer R1 zur Aufnahme eines HST und eine zweite Kammer R2 zur Aufnahme der Differentialgetriebeeinheit 23, einer Übertragungs-Getriebeeinheit zum Übertragen von Kraft von der Motorwelle 4 zu der Differentialgetriebeeinheit 23 und zu Achsen 7 unterteilt. Die ersten und zweiten Kammern R1 und R2 sind mit Schmieröl gefüllt, um gemeinsam einen Ölsumpf zu bilden. Ein Luftreservoir (nicht dargestellt) ist über der Differentialgetriebeeinheit 23 in der oberen Gehäusehälfte 1 ausgebildet. Ein Ölzuführloch ist durch den Abschnitt des Gehäuses gebohrt, der sich oberhalb des Luftreservoirs befindet, was eine Zuführung von Öl in diesen Abschnitt ermöglicht.
  • In der ersten Kammer R1 ist ein Mittelabschnitt 5 angebracht, der von der Seite betrachtet L-förmig ist und einen horizontalen Abschnitt 500 sowie einen vertikalen Abschnitt 501 aufweist. An den Umfangsabschnitten des horizontalen Abschnitts 500 sind vertikal offene Durchgangsbohrungen 5f an drei Positionen eingebracht, wie 5 zeigt. Ein Montagebolzen 30 ist in jede Durchgangsbohrung 5f von unten eingesetzt, um den Mittelabschnitt 5 an der Innenseite der oberen Gehäusehälfte 1 zu befestigen. An der oberen Oberfläche des horizontalen Abschnitts 500 des Mittelabschnitts 5 ist eine Pumpen-Montagefläche 40 ausgebildet. Ein Zylinderblock 16 ist drehbar und verschiebbar darauf angeordnet. Kolben 12 sind durch Vorspannungsfedern in eine Mehrzahl von Zylinderbohrungen im Zylinderblock 16 eingesetzt und hin- und her bewegbar. Ein Drucklager 11a einer beweglichen Taumelscheibe 11 liegt gegen die Köpfe der Kolben 12 an. Eine Öffnung 11b ist im Zentrum der beweglichen Taumelscheibe 11 so angebracht, dass sie eine Pumpenwelle 3 durchsetzen kann. Die Pumpenwelle 3 wird auch als Eingangswelle verwendet, ist vertikal angeordnet und ist nicht relativ drehbar an der Drehachse des Zylinderblocks 16 festgehalten, wodurch sie eine Axialkolben-Hydraulikpumpe bildet. Die Pumpenwelle 3 steht am oberen Ende von der oberen Gehäusehälfte 1 nach außen vor. Eine Eingangs-Riemenscheibe 43 mit einem Kühlgebläse 44 ist an der Pumpenwelle 3 befestigt. Die Eingangs-Riemenscheibe 43 nimmt Energie von einem Primärantriebsmittel (nicht dargestellt) durch einen Riemen-Übertragungsmechanismus (ebenfalls nicht dargestellt) auf.
  • Gemäß 6 ist an der Außenfläche des Vertikalabschnitts 501 des Mittelabschnitts 5 eine Motor-Montagefläche 41 ausgebildet, an der ein Zylinderblock 17 drehbar gehaltert ist. Mehrere Kolben 13 sind in mehrere Zylinderbohrungen im Zylinderblock 17 eingesetzt. Die Kolben 13 sind hin- und herbewegbar, wodurch die Köpfe derselben an einer festen Taumelscheibe 37 anliegen, die feststehend zwischen der oberen Gehäusehälfte 1 und der unteren Gehäusehälfte 2 sandwichartig eingefügt ist. Die Motorwelle 4 ist horizontal auf der Drehachse des Zylinderblocks 17 angeordnet und ist nicht relativ drehbar an diesem festgehalten, um so einen Axialkolben-Hydraulikmotor zu bilden. Die Motorwelle 4 ist auch drehbar durch eine Lagerbohrung gelagert, die am vertikalen Abschnitt 501 des Mittelabschnitts 5 vorgesehen ist, und durch ein Lager 4a mit einer an den Verbindungsflächen der oberen Gehäusehälfte 1 und der unteren Gehäusehälfte 2 befindlichen Dichtung.
  • Die Übertragungs-Getriebeeinheit zum Übertragen von Kraft von der Motorwelle 4 zu der Differentialgetriebeeinheit 23 ist in den 1 und 2 dargestellt. Ein Zahnrad 25, das mit einem Zahnrad 24 größeren Durchmessers an einer Gegenwelle 26 in Eingriff bringbar ist, ist an der Motorwelle 4 vorgesehen, wo sie in die zweite Kammer R2 eintritt. Ein Zahnrad kleineren Durchmessers 21 an der Gegenwelle 26 steht mit einem Planetenrad 22 der Differentialgetriebeeinheit 23 in Eingriff. Das Planetenrad 22 treibt die Differentialgetriebeeinheit 23 so an, dass auf die linken und rechten Achsen 7 Kraft übertragen wird.
  • Wie 2 zeigt, ist eine Bremsscheibe 19 an einem axialen Ende der in der zweiten Kammer R2 positionierten Motorwelle 4 befestigt. Eine Bremsbetätigungswelle 14 ist durch die obere Gehäusehälfte 1 über eine Lagerschale 15 gelagert. Ein Bremsarm 27 ist am äußeren Ende der von dem Gehäuse vorstehenden Bremsbetätigungswelle 14 befestigt. Wenn der Bremsarm 27 gedreht wird, bewegen sich Kugeln 20 auf an einem Flansch 14a vorgesehenen Nockenrillen. Die Bremsbetätigungswelle 14 gleitet zu der Bremsscheibe 19 hin, so dass die Bremsscheibe 19 zwischen der inneren Endfläche der Bremsbetätigungswelle 14 und einer Bremsbacke 29 zu liegen kommt, wodurch sie eine Bremswirkung auf die Motorwelle 4 ausübt.
  • Gemäß 5 stehen ein Paar bogenförmiger Öffnungen 40a und 40b entlang der Pumpen-Montagefläche 40 am Horizontalabschnitt 500 des Mittelabschnitts 5 offen, so dass das zugeführte Öl, das vom Zylinderblock 16 ausgetragen wird, in den Mittelabschnitt 5 eingeleitet wird. Wie 6 zeigt, steht ein Paar bogenförmiger Öffnungen 41a und 41b an der Motor-Montagefläche 41 des Vertikalabschnitts 501 offen, wodurch vom Zylinderblock 17 ausgetragenes Öl in den Mittelabschnitt 5 eingeleitet wird.
  • Wie 7 zeigt, sind ein linearer erster Öldurchgang 5a und ein linearer zweiter Öldurchgang 5b parallel miteinander innerhalb des dicken Horizontalabschnitts 500 des Mittelabschnitts 5 verdrillt, um einen geschlossenen Fluidkreislauf zum Zirkulieren von Betriebsöl zwischen der Hydraulikpumpe und dem Hydraulikmotor zu bilden. Wie in den 8 und 9 gezeigt ist, sind Ölleitungen 52 und 53, die mit den ersten und zweiten Öldurchgängen 5a und 5b in Verbindung stehen, an der unteren Oberfläche des Horizontalabschnitts 500 des Mittelabschnitts 5 angeordnet, und liegen an ihren unteren Enden an der äußeren Bodenfläche der unteren Gehäusehälfte 2 frei. Nachdem die Achsantriebsvorrichtung zusammengebaut wurde, wird der geschlossene Fluidkreislauf vom offenen Ende jeder Ölleitung 52 und 53 her mit Betriebsöl gefüllt. Danach wird das offene Ende jeder Ölleitung 52 und 53 durch einen Stopfen verschlossen.
  • Wie in den 3, 7, 8 und 9 gezeigt ist, sind die Öllöcher 5c und 5d nach unten vom Zwischenabschnitt der ersten und zweiten Öldurchgänge 5a und 5b verzweigt. Die Öllöcher 5c und 5d sind an der unteren Oberfläche des Horizontalabschnitts 500 des Mittelabschnitts 5 offen. Rückschlagventile 54 und 55, die sich nur dann automatisch öffnen, wenn Öl zugeführt wird, sind in den offenen Enden der Öllöcher 5d bzw. 5d angeordnet. Wie 3 zeigt, sind Ventilgehäuse 54a und 55a an Vorsprüngen 2a gelagert, die von der inneren Bodenfläche der unteren Gehäusehälfte 2 nach oben vorstehen. Ein Ringölfilter 56 ist in dem Ölsumpf zwischen der unteren Oberfläche des Mittelabschnitts 5 und der inneren Bodenfläche der unteren Gehäusehälfte 2 angeordnet und umgibt die Vorsprünge 2a.
  • Wie in den 2 und 4 gezeigt ist, ist ein Bypass-Betätigungsarm 60 an der oberen Gehäusehälfte 1 so angeordnet, dass er die ersten und zweiten Öldurchgänge 5a und 5b in den Ölsumpf öffnet, um einen Leerlauf der Achsen 7 zu ermöglichen, wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird. Insbesondere ist der Bypass-Betätigungsarm 60 an seiner Basis an einem oberen Ende einer Bypass-Welle 61 befestigt, die vertikal und dreh-/schwenkbar an der oberen Wand der oberen Gehäusehälfte 1 gelagert ist. Die Bypass-Welle 61 erstreckt sich an ihrem unteren Ende in den vertikalen Abschnitt 501 des Mittelabschnitts 5, so dass eine flache Oberfläche 61a, die an der Seitenfläche ihres unteren Endes ausgebildet ist, an einem Ende eines Druckstifts 62 anliegt, der an seinem anderen Ende an einer drehbaren, verschiebbaren Oberfläche des am Vertikalabschnitt 501 gelagerten Zylinderblocks 17 anliegen kann. Wenn eine Bedienungskraft den Bypass-Betätigungsarm 60 außerhalb des Gehäuses zum Anlassen des Fahrzeugs betätigt, wird die Bypass-Welle 61 gedreht, und die flache Oberfläche 61a an ihrem unteren Ende drückt den Druckstift 62 diagonal zum Zylinderblock 17 hin. Die ersten und zweiten Öldurchgänge 5a und 5b stehen mit dem Ölsumpf im Gehäuse durch bogenförmige Öffnungen 41a und 41b in Verbindung, wodurch ein Leerlauf der Motorwelle 4 ermöglicht wird.
  • Wie in den 7, 8, 9 und 12 gezeigt ist, sind die Kolben 64, die das Rückführmittel zur Neutralposition der vorliegenden Erfindung bilden, horizontal und verschiebbar in den offenen Endabschnitten der ersten und zweiten Öldurchgänge 5a und 5b angeordnet, die an der Seitenfläche des Horizontalabschnitts 500 des Mittelabschnitts 5 gegenüber dem Vertikalabschnitt 501 offen sind. Jeder Kolben 64 ist zylindrisch und weist einen Flansch 64a großen Durchmessers auf, der an seinem äußeren Ende ausgebildet ist. Jeder Kolben 64 ist verschiebbar in eine Axialöffnung über eine Lagerschale 65 eingesetzt, die in das offene Ende jedes der ersten und zweiten Öldurchgänge 5a und 5b eingeschraubt ist. Wie am besten aus 12 ersichtlich ist, ist eine Dichtung 66 zwischen jeder Lagerschale 65 und der Außenfläche des Kolbens 64 angeordnet. Eine Dichtung 67 ist zwischen jeder Lagerschale 65 und dem Mittelabschnitt 5 angeordnet. Die Dichtungen 66 und 67 verhindern ein Entweichen von Öl. Ein Öldurchgang 64b ist entlang der Achse des Kolbens 64 gebohrt. Ein Ölaustragsloch 64c mit einem kleineren Durchmesser als der Öldurchgang 64b ist am geschlossenen Ende des Öldurchgangs 64b ausgebildet. Jeder Öldurchgang 5a und 5b kann über einen Öldurchgang 64b und das Ölaustragsloch 64c zur Außenseite des geschlossenen Fluidkreislaufs hin geöffnet sein.
  • Die bewegliche Taumelscheibe 11 ist für eine Schräglaufbewegung konstruiert. Wie in den 1, 2 und 10 gezeigt ist, ist eine Lagerschale 51 an einer Seitenwand der oberen Gehäusehälfte 1 angeordnet, die auf einer gestrichelten Erweiterungslinie des Krümmungszentrums X des konvexen Abschnitts 11c an einer Rückfläche der beweglichen Taumelscheibe 11 positioniert ist. Die Lagerschale 51 lagert drehbar eine Steuerwelle 35. An dem äußeren Ende der Steuerwelle 35 außerhalb des Gehäuses ist ein Steuerhebel 38 befestigt, um eine Betätigung der beweglichen Taumelscheibe 11 in Schrägstellung von der Außenseite des Gehäuses her zu ermöglichen. Der Steuerhebel 38 ist durch eine Steuerstange (nicht dargestellt) verbunden und kann longitudinal gestoßen oder gezogen werden, um ein Geschwindigkeitswechselelement (nicht dargestellt) des Fahrzeugs, wie z.B. einen am Fahrzeug vorgesehenen Hebel oder Pedal (nicht dargestellt), zu steuern.
  • Gemäß 10 ist ein Steuerarm 39 am inneren Ende der Steuerwelle 35 im Gehäuse befestigt und umfaßt einen ersten Arm 39a, einen zweiten Arm 39b und eine sich radial erstreckende, fächerförmige Kontaktplatte 39c. Die Kontaktplatte 39c kann vom Steuerarm 39 abgetrennt sein, so lange die Kontaktplatte 39c sich dem Steuerarm 39 folgend dreht.
  • Wie am besten aus 11 ersichtlich ist, erstreckt sich der erste Arm 39a' horizontal und bildet an seinem einen Ende einen Eingriffsabschnitt 39a zum parallelen Ausrichten mit der Steuerwelle 35. Der zweite Arm 39b erstreckt sich nach oben und bildet an seinem Ende einen Eingriffsabschnitt 309b' zum parallelen Ausrichten mit der Steuerwelle 35. Die Eingriffsabschnitt 39a' und 39b' stehen in zueinander entgegengesetzten Richtungen vor.
  • Der Eingriffsabschnitt 39b' ist mit einer Nut bzw. Rille 11d in einer Seitenfläche der beweglichen Taumelscheibe 11 verbunden. Die Rille bzw. Nut 11d ist zwischen einem Paar von Eingriffsvorsprüngen 11e ausgebildet, die an der Seitenfläche der beweglichen Taumelscheibe 11 angeordnet und longitudinal in einem vorbestimmten Intervall beabstandet sind. Bei einem solchen Aufbau, wenn der Steuerhebel 38 um eine Achse lateral zum Fahrzeugkörper gedreht wird, was in einer Longitudinalrichtung des Fahrzeugkörpers resultiert, dreht sich der Steuerarm 39 longitudinal um die Steuerwelle 35, um zu ermöglichen, dass die bewegliche Taumelscheibe 11 schräggestellt betrieben wird und die Hydraulikpumpe betätigt wird, um die Menge und Richtung ihres ausgetragenen Öls zu verändern.
  • Wie in 2 und 10 gezeigt ist, ist eine Neutral- bzw. Schraubenfeder 31 zum Zurückholen in die Neutralposition an der Lagerschale 51 eingesetzt. Beide Enden der Neutral-Rückholfeder 31 sind gekreuzt, um sich in der Richtung des ersten Arms 39a zu erstrecken, und klemmen zwischen sich eine Exzenterwelle 33 ein. Wie 1 zeigt, ist die Exzenterwelle 33 an einer Innenwand der oberen Gehäusehälfte 1 neben der Steuerwelle 35 und dem an einem Ende des Steuerarms 39 ausgebildeten Eingriffsabschnitt 39a' angebracht.
  • Wenn demgemäß der Steuerhebel 38 gedreht wird, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu ändern, wird der Steuerarm 39 gedreht und ein Ende der Neutral-Rückholfeder 30 wird von dem anderen Ende wegbewegt, das durch die Exzenterwelle 33 aufgenommen wird, wodurch eine Vorspannungskraft auf den Steuerhebel 38 einwirkt, um ihn zu der Neutralposition zurückzuführen. Wenn die Betätigungskraft am Geschwindigkeitswechselelement ansetzt, führt eine Rückholkraft, die an einem Ende der Neutral-Rückholfeder 31 erzeugt wird, den Eingriffsabschnitt 39a' zur Exzenterwelle 33 zurück, um so den Steuerarm 39 in der Neutralposition zu halten. Die Verlängerung der Exzenterwelle 33 aus dem Gehäuse heraus bildet eine Einstellschraube. Wenn die Einstellschraube gelöst wird und die Exzenterwelle 33 drehbar verschoben wird, wird der Steuerarm 39 um die Steuerwelle 35 über die Neutral-Rückholfeder 31 verschoben, so dass die bewegliche Taumelscheibe 11 so eingestellt werden kann, dass sie in einer genauen Neutralposition liegt.
  • Die Kontaktplatte 39c ist fächerförmig um ein Krümmungszentrum X angeordnet, um so an den Kolben 64 entlang ihres gesamten Drehbereichs zwischen den vordersten und hintersten Positionen einschließlich einer Neutralposition anzuliegen. Wie in den 10, 11 und 12 gezeigt ist, sind Nuten bzw. Rillen 39d in der Kontaktplatte 39c an Positionen ausgebildet, die an den -Ölaustragslöchern 64c der Kolben 64 anliegen, wenn sich der Steuerarm 39 in der Neutralposition befindet, und erstrecken sich von diesem, um eine fächerförmige Kontaktplatte 39 einzusäumen.
  • Das Innere des geschlossenen Fluidkreislaufs ist mit dem Ölsumpf im Gehäuse durch Rillen 39d und Ölaustragslöcher 64c verbunden. Wenn der Steuerarm 39 aus der Neutralposition gedreht wird, so dass die bewegliche Taumelscheibe 11 schräggestellt unter einem vorbestimmten Winkel gedreht wird, werden die Ölaustragslöcher 64c von einem Kontakt mit den Rillen 39d abgeschnitten. Die Oberfläche der Kontaktplatte 39c, die an den Öllöchern 64c zu diesem Zeitpunkt anliegt, ist glatt und eben. Wie in 2 gezeigt ist, ist eine Rückhalteplatte 68 an einer Seite der Kontaktplatte 39c gegenüber den Öllöchern 64c angeordnet und ist am Innenabschnitt der unteren Gehäusehälfte 2 befestigt. Wenn die Kolben 64 durch Öldurck vorwärtsbewegt werden, wird die Kontaktplatte 39c zwischen den Kolben 64 und der Rückhalteplatte 68 sandwichartig so eingeklemmt, dass ihr ein Drehwiderstand gegen die Vorspannungskraft der Neutral-Rückholfeder 31 vermittelt wird.
  • Alternativ kann die Kontaktplatte 39c zwischen den Kolben 64 und der Innenwand der unteren Gehäusehälfte 2 ohne Rückhalteplatte 68 angeordnet sein, um so einen Drehwiderstand direkt durch die Innenwand der unteren Gehäusehälfte 2 bereitzustellen. Ferner können die Kolben 64, statt in Lagerschalen 65 in den offenen Enden des ersten Öldurchgangs 5a und des zweiten Öldurchgangs 5b eingeschraubt zu sein, direkt verschiebbar in den offenen Enden des ersten Öldurchgangs 5a und des zweiten Öldurchgangs 5b eingesetzt sein, wie 13 zeigt.
  • Wenn der Steuerhebel 38 durch Betätigen eines Geschwindigkeitswechselelements gedreht wird, wird der Steuerarm 39 durch die Steuerwelle 35 so gedreht, dass er die bewegliche Taumelscheibe 11 schräggestellt dreht, die durch den Eingriffsabschnitt 39b' mit Eingriffsvorsprüngen 11e desselben verbunden ist, wodurch die Menge von aus der Hydraulikpumpe ausgetragenem Fluid verändert wird. Demgemäß wird die Drehrichtung und die Geschwindigkeit der Motorwelle 4 des Hydraulikmotors so verschoben, dass sie der Drehrichtung und dem Grad des Geschwindigkeitswechselelements entspricht, um so eine Antriebskraft auf die Achsen 7 zu übertragen.
  • In diesem Fall empfängt von dem ersten Öldurchgang 5a oder dem zweiten Öldurchgang 5b derjenige mit höherem Öldruck den Druck in Proportion zu der Last auf die Achsen 7, so dass einer der Kolben 64 nach außen gleitet und gegen die Kontaktplatte 39c des Steuerarms 39 drückt. Die durch einen solchen Druckvorgang erzeugte Reibungskraft wird kleiner eingestellt als die Vorspannungskraft der Neutral-Rückholfeder 31. Daher muss eine Bedienungskraft das Geschwindigkeitswechselelement mit einer Betätigungskraft betätigen, welche die Reibungskraft und die Vorspannungskraft übersteigt. Nachdem die bewegliche Taumelscheibe 11 schräggestellt über die vorbestimmte Position hinaus gedreht wird, werden die Ölaustragslöcher 64c der Kolben 64 durch die glatte und ebene Oberfläche der Kontaktplatte 39c abgedichtet, wodurch in dem geschlossenen Fluidkreislauf zirkulierendes Betriebsöl nicht aus diesem entweicht, um die Volumenwirksamkeit des HST aufrechtzuerhalten.
  • Wenn in einem solchen Zustand die Bedienungsperson die auf das Geschwindigkeitswechselelement einwirkende Betätigungskraft abstellt, wird der Steuerarm 39 durch die Vorspannungskraft der Neutral-Rückholfeder 31 zu der Neutralposition gedreht. Der Druck des Kolbens 64 erzeugt eine Reibungskraft gegen die Kontaktplatte 39c der Kontaktplatte 39, wie oben erwähnt wurde, was einen Widerstand gegen die Drehung zu der Neutralposition verursacht. Dadurch wird der Steuerarm 39 allmählich zu der Neutralposition gedreht. Infolgedessen wird keine dynamische Bremswirkung aufgebracht, so dass ein Fahrzeug nicht plötzlich oder unvermittelt anhält.
  • Wenn der Steuerarm 39 die Nähe der Neutralposition erreicht, stehen die Austragslöcher 64c der Kolben 64 mit den Nuten bzw. Rillen 39d in Verbindung, so dass die Druckkraft der Kolben 64 gegen die Kontaktplatte 39c und ein etwaiger verbleibender Druck in dem geschlossenen Fluidkreislauf entweicht, wodurch der Bremsstoß gemäßigt wird und der Bereich bzw. Umfang der Neutralposition des HST vergrößert wird.
  • Einer der Kolben 64 ist in dem Hochdruck-Öldurchgang zum Betreiben des Fahrzeugs in einer Vorwärtsrichtung angeordnet, und der andere ist in dem Hochdruck-Öldurchgang zum Betreiben des Fahrzeugs in einer Rückwärtsrichtung angeordnet. Beide Hochdruck-Öldurchgänge, der erste Öldurchgang 5a und der zweite Öldurchgang 5b, sind voneinander getrennt, so dass eine Betriebsbedingung eines Kolbens 64 nicht diejenige des anderen Kolbens 64 stört. Da die Betriebsbedingung jedes Kolbens 64 individuell eingestellt werden kann, um so zu ermöglichen, dass alle Reibungskräfte gegen die Kontaktplatte 39c den einzelnen Anforderungen entsprechen, um das Fahrzeug abzubremsen, wenn es sich vorwärtsbewegt und wenn es sich rückwärtsbewegt. Infolgedessen kann ein Fahrzeug den Stoß beim Anhalten vermeiden, wenn es sowohl im Fall eines sich vorwärtsbewegenden Fahrzeugs als auch eines rückwärtsbewegten Fahrzeugs bremst.
  • Die Betriebsbedingung jedes Kolbens 64 kann durch Modifizieren des Durchmessers des Ölaustragslochs 64c und/oder der Breite oder Form der Nut bzw. Rille 39d verstellt bzw. angepaßt werden. In 14 ist eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart, bei der die Form der Rille 39d modifiziert wurde. In dieser Ausführungsform variiert die Tiefe der Rille insofern, als die Rille 39d flacher ist, je näher sie sich zur Kommunikation an dem Ölaustragsloch 64c befindet. Diese Modifikation der Rille 39d kann auch auf die Ausführungsform der Erfindung angewandt werden, bei der die Lagerschale 65 zwischen dem Kolben 64 und dem Mittelabschnitt 5 eingefügt ist, wie 12 zeigt.
  • Gemäß den 8 und 9 umfaßt der oben genannte Mittelabschnitt 5 einen ersten Öldurchgang 5a und einen zweiten Öldurchgang 5b parallel zueinander auf einer gemeinsamen horizontalen Ebene. In den 15 bis 20 wird eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, die einen Mittelabschnitt 5' statt eines Mittelabschnitts 5 aufweist. In dieser Ausführungsform umfaßt der Mittelabschnitt 5' einen ersten horizontalen Öldurchgang 5'a und einen zweiten horizontalen Öldurchgang 5'b, die parallel zueinander entlang einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet sind, so dass die ersten und zweiten Öldurchgänge 5'a und 5'b in der im Schnitt gehaltenen Draufsicht von 16 betrachtet einander überlappen. Wie am besten aus 17 ersichtlich ist, steht jede der nierenförmigen Öffnungen 41'a und 41'b, die an der am Vertikalabschnitt 501' des Mittelabschnitts 5' ausgebildeten Motor-Montagefläche 41' offen sind, mit einem Ende jeder der ersten und zweiten Öldurchgänge 5'a bzw. 5'b in Verbindung.
  • Die nierenförmigen Öffnungen 40'a und 40'b sind an einer Pumpen-Montagefläche 40' offen, die am Horizontalabschnitt 500' des Mittelabschnitts 5' ausgebildet ist. Die nierenförmige Öffnung 40'a ist oberhalb des ersten Öldurchgangs 5'a offen und erstreckt sich nach unten, um direkt mit dem Öldurchgang 5'a in Verbindung zu treten. Wie am besten aus 18 ersichtlich ist, liegt die nierenförmige Öffnung 40b oberhalb, aber auf einer Seite, des zweiten Öldurchgangs 5'b und steht über einen zweiten verbindenden Öldurchgang 40'c, der von der Außenseite des Mittelabschnitts 5' geneigt und nach unten zum zweiten Öldurchgang 5'b hin angeordnet ist, in Verbindung. Das äußere offene Ende des verbindenden Öldurchgangs 40'a ist durch einen Verschluss bzw. Stopfen 69 geschlossen.
  • Wie aus 17 ersichtlich ist, sind die anderen Enden der ersten und zweiten Öldurchgänge 5'a und 5'b entlang einer Außenfläche des Horizontalabschnitts 500' offen. Ein Rückschlagventil 54 ist in jedem der offenen Enden der Öldurchgänge 5'a und 5'b angeordnet, um dem geschlossenen Fluidkreislauf Öl zuzuführen. Jedes Rückschlagventil 54 ist durch einen Stopfen 70 geschlossen. Jedes äußere Ende des Stopfens 70 liegt jeweils an einem Vorsprung 71 an, der entlang einer Innenfläche des Gehäuses ausgebildet ist, um zu verhindern, dass die Stopfen bzw. Verschlüsse 70 herausschlüpfen.
  • Eine Zuführöffnung 5'g ist an der unteren Oberfläche des Horizontalabschnitts 500' offen und erstreckt sich nach oben innerhalb des Mittelabschnitts 5', wobei sie mit den Eingangsöffnungen der Rückschlagventile 54 in den beiden ersten und zweiten Öldurchgängen 5'a und 5'b in Verbindung steht. Die Zuführöffnung 5'g öffnet sich in ein Ölfilter 56, das zwischen dem Boden des Mittelabschnitts 5' und der Bodenfläche der unteren Gehäusehälfte 2 angeordnet ist, wie in den vorher beschriebenen Ausführungsformen. Jeder der ersten und zweiten Öldurchgänge 5'a und 5'b wird mit Öl von dem Gehäuse beliefert, das durch ein Ölfilter 56 über die Zuführöffnung 5'g und die Rückschlagventile 54 gefiltert wird.
  • Die Öllöcher 5'e und 5'f sind horizontal jeweils von den ersten und zweiten Öldurchgängen 5'a bzw. 5'b zu einer Seitenfläche des Mittelabschnitts 5' hin verzweigt. Das äußere Öffnungsende jedes der Öllöcher 5'e und 5'f ist mit einem Kolben 64 versehen. Bei dieser Ausführungsform wird wie in den vorangehenden Ausführungsformen kein Flansch und keine Lagerschale verwendet.
  • Beide Öllöcher 5'e und 5'f sind parallel zueinander angeordnet, wobei ihre Achsen entlang einer gemeinsamen Vertikalebene verlaufen, so dass die Kolben 64 in einer Vertikalreihe angeordnet sind, wie die 18 und 20 zeigen.
  • Demgemäß ist nur eine Rille bzw. Nut 39'd an der Kontaktplatte 39' entlang einer Oberfläche ausgebildet, die gegen die Kolben 64 anliegt und mit beiden Ölaustragslöchern 64c des Kolbens 64 gleichzeitig in Verbindung steht, wenn die Kontaktplatte 39'c in der Neutralposition positioniert ist. Da die Kontaktplatte 39'c nur eine Rille 39'd aufweist, kann sie im Vergleich zu der Kontaktplatte 39c der vorhergehenden Ausführungsformen schmäler sein, um so den Raum um sie herum kompakter zu gestalten.
  • Wenn erwünscht ist, den Unterschied im Bremsstoß zu mäßigen, der durch die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs verursacht wird, können die Bremsstöße individuell durch Modifizieren der Durchmesser der Ölaustragslöcher 64c der Kolben 64 gemäßigt werden.
  • Die oben erwähnten Mittelabschnitte 5 und 5', die Pumpen-Montageflächen 40 bzw. 40' bilden, und die Motor-Montageflächen 41 bzw. 41', die senkrecht zueinander sind, können an ein HST mit einer Pumpenwelle und einer Motorwelle angepaßt werden, welche parallel zueinander angeordnet sind. Ein solcher Mittelabschnitt ist in den 21 und 22 gezeigt, wobei der Mittelabschnitt 5'' eine Platte für ein HST mit einer Pumpenwelle 3 und einer Motorwelle 4 bildet, die parallel zueinander angeordnet sind.
  • Der Mittelabschnitt 5'' ist als eine dünne Platte ausgebildet. Sowohl eine Pumpen-Montagefläche 40'' als auch eine Motor-Montagefläche 41'' sind entlang der oberen Oberfläche derselben ausgebildet. Ein erster Öldurchgang 5''a und ein zweiter Öldurchgang 5''b sind im Mittelabschnitt 5'' unterhalb der Pumpenmontage 40'' und der Motor-Montagefläche 41'' gebohrt. Die ersten und zweiten Öldurchgänge 5''a und 5''b sind parallel zueinander auf einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet. Die nierenförmigen Öffnungen 40''a und 40''b sind an einer Pumpen-Montagefläche 40'' offen. Die nierenförmigen Öffnungen 41''a und 41''b sind an der Motor-Montagefläche 41'' offen. Die nierenförmigen Öffnungen 40''a und 41''a erstrecken sich nach unten und stehen mit dem ersten Öldurchgang 5''a in Verbindung. Die nierenförmigen Öffnungen 40''b und 41''b erstrecken sich nach unten und stehen mit dem zweiten Öldurchgang 5''b in Verbindung.
  • Ein Ölloch 5''c und ein Ölloch 5''d erstrecken sich von den ersten bzw. zweiten Öldurchgängen 5''a bzw. 5''b nach unten. In der Öffnung jedes der Öllöcher 5''c und 5''d, die an der unteren Oberfläche des Mittelabschnitts 5'' offen sind, ist ein Rückschlagventil 54 so angeordnet, dass ein Zuführen von Betriebsöl von dem Ölsumpf im Gehäuse zu jedem der ersten und zweiten Öldurchgänge 5''a und 5''b ermöglicht wird.
  • Ein Ende jedes der ersten und zweiten Öldurchgänge 5''a und 5''b ist an einer Seitenfläche des Mittelabschnitts 5'' offen und ist durch einen Stopfen bzw. Verschluss 70 verschlossen. Jeder Stopfen 70 liegt gegen einen im Innern des Gehäuses ausgebildeten Vorsprung 71 an. Die ersten und zweiten Öldurchgänge 5''a und 5''b unterscheiden sich in der Länge, so dass das andere Ende des ersten Durchgangs 5''a von dem Ende des zweiten Öldurchgangs 5''b versetzt ist. Horizontale Öllöcher 5''e und 5''f sind senkrecht von etwa den inneren Enden der ersten und zweiten Öldurchgänge 5''a bzw. 5''b verzweigt. Beide Öllöcher 5''e und 5''f sind an einer anderen Seitenfläche des Mittelabschnitts 5'' offen. Ein Kolben 64 ist, wie oben erläutert wurde, in jeder Öffnung der Öllöcher 5''e und 5''f angeordnet. An der Außenseite der Kolben 64 ist eine Kontaktplatte 39 mit einem Paar Nuten bzw. Rillen 39d angeordnet, wie oben erwähnt wurde.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Achsantriebsvorrichtung wird mit Bezug auf die 23, 24 und 25 beschrieben. Das HST der Achsantriebsvorrichtung der vorher beschriebenen Ausführungsformen umfaßt eine Pumpenwelle 3 und eine Motorwelle 4, die senkrecht zueinander angeordnet sind und eine bewegliche Taumelscheibe 11 eines Trog- bzw. Wiegentyps (cradle-type) aufweisen, die von einem Steuerarm 39 oder 39' für die Hydraulikpumpe getrennt ist. Die Achsantriebsvorrichtung dieser alternativen Ausführungsform weist einen Mittelabschnitt 5'' gemäß 21 und 22 zum Haltern bzw. Lagern einer Pumpenwelle 3 und einer Motorwelle 4 parallel zueinander auf, und hat eine drehzapfenartige (trunnion-type) bewegliche Taumelscheibe 11', die als ein einziger Körper eine Steuerwelle bildet. Der Mittelabschnitt 5'' in den 21 und 22 unterscheidet sich von denjenigen in den 23 und 24 unter anderem in der Erscheinungsform und der Gestalt der Öllöcher, die technische Idee des letzteren Mittelabschnitts 5'' ist jedoch dieselbe wie die des vorherigen.
  • Es wird nun speziell auf die 23 bis 25 eingegangen, in denen ein Mittelabschnitt 5'' innerhalb einer unteren Gehäusehälfte 2'' angeordnet ist. An der Pumpen-Montagefläche 40'' und der Motor-Montagefläche 41'', die an deren oberen Oberfläche ausgebildet ist, ist ein Zylinderblock für die Hydraulikpumpe bzw. ein Zylinderblock für den Hydraulikmotor angebracht, wodurch ein HST gebildet wird. Die Pumpenwelle 3 ist mit dem Zylinderblock 16 der Hydraulikpumpe verbunden und ist vertikal angeordnet und drehbar durch Lager 75 am oberen Abschnitt der oberen Gehäusehälfte 1' gelagert. Ihr unteres Ende ist drehbar in den Mittelabschnitt 5'' eingesetzt. Die bewegliche Taumelscheibe 11', die vom Drehzapfentyp ist, ist oberhalb des Zylinderblocks 16 in der oberen Gehäusehälfte 1' angebracht.
  • Die gesamte bewegliche Taumelscheibe 11' ist in 25 gezeigt. Ein Paar Drehzapfenwellen 11'a und 11'b sind an der beweglichen Taumelscheibe 11' ausgebildet und stehen in entgegengesetzten Richtungen von beiden Seiten derselben vor. Eine fächerförmige Kontaktplatte 11'c äquivalent zur Kontaktplatte 39c ist unterhalb des Basisendes der Drehzapfenwelle 11'b äquivalent zur Steuerwelle 35 ausgebildet. Ein Paar Rillen bzw. Nuten 11'd äquivalent zu den Rillen bzw. Nuten 39d ist an der Innenfläche der Kontaktplatte 11'c ausgebildet.
  • In der oberen Gehäusehälfte 1' ist die Drehzapfenwelle 11'a durch eine Seitenwand derselben über eine Lagerschale 73 gelagert. Die Drehzapfenwelle 11'b ist durch eine Abdeckung 72 gehaltert, die an der oberen Gehäusehälfte 1' über eine weitere Lagerschale 74 angebracht ist. Der Steuerhebel 38 ist am Außenabschnitt einer quer von der Abdeckung 72 vorstehenden Drehzapfenwelle 11'b befestigt. Die Oberfläche der Kontaktplatte 11'c, die das Paar Rillen bzw. Nuten 11'd bildet, liegt an den äußersten Enden der in dem Mittelabschnitt 5'' eingesetzten Kolben 64 an. Eine Rückhalteplatte 68 ist zwischen der Innenwand der unteren Gehäusehälfte 2' und der Kontaktplatte 11'c eingefügt. Ein solcher Aufbau bildet ein Element zum Zurückführen in die neutrale Position für die Zurückführung der beweglichen Taumelscheibe 11' zu der Neutralposition, wobei der gleiche Vorgang ausgeführt wird wie der die Kolben 64 und die Kontaktplatte 39c nach obiger Beschreibung umfassende.
  • Die vorliegende Erfindung nach obigem Aufbau hat die folgenden Wirkungen:
    Wenn die Betätigungskraft auf ein Geschwindigkeitswechselelement abgesetzt wird und die bewegliche Taumelscheibe sich auf natürliche Weise drehend zu der Neutralposition zurückkehrt, wird ein mit der beweglichen Taumelscheibe verbundener Steuerarm gegen Kolben gedrückt, um so eine Reibungskraft zu erzeugen, welche die Drehkraft der beweglichen Taumelscheibe verringert. Daher dreht sich die bewegliche Taumelscheibe langsam so, dass sie ein plötzliches Anhalten eines Fahrzeugs verhindert.
  • Da die Kolben verschiebbar in einen Mittelabschnitt eingesetzt sind, ist es nicht nötig, anderweitig einen Raum zum Anordnen von Zylindern für Kolben vorzusehen. Der Kolben wird auch für einen einen geschlossenen Fluidkreislauf schließenden Stopfen bzw. Verschluss verwendet. Schließlich kann ein Rückführmittel zu einer Neutralposition einer Achsantriebsvorrichtung einfacher aufgebaut werden, der Raum für seine Anordnung an einem Fahrzeug kann reduziert und die Anzahl von erforderlichen Teilen verringert werden.
  • Da ein verbleibender Öldruck aus dem geschlossenen Fluidkreislauf durch Abziehen von überschüssigem Öl aus diesem durch Ölaustragslöcher der Kolben in Nähe der Neutralposition innerhalb des Drehbereichs des Geschwindigkeitswechselelements erfolgt, kann der Bremsstoß gemäßigt werden und die Neutralposition kann in ausreichender Weise beibehalten werden.
  • Da ferner die Ölaustragslöcher der Kolben automatisch geschlossen werden, wenn sich das Geschwindigkeitswechselelement aus der Nähe der Neutralposition entfernt, wird Öl nicht aus dem geschlossenen Fluidkreislauf abgezogen, um so das Ölvolumen des HST auf einem wirksamen Niveau zu halten.

Claims (5)

  1. Hydrostatisches Getriebe mit: einer Hydraulikpumpe und einem Hydraulikmotor, die durch einen geschlossenen Fluidkreislauf zum Zirkulieren von Betriebsöl zwischen der Hydraulikpumpe und dem Hydraulikmotor fluidmäßig untereinander verbunden sind, wobei die Hydraulikpumpe eine bewegliche Taumelscheibe (11; 11') zum Ändern einer durch die Hydraulikpumpe ausgetragenen Ölmenge aufweist, einem zentralen Abschnitt (5; 5'; 5''), der in einem Gehäuse (1, 2) angeordnet ist, in dem der geschlossene Fluidkreislauf angeordnet ist, wobei der geschlossene Fluidkreislauf ein Paar Öldurchgänge (5a, 5b; 5'a, 5'b; 5''a, 5''b) aufweist, die innerhalb des zentralen Abschnitts (5; 5'; 5'') gebohrt sind, einem Steuerelement (38, 39), das mit der beweglichen Taumelscheibe (11; 11') zum Aufbringen einer Betätigungskraft in Eingriff steht, um die bewegliche Taumelscheibe (11; 11') in Schrägstellung zu drehen, einem Vorbelastungsmittel (31), das zum Rückführen der beweglichen Taumelscheibe (11; 11') die schräggestellt gedreht wurde, in eine neutrale Position, wenn eine Betätigungskraft abgestellt wird, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben (64) innerhalb des zentralen Abschnitts (5; 5'; 5'') derart angeordnet ist, daß er mit einem des Paars Öldurchgängen (5a, 5b; 5'a, 5'b; 5''a, 5''b) in Verbindung steht, wobei der Kolben (64) durch den Druck des Betriebsöls in den Öldurchgängen (5a, 5b; 5'a, 5'b; 5''a, 5''b) des geschlossenen Fluidkreislaufs aus dem zentralen Abschnitt (5; 5'; 5'') zu gleiten vermag, und gegen einen Abschnitt der beweglichen Taumelscheibe (11') oder gegen einen Abschnitt des mit der beweglichen Taumelscheibe (11; 11') in Eingriff stehenden Steuerelements (38, 39) oder gegen einen Abschnitt eines dem mit der beweglichen Taumelscheibe (11; 11') in Eingriff stehenden Steuerelement (38, 39) folgenden Teils zu drücken und eine Reibungskraft zu erzeugen vermag, wenn die bewegliche Taumelscheibe (11; 11') aus der neutralen Position heraus schräggestellt gedreht wird.
  2. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1, wobei das mit der beweglichen Taumelscheibe (11; 11') in Eingriff stehende Steuerelement ein in dem Gehäuse (1, 2) angeordneter Steuerarm (39) ist.
  3. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1, wobei das mit der beweglichen Taumelscheibe (11; 11') in Eingriff stehende Steuerelement ein außerhalb des Gehäuses (1,2) angeordneter Steuerhebel (38) ist.
  4. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Kolben (64) in einen des Paars Öldurchgänge so eingesetzt ist, daß er jeweils ein offenes Ende der Öldurchgänge (5a, 5b; 5'a, 5'b; 5''a, 5''b) verschließt und ermöglicht, daß ein äußerstes Ende des Kolbens (64) aus dem zentralen Abschnitt (5; 5'; 5'') herausgleitet, und wobei der Abschnitt der beweglichen Taumelscheibe (11') oder der Abschnitt des mit der beweglichen Taumelscheibe (11; 11') in Eingriff stehenden Steuerarms (39) oder der Abschnitt des dem mit der beweglichen Taumelscheibe (11; 11') in Eingriff stehenden Steuerarm (39) folgenden Teils gegen das äußerste Ende des Kolbens (64) anliegt.
  5. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 2, 3 oder 4, ferner mit: einem in dem Kolben (64) gebohrten und sich an einem äußersten Ende des Kolbens (64) öffnenden Ölaustragsloch (64c), wobei ein Teil des Betriebsöls in dem geschlossenen Fluidkreislauf, der den Kolben (64) betätigt, durch das Ölaustragsloch (64c) zu einem Innern des Gehäuses (1,2) hin abgelassen zu werden vermag, und einer Rille bzw. Nut (39d; 11'd) die entlang einer Oberfläche der beweglichen Taumelscheibe (11') oder des mit der beweglichen Taumelscheibe (11; 11') in Eingriff stehenden Steuerarms (39) oder des dem mit der beweglichen Taumelscheibe (11; 11'), die gegen den Kolben (64) anliegt, in Eingriff stehenden Steuerarm (39) folgenden Teils ausgebildet ist, wobei das Ölaustragsloch (64c) mit dem Innern des Gehäuses (1,2) durch die Rille bzw. Nut (39d; 11'd) in Verbindung steht, während die bewegliche Taumelscheibe (11; 11') zwischen der neutralen Position und einer vorbestimmten Position gedreht wird.
DE69718312T 1997-09-04 1997-09-04 Hydrostatischer Antrieb Expired - Lifetime DE69718312T3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP97115348A EP0900958B2 (de) 1996-06-26 1997-09-04 Hydrostatischer Antrieb

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE69718312D1 DE69718312D1 (de) 2003-02-13
DE69718312T2 DE69718312T2 (de) 2003-10-23
DE69718312T3 true DE69718312T3 (de) 2007-01-18

Family

ID=8227317

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69718312T Expired - Lifetime DE69718312T3 (de) 1997-09-04 1997-09-04 Hydrostatischer Antrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE69718312T3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE69718312D1 (de) 2003-02-13
DE69718312T2 (de) 2003-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60119626T2 (de) Achsantriebsvorrichtung
DE69913924T2 (de) Internes Dämpfungssystem für ein hydrostatisches Getriebe für eine Antriebsachse
DE19519227B4 (de) Getriebebaugruppe für Zugmaschinen
DE4311652A1 (de) Öldruckregelventil-Baugruppe für hydrostatische Getriebe
DE2807351A1 (de) Hydraulischer allradantrieb fuer fahrzeuge
DE3728823A1 (de) Hydrostatisches getriebe
DE1955871A1 (de) Hydrostatisches Getriebe
DE1625014B2 (de) Hydrostatisches Getriebe
DE4447129B4 (de) Hydrostatisches Getriebe, Verfahren zum Steuern eines hydrostatischen Getriebes
DE19902107A1 (de) Verdrängungssteuervorrichtung für eine verstellbare Hydraulikeinheit
DE10209805A1 (de) Elektronische Bohrungsdruckoptimierungseinrichtung
DE10126353A1 (de) Hydrostatische stufenlos regulierbare Transmission
DE1958558C3 (de) Hydraulisches Übersetzungsstellgerät für Getriebe
DE4439118A1 (de) Antriebsvorrichtung für ein Motorarbeitsfahrzeug
DE1813527B2 (de) Steuervorrichtung für ein Wendegetriebe eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Erdbewegungsfahrzeuges
DE112014000201T5 (de) Hydraulische Rotationsmaschine vom Typ gegenüberliegender Taumelscheiben
DE4440452C2 (de) Zwischen einer hohen und einer niedrigen Geschwindigkeit schaltbarer Taumelscheiben-Hydraulikmotor
DE1505455A1 (de) Fluidum-Kraftantrieb
DE3904944C2 (de) Hydrostatisches Getriebe
DE3904945C2 (de)
DE69718312T3 (de) Hydrostatischer Antrieb
DE60031998T2 (de) Steuereinrichtung für taumelscheibenwinkel eines stufenlosen hydraulischen getriebes
DE3804423C2 (de) Stufenlos verstellbares hydrostatisches Getriebe
DE1919576A1 (de) Hydraulische Fernsteuerung
DE2510392B2 (de) Schalteinrichtung fuer zahnraederwechselgetriebe, insbesondere in kraftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings