DE69717589T2 - Dielektrische Filteranordnung - Google Patents

Dielektrische Filteranordnung

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    • H01P7/10Dielectric resonators
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    • HELECTRICITY
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Filtervorrichtung und insbesondere auf ein Mikrowellenfilter, das einen TM-Mehrmoden-Resonator (einen transversalmagnetischen Mehrmoden-Resonator) verwendet.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Bei einer herkömmlichen Filtervorrichtung wird eine auf einer Metallblende 52 angeordnete Eingangs- /Ausgangskopplungsschleife 51, wie sie in Fig. 10 gezeigt ist, verwendet, um einen TM-Mehrmoden-Resonator und eine Eingangs-/Ausgangselektrode elektromagnetisch zu koppeln. Die Metallblende 52 ist aus einem Metall gebildet, das eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist, beispielsweise Kupfer oder Messing. Die Kopplungsschleife 51 ist ebenfalls aus einem Metall gebildet, das eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist, beispielsweise Kupfer oder Messing, und ist durch Löten oder dergleichen an der Metallblende 52 befestigt. Signale werden durch einen Innenleiter 502 eines Koaxialkabels 501 an die Kopplungsschleife 51 übertragen. Ein Außenleiter 503 des Koaxialkabels 501 ist mit einer auf der Metallblende 52 gebildeten Erdelektrode 504 verbunden. Die Kopplungsschleife 51 kann aus einem Draht gebildet sein. Die Metallblende 52 ist an einem dielektrischen Resonator 53 angebracht, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Der Grad der elektromagnetischen Kopplung zwischen dielektrischen Säulen in dem dielektrischen Resonator 53 und der Kopplungsschleife 51 wird durch ein Einstellen der Position der Kopplungsschleife 51 (siehe Fig. 12) oder durch ein Ändern der Gestalt der Kopplungsschleife 51 (siehe Fig. 13) gesteuert.
  • Jedoch weist der zuvor erwähnte Stand der Technik die folgenden Probleme auf.
  • Da die Kopplungsschleife 51 üblicherweise durch Löten an der Metallblende 52 befestigt ist, ist es nicht immer leicht, die Position derselben zu verändern. Manchmal schwächt sich überdies die Bindungskraft des Lötmetalls zwischen, der Kopplungsschleife 51 und der Metallblende 52, wenn ein Druck auf die Kopplungsschleife 51 ausgeübt wird, um die Gestalt derselben zu verändern.
  • Wenn eine Mehrzahl von dielektrischen Resonatoren 53 hergestellt und Metallblenden 52 jeweils an denselben angebracht werden, ist es schwierig, falls die Kopplungsschleifen 51 auf den Metallblenden 52 jeweils aus Draht gebildet sind, den Kopplungsgrad zwischen den dielektrischen Resonatoren 53 und den jeweiligen Kopplungsschleifen 51 abzugleichen, da es schwierig ist, allen Drähten dieselbe Gestalt zu verleihen. Dies führt zu einer niedrigen Produktivität beim Anbringen der Metallblenden 52 an den dielektrischen Resonatoren 53.
  • Der dielektrische Resonator 53 weist zwei dielektrische Säulen 601 und 602 auf. Wenn der dielektrische Resonator 53 als TM-Mehrmoden-Resonator betrieben wird, entstehen Elektromagnetisches-Feld-Verteilungen, die jeweils in den dielektrischen Säulen 601 und 602 inhärent sind, an den Randbegrenzungen derselben, und der Kopplungsgrad zwischen den dielektrischen Säulen 601 und 602 und der Kopplungsschleife 51 variiert gemäß den Elektromagnetisches-Feld- Verteilungen. Falls die Gestalt der Schleife 51 auf herkömmliche Weise verändert wird, werden dadurch die Kopplungsgrade zwischen den dielektrischen Säulen 601 und 602 und der Kopplungsschleife 51 verändert, so daß es schwierig ist, den Kopplungsgrad zwischen der Schleife 51 und der dielektrischen Säule 601 und den Kopplungsgrad zwischen der Schleife 51 und der dielektrischen Säule 602 separat zu verändern.
  • In dem Dokument JP 08065005 ist ein Dielektrischer- Resonator-Bauelement offenbart, das einen dielektrischen TM-Mehrmoden-Resonator, der eine Mehrzahl von dielektrischen Säulen aufweist, und eine Kopplungsschleife, die mit dem dielektrischen Resonator magnetisch gekoppelt ist, aufweist.
  • In dem Dokument JP 63299602 ist eine Externe-Kopplung- Struktur für einen dielektrischen Resonator offenbart. Um ein Einstellen des Kopplungsgrades zu ermöglichen, weist die Kopplungsstruktur eine Leiterkopplungsschleife auf, die aus einem Hauptleiter und einem Parallelleiter, der einen dünnen Durchmesser aufweist, zusammengesetzt ist. Die Einstellung der Kopplungsstruktur wurde durch ein Deformieren des Parallelleiters ausgeführt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Filtervorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, den Kopplungsgrad zwischen einer Kopplungsschleife und dielektrischen Säulen zum Bilden eines dielektrischen Resonators separat einzustellen, und die hervorragend zur Massenproduktion geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Filtervorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt eine Filtervorrichtung vor, bei der ein dielektrischer Resonator und eine Kopplungsschleife zur Eingabe und Ausgabe von Signalen magnetisch gekoppelt sind, wobei ein leitfähiges Bauglied zum Einstellen des Grades der magnetischen Kopplung zwischen dem dielektrischen Resonator und der Kopplungsschleife an der Kopplungsschleife angebracht ist.
  • Die Verwendung eines derartigen leitfähigen Bauglieds, das als Einrichtung oder Abschnitt zum Einstellen des Kopplungsgrades dient, ermöglicht es, den Druck, der bei der Einstellung ausgeübt werden soll, zu verringern. Falls die Anbringposition des leitfähigen Bauglieds vorbestimmt ist, kann der Parameter der Einstellung ferner lediglich auf den Biegewinkel des leitfähigen Bauglieds beschränkt sein. Nachdem die Einstellung eines Resonators abgeschlossen ist, können ferner nachfolgende Resonatoren auf der Basis des Biegewinkels des leitfähigen Bauglieds bei der vorherigen Einstellung eingestellt werden, was eine Massenproduktivität erhöht.
  • Bei der Filtervorrichtung der vorliegenden Erfindung kann das leitfähige Bauglied, das als die Kopplungsgradeinstelleinrichtung oder der Kopplungsgradeinstellabschnitt dient, einstückig mit der Kopplungsschleife gebildet sein.
  • Dies eliminiert das Erfordernis eines Schrittes eines externen Anbringens des leitfähigen Bauglieds durch Löten oder dergleichen, und der Herstellungsprozeß wird dadurch vereinfacht.
  • Ferner ist der dielektrische Resonator bei der Filtervorrichtung der vorliegenden Erfindung ein TM-Moden-Resonator.
  • Ferner ist die Filtervorrichtung der vorliegenden Erfindung mit einer Einrichtung zum separaten Einstellen von Kopplungsgraden dielektrischer Säulen in dem TM-Moden-Resonator auf die Kopplungsschleife vorgesehen.
  • Da die Kopplungsgrade der dielektrischen Säulen bezüglich der Kopplungsschleife separat eingestellt werden können, ist es unnötig, den Einfluß der Einstellung für eine dielektrische Säule auf die Kopplungsgrade anderer dielektrischer Säulen zu betrachten, und dadurch wird jeder Einstellvorgang erleichtert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Filtervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Filtervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht einer Kopplungsschleife in der Filtervorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels, die entlang der Linie X-X in Fig. 2 genommen ist.
  • Fig. 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Kopplungsschleife in der Filtervorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Kopplungsschleife in einer Filtervorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 6 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen in einem TM-Doppelmoden- Resonator gebildeten Resonanzraum zeigt.
  • Fig. 7 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die den Kopplungszustand zwischen dem in Fig. 6 gezeigten Resonanzraum und einer Kopplungsschleife zeigt.
  • Fig. 8 ist eine vergrößerte Draufsicht der Kopplungsschleife in der Filtervorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 9 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Filtervorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 10 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Filtervorrichtung.
  • Fig. 11 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die die positionsmäßige Beziehung zwischen einer Metallblende, einer Kopplungsschleife und einem dielektrischen Resonator in der herkömmlichen Filtervorrichtung zeigt.
  • Fig. 12 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der herkömmlichen Filtervorrichtung.
  • Fig. 13 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der herkömmlichen Filtervorrichtung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • [Erstes Ausführungsbeispiel]
  • Fig. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Filtervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und veranschaulicht lediglich eine Metallblende 2 in der Filtervorrichtung, die eine an derselben angebrachte Kopplungsschleife 1 aufweist. Ein dielektrischer Resonator und dergleichen sind zum Zweck einer guten Sicht auf einen Abschnitt zum Einstellen des Grades der magnetischen Kopplung in der Fig. 1 weggelassen.
  • Die Metallblende 2 befestigt einen dielektrischen Resonator, um eine Filtervorrichtung zu bilden, und dient ferner dazu, den dielektrischen Resonator abzuschirmen. Ferner dient die Metallblende 2 als Substrat, auf dem ein Koaxialverbinder zur Eingabe und Ausgabe externer Signale angebracht ist. Die Metallblende 2 ist aus verschiedenen Arten hinreichend bekannter Metalle, beispielsweise Kupfer und Messing, hergestellt.
  • Auf einer Oberfläche der Metallblende 2, die dielektrischen Säulen gegenüberliegt, ist die Kopplungsschleife 1 zum magnetischen Koppeln eines externen Signals und der dielektrischen Säulen angebracht. Die Kopplungsschleife 1 ist durch Löten oder dergleichen an der Metallblende 2 befestigt und über ein auf der Metallblende 2 gebildetes Durchgangsloch oder dergleichen mit einem Koaxialverbinder, der an der rückwärtigen Oberfläche der Metallblende 2 befestigt ist, elektrisch verbunden. Ferner bildet die Kopplungsschleife 1 einen Ring mit der Metallblende 2, um eine geschlossene Schleife zu bilden, die in der Lage ist, eine starke magnetische Kopplung zu erhalten, und ist aus verschiedenen Arten hinreichend bekannter Metalle, beispielsweise Kupfer und Messing, hergestellt. Obwohl die an der Metallblende 2 angebrachte Kopplungsschleife 1 in Fig. 1 aus einer zu einer abgewinkelten U-Form gebogenen Metallplatte gebildet ist, kann sie aus Metallen hergestellt sein, die zu verschiedenen Gestalten gebildet sind, beispielsweise Draht. Ferner kann die Kopplungsschleife 1 an jeglicher beliebigen Position, die eine magnetische Kopplung bereitstellen kann, angebracht sein, und die Anbringposition derselben ist nicht auf die in Fig. 1 gezeigte Position beschränkt.
  • Ein leitfähiges Blattbauglied 3 ist durch Löten an der Kopplungsschleife 1 befestigt. Das Blattbauglied 3 ist gelötet, damit es gebogen werden kann, um den Grad der magnetischen Kopplung einzustellen. Durch ein Einstellen des Biegewinkels des leitfähigen Blattbauglieds 3 wird der Grad der magnetischen Kopplung zwischen der Kopplungsschleife 1 und den dielektrischen Säulen zum Bilden des dielektrischen Resonators eingestellt. Obwohl das in Fig. 1 gezeigte leitfähige Blattbauglied 3 aus einer dünnen Metallplatte gebildet ist, kann es auch aus in einer Ebene angeordneten Metalldrähten, aus einem Metallgeflecht, einer Metallfolie oder dergleichen gebildet sein. Obwohl das Blattbauglied 3 bei diesem Ausführungsbeispiel an der Kopplungsschleife 1 angeordnet ist, ist die Anbringposition desselben überdies nicht auf diese Position beschränkt. Mit anderen Worten ist das Blattbauglied 3 in einer Position plaziert, in der es den Grad der magnetischen Kopplung einstellen kann, und die Position kann willkürlich festgelegt sein, beispielsweise an der Metallplatte 2. Obwohl das leitfähige Blattbauglied 3 bei diesem Ausführungsbeispiel durch Löten befestigt ist, kann das Befestigen ferner durch ein beliebiges Verbindungsverfahren durchgeführt werden, das eine elektrische Verbindung mit der Kopplungsschleife 1, der Metallblende 2 und dergleichen ermöglicht.
  • Als nächstes wird eine magnetische Kopplung unter Verwendung der Kopplungsschleife 1 beschrieben.
  • Als erstes wird ein von außen durch eine Übertragungsleitung wie beispielsweise ein Koaxialkabel übertragenes Signal durch den Verbinder an die Kopplungsschleife 1 gesandt. Das an die Kopplungsschleife 1 gesandte Signal wird in eine magnetische Komponente umgewandelt, und um die Kopplungsschleife 1 wird ein Magnetfeld erzeugt. Das erzeugte Magnetfeld und die dielektrischen Säulen werden magnetisch gekoppelt, wodurch eine Signalübertragung bewerkstelligt wird. (Das Koaxialkabel und der Verbinder sind nicht gezeigt). Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das leitfähige Blattbauglied 3 positioniert, um magnetische Kraftlinien, die das zuvor erwähnte Magnetfeld bilden, zu blockieren. Ein Verändern des Biegewinkels des Blattbauglieds 3 stellt die Anzahl von magnetischen Kraftlinien ein und stellt daher den Grad der magnetischen Kopplung ein.
  • Obwohl bei der Filtervorrichtung dieses Ausführungsbeispiels ein TM-Einmoden-Resonator als ein dielektrischer Resonator verwendet werden soll, können auch andere Resonatoren, beispielsweise ein TM-Mehrmoden-Resonator, verwendet werden. In diesem Fall ist es jedoch schwierig, die Kopplungsgrade der dielektrischen Säulen, die den Resonator bilden, separat einzustellen.
  • [Zweites Ausführungsbeispiel]
  • Fig. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Filtervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie bei Fig. 1 sind ein dielektrischer Resonator und dergleichen in der Fig. 2 weggelassen.
  • Eine Kopplungsschleife 6 zum magnetischen Koppeln eines externen Signals und dielektrischer Säulen ist auf einer Oberfläche einer Metallblende 7, die den dielektrischen Säulen gegenüberliegt, angebracht. Die Kopplungsschleife 6 ist einstückig mit einer Einstellplatte 8 zum Einstellen des Grades der magnetischen Kopplung vorgesehen. Obwohl die Kopplungsschleife 6 und die Einstellplatte 8 aus jeglichem Material hergestellt sein können, das eine elektrische Leitfähigkeit aufweist, ist es vorzuziehen, das Material und die Dicke desselben so auszuwählen, daß sie eine Härte aufweisen, die zur Einstellung mittels der Einstellplatte 8 geeignet ist. Um die Einstellung durch die Einstellplatte 8 zu erleichtern, können ferner an einem Biegeabschnitt der Einstellplatte 8 eine in Fig. 3 gezeigte Rille 14 oder in Fig. 4 gezeigte Perforationen 19 gebildet sein.
  • Wie oben erwähnt wurde, ist es unnötig, ein separates Einstellbauglied extern anzubringen, da die Einrichtung zum Einstellen des Grades der magnetischen Kopplung einstückig mit der Kopplungsschleife 6 gebildet ist, was den Herstellungsprozeß vereinfacht.
  • In anderer Hinsicht unterscheidet sich die Filtervorrichtung dieses Ausführungsbeispiels nicht von der Filtervorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels. Beispielsweise kann die Metallblende 7 aus verschiedenen Arten hinreichend bekannter Metalle hergestellt sein, und die Kopplungsschleife 6 kann willkürlich an einer beliebigen Position plaziert sein, die ein magnetisches Koppeln liefert.
  • [Drittes Ausführungsbeispiel]
  • Fig. 5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Filtervorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei Fig. 5 ist die Veranschaulichung eines dielektrischen Resonators und dergleichen ähnlich der Fig. 1 für das erste Ausführungsbeispiel ebenfalls weggelassen.
  • Bei der Filtervorrichtung, die einen TM-Mehrmoden-Resonator verwendet, ist eine Metallblende 22 mit einer Einstelleinrichtung zum separaten Einstellen der Kopplungsgrade dielektrischer Säulen, die den Resonator bilden, vorgesehen.
  • Der Fall, in dem ein TM-Doppelmoden-Resonator als dielektrischer Resonator verwendet wird, wird unten beschrieben. Fig. 6 zeigt konzeptionell das Magnetfeld, das in einem TM- Doppelmoden-Resonator, bei dem sich dielektrische Säulen im rechten Winkel schneiden, erzeugt wird. Magnetische Kraftlinien 28 und 29, die in zwei verschiedene Richtungen zeigen, sind durch zwei dielektrische Säulen 26 und 27 gebildet. Zu diesem Zeitpunkt durchlaufen die magnetischen Kraftlinien 28 und 29 in den in Fig. 7 gezeigten Richtungen eine Kopplungsschleife 21. Durch ein Anbringen von leitfähigen Blattbaugliedern 23a und 23b an in Fig. 8 gezeigten Positionen wird es den in verschiedene Richtungen zeigenden magnetischen Kraftlinien 28 und 29 ermöglicht, separat blockiert zu werden. Daher kann beispielsweise der Grad der Kopplung zwischen den Magnetlinien 28 und der Kopplungsschleife 21 durch ein Einstellen des Blattbauglieds 23a mit geringem Einfluß auf den Grad der Kopplung zwischen den magnetischen Kraftlinien 29 und der Kopplungsschleife 21 gesteuert werden.
  • Obwohl die leitfähigen Blattbauglieder 23a und 23b bei diesem Ausführungsbeispiel als Kopplungsgradeinstelleinrichtungen verwendet werden, versteht es sich von selbst, daß auch eine mit der Kopplungsschleife einstückig gebildete Einstellplatte, wie sie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel erwähnt wurde, verwendet werden kann. Ferner ist es nicht notwendig, die Kopplungsgradeinstelleinrichtung an der Kopplungsschleife 21 zu plazieren, und sie kann an jeglicher Position plaziert werden, die ermöglicht, daß der Kopplungsgrad magnetischer Kraftlinien eingestellt wird, beispielsweise an der Metallblende 22.
  • [Viertes Ausführungsbeispiel]
  • Fig. 9 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Filtervorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und zum Zweck einer guten Sicht auf das Innere der Filtervorrichtung ist in Fig. 9 eine Metallabdeckung zum Abschirmen eines Filters weggelassen.
  • Die Filtervorrichtung des vierten Ausführungsbeispiels verwendet einen TE-Moden-Resonator (transversalelektrischen Modenresonator) als dielektrischen Resonator. Signale, die von einer Übertragungsleitung, beispielsweise einem Koaxialkabel, durch einen Verbinder an eine Kopplungsschleife 42a übertragen werden, werden in magnetische Komponenten umgewandelt und mit einem Resonator 41 magnetisch gekoppelt. Lediglich notwendige Signale werden durch magnetisches Koppeln erneut an eine Kopplungsschleife 42b gesandt. (Das Koaxialkabel und der Verbinder sind nicht gezeigt.) Um den Grad der bei diesen Prozessen bewerkstelligten magnetischen Kopplung einzustellen, sind leitfähige Blattbauglieder 43a und 43b vorgesehen.
  • Wie oben erwähnt wurde, ist die Einrichtung zum Einstellen der magnetischen Kraftlinien gemäß der vorliegenden Erfindung auch auf die Filtervorrichtung, die den TE-Moden- Resonator verwendet, anwendbar. Dieses vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich nicht von dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel, mit der Ausnahme, daß als Resonator ein TE-Moden-Resonator verwendet wird.
  • Wie oben beschrieben wurde, gemäß der Filtervorrichtung der vorliegenden Erfindung, falls die Gestalt und Anbringposition einer Kopplungsgradeinstelleinrichtung, beispielsweise eines leitfähigen Blattbauglieds oder einer mit der Kopplungsschleife einstückig gebildeten Einstellplatte, vorbestimmt sind, kann der Parameter der Einstellung lediglich auf den Biegewinkel der Einstelleinrichtung beschränkt sein, was den Einstellvorgang erleichtert. Nachdem die Einstellung eines Resonators abgeschlossen ist, können überdies nachfolgende Resonatoren auf der Basis des Biegewinkels der Einstelleinrichtung bei der vorherigen Einstellung eingestellt werden, was eine Massenproduktivität erhöht.
  • Wenn die Kopplungsgradeinstelleinrichtung einstückig mit der Kopplungsschleife gebildet ist, besteht ferner kein Bedarf, ein separates leitfähiges Blattbauglied zur Einstellung durch Löten oder dergleichen extern anzubringen, und der Herstellungsprozeß ist dadurch vereinfacht.
  • Da es möglich ist, die Kopplungsgrade der dielektrischen Säulen, die den dielektrischen Resonator bilden, separat einzustellen, besteht ferner kein Bedarf, den Einfluß einer Einstellung bezüglich einer dielektrischen Säule auf den Kopplungsgrad anderer dielektrischer Säulen zu betrachten, und die Einstellung wird dadurch erleichtert.

Claims (5)

1. Eine Filtervorrichtung, die folgende Merkmale aufweist:
einen dielektrischen TM-Mehrmoden-Resonator (41), der eine Mehrzahl von dielektrischen Säulen aufweist; und
eine Kopplungsschleife (1; 6; 21; 42a, 42b), die durch in zwei Richtungen zeigende magnetische Kraftlinien (28, 29) zur Eingabe und Ausgabe von Signalen an die Filtervorrichtung mit dem dielektrischen Resonator magnetisch gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filtervorrichtung eine Mehrzahl von Einstellabschnitten (3; 8; 23a, 23b) zum Einstellen der magnetischen Kopplung zwischen dem dielektrischen Resonator und der Kopplungsschleife (1; 6; 21; 42a, 42b) aufweist;
wobei jeder der Einstellabschnitte (3; 8; 23a, 23b) einer jeweiligen der beiden Richtungen entspricht und die magnetische Kopplung aufgrund der magnetischen Kraftlinien (28, 29), die in die jeweilige der beiden Richtungen zeigen, unabhängig einstellt.
2. Eine Filtervorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Kopplungsschleife (1; 6; 21; 42a, 42b) einen im wesentlichen flachen Abschnitt aufweist, der eine Ebene definiert, und bei der sich jeder der Einstellabschnitte (3; 8; 23a, 23b) von der Kopplungsschleife unter einem Winkel bezüglich der Ebene weg erstreckt.
3. Eine Filtervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der jeder Einstellabschnitt (3; 8; 23a, 23b) ein leitfähiges Bauglied (3; 23a, 23b) aufweist, das an der Kopplungsschleife (1; 6; 21; 42a, 42b) befestigt ist.
4. Eine Filtervorrichtung gemäß Anspruch 3, bei der das leitfähige Bauglied (3; 23a, 23b) durch Löten an der Kopplungsschleife (1; 6; 21; 42a, 42b) befestigt ist.
5. Eine Filtervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der jeder Einstellabschnitt (3; 8; 23a, 23b) ein leitfähiges Bauglied (3; 23a, 23b) aufweist, das mit der Kopplungsschleife (1; 6; 21; 42a, 42b) einstückig gebildet ist.
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