DE69716314T2 - Verfahren und vorrichtung zur härtung von endlosen raupenbändern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur härtung von endlosen raupenbändern

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DE69716314T2
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Brian Feldmann
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Goodyear Tire and Rubber Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/08Toothed driving belts
    • B29D29/085Double-toothed driving belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

    Fachgebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft das Härten (Vulkanisieren) großer endloser Raupenriemen, wie sie in den US-PS 4 721 498, 5 211 609, 5 575 729 und 5 536 464 dargestellt sind.
  • Stand der Technik
  • Die Verwendung von Doppelplatten-Pressen zum Härten endloser Riemen und Förderbänder ist seit einiger Zeit bekannt. Allgemein wurden zwei Hauptprobleme angetroffen, nämlich das Einschließen des Kautschuks in den Formen, und das Bewegen der Verstärkungen, z. B. der Zugspannungs-Aufnahmeteile, in den Riemen. In US-PS 5 110 274 wird eine Form zum Härten von Zahn-V-Riemen beschrieben, die Kühlwasseranschlüsse an jedem Ende der Form enthält und ebenfalls Zahnspitzen-Hohlräume an jedem Ende, die schmäler sind als der zentrale Teil der Form. In US-PS 5 536 464 ist ein Satz von Formen und Teilplatten und ein Verfahren zum Härten von Kautschuk-Raupenketten beschrieben. Die erste Form besitzt Kühlwasseranschlüsse an jedem Ende, um eine Vielzahl von halbvulkanisierten Zähnen an jedem Ende zu schaffen, zwischen denen vollständig vulkanisierte Zähnen liegen. Der zweite Satz von Formen besitzt keine Kühlanschlüsse, und der Vorgang ist so ausgelegt, dass die halbvulkanisierten Zähnen von benachbarten Abschnitten innerhalb der Hohlräume des zweiten Formensatzes liegen. Die Vorrichtung und das Verfahren nach US-PS 5 536 464 sind kompliziert und mühevoll.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein viel einfacheres Verfahren zum Härten von Kautschuk-Raupenriemen mit minimalen Ausrüstungsteilen und einer viel geringeren Anzahl von Schritten. Gemäß der Praxis der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Härten endloser Raupenriemen geschaffen, das umfasst:
  • a) dass ein Paar obere und untere beheizte Form-Anordnungen (A, B) mit einem Eingangsende, einem Ausgangsende, Kühlwasser-Anschlüssen (4, 5) an jedem Ende, äußeren Laufflächenstollen-Hohlräumen (2) in einer Hälfte einer Form-Anordnung, inneren Führungszahn-Hohlräumen (1) in der anderen Hälfte der Form-Anordnung, und ein Paar vollständig abstützender Vorschubräder (8) an einander gegenüberliegenden Enden der Form-Anordnungen (A, B) geschaffen wird;
  • b) dass eine Roh-Raupenriemenkarkasse (7) zwischen die Formhälften und um die Vorschubräder (8) eingesetzt wird, welche Roh-Raupenriemenkarkasse (7) eine auf der Außenfläche derselben aufgebaute Schicht von Laufflächenstollenmasse aufweist, wobei das Schicht-Lagermaterial als Einzelstücke oder als eine wiederholt um die Außenfläche geschlagene kontinuierliche Kautschuk-Schicht aufgelegt wird;
  • c) dass nicht vorgeformte Klötze aus Masse der inneren Führungszähne (10) in die inneren Führungszahn-Hohlräume der oberen Formanordnung (A) und an der Karkasse (7) gegenüber den Führungszahn-Hohlräumen (1) der unteren Formanordnung (B) eingesetzt werden;
  • d) dass das Wasser zu allen Kühlungsanschlüssen (4, 5) eingeschaltet wird;
  • e) dass die Formhälften bei einem dazu ausgelegten hohen Druck geschlossen werden, um die Laufflächenstollen (2) und die inneren Führungszähne (1) in einer Reihe abwechselnder Stöße zwischen hohem Druck und einem viel niedrigeren Druck oder Druck Null zu den Stollen bzw. Zähnen zu formen;
  • f) dass ein konstanter niedrigerer Druck angelegt wird, um die Stollen bzw. Zähne (1, 2) sich in die Hohlräume (1, 2) dehnen und die Formen trennen zu lassen, bis die erste Erwärmung abgeschlossen ist;
  • g) dass die Formhälften geöffnet werden und der Riemen (7) um einen Abstand x vorgeschoben wird, der geringer als die Länge der Formen ist, bis die in den dem kalten Eingangsende zunächst liegenden Hohlräumen (1, 2) geformten Stollen bzw. Zähne (1, 2) mit den Hohlräumen an den Ausgangsenden ausgerichtet sind;
  • h) dass der Kühlwasseranschluss (S) am Ausgangsende der Formen geschlossen wird;
  • i) dass zusätzliche Klötze aus Masse der inneren Führungszähne (10) in die leeren Hohlräume (1) der oberen Form (A) und an die Karkasse (7) gegenüber den leeren Hohlräumen (1) der unteren Form (B) eingesetzt und die Schritte e, f und g für die zweiten und darauf folgenden Erwärmungen vor der abschließenden Erwärmung wiederholt werden und zu dem Schritt (j) für die abschließende Erwärmung weitergeschritten wird;
  • j) dass der Kühlwasseranschluss (4) zu den Eingangsenden der Formen geschlossen wird;
  • k) dass zusätzliche Klötze aus Masse der inneren Führungszähne (10) in die leeren Hohlräume der oberen Form (A) und an der Karkasse (7) gegenüber den leeren Hohlräumen (1) der unteren Form (B) eingesetzt und die Schritte e und f zum Formen des endgültigen Raupenriemens wiederholt werden; und
  • l) dass die Formhälften geöffnet werden und der Raupenriemen aus den Formanordnungen (A, B) entnommen wird.
  • Die Ansprüche 7 und 13 sind auf modifizierte Verfahren zum Härten endloser Raupenriemen gerichtet.
  • Es wird auch eine Vorrichtung zum Härten großer endloser Riemen geschaffen, welche umfasst:
  • a) ein Paar Doppelplatten-Formanordnungen (A, B) mit äußeren Laufflächenstollen-Hohlräumen (2), inneren Führungszahn-Hohlräumen (1), Eingangsenden, Ausgangsenden und Kühlwasseranschlüssen (4, 5) an jedem Ende;
  • b) Druckzylindern zum Erteilen eines Hohlraumdruckes von 1,4 bis 8,4 MPa; und
  • c) vollständig abstützenden Vorschubrädern (8); wobei die Vorschubräder eine Abstützung über die gesamte Breite des Riemens mit einer Kraft schaffen, die ausreicht, um eine gleichmäßige Zugspannung über die Breite des Riemens zum Abstützen der inneren Verstärkungen (12) aufrecht zu erhalten und keine Bewegung derselben während des Vulkanisierungszyklus zulassen, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch:
  • ein Vorschubrad (8) mit einer runden Trommel (15) und abnehmbaren Deckschichten (16) und sekundären Stützflächen (17), welche entfernbaren Deckschichten (16) eine Abstützung für die Roh-Riemenkarkasse (7) schaffen, die vor und während der ersten Erwärmung unter Zugspannung gesetzt wird, in Abwesenheit der inneren Führungszähne (1); und dass die Deckschichten (16) nach der ersten Erwärmung entfernt werden, wenn die inneren Führungszähne (1) vorhanden sind, um den inneren Führungszähne (1) das Eintreten in den Hohlraum zu erlauben, und die Böden (11) der Führungszähne (1) durch die sekundäre Fläche (17) abgestützt wird.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung beträgt die an die vollständig abstützenden Vorschubräder (8) angelegte Kraft 0,14 bis 3,5 MPa.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Seitenschnittansicht der bei den Verfahren der vorliegenden Erfindung benutzten Vorrichtung, wobei die fertig gestellte Raupenbahn strichpunktiert gezeigt ist.
  • Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 mit aufgebauter Karkasse und Führungszahnklötzen, die vor dem ersten Heizzyklus hinzugefügt wurden.
  • Fig. 3 zeigt den Zustand der Vorrichtung während des ersten Heizzyklus.
  • Fig. 4 stellt das Vorschieben des Raupenriemens nach dem ersten Heizzyklus in Vorbereitung auf den zweiten Heizzyklus dar.
  • Fig. 5 stellt die während des zweiten Heizzyklus geschlossenen Formanordnungen dar.
  • Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht des Abschnitts der Raupenbahn und des voll abstützenden Vorschubrades, nach Linie 6-6 der Fig. 5 genommen.
  • Fig. 7(a) und 7(b) stellen eine Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Vorschubrades gleichartig zu Fig. 6 dar.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung umfasst ein Verfahren zum Härten elastomerer endloser Raupenriemen mit Lösung der Probleme der Verfahren nach dem Stand der Technik, dass die Elastomere aus den Seiten und Enden der Formen wie auch innerhalb der Karkasse der Raupenbahn ausfließen und dadurch eine Bewegung der inneren Verstärkungen verursachen. Das Verfahren schafft ein Paar von oberen (A) und unteren (B) Formanordnungen mit Eingangsenden und Ausgangsenden und mit Kühlwasseranschlüssen (4, 5) an jedem Ende. Es sind äußere Laufflächenstollen-Hohlräume (2) an einer Hälfte jeder der Formanordnungen und innere Führungszahn- Hohlräume (1) an der anderen Hälfte der Formanordnungen vorgesehen. An jedem gegenüberliegenden Ende der Formanordnungen sind vollständig abstützende Vorschubräder (8) angeordnet, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, die gleichmäßige Spannung über die Breite des Riemens aufrechterhalten.
  • Innere Führungszahn-Hohlräume (1) sind in einer Hälfte der Form angeordnet, während äußere Laufflächenstollen-Hohlräume (2) in der anderen Hälfte der Form angeordnet sind. Die Ausgangsenden-Kühlwasseranschlüsse (4) und die Eingangsenden-Kühlwasseranschlüsse (5) sind so angeordnet, dass eine ausgewählte Anzahl von Hohlräumen unter 100ºC gehalten wird, um eine vollständige Vulkanisierung der vorgegebenen Anzahl der Führungszahn-Hohlräume (1) und Laufflächenstollen-Hohlräume (2) zu verhindern.
  • Eine Roh-Raupenriemenkarkasse (7), gleichartig den in US-PS 5 211 609 und 5 575 729 beschriebenen, allgemein mit einer Längskabelverstärkung (als Bezugszeichen 12 in Fig. 6 und 7b gezeigt) wurde vorbereitet und um die Vorschubräder (8) zwischen die Formhohlräume 1 und 2 eingesetzt. Es gibt verschiedene Arten, die Masse zum Füllen der Laufflächenstollen (2) und der Führungszähne (1) zu schaffen. Blöcke dieser Massen können entweder als nicht vorgeformte extrudierte Stücke hergestellt werden, annähernd in der Form der Zahnquerschnittskontur, die dann auf Länge geschnitten werden. An den Enden werden sie auf schräg zugeschnitten, um sich der Form der Enden der Hohlräume mehr anzunähern, oder die Blöcke können in der gleichen Weise vorgeformt werden, wie es in US-PS 5 536 464 dargestellt ist. Eine andere Weise zum Schaffen von Blockverbindungen an den Innenflächen der Karkasse oder der Außenfläche der Karkasse ist der Aufbau der Oberfläche der Karkasse mit einem Vorprodukt-Lagermaterial, das entweder als Einzelstück oder als eine kontinuierliche Schicht aus Kautschuk wiederholt um entweder die Innen- oder Außenfläche des Rohriemens geschlagen wird. Das bevorzugte Verfahren bei der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von aufgebauten Massenplatten für die Außen-Laufflächenstollen und Verwendung von nicht vorgeformten Massenklötzen für die inneren Führungszähne.
  • Die Vorschubräder (8) sind voll abstützend darin, dass sie eine gleichmäßige Spannung über die Breite des Riemens aufrechterhalten, um die innere Verstärkung (12) zu tragen, und zu verhindern, dass sie sich während des Vulkanisiervorganges bewegt. Fig. 6 stellt eine Ausführungsform des Vorschubrades (8) dar mit Sprossenstäben (13), welche die gesamte Bodenfläche der inneren Oberfläche des Riemens (7) bis auf die Zähne (11) bedecken, während Fig. 7a und 7b ein Vorschubrad (8) darstellen mit einer runden Trommel (15) mit abnehmbaren Fächern (16) und sekundären Stützflächen (17). Die abnehmbaren Fächer (16) schaffen eine Abstützung für die Roh-Riemenkarkasse, die vor und während der ersten Erwärmung gespannt wird, ohne die Anwesenheit innerer Führungszähne. Die Fächer (16) werden nach der ersten Erwärmung entfernt, wenn innere Führungszähne vorhanden sind, um die inneren Führungszähne in die Hohlräume eintreten zu lassen, und der Boden der Führungszähne (11) wird durch die sekundäre Fläche (17) abgestützt.
  • Die voll abstützenden Vorschubräder (8) halten während des Härtungszyklus eine Kraft auf dem Rohraupenriemen (7) von 0,14 MPa bis 3,5 MPa, vorzugsweise von 0,17 MPa bis 5,2 MPa aufrecht.
  • Wenn die Rohriemen-Karkasse (7) mit einem aufgebauten Formstück (9) von Laufflächenstollenmasse sich zwischen den Formhälften befindet, werden nicht vorgeformte Zähne aus von Innenführungsformstückmasse (10) in die inneren Führungsform-Hohlräume der oberen Formanordnung (A) und an die Karkasse (7) gegenüber den Führungszahn-Hohlräumen (1) der unteren Formanordnung (B) eingesetzt. Kühlwasser wird sowohl zu den ausgangseitigen Wasseranschlüssen (4) wie den eingangseitigen Wasseranschlüssen (5) angeschaltet. Eine Härtung (Vulkanisierung) wird durch Platten (3) mit Temperaturen von 95ºC bis 165ºC geschaffen. Druckkraft wird durch Druckzylinder (6) geschaffen und in einer Reihe von Stößen angewendet, die durch Anlegen des Druckes während eines vorbestimmten Zeitraumes, gefolgt von Lösen des Druckes entweder auf Druck Null oder einen etwas niedrigeren Druck als dem anfänglichen hohen Druck definiert werden können. Dieser stoßweise Betrieb führt zu einer sorgfältigen Formung der Außen-Laufflächenstollen (14) und der inneren Führungszähne (11) unter Vermeidung von Verzerrung oder Beschädigung der Stollen bzw. Zahnmassen. Der Druck im Hohlraum während dieses Stoßbetriebs kann von 1,4 MPa bis 8,4 MPa liegen, wobei ein Bereich von 2 MPa bis 3,3 MPa bevorzugt wird. Nach der Reihe von Stoßfolgen wird ein konstanter niedrigerer Druck angelegt, um die Stollen bzw. Zähne sich in die Hohlräume dehnen zu lassen und die Formen sich abtrennen oder mit Spalten zurückziehen zu lassen, um das Ausfließen der Masse aus den Enden der Form zu verhindern. Dieser niedrigere Druck kann im Bereich von 0,35 MPa bis 1,3 MPa liegen, wobei der bevorzugte Bereich zwischen 0,5 MPa bis 1 MPa sein soll. Dieser Druck wird aufrecht erhalten, bis die erste Erwärmung (Beheizung) abgeschlossen ist, wodurch sich das Härten der Stollen bzw. Zähne ergibt, die sich im zentralen Abschnitt der Formen finden, während sich in den Hohlräumen, die sich in den kälteren Bereichen am Ende der Formen befinden, verschiedene halbvulkanisierte Zustände einstellen.
  • Nachdem der erste Erwärmungsvorgang abgeschlossen ist, werden die Formhälften auseinander gezogen und der Riemen um einen Weg x vorgeschoben, der zwischen 1a und L-na liegt, wobei a = die Schrittlänge der inneren Führungszähne, L die Länge der Form und n die Schrittzahl am kalten Ende ist. Damit werden die Stollen bzw. Zähne, die in den dem kalten Ende zunächst liegenden Hohlräumen gebildet wurden, mit den Hohlräumen an dem kalten Austrittsende der Formen (4) ausgerichtet. Zu diesem Zeitpunkt wird das Kühlwasser von den Austrittsenden der Formen (4) abgeschaltet, um ein vollständiges Härten (Vulkanisieren) der Stollen bzw. Zähne zuzulassen, die sich vorher zur ersten Erwärmung am Eingangsende befanden. Dieser Zustand wird während der zweiten bis zu der abschließenden Erwärmung zugelassen.
  • Zusätzliche Klötze aus Führungszahnmasse werden in die leeren Hohlräume der oberen Formen und an der Karkasse gegenüber den leeren Hohlräumen der unteren Formen zu jeder der restlichen Erwärmungen eingesetzt. Für die abschließende Erwärmung werden die von der ersten Erwärmung stammenden halbvulkanisierten Stollen bzw. Zähne von den Ausgangsenden der Formen in die Eingang-Hohlräume der Formen eingesetzt und das Kühlwasser wird an den Eingangsende-Kühlwasseranschlüssen (5) abgeschaltet, um einen vollständigen Vulkanisierungsvorgang zuzulassen. Jede Erwärmung ergibt den Stoßbetrieb bei hohem Druck zum Formen der Stollen bzw. Zähne, gefolgt durch niedrigeren Druck zum Abschließen des Vulkanisationszyklus. Dieser Vorgang hat sich zur Vermeidung des Ausfließens von Material aus den Enden der Formen wie auch zum Verhindern der Verzerrung der Verstärkungen im Inneren der Riemenkarkasse als nützlich erwiesen. Nach der abschließenden Erwärmung wird der fertiggestellte Raupenriemen von den Formanordnungen abgenommen.
  • Wie man sehen kann, werden bei Benutzung nicht vorgeformter Stollen für den Außenlauf die Stollen aus Laufmasse an die Karkasse des Roh- Raupenriemens der obere Formanordnung angesetzt und in die Laufflächenstollen-Hohlräume der unteren Formanordnung eingesetzt.
  • Der Raddurchmesser (18) der Vorschubräder ist immer gleich der oder kleiner als die Dicke (19) der Packung aus Zentralzahnform/Platte. Das hilft bei der Ausrichtung des Rohriemens (7) und der Formhohlräume und stellt sicher, dass beim Schließen der Zahnformen keine Überdichtung des Riemens verursacht wird. Dehnungswalzen (20) sind vorgesehen, um die Zähne während des Vorschubvorganges aus den Hohlräumen zu lösen.

Claims (20)

1. Verfahren zum Härten endloser Raupenriemen, das umfasst:
a) dass ein Paar obere und untere beheizte Form-Anordnungen (A, B) mit einem Eingangsende, einem Ausgangsende, Kühlwasser-Anschlüssen (4, 5) an jedem Ende, äußeren Laufflächenstollen-Hohlräumen (2) in einer Hälfte einer Form-Anordnung, inneren Führungszahn-Hohlräumen (1) in der anderen Hälfte der Form-Anordnung, und ein Paar vollständig abstützende Vorschubräder (8) an einander gegenüberliegenden Enden der Form-Anordnungen (A, B) geschaffen wird;
b) dass eine Roh-Raupenriemenkarkasse (7) zwischen die Formhälften und um die Vorschubräder (8) eingesetzt wird, wobei die Roh- Raupenriemenkarkasse (7) eine auf der Außenfläche derselben aufgebaute Schicht aus Laufflächenstollenmasse aufweist, wobei das Schicht-Lagermaterial als Einzelstücke oder als eine wiederholt um die Außenfläche geschlagene kontinuierliche Kautschuk-Schicht aufgelegt wird;
c) dass nicht vorgeformte Klötze aus Masse der inneren Führungszähne (10) in die inneren Führungszahn-Hohlräume der oberen Formanordnung (A) und an der Karkasse (7) gegenüber den Führungszahn-Hohlräumen (1) der unteren Formanordnung (B) eingesetzt werden;
d) dass das Wasser zu allen Kühlungsanschlüssen (4, 5) eingeschaltet wird;
e) dass die Formhälften bei einem dazu ausgelegten hohen Druck geschlossen werden, um die Laufflächenstollen (2) und die inneren Führungszähne (1) in einer Reihe abwechselnder Stöße zwischen hohem Druck und einem viel niedrigeren Druck oder Druck Null zu den Stollen bzw. Zähnen (1, 2) zu formen;
f) dass ein konstanter niedrigerer Druck angelegt wird, um die Stollen bzw. Zähne (1, 2) sich in die Hohlräume (1, 2) dehnen und die Formen trennen zu lassen, bis die erste Erwärmung abgeschlossen ist;
g) dass die Formhälften geöffnet werden und der Riemen (7) um einen Abstand x vorgeschoben wird, der geringer als die Länge der Formen ist, bis die in den dem kalten Eingangsende zunächst liegenden Hohlräumen (1, 2) geformten Stollen bzw. Zähnen (1, 2) mit den Hohlräumen an den Ausgangsenden ausgerichtet sind;
h) dass der Kühlwasseranschluss (S) am Ausgangsende der Formen geschlossen wird;
i) dass zusätzliche Klötze aus Masse der inneren Führungszähne (10) in die leeren Hohlräume (1) der oberen Form (A) und an die Karkasse (7) gegenüber den leeren Hohlräumen (1) der unteren Form (B) eingesetzt und die Schritte e, f und g für die zweiten und darauf folgenden Erwärmungen vor der abschließenden Erwärmung wiederholt werden und zu dem Schritt (j) für die abschließende Erwärmung weitergeschritten wird;
j) dass der Kühlwasseranschluss (4) zu den Eingangsenden der Formen geschlossen wird;
k) dass zusätzliche Klötze aus Masse der inneren Führungszähne (10) in die leeren Hohlräume der oberen Form (A) und an der Karkasse (7) gegenüber den leeren Hohlräumen (1) der unteren Form (B) eingesetzt und die Schritte e und f zum Formen des endgültigen Raupenriemens wiederholt werden; und
l) dass die Formhälften geöffnet werden und der Raupenriemen aus den Formanordnungen (A, B) entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der hohe Druckwert zwischen 1,4 MPa und 8,4 MPa liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der hohe Druckwert zwischen 2,0 MPa und 3,3 MPa liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der untere Druckwert zwischen 0,35 MPa und 1,3 MPa liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der untere Druckwert zwischen 0,35 MPa und 1,3 MPa liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der untere Druckwert zwischen 0,5 MPa und 1,0 MPa liegt.
7. Verfahren zum Härten von Endlosraupenriemen, das umfasst:
dass ein Paar obere und untere beheizte Formanordnungen (A, B) mit einem Eingangsende, einem Ausgangsende, Kühlwasseranschlüssen (4, 5) an jedem Ende, äußeren Laufflächenstollen-Hohlräumen (2) in einer Hälfte einer Formanordnung, inneren Führungszahn-Hohlräumen (1) in der anderen Hälfte der Formanordnung und einem Paar voll abstützender Vorschubräder (8) an einander gegenüberliegenden Enden der Formanordnungen (A, B) geschaffen wird;
a) dass eine Roh-Riemenkarkasse (7) zwischen die Formhälften und um die Vorschubräder (8) eingesetzt wird, wobei die Roh-Riemenkarkasse (7) eine Schicht (9) aus Laufflächenstollenmasse an der Außenfläche aufgebaut und eine Schicht aus Masse der inneren Führungszähne (10) auf der inneren Fläche derselben aufgebaut besitzt;
wobei die Schichtmaterialien als Einzelstücke oder als eine kontinuierliche Schicht von wiederholt um die Außen- und Innenflächen geschlagenem Kautschuk angelegt werden;
b) dass das Wasser an allen Kühlwasseranschlüssen (4, 5) eingeschaltet wird;
c) dass die Formhälften bei einem dazu ausgelegten hohen Druck geschlossen werden, um die Laufflächenstollen (2) und die inneren Führungszähne (1) in einer Reihe von abwechselnden Stößen zwischen hohem Druck und einem viel niedrigeren Druck oder Druck Null zu den Stollen bzw. Zähnen (1, 2) zu formen;
d) dass ein konstanter niedriger Druck angelegt wird, um die Stollen bzw. Zähne (1, 2) sich in die Hohlräume (1, 2) dehnen und die Formen trennen zu lassen, bis die erste Erwärmung abgeschlossen ist;
e) dass die Formhälften geöffnet werden und der Riemen (7) um einen Abstand x vorgeschoben wird, der geringer als die Länge der Formen ist, bis die in den dem kalten Eingangsende zunächst liegenden Hohlräumen (1, 2) geformten Stollen bzw. Zähne mit den Hohlräumen an den Ausgangsenden ausgerichtet sind;
f) dass der Kühlwasseranschluss (5) am Ausgangsende der Formen geschlossen wird;
g) dass die Schritte c, d und e zum Bilden der zweiten und darauf folgenden Erwärmungen vor der abschließenden Erwärmung wiederholt werden, und zum Schritt (h) für die abschließende Erwärmung fortgeschritten wird;
h) dass der Kühlwasseranschluss (4) am Eingangsende der Formen geschlossen wird;
i) dass die Schritte c und d zum Formen des endgültigen Riemens wiederholt werden und
j) dass die Formhälften geöffnet werden und der Raupenriemen aus den Formanordnungen entnommen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die hohen Druckwerte zwischen 1,4 und einem MPa von 8 liegen.
9. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die hohen Druckwerte zwischen 2,0 MPa und 3,3 MPa liegen.
10. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der untere Druckwert zwischen 0,35 MPa und 1,3 MPa liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der untere Druckwert zwischen 0,35 MPa und 1,3 MPa liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der untere Druckwert zwischen 0,5 MPa und 1,0 MPa liegt.
13. Verfahren zum Härten endloser Raupenriemen, das umfasst:
a) dass ein Paar obere und untere beheizte Formanordnungen (A, B) mit einem Eingangsende, einem Ausgangsende, Kühlwasseranschlüssen (4, 5) an jedem Ende, äußeren Laufflächenstollen-Hohlräumen (2) in einer Hälfte einer Formanordnung, inneren Führungs-. zahn-Hohlräumen (1) in der anderen Hälfte der Formanordnung und einem Paar voll abstützender Vorschubräder (8) an einander gegenüberliegenden Enden der Formanordnungen (A, B) geschaffen wird;
b) dass eine Roh-Raupenriemenkarkasse (7) zwischen die Formhälften und um die Vorschubräder (8) eingesetzt wird;
c) dass nicht vorgeformte Klötze aus Masse der inneren Zähne (10) in die inneren Führungszahn-Hohlräume (1) der oberen Formanordnung (A) und an der Karkasse (7) gegenüber den Führungszahn- Hohlräumen (1) der unteren Formanordnung (B), und Klötze (9) aus Laufflächenzahnmasse in die Laufflächenzahn-Hohlräume (2) der unteren Formanordnung (A) an der Karkasse (8) gegenüber den Laufflächenzahn-Hohlräumen (2) der oberen Formanordnungen (A) eingesetzt werden;
d) dass das Wasser zu allen Kühlanschlüssen (4, 5) eingeschaltet wird;
e) dass die Formhälften bei einem dazu ausgelegten hohen Druck geschlossen werden, um die Laufflächenstollen (2) und die inneren Führungszähne (1) in einer Reihe von abwechselnden Stößen zwischen hohem Druck und einem viel niedrigeren Druck oder Druck Null zu den Stollen bzw. Zähnen (1, 2) zu formen;
f) dass ein konstanter niedriger Druck angelegt wird, um die Stollen bzw. Zähne (1, 2) sich in die Hohlräume (1, 2) dehnen und die Formen trennen zu lassen, bis die erste Erwärmung abgeschlossen ist;
g) dass die Formhälften geöffnet und der Riemen (7) um einen Abstand x vorgeschoben wird, der kleiner als die Länge der Formen ist, bis die in den Hohlräumen (1, 2) zunächst dem kalten Eingangsende geformten Stollen bzw. Zähne (1, 2) mit den Hohlräumen am Ausgangsende ausgerichtet sind;
h) dass der Kühlwasseranschluss (5) am Ausgangsende der Formen geschlossen wird;
i) dass zusätzliche Klötze aus Führungszahnmasse (10) in die leeren Hohlräume (1) der oberen Form (A) und an der Karkasse (7) gegenüber den leeren Hohlräumen (1) der unteren Form (B) und zusätzliche Klötze (9) aus Laufflächenstollenmasse in die leeren Hohlräume (2) der unteren Form (B) und an der Karkasse (7j gegenüber den leeren Hohlräumen (1) der oberen Form (A) eingesetzt werden, die Schritte e, f und g für die zweiten und darauf folgenden Erwärmungen vor der abschließenden Erwärmung wiederholt werden und zum Schritt 6) für die abschließende Erwärmung fortgeschritten wird;
j) dass der Kaltwasseranschluss (4) zu den Eingangsenden der Formen geschlossen wird;
k) dass zusätzliche Klötze aus Führungszahnmasse (10) in die leeren Hohlräume der oberen Form (A) und an die Karkasse (7) gegenüber den leeren Hohlräumen (1) der unteren Form (B) und zusätzliche Klötze (9) aus Laufflächenstollenmasse in die leeren Hohlräume (2) der unteren Form (B) und an die Karkasse (7) gegenüber den leeren Hohlräumen (2) der oberen Form (A) eingesetzt werden, und die Schritte e und f zum Formen des endgültigen Raupenriemens wiederholt werden; und
k) die Formhälften geöffnet werden und der Raupenriemen von den Formanordnungen entnommen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der hohe Druckwert zwischen 1,4 und MPa von 8 liegt.
15. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der hohe Druckwert zwischen 2,0 MPa und 3,3 MPa liegt.
16. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der untere Druckwert zwischen 0,35 MPa und 1,3 MPa liegt.
17. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem der untere Druckwert zwischen 0,35 MPa und 1,3 MPa liegt.
18. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der untere Druckwert zwischen 0,5 MPa und 1,0 MPa liegt.
19. Vorrichtung zum Härten großer endloser Kautschuk-Raupenriemen mit:
a) einem Paar von Doppelplatten-Formanordnungen (A, B) mit äußeren Laufflächenstollen-Hohlräumen (2), inneren Führungszahn- Hohlräumen (1), Eingangsenden, Ausgangsenden und Kühlwasseranschlüssen (4, 5) an jedem Ende;
b) Druckzylindern zum Erteilen eines Hohlraumdruckes von 1,4 bis 8,4 MPa; und
c) vollständig abstützenden Vorschubrädern (8); wobei die Vorschubräder eine Abstützung über die gesamte Breite des Riemens mit einer Kraft schaffen, die ausreicht, um eine gleichmäßige Zugspannung über die Breite des Riemens zum Abstützen der inneren Verstärkungen (12) aufrecht zu erhalten und keine Bewegung derselben während des Vulkanisierungszyklus zulassen, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch:
ein Vorschubrad (8) mit einer runden Trommel (15) und abnehmbaren Deckschichten (16) und sekundären Stützflächen (17), welche entfernbaren Deckschichten (16) eine Abstützung für die Roh-Riemenkarkasse (7) schaffen, die vor und während der ersten Erwärmung unter Zugspannung gesetzt wird, in Abwesenheit der inneren Führungszähne (1); und wobei die Deckschichten (16) nach der ersten Erwärmung entfernt werden, wenn die inneren Führungszähne (1) vorhanden sind, um den inneren Führungszahn (1) das Eintreten in den Hohlraum zu erlauben, und die Böden (11) der Führungszähne (1) durch die sekundäre Fläche (17) abgestützt werden.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der die an die voll abstützenden Vorschubräder angelegte Kraft 0,14 bis 3,5 MPa beträgt.
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