DE69714097T2

DE69714097T2 - Vielschichtige, hygienische Damenbinde, Prozess zur Herstellung der Binde und zusammengesetzte Absorptionsschicht für eine vielschichtige, hygienische Damenbinde

Info

Publication number: DE69714097T2
Application number: DE69714097T
Authority: DE
Inventors: Mica Nukina; Mitsuo Ohtani; Atsushi Uchiyama; Mitsuko Uchiyama; Mitsuru Uchiyama
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-02-08
Filing date: 1997-02-06
Publication date: 2002-12-19
Anticipated expiration: 2017-02-07
Also published as: US6171425B1; EP0788785B1; EP0788785A1; JPH09271490A; JP2899795B2; DE69714097D1

Description

BEREICH DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hygienische Damenbinde, die einen großen Tragekomfort bietet.

STAND DER TECHNIK

Das Dokument WO-A-95 29655 offenbart eine vielschichtige hygienische Damenbinde, die ein Laminat aus zwei oder mehr zusammengesetzten Absorptionsschichten enthält. Die zusammengesetzten Absorptionsschichten enthalten eine Schicht aus einem saugfähigen Material und eine Trägerschicht, die etwa die gleichen Abmessungen hat, wie das saugfähige Material. Die gesamte Unterseite oder ein Teil der Unterseite einer oberen Trägerschicht der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht wird provisorisch an der Oberseite einer unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht befestigt. Eine Abziehfolie wird mit einem selbsthaftenden Kleber beschichtet und an der Unterseite der Trägerschicht der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht befestigt.
Im allgemeinen wird eine hygienische Damenbinde durch eine frische Binde ersetzt, wenn die Toilette aufgesucht wird, und zwar selbst dann, wenn die saugfähige Schicht immer noch aufnahmefähig ist, und die benutzte Binde wird weggeworfen.
Die Entwicklung von hygienischen Damenbinden zielt im wesentlichen darauf ab, die Saugfähigkeit zu verbessern. Die Verbesserung der Saugfähigkeit ist jedoch ziemlich sinnlos, wenn die vorgenannte Tatsache in Betracht gezogen wird.
Wenn jedes Mal, wenn die Toilette aufgesucht wird, die Damenbinde gewechselt werden soll, so müssen mehrere Binden mitgeführt werden, wenn die betroffene Person das Haus verlassen will. Obwohl neuere Binden kompakter sind, brauchen sie dennoch viel Stauraum und dies ist unbequem.
Wenn Frauen für einen formellen Anlass elegant angezogen sind, so besteht die Notwendigkeit, eine zusätzliche Handtasche mitzunehmen, um die umfangreichen Binden zu verstauen, wodurch eine weitere Unbequemlichkeit entsteht.
Junge Frauen, wie zum Beispiel Schülerinnen oder Studentinnen, die sehr schüchtern sind, gehen nur ungern zur Toilette. Wenn sie jedoch für ihren Schulbesuch oder auf Reisen Damenbinden mitnehmen müssen, so haben sie Platzprobleme für die Aufbewahrung der Binden und ebenfalls Probleme, die Binden in kurzer Zeit und auf engem Raum zu wechseln.
Daher ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine vielschichtige hygienische Damenbinde vorzuschlagen, die es unnötig macht, mehrere Binden für den Wechsel mitzunehmen, und die das mühsame Befestigen der Binden an der Unterwäsche erleichtert, und auch weitgehend die Zeit reduziert, die notwendig ist, um eine benutzte vielschichtige Schicht aus einem saugfähigen Material gegen eine neue Binde auszutauschen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren für die Herstellung vorstehend genannten vielschichtigen hygienischen Damenbinden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die Erfinder haben ihre Aufmerksamkeit auf folgendes gerichtet: aufgrund der Fortschritte, die auf dem Gebiet der Entwicklung von saugfähigen Materialien, die aus saugfähigen makromolekularen Verbundwerkstoffen bestehen, gemacht wurden, werden die Schichten für die Absorption von Flüssigkeit immer dünner und besitzen eine große Saugfähigkeit; selbst wenn 2 bis 5 Schichten aus dem saugfähigen Material in konventionellen Damenbinden, die nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden, miteinander verbunden werden, wird deren Dicke nicht wesentlich erhöht und das Gefühl bei der Benutzung und das Erscheinungsbild werden nicht wesentlich verändert, da die Schicht aus saugfähigem Material sehr dünn ist, bevor sie Flüssigkeit aufgesaugt; und wenn 2 bis 5 konventionelle Schichten eines saugfähigen Materials miteinander in getrenntem Zustand verbunden werden, so kann eine völlig frische Schicht der hygienischen Damenbinde dadurch freigelegt werden, dass die oberste Schicht des saugfähigen Materials der Damenbinde nach der Benutzung abgerissen wird, und so in sehr kurzer Zeit eine neue hygienische Damenbinde hergestellt werden kann, was bedeutet, dass der Effekt der Befestigung von 2 bis 5 Packungen einer konventionellen hygienischen Damenbinde durch die Befestigung einer einzigen Packung einer hygienischen Damenbinde erreicht werden kann, und es daher nicht nötig ist, Ersatzpackungen mitzunehmen. Auf dieser Grundlage haben die Erfinder eingehende Untersuchungen durchgeführt, und als Ergebnis wurde eine vielschichtige hygienische Damenbinde entwickelt, welche aus einem Laminat mehrerer Schichten eines saugfähigen Materials besteht und die eine einfache Entfernung der oberen Schicht des saugfähigen Materials erlaubt, und die in einfacher Weise hergestellt werden kann. Es wurde ebenfalls ein Verfahren für die Herstellung dieser vielschichtigen hygienischen Damenbinde entwickelt.
Bisher wurden Schichten aus einem saugfähigen Material mit einer vielschichtigen Struktur verwendet, um die Menge der aufgesaugten Flüssigkeit zu erhöhen, oder den Austritt von Flüssigkeit an den Seiten der Binde zu vermeiden. Eine Struktur, welche verhindert, dass Flüssigkeit, die von einer oberen Schicht aufgesaugt worden ist, in eine darunter liegende Schicht eines saugfähigen Materials eindringen kann, das heißt, eine Verbundstruktur, in der die einzelnen Schichten mit Hilfe von Trennschichten voneinander getrennt sind, welche das Eindringen von Flüssigkeit nicht zulassen, und die es erlaubt, eine Schicht in einfacher Weise von Hand von einer anderen Schicht abzureißen, obwohl die einzelnen Schichten fest positioniert worden sind, war bis heute nicht bekannt.
Daher bezieht sich die vorliegende Erfindung auf folgendes:
(1) Eine vielschichtige hygienische Damenbinde, die folgendes aufweist:
ein Laminat aus zwei oder mehreren zusammengesetzten Absorptionsschichten, wobei diese zwei oder mehreren zusammengesetzten Absorptionsschichten aus folgendem bestehen:
einer Schicht aus einem saugfähigen Material, und
einer Trägerschicht, die auf die Unterseite der saugfähigen Schicht laminiert ist;
wobei die zusammengesetzten Absorptionsschichten mit Hilfe eines Klebers provisorisch aneinander befestigt sind; und
eine Abziehfolie, die mit einem selbsthaftenden Kleber beschichtet und an der Unterseite der Trägerschicht der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Trägerschicht der zusammengesetzten Absorptionsschicht eine größere Abmessung hat, als die Schicht dem saugfähigen Material, an der sie befestigt ist; und
die Randteile der Trägerschicht außerhalb der Schichten des saugfähigen Materials, an dem sie befestigt sind, abgelöst werden können, und mindestens an zwei gegenüberliegenden Kanten der Randteile befestigt sind.
(2) Eine unter dem Punkt (1) beschriebene vielschichtige hygienische Damenbinde, bei der die Trägerschichten aus einem thermoplastischen Harz bestehen, und die ablösbaren Randteile der Trägerschicht der zusammengesetzten Absorptionsschichten durch Schmelzverbindung miteinander verbunden sind, die mit Hilfe eines Agens durchgeführt wird, das verhindert, dass die Schmelzverbindung zwischen den Randteilen erfolgt.
(3) Eine vielschichtige hygienische Damenbinde, wie sie unter den obigen Punkten (1) oder (2) beschrieben wird, bei welcher die Schmelzverbindung durch Schmelzschnitt mit Hilfe eines erwärmten Messers durchgeführt wird.
(4) Eine vielschichtige hygienische Damenbinde, wie sie unter den obigen Punkten (1), (2) oder (3) beschrieben wird, bei welcher der gesamte Umfang oder ein Teil der ablösbaren Randteile der Trägerschicht der zusammengesetzten Absorptionsschichten mit Hilfe eines zwischen den Randteilen aufgebrachten wärmeempfindlichen Klebers dadurch aneinander befestigt werden, dass die Randteile warm zusammengepresst werden.
(5) Eine vielschichtige hygienische Damenbinde, wie sie unter den obigen Punkten (1), (2), (3) oder (4) beschrieben wird, bei der die Trägerschichten der zusammengesetzten Absorptionsschichten aus einer einzigen kontinuierlichen Schicht hergestellt werden, welche an einer Grenzlinie der angrenzenden Trägerschichten gefaltet wird, und an dieser Grenzlinie zwei Perforationen aufweisen.
(6) Eine vielschichtige hygienische Damenbinde, wie sie unter den obigen Punkten (1), (2), (3), (4) oder (5) beschrieben wird, bei der die löslichen Trägerschichten der zusammengesetzten Absorptionsschichten so aneinander befestigt sind, dass die Trägerschichten der zusammengesetzten Absorptionsschichten, die jeweils übereinandergelegt sind, durch Warmschweißung von mindestens zwei gegenüberliegenden Rändern der Randteile der Trägerschichten vollkommen aneinander befestigt werden, und an den Innenseiten der warm verschweißten Teile Perforationen vorgesehen sind, so dass die vollkommen befestigten Trägerschichten an diesen Perforationen voneinander getrennt werden können.
(7) Eine vielschichtige hygienische Damenbinde, wie sie unter den obigen Punkten (1), (2), (3), (4), (5) oder (6) beschrieben wird, bei der die Schicht aus dem saugfähigen Material aus einer saugfähigen Zusammensetzung besteht.
(8) Eine vielschichtige hygienische Damenbinde, wie sie unter den obigen Punkten (1), (2), (3), (4), (5), (6) oder (7) beschrieben wird, bei die Schicht aus dem makromolekularen saugfähigen Material aus einem Gewebe besteht.
(9) Verfahren für die kontinuierliche Herstellung einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde, bei dem
- zwei oder mehr lange Bahnen aus einem thermoplastischen Harz als Trägerschicht,
zwei oder mehr lange Bahnen einer porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz, und
- zwei oder mehr Schichten eines saugfähigen Materials verwendet werden, und
das folgende Verfahrensschritte umfasst:
- die als Trägerschicht verwendete lange Bahn aus einem thermoplastischen Harz wird kontinuierlich auf die Oberseite der porösen Folie aus einem thermoplastischen Material aufgelegt, wobei ein Kleber zwischen den beiden langen Bahnen aufgebracht wird,
- die beiden langen Bahnen werden miteinander verpresst, um eine provisorisch befestigte Laminatschicht herzustellen,
- eine Vielzahl dieser provisorisch befestigten Laminatschichten wird übereinandergelegt, wobei die Schicht aus einem saugfähigen Material zwischen den Laminatschichten angeordnet werden, um eine wechselnde Laminatschicht herzustellen, und
- die Seitenränder der wechselnden Laminatschicht werden heiß verschweißt oder schmelzgeschnitten, um dadurch eine dazwischengelegte Klebeschicht zwischen den langen Bahnen der gleichen Laminatschicht herzustellen, und die benachbarten langen Bahnen aus einem thermoplastischen Harz der Trägerschicht werden mit den langen Bahnen der porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz einer anderen Laminatschicht warm verschweißt, die auf die erste Laminatschicht aufgelegt worden ist.
(10) Verfahren nach Punkt (9), dadurch gekennzeichnet, dass
- die beiden zusammengelegten langen Bahnen Seitenränder aufweisen,
- der Kleber zwischen den Seitenrändern aufgebracht wird, und
- die Seitenränder miteinander verpresst werden, um eine provisorisch befestigte Laminatschicht herzustellen.
(11) Verfahren nach einem der Punkte (9) oder (10), dadurch gekennzeichnet, dass
auf die oberste Schicht des saugfähigen Materials eine weitere lange Bahn einer porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz aufgelegt wird, um eine wechselnde Laminatschicht herzustellen.
(12) Verfahren nach einem der Punkte (9)-(11), dadurch gekennzeichnet, dass
auf die oberste Schicht des saugfähigen Materials eine weitere lange Bahn einer porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz aufgelegt wird, um eine wechselnde Laminatschicht herzustellen.
(13) Verfahren nach einem der Punkte (9)-(12), dadurch gekennzeichnet, dass
unter der untersten provisorisch befestigten Laminatschicht eine der Schichten aus dem saugfähigen Material angeordnet wird, um eine wechselnde Laminatschicht herzustellen.
(14) Verfahren nach einem der Punkte (9)-(13), dadurch gekennzeichnet, dass
unter der untersten Schicht aus dem saugfähigen Material eine weitere lange Bahn aus einem thermoplastischen Harz als Trägerschicht angeordnet wird, um eine wechselnde Laminatschicht herzustellen.
(15) Verfahren nach einem der Punkte (9)-(14), dadurch gekennzeichnet, dass
die als Trägerschicht vorgesehene Schicht aus einer langen Bahn eines thermoplastischen Harzes an ihrer Unterseite mit einem selbsthaftenden Kleber beschichtet wird, und eine Abziehfolie aus einem thermoplastischen Harz auf die beschichtete Seite der Schicht angebracht wird.
(16) Verfahren nach einem der Punkte (9)-(15), dadurch gekennzeichnet, dass
die Schichten aus dem saugfähigen Material aus langen Bahnen bestehen, die eine geringere Breite haben, als die provisorisch befestigten Laminatschichten.
(17) Verfahren nach einem der Punkte (9)-(16), dadurch gekennzeichnet, dass
die Schichten aus einem saugfähigen Material eine geringere Breite haben, als die provisorisch befestigte Laminatschicht, und eine bestimmte Länge auf der langen Bahn aus thermoplastischem Harz haben, die als Trägerschicht verwendet wird, die über einen bestimmten Abstand so getrennt wird, dass die Längsrichtung der Schichten aus dem saugfähigen Material parallel oder senkrecht zu der Längsrichtung der langen Schicht liegt.
(18) Verfahren nach einem der Punkte (9)-(17), dadurch gekennzeichnet, dass
eine lange Bahn einer porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz als obere Schicht auf die Oberseite der obersten Schicht der wechselnden Laminatschicht aufgetragen wird, und eine lange Trägerschicht aus einem thermoplastischen Harz als Unterseite an der Unterseite der untersten Schicht der wechselnden Laminatschicht befestigt wird, um eine lange vielschichtige Laminatschicht herzustellen, die eine bestimmte Anzahl von Schichten aus dem saugfähigen Material enthält.
(19) Verfahren nach einem der Punkte (9)-(18), dadurch gekennzeichnet, dass
die Seitenränder der wechselnden Laminatschicht warm verschweißt oder schmelzgeschnitten werden, und eine lange Bahn einer Trägerschicht aus einem thermoplastischen Harz in einer der Laminatschichten mit der langen Trägerschicht aus einem thermoplastischen Harz verschweißt wird, die als Unterseite dient, die direkt darunter angeordnet ist, und eine lange Bahn einer porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz in einer der Laminatschichten mit der langen Bahn der porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz als Oberfläche verschweißt wird, die direkt darüber angeordnet wird.
(20) Verfahren nach einem der Punkte (9)-(19), dadurch gekennzeichnet, dass
das hergestellte lange vielschichtige Laminat auf eine bestimmte Länge beschnitten wird.
(21) Verfahren nach einem der Punkte (9)-(20), dadurch gekennzeichnet, dass
schließlich die lange Laminatschicht an den Positionen zwischen den Schicht aus einem saugfähigen Material aus einem saugfähigen makromolekularen Material, die an der Innenseite der Laminatschicht angeordnet sind, schmelzgeschnitten oder heiß gepresst werden, um die lange Laminatschicht in Teile zu zerschneiden, die jeweils eine Schicht aus einem saugfähigen makromolekularen Material enthalten.
(22) Verfahren nach einem der Punkte (9)-(21), dadurch gekennzeichnet, dass
die Schicht aus einem saugfähigen Material aus einem saugfähigen Material aus einer saugfähigen Zusammensetzung besteht.
(23) Verfahren nach einem der Punkte (9)-(22), dadurch gekennzeichnet, dass
die Schicht aus einem saugfähigen Material aus einen saugfähigen makromolekularen Material aus einem Gewebe besteht.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Ausführungsart einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde.
Die Fig. 2(a) und 2(b) zeigen eine Oberansicht und einen Querschnitt jeweils entlang der durch die Pfeile in der Fig. 2(a) angedeuteten Linie der zusammengesetzten Absorptionsschicht an der untersten Schicht in der vielschichtigen hygienischen Damenbinde, die in der Fig. 1 dargestellt ist.
Die Fig. 3(a), 3(b) und 3(c) zeigen eine Oberansicht, einen Längsschnitt entlang der durch die horizontalen Pfeile in der Fig. 3(a) angedeuteten Linie, sowie einen Querschnitt entlang der durch die senkrechten Pfeile in der Fig. 3(a) angedeuteten Linie der zusammengesetzten Absorptionsschicht an der obersten Schicht der vielschichtigen hygienischen Damenbinde, die in der Fig. 1 gezeigt ist.
Die Fig. 4(a) und 4(b) zeigen eine Oberansicht und einen Querschnitt entlang der durch die Pfeile in der Fig. 4(a) angedeuteten Linie einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde nach einer weiteren Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 5(a), 5(b) und 5(c) zeigen drei Arten einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde als weitere Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 6(c) zeigt einen Längsschnitt einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde als weitere Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 6(a) und 6(b) zeigen eine Oberansicht und einen Längsschnitt der in der Fig. 6(c) dargestellten hygienischen Damenbinde im abgewickelten Zustand.
Die Fig. 6(d) zeigt einen Längsschnitt einer vielschichtigen Damenbinde, welche mit der in der Fig. 6(c) dargestellten Damenbinde vergleichbar ist und aus drei Schichten besteht.
Die Fig. 7(a), 7(b) und 7(c) zeigen jeweils einen Querschnitt, einen Längsschnitt und eine Unteransicht einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde als weitere Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 7(d) zeigt einen Längsschnitt einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde als noch weitere Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 8(a) und 8(b) zeigen jeweils eine Oberansicht und einen Querschnitt einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde als noch weitere Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 9(b) zeigt eine Oberansicht einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde als weitere Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 9(a) zeigt eine Oberansicht der in der Fig. 9(b) dargestellten vielschichtigen hygienischen Damenbinde im abgewickelten Zustand.
Die Fig. 10(a), 10(b) und 10(c) zeigen jeweils eine Unteransicht, einen Längsschnitt und einen erweiterten Teilschnitt der jeweiligen Struktur des Querschnitts einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde nach einer weiteren Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 11 zeigt eine schematische Darstellung des Verfahrens für die Herstellung der in der Fig. 10 dargestellten vielschichtigen hygienischen Damenbinde.
Die Fig. 12 zeigt einen Querschnitt einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde nach einer weiteren Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 13 zeigt einen Längsschnitt einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde nach einer weiteren Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 14(a) und 14(b) zeigen jeweils einen Querschnitt und eine untere Ansicht einer zusammengesetzten Absorptionsschicht, die an einer Verpackungsfolie befestigt ist.
Die Fig. 15(a) zeigt einen Querschnitt der Struktur einer Laminatschicht, die in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren eingesetzt wird.
Die Fig. 15(b) zeigt eine Oberansicht der Positionen der Warmschweißung an den Seitenrändern einer erfindungsgemäßen Laminatschicht in dem gleichen Verfahren, das für die Herstellung der Laminatschicht nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, die in der Fig. 15(a) dargestellt ist.
Die Fig. 15(c) zeigt eine Oberansicht der vielschichtigen hygienischen Damenbinde, die nach demselben Verfahren hergestellt worden ist, welches für die Herstellung der erfindungsgemäßen Laminatschicht eingesetzt worden ist, die in der Fig. 15(a) dargestellt ist.
Die Zahlen und Buchstaben in den Figuren haben folgende Bedeutung:
1, 2, 3, 4 und 5: zusammengesetzte
Absorptionsschichten
10, 20, 30 und 40: Schichten aus einem saugfähigen Material
11, 21, 31, 41 und 51: Trägerschichten
24: Randteil
25, 35 und 45: selbsthaftender Kleber an den Randteilen
26: vorstehende Zunge
27: verlängerte Zunge
28: verlängerte Zunge
A: Schicht eines selbsthaftenden Klebers
B: Abziehfolie
C: warmgeschweißter Teil
D: Grenzlinie
E: Perforation
F: mechanisch gepresster Teil
G: eine Reihe Vertiefungen
H: warmgeschweißter integraler Teil aller Schichten
K: provisorisch befestigter Teil Zunge
n: Zunge
M: Laminatschicht
N: abgeschnittener Endteil
S: Schlitz in einer Verpackungsfolie
R: Verpackungsfolie

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Das in der vorliegenden Erfindung verwendete saugfähige Material und die Materialien, Formen und Strukturen, die in den Schicht aus einem saugfähigen Material konventioneller hygienischer Damenbinden verwendet werden, können ohne besondere Einschränkungen verwendet werden.
Als Material, das für die Schicht aus saugfähigem Material verwendet wird, ist vorzugsweise ein Material mit großer Saugfähigkeit und geringer Dicke, wie zum Beispiel ein Gewebe oder ein Vliesstoff, die aus einem allgemein bekannten Wasser absorbierenden makromolekularen Material oder aus Baumwolle bestehen.
Eine hygienische Damenbinde hat im allgemeinen den folgenden Aufbau: eine Schicht aus einem saugfähigen Material wird auf eine Trägerschicht aufgelegt: eine Schicht, die verhindert, dass die aufgesaugte Flüssigkeit zurückfließen kann, wird auf die Schicht aus saugfähigem Material aufgetragen; auf diese kombinierten Schichten wird eine poröse Folie laminiert; die Randteile der porösen Folie werden an den Randteilen der Trägerschicht durch Verkleben, Warmschweißen oder ähnliche Methoden befestigt; auf diese Weise liegt die Schicht aus dem saugfähigen Material zwischen der Trägerschicht und der porösen Folie, die jeweils unter und über der Schicht aus saugfähigem Material angeordnet werden.
In der vorliegenden Erfindung sind die Schicht aus einem saugfähigen Material und die Trägerschicht wesentliche Bestandteile. Die laminierte Struktur, bei der die poröse Folie auf die Schicht aus einem saugfähigen Material aufgelegt wird, ist nicht wesentlich und es können auch andere Strukturen in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Daher wird in der vorliegenden Erfindung jede Art von Schicht, welche aus einer Trägerschicht und einer Schicht aus einem saugfähigem Material besteht, als zusammengesetzte Absorptionsschicht bezeichnet. Wenn die Trägerschicht größere Abmessungen hat, als die Schicht aus dem saugfähigen Material, so reichen die Randteile der Trägerschicht über die Ränder der Schicht aus einem saugfähigen Material hinaus. In diesem Fall liegt die Oberseite der Ränder der Trägerschicht manchmal frei und werden nicht mit einer porösen Folie od. dgl. laminiert. Die Ränder der kombinierten Schichten werden als die Randteile der Trägerschicht angesehen, einschließlich dem vorstehend beschriebenen Fall. Die Oberfläche einer oberen Schicht, die integral mit der Oberseite der Randteile der Trägerschicht verbunden sind, wird ebenfalls als die Oberseite der Trägerschicht angesehen.
In der vorliegenden Erfindung ist es von besonderem Vorteil, dass eine Wegwerfverpackung an der zusammengesetzten Absorptionsschicht befestigt ist, und zwar insbesondere an der Trägerschicht der zusammengesetzten Absorptionsschicht, da diese Verpackungsfolie eine benutzte obere zusammengesetzte Absorptionsschicht aufnehmen kann, die weggeworfen werden soll, wenn sonst kein anderer Behälter verfügbar ist. Wenn zum Beispiel in der Mitte der auf die Trägerschicht laminierten Folie eine Perforation als Öffnung für eine Verpackung vorgesehen wird, oder wenn eine an der Trägerschicht befestigte Folie eine Kante aufweist, die nicht an der Trägerschicht befestigt ist und als Eingang eines Verpackungsbehälters verwendet wird, kann der größte Teil der zusammengesetzten Absorptionsschicht dadurch in die Folie eingelegt werden, dass diese Folie von innen nach außen über die zusammengesetzte Absorptionsschicht gezogen wird.
Daher kann die erfindungsgemäße zusammengesetzte Absorptionsschicht zum Beispiel aus einem Laminat mit einem minimalen Aufbau bestehen, das aus einer Trägerschicht und einer Schicht aus einem saugfähigen Material besteht, das auf die Trägerschicht oder auf eine zusammengesetzte Schicht laminiert ist, welche eine Trägerschicht, eine Schicht aus einem saugfähigen Material, eine Schicht, die verhindert, dass die Flüssigkeit zurückfließen kann, eine poröse Folie und andere funktionelle Schichten enthält, die laminiert werden.
Unter der porösen Folie ist eine Schicht zu verstehen, die für Flüssigkeiten durchlässig ist. Die in der vorliegenden Erfindung verwendete poröse Folie besteht aus einer Folie mit zahlreichen feinen Poren, oder auch aus Folien, die ohne Widerstand Flüssigkeiten auch dann durchtreten lassen, wenn die Folie keine zahlreichen feinen Poren aufweist, wie zum Beispiel ein für Flüssigkeiten gut durchlässiges Papier. Die in der vorliegenden Erfindung verwendete poröse Folie ist im Hinblick auf die Durchlässigkeit und gute Verarbeitbarkeit vorzugsweise eine thermoplastische Folie.
Eine bevorzugte Ausführungsart einer erfindungsgemäßen hygienischen Damenbinde besteht aus einem Laminat, das zwei oder mehr zusammengesetzte Absorptionsschichten enthält, welche die unterste zusammengesetzte Absorptionsschicht bilden, sowie eine zweite zusammengesetzte Absorptionsschicht aufweist, die auf die unterste zusammengesetzte Absorptionsschicht aufgelegt wird, die dadurch provisorisch an der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht befestigt ist, dass ein Randteil provisorisch an einem überstehenden Randteil der untersten Schicht aus einem saugfähigen Material befestigt wird, sowie eine dritte zusammengesetzte Absorptionsschicht enthält, die in derselben Weise auf die zweite zusammengesetzte Absorptionsschicht gelegt ist, und ähnliche zusammengesetzte Absorptionsschichten enthält, die nacheinander provisorisch befestigt werden. Wenn die Trägerschicht in etwa die gleichen Abmessungen hat, wie die Schicht aus dem saugfähigen Material, kann ein Laminat aus zwei oder mehr zusammengesetzten Absorptionsschichten dadurch hergestellt werden, dass ein Randteil der Oberseite einer unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht provisorisch an einem Randteil der Unterseite einer oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht befestigt wird.
In der vorliegenden Erfindung ist unter der provisorischen Befestigung einer unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht an einer oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht der Zustand zu verstehen, in dem die zusammengesetzten Absorptionsschichten fest miteinander verbunden sind, wenn die hygienische Damenbinde angelegt und benutzt wird, und die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht kann von der unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht in einfacher Weise von Hand entfernt werden, um die benutzte obere zusammengesetzte Absorptionsschicht durch eine frische untere zusammengesetzte Absorptionsschicht zu ersetzen. Unter diesen Umständen kann die benutzte zusammengesetzte Absorptionsschicht von der oberen Schicht von Hand abgelöst werden, während die Trägerschicht in der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht der erfindungsgemäßen hygienischen Damenbinde weiterhin an der Unterwäsche befestigt bleibt.
In einer weiteren Ausführungsart der vorliegenden Erfindung werden eine obere zusammengesetzte Absorptionsschicht und eine untere zusammengesetzte Absorptionsschicht nicht nur zwischen den Randteilen provisorisch miteinander verbunden, sondern auch direkt zwischen der gesamten Unterseite oder dem Mittelteil der Unterseite der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht und der Oberseite der unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht mit Hilfe eines Klebers oder durch Verpressen unter hohem Druck aneinander befestigt. Der für diesen Zweck verwendete Kleber wird vorzugsweise ein wärmeempfindlicher Kleber verwendet, da die Oberfläche der unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht nicht klebrig ist, nachdem die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht entfernt worden ist.
Der vorstehend erwähnte Zustand der provisorischen Befestigung, welcher eine anschließende Entfernung ermöglicht, wird dadurch erreicht, dass ein Randteil der Trägerschicht, der aus der Schicht aus einem saugfähigen Material herausragt, oder ein Randteil der Oberseite einer Schicht aus einem saugfähigen Material einer unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht an dem Randteil der Trägerschicht einer oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht mit schwacher Haftkraft befestigt wird. Wenn die provisorische Befestigung nur an einer Kante der zusammengesetzten Absorptionsschicht hergestellt wird, ist die relative Position der Schichten in dem Laminat instabil. Da die provisorische Befestigung während der Benutzung fest eingehalten werden muss, besteht diese provisorische Befestigung mindestens aus zwei gegenüberliegenden Kanten der zusammengesetzten Absorptionsschichten, oder wird über die halbe Länge oder mehr, vorzugsweise 75% oder mehr der gesamten Randteile der zusammengesetzten Absorptionsschichten hergestellt.
Als Verfahren für die provisorische Befestigung kann jedes beliebige Verfahren eingesetzt werden, solange keine klebenden Eigenschaften auf der Oberfläche der Trägerschicht der unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht verbleiben, wenn die provisorische Befestigung abgerissen wird, um die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht zu entfernen und dann die untere zusammengesetzte Absorptionsschicht benutzt wird. Beispiele eines solchen Verfahrens umfassen die teilweise Verklebung nur eines Randteils einer zusammengesetzten Absorptionsschicht mit Hilfe eines selbsthaftenden Klebers, der eine wiederholte Befestigung und Entfernung ermöglicht; die komplette Befestigung zwischen der gesamten Unterseite einer oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht und der gesamten Oberseite einer unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht wird mit Hilfe eines wärmeempfindlichen Klebers mit geringer Haftkraft hergestellt; Befestigung durch Erwärmung und Verpressen mit Hilfe eines wärmeempfindlichen Klebers, der keine wiederholte Befestigung und Ablösung erlaubt; dazwischengelegte Schmelzverbindung von Randteilen in Anwesenheit eines Agens, der verhindert, dass zwischen den Teilen eine Schmelzverbindung eintritt; Herstellung einer Perforation, welche das Abschneiden einer Folie und die Unterteilung der Folie in zwei Teile erleichtert; und Verbindung unter sehr hohem Druck ohne Verwendung eines Klebers, die durch Kompression unter hohem Druck hergestellt wird, und die keine wiederholte Befestigung und Ablösung ermöglicht. Zwei oder mehr der vorstehend erwähnten Verfahren können ebenfalls in Kombination als Verfahren für die provisorische Befestigung in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Zum Beispiel kann eine Kante dadurch provisorisch befestigt werden, dass eine Perforation hergestellt wird, oder dass die gegenüberliegende Kante provisorisch vorzugsweise mit Hilfe eines selbsthaftenden oder wärmeempfindlichen Klebers befestigt wird.
Die provisorische Befestigung kann im allgemeinen an einem Randteil der Trägerschicht durchgeführt werden, der über einen Randteil der Schicht aus einem saugfähigen Material hervorsteht. Wenn die provisorische Befestigung mit Hilfe eines wärmeempfindlichen Klebers oder eines selbsthaftenden Klebers mit geringer Haftkraft durchgeführt wird, so ist die Oberfläche der unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht nicht klebrig, nachdem die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht entfernt worden ist, und daher kann die gesamte Unterseite der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht mit dem wärmeempfindlichen oder dem selbsthaftenden Kleber mit geringer Haftkraft beschichtet und provisorisch an der Oberseite der unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht befestigt werden. Das vorgenannte Verfahren, in dem ein wärmeempfindlicher Kleber oder ein selbsthaftender Kleber mit geringer Haftkraft verwendet wird, kann selbst dann verwendet werden, wenn kein Randteil aus der Schicht aus einem saugfähigen Material hervorsteht, wie dies zum Beispiel der Fall ist, wenn die Trägerschicht die gleiche Abmessung hat, wie die Schicht aus dem saugfähigen Material in einer zusammengesetzten Absorptionsschicht.
Statt der oder zusätzlich zu der provisorischen Befestigung einer oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht an einer unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht kann die Unterseite eines Randteils einer oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht, der aus dem Randteil einer unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht hervorsteht, mit Hilfe eines selbsthaftenden Klebers provisorisch direkt an dem Gewebe der Unterwäsche befestigt werden. Wenn dieses Verfahren verwendet wird, können die Schichten des selbsthaftenden Klebers an der Unterseite der Randteile der Trägerschicht, welche über die darunter angeordnete zusammengesetzte Absorptionsschicht hinausstehen, mit Hilfe einer einzigen Schicht einer Abziehfolie geschützt werden, bis die hygienische Damenbinde verwendet wird. Diese einzige Schicht der Abziehfolie hält die gesamte vielschichtige Struktur solange zusammen, bis die Damenbinde verwendet wird. Daher wird bevorzugt ein weiteres Verfahren eingesetzt, das gewährleistet, dass die Schichten in der vielschichtigen hygienischen Damenbinde nicht getrennt werden, wenn die Abziehfolie entfernt wird.
In der erfindungsgemäßen hygienischen Damenbinde ist der Mechanismus für die Befestigung der zusammengesetzten Absorptionsschicht an der Unterwäsche od. dgl. und der Mechanismus für die Verhinderung, dass die Flüssigkeit zurückfließt oder an den Seiten ausfließt, nicht besonders limitiert, und es kann jede beliebige Art einer Struktur einer konventionellen hygienischen Damenbinde eingesetzt werden, solange die Ziele der vorliegenden Erfindung nicht nachteilig beeinflusst werden.
In einer bevorzugten Ausführungsart der erfindungsgemäßen hygienischen Damenbinde ist die Struktur der zusammengesetzten Absorptionsschicht, aus der die hygienische Damenbinde besteht, weitgehend die gleiche, wie die Struktur von konventionellen hygienischen Damenbinden. Die Abmessungen der Trägerschicht sind größer, als die Abmessungen der Schicht aus einem saugfähigen Material, und mindestens ein Teil, und vorzugsweise der größte Teil der Randteile der Trägerschicht stehen aus der Schicht aus einen saugfähigen Material hervor, das in der zusammengesetzten Absorptionsschicht enthalten ist.
An der Unterseite der Trägerschicht der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist ein üblicher Befestigungsmechanismus, wie zum Beispiel eine selbsthaftende Klebeschicht vorgesehen, um die Binde an einer gewünschten Stelle an dem Gewebe der Unterwäsche zu befestigen.
Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang eine Struktur, die eine Schicht eines selbsthaftenden Klebers und eine Abziehfolie aufweist, die an der selbsthaftenden Klebeschicht befestigt ist. Wenn die hygienische Damenbinde benutzt werden soll, kann die Binde nach dem Abreißen der Folie an einer gewünschten Stelle des Gewebes der Unterwäsche befestigt werden.
Als Trägerschicht der zusammengesetzten Absorptionsschicht, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann eine Schicht aus einem üblichen Material in einer üblichen Form verwendet werden.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Trägerschicht der zusammengesetzten Absorptionsschicht spielt die Rolle einer Basisschicht, welche die Schicht aus saugfähigem Material enthält oder sie befestigt. Die Trägerschicht kann eine Schicht sein, die von der Schicht aus saugfähigem Material getrennt angeordnet ist, oder aber eine Schicht sein, die mit der Schicht aus einem saugfähigen Material integral ausgebildet ist.
Die Trägerschicht muss aus einem Material hergestellt werden, das es nicht erlaubt, dass die aufgesaugte Flüssigkeit in die Schicht des saugfähigen Materials eindringt, die weiter an der Seite der Trägerschicht angeordnet ist.
Beispiele einer Trägerschicht umfassen dünne Folien aus einem Harz, Schichten aus Papier und Vliesstoffe, die mit einer extrem dünnen Harzfolie laminiert sind, sowie Papierschichten und Vliesstoffe, die wasserabstoßend behandelt worden sind. Papierschichten und Vliesstoffe haben den Vorteil, dass diese Materialien in Wasser einen dünnflüssigen Schlamm bilden und heruntergespült werden können, wenn die benutzte Binde in eine Toilette geworfen wird.
Die Trägerschicht der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht, welche die Bodenschicht der erfindungsgemäßen vielschichtigen hygienischen Damenbinde bildet, muss einen Mechanismus für die Befestigung der Trägerschicht an einer gewünschten Stelle der Unterwäsche aufweisen. Als ein solcher Mechanismus kann ohne besondere Einschränkungen ein Mechanismus verwendet werden, der üblicherweise für die Befestigung von hygienischen Damenbinden eingesetzt wird. Zum Beispiel kann eine Klebeschicht auf dem gesamten Bereich, dem mittleren Teil oder dem Randbereich der untersten Trägerschicht aufgebracht werden, und die Binde wird mit Hilfe der selbsthaftenden Klebeschicht in einem gewünschten Bereich der Unterwäsche befestigt. Eine Abziehfolie wird an der Oberseite der selbsthaftenden Klebeschicht befestigt, bis die Binde benutzt wird, und die Binde kann daher genau an der gewünschten Stelle der Unterwäsche befestigt werden, nachdem die Abziehfolie entfernt worden ist.
Die erfindungsgemäßen zusammengesetzten Absorptionsschichten können aus demselben Material hergestellt werden und können die gleichen Abmessungen haben. Alternativ können die zusammengesetzten Absorptionsschichten aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden und können unterschiedliche Abmessungen haben. Wenn die Materialien und Abmessungen unterschiedlich sind, kann die Menge der Absorption zeitlich entsprechend reguliert werden. Wenn außerdem die Schichten aus einem saugfähigen Material oder die Trägerschichten jeweils eine andere Farbe haben, die sich von den anderen Farben in einer Binde unterscheiden, in der mehrere zusammengesetzte Absorptionsschichten miteinander verbunden worden sind, kann diese Binde bequem benutzt werden, da die Anzahl der übrigen zusammengesetzten Absorptionsschichten durch die Farbe der Schichten festgestellt werden kann.
In der vorliegenden Erfindung spielen die Trägerschichten in den oberen zusammengesetzten Absorptionsschichten die gleiche Rolle und werden aus dem gleichen Material hergestellt, wie die Trägerschichten der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht, allerdings mit der Ausnahme, dass die Unterseite der Trägerschicht einen Mechanismus aufweisen muss, um die Trägerschicht provisorisch an einem gewünschten Teil der unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht oder direkt an dem Gewebe der Unterwäsche zu befestigen, der statt des Mechanismus für die Befestigung der Trägerschicht an dem Gewebe der Unterwäsche eingesetzt wird.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im Einzelnen beschrieben.
In den nachstehenden Beispielen enthalten die laminierten Strukturen zwei bis fünf Schichten. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese laminierte Struktur begrenzt, sondern umfasst auch Ausführungsarten, die zwei oder mehr Schichten enthalten.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsart einer erfindungsgemäßen hygienischen Damenbinde mit einer Struktur, in der die unterste zusammengesetzte Absorptionsschicht 1 aus einer Schicht aus einem saugfähigen Material 10 aus einer Wasser absorbierenden makromolekularen Zusammensetzung und einer Trägerschicht aus einem thermoplastischen Harz 11 besteht, die größere Abmessungen hat als die Schicht 10, und bei der eine obere zusammengesetzte Absorptionsschicht 2 auf die unterste zusammengesetzte Absorptionsschicht 1 so laminiert wird, dass die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht 2 von der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht 1 abgelöst werden kann.
An der Unterseite der Schicht aus einem saugfähigen Material 10 ist eine Trägerschicht 11 befestigt, die eine größere Abmessung hat, als die Schicht 10. Auf die Schicht aus saugfähigem Material 10 wird eine Folie 12 (eine poröse Folie) aus einem thermoplastischen Material aufgetragen, welche das Eindringen von Flüssigkeit erlaubt. Die Trägerschicht 11 und die Schutzfolie 12 sind an den Rändern miteinander verbunden. Auf diese Weise liegt die Schicht aus einem saugfähigen Material 10 zwischen der Trägerschicht 11 und der Schutzfolie 12 und dadurch entsteht die unterste zusammengesetzte Absorptionsschicht 1. Die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht 2 besteht aus einem Laminat, das dieselbe Struktur hat, wie die unterste zusammengesetzte Absorptionsschicht 1 und besteht aus einer Schicht aus einem saugfähigen Material 20, einer Trägerschicht 21 und einer Schutzfolie 22.
In der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsart ist die gesamte Unterseite der Trägerschicht 11 mit einem selbsthaftenden Kleber A beschichtet, und eine ablösbare Schutzfolie B ist an der Kleberschicht A befestigt. Die Schicht aus einem selbsthaftenden Kleber A, die auf die Unterseite der Trägerschicht 11 aufgetragen wird, besteht aus einer selbsthaftenden Klebeschicht, die bei üblichen hygienischen Damenbinden eingesetzt und verwendet wird, um die Trägerschicht 11 an einer gewünschten Stelle der Unterwäsche zu befestigen, nachdem die Schutzfolie B entfernt worden ist.
In der Fig. 1 sind aus Gründen der Vereinfachung die Trägerschichten 11 und 12, die Schutzfolien 12 und 22, die selbsthaftende Klebeschicht A und die Schutzfolie B mit Hilfe einer einzigen Linie dargestellt. Die Schichten aus dem saugfähigen Material 10 und 20 sind jeweils mit einer fetten Linie dargestellt. In den nachfolgenden Figuren wird die fette Linie, die eine Schicht aus einem saugfähigen Material darstellt, das in einer zusammengesetzten Absorptionsschicht enthalten ist, gelegentlich weggelassen worden, um eine komplizierte Darstellung zu vermeiden.
Der Mechanismus für die Befestigung der untersten Trägerschicht 11 mit Hilfe einer Schutzfolie ist in üblichen hygienischen Damenbinden eingesetzt worden. Nachdem die Trägerschicht mit Hilfe einer Schicht eines selbsthaftenden Klebers an einer gewünschten Stelle der Unterwäsche befestigt worden ist, so neigt die nach der Entfernung der Schutzfolie freiliegende Fläche dazu, an verschiedenen Stellen festzukleben. Wenn eine übliche Damenbinde verwendet wird, während sich die betreffende Person außer Haus befindet, so verursacht dies Probleme, da eine große Sorgfalt notwendig ist, um die Binde in einer engen Toilette an einer gewünschten Stelle der Unterwäsche zu befestigen, während die Unterwäsche angezogen wird, und dafür viel Zeit notwendig ist und ein relativ großes Geräusch entsteht, wenn die Trägerschicht einer benutzten Binde von der Unterwäsche abgerissen wird.
Wenn die erfindungsgemäße hygienische Damenbinde verwendet wird, kann die Binde zuhause an einer präzisen Stelle der Unterwäsche befestigt werden, bevor die Unterwäsche angezogen wird, und eine benutzte Schicht kann in kurzer Zeit durch eine frische Schicht ersetzt werden, da der Ersatz nur die Entfernung der obersten zusammengesetzten Absorptionsschicht erfordert, während die Trägerschicht der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht an der ursprünglichen Stellung verbleibt. Anders gesagt, ist für die Befestigung der erfindungsgemäßen hygienischen Damenbinde nur die halbe Zeit notwendig, die für die Befestigung einer konventionellen hygienischen Damenbinde erforderlich ist. Diese Befestigung erfolgt jedoch im allgemeinen zuhause, wenn die Zeit für die Befestigung nicht begrenzt ist und kein Problem darstellt. Die erfindungsgemäße hygienische Damenbinde hat den Vorteil, dass die Zeit, die für den Ersatz notwendig ist, und die Probleme verursacht, wenn die Trägerin nicht zuhause ist, ganz wesentlich reduziert werden kann.
Die Fig. 2 bezieht sich ebenfalls auf die vorstehende Ausführungsart der vorliegenden Erfindung. Die Fig. 2(a) und 2(b) zeigen jeweils eine Oberansicht und einen Querschnitt entlang der durch die Pfeile in der Fig. 2(a) angedeuteten Linie der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht, welche die Trägerschicht 11 in der vielschichtigen hygienischen Damenbinde enthält, die in der Fig. 1 dargestellt ist. Die Trägerschicht 11 hat eine Form die so gestaltet ist, dass der Randteil 14 über den Rand (dargestellt in einer gestrichelten Linie) der Schicht aus einem saugfähigen Material 10 übersteht.
Die Fig. 3(a), 3(b) und 3(c) zeigen die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht in der vielschichtigen hygienischen Damenbinde, die in der Fig. 1 dargestellt ist. Die Unterseite des Randteils 24 der Trägerschicht 21 in der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht 2 ist mit einem selbsthaftenden Kleber 25 beschichtet.
Die Unterseite der Trägerschicht 21 der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht 2, die in den Fig. 3(a), 3(b) uns 3(c) dargestellt ist, wird auf die unterste zusammengesetzte Absorptionsschicht 1 aufgelegt, die in den Fig. 2(a) und 2(b) dargestellt ist, und die Oberseite des Randteils der Trägerschicht 11 in der unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht und die Unterseite des Randteils der Trägerschicht 21 in der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht werden mit Hilfe der selbsthaftenden Klebeschicht 25 miteinander verbunden, die zwischen den Rändern angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Ausführungsart der hygienischen Damenbinde hergestellt, welche den in der Fig. 1 dargestellten Querschnitt hat.
In dieser Ausführungsart der vorliegenden Erfindung liegt die Schicht aus einem saugfähigen Material 10 zwischen der Trägerschicht 11 und der Trägerschicht 21 und nimmt keine Feuchtigkeit aus der Atmosphäre auf, während die Binde an der Unterwäsche befestigt wird. Diese abgeschlossene Struktur bildet jedoch nicht den wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung. Ein Abschnitt des Randteils 24 kann nicht mit einem Kleber 25 beschichtet werden, so dass es möglich ist, die Finger durch diesen nicht mit einem Kleber beschichteten Randteil einzuschieben, damit die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht 2 in einfacher Weise entfernt werden kann.
An dem Rand der Trägerschicht der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht und/oder der Trägerschicht der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht kann ebenfalls eine vorstehende Zunge 26 vorgesehen werden, um den Abriss der Trägerschicht der obersten zusammengesetzten Absorptionsschicht zum Beispiel in der Art zu ermöglichen, wie sie in den Fig. 3(a) und 3(b) gezeigt ist. Wenn die vorstehenden Zungen in der oberen Trägerschicht und der untersten Trägerschicht an Positionen angeordnet werden, die nahe aneinander liegen, so kann der Abriss einfacher durchgeführt werden.
Wenn diese Ausführungsart der hygienischen Damenbinde, welche die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht enthält, an der Unterwäsche befestigt wird, nachdem die Schutzfolie entfernt worden ist, so saugt die an der Oberseite freiliegende obere zusammengesetzte Absorptionsschicht die Flüssigkeit auf. Wenn die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht in einer Toilette durch eine frische zusammengesetzte Absorptionsschicht ersetzt wird, kann die benutzte zusammengesetzte Absorptionsschicht dadurch entfernt werden, dass die vorstehende Zunge 26 in der Trägerschicht 21 von dem Rand der Trägerschicht 11 abgezogen wird. Die Zunge kann abgezogen werden, während die Trägerschicht 11 an der Unterwäsche befestigt bleibt.
Wenn die erfindungsgemäße hygienische Damenbinde drei oder mehr zusammengesetzte Absorptionsschichten enthält, kann es dadurch vermieden werden, dass versehentlich unbenutzte innere zusammengesetzte Absorptionsschichten zusammen mit der benutzten zusammengesetzten Absorptionsschicht abgerissen werden, dass eine - vorstehende Zunge vorgesehen wird, welche dieselbe Form (in den Figuren nicht dargestellt) in der Trägerschicht der einzelnen zusammengesetzten Absorptionsschichten hat und zwischen der obersten zusammengesetzten Absorptionsschicht und der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht an Positionen angeordnet wird, die in der Nähe der Position der Zunge 26 in der Trägerschicht der obersten zusammengesetzten Absorptionsschicht liegt.
Wenn die Trägerschicht 21 entfernt wird, so wird die selbsthaftende Trägerschicht 25 an dem Randteil an der Unterseite der Trägerschicht 21 befestigt und zusammen mit dieser entfernt. Die Schicht des selbsthaftenden Klebers wird nicht auf die Oberfläche der Trägerschicht 11 übertragen, und dadurch kann vermieden werden, dass Probleme entstehen, weil der Kleber an der Haut oder an Körperhaaren haften bleibt.
Das vorgenannte Phänomen entsteht dadurch, dass der selbsthaftende Kleber an der ursprünglich beschichteten Fläche haften bleibt. Im Hinblick auf diese Tatsache wird die Schicht des selbsthaftenden Klebers 25 an dem Randteil auf die Unterseite der Trägerschicht 21 aufgetragen. Wenn der Randteil der Oberseite der Trägerschicht 11 der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht mit einem Formtrennmittel beschichtet wird, kann die Übertragung des Klebers vollkommen vermieden werden. Wenn die Oberseite der unteren Trägerschicht auf diese Weise mit einem Formtrennmittel beschichtet wird, kann die Schicht des selbsthaftenden Klebers auf die obere Trägerschicht übertragen und von der unteren Trägerschicht entfernt werden, nachdem die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht entfernt worden ist, und zwar selbst dann, wenn die untere Trägerschicht mit einem selbsthaftenden Kleber beschichtet worden ist. In der vorliegenden Erfindung kann ebenfalls in vorteilhafter Weise ein selbsthaftender Kleber von der Art eines Mikroballons mit geringer Haftkraft und ohne Transfereigenschaften eingesetzt werden, wie zum Beispiel ein Etikettenkleber.
Wenn in der vorliegenden Erfindung die zusammengesetzten Absorptionsschichten nicht durch eine provisorische Befestigung an den Randteilen der zusammengesetzten Absorptionsschichten befestigt sind, sondern durch eine provisorische Befestigung der gesamten Fläche des Laminats zwischen den zusammengesetzten Absorptionsschichten, kann ein selbsthaftender Kleber mit geringer Haftkraft und ohne Übertragungskraft eingesetzt werden. Wenn eine poröse Schutzfolie auf der saugfähigen Schicht der hygienischen Damenbinde angeordnet wird, können die zusammengesetzten Absorptionsschichten mittels einer provisorischen Befestigung zwischen der gesamten Unterseite der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht und der Schutzfolie in der unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht zusätzlich zu der provisorischen Befestigung zwischen den Randteilen der zusammengesetzten Absorptionsschichten mit Hilfe eines Klebers mit üblicher Haftkraft befestigt werden, so entsteht eine zu große Haftkraft und auch die Möglichkeit, dass der Kleber auf die Poren der Schutzfolie übertragen wird.
Der selbsthaftende Kleber mit geringer Haftkraft kann dadurch hergestellt werden, dass die Konzentration der makromolekularen Verbindung des Klebers verringert wird, der in einem Lösungsmittel gelöst wird, wenn ein üblicher selbsthaftender Kleber verwendet wird. Der selbsthaftende Kleber mit geringer Haftkraft kann auch dadurch hergestellt werden, dass eine Substanz verwendet wird, die eine sehr geringe Festigkeit hat, wie zum Beispiel ein Kleber von der Art eines Mikroballons, der eine geringe Haftkraft hat. Der in der vorliegenden Erfindung eingesetzte selbsthaftende Kleber mit geringer Haftkraft ist ein selbsthaftender Kleber mit einer Haftkraft von 60% oder weniger, vorzugsweise von 40% oder weniger eines üblichen selbsthaftenden Klebers, und insbesondere wird ein selbsthaftender Kleber mit einer Haftkraft zwischen 10 und 500 gf/20 mm, vorzugsweise zwischen 20 und 200 gf/200 mm bei einer Temperatur von 20ºC eingesetzt wenn der Kleber auf eine Folie aus einem elastischen Harz aufgetragen wird, und die Haftkraft wird mit Hilfe des T-Abschälversuches gemessen.
In einer weiteren Ausführungsart der provisorischen Befestigung in der vorliegenden Erfindung werden die einzelnen Schichten des Laminats mit Hilfe einer dazwischengelegten Schmelzverbindung der Randteile der oberen Trägerschicht 21, die aus einer Folie aus einem thermoplastischen Harz besteht, und der unteren Trägerschicht 11, die aus einer Folie aus einem thermoplastischen Harz besteht, an einem warm geschweißten Teil G miteinander verbunden, wie dies in der Fig. 4(a) gezeigt ist.
In der vorstehend erklärten Ausführungsart können, wenn die obere und die untere Trägerschicht nur an dem Schweißteil G verschweißt sind, die beiden Trägerschichten nur dann abgetrennt werden, wenn zwei Schichten abgerissen werden.
In der erfindungsgemäßen Ausführungsart, die in den Fig. 4(a) und 4(b) dargestellt ist, wird die Unterseite der oberen Trägerschicht 21 oder die Oberseite der unteren Trägerschicht 11 mit einer Schicht aus einem schmierfähigen Agens beschichtet, das eine Warmschweißung verhindert.
Die Technologie der provisorischen Befestigung durch eine dazwischen angebrachte Schmelzverbindung bei der Warmschweißung oder der Warmschweißung durch Schmelzkalandern ist allgemein bekannt und wird gelegentlich für die Herstellung eines Beutels aus einer thermoplastischen Folie eingesetzt. Ein übliches Agens für die Vermeidung der Warmschmelzung, das in der vorgenannten Technologie der dazwischengelegten Warmschmelzung eingesetzt wird, kann ebenfalls in der vorliegenden Erfindung ohne jegliche Einschränkung eingesetzt werden. Alle Agenzien, welche die Schmelzverbindung während der Warmschweißung verhindern können, wie zum Beispiel Druckerschwärze, Ölfarben, welche die gleichen Bestandteile aufweisen, wie die Druckerschwärze, mit Ausnahme von Farbpigmenten, Paraffine, Öle und Fette, amorphes Polypropylen mit geringem Molekulargewicht, selbsthaftende Kleber und wärmeempfindliche Kleber können ohne jegliche Einschränkung in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Wenn eine thermoplastische Folie mit einem Agens beschichtet wird, um die Schmelzverbindung zu verhindern, und der warm geschweißte Teil C zwischen der thermoplastischen Folie und einer weiteren thermoplastischen Folie in Gegenwart einer Schicht des Agens für die Vermeidung der Schmelzverbindung zwischen diesen thermoplastischen Folien angeordnet wird, so entsteht eine dazwischengelegte Schmelzverbindung an den verschweißten Teilen der beiden Folien. Wenn die beiden Folien mit Hilfe der dazwischengelegten Schmelzverbindung aneinander befestigt werden, so können die beiden Folien durch Rubbeln mit den Fingern abgezogen werden. Wenn die beiden befestigten Schichten an einem Ende des Laminats abgetrennt werden, kann die Trägerschicht 21 in einfacher Weise von dem getrennten Teil abgelöst werden. Daher kann in der in den Fig. 4(a) und 4(b) gezeigten Ausführungsart die obere Trägerschicht 21 in einfacher Weise abgelöst und dadurch entfernt werden, dass die beiden Enden der untersten Trägerschicht 11 und der oberen Trägerschicht 21 auseinander gezogen werden, die sich an der Außenseite des geschweißten Teils C befinden und nicht aneinander befestigt sind. In diesem Fall ist es für die Ablösung ebenfalls zweckmäßig, wenn an dem Randteil eine Zunge ausgebildet wird. Wenn der Randteil der oberen Trägerschicht 21 größer ausgebildet wird, kann die flexible Trägerschicht 21 allein abgelöst werden. In der laminierten Struktur, die aus drei oder mehr zusammengesetzten Absorptionsschichten besteht, ist es möglich, wenn eine Zunge in jeder der zusammengesetzten Absorptionsschichten in einer Art angeordnet wird, dass die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht eine längere Zunge aufweist, als die untere zusammengesetzte Absorptionsschicht, die oberste zusammengesetzte Absorptionsschicht in sicherer Weise allein dadurch entfernt werden kann, dass die längste verbleibende Zunge abgerissen wird.
Die oberste zusammengesetzte Absorptionsschicht kann in einfacher Weise entfernt werden, während die Binde an der Unterwäsche befestigt ist, wenn diese Ausführungsart der vorliegenden Erfindung einer hygienischen Damenbinde eingesetzt wird. Da kein selbsthaftender Kleber verwendet wird, ist eine Übertragung des Klebers in keiner Weise möglich. Die abgeschälte Oberfläche ist trocken und die Binde kann sehr bequem verwendet werden.
In der in den Fig. 4(a) und 4(b) gezeigten Ausführungsart können die Randteile ebenfalls mit einem geheizten Messer abgeschnitten werden, statt dass ein warm geschweißter Teil C in Gegenwart eines Agens ausgebildet wird, welches die Schmelzverbindung zwischen den Schichten verhindert. In diesem Fall werden die Enden der untersten Trägerschicht 11 und der obersten Trägerschicht 21 intermediär miteinander verschweißt, und die Teile außerhalb der intermediär miteinander verschweißten Endteile werden entfernt. Daher ist die Handhabung für die Abschälung schwieriger, da die Randteile, die nicht aneinander befestigt sind, nicht wie bei einem verschweißten Produkt an der Außenseite verbleiben. Diese Struktur gewährleistet jedoch eine bessere Stabilität des Produktes, da nicht die Möglichkeit besteht, dass die Trägerschicht 21 während der Benutzung abgelöst wird. Je nach den gestellten Anforderungen kann aus diesen Strukturen die am besten geeignete Struktur ausgewählt werden. Wenn die einzelnen Schichten durch Warmschneiden miteinander verbunden werden, so ist es zweckmäßig, wenn die Kante des Teils, das durch Warmschneiden befestigt worden ist, mechanisch abgeschnitten wird. Die Trägerschicht 21 kann dadurch entfernt werden, dass die Finger durch die nicht befestigte Kante eingeführt werden, welche durch das Abschneiden hergestellt worden ist.
In einer weiteren Ausführungsart der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls von Vorteil, wenn der wärmeempfindliche Kleber auf eine der Unterseiten der oberen Trägerschicht 11 und auf die Oberseite der unteren Trägerschicht 21, und vorzugsweise auf die gesamte Fläche der oberen Trägerschicht 21 aufgetragen wird, und dann die Ränder durch Warmpressen miteinander verbunden werden. In diesem Fall ist der auf die Schicht aufgetragene wärmeempfindliche Kleber trocken und absolut nicht klebrig. Der Kleber entwickelt seine Klebkraft, wenn er unter Wärmeinwirkung geschmolzen und verpresst wird. Dieser Kleber ist gut geeignet, da er trocken bleibt, nachdem die Schichten abgezogen worden sind und keinerlei Klebrigkeit zeigt. Da die Haftuni durch Warmpressen an den Rändern durchgeführt wird, wird die Wärme sehr schnell übertragen und das Warmpressen kann in einfacher Weise durchgeführt werden.
Der wärmeempfindliche Kleber kann auf die gesamte Unterseite der oberen Trägerschicht aufgetragen werden, und dadurch kann das Problem, dass bei einem selbsthaftenden Kleber die Ränder wahlweise beschichtet werden müssen, vermieden werden. Daher ist ein wärmeempfindlicher Kleber für die Herstellung einer Damenbinde gut geeignet.
Der wärmeempfindliche Kleber, mit dem die gesamte Unterseite beschichtet wird, ist bei Umgebungstemperatur trocken und nicht klebrig. Daher kann an einer gewünschten Stelle ein warm verschweißter Teil C hergestellt werden, wie zum Beispiel über den gesamten Randteil, wie dies in der Fig. 5(c) dargestellt ist, oder aber an drei Seiten, wie dies in der Fig. 5(a) dargestellt ist, oder aber an zwei Seiten, wie dies in der Fig. 5(b) dargestellt ist, indem die einzelnen Teile getrennt verpresst werden. Dieses Verfahren der provisorischen Befestigung ist besonders gut geeignet, um drei oder mehr zusammengesetzte Absorptionsschichten miteinander zu verbinden, da dieses Verfahren für die provisorische Befestigung ein einfaches Verfahren ist.
In dem in der Fig. 5(a) dargestellten Fall wird bevorzugt, dass die Länge der Ausdehnung der offenen Seite der oberen Trägerschicht allmählich länger als die Länge der direkt darunter angeordneten Trägerschicht wird. In dem in der Fig. 5(b) dargestellten Fall wird bevorzugt, dass die Längen der Ausdehnung der gegenüberliegenden offenen Seiten der oberen Trägerschicht allmählich länger werden, als die Längen der Ausdehnung der direkt darunter angeordneten Trägerschicht. In dem in der Fig. 5(c) dargestellten Fall wird bevorzugt, dass die Längen der Ausdehnung einzelner oder aller Seiten der oberen Trägerschicht allmählich länger werden, als die Längen der Ausdehnung der Seiten der direkt darunter angeordneten Trägerschicht.
In den vorstehend genannten Fällen ergibt sich das Problem, dass der Kleber an der Haut festklebt, selbst dann nicht, wenn der wärmeempfindliche Kleber auf der Oberfläche der untersten Trägerschicht zurückbleibt.
Unter Ausnutzung der Eigenschaften des wärmeempfindlichen Klebers ist es möglich, die gesamte Unterseite der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht mit einem wärmeempfindlichen Kleber zu beschichten und die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht kann an der Schutzfolie der unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht nicht nur an den Rändern, sondern auch an der gesamten Oberfläche befestigt werden.
Während dem Schritt des Warmpressens in dem Verfahren für die Herstellung der erfindungsgemäßen vielschichtigen hygienischen Damenbinde wird die Trägerschicht der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht durch Warmpressen an der porösen Schutzfolie der unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht befestigt, um eine laminierte Schicht herzustellen. Eine Vielzahl dieser laminierten Schichten wird auf Vorrat hergestellt. Schichten eines saugfähigen Materials werden zwischen die vorher hergestellten laminierten Schichten gelegt und dadurch kann die vielschichtige hygienische Damenbinde wirtschaftlich hergestellt werden.
Wenn die oben genannte laminierte Schicht nicht vorher durch Warmpressen hergestellt wird, so schirmen die Schichten aus einem saugfähigen Material die für das Warmpressen notwendige Wärme ab, und das Warmpressen kann nicht auf der ganzen Oberfläche der zusammengesetzten Absorptionsschichten durchgeführt werden.
Wenn die gesamte Oberfläche dadurch provisorisch befestigt wird, dass die gesamte Unterseite der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht mit einem selbsthaftenden Kleber mit geringer Haftkraft oder mit dem vorstehend beschriebenen wärmeempfindlichen Kleber beschichtet wird, so wird das Herstellverfahren einfacher, als das Verfahren, bei dem nur die Randteile allein beschichtet werden. Die provisorische Befestigung an der gesamten Oberfläche der zusammengesetzten Absorptionsschichten mit Hilfe eines selbsthaftenden Klebers mit geringer Haftkraft oder eines wärmeempfindlichen Klebers wird zweckmäßigerweise in Verbindung mit anderen erfindungsgemäßen Verfahren der provisorischen Befestigung durchgeführt. Insbesondere kann dieses Verfahren in Verbindung mit den Methoden der provisorischen Befestigung mit Hilfe eines selbsthaftenden Klebers an den Rändern, der unter Punkt (2) beschrieben wurde, unter Verwendung eines Agens, das die unter Punkt (5) beschriebene Schmelzverbindung vermeidet, unter Einsatz der unter Punkt (7) beschriebenen Wärmepressung, unter Verwendung der unter Punkt (8) beschriebenen Perforation, und durch Anordnung einer Perforation in dem unter Punkt (10) beschriebenen warmgeschweißten Teil, und mit dem Verfahren der provisorischen Befestigung an den Randteilen durch die Herstellung der unter Punkt (12) beschriebenen Vorsprünge und Vertiefungen.
In einer weiteren Ausführungsart der vorliegenden Erfindung enthält eine laminierte Struktur eine gefaltete Schicht, um zwei zusammengesetzte Absorptionsschichten herzustellen, wie dies in der Fig. 6(c) dargestellt ist. In den Darstellungen der Fig. 6(a) und 6(b), die jeweils eine Oberansicht und einen Querschnitt der gefalteten Schicht im nicht gefalteten Zustand zeigen, besteht die unterste zusammengesetzte Absorptionsschicht 1 aus einer Trägerschicht 11, einer Schicht aus einem saugfähigen Material 10 (in den Figuren nicht dargestellt), und einer Schutzfolie 12. Die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht 2 besteht aus einer Trägerschicht 21, einer Schicht aus einem saugfähigen Material 20 (in den Figuren nicht dargestellt), und einer Schutzfolie 22. An beiden Seiten der Grenzlinie D sind Perforationen E vorgesehen.
Wenn die zusammengesetzte Absorptionsschicht 1 unter der zusammengesetzten Absorptionsschicht 2, die beide in den Fig. 6(a) und 6(b) gezeigt sind, angeordnet wird, dass die Schicht, die beide zusammengesetzten Absorptionsschichten gemeinsam haben, an der Grenzlinie D gefaltet werden, so erhält man die laminierte Struktur mit dem Querschnitt, der in der Fig. 6(c) gezeigt ist. Wenn die Schicht in dem Laminat dadurch herausgezogen wird, dass die Grenzlinie D von Hand gezogen wird, kann die zusammengesetzte Absorptionsschicht 1 von der zusammengesetzten Absorptionsschicht 1 an den beiden Perforationen E abgetrennt werden.
In der in den Fig. 6(a) bis 6(d) dargestellten Ausführungsart ist die Unterseite des Randteils der zusammengesetzten Absorptionsschicht 2 gegenüber der gefalteten Grenzlinie provisorisch mit Hilfe einer Schicht 25 eines selbsthaftenden Klebers an dem entsprechenden Randteil der zusammengesetzten Absorptionsschicht befestigt. Eine Verschiebung der relativen Position der Schichten in der laminierten Struktur während des Transports und während der Benutzung wird durch diese provisorische Befestigung verhindert.
Die Perforation E besteht aus zwei parallelen Linien. Wenn ein Ende des Teils zwischen den beiden Perforationslinien erfasst und abgerissen wird, so wird dieses Teil von der laminierten Struktur entfernt und diese Struktur bleibt unverändert. Daher können die oberen und unteren zusammengesetzten Schichten in der laminierten Struktur ganz leicht an einer Kante abgetrennt werden. Wenn die benutzte Schicht aus einem saugfähigen Material abgetrennt wird, indem man die oben erwähnte Kante nach oben zieht, können die gegenüberliegenden Kanten, die provisorisch mit Hilfe des selbsthaftenden Klebers 25 befestigt worden sind, leicht abgetrennt werden.
Die Fig. 6(a) bis 6(d) zeigen eine Ausführungsart mit zwei zusammengesetzten Absorptionsschichten. Diese gefaltete Struktur kann besonders vorteilhaft in einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde eingesetzt werden, die aus drei oder mehr zusammengesetzten Absorptionsschichten besteht, wie dies in der Fig. 6(d) dargestellt ist.
In der in den Fig. 7(a) bis 7(d) dargestellten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung wird die provisorische Befestigung durch mechanisches Verpressen hergestellt.
Der in dieser Ausführungsart durchgeführte mechanische Pressvorgang besteht aus einem üblichen Hochdruckpressen, wie zum Beispiel der Pressvorgang, welcher für die Herstellung von laminierten Postkarten eingesetzt wird, das übliche Hochdruckpressen in Verbindung mit einer Behandlung, die den gegenüberliegenden Seiten in den Schichten leicht klebrige Eigenschaften verleiht oder das Pressen mit Hilfe von Pressplatten, die Vorsprünge und Vertiefungen aufweisen, um entsprechende Vertiefungen und Vorsprünge in den gepressten Flächen herzustellen, gefolgt von einer provisorischen Befestigung der gepressten Flächen durch die Verbindung der Vorsprünge und Vertiefungen miteinander.
Die provisorische Befestigung durch mechanisches Pressen ist dann wirksam, wenn das Materials der Trägerschicht der zusammengesetzten Absorptionsschicht ein festes Material ist, wie zum Beispiel ein Papier oder ein synthetisches Papier.
In den Darstellungen der Fig. 7(a) bis 7(d) werden die beiden Seitenränder der zusammengesetzten Absorptionsschicht mit Hilfe der mechanisch gepressten Teile F provisorisch aneinander befestigt. Die Fig. 7(a) zeigt einen Längsschnitt und die Fig. 7(b) zeigt einen Querschnitt. Die Fig. 7(c) zeigt eine Unteransicht. Der zentrale Teil der Unterseite ist mit einer ablösbaren Schutzfolie geschützt, und die Fläche, an welcher die Schutzfolie befestigt ist, ist mit einem selbsthaftenden Kleber beschichtet. Die Randteile der oberen zusammengesetzten Absorptionsschichten 21, 31 und 41 ragen über die entsprechenden Randteile der zusammengesetzten Absorptionsschicht hinaus, welche direkt darunter angeordnet ist, und auf diesen verlängerten Teil wird ein selbsthaftender Kleber aufgetragen. Die Schichten des selbsthaftenden Klebers sind alle an einer einzigen Schutzfolie B befestigt.
Der Auftrag des selbsthaftenden Klebers auf die Trägerschicht kann nach einem üblichen Verfahren durchgeführt werden, bei dem der selbsthaftende Kleber auf die Schutzfolie in einem ersten Schritt aufgetragen wird, und dann die beschichtete Schutzfolie an dem in der Fig. 7(c) dargestellten Laminat befestigt wird, um den selbsthaftenden Kleber auf die Trägerschichten in dem Laminat zu übertragen.
Die Fig. 7(d) zeigt einen Querschnitt einer Ausführungsart der vorliegenden Erfindung, in der die zusammengesetzten Absorptionsschichten 1, 2, 3, 4 und 5 laminiert werden, und eine oder drei Kanten der Trägerschichten durch mechanisches Pressen provisorisch aneinander befestigt werden, und die Kanten 51, 41, 31, 21 und 11 der Trägerschichten, die nicht provisorisch aneinander befestigt sind, so verlängert werden, dass die oberen Kanten jeweils über die unteren Kanten verlängert werden.
In den Darstellungen der Fig. 8(a) und 8(b) werden die gegenüberliegenden Ränder der zusammengesetzten Absorptionsschichten an der Position einer Reihe von Vertiefungen G zusammengepresst und mit Hilfe dieser Reihe von Vertiefungen provisorisch aneinander befestigt. Das Laminat kann provisorisch mit Hilfe einer Presse befestigt werden, welche eine entsprechende Reihe von Vorsprüngen aufweist. Dieses Verfahren ist besonders gut geeignet, wenn das Material der Trägerschicht aus einem festen Material besteht, wie zum Beispiel einem Papier. Statt der Reihe von Vertiefungen können auch Mulden und Furchen effektiv eingesetzt werden.
In der in den Fig. 9(a) und 9(b) dargestellten Ausführungsart wird die Unterseite einer Trägerschicht einer oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht nicht an der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht befestigt, sondern direkt an der Unterwäsche.
In der in den Fig. 9(a) und 9(b) dargestellten Ausführungsart wird zusätzlich eine provisorische Befestigung mit Hilfe von Perforationen gezeigt. Die Trägerschicht einer oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht 2 besitzt einen verlängerten Teil an ihren beiden Längsrändern, welche längliche Zungen 27 und 28 bilden. An der Unterseite (an der Oberseite in der Darstellung der Fig. 9(a)) der länglichen Zungen 27 und 28 ist eine Schicht aus einem selbsthaftenden Kleber A aufgetragen. Eine Schicht des selbsthaftenden Klebers ist ebenfalls auf die gesamte Unterseite der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht 1 aufgetragen. Die Schutzfolie B, die an der Unterseite der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht 1 befestigt ist, besitzt ebenfalls längliche Zungen m und n mit einer Form, welche der Form der länglichen Zungen 27 und 28 in der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht entsprechen und aus den Längsrändern der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht hervorstehen.
Wenn das Laminat aus Komponenten hergestellt wird, welche die vorgenannte Struktur haben, können die verlängerten Zungen 27 und 28 der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht in dem hergestellten Laminat direkt an der Unterwäsche befestigt werden, wie dies in der Fig. 9(b) gezeigt ist.
In dieser erfindungsgemäßen Ausführungsart der hygienischen Damenbinde besteht die Struktur dieser Binde aus der in den Figuren gezeigten gefalteten Struktur, und nur eine einzige Schutzfolie wird daran befestigt, welche alle Schichten des selbsthaftenden Klebers an den Unterseiten der verlängerten Zungen 27 und 28 und an der Unterseite der Trägerschicht 11 abdecken, bevor die Binde benutzt wird. Daher besteht keine Möglichkeit, dass sich die relative Position der zusammengesetzten Absorptionsschicht 1 und der zusammengesetzten Absorptionsschicht 2 während der Aufbewahrung verschieben kann. Wenn die Binde benutzt wird, wird die Schutzfolie abgezogen und die zusammengesetzte Absorptionsschicht 1 und die zusammengesetzte Absorptionsschicht 2 werden mit Hilfe des jeweils auf die Unterseite der Trägerschicht 11 und auf die Unterseite der verlängerten Zungen 27 und 28 aufgetragenen selbsthaftenden Klebers an der gewünschten Stelle an der Unterwäsche befestigt. Die zusammengesetzte Absorptionsschicht 2 wird provisorisch an der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht 1 an der Grenzlinie D der Faltung befestigt, und die Längsränder der zusammengesetzten Absorptionsschicht werden mit Hilfe des auf die Unterseite der verlängerten Zungen 27 und 28 aufgebrachten selbsthaftenden Klebers an der Unterwäsche befestigt.
Um die benutzte zusammengesetzte Absorptionsschicht durch eine frische zusammengesetzte Absorptionsschicht zu ersetzen, wird der Teil zwischen den beiden Perforationslinien abgerissen, um die Schicht in obere und untere Teile zu trennen, und die benutzte zusammengesetzte Absorptionsschicht wird entfernt, indem das abgeschnittene Ende entfernt wird. Die Teile der länglichen Zungen 27 und 28, welche mit Hilfe des selbsthaftenden Klebers an der Unterwäsche befestigt worden sind, können dadurch in einfacher Weise abgerissen werden.
Die Fig. 10(a) bis 10(c) zeigen eine Ausführungsart, welche durch eine Weiterentwicklung der in den Fig. 9(a) und 9(b) dargestellten Ausführungsart erreicht wird. In dieser Ausführungsart werden zwei oder mehr zusammengesetzte Absorptionsschichten miteinander verbunden. Die kürzeren Kanten der oberen Trägerschichten 21 und 31 ragen jeweils über die kürzeren Kanten der darunter angeordneten Trägerschicht hinaus.
Der selbsthaftende Kleber wird auf die Unterseite der untersten Trägerschicht in der laminierten Struktur und auf die Unterseiten der Teile der Trägerschichten der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht aufgetragen, die aus der darunter angeordneten zusammengesetzten Absorptionsschicht hervorstehen. Alle Schichten des selbsthaftenden Klebers werden mit einer einzigen Schutzfolie B überdeckt, um die laminierte Struktur zu fixieren. Die Fig. 10(a) zeigt eine Unteransicht, bei welcher die Schutzfolie entfernt worden ist. In dieser Ausführungsart der erfindungsgemäßen vielschichtigen hygienischen Damenbinde besteht die Möglichkeit, dass die Binde in die einzelnen Schichten aufgelöst wird, sobald die Schutzfolie entfernt worden ist. Daher ist es zweckmäßig, wenn die vorstehend beschriebenen provisorischen Befestigungen, die in der erfindungsgemäßen laminierten Struktur angebracht werden, welche die zusammengesetzten Absorptionsschichten enthält, in Kombination eingesetzt werden. Insbesondere kann durch die Beschichtung der gesamten Unterseite der Trägerschichten 31 und 21 der oberen zusammengesetzten Absorptionsschichten jeweils mit den Schichten 39 und 29 aus einem selbsthaftenden Kleber mit geringer Haftkraft, wie dies in den vergrößerten Ansichten der Fig. 10(c) dargestellt ist, provisorisch an der darunter angeordneten Schicht aus einem saugfähigen Material befestigt werden. Statt des selbsthaftenden Klebers mit geringer Haftkraft kann auch ein wärmeempfindlicher Kleber eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße vielschichtige hygienische Damenbinde, in der die gesamte Oberfläche der zusammengesetzten Absorptionsschicht an einer weiteren zusammengesetzten Absorptionsschicht befestigt ist, um mit Hilfe eines selbsthaftenden Klebers mit geringer Haftkraft oder mit einem wärmeempfindlichen Kleber eine laminierte Struktur herzustellen, kann jeweils zufriedenstellend nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
Als Trägerschicht und als Schutzfolie werden Folien aus einem thermoplastischen Harz verwendet. In der in der Fig. 10(c) gezeigten Darstellung einer vergrößerten laminierten Struktur werden eine Schutzfolie 12 und eine Trägerschicht 21 in Form einer langen kontinuierlichen Bahn mit Hilfe eines Klebers aneinander befestigt, um eine einzige lange laminierte Schicht 121 herzustellen, die zwei Schichten enthält (drei Schichten einschließlich der in der Figur gezeigten Kleberschicht). In der gleichen Weise werden einzeln eine Schutzfolie 22 und eine Trägerschicht 31 mit Hilfe eines Klebers miteinander verbunden, um eine lange laminierte Schicht 221 herzustellen. Außerdem werden ebenfalls einzeln eine unterste Trägerschicht 1 und eine Schutzfolie 32 jeweils in Form einer langen Bahn hergestellt.
Die Schichten aus einem saugfähigem Material 10, 20 und 30 werden jeweils in mehreren Exemplaren an der untersten Trägerschicht 11, der laminierten Schicht 121 und der laminierten Schicht 221 an Positionen angeordnet und befestigt, welche in einem bestimmten Abstand zu der Längsrichtung der langen Schichten liegen. Die Reihenfolge der Schichten kann umgekehrt werden, so dass die Schichten aus einem saugfähigen Material 10, 20 und 30 jeweils unter der laminierten Schicht 121, der laminierten Schicht 221 und einer oberen Schicht 32 an Positionen angeordnet und befestigt werden, welche in einem bestimmten Abstand zu der Längsrichtung der langen Schichten liegen.
Die unterste Trägerschicht 11, die laminierte Schicht 121 und die laminierte Schicht 221 werden kontinuierlich so miteinander verbunden, dass die an den langen Schichten befestigten Schichten aus einem saugfähigen Material an derselben Position gegenüber der Längsrichtung angeordnet sind. Die obere Schicht 32 wird mit dem hergestellten Laminat verbunden, um eine lange laminierte Schicht herzustellen, welche vier Schichten enthält.
Die hergestellte aus vier Schichten bestehende lange laminierte Schicht wird schrittweise auf einen Pressentisch geleitet. Der Zwischenraum rund um die Schicht aus einem saugfähigen Material wird intermittierend mit Hilfe einer Warmpresse oder einem warmen Messer verpresst, um den Teil um die Schicht aus einem saugfähigen Material zu schmelzen, oder um eine Binde an dem Teil rund um die Schicht aus einem saugfähigen Material durch Schmelzschnitt abzuschneiden.
Nachdem der Teil rund um die Schicht aus einem saugfähigen Material durch Schmelzverbindung verbunden worden ist, kann eine erfindungsgemäße hygienische Damenbinde mit drei zusammengesetzten Absorptionsschichten kontinuierlich dadurch hergestellt werden, dass die Binde an einem Teil rund um den mittels Schmelzverbindung verbundenen Teil ausgestanzt wird. In dem vorgenannten Verfahren der Schmelzverbindung oder des Schmelzschneidens wird eine dazwischengelegte Schmelzverbindung zwischen der Oberfläche einer zusammengesetzten Absorptionsschicht und der Trägerschicht einer anderen darüber angeordneten zusammengesetzten Absorptionsschicht aufgrund der Kleberschicht hergestellt, die zwischen der Folie und der Schicht angeordnet ist. Dadurch wird an den Rändern der Schicht aus einem saugfähigen Material die provisorische Befestigung zwischen den zusammengesetzten Absorptionsschichten verbessert. Die dazwischengelegte Schmelzverbindung an den Ränder der Schicht aus einem saugfähigen Material kann jedoch durch Rubbeln mit den Fingern entfernt werden. Da zwischen der Schutzfolie und der Trägerschicht in derselben zusammengesetzten Absorptionsschicht kein Agens vorhanden ist, das die Schmelzhaftung verhindert, sind die Schutzfolie und die Trägerschicht eng miteinander verbunden, und die Schicht aus einem saugfähigen Material kann stabil zwischen der Schutzfolie und der Trägerschicht festgehalten werden. In dieser Konstruktion kann die zusammengesetzte Absorptionsschicht leichter entfernt werden, wenn eine kurze Kante an dem Rand der zusammengesetzten Absorptionsschicht nicht verschweißt wird, oder wenn eine Kante der zusammengesetzten Absorptionsschicht, bei der alle Ränder verschweißt worden sind, mechanisch abgeschnitten wird.
Eine vielschichtige hygienische Damenbinde, die aus vier oder mehr Schichten besteht, kann ebenfalls nach einem ähnlichen Verfahren hergestellt werden, wie das Verfahren, welches für die Herstellung der oben beschriebenen Ausführungsart eingesetzt wurde.
Da die Schutzfolien und die Trägerschichten mit Hilfe eines wärmeempfindlichen oder selbsthaftenden Klebers mit geringer Haftkraft provisorisch aneinander befestigt werden, können die zusammengesetzten Absorptionsschichten nacheinander zwischen der obersten und der untersten Schicht entfernt werden.
Wie vorstehend erklärt, ist der erfindungsgemäße Prozess dadurch gekennzeichnet, dass eine lange Bahn einer Schutzfolie einer unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht und eine lange Bahn einer Trägerschicht der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht vorher provisorisch aneinander befestigt werden, und dass der Freiraum rund um die Schicht aus einem saugfähigen Material warm verpresst und anschließend ausgeschnitten oder warm abgeschnitten wird.
Wenn diese Ausführungsart einer hygienischen Damenbinde nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt wird, so kann dieses Verfahren zum Beispiel in den folgenden Schritten abgewickelt werden. In jeder der drei langen kontinuierlichen Schichten der zusammengesetzten Absorptionsschichten, welche jeweils eine lange Schicht als Trägerschicht 11, 21 oder 31 enthalten, die jeweils eine unterschiedliche Breite haben, werden Schichten aus einem saugfähigen Material auf der jeweiligen Trägerschicht an der gleichen Stelle angeordnet, wie sie in der Fig. 11 gezeigt ist (die Schichten aus einem saugfähigen Material nur auf der untersten Trägerschicht sind in der Fig. 11 gezeigt). Das kombinierte lange Laminat enthält drei Schichten aus einem saugfähigen Material, die indirekt aufeinander gelegt sind. Die drei langen Bahnen werden mit Hilfe eines selbsthaftenden Klebers provisorisch aneinander befestigt. Diese laminierte Schicht wird kontinuierlich hergestellt. Auf die so hergestellte fortlaufende laminierte Schicht wird eine lange Bahn einer Schutzfolie B aufgetragen, welche durch die Beschichtung der Schutzfolie mit einem Trennmittel und einem selbsthaftenden Kleber hergestellt wird. Die hygienische Damenbinde, bei der ein selbsthaftender Kleber mit geringer Haftkraft eingesetzt wird, wie dies in den Fig. 10(a) bis 10(c) dargestellt ist, wird kontinuierlich und effizient ~ dadurch hergestellt, dass sie aus der laminierten Bahn ausgestanzt wird, die so hergestellt wurde, wie dies in den Fig. 10(a) bis 10(c) dargestellt ist.
Bei dieser hygienischen Damenbinde kann die gesamte Unterseite der untersten Trägerschicht mit Hilfe eines selbsthaftenden Klebers mit starker Haftkraft an der Unterwäsche befestigt werden. In den oberen zusammengesetzten Absorptionsschichten können die verlängerten Ränder der Trägerschicht allein durch starke Haftung an der Unterwäsche befestigt werden, und die zentralen Teile werden an der unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht mit Hilfe eines selbsthaftenden Klebers mit geringer Haftkraft befestigt. Daher ist es nicht möglich, dass sich die Position der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht während der Benutzung verschiebt. Wenn eine obere zusammengesetzte Absorptionsschicht entfernt wird, kann der zentrale Teil der oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht leicht entfernt werden, indem man einen Endabschnitt entfernt, der an der Unterwäsche befestigt ist. Es findet dann kein Transfer des Klebers auf die untere zusammengesetzte Absorptionsschicht statt.
In dieser Ausführungsart der erfindungsgemäßen hygienischen Damenbinde können auch die anderen Verfahren für die provisorische Befestigung in Kombination angewendet werden.
Die in der Fig. 12 dargestellte Ausführungsart einer hygienischen Damenbinde betrifft eine vielschichtige hygienische Damenbinde, in der die Trägerschicht dieselben Abmessungen hat, wie die Schicht aus einem saugfähigen Material. Für den Einsatz dieser Struktur bei einer erfindungsgemäßen hygienischen Damenbinde werden die Ränder der Oberseite einer unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht und ein Teil des Randes oder der gesamte Rand der Unterseite einer oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht mit Hilfe der in der Fig. 12 dargestellten provisorischen Befestigung K aneinander befestigt.
In diesem Fall können die vorstehend verwendeten Verfahren der provisorischen Befestigung, die eingesetzt werden, wenn die Trägerschicht eine größere Abmessung hat, als die Schicht aus einem saugfähigen Material, ebenfalls für die provisorische Befestigung K eingesetzt werden. Zum Beispiel kann das Verfahren der Befestigung mit Hilfe eines selbsthaftenden Klebers, welcher eine wiederholte Befestigung und Entfernung erlaubt, das Verfahren einer dazwischengelegten Schmelzverbindung in der Gegenwart eines Agens für die Verhinderung einer Schmelzverbindung, das zwischen den zu verbindenden Schichten angeordnet ist, das Verfahren der Anordnung von Perforationen, welche das Abtrennen einer Folie erleichtern, oder aber auch das Verfahren des Verpressens unter Hochdruck ohne Verwendung eines Klebers eingesetzt werden. Jede übliche Methode der provisorischen Befestigung kann ohne besondere Einschränkung eingesetzt werden, solange die Klebeeigenschaften nicht auf der Schicht aus einem saugfähigen Material auf der unteren Trägerschicht erhalten bleiben, welche verwendet wird, nachdem die obere zusammengesetzte Absorptionsschicht entfernt worden ist.
Wenn außerdem bei einer solchen hygienischen Damenbinde ein wärmeempfindlicher Kleber oder ein selbsthaftender Kleber mit geringer Haftkraft verwendet wird, können die Unterseite einer Trägerschicht einer oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht und die Oberseite einer unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht auf der gesamten Oberfläche beider Schichten provisorisch miteinander verbunden werden.
Wenn diese vielschichtige hygienische Damenbinde durch Laminierung hergestellt wird, so kann die Entfernung dadurch vereinfacht werden, dass die einzelnen Schichten leicht versetzt angeordnet werden, um die Ränder der einzelnen Schichten abzustufen.
In der in der Fig. 13 dargestellten hygienischen Damenbinde besteht ein Endabschnitt der einzelnen zusammengesetzten Absorptionsschichten mit einer vielschichtigen Struktur aus einer Folie aus einem thermoplastischen Harz, und die Endabschnitte aller zusammengesetzten Absorptionsschichten werden mit Hilfe von integral verschweißten Teilen H aneinander befestigt. Innerhalb der verschweißten Teile der zusammengesetzten Absorptionsschichten ist eine Perforation angeordnet, so dass die zusammengesetzten Absorptionsschichten nacheinander von oben nach unten abgerissen werden können. Wie dies in dieser Ausführungsart erklärt wird, kann ein solches Verfahren oder eine Kombination dieser Verfahren für die provisorische Befestigung eingesetzt werden, um die erfindungsgemäße hygienische Damenbinde herzustellen.
Bei allen Verfahren für die provisorische Befestigung nach der vorliegenden Erfindung ist es von Vorteil, wenn die Länge der Trägerschicht kürzer ist, als die Länge der direkt darüber angeordneten Trägerschicht, da dann die oberste zusammengesetzte Absorptionsschicht durch Ziehen des längsten verbleibenden Endabschnittes der Trägerschicht in einfacher Weise entfernt werden kann.
In der in de Fig. 14(a) und 14(b) dargestellten hygienischen Damenbinde ist zusätzlich eine Verpackungsfolie R an der Unterseite der Trägerschicht 11 der zusammengesetzten Absorptionsschicht befestigt (auf der linken Seite in der Darstellung der Fig. 14(a)). Im Zentrum der Folie R ist ein Schlitz S ausgebildet (Fig. 14(b)).
Nachdem die zusammengesetzte Absorptionsschicht abgetrennt worden ist, befindet sich die gesamte zusammengesetzte Absorptionsschicht in der Folie, wenn der Schlitz geöffnet und die Folie nach außen gedreht wird. Die Position und die Ausrichtung des Schlitzes in der Folie R ist nicht auf den zentralen Teil begrenzt, und dieser Schlitz kann an jeder gewünschten Position in einer beliebigen Ausrichtung angeordnet werden.
Alternativ kann eine Kante der Verpackungsfolie nicht an der Trägerschicht befestigt werden, und die zusammengesetzte Absorptionsschicht wird dadurch in der Verpackungsfolie festgehalten, dass die Folie an der Öffnung von innen nach außen gedreht wird, welche durch die an der Trägerschicht unbefestigten Kante hergestellt wird.
In dem Verfahren für die Herstellung einer erfindungsgemäßen vielschichtigen hygienischen Damenbinde wird diese vielschichtige hygienische Damenbinde dadurch hergestellt, dass kontinuierlich zwei oder mehrere lange Bahnen einer Trägerschicht aus einem thermoplastischen Harz, zwei oder mehrere lange Bahnen einer porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz, und zwei oder mehrere Bahnen aus einem makromolekularen saugfähigen Material eingesetzt werden. Bei einem üblichen Verfahren werden die zusammengesetzten Absorptionsschichten einzeln hergestellt und dann mit Hilfe der provisorischen Befestigung aneinander befestigt. Die Erfinder haben ein vorteilhaftes Verfahren für die Herstellung einer hygienischen Damenbinde entwickelt, bei dem eine lange laminierte Schicht dadurch hergestellt wird, dass eine lange Bahn einer porösen Folie angefertigt wird, welche als obere Schicht einer unteren zusammengesetzten Absorptionsschicht dient, mit einer langen Bahn einer Trägerschicht, welche als unterste Schicht einer oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht dient, mit Hilfe einer Klebschicht, die zwischen den langen Bahnen vorgesehen ist, laminiert wird, und die Schichten aus einem makromolekularen saugfähigen Material zwischen eine Vielzahl der vorbereiteten laminierten Schichten gelegt werden, und die beiden Längsränder der langen laminierten Bahnen verschweißt oder schmelzgeschnitten werden und dann die lange laminierte Bahn in Teile zerschnitten wird, die jeweils eine Bahn aus dem makromolekularen saugfähigen Material enthalten.
Wenn das oben beschriebene Verfahren durchgeführt wird, wird die vorstehend beschriebene provisorische Befestigung zwischen der langen Bahn der porösen Folie, welche als Oberseite der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht eingesetzt wird, und der langen Bahn der Trägerschicht der direkt darüber angeordneten oberen zusammengesetzten Absorptionsschicht hergestellt, da der Kleber während dem Schweißen oder Warmschneiden zwischen den langen Bahnen angeordnet wird. Außerdem werden die lange Bahn der Trägerschicht und die lange Bahn der porösen Folie an den beiden Seiten derselben zusammengesetzten Absorptionsschicht durch Heißschmelzen miteinander verbunden, da zwischen den langen Bahnen keine Kleberschicht vorgesehen ist und daher kann die Bahn aus einem makromolekularen saugfähigen Material zwischen die beiden langen Bahnen gelegt werden.
Daher kann die provisorische Befestigung, welche es ermöglicht, von Hand die einzelnen zusammengesetzten Absorptionsschichten zu entfernen, kontinuierlich und effizient hergestellt werden.
Die vorliegende Erfindung erlaubt daher, eine lange laminierte Bahn dadurch im voraus herzustellen, dass eine lange Bahn einer porösen Folie, welche die poröse Folie in einer zusammengesetzten Absorptionsschicht bildet, und eine lange Bahn, welche die Trägerschicht in einer direkt darüber liegenden zusammengesetzten Absorptionsschicht bildet, mit Hilfe eines zwischen den langen Bahnen aufgetragenen Klebers aneinander zu befestigen, so dass die erfindungsgemäße hygienische Damenbinde mit Hilfe der vorher angefertigten langen laminierten Bahnen hergestellt werden kann.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsart der vorliegenden Erfindung beschrieben. In dem Verfahren der kontinuierlichen Herstellung einer vielschichtigen Damenbinde unter Verwendung von zwei oder mehr langen Bahnen als Trägerschicht aus einem thermoplastischen Harz, zwei oder mehr langen Bahnen einer porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz, und zwei oder mehr langen Bahnen aus einem makromolekularen saugfähigen Material, wird die lange Bahn einer porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz kontinuierlich auf die Oberseite der langen Bahn der Trägerschicht aus einem thermoplastischen Harz aufgelegt, und die beiden Längsränder der beiden Schichten werden mit Hilfe eines Klebers verbunden, der zwischen den Kanten der langen Bahnen angeordnet ist, indem diese Kanten zusammengepresst werden, um eine provisorisch befestigte laminierte Schicht herzustellen (siehe die Laminierung des Teils 12 mit dem Teil 21 und des Teils 22 mit dem Teil 31 in der Darstellung der Fig. 15(a)). Eine Vielzahl von provisorisch befestigten laminierten Schichten wird im Vorhinein hergestellt.
Die provisorisch befestigten laminierten Schichten werden abwechselnd zwischen zwei oder mehreren langen Bahnen aus einem makromolekularen saugfähigen Materials in einer Breite angeordnet, die geringer ist, als die Breite der provisorisch befestigten laminierten Schicht, und es wird eine abwechselnd laminierte Schicht M, in der die Schichten aus einem makromolekularen saugfähigen Material und die provisorisch befestigten laminierten Schichten abwechselnd miteinander in der Art laminiert werden, hergestellt, wie dies in der Fig. 15(a) dargestellt ist.
Auf die oberste Seite der hergestellten abwechselnd laminierten Schicht wird eine lange Bahn einer porösen Folie aus einem thermoplastischen Material als obere Abdeckung laminiert. Auf die unterste Seite der hergestellten abwechselnd laminierten Schicht wird eine lange Bahn aus einem thermoplastischen Harz als Trägerschicht laminiert. Auf diese Weise wird eine lange vielschichtige Bahn hergestellt, die eine bestimmte Anzahl von Schichten aus einem makromolekularen saugfähigen Material enthält. Die Längsränder der langen provisorisch befestigten laminierten Schichten in der langen vielschichtigen laminierten Bahn werden verschweißt oder schmelzgeschnitten, wie dies in der Fig. 15(b) dargestellt ist.
Zu diesem Zeitpunkt werden in jeder der langen provisorisch befestigten laminierten Bahnen die Ränder der langen Bahn aus einer porösen Folie in der langen provisorisch befestigten laminierten Schicht durch Verschmelzen an den entsprechenden Längsrändern der direkt darunter liegenden untersten Trägerschicht befestigt, und die Ränder der langen Trägerschicht in der langen provisorisch befestigten laminierten Schicht werden durch Verschmelzen an den entsprechenden Längsrändern der langen Bahn aus einer porösen Folie in einer anderen langen provisorisch befestigten laminierten Schicht befestigt, die oberhalb oder an den entsprechenden Ränder der porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz angeordnet sind.
In diesem Schritt der Verschweißung oder des Warmschneidens wird eine provisorische Befestigung durch eine dazwischenliegende Schmelzverbindung zwischen den Längsrändern der langen Bahn aus einer porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz und den entsprechenden Längsrädern der langen Bahn aus einem thermoplastischen Harz als Trägerschicht, die direkt darüber in derselben provisorisch befestigten laminierten Schicht angeordnet ist, durch Schmelzen oder Schmelzschnitt in Anwesenheit eines zwischen den langen Schichten angeordneten Klebers hergestellt. Die hergestellte lange Bahn aus einem vielschichtigen Laminat wird an den Positionen abgeschnitten, welche durch den festgelegten Abstand getrennt sind, welche der Länge der hygienischen Damenbinde entspricht, um dadurch in effizienter Weise die vielschichtige hygienische Damenbinde herzustellen, die in der Fig. 15(c) dargestellt ist.
Bei diesem Verfahren wird die Herstellung vereinfacht, wenn die Bahn aus einem makromolekularen saugfähigen Material aus einer langen Stoffbahn besteht.
In dem Verfahren, bei dem die lange Bahn aus einem makromolekularen saugfähigen Material eingesetzt wird, liegt die Schicht aus einem makromolekularen saugfähigen Material an dem Abschnitt N in einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde frei, wie dies in der Fig. 15(c) dargestellt ist, wenn die lange Bahn der vielschichtigen laminierten Schicht mechanisch abgeschnitten wird, um die vielschichtige hygienische Damenbinde herzustellen. Die Kanten, an denen die Schicht aus einem makromolekularen saugfähigen Material frei liegt, bestehen jedoch aus den Längsrändern der hergestellten hygienischen Damenbinde. Die Ränder können ebenfalls intermediär mit Hilfe des Druckes des mechanischen Schneidvorgangs intermediär miteinander verbunden werden, wenn die Materialien der Ränder, einschließlich der Kanten, mit einer Substanz mit geringer Haftkraft imprägniert werden. Es ist ebenfalls von Vorteil, wenn der Schmelzschnitt in dem Schritt des Abschneidens eingesetzt wird.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ebenfalls ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem Teile einer Schicht aus einem makromolekularen saugfähigen Material dadurch hergestellt werden, dass sie auf die Größe einer hygienischen Damenbinde zugeschnitten und zwischen den Schichten des Laminats an Stellen angeordnet werden, die durch einen bestimmten Abstand voneinander getrennt sind.
In diesem Verfahren wird in derselben Weise, wie bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren, eine lange Bahn aus einer porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz kontinuierlich auf der Oberseite einer langen Bahn aus einem thermoplastischen Harz, die als Trägerschicht dient, angeordnet und die beiden Schichten werden dadurch miteinander verbunden, dass die langen Bahnen mit Hilfe einer Klebschicht verpresst werden, die zwischen diesen langen Bahnen angeordnet ist, um eine lange laminierte Bahn herzustellen. Soweit notwendig, wird eine Vielzahl dieser langen laminierten Schichten hergestellt.
Die Unterseite einer weiteren langen Bahn wird getrennt als Trägerschicht aus einem thermoplastischen Harz mit einem selbsthaftenden Kleber beschichtet und mit Hilfe einer Abziehfolie befestigt, die aus einem thermoplastischen Harz besteht. Auf dieser langen Bahn der Trägerschicht werden Schichten aus einem makromolekularen saugfähigen Material mit einer vorgeschriebenen Länge angeordnet, die geringer ist, als die Breite der vorstehend hergestellten langen laminierten Schicht, und so angeordnet, dass die Längsrichtung der Schicht aus einem makromolekularen saugfähigen Material parallel oder senkrecht zu der Längsrichtung der laminierten Schicht an Positionen verläuft, die durch einen festgelegten Abstand voneinander getrennt sind. Auf die hergestellte laminierte Schicht wird eine weitere lange laminierte Schicht aufgetragen, die wie vorstehend beschrieben hergestellt worden ist. Die Schichten aus dem makromolekularen saugfähigen Material, welche die vorgeschriebene Länge aufweisen, werden auf den hergestellten laminierten Schichten über den entsprechenden Schichten aus dem makromolekularen saugfähigen Material auf der untersten laminierten Schicht angeordnet. Die Laminierung der vorstehend beschriebenen laminierten Schichten und die Anordnung der Schichten aus einem makromolekularen saugfähigem Material mit der vorgeschriebenen Länge wird, soweit notwendig, einmal oder mehrmals wiederholt. Anschließend wird eine poröse Folie auf die oberste Schicht laminiert, um eine lange zusammengesetzte Absorptionsschicht herzustellen, welche die gewünschte Anzahl der Schichten aus einem makromolekularen saugfähigen Material enthält. Die hergestellte lange zusammengesetzte Absorptionsschicht wird kontinuierlich an einen Schweißtisch geleitet. Dort werden die laminierten Schichten durch Warmschweißung oder Warmschneiden an den Rädern außerhalb der Schichten aus dem makromolekularen saugfähigen Material aneinander befestigt. Schließlich werden die Schichten aus einem makromolekularen saugfähigen Material, die innerhalb der langen zusammengesetzten Absorptionsschicht angeordnet sind, durch Schmelzschnitt oder durch warme Verpressung, gefolgt von einem mechanischen Abschneiden der langen zusammengesetzten Absorptionsschicht an den Teilen zwischen den Schichten aus einem makromolekularen saugfähigen Material befestigt. Wenn ein selbsthaftender Kleber auf einen Teil der Unterseite der Schicht aus einem makromolekularen saugfähigen Material oder auf einen Teil der Unterseite der Schicht aus einem makromolekularen saugfähigen Material oder auf dem Teil der laminierten Schicht für die Anordnung der Schicht aus einem makromolekularen saugfähigen Material befestigt wird, so wird die Schicht aus einem makromolekularen saugfähigen Material an der ursprünglich festgelegten Position befestigt, um die Durchführung des Verfahrens zu vereinfachen. Dieses erfindungsgemäße Verfahren beinhaltet ebenfalls, dass die Schichten aus einem makromolekularen saugfähigen Material im Voraus auf den einzelnen laminierten Schichten angeordnet werde, und dass die laminierten Schichten, welche die Schichten aus dem makromolekularen saugfähigen Material enthalten, dann miteinander verbunden werden.
Bei der Abwicklung des vorgenannten Verfahrens ist es notwendig, dass die Positionen der Schichten aus einem makromolekularen saugfähigen Material, welche auf der laminierten Schicht angeordnet werden, mit Hilfe einer üblichen Methode festgestellt werden, wie zum Beispiel mit Hilfe einer photoelektrischen Röhre, und die Positionen der Schichten aus einem makromolekularen saugfähigen Material in einer Vielzahl von laminierten Schichten so kontrolliert werden, dass sie in denselben Positionen angeordnet werden.
In dem vorstehend beschriebenen Verfahren kann die Abziehfolie aus einem thermoplastischen Harz an der Unterseite der untersten Trägerschicht direkt bevor dem endgültigen Abschneiden befestigt werden.
Als Zusammenfassung der Vorteile der vorliegenden Erfindung wird darauf hingewiesen, dass in der erfindungsgemäßen hygienischen Damenbinde eine Vielzahl von zusammengesetzten Absorptionsschichten provisorisch an ihren Rändern befestigt wird, und dass die zusammengesetzte Absorptionsschicht nacheinander zwischen einer oberen und einer unteren Schicht entfernt werden kann. Daher ist es nicht notwendig, mehrere hygienische Damenbinden mitzunehmen, wenn sich die Trägerin außer Haus befindet. Wenn zum Beispiel eine aus zwei Schichten bestehende hygienische Damenbinde verwendet wird, wird die Anzahl der mitgeführten Binden um die Hälfte reduziert. In der gleichen Weise wird, wenn eine Damenbinde mit drei Schichten aus einem saugfähigen Material verwendet wird diese Anzahl auf ein Drittel reduziert.
Wenn eine benutzte Schicht aus einem saugfähigen Material in einer Toilette entfernt wird, so wird die Position der Trägerschicht der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht, welche an der Unterwäsche befestigt ist in keiner Weise verändert. Wenn also die Befestigung zuerst an einer korrekten Position erfolgt, kann die frische zusammengesetzte Absorptionsschicht allein dadurch an der korrekten Position angeordnet werden, dass die benutzte oberste zusammengesetzte Absorptionsschicht entfernt wird.
Wenn eine konventionelle hygienische Damenbinde verwendet wird, so ist es notwendig, die benutzte Binde von der Unterwäsche zu entfernen, und eine frische Binde an der Unterwäsche zu befestigen. Dagegen ist es bei der vielschichtigen hygienischen Damenbinde nach der vorliegenden Erfindung nur erforderlich, eine einzige Schicht zu entfernen, und die vorliegende Erfindung bietet daher bemerkenswerte Vorteile in Bezug auf die notwendige Zeit für den Ersatz.

Claims

1. Vielschichtige hygienische Damenbinde, die folgendes aufweist:

ein Laminat aus zwei oder mehreren zusammengesetzten Absorptionsschichten (1, 2, 3, 4, 5) wobei diese zwei oder mehreren zusammengesetzten Absorptionsschichten (1, 2, 3, 4, 5) aus folgendem bestehen:

- einer Schicht (10, 20, 30, 40) aus einem saugfähigen Material, und

- einer Trägerschicht (11, 21, 31, 41) die auf die Unterseite der saugfähigen Schicht laminiert ist;

wobei die zusammengesetzten Absorptionsschichten (1, 2, 3, 4, 5) mit Hilfe eines Klebers provisorisch aneinander befestigt sind; und

eine Abziehfolie (B), die mit einem selbsthaftenden Kleber (A) beschichtet und an der Unterseite der Trägerschicht (11) der untersten zusammengesetzten Absorptionsschicht befestigt ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trägerschicht (11, 21, 31, 41) der zusammengesetzten Absorptionsschicht (1, 2, 3, 4, 5) eine größere Abmessung hat, als die Schicht aus dem saugfähigen Material (10, 20, 30, 40), an der sie befestigt ist und

die Randteile der Trägerschicht (11, 21, 31, 41) außerhalb der Schichten des saugfähigen Materials (10, 20, 30, 40), an dem sie befestigt sind, abgelöst werden können, und mindestens an zwei gegenüberliegenden Kanten (24) der Randteile befestigt sind.

(2) Vielschichtige hygienische Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschichten (11, 21, 31, 41) aus einem thermoplastischen Harz bestehen, und die ablösbaren Randteile (24) der Trägerschicht der zusammengesetzten Absorptionsschichten durch Schmelzverbindung (25) miteinander verbunden sind, die mit Hilfe eines Agens durchgeführt wird, das verhindert, dass die Schmelzverbindung zwischen den Randteilen erfolgt.

3. Vielschichtige hygienische Damenbinde nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzverbindung durch Schmelzschnitt mit Hilfe eines erwärmten Messers durchgeführt wird.

4. Vielschichtige hygienische Damenbinde nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Umfang oder ein Teil der ablösbaren Randteile (24) der Trägerschichten (11, 21, 31, 41) der zusammengesetzten Absorptionsschichten (1, 2, 3, 4, 5) mit Hilfe eines zwischen den Randteilen aufgebrachten wärmeempfindlichen Klebers dadurch aneinander befestigt werden, dass die Randteile (24) warm zusammengepresst werden.

5. Vielschichtige hygienische Damenbinde nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschichten (11, 21, 31, 41) der zusammengesetzten Absorptionsschichten (1, 2, 3, 4, 5) aus einer einzigen kontinuierlichen Schicht hergestellt werden, welche an einer Grenzlinie (D) der angrenzenden Trägerschichten gefaltet wird, und an dieser Grenzlinie zwei Perforationen (E) aufweisen.

6. Vielschichtige hygienische Damenbinde nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschichten (11, 21, 31, 41) der zusammengesetzten Absorptionsschichten (1, 2, 3, 4, 5) so aneinander befestigt sind, dass die Trägerschichten der zusammengesetzten Absorptionsschichten, die jeweils übereinandergelegt sind, durch Warmschweißung von mindestens zwei gegenüberliegenden Kanten der Randteile (24) der Trägerschichten (11, 21, 31, 41) vollkommen aneinander befestigt werden, und an den Innenseiten der warm verschweißten Teile Perforationen (E) vorgesehen sind, so dass die vollkommen befestigten Trägerschichten an diesen Perforationen (E) voneinander abgetrennt werden können.

7. Vielschichtige hygienische Damenbinde nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus dem saugfähigen Material aus einer saugfähigen Zusammensetzung besteht.

8. Vielschichtige hygienische Damenbinde nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus dem makromolekularen saugfähigen Material aus einem Gewebe besteht.

9. Verfahren für die kontinuierliche Herstellung einer vielschichtigen hygienischen Damenbinde, bei dem

- zwei oder mehr lange Bahnen aus einem thermoplastischen Harz als Trägerschicht (11, 21, 31, 41)

- zwei oder mehr lange Bahnen einer porösen Folie (12, 22, 32, 42) aus einem thermoplastischen Harz, und

- zwei oder mehr Schichten aus einem saugfähigen Material (10, 20, 30, 40) verwendet werden, und

das folgende Verfahrensschritte umfasst:

- die als Trägerschicht (21) verwendete lange Bahn aus einem thermoplastischen Harz wird kontinuierlich auf die Oberseite der porösen Folie (12) aus einem thermoplastischen Material aufgelegt, wobei ein Kleber (29, 25) zwischen den beiden langen Bahnen aufgebracht wird,

- die beiden langen Bahnen (12, 21) werden miteinander verpresst, um eine provisorisch befestigte Laminatschicht (121, 221) herzustellen,

- eine Vielzahl dieser provisorisch befestigten Laminatschichten (121, 221) wird übereinandergelegt, wobei die Schicht aus einem saugfähigen Material (20) zwischen den Laminatschichten angeordnet wird, um eine wechselnde Laminatschicht herzustellen, und

- die Seitenränder der wechselnden Laminatschicht werden heiß verschweißt oder schmelzgeschnitten, um dadurch eine dazwischengelegte Klebeschicht zwischen den langen Bahnen (21, 12) in denselben Laminatschichten (121) herzustellen, und die benachbarten langen Bahnen (11, 21, 31) aus einem thermoplastischen Harz der Trägerschicht werden mit den langen Bahnen der porösen Folie (12, 22, 32) aus einem thermoplastischen Harz einer anderen Laminatschicht (221) warm verschweißt, die auf die erste Laminatschicht (121) aufgelegt worden ist.

(10) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass

- die beiden zusammengelegten langen Bahnen (12, 21) Seitenränder (24) aufweisen,

- der Kleber (29, 39) zwischen den Seitenrändern aufgebracht wird, und

- die Seitenränder miteinander verpresst werden, um eine provisorisch befestigte Laminatschicht (121, 221) herzustellen.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf die oberste Schicht der provisorisch befestigten Laminatschichten (221) eine der Schichten aus dem saugfähigen Material (30) aufgelegt wird, um eine wechselnde Laminatschicht herzustellen.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf die oberste Schicht des saugfähigen Materials (30) eine weitere lange Bahn einer porösen Folie (32) aus einem thermoplastischen Harz aufgelegt wird, um eine wechselnde Laminatschicht herzustellen.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass unter den untersten provisorisch befestigten Laminatschichten eine der Schichten aus dem saugfähigen Material (10) angeordnet wird, um eine wechselnde Laminatschicht herzustellen.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass unter der untersten Schicht aus dem saugfähigen Material (10) eine weitere lange Bahn (11) aus einem thermoplastischen Harz als Trägerschicht angeordnet wird, um eine wechselnde Laminatschicht herzustellen.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die als Trägerschicht vorgesehene Schicht aus einer langen Bahn (11) eines thermoplastischen Harzes an ihrer Unterseite mit einem selbsthaftenden Kleber (A) beschichtet wird, und eine Abziehfolie (B) aus einem thermoplastischen Harz auf die beschichtete Seite der Schicht aufgetragen wird.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten aus dem saugfähigen Material (10, 20, 30, 40) aus langen Bahnen bestehen, die eine geringere Breite haben, als die provisorisch befestigten Laminatschichten (121, 221).

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten aus einem saugfähigen Material eine geringere Breite haben, als die provisorisch befestigte Laminatschicht (121), und eine bestimmte Länge auf der langen Bahn aus thermoplastischem Harz haben, die als Trägerschicht verwendet wird, die über einen bestimmten Abstand so getrennt wird, dass die Längsrichtung der Schichten aus dem saugfähigen Material parallel oder senkrecht zu der Längsrichtung der langen Schicht liegt.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine lange Bahn einer porösen Folie (32) aus einem thermoplastischen Harz als obere Schicht auf die Oberseite der obersten Schicht der wechselnden Laminatschicht aufgetragen wird, und eine lange Trägerschicht (11) aus einem thermoplastischen Harz als Unterseite an der Unterseite der untersten Schicht der wechselnden Laminatschicht befestigt wird, um eine lange vielschichtige Laminatschicht herzustellen, die eine bestimmte Anzahl von Schichten aus dem saugfähigen Material (10, 20, 30) enthält.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenränder der wechselnden Laminatschicht warm verschweißt oder schmelzgeschnitten werden, und eine lange Bahn (31) einer Trägerschicht aus einem thermoplastischen Harz in einer der Laminatschichten (221) mit der langen Trägerschicht aus einem thermoplastischen Harz verschweißt wird, die als Unterseite dient, die direkt darunter angeordnet ist, und eine lange Bahn einer porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz in einer der Laminatschichten mit der langen Bahn der porösen Folie aus einem thermoplastischen Harz als Oberfläche verschweißt wird, die direkt darüber angeordnet wird.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das hergestellte lange vielschichtige Laminat auf eine bestimmte Länge beschnitten wird.

21. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass schließlich die lange Laminatschicht an den Positionen zwischen den Schichten aus einem saugfähigen makromolekularen Material, die an der Innenseite der Laminatschicht angeordnet sind, schmelzgeschnitten oder heiß gepresst werden, um die lange Laminatschicht in Teile zu zerschneiden, die jeweils eine Schicht aus einem saugfähigen makromolekularen Material enthalten.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus einem saugfähigen Material aus einem saugfähigen Material aus einer saugfähigen Zusammensetzung besteht.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus einem saugfähigen Material aus einem saugfähigen makromolekularen Material aus einem Gewebe besteht.