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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Verpackungen zum Aufbewahren und Ausgeben von Blattprodukten.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf flexible
Verpackungen zum Ausgeben von Tissueprodukten, wie Gesichtstissues.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Wegwerfbare Wischartikel sind im
Stand der Technik allgemein bekannt. Zum Beispiel sind faserige
Zellulosestrukturen, wie Papierbahnen, eine Form eines wegwerfbaren
Wischartikels. Solche Papierbahnen können für Gesichtstissues, Toilettentissue, Papierhandtücher und
Binden verwendet werden, die heute weit verbreitet sind. Verbraucher
tragen häufig Tissues
mit sich, wenn sie ihr Haus verlassen, oder an verschiedenen Stellen
innerhalb des Hauses. Vielfach wird das Tissue für persönliche Reinigungszwecke verwendet,
wie bei der Nasenpflege. Häufig wird
das Tissue verwendet, um Kinder, kleine Verschüttungen, schmutzige Oberflächen abzuputzen oder
für andere
persönliche
Hygienezwecke, z. B. zum Abwischen des Gesichts, der Hände oder
zur Verwendung nach dem Toilettengang.
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Ein anderer Typ wegwerfbarer Wischartikel, der
häufig
von Verbrauchern verwendet wird, sind vorbefeuchtete Wischtücher. Vorbefeuchtete
Wischartikel haben typischerweise ein Substrat, welches ein oder
mehrere Materialien oder Schichten, z. B. Vliesstoffmaterialien,
umfassen. Das Substrat kann mit einem Benässungsmittel vor der Verwendung vorbefeuchtet
werden oder kann alternativ zum Zeitpunkt der Verwendung des Artikels
mit einer Flüssigkeit
kombiniert werden. Vorbefeuchtete Wischartikel werden auch als "nasse Wischtücher" und "Tuchletten" bezeichnet. Feuchte
Wischtücher
werden häufig auch
von Benutzern mitgenommen, wenn sie ihre Häuser verlassen und für verschiedene
persönliche Reinigungszwecke
verwendet.
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Es wurden Verpackungen für Wischtücher entwickelt,
die die Mitnahme von kleinen Mengen Wischtücher, z. B. 10–12 Blätter, für den Verbraucher erlauben.
Im Allgemeinen sind Verpackungen dieser Art so hergestellt, daß sie in
eine Tasche des Verbrauchers passen und enthalten eine flexible
Plastikhülle
mit einer perforierten Schwächungslinie,
um eine Ausgabeöffnung
zu bilden. Die Verpackungen können
auch ein separates Klappenelement haben, das so ausgebildet ist,
daß es
die Ausgabeöffnung überdeckt,
wenn sie nicht verwendet wird, um so Staub, Feuchtigkeit und andere
Elemente vor einem Kontakt mit den Wischtüchern zurück zu halten. Eine feuchtigkeitsundurchlässige Plastikhülle und
Dichtungsklappe, oder ein anderes Verschlußmittel, ist für vorgefeuchtete
nasse Wischtücher
besonders wichtig.
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Viele Verpackungen zum Ausgeben von Wischtuchblättern, wie
Tissues oder vorbefeuchtete Wischtücher, wurden entwickelt, um
Verbrauchern zu erlauben, in bequemer Weise Wischtücher in
ihren Taschen, Geldbörsen
oder Automobilen mitzu- nehmen. Zum Beispiel beschreibt US Patent
Nr. 4,131,195, veröffentlicht
am 26 Dezember 1978 für Worrel,
Sr., eine wegwerfbare, kompaktierbare, feuchtigkeitsundurchlässige Verpackung
zum Ausgeben eines Stapels vorbefeuchteter Blätter. Die darin offenbarte
Verpackung benötigt
jedoch das Zuschneiden und Anhaften separater Materialteile, um jede
Verpackung zu bilden.
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Wieder verschließbare Verpackungen mit einem
Haft-Verschlußelement
sind auch bekannt. Zum Beispiel offenbart das US Patent Nr. 5,725,311,
veröffentlicht
am 10. März
1998 für
Ponsi et al. eine wieder verschließbare Verpackung mit einem
Etikett, das über
einer Öffnung
in der Verpackung aufgebracht ist. Solche Verpackungen kommen in
vielen verschiedenen Formen und Ausbildungen vor, alle beinhalten
aber im Allgemeinen die Verwendung relativ steifer Etiketten, Sticker
oder anderer wieder verschließbarer
Haftelemente.
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Harte, das heißt, steife, Plastikgehäuse zum Aufbewahren
von Wischtüchern
wurden entwickelt, sie sind aber im Allgemeinen fülliger und
wenig geeignet zum Tragen an der Person des Benutzers, z. B. in
einer Tasche.
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Gegenwärtige Verfahren zum Bilden
einer Verpackung zum Ausgeben von Wischtüchern beinhalten das Zuschneiden
und Aneinanderhaften vieler Teile, wie einer vorderen Fläche, einer
hinteren Fläche
und irgendwelcher Haftsticker. Falls eine Klappe verwendet wird,
um eine Ausgabeöffnung
abzudecken, muß die
Klappe zugeschnitten und in einem separaten Prozeß angehaftet
werden, was zu einer zusätzlichen
Komplexität
der Herstellung und zu zusätzlichen
Kosten führt.
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Demgemäß wäre es wünschenswert, eine Verpackung
zum Ausgeben von Wischtüchern
zu haben, die relativ preiswert herzustellen ist.
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Zudem wäre es wünschenswert, eine Verpackung
zu haben, die zum Ausgeben trockner Tissues oder nasser, vorbefeuchteter
Wischtücher
geeignet ist, mit einem Klappenelement, um eine Ausgabeöffnung abzudecken,
wobei die Verpackung relativ preiswert herzustellen ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es wird eine flexible Verpackung
zum Aufbewahren und Ausgeben von Blattprodukten, wie Gesichtstissues,
vorbefeuchtete nasse Wischtücher
und dergleichen offenbart. Die Verpackung umfaßt eine einzelne, einstöckige Polymerfolie,
die so geformt ist, daß sie
eine Tasche mit einer hinteren Fläche, einer vorderen Fläche, zwei
durch eine Falte geformte, gegenüber
Längsränder aufweist.
Zwei dicht verschlossene Regionen sind nahe zwei gegenüber liegenden Seitenrändern angeordnet,
und eine flexible Klappe ist im Allgemeinen um einen der Längsränder an
seiner ersten geschlossenen Position gelenkig drehbar, wobei die
Klappe wenigstens einen Bereich der vorderen Fläche abdeckt, wenn sie sich
in der ersten Position befindet. Die Klappe hat gegenüber liegende Seitenränder, die
im wesentlichen zusammenfallen und mit den verschlossenen Regionen
dicht verbunden sind. Die Klappe hat eine quer verlaufende Mittellinie
und wenigstens eine Schwächungslinie,
die beiderseits der Mittellinie, innenseitig der Seitenränder, angeordnet,
wobei die Schwächungslinien
einem Bereich der Klappe erlauben, in der ersten Position zerbrechbar
fixiert zu sein.
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Die flexible Verpackung umfaßt vorzugsweise
ein bei Wärme
verschweißbares
Polymer, z. B. Polyethylen. Die Ausgabeöffnung, z. B. auf der vorderen
Fläche
des Taschenbereichs, erlaubt die Ausgabe einzelner Blätter des
Stapels von Blattprodukten.
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Ein Verfahren zum Formen der Verpackung der
vorliegenden Erfindung ist auch offenbart. Die Verfahrensschritte
umfassen das Bereitstellen eines im Wesentlichen rechtwinkligen
flexiblen Polymerblatts von geeigneter Größe, wobei das Blatt eine erste
und eine zweite gegenüber
liegende Seite aufweist, die eine erste Abmessung begrenzen, und eine
dritte und eine vierte gegenüber
liegende Seite aufweist, die eine zweite Abmessung begrenzen. Zwei
Schwächungslinien
sind gebildet, wobei jede der Schwächungslinien sich im Wesentlichen
senkrecht von der ersten Seite aus in die Richtung der zweiten Seite
erstreckt. Ein Stapel der Blattprodukte ist auf dem Polymerblatt
angeordnet, wobei die Blattprodukte im Wesentlichen zentral in Bezug
auf die erste und die zweite kurze Seite angeordnet sind. Ein erster
Bereich des Polymerblatt ist derart gefaltet, daß die vierte Seite in etwa
parallel zu der dritten Seite und in etwa an einem Drittel der Länge von
der dritten Seite angeordnet, wodurch eine Taschenregion gebildet
wird, welche den Stapel der Blattprodukte enthält. Ein zweiter Bereich des
Polymerblatts ist derart gefaltet, daß die dritte Seite in etwa
parallel zu der vierten Seite angeordnet ist, um eine drei-gefaltete Verpakkung
mit einem ersten und einem zweiten gegenüber liegenden Seitenrand zu
formen. Ein Bereich des drei-gefalteten Polymerblatts wird dann nahe
des ersten und zweiten gegenüber
liegenden Seitenrandes gebunden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht einer Verpackung der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Ansicht im Querschnitt der in 1 gezeigten
Verpackung.
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3 und 3A sind Ansichten im Querschnitt einer
alternativen Verpackungskonfiguration für die in 1 gezeigte Verpackung.
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4 und 4A sind Ansichten im Querschnitt einer
alternativen Verpackungskonfiguration für die in 1 gezeigte Verpackung.
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5 ist
eine isometrische Ansicht einer Verpackung der vorliegenden Erfindung,
welche die Klappe in einer offenen Position zeigt.
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6 ist
eine isometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Verpakkung
der vorliegenden Erfindung, welche die Klappe in einer offenen Position
zeigt.
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7A–7E sind schematische Darstellungen
eines Polymerblatts in verschiedenen Stufen, wie es in eine Verpackung
der vorliegenden Erfindung geformt wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Obwohl die folgende Beschreibung
die Verpackung der vorliegenden Erfindung primär mit Bezug auf Gesichtstücher beschreibt,
so ist sie so zu verstehen, daß die
Verpackung nicht auf die Ausgabe solcher Materialien beschränkt ist.
Die Verpakkung der vorliegenden Erfindung kann für das Verpacken irgendeines
Materials nützlich
sein, das in einzelnen Blättern
ausgegeben werden kann, wie ein Badezimmertissue, Binden oder Papierhandtücher, insbesondere
kann die Verpackung der vorliegenden Erfindung nützlich sein für die Aufbewahrung
und die Ausgabe vor befeuchteter Wischtücher, die manchmal als nasse
Wischtücher
oder Tuchletten bezeichnet werden.
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Wie hier verwendet, bezieht sich "Blatt" oder "Blattprodukt" auf die Produkte,
die in der Verpackung der vorliegenden Erfindung aufbewahrt und von
dieser ausgegeben werden. Die Ausdrücke können sich z. B. auf Tissues
oder vorbefeuchtete Wischtücher
beziehen.
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "Tissue" auf ein trockenes
Zellulosesubstrat, vorzugsweise ein Substrat mit ausreichender Weichheit
und Absorptionsfähigkeit,
um als Gesichtstissue, Badezimmertissue, Binde oder Papierhandtuch
verwendbar zu sein. Als nicht beschränkendes Beispiel wird ein Tissue
zum Ausgeben aus der Verpackung der vorliegenden Erfindung vermarktet
durch The Procter & Gamble
Co. als PUFFS® Gesichtstissues.
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Wie hier verwendet, bezieht sich
der Ausdruck "Wischtuch" auf ein vorbefeuchtetes
Wischtuch, das mit geeigneten Reinigungslösungen oder -lotionen imprägniert ist.
Zum Beispiel kann das Wischtuch ein Babywischtuch, ein Erwachsenentuch,
ein Reinigungstuch für
harte Oberflächen
etc. sein. Die beabsichtigte Verwendung des Wischtuchs beschränkt jedoch
nicht das Endprodukt. Als nicht beschränkendes Beispiel wird ein bevorzugtes Wischtuch
für die
Ausgabe aus der Verpackung der vorliegenden Erfindung durch The
Procter & Gamble Co.
als PAMPERS® Babytücher.
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Eine Verpackung gemäß der Erfindung
ist allgemein bei 10 in den Zeichnungsfiguren dargestellt. Die Verpackung
kann relativ steif sein, sie ist aber ganz bevorzugt relativ flexibel,
um in einer Tasche des Benutzers bequem getragen werden zu können. So
ist die Offenbarung hier primär
auf flexible Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gerichtet, soll aber so nicht beschränkt sein.
Tatsächlich
können
die Grundzüge
der Betriebsweise und der nützlichen
Vorteile in steiferen Ausführungsformen
ebenso realisiert werden.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, umfaßt die
Verpackung 10 einen flexiblen Verpackungskörper 12,
der aus einer einteiligen flexiblen Folie, wie einen Polymerfilm,
geformt ist. Der Körper 12 bildet
einen Innenraum oder eine Tasche 14 zur Aufnahme der Blattinhalte 16 der
Verpackung 10. Die Tasche 14 hat eine vordere
Fläche 18 und
eine hintere Fläche 20.
Die Blätter 16 sind
vorzugsweise eine Reihe von gefalteten, gestapelten, einzelnen Blättern, wie
Tissues oder Wischtücher.
In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Blätter 16 gestapelte,
C-gefaltete PUFFS® Gesichtstissues.
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Die Verpackung 10 ist vorzugsweise
im Wesentlichen rechtwinklig in ihrer Form, wie dies in 1 zu sehen ist. Die Verpackung 10 hat
zwei gegenüber
liegende Längsseiten 22 und 24,
die jeweils durch eine Falte des flexiblen Films gebildet werden. Zwei
gegenüber
liegenden Enden oder Seitenränder 26 und 28 sind
durch ein dichtes Verbinden der vorderen Fläche 22, der hinteren
Fläche 24 und
der Klappe in Verbindungsregionen 32 geformt. Die Verbindungsregionen 32 sind
vorzugsweise feuchtigkeitsundurchlässig und können durch Verfahren gebildet
werden, die im Stand der Technik bekannt sind, wie durch Aufbringung
von druckempfindlichen Haftmitteln, heiß schmelzenden Haftmitteln,
Schweißbindung
oder Ultraschallbindung. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Verpackungskörper 12 aus einem
heiß verschließbaren Material,
wie Polyethylen, geformt. Die verschlossene Region 32 kann
somit durch die Aufbringung von Wärme und Druck geformt werden,
wie beispielsweise durch die Verwendung von erwärmten Stangen, Rollen oder
anderen erwärmten
Druckoberflächen.
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Die Klappe 30 ist flexibel
und kann aus einer ersten Position, wie sie in 2 gezeigt ist, in welcher sie einen Bereich
der vorderen Fläche 18 der Tasche 14 abdeckt,
gelenkig gedreht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform überdeckt
die Klappe 30 im Wesentlichen die Gesamtheit der vorderen
Fläche 18.
Die Klappe 30 ist im Wesentlichen um die Region der Falte
des Körpers 12 herum
drehbar, welche die Längsseite 22 bildet.
Wenn sie durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung geformt
wird, ist die Klappe 30 in einer ursprünglich ersten, geschlossenen
Position zerbrechbar fixiert, wie dies in den 1 und 2 gezeigt
ist. Die Schwächungslinien 34, wie
die in 1 gezeigten perforierten
Linien, sind derart vorgesehen, daß die Klappe 30 durch
ein Reißen
entlang der Schwächungslinien
in eine Öffnungsposition,
wie sie in 5 gezeigt
ist, geöffnet werden
kann.
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Die Schwächungslinien 34 können durch Kerben,
Perforieren oder eine andersartige Erzeugung einer bevorzugten Reißlinie in
dem flexiblen Film der Verpackung 10 der vorliegenden Erfindung geformt
werden. Im Allgemeinen ist eine Schwächungslinie beiderseits einer
quer verlaufenden Mittellinie 36 vorgesehen, wobei die
Schwächungslinien innenseitig
der Seitenränder 26 und 28 und
innenseitig der Verschlußregionen 32 liegen.
Obwohl in 1 dies so
dargestellt ist, daß die
Schwächungslinien
linear und im Wesentlichen parallel zu den Seitenrändern 26 und 28 verlaufen,
muß dies
nicht so sein. Die Schwächungslinie
kann nicht linear und kann im Wesentlichen in Bezug auf die Seitenränder 26 und 28 angewinkelt
verlaufen. Zum Beispiel können
die Schwächungslinien
angewinkelt sein, derart, daß sie, wenn
sie geöffnet
werden, der offene Bereich der Klappe 30 im Wesentlichen
trapezoidförmig
geformt ist. Alternativ können
die Schwächungslinien
nicht linear sein, derart, daß die
Klappe, wenn sie geöffnet ist,
die Form eines Halbkreises annimmt.
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Die Schwächungslinien 34 können sich
von dem distalen Rand 31 der Klappe 30 um irgendeine Strecke
erstrecken, die ausreicht, einen Zugriff auf die Ausgabeöffnung zu
schaffen, wie dies unten in größerem Detail
offenbart ist. In einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich
die Schwächungslinien 34 im
Wesentlichen zu der Längsseite 22 hin. In
einer Ausführungsform
sind Spannungs-Abbaumittel 36 vorgesehen,
um ein weiteres unerwünschtes
Reißen
der Klappe 30 über
das Maß hinaus,
das notwendig ist für
die Ausgabe der Blätter 16,
zu verhindern. Zum Beispiel können
Löcher
oder Öffnungen 36,
wie in 1 gezeigt, am
proximalen Ende der Schwächungslinien
ausgeformt sein.
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Wenn die Klappe 30 wieder
verschlossen wird, kann sie durch ein geeignetes Mittel in einer ersten,
geschlossenen Position gehalten werden, wie dies im Stand der Technik
bekannt ist. Zum Beispiel kann ein Bandstreifen 38, wie
in den 1 und 2 gezeigt, an der Klappe
dauerhaft befestigt sein, wobei ein wieder verschließbares Haftmittel
auf den Bereich des Bandstreifens 34 aufgebracht ist, der
die vordere Fläche 18 der
Tasche 14 berührt.
Weitere wieder verschließende
Mittel umfassen die Anordnung geeigneter Haftmittel auf der taschenseitigen Seite
der Klappe, wie in einer Haftmittelregion 40, wie sie in 5 gezeigt ist. Alternativ
kann die Haftmittelregion 40 auf der klappenseitigen Seite
der vorderen Fläche 18 der
Tasche 14 angeordnet sein. Die Haftmittelregion 40 kann
auf der Klappe 30 oder auf der vorderen Fläche 18 in
irgendeiner gewünschten
Größe und Form
angeordnet sein. Zum Beispiel kann das Haftmittel auf der Klappe
im Wesentlichen entlang des distalen Randes (wie in 5 gezeigt) oder entlang des distalen
Randes und der Seiten der Klappe angeordnet. Je mehr Haftmittel
aufgebracht ist, desto mehr Verschlußwirkung an den Elementen, wenn
die Klappe der Verpackung geschlossen ist. Es ist jedoch wichtig,
daß die
Klappe auch leicht geöffnet werden
kann, so daß eine
Kombination eines geeigneten Typs eines Haftmittels, einer Menge
und einer Anordnung des Haftmittels aufgebracht werden können, wie
dies notwendig ist, um den gewünschten Ausgleich
zwischen einem dichten Verschluß an
den Elementen und einer leichten Öffnung zu erreichen.
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Ein Merkmal der Verpackung der vorliegenden
Erfindung ist die Ausgabeöffnung 42,
aus welcher einzelne Blätter
von dem Benutzer heraus gegeben oder heraus gezogen werden, nachdem
die Klappe 30 geöffnet
wurde. In der einfachsten Ausführungsform,
wie sie in 2 gezeigt
ist, ist die Ausgabeöffnung 42 gebildet,
indem einfach der Rand 44 eines Polymerblattes nahe der
Falte an der Längsseite 22 nicht
dicht verschlossen wird. Der Benutzer öffnet die Klappe durch Anfassen
der Klappe nahe ihres distalen Endes 31 und durch ein Anheben
derselben. Wenn die Klappe geöffnet
ist, greift der Benutzer einfach in die Öffnung 42 nahe des
proximalen Bereichs der Klappe und zieht das gewünschte Blatt bzw. die gewünschten
Blätter
heraus.
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In einer weiteren Ausführungsform,
wie in 4 im Querschnitt,
ist die Öffnung 42 durch
einen Schlitz geformt und durch Formen einer Schwächungslinie,
die leicht durch den Benutzer in einen Schlitz geformt werden kann.
Zum Beispiel kann die perforierte Schwächungslinie 46, die
in 5 gezeigt ist, leicht
durch den Benutzer aufgerissen werden, um eine Schlitzöffnung 42 zu
bilden. In einer weiteren Ausführungsform
kann die Öffnung 42 in
der Form eines Ovales, eines Kreises oder einer anderen gewünschten
Form, wie in 6 gezeigt,
geformt werden. Im Allgemeinen kann die Ausgabeöffnung 42 jede beliebige
gewünschte
Form und Größe haben, abhängig von
den auszugebenden Blättern.
Für trockene
Tissues ist es am besten, eine im Wesentlichen ovale Öffnung zu
haben, wie dies in 6 gezeigt
ist. Für
nasse Wischtücher
ist es am besten, eine im Wesentlichen kleine Öffnung zu haben, wie der durch
Brechen der zerbrechlichen Perforationen, die in 5 gezeigt sind, geformte Schlitz.
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Eine weitere alternative Ausführungsform der
Verpackung der vorliegenden Erfindung ist in 6 gezeigt. Die in 6 gezeigte Verpackung hat eine im Wesentlichen
ovalförmige
Ausgabeöffnung 42,
wie dies oben diskutiert wurde. Die Ausgabeöffnung wird geformt, indem
eine zerbrechliche Schwächungslinie
in Form der Öffnung
hergestellt wird, wie in der gezeigten ovalen Form. Ein Verfahren
des Ausbildens der Schwächungslinie
ist durch Herstellung von Perforationen. Die Haftregion 40 kann
so angeordnet sein, daß sie
im Wesentlichen den gesamten Klappenbereich überdeckt, wie dies gezeigt
ist, und insbesondere so, daß sie
die gesamte Region der Öffnung
und die Region, welche die Ausgabeöffnung 42 unmittelbar
umgibt, abdeckt. In geöffneten
Zustand bleibt der Bereich 48 der vorderen Fläche 18, der
von der Öffnung 42 entfernt
wurde, an der Klappe 30 angehaftet. Deshalb kann die Klappe
bedarfsweise wieder verschlossen und geöffnet werden, wobei der Bereich 46 dabei
hilft, das Klappenhaftmittel daran zu hindern, unabsichtlich an
den Blattinhalten, die in der Tasche 14 angeordnet sind,
anzuhaften. Alternativ kann das Haftmittel nur in der Region aufgebracht
sein, die der Öffnung
entspricht, derart, daß im geöffneten
Zustand, der Bereich 48 der vorderen Fläche
18, der entfernt
wurde, um die Öffnung 42 zu
bilden, an der Klappe 30 angehaftet bleibt, wie oben, aber
kein Haftmittel auf der Außenseite
der durch den Bereich 48 überdeckten Fläche freiliegt.
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Falls die Ausgabeöffnung in der vorderen Fläche 18 ausgebildet
ist, ist es allgemein wünschenswert,
den Rand 44 des Polymerblatts an oder nahe der Falte an
der Längsseite 42 anzuheften. Zum
Beispiel kann vor dem Falten der Klappe in die erste, geschlossene
Position während
der Herstellung und deshalb vor dem dichten Verschließen der Verschlußregionen 32 die
längs verlaufende
Randdichtung 50 ausgebildet werden, wodurch der Rand 44 fest
mit dem flexiblen Polymermaterial der Verpackung verbunden werden
kann. Das dichte Verbinden kann durch irgendein Verfahren des Standes
der Technik erfolgen, wie durch ein Haftmittel oder ein Ultraschallschweißen, ist
aber vorzugsweise eine heiße
Verbindung durch Aufbringung von Wärme und Druck, um eine schmelzgebundene
Randverbindung 50 zu bilden. Eine alternative längs verlaufende Randverbindung 50 wird
durch ein zusätzliches
Verbinden des proximalen Randes 52 der Klappe 30 während des
Verbindungsvorganges gebildet, wie dies in 3A gezeigt ist. Wie oben, kann die dichte Verbindung
durch irgendein bekanntes Verfahren bewirkt werden, wie durch Haftmittel,
Wärme,
Druck oder eine Kombination aus diesen.
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Eine weitere Konfiguration für das Anhaften des
Randes 44 des Polymerblatts an oder nahe der Falte an der
Längsseite 22 ist
in den 4 und 4A gezeigt. In dieser Konfiguration
ist der Rand 44 selbst über
sich gefaltet und bildet eine Randfalte 54. Wie oben kann
die Randverbindung 50 durch irgendein bekanntes Verfahren
bewirkt werden, wie durch Haftmittel, Wärme, Druck oder eine Kombination
von diesen. Eine alternative längs
verlaufende Randverbindung 50 wird durch ein zusätzliches
Verbinden des proximalen Randes 52 der Klappe 30 während des Verbindungsvorganges
gebildet, wie dies in 4A gezeigt
ist.
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Der Körper 12 wird vorzugsweise
aus einem flexiblen, feuchtigkeitsundurchlässigen Filmmaterial geformt,
wie einem polymeren Film. In einer bevorzugten Aus führungsform
umfassen die Filmmaterialien durch Wärme verbindbare Polymermaterialien, wie
Polyethylen. In einer Ausführungsform
wurde ein LDPE/LLDPE Version EX-702, geliefert von Exxon Chemicals
im Bereich von 1,0–4,0
miis benutzt. Die Dicke des Materials ist nicht kritisch, der Film
sollte aber ausreichend dick sein, um haltbar, flexibel und relativ
weich anzufassen zu sein, wenn er benutzt wird. Falls ein Haftmittel
verwendet wird, um einen Verschluß der Klappe zu bewirken, sollte
das Material mit geeigneten wieder verschließbaren Haftmitteln kompatibel
sein.
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Die Verpackung der vorliegenden Erfindung kann
mit Hand hergestellt werden oder kann durch Anpassen einer geeigneten
Verpackungseinrichtung hergestellt werden, wie einer "flow wrap"-Anlage, die üblicherweise
verwendet wird, um eine Plastikhüllenverpackung
anzubringen. Die notwendigen Schritte zum Herstellen der Verpackung
sind im Wesentlichen die gleichen, ob sie nun per Hand oder mit
der Maschine hergestellt werden und sie unten mit Bezug auf die 7A–7E offenbart.
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Ein geeignetes flexibles Filmmaterial 60 wird in
einer im Wesentlichen flach ausgelegten Konfiguration bereit gestellt.
Das Material 60 kann im Wesentlichen rechtwinklig sein,
mit einer ersten und einer zweiten gegenüber liegenden Längsseite 62 und 64 und
mit einer ersten und einer zweiten einander gegenüber liegenden
kurzen Seite 66 und 68. Die langen Seiten begrenzen
die Breite W. Die zwei kurzen Seiten begrenzen die Länge L. Das
Material 60 kann in im Wesentlichen gleiche Drittel geteilt
angesehen werden, z. B. in zwei außen liegende Regionen 70 und 74 und
eine innen liegende Region 72. Obwohl der Ausdruck "Drittel" hier verwendet wird,
ist der Ausdruck nicht auf ein wörtliches
Drittel, z. B. 1/3 beschränkt.
Dennoch wird das Material im Allgemeinen als günstig in drei Regionen unterteilt
angesehen, welche im Wesentlichen gleiche Drittel sein können, wobei
die Teile durch imaginäre
Linien 80 und 81 abgegrenzt sind, wie dies in 7A gezeigt ist.
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Beliebige Schwächungslinien können in
dem Material ausgebildet werden, während sich dieses in einem
im Wesentlichen flach ausgelegten Zustand befindet. Zum Beispiel
können,
wie in 7B gezeigt, Klappen-Schwächungslinien 34 in
einem außen
liegenden Drittel ausgebildet werden und sich wenigstens zu der
ersten kurzen Seite 66 hin erstrecken. Ebenso können Ausgabe-Schwächungslinien 76 z.
B. in Form eines Ovales, wie in 7B gezeigt, geformt
werden, während
sich das Material in einem im Wesentlichen flach ausgelegten Zustand
befindet.
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Nachdem der Stapel von Blattinhalten 16 auf dem
Material, im Wesentlichen auf der innen liegenden dritten Region 32 des
Materials 60, angeordnet worden ist, wird das außen liegende
Drittel 74 mit der darauf angeordneten Ausgabeöffnung darüber gefaltet,
wie dies durch den Pfeil 76 angegeben ist, derart, daß die zweite
kurze Seite 68 auf oder nahe der imaginären Linie angeordnet ist, welche
das außen
liegende Drittel 70 und das innen liegende Drittel 72 unterteilt.
Wie durch sorgfältigen
Vergleich der Zeichnungsfiguren festgestellt werden kann, wie es
in diesen Verfahrenssschritten beschrieben ist, korrespondiert die
zweite kurze Seite 68 mit dem Rand 44, wie z.
B. in 2 gezeigt ist.
Ebenso bildet dieser Faltschritt die Falte an der Längsseite 22 der
Verpackung 10, wie dies auch in 2 gezeigt ist. Dieser Faltschritt ist
deshalb der erste Schritt bei der Formung der Tasche 14,
und das außen
liegende Dritte 74 wird zur vorderen Fläche 18 der Tasche 14,
während
das innen liegende Drittel 72 zur hinteren Fläche 20 der Tasche 14 wird.
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Bedarfsweise kann der Rand 44 zu
diesem Zeitpunkt gefaltet und/oder gebunden werden, um die dichte
Randverbindung 50 zu bilden, wie dies mit Bezug auf die 3–4A oben
im Detail beschrieben wurde. Falls mit Haftmittel gebunden, ist
ein zusätzlicher
Schritt des Aufbringens des Haftmittels erforderlich. Ebenso können zusätzliche
Falt-, Erwärmungs- und
Druckschritte bedarfsweise ausgeführt werden.
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Als nächstes wird das außen liegende
Drittel 70 mit den Klappen-Schwächungslinien 34 gefaltet, wie
dies durch den Pfeil 78 in 7D angegeben ist. Wieder
kann mit sorgfältigem
Vergleich der Zeichnungsfiguren festgestellt werden, wie in diesen
Verfahrensschritten beschrieben, daß die erste kurze Seite 66 mit
dem distalen Klappenrand 31 korrespondiert, wie dies z.
B. in 1 gezeigt ist.
Ebenso bildet dieser Faltungsschritt die Falte an der Längsseite 24 der
Verpackung 10, wie dies in 2 gezeigt
ist. Dieser Faltschritt ist deshalb der erste Schritt bei der Formung
der Klappe 30.
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Nach dem Falten beider außen liegender Drittel,
wie oben beschrieben, erscheint die Verpackung nahezu so, wie in 1 gezeigt, was als "drei-gefaltet" beschrieben werden
kann, und die Seitenränder 26 und 28 sind
geformt. Als notwendiger Schlußschritt
wird ein Dichtungs/Bindungs-Vorgang durchgeführt, um die Verschlußregionen 32 zu
bilden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Verschlußregionen
durch Aufbringung von Wärme
und Druck geformt, um die Komponentschichten des Filmmaterials miteinander
durch Aufschmelzen zu verbinden. Dies kann durch Aufbringung eines
erwärmten
Rades herbei geführt
werden, das über
die Region gerollt wird, die dicht zu verschließen ist, oder durch eine erhitzte
Stange, z. B. einen erhitzten Amboß, der in der dicht zu verschließenden Region
aufgepreßt
wird.
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Weitere Variationen der Verfahrensschritte können durchgeführt werden
oder zusätzliche
Verfahrensschritte können
hinzu gefügt
werden, je nach Bedarf. Falls z. B. ein Bandstreifen, wie ein in 1 gezeigter Streifen 38,
erwünscht
ist, kann dieser an einer geeigneten Stufe des Verfahrens zur Herstellung
der Verpackung 10 hinzu gefügt werden. Ebenso kann es wünschenswert
sein, die Falte des in 7D oder 7E gezeigten Schritts vor
der Anordnung der Blattinhalte 16 herzustellen.
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Ein kontinuierliches Verfahren unter
Verwendung einer kontinuierlichen Bahn eines auf einer Rolle gewickelten
Materials 60 und einem angepaßten flow-wrap-Anlage, kann verwendet
werden, um einen wirtschaftlich brauchbaren Herstellungsprozeß durchzuführen. In
einem kontinuierlichen Prozeß könnte das
Material 60 in einer Maschinenrichtung abgewickelt werden,
wie dies durch den Pfeil MD in den 7A–7E angegeben ist, derart,
daß die
Breite der kontinuierlichen Bahn der Länge des z. B. in 7A gezeigten diskreten Materials 60 entsprechen
würde.
In einem bevorzugten Verfahren werden die Schwächungslinien 34 und 76 z.
B. in einem separaten Schritt vor dem Abwickeln des kontinuierlichen
Bahnmaterials 60 geformt. Falls ein bedruckter Polymerfilm
verwendet wird, können
die Schwächungslinien
in Übereinstimmung
mit dem Muster des Druckes geformt werden. In dem Verfahren kann jeder
Verfahrensschritt so angeordnet werden, daß dieser ebenso in Übereinstimmung
mit den Schwächungslinien
und/oder dem Druckmuster ist.
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Die Verfahrensschritte sind im Wesentlichen die
gleichen, mit welchen die notwendigen Falten graduell hergestellt
werden, wie beispielsweise mit entsprechend ausgebildeten Faltbügeln. Nach
dem mit Bezug auf 7E beschriebenen
Randverbindungsschritt kann ein abschließender Schneideschritt durchgeführt werden,
um so einzelne Verpackungen 10 aus der kontinuierlichen
Materialbahn 60 herzustellen.
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Die Abmessungen der Endverpackung
können
so sein, wie dies benötigt
wird, in einer bevorzugten Ausführungsform
aber soll die Verpackung der vorliegenden Erfindung in einer Tasche
oder Geldbörse
getragen werden. In einer gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform
sind die Abmessungen derart, daß gegenwärtig im
Handel erhältliche
PUFFS© Gesichtstissues
als Blattinhalt 16 in einem Stapel Cgefalteter Blätter verwendet
werden können.
So betragen die Abmessungen in einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform
für einen
Stapel von etwa 10 Tissues etwa 4,5 Inch (12 cm) auf der kurzen
Seite und etwa 9 Inch (23 cm) auf der langen Seite und etwa 3/4
Inch (2 cm) Dicke, unkomprimiert.
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Die Vorteile des Verfahrens der vorliegenden Erfindung
und der dadurch hergestellten Verpackung sind aus der hier vorliegenden
Offenbarung deutlich geworden. Insbesondere benötigt das Verfahren und die
Verpackung nur ein einziges Stück
eines flexiblen Films. Es ist günstig,
aber nicht notwendig, z. B. ein separates Klappenelement zuzuschneiden
und anzubinden. Zudem wird, wenn es geformt ist und vor der ersten
Verwendung, die Klappe in einer ersten, geschlossene Position fi xiert,
um dadurch die Blattinhalte gegenüber Staub, Feuchtigkeit und
anderen Umweltverschmutzungen vor der Verwendung zu schützen. Nach
der ersten Benutzung überdeckt
die Klappe vollständig
die Ausgabeöffnung,
wodurch ein zusätzlicher
Schutz gegenüber
den Elementen sich die darin befindlichen Blattinhalte geschaffen
wird. Das Verfahren erzeugt kein Ausschußmaterial. Keine unnötigen Stanzschnitte
sind erforderlich und kein Material muß von dem Ausgangsmaterial,
z. B. dem Material 60, entfernt werden. Durch Verwendung
einer im Handel geläufigen
flowwrap-Herstellungsanlage kann die Verpackung der vorliegenden
Erfindung somit in wirtschaftlichen Mengen in einer ökonomischen
und umweltfreundlichen Weise hergestellt werden.
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Wenn unter Verwendung des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, sind viele Variationen
möglich,
ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Zum Beispiel, wie in 8 gezeigt,
kann die Schwächungslinie 46,
welche den Bereich der Ausgabeöffnung
begrenzt, nicht linear sein und ein weiteres zweites Klappenelement 84 bilden.
Ein solches zweites Klappenelement kann sehr günstig sein, wenn vorbefeuchtete
Wischtücher
ausgegeben werden. In geschlossenem Zustand ist die tatsächliche Öffnungsweite
der Ausgabeöffnung
aufgrund der minimalen Schlitzöffnung
minimal. Bei Benutzung kann der Benutzer jedoch die Klappe einfach
hoch heben, wodurch eine größere Öffnung zur
Ausgabe des Wischtuches hergestellt wird. Nach dem Entfernen des Wischtuchs
kann die Klappe der zweiten Öffnung
in die geschlossene Position zurück
kehren, wodurch dabei geholfen wird, einen Feuchtigkeitsverlust
der feuchten Wischtuchinhalte zu verhindern. 8 zeigt auch eine alternative Form für die Klappe 30 aufgrund
der nicht linearen Schwächungslinie,
der Perforation 34.
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In einer weiteren Ausführungsform
kann ein druckempfindliches Haftmittel auf die Rückseite der Verpackung aufgebracht
werden (der Seite ohne die Klappe oder die Ausgabeöffnung),
so daß die
Verpackung günstig
temporär
an der Oberfläche
befestigt werden kann. Sobald sie befestigt ist, wird die vordere
Seite der Verpackung mit der Klappe und der Ausgabeöffnung für die Verwendung
positioniert. Zum Bei spiel kann die Verpackung an der Seite eines Kühlschrankes
für die
Nutzung zu Hause oder an der Sonnenblende eines Fahrzeugs für die Verwendung in
einem Automobil befestigt werden. Das Haftmittel kann durch Verfahren,
die im Stand der Technik bekannt sind, über einen Bereich der Verpackung
aufgebracht werden, der geeignet ist, eine ausreichende Haftkraft
zu liefern. Ein Abziehstreifen kann über den Haftbereich vor der
Benutzung aufgebracht sein. Ein druckempfindliches Haftmittel, das
für die
Verwendung auf einer Verpackung der vorliegenden Erfindung als günstig angesehen
wird, ist ein entfernbares Haftmittel, wie das druckempfindliche
Haftmittel mit geringer Haftwirkung, das auf Post-it®-Zetteln
verwendet wird. Zum Beispiel ist ein geeignetes Haftmittel ein Acrylatcopolymer,
welches beschrieben ist in US Patent Nr. 3,691,140, veröffentlicht
am 12. September 1972 für
S. F. Silver, übertragen
auf die Minnesota Mining & Manufacturing
C. aus Sta. Paul, MN, und Verbesserungen davon. Ein solches Haftmittel würde der
Verpakkung der vorliegenden erlauben, lösbar an Oberflächen befestigt
zu sein.
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In einer weiteren Ausführungsform,
können die
Schwächungslinien,
welche die Klappe in einer ersten Position zerbrechbar fixieren,
ausgedehnt werden, damit die Klappe durch den Benutzer vollständig entfernt
werden kann. Zum Beispiel kann eine Perforation nahe dem proximalen
Bereich der Klappe hergestellt werden. Der Benutzer kann dann die
Klappe, wie oben offenbart, öffnen
und einfach den Reißvorgang
fortsetzen, bis die gesamte Klappe entfernt ist.
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Obwohl spezielle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist
es für
die Fachleute des Standes der Technik offensichtlich, daß verschiedene
weitere Änderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Zum Beispiel, kann, wie in 8 gezeigt,
die Schwächungslinie,
welche den Bereich der Ausgabeöffnung
begrenzt, nicht linear sein und deshalb ein weiteres zweites Klappenelement
bilden. Das Vorstehende soll deshalb in den angehängten Ansprüchen alle
solche Änderungen
und Modifikationen sowie alle Kombinationen der hier be schriebenen
Merkmale abdecken, die in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
fallen.